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Wissenschaft & Forschung Japan | Ausgabe 08/2012KooperationenNeuer Aufruf im EU-Programm ICI ECPDie Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) hat einen neuen Aufruf im ProgrammICI ECP (Industrialised Countries Instrument – Education Cooperation Programme) veröffentlicht. Es könnenVorhaben für Studiengänge mit gemeinsamem Abschluss (Joint-Degree-Projects) und gemeinsame Mobilitätsprojekte(Joint-Mobility-Projects) zwischen Einrichtungen in der EU und in Australien bzw. Japan, Neuseelandoder Südkorea gefördert werden. Antragsfrist ist der 15. Mai 2013.Joint-Degree-Projects haben die Entwicklung und Verwirklichungvon Studiengängen mit einem Doppel-, Mehrfach-oder gemeinsamen Abschluss zum Ziel. Konsortienaus mindestens zwei Hochschuleinrichtungen aus zweiverschiedenen EU-Mitgliedstaaten und mindestens zweiEinrichtungen des jeweiligen Partnerlandes können sichfür eine Förderung bewerben. Besonders berücksichtigtwerden Anträge, die einen Studiengang mit gemeinsamemAbschluss planen. In den gemeinsamen Mobilitätsprojektenwerden Konsortien von Berufsbildungs- oderEU-Japan Kooperation sucht weiteren europäischen PartnerEU-Japan Opening of LIMMS (EUJO-LIMMS) hat die Suchenach einem vierten europäischen Partner angekündigt.Die Ausschreibung geschieht in zwei Schritten: Bis 31.August 2013 können Interessensbekundungen eingereichtwerden, im September erfolgt die offizielle Ausschreibung.Als Mitglied im Konsortium erwarten den neuen PartnerEU-Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro für Mobilitätund Personalkosten für gemeinsame Projekte am LIMMS-Standort in Tokyo. Das Laboratory for Integrated Micro-Hochschuleinrichtungen aus der EU und dem jeweiligenPartnerland gefördert. Japan nimmt an dieser Förderliniejedoch nicht teil.Neben dem EU-Budget von 2,45 Millionen Euro stellen diePartnerländer Finanzmittel in vergleichbarer Höhe bereit.[Quelle: DAAD]Weitere Informationen:Education, Audiovisual & Culture Executive Agencyhttp://eacea.ec.europa.euMechatronics Systems (LIMMS) ist das erste europäischeLabor für Micro- und Nanotechnologie in Japan. Seit 2011ist neben der Schweiz und Finnland das Institut für Mikrosystemtechnikder Universität Freiburg an EUJO-LIMMSbeteiligt. [Quelle: EUJO-LIMMS]Weitere Informationen:http://limmshp.iis.u-tokyo.ac.jp/eujo/www.imtek.deEuropäische Hochschulmesse in JapanDeutsche Wissenschaftstage in KyotoAm 25./26. Oktober 2013 plant das Deutsche Wissenschafts-und Innovationshaus Tokyo deutsche Wissenschaftstagean der Kyoto University. Die Informationstagesollen den deutsch-japanischen Austausch in Lehre undForschung fördern und die Sichtbarkeit des Studien-, Forschungs-und Innovationsstandortes Deutschland in Japanweiter steigern.Mit einem zweitägigen Programm auf dem Universitätscampuspräsentieren sich Wissenschaftsorganisationen,„Study and Research in Europe: Quality - Diversity - Opportunity“ist das Motto der zweiten „European HigherEducation Fair“ in Japan, organisiert von der Delegationder Europäischen Kommission gemeinsam mit DAADund Campus France.Etwa 60 europäische Hochschulen, Sprach- und Kulturmittlerinformieren vom 17. bis 19. Mai 2013 inTokyo und Kyoto über Studiengänge und Promotionsangebotevorwiegend in den Wirtschafts-, Geistes-und Sozialwissenschaften. Im Vorjahr kamenetwa 1300 Besucher zu dieser Hochschulmesse.[Quelle: GATE Germany]Hochschulen und Unternehmen nicht nur jungen Wissenschaftlernund Studierenden der Universitäten in Kyotosondern der ganzen Region Kansai. Neben fachlichenWorkshops und Vorträgen sind Infostände und kulturelleBeiträge geplant. [Quelle: DWIH Tokyo]Kontakt:DWIH Tokyo, Regine Diethdieth@dwih-tokyo.de4
Wissenschaft & Forschung Japan | Ausgabe 08/2012KooperationenUniversitäten Mainz und Tohoku im „SpinNet“ verknüpftIn der Spintronic, einer Zukunftstechnologie für energieeffiziente IT-Anwendungen, arbeiten ab April 2013Physiker und Chemiker der Exzellenz-Graduiertenschule Materials Science MAINZ mit Wissenschaftlern ausJapan und den USA zusammen. In den kommenden vier Jahren wird das Netzwerk „SpinNet“ rund eineMillion Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten. SpinNet gehört damit zu den 21bewilligten Projekten, die der DAAD als „Thematisches Netzwerk“ positiv beurteilt hat.DLR eröffnet Büro in Tokyo„Deutschland und Japan sind Hightech-Nationenauf sehr hohem ingenieurstechnischen und wissenschaftlichenNiveau“, betont der VorstandsvorsitzendeJohann-Dietrich Wörner. „Bereits heute verbindenrund 40 Forschungsprojekte das DLR mit Japan. Damitist Japan neben den USA das wichtigste Partnerlandfür das DLR. Mit unserer Vertretung in Tokyowollen wir eine strategische Partnerschaft mit Japanaufbauen und unsere Kooperationen in Ost-Asien intensivieren.“Das Programm fördert forschungsbezogene multilateraleund internationale Netzwerke mit einer überschaubarenZahl renommierter ausländischer Partner. Erwünscht ist dieTeilnahme außeruniversitärer Forschungseinrichtungen –in diesem Fall IBM Research. Die Initiative soll einerseitsdazu beitragen, durch attraktive Rahmenbedingungen inder Forschung ausgezeichnete ausländische Nachwuchswissenschaftlervon renommierten Partnerhochschulennach Deutschland zu ziehen. Andererseits unterstützt siedeutsche Hochschulen, sich durch Einrichten von Kompetenzzentrenin der „ersten Reihe“ der internationalen Forschungslandschaftzu platzieren.In der Graduiertenschule MAINZ besteht seit einigenJahren eine enge Kooperation mit den Partnern,die nun durch SpinNet ausgebaut werden kann.Das neue Forschungsnetzwerk nimmt offiziell am1. April 2013 seine Arbeit auf, ein erstes Treffen findet bei derNewspin3-Konferenz in Mainz vom 2. bis 5. April 2013 statt.[Quelle: Kooperation International]Weitere Informationen:www.mainz.uni-mainz.deDas Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eröffnete am 27. Februar 2013 ein neues Büro inTokyo. Die Aufgaben liegen in der Etablierung, Pflege und Fortentwicklung von Forschungs- und Technologiekooperationenaus allen Bereichen des DLR mit Japan und anderen Partnerstaaten der Region wie China,Südkorea oder Indonesien.AngeklicktDas neue Büro wird die Interessen des DLR gegenüberpolitischen, wissenschaftlichen und industriellenInstitutionen in Japan sowie in der Region wahrnehmen.Es betreut die Kooperationsprojekte vor Ortund analysiert Entwicklungen in Politik, Forschungund Technologie in Ost-Asien. [Quelle: DWIH Tokyo]Kontakt:Niklas Reinke, DLR-Büro Tokyoniklas.reinke@dlr.de | www.dlr.deWeltkarte zur Anzahl von Veröffentlichungen mit Co-AutorenDas National Institute of Science and Technology Policy (NISTEP) hat eine Weltkarteveröffentlicht, auf der die Publikationen eines Landes mit Co-Autoren aus einemanderen Land dargestellt werden. In zwei separaten Karten werden die Zeiträume1998 bis 2000 und 2008 bis 2010 dargestellt.In der Zeit 1998-2000 beläuft sich die Anzahl gemeinsamer Publikationen von japanischenund deutschen Autoren auf 3149, im Zeitraum 2008-2010 steigt die Zahlauf 5503. Unter Japans Veröffentlichungen mit Autoren aus europäischen Ländernnimmt Deutschland in beiden Zeiträumen den Spitzenplatz ein.www.nistep.go.jp/datamap/kyoucho.html(Illustration: Ingo Wilsdorff)5
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