Griechenland 2011
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Die Säulen des Poseidon – Kap Sunion<br />
Nach einer verdienten Mittagspause in Athen brachen wir zur letzten Station unsere Reise<br />
auf: Die herrliche Küstenstraße Richtung Osten entlang ging es zur Südspitze Attikas.<br />
Für alle Badelustigen gab es hier noch einmal die Möglichkeit, sich in das eiskalte Wasser des<br />
Meeres zu werfen.<br />
Danach machten wir uns auf den<br />
Weg hinauf zum Poseidontempel: Er<br />
besticht mit seinen für einen dorischen<br />
Tempel schlanken Säulen durch<br />
unglaubliche Eleganz. Und dazu die<br />
atemberaubende Schönheit des Sonnenuntergangs!<br />
Für mich persönlich war dies der<br />
schönste Platz, den wir in <strong>Griechenland</strong><br />
besichtigten: der wunderbare<br />
Ausblick auf das glänzende Meer und<br />
das umwerfend schöne Zusammenspiel<br />
von Licht und Farben der Sonne<br />
- das ist und bleibt ein Erlebnis, das<br />
man sicherlich nie vergessen wird.<br />
Und das meint wohl auch der neugriechieche Dichter Kostas Stergiopulos, wenn er über<br />
Sunion schreibt: Ich blieb einen Augenblick und er wurde zur Ewigkeit.<br />
Freitag, 15.April <strong>2011</strong><br />
Andreas Licen<br />
Zusammenfassende Rückschau im archäologischen Nationalmuseum<br />
Unser letzter Tag in <strong>Griechenland</strong> war gekommen. Als krönenden Abschluss erfreuten wir<br />
uns eines Besuches des archäologischen Nationalmuseums in Athen. Untergebracht ist die<br />
bemerkenswerte Sammlung in einem großen und pompösen Gebäude, welches aus dem 19.<br />
Jahrhundert und somit aus der Zeit des Neoklassizismus stammt.<br />
Doch uns interessierte mehr das Innere dieses<br />
Bauwerks. Dort konnten wir nämlich die berühmte<br />
Sammlung von Heinrich Schliemann, die<br />
er bei seinen Grabungen in Mykene ans Licht<br />
gebracht hatte, bewundern: Becher aus purem<br />
Gold, fein gearbeitete Diademe, kostbarer<br />
Schmuck und natürlich - neben anderen Totenmasken<br />
- auch jene des Agamemnon.<br />
Auch konnten wir Tontäfelchen aus der mykenischen<br />
Zeit mit Inschriften in Linear B besichtigen.<br />
Daneben gab es viele Alltagsgegenstände<br />
aus prähistorischer Zeit wie Becher, Töpfe, Werkzeuge und sogar Kinderspielzeug zu sehen.