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Verabschiedung von Pfarrer Ruedi Reich als Kirchenratspräsident

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Sicherheitsdirektion Kanton ZürichSeite 5Es steht mir nicht an, Dich <strong>als</strong> Theologen zu würdigen. Das hat die theologischeFakultät der Universität Zürich bereits im Jahre 2005 gemacht, <strong>als</strong> sie Dir die EhsindDein Ge-rendoktorwürde verlieh. Doch was ich speziell erwähnen will,schichtsbewusstsein und Deine profunden Kenntnisse der Reformationsgeschich-"Er kenntte. Der schon zitierte "Kirchenbote" hat dazu über Dich geschrieben:die kleinsten Details aus Leben und Schriften <strong>von</strong> Zwingli und dessen Nach-deren spiri-folger Heinrich Bullinger und folgte in seinem Amt konsequenttuellen Spuren". So ist es nicht verwunderlich, dassin Deiner Amtszeit <strong>als</strong> Kirchenratspräsident das 500-Jahr-Jubiläum <strong>von</strong> HeinrichBullinger im Jahre 2004 besonders gefeiert wurde. Und auch inDeine Amtszeitfielen die Publikation der sechsbändigen Auswahl der Werke Bullingers und vorallem die viel beachtete Neuübersetzung der Zürcher Bibel.Als Dein Rücktritt bekannt wurde, ist vor allem ein Wort immer wieder aufge-"Es ist mirtaucht: Ökumene. Du selbst hast es in einem Interview so formuliert:wichtig, dass wir Sorge tragen zum guten Zusammenleben der Konfessio-die Familien".nen, denn heute gehendie Konfessionsgrenzen mitten durchDer auch hier anwesende emeritierte Weihbischof Peter Henrici hat in einer Wür-so umschrieben:digung Deine Grundsätze für die ökumenische Zusammenarbeit"Unbedingtes Festhalten an der eigenen konfessionellen Tradition, zugleichmit dem klaren Bewusstsein, dass auch in Glaubensfragenn das, was unsverbindet, viel mehr ist <strong>als</strong> das, was uns trennt".Sicher hing dieses Bewusstsein damit zusammen, dass Du auch <strong>als</strong> oberster Lei-aus den Augenter der reformierten Landeskirche den einzelnen Menschen nichtverloren hast. Dass Du eben im Herzen <strong>Pfarrer</strong> geblieben bist. <strong>Pfarrer</strong> mit über22-jähriger Erfahrung imGemeindepfarramt Marthalen. Du hast einmal gesagt, Duhättest den schönsten Beruf, den Du Dir vorstellen könntest, Imschon zitierten Inbegründet:"Dieterview – es erschien auch im "Kirchenboten" - hast Du das soWeite dieses Berufs, dass alle Facetten des Menschlichen miteinbezogensind, das habe ich erlebt und geliebt".

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