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Ausgabe 14 - Juni 2009 - GBS Saarlouis

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>14</strong>/<strong>2009</strong>Wie wollen wir im Alter leben?Engelbert Feld2So hatten sie es sich vorgestellt,das Alter: Ein langes Leben inder Familie klingt aus, wie esimmer war: Eltern, Kinder, Kindeskinder,wenn nicht unter einemDach, so doch wenigstensin der Nähe. Und so ist es gekommen:Die Kinder sind fort,berufsbedingt, privat bedingt,was immer, sie und die Enkelsieht man alle paar Monate.Aus Eltern sind Großeltern geworden.Alte Leute. Noch zuzweit, wenn es gut geht. Dochall zu oft längst allein.Die Frage bohrt umso mehr, jedeutlicher sich zeigt, dass steigendeLebenserwartung auchNachteile mit sich bringt. Im Alterwächst die Wahrscheinlichkeitzu erkranken, körperlicheund psychische Behinderungennehmen zu. Die Lösung, diesich die meisten für das Alterwünschen, nämlich einfachdort wohnen zu bleiben, wo sieimmer schon gewohnt haben,wird sich zunehmend alsschwierig erweisen. Wohnenbis zum Ende in den vertrautenvier Wänden bedarf einervorausschauenden Planung.Für den weitaus größten Teilder älteren Bevölkerung ist dasAltenheim keine Alternative.Sie lieben ihr Eigenes, ihr gewohntesUmfeld und die Nachbarschaft.Auch wir Wohnungsunternehmenals Vermieter habengrößtes Interesse daran,dieser Gruppe so lange wie irgendmöglich durch entsprechendeVorsorge in der Wohnungund im Umfeld ein gutesWohnen zu ermöglichen.Beispielsweise lassen sichdurch geringfügige GrundrissveränderungenBad und Küchealtengerecht gestalten. Der barrierefreieZugang zu den Wohnungenkann in vielen Fällendurch einfache Maßnahmen gesichertoder erleichtert werden.Die Politik ist von dem Themazunehmend sensibilisiert undhat Programme zur Nachbesserungdes altengerechten Wohnensauf den Weg gebracht. Sofördert zum Beispiel die Regierungdes Saarlandes Kosten fürbauliche Veränderungen bis zu4.000,00 EUR je Haushalt, dieKfW legte im Frühjahr <strong>2009</strong> einProgramm auf, um Investitionenin diesem Bereich durchzinsverbilligte Darlehen zu ermöglichen.Die Krankenkassengewähren innerhalb der Pflegestufeneinmalige Zuschüsse.In Abstimmung mit Ihrem Vermietereröffnen sich so guteund preiswerte Möglichkeiten,die Wohnung altersgerecht zugestalten. Wir empfehlen allenKunden, sich bei solchen Fragenvertrauensvoll an den Vermieterzu wenden.Der Perspektive Heim oder Einsamkeitversuchen ältere Menschenzunehmend durch neueWohnformen zu entfliehen. GemeinsamesWohnen, am liebstenmehrere Generationen untereinem Dach, soll ihre Sehnsuchtnach sozialem Anschlusserfüllen. Selten ist damit dieklassische Wohngemeinschaftgemeint, in der man sich Kücheund Bad teilt, eher die Hausgemeinschaftmit getrenntenWohnungen und einem Gemeinschaftsraum.Diesen Trendhaben wir aufgenommen, wienachfolgende Beispiele zeigen.Die <strong>GBS</strong> <strong>Saarlouis</strong> hat in diesenTagen die Wohnanlage 50 plusmit 22 Mietwohnungen und Gemeinschaftsräumenin der Innenstadtvon <strong>Saarlouis</strong> fertiggestellt. Bei den hochwertigenWohnungen wurde ein besondererSchwerpunkt auf modernstetechnische Infrastrukturgelegt, die sämtliche Multimediafunktionenund selbst telemedizinischeDienstleistungenerlauben. Die Bewohnerund die <strong>GBS</strong> haben über denBewohnerverein AwiA Alternativwohnen im Alter weitgehendeMitbestimmungsrechte derMieter vereinbart.Die Immobiliengruppe Saarbrückenhat im Bülowviertel 13attraktive Mietwohnungen fürSenioren und Menschen mitMobilitätseinschränkungen geschaffen.Zu den hochwertigausgestatteten Wohnungen -teilweise mit Einbauküchen -gehört auch ein Aufenthaltsbereichmit Gemeinschaftsraumim Erdgeschoss für Geselligkeit,Familienfeiern oder Kaffeenachmittage.Großen Wert legtdie Gesellschaft auch auf die altersgerechteNachrüstung vonWohnungen in unmittelbarerNähe von Gemeinwesenprojekten,zum Beispiel in Malstatt,die Seniorenarbeit leisten oderEinrichtungen, die beispielsweiseMittagstisch oder auchPflegeleistungen anbieten, wieauf dem Eschberg.Die GSG Neunkirchen errichtetin Neunkirchen in unmittelbarerNähe des Zentrums der Unterstadtein multifunktionalesStadthaus. Es berücksichtigt diespeziellen Eigenarten desWohnumfeldes. Das Gebäudeumschließt einen durch einegläserne Überdachung geschütztenAtriumhof, der fastganzjährig als Treffpunkt, Ausstellungs-und Kommunikationsflächegenutzt werdenkann. Im Erdgeschoss gibt esneben einer Tagespflegeeinrichtungein kleines Bistro undgesundheitsnahe Dienstleistungen.Die Wohnungen könnenso zusammengeschaltetwerden, dass sie je nach Bedarfallen Altersklassen oder Familiengrößengerecht werden.Engelbert FeldGeschäftsführerGemeinnützige Bau- undSiedlungs-GmbH <strong>Saarlouis</strong>

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