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Wissenschaft & Forschung Japan

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<strong>Wissenschaft</strong> & <strong>Forschung</strong> <strong>Japan</strong> | Ausgabe 08/2012Universität Duisburg-EssenNeuer BA-Studiengang „Moderne Ostasienstudien“Als das Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen 2010 begann, sich Gedankenüber einen neuen Bachelor-Studiengang zu machen, war allen Beteiligten klar, dass es dabei wichtigeElemente zu verbinden galt. Natürlich Sprache, selbstredend Regionalwissen, aber auch eine fundierteAusbildung in einer Fachdisziplin, die theoretisches und analytisches Rüstzeug bietet. Vor dem Hintergrundzunehmender Globalisierung, wachsender internationaler Verflechtungen in Wirtschaft, Gesellschaft undPolitik sowie der rapide zunehmenden geopolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Länder Ostasienssollte der Studiengang zukünftige Studierende intensiv und umfassend für den Arbeitsmarkt vorbereiten.Teilnehmer der Summer School 2012 | Foto: Institut für OstasienwissenschaftenDas Ergebnis dieser Überlegungen ist ein BA-Studiengang mitdem Namen „Moderne Ostasienstudien“, der im Wintersemester2011/12 die ersten Studierenden aufnahm. Er verbindeteine Ausbildung in Soziologie, Wirtschafts- oder Politikwissenschaftmit intensivem <strong>Japan</strong>isch- oder Chinesisch-Unterrichtsowie einer fundierten regionalwissenschaftlichenAusbildung. Ein weiterer wichtiger Teil dieses Studiengangsist das Auslandsjahr. Alle (!) Studierenden werden nach demvierten Fachsemester für ein Jahr an eine der zehn Partneruniversitätenin <strong>Japan</strong> bzw. China geschickt, um dort ihreSprachkenntnisse zu vertiefen, ein Praktikum zu absolvierenund vor allem das Land und seine Menschen kennenzulernen.Dieser Auslandsaufenthalt wird in den Semestern davorintensiv vorbereitet. Hilfe bei Stipendienbewerbungen, Vorstellungder Partneruniversitäten, interkulturelle Kompetenzensowie die ganz konkrete Vorbereitung von Krankenversicherungüber Visum bis zu Auslands-Bafög gehören zumKursprogramm. Nach dem Auslandsjahr nehmen die Studierendenfür zwei Semester unter anderem auch an Kursen desenglischsprachigen Master-Programms in Duisburg-Essen teilund verfassen ihre Bachelor-Arbeit. Nach vier Jahren sindsie dann für den Arbeitsmarkt gerüstet, doch können siesich auch für eine Fortführung Ihres Studiums in dem nureinjährigen MA „Modern East Asian Studies“ entscheiden.„Da der BA ‚Moderne Ostasienwissenschaften‘ mit vier Jahrenein Jahr länger dauert als andere BA-Studiengänge, könnenunsere Bachelor ihren Master-Titel in nur einem Jahr erwerben“,erläutert Axel Klein, der für den Studiengang zuständigeProfessor des Instituts für Ostasienwissenschaften. Dortwidmen sich acht ProfessorInnen samt ihrer etwa 20 MitarbeiterInnender <strong>Forschung</strong> und Lehre zu aktuellen gesellschaftlichen,politischen und wirtschaftlichen Problemen undPhänomenen Ostasiens, insbesondere <strong>Japan</strong>s und Chinas.Die Sprachlektoren sind MuttersprachlerInnen, die Ausbildungin Chinesisch wird zudem unterstützt durch das Konfuzius-InstitutMetropole Ruhr. „Aber niemand muss die Katze im Sackkaufen“, sagt Klein. „Für interessierte SchülerInnen bieten wirin der letzten Woche der Sommerferien eine ‚Summer School‘an. An vier Tagen können Einblicke in das Studium der Ostasienwissenschaftengewonnen werden.“ (red)Kontakt:Universität Duisburg-Essen, Institut für Ostasienwissenschaften:www.uni-due.de/in-eastProf. Dr. Axel Klein: axel.klein@uni-due.deSuchen: 10028 auf: www.network-for-science.net9

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