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Krafttraining im Kindes- und Jugendalter

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Trainerfortbildung Kraftpass (I)Faak am See15.06.2013


INHALTKRAFTPASSTHEORIE Bedeutung des <strong>Krafttraining</strong>s <strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong> Max<strong>im</strong>alkrafttraining <strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>?! Methodik der Gr<strong>und</strong>hebetechniken Kraftpass I (Übungsauswahl)


INHALTKRAFTPASSPRAXIS AUFWÄRMEN <strong>Krafttraining</strong> METHODIK Kniebeuge METHODIK Reißen METHODIK Umsetzen


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>„Aus sportmedizinischer Sicht ist einMax<strong>im</strong>alkrafttraining aufgr<strong>und</strong> dergeringen Testosteronspiegel uneffektivbzw. wegen des ungefestigten Binde- <strong>und</strong>Stützsystems unangebracht“Weineck, 2004


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong><strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>„In Anbetracht der sich zurückbildenden körperlichen Leistungsfähigkeit vonKindern <strong>und</strong> Jugendlichen westlicher Industrienationen stellt <strong>Krafttraining</strong>,bei altersgerechter Anwendung, eine sichere <strong>und</strong> zielgerichtete Maßnahme zurLeistungssteigerung der Kraftfähigkeiten dar……Einerseits wirkt dieser Leistungszuwachs verletzungsprophylaktisch,andererseits trägt er zur Erweiterung der Handlungsfähigkeit <strong>im</strong> Alltag <strong>und</strong> <strong>im</strong>Sport bei.“Gollhofer Zeitschrift für Sportmedizin 2009


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>1. WERDEN KINDER DURCH KRAFTTRAINING STÄRKER ?Studienübersicht ( ca. 100 Studien)2004/2008/2009/2010 – bestätigt 90%2. WIE VIEL STÄRKER WERDEN KINDER DURCH KRAFTTRAINING ?[(2,9)20-40(74)%]3. WELCHE MECHANISMEN FÜHREN ZU KRAFTZUWÄCHSEN BEI KINDERN ?vorwiegend NERVAL, auch strukturell/energetisch (ab Pubertät)4. WIE NACHHALTIG SIND TRAININGSINDUZIERTE KRAFTZUWÄCHSE BEI KINDERN ?langfristig verbesserte Kraftkennwerte5. WARUM SOLLTEN KINDER KRAFTTRAINING MANCHEN ?sportliche Technik (Qualität) <strong>und</strong> medizinischer Aspekt (körperl. Entw.)6. WIE MUSS KRAFTTRAINING MIT KINDERN AUSSEHEN ?siehe Handout <strong>und</strong> Theorie7. IST KRAFTTRAINING FÜR KINDER GEFÄHRLICH ?


Ist <strong>Krafttraining</strong>für Kinder gefährlich?Gumby et al., 1982„Epiphysenschaden nach Gewichthebertrainingmit max<strong>im</strong>alen Lasten“„… der Schaden heilte ohne Komplikationen <strong>und</strong>ohne bleibende Schäden“08>30 Studien1 Verletzung0922 Studien3 Verletzung1034 Studien


Ist <strong>Krafttraining</strong>für Kinder gefährlich?Hamill 1994Verletzungs- <strong>und</strong> Schadensrisiko junger Sportlerverschiedener Sportarten <strong>und</strong> unterschiedlicher TrainingstypenRisiko be<strong>im</strong> <strong>Krafttraining</strong>0,0035 Verletzungen /100 Mannst<strong>und</strong>enRisiko be<strong>im</strong> Hanteltraining 0,0017 Verletzungen /100 Mannst<strong>und</strong>enRisiko be<strong>im</strong> Fußballtraining 6,20 Verletzungen /100 Mannst<strong>und</strong>enRisiko be<strong>im</strong> Basketballtraining 1,03 Verletzungen /100 Mannst<strong>und</strong>en


Ist <strong>Krafttraining</strong>für Kinder gefährlich?Hamill 1994Vergl. des Verletzungs- <strong>und</strong> Schadensrisiko junger Sportlerverschiedener Sportarten <strong>und</strong> unterschiedlicher TrainingstypenFußballtraining / <strong>Krafttraining</strong>Basketballtraining / HanteltrainingFaktor1500Faktor600


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>• Vorschulalter (bis 6 Jahre)– <strong>Krafttraining</strong> nicht angebracht– Normalen Bew.drang ausnutzen– Hindernisturnen, Klettergärten, eigenes Körpergewicht• Frühes Schulkindalter (7-10 Jahre)– Vielseitige Kräftigung des Halte- <strong>und</strong> Bewegungsapparates– Kindgemäßes, abwechslungsreiches Zirkeltraining (Schnellkraft,aerober oder anaerober alaktazider Stoffwechsel, 10-20‘‘Bel – 30-40‘‘Pause = 1:2)– Rumpfkraft <strong>und</strong> Kletterfähigkeit haben größten Entwicklungsschub– Dynamisches Training wegen positiven Einfluss aufMuskellängenwachstum <strong>und</strong> schlechter anaerobenStoffwechselsituation– Regulatives <strong>Krafttraining</strong> <strong>und</strong> Beginn Technikerwerb derHebetechniken


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>• Spätes Schulkindalter (10-12/13 Jahre)– Allgemeine <strong>und</strong> vielseitige Kräftigung– Überwinden des eigenen Körpergewichtes– Geringe Zusatzlasten (Medizinbälle, Sandsäcke, KH, LH)– Regulatives <strong>Krafttraining</strong> <strong>und</strong> forcierter Technikerwerb der Hebetechniken• Pubeszenz (12/13-15/16 Jahre)– Ausgeprägter Längenwachstumsschub– Auftreten einer Disharmonie der Körperproportionen– Ungünstige Hebelverhältnisse– Mechanische Belastbarkeit der Wachstumsknorpel herabgesetzt– Fehlbelastungen <strong>und</strong> einseitige Dauerbelastungen wirken sich noch negativeraus– Entwicklung der Muskulatur bei weitgehender Entlastung der Wirbelsäule– Beginn statische Methoden, Kraftausdauer- <strong>und</strong> Hypertrophietraining– Regulatives <strong>Krafttraining</strong> <strong>und</strong> Einsatz der Hebetechniken (MK, SK, RK, KAD)


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>• Adoleszenz (15/16-18/19 Jahre)– Hohe Kraftzuwachsrate– Belastungsmodalitäten <strong>und</strong> Trainingsmethoden könnenaus dem Erwachsenentraining übernommen werden– Umfang dominiert über Intensität


Trainierbarkeit <strong>im</strong><strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>Voraussetzungenschaffen1. Den Anforderungen der Sportart gerecht werden!2. Verletzungsprophylaxe!3. Opt<strong>im</strong>ale Entwicklung; max<strong>im</strong>ale Leistungsfähigkeit!


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>erhöhtes VerletzungsrisikoJAnegativer Einfluss aufbiolog. ReifeprozesseABERUNDsign. KraftzuwächseRICHTIG


<strong>Krafttraining</strong><strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>JAABERWIE ?KRAFTPASS

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