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Griechenland 2011

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<strong>Griechenland</strong> <strong>2011</strong><br />

Am 8. April hieß es für die Griechisch – Schüler und Schülerinnen sehr früh aufzustehen.<br />

Um 5 Uhr morgens war nämlich am Flughafen Klagenfurt Treffpunkt für die 8 – tägige <strong>Griechenland</strong>reise.<br />

Alle erschienen pünktlich und gut gelaunt, konnte man doch für eine Woche<br />

dem Schulalltag in Tanzenberg entfliehen und in jenes Land aufbrechen, von dem man<br />

schon so vieles gelernt und gelesen hat. Von Klagenfurt ging es mit dem Flugzeug über<br />

München nach Athen, wo wir die Metro bestiegen und nach einer Stunde das Hotel Candia<br />

erreichten. Gleich nach der Zimmerzuweisung machten wir uns auf den ersten Rundgang<br />

um die Akropolis, auf dem die Schüler einen ersten Eindruck von der Lage und Größe der<br />

Millionenstadt erhielten.<br />

Das Programm während der nächsten Tage war naturgemäß sehr dicht, sodass unsere Schüler<br />

nicht nur geistig, sondern auch körperlich sehr gefordert wurden. Kurzreferate, welche<br />

die Schüler vor Ort halten mussten, das Verfassen von Gedächtnisprotokollen und das Aufnehmen<br />

von so viel Neuem bedeutete für unsere jungen Teilnehmer doch eine gewisse Herausforderung,<br />

der sie sich aber mit Bravour stellten. Ich konnte während der gesamten Reise<br />

kein Jammern oder unwilliges Mittun feststellen. Für die Disziplin und Pünktlichkeit möchte<br />

ich mich hier eigens bedanken!<br />

Der Erfolg einer solchen Reise hängt natürlich auch von ihren Voraussetzungen und Bedingungen<br />

ab. So möchte ich mich herzlich bedanken<br />

+ beim Direktor Mag. Gerald Horn für die Ermöglichung dieser Studienreise,<br />

+ beim griechischen Kultusministerium für die Gewährung des freien Eintritts in<br />

alle Museen und archäologischen Stätten,<br />

+ beim Elternverein des BG Tanzenberg (Frau van Herk),<br />

+ und bei der Humanistischen Gesellschaft Kärnten (Dir. Mag. Wunder) für ihre<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Zum Abschluss möchte ich auch meiner Kollegin, Mag. Astrid Eder, ein herzliches Dankeschön<br />

sagen, die mit großer Begeisterung, guter Laune und enormem Durchhaltevermögen<br />

stets um das Wohlergehen der Schüler und das Gelingen der Reise bemüht war.<br />

Hermann Schönthaler


Freitag, 8.April <strong>2011</strong><br />

Annäherung an die Akropolis<br />

Am 8. Tag des Monats April <strong>2011</strong> um 5 Uhr morgens machten sich achtzehn müde Krieger<br />

plus zwei nicht ganz so müde Lehrer auf, um am Flughafen Klagenfurt zusammenzukommen<br />

und die lang ersehnte Kulturreise nach <strong>Griechenland</strong> anzutreten.<br />

Schlaftrunken ließen wir lästige Sicherheitskontrollen und Wartezeiten über uns ergehen, bis<br />

wir endlich über eine ziemlich schlecht asphaltierte und holprige Luftstraße nach Athen kamen.<br />

Angekommen in unserer ersten Unterkunft, richteten wir uns flüchtig ein, brachen aber<br />

sogleich auf, um die Wunderwerke des antiken Athens zu erkunden.<br />

Freudig, ausgelassen und sehr interessiert, machten wir uns auf den Weg in Richtung Akropolis,<br />

doch was wir<br />

vorerst zu Gesichte<br />

bekamen, hatte nichts<br />

vom antiken, für <strong>Griechenland</strong><br />

typischen<br />

Flair, wie wir alle es<br />

uns vorgestellt hatten.<br />

Dunkle Gassen, üble<br />

Gerüche, Müll und<br />

große Armut überrumpelten<br />

uns. Eine<br />

gedrückte Stimmung<br />

zeichnete sich deutlich<br />

bei den Schülern ab, ja<br />

vielleicht sogar ein<br />

wenig Furcht vor der<br />

unbekannten, schmutzigen<br />

Großstadt und<br />

der vorherrschenden<br />

Unruhe.<br />

Das Grauen schien kein Ende zu nehmen, und wir gerieten tiefer und tiefer in das Wirrwarr<br />

von Straßen und Gässchen, bis plötzlich, über den Hochhäusern Athens, der Parthenon-<br />

Tempel in seiner ganzen Pracht wie ein Lichtstrahl in die dunkle Gasse herabschimmerte, in<br />

der wir uns befanden.<br />

Gefesselt von der Schönheit des Monuments, wandelten wir weiter, den Tempel stets im<br />

Augenwinkel behaltend.<br />

Die Akropolis umrundend, erklommen wir den Nymphenhügel, wanderten auf die Pnyx,<br />

gingen an der Geburtsstätte der Demokratie vorüber und marschierten auf den Musenhügel<br />

( Philopappos), von wo aus wir einen einmaligen Ausblick auf das Häusermeer Athens und<br />

vor allem auf die Akropolis genossen. Schließlich landeten wir auf dem Areopag, dem Fels,<br />

auf dem der Apostel Paulus selbst einst sprach und auf dem Orestes vom Gott Apoll von<br />

seiner Blutschuld freigesprochen wurde.


Näher aber wagten wir uns nicht an die Akropolis heran, um nicht zu viel des nächsten Tages<br />

vorwegzunehmen, an dem wir die Anlage genau erkunden und erklärt bekommen würden.<br />

Müde und hungrig von der anstrengenden, aber hoch interessanten Wanderung, machten<br />

wir uns auf den Weg ins Zentrum der Stadt, zum Monastirakiplatz.<br />

Bevor es aber in ein Restaurant ging, spazierten wir noch durch die Anafiotika, eine dichte<br />

Häusersiedlung, die auf dem Hang der Akropolis gebaut ist und die von schmalen, verwirrenden<br />

Gässchen durchkreuzt wird, aber einen wunderbaren Ausblick auf Athen bot.<br />

Erschöpft ließen wir uns in einem kleinen griechischen Restaurant nieder und labten uns an<br />

den feinen Köstlichkeiten <strong>Griechenland</strong>s.<br />

Samstag, 9.April <strong>2011</strong><br />

Die Akropolis<br />

Philina Madrian<br />

Nach einer doch etwas anstrengenden Nacht, da die Betten gewöhnungsbedürftig waren,<br />

fuhren wir mit dem Bus zur Akropolis. Von unserer Fremdenführerin namens Lila erfuhren<br />

wir Interessantes über das moderne Athen, z.B. dass 40% aller Griechen in Athen leben.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad Lufttemperatur bot sich uns ein herrlicher Blick<br />

auf Athens Oberstadt. Wir suchten uns am Fuße der Akropolis ein schattiges Plätzchen, und<br />

Lila ließ vor unseren inneren Augen die gesamte griechische Geschichte erstehen.<br />

Sie gab uns einen kurzen Überblick über die minoische und die mykenische Kultur, über die<br />

Dorerwanderung und die „Dunklen Jahrhunderte“. In der archaischen Zeit erlebte Athen<br />

schon einen kulturellen Höhepunkt. Im Zuge der Perserkriege wurde die Akropolis völlig<br />

zerstört. Perikles gab den Auftrag, die Akropolis wieder aufzubauen. Ab 330 n. Chr. herrschte<br />

das Christentum in Athen – der Parthenon mutierte zur christlichen Kirche. 1453 wurde<br />

Athen von den Türken<br />

besetzt, der Tempel<br />

der Stadtgöttin Athene<br />

zur Moschee umfunktioniert.<br />

Im Jahre 1686<br />

belagerte Venedig die<br />

Stadt. Bei dieser Belagerung<br />

entstanden<br />

erhebliche Schäden an<br />

der Akropolis, da die<br />

Türken im Parthenon<br />

Schießpulver gelagert<br />

hatten und dieses nach<br />

einem Angriff Feuer<br />

fing. 1830 wurden die<br />

Türken aus <strong>Griechenland</strong><br />

vertrieben und<br />

Athen zur Hauptstadt<br />

des neuen Griechen-


land gemacht. Vier Jahre darauf wurde der Wittelsbacher Otto I. zum König von <strong>Griechenland</strong><br />

ernannt. Erst 1974 gelang es <strong>Griechenland</strong> endgültig, den Wunsch nach Demokratie<br />

umzusetzen.<br />

Nach diesem ausführlichen Vortrag spazierten wir die Treppen zur Akropolis hinauf. Wir<br />

passierten die Propyläen, die imposante Eingangsanlage zur Akropolis, und warfen einen<br />

Blick auf den zierlichen ionischen Nike-Tempel. Endlich bot sich uns der wirklich wunderbare<br />

Anblick des Parthenon-Tempels, den ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht so<br />

groß und eindrucksvoll vorgestellt hätte. Der Parthenon wurde in den sog. „Fünfzig Goldenen<br />

Jahren“ erbaut, die Bauzeit betrug nur zehn bis fünfzehn Jahre. Die Säulen neigen etwas<br />

nach innen, am ganzen Tempel gibt es keinen einzigen rechten Winkel: So erreichten die<br />

Baumeister die berühmte Lebendigkeit, Harmonie und Leichtigkeit des monumentalen Gebäudes.<br />

Der Parthenon-Tempel ist wie ein Puzzle aus jeweils einzigartigen Teilen zusammengesetzt.<br />

Der Marmor stammt aus dem Penteli-Gebirge nahe Athen. In der cella des Tempels<br />

stand die riesige, mit Gold und Elfenbein verzierte Athene-Statue, geschaffen von Phidias.<br />

Der Tempel bot damals freilich einen anderen Anblick als heute, da der Marmor noch<br />

heller war, und die Giebel, das Friesband und die Triglyphen bunt bemalt waren.<br />

Wir besichtigten auch das Erechtheion, welches im ionischen Stil erbaut ist und mit der berühmten<br />

Korenhalle, an der Frauenstatuen die Funktion der Säulen übernehmen, besonders<br />

eindrucksvoll ist. Abschließend genossen wir noch einen wunderschönen Ausblick auf die<br />

Stadt Athen.<br />

Das neue Museum der Akropolis<br />

Alexander Seidl<br />

Anfangs wurde dieses sehr moderne Gebäude stark kritisiert, die meisten Griechen konnten<br />

sich nicht vorstellen, wie eine antike Welt in einem solchen Gebäude wiederbelebt werden<br />

sollte. Doch seit der Fertigstellung wird diese architektonische Meisterleistung sehr bewundert.<br />

Das Museum ermöglicht<br />

einen guten Überblick<br />

über die griechische<br />

Kunst der Vasenmalerei:<br />

In der geometrischen Zeit<br />

wurden kaum Figuren<br />

auf den Vasen dargestellt,<br />

die archaische Zeit wird<br />

durch Fabelwesen von<br />

Fernost – wie Sphinx,<br />

Hydra, Cerberus etc. –<br />

geprägt, in der klassischen<br />

Zeit rückt neben<br />

den Mythen auch der<br />

Mensch in seinem Alltagsleben<br />

ins Zentrum<br />

der Darstellung.


Interessant sind auch die im Museum ausgestellten Votivgaben in Form verschiedener Körperteile,<br />

die aus Dankbarkeit für die Genesung von Krankheiten den Göttern übergeben<br />

wurden.<br />

Statuen aus archaischer Zeit – ebenfalls als Weihgaben an die Gottheit gedacht - fanden die<br />

Archäologen im sogenannten Perserschutt, den man nach den Perserkriegen zur Erweiterung<br />

der Akropolis verwendete. Unterschiede bei Haartracht und Kleidung spiegeln jeweils<br />

die vorherrschende Mode der Zeit. Erhalten geblieben in diesem Schutt ist auch ein Giebelschmuck,<br />

der sich einigermaßen gut rekonstruieren ließ und an dem man sogar noch Farbreste<br />

erkennen kann.<br />

In den „Fünfzig Goldenen Jahren“ erfolgte unter der Führung von Perikles der Ausbau der<br />

Akropolis in seiner heutigen Form. Der von Phidias gestaltete Schmuck des Parthenon kann<br />

im Museum ebenso bestaunt werden wie die berühmten, das Gebälk der Korenhalle tragenden<br />

Mädchenfiguren. Das neue Museum ermöglicht es, die hübschen Damen und besonders<br />

ihre kunstvolle Haartracht zum ersten Mal in der Geschichte von hinten zu bestaunen.<br />

Mir persönlich hat dieses Museum sehr gut gefallen, da auf eine sehr moderne Art und Weise<br />

versucht wird, den Besuchern zu zeigen, welch imposante Bauten und großartige künstlerische<br />

Meisterleistungen die Antike hervorgebracht hat.<br />

Lykabettos – Blick über Athen<br />

Michael Kraxner<br />

Nach einer verdienten Pause führte unser nachmittäglicher Spaziergang auf den Lykabettos,<br />

Athens berühmten Aussichtsberg. Unser Weg ging zunächst durch das<br />

Kolonaki-Viertel, einer noblen und sehr teuren Wohngegend der Stadt. Durch üppiges<br />

Grün schlängelten sich dann schmale Pfade den Berg hinauf. Je höher wir gelangten,<br />

desto mehr konnte man von Athen sehen und der Ausblick wurde immer


weitläufiger. Auf der Spitze des Berges angekommen, bot sich uns ein beeindruckender<br />

Ausblick über ganz Athen. Hier wurden wir uns erst der enormen Größe<br />

dieser Stadt bewusst. Der Blick reichte bis zu den Bergen, die Athen umgeben, und<br />

dem glitzernden Meer. Wir konnten von hier aus mit Kennerblick die Akropolis, den<br />

am Vortag besuchten Musenhügel, das Stadion und den Nationalgarten sowie das<br />

Olympieion identifizieren. Auf der Spitze des Berges steht eine kleine, aber schöne<br />

Kapelle, die dem heiligem Georg gewidmet ist.<br />

Für den Rückweg wählten wird die berühmte Panepistemiou-Straße, an der mit der<br />

Universität, der Nationalbibliothek und der Akademie Athens bekannteste neoklassizistische<br />

Bauwerke stehen. An der kleinen und großen Metropolis vorbei gelangten<br />

wir wieder ins Zentrum, um in einem Lokal die griechische Küche zu erproben.<br />

Sonntag, 10.April <strong>2011</strong><br />

Ägina – die Insel der Ameisen und Pistazien<br />

Thomas Scheiber<br />

Bereits am Morgen stand die Besichtigung der Agora auf dem Programm. Diese war gewissermaßen<br />

das Forum des alten Athen, also politisches, wirtschaftliches und religiöses Zentrum<br />

der Stadt.<br />

Zunächst erblickten wir<br />

die Überreste der Stoa<br />

poikile, in welcher einst<br />

auch der Stoiker Zenon<br />

philosophierte. In Gedanken<br />

im antiken Athen,<br />

schritten wir beeindruckt<br />

durch die gewaltige Stoa<br />

des Attalos, in welcher<br />

auch beschriftete<br />

Bruchstücke des allseits<br />

bekannten Scherbengerichts<br />

betrachtet werden<br />

konnten.<br />

Am Ende des Spazierganges<br />

gelangten wir zum<br />

sogenannten Theseion,<br />

dem am besten erhaltenen Tempel <strong>Griechenland</strong>s, in dessen Inneren sich früher das Kultbild<br />

des Hephaistos befand, dem er auch geweiht war.<br />

Anschließend machten wir uns auf den Weg in Richtung Piräus. Dort betraten wir bei strahlendem<br />

Wetter die Fähre mit dem – Gott sei Dank - unpassenden Namen Nephele (= die<br />

Wolke). Bereits während der Schifffahrt bot sich uns ein herrlicher Ausblick auf die wunderschöne<br />

Insel Ägina.


Kaum im Hafen der Stadt Ägina angekommen, bestiegen wir einen Bus, der uns durch die<br />

prachtvolle Landschaft und deren Olivenhaine quer über die Insel führte.<br />

Am Ziel unserer Fahrt angelangt, konnten wir nun die monolithischen, dorischen Säulen des<br />

Aphaiatempels begutachten, die vor dem blauen, wolkenlosen Himmel einen einzigartigen<br />

Eindruck machten. Begeistert von der Größe des Tempels, vor dem wir nun saßen, erfuhren<br />

wir Einiges über die Architektur und verschiedenen Ordnungen griechischer Tempel. Beim<br />

Rundgang um dieses Bauwerk konnten wir dank des traumhaften Wetters das Meer, die<br />

Buchten Äginas und in der Ferne sogar das riesige Häusermeer von Athen sehen.<br />

Ein Blick auf den Boden machte uns allen sofort klar, warum Ägina so berühmt für seine<br />

Ameisen ist. Während wir die kleinen umherkrabbelnden Ameisen betrachteten, lauschten<br />

wir dem Mythos über die Herkunft der Myrmidonen, eines Volkes, das aus Ameisen entstanden<br />

sein soll. Die Myrmidonen – was „Ameisenmenschen“ bedeutet – erwiesen sich<br />

unter der Führung des Achill vor Troja als die tapfersten und besten Kämpfer.<br />

Nachdem wir lange<br />

genug den Ausblick<br />

auf den Aphaiatempel<br />

und dessen umliegende<br />

Landschaft<br />

genossen hatten, brachen<br />

wir in Richtung<br />

Agia Marina auf, einem<br />

netten Dorf an<br />

der Küste. Offenbar<br />

waren uns sowohl<br />

Zeus als auch Poseidon<br />

gut gesinnt, sodass<br />

sich einigen Mutigen<br />

von uns die erste<br />

Bademöglichkeit<br />

bot.<br />

Selbstverständlich<br />

versäumten wir es<br />

nicht, auch das auszuprobieren, wofür die Insel Ägina so berühmt ist – die hervorragenden<br />

Pistazien. Einige von uns konnten diesen natürlich nicht widerstehen und erstanden die<br />

Köstlichkeit als Mitbringsel für die Eltern oder auch zum eigenen Verzehr.<br />

Dank der Vorfreude auf die kommenden Tage fiel es uns nicht allzu schwer, die schöne Insel<br />

Ägina wieder zu verlassen. Am späten Nachmittag bestiegen wir also das Schiff, das uns<br />

zurück nach Athen brachte.<br />

Julia Glasauer


Flanieren rund um die Akropolis<br />

Nach der Rückkehr von Ägina ging es zurück in die Innenstadt von Athen.<br />

Wir spazierten am Fuße der weltbekannten Akropolis die Straße Dionisiou- Areopagitou<br />

entlang. Diese Fußgängerzone wurde erst im Jahre 2004 im Zusammenhang mit den Olympischen<br />

Spielen angelegt und zeigte sich am Sonntag als belebte und beliebte Flaniermeile<br />

der Athener.<br />

Weiter ging es zum beeindruckenden Hadrianstor, welches unter Kaiser Hadrian erbaut<br />

wurde und den Eingang zur damaligen Hadriansstadt kennzeichnet.<br />

Direkt hinter diesem Tor befindet sich das Olympieion. Dies ist ein dem Gott Zeus geweihter<br />

Tempel, dessen Bauzeit in Summe 600 (!) Jahre betrug. Nach der endgültigen Fertigstellung<br />

unter Hadrian war er der größte und prunkvollste Tempel in der ganzen griechischen Antike.<br />

Von den ursprünglich 104 Säulen sind heute nur mehr wenige erhalten, jedoch kann man<br />

sich trotzdem gut vorstellen, wie mächtig und imposant dieser Tempel gewirkt haben muss.<br />

Was uns Schüler besonders begeisterte, war die Tatsache, dass diese Sehenswürdigkeiten<br />

wirklich mitten in der Metropole Athen stehen, umgeben von den meistbefahrenen Straßen<br />

dieser Stadt.<br />

Wir setzten unseren Spaziergang rund um die Akropolis auf der Adrianou-Straße fort. In<br />

dieser Straße, voll von Souvenirläden und anderen Geschäften, muss man sich schon sehr<br />

anstrengen, um nicht alle seine Gruppenmitglieder zu verlieren, denn sie ist am Sonntag eine<br />

der meistbevölkerten Straßen Athens.<br />

Auf unserem Rundgang bekamen wir unter anderem auch das bekannte Lysikrates – Denkmal<br />

zu Gesicht, welches zu Ehren des Choregen Lysikrates errichtet wurde, weil er einen<br />

siegreichen Chor bei dem alljährlichen Wettbewerb im Dionysos- Theater finanziert hatte.<br />

Mit einem Blick auf die römische Agora endete dieser interessante Abendspaziergang und<br />

wir begaben uns in ein Restaurant, um gut zu Abend zu essen, bevor wir dann in unser Hotel<br />

zurückgingen.<br />

Ivo Zoitl


Montag, 11.April <strong>2011</strong><br />

Auf Korinthus` Landesenge<br />

Am Montag begann unsere Rundreise, deren erste Station Eleusis war, der Ort, an dem laut<br />

Mythos Hades, der Gott der Unterwelt,<br />

an die Oberwelt gekommen<br />

ist, um Persephone zu rauben.<br />

Leider waren das dortige Ausgrabungsgelände<br />

geschlossen, aber wir<br />

hatten die Möglichkeit ein informatives<br />

Referat von Christine vor Ort<br />

zu hören und einen Blick auf den<br />

Zugang in die Unterwelt zu werfen.<br />

Weiter ging es nach Korinth. Während<br />

der Fahrt sahen wir auch die<br />

Insel Salamis, wo in der Antike die<br />

Griechen die Perser in einer Seeschlacht<br />

besiegt hatten.<br />

Wir überquerten den Kanal von Korinth, der das griechische Festland von der Peloponnes<br />

trennt, und legten eine kurze Pause ein. Wir betrachteten von der Brücke aus die beeindruckende<br />

Wasserstraße und folgten dann der Empfehlung unserer Professoren die dortigen<br />

Souvlaki zu kosten.<br />

Es folgte die Besichtigung von Alt-Korinth. Dieses war wegen der zwei Häfen in der Antike<br />

eine sehr mächtige Handelsstadt. Da Korinth im Jahre 146 v. Chr. von den Römern zerstört<br />

wurde, gibt es - mit Ausnahme des archaischen Apollotempels, vor dessen Heiligkeit sogar<br />

die römischen Eroberer Respekt hatten – in erster Linie Römisches zu bestaunen. Die Glauke<br />

– Quelle war der passende Ort, sich den entsprechenden Mythos zu vergegenwärtigen.<br />

Glauke war die Tochter von König Kreon, der sie Iason als Frau versprochen hatte. Dessen<br />

damalige Frau Medeia wurde eifersüchtig und schenkte Glauke ein verzaubertes Gewand.<br />

Als Glauke es anzog, entzündete es sich und sie stürzte sich in eine Quelle, die so ihren Namen<br />

erhielt.<br />

Wir betrachteten unter anderem die Überreste der antiken Basilika, vor der der Apostel Paulus<br />

gepredigt hat, über den wir von Bernhard noch näher informiert wurden.<br />

Anschließend wanderten wir noch auf Akrokorinth, um uns die<br />

dortigen Befestigungen anzusehen. Mit einem herrlichen Ausblick<br />

auf den Saronischen und Korinthischen Golf sowie auf das<br />

griechische Festland und die Peloponnes wurden die Mühen<br />

des Aufstiegs ausreichend belohnt.<br />

Johannes Jesse


Epidauros - beeindruckende Akustik<br />

Nach der wohlverdienten Mittagspause fuhren wir an der Ostküste der Peloponnes entlang<br />

Richtung Epidauros. Jedes Mal, wenn wir aus dem Fenster blickten, sahen wir die langen<br />

Sandstrände und das herrlich türkise Meer.<br />

In Epidauros hörten<br />

wir zunächst mit voller<br />

Aufmerksamkeit<br />

unserer Mitschülerin<br />

Nina zu, die uns etwas<br />

über den Gott<br />

Asklepios erzählte.<br />

Asklepios war ursprünglich<br />

sterblicher<br />

Natur, doch durch<br />

seine Verdienste in<br />

der Medizin und<br />

Heilkunst wurde er<br />

post mortem in den<br />

Olymp aufgenommen.<br />

Er war der Sohn<br />

des Apoll und der<br />

Koronis, verstand<br />

viel von der Medizin<br />

und konnte sogar Toten wieder Leben einhauchen. Doch diese Gabe wurde ihm zum Verhängnis,<br />

als Hades sich um seine Toten betrogen fühlte. Er beschwerte sich beim Göttervater<br />

Zeus und dieser wiederum schleuderte einen seiner Blitze auf Asklepios. Apoll war über den<br />

Tod seines Sohnes sehr erzürnt und setzte schließlich dessen Vergöttlichung durch. Die<br />

größte Verehrung genoss Asklepios in Epidauros. Dort wurden Körper und Seele behandelt,<br />

die Patienten mussten spezielle Diäten einhalten, Bäder nehmen, und sie konnten Massagen<br />

in Anspruch nehmen. Heilschlaf und Traumdeutung spielten eine große Rolle. Der Fund von<br />

chirurgischen Instrumenten beweist aber auch, dass schon damals Operationen durchgeführt<br />

wurden.<br />

Ein Rundgang durch das archäologische Gelände mit Stadion, Gymnasium und Badeanlagen<br />

zeigte, welchen Wert man auf körperliche Ertüchtigung legte. Und dann der Höhepunkt: das<br />

besterhaltene Theater der griechischen Zeit. Es wurde in verschiedenen Sprachen und in<br />

durchaus unterschiedlicher Qualität deklamiert und gesungen. Das Highlight war ein Mann,<br />

der mit eindrucksvoller Stimme ein „Halleluja“ sang.<br />

Als sich der Tag zu Ende neigte, verließen wir den berühmten Kurort und gelangten nach<br />

Tolon, einem wunderschönen Badeort mit herrlicher Aussicht, wo wir den Abend und die<br />

Nacht verbrachten.<br />

Christine Weiß


Dienstag, 12.April <strong>2011</strong><br />

Mächtige Burganlagen<br />

Ein weiterer Höhepunkt<br />

unserer Reise durch <strong>Griechenland</strong><br />

war die Palamidi-Festung,<br />

hoch über<br />

der Stadt Nauplion gelegen.<br />

Sie ist über angeblich<br />

999 Stufen erreichbar, die<br />

wir glücklicher Weise nur<br />

abwärts zu bewältigen<br />

hatten. Der Ausblick auf<br />

die Stadt Nauplion, das<br />

Meer und die fruchtbare<br />

Ebene der Argolis von<br />

der Festung aus ist tatsächlich<br />

überwältigend.<br />

Die - im Vergleich zu den<br />

anderen von uns besuchten<br />

Sehenswürdigkeiten -<br />

junge Burg wurde von den Venezianern erbaut und ist nach Palamedes benannt, der als ein<br />

Sagenheld von Nauplion bekannt ist. Besonders berühmt ist der Wettstreit, den er mit Odysseus<br />

austrug:<br />

Bekanntermaßen wollte sich Odysseus dem Kriegsdienst im trojanischen Krieg durch eine<br />

List entziehen. Er versuchte Unzurechnungsfähigkeit vorzutäuschen, indem er einen Ochsen<br />

und einen Esel vor den Pflug spannte und damit die Felder pflügte. Palamedes machte diese<br />

List zunichte, indem er Telemachos, Odysseus` Sohn, vor den Pflug legte. Odysseus wollte<br />

natürlich das Leben seines Sohnes retten, zeigte Verstand und konnte sich so dem Krieg<br />

nicht mehr verweigern.<br />

Natürlich inspizierten wir die weitläufige Burganlage etwas genauer und passierten dabei so<br />

manchen Torbogen und Durchgang. Es ist uns freilich bekannt, dass die Menschen seinerzeit<br />

noch um einiges kleiner waren, als wir es heutzutage sind – doch hier das tatsächlich<br />

Unerwartete:<br />

Auch unsere Frau Professor Eder musste erstmals einen Durchgang mit gesenktem Haupt<br />

durchqueren. Ob das jemals wieder passieren wird??<br />

Der geschichtsträchtige Ort – Nauplion war immerhin die erste Hauptstadt <strong>Griechenland</strong>s<br />

nach den Befreiungskriegen im 19.Jhdt. – bot auch die passende Kulisse für ein Referat von<br />

Willy über die Geschichte des modernen <strong>Griechenland</strong>.<br />

Wir schlenderten durch die Gassen und Plätze der schmucken Stadt zum Hafen, von wo uns<br />

der Bus zu unserem nächsten Ziel brachte.<br />

Tiryns war in prähistorischer Zeit eine mächtige Festung, die sich auf einen 30 Meter hohen<br />

Kalkstein erstreckte, der 300 Meter lang und 100 Meter breit ist – so gab es keine andere<br />

Wahl, als die Burganlage länglich zu bauen.


Der Legende zufolge erbauten Zyklopen die Anlage, da diese hauptsächlich aus riesengroßen<br />

Felsen besteht und kein normaler Mensch im Stande wäre, solch gewaltige Steine zu<br />

schleppen.<br />

In der Oberstadt, also der Burg, lebte in mykenischer Zeit der König mit seiner Familie, sie<br />

war auch das politische und religiöse Zentrum; Volk und Diener hingegen wohnten in der<br />

Unterstadt. Sehr auffällig an der Anlage in Tiryns ist, dass neben dem einen üblichen Megaron<br />

ein zweites vorhanden ist - möglicherweise ein eigenes nur für die Frauen der königlichen<br />

Familie.<br />

Wie mächtig Tiryns einst war, spiegelt sich auch im Mythos: Im Dienste des Königs von Tiryns<br />

soll Herakles einst seine 12 Heldentaten vollbracht haben.<br />

Rund um Tiryns erstrecken sich ausgedehnte Orangenplantagen, doch leider war es – wegen<br />

der Zäune - unmöglich, eine von den köstlichen Früchten für uns zu gewinnen.<br />

Die Argolis - Ohrenschmaus und zyklopische Mauern<br />

Johanna Butta<br />

Das in den Felsen hinein gehauene<br />

Theater in Argos war für uns eine<br />

Möglichkeit, sowohl unsere gesanglichen<br />

als auch rhetorischen<br />

Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.<br />

Dort präsentierten die Schüler<br />

der 7. Klassen das Proömium der<br />

Odyssee, jene der 6. Klassen inklusive<br />

Herrn Prof. Schönthaler<br />

sangen einen schönen lateinischen<br />

Kanon, der wahrlich eine gesangliche<br />

Meisterleistung war. Als<br />

Draufgabe deklamierten die Schüler<br />

der 6. Klassen noch Schillers<br />

Ballade „Die Götter <strong>Griechenland</strong>s“.<br />

Nach einem Wettrennen<br />

über die Sitzreihen des riesigen Theaters nach oben, bei dem natürlich Michael Kraxner gewann,<br />

verließen wir Argos und wurden – passend zur Gegend - von Alexander Seidl über<br />

Heinrich Schliemann und von Daniel Grabner über Agamemnon informiert.<br />

In dem ehemaligen Stadtstaat Mykene, der für seine bedeutenden Handelsbeziehungen im<br />

Mittelmeerraum bekannt war, gab es vor über 3000 Jahren eine für die damalige Zeit hochentwickelte<br />

Kultur, die zweistöckige Häuser und Sitztoiletten kannte und sogar eine eigene<br />

Schrift hatte.<br />

Geht man in Richtung Burg, kommt man zum Löwentor. Das Besondere daran sind das mit<br />

Löwen verzierte Entlastungsdreieck, welches das Tor vor dem Zusammenbrechen schützt,<br />

und der Türstock, der aus bis zu 12 Tonnen schweren Platten besteht. Die Wissenschaftler


ätseln, wie diese gewaltigen Platten vom 6 Kilometer entfernten Steinbruch nach Mykene<br />

transportiert wurden.<br />

Durch den Eingang lässt sich rechts ein<br />

Gräberrund erblicken, in dem sich 9<br />

Schachtgräber befanden. Die Männer<br />

wurden mit Masken, unter denen eine die<br />

Maske des Agamemnon sein soll, bestattet,<br />

die Frauen mit kostbaren Diademen.<br />

Um die Wasserversorgung am Burgberg<br />

zu sichern, gab es unterirdische Kanäle<br />

von einer Gebirgsquelle nahe der Siedlung,<br />

und in einer Zisterne konnte man<br />

das Wasser schöpfen. Diesen heute noch<br />

begehbaren Abgang zur Zisterne wagten<br />

auch einige mutige Tanzenberger Schüler. Es ging über rutschige Stufen und ohne Licht, so<br />

dass man unabsichtlich orientierungslos in andere Leute rannte.<br />

Etwas abseits des Burgberges befindet sich das Schatzhaus des Atreus, das besterhaltene von<br />

9 monumentalen Kuppelgräbern im Umkreis der mykenischen Festung. Über einen 36 Meter<br />

langen Zugang gelangt man durch ein riesiges Tor mit Entlastungsdreieck in den Kuppelbau.<br />

Bei den Kuppelgräbern handelt es sich tatsächlich um architektonische Meisterwerke<br />

der prähistorischen Zeit.<br />

Die Tanzenberger Spiele in Nemea<br />

Bernhard Jordan<br />

In Nemea erwartete uns ein<br />

prächtiger dorischer Tempel, der<br />

dem Göttervater Zeus geweiht<br />

war.<br />

Was einige von uns gleich bei<br />

unserer Ankunft verwunderte,<br />

war die nicht vorhandene Ansammlung<br />

von Touristen, die uns<br />

bei allen anderen Sehenswürdigkeiten<br />

immer erwartet hatte.<br />

Dieser faszinierende Ort war<br />

völlig abgeschirmt vom Massentourismus<br />

und gehörte für 2<br />

Stunden ganz und gar uns. Es<br />

war uns sogar möglich das Allerheiligste,<br />

sozusagen das Herz des Tempels, die Cella, zu betreten. Außerdem konnte man<br />

noch Überreste von Bädern und der Palästra, also dem Übungsplatz, erkennen.


Nach der Besichtigung der archäologischen Stätte war der Kampfgeist unserer Jünglinge<br />

gefragt. Wir begaben uns zum Stadion, in dem in der<br />

Antike die Nemeischen Spiele zu Ehren des Zeus abgehalten<br />

wurden. Zur Freude aller Mädchen und Frau<br />

Prof. Eder erklärte sich auch Johanna bereit am Wettkampf<br />

teilzunehmen. Es folgte ein schweißtreibender und<br />

kräfteraubender Wettlauf über zwei Stadionlängen, der<br />

den Athleten Einiges abverlangte. Die Zuseher jubelten<br />

und fieberten aufgeregt mit ihren Favoriten mit. Schließlich<br />

erkämpfte sich Michael mit einigen Metern Vorsprung<br />

den Sieg, vor Johannes, der es bevorzugte, den<br />

Lauf ohne Schuhe zu absolvieren, und Ivo. Gleich nach<br />

dem Wettkampf folgte auch schon die Siegerehrung. Bei<br />

den Spielen in der Antike erwartete den Gewinner neben<br />

Ruhm und Ehre auch ein Selleriekranz, der von einer<br />

Priesterin übergeben wurde. Natürlich wurde auch unsere Siegerehrung streng nach alter<br />

griechischer Vorschrift abgehalten. Julia, die spontan die Rolle der Priesterin übernahm,<br />

überreichte feierlich den Kranz.<br />

Die einzig wahre Götterspeise – genossen in Arkadien<br />

Es folgte eine längere Fahrt mit dem Bus, die es den Schülern ermöglichte, sich ein wenig<br />

auszuruhen. Von der fruchtbaren und saftig grünen Landschaft, die uns bis dato immer begleitet<br />

hatte, war nun nichts mehr zu sehen. Wir waren in Arkadien angelangt. Schroffe Felsen<br />

und karge Vegetation sind die Kennzeichen dieser gebirgigen Region. So scheint es auch<br />

nicht verwunderlich, dass der Hirtengott Pan hier zu Hause ist. In alten Zeiten soll sich in<br />

dieser Gegend die Verfolgung der Nymphe Syrinx zugetragen haben. Syrinx, auf der Flucht<br />

vor Pan, verwandelte sich in ein Schilfrohr, um ihm so zu entkommen. Als der Wind in das<br />

Rohr blies, erzeugte er einen Klang. Pan verliebte sich in den Ton und fertigte die Panflöte<br />

an.<br />

Unterwegs legten wir dann in einem kleinen Örtchen einen kurzen Zwischenstopp ein. Die<br />

meisten von uns setzten sich in ein Cafe und verwöhnten ihren Gaumen mit der einzig wahren<br />

Götterspeise: Joghurt mit Honig.<br />

Nach diesem Leckerbissen ging es auch schon wieder weiter. Unsere Reiseroute führte uns<br />

in die fruchtbare Ebene von Elis, vorbei an den beiden Flüssen Alpheios und Peneios. Herakles,<br />

der Sohn des Zeus, musste bei einer seiner zwölf Aufgaben die Rinderställe des Augias<br />

ausmisten. Er leitete die zwei nahe gelegenen Flüsse Alpheios und Peneios um und beendete<br />

somit auch diese Aufgabe erfolgreich.<br />

Nach ca. drei Stunden endete unsere Fahrt in Olympia, dem wohl berühmtesten Austragungsort<br />

sportlicher Agone.<br />

Marie-Theres Liptajnik


Mittwoch, 13.April <strong>2011</strong><br />

Vom Himmel herab nach Olympia<br />

Nicht ganz ausgeschlafen, begannen wir den bisher kühlsten Morgen mit der Besichtigung<br />

von Olympia.<br />

Wo einst der Sohn von Tantalos, Pelops, das Wagenrennen gegen den König von Elis,<br />

Oinomaos, gewann, um dessen Tochter Hippodameia zur Frau zu erhalten, sind heute noch<br />

die Überreste des Gymnasiums, der Palästra und der gewaltigen Zeus- und Heratempel sowie<br />

das Stadion der Olympischen Spiele erhalten. Nebenbei erlangte Pelops nach dem Sieg<br />

die Herrschaft über die peloponnesische Halbinsel, der er auch den Namen gegeben hat.<br />

Vor den Ausgrabungen besuchten wir jedoch den äußerst modernen Museumsbau. Gleich<br />

zu Beginn wurde uns anhand eines Modells das gesamte Gebiet der archäologischen Stätte<br />

näher gebracht. Im zweiten Raum war der Schmuck der Dachgiebel des Zeustempels mit<br />

den Figuren des Wagenkampfes und dem Kampf zwischen den Zentauren und den Lapithen<br />

ausgestellt.<br />

Das mit Spannung erwartete Meisterwerk des Museums, eine besonders gut erhaltene Marmorstatue<br />

des Götterboten Hermes, von Praxiteles gefertigt, erwartete uns im nächsten<br />

Raum. Doch sowohl unsere Digitalkameras als auch wir selbst hatten noch nicht genug, und<br />

so ging es weiter zur tatsächlich vom Himmel herabschwebenden Nike, der jedoch seit ihrer<br />

Wiederauffindung die Flügel fehlen.<br />

Beeindruckend waren auch noch der originale Trinkbecher des bekannten Bildhauers Phidias,<br />

der seine Werkstatt in Olympia hatte, als auch ein Helm des Miltiades bis hin zu Spielpuppen<br />

der damaligen Kleinkinder.<br />

Nach einer kurzen Rast, in der wir köstliche Orangen aus dieser fruchtbaren Region in der<br />

Museumscafeteria genossen, zogen wir weiter zum Ausgrabungsgelände.<br />

Ein Sprint im heiligen Bezirk von Olympia<br />

Kilian Wagner<br />

Der heilige Bezirk von Olympia<br />

war bei Sonnenschein und wolkenlosem<br />

Himmel wirklich<br />

schön zu besichtigen, und da den<br />

Burschen angekündigt worden<br />

war, dass sie die Ehre haben<br />

würden, in Olympia einen Sprint<br />

in der Länge von 192 Meter hinlegen<br />

zu dürfen, konnte man<br />

den Spaziergang durch Olympia<br />

als Vorbereitung für den Laufbewerb<br />

sehen.


Wir begannen unseren Rundgang am Gymnasium, dem Trainingsplatz der Athleten. Weiter<br />

ging es zur Palästra und zum damaligen Hilton von Olympia, genannt Leonidaion: Dort<br />

wohnte immer alles, was Rang und Namen hatte. Anschließend betraten wir durch ein Tor<br />

die Altis, den heiligen Hain von Olympia. Vorbei am Sitz des Senators und der Statue der<br />

Siegesgöttin Nike kamen wir zum berühmten Tempel des Zeus, der mit den Maßen 30m x<br />

70m und Säulen von 15 m Höhe der größte der Peloponnes war. Die Rampe, die in den<br />

Tempel hineinführte, ist heute noch sichtbar. Hier also stand einst die Zeusstatue des Phidias,<br />

verziert mit Gold und Elfenbein, eines der Sieben Weltwunder der Antike!<br />

Doch wir wollten ja auf die berühmte<br />

Laufbahn und so ging es –<br />

vorbei an der Echohalle, in der die<br />

musischen Wettkämpfe stattfanden<br />

– durch die Unterführung zum<br />

Stadion. Beim Betreten der Laufbahn<br />

stellte ich mir eine jubelnde<br />

Menge vor, die schon gespannt auf<br />

den Lauf wartete. Jetzt also hatten<br />

wir die Ehre zu zeigen, welche<br />

Kräfte in uns oder - besser gesagt -<br />

in unseren Füßen steckten. Wir<br />

stellten uns auf der Startlinie auf<br />

und Herr Prof. Schönthaler gab uns<br />

das Startsignal. Man glaubt es<br />

kaum, aber 192 Meter können<br />

wirklich lang werden. Beflügelt von den Anfeuerungen unserer Mädchen, erreichte Michael<br />

Kraxner als Erster das Ziel, vor Ivo Zoitl und Daniel Grabner, die ex aequo den zweiten<br />

Platz belegten.<br />

Nach diesem anstrengenden Rennen gingen wir weiter zum Tempel der Göttin Hera, vor<br />

dem traditionell das Olympische Feuer der modernen Spiele entzündet wird. Beim Verlassen<br />

des heiligen Bezirkes von Olympia stellte ich mir die Frage: Wie haben es die Menschen damals<br />

geschafft, solch prächtige und monumentale Bauten zu errichten?<br />

Zurück aufs Festland – vom Badestrand ins Gebirge<br />

Willi Javernik<br />

Nach einem beeindruckenden Vormittag in<br />

Olympia machten wir uns auf den Weg nach<br />

Delphi. Nach ca. zwei Stunden Fahrzeit erreichten<br />

wir Patras, wo wir über die zwei Kilometer<br />

lange Europabrücke wieder griechisches Festland<br />

erreichten.<br />

In Naupaktos machten wir bei herrlichem Wetter<br />

eine Mittagspause und konnten auch am<br />

Strand entspannen. Danach besichtigten wir<br />

kurz den mittelalterlichen Hafen der Stadt und<br />

fuhren dann weiter das Meer entlang Richtung


Osten. Der griechische Himmel zeigte sich strahlend blau, das Meer türkisfarben: ein wahrer<br />

Augenschmaus! In der Bucht von Itea ging es zunächst durch riesige Olivenhaine und dann<br />

recht steil ins Parnass-Gebirge hinauf, das der Antike als Heimat der Musen galt. Heute ist<br />

die Region eines der bedeutendsten Schigebiete <strong>Griechenland</strong>s.<br />

Wir erreichten das von den Franzosen wegen der Ausgrabungen errichtete Neu-Delphi und<br />

besuchten – wie die Pilger in antiker Zeit - zunächst den Vorbezirk von Delphi, das<br />

Pronaion. Dort befand sich einst ein Heiligtum der Athene, und dort konnten wir die auf<br />

unserem Griechischbuch abgebildete Tholos endlich im Original bestaunen. Über die Funktion<br />

dieses Rundtempels im Vorbezirk des Apolloheiligtums ist nichts Genaueres bekannt.<br />

Gespannt auf den nächsten Tag und den heiligen Bezirk, bezogen wir dann unser Hotel im<br />

1000 m hoch gelegenen Wintersportort Arachova. Die Badebegeisterten unter uns nutzten<br />

die Möglichkeit, im hoteleigenen Hallenbad ein paar Längen zu schwimmen oder einfach<br />

nur zu planschen, bevor wir in einem netten Lokal zu Abend aßen.<br />

Donnerstag, 14.April <strong>2011</strong><br />

Der Mittelpunkt der Welt<br />

Nach einer Nacht in<br />

einem der schönsten<br />

Hotels der Reise<br />

besuchten wir die<br />

wohl bekannteste<br />

Orakelstätte der<br />

Antike. Mitten im<br />

Parnass-Gebirge<br />

gelegen, galt Delphi<br />

als der Nabel der<br />

Welt. Zeus ließ nämlich<br />

zwei Adler von<br />

den beiden Enden<br />

der Welt losfliegen<br />

und, wo sie sich<br />

trafen, dort sollte<br />

der Mittelpunkt der<br />

Erde sein.<br />

Christopher Steiner<br />

Delphi ist bekannt<br />

für seinen Apollo-Kult, früher jedoch wurde an diesem heiligen Ort die Göttin Gaia verehrt.<br />

Der Mythos liefert dazu folgende Erklärung: Zeus zeugte mit Leto die zwei Götter Apollo<br />

und Artemis. Hera war selbstverständlich sehr rasend und entsandte die Schlange Pytho,<br />

welche Leto töten sollte. Um diesen Anschlag auf seine Mutter zu verhindern, räumte Apollo<br />

die Schlange aus dem Weg und nahm die Gegend für sich in Besitz.<br />

Wir schlängelten uns die doch ziemlich steile heilige Straße hinauf. Entlang dieses Weges<br />

standen in der Antike tausende Statuen als Weihegeschenke für die Gottheit, auch die soge-


nannten Schatzhäuser fanden hier ihren Platz. Das Schatzhaus der Athener, das sehr aufwändig<br />

rekonstruiert wurde, lässt die ursprüngliche Pracht erahnen. Die wirren Prophezeiungen<br />

der Priesterin Pythia wurden zunächst von den Apollopriestern gedeutet und formuliert,<br />

waren aber meist zweideutig. Berühmtes Beispiel dafür ist der Orakelspruch für König<br />

Krösus. Das Orakel hatte große politische Bedeutung, da man niemals in den Krieg zog oder<br />

eine Kolonie gründete, ohne sich einen Rat in Delphi zu holen.<br />

Auf unserem Weg passierten wir auch den imposanten Apollo-Tempel, das Zentrum des<br />

heiligen Bezirkes. Weiter oben lag das Theater, Austragungsort der musischen Agone bei<br />

den Pythischen Spielen. Das Stadion, noch höher am Berg gelegen, beweist aber auch die<br />

Durchführung gymnischer Wettkämpfe in Delphi. Der Aufstieg zu diesem Stadion, mit der<br />

griechischen Sonne im Rücken, hat sich allemal gelohnt, denn es bot sich uns ein atemberaubendes<br />

Bergpanorama mit Blick auf die gesamte Orakelstätte.<br />

Weihegeschenke für Gott Apoll<br />

Daniel Grabner<br />

Vom heiligen Bezirk ging es dann zum Museum von Delphi. Dort kann man neben den<br />

prächtigen Weihegeschenken auch die erhaltenen Schmuckteile diverser Schatzhäuser besichtigen.<br />

Berühmt sind die Reliefdarstellungen vom Schatzhaus der Siphnier:<br />

Szenen aus dem Trojanischen Krieg sind ebenso dargestellt wie der Streit der Göttinnen Hera,<br />

Athene und Minerva um den Apfel des Paris und der berühmte Raub der schönen Helena.<br />

Im nächsten Raum konnten wir die uns aus unserem Griechischbuch schon lange vertrauten<br />

imposanten Statuen von Kleobis und Biton endlich in natura bestaunen.<br />

Sie gelten als herausragende Beispiele archaischer Bildhauerkunst. Der Mythos erzählt von<br />

diesen beiden jungen Männern Folgendes: Als Söhne der Herapriesterin von Argos hatten<br />

sie anstelle der Zugochsen den Wagen mit den heiligen Opfergeräten zum Tempel der Hera<br />

gezogen. Ihre Mutter bat daraufhin die Göttin Hera, ihre Söhne für diese Strapaze mit<br />

Glückseligkeit zu belohnen. Das Gebet der Priesterin wurde erhört: Kleobis und Biton erwachten<br />

nicht mehr. Denn nur im Tode – so die Botschaft dieses Mythos – lässt sich für den<br />

Menschen Glückseligkeit erlangen.<br />

Zu den berühmtesten Weihegeschenken von Delphi zählt<br />

auch der Wagenlenker. Die Bronzestatue ist dem sogenannten<br />

Strengen Stil der Klassik zuzurechnen. Selbst<br />

winzige Details, wie Adern und Zehen, wurden vom<br />

Bildhauer naturgetreu herausgearbeitet.<br />

Bemerkenswert ist auch die Statue des Jünglings<br />

Antinoos, die der römische Kaiser Hadrian nach dem frühen<br />

Tod seines Geliebten für Delphi anfertigen ließ.<br />

Ein wunderschön verzierter Omphalos, Dreifüße, Helme, Waffen und Schmuckstücke ergänzen<br />

die Sammlung im Museum von Delphi. Wir verließen des Parnass` luftige Höhen und<br />

kehrten nach Athen zurück.


Die Säulen des Poseidon – Kap Sunion<br />

Nach einer verdienten Mittagspause in Athen brachen wir zur letzten Station unsere Reise<br />

auf: Die herrliche Küstenstraße Richtung Osten entlang ging es zur Südspitze Attikas.<br />

Für alle Badelustigen gab es hier noch einmal die Möglichkeit, sich in das eiskalte Wasser des<br />

Meeres zu werfen.<br />

Danach machten wir uns auf den<br />

Weg hinauf zum Poseidontempel: Er<br />

besticht mit seinen für einen dorischen<br />

Tempel schlanken Säulen durch<br />

unglaubliche Eleganz. Und dazu die<br />

atemberaubende Schönheit des Sonnenuntergangs!<br />

Für mich persönlich war dies der<br />

schönste Platz, den wir in <strong>Griechenland</strong><br />

besichtigten: der wunderbare<br />

Ausblick auf das glänzende Meer und<br />

das umwerfend schöne Zusammenspiel<br />

von Licht und Farben der Sonne<br />

- das ist und bleibt ein Erlebnis, das<br />

man sicherlich nie vergessen wird.<br />

Und das meint wohl auch der neugriechieche Dichter Kostas Stergiopulos, wenn er über<br />

Sunion schreibt: Ich blieb einen Augenblick und er wurde zur Ewigkeit.<br />

Freitag, 15.April <strong>2011</strong><br />

Andreas Licen<br />

Zusammenfassende Rückschau im archäologischen Nationalmuseum<br />

Unser letzter Tag in <strong>Griechenland</strong> war gekommen. Als krönenden Abschluss erfreuten wir<br />

uns eines Besuches des archäologischen Nationalmuseums in Athen. Untergebracht ist die<br />

bemerkenswerte Sammlung in einem großen und pompösen Gebäude, welches aus dem 19.<br />

Jahrhundert und somit aus der Zeit des Neoklassizismus stammt.<br />

Doch uns interessierte mehr das Innere dieses<br />

Bauwerks. Dort konnten wir nämlich die berühmte<br />

Sammlung von Heinrich Schliemann, die<br />

er bei seinen Grabungen in Mykene ans Licht<br />

gebracht hatte, bewundern: Becher aus purem<br />

Gold, fein gearbeitete Diademe, kostbarer<br />

Schmuck und natürlich - neben anderen Totenmasken<br />

- auch jene des Agamemnon.<br />

Auch konnten wir Tontäfelchen aus der mykenischen<br />

Zeit mit Inschriften in Linear B besichtigen.<br />

Daneben gab es viele Alltagsgegenstände<br />

aus prähistorischer Zeit wie Becher, Töpfe, Werkzeuge und sogar Kinderspielzeug zu sehen.


Besonders interessant waren auch die berühmten Wandmalereien von Santorin, die aus der<br />

Zeit der minoischen Kultur stammen und damit die ältesten Wandmalereien Europas sind.<br />

Die vielen Skulpturen des Museums ermöglichten es, sich nochmals die Entwicklung der<br />

griechischen Plastik von der archaischen Zeit bis in die hellenistische Zeit zu vergegenwärtigen.<br />

Beeindruckend war v. a. die aus Bronze gegossene Statue des Gottes Poseidon, die vor<br />

Kap Sunion im Meer gefunden wurde.<br />

Mit dieser zusammenfassenden Rückschau endete unsere Studienreise. Wir begaben uns<br />

zum Flughafen und traten unsere Heimreise an.<br />

Es gibt Orte<br />

die plötzlich das Leben bedeuten<br />

Katerina Angelaki-Rooke<br />

Lukas Gradischnig


<strong>Griechenland</strong> <strong>2011</strong><br />

PROGRAMM<br />

8. April Hinflug: Klagenfurt - München – Athen.<br />

Athen: 1. informativer Rundgang um die Akropolis: Nymphenhügel -<br />

Pnyx – Musenhügel mit Philopappos–Denkmal – Areopag -<br />

Peripatos um die Akropolis – Anafiotika – Monastirakiplatz.<br />

9. April Athen: Akropolis – Odeion des Herodes Atticus – Dionysostheater –<br />

Akropolismuseum – Lykabettoshügel – Neoklassizistische<br />

Denkmäler - Kleine Mitroplis.<br />

10. April Athen: Agora + Museum – Theseion.<br />

Fahrt zur Insel Ägina: Piräus – Ägina (Stadt) – Aphaia–Tempel –<br />

Agia Marina - Ägina (Stadt) – Piräus.<br />

Athen: Abendlicher Spaziergang über die Apostel Paulus – Straße zum<br />

Hadriantor, Olympieion, Lysikratesdenkmal und römische<br />

Agora.<br />

11. April Klassische Rundfahrt: Athen – Eleusis – Isthmos von Korinth – Altkorinth<br />

- Akrokorinth – Epidauros: Asklepios- Heiligtum<br />

+ Museum – Theater – Tolon.<br />

12. April Nauplia: Palamidifestung – Altstadt.<br />

Nauplia - Tiryns – Argos: Theater – Mykene + Schatzhaus des<br />

Atreus – Nemea: Zeustempel + Stadion – Langadia – Olympia.<br />

13. April Olympia: Heiliger Bezirk und Museum<br />

Olympia – Patras – Naupaktos – Delphi: Marmaria – Arachova.<br />

14. April Delphi: Heiliger Bezirk und Museum.<br />

Delphi - Athen.<br />

Kap Sunion: Poseidontempel – Sonnenuntergang<br />

15. April Athen: Archäologisches Nationalmuseum.<br />

Rückflug: Athen - München - Klagenfurt.


REFERATE<br />

Die Göttin Athen Julia Glasauer<br />

Das Panathenäenfest Marie – Theres Liptajnik<br />

Der heilige Apostel Paulus Bernhard Jordan<br />

Griechische Geschichte (bis 146 v.Chr.) Michael Kraxner<br />

Griechische Geschichte (ab 146 v.Chr.) Willi Javernik<br />

Die Eleusinischen Mysterien und die Göttin Demeter Christine Weiß<br />

Der Asklepioskult in Epidauros Nina Licen<br />

Heinrich Schliemann Alexander Seidl<br />

Die Panhellenischen Spiele Ivo Zoitl<br />

Die Taten des Herakles Thomas Scheiber<br />

Agamemnons Geschlecht Daniel Grabner<br />

Pelops und Tantalos Andreas Licen<br />

Theseus und seine Taten Johanna Butta<br />

Dionysos und das griechische Theater Johannes Jesse<br />

Sisyphos, Bellerophon, Pegasos, Peirene Lukas Gradischnig<br />

Ödipus und Antigone Nina Licen<br />

Das Delphische Orakel Philina Madrian<br />

Die Attische Demokratie Christopher Steiner<br />

Griechische Tempel Kilian Wagner<br />

Die Olympischen Spiele Daniel Grabner<br />

TEILNEHMER<br />

Schüler und Schülerinnen Lehrer<br />

Bernhard Jordan 6A Mag. Astrid Eder<br />

Michael Kraxner 6A Mag. Hermann Schönthaler<br />

Alexander Seidl 6A<br />

Daniel Grabner 6B<br />

Johannes Jesse 6B<br />

Andreas Licen 6B<br />

Thomas Scheiber 6B<br />

Christopher Steiner 6B<br />

Christine Weiß 6B<br />

Lukas Gradischnig 7A<br />

Marie Theres Liptajnik 7A<br />

Johanna Butta 7B<br />

Julia Glasauer 7B<br />

Willi Javernik 7B<br />

Nina Licen 7B<br />

Philina Madrian 7B<br />

Ivo Zoitl 7B

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