Nachmittags Verein(t) - Familienpass

10 family Land
Kinder brauchen Schutz,
Kinder haben ein Recht auf Schutz!
Wie geht es Ihnen, liebe LeserInnen,
mit all den Informationen von Katastrophen,
Kriegen und Umweltverschmutzungen
der letzten Zeit?
Konnten Sie eine Zeitung aufschlagen,
den Fernseher aufdrehen oder mit
FreundInnen und Bekannten sprechen
ohne auf diese Themen zu stoßen?
Ist Ihnen aufgefallen, wie oft Kinder,
egal welchen Alters entweder anwesend
waren oder ebenfalls an diesen
Nachrichten und Bildern nicht vorbei
konnten?
Mir drängt sich die Frage auf (natürlich
auch berufsbedingt), wie geht es den
Kindern mit diesen Informationen, die
ja unbenommen ihre Lebenswelt, ihre
Zukunft wesentlich ändern?
Ein Kind weiß z.B. nicht, wie weit weg
Japan ist oder Lybien oder Ägypten.
Ist Lybien, Ägypten oder Japan vielleicht
gleich um die Ecke?
Es kann auch hoffentlich noch nichts
mit den Worten Krieg, Bombenabwurf
Ausbildungsangebot zur/zum FreizeitbetreuerIn
Weiterer Lehrgangsstart zur Nachmittagsbetreuung im Herbst 2011
An der pädagogischen Hochschule in
Baden läuft bereits der vierte Lehrgang
zur/zum FreizeitbetreuerIn und die
Nachfrage steigt stetig an. Im kommenden
Schuljahr 2011/2012 werden wieder
viele neue Schulstandorte in Niederösterreich
mit der schulischen Nachmittagsbetreuung
starten und dafür
wird ausreichend qualifiziertes Personal
benötigt. So wird seitens der Pädagogischen
Hochschule Baden im nächsten
Schuljahr wieder ein Kurs zur/zum
FreizeitbetreuerIn angeboten werden.
Erfolgreiches Angebot
Ins Leben gerufen, wurde der Lehrgang
auf Initiative von Landesrätin Mag.
Johanna Mikl-Leitner. In Zusammenarbeit
zwischen der Pädagogischen
Hochschule Baden, dem Landesschulrat
NÖ und dem Land NÖ wurde dieser speziell
für die Betreuung der Schulkinder
am Nachmittag entwickelt. Im Jahr
2009 wurde der Kurs erstmalig abgehalten.
Mehr als 60 Personen haben den
Lehrgang bereits abgeschlossen und
oder atomare Verstrahlung anfangen.
Muss ich mich nun vor Strahlen
schützen, aber wie?
Kann das alles auch mich treffen?
Es ist soviel Angst spürbar bei den Erwachsenen,
muss ich mich auch fürchten?
Passiert das alles morgen bei uns?
So viele Tote, muss ich auch sterben?
Kinder machen sich Gedanken, anders
als Erwachsene, aber sie beschäftigen
sich mit Ereignissen und versuchen
Verantwortung zu übernehmen, eben
auf ihre Art und Weise.
Daher brauchen sie Hilfe beim Verarbeiten
von so fruchtbaren Informationen.
Obwohl der Idealzustand wäre, vor allem
solange sie klein sind, dass sie vor
solchen Informationen geschützt
werden, aber horchen sie Gesprächen
unter VolksschülerInnen zu.
So muss der Schutz wenn nötig eben
danach ansetzen!
Kinder brauchen dann z.B. ihrem Alter
derzeit laufen 2 berufsbegleitende Kurse
parallel. Die BetreuerInnen sind teilweise
bereits in der Nachmittagsbetreuung
tätig und absolvieren den theoretischen
Teil an den Wochenenden.
Berufsbegleitende Ausbildung
Für Herbst 2011 wird ein weiterer
Lehrgang angeboten werden. Dieser
wird als berufsbegleitende Variante an
der Pädagogischen Hochschule Baden
geführt werden und voraussichtlich
kija
NÖ Kinder-& Jugendanwältin
Mag. Gabriela Peterschofsky-Orange
NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft
Rennbahnstraße 29, Stiege B, 1. OG
Tel. 02742/90811 • Fax: 02742/9005-15650
post.kija@noel.gv.at • www.kija-noe.at
entsprechende Erklärungen, Lösungen
und positive Ansätze (z.B. wie soll deiner
Meinung nach eine gute Zukunft in
unserem Land aussehen, zeichne diese)
geschützte Auszeiten, wie etwa unbeschwertes
Spiel und eingehen auf ihre
Emotionen. Kinder brauchen (vielfältigen)
Schutz!
Ende Oktober 2011 starten. Der genaue
Stundenplan wird bei Kursbeginn
bekannt gegeben. Die Kosten für die
Ausbildung belaufen sich auf etwa 1.300
Euro pro TeilnehmerIn. Bewerbungen
sind ab sofort möglich (Verein Hand in
Hand, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten).
Weitere Infos erhalten Sie von Montag
bis Freitag, von 7 bis 19 Uhr bei der
NÖ Familienhotline unter der Telefonnummer
02742/9005-1-9005!
Foto: Lechner