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Das unbekannte Thailand entdecken! Attraktive Ideen Thailand von ...

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52<br />

Buddhismus & Meditation<br />

Stimmen<br />

über <strong>Thailand</strong><br />

Vor allem in der westlichen Welt<br />

hat der Konsum eine große Rolle<br />

im Leben der Menschen übernommen.<br />

Sie häufen immer<br />

mehr Güter an, um „glücklich“<br />

zu sein. Doch die Spiritualität<br />

bleibt auf der Strecke. Die Balance<br />

zwischen Körper und Seele<br />

geht verloren. Es entsteht eine<br />

innere Unruhe, die oft mit Leere<br />

und psychischen Problemen einhergeht.<br />

Hier können bewusster<br />

Verzicht und Meditation helfen,<br />

neue Werte zu erkennen: Ein<br />

Aufenthalt in einem buddhistischen<br />

Kloster bietet diese<br />

Möglichkeiten. Es gibt immer<br />

mehr Tempel, die ausländischen<br />

Gästen einen Aufenthalt der<br />

Besinnung ermöglichen.<br />

Phrathep Kittimoli (59) aus Gretzenbach<br />

(Schweiz), Abt des Tempels<br />

Wat Srinagarindravaram.<br />

www.wat-srinagarin.com<br />

Inside | Buddhismus & Meditation<br />

Der Buddhismus bietet allerlei pragmatische<br />

Techniken, bei der Bewältigung<br />

<strong>von</strong> Stress zu helfen, den eigenen Egoismus<br />

zu besiegen sowie Abwehrkräfte und<br />

Ausgeglichenheit zu steigern. Thai-Chi, Yoga,<br />

Massage, Akupunktur oder auch Aromatherapien<br />

sind zu populären Aspekten dieser Glaubensrichtung<br />

geworden, so dass sie inzwischen<br />

sogar schon <strong>von</strong> thailändischen Tempeln in Europa<br />

oder Amerika angeboten werden. Aber vor<br />

allem die buddhistische Meditation – wie sie im<br />

Königreich <strong>von</strong> vielen Einheimischen tagtäglich<br />

praktiziert wird – kann helfen, innere Ruhe<br />

und Freude zurück zu gewinnen, um die Lebensqualität<br />

entscheidend zu verbessern. Denn<br />

Stress reduziert sich deutlich, wenn man lernt,<br />

regelmäßig inne zu halten.<br />

Althergebrachte Meditationstechniken können<br />

auf geniale Weise dabei helfen, die Konzentration<br />

zu steigern, belastende Gedanken und Gefühle<br />

los zu lassen. Dabei wird zwischen den<br />

beiden Ebenen „Samatha“ und „Vipassana“<br />

unterschieden: Erstere wird durch Stille oder<br />

konzentrierte Meditation wiedergegeben, während<br />

Vipassana eine nach innen gewandte Meditation<br />

beschreibt, die es nur im Buddhismus<br />

gibt. Stets am wichtigsten ist die richtige Atemtechnik.<br />

Deshalb steht der Energiefluss, der bei<br />

der Atmung durch den Körper strömt, auch<br />

im Mittelpunkt der in <strong>Thailand</strong> angebotenen<br />

Meditationskurse. Diese können je nach Bedarf<br />

wenige Stunden, bis zu zehn Tage oder sogar<br />

mehrere Monate dauern. In Bangkok, aber auch<br />

im Norden oder Süden des Königreichs gibt es<br />

mehrere Klöster, die sich auf den Aufenthalt<br />

<strong>von</strong> Touristen spezialisiert haben und perfekte<br />

Rahmenbedingungen bieten.<br />

Grundsätzlich sind Ausländer sogar in jedem<br />

größeren Tempel <strong>Thailand</strong>s zu Meditationsaufenthalten<br />

willkommen. Meist spricht der Abt<br />

etwas Englisch und wird die Betreuung selbst<br />

übernehmen oder an entsprechend geeignete<br />

Glaubensbrüder delegieren. Die Unterkunft gestaltet<br />

sich als Ort der Stille und Klarheit prinzipiell<br />

spartanisch, sodass es wesentlich leichter<br />

fällt, sich auf Zweck und Ziel der Meditation<br />

Bei einer Reise durch <strong>Thailand</strong> muss sich die Begegnung mit<br />

dem tief verwurzelten Buddhismus nicht allein auf die<br />

Besichtigung altehrwürdiger Tempelanlagen beschränken.<br />

Vielerorts bestehen hervorragende Möglichkeiten, sich mit<br />

einzelnen Elementen wie Yoga oder Meditation zu<br />

beschäftigen, um neue Energien für das Leben zu gewinnen.<br />

zu konzentrieren. Schließlich geht es um den<br />

Kampf eines jeden Menschen mit sich selbst.<br />

Der Genuss <strong>von</strong> Alkohol und Zigaretten ist dabei<br />

genauso unerwünscht wie das Mitbringen<br />

<strong>von</strong> eigener Verpflegung und (nichtbuddhistischer)<br />

Lektüre oder gar eine Benutzung <strong>von</strong><br />

Handy, Laptop und mobilen Musikgeräten. Der<br />

Tagesablauf beginnt schon vor dem Sonnenaufgang,<br />

besteht vorwiegend aus Lektionen in<br />

Meditation, wobei die Aufnahme der Nahrung<br />

ganz anders als sonst in diesem Land der kulinarischen<br />

Köstlichkeiten – nur noch zur Nebensache<br />

gerät.

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