Von links nach rechts - TV Asberg 1897 eV
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<strong>TV</strong>A Alte Herren<br />
Kreis 7 nicht mehr groß genug!<br />
Pizza, im Moment is’ schlecht . . ., das<br />
war die kategorische Absage Ende Januar<br />
an alle Moerser Touristen und<br />
Spätaufgestandene an den einschlägigen<br />
Pizzabuden, denn alle verfügbaren<br />
Bäcker der geschmackvollen italienischen<br />
Leckerei aus dem Kreise Moers<br />
standen unter der Flagge des MSV<br />
Moers bei uns auf dem gepflegtem<br />
Aschenplatz als Gegner auf dem Platz.<br />
Aua, hatten die Kollegen es schon in<br />
der ersten Halbzeit, so als kleine WM-<br />
Revanche, gut eingeschenkt bekommen,<br />
so hat sich in der Zweiten noch<br />
ein echtes Highlight ergeben . . .:<br />
Eine <strong>Asberg</strong>er Legende sollte unverhofft<br />
zu seinem Comeback kommen.<br />
Der Zufall wollte es so, dass er mit gepackter<br />
Fußballtasche an seine Wurzeln<br />
zurückkehrte. Die Rede ist von Filigrantechniker<br />
Marco Matzke. Der geneigte<br />
Leser hat natürlich noch sein krönendes<br />
Abschiedsspiel im Kopf und wie<br />
ebenfalls bekannt, ist für’n so ein<br />
Schächtelchen Bier ist bei uns alles<br />
möglich. Also eingewechselt, Bude aufgelegt<br />
und noch eine selber gemacht,<br />
gespielt, als ob nie weg gewesen! Da<br />
war den Spekulationen natürlich freien<br />
Lauf gegeben, so dass die hiesigen<br />
Pressevertreter natürlich die Frage der<br />
Fragen stellen mussten: „Bleibt er?“,<br />
„Ab wann dauerhaft dabei?“. Unser<br />
Management wirkte etwas wortkarg<br />
und flüchtete sich in Äußerungen wie:<br />
„So einen Spieler verpflichtet man<br />
nicht so mal nebenbei . . .“, „. . . unser<br />
Kader ist so gut besetzt, dass wir die<br />
Ziele der Saison ohne zusätzliche<br />
Kraftanstrengungen erreichen können!“.<br />
Um das Phrasenschwein nicht<br />
endlos zu strapazieren, verzichten wir<br />
hier auf weitere Statements, in jedem<br />
Fall bleiben wir an so einer Granate am<br />
Ball. Vollzug beim Thema Neueinkäufe<br />
vermelden wir bei Gregor Mujanovic<br />
alias Grillemeier, Mitglied der ehemaligen<br />
1. Alte Herren (jaja, wir mussten<br />
umfirmieren, die Jungs haben relativ<br />
unspektakulär den Spielbetrieb eingestellt).<br />
Gregor zeichnet sich besonders<br />
durch seinen eigenen Stil hinsichtlich<br />
der Stirnbänder aus. Ihr kennt doch die<br />
neumodischen Teile, wo im Prinzip ein<br />
Lederbändchen die osteuropäischen<br />
bzw. südamerikanischen Matten der<br />
Profiligakicker im Zaume hält. Gerne<br />
nimmt die Spielerfrau die auch im<br />
Sommer mal als Strandbekleidung, um<br />
der Rundumbräune genügend Angriffsfläche<br />
zu offerieren. Da setzt Gregor<br />
echte Zeichen, mit John McEnroe und<br />
Björn Borg ist er da wohl einer der<br />
letzten Mohikaner, die das Stirnband<br />
noch in der Originalbreite von 4cm und<br />
aus Plüschfrottee tragen. Sehr schön<br />
Gregor, da arbeiten wir aber noch<br />
dran, gelle?!<br />
Im April fand wieder der traditionsreiche<br />
Stadtpokal für alte dicke Männer<br />
statt. Und . . . entsprechend den hochsommerlichen<br />
Temperaturen in der<br />
Halle; draußen moderate 25°C bei<br />
strahlendem Sonnenschein, innen gefühlte<br />
78°C in stickiger Schweißfußatmosphäre.<br />
glorreicher überlegener<br />
Sieger, bescheiden wie wir sind, der<br />
<strong>TV</strong>A. Die vielen mitgereisten Journalisten<br />
der hiesigen Presse konnten nur<br />
bestätigen, dass es im Kreis 7 keine<br />
Gegner mehr gibt. Eine Mannschaft<br />
<strong>nach</strong> der anderen durfte versuchen<br />
gegen die <strong>TV</strong>A-AH gut auszusehen. Es<br />
gelang allerdings keiner. Erstens weil<br />
die startenden Jungs alle hübscher<br />
waren und zweitens sogar noch besser<br />
Fußball spielen konnten. Im Halbfinale<br />
wurde es noch mal spannend gemacht,<br />
aber <strong>nach</strong> einem Golden Goal im<br />
Ellerschießen durfte auch dort wieder<br />
gejubelt werden. Im Finale trafen wohl<br />
die beiden besten Teams des Turniers<br />
aufeinander. Doch auch dort konnte der<br />
<strong>TV</strong>A am Ende jubeln und sich über den<br />
Siegerpokal sowie einen ungedeckten<br />
Scheck in unbekannter Höhe freuen.<br />
Die besten Torschützen fanden sich in<br />
den Rauer-Brasass wieder, worauf<br />
anschließend in den einschlägigen Lokalen<br />
in der Moerser Innenstadt angestoßen<br />
wurde.<br />
Seit über einem Jahr kann sich die AH<br />
II ungeschlagen nennen. Allerdings nur<br />
auf der linken Rheinseite, jenseits gibt<br />
es regelmäßig (schon zweimal!) Haue.<br />
Da gibt es merkwürdigerweise nichts<br />
für uns zu holen. Also werden diese<br />
Ausflüge gestoppt und weiter der<br />
Niederrhein abgegrast.<br />
Die Jahresfahrt steht vor der Tür:<br />
Willingen wartet auf den zweiten<br />
Besuch des <strong>Asberg</strong>er Schachclubs. Die<br />
Hotels der Region standen Schlange,<br />
um die kleine Reisegruppe aus dem<br />
Moerser Osten aufzunehmen. Der Wilddieb<br />
konnte sich durch überragende<br />
gastronomische Qualität und eine perfekte<br />
Örtlichkeit an die Spitze setzen.<br />
Dort werden dann im Juni dann 24<br />
durstige Gesellen in Schlips und Kragen<br />
eintrudeln (oder vorbeitorkeln).<br />
Vielleicht reicht es dieses Jahr ja zum<br />
Almaufstieg. Wenn nicht, wird halt<br />
weiter an der Gondelstation geknobelt<br />
und der Almabtrieb bleibt uns erspart.<br />
Die Herren B., W. und E. sollten die<br />
Gelegenheit beim Schopfe ergreifen<br />
und endlich alle offenen Deckel bezahlen,<br />
die dort noch bei den allzu langsamen<br />
Schnellimbissen herumfliegen,<br />
bevor übereifrige Kellner sie wieder in<br />
alle anschließenden Lokalitäten verfolgen.<br />
Über die interessantesten Details<br />
dieser Exkursion wird in der nächsten<br />
Ausgabe definitiv nicht berichtet.<br />
Ach so, unser Wänna hat so langsam<br />
aber sicher keinen Bock mehr auf den<br />
Torwartjob. Sollte jemand mal beim<br />
Entrümpeln einen Pappkameraden finden,<br />
so reicht ihn bitte vertrauensvoll<br />
an uns weiter, Alter und Leistungsfähigkeit<br />
ist eigentlich egal. Wir schießen<br />
mittlerweile vorne so viele Tore in<br />
des Gegners Hütte, da legen wir den<br />
Fokus mehr auf das Menschliche (großes<br />
Portemonnaie ist somit Pflicht –<br />
soviel zur Menschlichkeit). Also, Interessenten<br />
wenden sich an das zuständige<br />
Personalreferat der Alte Herren.<br />
Heiko Esch, Rainer Krüger<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
FÜR DEN NÄCHSTEN SPORT-REPORT<br />
IST DER<br />
15. NOVEMBER 2007