und Vereinsausstattung Angebote für die Saison ... - Volksstimme

Dieter Förster, seit sechseinhalb
Jahren Trainer der SG
Eintracht Mechau, kann niemand
täuschen. Auch nicht die
starke Rückrunde 2007/2008
seiner eigenen Mannschaft.
Von Christian Meyer
Mechau. Und so sagt der
Trainerroutinier: „Es wird eine
hammerharte Saison für Eintracht
Mechau.“ Denn mit Saluck,
Elksne und Schröder verließen
wichtige Spieler den
Verein. Dazu kommen die unbefristeten
fußballerischen
Auszeiten von Thomas Philipp
und Christian Pollehn sowie
der Modus der Landesliga.
Denn nur wer unter die ersten
neun kommt, sichert sich die
Zugehörigkeit in der zweithöchsten
Spielklasse des Landes.
„Deshalb“, so Förster, „waren
wir gezwungen zu reagieren“.
Und sie haben reagiert.
Neu im Sportpark sind Jürgen
Brandt, Sebastian Cierpinski
und Markus Krotki. Allesamt
Leistungsträger in ihren früheren
Klubs. Brandt kam ausgerechnet
aus Salzwedel, was für
10 SG EINTRACHT MECHAU
Trainer Dieter Förster spricht von einer „hammerharten“ Saison
die Derbys am 18. Oktober (in
Mechau), beziehungsweise am
18. April in der Kreisstadt noch
einmal für zusätzliche Emotionen
sorgen könnte.
Sebastian Cierpinski,
langjähriger Kapitän des letztjährigenLandesklassenabsteigers
Osterburger FC, wird
wohl die vakante Saluck-Position
im rechten Mittelfeld besetzen.
Markus Krotki, der von
den A-Junioren der SG Kusey/Schwiesau
zur SGE kam,
verstärkt den Kader zunächst
einmal in der Breite, hinterließ
in den Testspielen jedoch einen
guten Eindruck.Auch bei den
pausierenden Pollehn und Philipp
sieht Förster noch Hoffnung.
„Sie müssen ihre Auszeit
beenden und dem Verein in
dieser Zeit helfen“, so der klare
Appell des Trainers.
Die Vorbereitung verlief laut
Förster „gut“, auch wenn ihm
nur selten der komplette
Stamm zur Verfügung stand. In
der kommenden Spielzeit
möchte der Trainer, dass seine
Mannschaft schneller und direkter
spielt sowie das Umkehrspiel
verbessert. „Wir
müssen weniger mit dem Ball
laufen“, so der Coach. Den ersten
Titel in dieser Saison
22. August 2008
Mit aller Macht unter die ersten Acht
Neuzugang Nummer 1: Sebastian
Cierpinski kam aus Osterburg.
Christian Wernecke (links) wird neben Jürgen Brandt im Sturm zum Einsatz
kommen und soll dort für möglichst viele Tore sorgen.
Rafal Pisula (links) soll hinter den
Spitzen für Wirbel sorgen.
Neuzugang Nummer 2: Jürgen
Brandt kam aus Salzwedel.
Die Bilanz der
SG Eintracht
Saison 2001/2002
Staffelsieg in der Landesklasse, St. I
Saison 2002/2003
13. Platz in der Landesliga Nord
Saison 2003/2004
Vierter. Rang in der Landesliga Nord
Saison 2004/2005
Vierter Platz in der Landesliga Nord
Saison 2005/2006
Sechster Rang in der Landesliga Nord
Saison 2006/2007
Fünfter Platz in der Landesliga Nord
Saison 2007/2008
Fünfter Rang in der Landesliga Nord
Neuzugang Nummer 3: Markus
Krotki kam aus Kusey.
konnte der amtierende Pokalsieger
schon einfahren. Im Supercup
wurde der Kreismeister
und Landesklassenaufsteiger
MTV Beetzendorf mit 3:1 bezwungen.
Neben Marc Pätzold,
markierte Jürgen Brandt zwei
Treffer zum Triumph.
Im Offensivspiel passt es also
schon bei den Mechauern.
Wernecke, Brandt und der offensive
Mittelfeldspieler Pisula
scheinen bereits gut zu harmonieren,
auch wenn die Feinabstimmung
noch fehlt. In der
Defensive sind die Probleme
weitaus größer. Nach den Verletzungen
von Behrens und
Smolny sowie dem urlaubsbedingten
Fehlen von Manfred
Braun, braucht die Verteidigung,
nach der Auszeit von
Pollehn noch Zeit, um sich wieder
in Normalform zu spielen.
Denn schon am ersten Spieltag
kommt es zu einer richtungsweisenden
Partie, denn zum
Saisonauftakt gibt der TuS
Bismark, den Förster auch für
den Staffelsieg auf der Rechnung
hat („Sie könnten die
Überraschung der Saison werden“),
seine Visitenkarte in
Mechau ab.
Wenn es nach den Mechauern geht, wollen die Eintracht-Kicker in der
neuen Saison so oft wie möglich jubeln. Fotos (4): Tobias Weber
Den ersten Titel haben die Mechauer um Kapitän Andreas Lenz (Mitte) bereits in der Tasche. Im Supercup
setzte sich die Förster-Elf gegen den MTV Beetzendorf mit 3:1 durch. Fotos (4): Christian Meyer
Marc Pätzold zieht im zentralen
Mittelfeld die Fäden.