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Ausgabe 14 - Juni 2009 - GBS Saarlouis

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>14</strong>/<strong>2009</strong>Familie Sorglos Urlaubszeit = Einbruchszeit„Endlich Urlaub! Höchste Zeit,Koffer zu packen und dann abans Meer, acht Tage, mit denKindern!“, ruft Heinz vor derHaustür seinem Nachbarn Dieterzu, der am Fenster liegt.„Schön für euch. Gute Erholung.Aber denk dran,Heinz, Urlaubszeitist Einbruchszeit! Erinneredich bloß an dieSchmitts aus Haus Nr. 6“, kommentiertDieter die Ankündigung.„Bei denen war die Überraschunggroß, als sie aus demUrlaub zurück kamen und ihreWohnung durchwühlt von Einbrechernvorfanden.“„Wer bei uns einsteigt, mussschon bekloppt sein. Bei unsgibt´s schließlich nix zu holen.“,grinst Heinz Dieter an.„Außerdem, wenn was ist, derSchlüssel liegt wie immer unter’mBlumentopf vor der Wohnungstür.Da sucht eh niemand.Wer sind übrigens dieSchmitts? Kenn ich gar nicht.“Dieter zeigt sich fassungslosüber Heinz’ Sorglosigkeit, dieseinem Namen mal wieder alleEhre macht. Deshalb klingelt erabends bei seinem sorglosenNachbarn und schildert ihmmal etwas genauer, was beiSchmitts aus Haus Nr. 6 passiertwar. Familie Schmitt warfür zwei Wochen auf Mallorca.Als sie zurückkamen, warensämtliche Schränke ausgeräumtund 500 Euro Bargeldweg. „Wie sind die denn in dieWohnung gekommen?“, fragtErika, nun doch ein wenig blasserum die Nase. „Schmitts hattenden Wohnungsschlüssel füralle Fälle unter der Fußmattedeponiert. Nach acht Tagenquoll der Briefkasten über undRolläden und Fenster warenebenfalls die ganze Zeit übergeschlossen. Da kann manschnell eins und eins zusammenzählen,dass die in Urlaubsind. Und der Blick unter dieFußmatte – oder wie bei euch –unter den Blumentopf,das ist das Erste,was Einbrechermachen. Die Wohnungwar dann,ohne dass auch irgendjemandnurdas Geringste bemerkthat, ausgeräumt.An eurerStelle wäreich etwas sorgfältiger.“,schließt Dieter seinenVortrag ab. „Selbst eineHausratversicherung zahltnichts, wenn der Schlüssel unterder Fußmatte oder im Blumentopfliegt.“, fügt Dieternoch hinzu.Heinz, dankbar für Dieter’sStandpauke, stellt in dem Augenblickfest, dass er mal wiederlosgeplappert hat, ohnevorher darüber nachzudenken.Deshalb macht Dieter ihm dannauch das nachbarschaftlicheAngebot, den Briefkasten derFamilie zu leeren, öfters mal zulüften und die Rolläden morgenshochzuziehen und abendsherunterzulassen, damit dieWohnung bewohnt aussieht.Beim Rausgehen fügt Dieternoch hinzu, Heinz solle darandenken, die Wohnungseingangstürzwei Mal zu schließenund die Fenster nicht gekippt zulassen. Heinz, Erika und dieKinder können nun beruhigt inUrlaub fahren, weil der schlaueDieter sie über die Risiken informierte.Liebe Mieter,denken Sie daran: Je bewohntereine Wohnung erscheint, destobesser ist sie geschützt. WeitereInformationen finden Sie unterwww.polizei-beratung.deDenken Sie auch über eineHausratversicherung nach,denn eine Hausratversicherungkommt gegebenenfalls für diefinanziellen Folgen eines Wohnungseinbruchsauf.11

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