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MARCIN MIECIEL Keine Atempause MARCIN MIECIEL Keine ...

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<strong>MARCIN</strong> <strong>MIECIEL</strong><br />

<strong>Keine</strong> <strong>Atempause</strong><br />

PFAFF & KUNTZ<br />

im Doppelpass<br />

KURZPASS | ERSTER ALLES | ANPFIFF | GOOSENS SPIELZEIT<br />

10. Spieltag | Saison 2007/2008 | Ausgabe 5 | 1 Euro<br />

20. Oktober 2007 | 15.30 Uhr | VfL Bochum 1848 – Bayern München


VfL Bochum 1848<br />

Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Gegründet: 1. Juli 1848<br />

(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />

Anschrift:<br />

VfL Bochum, Castroper Straße 145,<br />

44791 Bochum<br />

Postfach 10 28 22, 44728 Bochum<br />

Telefon: 02 34/95 18 48<br />

Telefax: 02 34/95 18 95<br />

Internet: www.vfl-bochum.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />

Werner Altegoer<br />

Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />

Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />

Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />

Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />

Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />

Presseabteilung:<br />

Christian Gruber, Jens Fricke,<br />

Christian Keimberg<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />

Yvonne Oleszak<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />

Dirk Michalowski<br />

Cheftrainer: Marcel Koller<br />

Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />

Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />

Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />

Masseur: Sascha Zivanovic<br />

Zeugwart: Andreas Pahl<br />

Amateur- und Jugendabteilung:<br />

Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />

Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />

Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />

Mitglieder: 2.787<br />

Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />

01805/95 18 48<br />

(14 Cent/Minute aus dem deutschen<br />

Festnetz, ggfs. abweichende Preise<br />

aus dem Mobilfunknetz)<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Redaktion „Mein VfL”<br />

Castroper Straße 145 · 44791 Bochum<br />

meinvfl@vfl-bochum.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: VfL Bochum 1848 · Fußballgemeinschaft<br />

e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 Bochum ·<br />

Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18 95<br />

Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH ·<br />

Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325 –<br />

92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-<br />

Redaktion: Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke ·<br />

Redaktion: Oliver Baumgarten, Marco Donato, Christian<br />

Keimberg, Mark Stöhr, Tobias Teckentrup · Praktikant:<br />

Sebastian Grucza · Fotos: VfL Bochum · Martin<br />

Steffen · Firo, Gelsenkirchen · Lichtblick, Bochum ·<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! ·<br />

Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison<br />

2006/2007. Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />

4 ZOOM<br />

6 NAHAUFNAHME<br />

Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund<br />

INHALT<br />

8 KURZPASS<br />

Aktuelles rund um den VfL Bochum 1848<br />

12 PORTRAIT<br />

<strong>Keine</strong> <strong>Atempause</strong>: Marcin Mieciel<br />

Zwei Mal hat er schon für unseren VfL getroffen, jetzt<br />

haben auch wir ihn getroffen: Im Ducati-Zentrum<br />

Bochum sprachen wir mit dem gebürtigen Polen über<br />

Motorräder, Fußball und Familie.<br />

18 ERSTER ALLES<br />

VfL-Rankings<br />

20 TRAININGSPLAN<br />

Was unter der Woche geschah...<br />

21 O-TON<br />

Das Interview mit Marcel Koller<br />

22 KADER<br />

Die Mannschaft des VfL Bochum<br />

24 DATENBANK<br />

Statistiken zum VfL 1848 und zur Ersten Bundesliga<br />

27 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />

28 POSTER<br />

31 PARTNER<br />

Aktionstag gegen Rassismus und Diskriminierung<br />

32 ANPFIFF<br />

FC Bayern München – Saison der Superlative?<br />

Interview mit Ottmar Hitzfeld<br />

36 DOPPELPASS<br />

Stefan Kuntz und Jean-Marie Pfaff<br />

1985: 3:0 konnte der VfL den späteren Meister Bayern<br />

München zu Hause bezwingen. Dreifacher Torschütze war<br />

Stefan Kuntz, drei Mal bezwungen hatte er Jean-Marie Pfaff.<br />

44 TALENTSCHUPPEN<br />

VfL Bochum 1848 II und Junioren<br />

51 OSTKURVE<br />

Von und für VfL-Fans<br />

54 GOOSENS SPIELZEIT<br />

Kolumne von Frank Goosen<br />

3


Marcin Mieciel<br />

KEINE ATEMPAUSE<br />

Sein größter Feind ist der Stillstand, sein schlimmster Ort<br />

ein Ruheraum. Also gingen wir mit Marcin Mieciel dorthin,<br />

wo es schnell und laut zugeht: zum Ducati-Händler in<br />

Bochum. Hier erzählte der 31-jährige Stürmer über Derbys<br />

in Polen und Griechenland, Gegentore in letzter Minute und<br />

darüber, warum er nie Profitrainer werden will.<br />

Das Porträt ab Seite 12.


DERBES DERBES DERBY DERBY<br />

Käme Käme „Derby” „Derby” von „derb”, „derb”, dann dann hätte hätte die Partie Partie in Dortmund Dortmund diese diese BezeichBezeichnungnung wahrlich wahrlich verdient verdient gehabt. gehabt. Derb Derb waren waren aber gar nicht nicht so sehr die packenpackenden Zweikampfszenen. Zweikampfszenen. Derb Derb war vor allem allem der Spielverlauf. Spielverlauf. Und derb derb war<br />

das Ergebnis. Ergebnis. Derbes Derbes Derby. Derby.


NAHAUFNAHME


8<br />

KURZPASS<br />

FRAGEN AN DR. BALL<br />

Was fällt eigentlich alles unter Spielverzögerung?<br />

Jens Lehmann hatte es gut, er durfte am<br />

Mittwoch beim Länderspiel gegen<br />

Tschechien pausieren. Ursprünglich als<br />

EM-Qualifikationsspiel angesetzt, war<br />

diese Begegnung bei Licht betrachtet<br />

nicht mehr als ein erstes Testspiel im<br />

Hinblick auf die Euro 2008. Schließlich<br />

hatte sich die Löw-Elf schon samstags<br />

zuvor in Dublin als erstes Team für das<br />

Turnier qualifiziert. Unter anderem Dank<br />

einer tadellosen Leistung Lehmanns,<br />

HEIMSPIEL<br />

Mit KiK günstig<br />

durchs Jahr<br />

Er ist rot, ermöglicht eine reibungslose<br />

Jahresplanung und steckt voller Überraschungen.<br />

KiK, der Textil-Diskont und<br />

Hauptsponsor unseres VfL, bedankt sich für<br />

die Treue seiner Kunden mit einem ganz<br />

besonderen Rabatt-Schlager: dem KiK-<br />

Gutschein-Kalender. Er enthält jeden Monat<br />

einen Coupon, mit dem man auf bestimmte<br />

Waren noch günstiger einkaufen kann.<br />

Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent stehen<br />

in Aussicht, wohl selten kommt man<br />

günstiger durchs Jahr – wer kann dazu<br />

schon Nein sagen?<br />

Der KiK-Gutscheinkalender<br />

der allerdings bei einem seiner vielen Ausflüge<br />

auf ein wenig legales Mittel zurückgreifen<br />

musste – im wahrsten Sinne des<br />

Wortes. Nach einer schönen Fluggrätsche,<br />

die weit außerhalb seines Sechzehners<br />

stattfand und die das Sportgerät ins<br />

Seitenaus beförderte, rutschte Deutschlands<br />

Nummer eins mit über die Linie. Um<br />

zu verhindern, dass die Iren durch einen<br />

schnellen Einwurf ihn auf dem Rückweg in<br />

seine Kiste womöglich mit einem Fern-<br />

Die Wege ins Preisparadies sind kurz: 2.100<br />

Filialen unterhält der Textilspezialist<br />

deutschlandweit, und in jeder gibt es den<br />

KiK-Gutschein-Kalender. Wer Kleider mag<br />

und nicht so viel Geld dafür ausgeben mag,<br />

sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen<br />

lassen. Das KiK-Filialteam freut sich<br />

schon auf zahlreichen blau-weißen Besuch.<br />

HEIMSPIEL<br />

VfL begrüßt Erstis<br />

Am Montag, 15. Oktober 2007, begrüßte<br />

die Ruhr-Uni die neuen Erstsemester, und<br />

unser VfL war mit dabei. Rund 2.500 Erstis<br />

lauschten den Worten von Rektor<br />

Prof. Elmar W. Weiler, der die Neuzugänge<br />

willkommen hieß. Anschließend nahm<br />

Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie<br />

Scholz die neuen Studierenden in Empfang,<br />

bevor unser Vorstand Stefan Kuntz<br />

das Wort an sie richtete.<br />

Stefan Kuntz hieß die Neu-Bochumer<br />

nicht nur willkommen und wünschte ihnen<br />

den bestmöglichen Start ins Studium,<br />

er lud sie zudem auch ein, sich den VfL<br />

einmal aus der Nähe anzuschauen und<br />

ihm einen festen Platz im Studentenleben<br />

zu geben: „Neben der Universität und der<br />

schuss überraschten, hielt er den Ball zu<br />

lange fest. Resultat: Gelb für Jens, und<br />

weil’s die zweite Gelbe war ein Spiel<br />

Pause. Ebenso beliebt ist das Verzögern<br />

eines Freistoßes durch direktes Sich-vorden-Ball-Stellen<br />

oder die schnöde Zeitverschwendung<br />

durch ewig langes Warten<br />

bei der Ausführung von Standards<br />

(Ab- und Freistöße, Ecken). Dabei ist sogar<br />

schon so mancher Einwerfer verwarnt<br />

worden.<br />

Stefan Kuntz mit Dr. Ottilie Scholz und<br />

Prof. Elmar W. Weiler<br />

Stadt Bochum würden wir gerne in den<br />

kommenden Jahren ebenfalls einen wichtigen<br />

Platz in Ihrem Studentenleben einnehmen."<br />

Kuntz präsentierte den Neuzugängen<br />

außerdem unser Leitbild und las einige<br />

Passagen daraus vor. Großes Hallo<br />

herrschte, als er die zweite Neuzugänge-<br />

Rallye ankündigte. Durch die wichtigsten<br />

„Ecken" Bochums werden die Erstsemester<br />

geschickt und müssen zahlreiche<br />

Fragen rund um Uni, Stadt und VfL beantworten.<br />

Als er zum Ende seiner Begrüßungsrede<br />

ankündigte, dass sämtliche<br />

Erstsemester zum Heimspiel gegen den<br />

VfL Wolfsburg ins rewirpowerSTADION<br />

eingeladen sind, toste im Audimax der<br />

Applaus. Die Tickets für das Spiel wurden<br />

direkt im Anschluss an die Veranstaltung<br />

verteilt und fanden reißenden Absatz.


HEIMSPIEL<br />

Glückwunsch zu 15<br />

Jahren Fanprojekt<br />

Marcel Maltritz kürte die Sieger<br />

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 15-jährigen<br />

Jubiläum des Fanprojektes Bochum<br />

machten die Jubilare ihrem Namen alle Ehre:<br />

Anstatt sich in allem Prunk feiern zu lassen,<br />

richtete das Fanprojekt ein Kleinfeldturnier<br />

aus und sorgte so dafür, dass diejenigen,<br />

um die sich seine Arbeit dreht, auch etwas<br />

von den Feierlichkeiten haben. Am 13.<br />

Oktober 2007 spielten 28 Fanclubs auf dem<br />

Kunstrasenplatz am rewirpowerSTADION<br />

den Sieger aus. Bürgermeisterin Erika Stahl,<br />

unser Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken<br />

und der Fanvertreter im Aufsichtsrat, Axel<br />

Treffner, begrüßten alle Vertreter des Fanprojekts<br />

und natürlich die teilnehmenden<br />

Mannschaften. Im Finale trafen „Die Blauen"<br />

auf die „Ultras", und erst im Neunmeterschießen<br />

konnten sich „Die Blauen" mit 6:3<br />

durchsetzen. Erster und zweiter Sieger feierten<br />

gleichermaßen und auch die Überraschungsmannschaft<br />

„Bochumer Jungen", die<br />

den 3. Platz erspielten, ließ sich beglückwünschen.<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung<br />

im „8zehn48" übergab der Pate des<br />

Turniers, unser Co-Kapitän Marcel Maltritz,<br />

die Pokale und beglückwünschte die teilnehmenden<br />

Mannschaften ebenso wie alle<br />

Fanprojektmitarbeiter für ihr Engagement.<br />

Stellvertretend nahm Ralf Zänger, der das<br />

Fanprojekt Zeit seines Bestehens leitet, diese<br />

Glückwünsche entgegen. Fans, Spieler<br />

und Jubilare ließen den Abend anschließend<br />

in gemütlicher Atmosphäre ausklingen.<br />

AUSWÄRTSSPIELE<br />

Olympiastadion und<br />

Tivoli<br />

Die nächste englische Woche für den VfL<br />

1848 steht an und sie bringt zunächst<br />

einmal zwei Auswärtsspiele. Die Woche<br />

beginnt am Samstag, 27.10.2007, mit der<br />

Bundesligabegegnung bei Hertha BSC<br />

Berlin. Die Reise zum geschichtsträchtigen<br />

Olympiastadion nach Berlin, wo sich<br />

jedes Jahr aufs Neue auch im Pokal<br />

Träume erfüllen bzw. recht schnöde zerplatzen,<br />

ist per Auto wohl oder übel am<br />

besten über die A2 anzutreten und von<br />

dort über die A10 Richtung Potsdam auf<br />

die A100 bis Ausfahrt Messedamm. Tickets<br />

(ausschließlich Stehplätze) gibt’s<br />

noch für 19,50 bzw. 9,50 Euro bis zum<br />

24.10.2007, 14 Uhr im Fanshop am VfL-<br />

Stadioncenter.<br />

Das Berliner Olympiastadion<br />

In Berlin ist’s ja so schön, deswegen wollen<br />

wir unbedingt in dieser Saison noch<br />

einmal hinfahren. Einen Schritt in diese<br />

Richtung kann unsere Mannschaft auch<br />

gleich drei Tage später machen, beim Pokalspiel<br />

gegen Alemannia Aachen am<br />

Dienstag, 30.10.2007, um 19 Uhr. Auch die<br />

Tickets für den Tivoli (23 Euro für einen<br />

Sitzplatz, 8,50 Euro für einen Stehplatz, ermäßigt<br />

7 Euro) gibt es bis zum 24.10.2007,<br />

14 Uhr im Fanshop am VfL-Stadioncenter.<br />

Mit dem Auto geht’s hier am besten über<br />

die A1 nach Köln, dort von der A4 weiter<br />

auf die A 544, Ausfahrt Rothe Erde, dann<br />

der Beschilderung folgen. Bahnfahrer nehmen<br />

ab Hbf. den Busshuttle.<br />

KURZPASS<br />

ONLINE-CHECK<br />

Was ist was – WM<br />

www.worldcupportal.de<br />

Sie sitzen auf dem heißen Stuhl von<br />

„Wer wird Millionär“. Sie haben sich<br />

bravourös bis zur 125.000 Euro-Frage<br />

durchgebissen und Günther Jauch holt<br />

zur Frage aus: „WM-Finale 1986 in Mexiko.<br />

Argentinien gegen Deutschland.<br />

Wer schießt in der 83. Minute den Siegtreffer<br />

für die Südamerikaner?“ Sie lehnen<br />

sich entspannt zurück und antworten<br />

mit fester Stimme: „Burruchaga!“<br />

Woher Sie das wissen? Auf worldcupportal.de<br />

haben Sie sich im Vorfeld alles<br />

Wissenswerte über die globalen Fußball-<br />

Endrunden angelesen. Sie haben sich einen<br />

Überblick über die deutschen WM-<br />

Aufgebote, alle Statistiken, Paarungen<br />

und Qualifikationen verschafft. Und daneben<br />

gibt es allerhand Kurioses, wie<br />

beispielsweise zur WM 1950: „Qualifiziert<br />

waren ursprünglich 16 Länder. Doch<br />

bis zum Eröffnungsspiel hagelte es aus<br />

den unterschiedlichsten Gründen noch<br />

Absagen. Wegen politischer Differenzen<br />

mit Brasilien wollte Argentinien keine<br />

Mannschaft schicken, Österreich und die<br />

Türkei wollten nicht gegeneinander antreten,<br />

aus französischer Sicht lagen die<br />

für die Equipe Tricolore vorgesehenen<br />

Spielorte zu weit auseinander und Indien<br />

mochte nicht teilnehmen, weil seinen<br />

Spielern nicht erlaubt worden war, barfuß<br />

gegen den Ball zu treten.“<br />

9


10<br />

KURZPASS<br />

MEIN ERSTER CLUB<br />

Der große Graben<br />

Vergessen wir die legendären Derbys, die<br />

Fußballgeschichte schreiben. Zwischen<br />

Fenerbahce Istanbul und Galatasaray etwa<br />

oder Celtic Glasgow und den Rangers<br />

oder – nun gut – zwischen Schalke und<br />

dem BVB. Die Mutter aller Derbys findet in<br />

der Pfalz statt, genauer gesagt in Landau.<br />

Hier zieht sich ein tiefer Riss durch die<br />

Stadt. Männer verlassen ihre Frauen, Liebhaber<br />

ihre Geliebten, Kinder werden zu<br />

Waisen, wenn sich die Spieler des HSV<br />

Landau mit denen des ASV duellieren. Nur<br />

gut, dass die Aufeinandertreffen seltener<br />

geworden sind. Der ASV, der eine Zeitlang<br />

„Gummi Mayer Landau im ASV“ hieß,<br />

spielt in der Landesliga, der HSV steht im<br />

Keller einer Spielklasse, aus der man<br />

nicht mehr absteigen kann. Dem ASV ist<br />

es auf seiner Wikipedia-Seite aber immerhin<br />

eine besondere Erwähnung wert,<br />

dass Benjamin Auer nie beim ASV,<br />

Benny Auer ohne Ball<br />

und mit Fußballschuhen<br />

Benny Auer mit Ball und Fußballschuhen<br />

sondern immer nur beim HSV Landau gespielt<br />

hat. Voilà, jetzt wissen es wieder<br />

ein paar Tausend mehr.<br />

Mit sieben Jahren betrat Benny erstmals<br />

den heiligen Rasen des Horstsportvereins<br />

1950. Sein Trainer hieß Mathias Mialki<br />

und hatte einen dicken Bauch. „Das war<br />

jetzt nicht unbedingt der Fußballphilosoph.<br />

Der sagte ‚Geht raus und spielt Fußball!'<br />

und fertig. Aber er hat mich menschlich<br />

geprägt. Er weiß schon, was ich damit<br />

meine.“ Man hat immer noch Kontakt,<br />

Mutter und Vater Auer gehen dieses Wochenende<br />

zum Geburtstag seiner Frau.<br />

Aber der HSV war schon damals ziemlich<br />

in der Krise, die Jugendabteilung fiel mehr<br />

und mehr auseinander, kein Ort für große<br />

Talente. Auer heuerte in der D-Jugend des<br />

FSV Offenbach an und bekam ein Gefühl<br />

davon, wie professionelle Nachwuchsarbeit<br />

funktionieren könnte. „Hans-Joachim<br />

Mayer, mein erster Trainer dort, war extrem<br />

ambitioniert und entwarf immer<br />

neue Trainingsprogramme.“ <strong>Keine</strong>r also,<br />

der nur Sechs gegen Sechs spielen ließ.<br />

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten:<br />

Benny wurde mit Offenbach Vize der<br />

Südwestdeutschen Meisterschaft und<br />

schaffte den Sprung in die Südwest-Auswahl.<br />

Nach vier Jahren dann klingelte das<br />

Telefon: „Ernst Diehl, der Jugendkoordinator<br />

vom 1.FC Kaiserslautern, war dran. Ich<br />

weiß noch, wie mein Herz geschlagen<br />

hat.“ Auer trug fortan das Trikot der Roten<br />

Teufel. „Wir waren alle FCK-Fans, meine<br />

Eltern, meine Freunde, und ich durfte für<br />

die spielen. Das war schon eine ganz<br />

große Geschichte.“<br />

HEIMSPIEL<br />

Faire Preise für<br />

VfL-Tickets<br />

In den letzten Monaten wurden Tickets<br />

besonders nachgefragter Spiele zu sittenwidrigen<br />

Preisen im Internet angeboten.<br />

Vorwürfe, nach denen wir gegen unzulässige<br />

Angebote nicht konsequent vorgehen,<br />

sind unberechtigt, wie jüngste Erfolge<br />

nachweisen. So wurden die Allgemeinen<br />

Ticket Geschäftsbedingungen im<br />

Frühjahr 2007 gemäß des „Musters für<br />

ATGB“ der DFL vereinheitlicht und aktualisiert.<br />

Zudem ist der VfL Bochum 1848 seit<br />

Mitte der zurückliegenden Saison aktiv<br />

dabei, Schwarzhändler, nichtautorisierte<br />

Ticketanbieter und Internetticketverkäufer<br />

Auch bei Spitzenspielen…<br />

ausfindig zu machen und diese gemäß<br />

den Allgemeinen Ticket Geschäftsbedingungen<br />

zu verklagen.<br />

Der VfL Bochum 1848 kann bei seinem<br />

Vorgehen bereits viele Erfolge verbuchen:<br />

Seit Januar 2007 wurden zahlreiche<br />

Angebote entfernt, die gegen die ATGB<br />

sowie gegen die Urheber- und Markenrechte<br />

des Vereins verstoßen. Die betreffenden<br />

Personen wurden bereits mit<br />

deutlichen Vertragsstrafen belegt. Wie bei<br />

der letzten Fanclubvertreterversammlung<br />

beschlossen, wurden zudem zwei Fan-


clubs vom zukünftigen Ticketerwerb für<br />

die Spiele des VfL Bochum 1848 ausgeschlossen,<br />

da Mitglieder Tickets online<br />

angeboten haben.<br />

Auf den einschlägigen Online-Auktionshäusern<br />

werden aktuell deutlich weniger<br />

Tickets angeboten als in den vergangenen<br />

Jahren. Dieses ist zum einen auf die<br />

Personalisierung der Tickets wie auch auf<br />

die regelmäßige Löschung von Auktionen<br />

zurückzuführen. Der VfL arbeitet in dieser<br />

Hinsicht eng mit den übrigen Vereinen der<br />

Bundesliga zusammen, tauscht Namen<br />

von bekannten Verkäufern aus und erfasst<br />

diese in einer entsprechenden Datenbank.<br />

Zudem bittet der VfL um die Hilfe<br />

der Fans: Tickets, die nachweislich zu<br />

überhöhten Preisen erworben wurden,<br />

…zu fairen Preisen ins Stadion<br />

können nach der entsprechenden Begegnung<br />

an die Ticketing-Abteilung des VfL<br />

Bochum 1848 mit den Kopien der entsprechenden<br />

Auktion weitergeleitet werden.<br />

Die Unterlagen werden natürlich<br />

streng vertraulich behandelt. Die dargestellten<br />

Maßnahmen werden den unberechtigten<br />

Verkauf nicht gänzlich unterbinden<br />

können. Allerdings werden die entsprechenden<br />

Geschäfte erheblich erschwert<br />

und unterstreichen den Willen<br />

des VfL, die vorhandenen Kartenkontingente<br />

den Fans zu angemessenen<br />

Preisen zur Verfügung zu stellen.<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Auf den Heimsieg!<br />

So oder so ähnlich dürfte der am meisten<br />

geäußerte Satz klingen, der die gemeinsam<br />

erhobenen Gläser begleitet, wenn im<br />

Bochumer Parkschlösschen im Vorfeld eines<br />

Heimspiels unseres VfL Bochum 1848<br />

angestoßen wird. Oft beobachtet von Armin<br />

Pohl, dem Koch in der Bochumer Bar,<br />

unweit des Stadions. Armin kommt aus<br />

Wanne-Eickel, ist aber Zeit seines Lebens<br />

VfL-Anhänger: „In meiner Kindheit konntest<br />

du dich für S04 oder BVB entscheiden,<br />

und ich wollte mit beiden nichts zu<br />

tun haben, weil ich mich mit Vereinen wie<br />

dem VfL eher identifizieren kann. Spieler<br />

wie Ata Lameck und Lothar Woelk waren<br />

immer meine Favorites, weil sie ein<br />

Kämpferherz hatten, immer mannschaftsdienlich<br />

spielten und daher vorbildlich<br />

waren.“<br />

Mit seinem blau-weißen Herzen hat sich<br />

der Koch die richtige Bar als Arbeitsplatz<br />

ausgesucht. Vor und nach den Spielen ist<br />

im Parkschlösschen immer was los, wie<br />

auch Armin zu berichten weiß: „Aus der<br />

Sicht der Angestellten sind Heimspiele<br />

immer gleichbedeutend mit viel Arbeit.<br />

Wäre ich Gast, würde für mich der Besuch<br />

im Parkschlösschen zu jedem Heimspiel<br />

dazugehören, um die Stimmung aufzusaugen,<br />

sich über Fußball und den Verein<br />

auszutauschen. Ich arbeite nun seit sechs<br />

Jahren im Parkschlösschen und am<br />

meisten war hier letzte Saison nach dem<br />

Heimsieg gegen Schalke los. Als<br />

Auswärtsfans sind mir vor allem die Stuttgarter<br />

im Gedächtnis geblieben, die letzte<br />

Saison nach dem Spiel in Bochum ihre<br />

Meisterschaft hier sagenhaft gefeiert<br />

haben.“<br />

Dieser Abend dürfte auch den Stuttgartern<br />

in Erinnerung geblieben sein, denn VfL-<br />

Fans wissen, wie man Gäste empfängt:<br />

„Bochumer sind vor allem treu und<br />

kommen immer wieder. Fans der Gast-<br />

KURZPASS<br />

Armin Pohl kocht gerne für VfL-Fans<br />

mannschaft werden immer sehr herzlich<br />

aufgenommen, sozusagen als Gäste begrüßt<br />

und als Freunde verabschiedet. Hier<br />

sind schon einige Fan-Freundschaften<br />

entstanden. Nach Niederlagen ist vielleicht<br />

etwas weniger los, dafür kann man<br />

eine trotzige „Jetzt erst recht“-Stimmung<br />

ausmachen“, weiß Armin unsere Anhänger<br />

einzuschätzen.<br />

Der Mann wäre gerne öfter live im rewirpowerSTADION<br />

dabei, weiß sich aber<br />

durchaus zu helfen, wenn die Arbeit zu<br />

Bundesliga-Zeiten ruft: „Wenn ich arbeiten<br />

muss während der VfL spielt, kann ich<br />

das Spiel live aus der Küche heraus verfolgen“,<br />

freut sich der Koch. „Momentan<br />

durchläuft der VfL vielleicht eine kleine<br />

Durststrecke, aber am Ende der Saison<br />

rechne ich fest mit einem Platz im oberen<br />

Tabellenmittelfeld. Die Mannschaft hat<br />

viel mehr Potenzial als sie bisher gezeigt<br />

hat“, schätzt Armin den aktuellen Kader<br />

ein. Wir hoffen, Armin behält mit seiner<br />

Einschätzung Recht, und wir fangen gegen<br />

die Bayern mit dem Aufschwung an.<br />

11


Marcin Mieciel mag es schnell und laut, auf dem Platz und auch daneben. Früher ließ er auf dem Motorrad<br />

alle hinter sich, heute beschränkt er den Schnelligkeitswettbewerb auf die Zweikämpfe mit den gegneri-<br />

schen Verteidigern. Bei einem Besuch des Ducati-Zentrums in Bochum erwachte sein Biker-Herz neu – es<br />

blieb aber beim Sehen und Staunen, wie es sich für einen Profisportler und zweifachen Familienvater<br />

gehört.<br />

Ducati ist nicht irgendeine Motorradmarke.<br />

Ducati ist eine Lebensphilosophie.<br />

Fünf Minuten mit Alexander Fries vom Bochumer<br />

Ducati-Zentrum genügen, um das<br />

zu verstehen. Jeden Tag steht er in dem<br />

großflächigen Laden und führt uns mit<br />

einer Begeisterung an den verschiedenen<br />

Modellen vorbei, als wäre es sein erster<br />

Tag. Aerodynamisch verkleidete Rennraketen<br />

mit Spitzenwerten jenseits der 200<br />

km/h warten hier auf neue Käufer. Und<br />

die pilgern von weither ins Ruhrgebiet,<br />

um sich dort ihren kleinen oder großen<br />

Biker-Traum zu erfüllen. Geld spielt da oft<br />

keine Rolle, individuelle Umbauten sind<br />

die Regel und eine der Spezialitäten der<br />

Bochumer Ducati-Experten. Marcin Mieciel<br />

lässt sich von Alexander Fries die Besonderheiten<br />

und Extras einiger dieser<br />

PS-Monster erklären und lächelt versonnen.<br />

Ob er nicht Lust habe, sich für eine<br />

kurze Spritztour auf den Sattel zu schwingen?<br />

Doch der 31-jährige Pole winkt ab.<br />

Erstens verbietet ihm sein Vertrag alles,<br />

was eine zu große Unfallgefahr birgt, und<br />

zweitens ist er gerade zum zweiten Mal<br />

Vater geworden. Da passt man besser auf<br />

sich auf.<br />

Bis vor fünf Jahren besaß Marcin eine eigene<br />

Maschine und verkaufte sie, als er<br />

nach Griechenland ging. Das war 2002.<br />

„In Griechenland Motorrad zu fahren“, erzählt<br />

er, „ist absolut lebensgefährlich. Die<br />

Marcin Mieciel<br />

PORTRAIT<br />

KEINE ATEMPAUSE<br />

fahren dort wie die Wahnsinnigen.“ Also<br />

ließ er es – und fand den Wahnsinn in<br />

den Stadien. Seine erste griechische Station<br />

hieß Iraklis Saloniki, nach zwei Jahren<br />

wechselte er zum Lokalrivalen PAOK<br />

Saloniki. Die Derbys zwischen den beiden<br />

größten Clubs der Stadt sind legendär. Der<br />

Pole lernte beide Perspektiven kennen<br />

und kann ein Lied von dem Ausnahmezustand<br />

singen, der jedes Mal in der zweitgrößten<br />

Stadt Griechenlands herrscht: „Da<br />

Bei PAOK Saloniki<br />

wurde Marcin Mieciel im<br />

vergangenen Jahr zum „Most<br />

Valuable Player” gewählt.”<br />

brennt das halbe Stadion, die Fans liefern<br />

sich Schlachten und die Polizei setzt gerne<br />

im großen Stil Tränengas ein, so dass<br />

du je nach Windrichtung auch als Spieler<br />

manchmal nichts mehr gesehen hast.“<br />

Auch auf dem Platz ging es bei dieser Gelegenheit<br />

gut zur Sache, mit Fouls und<br />

Karten ohne Ende. „Mal abgesehen von<br />

den Derbys lebt der griechische Fußball<br />

viel mehr vom Kampf als z. B. in Deutschland.<br />

Hier wird schneller und taktikorientierter<br />

gespielt, die einzelnen Mannschaftsteile<br />

arbeiten enger zusammen. In<br />

Griechenland wird viel gekämpft, gegrätscht<br />

– und geschrien.“ Aber er war<br />

trotzdem gerne da und hatte in Saloniki<br />

fünf sehr schöne Jahre, wie er betont, in<br />

sportlicher wie privater Hinsicht. „Es<br />

schien immer die Sonne, wir wohnten<br />

400 Meter vom Meer entfernt, reisten viel<br />

und hatten eine gute Zeit. Und bei PAOK<br />

wurde ich im vergangenen Jahr als Topscorer<br />

zum 'Most Valuable Player' gewählt“.<br />

Dazu will er es auch beim VfL<br />

13


PORTRAIT<br />

bringen, seine überaus starke Physis und<br />

seinen ausgeprägten Torinstinkt hat er in<br />

den drei Spielen, in denen er von Beginn<br />

an spielte, schon unter Beweis gestellt:<br />

zwei Tore, eine prima Quote. Wenn bloß<br />

das Wetter nicht wäre: „Als ich aus Griechenland<br />

in Bochum ankam, wurde ich<br />

schlagartig krank. Dort 40 Grad, hier 14.<br />

Ich glaube, ich war seit sechs Jahren nicht<br />

mehr so im Eimer.“ Inzwischen hat er sich<br />

aber akklimatisiert und ist auf dem besten<br />

Weg, sich einen Stammplatz zu erobern.<br />

Den hat Martin Wermeester sicher. Wir<br />

sind im Allerheiligsten des Bochumer Du-<br />

14<br />

„Das ist alles eine Frage der<br />

Konzentration. Du lässt ein<br />

Zehntel nach, und schon<br />

ist es passiert.”<br />

cati-Stützpunktes: in der Werkstatt. Hier<br />

wird geschraubt, repariert und getunt,<br />

dass es eine Freude ist. Bis von Süddeutschland<br />

kommen die Leute hierher,<br />

um sich ihre Ducati „Monster“ oder<br />

„Hypermotard“ aufmotzen oder wieder<br />

heile machen zu lassen. Wermeester ist<br />

eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet<br />

und weithin bekannt. „Er fährt jeden<br />

Tag von Belgien hierher“, erzählt Alexander<br />

Fries, „und wir sind sehr froh, dass er<br />

für uns arbeitet.“ Mieciel beugt sich über<br />

den Laptop des Mechanikers, der wie ein<br />

EKG-Gerät an das Motorrad angeschlossen<br />

ist und stellt Fragen. Nicht weil er<br />

muss, sondern weil es ihn interessiert. Er<br />

ist viel rumgekommen und zeichnet sich<br />

durch eine grundsätzliche Neugierde aus,<br />

beileibe nicht die schlechteste Eigenschaft.<br />

Bochum ist seine zweite Station in<br />

Deutschland. 2001 unternahm er seinen<br />

ersten Versuch bei Borussia Mönchengladbach.<br />

18-mal spielte er für die Fohlen<br />

und traf dabei zweimal ins Tor. „Mein damaliger<br />

Trainer Hans Meyer setzte auf<br />

Arie van Lent im Sturm und brachte mich<br />

zumeist erst in der zweiten Halbzeit. Da<br />

ist es schwer, auf eine gute Torquote zu<br />

kommen.“ Nach einer Saison war Schluss<br />

am Niederrhein. Gladbach war die Option<br />

auf den polnischen Offensivmann zu teuer<br />

und ließ ihn Richtung Griechenland<br />

ziehen. Nun also das Ruhrgebiet, für den<br />

Alexander Fries mit Marcin Mieciel


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PORTRAIT<br />

31-Jährigen fast eine Heimkehr. Denn<br />

großgeworden ist er in einem ähnlichen<br />

industriellen Ballungsraum, nur halt an<br />

der Danziger Bucht. „Trójmiasto“, oder zu<br />

Deutsch „Dreistadt“, heißt die urbane Fläche<br />

mit gut einer Million Einwohnern, die<br />

die Städte Danzig, Gdynia und Sopot einschließt.<br />

Hier trat er erstmals gegen einen<br />

Ball, unter den wohlmeinenden Augen<br />

seines Vaters, der selbst über 300 Spiele<br />

in der zweiten polnischen Liga absolviert<br />

hat. Seine Vereinskarriere begann Mieciel<br />

bei Wisla Tczew, wo er bis 1990 spielte,<br />

ehe er zu Lechia Gdansk wechselte. 1993<br />

dann mit 18 Jahren der Umzug nach Warschau,<br />

in die Hauptstadt: „Das war eine<br />

tolle Erfahrung für mich. Viele Cafés, viele<br />

Einkaufszentren, ein ganz anderes Leben<br />

als ich es kannte. Ich liebe Warschau.“<br />

Auch sportlich ging es steil bergauf. Nach<br />

einem halben Jahr bei Hutnik Warschau<br />

�<br />

16<br />

wechselte er zum Stadtrivalen Legia und<br />

feierte in den folgenden sechs Jahren seine<br />

bis dato größten Erfolge: Meisterschaft,<br />

Pokalsieg und zweimal den Gewinn<br />

des Supercups. Auch hier wurde das<br />

rein Sportliche oft von gewalttätigen Ausschreitungen<br />

überschattet, wenngleich die<br />

Lage sich inzwischen etwas entspannt<br />

hat. „Als ich dort begann, brannten wie in<br />

Griechenland die Tribünen. Über die Jahre<br />

wurde die Polizei jedoch immer professioneller<br />

und setzte Überwachungskameras<br />

ein. Das führte zu einer relativen Beruhigung<br />

der Situation.“<br />

Ein absolutes Trauma von Marcin stammt<br />

aber aus dieser Zeit, sein ganz persönliches<br />

Manchester. Noch heute wird er<br />

ganz atemlos, wenn er davon erzählt: „Es<br />

war 1997, wir spielten gegen Widzew<br />

Lodz und führten bis zur 88. Minute mit<br />

90<br />

Jahre<br />

90 JAHRE<br />

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2:0. Ein Sieg hätte die Meisterschaft bedeutet,<br />

und wahrscheinlich waren wir in<br />

Gedanken schon bei der Feier. Lodz<br />

schoss erst den Anschlusstreffer, dann<br />

den Ausgleich…“ – und den Rest können<br />

wir uns denken. Eine Katastrophe. Noch<br />

einen Monat danach habe er kaum geschlafen<br />

und muss auch heute sofort daran<br />

denken, wenn ein sicher geglaubter<br />

Sieg kurz vor Schluss noch aus den Händen<br />

gegeben wird – wie beim 3:3 gegen<br />

Nürnberg – oder ein mögliches Unentschieden<br />

wie in Dortmund vor zwei Wochen.<br />

„Das ist alles eine Frage der Konzentration.<br />

Du lässt ein Zehntel nach, und<br />

schon ist es passiert.“<br />

Hier ein letztes Zehntel bis zum Schluss,<br />

dort eines für den Beginn: Marcin muss<br />

dringend besser Deutsch lernen und hat<br />

ein Problem – er lernt nicht gerne allein<br />

und hasst Lehrer, wie er lachend gesteht:<br />

„Früher in der Schule habe ich etwa im<br />

Mathematikunterricht keine Zahlen in<br />

mein Schulheft geschrieben, sondern die<br />

Aufstellung für meine Mannschaft. Ich war<br />

so eine Art Spielertrainer eines Straßen-<br />

„Als Trainer höchstens<br />

mit Jugendlichen, mit Profis<br />

zu arbeiten, wäre nichts<br />

für mich.”<br />

teams, zu dem die Freunde in meinem<br />

Viertel gehörten. Stundenlang habe ich<br />

Aufstellungen gewälzt und an nichts<br />

anderes mehr gedacht.“ Das klingt nach<br />

einer Trainerkarriere, wenn die Beine für<br />

die aktive Laufbahn zu schwer geworden<br />

sind. Doch der Pole winkt ab: „Höchstens<br />

mit Jugendlichen, mit Profis zu arbeiten,<br />

wäre nichts für mich.“ Sprach's und ging<br />

zu Fuß zu seinem Auto. Vielleicht irgendwann<br />

wieder zu seinem Motorrad, wer<br />

weiß. Aber dann keine Ducati. Der Herr<br />

steht eher auf Kawasaki.


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18<br />

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Die drei denkwürdigsten Reime in VfL-Liedern<br />

„Jede Abwehr hat gewiss / Vor unsern<br />

schnellen Stürmern Schiss / Und haben<br />

sie die mal kaltgestellt / Dann trifft dafür<br />

das Mittelfeld.“<br />

1<br />

5 Dinge über Hans Walitza<br />

1. Er ist mit 53 Toren der zweiterfolgreichste<br />

VfL-Torschütze der Bundesligageschichte.<br />

Nur Jochen Abel traf in Liga eins<br />

öfter (60).<br />

2. Ist bis dato der vermutlich einzige Spieler<br />

unseres VfL, der ein Angebot von Real<br />

Madrid vorliegen hatte.<br />

3. Nach fünf Jahren in Bochum wurde er<br />

für die damals fantastische Summe von<br />

ca. 660.000 DM nach Nürnberg verkauft.<br />

4. Bestritt für den VfL insgesamt 166 Spiele<br />

und schoss dabei 109 Tore (inkl. RL West).<br />

5. Wurde nach seiner Karriere (SW Essen,<br />

VfL, FCN) Spielertrainer beim TSV Röttenbach.<br />

Von Bochum direkt in die Alpen<br />

1. Ivo Knoflicek (Vorwärts Steyr/1992)<br />

2. Sergej Juran (Sturm Graz/1999)<br />

3. Dietmar Berchtold (SW Bregenz/<br />

2002)<br />

4. Sergej Mandreko (SV Mattersburg/<br />

2003)<br />

5. Filip Tapalovic (FC Wacker Tirol/2005)<br />

„Hier sind die Bochumer Jungs / Wir<br />

spielen clever und schnell / Jeder kennt<br />

unsere Mannschaft / Jeder den VfL.“<br />

2 3<br />

Hans Walitza (rechts)<br />

im VfL-Team von 1971<br />

Filip Tapalovic<br />

„Wir lieben den Fußball auf tiefgrünem<br />

Rasen / Am Sonntag da ziehen<br />

wir zum Stadion hinaus / Und<br />

kommt aus dem Osten der Sturmwind<br />

geblasen / Ob's schneit oder<br />

regnet, das macht uns gar nichts<br />

aus.“<br />

Die 5 längsten<br />

Trainerstationen<br />

beim VfL<br />

1. Heinz Höher (1972-79)<br />

2. Rolf Schafstall (1981-86; 1991)<br />

3. Herman Eppendorf (1967-72)<br />

4. Klaus Toppmöller (1994-99)<br />

5. Peter Neururer (2001-05)<br />

Rolf Schafstall


20<br />

TRAININGSPLAN<br />

ENERGIE TANKEN<br />

Nur sechs Tage nach dem Heimspiel gegen Nürnberg folgten das Derby in Dortmund sowie ein Testspiel<br />

gegen den Zweitligisten 1.FC Köln und eine siebentägige Spielpause. Grund genug für eine kleine Chronik<br />

der Ereignisse, die zur heutigen Begegnung mit dem Spitzenreiter geführt haben.<br />

Der Club konnte in Bochum nicht gewinnen.<br />

Unser Team war einem Sieg sogar<br />

um einiges näher als die von Hans Meyer<br />

betreute Truppe, dennoch blieb am Ende<br />

nur eine Punkteteilung und insgesamt<br />

sechs Treffer für die Zuschauer im rewirpowerSTADION.<br />

Nur eine Woche später<br />

stand das Derby gegen Borussia Dortmund<br />

auf dem Plan. Überlegen trat unsere<br />

Mannschaft dort an, konnte diese<br />

Überlegenheit aber nicht in die nötigen<br />

Torerfolge umsetzen. Der Ausgleichstreffer<br />

von Marcin Mieciel reichte nicht und so<br />

behielten die Dortmunder mit zwei glücklichen<br />

Toren nach Standardsituationen die<br />

Oberhand. Frustriert verließen Spieler,<br />

Trainer und Fans die Nachbarstadt, um<br />

sich in der spielfreien Woche mit einem<br />

Testspiel gegen den 1. FC Köln auf die<br />

Begegnung gegen den Rekordmeister vorzubereiten.<br />

Cheftrainer Marcel Koller vertraute in Dortmund<br />

der gleichen Elf, die zuvor gegen<br />

Nürnberg angetreten war. Joel Epalle, der<br />

in Stuttgart eine schmerzhafte Fußprel-<br />

lung erlitten hatte, war ebenso wenig<br />

einsatzfähig, wie Mergim Mavraj und<br />

Martin Meichelbeck. Beide arbeiteten eifrig<br />

in der Reha und planten die Rückkehr<br />

ins Mannschaftstraining rechtzeitig zum<br />

Spiel gegen den FC Bayern. Doch<br />

zusätzlich zu den zu ihren Nationalteams<br />

gereisten Spielern fiel auch Christoph<br />

Tommy Bechmann erzielt den 2:1-Siegtreffer im Testspiel gegen den 1.FC Köln<br />

Dabrowski aus, der sich in Dortmund eine<br />

Rippe im Zweikampf mit Dede anbrach.<br />

Vor dem Test gegen den Zweitligisten aus<br />

Köln nahmen sich einige Spieler Zeit, um<br />

ihre Blessuren auszukurieren. So standen<br />

Koller plötzlich nur zwölf einsatzfähige<br />

Spieler beim Training zur Verfügung und<br />

er nahm kurzfristig zwei Nachwuchsspieler<br />

hinzu.<br />

Das Spiel gegen die von Christoph Daum<br />

trainierten Kölner entwickelte sich<br />

schnell zu einem gelungenen Test. Beide<br />

Mannschaften waren intensiv bei der<br />

Sache und Marcel Koller hatte die Gelegenheit,<br />

auch denen Spielpraxis zu geben,<br />

die im Ligabetrieb noch nicht zum<br />

Zug kamen. Tommy Bechmann und Benjamin<br />

Auer erzielten die Treffer zum 2:1-<br />

Sieg, bei dem auch unser U19-Spieler<br />

Stefan Grummel positiv auf sich aufmerksam<br />

machte. Das folgende Wochenende<br />

gab Koller seinen Spielern frei,<br />

um neue Energie zu tanken und sich auf<br />

die harte Trainingswoche vor dem Bayernspiel<br />

vorzubereiten.


Die international aktiven Spieler konnten<br />

unterdessen einige Erfolge verbuchen.<br />

Matias Concha gewann mit der schwedischen<br />

Nationalelf gegen Liechtenstein<br />

und auch Stanislav Sestak war mit der<br />

Slowakei gegen San Marino erfolgreich.<br />

Unser Torjäger trug sich zwei Mal in die<br />

Torschützenliste ein und bat zudem, von<br />

der Teilnahme am folgenden Freundschaftsspiel<br />

gegen Kroatien freigestellt zu<br />

Hallo, Herr Koller. Beim Derby in<br />

Dortmund ist es nicht so wie gewünscht<br />

gelaufen. Worin sehen Sie<br />

die Gründe für die Niederlage?<br />

Wir haben das Spiel über 90 Minuten<br />

bestimmt und uns zudem zahlreiche<br />

Möglichkeiten herausgespielt. Die zwei<br />

Tore resultierten aus Standards, bei denen<br />

wir gepennt haben. Diese Situationen<br />

haben das Spiel komplett auf den<br />

Kopf gestellt. Am Ende fehlte uns das<br />

Glück, als der Ball beim Kopfball von<br />

Yahia auf die Latte ging. Wir haben unnötig<br />

verloren. Das ist ärgerlich, aber<br />

nicht mehr zu ändern.<br />

Trotz spielfreier Woche konnten Sie<br />

teilweise nur eingeschränkt trainieren,<br />

da einige Spieler bei ihren Nationalteams<br />

sind und einige Blessuren<br />

auskuriert werden mussten. Ist das<br />

eine große Einschränkung?<br />

Als Trainer hat man am liebsten immer<br />

seinen ganzen Kader mit dabei. So lassen<br />

sich Abläufe und Automatismen erarbeiten,<br />

und natürlich kannst Du im<br />

Training mehr machen, mehr ausprobieren.<br />

Aber Einsätze bei den Nationalmannschaften<br />

sind für jeden Spieler<br />

auch eine Auszeichnung. Ich bin dennoch<br />

sehr froh, dass Stanislav Sestak<br />

früher zurück gekommen ist und mitarbeiten<br />

kann.<br />

werden, damit er sich zusammen mit seinen<br />

Kollegen auf das Spiel gegen Bayern<br />

vorbereiten kann.<br />

So hatte Marcel Koller gegen Mitte der Woche<br />

einen Großteil seines Kaders zusammen.<br />

Neben Concha, der für Donnerstag zurück<br />

erwartet wurde, fehlten nur Dennis<br />

Grote und Ivo Ilicevic. Grote kehrte Mittwoch,<br />

Ilicevic erst am Ende der Woche von<br />

Marcel Koller:<br />

UNSER SPIEL SPIELEN!<br />

Bei den Bayern fehlen bis zu zwölf<br />

Spieler, die auf Länderspielreisen sind.<br />

Ist das ein Vorteil für den VfL?<br />

Ich denke, die Bayern sind das gewohnt.<br />

Sie spielen fast durchgehend englische<br />

Wochen und haben viel Qualität im Kader.<br />

Ich glaube nicht, dass deren Vorbereitung<br />

dadurch besonders eingeschränkt wird.<br />

Wie schätzen Sie die Bayern-Elf ein?<br />

Jeder weiß, wie die Bayern spielen. Sie<br />

werden bei uns wie auch zu Hause auftreten.<br />

Sie haben technisch starke Spieler<br />

und lassen den Ball sehr schnell zirkulieren,<br />

um beim Gegner die Kompaktheit zu<br />

verhindern. Beinahe jeder Spieler kann<br />

zudem in Eins-zu-eins-Situation gehen<br />

und Löcher aufreißen. Aber wenn man<br />

eng gegen sie steht und unangenehm zu<br />

spielen ist, bekommen auch sie Probleme.<br />

Wir dürfen nicht vor Ehrfurcht erstar-<br />

O-TON<br />

ihren U21-Einsätzen zurück. Das rewirpowerSTADION<br />

wird zum Duell gegen die<br />

Bayern komplett ausverkauft und fest in<br />

Bochumer Hand sein, denn nur 250 Stehplatztickets<br />

gelangten überhaupt in den<br />

freien Verkauf.<br />

Der Rest ging an VfL-Mitglieder, Dauerkarteninhaber<br />

oder unsere Fanclubs, um unsere<br />

Mannschaft mit einem blau-weißen Fahnenmeer<br />

zu unterstützen.<br />

ren, sondern müssen unser Spiel spielen.<br />

Wir müssen laufbereit sein, die<br />

Räume zustellen und in die Zweikämpfe<br />

gehen.<br />

Wird so die Marschroute aussehen?<br />

Natürlich. Wir müssen mutig sein und<br />

uns etwas zutrauen. Dumme Fouls und<br />

gefährliche Standards müssen wir vermeiden<br />

und versuchen, unsererseits<br />

nach vorne zu kommen. Mit der nötigen<br />

Präsenz und Konzentration kommt<br />

man auch gegen die Bayern zu Chancen.<br />

Wichtig ist, einander zu helfen, zu<br />

sprechen und sich immer zu unterstützen.<br />

Wir spielen vor vollem Haus. Die<br />

Fans freuen sich genauso auf die Partie<br />

wie die Spieler. Das ist Motivation<br />

genug, also wollen wir unser Bestes<br />

geben und versuchen, die Punkte in<br />

Bochum zu behalten.<br />

21


1<br />

1<br />

KADER<br />

Philipp Heerwagen<br />

13. 04. 1983<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 1 / Torwart<br />

Stanislav Sestak<br />

16. 12. 1982<br />

9 Spiele / 4 Tore<br />

Nr. 9 / Angriff<br />

Dennis Grote<br />

09. 08. 1986<br />

8 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 19 / Mittelfeld<br />

Marcel Koller<br />

11. 11. 1960<br />

Cheftrainer<br />

1<br />

1<br />

Jan Lastuvka<br />

07. 07. 1982<br />

9 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 27 / Torwart<br />

Joel Epalle<br />

20. 02. 1978<br />

7 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 10 / Angriff<br />

Mergim Mavraj<br />

09. 06. 1986<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 20 / Abwehr<br />

Frank Heinemann<br />

08. 01. 1965<br />

Co-Trainer<br />

René Renno<br />

19. 02. 1979<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 31 / Torwart<br />

Marcin Mieciel<br />

22. 12. 1975<br />

8 Spiele / 2 Tore<br />

Nr. 11 / Angriff<br />

1 1<br />

1<br />

Marc Pfertzel<br />

21. 05. 1981<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 21 / Mittelfeld<br />

Nicolas Michaty<br />

19. 09. 1973<br />

Co-Trainer<br />

Matias Concha<br />

31. 03. 1980<br />

7 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 2 / Abwehr<br />

Die Fans des VfL Bochum<br />

01. 07. 1848<br />

611 Heimspiele / 1.071 Tore<br />

Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />

Philipp Bönig<br />

20. 03. 1980<br />

6 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 24 / Abwehr<br />

Peter Greiber<br />

28. 10. 1968<br />

Torwart-Trainer<br />

2<br />

Martin Meichelbeck<br />

21. 11. 1976<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 3 / Abwehr<br />

Danny Fuchs<br />

25.02.1976<br />

7 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 13 / Mittelfeld<br />

Anthar Yahia<br />

21. 03. 1982<br />

9 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 25 / Abwehr<br />

Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

19. 08. 1958<br />

Vereinsarzt


Marcel Maltritz<br />

02. 10. 1978<br />

9 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 4 / Abwehr<br />

Benjamin Auer<br />

11.01.1981<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 14 / Angriff<br />

Heinrich Schmidtgal<br />

20. 11. 1985<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 26 / Mittelfeld<br />

Jürgen Dolls<br />

24. 04. 1958<br />

Physiotherapeut<br />

3<br />

1<br />

Christoph Dabrowski<br />

01. 07. 1978<br />

9 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 5 / Mittelfeld<br />

Daniel Imhof<br />

22.11.1977<br />

5 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 15 / Mittelfeld<br />

David Zajas<br />

01. 05. 1983<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 28 / Mittelfeld<br />

Sascha Zivanovic<br />

04. 07. 1972<br />

Masseur<br />

Pavel Drsek<br />

22. 09. 1976<br />

3 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 6 / Abwehr<br />

Marc Sand<br />

23. 01. 1988<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 16 / Angriff<br />

Patrick Fabian<br />

11. 10. 1987<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 30 / Abwehr<br />

Andreas Pahl<br />

01. 07. 1975<br />

Zeugwart<br />

präsentiert von<br />

1<br />

1<br />

Tommy Bechmann<br />

22. 12. 1981<br />

9 Spiele / 4 Tore<br />

Nr. 7 / Angriff<br />

Ivo Ilicevic<br />

14. 11. 1986<br />

5 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 17 / Mittelfeld<br />

4<br />

Thomas Zdebel<br />

20. 05. 1973<br />

8 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 8 / Mittelfeld<br />

Oliver Schröder<br />

01. 06. 1980<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 18 / Mittelfeld


24<br />

DATENBANK<br />

Nach dem 9. Spieltag<br />

ERGEBNISSE · TABELLE<br />

Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />

1 Bayern München 9 7 2 0 25:3 22 23<br />

2 Karlsruher SC (N) 9 6 0 3 13:11 2 18<br />

3 Werder Bremen 9 5 2 2 21:14 7 17<br />

4 Hamburger SV 9 5 2 2 12:7 5 17<br />

5 FC Schalke 04 9 4 4 1 15:8 7 16<br />

6 Hannover 96 9 5 1 3 13:13 0 16<br />

7 Eintracht Frankfurt 9 4 3 2 11:9 2 15<br />

8 Bayer Leverkusen 9 4 2 3 12:6 6 14<br />

9 Hertha BSC 9 4 1 4 11:12 -1 13<br />

10 VfL Wolfsburg 9 3 3 3 13:13 0 12<br />

11 Borussia Dortmund 9 4 0 5 14:17 -3 12<br />

12 VfB Stuttgart (M) 9 3 1 5 10:14 -4 10<br />

13 Arminia Bielefeld 9 3 1 5 12:22 -10 10<br />

14 VfL Bochum 1848 9 2 3 4 12:15 -3 9<br />

15 Hansa Rostock (N) 9 3 0 6 10:14 -4 9<br />

16 MSV Duisburg (N) 9 2 0 7 10:16 -6 6<br />

17 1. FC Nürnberg (P) 9 1 3 5 9:16 -7 6<br />

18 Energie Cottbus 9 0 4 5 5:18 -13 4<br />

4x zu Hause Aktuelle Serie 12x ungeschlagen<br />

ungeschlagen<br />

Bilanz aus VfL-Sicht<br />

8/14/40 - Torverhältnis: 65:144<br />

Die letzten Drei<br />

30.01.07 FC Bayern - VfL 0:0<br />

20.08.06 VfL - FC Bayern 1:2<br />

23.04.05 FC Bayern - VfL 3:1<br />

10. Spieltag, 19.-21. Oktober 2007<br />

Fr. Energie Cottbus – MSV Duisburg :<br />

Sa. Werder Bremen – Hertha BSC :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hamburger SV – VfB Stuttgart :<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – Bayern München :<br />

Sa. Hansa Rostock – FC Schalke 04 :<br />

So. Hannover 96 – VfL Wolfsburg :<br />

So. Karlsruher SC – Arminia Bielefeld :<br />

11. Spieltag, 26.-28. Oktober 2007<br />

VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />

FC Schalke 04 – Werder Bremen :<br />

Borussia Dortmund – Bayern München :<br />

Hertha BSC – VfL Bochum 1848 :<br />

Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />

Eintracht Frankfurt – Hannover 96 :<br />

VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />

Hansa Rostock – Karlsruher SC :<br />

MSV Duisburg – Hamburger SV :<br />

Top-Torjäger<br />

Platz Name Verein Tore<br />

1 Klose Bayern München 8<br />

Toni Bayern München 8<br />

3 van der Vaart Hamburger SV 7<br />

4 Sanogo Werder Bremen 6<br />

5 Pantelic Hertha BSC 5<br />

Wichniarek Arminia Bielefeld 5<br />

Ishiaku MSV Duisburg 5<br />

8 Bechmann VfL Bochum 1848 4<br />

Sestak VfL Bochum 1848 4<br />

Diego Werder Bremen 4<br />

Hugo Almeida Werder Bremen 4


VfL 1848 – Bremen<br />

Cottbus – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Hamburg<br />

Hannover – VfL 1848<br />

Leverkusen – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Frankfurt<br />

Stuttgart – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Nürnberg<br />

Dortmund – VfL 1848<br />

VfL 1848 – München<br />

Berlin – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Wolfsburg<br />

Duisburg – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Bielefeld<br />

Schalke – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Karlsruhe<br />

Rostock – VfL 1848<br />

Bremen – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Cottbus<br />

Hamburg – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Hannover<br />

VfL 1848 – Leverkusen<br />

Frankfurt – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Stuttgart<br />

Nürnberg – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Dortmund<br />

München – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Berlin<br />

Wolfsburg – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Duisburg<br />

Karlsruhe – VfL 1848<br />

VfL 1848 – Rostock<br />

GESAMT<br />

Ergebnis<br />

Zuschauerzahl<br />

Philipp Heerwagen<br />

Matias Concha<br />

❚ = Gelbe Karte, ❚❚ = Gelb/Rote Karte, ❚ = Rote Karte, � Ein-, �Auswechslung, = Tor<br />

Martin Meichelbeck<br />

Marcel Maltritz<br />

Christoph Dabrowski<br />

Pavel Drsek<br />

Tommy Bechmann<br />

Thomas Zdebel<br />

Stanislav Sestak<br />

Joel Epalle<br />

DATENBANK<br />

Marcin Miciel<br />

Danny Fuchs<br />

Benjamin Auer<br />

2:2 – 90 90 90 90 – 68.� 90 � 90 90 68.� 82.� – – – – – 82.� – – – 90 – 90 – – –<br />

1:2 – 90 90 90 90 – 69.� 90 90 52.� 52.� 81.� – – – 69.� – 81. � – – – 90 –<br />

90<br />

– – –<br />

2:1 – – – 90 90 � – 69.� 82.� 90 90 69.� 78. � – 82.� �<br />

�<br />

� �<br />

�<br />

– – – 78.� – 90 � 90 90 – 90 – – –<br />

3:2 – – –<br />

90<br />

90 87.�<br />

87.� 83. �<br />

90<br />

�<br />

90 – 83.� – – – 77.� – 77. � – – 90 90 – 90 – – –<br />

2:0 – 90 – 90 68.� – 86.�82. � 90 90 82.� – – 68.� – 86.� –<br />

90<br />

�<br />

–<br />

54<br />

��<br />

– 90 – 90 – – –<br />

0:0 – 90 – 90 90 – 74. � 90 � 58.� 90 58.� 86.� – – – – 74.� 86.� – – 90 90 – 90 – – –<br />

1:0 – 90 – 90 90 � – 62.� – 62.� 77. � 90 – – 90 � – – 77. � 62.� – 62.� 90 90 – 90 – – –<br />

3:3 – 90 – 90 68.� 79.� 88.� 90 90<br />

–<br />

90<br />

88.� – 68.� –<br />

79.�<br />

– – – – 90 � 90 – 90 – – –<br />

2:1 – 90 – 90 63.� �<br />

�<br />

�<br />

– 90 90 90 � –<br />

90<br />

82.� – 63.� – 82.� – 74.� – – 74. � 90 – 90 – – –<br />

12:15<br />

29.037<br />

16.382<br />

30.449<br />

30.794<br />

22.500<br />

25.536<br />

34.000<br />

18.615<br />

72.200<br />

279.063<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 18 19 20 21 24 25 26 27 28 30 31<br />

–<br />

540<br />

180<br />

810<br />

737<br />

14<br />

656<br />

694<br />

715<br />

848<br />

391<br />

197<br />

–<br />

Daniel Imhof<br />

169<br />

Marc Sand<br />

–<br />

Ivo Ilicevic<br />

197<br />

Oliver Schröder<br />

29<br />

Dennis Grote<br />

479<br />

Mergim Mavraj<br />

–<br />

Marc Pfertzel<br />

205<br />

Philipp Bönig<br />

523<br />

Anthar Yahia<br />

810<br />

Heinrich Schmidtgal<br />

–<br />

Jan Lastuvka<br />

810<br />

David Zajas<br />

–<br />

Patrick Fabian<br />

–<br />

25<br />

René Renno<br />


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SPIELPLAN<br />

1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />

Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 2 : 2<br />

Sa. Bayern München – Hansa Rostock 3 : 0<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus 0 : 0<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – Werder Bremen 2 : 2<br />

Sa. Hannover 96 – Hamburger SV 0 : 1<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – Hertha BSC 1 : 0<br />

Sa. VfL Wolfsburg – Arminia Bielefeld 1 : 3<br />

So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC 0 : 2<br />

So. Borussia Dortmund – MSV Duisburg 1 : 3<br />

4. Spieltag, 31. Aug.-2. Sept. 2007<br />

Fr. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen 1 : 1<br />

Sa. Werder Bremen – Eintracht Frankfurt 2 : 1<br />

Sa. Hertha BSC – VfL Wolfsburg 2 : 1<br />

Sa. Hannover 96 – VfL Bochum 1848 3 : 2<br />

Sa. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg 1 : 1<br />

Sa. Hansa Rostock – Borussia Dortmund 0 : 1<br />

Sa. MSV Duisburg – Arminia Bielefeld 3 : 0<br />

So. Hamburger SV – Bayern München 1 : 1<br />

So. Karlsruher SC – VfB Stuttgart 1 : 0<br />

7. Spieltag, 25.-26. September 2007<br />

Di. Borussia Dortmund – Hamburger SV 0 : 3<br />

Di. Hertha BSC – Hansa Rostock 1 : 3<br />

Di. VfL Wolfsburg – Werder Bremen 1 : 1<br />

Di. MSV Duisburg – FC Schalke 04 0 : 2<br />

Mi. VfB Stuttgart – VfL Bochum 1848 1 : 0<br />

Mi. Bayern München – Energie Cottbus 5 : 0<br />

Mi. 1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen 1 : 2<br />

Mi. Arminia Bielefeld – Hannover 96 0 : 2<br />

Mi. Eintracht Frankfurt – Karlsruher SC 0 : 1<br />

9. Spieltag, 5.-7. Oktober 2007<br />

Fr. Borussia Dortmund – VfL Bochum 1848 2 : 1<br />

Sa. VfB Stuttgart – Hannover 96 0 : 2<br />

Sa. FC Schalke 04 – Karlsruher SC 0 : 2<br />

Sa. Hertha BSC – Energie Cottbus 0 : 0<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hamburger SV 0 : 1<br />

Sa. VfL Wolfsburg – Hansa Rostock 1 : 0<br />

Sa. MSV Duisburg – Werder Bremen 1 : 3<br />

So. Bayern München – 1. FC Nürnberg 3 : 0<br />

So. Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen 2 : 1<br />

12. Spieltag, 2.-4. November 2007<br />

Fr. Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />

Sa. Werder Bremen – Hansa Rostock :<br />

Sa. Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Arminia Bielefeld :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart :<br />

Sa. Hamburger SV – Hertha BSC :<br />

Sa. Hannover 96 – Borussia Dortmund :<br />

So. VfL Bochum 1848 – VfL Wolfsburg :<br />

So. Karlsruher SC – MSV Duisburg :<br />

15. Spieltag, 30. Nov.-2. Dez. 2007<br />

Fr. Hansa Rostock – Hannover 96 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Borussia Dortmund :<br />

Sa. FC Schalke 04 – VfL Bochum 1848 :<br />

Sa. Werder Bremen – Hamburger SV :<br />

Sa. Hertha BSC – Bayer Leverkusen :<br />

Sa. Energie Cottbus – Karlsruher SC :<br />

Sa. VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt :<br />

So. MSV Duisburg – 1. FC Nürnberg :<br />

So. Arminia Bielefeld – Bayern München :<br />

2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />

Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 1 : 2<br />

Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund 4 : 1<br />

Sa. Werder Bremen – Bayern München 0 : 4<br />

Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart 3 : 1<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt 2 : 2<br />

Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg 1 : 2<br />

Sa. MSV Duisburg – VfL Wolfsburg 1 : 3<br />

So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen 1 : 0<br />

So. Energie Cottbus – VfL Bochum 1848 1 : 2<br />

5. Spieltag, 14.-16. September 2007<br />

Fr. Borussia Dortmund – Werder Bremen 3 : 0<br />

Sa. VfB Stuttgart – Energie Cottbus 3 : 0<br />

Sa. Bayern München – FC Schalke 04 1 : 1<br />

Sa. Bayer Leverkusen – VfL Bochum 1848 2 : 0<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Hannover 96 2 : 2<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hansa Rostock 4 : 2<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – Hamburger SV 2 : 1<br />

So VfL Wolfsburg – Karlsruher SC 1 : 2<br />

So. MSV Duisburg – Hertha BSC Fr 1 : 2<br />

10. Spieltag, 19.-21. Oktober 2007<br />

Fr. Energie Cottbus – MSV Duisburg :<br />

Sa. Werder Bremen – Hertha BSC :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hamburger SV – VfB Stuttgart :<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – Bayern München :<br />

Sa. Hansa Rostock – FC Schalke 04 :<br />

So. Hannover 96 – VfL Wolfsburg :<br />

So. Karlsruher SC – Arminia Bielefeld :<br />

13. Spieltag, 9.-11. November 2007<br />

Fr. MSV Duisburg – VfL Bochum 1848 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Bayern München :<br />

Sa. FC Schalke 04 – Hamburger SV :<br />

Sa. Werder Bremen – Karlsruher SC :<br />

Sa. Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hertha BSC – Hannover 96 :<br />

Sa. Hansa Rostock – Energie Cottbus :<br />

So. Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg :<br />

So. VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen :<br />

16. Spieltag, 7.-9. Dezember 2007<br />

Fr. Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />

Sa. VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg :<br />

Sa. Bayern München – MSV Duisburg :<br />

Sa. Hamburger SV – Energie Cottbus :<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – Karlsruher SC :<br />

Sa. Hannover 96 – Werder Bremen :<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 :<br />

So. Bayer Leverkusen – Hansa Rostock :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Hertha BSC :<br />

präsentiert von<br />

3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />

Fr. VfL Bochum 1848 – Hamburger SV 2 : 1<br />

Sa. VfB Stuttgart – MSV Duisburg 1 : 0<br />

Sa. Bayern München – Hannover 96 3 : 0<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC 3 : 0<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen 0 : 1<br />

Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus 3 : 0<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC 2 : 0<br />

So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock 1 : 0<br />

So. VfL Wolfsburg – FC Schalke 04 1 : 1<br />

6. Spieltag, 21.-23. September 2007<br />

Fr. VfL Bochum 1848 – Eintracht Frankfurt 0 : 0<br />

Sa. FC Schalke 04 – Arminia Bielefeld 3 : 0<br />

Sa. Werder Bremen – VfB Stuttgart 4 : 1<br />

Sa. Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 1 : 0<br />

Sa. Hertha BSC – Borussia Dortmund 3 : 2<br />

Sa. Energie Cottbus – VfL Wolfsburg 1 : 2<br />

Sa. Hansa Rostock – MSV Duisburg 2 : 0<br />

So. Karlsruher SC – Bayern München 1 : 4<br />

So. Hannover 96 – Bayer Leverkusen 0 : 3<br />

8. Spieltag, 28.-30. September 2007<br />

Fr. FC Schalke 04 – Hertha BSC 1 : 0<br />

Sa. Werder Bremen – Arminia Bielefeld 8 : 1<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Bayern München 0 : 1<br />

Sa. Hamburger SV – VfL Wolfsburg 2 : 2<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – 1. FC Nürnberg 3 : 3<br />

Sa. Karlsruher SC – Borussia Dortmund 3 : 1<br />

Sa. Hansa Rostock – VfB Stuttgart 2 : 1<br />

So. Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt 2 : 2<br />

So. Hannover 96 – MSV Duisburg 2 : 1<br />

11. Spieltag, 26.-28. Oktober 2007<br />

Fr. Eintracht Frankfurt – Hannover 96 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />

Sa. FC Schalke 04 – Werder Bremen :<br />

Sa. Hertha BSC – VfL Bochum 1848 :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />

Sa. VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />

Sa. Hansa Rostock – Karlsruher SC :<br />

So. MSV Duisburg – Hamburger SV :<br />

So. Borussia Dortmund – Bayern München :<br />

14. Spieltag, 23.-25. November 2007<br />

Fr. Karlsruher SC – Hertha BSC :<br />

Sa. Bayern München – VfL Wolfsburg :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – MSV Duisburg :<br />

Sa. VfL Bochum 1848 – Arminia Bielefeld :<br />

Sa. Hannover 96 – FC Schalke 04 :<br />

Sa. Energie Cottbus – Werder Bremen :<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />

So. Hamburger SV – Hansa Rostock :<br />

17. Spieltag, 14.-16. Dezember 2007<br />

Fr. Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />

Sa. FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg :<br />

Sa. Werder Bremen – Bayer Leverkusen :<br />

Sa. Hertha BSC – Bayern München :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart :<br />

Sa. VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund :<br />

Sa. Karlsruher SC – Hamburger SV :<br />

So. Hansa Rostock – VfL Bochum 1848 :<br />

So. MSV Duisburg – Eintracht Frankfurt :<br />

27


MARCEL<br />

MALTRITZ


PARTNER<br />

ZEIGT DEM RASSISMUS<br />

DIE ROTE KARTE!<br />

Die Stadtwerke Bochum und der VfL setzen an diesem Spieltag ein Zeichen gegen Rassismus und Auslän-<br />

derfeindlichkeit und beteiligen sich in enger Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Bochum und dem Liga-<br />

verband an der 8. Internationalen Aktionswoche des Netzwerks Football Against Racism in Europe (FARE)<br />

und der UEFA. Alle Beteiligten haben zusammen ein vielfältiges Aktionsprogramm entworfen und hoffen<br />

auf eine breite Unterstützung der Fans im Stadion.<br />

Die Diskriminierung von ausländischen<br />

Spielern in Fußballstadien ist ein immer<br />

wiederkehrender Gesprächsstoff. Beim<br />

VfL sind bisher keine Probleme mit derartigen<br />

Diskriminierungen aufgetreten, der<br />

Verein möchte jedoch präventiv für dieses<br />

Thema sensibilisieren und hat deswegen<br />

schon vor einiger Zeit die Kampagne<br />

„Dafür! Dagegen! – Für mehr Zivilcourage<br />

& gegen Diskriminierung“ ins Leben<br />

gerufen. Es war deshalb keine Frage,<br />

dass sich der VfL auch mit einem besonderen<br />

Aktionsprogramm an der 8. Internationalen<br />

Aktionswoche von FARE und<br />

der UEFA beteiligen würde. Als wichtige<br />

Partner und Mit-Ideengeber konnten die<br />

Stadtwerke Bochum und das Fanprojekt<br />

Bochum mit ins Boot geholt werden. Insbesondere<br />

über das Engagement der<br />

Stadtwerke freut sich Ralf Zänger vom<br />

Fanprojekt: „Die Stadtwerke haben sich<br />

seit Jahren als wirklich beispielhafter<br />

Partner des Fanprojekts in materieller wie<br />

ideeller Hinsicht erwiesen und übernehmen<br />

in der Stadt große soziale Verantwortung.<br />

Wir sind sehr froh, dass sie dabei<br />

sind.“<br />

Der heutige Spieltag steht ganz im Zeichen<br />

des Kampfes gegen Rassismus. Die<br />

Blöcke A, B und C sind mit verschiedenfarbigen<br />

Pappen ausgestattet, die nach<br />

bestimmten choreographischen Vorgaben<br />

von den Fans in die Höhe gehalten werden<br />

sollen, um deutlich zu machen, dass<br />

Ausländerfeindlichkeit im rewirpower-<br />

STADION und auch außerhalb nichts zu<br />

suchen hat. Des Weiteren ziehen die Einlaufkinder<br />

mit eigens produzierten „Dafür!<br />

Dagegen!“-Shirts ins Stadion ein und werden<br />

zusammen mit den Spielern allen<br />

Rassisten die Rote Karte zeigen. Ein<br />

großflächiges Banner der U16 des Fanprojekts,<br />

eine T-Shirt-Kanone in der Halbzeitpause<br />

sowie Möglichkeiten zum Torwand-<br />

und Geschwindigkeitsschießen<br />

komplettieren das Aktionsprogramm, das<br />

bundesligaweit wahrscheinlich seinesgleichen<br />

sucht.<br />

31


ANPFIFF<br />

SAISON DER SUPERLATIVE?<br />

Für unseren heutigen Gast aus München könnte es eine Saison der Superlative werden. Angefangen mit<br />

den höchsten Transferausgaben über Serien ohne Niederlagen bis hin zu den Titelgewinnen. Im Sommer<br />

wurden für diesen Coup finanziell die Weichen gestellt, durch einen in der Geschichte des Vereins und der<br />

Bundesliga beispiellosen Kraftakt. Nicht weniger als acht Stars wechselten an die Isar, die Rekordsumme<br />

von 70 Millionen Euro wurde dafür bewegt.<br />

Dabei griff man für Franck Ribery, Miroslav<br />

Klose, Marcell Jansen, Luca Toni, José Ernesto<br />

Sosa und Jan Schlaudraff tief in die<br />

Tasche, Hamit Altintop und Zé Roberto kamen<br />

ablösefrei. Das Erstaunliche ist weniger<br />

die Anzahl der Transfers, nach einer<br />

aus Münchner Sicht total verkorksten<br />

Saison 2006/07 durchaus verständlich,<br />

sondern das unmittelbare Funktionieren<br />

als Einheit. Ribery, Toni, Klose und Zé<br />

Roberto repräsentieren Weltklasse und<br />

haben auf unterschiedliche Weise dieses<br />

auch schon demonstriert. Der Brasilianer<br />

sichert vor der Abwehr ab und kurbelt<br />

zudem das Bayern-Spiel an. Wirbelwind<br />

Ribery ist für die Portion Extravaganz,<br />

sprich: die überraschenden Momente, zuständig<br />

– mit seinen Tricks hat er es<br />

schon jetzt in nahezu jeden Saisonrück-<br />

Zurück in München: Zé Roberto<br />

32<br />

FC Bayern München<br />

blick geschafft. Das Sturmduo Toni und<br />

Klose führt mit je acht Treffern die Torschützenliste<br />

souverän an. Besonders der<br />

italienische Nationalspieler hat sich dabei<br />

als eine Art „Türöffner“ entpuppt, allein<br />

sieben Mal hat er in den Pflichtspielen<br />

das wichtige 1:0 markiert. Sein Kollege<br />

Klose war die letzten Wochen verletzt, ob<br />

er gegen unseren VfL dabei sein kann,<br />

sollte sich im Lauf der Trainingswoche<br />

herausstellen. Auch Oliver Kahn musste<br />

jüngst wegen einer Ellenbogen-OP<br />

passen, seine Rückkehr ist für Anfang<br />

November geplant.<br />

Bisher ist es noch keiner Mannschaft gelungen,<br />

die Bayern in dieser Saison zu<br />

schlagen. Am dichtesten war ausgerechnet<br />

Wacker Burghausen dran. Der Regionalligist<br />

zwang die Münchner im DFB-<br />

Pokal sogar ins Elfmeterschießen, wo<br />

letztlich die Nervenstärke von Kahn das<br />

Weiterkommen sicherte. In der Bundesliga<br />

schafften es jeweils der HSV und Schalke,<br />

dem Spitzenreiter einen Punkt abzujagen.<br />

Im UEFA-Cup hielt man sich schadlos, Belenenses<br />

Lissabon wurde mit 1:0 und 2:0<br />

besiegt. Fast unnötig zu erwähnen, dass<br />

in beiden Spielen der italienische Türöffner<br />

in Anspruch genommen wurde. In der<br />

Gruppenphase geht´s demnächst von A<br />

(Aris Saloniki) nach B (Belgrad, Bolton,<br />

Braga).<br />

Einen Titel hat man bereits sicher: nach<br />

Siegen über Werder, Stuttgart und Schalke<br />

den des Ligapokalgewinners. Weitere drei<br />

Trophäen sollen folgen, um die Spielzeit<br />

wirklich zu einer Saison der Superlative<br />

zu machen. Allerdings ohne den Titel aus<br />

der Champions League, denn irgendwo<br />

gibt es auch für diese Bayern-Elf Grenzen.<br />

Heute vielleicht wieder dabei: Miroslav Klose


OTTMAR HITZFELD:<br />

Guten Tag, Herr Hitzfeld! Der FC Bayern<br />

liegt in der Bundesliga klar vorn und<br />

der Boulevard fragt schon, wer Ihr Team<br />

stoppen kann. Sehen Sie ein paar Kandidaten?<br />

Wir haben eine gute Mannschaft und wir<br />

hatten einen guten Start. Und wir wissen,<br />

dass bei uns noch Luft nach oben ist.<br />

Aber eine Saison ist sehr lang. Es kommen<br />

Schwankungen, Verletzungen, es<br />

kommen Situationen, bei denen wir noch<br />

nicht wissen, wie die neue Mannschaft<br />

darauf reagiert. Und wir sind Profis genug,<br />

uns vom Boulevard nicht einlullen zu lassen.<br />

Was macht Ihre Mannschaft derzeit so<br />

stark?<br />

Wir haben eine tolle Truppe beisammen.<br />

Die neuen Spieler haben sich auf Anhieb<br />

in einer Form in den FC Bayern eingebracht,<br />

die man so nicht erwarten konnte.<br />

Klose, Toni, Ribery, Zé Roberto, Jansen, Altintop,<br />

Sosa, Schlaudraff haben uns nicht<br />

nur sportlich viel weiter gebracht, sondern<br />

auch als Team.<br />

Liegt es allein an der individuellen Klasse<br />

der Neuzugänge, dass die Integration<br />

so scheinbar problemlos klappte,<br />

oder haben andere Faktoren mit hineingespielt?<br />

Die individuelle Klasse hat uns sportlich<br />

geholfen, heute viel besser zu spielen als<br />

noch in der letzten Saison. Aber diese<br />

Leistungen sind auch nur möglich, wenn’s<br />

in der Truppe stimmt. Und ich kann sagen,<br />

dass alle Neuzugänge hundertprozentig<br />

eingeschlagen haben.<br />

Schaut man sich Ihren Kader an, könnte<br />

man versucht sein, die These „Geld<br />

schießt keine Tore“ ad acta zu legen…<br />

Glauben Sie uns, es steckt viel, viel Arbeit<br />

dahinter...<br />

Gibt es eine Erklärung für den Erfolg eines<br />

Luca Toni, der wegen seiner vielen<br />

1:0-Tore schon „Türöffner“ genannt<br />

wird?<br />

Er hat ganz einfach Klasse. Er ist Weltmeister,<br />

er war Europas Torschützenkönig<br />

2006. Und er macht, wie Sie schon sagten,<br />

auch die entscheidenden Tore. Bis<br />

jetzt zumindest.<br />

Miroslav Klose war vor seiner verletzungsbedingten<br />

Unterbrechung in Topform.<br />

Wird er gegen den VfL wieder dabei<br />

sein können?<br />

Ich hoffe, dass wir in Bochum mit Toni und<br />

Klose antreten können. Miro hatte Probleme<br />

am Knie, Nachwirkungen des Fouls<br />

von Naldo am zweiten Spieltag in Bremen.<br />

ANPFIFF<br />

WIR MACHEN STARS AUCH SELBST<br />

Ottmar Hitzfeld müsste allen Grund zum Strahlen haben, schließlich zieht seine Mannschaft an der Tabel-<br />

lenspitze einsam ihre Kreise. Schon jetzt hat man die vermeintlich härteste Konkurrenz auf sechs, sieben<br />

Punkte distanziert. Dass das kein Ruhekissen ist, weiß der erfahrene Bayern-Coach und mahnt trotz des<br />

imposanten Starts zur Konzentration. Über die wieder gewonnene Souveränität freut er sich dennoch.<br />

Ottmar Hitzfeld: „Geschenkt haben wir hier noch nie etwas bekommen…”<br />

Aber die Probleme sind soweit behoben,<br />

er hat diese Woche wieder mit der Mannschaft<br />

trainiert – ich hoffe, es klappt.<br />

Neben den Stars verfügt Ihr Kader auch<br />

über etliche talentierte Nachwuchsleute:<br />

Rensing, Ottl, Lell, Kroos, Wagner. Es<br />

muss also nicht immer teuer eingekauft<br />

werden?<br />

Der FC Bayern kauft nicht nur Stars, wir<br />

machen sie auch selbst. Die Genannten<br />

sind gute Beispiele. Aber auch Schweinsteiger,<br />

Lahm, Hargreaves, Hitzlsperger<br />

vom VfB oder Trochowski beim HSV sind<br />

alles Spieler, die vom FC Bayern als Jugendliche<br />

ausgebildet wurden.<br />

Zum Spiel in Bochum: Was erwarten Sie<br />

von unserem VfL?<br />

Also, geschenkt haben wir hier noch nie<br />

was bekommen. Von den letzten fünf Spielen<br />

haben wir vier gewonnen, aber wir haben<br />

jedes Mal hundert Prozent geben<br />

müssen. So wird’s auch diesmal wieder.<br />

33


34<br />

ANPFIFF<br />

Präsentiert von:<br />

Rensing<br />

Lell Lucio Demichelis Jansen<br />

Ottl Zé Roberto<br />

Altintop Ribéry Schweinsteiger<br />

Toni<br />

Formation gegen den 1.FC Nürnberg<br />

Wie erwartet zieht der FC Bayern in der<br />

Bundesliga einsam seine Kreise an der Tabellenspitze.<br />

Vor dem 10. Spieltag können<br />

die Münchener schon fünf Zähler Vorsprung<br />

auf den Überraschungszweiten aus<br />

Karlsruhe aufweisen. Sieben Siege und<br />

zwei Remis sowie ein überragendes Torverhältnis<br />

(25:3) sprechen für sich.<br />

Der Ausfall von Oliver Kahn fällt bei dem<br />

Starensemble von der Isar nicht ins Gewicht,<br />

Vertreter Michael Rensing hat schon<br />

oft genug sein Können unter Beweis gestellt.<br />

FC Bayern München<br />

Coaching Zone<br />

FC Bayern München<br />

Luca Toni darf sich vermutlich auf eine<br />

Rückkehr seines Sturmpartners Miroslav<br />

Klose freuen, der nach seiner Knieverletzung<br />

das Mannschaftstraining aufnahm<br />

und auf ein Comeback im rewirpower-<br />

STADION hoffen darf. Bislang trafen sowohl<br />

Toni als auch Klose jeweils acht Mal ins<br />

Schwarze, der Ex-Bremer glänzte zudem<br />

mehrfach als Vorbereiter. Für Lukas Podolski<br />

und Jan Schlaudraff bleibt deshalb momentan<br />

nur die Bank und die Hoffnung auf<br />

Kurzeinsätze, während der Ex-Schalker Hamit<br />

Altintop seinen Platz in der Mannschaft<br />

von Ottmar Hitzfeld gefunden zu haben<br />

scheint. Nicht mehr weg zu denken ist<br />

Mittelfeld-As Franck Ribery, der schon nach<br />

neun Auftritten unzählige Fans in der<br />

Bundesliga gewonnen hat.<br />

Nicht mehr weg zu denken: Franck Ribery<br />

Säbener Straße 51, 81547 München, Tel. 089 – 699310<br />

http://www.fcbayern.de Gegründet 27.02.1900 Vereinsfarben Rot-Weiß Mitglieder<br />

130.000 Vorstand Karl-Heinz Rummenigge (Vorsitzender), Uli Hoeneß (Stellvertreter),<br />

Karl Hopfner Aufsichtsratsvorsitzender Franz Beckenbauer Mediendirektor<br />

Markus Hörwick Presse Hans-Peter Renner Vereinsärzte Dr. Hans-Wilhelm Müller-<br />

Wohlfahrt, Dr. Rüdiger Degwert Physiotherapeuten Alfred Binder, Gerhard Hoffmann,<br />

Stephan Weickert, Giovanni Bianchi<br />

Deutscher Meister 1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987,<br />

1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006 Deutscher Pokalsieger<br />

1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005,<br />

2006 Champions League-Sieger 2001 UEFA-Cup Landesmeister 1974, 1975, 1976<br />

UEFA-Cup Pokalsieger 1967 UEFA-Cup-Sieger 1996 Weltpokalsieger 1976, 2001<br />

Deutscher Superpokalsieger 1983, 1987, 1990 Ligapokalsieger 1997, 1998, 1999,<br />

2000, 2004<br />

Der Kader<br />

Tor<br />

1 Oliver Kahn (D) 538/0*<br />

22 Michael Rensing (D) 15/0<br />

29 Bernd Dreher (D) 153/0<br />

Abwehr<br />

2 Willy Sagnol (F) 175/7<br />

3 Lucio (BR) 188/20<br />

5 Daniel van Buyten (B) 93/10<br />

6 Martin Demichelis (ARG/I) 99/7<br />

21 Philipp Lahm (D) 111/3<br />

23 Marcell Jansen (D) 79/5<br />

25 Valerien Ismael (F) 95/8<br />

30 Christian Lell (D) 50/0<br />

32 Mats Hummels (D) 1/0<br />

Mittelfeld<br />

7 Franck Ribery (F) 9/1<br />

8 Hamit Altintop (TR) 122/11<br />

15 Zé Roberto (BR) 232/24<br />

16 Andreas Ottl (D) 37/3<br />

17 Mark van Bommel (NL) 38/7<br />

20 José Ernesto Sosa (ARG) 2/0<br />

31 Bastian Schweinsteiger (D) 132/14<br />

36 Stephan Fürstner (D) 1/0<br />

39 Toni Kroos (D) 1/0<br />

Angriff<br />

9 Luca Toni (I) 8/8<br />

11 Lukas Podolski (D) 78/26<br />

18 Miroslav Klose (D) 216/105<br />

19 Jan Schlaudraff (D) 39/8<br />

34 Sandro Wagner (D) 4/0<br />

Trainer<br />

Ottmar Hitzfeld<br />

Michael Henke (Co-Trainer)<br />

Sepp Maier, Bernd Dreher, Walter<br />

Junghans (Torwarttrainer)<br />

Zvonko Komes, Thomas Wilhelmi<br />

(Konditions-/Rehatrainer)<br />

*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />

Tore in der 1. Bundesliga<br />

(Stand: 16.10.2007)


Besser finden:<br />

Sportmediziner<br />

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36<br />

DOPPELPASS<br />

Stefan Kuntz und Jean-Marie Pfaff im Doppelpass<br />

SHOWDOWN IM STRAFRAUM<br />

Wenn man an legendäre Partien zwischen unserem VfL und dem FC Bayern München denkt, fällt den meis-<br />

ten Fußballfans reflexartig das 5:6 aus der Saison 1976/77 ein. Doch es soll einmal nicht um dieses „Jahr-<br />

hundertspiel“ gehen, sondern um eines, in dem der VfL als klarer Sieger vom Platz ging. Es fand vor rund<br />

22 Jahren statt, am 11. Oktober 1985. Ergebnis: 3:0 für Bochum. Dreifacher Torschütze: Stefan Kuntz. Im<br />

Tor der Bayern: Jean-Marie Pfaff. Komisch, dass der eine sich beim anderen für die Schützenhilfe bedankt,<br />

der Angesprochene aber meint, sämtliche Treffer wären „unhaltbar“ gewesen.<br />

Stefan Kuntz<br />

Wenig überraschend, dass sich beide Akteure<br />

an jenes Spiel erinnern können. „Ich<br />

habe nicht so oft Dreierpacks in der<br />

Bundesliga geschossen“, sagt VfL-Vorstand<br />

Kuntz, um anzufügen: „Und an Tore<br />

gegen die Bayern erinnert man sich besonders<br />

lebhaft.“ Die Torfolge hatte er in<br />

jenem Spiel gut verteilt, der Jubel kam immer<br />

zum richtigen Zeitpunkt. In der 10.,<br />

60. und 90. Minute durften Mannschaft<br />

und Fans die Arme nach oben reißen. „Ich<br />

glaube, dass beim ersten Tor Jean-Marie<br />

der Ball durch die Arme geflutscht ist,<br />

beim dritten Tor prallte die Kugel von der<br />

Unterkante der Latte ab.“ „Kann gar nicht<br />

sein“, kontert der Belgier lachend, „alle<br />

Tore, die ich kassiert habe, waren unhaltbar!“<br />

Die Augenzeugen von damals sind<br />

dennoch geneigt, den Worten von Kuntz<br />

Glauben zu schenken, denn zwei der drei<br />

VfL-Treffer hätte ein Pfaff in Normalform<br />

verhindern können. „Gegen Bayern<br />

brauchst du halt auch das Quäntchen<br />

Glück, um zu gewinnen“, weiß Kuntz aus<br />

Erfahrung.<br />

Es war ein Freitagsspiel, von jeher in Bochum<br />

mit einem besonderen Flair versehen.<br />

Der 11. Oktober 1985 war nasskalt,<br />

das Stadion bei weitem nicht ausverkauft<br />

– heutzutage undenkbar. Rund 32.000<br />

Zuschauer hatten sich eingefunden, um<br />

das Schauspiel gegen den Rekordmeister<br />

zu verfolgen. „Nach dem ersten Tor hat<br />

kaum jemand richtig gejubelt, denn jeder<br />

wusste: Ein 1:0 gegen Bayern nach zehn<br />

Minuten heißt noch gar nichts“, schildert<br />

Bochums Torschützenkönig jener Saison<br />

den Verlauf. „In der 90. Minute war der<br />

Jubel dann ausgelassener“, fügt er<br />

grinsend an, „denn da wussten alle, dass<br />

wir das Spiel gewonnen hatten.“ Verant-<br />

„Kann gar nicht sein”, lacht<br />

Jean-Marie Pfaff.<br />

„Alle Tore, die ich kassiert<br />

habe, waren unhaltbar!”<br />

wortlich für den Sieg zeichnete aber nicht<br />

allein der Tripletorschütze, sondern das<br />

Kollektiv. „Wir wussten, auf welche Tugenden<br />

wir uns stützen konnten. Wir hatten<br />

Jean-Marie Pfaff<br />

etliche Leader in der Truppe, sei es Ata<br />

Lameck, der läuferisch mindestens die<br />

Klasse der Bayern-Spieler hatte, oder Walter<br />

Oswald, der als Verteidiger einem gegnerischen<br />

Stürmer Respekt einflößen<br />

konnte. Dazu Typen wie Lothar Woelk, die<br />

in einem solchen Spiel vorausmarschiert<br />

sind. Spätestens nach dem 2:0 hatten wir<br />

Blut geleckt und uns geschworen, dass<br />

wenn wir schon nicht um die deutsche<br />

Meisterschaft mitspielen können, wir wenigstens<br />

den Deutschen Meister schlagen<br />

wollen.“<br />

Die Übung gelang, und auch die Prophezeiung<br />

trat ein, denn die Bayern wurden<br />

am Saisonende tatsächlich Deutscher<br />

Meister. Ein Sieg, der auf der Zielgeraden<br />

zustande kam und als eines der aufre-


Stefan Kuntz trifft auch 1998 gegen die Bayern (Endstand 2:2)<br />

gendsten Finals in die Bundesligageschichte<br />

einging. Am vorletzten Spieltag<br />

kam es im Weserstadion zum Duell des<br />

Spitzenreiters Werder Bremen gegen den<br />

Verfolger aus München. In der 89. Minute<br />

entschied der Schiedsrichter beim Stand<br />

von 0:0 auf Handelfmeter für Werder. Es<br />

standen sich Michael Kutzop, sicherster<br />

Elferschütze der Bundesliga, und Jean-<br />

Marie Pfaff, belgischer Weltklassetorwart<br />

in Diensten der Bayern, gegenüber. Was<br />

„Spätestens nach dem<br />

2:0 hatten wir Blut<br />

geleckt”, erinnert sich<br />

Stefan Kuntz.<br />

fühlt man in einer solchen Situation?<br />

„Nix“, sagt Pfaff ganz lapidar, „entweder<br />

ich halte ihn oder er geht rein. Ich habe<br />

Kutzop beobachtet und habe mich bewusst<br />

nicht in die Mitte gestellt, sondern<br />

die rechte Ecke mehr zugemacht.“ Bei<br />

dem ging die Sicherheit ob des Manövers<br />

flöten, zum ersten und einzigen Mal<br />

wackelte der souveräne Schütze und<br />

setzte den Strafstoß an den rechten<br />

Außenpfosten. „Das Ende war klar“, lehnt<br />

sich Pfaff noch heute genüsslich zurück,<br />

„wir gewinnen das letzte Spiel zu Hause<br />

DOPPELPASS<br />

(6:0 gegen Mönchengladbach) und Werder<br />

verliert in Stuttgart (2:1).“<br />

Wieder ein Titel in der Sammlung des Belgiers,<br />

die sich wahrlich sehen lassen<br />

kann: Belgiens „Fußballer des Jahres“<br />

(1978), Belgischer Meister (1979), Deutscher<br />

Meister (1985, 1986, 1987), Belgischer<br />

(1978) und Deutscher Pokalsieger<br />

(1984, 1986), WM-Vierter (1986), „Welttorhüter<br />

des Jahres“ (1987). Einige wichtige<br />

Titel hat er nur um Haaresbreite verpasst.<br />

So die Europameisterschaft 1980, als Belgien<br />

im Finale an Deutschland scheiterte<br />

(1:2). Oder 1987, als die Bayern im Endspiel<br />

des Europapokals der Landesmeister<br />

dem FC Porto unterlagen. „Damals haben<br />

sich nicht alle Spieler so vorbereitet,<br />

wie es angesichts eines Endspiels hätte<br />

sein müssen“, ist Pfaff noch heute ein<br />

wenig ungehalten ob der verpassten<br />

Chance. Dennoch nimmt er die Niederlagen<br />

sportlich: „Schon kurz danach heißt<br />

es weitermachen. Niederlagen gehören<br />

im Fußball halt dazu.“<br />

Die Niederlage der Bayern in Bochum war<br />

zugleich der höchste Sieg, den der VfL jemals<br />

über den Rekordmeister landen<br />

konnte und bedeutete die Einstellung des<br />

Rekords vom November 1974, als man<br />

die Isarstädter mit dem gleichen Ergebnis<br />

heimschickte. Unser VfL konnte, damals<br />

ein Novum, die Saison relativ entspannt<br />

austrudeln lassen, am Ende wurde man<br />

Neunter. „Rolf Schafstall hat dann zu Beginn<br />

der neuen Saison von Max Merkel<br />

als Bewertung acht Bälle bekommen“,<br />

feixt Kuntz. Zur Erklärung: Deutschlands<br />

großes Boulevardblatt nimmt jeden Sommer<br />

einen Formcheck der Bundesligisten<br />

vor und bewertet die einzelnen Mannschaftsteile<br />

bis hin zum Management.<br />

Das beste Ergebnis sind sechs Punkte, in<br />

Form von Bällen dargestellt.<br />

Stichwort Merkel: Mit dem als Lästermaul<br />

verschrienen Meistertrainer hatte die<br />

Bundesliga einen ersten Medienstar, Jean-<br />

Marie Pfaff wurde einer seiner legitimen<br />

Erben. Seine Interviews waren witzig, seine<br />

Entertainmentqualitäten unbestritten.<br />

Noch heute ist der mehrfache Familienvater<br />

in seiner Heimat populär wie eh und<br />

je. Vor sechs Jahren startete eine Doku-<br />

Soap, die die Großfamilie Pfaff dem belgischen<br />

Publikum näher brachte. Eine<br />

weitere Staffel ist gerade in Planung. „Ich<br />

habe mich als Junge aus einem kleinen<br />

Dorf nach oben gekämpft“, erklärt er die<br />

Frage nach seiner Popularität. „Und ich<br />

habe unterwegs niemanden vergessen,<br />

war stets freundlich zu jedem.“ Ein Engagement,<br />

das sich auch nach der Profilauf-<br />

Jean-Marie Pfaff mit dem DFB-Pokal<br />

37


DOPPELPASS<br />

bahn auszahlt. „In München saß immer<br />

einer in der zweiten Reihe, der hat mich<br />

stets mit meinem Vornamen gerufen. Ich<br />

bin jedes Mal hin und habe ein paar<br />

Worte mit ihm gewechselt.“ Was Pfaff<br />

nicht wusste: Der Mann besitzt eine Brauerei<br />

in Bayern, seit Jahren ist Pfaff nun<br />

schon das Gesicht der hauseigenen<br />

Werbekampagne.<br />

Darüber hinaus hat die ehemalige Nummer<br />

eins eine eigene Wein- und Champagnerproduktion,<br />

alles Qualitätsware aus<br />

Frankreich. Demnächst erscheint sein<br />

Buch mit dem Titel „Überleben“, zudem<br />

ist ein Torwartbuch in Planung. Und neben<br />

all diesen Aktivitäten hat der passionierte<br />

Radrennfahrer auch noch einen eigenen<br />

Rennstall, der selbstverständlich<br />

mit der neusten Jean-Marie-Pfaff-Kollektion<br />

ausgestattet ist. Die meiste Zeit widmet<br />

er sich jedoch der Großfamilie, für die<br />

er in Brasschaat, in der Nähe von Antwerpen,<br />

ein großes Anwesen im Ranchstil gebaut<br />

hat. Seine drei Töchter haben schon<br />

eigene Familien, erst letzte Woche wurde<br />

ein weiteres Mitglied geboren. Wer hat zu<br />

Hause die Hosen an? „Meine Frau, ganz<br />

klar!“<br />

Während seiner aktiven Zeit als Fußballprofi<br />

durfte er sich sogar einen Abstecher<br />

ins Filmfach erlauben und spielte an der<br />

Seite von Thomas Gottschalk und Mike<br />

Krüger in der Komödie „Zärtliche Chao-<br />

38<br />

Pfaff im Trikot seines Rennstalls<br />

ten“. „Ich habe immer meine Leistung<br />

gebracht, dabei aber nie die Lockerheit<br />

vermissen lassen“, erklärt Pfaff das<br />

Geheimnis seines Erfolgs. „Hier in<br />

Deutschland wird das alles viel ernster<br />

angegangen“, pflichtet ihm Kuntz bei „die<br />

Lockerheit wird dir dann zum Verhängnis,<br />

wenn es mal nicht so läuft.“<br />

Gegen die Bayern hat unser Vorstandsmitglied<br />

Zeit seiner Karriere gerne gespielt<br />

und auch gerne getroffen. „Gegen<br />

Jean-Marie dann zwar nicht mehr, aber zu<br />

meiner Lauterer Zeit war schon noch das<br />

eine oder andere Tor dabei – auch in<br />

München.“<br />

Der ehemalige Bayern-Keeper wünscht<br />

ihm und dem VfL für die Partie gegen<br />

seinen Ex-Club jedenfalls alles Gute.<br />

„Bochum hatte immer hervorragend<br />

kämpfende Mannschaften und ein tolles<br />

Publikum. Ich bin immer sehr gerne nach<br />

Bochum gekommen, weil das enge Stadion<br />

eine tolle Atmosphäre hat. Ich kenne<br />

mich mit kleineren Clubs aus, schließlich<br />

habe ich selbst beim SK Beveren angefangen<br />

und bin mit dem Verein Meister<br />

und Pokalsieger geworden.“ Heutzutage<br />

erkennt er seinen Heimatverein kaum<br />

wieder, der SK ist einen ungewöhnlichen<br />

Weg gegangen, denn das Team besteht<br />

bis auf sechs Ausnahmen ausschließlich<br />

aus Afrikanern, vornehmlich von der Elfenbeinküste.<br />

Überhaupt vermisst Pfaff<br />

die Typen, die ein Spiel prägen. „Es gibt<br />

kaum noch Klassetorhüter. Es gibt viele<br />

gute, aber keine herausragenden mehr.<br />

Klar ist das Torwartspiel ein anderes<br />

geworden, doch Typen, vor denen die Angreifer<br />

regelrecht Angst haben, die findet<br />

man kaum mehr.“<br />

Angst werden die VfL-Angreifer um Kuntz<br />

auch damals nicht gehabt haben, wohl<br />

aber Respekt. Und obwohl Pfaff an dem<br />

Abend „die Arme falsch eingehängt hatte“<br />

(Kuntz), zollt er dem VfL im Nachhinein<br />

höchstes Lob: „So wie der VfL gekämpft<br />

hat und die Abwehr des FC Bayern München<br />

beschäftigte, hatte er den Sieg verdient.“


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SPITZENSPIEL DER OBERLIGA<br />

Am 13. Spieltag der Oberliga Westfalen kommt es zum Gipfeltreffen zwischen Klassenprimus Preußen<br />

Münster und dem direkten Verfolger, unserer U23. Das Spiel am Sonntag, 21. Oktober, wird um 15:00 Uhr<br />

im Preußenstadion in Münster angepfiffen. Wie es jedoch zu dieser Konstellation kam, zeigt ein Blick auf<br />

die vergangenen Wochen.<br />

44<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

Nach dem neunten Spieltag war die<br />

Nachwuchstruppe des VfL noch Tabellenvierter<br />

und sechs Punkte hinter Preußen<br />

Münster. Man feierte gerade den zweiten<br />

Sieg in Folge gegen Schermbeck und hatte<br />

die Kurve gekriegt nach vorangegangenen<br />

drei sieglosen Spielen. Am zehnten<br />

Spieltag musste man in Gladbeck gegen<br />

die Germania antreten, die nur zwei<br />

Punkte hinter dem Bundesliga-Nachwuchs<br />

auf Rang sechs stand. In den<br />

Reihen der Gastgeber fand sich Stefan<br />

Kratofiel wieder, der noch vor wenigen<br />

Monaten im VfL-Dress mittrainierte und<br />

nun in der Oberliga bereits fünf Mal für<br />

seinen neuen Verein ins Schwarze traf.<br />

Gegen den VfL sollte er nicht treffen, dafür<br />

der blau-weiße Nachwuchs drei Mal. Eine<br />

überzeugende und geschlossene Mannschaftsleistung<br />

führte zu einem souverä-<br />

VFL BOCHUM II<br />

Haben zur Zeit viel Grund zur Freude: die Spieler unserer U23<br />

nen Auswärtssieg und dem dritten Dreier<br />

in Folge. Der VfL war dank der Tore von<br />

Nimptsch, Güclü und Wölk dabei, eine<br />

Serie zu starten.<br />

Nur drei Tage später, am neunten Spieltag,<br />

begegnete man in der englischen<br />

Woche zu Hause am Nachwuchszentrum<br />

an der Hiltroper Straße den Sportfreunden<br />

aus Oestrich-Iserlohn. Ein Gast aus der<br />

unteren Tabellenregion, gegen den sich<br />

Trainer Nico Michaty ein frühes Tor<br />

gewünscht hatte, um die Gäste aus der<br />

Defensive zu locken. Gesagt, getan. Unsere<br />

U23 führte bereits nach zwei Minuten<br />

durch das Tor von El-Nounou, das Spiel<br />

wurde über die gesamten 90 Minuten<br />

dominiert und so der vierte Sieg in Folge<br />

gefeiert. Die weiteren Treffer zum ungefährdeten<br />

3:0 steuerten erneut Sami El-<br />

Nounou und Dilaver Güclü bei. Man robbte<br />

sich von Spieltag zu Spieltag ein wenig<br />

mehr Richtung Tabellenspitze. Auch weil<br />

die Konkurrenz patzte und sich die Punkte<br />

zum Teil gegenseitig wegschnappte.<br />

Am 7. Oktober trat das Team von Nico Michaty<br />

in Sprockhövel an. Das dritte Spiel<br />

innerhalb von acht Tagen, doch dem VfL<br />

war davon nichts anzumerken. Wieder war<br />

man ab der ersten Minute hellwach und<br />

suchte gegen den Tabellenletzten erneut<br />

das schnelle Tor. Und wieder konnte unser<br />

VfL eine frühe Führung verbuchen. In der<br />

fünften Minute traf Dilaver Güclü zum wichtigen<br />

1:0. Dabei sollte es nicht bleiben, am<br />

Ende siegte die U23 5:0, ein höherer Sieg<br />

wäre bei konsequenter Ausnutzung der Torchancen<br />

durchaus drin gewesen. So blieb<br />

es bei den Toren von Güclü, El-Nounou,<br />

Klinger und noch zwei Mal Güclü.<br />

Nach zwölf von 34 Spieltagen ist unser<br />

VfL II in der Oberliga der ärgste Verfolger<br />

von Preußen Münster, die bislang einen<br />

sehr souveränen Eindruck machten, in<br />

den letzten Partien jedoch einige Punkte<br />

liegen ließen. Aus den sechs Punkten<br />

zwischen dem VfL Bochum 1848 und den<br />

Preußen aus Münster sind am neunten<br />

Spieltag zwei geworden. Nun kommt es<br />

am 21. Oktober zum direkten Vergleich,<br />

und unser VfL hat die Möglichkeit, ein<br />

weiteres Ausrufezeichen nach fünf Siegen<br />

in Serie zu setzen.


Tabelle<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

OBERLIGA WESTFALEN<br />

Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />

1. SC Preußen Münster 12 8 4 0 29:6 +23 28<br />

2. VfL Bochum 1848 II 12 8 2 2 23:6 +17 26<br />

3. Sportfreunde Lotte 12 6 6 0 25:12 +13 24<br />

4. SpVgg Erkenschwick 12 7 2 3 21:12 +9 23<br />

5. FC Schalke 04 II 12 7 2 3 18:12 +6 23<br />

6. Hammer SpVg 12 5 3 4 13:13 0 18<br />

7. SV Lippstadt 08 12 5 2 5 16:22 -6 17<br />

8. DJK Germania Gladbeck 12 4 4 4 14:15 -1 16<br />

9. SV Schermbeck 1912 12 4 4 4 16:18 -2 16<br />

10. DSC Arminia Bielefeld II 12 4 3 5 22:20 +2 15<br />

11. FC Gütersloh 2000 12 4 3 5 15:16 -1 15<br />

12. Rot-Weiss Ahlen II 12 4 3 5 15:19 -4 15<br />

13. FC Eintracht Rheine 12 3 4 5 11:17 -6 13<br />

14. SF Oestrich-Iserlohn 12 3 4 5 14:24 -10 13<br />

15. Delbrücker SC 12 2 5 5 10:16 -6 11<br />

16. SC Westfalia Herne 12 3 1 8 14:21 -7 10<br />

17. SC Wiedenbrück 2000 12 1 3 8 9:21 -12 6<br />

18. TSG Sprockhövel 12 0 5 7 9:24 -15 5<br />

Kader VfL Bochum 1848 II<br />

Tor<br />

David Buchholz 9/0*<br />

Andreas Luthe 1/0<br />

René Renno 2/0<br />

Abwehr<br />

Jürgen Duah 11/1<br />

Patrick Fabian 12/0<br />

Thiemo Höhn 7/0<br />

Christian Kalina 1/0<br />

Daniel Klinger 12/3<br />

Marc-André Nimptsch 12/1<br />

Oliver Rademacher 0/0<br />

Rouven Schröder 12/0<br />

Mittelfeld<br />

Mirkan Aydin 0/0<br />

Pascal Groß 0/0<br />

Ivo Ilicevic 3/2<br />

Martin Lyttek 6/0<br />

Heinrich Schmidtgal 11/2<br />

Suri Ucar 4/0<br />

Kevin Wölk 10/1<br />

Dennis Yilmaz 2/0<br />

David Zajas 10/0<br />

Sturm<br />

Sami El-Nounou 12/8<br />

Dilaver Güclü 11/5<br />

Marko Onucka 5/0<br />

Marc Sand 11/0<br />

Lukas Schmitz 2/0<br />

Trainer<br />

Nico Michaty<br />

Markus Pilawa (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />

Ergebnisse<br />

10. Spieltag Oberliga Westfalen (30.09.2007)<br />

DJK Germ. Gladbeck – VfL 1848 II 0:3<br />

Tore: 0:1 Nimptsch (33.), 0:2 Güclü (60.), 0:3<br />

Wölk (68.)<br />

Hammer SpVg – FC Eintracht Rheine 2:0<br />

Sportfreunde Lotte – FC Schalke 04 II 2:2<br />

SC Westfalia Herne – SV Lippstadt 08 2:3<br />

DSC Arm. Bielefeld II – SC Preußen Münster 2:2<br />

SF Oestrich-Iserlohn – TSG Sprockhövel 2:2<br />

SV Schermbeck – Delbrücker SC 1:1<br />

FC Gütersloh 2000 – Rot-Weiss Ahlen II 1:1<br />

SpVgg Erkenschwick – SC Wiedenbrück 2:1<br />

11. Spieltag Oberliga Westfalen (03.10.2007)<br />

VfL 1848 II – SF Oestrich-Iserlohn 3:0<br />

Tore: 1:0 El-Nounou (2.), 2:0 El-Nounou (18.),<br />

3:0 Güclü (50.)<br />

SC Preußen Münster – TSG Sprockhövel 0:0<br />

Delbrücker SC – DJK Germania Gladbeck 0:0<br />

DSC Arm. Bielefeld II – SC Westfalia Herne 1:3<br />

SV Lippstadt 08 – Sportfreunde Lotte 0:5<br />

FC Schalke 04 II – Hammer SpVg 3:1<br />

FC Eintracht Rheine – SpVgg Erkenschwick 2:2<br />

Rot-Weiss Ahlen II – SV Schermbeck 1:1<br />

SC Wiedenbrück 2000 – FC Gütersloh 2000 1:1<br />

12. Spieltag Oberliga Westfalen (03.10.2007)<br />

TSG Sprockhövel – VfL Bochum 1848 II 0:5<br />

Tore: 0:1 Güclü (5.), 0:2 El-Nounou (30.), 0:3<br />

Klinger (55.), 0:4 Güclü (76.), 0:5 Güclü (83.)<br />

Hammer SpVg – SV Lippstadt 08 1:2<br />

Sportfreunde Lotte – DSC Arm. Bielefeld II 1:1<br />

SC Westfalia Herne – SC Preußen Münster 0:1<br />

SF Oestrich-Iserlohn – Delbrücker SC 2:2<br />

DJK Germ. Gladbeck – Rot-Weiss Ahlen II 0:4<br />

SV Schermbeck – SC Wiedenbrück 2000 2:0<br />

FC Gütersloh 2000 – FC Eintracht Rheine 2:0<br />

SpVgg Erkenschwick – FC Schalke 04 II 2:1<br />

45


Ein Genuss für die Zuschauer, ein Graus für<br />

den Trainer: 3:5 verlor unsere A-Jugend in<br />

einem rasanten Derby gegen den MSV Duisburg<br />

vor anderthalb Wochen. Michael<br />

Oenning monierte vor allem das „kopflose<br />

Anrennen“ seiner Mannschaft und das unnötig<br />

hohe Risiko in Eins-gegen-Eins-<br />

Situationen in der Defensivarbeit. Die zweimalige<br />

Führung in der ersten Halbzeit, erst<br />

durch Mike Hibbeln, dann durch Christian<br />

Mengert, reichte ebenso wenig wie der Anschlusstreffer<br />

zum zwischenzeitlichen 3:4<br />

durch David Piorunek zumindest zu einem<br />

46<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

VFL BOCHUM U19<br />

NATÜRLICHE SCHWANKUNGEN<br />

Dass in einem A-Jugendteam per se nicht immer alles rund läuft, liegt auf der Hand: Die naturgemäß hohe<br />

Fluktuation in der Mannschaft und die fehlende Stabilität der jungen Talente sind nur zwei von vielen<br />

Gründen. Trainer Michael Oenning weiß damit umzugehen und sieht sowohl in Niederlagen als auch<br />

Siegen Lernpotential. Die Spiele gegen Duisburg und Ahlen bewiesen das.<br />

Nachwuchsnews<br />

U21 gewinnt in Metz<br />

Das dritte Spiel in der internationalen<br />

Nachwuchsrunde konnten die VfL-Talente<br />

in beeindruckender Manier für<br />

sich entscheiden. Nach 0:2-Pausenrückstand<br />

gegen den FC Metz drehten<br />

sie das Spiel in der zweiten Halbzeit<br />

durch Tore von Suri Ucar und Mike Hibbeln.<br />

Erneut Suri Ucar sorgte letztlich<br />

für den 3:2-Siegtreffer.<br />

Spitzenspiel in der<br />

Oberliga<br />

Am Sonntag, 21. Oktober 2007, kommt<br />

es in der Oberliga Westfalen zu dem<br />

Gipfeltreffen zwischen Klassenprimus<br />

Preußen Münster und dem direkten<br />

Remis. Beim Auswärtsmatch in Ahlen bewiesen<br />

Oennings Mannen jedoch, dass sie<br />

aus Fehlern lernen können. Das Team trat<br />

in allen Mannschaftsteilen sehr viel kompakter<br />

und besonnener auf und ließ kaum<br />

Chancen des Gegners zu. Oenning: „Wir<br />

Verfolger, unserer U23. Der VfL Bochum II<br />

tritt um 15:00 Uhr auswärts im Preußenstadion<br />

an.<br />

Einladungen in türkische<br />

Nationalelf<br />

Der türkische Fußballverband TFF hat<br />

gleich fünf Nachwuchsspieler des VfL zum<br />

Sichtungslehrgang für die Nationalmannschaft<br />

eingeladen. Darunter sind Ridvan<br />

Avci, Aykut Akyildiz und Oguzhan Kefkir<br />

aus der U17 sowie Halil Kabak und Mirac<br />

Yalcin der U15.<br />

Neuer Trainingsplan<br />

Ab dem 22. Oktober 2007 wird ein neuer<br />

Trainingsplan in Kraft treten. Aufgrund<br />

waren in diesem Spiel viel konzentrierter<br />

bei der Sache als noch gegen Duisburg.“<br />

Schon zur Pause führten die Bochumer<br />

durch Tore von Kaya und Hibbeln mit 2:0.<br />

Nach dem Seitenwechsel machten die<br />

Gastgeber mehr Druck und drängten auf<br />

den Anschlusstreffer, schwächten sich aber<br />

selbst durch eine Gelb-Rote Karte. Unser<br />

Team nutzte seine Überzahl in zwei Standardsituationen<br />

durch Grummel und Ostrzolek<br />

effektiv und feierte einen hochverdienten<br />

4:0-Sieg, der auch noch um ein Tor<br />

hätte höher ausfallen können.<br />

der Witterungsumstände sowie der<br />

Zeitumstellung müssen sich vom<br />

nächsten Montag an 13 Mannschaften<br />

die zwei Kunstrasenplätze des VfL<br />

teilen.<br />

Länderpokal in<br />

Duisburg<br />

Vom 11. bis 16. Oktober fand in Duisburg-Wedau<br />

der U21-Länderpokal statt.<br />

Von den Bochumer A2-Junioren waren<br />

Stefan Grummel, Ilkay Gündogan und<br />

Güngor Kaya nominiert, für die Nachnominierung<br />

standen Philip Semlits und<br />

Marc Rzatkowski bereit. Am Mittwoch<br />

fand in Leverkusen ein Testspiel gegen<br />

die U19-Werkself statt (Ergebnis nach<br />

Redaktionsschluss).


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Feel the difference<br />

Gewinner sitzen<br />

auf RECARO.<br />

Das gilt auf der Rennstrecke natürlich ebenso wie im Stadion!<br />

Darum wünschen wir dem VfL Bochum ein siegreiches Spiel<br />

und eine erfolgreiche Saison! Und damit die Spieler auf dem<br />

Platz alles geben können, sorgt die Stadionausstattung von<br />

RECARO für komfortable und erholsame Pausen zwischen den<br />

Einsätzen.<br />

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48<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

VfL Bochum 1848 U19<br />

Tabelle Junioren-Bundesliga West<br />

S G U V Tore Punkte<br />

1. 1. FC Köln 7 6 1 0 27:8 19<br />

2. Borussia Dortmund 7 6 0 1 17:5 18<br />

3. Bayer 04 Leverkusen 5 4 0 1 16:6 12<br />

4. FC Schalke 04 7 3 3 1 14:8 12<br />

5. Borussia M‘gladbach 6 2 3 1 8:3 9<br />

6. MSV Duisburg 6 2 2 2 10:8 8<br />

7. Rot-Weiss Essen 6 2 2 2 12:14 8<br />

8. Fortuna Düsseldorf 7 2 2 3 10:19 8<br />

9. VfL Bochum 1848 6 2 1 3 13:12 7<br />

10. Arminia Bielefeld 5 1 3 1 7:5 6<br />

11. VfL Leverkusen 7 2 0 5 4:21 6<br />

12. Rot-Weiss Ahlen 7 1 2 4 9:16 5<br />

13. Alemannia Aachen 7 1 2 4 8:17 5<br />

14. Preußen Münster 7 0 1 6 6:19 1<br />

VfL Bochum 1848 U17<br />

Letztes Ergebnis<br />

7. Spieltag Junioren-BL West (14.10.2007)<br />

VfL Bochum 1848 – MSV Duisburg 2:0<br />

Nächstes Spiel<br />

8. Spieltag Junioren-BL West (04.11.2007)<br />

Bonner SC – VfL Bochum 1848<br />

Tabelle Junioren-Bundesliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. Borussia Dortmund 8 34:12 24<br />

2. Borussia M‘Gladbach 8 18:5 18<br />

3. 1. FC Köln 8 21:12 13<br />

4. FC Schalke 04 6 18:9 13<br />

5. VfL Bochum 1848 8 13:10 12<br />

6. Arminia Bielefeld 8 13:13 12<br />

7. Alemannia Aachen 8 15:8 11<br />

8. Bayer 04 Leverkusen 8 15:22 10<br />

9. Rot-Weiss Essen 8 9:16 10<br />

10. MSV Duisburg 8 13:13 9<br />

11. Bonner SC 8 10:23 7<br />

12. SG Wattenscheid 09 7 4:10 6<br />

13. SC Preußen Münster 7 8:17 3<br />

14. Fortuna Düsseldorf 8 8:29 3<br />

JUGENDTEAMS<br />

Letztes Ergebnis<br />

7. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

Sonntag, 14.10.2007, 11 Uhr<br />

Rot-Weiss Ahlen – VfL Bochum 1848 0:4<br />

Tore: 0:1 Kaya (8.), 0:2 Hibbeln (20.), 0:3<br />

Gündogan (56.), 0:4 Hibbeln (72.)<br />

Tor<br />

Christian Görres 3/0*<br />

Sören Stauder 2/0<br />

Jan Terhorst 1/0<br />

Abwehr<br />

Jonas Acquistapace 3/0<br />

Marco Bensmann 5/0<br />

Matthias Kaiser 6/0<br />

Christian Mengert 6/1<br />

Ricardo Neumann 2/0<br />

Matthias Ostrzolek 2/0<br />

VfL Bochum 1848 U16<br />

Letztes Ergebnis<br />

6. Spieltag Westfalenliga (14.10.2007)<br />

SF Siegen – VfL Bochum 1848 2:3<br />

Nächstes Spiel<br />

7. Spieltag Westfalenliga (21.10.2007)<br />

VfL Bochum 1848 – Hammer SpVg<br />

Tabelle Westfalenliga<br />

S Tore Punkte<br />

1. TSC Eintracht Dortmund 6 17:5 14<br />

2. Sportfreunde Siegen 6 15:9 12<br />

3. Bor. Dortmund U16 6 8:4 12<br />

4. Rot-Weiss Ahlen 6 12:5 10<br />

5. SF Oestrich-Iserlohn 6 11:12 10<br />

6. VfL Bochum 1848 6 12:17 9<br />

7. SC Paderborn 07 6 10:9 8<br />

8. SC Preuß. Münster U16 7 6:10 7<br />

9. DJK TuS Hordel 6 7:12 7<br />

10. Arm. Bielefeld U16 7 6:11 7<br />

11. Hammer SpVg 6 12:12 6<br />

12. FC Gütersloh 2000 6 10:20 3<br />

Kevin Temme 0/0<br />

Tomasz Welnicki<br />

Mittelfeld<br />

6/0<br />

Ferhat Erdal 3/0<br />

Stefan Grummel 6/0<br />

Ilkay Gündogan 6/4<br />

David Piorunek 6/1<br />

Marc Rzatkowski 4/0<br />

Nico Schiller 3/0<br />

Philip Semlits 3/0<br />

Philipp Stumpf 0/0<br />

Marc-Daniel Ubani 2/0<br />

Nächste Spiele<br />

8. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

Sonntag, 04.11.2007, 11 Uhr<br />

VfL Bochum 1848 – 1.FC Köln<br />

9. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

Sonntag, 11.11.2007, 11 Uhr<br />

VfL Leverkusen – VfL Bochum 1848<br />

Der Kader – VfL Bochum 1848 U19<br />

VfL Bochum 1848 U15<br />

Letztes Ergebnis<br />

Angriff<br />

Enes Demir 4/0<br />

Peter Elbers 3/0<br />

Robin Hermans 0/0<br />

Mike Hibbeln 5/4<br />

Güngör Kaya 6/2<br />

Trainer<br />

Michael Oenning<br />

Andreas Roch (Co-Trainer)<br />

Dariusz Wosz (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze / Liga-Tore<br />

6. Spieltag Regionalliga West (13.10.2007)<br />

MSV Duisburg – VfL Bochum 1848 0:3<br />

Nächstes Spiel<br />

7. Spieltag Regionalliga West (20.10.2007)<br />

VfL Bochum 1848 – Alemannia Aachen<br />

Tabelle Regionalliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. Borussia Dortmund 6 17:4 16<br />

2. DSC Arminia Bielefeld 6 12:5 13<br />

3. 1. FC Köln 5 9:2 13<br />

4. Borussia M’gladbach 6 9:3 13<br />

5. FC Schalke 04 5 18:7 12<br />

6. Bayer 04 Leverkusen 6 14:10 10<br />

7. VfL Bochum 1848 6 7:5 8<br />

8. SC Preußen Münster 5 11:10 6<br />

9. Alemannia Aachen 6 6:8 6<br />

10. MSV Duisburg 6 12:21 4<br />

11. Rot-Weiss Essen 6 4:17 4<br />

12. Rot-Weiss Ahlen 6 7:12 3<br />

13. Fortuna Düsseldorf 6 10:20 3<br />

14. 1. Kölner Nachwuchs. 5 1:13 0


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OSTKURVE<br />

Während es für die meisten VfL-Fans erst<br />

mit Spielbeginn so richtig aufregend wird,<br />

fiebern heute 22 Kinder besonders den<br />

letzten Momenten vor dem Anpfiff entgegen.<br />

Schließlich wartet auf sie nicht weniger<br />

als die Begegnung mit ihren Idolen –<br />

Hand in Hand mit den Profis, mittendrin<br />

im restlos ausverkauften rewirpower-<br />

STADION! Und dass mit den Bayern der<br />

Rekordmeister und Tabellenführer in unsere<br />

Stadt kommt, ließ die frohe Erwartung<br />

auf diesen Tag weiter steigen. Aber nicht<br />

nur wegen Ribery, Toni und Co. ist die Vorfreude<br />

besonders groß auf den Gast,<br />

schließlich könnte unser VfL doch die<br />

50<br />

Die U8 unseres VfL<br />

Heute Hand in Hand<br />

mit den Profis<br />

vod.premiere.de –<br />

Weltklasse-Fußball<br />

und mehr ohne Abo<br />

Vorbei sind die Zeiten von scheckkartengroßen<br />

Wackelbildern – das<br />

Internet-Fernsehen überzeugt mit immer<br />

besserer Übertragungsqualität. Seit<br />

Mitte 2006 sind alle 125 Spiele der<br />

UEFA Champions League, über 100<br />

Partien aus der englischen Premier League,<br />

Eishockey, Motorsport und exklusive<br />

Golf-Events live bei<br />

vod.premiere.de zu sehen. Mit dem<br />

Internet-TV-Angebot von Premiere kommen<br />

vor allem auch Nicht-Abonnenten<br />

in den Genuss exklusiver Programminhalte.<br />

Neben den Sport-Events, die<br />

Die U9 unseres VfL<br />

Mannschaft sein, die den Münchnern die<br />

erste Saisonniederlage beibringt. Gerade<br />

deshalb ist es besonders wichtig, seinen<br />

Lieblingen wie Thomas Zdebel, Jan Lastuvka,<br />

Marcel Maltritz und den anderen Jungs<br />

kurz vor dem Anpfiff persönlich viel Erfolg<br />

zu wünschen!<br />

Dieses Erlebnis bleibt seit längerer Zeit<br />

wieder zwei Jugendmannschaften des VfL<br />

vorbehalten, genauer gesagt unserer U8<br />

und der U9. Neben den Eltern werden<br />

auch die Trainer Michael Winking und<br />

Reinhard Maas sicher stolz auf ihre<br />

Schützlinge sein, die nun also bereits in<br />

jungen Jahren Bundesliga-Luft schnuppern<br />

dürfen. Und wer weiß: Vielleicht kommt<br />

der ein oder andere Nachwuchskicker in<br />

einigen Jahren noch mal wieder…<br />

als Live-Stream einzeln bestellbar sind,<br />

stehen in der Online-Videothek auch Spielfilm-<br />

und Konzerthighlights zum Abruf bereit.<br />

Wie funktioniert Premiere Internet TV? Vor<br />

dem ersten Abruf ist eine kostenlose<br />

Registrierung auf der Webseite vod.premiere.de<br />

nötig. Danach sind die<br />

Programminhalte einzeln gegen Gebühr<br />

abrufbar und können auf dem PC angesehen<br />

werden. Eine Grundgebühr gibt es<br />

keine. Auf der Service-Seite von vod.premiere.de<br />

kann über den Systemcheck geprüft<br />

werden, ob die Übertragungsrate der<br />

Steckbrief Maskottchen<br />

des Tages<br />

Name: Fabian Gisk<br />

Alter: 5 Jahre<br />

Wohnort: Bochum-Weitmar<br />

Ich bin Maskottchen, weil… es<br />

endlich wieder mal ein Maskottchen<br />

geben muss, das dem VfL hilft, den<br />

Bayern die Lederhosen auszuziehen.<br />

Ich mag den VfL, weil… die Vereinsfarben<br />

des VfL Blau-Weiß sind<br />

und Blau meine Lieblingsfarbe ist.<br />

Mein Lieblingsspieler: Joel Epalle<br />

Was möchte ich später werden: Das<br />

kann ich doch jetzt noch nicht wissen!<br />

Mein größter Wunsch für den VfL:<br />

Dass der VfL wieder öfters gewinnt!<br />

Maskottchen Fabian Gisk<br />

Internetverbindung ausreicht und alle<br />

notwendigen Komponenten auf dem<br />

Rechner installiert sind. Wenn alle Systemvoraussetzungen<br />

erfüllt sind, können<br />

Internet-User sofort in die Welt des<br />

Internet-Fernsehens eintauchen und die<br />

Vielfalt von Premiere entdecken – auch<br />

ohne Abonnement.


VfL-Fanclubs: Tief im Westen<br />

OSTKURVE<br />

WO DIE SONNE VERSTAUBT<br />

So einen Start kann man sich nur erträumen.<br />

Als Michael Gunst im November 1974<br />

zum ersten Mal zu unserem VfL ging, hieß<br />

der Gegner Bayern München und der damals<br />

amtierende Europapokalsieger wurde<br />

mit einem 3:0 aus dem Stadion geschossen.<br />

Dieser Sieg hinterließ seine Wirkung<br />

beim damals 13-Jährigen, der fortan nur<br />

noch „drei oder vier Heimspiele“ seines VfL<br />

verpasste. 19 Jahre später folgte die Gründung<br />

des Fanclubs. „Wir standen schon längere<br />

Zeit gemeinsam in der Kurve. Der Abstieg<br />

hat uns noch enger zusammengeschweißt,<br />

und dann haben wir Nägel mit<br />

Köpfen gemacht“, erinnert sich Gunst. Das<br />

war 1993 – seither erlebten die mittlerweile<br />

13 Mitglieder sämtliche Höhen und Tiefen<br />

des VfL als Fanclub mit. Zudem waren sie<br />

für den Spitznamen eines ehemaligen VfL-<br />

Profis verantwortlich: „Michael Hubner hatte<br />

eine Zeit, in der er viele Kopfballtore gemacht<br />

hat. In Anlehnung an „Air Bäron“<br />

vom Hamburger SV gaben wir ihm den Namen<br />

Air Hubi“, erzählt Gunst vergnügt. Erst<br />

wurde „Air Hubi“ auf einer Blockfahne verewigt,<br />

später auch zwei T-Shirts bedruckt.<br />

„Das Ganze ging sogar durch die Medien<br />

und auf einmal gab es eine große Nachfrage<br />

nach diesen T-Shirts.“ Profit schlagen<br />

wollten die VfL-Fans aber nicht aus ihrer<br />

Idee. So sollte es nur einen geben, der dieses<br />

rare Kleidungsstück bekam: Michael<br />

Hubner selbst, der dem Fanclub einen Besuch<br />

abstattete. Trotz aller Begeisterung<br />

geht es bei „Tief im Westen“ nicht nur um<br />

das runde Leder: Der alljährliche Ausflug<br />

führt die Mitglieder samt Familien an die<br />

holländische Grenze, wo in Schlauchbooten<br />

die Niers heruntergepaddelt wird. Und am<br />

heutigen Tag wünscht man sich, dass sich<br />

der VfL freischwimmt – am besten mit einem<br />

dreifachen Punktgewinn, wie einst im<br />

November 1974.<br />

51


52<br />

OSTKURV E<br />

Tapfere Verlierer,<br />

findige Detektive<br />

Als der Schiedsrichter das Mini-<br />

Revierderby zwischen unserem<br />

BobbiKlub und dem Kidsclub des<br />

BVB am Sonntag, 6. Oktober, gegen<br />

18.30 Uhr abpfiff, hatten die<br />

Dortmunder fünf Tore geschossen<br />

und die Bochumer nur drei.<br />

Schon in der Halbzeitpause beschwor<br />

Alexander Thamm, der<br />

mit Sascha Höhle das Trainerteam<br />

der blau-weißen Auswahl<br />

stellte, seine Elf mit Engelszungen,<br />

dass Niederlagen genauso<br />

zum Fußball gehörten wie Siege.<br />

Zu diesem Zeitpunkt lagen die<br />

Bobbis schon mit 0:3 zurück –<br />

überrumpelt von einer kurzen<br />

Anfangsoffensive und der größeren<br />

Abgeklärtheit der Gastgeber.<br />

Nach dem Seitenwechsel zeigte<br />

unsere Mannschaft jedoch, was<br />

für eine Moral in ihr steckt: Angefeuert<br />

von einer lautstarken<br />

Hier findet Ihr regelmäßig alle Neuigkeiten<br />

zum BobbiKlub und zu Bobbi Bolzer, dem<br />

Kinderklubmaskottchen des VfL Bochum<br />

1848! Bobbi Bolzer hat aber auch eine eigene<br />

Homepage: www.bobbibolzer.de.<br />

Anhängerschar auf der Tribüne<br />

spielte sie ihre Gegner richtiggehend<br />

an die Wand und kam bis<br />

auf 2:3 heran. Doch dann fuhren<br />

die schwarz-gelben Bienen zwei<br />

eiskalte Konter und stellten den<br />

alten Abstand wieder her. Das 3:5<br />

kurz vor Schluss war nurmehr<br />

Ergebniskosmetik. Schade für unsere<br />

Nachwuchstalente zwischen<br />

zehn und zwölf Jahren, die sich<br />

zumindest ein Unentschieden verdient<br />

gehabt hätten. Vor dem<br />

Spiel gab es hohen Besuch: Delron<br />

Buckley, einst in Diensten des<br />

VfL und jetzt beim BVB, ließ es<br />

sich nicht nehmen, den beiden Teams<br />

vor Spielbeginn noch einige<br />

Tipps mit auf den Weg zu geben.<br />

Und nach dem Match stand als<br />

krönender Abschluss der aufregenden<br />

Bolztage noch ein gemeinsamer<br />

Besuch des großen Revierderbys<br />

gleich nebenan im Signal<br />

Iduna Park auf dem Programm.<br />

Einladung zu Lese- und Abenteuerworkshop<br />

beim VfL Bochum:<br />

Am 14. und 15.11. geht es dagegen<br />

rund ums rewirpowerSTADION<br />

rund. In zwei Krimiwerkstätten –<br />

am 14.11. für Acht- bis Zehn-Jährige<br />

und am 15.11. für Zehn- bis<br />

13-Jährige – gibt es knifflige Fälle<br />

zu lösen, für die die Jungdetektive<br />

ihren Kopf, ihre Hände und Beine<br />

gleichermaßen gebrauchen werden.<br />

Einmal ist jemand entführt<br />

worden und muss mit Hilfe vieler<br />

Indizien auf dem VfL-Gelände gesucht<br />

werden. Im anderen Fall ist<br />

der Trikotkoffer weg – können die<br />

Kinder wohl Phantombilder der<br />

Bochumer Leibchen anfertigen?<br />

Ein großer Spaß wartet auf alle<br />

BobbiKlub-Mitglieder und jene,<br />

die es werden wollen (Teilnahme<br />

für Nicht-Mitglieder nur in Verbindung<br />

mit schriftlicher Anmeldung<br />

möglich). Anmeldung bis<br />

9.11. an bolzer@vfl-bochum.de Die<br />

Werkstätten gehen an beiden Tagen<br />

jeweils von 14.00-17.00 Uhr<br />

und sind kostenlos.<br />

Spielzeug<br />

Paradies


GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />

Ulrike Goliath 20. Oktober<br />

Vincent Grewe 20. Oktober<br />

Paul Heinrich Stecken 21. Oktober<br />

Horst Lopmann 21. Oktober<br />

Heinz Günter Sporkel 21. Oktober<br />

Nadine Stricker 21. Oktober<br />

Mark Kerstingtombroke 21. Oktober<br />

Lisa-Marie Müller 22. Oktober<br />

Holger Falkenhorst 22. Oktober<br />

René Lehmann 22. Oktober<br />

Hergen Skibbe 22. Oktober<br />

Jonas Najaf 23. Oktober<br />

Fynn Derda 23. Oktober<br />

Christoph A. Weißenfeld 23. Oktober<br />

Heinrich Ötzel 23. Oktober<br />

Udo Däbritz 23. Oktober<br />

Klaus-Peter Schütt 23. Oktober<br />

Eckhard Kampe 23. Oktober<br />

Uwe Fork 23. Oktober<br />

Knut Gras 23. Oktober<br />

Lars Osadnik 23. Oktober<br />

Joachim Engel 23. Oktober<br />

Melanie Schnautil 23. Oktober<br />

Yannick Haske 23. Oktober<br />

Ramona Hinz 23. Oktober<br />

Felix Zimmermann 24. Oktober<br />

Philipp-M. Plietzsch 24. Oktober<br />

Hans-Friedel Donschen 24. Oktober<br />

Tillmann Neinhaus 24. Oktober<br />

Ulrich Kalthoff 24. Oktober<br />

Karl Borowczak 24. Oktober<br />

Spielten remis: U16-Fans von VfL und BVB<br />

Wir sind die Fans!<br />

Im Rahmen der präventiven Arbeit des Bochumer<br />

Fanprojektes fand am Freitag,<br />

05.10.2007, in der Dortmunder Soccer<br />

World ein Hallenfußballspiel von Bochumer<br />

und Dortmunder U16-Jugendlichen<br />

aus den jeweiligen Fanprojekten statt. Die<br />

Mannschaften, in denen sowohl Jungen<br />

als auch Mädchen spielten, lieferten ein<br />

faires Spiel ab, das mit einem Unentschieden<br />

endete. Im Anschluss gingen die Jugendlichen<br />

gemeinsam zum Stadion, um<br />

sich dort das Revierderby zwischen Borussia<br />

Dortmund und unserem VfL anzuschauen.<br />

Lothar Schröder 24. Oktober<br />

Andreas Koch 24. Oktober<br />

Wolfgang Grafen 24. Oktober<br />

Martin Pohlmann 24. Oktober<br />

Olaf Kurth 24. Oktober<br />

Per Grossklaus 24. Oktober<br />

Stefanie Zahn 24. Oktober<br />

Rolf Paulin 25. Oktober<br />

Wolf Tank 25. Oktober<br />

Ulrich F. Dorf 25. Oktober<br />

Wilhelm Wonner 25. Oktober<br />

Wolfgang Blase 25. Oktober<br />

Knut Werly 25. Oktober<br />

Eberhard Heide 26. Oktober<br />

Thomas Katzner 26. Oktober<br />

Axel Kirch 26. Oktober<br />

Severine Raschke 26. Oktober<br />

Nils Wünnenberg 26. Oktober<br />

Horst Petrulat 27. Oktober<br />

Roland Peter Mitschke 27. Oktober<br />

Sigrun Webert 27. Oktober<br />

Manfred Jun. Paeschke 27. Oktober<br />

Frederic Gebauer 27. Oktober<br />

Henrik Karrie 27. Oktober<br />

Willi Foh 28. Oktober<br />

Christian Ewers 28. Oktober<br />

Nelson Altegoer 28. Oktober<br />

Sina Pissarius 29. Oktober<br />

Dominik Beckmann 29. Oktober<br />

Claus-Rainer Pohl 29. Oktober<br />

Klaus Fronzek 29. Oktober<br />

OSTKURVE<br />

Lothar Meißner 29. Oktober<br />

Jürgen Reinhold 29. Oktober<br />

HolgerSpieckermann 29. Oktober<br />

Udo Paschke 29. Oktober<br />

Jürgen Neuner 29. Oktober<br />

Rafael Gracia 29. Oktober<br />

Maximilian Schneider 29. Oktober<br />

Melissa-Christina Walter 29. Oktober<br />

Lisa Gerhartz 29. Oktober<br />

Laura Krüger 29. Oktober<br />

Fabian Brüstle 30. Oktober<br />

Jürgen Vitinius 30. Oktober<br />

Jörg Podoll 30. Oktober<br />

Wolfgang Bayer 30. Oktober<br />

Sophia Schwenken 30. Oktober<br />

Dieter Binikowski 31. Oktober<br />

Matthias Droste 31. Oktober<br />

Ingo Albers 31. Oktober<br />

Dirk Marbach 31. Oktober<br />

Olaf Zalisz 31. Oktober<br />

Olaf Leymann 31. Oktober<br />

Alexandra Dewender 31. Oktober<br />

Stefan Linz 31. Oktober<br />

Michael Schmidt 31. Oktober<br />

Laura Werner 31. Oktober<br />

Willi Steinbach 1. November<br />

Christian Schilling 1. November<br />

Manfred Raberg 1. November<br />

Reinhold Mohr 1. November<br />

Karsten Vermehr 1. November<br />

Gerhard Friese 1. November<br />

Philipp und Opa Norbert in Italien<br />

Auch fernab der Heimat denken VfL-Fans an<br />

ihren Lieblingsverein. So auch Philipp und<br />

sein Opa Norbert, die unseren VfL im sonnigen<br />

Italien mit Fahne und Trikots repräsentieren<br />

und viele Grüße gen Bochum schicken.<br />

Ebenfalls im Ausland unterwegs war Falk<br />

Franken. Der 14-jährige Schüler und VfL-<br />

Dauerkartenbesitzer freundete sich in der<br />

Atilla Erturk und Falk Franken (rechts)<br />

Michael Hußmann 1. November<br />

Ralf Barsnick 1. November<br />

Helge König 1. November<br />

Dirk Eitzert 1. November<br />

Matthias Beelmann 1. November<br />

Pia Nowakowski 1. November<br />

Philip Mattes 1. November<br />

Hans-Ludwig Oleszak 2. November<br />

Peter Luther 2. November<br />

Rainer Hettche 2. November<br />

Michael Gunst 2. November<br />

Frank Brohl 2. November<br />

Solms Schipke 2. November<br />

Martin Koerfer 2. November<br />

Thorsten Baumann 2. November<br />

Dirk Kriwolat 2. November<br />

Michael Hoberg 2. November<br />

Michael Geers 2. November<br />

Nino Carovac 2. November<br />

Miriam Keespe 2. November<br />

Kevin van Dicken 2. November<br />

Horst Eisenmenger 3. November<br />

Winfried Horstenkamp 3. November<br />

Ralf Haarmann 3. November<br />

Martin Zünkeler 3. November<br />

Martin Stratmann 3. November<br />

Thorsten Koke 3. November<br />

Cihan Alp 3. November<br />

Lennart Hecker 3. November<br />

Sebastian Klimpke 3. November<br />

Türkei mit dem in Deutschland geborenen<br />

Atilla Erturk (25) an. Beide wohnten dem<br />

Spiel zwischen Fenerbahce Istanbul und Ankaragücü<br />

(2:0) im Sükrü Saracoglu-Stadion<br />

bei. Auch Falks Vater Eberhard verbindet einiges<br />

mit unserem Verein: Er war zweieinhalb<br />

Jahre für den Vorgänger von „Mein<br />

VfL", den „VfL-Express”, verantwortlich.<br />

Am 27. September 2007 kam Ben-Andrik<br />

Wierschowski zur Welt, und seit diesem<br />

Tag ist der Kleine bereits<br />

Vereinsmitglied<br />

bei unserem VfL.<br />

Dies geschah sogar<br />

noch vor der Anmeldung<br />

beim Standesamt,<br />

was für die Eltern<br />

Tina und Andreas,<br />

der seit über 30<br />

Jahren jedes Heimspiel besucht, Ehrensache<br />

war. Und wenn Ben-Andrik groß genug<br />

ist, wird er sehr wahrscheinlich in die<br />

Fußstapfen seines Vaters treten. Wir wünschen<br />

der Familie alles Gute!<br />

53


54<br />

GOOSENS SPIELZEIT<br />

Von Frank Goosen<br />

Sogar in New<br />

York…<br />

….musste ich an den VfL Bochum<br />

denken. Natürlich hatte ich mir vorgenommen,<br />

mich im Trikot meines<br />

Heimatvereins vor der Freiheitsstatue<br />

oder auf dem Empire State Building<br />

fotografieren zu lassen, doch<br />

dann erfuhr ich, dass so ziemlich jeder<br />

meiner Freunde und Bekannten<br />

schon vor mir auf diese Idee gekommen<br />

war. Ich bin so ungern (wenn<br />

auch ziemlich oft) unoriginell, also<br />

ließ ich das Vorhaben fallen.<br />

Als ich in den Herbstferien zum ersten<br />

Mal die Hauptstadt der Welt<br />

besuchte, ging die Baseball-Saison<br />

gerade in die entscheidende Phase.<br />

Die New York Mets hatten über<br />

Monate die Eastern Conference der<br />

National League mit haushohem<br />

Vorsprung angeführt und schon begonnen,<br />

die Karten für die Playoffs<br />

zu verlosen, und dann haben sie es<br />

verbockt. Sie verloren ein Spiel nach<br />

dem anderen, und am Ende hatten<br />

sie Geschichte geschrieben: Der<br />

schlimmste Zusammenbruch eines<br />

Teams in der Geschichte des Baseballs,<br />

sieht man mal von den Brooklyn<br />

Dodgers ab, die 1951 einen<br />

noch größeren Vorsprung verspielt<br />

hatten, aber nicht in so wenigen<br />

Spielen.<br />

Die Zeitungen, egal ob die marktschreierischen<br />

Tabloids oder die seriöse<br />

New York Times, kannten nur<br />

noch ein Thema: das Versagen der<br />

Mets. Ein Reporter der Daily News<br />

sagte sich offiziell von seinem Fantum<br />

los und lief zu den rivalisierenden<br />

Yankees über. Zum Sinnbild der<br />

Katastrophe wurde ein Fan, der, den<br />

Kopf in den Nacken und die Hände<br />

auf der Kappe verschränkt, mit Tränen<br />

in den Augen die Titelseite der<br />

News geschmückt hatte und so zu<br />

seinen jedem Amerikaner zugesicherten<br />

fünfzehn Minuten Ruhm<br />

kam. Der Mann war Lehrer und<br />

schrieb am Morgen nach dem Spiel<br />

an die Tafel, man solle ihn bitte<br />

nicht auf die Mets ansprechen, sondern<br />

einfach nur Unterricht machen.<br />

Es ist ein besonderer Tag für dich als<br />

Schüler, wenn dein Pauker um Gnade<br />

winselt. Na ja, jedenfalls habe<br />

ich mir dann vorgestellt, was passieren<br />

würde, wenn der sympathischste<br />

Fußballclub Deutschlands (und<br />

ich meine NICHT Bayer Leverkusen!)<br />

fünf Tage vor Ende der Saison mit,<br />

sagen wir mal: zehn Punkten Vorsprung<br />

führen würde. Als jemand,<br />

der im September 1976 im Alter von<br />

zehn Jahren dem 5:6 gegen Bayern<br />

München beiwohnen musste, möchte<br />

ich mich nicht zu tief in dieser<br />

Phantasie versenken.<br />

Bei den Freunden, in deren Haus wir<br />

während der zehn Tage übernachten<br />

durften, geriet ich dann noch in ein<br />

Gespräch mit einem jener Amerikaner,<br />

die Niederlagen ohnehin für eine<br />

Krankheit halten, die aus Europa<br />

eingeschleppt wurde. Als der Mann<br />

(nennen wir ihn Mike) mich fragte,<br />

wie oft denn der VfL schon German<br />

Champion gewesen sei, sagte ich<br />

ihm dummerweise die Wahrheit.<br />

Mikes Gesicht zerfiel in Trauer und<br />

Abscheu. „Never?“, fragte er zurück.<br />

„Never, ever, sorry“, meinte ich mich<br />

entschuldigen zu müssen. Mike rieb<br />

sich mit den Händen das Gesicht.<br />

„Sure? Maybe you just forgot!“ – „I<br />

would remember that, believe me!“<br />

Mike dachte nach. „Maybe before<br />

you were born!“ – „I would remember<br />

it anyway.“ Er meinte dann noch,<br />

vielleicht sei ich als Kind von Arabern<br />

entführt worden, die mir eine<br />

Gehirnwäsche verpasst hätten,<br />

worauf ich antwortete, das könne<br />

ich nicht ausschließen, und damit<br />

gab er sich dann zufrieden, bestätigt<br />

in zumindest einem Teil seines Weltbildes.<br />

Die Mets haben sich jedenfalls in<br />

mein Herz geloost, und die Yankees<br />

(ungefähr so was wie das FC Bayern<br />

des Baseballs) sind dann auch<br />

gleich in der ersten Runde der Playoffs<br />

rausgeflogen. Und jetzt lasse ich<br />

mich in einem Mets-T-Shirt vor dem<br />

Bismarckturm fotografieren.


Der Ruhrpott<br />

hält zusammen.<br />

FIEGE. AUS BOCHUM UND AUS LIEBE.

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