KiBiWo 2012 - Evangelische Kirchengemeinde Waldachtal
KiBiWo 2012 - Evangelische Kirchengemeinde Waldachtal
KiBiWo 2012 - Evangelische Kirchengemeinde Waldachtal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Waldachtal</strong><br />
5. Aspekt: Gemeinschaft und Gerechtigkeit<br />
Krach in Korinth (1. Korinther 11, 17-34)<br />
Glaube an Gott und Leben in der Welt, Gottes- und Nächstenliebe gehören<br />
zusammen. Die im Abendmahl erfahrene Gemeinschaft mit Gott und<br />
untereinander hat Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Welt. Die<br />
Vorgänge in Korinth sind ein Lehrstück dafür, wie Glaube Gemeinschaft<br />
begründet und Gemeinschaft das Bemühen nach (mehr) Gerechtigkeit in<br />
sich trägt.<br />
Hier noch Gedanken und Auszüge aus der Predigt am Sonntag:<br />
Abendmahl bedeutet…<br />
1. Stärken und Teilen: Weil es ums Brot teilen geht, ist Franz Weggle<br />
dabei. Brot macht satt. Jesus teilte das Brot und so wurden viele satt!<br />
2. Bund und Gemeinschaft: Mit Abendmahlskelch und Brot die beiden<br />
Elemente bzw. Symbole des Abendmahls zeigen: „Abendmahl bildet<br />
Gemeinschaft. Dafür stehen das eine Brot, von dem wir essen und der<br />
eine Kelch, von dem wir trinken.“<br />
„Als Jesus mit seinen Jüngern damals das Abendmahl gefeiert hat, hat er<br />
nicht gesagt: Judas, du gehst jetzt aber bitte raus. Denn ich weiß, dass du<br />
mich nachher verraten wirst. Petrus, du bist auch nicht würdig ... Jesus hat<br />
auch nicht den Zweifler Thomas weggeschickt. Er hat nicht nur mit seinen<br />
Lieblingsjüngern zusammen gesessen. Er hat keinen gefragt: ‚In welcher<br />
Kirche willst du denn mal Mitglied werden?’ Alle haben mit ihm gefeiert. –<br />
So möchten wir es auch tun: Wer mitfeiern möchte, ist herzlich<br />
eingeladen. Alle dürfen, aber keiner muss kommen, das ist klar.“<br />
3. Versöhnung: Miteinander essen, miteinander trinken, gemeinsam an<br />
einem Tisch: Das steht doch für Versöhnung und für Gemeinschaft.<br />
Wir essen und trinken miteinander und teilen die Gaben. Das zeigt: „Wir<br />
sind wieder gut! Wir gehören doch zusammen!“ Das zeigt, dass Gott uns<br />
gut ist, dass er uns die Schuld vergeben hat. Was uns getrennt hat, ist aus<br />
dem Weg geräumt, verziehen und darf nun vergessen werden.<br />
Das Abendmahl stiftet Versöhnung, Gemeinschaft und Freundschaft<br />
20