Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
04<br />
Design.Trend q<br />
Die neuen Kreativen: für aufsehenerregende<br />
Ergebnisse<br />
Liebe Kunden,<br />
liebe Geschäftspartner,<br />
herzlich willkommen zur fünften Ausgabe<br />
unserer Kundenzeitung „<strong>aktuell</strong>“. Auch<br />
dieses Mal haben wir wieder viel Interessantes<br />
für Sie zusammengestellt: Zum<br />
Beispiel berichten wir über die <strong>aktuell</strong>en<br />
Entwicklungen im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
und darüber, wie Sie mit neuen<br />
Kreativtechniken beim Kunden punkten<br />
können. Außerdem gibt es wie immer<br />
nützliche Tipps aus der Praxis und Neuigkeiten<br />
aus den Niederlassungen. Schauen<br />
Sie doch gleich mal rein in die neue Ausgabe<br />
– wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Ihr Team der<br />
<strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> GmbH und Co. KG<br />
seine Mitarbeiter Ernst Bischoff, Patrick Forrell<br />
und Oliver Karch auf Ihren Besuch. Hier<br />
werden Sie bestens beraten, und unsere vielfältigen<br />
Musterwände, die Kollektionsbücher<br />
und das ansprechende Ambiente sind die<br />
ideale Unterstützung für Ihre Kundengespräche.<br />
Beliebt ist auch unser regelmäßig<br />
stattfindendes „Handwerkerfrühstück“: Bei<br />
Kaffee und frischen Brötchen können Sie sich<br />
von den Verkaufsberatern unserer Lieferanten<br />
informieren lassen.<br />
Ein kompetentes Team –<br />
für Sie im Einsatz<br />
Unser Lager in Kaiserslautern umfasst 600<br />
Palettenstellplätze und einen Bestand von<br />
rund 2.500 Artikeln – von dort aus beliefern<br />
t<br />
Haus.Gespräch q<br />
Unsere Niederlassung in Kaiserslautern<br />
<strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> ist in Süd-West-Deutschland<br />
mit insgesamt 13 Niederlassungen vertreten<br />
– und eine davon ist immer in Ihrer<br />
Nähe. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen<br />
unser Team in Kaiserslautern vor.<br />
In der Merkurstraße 3b im Gewerbegebiet<br />
West sind wir nun schon seit 20 Jahren für<br />
Sie da: mit einem umfangreichen Sortiment<br />
aus Farben, Boden- und Wandbelägen, Werkzeugen<br />
und Maschinen – und einem qualifizierten<br />
Team. In unserem kürzlich neu gestalteten<br />
Verkaufsraum freuen sich Niederlassungsleiter<br />
Christophe Karbowski und<br />
06<br />
Fach.Wissen q<br />
WDVS individuell anbieten –<br />
und zufriedene Kunden gewinnen<br />
08<br />
wir mit sechs eigenen LKWs Kunden in der<br />
ganzen Region. Um die Logistik kümmert<br />
sich Patrick Moser, der kürzlich seine Ausbildung<br />
bei uns abgeschlossen hat, gemeinsam<br />
mit drei Mitarbeitern. Und sorgt<br />
beispielsweise dafür, dass Aufträge für Lagerware,<br />
die vor 8 Uhr morgens eingehen,<br />
noch am gleichen Tag ausgeliefert werden.<br />
Ihre Bestellungen nimmt unser engagiertes<br />
Innendienstteam entgegen: Täglich<br />
ab 7 Uhr sind Claudia Schaffhauser, Jochen<br />
Kayser und Arno Weismann telefonisch für<br />
Sie da. Und im Hintergrund halten Hedwig<br />
Neumann, Beate Neu-Scheidt und Sabine<br />
Könnel die Fäden für alle kaufmännischen<br />
und organisatorischen Abwicklungen in der<br />
Hand. Unterstützt werden die Mitarbeiter<br />
des Standorts Kaiserslautern durch die hie-<br />
Unser Team im Abholbereich in Kaiserslautern (v.l.n.r.): Patrick Forell, Christophe Karbowski, Oliver Karch, Ernst Bischoff<br />
Produkt.Praxis q<br />
Neue Produkte, die den Arbeitsalltag<br />
erleichtern<br />
q Das Kundenmagazin der<br />
<strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> GmbH und Co. KG<br />
www.ws-farben.de<br />
Markt.Situation q<br />
Flächen gestalten – Zukunft gestalten<br />
sigen Außendienstmitarbeiter Hans-Günther<br />
Noll und Uwe Strauß. Von Kaiserslautern<br />
aus ist übrigens auch ein Bereich unseres<br />
Produktmanagements für unser gesamtes<br />
Unternehmen tätig: mit Dietmar Ehrhard,<br />
Martin Seifert und Ulrike Geil (Bereich Bodenbeläge),<br />
Rita Roth (Bereich Farben) und<br />
Monika Ritter (Bereich Tapeten).<br />
Schauen Sie doch mal bei <strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong><br />
in Kaiserslautern vorbei:<br />
Merkurstraße 3b, 67663 Kaiserslautern<br />
E-Mail: Christophe.Karbowski@ws-farben.de<br />
Auftragsannahme: 0631 / 35109-0<br />
Öffnungszeiten Abholmarkt:<br />
Mo–Do: 7:00–17:00 Uhr<br />
Fr: 7:00–15:00 Uhr<br />
Sa: 7:30–11:00 Uhr t<br />
Inhalt<br />
01.12<br />
Das Maler- und Lackiererhandwerk:<br />
eine Branche mit viel Bewegung.<br />
Mit viel Tradition. Und vielen spannenden<br />
Möglichkeiten. Was sich tut in<br />
den Betrieben, warum Förderpreise<br />
so wichtig sind und wie wir uns für die<br />
Zukunft rüsten können – darum geht<br />
es auf den nächsten beiden Seiten.<br />
Garniert mit interessanten Zahlen,<br />
die regelmäßig vom Bundesverband<br />
Farbe Gestaltung Bautenschutz<br />
ermittelt werden. q<br />
Rundum-Sanierung oder Neubau, traditionell oder<br />
futuristisch, mit dezenten Farbtönen oder in<br />
leuchtendem Gelb: Es gibt viele Beispiele für eine<br />
gelungene Arbeit vom Profi.<br />
Produkt.Praxis q<br />
Airless in der Praxis 09<br />
Frei.Zeit q<br />
Kurztrip-Tipp: Koblenz 10<br />
Kreuzworträtsel: Rätseln und gewinnen! 11<br />
Redewendungen: Der rote Faden 11<br />
Haus.Gespräch q<br />
Auf in den Norden: 12<br />
Die Jotun-Kundenreise 2012<br />
W&S beim Gründel’s fresh Firmenlauf 12<br />
Fassadencenter – 12<br />
das überzeugende Beratungs-Modul<br />
Impressum q<br />
12
12 q <strong>aktuell</strong><br />
Haus.Gespräch q<br />
Auf in den Norden: Die Jotun-Kundenreise 2012<br />
Nach dem Sightseeing am Samstag: gemütliches Abendessen am Osloer Hafen.<br />
Vom 26. bis 29. April ging es für 15 Kunden<br />
und vier Mitarbeiter für ein verlängertes<br />
Wochenende nach Norwegen: Begleitet von<br />
zwei Jotun-Mitarbeitern machten wir uns<br />
auf, den Hauptsitz des Farbenherstellers zu<br />
besichtigen und natürlich auch, um Land<br />
und Leute kennenzulernen.<br />
Am Donnerstagvormittag startete unsere<br />
Reisegruppe vom Frankfurter Flughafen aus<br />
nach Oslo. Dort angekommen brachte uns<br />
ein Bus in das beschauliche Städtchen Sandefjord,<br />
wo sich der Jotun-Hauptsitz befindet.<br />
Nachdem wir unser Hotel, das Atlantic<br />
Home, bezogen hatten, nutzten wir<br />
den Nachmittag, um die Umgebung zu erkunden.<br />
Zum Ausklang des ersten Reisetags<br />
ließen wir’s uns in einem typisch norwegischen<br />
Restaurant schmecken und verbrachten<br />
einen schönen gemeinsamen Abend.<br />
Am nächsten Tag ging’s zeitig los – mit<br />
einem Spaziergang und einem informativen<br />
Besuch des Jotun-Museums. Anschlie -<br />
ßend machten wir uns auf ins nahe gelegene<br />
Vindal, wo wir die Jotun-Fabrik besichtigten<br />
und einen spannenden Einblick<br />
Haus.Gespräch q<br />
Zu Besuch im Jotun-Museum und in der Jotun-Fabrik.<br />
in die Farbproduktion erhielten. Und zum<br />
Abschluss bekamen wir noch eine aufschlussreiche<br />
Produktschulung mit Work -<br />
shop. Nach so viel Input hatten wir uns eine<br />
Stärkung verdient, bevor wir dann ins Nachmittagsprogramm<br />
starteten, das ganz im<br />
Zeichen der Freizeit stand. Von der Inselkommune<br />
Tjøme aus gingen wir mit dem<br />
Boot auf Tour, vorbei an unzähligen kleinen,<br />
durch Brücken verbundenen Inselchen.<br />
Danach wurde es abenteuerlich beim<br />
Activity-Camp. Dort gab es auch noch ein<br />
spätes Abendessen, bevor uns der Bus nach<br />
einem ereignisreichen Tag zurück ins Hotel<br />
brachte.<br />
W&S beim Gründel’s fresh Firmenlauf<br />
Am Donnerstag, den 31. Mai, fiel in Kaiserslautern<br />
der Startschuss zum fünften Gründel’s<br />
fresh Firmenlauf. Und auch dieses Mal<br />
war wieder eine motivierte Truppe von<br />
<strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> mit am Start.<br />
18 Kollegen liefen die fünf Kilometer lange<br />
Strecke quer durchs Zentrum Kaiserslauterns<br />
– gemeinsam mit über 8.000 anderen Firmen-<br />
Joggern. Neben dem sportlichen Aspekt standen<br />
auch in diesem Jahr wieder Geselligkeit<br />
und Spaß im Vordergrund: Nach dem Lauf<br />
ging’s nämlich noch lange weiter, bei leckerem<br />
Essen wurde geplaudert und gelacht. Und<br />
bei der After-Show-Party mit Live-Band wurde<br />
dann auch noch das Tanzbein geschwungen.<br />
Spaß am Laufen statt Laufen auf Zeit<br />
Eine weitere Besonderheit des Laufs waren<br />
wie immer die Gewinnerkategorien: Ausgezeichnet<br />
wurden das größte Team, die originellsten<br />
Team-Outfits und der Azubi-Superstar<br />
– die Firma, die die meisten Azubis für den Lauf mobilisieren konnte. Die Einzel -<br />
leistungen spielten keine Rolle, darum wurde auf eine Zeitnahme komplett<br />
ver zichtet. Was zählte, waren die Freude am Event und das Gemeinschaftsgefühl.<br />
Die Anzahl der Läufer von <strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> ist in den letzten Jahren übrigens<br />
kontinuierlich gestiegen – vielleicht schaffen wir es ja beim nächsten Mal mit einem<br />
noch größeren Team aufs Sieger-Treppchen? Ein Heidenspaß war es allemal! t<br />
Auf Entdeckungstour durch Oslo<br />
Am Samstag stand der Besuch der Hauptstadt<br />
auf dem Programm: Nach dem Frühstück<br />
und einer zweistündigen Fahrt mit<br />
dem Bus kamen wir in Oslo an. Im Norwegischen<br />
Seefahrtsmuseum erfuhren wir<br />
dann allerhand über Norwegens Rolle als<br />
führende Seenation. Bei unserer anschlie -<br />
ßenden Sightseeing-Tour sahen wir viel interessantes<br />
von der norwegischen Hauptstadt,<br />
die umgeben ist von Fjorden und Wäldern.<br />
Zum besonderen Flair trägt die so<br />
genannte Gamlebyen (deutsch: Altstadt)<br />
bei, die freigelegten Grundmauern des mittelalterlichen<br />
Oslo, und natürlich das Schloss,<br />
und die Festung Akershus. Am Nachmittag<br />
checkten wir im Hotel Rica Victoria ein, wo<br />
wir die letzte Nacht unserer Reise verbrachten.<br />
Die Zeit bis zum Abendessen nutzte<br />
jeder ganz nach Lust und Laune – am<br />
Abend fand sich die Gruppe wieder zusammen<br />
und wir spazierten gemeinsam in ein<br />
Restaurant am Osloer Hafen. Dort verbrachten<br />
wir einen ausgelassenen Abend<br />
bei leckerem Essen und erlesenem Wein.<br />
Sonntagmorgen packten wir unsere<br />
Sachen und checkten aus dem Hotel aus.<br />
Seit Mai bieten wir Ihnen an vier Standorten<br />
ein neues, top<strong>aktuell</strong>es Beratungs-Element:<br />
Das Fassadencenter von Caparol macht aus<br />
dem eher trockenen Thema Dämmstoffe<br />
eine spannende Erlebniswelt.<br />
Nutzen Sie das neue Fassadencenter, um<br />
sich selbst zu informieren oder kommen Sie<br />
gemeinsam mit Ihren Kunden, um Materialien<br />
und Möglichkeiten zu veranschaulichen.<br />
Selbstverständlich steht Ihnen auf<br />
Wunsch auch ein kompetenter Beratungspartner<br />
aus unserem Team zur Seite – sprechen<br />
Sie uns bitte einfach an.<br />
In drei Schritten zur Traumfassade<br />
Das Fassadencenter wirbt von außen mit<br />
dem Slogan „Warm. Schön. Elefantenstark.“<br />
– und diese drei Schlagworte gliedern auch<br />
das Infomaterial im Inneren. Unter dem<br />
Stichwort „Warm“ geht es um Sinn und<br />
Zweck von Wärmedämm-Verbundsystemen,<br />
das Stichwort „Schön“ steht für die<br />
vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, und<br />
bei „Elefantenstark“ kann selbst getestet<br />
werden, was die Carbon Fassadendämmung<br />
alles aushält. Anreiz für Bauherren: Per<br />
Ein tolles Erlebnis: Der Ausflug ins Activity-Camp.<br />
Den krönenden Abschluss unserer Reise<br />
bildete ein Besuch des Holmenkollen: Der<br />
Berg im Stadtgebiet von Oslo ist bekannt als<br />
Mekka des nordischen Skisports – mit der<br />
ältesten Skisprungschanze der Welt. Er war<br />
schon Veranstaltungsort für die Olympischen<br />
Winterspiele und unzählige Weltcupwettbewerbe<br />
für Wintersportarten, die<br />
jährlich zehntausende Besucher anziehen.<br />
Viel zu schnell waren die vier Tage dann<br />
auch schon wieder vorüber und wir traten<br />
unseren Heimflug an. Es war mal wieder<br />
eine spannende Reise und eine gelungene<br />
Mischung aus fachlichem Input, Sightseeing<br />
und Abenteuer. t<br />
Fassadencenter –<br />
das überzeugende Beratungs-Modul<br />
Touchscreen lassen sich die unterschiedlichen<br />
Oberflächen an einem Beispielobjekt<br />
visualisieren. t<br />
Kurz.Notiert q<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Als Mitarbeiter in unserem<br />
Lager in Kaiserslautern<br />
gehört Eduard<br />
Mazur nun schon seit<br />
20 Jahren zu unserem<br />
Unternehmen. Wir gratulieren<br />
unserem Jubilar<br />
und freuen uns auf viele weitere gemeinsame<br />
Jahre. t<br />
Impressum q<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Wässa</strong> & <strong>Schuster</strong> GmbH und Co. KG<br />
Industriestraße 13, 67346 Speyer<br />
Telefon: 06232 1303.0<br />
Telefax: 06232 1303.81<br />
E-Mail: info@ws-farben.de<br />
Internet: www.ws-farben.de<br />
Redaktion: Petra Blank (verantw.),<br />
Bärbel Daiber, Eric Jost, Achim Zielke<br />
Gestaltung: Jost Design, Darmstadt<br />
www.jostdesign.com<br />
Litho: Freud GmbH, Darmstadt<br />
Druck: Druckhaus Becker, Ober-Ramstadt<br />
Bildnachweis: Alle Bilder stammen<br />
vom Herausgeber, von Herstellern oder<br />
von Lieferanten, es sei denn, der Urheber<br />
wird ausdrücklich erwähnt.<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Petra Blank Text<br />
Pallaswiesenstraße 28, 64293 Darmstadt<br />
Telefon: 06151 3979759<br />
E-Mail: mail@blanktext.de<br />
Internet: www.blanktext.de<br />
Veröffentlichung von Bildern und Texten<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.
02 q <strong>aktuell</strong><br />
Markt.Situation q<br />
Das Maler- und Lackiererhandwerk –<br />
immer in Bewegung<br />
Über viele Jahrhunderte hinweg hat sich das Berufsbild<br />
des Malers und Lackierers gewandelt, neu gestaltet und<br />
wurde immer vielseitiger. Was den Fachmann heute ausmacht,<br />
ist nicht nur sein Know-how, sondern auch seine<br />
Offenheit und Innovationsfreude. Denn die Branche steht<br />
nie still: Neue Produkte kommen auf den Markt, gesellschaftlicher<br />
und wirtschaftlicher Wandel verändert das<br />
Arbeitsfeld und der Nachwuchs bringt ebenfalls<br />
Bewegung ins Spiel.<br />
Meister-Leistung ist gefragt – zum Beispiel bei der exklusiven Wandgestaltung<br />
des Restaurant „Autre Part“ im luxemburgischen Differdingen.<br />
Eine Frage des Vertrauens:<br />
Der GfK Global Trust<br />
Report 2011 fragte: Welche<br />
Wirtschaftsbranchen und<br />
Institutionen genießen Vertrauen<br />
in der Bevölkerung?<br />
Das Handwerk schnitt dabei<br />
am besten ab – 88% der<br />
deutschen Bürger schenken<br />
dem Handwerk ihr volles<br />
Vertrauen. Und auch in den<br />
Nachbarländern genießt<br />
das Handwerk eine hohe<br />
Wertschätzung. Auf dem<br />
letzten Platz der GfK-Umfrage<br />
landeten Banken<br />
und Versicherungen, mit<br />
nur 36%.<br />
Veränderungen werden uns<br />
mitunter auch von außen<br />
aufdiktiert, beispielsweise<br />
durch Verordnungen und<br />
Gesetze. Anfang des Jahres<br />
gab es eine solche Neuerung,<br />
diesmal zum Vorteil<br />
des Handwerks: Seit dem 31.<br />
Januar 2012 sind Berufsabschlüsse<br />
und Qualifikationen<br />
im Bereich Handwerk<br />
entsprechend des deutschen<br />
Qualifikationsrahmens (DQR)<br />
vergleichbar. Dadurch können<br />
Ausbildungen und Abschlüsse<br />
in ganz Europa bewertet<br />
und eingestuft werden.<br />
Zugleich wurde so die<br />
Gleichwertigkeit von berufsbildenden<br />
und allgemeinbildendenBildungsab-<br />
schlüssen anerkannt – ein wesentlicher Punkt dabei: die<br />
Gleichstellung der Meisterausbildung und des Hochschulabschlusses<br />
als Bachelor. Ein erheblicher Imagegewinn<br />
für die handwerkliche Ausbildung, den Meisterbrief<br />
und den gestaltenden Handwerksberuf.<br />
Gesteigerte Wertschätzung von Meisterarbeiten<br />
Auch die Tendenz zur Beauftragung eines Meisterbetriebs<br />
ist steigend. Viele Jahre lang war zu beobachten, dass immer<br />
mehr Endverbraucher zuhause selbst Hand anlegen und<br />
vor allem Maler- und Lackierarbeiten selbst vornehmen.<br />
Das hat sich geändert: Während im Jahr 2001 nur 8% der<br />
Befragten Arbeiten an Fachfirmen vergaben, hatte sich die<br />
Zahl im Jahr 2008 mit 15% fast verdoppelt. Ein Großteil der<br />
Befragten erledigt zwar kleinere Heimwerkerarbeiten weiterhin<br />
selbst, um Kosten zu sparen – insgesamt ist allerdings<br />
die Wertschätzung der Arbeit vom Profi im Bereich<br />
Maler- und Lackierarbeiten gestiegen und die Meister-<br />
Leistung wieder mehr gefragt.<br />
Wegweisendes Design am Frankfurt Airport: Das CI-Konzept der Lufthansa AG wurde am Cargo-Gebäude gekonnt umgesetzt.<br />
Stärken stärken<br />
Dass die gesellschaftliche Anerkennung der Professionalität<br />
des Meister-Handwerks wichtig ist, finden auch viele<br />
Hersteller – darum wird Förderung im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
groß geschrieben: So veranstaltete zum Beispiel<br />
der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz<br />
und die A.S. Création Tapetenstiftung im Frühjahr ein kostenloses<br />
Seminar für Meisterschüler mit anschließendem<br />
Wettbewerb – die Prämierung mit Preisgeldern von insgesamt<br />
9.000 Euro findet im Frühjahr 2013 statt. Unter dem<br />
Motto „Qualität macht Meister“ vergibt Metylan ebenfalls<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Farbe Gestaltung<br />
Bautenschutz Ausbildungs-Schecks über insgesamt<br />
25.000 Euro an Handwerksgesellen, die ihren Meister<br />
machen möchten. In diesem Jahr wird außerdem erstmals<br />
der Dr. Murjahn-Förderpreis vergeben: Hier gibt es insgesamt<br />
sogar 50.000 Euro an Fördergeldern zu verteilen – teilnehmen<br />
können sowohl Fachbetriebe und Einzelpersonen<br />
als auch Bildungseinrichtungen, die „mit herausragen-<br />
Zum.Thema q<br />
Zahlen und Fakten<br />
© auremar - Fotolia.com<br />
Insgesamt nahm die Zahl der Lehrlinge in den Ausbildungsberufen Maler und<br />
Lackierer, Fahrzeuglackierer und Bauten-/Objektbeschichter weiter ab*:<br />
Im Jahr 2000 waren es 46.246, im Jahr 2010 nur noch 32.457 Auszubildende<br />
(<strong>aktuell</strong>ere Zahlen liegen uns derzeit nicht vor). Die Erhebungen des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung (BIBB) zeigen aber auch, dass das Maler- und Lackierer -<br />
handwerk für junge Frauen zunehmend an Attraktivität gewinnt: Der Anteil von<br />
Frauen und Mädchen im Maler- und Lackiererhandwerk hat sich von 2004 (7,6%)<br />
bis 2011 (13,9%) fast verdoppelt. t<br />
Auf einen Blick: die Branche 2011*<br />
Dr. Murjahn-Förderpreis q<br />
Jetzt bewerben!<br />
den Leistungen und Ideen auf sich aufmerksam machen<br />
und damit wegweisende Impulse für das gesamte Malerhandwerk<br />
liefern.“ Auch hier ist der Bundesverband Farbe<br />
Gestaltung Bautenschutz Partner. t<br />
Maler- und Lackiererbetriebe 42.570**<br />
Tätige Personen 195.500<br />
Durchschnittliche Betriebsgröße 4,6 Personen<br />
Gesamtumsatz 14 Mrd. Euro<br />
Umsatz pro tätige Person 71.600 Euro<br />
* Quelle: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, April 2012<br />
** davon sind ca. 3.500 Fahrzeuglackierbetriebe und 2.000 Mischbetriebe<br />
Bewerbungen sind in den Kategorien „Farbe und<br />
Gestaltung“, „Innovationen / technische Lösungen“,<br />
„Betriebsführung“ sowie „Aus- und Weiterbildung“<br />
möglich – noch bis zum 31. August 2012. Die Gewinner-<br />
Projekte werden mit insgesamt 50.000 Euro gefördert.<br />
Weitere Infos rund um den Förderpreis und die<br />
Bewerbungsunterlagen gibt’s im Internet unter<br />
www.Dr-Murjahn-Foerderpreis.de t
Förderpreis als Zeichen der Verbundenheit<br />
Auszüge aus einem Gespräch der Fachzeitschrift<br />
„Der Maler“ mit Dr. Klaus Murjahn, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Deutschen Amphibolin-Werke von<br />
Robert Murjahn (DAW), Ober-Ramstadt.<br />
Herr Dr. Murjahn, Ende vorigen Jahres feierten Sie Ihren<br />
75. Geburtstag und haben aus diesem Anlass die Branche<br />
mit dem „Dr. Murjahn-Förderpreis für das Maler- und Lackiererhandwerk“<br />
überrascht. Was verbirgt sich hinter diesem<br />
Preis bzw. welche Intentionen verfolgen Sie damit?<br />
Dr. Klaus Murjahn: Seit vielen<br />
Jahrzehnten pflegt unser<br />
Unternehmen ein sehr enges<br />
und partnerschaftliches Verhältnis<br />
zum Maler- und Lackiererhandwerk.<br />
Ohne die Maler<br />
wäre die führende Position<br />
unseres Unternehmens im Bereich<br />
der Bautenanstrich mittel<br />
nicht vorstellbar. Deshalb<br />
habe ich diesen Preis als ein<br />
Zeichen meiner Dankbarkeit<br />
„Der Förderpreis ist ein<br />
Ausdruck der besonderen<br />
Wertschätzung des<br />
Malerhandwerks.“<br />
an das Maler- und Lackiererhandwerk<br />
ins Leben gerufen.<br />
Er soll dazu beitragen, das<br />
über viele Jahrzehnte schon<br />
von meinem Vater mit großem<br />
Einsatz gepflegte gute Verhältnis<br />
zum Malerhandwerk<br />
und seinen Verbandsstrukturen auch in Zukunft nicht nur<br />
aufrechtzuerhalten, sondern auch weiterzuentwickeln.<br />
Mehr als eine Geste an das Malerhandwerk, dem Sie<br />
sich seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden fühlen?<br />
Dr. Klaus Murjahn: Der Preis ist – wie gesagt – ein Ausdruck<br />
der besonderen Wertschätzung des Malerhandwerks. Außerdem<br />
verbinde ich damit die Hoffnung, eine Plattform für herausragende<br />
Leistungen und Ideen in unserer Branche zu schaffen.<br />
Das Malerhandwerk ist von Natur aus bodenständig und<br />
konservativ im besten Sinne des Wortes. Das sind Eigenschaften,<br />
die ich persönlich sehr schätze, die aber auch eine<br />
gewisse Bescheidenheit beinhalten, so dass die hohe Qualität<br />
und Kompetenz des Malerhandwerks in der Öffentlichkeit<br />
Anzeige q<br />
CARBON FASSADENDÄMMUNG<br />
Für Ihren Erfolg machen wir<br />
uns elefantenstark.<br />
nicht ausreichend bekannt ist. Die Produkte, die wir dem Handwerk<br />
anbieten – Farben, Lacke, Bautenschutzmaterialien oder<br />
auch Wärmedämm-Verbundsysteme – sind von ihrer Natur<br />
her Halbfertigfabrikate. Erst die Verarbeitung durch den Profi<br />
lässt daraus das Endprodukt – die schön gestaltete Fassade,<br />
wärmegedämmte Bauten oder die dekorative Gestaltung im<br />
Innenbereich – entstehen. Fachbetriebe, Einzelpersonen oder<br />
Bildungseinrichtungen können sich daher mit besonders<br />
gelungenen Projekten, zum Beispiel in der Kategorie „Farbe<br />
und Gestaltung“ bewerben. Aus dem Handwerk kommen aber<br />
auch vielfach Impulse und Anregungen für Produktverbesserungen<br />
oder gar neue Produkte. Deshalb können auch solche<br />
Projekte den Förderpreis erhalten, die in den Kategorien<br />
„Innovationen / technische Lösungen“, „Betriebsführung“<br />
oder auch „Aus- und Weiterbildung“ wegweisende Impulse<br />
für das Malerhandwerk geliefert haben. Wer sich hier besonders<br />
um die Branche verdient gemacht hat, soll Anerkennung<br />
erfahren.<br />
Hersteller und der verarbeitende Maler- und Lackiererbetrieb<br />
sind gleichermaßen den Marktveränderungen unterworfen.<br />
Das heißt, sie haben dem Preisdruck, dem schärferen<br />
Wettbewerb und einer sinkenden Zahlungsmoral zu begegnen.<br />
Was empfehlen Sie heute einem Maler- und<br />
Lackiererbetrieb?<br />
Dr. Klaus Murjahn: Als Unternehmer gebe ich den Rat, eine<br />
Geschäftspolitik zu betreiben, die auf den bewährten Fundamenten<br />
des Handwerks beruht, als da sind: Bodenständigkeit<br />
und Solidität. Für das Handwerk bieten sich immer<br />
genügend Chancen, entweder in Nischen oder in der Spezialisierung<br />
auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder. Nachhaltigkeit,<br />
Umweltschutz und Energieeinsparung sind die<br />
Megatrends unserer Zeit und auch vom Malerhandwerk zu<br />
besetzen. So bietet gerade die Wärmedämmung Malerbetrieben<br />
nicht nur die Chance, von einem Wachstumsmarkt<br />
zu partizipieren, sondern auch einen volkswirtschaftlich wesentlichen<br />
Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz<br />
zu leisten. Mit den heute zur Verfügung stehenden<br />
Gestaltungselementen ist es möglich, Dämmung und Bewahrung<br />
erhaltenswerter Architekturmerkmale miteinander<br />
zu kombinieren. Dieser Zielkonflikt wird in der Öffentlichkeit<br />
immer häufiger angesprochen. Auch als service -<br />
orientierter Dienstleister hat der Betrieb Chancen, zum<br />
Beispiel, wenn er gewerkeübergreifend auftritt. Mehrere Lei-<br />
Jetzt bringen wir die Carbon Fassadendämmung<br />
ganz groß raus und schaffen neue Nachfrage bei<br />
Hausbesitzern in ganz Deutschland.<br />
• Warm. Schön. Elefantenstark. Unsere Angebote<br />
für Hausbesitzer: die drei Fassadendämmsysteme<br />
PRO, CARBON und CARBON S<br />
• Neu und extraschlank: Unsere Dalmatiner-Fassadendämmplatte<br />
S 024. Extraschlanker Wandaufbau<br />
durch 30 % mehr Dämmleistung<br />
• Erstmals für Endkunden: Unsere großangelegte<br />
Werbekampagne. 25 Mio. Zuschauer sehen unsere<br />
TV-Spots, 37 Mio. lesen unsere Anzeigen<br />
Profitieren auch Sie von der Kampagne!<br />
Jetzt informieren und Caparol Carbon Partner werden:<br />
06154 - 716 877<br />
<strong>aktuell</strong> t 03<br />
stungen aus einer Hand anzubieten,<br />
wird von den Kunden<br />
immer mehr gewünscht<br />
und hat Zukunft.<br />
Welchen Stellenwert geben<br />
Sie dabei dem „Organisiertsein“<br />
in Innungen und Verbänden?<br />
Dr. Klaus Murjahn: Es ist in<br />
unserem Sinne und wird von<br />
uns – wenn immer möglich<br />
– gefördert, dass die Organisationen<br />
des Handwerks<br />
stark und zukunftsträchtig<br />
Dr. Klaus Murjahn: „Ich<br />
wünsche mir, dass der<br />
Förderpreis auf eine positive<br />
Resonanz stößt und wir<br />
viele interessante<br />
Bewerbungen erhalten.“<br />
bleiben. Das fängt bei den Innungen an, die erhebliche Leistungen<br />
erbringen, und geht über die Landesverbände bis in<br />
den Bundesverband des Maler- und Lackiererhandwerks. Der<br />
Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz nimmt eine<br />
entscheidende Rolle wahr, um die Interessen des Handwerks<br />
in der Politik zu vertreten. Besonders hervorheben möchte ich<br />
sein Engagement bei der Neuregelung der Handwerksordnung:<br />
Dem Bundesverband ist es maßgeblich zu verdanken,<br />
dass der Malerberuf ein Meisterberuf geblieben ist. Es kommt<br />
deshalb auch nicht von ungefähr, dass der Bundesverband<br />
Farbe Gestaltung Bautenschutz Partner des „Dr. Murjahn-Förderpreises“<br />
ist. Diese enge Zusammenarbeit ist historisch gewachsen<br />
und hat eine lange Tradition.<br />
Als nachträgliches Geburtstagsgeschenk dürfen Sie sich vom<br />
Malerhandwerk noch etwas wünschen. Was wäre dies?<br />
Dr. Klaus Murjahn: Ich wünsche mir vor allem, dass der Preis<br />
auf eine positive Resonanz stößt und wir viele interessante<br />
Bewerbungen erhalten. Es wäre für die Branche hilfreich, wenn<br />
die eingereichten Projekte in den Medien eine entsprechende<br />
Würdigung erhielten und sich so ein noch stärkeres Bewusstsein<br />
für die Qualität und das Leistungsvermögen des<br />
Malerhandwerks entwickelte. Vor allem würde es mich freuen,<br />
wenn diese Medienwirkung nicht allein auf das Fachpublikum<br />
beschränkt bliebe, sondern darüber hinaus auch eine<br />
breitere Öffentlichkeit erreicht. Um die Leistung des Malerhandwerks<br />
angemessen herauszustellen, möchten wir auch<br />
die Lokal- und Regionalzeitungen ansprechen und auf die eingereichten<br />
Projekte aufmerksam machen. t
04 q <strong>aktuell</strong><br />
Design.Trend q<br />
Die neuen Kreativen<br />
Manche Kunden wissen genau, wie sie ihre Wände<br />
gestalten lassen möchten. Andere wiederum haben gar<br />
keine Vorstellung, was überhaupt alles möglich ist –<br />
und wünschen sich Anregungen vom Profi, um auf neue<br />
Ideen zu kommen. Hier kann der Maler mit Gestaltungs-<br />
Vorschlägen punkten und gleichzeitig seine Wertschöpfung<br />
steigern.<br />
Für neue Ideen und individuelle Optiken braucht es jedoch<br />
nicht zwangsläufig auch neue Produkte. So hat sich<br />
Caparol beispielsweise der Aufgabe gestellt, mit bereits<br />
vorhandenen Produkten und allgemein bekannten Techniken<br />
ganz neue, überraschende Ergebnisse zu erzielen.<br />
Entscheidend ist dabei die ungewöhnliche Kombination<br />
der einzelnen Produkte: Denn dadurch entstehen Effekte,<br />
die man so noch nicht gesehen hat.<br />
Die Kombination macht den Effekt<br />
Insgesamt 16 solcher Kreativ-Techniken präsentierte das<br />
Unternehmen Anfang des Jahres – von Vintage-Look und<br />
Beipielhaft: Die Arbeitsschritte für Histolith AntikLasur Rost<br />
Arbeitsschritt 1: Hier wird die Fläche zuerst deckend mit CapaTrend<br />
schwarz gestrichen.<br />
Arbeitsschritt 3 – auf die trockene Beschichtung: mit Volltonfarbe Highlights<br />
einstupfen.<br />
Naturstein-Anmutung bis zur Wand mit Stroh oder der<br />
Nachbildung verrosteter Stahlflächen. Natürlich entsprechen<br />
solche Looks nicht dem Standard, doch der Wunsch<br />
der Endverbraucher nach eigenwilligen Lösungen nimmt<br />
stetig zu und schafft hier einen wachsenden Markt mit<br />
hoher Wertschöpfung. Ohne Frage: Die Ergebnisse dieser<br />
Zu jeder der 16 kreativen<br />
Techniken gibt es ein<br />
eigenes Anwendungsvideo:<br />
www.caparol.de/<br />
innovationen/<br />
innenwand-techniken/<br />
kreativtechniken.html<br />
Kreativ-Techniken sind beeindruckend<br />
– und viel einfacher<br />
herzustellen, als es auf<br />
den ersten Blick aussieht. Die<br />
zwei, drei oder auch mal vier<br />
Arbeitsschritte werden auf<br />
den jeweiligen Merkblättern<br />
und in den Anwendungs-Videos<br />
genau erläutert.<br />
Der zuständige Pro-<br />
duktmanager bei Caparol, Matthias Schmucker, betont die<br />
einfache Umsetzung der kreativen Lösungen: „Die neuen<br />
Optiken können allesamt mit bereits bekannten Produkten<br />
erzielt werden“, erläutert er, „und auch die verwendeten<br />
Techniken sind dem Profi geläufig.“ Dennoch hält er es<br />
für sinnvoll, sich die Anwendungs-Videos anzuschauen,<br />
denn „hier werden die Oberflächen erlebbar gemacht“, wie<br />
es Matthias Schmucker beschreibt. Zu jeder Technik gibt es<br />
einen eigenen Film – der schrittweise erläutert, wie die<br />
Effekte erzeugt werden und zusätzliche Tipps gibt, worauf<br />
man bei der Verarbeitung achten sollte.<br />
Arbeitsschritt 2 – mit der Lasurbürste: AntikLasur mit Volltonfarben und<br />
Quarzen im Kreuzschlag auftragen.<br />
Das Ergebnis – beeindruckend: So lassen sich sehr authentisch verrostete<br />
Stahlflächen nachbilden.<br />
Fit für die neuen Kreativen<br />
Neben den Videos empfiehlt der Produktmanager aber auch<br />
die entsprechenden Workshops: „Mit den Handwerker-Seminaren,<br />
die wir anbieten, ist der Maler optimal vorbereitet<br />
für neue Gestaltungs-Ideen.“ Besonders diese beiden Se-<br />
minare machen den Maler<br />
fit für die neuen Kreativen:<br />
„Kreative Vielfalt – exklusive<br />
Spezialtechniken mit<br />
modernen Werkstoffen“<br />
und „Marmor, Travertin &<br />
Co. – Spachtel- und Glättetechniken<br />
– Natursteinsimulation“.<br />
Die Referenten<br />
Thomas Hummert und<br />
Andreas Schersching sind<br />
Experten im Bereich Kreative<br />
Gestaltung und vermitteln<br />
ihr Know-how<br />
schon seit vielen Jahren an<br />
interessierte Profis. Wie<br />
zum Beispiel an Marcus Sei-<br />
bert vom Malergeschäft Seibert in Groß-Gerau, der das Fortbildungsangebot<br />
regelmäßig nutzt.<br />
Inspiration und Musterbeispiele<br />
„Meine Kunden staunen immer, was alles möglich ist“, berichtet<br />
Marcus Seibert, „und ich bin ja selbst manchmal<br />
noch überrascht, was sich mit den einzelnen Produkten<br />
alles bewirken lässt.“ Er hat sich schon viele Anregungen<br />
in der Caparol-Akademie geholt und weiß, dass sich diese<br />
Fortbildungen für ihn und seine Auftraggeber lohnen. Mit<br />
seinen kreativen Gestaltungsideen kann er bei vielen seiner<br />
Kunden punkten. „Man kommt ja von selbst gar nicht<br />
drauf, was man alles machen könnte“, erzählt der Malermeister,<br />
Geschäftsführer und Mitinhaber vom Malergeschäft<br />
Seibert. „Und mit den Musterplatten, die ich dort bekomme<br />
und die ich auch selbst gestalte, kann ich meinen<br />
Kunden die Ergebnisse super veranschaulichen. Das bringt<br />
enorm viel im Beratungsgespräch.“ Persönliches Engagement<br />
gehört natürlich ebenfalls dazu: Das Seminar „Kreative<br />
Vielfalt“ beispielsweise hat Herr Seibert anschließend<br />
für sich nachbereitet – und in der eigenen Werkstatt weitere<br />
Farbstellungen und Kombinationen ausprobiert. Damit<br />
Zum.Thema q<br />
Marcus Seibert vom Malergeschäft<br />
Seibert in Groß-<br />
Gerau nutzt regelmäßig<br />
das Fortbildungsangebot<br />
der Caparol-Akademie. Er<br />
hat sich dort schon viele<br />
wertvolle Anregungen<br />
geholt – auch für die kreative<br />
Gestaltung.<br />
Erfolgreich vermarkten<br />
Passend zu den Kreativ-Techniken bietet Caparol die entsprechenden<br />
Handwerker-Seminare an. Mit vielen kreativen<br />
Ideen und exklusiven Vermarktungstipps. Hier gibt<br />
es noch einmal exakte Verarbeitungsanleitungen und<br />
auch Kalkulationen für die Zeit nach dem Seminar.<br />
Ausführliche Informationen zu den Praxis-Workshops<br />
finden Sie hier: www.caparol.de/service/akademie/<br />
handwerker-seminare.html t
Zum.Thema q<br />
Neu im Spiel: CapaSilber<br />
Seit Februar wird das aufmerksamkeitsstarke CapaGold<br />
um eine brillante Variante ergänzt: CapaSilber. In der<br />
Kreativ-Technik „FantasticFleece Metallic“ kommt das<br />
neue Produkt bereits zum Einsatz und sorgt für spannende<br />
Effekte. Es eignet sich aber auch für kreative Lösungen<br />
an der Fassade, und hier punkten beide – CapaSilber und<br />
CapaGold – mit Wetter- und UV-Beständigkeit. Und mit<br />
einer weiteren besonderen Leistung: Als erste Effektbeschichtungen<br />
auf dem Markt sind sie vollflächig auf<br />
Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) zugelassen.<br />
Bisher war die Verwendung auf 20% der Wandfläche<br />
eingeschränkt, doch Langzeittests zeigten, dass beide<br />
Produkte im definierten Aufbau gemäß der TI vollflächig<br />
auf WDVS eingesetzt werden können. Mehr Informationen<br />
zu CapaSilber: www.caparol.de/innovationen/<br />
innenwand-techniken/capasilber.html t<br />
hat sich sein Repertoire an Musterbeispielen noch erweitert<br />
und er selbst ist noch versierter geworden im Umgang<br />
mit den verschiedenen Kombinationen.<br />
Kunden überzeugen<br />
Seine Erfahrung sagt ihm, bei welchen Kunden die neuen<br />
Ideen gut ankommen. Immerhin ein Drittel bis die Hälfte<br />
der so individuell Beratenen entscheidet sich für seine Vorschläge.<br />
Und auch diejenigen, die schließlich doch lieber<br />
eine klassische Variante wählen, sind durchaus angetan<br />
von den neuen Optiken. „Wir arbeiten haupt sächlich für<br />
Privatkunden – für die meisten hat die Gestaltung des eigenen<br />
Zuhauses einen hohen Stellenwert: Wenn sie sich<br />
für etwas begeistern lassen, dann darf das auch mal was<br />
kosten.“ Doch es geht dem Malermeister nicht nur um<br />
den Umsatz: Ihm und seinem Team macht es natürlich auch<br />
Spaß, solche besonderen Ideen umzusetzen.<br />
Die Top 3 der Techniken<br />
„Metallocryl Perle“ und „ArteLasur Color Vintage“ sind vom<br />
Start weg die angesagtesten Techniken der neuen Kreativen.<br />
Beide lassen sich mit nur zwei Arbeitsschritten verwirklichen.<br />
Erstere überzeugt durch ihren besonderen Sparkel<br />
im metallischen Effekt – hier entstehen silber-schimmernd-glänzende,<br />
lebendige Wandoberflächen mit<br />
ungleichmäßiger Nesterbildung. Diese Technik kann übrigens<br />
im Farbton von Metallocryl Interior nach Belieben variiert,<br />
aber auch mit CapaGold oder CapaSilber ausgeführt<br />
werden. ArteLasur Color Vintage dagegen zeigt eher eine<br />
dunkel-metallisch-schimmernde Oberfläche, mit kupferoder<br />
bronzefarbener Patina – ganz im Trend der verwitterten<br />
Vintage-Oberflächen – und ist besonders einfach<br />
auszuführen.<br />
Histolith AntikLasur Rost ist mit drei Arbeitsschritten<br />
etwas aufwändiger und erfordert durch das abschließen-<br />
Metallocryl Perle: Bei dieser Technik wird mit der trockenen Ovalbürste oder<br />
einem Tapetenwischer nachstrukturiert.<br />
de Auftupfen der Highlights<br />
auch ein Händchen für das<br />
Besondere. Hier wird die<br />
Fläche zuerst deckend mit<br />
CapaTrend Schwarz gestrichen.<br />
Dann folgt im zweiten<br />
Step eine Mischung von Histolith<br />
AntikLasur mit Histolith<br />
Volltonfarben und<br />
Disboxid Quarzen. Diese Mischung<br />
wird mit der Lasurbürste<br />
auf die beschichtete<br />
Fläche aufgebracht und ungleichmäßig<br />
verteilt. Zum<br />
Schluss die Highlights: Mit<br />
einem 40er Lasurpinsel auf<br />
Die Bezeichnungen der<br />
neuen Kreativ-Techniken<br />
kommen nicht von ungefähr:<br />
Das federführende<br />
Produkt ist jeweils Namensgeber<br />
– auch wenn mehrere<br />
Materialien im Einsatz sind.<br />
So wird beispielsweise bei<br />
der vorgestellten Technik<br />
Histolith AntikLasur Rost<br />
neben der genannten Antik -<br />
Lasur auch CapaTrend und<br />
Disboxid Quarz verwendet.<br />
die trockene Zwischenbeschichtung gestupft, zum Beispiel<br />
mit Orange und Ocker. t<br />
Produkt.Info q<br />
Capadecor® Vario-<br />
System – neuer Look,<br />
neue Namen<br />
Das Capadecor® Vario-System bietet ebenfalls viele<br />
Möglichkeiten für die kreative Gestaltung – und das<br />
schon seit einiger Zeit. Neu ist, dass die sieben Produkte<br />
jetzt eindeutig als Serie zu erkennen sind: Bei<br />
der Überarbeitung der Etiketten im Februar 2012 hat<br />
man sie auch gleich mit neuen, einheitlichen Namen<br />
versehen, siehe Tabelle unten. Für eine Übergangsphase<br />
sind aber auch die bisherigen Produktnamen<br />
noch auf dem Etikett vermerkt. t<br />
Alt Neu<br />
Capadecor Putz � VarioPutz<br />
Capadecor Chips � VarioChips<br />
AquaFloc � VarioFloc<br />
Capa-stone � VarioStone<br />
Capafloc-Finish seidenmatt � VarioFinish Seidenmatt<br />
Capafloc-Finish Matt � VarioFinish Matt<br />
Capafloc-Coll � VarioColl<br />
Anzeige q<br />
Das Sika ® Premium<br />
Balkonsystem<br />
� direkt nach Auftrag regenfest<br />
� ab + 2°C verarbeitbar<br />
� nahtlos dicht<br />
� ETAG-geprüft<br />
Hier mischt der Profi<br />
Korrosionsschutz in Werksqualität<br />
� ab 3 l für Brandschutz<br />
Sika ® Unitherm ® Top S/EG<br />
� in großer Farbtonvielfalt<br />
� für fast alle Metalle
06<br />
Fach.Wissen q<br />
Ginge es allein nach dem Willen der Politik, würden in Deutschland bald nur noch Null-<br />
Emissions-Häuser stehen. Dass dafür künftig jeder Neubau wie ein Passivhaus gedämmt<br />
sein muss und selbst Uralt-Bauten auf CO 2 -Neutralität zu trimmen sind, hat so manchen<br />
Hausbesitzer wachgerüttelt. Offenkundig zieht das Argument, dass mehr als die Hälfte<br />
der Heizenergie, die unsere 38 Millionen Privathaushalte verbrauchen, durch eine bessere<br />
Dämmung der Gebäudehülle eingespart werden kann – vorausgesetzt, bis 2050 werden<br />
jährlich zwei Prozent aller Bestandsgebäude EnEV-gerecht saniert. Ein ehrgeiziges Ziel,<br />
bei dem das Malerhandwerk als Modernisierungspartner eigentlich nur gewinnen kann.<br />
Ob freiwillig einsichtig oder aufgrund steigender<br />
Öl- und Gaspreise – die Bereitschaft,<br />
den Energieverbrauch zu minimieren, war<br />
bei Deutschlands Immobilieneigentümern<br />
noch nie so hoch wie jetzt. Dämmprofis im<br />
Malerhandwerk bietet sich somit die Chance,<br />
von der Energiewende auf Jahre hinaus<br />
zu profitieren. Dabei sollte man wissen:<br />
Dem Hausbesitzer kommt es weniger auf<br />
Billig-Angebote an, vielmehr legt er Wert<br />
auf gute, individuelle Beratung und überzeugende<br />
Argumente.<br />
Billig zieht nicht<br />
q <strong>aktuell</strong><br />
WDVS – mit guten Argumenten überzeugen<br />
Aufgabe: Ein Haus aus den 1920er Jahren sollte energetisch hochwertig saniert werden.<br />
„Wer sein Haus sanieren lässt, weiß, dass<br />
Gutes nicht zum Nulltarif zu haben ist. ,Billig‘<br />
ist daher kein Argument, das ernsthafte<br />
Interessenten überzeugen könnte“, betont<br />
Theo Braun, Marketingleiter CMS, Ober-Ramstadt.<br />
Steht eine energetische Gebäudesanierung<br />
an, sollte sich der Maler das jeweilige<br />
Haus unbedingt persönlich anschauen.<br />
Denn erst nach der Ermittlung von<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten, Winddichtigkeit,<br />
Wärmebrücken und anderen<br />
wichtigen Faktoren lässt sich sagen, welche<br />
Dämmmaßnahmen erforderlich sind – und<br />
was diese annähernd kosten. Auf Anfragen<br />
und Ausschreibungen mit vorgefertigten<br />
Standardangeboten zu reagieren, kann dagegen<br />
kaum zum Erfolg führen.<br />
Es macht also keinen Sinn, schon beim ersten<br />
Telefonkontakt eine grobe Preisvorstellung<br />
zu nennen. So schwindet nicht nur<br />
die Chance auf einen erfolgreichen Vertragsabschluss,<br />
der Maler ruiniert auch seinen<br />
Ruf als seriöser Fachhandwerker. Hellseherische<br />
Fähigkeiten, was bei einem unbekannten<br />
Altbau alles erforderlich ist, wird<br />
kein vernünftiger Hauseigentümer von<br />
einem Handwerksmeister erwarten. Umso<br />
nachdenklicher muss es den Interessenten<br />
stimmen, wenn der vermeintliche Fachmann<br />
den Quadratmeterpreis fürs WDVS ohne jegliche<br />
Objektbesichtigung angibt. „Das Ringen<br />
um WDVS-Aufträge ist kein Preiskampf,<br />
sondern ein Qualitätswettbewerb. Wer<br />
Wussten Sie, ...<br />
... dass von allen 18 Mio. Gebäuden in<br />
Deutschland rund 13 Mio. vor Inkrafttreten<br />
der ersten Wärmeschutzverordnung im<br />
Jahr 1979 errichtet worden sind? Dass rund<br />
70 Prozent dieser Altbauten bis heute über<br />
keinerlei Dämmung verfügen: weder an der<br />
Fassade noch an den Innenwänden, weder<br />
auf der obersten Geschossdecke noch<br />
unterm Dach? So gehen drei Viertel der<br />
gesamten Energie, die für Warmwasser<br />
und Heizen benötigt wird, auf das<br />
Konto dieser Energieschleudern.<br />
Weitere Infos: www.dena.de<br />
glaubt, über den Preis verkaufen zu können,<br />
schießt sich in den meisten Fällen aus dem<br />
Rennen“, bringt Theo Braun das Entscheidungsverhalten<br />
sanierungswilliger Hauseigentümer<br />
auf den Punkt.<br />
Qualität toppt Preis<br />
Objektspezifische Beratung ist also gefragt.<br />
Schließlich geht es bei der energetischen Sanierung<br />
um die zweite Haut des Hauses.<br />
Wichtigster Grund, einem Maler den Auftrag<br />
zur Fassadendämmung zu erteilen, ist<br />
eine vernünftige Kosten-Nutzen-Relation,<br />
die eine möglichst hohe Qualität der Baumaterialien<br />
umfasst. Ebenso wichtig wie<br />
Auf Wunsch der Bauherren Höngesberg wurde bei der Sanierung das historische Äußere erhalten und in dunklem Kupferrot<br />
gestaltet. Mit hochwertigen Materialien und exzellenter Verarbeitung kein Problem für den ausführenden Malerbetrieb.<br />
erstklassige Malerprodukte ist den Auftraggebern<br />
eine einwandfreie handwerkliche<br />
Verarbeitung. Zu diesen Ergebnissen kommt<br />
eine umfangreiche Studie, die das Unternehmen<br />
Caparol im Herbst 2011 von einem<br />
Marktforschungsinstitut erstellen ließ.<br />
Der beste erste Schritt zu Auftrag, Dämm -<br />
erfolg und Kundenzufriedenheit ist vor diesem<br />
Hintergrund eine schlüssige Vorteilsargumentation:<br />
„Maler sollten sich in ihre<br />
potenziellen Kunden hineinversetzen – damit<br />
sie deren individuellen Bedarf erkennen und<br />
deren Wünsche verstehen“, rät Theo Braun.<br />
Kundenbindung beginnt nach seinen Worten<br />
schon lange vor der Angebotsab gabe: im<br />
ersten persönlichen Gespräch.<br />
Von Erfolg gekrönt<br />
Ein anschauliches Beispiel für gelungene<br />
Beratung und Abwicklung liefert der Malerbetrieb<br />
Flosbach + Grünwald aus Wipperfürth.<br />
Die Bauherren Höngesberg<br />
wünschten eine qualitativ sehr hochwerti-<br />
Fensterumlaufende Brandriegel aus mineralischen Dämmstoffen wirken im Falle eines Falles dem Brandüberschlag entgegen.<br />
ge Dämmung, außerdem sollte sie nicht<br />
brennbar sein. Hier empfahl Malermeister<br />
Peter Grünwald ein Capatect-WDVS mit mineralischen<br />
Dämmplatten. „Mineralische<br />
Platten sind bekanntlich nicht brennbar.<br />
Aber auch etwas rauer und daher schwieriger<br />
zu verputzen“, betont Peter Grünwald,<br />
„und besonders dann ist der Profi gefragt.“<br />
Da sich die Bauherren einen außergewöhnlich<br />
dunklen Farbton für ihr Haus ausgesucht<br />
hatten, kam anschließend ein hochwertiger,<br />
besonders robuster Caparol-Putz<br />
mit Nano-Quarz-Gitter-Struktur zum Einsatz<br />
– denn dieser ermöglicht selbst extrem<br />
dunkle Tönungen (bis Hellbezugswert 6).<br />
Um die Eheleute Höngesberg in ihrer Entscheidungsfindung<br />
zu unterstützen, benannte<br />
Herr Grünwald ihnen im Vorfeld<br />
mehrere Referenzobjekte, bei denen sie Ausführungsart,<br />
Farbgestaltung und Farbqualität<br />
in Augenschein nehmen konnten. Die<br />
farbliche Feinabstimmung erfolgte dann<br />
schrittweise, nach Fertigstellung der Armierung,<br />
durch Musterflächen am Objekt.<br />
Staat fördert das Dämmen<br />
Die Bundesregierung plant von 2012 bis<br />
2014 Fördergelder in Höhe von 1,5 Milliarden<br />
Euro pro Jahr für Maßnahmen zur<br />
energetischen Gebäudesanierung ein. Das<br />
Paket schafft Planungs sicherheit für<br />
Hauseigen tümer mit Modernisierungsabsichten.<br />
Die Fördermittel werden von der<br />
bundes eigenen KfW-Bank verwaltet, die<br />
zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse<br />
gewährt. Anträge sind wie gehabt über die<br />
Hausbank des Bauherrn zu stellen.<br />
Weitere Infos: www.kfw.de
Überzeugende<br />
Sachargumente sind<br />
wichtiger als die Kosten!<br />
Indiz: Nur zwei Prozent der<br />
Immobilieneigentümer<br />
machen ihr Sanierungsvor-<br />
haben davon abhängig,<br />
ob ihnen der Staat eine<br />
Finanzspritze gewährt.<br />
(Grafik: Postbank)<br />
So hatten die Kunden bei Flosbach + Grünwald<br />
das gute Gefühl, von ihrem Maler rund -<br />
um gut beraten zu sein und dass er dabei<br />
ihre Interessen ins Zentrum der Sanierungsüberlegungen<br />
rückte.<br />
Wie die Aussage des Ehepaares Höngesberg<br />
bestätigt: „Die Entscheidung für ein<br />
Caparol WDVS hat optimal zu unseren Anforderungen<br />
hinsichtlich Qualität, Optik<br />
und Energieeffizienz gepasst. Ausgangssituation<br />
war unser Wunsch, ein Haus aus<br />
den 1920er Jahren energetisch hochwertig<br />
zu sanieren, und gleichzeitig das historische<br />
Äußere mit einem stimmigen optischen Gesamtbild<br />
zu erhalten (z.B. mittels Gurtgesims).<br />
Dieser Wunsch wurde ergänzt durch<br />
unsere schon länger bestehende Farbvorstellung<br />
für ein dunkles Kupferrot. Hier<br />
wurde für uns schnell deutlich, dass nur ein<br />
erstklassiges WDVS auch solche Hellbezugs -<br />
Ältere Mehrfamilienhäuser wie dieses Objekt aus den 1960er Jahren lassen sich mit Wärmedämmverbundsystemen energe-<br />
tisch sogar auf Passivhausniveau umrüsten.<br />
Weitere Infos:<br />
www.foederal-erneuerbar.de<br />
www.holzfaser.org<br />
werte bedienen und uns langfris tig Freude<br />
an der neuen Fassade geben kann. Der Preis<br />
für das Gesamtwerk war uns dabei natürlich<br />
auch wichtig, aber im Vordergrund stand<br />
eine hohe Qualität der eingesetzten Produkte<br />
sowie eine exzellente Verarbeitung durch<br />
einen kompetenten Handwerksbetrieb.<br />
Während der Phase der Angebotseinholung<br />
stellten wir als Bauherren erschrocken fest,<br />
wie häufig versucht wird, nur über den Preis<br />
zu verkaufen. Somit waren wir sehr froh, als<br />
wir mit Flosbach + Grünwald endlich das Optimum<br />
an Professionalität und Kompetenz<br />
gefunden hatten.“ t<br />
Avantgarde 2014<br />
Die neue Kollektion für textile Bodenbeläge<br />
Zum.Thema q<br />
<strong>aktuell</strong> t<br />
Wissen bringt Umsatz<br />
Statt über den Preis lässt sich mit potenziellen Auftraggebern viel gewinnbringender<br />
über die folgenden WDVS-Vorteile sprechen:<br />
M-Plus Kollektion Avantgarde 2014<br />
Die <strong>aktuell</strong>e Bodenbelagskollektion Avantgarde 2014 präsentiert<br />
nicht nur frische Trends im Bereich M-PLUS Bodenbeläge, sondern<br />
auch sich selbst in neuer Optik.<br />
Mit facettenreichen Farbnuancen und vielseitigen Strukturen<br />
ver sprühen die neuen Textilbeläge Charme in gewohnter M-PLUS-<br />
Qualität und bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für den<br />
modernen und anspruchsvollen Objekt- und Wohnbereich.<br />
Jetzt bei Ihrem Farbenfachgroßhandel erhältlich!<br />
Mehr Informationen unter www.m-plus.de<br />
07<br />
▓ Praktizierter Klimaschutz: Je besser die Dämmung der Gebäudehülle, desto niedriger<br />
der Heizenergiebedarf des Hauses, umso geringer der Verbrauch von Brennstoffen, um<br />
die Wohnung zu beheizen. In der Folge wird der CO 2 -Ausstoß des Gebäudes drastisch<br />
minimiert, was die Umwelt nachhaltig entlastet.<br />
▓ Bessere Wohngesundheit: Feuchte Raumluft kondensiert auf kalten Oberflächen, was<br />
vor allem in schlecht oder gänzlich ungedämmten Räumen in Verbindung mit Staub<br />
und anderen Nährpartikeln leicht zu Schimmelbildung führt. Eine Fassaden- oder Innendämmung<br />
sorgt hingegen für fühlbar wärmere Wände, so dass sich Schimmel in<br />
den Ecken und auf den Wandoberflächen seltener bildet, was das Erkrankungsrisiko<br />
minimiert.<br />
▓ Mehr Behaglichkeit im Winter: Die individuelle Wohlfühltemperatur bleibt in EnEVgerecht<br />
gedämmten Häusern länger spürbar. Das lästige und teure Nachheizen wird<br />
hinausgezögert, weshalb mit einer fachgerechten Wärmedämmung automatisch auch<br />
der Brennstoffverbrauch sinkt.<br />
▓ Schutz vor Sommerhitze: Phasenverschiebung und Amplitudendämpfung reduzieren<br />
die Temperaturspitzen im Haus; erholsame Nachtruhe und gesunder Schlaf werden<br />
dadurch selbst im Hochsommer ermöglicht.<br />
▓ Schallschutz nach Bedarf: Elementare Voraussetzung für ruhiges Wohnen ist, dass<br />
tragende Bauteile insoweit entkoppelt sind, dass sie keine Schallübertragungswege<br />
bilden. Durch ein abgestimmtes Zusammenspiel aller WDVS-Komponenten lassen sich<br />
auf dieser Basis störende Schallimmissionen standort- und objektspezifisch weiter<br />
reduzieren. Zwischen Luft- und Körperschall ist dabei zu unterscheiden.<br />
▓ Maximale Widerstandsfähigkeit: Vor allem durch die von Caparol entwickelte Nano-<br />
Quarz-Gitter-Technologie sorgen ausgewählte Putze für druckfeste, extrem robuste<br />
Oberflächen mit geringstmöglichem Schadensrisiko und langen Wartungsintervallen.<br />
▓ Systemprodukte geben Sicherheit: Dämmung, Armierung, Putz und das Montagezubehör<br />
bilden ein Komplettsystem, dessen Praxistauglichkeit der Hersteller garantiert. Als<br />
geschulter Fachhandwerker gewährleistet der Maler vor Ort die einwandfreie Montage.<br />
▓ Gestaltungsfreiheit total: Wärmedämmverbundsysteme von Caparol lassen sich farblich<br />
ganz nach Wunsch des Auftraggebers gestalten. Der Fassade A1-Fächer bietet hierfür<br />
eine denkbar breite Auswahl von rund 500 Farbtönen. Selbst extrem dunkle Tönungen<br />
(bis Hellbezugswert 6) sind mit NQG-Putzen sogar auf großen Flächen möglich.<br />
Gestaltungsfreiheit auch in Formen: beispielsweise mit individuell formbaren Capapor<br />
Profilen, Lisenen oder Bossensteinen sowie Meldorfer Flachverblendern. t
08 q <strong>aktuell</strong><br />
Produkt.Praxis q<br />
Kunststoffe im 1-Topf-<br />
System beschichten<br />
Kunststofffenster und -türen aus Hart-PVC können mit<br />
Jansen PUR-Plast zweimal an einem Tag gestrichen<br />
werden – ein echter Zeitvorteil für Maler und Kunde.<br />
Wer Kunststoffteile aus Hart-PVC im Innenund<br />
Außenbereich perfekt beschichten will,<br />
braucht einen hochwertigen Lack mit guten<br />
Verarbeitungseigenschaften. Jansen hat<br />
mit dem innovativen Grund- und Decklack<br />
PUR-Plast ein 1-Topf-System auf den Markt<br />
gebracht, das ohne speziellen Haftvermittler<br />
auskommt und frei von gesundheitsgefährdenden<br />
Substanzen ist.<br />
Ob Kunststofffenster oder -türen, Fensterläden,<br />
Rollläden, Dachrinnen, Balkonver-<br />
Anzeige q<br />
kleidungen oder Bedachungen: Mit PUR-Plast<br />
kann der Maler jetzt Hart-PVC zweimal an<br />
einem Tag streichen und erhält extrem robuste<br />
Oberflächen.<br />
Zwar sind die meisten Kunststoffteile direkt<br />
ab Werk eingefärbt, doch manchmal ist<br />
eine nachträgliche Lackierung oder Veränderung<br />
der Oberfläche erforderlich oder vom<br />
Kunden gewünscht. Häufig sind auch Renovierungsanstriche<br />
nötig, etwa wenn die<br />
Oberflächen infolge Alterung, mechanischer<br />
Abnutzung oder durch Umwelteinflüsse wie<br />
Abwitterung oder die UV-Strahlung unansehnlich<br />
geworden sind.<br />
Der neu entwickelte, seidenglänzende 1-<br />
K Grund- und Decklack PUR-Plast von Jansen<br />
basiert auf einem Polyurethanharz als<br />
Bindemittel. Der Lack ist gut verlaufend,<br />
kratz- und abriebbeständig, mit exzellenten<br />
Hafteigenschaften. Er ist vergilbungsfrei und<br />
absolut blockfest und für innen und außen<br />
geeignet. Jansen PUR-Plast ist in RAL 9016<br />
Verkehrsweiß erhältlich und bis 2 % mit dem<br />
lichtechten Jansen Mix Abtönkonzentrat<br />
auch für den Außenbereich abtönbar. Und<br />
so geht’s: Hart-PVC-Untergründe werden<br />
zunächst mit Jansen SR-Plus-Reiniger abgewaschen<br />
und tragfähig gemacht. Dann erfolgt<br />
ein Zwischenschliff mit feinem Schleifpapier<br />
der Körnung 240 bis 320, und anschlie -<br />
ßend zwei Anstriche mit Jansen PUR-Plast<br />
mit Pinsel oder Roller.<br />
Ein neuer Anstrich von Kunststoffteilen<br />
bietet Ihrem Kunden viele Vorteile: Außer<br />
der schönen neuen Optik macht PUR-Plast<br />
die Oberflächen robuster und widerstandsfähiger<br />
gegen Umwelteinflüsse, und die Reinigung<br />
wird einfacher. Zudem kann durch<br />
die Beschichtung häufig ein kostspieliger<br />
Austausch vermieden werden. t<br />
Zeit, den Hals zu recken:<br />
®<br />
ALLFAtherm begeistert mit System.<br />
Verständlicher für Sie, vorteilhafter für Ihre Kunden: Die neuen ALLFAtherm-<br />
Dämmsysteme ersetzen die bisherigen artocell-Dämmsysteme.<br />
Die Eigenschaften der neuen ALLFAtherm-Dämmsysteme können vielfältiger und anspruchsvoller nicht sein:<br />
Die 4 neuen Systeme sind zugleich zeitgemäße Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen, die abhängig<br />
von den baulichen Gegebenheiten und den gesteckten Zielen zum Einsatz<br />
kommen. Entdecken Sie als Verarbeiter neue Möglichkeiten in der Gestaltung oder<br />
die Auslegung für extreme Belastungen und Beanspruchungen.<br />
Ohne Schneiden lassen sich jetzt Ecken an Fenster- und Türrahmen abkleben: mit vorgefertigten selbstklebenden Kip<br />
FineLine-Ecken vom Band.<br />
Ecken perfekt abkleben,<br />
mit Klebeecken von der Rolle<br />
Exaktes Abkleben sorgt für gestochen<br />
scharfe Kanten und saubere Übergänge.<br />
Hierfür stehen alle Arten von Klebebändern<br />
zur Verfügung, nur an den Ecken und Kanten<br />
wird es knifflig und arbeitsaufwändig.<br />
Damit Sie ohne Zuschneiden leicht ums Eck<br />
kommen, gibt es jetzt selbstklebende Ecken<br />
von der Rolle.<br />
Das Abkleben soll möglichst rasch über die<br />
Bühne gehen, schließlich möchte man mit<br />
der eigentlichen Arbeit des Beschichtens beginnen.<br />
Bei geradem Beschnitt gelingt das<br />
auch ganz gut, doch die vielen Ecken an Fenstern<br />
und Türen, insbesondere bei Sprossen -<br />
fenstern, halten auf. Die gute Nachricht: Maler<br />
Perfekt für die<br />
Ecken: einfach von<br />
der Rolle abnehmen<br />
und auf den abzudeckendenUntergrund<br />
anbringen.<br />
können sich das zeitraubende Zuschneiden<br />
des Klebebandes über Eck jetzt sparen. Abhilfe<br />
schaffen die Kip FineLine-Ecken, die die<br />
Kip GmbH neu auf den Markt gebracht hat.<br />
Die selbstklebenden Ecken aus verstärktem,<br />
UV-beständigen Spezialpapier auf einem Abrollband<br />
eignen sich besonders für das Abkleben<br />
von Ecken an Fenster- und Türrahmen.<br />
Im Innenbereich sind die FineLine-<br />
Ecken bis zu sechs Monate einsetzbar, im<br />
Außenbereich können die bis zu 80° C temperaturbeständigen<br />
Klebeecken kurzfristig<br />
angebracht werden. Und so geht es: Einfach<br />
die FineLine-Ecken von der Rolle nehmen<br />
und in den Ecken anbringen. Auf einer Rolle<br />
befinden sich 60 Stück à 50 x 50 mm.<br />
Wie alle FineLine-Produkte von Kip bestehen<br />
auch die Ecken aus dem so genannten<br />
„Washi“-Papier, einem extrem feinen,<br />
aber gleichzeitig sehr widerstandsfähigen<br />
Spezialpapier aus Japan. Aufgrund der hochwertigen<br />
Papierqualität und der hervorragenden<br />
Klebekraft eignen sich die FineLine-<br />
Tapes und -Ecken für anspruchsvolle Malerarbeiten<br />
aller Art. t<br />
www.allfatherm.de
Produkt.Praxis q<br />
Lieber airless als von Hand<br />
Wo früher händisch gerollt und gestrichen wurde, wird heute immer öfter nebelfrei gespritzt. Die Maschinentechnik hat<br />
längst Einzug in das Malerhandwerk gehalten. Für Verarbeiter in den USA ist der Einsatz moderner Airless-Geräte schon<br />
lange eine Selbstverständlichkeit, doch hierzulande hat im wahrsten Sinne noch das Handwerk Tradition. Erst zehn Prozent<br />
von insgesamt 37.000 Malerbetrieben in Deutschland nutzen konsequent die Möglichkeiten, die ihnen die Maschinentechnik<br />
bietet. Betriebswirtschaftlich betrachtet und vor allem aufgrund des Preisdrucks im Markt müssten es eigentlich<br />
viel mehr sein, sagen Experten. Denn bereits bei Flächen ab 100 Quadratmeter lohnt sich die maschinelle Applikation,<br />
so heißt es. Ganz ähnlich sieht das Malermeister Horst Hubka aus München. Im Interview erläutert die Vorteile.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Horst<br />
Hubka ist staatlich<br />
geprüfter Farb- und<br />
Lacktechniker mit<br />
eigenem Betrieb in<br />
München. An der<br />
Meisterschule für<br />
Maler und Lackierer<br />
unterrichtet er im<br />
Fach „Oberflächentechnik“<br />
den Einsatz<br />
modernster Arbeitsverfahren<br />
sowie „Arbeitsvorbereitung<br />
und Kalkulation“.<br />
Professional Finishing<br />
<strong>aktuell</strong>: Herr Hubka, Sie haben mit<br />
der Airless-Technik umfassende Erfahrungen<br />
gesammelt. Wie stellt<br />
sich die Kostenseite dar, wenn man<br />
maschinenunterstützte Spritzverfahren<br />
mit konventionellen Beschichtungstechniken<br />
vergleicht?<br />
Horst Hubka: Der Einsatz der Maschinentechnik<br />
ermöglicht auf jeden<br />
Fall ein Senken der Herstellungskosten.<br />
Dies hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab: Wird außen oder innen<br />
gespritzt? Lack, Dispersionsfarbe oder<br />
Spachtelmasse? Im Neubau oder in<br />
der Renovierung? Nach 20-jähriger<br />
täglicher Erfahrung gehen wir davon<br />
aus, dass im Schnitt eine Zeitersparnis<br />
von 30 % realistisch ist. Rechnet<br />
man die Ausgaben für Maschinentechnik<br />
und Rüstzeit gegen, bleibt<br />
unterm Strich eine mehr als deutliche<br />
Ersparnis.<br />
<strong>aktuell</strong>: Abdecken und abkleben –<br />
ist der Bedarf an Malerbändern, Folien<br />
etc. beim nebelfreien Spritzen<br />
ähnlich hoch wie bei händischer Applikation?<br />
Horst Hubka: Ja, das kann man prinzipiell<br />
so sagen. Besonders das ne-<br />
belfreie Nespri-Verfahren benötigt praktisch keinen zusätzlichen<br />
Abdeckaufwand. Dennoch bleibt ein professionelles<br />
Abdecken von angrenzenden Bauteilen – aus meiner Sicht im<br />
Idealfall mit Produkten der Firma 3 M – die ideale Ergänzung,<br />
um ein rationelles Arbeiten sicherzustellen.<br />
<strong>aktuell</strong>: Zu guter Letzt: Welchen Eindruck macht es auf den<br />
Kunden, wenn der Maler mit maschineller Unterstützung<br />
Das speziell ausgestattete Oberflächenbeschichtungsmobil der Horst Hubka GmbH<br />
ist vom richtigen Schleifmittel über die passende Spritzdüse bis zum benötigten<br />
Zubehör mit allem bestückt, was zur Erledigung von Aufträgen erforderlich ist.<br />
Lästige Pack-, Organisations- und Fahrzeiten werden dadurch stark minimiert.<br />
zu Werke geht? Was sagen Ihre Auftraggeber zu Ihrem Oberflächentechnikmobil?<br />
Horst Hubka: Anders als viele vermuten, sieht der Kunde den<br />
Einsatz der Spritztechnik zu 99 % nicht als Problem an. Im<br />
Gegenteil! Wir machen seit Jahrzehnten die Erfahrung, dass<br />
die Auftraggeber von unserem technischen Know-how be-<br />
Airless-Spritzen funktioniert auch in Innenräumen: „Entscheidend ist dabei eine<br />
gute Planung und Vorbereitung. Ebenso ausschlaggebend sind das Know-how<br />
der Mitarbeiter und der Zustand des Maschinenparks“, betont Horst Hubka.<br />
ES GIBT EINEN BESSEREN WEG,<br />
LACKE ZU ERWÄRMEN!<br />
Finish 270 TempSpray<br />
- die Garantie für Top-Oberfl ächen<br />
- dank TempSpray auch für hochviskoses<br />
Material geeignet<br />
- mit Oberbehälter für schnelle Farbwechsel<br />
www.wagner-group.com/profi<br />
Zum.Thema q<br />
Umweltschutzauflagen<br />
airless erfüllen<br />
Die strengen deutschen Umweltschutzauflagen lassen<br />
sich auch mit Airless-Produkten erfüllen. Das ist beispielsweise<br />
von Bedeutung, wenn fungizid eingestellte<br />
Außenfarben zur Spritzapplikation angemischt werden.<br />
Hier gibt es nach Einschätzung des Münchener Malermeisters<br />
Horst Hubka keine Mitbewerberprodukte, die<br />
dabei zum Einsatz kommen dürfen; lediglich das Nespri-System<br />
mit den darauf abgestimmten und speziell<br />
dafür entwickelten Spritzmedien ist hierfür geeignet.<br />
Das Nespri-System wurde von der Berufsgenossenschaft<br />
ohne Anwendung von speziellen Filtern zur Verarbeitung<br />
freigegeben. Eine einfache Partikelmaske P2<br />
ist laut Hubka aber zu empfehlen, auch wenn diese<br />
nicht vorgeschrieben ist. Die Innenfarbe stuft er hingegen<br />
als unproblematisch ein. Bei wasserverdünnbarem<br />
Lack empfiehlt Hubka, eine übliche Halbmaske vorzusehen,<br />
da bei der Verarbeitung die Aerosole sonst problematisch<br />
sind und zumeist auch geringe Mengen von<br />
Lösemitteln zum Einsatz kommen. t<br />
Von A bis Z aufs Airless-Spritzen eingestellt: „Wir überlegen bei jedem Auftrag<br />
automatisch, wie wir Oberflächen am besten wirtschaftlich und effektiv beschich-<br />
ten können. Denn wir wollen so oft wie möglich die verschiedenen Spritzver -<br />
fahren einsetzen“, bekennt sich Malermeister Horst Hubka zum Nespri-System.<br />
geistert sind. Auch ein schneller Baufortschritt, hohe Schichtdicken,<br />
gleichmäßig guter Verlauf und eine überzeugende<br />
Oberflächenhaptik zählen zu den von unseren Kunden besonders<br />
geschätzten Qualitätsmerkmalen unserer Ausführung.<br />
In Teilbereichen kann man sogar von Alleinstellungsmerkmalen<br />
sprechen. Die Airless-Technik ist für uns somit ein<br />
Garant für treue und zufriedene Kunden. t<br />
Weitere Infos:<br />
www.hubka.de; www.wagner-group.com<br />
Alle Fotos: Malermeister Horst Hubka GmbH, München
Foto: Holger Weinandt<br />
10<br />
Frei.Zeit q<br />
Wahrzeichen der Stadt Koblenz ist das Deutsche<br />
Eck, eine künstlich aufgeschüttete Landzunge<br />
an der Mündung der Mosel in den<br />
Rhein. Hier thront das 37 Meter hohe Reiterstandbild<br />
zu Ehren des Deutschen Kaisers<br />
Wilhelm I.: Erbaut 1897, wurde es im<br />
Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und<br />
1993 wieder auf dem Sockel angebracht. Das<br />
Monument ist ein beliebtes Ziel für Touristen,<br />
darüber hinaus laden am Deutschen<br />
Eck zahlreiche Restaurants, Biergärten und<br />
Souvenir-Läden zum Verweilen und Shoppen<br />
ein.<br />
Ganz in der Nähe, direkt am Peter-Altmeier-Ufer<br />
gelegen, befindet sich das im Oktober<br />
2011 eröffnete Mosellum. Die Erlebniswelt<br />
ist Teil der neuen Koblenzer<br />
Fischwechselanlage: Jung und Alt können<br />
hier in die Welt der Wanderfische eintauchen<br />
und sich in vier Erlebnisbereichen über<br />
den Lebensraum Moseltal informieren. Der<br />
Erlebnisbereich „Ufer“ beispielsweise zeigt<br />
die Mosel von ihrer Quelle bis zur Mündung<br />
und erklärt, was das Moseltal so einzigartig<br />
macht. Große Panoramafenster sorgen für<br />
viel Licht und gewähren Einblicke in die<br />
Stauanlage, die es für die wandernden Fische<br />
zu überwinden gilt. Im Bereich „Unter<br />
Wasser“ bekommt man schließlich die Protagonisten<br />
zu Gesicht: Hier beobachtet man<br />
an drei Beobachtungsfenstern „live“, wie<br />
Aale, Lachse und Co. ihren Weg flussaufwärts<br />
bestreiten. Und wer einfach mal<br />
durchatmen möchte, der nimmt auf den<br />
großen Sitzstufen Platz und genießt die einzigartig<br />
beruhigende Stimmung einer au -<br />
thentischen Unterwasserwelt.<br />
Am Seil über den Rhein<br />
q <strong>aktuell</strong><br />
Kurztrip-Tipp: Koblenz<br />
2011 fand in Koblenz die Bundesgartenschau<br />
statt. Im Zuge dessen wurde die Stadt um<br />
eine Attraktion reicher: die Rheinseilbahn.<br />
Sie verbindet auf 890 Metern Gesamtlänge<br />
die Rheinanlagen mit der Festung Ehrenbreitstein<br />
und kann 7.600 Personen pro<br />
Stunde transportieren – Weltrekord! Eine<br />
ökologisch sinnvolle und entspannte Verkehrsverbindung;<br />
und mit ein bisschen<br />
Glück erwischt man sogar die Kabine mit<br />
dem Glastisch und hat freie Sicht nach<br />
Beim Stichwort Koblenz denken viele zuerst an Rhein und Mosel, an guten<br />
Wein oder an römische Kastelle. Das ist prinzipiell nicht verkehrt, doch<br />
Koblenz hat weitaus mehr zu bieten. Die Stadt am Mittelrhein zählt zu den<br />
ältesten Deutschlands: Über 2.000 Jahre Stadtgeschichte treffen auf eine<br />
lebendige Kunst- und Kulturszene sowie ganz viel Freiraum und Natur.<br />
Das breite Angebot an Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätzen<br />
garantiert eine Unterkunft für jedes Budget – ob alleine, zu zweit oder mit<br />
der ganzen Familie.<br />
Einzigartig und romantisch: das Obere Mittelrheintal, hier bei Oberwesel/Sankt Goar.<br />
Das Mosellum mit dem Erlebnisbereich „Unter Wasser“.<br />
Innenanstrich und Bodenbeschichtung wurden hier mit<br />
Produkten aus dem Caparol-Sortiment ausgeführt. So<br />
vertraute man zum Beispiel auf Premium Clean, die hoch<br />
reinigungsfähige und verschmutzungsresistente Innenfarbe.<br />
unten. Oben angekommen, wird man von<br />
der Festung Ehrenbreitstein empfangen. Wo<br />
früher die preußische Armee das Mittel -<br />
rheintal absicherte, wird heute unter anderem<br />
das Landesmuseum Koblenz beherbergt.<br />
Hier kann man zum Beispiel den<br />
„Vogel Greif“ besichtigen, die ehemals größte<br />
Kanone Europas aus dem 15. Jahrhundert,<br />
sowie weitere sehenswerte Funde aus der<br />
Region. Festung Ehrenbreitstein, übrigens<br />
die zweitgrößte erhaltene Festung Europas,<br />
wurde 2011 innen wie außen umfangreich<br />
saniert und restauriert und strahlt heute<br />
runderneuert auf die Stadt herab. Darüber<br />
hinaus bietet die auf 118 Metern Höhe den<br />
wohl fantastischsten Ausblick auf Koblenz<br />
und das Obere Mittelrheintal. Letzteres ist<br />
der Name des rund 65 km langen Rhein-Abschnitts<br />
zwischen Koblenz und den Städten<br />
Bingen und Rüdesheim. 2002 wurde das<br />
Obere Mittelrheintal zum UNESCO Welterbe<br />
ernannt: Mit seinen historischen Baudenkmälern,<br />
über 40 erhaltenen Burgen,<br />
Schlössern und Festungen und den vielen<br />
rebenbesetzten Weinhängen bildet es eine<br />
Foto: Holger Weinandt<br />
Die Rheinseilbahn bietet auf 890 Metern Länge einen tollen Ausblick auf Koblenz und die Umgebung.<br />
Rechts das Deutsche Eck mit dem Reiterstandbild.<br />
Koblenz-Links:<br />
www.koblenz-touristik.de<br />
www.mosellum.rlp.de<br />
www.diefestungehrenbreitstein.de<br />
www.welterbe-mittelrheintal.de<br />
Foto: Peter Stehlik<br />
Karte: Wikimedia Commons<br />
Extra.Tipp q<br />
Rhein in Flammen<br />
Das Spektakel findet dieses Jahr am<br />
11. August 2012 statt. Es ist das größte<br />
und älteste Feuerwerk Deutschlands.<br />
An diesem Abend gleiten rund 75 Schiffe<br />
über den Rhein-Abschnitt von Spay bis<br />
Koblenz – vorbei an mit Bengalfeuern<br />
beleuchteten Ufern, Burgen und<br />
Schlössern. Neun Feuerwerke begleiten<br />
die Fahrt, bevor als Höhepunkt das einzigartige<br />
Großfeuerwerk gezündet wird,<br />
das die Festung Ehrenbreitstein und das<br />
Deutsche Eck in zauberhaftes Licht<br />
taucht. t<br />
der großartigsten und ältesten Kulturlandschaften<br />
in ganz Europa.<br />
Bei Nacht durch die Altstadt<br />
Ein besonderes Highlight hält Koblenz in<br />
seinem „Herzen“ bereit: die Altstadt. Bei<br />
einem Rundgang durch die romantischen<br />
Gassen – entweder auf eigene Faust oder<br />
mit einer ausgedehnten Führung – werden<br />
Geschichten und Entwicklungen aus vielen<br />
Jahrhunderten erlebbar. Sehr beliebt ist die<br />
Stadtführung „Koblenz bei Nacht“, bei der<br />
man bekannte und unbekannte Ecken der<br />
Altstadt besucht, zum Beispiel die geheimnisvoll<br />
beleuchtete Liebfrauenkirche oder<br />
den illuminierten Florinsgarten. Der eine<br />
oder andere hochprozentige Aufwärmer ist<br />
dabei im Preis inbegriffen, und zum Abschluss<br />
lässt man die Führung bei einer Mitternachtssuppe<br />
im Gasthaus „Alt Koblenz“<br />
ausklingen.<br />
Anfang Juli feiert Koblenz das Altstadtfest:<br />
Bei viel Musik und kulinarischen Leckerbissen<br />
spaziert man durch die Gassen, feiert<br />
auf den Plätzen – und kommt vielleicht<br />
sogar in den Genuss des ein oder anderen<br />
„Stekkelcher“, teils nur mündlich überlieferte<br />
Geschichten aus dem Alltag der „Kowe -<br />
lenzer Schängel“. So heißen die „echten“<br />
Koblenzer im Volksmund. Und sie freuen<br />
sich über jeden, der ihre schöne Stadt kennenlernen<br />
möchte. t
Frei.Zeit q<br />
Rätseln und gewinnen!<br />
Wissen lohnt sich: Mit dem richtigen Lösungswort und etwas Glück sind Sie dabei –<br />
denn unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir zwei tolle Preise:<br />
� Einen Reisegutschein im Wert von 100 Euro, den Sie bei Buchung einer Pauschalreise<br />
über das Portal www.travelcheck.de/m-plus einlösen können.<br />
� Eine Softshell-Jacke von Alligator im Wert von 59 Euro.<br />
Schicken Sie das Lösungswort mit dem Betreff „Rätsel <strong>aktuell</strong>“ bis 31.7.2012 an<br />
raetsel@daw-cms.de oder per Fax an 06154 / 71-99465 – und vergessen Sie Ihre Adresse<br />
nicht! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Glück!<br />
Kleiner Tipp zum Lösungswort: Es handelt sich dabei um ein geschichtsträchtiges Bauwerk, das 2005 auch mit Produkten aus dem Alligator-Sortiment renoviert wurde.<br />
alte Farbe<br />
entfernen<br />
Verbindung<br />
v. Kopf und<br />
Rumpf<br />
Abk. für<br />
Million(en)<br />
Baleareninsel,<br />
die<br />
Partyinsel<br />
das duftende<br />
Veilchen<br />
Top-Level-<br />
Domain<br />
Irland<br />
ugs. für<br />
Triebwagen<br />
der Bahn<br />
Behörde,<br />
staatl.<br />
Dienststelle<br />
Whiskey-<br />
Brennerei:<br />
Jim ...<br />
lat. Wort<br />
für Zahl<br />
Bodenbelag<br />
Initialen des<br />
Filmstars<br />
Brosnan<br />
Malerwekzeug<br />
4<br />
2<br />
Automarke<br />
ugs. Gips-<br />
des Fiat<br />
karton<br />
8<br />
Konzerns<br />
9<br />
Abk. für Los<br />
Angeles<br />
Abk. Greenwich<br />
Time<br />
Abk. Interregiozug<br />
afroamerik.<br />
Popmusik<br />
ugs. kurz<br />
für multipliziert<br />
mit<br />
logisches<br />
Rätsel<br />
chem.<br />
Kürzel<br />
für Eisen<br />
Leichtmetall<br />
weibliche<br />
Ziege<br />
7<br />
1<br />
Computerbefehl<br />
(Eingabe)<br />
flüssiges<br />
Fett<br />
6<br />
Abk. für<br />
Existenzgründerzentrum<br />
urtümlich,<br />
gemütlich<br />
Kürzel für<br />
Flüssigkristalldisplay<br />
knapp,<br />
schmal<br />
Erzfeind<br />
von Coca-<br />
Cola<br />
5<br />
Fluss durch<br />
Weimar<br />
engl. Wort<br />
für groß<br />
Esslöffel<br />
(Abk.)<br />
ital. Modemarke<br />
10<br />
3<br />
ehem.<br />
Nachrichtenagentur<br />
der DDR<br />
das Büro einesRechtsanwaltes<br />
amerik.<br />
Kurzform<br />
für Papa<br />
scheues<br />
Waldtier<br />
Kürzel<br />
für Langspielplatte<br />
jap. Form<br />
des Buddhismus<br />
Abk. dt. Aktienindex<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Frei.Zeit q<br />
Redewendungen:<br />
„Der rote Faden“<br />
Reisen mit der<br />
Bestpreisgarantie*<br />
von Travelcheck!<br />
Um am Wochenende zu entspannen, fahren wir gerne mal ins Blaue,<br />
wer jemandem etwas missgönnt, wird gelb vor Neid, und wenn man<br />
sich beim Erzählen einer Geschichte zu sehr in Details verliert, hat<br />
man schnell den roten Faden verloren. Doch woher kommen diese<br />
Redewendungen eigentlich?<br />
Foto: © Petek ARICI, www.istockphoto.com<br />
100 € Reisegutschein<br />
Top-Level-<br />
Domain<br />
Deutschland<br />
Initialen des<br />
Hollywoodstars<br />
Pitt<br />
Abk. für<br />
Sommerzeit<br />
Kurzname<br />
von Lady<br />
Diana<br />
nl. Käse-<br />
Stadt<br />
12<br />
Heil- und<br />
Gewürzpflanze<br />
Alligator<br />
Innenfarbe<br />
Mit dem roten Faden ist im alltäglichen Sprachgebrauch ein Grundmotiv<br />
oder eine Richtlinie gemeint. Eine Erklärung dafür liefert<br />
Goethe in seinem Werk „Die Wahlverwandtschaften“. Er beschreibt<br />
die Herkunft des Ausdrucks aus der englischen Marine: Durch einen<br />
roten Faden, der in die Schiffstaue eingeflochten wurde, konnte<br />
man diese immer zuordnen; dieser Erkennungs-Faden ließ sich<br />
nicht heraustrennen, ohne dass sich dabei das ganze Tau auflöste.<br />
Aber auch schon viel früher, in der griechischen Mythologie, war<br />
vom roten Faden die Rede – dem Ariadne-Faden, der Theseus aus<br />
dem Labyrinth des Stiermenschen Minotauros leitete.<br />
Auch heute wird das Motiv nicht nur in der Sprache gerne<br />
genutzt: In Hannover beispielsweise führt eine rote Linie von einer<br />
Sehenswürdigkeit zur nächsten durch die Stadt – damit die<br />
Touristen nicht den roten Faden verlieren. t<br />
<strong>aktuell</strong> t<br />
11<br />
Architektur & Design<br />
SCHMUCKSTÜCKE<br />
DER STRAßE!<br />
11<br />
Dank der Fassadenelemente<br />
DOMOSTYL ® werden Häuser zu<br />
individuellen Schmuckstücken!<br />
Verzieren Sie mit Rahmenprofilen,<br />
Bossensteinen, Giebeln uvm.!<br />
nmc Deutschland GmbH<br />
Weiherhausstraße 8 b | 64646 Heppenheim<br />
Telefon: +49 6252 967-0 | Fax: -444<br />
E-Mail: info@nmc-deutschland.de<br />
www.nmc-deutschland.de