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Werner Hahn· Peter Weibel (Hrsg.)

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<strong>Werner</strong> Hahn<br />

Evolutionäre Symmetrietheorie<br />

und Universale Evolutionstheorie<br />

Evolution durch Symmctrie und Asymmetrie<br />

Das Wort "Symmetrie" - heute mit<br />

einer Vielzahl von Begriffen in Verbindung<br />

gebracht - ist seit der Antike<br />

kulturell-evolutionär weiterentwickelt<br />

worden. Das griechische<br />

Wort "Symmetria" ("mit Maß",<br />

"richtiges Verhältnis"), unter gleichem<br />

Namen ins Lateinische übernommen,<br />

wurde in der Renaissance<br />

als "symmetri" ins Deutsche übertragen,<br />

wiederentdeckt und neu gestaltet.1<br />

Seit Kepler kam es durch<br />

kulturelle Evolution - insbesondere<br />

naturwissenschaftlichen Fortschritt<br />

- zur Entwicklung eines exakteren<br />

Symmetriebegriffs. Abgelöst wurde<br />

der eher irrationale antike Begriff:<br />

Symmetrie ist zunehmend augenfälliger,<br />

anschaulicher, kommensurabel,<br />

durchschaubar und rational erklärbar<br />

geworden.2<br />

Das Hauptanliegen meiner künstlerischen<br />

und wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

ist es, Symmetrie zusammen<br />

mit Asymmetrie als dynamische<br />

Wechselwirkungsmechanismen und<br />

Kraftquellen evolutionärer Entwicklungsprozesse<br />

zu verstehen. Durch<br />

Kausalisierung der Strukturforschung<br />

und ein Studium der Evolution mit<br />

der Zielsetzung einer Evolutionären<br />

Symmetrietheorie sind Kriterien zu<br />

gewinnen, die erklären können, WIe<br />

konstruktiv Neues in der Natur entsteht.<br />

Es geht um die Begründung einer<br />

funktionell orientierten, dynamischen<br />

Bifurkationsmorphologie als<br />

Methode einer neuen Entwicklungs-<br />

<strong>Werner</strong> Hahn, geb.<br />

1938 in Marburg/Lahn.<br />

Studierte von 1958 bis<br />

1965 Tiermedizin an den<br />

Universitäten Gießen<br />

und Wien sowie anschließend<br />

für das Lehramt<br />

an Schulen in Gie­<br />

ßen: Schwerpunkt Biologie<br />

und Kunst. Teilnehmer<br />

an Symmetrie­<br />

Symposien in Darmstadt (1986) und Budapest<br />

(1989). Erste Einzelausstellung als Künstler<br />

1972 in Köln. 1990 Berufung zum Board-Mitglied<br />

und Projektleiter für Kunst und Biologie<br />

der Internationalen Gesellschaft für interdiszi­<br />

plinäre Symmetrie-Studien. Als Naturforscher,<br />

Erfinder, freier Künstler und Schriftsteller<br />

veröffentlichte Hahn 1989 den Band<br />

"Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur<br />

und Kunst" ("Symmetry as a Developmental<br />

Principle in Nature and Art", Singapur 1996).<br />

1990 Gründung des Art & Science Research<br />

Institute und 1995 des Art & Science Verlags.<br />

Neben Aufsätzen erschien 1992 "DOCU­<br />

MENTA IX - Willkür statt Kunsdreiheit?<br />

Eine Streitschrift zur Demokratisierung staatlicher<br />

Kunstförderung" .<br />

<strong>Werner</strong> Hahn, Waldweg 8, 35075 Gladenbach

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