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Vollversion der Facharbeit im Format PDF - Nossen Bergbau Gersdorf

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Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong><strong>Facharbeit</strong>Geopfad Triebischtal Nord, MühlentourVulkanite von Garsebach - Dobritz(Blick auf die Monzonitklippe des Jockischberges an <strong>der</strong> Neidmühle)


InhaltsverzeichnisSeite1. Zusammenfassung 32. Aufgabenstellung 43. Beurteilung <strong>der</strong> vorhandenen Situation 44. Projektbearbeitung 54.1 Feststellung <strong>der</strong> Geotope und ausgewählter repräsentativer 5geologischer Aufschlüsse4.2 Erstellung eines Geotopverzeichnisses mit Schwerpunkt Monzonit, 5Granit, Pechstein, Ryolith, Kalk und eiszeitlicher Ablagerungen4.3 Beschreibung dieser Aufschlüsse und Zustandsbewertung für eine 5bildungstouristische Inwertsetzung, Naturschutzbefunde undPflegebedarf4.4 Empfehlung einer geeigneten Route, Untersuchung <strong>der</strong> 8Deckungsfähigkeit mit vorhandenen Konzepten zur Erschließung4.4.1 Abschnitt 1, Miltitz Kalkwerk bis Neidmühle 84.4.2 Abschnitt 2, Neidmühle bis Garsebach 114.4.3 Abschnitt 3, Garsebach bis Meißen Triebischtal 154.4.4 Abschnitt 4, Rundweg, Meißner Vulkanitkomplex 194.5 Wege- und Rechtsverhältnisse 225. Meißner Vulkanitkomplex 235.1 Einleitung 235.2 Geographische Übersicht 235.3 Petrographie 245.4 Stratigraphie 275.5 Geologie 285.6 Geologischer Schnitt 296. Quellenverzeichnis 33Danksagung 34Selbstständigkeitserklärung 35


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________1. ZusammenfassungDas Ziel <strong>der</strong> Aufgabenstellung, einen thematischen Wan<strong>der</strong>weg zwischen Miltitz und Meißenzu planen und herzustellen, konnte erreicht werden. Der ursprünglichen Aufgabenstellungwurde ein zusätzlicher Rundweg durch den nördlichen Teil des TriebischtalerVulkanitvorkommens hinzugefügt und dadurch das Bearbeitungsgebiet vollständig erfasst.Auf die Benutzung <strong>der</strong> Staatsstraße S 83 kann dabei fast ausschließlich verzichtet werden.In Auswertung <strong>der</strong> gewonnenen feldgeologischen Daten, Recherchen über relevanteVeröffentlichungen und Konsultationen am Geologischen Institut <strong>der</strong> Technischen UniversitätBergakademie Freiberg, für die Vorbereitung <strong>der</strong> Erstellung von Übersichtstafeln, konntendiese Erkenntnisse in ein Modell von Gesteinsgenese und Lagerungsverhältnissen <strong>der</strong>Vulkanite von Robschütz, Garsebach, Meißen Buschbad gebündelt und <strong>im</strong> Glie<strong>der</strong>ungspunkt5 vorliegen<strong>der</strong> Arbeit ausführlich dargestellt werden.Während <strong>der</strong> Erkundungsarbeit wurden 45 geologische Aufschlüsse einer Bewertungunterzogen und zu einem überwiegenden Teil in den Wegeverlauf einbezogen. Gleichzeitigkonnte erreicht werden, fast alle Mühlenbetriebe in die Wegführung einzubinden.Eine Problematik zeigt sich <strong>im</strong> Übereinkommen öffentlicher Interessen und privatrechtlicherBelange, vor allem bei <strong>der</strong> teilweise notwendigen Benutzung privater Grundstücke für dieStreckenführung, sowie die Koordinierung <strong>der</strong> weiteren Planung <strong>im</strong> Wechsel vonkommunalen Zuständigkeiten an Gemeindegrenzen.Herausgestellt werden kann beson<strong>der</strong>s, dass durch die neue Wegeführung von Miltitz bisMeißen ein erheblicher Sicherheitsgewinn für Wan<strong>der</strong>er und Touristen hergestellt wird undsich somit die Attraktivität des Unteren Triebischtales, auch in Bezug auf diebildungstouristische Inwertsetzung für Besucher, erhöht. Die durch Bearbeitung des Themasentstandene feldgeologische Bewertung <strong>der</strong> Lagerungsverhältnisse von Vulkaniten vonRobschütz-Garsebach-Meißen gestaltet die Route zu einem zentralen Punkt einerauflebenden Diskussion über die seit vielen Jahren nicht endgültig behandelteGeneseproblematik dieser Gesteinsabfolgen. Für die in <strong>der</strong> Nähe liegendenBildungseinrichtungen (z.B. Technische Universität Bergakademie Freiberg und Fachschulefür Technik Freiberg) erschließt sich für Studenten und Schüler ein Feld für Exkursionen,Lehrveranstaltungen und Projektarbeiten.Insgesamt betrachtet wird die Erhöhung des Bekanntheitsgrades dieses Gebietes aucheinen wirtschaftlichen Zuwachs für Gewerbe und Kommune, sowie eine positive Wirkung aufdas Mühlenprojekt und <strong>der</strong> damit verbundenen Erhaltung von regionalhistorischenDenkmalen, erzielen.Mit Übergabe <strong>der</strong> Zuarbeit für das Sächsische Geotopkataster (Anlage B) an das SächsischeLandesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und Veröffentlichung <strong>der</strong> Arbeit, könnteein behördliches, sowie öffentliches Interesse an <strong>der</strong> Region geweckt werden, was <strong>der</strong>Umsetzung <strong>der</strong> Zielstellung vorliegen<strong>der</strong> <strong>Facharbeit</strong> Vorschub leisten könnte.3


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________2. AufgabenstellungHauptaufgabe ist es, einen durchgängigen Wan<strong>der</strong>weg <strong>im</strong> unteren Triebischtal zu planen,<strong>der</strong> möglichst auf die Benutzung <strong>der</strong> Staatsstraße S 83 verzichtet.Die Planung soll einen Anschluss an den Geopfad Triebischtal darstellen und soweit alsmöglich die zahlreichen Mühlen <strong>im</strong> Projektgebiet in die Trassierung einbeziehen.Dabei sind regionalhistorische und geologische Aspekte in die Planung einfließen zu lassen,sowie Belange des Natur- und Landschaftsschutzes zu beachten.Die Errichtung einer Wegeverbindung mit dem Hauptthema Geologie des unterenTriebischtales soll die vorhandenen touristischen Werte über die Wan<strong>der</strong>saison zeitlichdauerhaft besser erschließen. Neben dem touristischen Aspekt soll für die Mühlenbetreiberund weiteren Gewerben höherer Zuspruch durch den wachsenden Bekanntheitsgrad desGebietes ermöglicht werden.3. Beurteilung <strong>der</strong> vorhandenen SituationWan<strong>der</strong>wege sind vorhanden und ausgeschil<strong>der</strong>t, stehen aber in keinem thematischenZusammenhang und sind teilweise stark auf die Benutzung <strong>der</strong> Staatsstraße S 83angewiesen. In den Ortschaften sind fast keine Fußwege an <strong>der</strong> Straße vorhanden.Die Erschließung durch öffentlichen Nahverkehr erfolgt durch die VVO Linie 418 <strong>Nossen</strong>-Meißen, sowie durch die Regionalbahn mit Haltepunkten in Miltitz und Meißen-Triebischtal.Die Regionalbahnstrecke ist <strong>der</strong>zeit in einer Diskussion die zur Einstellung <strong>der</strong>Bahnverbindung führen könnte. Diese Tatsache unterstreicht das Gewicht desWan<strong>der</strong>wegprojektes.Im Projektgebiet sind 12 Mühlen vorhanden, wobei drei als Mühlenbetriebe produzieren,einige die Wasserkraft zur Energieerzeugung nutzen, welche die gastronomischeEinrichtungen betreiben, sowie einige wenige, die ausschließlich Wohnzwecken dienen.Einige Mühlenbetriebe bieten Gastronomie und teilweise Mühlenführungen an. Zumjährlichen Mühlentag werden die Einrichtungen gut besucht, wobei hier ein erster Ansatz zuintegrativen Maßnahmen gegeben erscheint.Im Landschaftsschutzgebiet Triebischtäler wurde <strong>im</strong> September 2006 <strong>der</strong> "GeopfadTriebischtal" eröffnet. Er verbindet eine Auswahl <strong>der</strong> interessantesten geologischen undbergbauhistorischen Punkte des <strong>Nossen</strong> - Wilsdruffer Schiefergebirges zwischen Rothschönbergund Miltitz und verzichtet auf die Benutzung <strong>der</strong> Staatsstraße.Die unbebauten Talauenbereiche <strong>der</strong> Triebisch sind Brachflächen, o<strong>der</strong> werden alsWeideland genutzt. Die Talgehänge sind überwiegend bewaldet, wobei ein überwiegendnaturnaher Laubwald vorherrscht, <strong>der</strong> forstwirtschaftlich stark untergeordnet bewirtschaftetwird. Die Höhen oberhalb des Tales dienen, begünstigt durch die vorherrschenden Lößlehmböden,zum größten Teil <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion.4


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Die Geologie zwischen Miltitz und Meißen ist durch einen Teilbereich des MeißnerGranitmassivs aus dem Karbon mit vorwiegend syenitischen Gesteinen geprägt. AbGarsebach bis zur Buschmühle Meißen dominieren Tuffe, Rhyolithe und Pechsteine dessüdwestlichen Teils des Meißner Vulkanitkomplexes aus <strong>der</strong> variszischen Gebirgsbildung <strong>im</strong>Oberkarbon. Diese Gesteine werden teilweise von pleistozänen Geschieben überlagert. Fürdie Böden dominieren auf den Hochflächen Lößlehmbraunerden. Die Täler sind überwiegendvon Aueböden (Gruppe Gleyböden) mit Flussschotterhorizonten geprägt.4. ProjektbearbeitungFür die Durchführung <strong>der</strong> Erkundung wurde die Gesamtstrecke in drei (vier)Teilabschnitteunterteilt:1. Miltitz – Neidmühle, über Roitschwiese ca. 4 km2. Neidmühle – Garsebach, über Jockischberg, Semmelsberg ca. 4 km3. Garsebach – Meißen, über Pechsteinklippen, Anschluss DB ca. 6 km4. Meißen Buschbad, Rundweg (zusätzlich zur Aufgabenstellung) ca. 8 km4.1 Feststellung <strong>der</strong> Geotope und ausgewählter repräsentativer geologischerAufschlüsseDie Erkundung wird <strong>im</strong> Abschnitt 4.4 detailliert beschrieben. Eine Liste geologischerAufschlüsse und die Aufschlussdatenblätter zu den jeweiligen Aufschlusspunkten befindensich <strong>im</strong> Anhang A und B4.2 Erstellung eines Geotopverzeichnisses mit Schwerpunkt Monzonit, Granit,Pechstein, Ryolith, Kalk und pleistozänen AblagerungenDie Datenzusammenstellung wurde für die Übernahme in das Sächsische Geotopkatasteraufbereitet, dass am LfULG Freiberg, Referat 102 geführt wird. Siehe Anlage A und B4.3 Beschreibung dieser Aufschlüsse und Zustandsbewertung für eine bildungstouristischeInwertsetzung, Naturschutzbefunde und PflegebedarfDie Beschreibung und Zustandsbewertung <strong>der</strong> Aufschlüsse wurde in Form einesAufschlussdatenblattes für jeden einzelnen Aufschluss ausgearbeitet (Siehe Anlage B).Die bildungstouristische Inwertsetzung des Wan<strong>der</strong>weges kann als beson<strong>der</strong>s wertvolleingeschätzt werden:5


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________1. Anhand zahlreicher Aufschlüsse wird die Abfolge <strong>der</strong> karbonischen Intrusiva amSüdrand des Meißner Granitmassivs mit den Extrusionen des variszischensubsequenten Vulkanismus nachvollziehbar. Kontaktzonen von Monzoniten,Pechstein und Rhyolith werden in die Streckenführung integriert. Auf sichtbarepleistozäne Geschiebe, wie Kiese, Sande und nordische Granitblöcke wirdhingewiesen. Das Anlegen eines Bodenprofils am Untersuchungspunkt 9 zeigtbeispielhaft die Lößlehmüberdeckung über diesen Ablagerungen und demGrundgebirge.2. Bis auf zwei, konnten alle <strong>im</strong> Projektgebiet vorhandenen Mühlen, sowie ehemaligeMühlen in die Trassenführung einbezogen werden.3. Die Entwicklung <strong>der</strong> Industriealisierung <strong>im</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wird, durch dieMühlenbetriebe und <strong>Bergbau</strong>anlagen, Straßenführungen, Eisenbahntrasse und dienoch deutlich sichtbaren Relikte einer Schmalspurbahn aufgezeigt.4. Zwischen den durch die Mühlenbetriebe errichteten technisch sehenswertenWehranlagen ist <strong>der</strong> Lauf <strong>der</strong> Triebisch in den Auenbereichen in seinerUrsprünglichkeit teilweise erhalten. Gleit- und Prallhangbereiche sind stellenweisesehr gut ausgeprägt und veranschaulichen die natürliche Entwicklung einesFließgewässers.Aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes bestehen keine Bedenken. Die Wegführungfolgt bereits vorhandenen Wirtschaftwegen und Pfaden, wobei sich die Entfernung vonPflanzenwuchs hauptsächlich auf die Große Brennnessel (urtica dioica) und Brombeersträucher(rubus sectio), sowie Holun<strong>der</strong> (sambucus nigra) erstreckt. In die wenigen neuzu erstellenden Wegabschnitte wurden dort vorhandene Wildwechsel integriert. Baue vonNie<strong>der</strong>wild, wie Fuchs und Dachs wurden nicht beobachtet. Gelegentlich wurde Rehwildbeobachtet. Ornithologisch konnten <strong>im</strong> Wegeverlauf keine Beson<strong>der</strong>heiten festgestelltwerden. Jagdliche Einrichtungen sind <strong>im</strong> Gebiet nicht vorhanden. Forstwirtschaft wird nuruntergeordnet, sporadisch auf Brennholz betrieben.Für die Wegabschnitte, für die die Arbeitsaufgabe Freischneiden angegeben ist, wird in denersten zwei bis drei Jahren ein erhöhter Pflegeaufwand prognostiziert, bis sich durch dieTrittverdichtung des Bodens dieses min<strong>im</strong>iert. Anzulegende kurze Abschnitte mitKnüppeltreppen müssen jährlich kontrolliert und erfahrungsgemäß <strong>im</strong> Turnus von 5 Jahreneiner Wartung unterzogen werden.Durch die teilweise Nutzung von bereits vorhandenen, entsprechend gewidmetenWan<strong>der</strong>wegen, bzw. <strong>der</strong>en Umbeschil<strong>der</strong>ung, o<strong>der</strong> teilweise Aufhebung, verlagert sich <strong>der</strong>Wartungsaufwand entsprechend <strong>der</strong> Detailplanung.Für die Installation von Schautafeln und Werbung wird folgendes empfohlen:1. Verzicht auf Überbeschil<strong>der</strong>ung2. wenige <strong>der</strong> Landschaft angepasste kleine Schautafeln an wichtigen Punkten ineinfacher, rechnergestützter Herstellungsweise, für die bei auftretenden Schädenje<strong>der</strong>zeit unkompliziert und preisgünstig ein Ersatz hergestellt werden kann6


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________3. Übersichtstafeln an zentralen Punkten in Miltitz, Garsebach und Meißen Buschbad4. Schaffung von Parkmöglichkeiten an oben genannten Punkten5. Bereitstellung <strong>der</strong> Informationen mit GPS-Daten auf einer zentralen Internetplattformfür alle Abschnitte mit nachhaltiger kostenfreier Bewerbung (siehe 5)6. Anpassung vorhandener Internetauftritte mit Bündelung <strong>der</strong> Informationen7. Erstellung eines Flyers, Bereitstellung zum Download in A4 als <strong>PDF</strong> <strong>im</strong> Internet undAuslage in Papierform an wenigen ausgewählten Punkten8. Integrierung des laufenden „Mühlenkonzeptes“9. Integration in das Kartenwerk „Sachsenkartographie“ 1 : 33000 und VermessungsamtDresden topografische Karte 1 : 2500010. Vernetzung mit Projekten ähnlicher Thematik (z.B. Tharandter Wald, OberesTriebischtal)7


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________4.4 Empfehlung einer geeigneten Route, Untersuchung <strong>der</strong> Deckungsfähigkeit mitvorhandenen Konzepten zur ErschließungIn das angedachte Mühlenkonzept wurde Einsicht genommen und Deckungsfähigkeitfestgestellt. (siehe 4.3)Hinweis: Die <strong>im</strong> Folgenden mit A… bezeichneten Punkte sind Anschlusspunkte, die einebeson<strong>der</strong>e Bedeutung für die Wegeführung besitzen. Die Bezeichnung U… dokumentierteinen geologischen Untersuchungs- bzw. Aufschlusspunkt.4.4.1 Abschnitt 1, Miltitz Kalkwerk bis NeidmühleDer Anschluss an den „Geopfad Triebischtal“ stellt A1U1 dar. Parkmöglichkeit findet sich amSchaubergwerk „Kalkwerk Miltitz“, o<strong>der</strong> Anreise mit Bus o<strong>der</strong> Bahn. A1 wird durch den Hof<strong>der</strong> Miltitzer Mühle über eine Natursteinbrücke zum östlichen Talgehänge erreicht. DerDurchgang ist öffentlich als Wan<strong>der</strong>weg gewidmet.Der <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet nur hier auftretende durch einen ehemaligen Steinbruchaufgeschlossene Turmalingranit streicht zum gegenüberliegenden Talhang, neben demKalkwerk gangartig aus.Aufgabe 1: Die vorhandene Ausschil<strong>der</strong>ung ist <strong>der</strong> hergestellten Zuwegung anzupassen.Der erodierte Steinbruch muss zum Anstehenden gering freigelegt werden (Handarbeit).Den Talhang aufwärts besteht beginnend ein begehbarer Pfad, <strong>der</strong> zunehmend tiefhängendes Astwerk aufweist.Aufgabe 2: Ein Lichtraumprofil muss bei A3 ausgeschnitten werdenAufgabe 3: Von A4 bis A5 durch die „Lange Leite“, einem verwachsenen Talschnitt, ist einWeg zum nördlich gelegenen Feldrand auszuschneiden und teilweise zu befestigen.Bild: „Lange Leite“ Bild: A5-6An <strong>der</strong> Waldecke eines Kiefernforstes (A6U2) sind Lesesteine aus Syenit in großer Anzahlzwischen den Bäumen verstreut.8


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Am Waldrand entlang wird über einen verwachsenen Wirtschaftsweg ein Geländeeinschnitterreicht, an welchem Kies aufgeschlossen ist (A7U3). Der Weiterweg führt durch das o<strong>der</strong>am Grundstück Buchhorn vorbei zur oberen Einfahrt <strong>der</strong> Kiesgrube Sönitz.Aufgabe 4: Freischneiden des Wirtschaftsweges,Kontrolle <strong>der</strong> Stufen durch den Geländeeinschnitt,Herstellung <strong>der</strong> Zuwegung bis KiesgrubeBild: GeländeeinschnittNach Überquerung <strong>der</strong> Ortsstrasse biegt rechts die „Roitschwiese“ ab. Kurz vor den letztenvier Wohngrundstücken existierte ein Wirtschaftsweg zu einer ehemaligen Kiesentnahmestelle(A9U4) und weiter zu einer Nassstelle. Dieser Bereich ist mit Siedlungsabfällen leichtbeeinträchtigt.Bild: Eingang WirtschaftswegBild: Nassstelle (A10)9


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Aufgabe 5: Rodung von Nie<strong>der</strong>wuchs, Beräumung von Abfall, Herstellung eines Schurfs amAufschluss und Verlegung eines Knüppeldamms bei A10.Bis A11U5 kann <strong>der</strong> vorhandene Wildpfad für die Trassierung genutzt werden.Aufgabe 6: Ausbau des Wildpfades auf Trittbreite in HanglageDer Aufschluss U5 zeigt dietypische Ausbildung einerPrallhangzone mit anstehendemverwittertem Monzonit, wobeiperiglaziale Sed<strong>im</strong>ente in <strong>der</strong>Überdeckung sichtbar aufgeschlossensind. Durch dieBahnbrücke wird die Kläranlage(A12) erreicht. Diese ist zuumgehen und weiter amBahndamm entlang bis zurnächsten Bahnbrücke, dieebenfalls unterquert wird.Bild: Prallhangzone, WegführungAufgabe 7: Zwischen Kläranlage und Bahndamm, o<strong>der</strong> zwischen dieser und demHochwasserschutzwall ist ein Weg freizuschneiden. Gleichfalls bis unter die Bahnbrücke(A13) hindurch zum Wehr <strong>der</strong> Neidmühle.Hier befindet sich ein großer ehemaliger Steinbruch mit tektonisch überprägtem Monzonit.(A14U6) Vom Wehr <strong>der</strong> Neidmühle steigt <strong>der</strong> Weg bis hinauf an den Feldrand, da durch einePrallhangbildung zur Neidmühle hin <strong>der</strong> Fels direkt das Triebischufer bildet.Aufgabe 8: Von A15 bis zum Feldrand ist auf eine Höhendifferenz von etwa 40 Metern eineTreppe zu errichten, die, aufgrund <strong>der</strong> starken Hangneigung von bis zu 100 % serpentinartigausgebildet sein sollte. Bis A16 sind leichte Wegearbeiten notwendig. Von A16 bis A17U7 ist<strong>der</strong> verwachsene Wirtschaftweg durch Nie<strong>der</strong>haltung <strong>der</strong> hier vorherrschenden Brennessel(urtica dioica) wie<strong>der</strong> herzustellen.Bei U7 handelt es sich um einen ehemaligen Steinbruch auf Monzonit. Der Weg abwärtserreicht den Hof <strong>der</strong> Neidmühle.Von hier aus ist es möglich, allerdings unter Benutzung <strong>der</strong>Staatsstraße S83, einen etwa 500 m entfernten Pegmatitführenden Steinbruch am Bahnübergang Neidmühle(A14U6.1) aufzusuchen, <strong>der</strong> eine Verwerfung aufweist.Bild: Gang mit Verwerfung10


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________4.4.2 Abschnitt 2, Neidmühle bis GarsebachBe<strong>im</strong> Jockischberg handelt es sich um einen Härtling ausMonzonit. Rechts aufwärts an einer Felswand vorbei beginnt<strong>der</strong> Aufstieg bis zu einem Aussichtspunkt. Die Eigentümerindieses Wegstückes (Undine Leuteritz) ist aus Sicht desÜbergangs <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht mit einer Widmungals Wan<strong>der</strong>weg einverstanden.Bild: Aussichtspunkt JockischbergDer Zufahrtstraße folgend wird eine Einmündung eines Wirtschaftsweges erreicht, die vonNeurobschütz aus als „Kuhberg“ bezeichnet wird.Bild: keineIn einer hier vorhandenen ehemaligen kleinenZuwegungKiesentnahme bietet sich die Anlegung einesmöglichBodenprofils an. Der Weiterweg über Robschütznach Garsebach scheidet aus, da zwischenTriebisch und einem Felshang <strong>der</strong> Weg durch dasstark gesicherte Grundstück einer Gerüstbaufirmaversperrt ist und eine Umgehung nicht möglich ist.Die Ortschaft Neurobschütz und die Mühlen„Eulitzmühle“ und „Neue Robschützer Mühle“ sindsomit von <strong>der</strong> Trassenführung ausgeschlossen.Weiter die Zufahrtstraße, an <strong>der</strong> Einmündung links talwärts wird diePreißkermühle erreicht. Von hier bietet sich zum nächsten Aufschlusspunktein Hinweis auf etwa 2 km zusätzliche Wegstrecke über die Helmmühle an,die als Gaststätte bewirtschaftet wird.Bild: PreißkermühleVon <strong>der</strong> Preißkermühle Richtung Semmelsberg steigt vor den ersten Grundstücken rechtsein Wan<strong>der</strong>weg hinauf, an dessen Ausgang zur Straße <strong>der</strong> Eingang zum großenPechsteinsteinbruch rechts hineinführt. Hier wurde auf mehreren Strossen schwarzer undroter Pechstein abgebaut. Reste von ehemaligen Betriebsanlagen sind noch zu sehen.Aufgabe 9: Anlegen einesRundweges durch denSteinbruch über die obereStrosse mit Aussicht in denunteren Teil des Steinbruchs.Diese Zuwegung ist bereitsgut begehbar. Somit bestehtnur ein relativ geringerAufwand.Bild: Steinbruch obere Strosse11


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Gegenüber <strong>der</strong> ehemaligen Steinbruchzufahrt führt ein Wan<strong>der</strong>pfad zu einer kleinenSiedlung. Links hinab führt <strong>der</strong> Weg weiter Richtung Garsebach. Vor <strong>der</strong> Eisenbahnbrückebefindet sich linkerhand ein Rastplatz, in zurzeit etwas desolatem Zustand.Bild:RastplatzAufgabe 10: Instandsetzung des RastplatzesHier beginnt ein Stichweg <strong>der</strong> entlang <strong>der</strong> ehemaligen Kleinbahntrasse, die das Tal <strong>der</strong>Triebisch erschloss, bis zum Grundstück <strong>der</strong> Grüstbaufirma.Aufgabe 11: Freischneiden eines Weges auf dem ehemaligen Bahndamm.An diesem Weg befinden sich einige wichtige Aufschlüsse. Der erste Aufschluss befindetsich bereits etwa 150 m am Beginn des Talgehänges, das hier zunehmend steil herauf ragt.An diesem ehemaligen Steinbruch zeigt sich aufgrund von Erosion kein anstehendesGestein. Zahlreiche Lesesteine zeigen jedoch das hier gewonnene Material als Rhyolith mitbrekzilen Pechsteineinsprenglingen <strong>der</strong> grünen Varietät (Basisbrekzie).Bild: verwachsener SteinbruchBild: Belegstück12


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Bei dem folgenden Hangaufschlusshandelt es sich um ein wie Tufferscheinendes weißes Gestein, das alsVerwitterungsprodukt <strong>der</strong> Basisbrekzieeinzuordnen ist.Bild: HangaufschlussEin weiterer ehemaliger Steinbruch zeigt die typischen Basisbrekzien. Vor allem <strong>im</strong>nördlichen, oberen Teil des Aufschlusses zeigt sich dieses Gestein anstehend.Bild: SteinbruchBild: Belegstück13


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Ein letzter Hangaufschluss auf diesem Stichweg zeigt den Übergang Monzonit –Basisbrekzie in einer nördlich fallenden Kontaktzone sichtbar aufgeschlossen.Bild: Hangaufschluss <strong>der</strong> Kontaktzone, links Basisbrekzie, Mitte Kontaktgestein, rechts Monzonit14


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Den Stichweg zurück durch die Bahnunterführung Richtung Staatsstraße S 83 endet an <strong>der</strong>Mittelmühle Garsebach (Anschlusspunkt A31) dieser Wan<strong>der</strong>wegabschnitt. An dieser Stellesollte ein kleiner Parkplatz mit Übersichtstafel eingerichtet werden.4.4.3 Abschnitt 3, Garsebach bis Meißen TriebischtalDer Abschnitt beginnt an <strong>der</strong> Mittelmühle Garsebach. Unweit südlich befindet sich dieBarthmühle (Anschlusspunkt A32). Nach einbiegen in die Lehmgasse, <strong>der</strong> Straße aufwärtsfolgend erreicht man den Fußpunkt <strong>der</strong> Treppenanlage (Anschlusspunkt A33) und über dieseden Aussichtspunkt Pechsteinklippe.Aufgabe 12: Neuinstallation <strong>der</strong> Sitzgruppe, <strong>der</strong>enehemalige Befestigungspunkte noch zu sehen sind.Bild: PechsteinaussichtAuf diesem Niveau, dem Feldrand in nördlicher Richtung folgend, wird eine verlassene,verwachsene Gartenanlage (Anschlusspunkt A35) erreicht.Aufgabe 13: Je nach Ergebnis <strong>der</strong> Eigentümerermittlung und darauf folgen<strong>der</strong> AbspracheErstellung eines Weges durch die Anlage, bzw. zwischen Natursteinmauer und Feldrandzum nächsten Aufschlusspunkt.Kurz darauf wird eine Felsklippe sichtbar, wobei hier Pechstein einer ausgeprägten„Wollsackverwitterung“ unterlag. Weiter abwärts wird das Plateau <strong>der</strong> „OberenPechsteinbrüche“ erreicht. Hier sind noch Natursteinmauern ehemaliger Betriebsanlagensichtbar.Aufgabe 14:Errichtung einerKnüppeltreppe, umetwa 2 Meter Höhenunterschiedzu den„Oberen Steinbrüchen“zu sichern.Bild: TreppeBild: Klippe mit „Wollsackverwitterung“15


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Aufgabe 15: Sicherung des Abstiegs auf Straßenniveau.Beseitigung von Windbruch und Freilegen <strong>der</strong> Treppehinter <strong>der</strong> Mauer.Bild: siehe Text Aufgabe 15Wenige Meter vom Ausstiegspunkt entfernt befindet sich in nördlicher Richtung <strong>der</strong> „Südlicheuntere Steinbruch“, <strong>der</strong> „Steinbruch Fichtenmühle“ und etwa 50 Meter weiter am Ende <strong>der</strong>Stützmauer ein Straßenaufschluss <strong>der</strong> Kontaktzone des Dobritzer Rhyolithes mitanstehendem Felsit.Aufgabe 16: Freischnitt des Zugangs zum Steinbruch, Anlegen eines Rundweges mitÜbersichtstafel durch den bekannten, viel beschriebenen und geologisch interessanten„Steinbruch Fichtenmühle“.Nach dem Wechsel <strong>der</strong> Straßenseitedurch den Hof <strong>der</strong> Fichtenmühlewird <strong>der</strong> Bahnübergang(Anschlusspunkt A42) erreicht.Von hier aus kann ein Abstecherzur Walkmühle unternommenwerden (Wohngrundstück). DerÜberweg muss über die Bahnbrücke<strong>der</strong> DB erfolgen. Dabeikönnte das Gleisbett <strong>der</strong> nicht mitSchienen belegten östlichenTrasse benutzt werden, o<strong>der</strong> einBrückenschlag auf den Pfeilern<strong>der</strong> ehemaligen Kleinbahnbrücke.(hier Hinweis auf Anlage H)Bild: Anschlusspunkt A42, Eisenbahnbrücke über die TriebischDirekt am nördlichen Wi<strong>der</strong>lager <strong>der</strong> Brücke beginnt ein Stichweg Richtung Wehranlage <strong>der</strong>Fichtenmühle. Hier ist an einem Hangaufschluss die gelbe Varietät des Pechsteins mit einerÜberdeckung durch Felsit und Lesesteinfunde von Rhyolith zu beobachten.In nördliche Richtung führt <strong>der</strong> Weg weiter über einen Wildpfad talwärts.16


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Aufgabe 17: Anlegen einer kurzen Knüppeltreppe und Sicherung auf einigen Metern.Am Westrand entlang einer Kleingartenanlage wird <strong>der</strong> Anschlusspunkt A46 (Blauer Strich)erreicht. Ein ehemaliger Weg ist erkennbar.Aufgabe 18: Weg freischneiden und Gartenabfälle beseitigen.Bild: Weg hinter <strong>der</strong> GartenanlageBild: GartenabfälleDer ausgeschil<strong>der</strong>te Wan<strong>der</strong>weg RichtungMeißen kann nun weiter benutzt werden. AmPunkt A47U25 befindet sich ein gut zugänglicherehemaliger Steinbruch auf Pechstein,wobei hier Achatbildungen und Felsitbeobachtet werden können. Der Weiterwegführt an einem Waldwohngrundstück vorbei.Die Weganschnitte zeigen hier Kiese unterdem Waldbodenhorizont. An einer Wegkreuzung(Anschlusspunkt A48) wird scharfrechts, rückwärtig abgebogen. Ein großerehemaliger, stark erodierter Steinbruch aufPechstein zeigt große Gerölle nordischenUrsprungs aus Gneis, vor allem aber Granit.Bild: Steinbruch, Geröll führendAufgabe 19: Freihaltung des Zugangs zum Steinbruch durch Schnitt von Sträuchern <strong>im</strong>Bereich des Wirtschaftweges.Von A48 weiter südöstlich befindet sich ein Aufschluss einer Kontaktzone des Pechsteinszum Andesit mit Felsit. Weiter bietet sich ein Ausblick in den Steinbruch (A53U28) mit Tuff,<strong>der</strong> selbst auf seinem Sohlenniveau nur schwer erreichbar ist.17


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Bild: Aufschluss mit Kontaktzone Pechstein/Andesit und pleistozänem GranitgeröllDen Rückweg zur Wegkreuzung und rechts, dann links talwärts erreicht man denehemaligen Betriebshof einer Sekundärrohstoffannahmestelle, könnte die Wohnbebauungumgehen und den Porphyrtuffsteinbruch erreichen. Vom Anschlusspunkt A52 (PolenzerWeg) biegt man in den Wirtschaftweg <strong>der</strong> Gartenanlage ein. Der Steinbruch ist durchSiedlungsabfälle fast unzugänglich, zeigt aber einen typischen Tuff, <strong>der</strong> als Geotoperhaltenswert erscheint.Bild: TuffAufgabe 20: Herstellung <strong>der</strong> Zugänglichkeit des Steinbruches18


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________An diesen Punkten endet <strong>der</strong> Abschnitt 3 des Projektgebietes. Empfohlen wird <strong>der</strong> Rückwegnach Miltitz mit <strong>der</strong> Buslinie 418 ab Haltestelle „Buschmühle“ o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Weiterweg zumHaltepunkt „Triebischtal“ <strong>der</strong> Regionalbahn über die „Jaspis-Straße“ o<strong>der</strong> das Zusatzprojekt„Rundweg, Meißner Vulkanitkomplex“.4.4.4 Abschnitt 4, Rundweg, Meißner Vulkanitkomplex, GranitZur Vervollständigung dieses Abschnittes des Geopfades <strong>im</strong> Unteren Triebischtal ist esnotwendig, zusätzlich zur ursprünglichen Aufgabenstellung durch die Gemeinde Triebischtalauf dem Gebiet <strong>der</strong> Stadt Meißen, eine weitere Teilstrecke einzubeziehen. Nur dadurch wirdes erst möglich, die komplette Gesteinsabfolge aus dem <strong>Nossen</strong>-Wilsdruffer Schiefergebirgebis zum Beginn des Kerngebietes des Meißner Granitplutons anschaulich darzustellen.Vom Abschnitt 3 führt <strong>der</strong> Weg nördlich über die Erlichtstraße an eine Gartenanlage. Hierwird <strong>der</strong> gelben, sowie grünen Markierung am östlichen Talgehänge <strong>der</strong> Triebisch gefolgt.Unmittelbar nach <strong>der</strong> Fußgängerbrücke wird ein natürlicher Hangaufschluss sichtbar, <strong>der</strong>erstmals <strong>im</strong> Wegeverlauf Granit (hier: grobkörnigen Biotitgranit) aufweist.Bild: FußgängerbrückeBild: BiotitgranitNach kurzer Strecke, am Fuße des „Zuckerhutes“ durchschlägt Andesit den Meißner Granit.Es handelt sich um den Komplex Zuckerhut – Hohe Eifer. Rechts das Tälchen aufwärtsgelangt man über einen Pfad zum Aussichtspunkt „Zuckerhut“. Von hier bietet sich eineÜbersicht zurück über den Triebischbogen am Buschbad Meißen nach Süden und auf dieHohe Eifer nach Westen.Bild: Blick nach SüdenBild: Andesit des Zuckerhutes19


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Keineswegs befindet man sich auf dem Hochpunkt des Andesithärtlings. Von hier aus bietetsich die Möglichkeit die Hochlage zu erreichen. Dort bedeckt, aufgeschlossen durch eineGrube, Kies und Löß das anstehende Gebirge in einem sehr gut erhaltenen und durchErosion gut sichtbaren Bodenaufschluss mit pleistozänen Ablagerungen.Auf dem Rückweg durch dasTälchen auf dessen nördliche Seiteweicht <strong>der</strong> Andesit einemfeinkörnigen Granit, <strong>der</strong> in diesemals Hangaufschluss sichtbar zutagetritt.Bild: AufschlussNach Durchquerung <strong>der</strong> Gartenanlage undeinem kurzen Stichweg in den östlichenRücken dieser bergaufwärts erschließt sichlinks des Weges ein als kiesführendanzunehmen<strong>der</strong> Erosionsaufschluss. Hierhandelt es sich aber um grusig verwittertenGranit. An dieser Stelle befindet sich eine,vermutlich in <strong>der</strong> ersten Hälfte des 20igstenJahrhun<strong>der</strong>ts für die Wasserversorgung <strong>der</strong>Gartenanlage erbaute, Wid<strong>der</strong>anlage, die alstechnisches Denkmal schützenswert erscheinenkönnte.Bild: AufschlussAnschlusspunkt 65 zeigt <strong>im</strong> Wald verstreute Blöcke von eiszeitlich abgelagerten nordischenGesteinsblöcken, vor allem aus hellem Granit.Über den Bahnhof Triebischtal <strong>der</strong> S83 über ausgebaute Fußwege wird <strong>der</strong> Abzweig zumStadtwald erreicht, um dieser Ausschil<strong>der</strong>ung zu folgen.Am rechten Talgehänge westlich <strong>der</strong> Ausschil<strong>der</strong>ung zurHohen Eifer folgend ist Rhyolith aufgeschlossen. Hier wirdwie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Meißner Vulkanitkomplex betreten. Das linkeTalgehänge stellt die nördliche Flanke <strong>der</strong> Hohen Eifer darund besteht aus Andesit. Das Tälchen stellt also eineKontaktzone dar.Bild: rechtes Talgehänge Rhyolith20


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Auf dem Plateau <strong>der</strong> Hohen Eifer befand sich eine bronzezeitliche Siedlung, die durchInformationstafeln nachvollziehbar dargestellt wird.Auf dem Weg zum Aussichtspunkt erschließt sich durch einen großen Steinbruch <strong>der</strong>Übergang zu Pechstein, <strong>der</strong> hier in seiner gelben Varietät ansteht. Der Aussichtspunkt„Götterfelsen“ bietet einen Blick Nord über Ost nach Süd einen Blick auf den Triebischbogenund das bisher auf diesem Abschnitt passierte Gebiet mit einem eindrucksvollen Überblick<strong>der</strong> Morphologie des Areals und den beobachteten Gesteinswechseln.Bild:AussichtspunktGötterfelsenDen Weg abwärtsins Triebischtal begleitenAufschlüsse von pleistozänen Ablagerungen in Körnungen von Grobsand bis hin zuSteinen, letztere hier vor allem Gneise zeigen.Am Anschlusspunkt 72 wirddas Bahngleis überquert und<strong>der</strong> Bahntrasse südlichgefolgt. In Ankündigung einerKontaktzone ist hier Rhyolithtuffdirekt am Bahnkörperaufgeschlossen, <strong>der</strong> einetektonische Kippung zeigt.Bild: Aufschluss Tuff21


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Der letzte Aufschluss dieses Wegabschnitts befindet sich an <strong>der</strong> Bahnbrücke über die S83.Dieser bestätigt eine Kontaktzone, da hier Richtung Steinbruch Dobritz (Rhyolith) Tuff undRhyolith anzutreffen sind.Die S83 wenige 100 Meter nördlich befindet sich <strong>der</strong> Ausgangspunkt dieses etwa 8 kmlangen Abschnitts 4.Auf dem Abschnitt 4 ergeben sich keine Aufgaben ähnlich wie in Abschnitt 1 bis 3.4.5 Wege- und RechtsverhältnisseFür die Umsetzung des Projektes sind die Eigentümer <strong>der</strong> Grundstücke, die durch dieWan<strong>der</strong>wegtrasse berührt werden, in die Planung einzubeziehen. Dazu wurde am29.12.2010 eine Recherche <strong>im</strong> Bürgermeisteramt <strong>der</strong> Gemeinde Triebischtal durchgeführt.Die Eigentümerliste liegt als Anlage G bei.Als Eigentümer wurden Privatpersonen und öffentliche Träger ermittelt. Im Bereich <strong>der</strong>Triebischüberquerung (Bahnbrücke Fichtenmühle) wurde die Problematik in ein externesProjekt ausgelagert (Radwegekonzept).Hinweis: Die Verhandlung mit den Eigentümer <strong>der</strong> Bahnstrecke für die Benutzung <strong>der</strong>Eisenbahnbrücke werden als sehr problematisch und langwierig eingeschätzt. Im Zuge vonFeldarbeiten <strong>im</strong> Jahr 2011 wurde eine Ausweichvariante ermittelt, die in Anlage H dargestelltwird.Das Areal <strong>der</strong> Steinbrüche in Garsebach, Flurstück Nr. 146 wurde vor 1929 vomLandesverein Sächsischer He<strong>im</strong>atschutz gekauft. Die Eigentümerschaft ist <strong>der</strong>zeit offen undin öffentlicher Hand.Ab Anschlusspunkt A44 verläuft die Trasse auf Land in Trägerschaft <strong>der</strong> Stadt Meißen. Dazusoll in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Wan<strong>der</strong>wegewart eine Eigentümerrecherchedurchgeführt werden.Der Abschnitt 4 wurde außerhalb <strong>der</strong> ursprünglichen Aufgabenstellung in die Ausführungeinbezogen und bedarf einer geson<strong>der</strong>ten Abst<strong>im</strong>mung mit den Behörden <strong>der</strong> Stadt Meißen.22


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________5. Meißner Vulkanitkomplex5.1 EinleitungDer geplante geologisch thematisierte Wan<strong>der</strong>weg bewegt sich von Süd nach Nord aus dem<strong>Nossen</strong> – Wilsdruffer Schiefergebirge heraus durch den Meißner Vulkanitkomplex inRichtung Kern des Meißner Plutons.Die Entstehung <strong>der</strong> Gesteinsabfolgen des Meißner Vulkanitkomplexes konnte bisher nochnicht abschließend geklärt werden. Jentsch gibt in seiner 1983 erschienenen Publikation [6]die bereits seit über 200 Jahren andauernde Diskussion <strong>der</strong> Genese des Pechsteins vonMeißen ausführlich wie<strong>der</strong>. Die Diplomarbeit von Czoßek [3] aus dem Jahr 2002 lässtwie<strong>der</strong>um in <strong>der</strong> Zusammenfassung <strong>der</strong> darin gesammelten petrografischen undgeochemischen Daten ein Ergebnis offen. Pälchen & Walter et al. [4] streifen das Thema inIhrem Werk: „Geologie von Sachsen“ (2008) nur kurz und weisen in <strong>der</strong> Schlussbetrachtungauf aktuelle Thesen hin.Folgende Arbeit greift grundlegend die Veröffentlichung von Stutzer [5] auf, <strong>der</strong> 1910 ineinem Vortrag erstmals Pechstein als hydratisierten Obsidian betrachtet. Die Ausführungenaus dem Jahr 1983 von Jentsch [6] wi<strong>der</strong>sprechen dem nicht. Schnittmengen bestehen mitden in den vergangenen Jahren neu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen vonGenesen vulkanischer Gesteine <strong>der</strong> Bergakademie Freiberg.Durch die Auswertung <strong>der</strong> umfangreichen feldgeologischen Arbeiten <strong>im</strong> Zuge <strong>der</strong> Erstellungdes Wan<strong>der</strong>wegprojektes und <strong>der</strong> Suche nach Überschneidungen <strong>der</strong> verschiedenenTheorien mit Erkenntnissen <strong>der</strong> aktuellen Feldarbeit, ergibt sich ein Modell <strong>der</strong>Lagerungsverhältnisse <strong>der</strong> Vulkanite, das nach zwei Konsultationen am GeologischenInstitut <strong>der</strong> TU Bergakademie Freiberg bei Prof. Dr. Breitkreuz hier vorgestellt wird.Hauptaugenmerk wurde dabei auf das Pechsteinvorkommen Robschütz – Garsebach -Meißen Buschbad gelegt, da hier die Gesteinsabfolgen am anschaulichsten durch das Tal<strong>der</strong> Triebisch aufgeschlossen sind.Das Pechsteinvorkommen wurde Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts als Rohstoff für dieFlaschenglasproduktion abgebaut und Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts auf eine weitereGewinnung nochmals untersucht.5.2 GeographieAm Nordrand <strong>der</strong> erzgebirgischen Gneise (<strong>im</strong> geologischen Profil Freiberg - Meißen) beginnt<strong>im</strong> Tal <strong>der</strong> Freiberger Mulde bei <strong>Nossen</strong> die Zone kontaktmetamorpher ordovizischer bisdevonischer Sed<strong>im</strong>ente die Zeugen devonischen Vulkanismus‘ beinhalten. Bei Munzig tretenlokal Gneise auf, wobei es sich hier um Zwischengebirgsgneise, ähnlich dem FrankenbergerZwischengebirge handeln könnte, die dort <strong>im</strong> Kontakt vom Erzgebirge zum Granulitgebirgeauftreten (mündlich durch Dr. U. Sebastian 2011).23


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Ab Miltitz tritt vorherrschend Monzonit auf, lokal ein Marmorvorkommen, einTurmalingranitgang, Fruchtschiefer und Andalusitgl<strong>im</strong>merschiefer, Biotitit, sowie Amphibolith.Der Bereich <strong>der</strong> Kontaktzonen des Meißner Vulkanitkomplexes mit Pechstein, Rhyolith,vulkanischen Brekzien, Andesit (Gl<strong>im</strong>merporphyrit) und Tuffen untereinan<strong>der</strong>, sowie zuMonzonit und Granit ist zwischen Robschütz und Meißen Buschbad durch das Triebischtalaufgeschlossen.5.3 Petrographie(nur Vulkanite)1 Pechstein2 Gestein <strong>der</strong> Kristallinationsfront (Felsit)3 Rhyolith (alt Porphyr)4 Tuffe5 Brekzien6 Andesit (alt Porphyrit, hier Gl<strong>im</strong>merporphyrit)zu 1 Pechstein:Der Pechstein zeigt sich überwiegend perlitisch, hauptsächlich in einer grünen Variation, dieteilweise rot geä<strong>der</strong>t ist. Weiterhin ist die Färbung in Brauntönen häufig anzutreffen. Vorallem <strong>im</strong> östlichen Bereich bei Semmelsberg ist die schwarze Variation vorhanden, seltengibt es Aufschlüsse <strong>der</strong> gelben Variation. Die perlitische Textur bildet sich während <strong>der</strong>Volumenzunahme durch Hydratisierung (Aufnahme von Wasser) bei <strong>der</strong> Alternation vonObsidian zu Pechstein, wobei dieser klassisch (unregelmäßig) o<strong>der</strong> gebän<strong>der</strong>t zubeobachten ist.Bild: Perlit gebän<strong>der</strong>t, rechtes Bild: klassischer Perlit(Belegstückherkunft Aufschlüsse U18/19)24


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________zu 2 Felsit:Dieses Gestein weist ein schwachporphyrisches Gefüge auf, brichtsplittrig, erscheint glasig und wird als„Felsit“ bezeichnet. Dieses Gesteinbildet offensichtlich eine mehrere Metermächtige Kristallisationsfront zwischenDobritzer Porphyr und Pechstein.Bild: Felsit (Aufschluss U 21)Zu 3 Rhyolith:Ein oft sehr hell erscheinen<strong>der</strong>Rhyolith (Dobritzer Quarzporphyr) mitüberwiegend ausgeprägter FluidialtexturBild: Dobritzer Quarzporphyr(Aufschluss U40)25


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Zu 4 Tuffe:Tuffe mit klastischen Einschlüssen,an den KontaktzonenauftretendBild:Tuff, Aufschluss U 28Zu 5 Brekzien:Basisbrekzien, unverwittertin einem felsitischem Erscheinungsbild,in verwittertemZustand einemTuff in <strong>der</strong> Ansprache sehrähnlichBild: Brekzie (Aufschluss U 15)26


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Zu 6 Andesit:Ein typischer Andesit o<strong>der</strong> Latit-Andesit,kompakt und ohne Einschlüsse vonNebengesteinen, auffällig die Biotitauskristallisierungenbis 3 mm in demausgeprägten porphyrischen Gefüge.Bild: Andesit (Zuckerhut, Aufschluss U 31)5.4 StratigraphieDurch den Einschnitt <strong>der</strong> Triebisch in den Meißner Vulkanit, speziell in das Pechsteinvorkommenund dem dadurch aufgeschlossenen Gesteinskomplex, wird in einemgeologischen Querschnitt Süd – Nord die petrostratigraphische Genese dieser Gesteinenachvollzogen.Der Meißner Pluton bildete sich als Intrusion während dreier Schübe einer differenziertenMagmenkammer. Zuerst intrudierte Syenit/Monzonit, weiter Granit und <strong>der</strong> Riesensteingranit<strong>im</strong> Karbon. Nach Prof. Breitkreuz ist dieses in die Zeit um vor 330 Mio. Jahren in denÜbergang vom Unter- in das Oberkarbon einzuordnen.Die variszischen tektonischen Bewegungen ineiner Transformbewegung entlang <strong>der</strong> alsElbtalstörung bezeichneten Zone erzeugtenRisse und Spalten, die saures Magma <strong>im</strong>späten Oberkarbon extrudieren ließ. Hierexistiert ein Aufschluss bei Leutewitz, in <strong>der</strong>Nähe von Meißen, in welchem Zirkone datiertwerden konnten, dessen Entstehung mit demUntersuchungsgebiet genetisch verwandt seinkönnte. Das Alter wurde auf 303 Mio. Jahre(jüngstes Oberkarbon) best<strong>im</strong>mt [7].Bild: Steinbruch Leutewitz (Ign<strong>im</strong>brit)Als nördliche Begrenzung des Meißner Pechsteins gilt <strong>der</strong> Komplex „Hohe Eifer“ –„Zuckerhut“, <strong>der</strong> als stratigraphisch jüngere Einheit (frühes Perm) das Pechsteinvorkommendurchschlägt und als Gl<strong>im</strong>merporphyrit bezeichnet wird (intermediärer Vulkanit, Latit-Andesit,Einsprenglinge von Biotit bis zur Größe von 3 mm). Ein petrographisch vergleichbaresAuftreten dieses Gesteins befindet sich östlich bei Kesselsdorf – Freital, dass heute noch <strong>im</strong>Tagebaubetrieb durch die Firma Faber abgebaut wird.27


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________5.5 GeologieDas Pechsteinvorkommen von Meißen ist europaweit einzigartig und erfor<strong>der</strong>te somit engegeologische Rahmenbedingungen für die Entstehung <strong>der</strong> hier vorkommendenGesteinsabfolgen.Der bergbauliche Aufschluss des Dobritzer Porphyrs weißt eine Fluvialtextur auf, die es alsschlüssig erscheinen lässt, dass es sich hier um den För<strong>der</strong>schlot <strong>der</strong> Extrusion extrem hochviskosen sauren Magmas handelt, <strong>der</strong> das Zentrum des Vorkommens Meißner Pechsteinsbildet. Im Bereich des Steinbruchs ist ein Teil des Schlotes dieser Extrusion aufgeschlossen,<strong>der</strong> jedoch auf den aufgeschlossenen Ebenen seine tatsächlichen Anmaße nicht freigibt.Eine Untersuchung auf Vorkommen von Xenolithen zeigte an <strong>der</strong> Nordwand desSteinbruches Einschlüsse aus Monzonit (Feldaufnahme vom 18.06.2011). So ist es sehrwahrscheinlich hier die südliche Begrenzung des Schlotes zu vermuten. Anhand <strong>der</strong> von hieraus nördlich gegebenen morphologischen Gegebenheiten sollte sich das Zentrum <strong>der</strong>Extrusion geographisch genauer eingrenzen lassen, wobei über Form und Größe dadurchkeine Aussagen getroffen werden können.Die Basis aus Monzonit (südlich) und Granit (nördlich) wurde mit dieser zähflüssigen Lavalangsam überdeckt. Die Außenhaut <strong>der</strong> Extrusion kühlte sehr schnell ab und bildeteVulkanglas (Obsidian). Im Inneren entstand ein Wärmestau <strong>der</strong> zur relativ langsamerenAbkühlung zu Rhyolith führte. Dazwischen bildete sich eine Kristallisationsfront, die in <strong>der</strong>Ansprache als „Felsit“ bezeichnet wird. Die Schuttschürze aus vulkanischem Material wurdedurch die Ausbreitung <strong>der</strong> erstarrenden Schmelze auf <strong>der</strong> Basis überfahren und bildet heuteBasisbrekzien (Aufschluss U15), bzw. wechsellagert möglicherweise mit den in [2] durchSauer vermuteten „Unteren Tuffen“ aus einer vorhergehenden Lava-Extrusion.Die viel beschriebenen und diskutierten „Wilden Eier“, <strong>im</strong>Pechstein, bildeten sich durch Kristallisationske<strong>im</strong>e in <strong>der</strong>Schmelze, was zu lokalen Mikrokristallisationsfronten führte,die stellenweise am Aufschluss in Ausmaßen von bis übereinen Meter zu sehen sind und die an diesen Fronten leichtheraus wittern. Im Bild ein unvollständiges Exemplar <strong>im</strong>Durchmesser von etwa 20 cm (Belegstück von U21, sieheBild rechts).In den Kontaktzonen kommen Tuffe in als relativ gering zu betrachtendem Ausmaß vor, sodass keine größeren phreatischen Prozesse anzunehmen sind. Einzelne mikrophreatischeEreignisse (wie etwa durch Überfahrung von Wasservorkommen) müssen jedoch erfolgtsein, siehe Belegstücksammlung <strong>im</strong> CVT Freiberg (Centre of Volcanic Textures).Nach dem Durchschlag <strong>der</strong> intermediären Lava <strong>im</strong> Unterperm folgte <strong>im</strong> oberen Perm einefeuchtere Kl<strong>im</strong>aperiode des Zechsteins. Das Vulkanglas als äußere Schale hatte nunGelegenheit zu Pechstein zu alterieren. Die Sättigung mit Wasser konnte chemisch auf bisüber 8 % nachgewiesen werden.28


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Der Unterscheidung in Obsidian, Perlit und Pechstein anhand unterschiedlicherWassergehalte wird an dieser Stelle nicht gefolgt. Es wird vom Obsidian als wasserfreiesVulkanglas ausgegangen und Perlit als ein Texturmerkmal des Pechsteins eingeordnet.Weiterhin kann angenommen werden, dass es sich in diesem Bereich insgesamt um einesubsequente Senkungsstruktur (übereinst<strong>im</strong>mend mit [4] und [8]) handelt. Das wird durchdas Aufliegen <strong>der</strong> Basisbrekzie zum Monzonit am Aufschluss U 16 deutlich. Hier muss einenördlich fallende Abschiebung <strong>der</strong> Basis aus Monzonit eingetreten sein. Übertragen auf dennördlichen Teil mit granitischen Gesteinen, müsste hier somit gleichfalls eine <strong>der</strong>artigeStörung bestehen, über die möglicherweise in dieser Bruchzone die Extrusion <strong>der</strong>intermediären Lava (Hohe Eifer - Zuckerhut) erfolgte. Hiermit wäre <strong>der</strong> teilweise nichthorizontale Gesteinswechsel zwischen Basisgestein und Vulkaniten erklärbar. Sollten sichdie <strong>im</strong> Flussbett <strong>der</strong> Triebisch bei Garsebach dokumentierten Monzonitblöcke als anstehendbestätigen lassen, könnte die südliche Abschiebung auf etwa 20 bis 40 Meter eingeschätztwerden.Anschließend erfolgte eine regional übergreifende Hebung, aufgrund <strong>der</strong>en <strong>der</strong> gesamteKomplex fast bis zur Basis erodierte. Als Zeugen dieses Prozesses haben die GarsebacherSchweiz, <strong>der</strong> Götterfelsen bei Meißen Buschbad und das Vorkommen bei Semmelsberg <strong>der</strong>Erosion teilweise wi<strong>der</strong>standen und witterten als Härtlinge heraus.Reste von sichtbaren Verwitterungsbereichen des Pechsteins bilden zum Beispiel <strong>der</strong>kaolinisierte Sporn als Abbaurelikt und die Schuttkegel <strong>im</strong> Steinbruch Fichtenmühle, sowieGesteine am Aufschluss U12 bis U14.Zusammenfassend werden <strong>im</strong> Folgenden diese Einschätzungen anhand eines GeologischenSchnittes (Anlage I Blatt 1 und 2) durch das Untersuchungsgebiet dargestellt.5.6 Geologischer SchnittDer geologische Schnitt beginnt <strong>im</strong> anstehenden Monzonit bei Robschütz. Am AufschlussU16 ist erstmals in einer Kontaktzone die Basisbrekzie <strong>im</strong> Hangenden des Monzonitesaufgeschlossen.Die folgenden Aufschlüsse bis zum Einschnitt <strong>der</strong> Triebisch zeigen gleichfalls Basisbrekzienin unterschiedlichen Verwitterungsstadien.Im Bett <strong>der</strong> Triebisch an <strong>der</strong> Mittelmühle Garsebach kann das Grundgebirge aus Monzonithier möglicherweise als anstehend zu betrachten sein.Danach erhebt sich die Garsebacher Schweiz mit ihren Pechsteinklippen. Durch die engeBebauung des westlichen Talgehänges mit Wohnhäusern konnten keine <strong>der</strong> hier zuerwartenden Basisbrekzien <strong>im</strong> Liegenden des Pechsteins, aufgefunden werden.Durch die Zone des Felsites (Aufschluss U22) erreicht <strong>der</strong> Schnitt den Schlot <strong>der</strong> Extrusion,aufgeschlossen durch den Steinbruch Dobritz.29


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Am nördlichen Talgehange des folgenden Einschnittes zeigen sich nochmals Rhyolithe.Diese zeigen die typische Fluvialtextur, bis hin zu einer Brekziierung (U45).Danach ragt <strong>der</strong> Götterfelsen als Pechsteinhärtling empor.Die Kristallisationsfront aus Felsit konnte an einem Hanganschnitt des Dobritzer Baches(U44) dokumentiert werden.Der Übergang zum Andesit erfolgt schlagartig, ohne einen deutlich morphologischerkennbaren Übergang erzeugt zu haben.Bild oben: Schnittlinie (<strong>im</strong> Maßstab 1 : 10.000 als Anlage I Blatt 2)Bild unten: Geologischer Querschnitt, 2 fach überhöht (<strong>im</strong> Maßstab 1 : 10.000 als Anlage I Blatt 1)SüdNordm NHN200150???100? ??SN0 1 2 kmDobritzer QuarzporphyrBasisbrekkzieGranitAndesit (Gl<strong>im</strong>merporphyrit)PechsteinFelsitMonzonit30


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Der Kontaktbereich zwischen Monzonit und Basisbrekzie am Aufschluss U16 wird in einerStörung interpretiert (siehe Seite 29, zweiter Absatz). Somit werden ein nördliches Fallen desMonzonites und ein südliches Fallen des Granites vermutet.Das Normalprofil Nord wurde aus dem Südteil übertragen, da davon auszugehen ist, dasssich die vulkanischen Vorgänge relativ symmetrisch, kreisförmig entwickelt haben müssen.Die Basisbrekzien konnten nördlich des Porphyrs nicht nachgewiesen werden, wohl aber dieKristallisationsfront an anstehendem Gestein bei Aufschluss U 44 <strong>im</strong> nördlichen Talgehängedes Dobritzer Baches.Bestätigung erhält dies durch einegezielte Aufsuchung <strong>der</strong> Kristallisationsfrontsüdlich des Dobritzer Porphyrs. Dienördliche Aufschlusswand des SteinbruchesFichtenmühle (U21) zeigt zweiausgeprägte Schuttkegel (siehe Bildrechts) von stark verwittertem Felsit,Andesit und wenig Porphyr. Hier handeltes sich um die stark einer Zersetzungunterlegene Kristallisationsfront zwischenPechstein und Porphyr. Im oberen Teildes erkundeten Bereiches (U42) stehtneben Felsit ein Andesit an, <strong>der</strong> hiergangartig den Bereich zum Porphyrdurchbrochen hat. Im mittleren Bereich(U43) konnte bereits anstehen<strong>der</strong>Porphyr, aber nur optisch (ohneBelegstückentnahme, aufgrund <strong>der</strong>extremen Geländeverhältnisse) vermutetwerden. Dass die Kontaktzone amAufschluss U22 mit einer 40 Meter langenStützmauer versehen wurde, lässt denSchluss zu, dass hier <strong>der</strong> Verwitterungsbereich dieser Kontaktzone zur Straße hin gesichertwerden musste und dadurch heute nicht mehr aufgeschlossen ist. Wenige Meter nördlichvon U22 steht <strong>der</strong> Porphyr unzweifelhaft an. Durch Interpolation dieser Aufschlussdatenkonnte so das Streichen <strong>der</strong> Kristallisationsfront <strong>im</strong> Schnitt interpretiert werden.Ein nicht <strong>im</strong> Schnitt liegen<strong>der</strong> Aufschluss (A43U23) zeigt am östlichen Triebischgehänge(orthogonal zum Schnitt bei Aufschluss A41U21) die gelbe Pechsteinvarietät liegend zumFelsit. Rhyolith konnte hier als Lesestein großflächig nachgewiesen werden, allerdings nichtan einem Aufschluss, <strong>der</strong> <strong>im</strong> Hangenden anstehend sein sollte, was die Darstellung vonLagerungsverhältnissen <strong>der</strong> Garsebach - Dobritzer Vulkanite untersetzen würde.Eine Untersuchung des Steinbruches Dobritz auf xenolithische Einschlüsse desNebengesteins zeigte am Fuß <strong>der</strong> nördlichen Aufschlusswand Monzonit. DerExtrusionsschlot kann somit enger eingegrenzt und nahe nördlich des Aufschlusses vermutetwerden.31


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________Bild: MonzonitxenolithDie nicht durch Aufschlüsse nachgewiesenen Kontaktzonen sind als angenommen zubetrachten und wurden <strong>im</strong> Schnitt entsprechend gekennzeichnet.32


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________6. QuellennachweisLiteratur:[1] Beeger, H.& Quellmalz,W. (1994): Sammlung Geologischer Führer 78 - Dresden undUmgebung, Gebrü<strong>der</strong> Borntraeger, Berlin, Stuttgart[2] Karten:Geologische Karte von Sachsen mit Erläuterung, Maßstab 1:25000, Blatt Meißen, R.Reinisch 3. Auflage, Finanzministerium 1927,Topografische Karte 1:10000, 4846-SO Landesvermessungsamt Sachsen, 2007Topografische Karte 1.25000, 1208-42 Meißen, Amt für Vermessung Sachsen, 1991[3] Czoßek, J. (2002): Vulkanologisch-petrographische Untersuchungen des Vulkanitkomplexesvon Dobritz/Garsebach <strong>im</strong> Triebischtal/Meißen.- Diploma thesis, TUBergakademie Freiberg.[4] Pälchen, W. & Walter, H. (2008): Geologie von Sachsen, E. Schweitzerbart’scheVerlagsbuchhandlung Stuttgart[5] Stutzer, O. (1910): Pechsteine von Meißen, Monatsberichte <strong>der</strong> deutschengeologischen Gesellschaft, 62(2): S. 102 – 113[6] Jentsch, F. (1983): Petrogenetische Probleme um die sogenannten Pechsteine inVergangenheit und Gegenwart, Zeitschrift für geologische Wissenschaften 11 (1983),S. 1347 – 1359[7] Hoffmann et al. (2008): Carboniferous-Permian volcanic evolution in Central Europe -SHRIMP ages of volcanic rocks in Saxony (Germany) and northern Bohemia (CzechRepublic). - Int. J. Earth Science.[8] Röllig et al. (1977): Kurzreferate und Exkursionsführer, Gesellschaft für GeologischeWissenschaften <strong>der</strong> DDR, Berlin: S. 52 – 56[9] Felsche, M. (2011): Studie Geopfad Triebischtal Nordroute33


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________DanksagungEin herzlicher Dank an Herrn Prof. Dr. Breitkreuz (Technische Universität BergakademieFreiberg, Geologisches Institut) für das Interesse an <strong>der</strong> vorliegenden <strong>Facharbeit</strong>.In zwei Konsultationen am Geologischen Institut <strong>der</strong> TU Freiberg sind die feldgeologischenUntersuchungen des bearbeiteten Gebietes besprochen worden und konnten <strong>im</strong> Ergebniseines wesentlichen Wissenszuwachses über die Problematik von Genesen vulkanischerGesteine in die Ausarbeitungen des Glie<strong>der</strong>ungspunktes 5 einfließen.Ein Dank an Dr. Ulrich Sebastian (Fachschule für Technik, Freiberg) für die Idee zurAufnahme des Themas.Dank an Dr. Kurt Goth (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie Freiberg,Referat 102) für Dateneinsicht in das Sächsische Geotopkataster und dieZurverfügungstellung eines Exemplars (siehe Quellenverzeichnis [3])Weiterhin Dank an Eckart Richter, (Untere Wasserbehörde, Landkreis Meißen) für dieErarbeitung <strong>der</strong> Aufgabenstellung mit dem Ziel <strong>der</strong> Schaffung einer Planungsgrundlage fürein ILE-Projekt „Geopfad Unteres Triebischtal, Mühlentour“, sowie für Informationen überregionale und historische Hintergründe.34


Michael Felsche, Eichholzgasse 62, 01683 <strong>Nossen</strong> Geopfad Nordroute, Mühlentour____________________________________________________________________________________________________SelbstständigkeitserklärungHiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremdeHilfeverfasst und keine an<strong>der</strong>en Hilfsmittel als angegeben verwendet habe. Insbeson<strong>der</strong>eversichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus an<strong>der</strong>en Werkenals solche kenntlich gemacht habe.<strong>Nossen</strong>Datum:Unterschrift:35


ABCAnlagenAufschlusslisteAufschlussdatenblätter (als Zusatzbroschüre)Übersichtskarte mit Wan<strong>der</strong>wegführungC1 Detailkarte Teil 1C2 Detailkarte Teil 2C3 Detailkarte Teil 3C4 Detailkarte Teil 4DEFGHI Blatt 1I Blatt 2JKarte mit Eintragung <strong>der</strong> MühlenKarte geologischer AufschlüsseGeologische KarteEigentümerrechercheAusweichvariante, Umgehung EisenbahnbrückeGeologisches QuerprofilSchnittlinie des geologischen QuerprofilsDatenträger (als CD-ROM), Fotodokumentationzu Anlage A


AufschlusslisteA.-nr. Benennung Gesteinsart GK rechts GK hoch FotoHandst.Nr. Allgemeinzustand BemerkungA1U1 ehem.kleiner Steinbruch Turmalingranit 4599330 5663861 1 bis 5, 09.10. 1 verschüttet Handstücke entnehmbarA2 Waldrand 4599449 5663864 6 niedrige Äste Lichtraumprofil schneidenA3 anthropogener Talschnitt 4599583 5663964 7 30m bis TalsohleA4 an den Hohlwegen. Lange Leite 4599632 5663983 8 Weg freischneidenA5 Lange Leite, Feldrand 9 Weg durch Einschnitt anlegenA6U2 Waldecke mit Lesesteinen Syenit 4599706 5664143 10 2 Kiefernwäldchen Weg erneuern Foto 11 und 12A7U3 Am Grundst. Frau Buchhorn Kiessand 4599689 5664390 13, 14 Weg vorhanden Wegerecht klärenA8 Sandgrube Sönitz Kiessand 4599700 5664569 Privatbesitz nicht betretbarA9U4 Kiesentnahme Mittelkies, grobkiesig, s 4599546 5664899 15 bis 19 vermüllt Zuwegung stark zugewachsenA10 Wasseraustritt am Hang 4599550 5665004 20 unwegsam Knüppeldamm errichtenA11U5 Prallhangzone Triebisch Monzonit, verw. Kies 4599375 5665214 22 bis 24 WirtschaftwegA12 Kläranlage 4599236 5665380 25 zugewachsen GrasschnittA13 Brücke DB Neidmühle 4599395 5665527 35 Wiese am Bahndamm Anschluss von KläranlageA14U6.1 Bahnübergang Monzonit 4599323 5665568 8-12, 24.10. 7 alter Steinbruch PegmatitgangA14U6 Steinbruch Monzonit 4599538 5665533 33 5 sehr gut 25 m hochA15 Neidmühle Wehr 4599586 5665565 34 Wiese am Ufer Fußpunkt TreppeA16 Einstieg Wan<strong>der</strong>weg 4599720 5665684 31 zugewachsen Brennesseln schneidenA17U7 Steinbruch Monzonit 4599617 5665729 29 und 30 4 leicht zugewachsenA18U8 Jockischberg Monzonit 4599560 5665775 28 3 freie Felswand PrivatbesitzA19 Jockischberg, Aussicht 4599763 5665901 9- 31.10A20U9 Anschluss Feldstrasse Kies 4600105 5665963 21- 13.11. erodierter Aufschluss Bodenprofil anlegenA21 Anschluss Preißkermühle 4600834 5665356 24- 13.11. links abbiegenA22 Preißkermühle 4600848 5665769 25- 13.11. rechts Roter Punkt abbiegenA23U10 Steinbruch Semmelsberg Pechstein 4601064 5666169 26-29, 13.11. 13 teilweise verwachsen oberer Abbau gut zugänglichA24U11 Steinbruch Rhyolith 4600769 5666638 30-31, 13.11. 14 Privatgrundstück <strong>im</strong> Hangenden des MonzonitA25 Brücke DB 4600740 5666908 10, 13.11.A26U12 Steinbruch Rhyolith 4600670 5666891 18-19, 13.11. 12 stark erodiert nur LesesteineA27U13 Hangaufschluss Basisbrekkzie 4600615 5666894 15-16, 13.11 11Anlage A


AufschlusslisteA28U14 ehem. Steinbruch Rhyolithtuff 4600559 5666870 13-14, 13.11. 10 verfallen stark kaolinisiertA29U15 ehem. Steinbruch Basisbrekkzie 4600530 5666836 5-8, 13.11. 8 teilweise gut Kontakt Pechstein?A30U16 Hangaufschluss Rhyolithtuff/Monzonit 4600510 5666824 9-12, 13.11. 9 Kleinbahnstrecke verwachKontaktzone Rhyolith, MonzonitA31 Mittelmühle Garsebach 4600705 5667019 ParkmöglichkeitA32 Barthmühle/Lehmgasse 4600572 5667051 rechts, aufwärts abbiegenA33 Pechsteinklippen 4600673 5667159 Einstieg TreppeA34U17 Pechsteinaussicht Pechstein 4600707 5667160 1-2, 20.11. Sitzgelegenheit fehlt grüne Varietät, schw. angew.A35 Gartenanlage 4600773 5667152 3, 20.11. verwil<strong>der</strong>t Weg hinter <strong>der</strong> Mauer?A36U18 südl. oberer Steinbruch Pechstein 4600882 5667131 6-7, 20.11. 15 gut, Zuwegung herstellengrüne Varietät, rot gebän<strong>der</strong>tA37U19 nördl. oberer Steinbruch Pechstein 4600911 5667188 10-11, 20.11. 16 grüne Varietät, rote StreifungA38 Abstieg 4600898 5667160 12, 20.11. steil Bäume beseitigenA39 Ausstieg an Straße 4600980 5667153 13, 20.11. sehr steil Zuwegung, Treppe bauenA40U20 südl. unterer Steinbruch Pechstein 4601006 5667191 14, 20.11. verwachsenA41U21 Steinbruch Fichtenmühle Pechstein 4601041 5667250 15-41, 11.9. verwachsen Zuwegung freischneidenA41U22 Straßenaufschluss Pechstein, Rhyolith 4601077 5667318 39, 20.11. 22.1-2 Kontaktstelle nur 50m zu U21!A42 Bahnübergang Fichtenm. 4600977 5667013 15, 20.11. Weg über FichtenmühleA43U23 Hangaufschlüsse Pechstein, Felsit 4601097 5667062 16-23, 20.11. 17.1-2 Lesesteine aus ÜberdeckunKontaktzoneA44U24 Hangaufschluss Rhyolith 4601086 5667099 24, 20.11. 18 gut Weiterweg WildpfadA45 Weg an Gartenanlage 4601300 5667258 25-27, 20.11. Gartenabfälle beräumenA46 Anschluss Blauer Punkt 4601498 5667419 28, 20.11. rechts, aufwärts abbiegenA47U25 Steinbruch Pechstein, Achat? 4601641 5667380 29-31, 20.11. 19.1-2 leicht verwachsen Weg beräumenA48 Wegeanschlüsse 4601912 5667585 Abgang 2x StichwegA49U26 Steinbruch Pechstein, Gerölle 4601794 5667497 32-33, 20.11. 20 stark erodiert Gneis und GranitgeröllA50U27 Steinbruch Pechstein, Rhyolith 4602017 5667457 34-36, 20.11. 21.1-2 gut Rhyolith <strong>im</strong> HangendenA51 ehemals Sero 4602060 5667589A52 Polenzer Weg 4602265 5667418 in Gartenanlage einbiegenA53U28 Steinbruch Rhyolithtuff 4602087 5667420 37-38, 20.11. 23.1-2 stark vermüllt Gartenabfälle <strong>im</strong> EingangA54 Polenzer Weg, LPG 4602272 5667498 StartpunktA55 Eingang Gartensparte 4602356 5667624 6, 20.02.11 Gelber PunktA56U29 Hangaufschluss Biotitgranit 4602456 5667810 7-10 25 grobkörnigAnlage A


AufschlusslisteA57U30 Hangaufschluss Andesit 4602411 5667933 11-13 26 ZuckerhutmassivA58 Hohlweg 4602455 5668087 14A59U31 Aussichtspunkt Zuckerhut Andesit 4602463 5667962 15-27 27 FelsklippeA60U32 Kiesgrube Kies, Geröll 4602626 5667868 28-29 pleistözäne Ablagerung, LößA61U33 Hangaufschluss Biotitgranit 4602505 5668088 30-34 28 feinkörnigA62 Anschlusspunk Gärten 4602482 5668143 35 Blick zur Hohen EiferA63U34 Wegaufschluss Granitgrus 4602540 5668201 39-42 0-32, steinig Wid<strong>der</strong>anlageA64 Steinbruch Granit 4602489 5668607 43-44 durch Garagen verbautA65 Lesesteine Granodiorit 4602549 5669044 45-46 nordisches Geschiebe Blöcke <strong>im</strong> WaldA66 Anschluss Stadtwald S83 4602252 5668875 47-54A67 Hohe Eifer Ringwall 4601946 5668567 213mA68U35 Aussichtspunkt Hohe Eifer Andesit 4602035 5668340 60 29A69U36 Steinbruch Pechstein 4601862 5667999 61-63 30.1-2 20 m tief gelbe Var. GötterfelsenmassivA70 Götterfelsen Pechstein 4601819 5667881 64-71 Flächendenkmal AussichtspunktA71U37 Wegaufschlüsse Kies, Geröll 4601922 5667883 72-76 Gneis z.B. pleistözäne Ablagerung, LößA72 Anschlusspunkt DB-Gleise 4602181 5667895 Gleise überquerenA73U38 Hangaufschluss Rhyolithtuff 4602001 5667816 77-79 31 tektonisch gekipptA74U39 Steinbruch Rhyolith, Tuff 4601895 5667801 80-87 32.1-2 verwachsen, vermüllt Steinschlag Pechstein, GeröllU40 Steinbruch Dobritz Rhyolith 4601285 5667650 2598-2622 33.1-3 Steinbruch in Betrieb Fluidialtextur(15.05.11)U41 oberster nördlicher Stbr. Pechstein 4600944 5667289 35 kleiner Steinbruch grüne VarietätU42 Verwitterungsaufschluss Felsit, Andesit 4600987 5667300 422-426 36, 37 Erosionszone Kontakt Felsit, AndesitU43 Verwitterungsaufschluss Pechstein, Felsit 4601028 5667294 427 Erosionszone Kontakt Rhyolith, FelsitU44 Hangaufschluss Felsit 4601630 5667866 363 33 Dobritzer Bach KristallisationsfrontU45 Steinbruch Rhyolith 4601444 5667923 366-371 34 Privatgelände brekzil (Foto übrige)Anlage A


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 0Aufschlusspunkt A0U0 Name Blauer BruchGesteinKalkstein, metamorphKoordinaten (GK) rechts 45 99220 hoch 56 64257 175 m NHNIntegration nein Datum 24.10.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das Geotopkataster ja NummerLage:Hangaufwärts des Parkplatzes „Kalkbergwerk Miltitz“ (Sonntag und Feiertag geöffnet, o<strong>der</strong>an den Bahngleisen nördlich bis zum Ende <strong>der</strong> Umzäunung hangaufwärts


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 0Beschreibung:Pr<strong>im</strong>är entstanden durch Einsturz einer Kaverne des <strong>Bergbau</strong>betriebes <strong>im</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>t,sekundär durch übertägigen Abbau;Fundamentreste einer Seilbahnanlage sind zu beobachten.


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 0Einschätzung:Aufgrund <strong>der</strong> Lage ist dieser Aufschluss nicht integrierbar, eine Aufnahme in dasGeotopkataster erfor<strong>der</strong>lichHerstellungsaufwand:keinFoto BelegstückKalkstein mit hohem organischem Inhalt (Deckgebirge)


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 0Kalkstein (kleinklüftiger Marmor, durch tektonische Beeinflussung)Angaben zur Klüftung:25 Grad West (120) fallenduntergeordnet40 Grad Südsüdost fallendGesteinsansprache:Kontaktmetamorpher Kalkstein des Altpaläozoikums (Marmor), Analysedaten zeigen über 98% Kalziumkarbonat. Die dunkel bis schwarz erscheinende Varietät befindet sich <strong>im</strong>Hangenden. Die Färbung, gegenüber <strong>der</strong> weißen Varietät ist durch höherenKohlenstoffgehalt (Humine) begründet. Das Gestein ist stark geklüftet, wobei in <strong>der</strong> KlüftungEisenausfällungen diese überwiegend rot färben.


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 0Foto: Belegstück 10x vergrößert (dunkle Varietät)Foto: Belegstück 10x vergrößert (weiße Varietät)


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B1Aufschlusspunkt A1U1 Name ehemaliger kleiner SteinbruchGesteinTurmalingranitKoordinaten (GK) rechts 45 99330 hoch 56 63861 180 m NHNIntegration ja Datum 09.10.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das Geotopkataster ja Nummer 1236Lage:200 m östlich <strong>der</strong> Miltitzer Mühle am Anfang desGeopfades, 50 m talwärts <strong>der</strong> Granitstele, ca. 8 moberhalb <strong>der</strong> TalsohleBeschreibung:Ehemaliger kleiner Steinbruch in Hanglage, bewaldetEtwa 8 m hoch, 6 m breit, Gebirge steht Aufgrund Bodenerosion nicht mehr offen an.Lesesteine entnehmbar, einige wenige Blöcke anstehendes Gebirge ragen aus dem BodenZuwegung und Ausschil<strong>der</strong>ung vorhanden


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B1Einschätzung:Da es sich um den einzigen Aufschluss dieser Gesteinsart <strong>im</strong> Projektgebiet handelt, istdieser Aufschluss unbedingt zu integrieren.zugänglich, keine SteinschlaggefahrHerstellungsaufwand:Anschurf <strong>der</strong> Steinbruchwand und Verbringung <strong>der</strong> eingefallenen Bodenmassen auf dievorhandene Aufhaldung unterhalb des Aufschlusses


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B1Foto Belegstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B1Angaben zur Klüftung:20 Grad Südwest fallend, untergeordnet 5 Grad Nordnordwest fallendGesteinsansprache:Ganggestein, (Turmalingranit von Miltitz), sehr feinkörnig, gl<strong>im</strong>merarm,Turmalinkristallisierungen bis 2 mm (siehe Foto)Foto: Belegstück 30x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 2Lesesteine A6U2 Name WaldeckeGesteinSyenitKoordinaten (GK) rechts 45 99706 hoch 56 64143Integration ja Datum 09.10.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:150m nordöstlich <strong>der</strong> Zuwegung „Lange Leite“ an einer Ecke des Kiefernwäldchens


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 2Beschreibung:In dem Waldstück liegen eine größere Anzahl Lesesteine aus SyenitEinschätzung:Dieser Untersuchungspunkt mit Lesesteinen liegt direkt an <strong>der</strong> zukünftigen Wegführung.Herstellungsaufwand:keinFoto Belegstück:


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 2Foto: Belegstück 10x vergrößertGesteinsansprache:Syenit, ausgeglichener Gehalt an Orthoklas und Hornblende, <strong>im</strong> Hinblick auf das in dieserRichtung liegende Vorkommen bei Taubenhe<strong>im</strong> nicht untypisch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 3Aufschlusspunkt A7U3 Name KiesaufschlussGesteinFeinkies, schwach mittel- bis grobkiesigKoordinaten (GK) rechts 45 99689 hoch 56 64390Integration ja Datum 09.10.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:am Ausgang <strong>der</strong>„Hohle“, EckeGrundstück FrauBuchhorn/KiesgrubeSönitzBeschreibung:Durch Erosion freiliegen<strong>der</strong> KieshorizontEinschätzung:Diese Stelle liegt am zukünftigen WegHerstellungsaufwand:keine, ohne Ausschil<strong>der</strong>ungGesteinsansprache:Als Flusschotterterasse zu hoch: die Einordnung sollte hier eher in Richtung einer teilweisefraktionierten glazialen Kiesmoräne liegen


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 4Aufschlusspunkt A9U4 Name ehemalige Kiesentnahme am HangGesteinKiesKoordinaten (GK) rechts 45 99546 hoch 56 64898Integration ja Datum 09.10.10Herstellungsaufwan<strong>der</strong>heblichAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:vor den letzten zweiGrundstücken <strong>der</strong>„Roitschwiese“ rechtsabzweigen<strong>der</strong>Wirtschaftsweg, ca. 300m Talabwärts 8 m überTalsohleBeschreibung:Ehemaliger Hangaufschluss zur Kiesgewinnung, durch Bodenerosion kein Kies mehranstehend, HausmüllablagerungenEinschätzung:Da die Kiesgrube Sönitz als Aufschlusspunkt pleistozäner Ablagerungen ausscheidet istdieser Aufschluss wichtig und zu integrieren.Herstellungsaufwand:<strong>der</strong> ehemalige, stark verwachsene Wirtschaftsweg ist als Zuwegung wie<strong>der</strong> herzustellen,Beseitigung von Hausmüll, etwa ein KubikmeterAnschurf am Hang, Freilegung eines Kiesfensters, bzw. Bodenprofil anlegen


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 4Gesteinsansprache:Siehe Aufschluss U3, wobei hier zusätzlich ein Terassenschotter an <strong>der</strong> Basis anzunehmensein sollte, da gerundete einhe<strong>im</strong>ische Gerölle eingemischt sind


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 5Aufschlusspunkt A11U5 Name Prallhangzone TriebischuferGesteinMonzonit, KiesüberdeckungKoordinaten (GK) rechts 45 99365 hoch 56 65211Integration ja Datum 09.10.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Prallhang <strong>der</strong> Triebisch, an <strong>der</strong> Engstelle mit Wirtschaftsweg als Verbindung <strong>der</strong> WiesenFoto: verwitterter Monzonit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 5Beschreibung:natürlicher Aufschluss mit stark verwittertem Monzonit und KiesüberdeckungEinschätzung:liegt am Weg, Bodenaufschluss!Herstellungsaufwand:eventuell Bodenprofil anlegenFoto: KiesüberdeckungGesteinsansprache:Stark verwitterter, grusig zersetzter Monzonit mit einer Überdeckung siehe U4


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 6Aufschlusspunkt A14U6 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinMonzonit, tektonisch überprägtKoordinaten (GK) rechts 45 99538 hoch 56 65533 155 m NHNIntegration ja Datum 09.10.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:Am Wehr <strong>der</strong> NeidmühleBeschreibung:ehemaliger großer Steinbruch, leicht zugewachsen mit Jungbäumen und StrauchwerkEinschätzung:Steinbruchwand etwa 25 m hoch, hohe SteinschlaggefahrHerstellungsaufwand:Freischneiden, Sicherheitsabstand ausweisen wegen UnfallgefahrFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 6Foto Belegstück:Gesteinsansprache:Der Mineralgehalt zeigt ein relativ ausgewogenes Verhältnis von Ortho- und Plagioklas, dassdie Ansprache als Monzonit erlauben würde. Augenscheinlich ist am Belegstück zusätzlicheine deutliche Ausregelung des Kristallgefüges zu beobachten. Für eine Ansprache alsGneis sind die geologischen Rahmenbedingungen nicht gegeben. Somit kommt nur einetektonische Beanspruchung des Monzonits als Erklärung für die Ausregelung des Gefüges inFrage.Angaben zur Küftung:5 Grad Ostsüdost (114) fallenduntergeordnet45 Grad Westsüdwest (240) fallend


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 6Foto: BelegstückFoto:Belegstück 10xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 7Aufschlusspunkt A17U7 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinMonzonitKoordinaten (GK) rechts 45 99617 hoch 56 65729 172 m NHNIntegration ja Datum 24.10.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Links am Weg zur Neidmühle, 200 m talwärts Anschlusspunkt 16Beschreibung:Ehemaliger, gut erhaltener SteinbruchEinschätzung:liegt am Weg, guter Zustand, gefahrloses betreten möglichHerstellungsaufwand:Buschwerk rodenGesteinsansprache:Monzonit, quarzarm, Orthoklas,vor allem Oligoklas treten neben Hornblende hervor, keinGl<strong>im</strong>mer


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 7Foto: AufschlussFoto Belegstück:


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 7Angaben zur Klüftung:20 Grad Süd (183) fallend, siehe Jockischberg!Foto: Belegstück 10xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 8Aufschlusspunkt A17U8 Name JockischbergGesteinMonzonitKoordinaten (GK) rechts 45 99566 hoch 56 65775Integration ja Datum 24.10.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:an <strong>der</strong> NeidmühleBeschreibung:Berg mit AussichtspunktEinschätzung:Freiliegende Felswand, durch Grundstück nicht zugänglichHerstellungsaufwand:keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 8Foto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 8Foto Belegstück:Angaben zur Klüftung: 20 Grad Süd (184) fallend, untergeordnet 30 Grad Südwest (234)fallendFoto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 9Aufschlusspunkt A20U9 Name JockischbergGesteinKiesKoordinaten (GK) rechts 46 00105 hoch 56 65963Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandBodenschnittAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Jokischberg, Anschluss Kuhberg/Zur kleinen TriebischBeschreibung:Kleine Seitenentnahme von KiesEinschätzung:Anlegen eines Bodenschnittes, Dokumentation <strong>der</strong> Lößlehmüberdeckung mit periglazialeno<strong>der</strong> fluviatilen Sed<strong>im</strong>enten <strong>im</strong> B-Horizont über dem Grundgebirge (Monzonit)Herstellungsaufwand:Nach BedarfBodenansprache:Braunerde mit reichhaltiger Horizontabfolge mit Beteiligung von glazialen Sed<strong>im</strong>entenL-Oh-Ah-Bv-IIB-C-IICv


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 9Foto Schurfaufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 10Aufschlusspunkt A23U10 Name Steinbruch SemmelsbergGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 10064 hoch 56 66169Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandjaAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Oberhalb <strong>der</strong> Ortschaft SemmelsbergBeschreibung:Großer ehemaliger Steinbruch, zwei Abbauebenen, ca. 1 ha groß, Reste vonAufbereitungsanlagenEinschätzung:Stark verwachsen, obere Abbauebene gut zugänglichHerstellungsaufwand:Zuwegung zur oberen Abbauebene freischneidenFoto: Nordseite


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 10Foto: Ruine Verlade- und AufbereitungsanlageAngaben zur Klüftungnicht möglich


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 10Fotos Belegstücke:Pechstein schwarz, untere SohlePechstein rot, Obere Sohle


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 10Felsit, aus Überdeckung (nicht nachgewiesen, Lesesteine obere Sohle)Gesteinsansprache:Pechstein <strong>der</strong> schwarzen Varietät <strong>im</strong> Liegenden, rot-grüne Varietät <strong>im</strong> Hangenden mitklassischer Perlitbildung.Felsit mit angedeuteter Fluvialtextur als Lesesteine häufig


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 10Fotos: 10x vergrößertPechstein, schwarze VarietätPechsteinkontaktFelsit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 11Aufschlusspunkt A24U11 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinRhyolith,Koordinaten (GK) rechts 46 00769 hoch 56 66638Integration nein Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Garsebach, Am Pranzer (letztes Grundstück, südl. Hang)Beschreibung:kleiner Steinbruch auf PrivatgeländeEinschätzung:Der Aufschluss zeigt verwitterten RhyolithHerstellungsaufwand: keinFoto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 11Foto Belegstück:Angaben zur Klüftung:35 Grad NO fallend (30)


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 11Foto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 12Aufschlusspunkt A26U12 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinBasisbrekkzieKoordinaten (GK) rechts 46 00670 hoch 56 66891Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Oberhalb Kleinbahnstrecke, bei RobschützBeschreibung:Verfallener SteinbruchEinschätzung:Der Aufschluss zeigt Lesesteine am Pechsteinkontakt, liegt am geplanten StichwegHerstellungsaufwand:keinFoto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 12FotoBelegstück:


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 12Foto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 13Aufschlusspunkt A27U13 Name HangaufschlussGesteinRhyolithKoordinaten (GK) rechts 46 00615 hoch 56 66894Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Oberhalb Kleinbahnstrecke, bei RobschützBeschreibung:Natürlicher AufschlussEinschätzung:Der Aufschluss zeigt Basisbrekkzien und liegt am geplanten StichwegHerstellungsaufwand:keinFoto: Hangaufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 13Foto Belegstück:Foto:Belegstück 10xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 14Aufschlusspunkt A28U14 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinBasisbrekkzie, stark kaolinisiertKoordinaten (GK) rechts 46 00559 hoch 56 66870Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Oberhalb Kleinbahnstrecke, bei RobschützBeschreibung:Verfallener kleiner SteinbruchEinschätzung:Der Aufschluss zeigt stark verwitterten Rhyolith, liegt am geplanten StichwegHerstellungsaufwand:keinGesteinsansprache:Foto: SteinbruchBasisbrekkzie, feinklastisch, stark verwittert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 14Foto Belegstück:


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 14Foto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 15Aufschlusspunkt A29U15 Name Ehemaliger SteinbruchGesteinBasisbrekkzieKoordinaten (GK) rechts 46 00530 hoch 56 66836Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Oberhalb Kleinbahnstrecke, bei RobschützBeschreibung:Verfallener SteinbruchEinschätzung:Der Aufschluss zeigt Brekkzien, mit Klasten aus Pechstein, liegt am geplanten StichwegHerstellungsaufwand: keinFoto: SteinbruchGesteinsansprache:Basisbrekkzie, Pechsteinklastika in porphyrischer MatrixBeispielhaft zu erkennen an Handstück 8a


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 15Fotos: Belegstücke 8.1 und 8.2


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 15Foto Belegstück 8a.1 (Basisbrekzie) 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 15Fotos: Belegstücke 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16Aufschlusspunkt A30U16 Name HangaufschlussGesteinBasisbrekzie, MonzonitKoordinaten (GK) rechts 46 00510 hoch 56 66824Integration ja Datum 13.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:Oberhalb Kleinbahnstrecke, bei RobschützBeschreibung:Hangaufschluss, Kontakt zwischen Basisbrekzie und MonzonitEinschätzung:Der Aufschluss stellt eine wichtige Kontaktstelle dar, liegt am geplanten StichwegHerstellungsaufwand:Freischneiden des Aufschlusses an <strong>der</strong> Basis <strong>im</strong> Zuge des WegebausAngaben zur Klüftung:35 Grad Nordost fallend (30)Gesteinsansprache:Basisbrekkzie <strong>im</strong> Kontakt zur GebirgsbasisDie Brekzie sitzt mit oben genanntem Fallen dem Monzonit auf, wobei hier eine Störungstark anzunehmen ist. Eine Entlastungsabschiebung hat die vorherrschende lateraleAuflagerung <strong>der</strong> Brekzien auf die Basis hier eine Steilstellung hervorrufen lassen.Im Kontakt wurde <strong>der</strong> Monzonit auf einer Mächtigkeit von etwa 0,5 Meter an diesemAufschluss kontaktmetamorph geprägt.Das Kontaktgestein zeigt Ass<strong>im</strong>ilationen die die Verwitterungsprozesse beschleunigen.


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16Brekziler Tuff Kontakt MonzonitFoto: Hangaufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16Foto oben: KontaktzoneFoto unten: Monzonit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16Foto: Basisbrekzie, stark verwittert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16Folgende Fotos 10x vergrößertBasisbrekkzieKontaktstelle


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 16oben: Übergang zum Monzonitunten: Monzonit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 17Aufschlusspunkt A34U17 Name PechsteinaussichtGesteinPechstein, grüne VarietätKoordinaten (GK) rechts 46 00707 hoch 56 67160Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandvorhandenAufnahme in das Geotopkataster vorhanden Nr.540Lage:Westlich, oberhalb GarsebachBeschreibung:Aussichtspunkt, durch eine Treppenanlage erreichbar, Sicherung durch Holzgelän<strong>der</strong>Einschätzung:Der Aussichtspunkt ist bereits längere Zeit in Betrieb und in einem akzeptablenErhaltungszustandAnzutreffen ist eine schwarz angewitterte grüne Varietät des PechsteinsHerstellungsaufwand:Die vorhandenen gewesenen Sitzmöglichkeiten (Bank) sind zu erneuern und durch einenTisch zu ergänzenAngaben zur Klüftung:keineGesteinsansprache:Pechstein, grüne Varietät


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 17Foto: AussichtspunktehemaligeVerankerungsstelle(Sitzbank?)


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 18Aufschlusspunkt A36U18 Name Oberer Steinbruch, SüdteilGesteinPechstein, grüne Varietät, rot gebän<strong>der</strong>tKoordinaten (GK) rechts 46 00882 hoch 56 67131Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandbedeutendAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:Westlich, oberhalb Garsebach, nördlich unterhalb <strong>der</strong> AussichtBeschreibung:Aufgelassener Steinbruch, wenig verwachsenEinschätzung:Anstehendes Gestein, Plateau mit LesesteinenAnzutreffen ist eine grüne Varietät des Pechsteins, rote StreifungHerstellungsaufwand:Zuwegung herstellen durch kurze KnüppeltreppeAngaben zur Klüftung:KeineGesteinsansprache:Pechstein, grüne Varietät, gebän<strong>der</strong>te Perltittextur


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 18Foto: SteinbruchFoto: Belegstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 18Foto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 19Aufschlusspunkt A37U19 Name Oberer Steinbruch, NordteilGesteinPechstein, grüne Varietät, rote StreifungKoordinaten (GK) rechts 46 00911 hoch 56 67188Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:westlich, oberhalb Garsebach, nördlich unterhalb <strong>der</strong> AussichtBeschreibung:aufgelassener Steinbruch, wenig verwachsenEinschätzung:anstehendes Gestein, Plateau mit Lesesteinenanzutreffen ist eine grüne Varietät des Pechsteins, rote StreifungHerstellungsaufwand:Warnhinweis am nördlichen Abschluss wegen AbsturzgefahrAngaben zur Klüftung:keineGesteinsansprache:Pechstein, grüne Varietät, klassische Perltbildung


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 19Foto: BelegstückFoto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 19Foto: Belegstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 20Aufschlusspunkt A40U20 Name Unterer Steinbruch, SüdGesteinPechstein, grüne Varietät, verwittertKoordinaten (GK) rechts 46 01006 hoch 56 67191Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandWegebau erheblichAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:An <strong>der</strong> S 83, 60 Meter südlich des Steinbruchs Fichtenmühle, 40 Meter nördlich desStraßenausstiegs des Wan<strong>der</strong>weges A 39Beschreibung:aufgelassener Steinbruch, stark verwachsenEinschätzung:anstehendes Gestein, verwittert, Übergang zur roten VarietätHerstellungsaufwand:an den Anschlusspunkten A38/39 ist Wegebau notwendigAngaben zur Klüftung:keineBild: Steinbrucheingang an <strong>der</strong> S 83


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 21Aufschlusspunkt A41U21 Name Steinbruch FichtenmühleGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 01041 hoch 56 67250Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandjaAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:An <strong>der</strong> S 83, gegenüber <strong>der</strong> nördlichen Einfahrt zur FichtenmühleBeschreibung:Großer, aufgelassener Steinbruch auf Vulkanglas, stark verwachsen, MüllablagerungenEinschätzung:Im nördlichen Bereich Nähe zur Kontaktstelle des Rhyolithes. Lesesteine aus <strong>der</strong>Überdeckung des Pechsteins durch den Felsit sind zahlreich nachweisbar.Herstellungsaufwand:Rundweg durch den Steinbruch freischneiden, Müllablagerungen beseitigenAngaben zur Klüftung: keineGesteinsansprache:Die Hauptgesteinsart bildet diegrüne Variation des PechsteinsAn <strong>der</strong> Auschlusswand sind die in<strong>der</strong> Literatur viel zitierten „WildenEier“ zu beobachten.Handstück 24 zeigt die Kristallisationsfront,die hier <strong>im</strong> Hangendenaufgeschlossen seinmüsste und <strong>im</strong> Mai 2011 aucherkundet wurde.Foto: Teilbereich eines Wilden Eies


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 21Fotos:SteinbruchNordseiteSchuttkegel, siehe <strong>Facharbeit</strong> Glie<strong>der</strong>ungspunkt 5.6


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 21Lupe 10xFoto: Belegstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 21Foto: Pechstein an <strong>der</strong> Kontaktzone 10x vergößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 21Foto:Kontaktbereich10xvergrößertFoto:Kristallisationsfront10xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 22Aufschlusspunkt A41U22 Name StraßenaufschlussGesteinDobritzer Rhyolith, KristallisationsfrontKoordinaten (GK) rechts 46 01077 hoch 56 67318Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das Geotopkataster ja Nr.Lage:An <strong>der</strong> S 83, 70 Meter nördlich des Steinbruchs FichtenmühleBeschreibung:Straßenaufschluss hinter einer Leitplanke, Kontaktstelle durch Mauerbau verdecktEinschätzung:Von Nord anstehen<strong>der</strong> Dobritzer Rhyolith in einem wenige Meter betragenden Bereich dieKristallisationsfront zum Pechstein aufgeschlossen, die Kontaktstelle zum Pechstein istunmittelbar südlich zu erwarten, aber nicht aufgeschlossen.Herstellungsaufwand:keinAngaben zur Klüftung:keineGesteinsansprache:Dobritzer Rhyolith, relativ homogene TexturFelsit, gleiche Textur siehe oben


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 22Foto: StraßenaufschlussKristallisationsfrontRhyolithFoto: Rhyolith


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 22Foto: Felsit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 22Foto:DobritzerRhyolith10xvergrößertFoto:Felsit10xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 23Aufschlusspunkt A43U23 Name HangaufschlüsseGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 01097 hoch 56 67062Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Eisenbahnbrücke Fichtenmühle, östliches Triebischgehänge, 50 Meter vom nördlichenBrückenwi<strong>der</strong>lagers in Richtung Wehr <strong>der</strong> FichtenmühleBeschreibung:Hangaufschlüsse <strong>der</strong> gelben Pechsteinvarietät mit Felsitüberdeckung, Lesesteine mitRhyolithEinschätzung:Am Aufschluss steht die gelbe Varietät des Pechsteins an. Die Überdeckung mit <strong>der</strong>Kristallisationsfront ist gleichfalls durch Hangerosion angeschnitten und durch Kletterarbeiterreichbar. Lesesteine zeigen Rhyolith <strong>im</strong> Hangenden.Herstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 23Fotos:Oben, gelbe Varietät10 fach vergrößertLinks, Rhyolith,unbeeinflusst10 fach vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 24Aufschlusspunkt A44U24 Name HangaufschlussGesteinRhyolith, felsitischKoordinaten (GK) rechts 46 01086 hoch 56 67099Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandNicht direktAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Am nörlichen Wi<strong>der</strong>lager <strong>der</strong> Bahnbrücke FichtenmühleBeschreibung:Hanganschnitt mit anstehendem Rhyolith/FelsitEinschätzung:Durch Erosion freiliegendes Gestein direkt am WegHerstellungsaufwand:Ausbau des hier beginnenden Wildpfades durch kurze KnüppeltreppeFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 24Foto: Felsit, sichtbare beginnende Kaolinisierung10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 25Aufschlusspunkt A47U25 Name SteinbruchGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 01641 hoch 56 67380Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Am Steinbruch Dobritz durch die Bahnunterführung, <strong>der</strong> blauen Markierung folgend etwa 100Meter nach den Kleingärten, den Taleinschnitt östlich 100 Meter aufwärtsBeschreibung, Gesteinsansprache:aufgelassener Steinbruch mittlerer Größe, auf Pechstein <strong>der</strong> grün, rötlichen Varietätaufgefahren, stark beeinflusstes rhyolithisches Gestein mit Neigung zur AchatbildungEinschätzung:Verwachsener SteinbruchHerstellungsaufwand:vorhandenen Wirtschaftweg freischneidenFoto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 25Fotos: Belegstücke


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 25Foto: Pechstein10x vergrößertFoto: Achatbildung10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 26Aufschlusspunkt A49U26 Name SteinbruchGesteinPechstein, GeröllKoordinaten (GK) rechts 46 01794 hoch 56 67497Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandgeringAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Am Steinbruch Dobritz durch die Bahnunterführung, <strong>der</strong> blauen Markierung folgend, an demeinzeln stehenden Haus <strong>im</strong> Waldvorbei bis zur Wegkreuzung. Dann scharf rechts zurückbergaufBeschreibung:aufgelassener großer Steinbruch, auf Pechstein <strong>der</strong> schwarzen Varietät aufgefahren, mitgroßen Geröllblöcken aus Granit, teilweise Gneis bis über 200 kg MasseEinschätzung, Gesteinsansprache:Foto: SteinbruchVerwachsener, stark erodierter Steinbruch, kaum anstehendes Gestein, vorhanden, sieheoben, glaziale Geschiebe bis etwa 200 kg aus hellem Granit und BiotitgneisHerstellungsaufwand: vorhandenen Wirtschaftweg freischneiden


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 26Foto: Belegstück, Pechstein, schwarze Varietät, rot geä<strong>der</strong>tFoto: Belegstück, 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 27Aufschlusspunkt A50U27 Name SteinbruchGesteinFelsit, Pechstein, glaziale GeschiebeKoordinaten (GK) rechts 46 02017 hoch 56 67457Integration ja Datum 20.11.10HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Am Steinbruch Dobritz durch die Bahnunterführung, <strong>der</strong> blauen Markierung folgend, an demeinzeln stehenden Haus <strong>im</strong> Waldvorbei bis zur Wegkreuzung. Dann leicht rechts bergaufBeschreibung: aufgelassener kleiner SteinbruchEinschätzung, Gesteinsansprache:Der Aufschluss befindet sich zwischen U26 (Pechstein) und U28 (Porphyrtuff). ImHangenden findet sich bereits <strong>der</strong> Andesit mit auffällig großen Einsprenglingen aus Biotit(Gl<strong>im</strong>merporphyrit). Im Liegenden ist ein Übergang zu einer Kontaktzone deutlich zuerkennen. Das Belegstück 21.1 zeigt den Rhyolith <strong>im</strong> Übergang zu einem Gestein mitausgeprägtem porphyrischen Gefüge, wobei anhand <strong>der</strong> mineralischen Zusammensetzungdes Gefüges die Unterlagerung mit Pechstein nahe liegt. Hier ist die Feldansprache durcheine genauere Untersuchung weiterzuführen.Weiterhin muss aufgrund <strong>der</strong> aufgefundenen Lesesteine aus Geröllen von einerÜberdeckung mit Kies ausgegangen werden.Aufgrund <strong>der</strong> hier auf engstem Raum anstehenden Gesteine Pechstein, Tuff, Felsit, Rhyolith,Andesit, Geröll und einer Kontaktzone <strong>der</strong> Vulkanite sind die Untersuchungspunkte U26 bis28 für eine detaillierte Untersuchung prädistiniert.Herstellungsaufwand: keinFoto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 27Fotos: Belegstücke


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 27Foto: Belegstück Andesit, 10x vergrößertFoto: Belegstück: Kontaktgestein, 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 27Foto: Einsprenglinge <strong>im</strong> Kontaktgestein, 50x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 28Aufschlusspunkt A53U28 Name SteinbruchGesteinPorphyrtuffKoordinaten (GK) rechts 46 02087 hoch 56 67420Integration schwierig Datum 20.11.10Herstellungsaufwandsehr erheblichAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Wenige Dekameter von U27 nördlich entfernt bietet sich ein Blick in den Steinbruch. DerAbstieg ist von da aus nicht möglich. Von <strong>der</strong> Wegkreuzung A48 könnte <strong>der</strong> Steinbrucherreicht werden. In Berglage eines Grundstückes wäre ein Zugang vorhanden, allerdings zurZeit nicht begehbar (Verwachsen, Abfallablagerungen). Von A48 über A51 (ehemaligeSERO) kann durch eine Umgehung über A52 (Polenzer Weg) durch die Kleingartenanlage<strong>der</strong> Steinbruch erreicht werden. Die Anlieger haben den Zugang zum Steinbruch mitSiedlungsabfällen soweit verschüttet, dass <strong>der</strong> Zugang behin<strong>der</strong>t ist.Beschreibung, Gesteinsansprache:aufgelassener großer Steinbruch, auf den relativ seltenen Porhyrtuff aufgefahren.Schwach gekippte gleichmäßige laterale SchichtungEinschätzung:Durch die Rückwärtige Lage an Grundstücken und die starke Verschüttung mit Abfällen isteine Integration prognostisch als sehr schwierig einzuschätzen.Herstellungsaufwand: Entfernung von mehreren Kubikmetern Abfall, wobei ein Erreichendes Steinbruchs mit dafür notwendigerTechnik ohne weiteres nicht möglich ist.Foto: Steinbruch


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 28Foto oben: anstehen<strong>der</strong> Porphyrtuff, untere StrosseFoto unten: obere Strosse zugänglich


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 28


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 28Foto: BelegstückFoto: Belegstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 28Foto: Belegstück, 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 29Aufschlusspunkt A56U29 Name HangaufschlussGesteinBiotitgranitKoordinaten (GK) rechts 46 02456 hoch 56 67810Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Durch den Eingang <strong>der</strong> Kleingartenanlage <strong>der</strong> Ausschil<strong>der</strong>ung gelber Strich / grüner Punktfolgend, erreicht man direkt hinter einer hölzernen Fußgängerbrücke einen AufschlussBeschreibung, Gesteinsansprache:Anstehende kleine Klippen zeigen grobkörnigen BiotitgranitEinschätzung:Hangaufschluss direkt am Wan<strong>der</strong>wegHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 29Foto: HandstückFoto:Handstück 10 xvergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 30Aufschlusspunkt A57U30 Name HangaufschlussGesteinAndesitKoordinaten (GK) rechts 46 02411 hoch 56 67933Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Am Fuße des Zuckerhutmassives steht hier hinter einem Garten Andesit anBeschreibung, Gesteinsansprache:Anstehen<strong>der</strong> Fels AndesitEinschätzung:Hangaufschluss hinterPrivatgrundstückHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 30Foto: HandstückFoto: Handstück10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 31Aufschlusspunkt A59U31 Name FelsklippeGesteinAndesitKoordinaten (GK) rechts 46 02463 hoch 56 67962Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Aussichtspunkt Zuckerhut, gegenüber <strong>der</strong> Hohen EiferBeschreibung, Gesteinsansprache:anstehen<strong>der</strong> Fels AndesitEinschätzung:ungesicherte Felsklippe über einen nicht ausgeschil<strong>der</strong>ten Pfad erreichbarHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 31Foto: Handstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 31Foto: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 32Aufschlusspunkt A60U32 Name KiesgrubeGesteinPleistozäne Ablagerung, BodenprofilKoordinaten (GK) rechts 46 02626 hoch 56 67868Integration bedingt Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Oberhalb des Aussichtspunktes ZuckerhutBeschreibung, Gesteinsansprache:ehemalige Kiesgrube, pleistozäne Ablagerung von Kies. steinig, schwach sandigEinschätzung:Durch Erosion freiliegendes Bodenprofil, Typ RankerHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 33Aufschlusspunkt A61U33 Name HangaufschlussGesteinBiotitgranitKoordinaten (GK) rechts 46 02505 hoch 56 68088Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Hangaufschluss <strong>im</strong> Tälchen nördlich des ZuckerhutesBeschreibung, Gesteinsansprache:anstehen<strong>der</strong> Fels feinkörniger BiotitgranitEinschätzung:ungesicherter Aufschluss über schmalen Pfad am Bachbett erreichbarHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 33Foto oben: HandstückFoto unten 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 34Aufschlusspunkt A63U34 Name ErosionsaufschlussGesteinGranitgrusKoordinaten (GK) rechts 46 02540 hoch 56 68201Integration bedingt Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:Aufschluss oberhalb <strong>der</strong> Gartenanlage nördlich des ZuckerhutesBeschreibung, Gesteinsansprache:Verwitterter Granit, grusig zersetzt, steinigEinschätzung:Liegt an einem Stichweg außerhalb <strong>der</strong> Wegeführung, direkt an <strong>der</strong> ehemaligenWid<strong>der</strong>anlage, dadurch eventuell interessant, sollte die Anlage als technisches Denkmalintegriert werdenHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 34Foto: Detail


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 35Aufschlusspunkt A68U35 Name FelsklippeGesteinAndesitKoordinaten (GK) rechts 46 02035 hoch 56 68340Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Felsklippe südlich <strong>der</strong> Wallanlage Hohe EiferBeschreibung, Gesteinsansprache:AndesitEinschätzung:Aussichtspunkt mit bestehen<strong>der</strong> Ausschil<strong>der</strong>ung als Gl<strong>im</strong>merporphyritHerstellungsaufwand: keinFoto:Handstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 35Foto: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 36Aufschlusspunkt A69U36 Name SteinbruchGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 01862 hoch 56 67999Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Kopfstelle eines ehemaligen Steinbruches zwischen Hoher Eifer und GötterfelsenBeschreibung, Gesteinsansprache:Pechstein <strong>der</strong> gelben Variation <strong>im</strong> oberen erkundeten Teil des SteinbruchsEinschätzung:Mit Draht gesicherter Aufschluss direkt am WegHerstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 36Fotos: Handstücke 10x vergrößerthier auffällig die vielen Einsprenglinge


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 37Aufschlusspunkt A71U37 Name ErosionsrinneGesteinPleistozäne GerölleKoordinaten (GK) rechts 46 01922 hoch 56 67883Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Weg vom Götterfelsen als Abstieg nach Meißen BuschbadBeschreibung, Gesteinsansprache:Pleistozäne Gerölle, hauptsächlich GneiseEinschätzung:Erosionsaufschluss in einem HohlwegHerstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 38Aufschlusspunkt A73U38 Name HangaufschlussGesteinPorphyrtuffKoordinaten (GK) rechts 46 02001 hoch 56 67816Integration bedingt Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Hangaufschluss an <strong>der</strong> Bahnstecke unterhalb des GötterfelsensBeschreibung, Gesteinsansprache:Porphyrtuff, tektonisch (?) gekipptEinschätzung:ungesicherter Aufschluss über die Bahnanlagen erreichbarHerstellungsaufwand: keinFoto:DetailansichtAufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 38Foto oben: HandstückFoto unten: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 39Aufschlusspunkt A74U39 Name SteinbruchGesteinPorphyrtuff, PorphyrKoordinaten (GK) rechts 46 01895 hoch 56 67801Integration ja Datum 20.02.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Steinbruch unterhalb desGötterfelsensBeschreibung,Gesteinsansprache:Porphyrtuff, DobritzerQuarzporphyrEinschätzung:Ehemaliger, verwachsenerSteinbruch, zahlreicheLesesteine aus Pechstein desGötterfelsens <strong>im</strong>Eingangsbereich(steinschlaggefährdet)Herstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 39Foto: Handstücke


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 39Foto oben: Tuff 10 x vergrößertFoto unten : Rhyolith 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 40Aufschlusspunkt U40 Name Steinbruch DobritzGesteinRhyolithKoordinaten (GK) rechts 46 01285 hoch 56 67650Integration nein Datum 15.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:Steinbruch nördlich <strong>der</strong> Fichtenmühle an <strong>der</strong> S 83Beschreibung, Gesteinsansprache:Dobritzer Quarzporphyr, teilweise ausgeprägte Fluidialtextur, bis brekzilEinschätzung:in Betrieb stehen<strong>der</strong> Steinbruch <strong>der</strong> Firma „Roter Granit“ MeißenDer Steinbruch ist nur nach Bedarf geöffnet, ein Betreten ohne vorherige Anmeldung somitnicht möglich.Herstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 40Fotos: Handstücke


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 40Foto: Handstück 33.2 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 41Aufschlusspunkt U41 Name Oberster Steinbruch FichtenmühleGesteinPechsteinKoordinaten (GK) rechts 46 00944 hoch 56 67289Integration nein Datum 28.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:oberhalb des Steinbruches Fichtenmühle als nördlichster AufschlussBeschreibung, Gesteinsansprache:grüner Pechstein vom Typ Garsebach, ausgeprägt klassisch perlitischEinschätzung:Es handelt sich um das am höchsten und nördlichsten aufgeschlossenen Vorkommen desGarsebacher Pechsteins, schwer zugänglich.Herstellungsaufwand: keinFoto: Handstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 41Foto: Hanstück 10x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 42Aufschlusspunkt U42 Name Verwitterungs-, ErosionsaufschlussGesteinFelsit, AndesitKoordinaten (GK) rechts 46 00987 hoch 56 67300Integration nein Datum 28.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:oberhalb des Steinbruches FichtenmühleBeschreibung, Gesteinsansprache:aufgeschlossene Kristallisationsfront, die nördlich von einem Andesitgang abgeschnitten wirdEinschätzung:Dieser sehr schwer zugängliche Aufschluss zeigt eine KontaktzoneHerstellungsaufwand: keinFoto:Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 42Foto: AufschlussFoto: Handstück Felsit


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 42Foto: Handstück AndesitBild: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 43Aufschlusspunkt U43 Name Verwitterungs-, ErosionsaufschlussGesteinFelsit, RhyolithKoordinaten (GK) rechts 46 01028 hoch 56 67294Integration nein Datum 28.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:nördlich, oberhalb des Steinbruches FichtenmühleBeschreibung, Gesteinsansprache:aufgeschlossene Kristallisationsfront, Felsit zu RhyolithEinschätzung:Dieser nicht zugängliche Aufschluss zeigt eine KontaktzoneHerstellungsaufwand: keinFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 44Aufschlusspunkt U44 Name HangaufschlussGesteinFelsitKoordinaten (GK) rechts 46 01630 hoch 56 67866Integration nein Datum 22.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterneinLage:<strong>im</strong> Bett des Dobritzer Baches, direkt westlich <strong>der</strong> Einfahrt zu U45Beschreibung, Gesteinsansprache:aufgeschlossene Kristallisationsfront, Felsit zu RhyolithEinschätzung:Dieser schwer zugängliche Aufschluss zeigt die Kontaktzone zum Dobritzer Porphyr.Herstellungsaufwand: keinFoto: HandstückFoto: Aufschluss


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 44Bild: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 45Aufschlusspunkt U45 Name SteinbruchGesteinDobritzer PorphyrKoordinaten (GK) rechts 46 01444 hoch 56 67923Integration nein Datum 22.05.11HerstellungsaufwandkeinAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:nördlich <strong>der</strong> Staatsstraße S83 die Kommunalstraße „Dobritzer Berg“ etwa 300 m westlich amrechten TalgehängeBeschreibung, Gesteinsansprache:Steinbruch auf Rhyolith, Dobritzer Porphyr, durch die Nähe zur Kontaktfront (U44)stellenweise sehr brekzile Textur <strong>im</strong> südlichen BereichEinschätzung:Privatgelände, nicht ständig bewohnt(Klettercamp), ein Betreten istmöglich, ob dies erlaubt ist kannkeine Aussage getroffen werden.Eine Adresse zur Kontaktaufnahmekonnte nicht ermittelt werden. DerKletterfelsen wird möglicherweise als„Fliegerwand“ bezeichnet.Herstellungsaufwand: keinFoto:


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 45AufschlussFoto: AufschlussFoto: Handstück


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 45Bild: Handstück 10 x vergrößert


Aufschlussdatenblatt Projekt Geopfad Triebischtal Nordroute Anlage B 46Aufschlusspunkt U46 Name WandaufschlussGesteinAndesit (Gl<strong>im</strong>merporphyrit)Koordinaten (GK) rechts 46 02108 hoch 56 68301Integration ja Datum 10.07.11HerstellungsaufwandjaAufnahme in das GeotopkatasterjaLage:von Meißen Buschbad Richtung Norden durch die Eisenbahnbrücke und geradeaus in denSchotterweg bis zur T-Kreuzung, (Verbotsschild „Außer Anlieger“, Straßenname „ An <strong>der</strong>Hohen Eifer“, kein Straßenname ausgeschil<strong>der</strong>t)Beschreibung, Gesteinsansprache:Andesit (Gl<strong>im</strong>merporhyrit), sehr klüftigEinschätzung:direkt an <strong>der</strong> T-Kreuzung Zufahrtsmöglichkeit, gering verwachsen, an <strong>der</strong> AufschlusswandHand- und Belegstücke entnehmbar, ungesichert, hohe SteinschlaggefahrHerstellungsaufwand:Zugang freischneiden (etwa 30 Meter), Warnhinweis vor Steinschlag unbedingt notwendig


Projekt Triebischtal Nordroute Anlage CMaßstab 1 : 175001 kmWan<strong>der</strong>weg - TrassenführungÜbersichtsplan 1 : 17500Kartengrundlage: TK 25Blatt 1208-47Meißen(Ausgabe für die Volkswirtschaft, DDR)Michael Felsche


A17 U7 Monzonit, JockischbergtypA14U6.1 Monzonit, Gangpegmatit, VerwerfungA14U6 Steinbruch Monzonit, tektonisch überprägtA11U5 Prallhangzone <strong>der</strong> Triebisch, verwitterter Monzonit, KiesüberdeckungA9U4 Kiesentnahme, grobkiesig, steinigA7U3 Kies, mittelkiesig, grobkiesigA6U2 Syenit, LesesteineA1U2 TurmalingranitgangProjekt Triebischtal NordrouteAnlage C1UntersuchungspunkteAnschlusspunkteMaßstab 1:10000 Teil 1Kartengrundlage:TK 10, LandesvermessungsamtSachsen, 2007Michael Felsche


A26 U12 BasisbrekzieA27U13 BasisbrekzieA28U14 BasisbrekzieA29U15 BasisbrekzieA30U16 Basisbrekzie / MonzonitAbschiebungA24U11 Rhyolith, MonzonitA23U10 PechsteinA20U9 Kies, BodenprofilA18U8 MonzonitProjekt Triebischtal NordrouteAnlage C2UntersuchungspunkteAnschlusspunkteMaßstab 1:10000 Teil 2Kartengrundlage:TK 10, LandesvermessungsamtSachsen, 2007Michael Felsche


A49U26 Pechstein, GeröllA50U27 Pechstein, Rhyolith,KontaktzoneA53U28 PorhyrtuffA47U25 Pechstein, Achat1 2 3 4 5 6 7 8Projekt Triebischtal NordrouteUntersuchungspunkteAnschlusspunkte1 A34U17 Pechsteinaussicht2 A36U18 Pechstein, südl. oberer Steinbruch3 A40U20 Pechstein, südl. unterer Steinbruch4 A41U21 Pechstein, Steinbruch Fichtenmühle5 A43U23 Pechstein, Rhyolith6 A44U24 Rhyolith7 A37U19 Pechstein, nördl. oberer Steinbruch8 A41U22 Pechstein, Rhyolith, KontaktzoneAnlage C3Maßstab 1:10000 Teil 3Kartengrundlage:TK 10, LandesvermessungsamtSachsen, 2007Michael Felsche


UntersuchungspunkteAnschlusspunkteA63U34 GranitgrusA68U35 AussichtspunktHohe Eifer, AndesitA61U33 BiotitgranitA59U31 AndesitA57U30 AndesitA69U36 PechsteinA60U32 KiesgrubeA56U29 BiotitgranitA71U37 PleistozänProjekt Triebischtal NordrouteA74U39 Rhyolith, TuffAnlage C4A73U38 RhyolithtuffMaßstab 1:10000 Teil 4Kartengrundlage:Topographischer Stadtplan 1208-422, LandesvermessungsamtSachsen 1992Michael Felsche


Projekt Triebischtal Nordroute Anlage D11128 91045367211 Miltitzer Mühle2 Seewaldmühle3 Neidmühle4 Eulitzmühle5 Neue Robschützer Mühle6 PreißkerMühle7 Helmmühle8 Barthmühle9 Mittelmühle10 Fichtenmühle11 Clausmühle12 BuschmühleMaßstab 1 : 175001 kmWan<strong>der</strong>weg - MühlenÜbersichtsplan 1 : 17500Kartengrundlage: TK 25Blatt 1208-47Meißen(Ausgabe für die Volkswirtschaft, DDR)Michael Felsche


86.1 6 7154329343645 35 3344 37 3031 3239 3840294142 431718 19 2220 21 25 26 27 281413 12 23 24151611101 A1U1 aufgeschlossener Turmalingranitgang2 A6U2 Fundort mit Lesesteinen, Syenit3 A7U3 Weganschnitt mit Kiessand, grobkiesig, Bereich Kiesgrube Sönitz4 A9U4 ehemalige Kiesentnahmestelle, Kies, grobkiesig, steinig5 A11U5 Monzonit, verwittert mit Kiesüberdeckung6.1 A14U6.1 Steinbruch auf Monzonit, pegmatitischer Gang mit Verwerfung6 A14U6 Monzonit, tektonisch überprägt, Metamonzonit7 A17U7 Monzonit8 A18U8 Felsklippe des Jockischberges, Monzonit9 A20U9 ehemalige Kiesentnahmestelle, Bodenprofil10 A23U10 Steinbruch Semmelsberg, Pechstein11 A24U11 kleiner Steinbruch, Monzonit <strong>im</strong> Hangenden des Rhyolith12 A26U12 ehemaliger stark erodierter Steinbruch auf Rhyolith13 A27U13 Hangaufschluss, weißer Porphyrtuff14 A28U14 ehemaliger Steinbruch auf Porphyrtuff15 A29U15 ehemaliger Steinbruch auf Rhyolith mit Kontakt zum Pechstein16 A30U16 Hangaufschluss, Kontaktzone Porhyrtuff und Monzonit17 A34U17 Aussichtspunkt Garsebacher Schweiz, Pechstein, grüne Varietät18 A36U18 südlicher oberer Steinbruch, Pechstein, grün, rot gebän<strong>der</strong>t19 A37U19 nördlicher oberer Steinbruch, Pechstein, grün, rote Streifung20 A40U20 südlicher unterer Steinbruch, Pechstein21 A41U21 Steinbruch Fichtenmühle22 A41U22 Straßenaufschluss, Kontaktzone Rhyolith zu Felsit23 A43U23 Hangaufschluss Pechstein, gelbe Varietät mit Felsitüberdeckung24 A44U24 Hangaufschluss, Rhyolith25 A47U25 Steinbruch auf Pechstein, Achatbildung26 A49U26 Steinbruch auf Pechstein, stark erodiert, nordische Gerölle27 A50U27 kleiner Steinbruch auf Pechstein, Kontaktzone zum Andesit28 A53U28 Steinbruch auf Porhyrtuff29 A56U29 Hangaufschluss Biotitgranit30 A57U30 Hangaufschluss, Andesit31 A59U31 Felsklippe, Andesit32 A60U32 Kiesentnahme, Pleistozän, Granit und Gneis in Blöcken33 A61U33 feinkörniger Biotitgranit34 A63U34 Granitgrus aus Verwitterung35 A68U35 Felsklippe, Andesit36 A69U36 Steinbruch, Pechstein, gelbe Variation37 A71U37 Wegaufschluss, Pleistozän, Granit und Gneis38 A73U38 Hangeinschnitt durch Bahnstrecke, Porphyrtuff, gekippt39 A74U39 Steinbruch, Porphyrtuff, Rhyolith40 U40 Steinbruch Dobritz, Rhyolith41 U41 oberster nördlicher Steinbruch, Pechstein, grüne Varietät42 U42 Kontakt Felsit, Andesit43 U43 Kontakt Felsit, Rhyolith44 U44 Hangaufschluss, Dobritzer Bach,Felsit45 U45 Steinbruch am Dobritzer BergProjekt Triebischtal NordrouteAnlage EMaßstab 1:25000AufschlusskarteKartengrundlage:Geologische Karte von SachsenBlatt 48, MeißenFinanzministerium Sachsen 1927Michael Felsche


Projekt Triebischtal NordrouteAnlage FMaßstab 1:25000Geologische KarteKartengrundlage:Geologische Karte von SachsenBlatt 48, MeißenFinanzministerium Sachsen 1927Michael Felsche


EigentümerrechercheAnlage GAbschnitt Bezeichnung Eigentümer Gemarkung FlurstückA1-A2 Turmalingranit, Waldweg aufwärts Freistaat Sachsen Miltitz 652A1-A2 Waldweg aufwärts Alexan<strong>der</strong> Bartzsch Talstr. 14, Miltitz Miltitz 650/1A4 Waldweg aufwärts Andrea Golla, Hauptstr. 24 Munzig Miltitz 649A5 Waldrand Fritz Leonhardt Miltitz 648A5 Hohlweg Alexan<strong>der</strong> Bartzsch Talstr. 14, Miltitz Miltitz 642/1A5-A6 durch Tälchen Christine Scheindel Nürnberg, Thüngershe<strong>im</strong>er Str. 7, Weitschen9042727/3A6-A8 Sandgrube BKU Okrilla Weitschen 27/4A8 Plattenstraße Elisabet, Charlotte Heinrich Weitschen 27/cA9 Wirtschaftsweg Hans Jörg Schnei<strong>der</strong>, Mühlenweg 149, 51373 Leverkusen,Steffen Blume Schongauer weg 26, 79110 FreiburgSönitz16/1A9 Wirtschaftsweg Hannelore Hellwig, Erika Hellwig Sönitz 20A9-A11 Wald Regina Forbriger, Miltitzer Straße Sönitz Sönitz 21A11 Prallhangzone Erbengemeinschaft Schnei<strong>der</strong> Roitschen 100A11-A12 Bahnunterführung Deutsche Bahn Roitschen 131/2A12-A13 Wiese Gemeinde RoitschenA13 Bahnunterführung Deutsche Bahn Roitschen 131/2A13-A16 bis Monzonit Erbengemeinschaft Schnei<strong>der</strong> Roitschen 100A16-A17 Wirtschaftsweg Gemeinde Triebischtal RoitschenA17 Steinbruch Erbengemeinschaft Schnei<strong>der</strong> Roitschen 100A17 Neidmühle Hof Vogt, Dieter Neidmühle Roitschen 95A18-A19 Weg Undine Leuteritz Jockischberg 2 Kettewitz 20A19-A20 Straße Teil1 Thilo Römer, Frau Myrjam Römer, Jockischber 1 Kettewitz 25A19-A22 Straße Teil2 Gemeinde Triebischtal KettewitzA23 Steinbruch Gemeinde Klipphausen PolenzA23 Weg nach Garsebacher Weg Marleen Z<strong>im</strong>mermann, Am Steinberg 5, Ullendorf Semmelsberg 120A25 Weg bis Mittelmühle Gemeinde Triebischtal


EigentümerrechercheAnlage GA25-30 Aufschlüsse am Bahndamm BVVG, Cottaer Str. Dresden Garsebach 49A25-30 Aufschlüsse am Bahndamm Deutsche Bahn Garsebach 184/3A33-A35 bis Ende Mauer Freistaat Sachsen Garsebach 145A35-A41 Wald mit Steinbrüchen Eigentum des Volkes Garsebach 146A42-A44 Bahnbrücke Klärung durch externes Projekt


320O300OOO306 334SüdNordProjekt Triebischtal NordrouteAnlage I Blatt 2geologischer QuerschnittMaßstab 1:10000( Schnittlinie)Michael Felsche


Steinbr. Pechstein U36Grenze Andesit?Maßstab 1:10000( 2 fach überhöht)?Hohe EiferAnlage I Blatt1?Michael FelscheAufschluss U16Basisbrekkzien, U12-15DBTriebischPechsteinklippe U17Steinbruch Fichtenmühle U21Oberer Steinbruch U19Felsit - Gangandesit U42Kontaktbereich U43Felsit Straßenaufschluss U22Bäckerberg (ehem. Straße)Steinbruch Dobritz U40Dobritzer Berg (Straße)Dobritzer Bach U41Götterfelsenm NHN200150100? ??SN0 1 2 km320O300OOO306 334Dobritzer QuarzporphyrAndesit (Gl<strong>im</strong>merporphyrit)Projekt Triebischtal NordrouteBasisbrekkziePechsteinGranitFelsitgeologischer QuerschnittMonzonit


Anlage HUmgehung Eisenbahnbrücke, AusweichvarianteDa sich prognostisch in Verhandlung mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG die Überquerung <strong>der</strong>Eisenbahnbrücke am Anschlusspunkt A42 als problematisch erweisen sollte, wird eineAusweichvariante vorgestellt, die ab A41U22 unter Benutzung <strong>der</strong> Staatsstraße S83 vomEndpunkt des Abschnitts 2 (Mittelmühle Garsebach A31) diese Problemstelle umgeht.Nachteilig ist die Benutzung <strong>der</strong> Straße auf etwa 500 Metern, was dem Ziel <strong>der</strong>Wan<strong>der</strong>wegtrassierung wi<strong>der</strong>spricht, aber sich in diesem Fall als unvermeidbar darstellt.Zumindest als temporäre Zwischenlösung kann diese Variante mit in die Planung einfließen,um <strong>im</strong> gegebenen Fall einen Zeitverzug zu min<strong>im</strong>ieren.Bild: Durch die Eisenbahnunterführung des Weges „Am Pranzer“ wird das ersteWohngrundstück erreicht. Kurz zuvor kann ein verwachsener Wirtschaftweg einerehemaligen Lehmgrube wie<strong>der</strong> aufgenommen werden.Am Fuße des steil aufragenden Berghanges, <strong>der</strong> zahlreiche Aufschlüsse von Pechstein <strong>der</strong>grünen und gelben Variation aufzeigt, wird <strong>der</strong> Punkt A43U23 erreicht und somit dieÜberquerung <strong>der</strong> Eisenbahnbrücke vermieden.Aufgabe:Wie<strong>der</strong>aufnahme des Wirtschaftweges und Freischneiden eines Weges am Hangfuß bis zumbestehenden Weg an A43U23

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