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Es ist wieder soweit, ein ereignisreiches
Jahr 2011 geht schnellen
Schrittes zu Ende, am Adventskranz
brennen schon alle Kerzen und mit
der weißen Schneepracht klappt es
hoffentlich auf die Festtage auch
noch. Nur noch ein paar Mal schlafen,
dann ist Weihnachten! Wie war
das noch als Kind? Als man die
Tage rückwärts zählte, kaum mehr
schlafen konnte vor Aufregung? Und
sich die Stunden, bis das Glöckchen
zur Bescherung rief, wie Monate an -
fühlten? Erwachsene dagegen verbinden
mit Weihnachten eine ganze
Menge Stress. Während die Kinder
ihre Aufmerksamkeit auf Geschenke
und die Spannung richten, stellt
Weihnachten für die Eltern oft eine
Pflichtübung dar. Klar, weihnachtliches
Gedudel quält nicht nur Ra -
diomoderatoren und Glühweinverkäufer.
Lebkuchen stehen seit Au -
gust in den Regalen und Überraschungen
halten sich wohl in Grenzen, seit
die eigenen Wunschzettel nicht mehr
beim Christkind landen. Haben Er -
wachsene die Fähigkeit zur Vorfreu-
de verloren? Jedes Jahr wieder predigen
Pfarrer & Co. gegen Konsum
und Kommerz und für eine be sinnliche
Zeit des Wartens und der Vorfreude.
Doch wie soll man sich auf
etwas freuen, das man längst täglich
vor der Nase hat? Das wäre so, als
ob man einen Roman vom Ende her
lesen würde, als wenn man die Weihnachtsgeschenke
schon vor Heilig
Abend auspacken würde. Was also
tun? Keine Platzerl vor den Feiertagen?
Weihnachtsmärkte und Lichterketten
boykottieren? Zugegeben,
das wäre eine Herausforderung. Je -
doch sollte man das kostbarste an der
Vorweihnachtszeit - die Vorfreude
- pflegen wie eine Kerzenflamme.
Ruhe, in sich kehren, Zeit für sich
und die Familie nehmen. Ein ge -
mein samer Besuch auf einem der
vielen stimmungsvollen Christ kindl -
märk te oder gemütliches Zusammensein
in der festlich geschmückten,
warmen Stube bescheren sicherlich
die ersehnte Ruhe und Stille. Runterkommen
vom stressigen Alltag,
loslassen von Problemen, zumindest
für eine kurze Zeit, strahlende Kinderaugen
und leuchtende Häuserfassaden
- dafür steht der Zauber
der Vorweihnachtszeit.
Auch unsere letzte Ausgabe in
diesem Jahr steht ganz im Zeichen
der friedvollen und staaden Zeit.
„Zuckersüß” vom Inhalt her ist sie
geworden, aber es ist halt unsere
Weihnachts-Ausgabe! Nehmen Sie
sich deshalb ein wenig Zeit beim
Durchstöbern der weihnachtlichen
Seiten und entdecken Sie auf den mit
putzigen Engelchen und Sternchen
geschmückten Seiten viele goldige
Weihnachtsgeschichten.
Gleichzeitig möchten wir es aber
nicht versäumen im letzten „In tern“
des Jahres wieder ein herzliches
Dan keschön an alle zu richten, die
dazu beigetragen haben, dass der
Wendelstein-Anzeiger jeden Mo nat
auf’s Neue in Ihren Briefkästen landet.
Ohne die Anzeigenschaltungen
der heimischen Betriebe, wichtigen
Informationen der Gemeinden, von
Vereinen etc. und natürlich nicht
ohne Sie liebe Leserinnen und Le -
ser wäre der Wendelstein-Anzeiger
nicht das was er ist. Ein gern gelesenes
Medium für die ganze Familie
mit vielen interessanten Beiträgen
und Informationen rund um das
Gemeindegeschehen! Und dies ist
ein Ansporn für uns, auch in Zu -
kunft weiterhin unser Bestes für Sie
zu geben! Bevor es im Neuen Jahr
wieder mit viel Elan und neuen Ideen
weitergeht, gönnen auch wir uns
einige besinnliche Tage.
In diesem Sinne wünschen wir
Ihnen erholsame Feiertage, einen gu -
ten Rutsch und viel Glück und vor
allem Gesundheit im Neuen Jahr!
2 Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2011 / 12