Dornbusch Herbst 2007 Wahlausgabe.p65 - Evkibaiertal.de

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Gottesdienst am Namenstag der Elisabeth v. ThüringenElisabeth von Thüringen(ht) Elisabeth, Tochter aus dem ungarischenKönigshaus, wurde 1207 geborenund wurde schon mit 4 Jahren mitdem elfjährigen Thüringer LandgrafenHermann verlobt und zur Erziehung indeutscher Umgebung und durch ihrezukünftige Schwiegermutter nach Thüringengeschickt. Aber Hermann starbschon bald. So wurde Elisabeth im Altervon 14 Jahren mit Hermanns BruderLudwig, der inzwischen Landgraf warund sich in Elisabeth verliebt hatte, verheiratet.Die Ehe soll glücklich gewesensein. Elisabeth und Ludwig hattendrei Kinder. Das franziskanische Idealbefreiender Besitzlosigkeit übte auf Elisabetheine grosse Faszination aus. Sokümmerte sie sich um Bedürftige undbesuchte Armenviertel. Dies wurde trotzder Unterstützung, die Elisabeth vonihrem Mann erhielt, von der übrigen Familiemehr als skeptischbetrachtet. Ausführlich berichten Legenden,wie sie erschüttert den Verleumdungenund Vorwürfen ihrer Umgebungstandhielt. Das “Rosenwunder“ erzählt,wie Ludwig - von der Familie gegen Elisabethsangebliche Verschwendung aufgehetzt- seiner Frau, die gerade miteinem mit Brot gefüllten Deckelkorb vonder Burg hinab stieg, mit der Frage entgegentrat:“ Was trägst du da?“ Als erden Korb öffnete sah er nichts als Rosen.Nach dem Tod Ludwigs wurde die20-jährige Elisabeth mit ihren drei Kindernvon der Burg vertrieben mit derBegründung, sie verschwende öffentlicheGelder für Almosen. Weil sie keineUnterkunft fand, soll sie für einige Zeitin einem Schweinestall gehaust haben.Schliesslich gab ihr die Verwandtschaftdoch noch das ihr zustehende Witwengutheraus. Mit diesem Vermögen errichteteElisabeth in Marburg ein Spital,benannte es nach Franziskus von Assisiund arbeitete dort selbst als Pflegerinbis zu ihrem Tod im Alter von 24Jahren. Diese bemerkenswerte Frau istes Wert, dass wir sie alle recht herzlicheinladen am 19. November 2007 anihrem Namenstag zu einem ökumenischenGottesdienst in der EvangelischenKirche in Baiertal.Der Gottesdienst beginnt um 19.00 Uhrund wird musikalisch umrahmt vomBaiertaler Hausmusikkreis. Wir freuenuns über ihren Besuch.Hoffnungsspuren -Stille Zeiten im Advent.(ut) Auch in diesem Jahr laden wir Sierecht herzlich zu Andachten im Adventein. Gemeinsam werden wir Bilder mitMiniaturen aus dem Gebetbuch desMichelino da Besozzo (1410) betrachten.Leider sind wir in der Planung noch nichtganz so weit, Ihnen die genauen Datenzu sagen. Daher bitten wir Sie, Tag, Ortund Uhrzeit der Tagespresse und denörtlichen Mitteilungsblättern zu entnehmen.Vielen Dank.Orts Ansichten - ein Kunstkalenderüber unsere Kirchengemeinde undzugunsten der Kirchengemeinde10
Kalenderprojekt „Orts Ansichten“„Ortsansichten“ Eine lange gehegteIdee wird Wirklichkeit. So könnteman die Fertigstellung des Bildkalendersder Evangelischen KirchengemeindeWiesloch Baiertal auch bezeichnen.Seit Jahresbeginn war einArbeitskreis um GemeindediakonFlender dabei, das Projekt Gemeindekalendervon der Idee in die Tat umzusetzen.Anknüpfendan die Ausstellung„Kirche trifft Kunst“vor drei Jahren imWichernhaus machteman sich nun daran,aus dem reichenSchatz bildenderKünstler in den Ortender Kirchengemeindezu schöpfen. Herausgekommenist einWerk das die Grenzender fünf Orte derKirchengemeinde genausoüberschreitetwie die konfessionellenGrenzen. Es istgelungen, 12 Künstlerfür je ein Monatsblatt des Kalenderszu gewinnen. Elke Ditton, MarkusFuchs, Elke Weickelt, Roswitha Becker,Je-Soon Markmann, Gerardo de Gioia,Hermann Wintoch, Mareike Filsinger,Pit Elsasser, Dietmar Stadter, MichaelStadter und Karl Ludwig Frank maltenfür die Evangelische KirchengemeindeWiesloch Baiertal je ein Bild unter demThema „Orts Ansichten“. Herausgekommensind dabei ganz unterschiedlicheSichtweisen und Interpretationen in unterschiedlichenTechniken und Stilen.Elke Ditton, Karlheinz Tschakert, die mitMatthias Flender an diesem Projekt gearbeitethaben, können nun gespannt aufdie Woche der Kirchenwahlen blicken.Als ein besonderes Highlight soll derKalender in dieser Woche bei allen Veranstaltungendabei sein.Vorgestellt wirdder Kalender mit einer Vernissage amSonntag, dem 4. November,im Anschlußan den Familiengottesdienstim KatholischenGemeindehaus inHorrenberg. In einerAusstellung werden dieOrginalgemälde zumKalender zu sehensein. Frau Ingrid Westermannwird die Laudatiohalten und in denKalender einführen.Im Anschluß ist bei einemkleinen Imbiß Gelegenheitmit Künstlernund Kalendermachernins Gespräch zu kommen.Die Ausstellungim Gemeindehaus Horrenberg wird andiesem Tag bis 15.30 Uhr geöffnet sein.Während dieser Zeit werden Kaffee undKuchen angeboten. Für das Zustandekommendieses Projektes danken wirden Firmen und Gewerbetreibenden ausunserer Kirchengemeinde, die die Finanzierungdes Kalenders als Sponsorenmit unterstützt haben.Für 10 Euro können Sie den Kalenderin der Wahlwoche bei unserenVeranstaltungen erwerben.11
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