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Einsatz im Untergrund: „Operation Störfall“ - St. Augustinus ...

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MenschenAb jetzt ohne Kochlöffel und SchneebesenZwei Mitarbeiter aus Küche und Backstube verabschieden sich in die AltersteilzeitDer stets gut gelaunte Bäcker aus Leidenschaftmit einer Schwäche für gedeckten Ap-werden soll. Im Garten mit Blick auf das Marienhospitalgibt es auch <strong>im</strong>mer was zu tun.stellen noch alles fertig zusammen. Die Kreativitätgeht da leider ein wenig verloren.“Kuchen und Torten sind seine Welt:felkuchen übte seinen Beruf mit viel FreudeUnd die Modelleisenbahn soll endlich ihrenIn Warmhaltetellern werden die MahlzeitenDer Bäcker und Konditor Ralf Mrowitzki hat inAuf fast 80 Marienhospital-Jahre können sieDirekt nach dem Mittagessen oder zum Kaf-aus: „Ich habe es genossen, dass ich mit mei-Platz auf dem Dachboden bekommen…dann zu den Patienten auf die <strong>St</strong>ationen ge-der MHG-Bäckerei die Regie übernommen.zusammen zurückblicken. In dieser Zeit habenfee waren Windbeutel, Erdbeertörtchen undner Arbeit anderen Menschen etwas Gutesbracht.sie für das leibliche Wohl und für so manchePflaumenkuchen die absoluten Renner. Estun konnte. Die vielen positiven Rückmeldun-„Ich konnte noch eine kurze Zeit mit meinemleckere Kaffeepause von Patienten und Mitar-soll Mitarbeiter geben, die sich gleich meh-gen waren mir nicht nur Bestätigung sondernIn seinen letzten Berufsjahren war ManfredVorgänger zusammen arbeiten. Das war mirbeitern <strong>im</strong> MHG gesorgt. Kurz: Sie gehörtenrere <strong>St</strong>ücke davon auf dem Teller sicherten,in all den Jahren auch Ansporn. “Greiffenberg häufig dafür zuständig. Mittagsauch wichtig. Denn schließlich hat Ferdinandzum Marienhospital wie die <strong>St</strong>reusel zumweil sie eben einfach nicht genug bekommenbewegte er jeden Tag zirca 600 Tabletts, jedesKellner ziemlich hohe Maßstäbe gesetzt. Eini-Kirschkuchen und das Gemüse zum Eintopf:konnten, von den köstlichen Kuchen und Tor-Zu Hause überließ der passionierte Sportlermit einem ordentlichen Gewicht. Die körper-ge Rezepte konnte ich von ihm übernehmen.Der Bäcker Ferdinand Kellner und der Kochten, die Ferdinand Kellner in der Backstube(Mountainbike fahren, Laufen – auch den ei-lich schwere Arbeit hat da natürlich auch ihreAber künftig möchte ich natürlich auch gerneManfred Greiffenberg. Nun kochen oder ba-des Marienhospitals zauberte.nen oder anderen Marathon hat er bestrittenSpuren in Schulter und Rücken hinterlassen.eigene Ideen umsetzen“, freut sich der gebür-cken sie nur noch zu Hause: Für beide hat der– Wandern und vor allem Fußball) das BackenUmso mehr genießt der Comic- und Bastel-tige Gelsenkirchener über seine neue berufli-passive Teil der Altersteilzeit begonnen.Noch <strong>im</strong> alten Marienhospital an der Ring-/lieber seiner Frau. Seinen Ruhestand beginntFan es, wenn er zu besonderen Gelegenheitenche Herausforderung.Kirchstraße begann der gelernte Bäcker 1969er nun mit einer Reise auf seine Lieblingsinselfür die Familie kocht. Ansonsten macht dasseinen Dienst. „Von Brot und Brötchen bis hinMallorca.aber seine Frau, denn „die Familien-PortionenDer 50-Jährige hat in verschiedenen Bäcke-zu Schnecken und Puddingteilchen haben wirwaren mir zu klein.“reien in Gelsenkirchen und zuletzt in Halterndort alles selbst gebacken“, erinnert er sich.Dass „der Ferdi“ nicht mehr da ist, hatte sichgearbeitet. Nicht nur seinen SchlafrhythmusVon 1977 an war Ferdinand Kellner dann sein<strong>im</strong> MHG schnell herumgesprochen. Doch dieDoch wenn Manfred Greiffenberg von seinerDie Kollegen in der MHG-Küche werden ihmmuss er nun an den neuen Tagesablauf anpas-eigener Chef in der Bäckerei des neuen MHG.„Durststrecke“ war zum Glück schnell wiederArbeit in der Küche des Marienhospitals be-<strong>im</strong> Ruhestand fehlen: „Es hat Spaß gemacht,sen. Er genießt es auch, „sein eigener Herr“ inEr schätzte es, selbständig zu arbeiten undvorbei: In der Backstube des MHG rührt seitrichtet, kann er auch nach 38 Jahren die Be-mit ihnen zusammen zu arbeiten. Wir hattender Backstube zu sein. [uk]erledigte alles selbst, bis hin zum Putzen derdem 1. November Ralf Mrowitzki den Teig angeisterung für seinen Beruf kaum verbergen.<strong>im</strong>mer ein gutes Verhältnis. [uk]Erdbeeren für die begehrten Törtchen.(siehe Kasten rechts).Es war sein Wunschberuf, den er <strong>im</strong> GelsenkirchenerCafé Nase (Konditor) beziehungsweiseTäglich verließen zirca 600 <strong>St</strong>ück Blechkuchen<strong>im</strong> Hotel Kaiserhof in Essen (Koch) erlernte.die kleine Backstube. Patienten, MitarbeiterAbschied vom WunschberufAllerdings schwingt auch ein wenig Traurig-und die Bewohner <strong>im</strong> <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus freu-Der so genannte passive Teil seiner Alterteil-keit mit in seiner <strong>St</strong><strong>im</strong>me: „Früher haben wirten sich schon darauf. In der Mitarbeiter-Ca-zeit hat Anfang Dezember auch für Manfredalles frisch selbst zubereitet. Vor allem diefeteria waren auch Tortenstücke <strong>im</strong> Angebot.Greiffenberg begonnen. Obwohl er in ZukunftSuppen haben viel Zeit gebraucht. Heutzuta-Fast <strong>im</strong>mer waren die Leckereien <strong>im</strong>ganz sicher alles andere als passiv sein wird.ge kommen viele Produkte schon vorbereitetHandumdrehen ausverkauft.Da ist das Haus der Tochter, das ausgebautin die Küche. Hier nehmen wir dann meistenshauptsächlich die Endzubereitung vor und26 27

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