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Endbericht zur Entwicklungspartnerschaft Integra.net

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Evaluation des bundesweiten Netzwerks <strong>Integra</strong>tion durch Qualifizierungwerden, sowohl den Teilnehmern als auch der deutschen Gesellschaft. Es wäresinnvoll, in so einer Richtung weiterzugehen. Denn Deutschland ist eine formalisierteGesellschaft, und das würde auch mehr Gewicht bekommen, wenn man dafür einspezielles Curriculum und Zertifikat entwickelt.” (TP Diversity Management, Dozent)Anforderungen an Rahmenbedingungen formulierenAus den in den TPen entwickelten erfolgreichen Maßnahmen <strong>zur</strong> <strong>Integra</strong>tion vonMenschen mit Migrationshintergrund ergeben sich Konsequenzen fürRahmenbedingungen und Förderrichtlinien, die noch nicht überall ausreichendausgearbeitet und ausformuliert worden sind. Von rechtlichen Rahmenbedingungenund der Praxis der Ausschreibungen hängt die Verstetigung und weitereUmsetzbarkeit der entwickelten Ansätze stark ab. Vor allem in der Frage derbesonders notwendigen niederschwelligen Zugänge gibt es bislang noch keinesystematischen Förderwege und Förderprogramme. Innovative Inhalte brauchen auchinnovative Rahmenbedingungen und Förderstrukturen und auch Akteure, dieinnovative Praxis auf die administrative Ebene übersetzen und auch hierBewusstseins- und Lobbyarbeit entfalten. Dies wird weitgehend eine Aufgabe sein, dieauf der Ebene des IQ-Netzwerks weiterentwickelt und vorangetrieben werden wird,die bisherige IQ-weite Netzwerkarbeit weist jedoch darauf hin, dass intensivereFormen der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Teilprojekten und einedetailliertere Aufbereitung und Zuarbeit aus Sicht der Praxis in dieser Frage sinnvollerscheint.„In der Ausschreibung der Agenturen wäre es besser, wenn langfristigeKooperationen mit Bildungsträgern eingegangen werden mit der Möglichkeit,langfristige Konzepte auszuarbeiten und Entwicklungen aufeinander aufbauen zulassen, um die gesamte Wirkungskette mit einbeziehen zu können. Im Momentwerden nur drei- bis höchstens sechsmonatige Maßnahmen ausgeschrieben, dalassen sich viele der Innovationen, die in der EP entwickelt worden sind, gar nichtrealisieren. Die Kluft zwischen der Zeit, die für einheimische Kursteilnehmerausreichend ist, und die sich für Migranten als notwendig und sinnvoll erwiesen hat,lässt sich in den bestehenden Förderstrukturen nur schwer überbrücken. Wir könnenin diesem Projekt viele Dinge aufzeigen, die nachweislich bei dieser Zielgruppe sehrerfolgreich sind, die sich aber so nicht weiterführen lassen, weil die Förderstrukturennicht stimmen. Das ist die Herausforderung, vor der wir alle stehen.“ (TPMigrationspezifisches Fallmanagement, Projektkoordination)124 a n a k o n d e : Analysen und Konzepte zu Migration, <strong>Integra</strong>tion, Community Development/Evaluation .

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