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Wissenschaft & Forschung Japan

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<strong>Wissenschaft</strong> & <strong>Forschung</strong> <strong>Japan</strong> | Ausgabe 08/2012Der JSPS-Club: Das <strong>Japan</strong>-NetzwerkDeutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.ドイツ 語 圏 日 本 学 術 振 興 会 研 究 者 同 窓 会3. JSPS-Club Treffen in KobeAm 8. März 2013 fand das dritte Treffen der in <strong>Japan</strong> tätigen Mitglieder des JSPS-Clubs erstmals außerhalb vonTokyo statt. Unser Mitglied Alexander Olbrich, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Osaka-Kobe, hattesich beim letzten Treffen im November 2012 bereit erklärt, zu einem Empfang einzuladen – sofern das Treffenin seinem Amtsbezirk stattfindet. Als Veranstaltungsort wurde das OAG-Zentrum in Kobe ausgewählt.Mitglied Generalkonsul Olbrich stellt die Beziehungenzwischen Kansai und Deutschland vor.Foto: JSPS-ClubDer Vorsitzende Heinrich Menkhaus begrüßte neben Mitgliedernaus den Regionen Kansai, Kanto und Chugokuauch Vetreter der deutschen <strong>Wissenschaft</strong>sorganisationenin <strong>Japan</strong>. Regine Dieth vom Deutschen <strong>Wissenschaft</strong>s-und Innovationshaus, Myra Bauersachs vonder Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft und Dr. HolgerFinken, Büro-Leiter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes,waren aus Tokyo angereist.In insgesamt vier Vorträgen spiegelte sich das breitefachliche Spektrum der Mitglieder des JSPS-Clubs wieder.Mit Fokus auf Wirtschaft und <strong>Wissenschaft</strong> berichteteGeneralkonsul Alexander Olbrich über die aktuellendeutsch-japanischen Beziehungen im Kansai. Positivbewertete er den Ausbau der Verbindungen in denletzten Jahren. Jan-Dirk Schmöcker (Kyoto University)stellte aktuelle Gesellschaftstrends für eine nachhaltigeVerkehrsentwicklung dar. Hier beschäftigen sichUntersuchungen derzeit mit aufstrebenden asiatischenLändern, z.B. Vietnam und Indonesien: Wie entwickelnsich Verkehrssysteme dort angesichts der nachlassendenBedeutung des Autos als Statussymbol für Mobilitätund Freiheit?Nach einer Kaffeepause „entführte“ Heinrich Menkhaus(Meiji University) die Teilnehmer zurück in die Zeit der„ungleichen“ Verträge zwischen <strong>Japan</strong> und den europäischenSignatarstaaten um 1862. Er berichtete über dieReise der ersten japanischen Gesandtschaft durch Europa- auch nach Preußen führte ihr Weg. Die Delegationsollte sich ein Bild der europäischen Zustände machen.Dass die Gesandtschaft einen klaren diplomatischenAuftrag hatte, den der Redner vorstellte, ist heute weitgehendvergessen. Zurück in die Gegenwart wechselteVorstandsmitglied Matthias Hofmann (z. Zt. OkayamaUniversity) in die biomedizinische Grundlagenforschung.In seinem Vortrag stellte er die „unterschätzte“Rolle der Biophysik in der aktuellen Tumortherapieam Beispiel des tumorinterstitiellen Flüssigkeitsdrucksdar. Nach Diskussionen zu den Vorträgen und einerGesprächsrunde über vereinsinterne Angelegenheitenfand der offizielle Empfang des Generalkonsuls statt.Bei deutschem Bier und Wein, sowie Nürnberger Bratwürsten,Sauerkraut und anderen deutschen Spezialitätenließ sich in entspannter Atmosphäre noch langeaustauschen und netzwerken.Ein herzliches Dankeschön gilt den Referenten für die interessantenEinblicke, dem Generalkonsul für die freundlicheEinladung und Frau Nitz vom OAG-Zentrum für dieTechnik im Saal und die vorbildliche Versorgung der Teilnehmerwährend der Kaffeepause und des Empfangs.Ein viertes Treffen ist 2014 geplant, der genaue Terminund Ort wird frühzeitig bekannt gegeben.(Matthias Hofmann, Vorstandsmitglied)Weitere Informationen zu dem Treffen:Rubrik „Aktivitäten“ auf www.jsps-club.de17

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