Geschäftsbericht 2011
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Geschäftsbericht 2011
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Erfolgsbilanz<br />
<strong>2011</strong>
Inhalt Seite<br />
Vorwort 3<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 5<br />
Rahmenbedingungen im Finanzmarktsektor 6<br />
Entwicklung der Kreditwirtschaft 7<br />
Rekordzahl bei Mitgliederentwicklung 8<br />
Vertreterversammlung 17. Mai <strong>2011</strong> 10<br />
Bilanzsumme überspringt zwei Milliarden 12<br />
Aktivgeschäft bleibt stabil 13<br />
Weiteres Wachstum bei Geldanlagen 14<br />
Erfolgreiches Provisionsgeschäft 16<br />
Ausblick 2012 17<br />
Historische Bankzentrale bald in neuem Glanz<br />
CSR-Report<br />
18<br />
Unsere Werte und Richtlinien 21<br />
Verantwortung für Kunden 22<br />
Verantwortung für Mitarbeiter 28<br />
Gesellschaftliches Engagement 32<br />
Umweltverantwortung 39<br />
Regionale Leistungsbilanz in Zahlen<br />
Berichte zur Jahresbilanz<br />
40<br />
Bericht des Aufsichtsrats 43<br />
Jahresabschluss – Kurzfassung 44<br />
Die Organe unserer Bank 48<br />
Der Kundenbeirat unserer Bank 49<br />
36 x in Ihrer Nähe 50<br />
2
Vorwort<br />
Nirgendwo zeigt sich der Erfolg in unserer 150-jährigen Geschichte<br />
so deutlich und unmittelbar wie im Mitgliederwachstum. Auch<br />
<strong>2011</strong> haben sich Woche für Woche 100 Menschen für die Kraft und<br />
Lebendigkeit der genossenschaftlichen Idee begeistert und sind<br />
Mit-Eigentümer der Volksbank Ludwigsburg geworden.<br />
Im vergangenen Jahr konnten wir unser 60.000. Mit-<br />
glied begrüßen – nicht nur ein beeindruckender Ver-<br />
trauensbeweis, sondern auch eine klare Bestärkung,<br />
dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.<br />
Der große Zuspruch aus der Bevölkerung ist die Grund-<br />
lage dafür, dass wir Spitzenergebnisse erzielen können.<br />
Besonders wichtig ist uns hierbei, dass von unserem Er-<br />
folg die hier lebenden Menschen profitieren – sei es<br />
durch die Unterstützung der heimischen Wirtschaft und<br />
Karlheinz Unger,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas Küster<br />
stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
der damit verbundenen Arbeitsplätze, durch die Vergabe<br />
von Darlehen an private Häuslebauer oder attraktive<br />
Produkte für Geldanleger, durch Spenden und Sponsorings<br />
oder ganz unmittelbar durch die jährliche Ausschüttung<br />
unseres Gewinns an die vielen Mitglieder hier<br />
in der Region.<br />
Damit sind wir auch ein gutes Beispiel dafür, wie sich<br />
wirtschaftlicher Erfolg mit gesellschaftlicher Mitverantwortung<br />
verbinden lässt.<br />
Joachim Sandner<br />
Vorstandsmitglied<br />
3
Bericht des Vorstandes<br />
4
Wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr <strong>2011</strong> weiter deutlich gewachsen.<br />
Dies verbesserte zugleich viele Rahmenbedingungen – von den<br />
öffentlichen Finanzen bis hin zum Arbeitsmarkt.<br />
Mit +3,0 % stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) zwar nicht mehr so stark<br />
wie im Vorjahr (+3,6 %), allerdings kamen<br />
die Wachstumsimpulse von allen Seiten. Die Exporte<br />
legten um 8,2 % zu und übertrafen damit erneut das<br />
Plus bei den Importen (7,2 %).<br />
Erfolge, deren willkommene Auswirkungen auch<br />
mehr Geld in die öffentlichen Kassen spülten. Allem<br />
voran ist hier das sinkende Finanzierungsdefizit des<br />
Staates zu nennen: Mit -1 % war gegenüber 2010<br />
(-4,2 %) ein deutlicher Rückgang der Neuverschul-<br />
dung zu verzeichnen.<br />
Arbeitsmarkt weiterhin erfreulich<br />
Die Entwicklung am Arbeitsmarkt verlief ebenfalls<br />
weiterhin erfreulich: Mit rund 41,3 Millionen Erwerbs-<br />
tätigen wurde ein neuer Höchststand erreicht. Die Zahl<br />
der Erwerbslosen ging nach vorläufigen Schätzungen<br />
im Jahresdurchschnitt um 231.000 Personen auf 2,78<br />
Millionen zurück.<br />
Inflationsrate verdoppelt<br />
Gegenläufige Impulse setzte die Inflationsrate: Im Jah-<br />
resdurchschnitt <strong>2011</strong> verstärkte sich die Teuerung vor<br />
allem durch 10 Prozent höhere Energiepreise. Die Infla-<br />
tionsrate verdoppelte sich <strong>2011</strong> mit 2,5 % gegenüber<br />
dem Vorjahr 2010 (1,2 %).<br />
5
Rahmenbedingungen im<br />
Finanzmarktsektor<br />
Der Finanzmarkt war <strong>2011</strong> durch sehr gegenläufige Impulse geprägt.<br />
Zum einen schuf die positive Wirtschaftsentwicklung gerade auch<br />
in Deutschland eine entsprechende Stimmung, zum anderen sorgten<br />
nach überwundener Bankenkrise die Krisen bei gleich mehreren<br />
europäischen Staatshaushalten für noch stärkere Unsicherheit.<br />
Das Volkseinkommen aus Arbeitnehmerentgelt<br />
6<br />
sowie dem Unternehmens- und Vermögens-<br />
einkommen ist <strong>2011</strong> um 3,5 % auf 1.964 Milli-<br />
arden Euro gestiegen. Das verfügbare Einkommen der<br />
privaten Haushalte erhöhte sich dabei um 4,1 %. Die<br />
Sparquote von 10,9 % lag allerdings etwas unter dem<br />
Niveau des Vorjahres (11,3 %).<br />
Aufgrund verbesserter wirtschaftlicher Rahmenbedin-<br />
gungen hob die Europäische Zentralbank den Leitzins<br />
im ersten Halbjahr zweimal um jeweils 0,25 %-Punkte<br />
an. Die Entwicklung an den Finanzmärkten blieb trotz-<br />
dem von großer Unsicherheit geprägt. Für Griechenland<br />
und Portugal wurden Maßnahmen zur Rettung der<br />
Staatsfinanzen und damit der Gemeinschaftswährung<br />
notwendig. Befürchtungen zu Liquiditätsproblemen<br />
weiterer Länder wie Italien, Spanien oder Frankreich<br />
bewirkten, dass der Risikoaufschlag für diese Länder<br />
ebenfalls deutlich anstieg. In Folge kam es zur Herab-<br />
stufung der Ratings dieser Länder.<br />
Staatsschuldenkrise zeigt Auswirkungen<br />
Mit Verschärfung der Euro-Schuldenkrise beschloss die<br />
EZB in der zweiten Jahreshälfte eine Rücknahme der<br />
Leitzinserhöhungen. Zudem wurden erstmals in der<br />
Geschichte der EZB in großem Umfang Staatsanleihen<br />
von europäischen Krisenstaaten angekauft und die jeweiligen<br />
Staaten damit indirekt finanziert. Im Gegensatz<br />
hierzu waren deutsche Staatsanleihen sehr gefragt.<br />
Dank positiver Wirtschaftsnachrichten – insbesondere<br />
aus Deutschland – und dem klaren Bekenntnis der EU-<br />
Mitgliedsstaaten zum Fortbestehen der Gemeinschaftswährung<br />
kehrte gegen Jahresende Zuversicht in die<br />
Märkte zurück.
Entwicklung der Kreditwirtschaft<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war für die Kreditwirtschaft durch die Verschärfung<br />
der Staatsschuldenkrise gekennzeichnet. Mit der Einigung über die<br />
Beteiligung der Banken am Schuldenschnitt für Griechenland kam<br />
es zu einem Tabubruch in der Finanzwelt.<br />
Die bisher als mündelsicher angesehenen Staats-<br />
anleihen würden im Fall der drohenden Staats-<br />
insolvenz plötzlich nicht mehr zu 100 % zurück-<br />
gezahlt werden. Damit werden zum einen künftig die<br />
Einpreisungen von Risiken notwendig, zum anderen<br />
entstehen massive Probleme für die Kreditinstitute, die<br />
auf griechische Staatsanleihen gesetzt hatten. Auf fast<br />
9 Milliarden Euro beläuft sich 2012 der Schuldenschnitt<br />
bei Griechenland-Anleihen allein bei der Hypo Real<br />
Estate Bank.<br />
Die Kreditnachfrage bei Kreditgenossenschaften und<br />
Sparkassen war gekennzeichnet von einem anhalten-<br />
den Neugeschäft mit einem Wachstum im einstelligen<br />
Bereich. Das Wertpapiergeschäft mit Kunden wurde<br />
bis in den Sommer hinein unter dem Eindruck des wirt-<br />
schaftlichen Aufschwungs beflügelt.<br />
Bankensystem in Deutschland<br />
Privatbanken Genossenschaftliche<br />
Bankengruppe<br />
Öffentlich-<br />
rechtliche<br />
Institute<br />
Genossenschaftsbanken stehen für Stabilität<br />
Für Volks- und Raiffeisenbanken mit regionalem, bo-<br />
denständigen Geschäftsmodell fiel die Ergebnissituati-<br />
on insgesamt zufriedenstellend aus. Im dreigliedrigen<br />
deutschen Bankensystem konnten sie in den zurückliegenden<br />
Jahren am stärksten die Kundenanforderungen<br />
hinsichtlich Sicherheit und Stabilität erfüllen. Während<br />
Privatbanken mit dreistelligen Milliardenbeträgen aus<br />
den Taschen des Steuerzahlers vor dem Zusammenbruch<br />
gerettet wurden und öffentlich-rechtliche Sparkassen<br />
zum Teil ihre Landesbanken stabilisieren mussten,<br />
konnte der genossenschaftliche Bankensektor ohne<br />
einen Cent öffentlicher Gelder auskommen.<br />
Seit dem Jahr <strong>2011</strong> vergibt der staatliche Hilfsfonds<br />
Soffin keine neuen Hilfen mehr. Stand <strong>2011</strong> verwaltete<br />
er noch 29,3 Milliarden Euro Kapital-Beteiligungen und<br />
55,1 Milliarden Euro übernommener Garantien. Vorwiegend<br />
in Anspruch genommen von der Commerzbank<br />
und der Hypo Real Estate Holding sowie den Landesbanken<br />
HSH Nordbank, Bayern LB und und WestLB.<br />
Hinzu kommen weitere Verlustwerte, beispielsweise<br />
rund 176 Milliarden Euro, die die Hypo Real Estate in<br />
eine Abwicklungsanstalt (Bad Bank) ausgelagert hatte<br />
und für die nun ebenfalls der Soffin aufkommen muss.<br />
7
Rekordzahl bei<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Mitglieder sind für eine genossenschaftliche Bank die einzige<br />
Existenzberechtigung. Sie sind zugleich die Basis für ein nach-<br />
haltiges, am Menschen orientiertes Handeln. Auch <strong>2011</strong> haben<br />
wir wieder Woche für Woche 100 neue Mitglieder gewonnen.<br />
Im Jahr 1996 hatte unser Haus nach 134 Jahren Fir-<br />
8<br />
mengeschichte das 40.000. Mitglied begrüßt. Nach<br />
weiteren 12 Jahren wurde 2008 erstmals in der Un-<br />
ternehmensgeschichte die Marke von 50.000 Mitglie-<br />
dern übersprungen. Nur drei Jahre später konnten wir<br />
im Dezember <strong>2011</strong> mit dem Überschreiten von 60.000<br />
Mitgliedern die nächste Rekordmarke feiern.<br />
Die Mitgliederzahl wuchs Ende <strong>2011</strong> auf 60.131 an.<br />
In den zurückliegenden Jahren konnte die Bank damit<br />
wöchentlich rund 100 neue Mitglieder werben und ein<br />
in ihrer Historie einmaliges Mitgliederwachstum errei-<br />
chen.<br />
Innerhalb der letzten 10 Jahre wurden 30.000 neue<br />
Mitglieder – ganz ohne Fusionen – gewonnen. Heute<br />
ist jeder fünfte Bürger im Geschäftsgebiet Teil unserer<br />
Gemeinschaft und Miteigentümer der Bank.
Zuwachsraten weit über Branchenschnitt<br />
In den zurückliegenden Jahren verzeichneten wir Zu-<br />
wachsraten von durchschnittlich 6,2 % bei Neumitglie-<br />
dern und wachsen damit stets deutlich über dem lang-<br />
jährigen Branchenschnitt von 3,3 %. Diese Nachfrage<br />
zeigt zugleich die hohe Attraktivität bei Verbrauchern<br />
und unsere regionale Verwurzelung: als fester Bestand-<br />
teil jeder Kommune, aber auch zahlreicher Wirtschafts-<br />
unternehmen. Mitglieder der Volksbank sind Bürger<br />
und Wähler, sie sind Konsumenten und Angestellte,<br />
Arbeiter oder Beamte.<br />
Werner Spec, Oberbürgermeister von Ludwigsburg, Mitgliedsnummer 1:<br />
„Ich bin stolz, mit der aktuellen Mitgliedsnummer 1 ein Teil der Volksbank Ludwigsburg<br />
zu sein. Sie ist seit 150 Jahren ein wichtiger und lebendiger Bestandteil unserer<br />
Stadt. Durch die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, vor allem aber als<br />
Wirtschaftsunternehmen. Ihre jährliche Dividende, ihre Wirtschaftskraft und ihre<br />
Steuerzahlungen tragen zum Gemeinwohl bei.“<br />
Niklas Färber, Großbottwar<br />
(2008 das 50.000. Mitglied der Volksbank Ludwigsburg):<br />
„Ich finde es klasse, dass ich mein Taschengeld auf meine Bank,<br />
die mir gehört, tragen kann.“<br />
Petra Brandt, Ludwigsburg (60.000. Mitglied der Volksbank Ludwigsburg):<br />
„Für mich waren Sicherheit, Verlässlichkeit und Sachkompetenz die wichtigsten<br />
Entscheidungsgründe bei der Auswahl der Bank. Ich möchte, dass meine Bank hier<br />
vor Ort ansässig ist und neben ihren Geschäften auch gesellschaftliche und regionale<br />
Verantwortung übernimmt.“<br />
Mitglieder-Entwicklung weiter auf Rekordkurs<br />
Anzahl Mitglieder<br />
60.000<br />
30.000<br />
0<br />
47.480<br />
2007<br />
50.610<br />
2008 <strong>2011</strong><br />
53.036<br />
56.813<br />
60.131<br />
2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
9
Vertreterversammlung 17. Mai <strong>2011</strong><br />
10
Mitgliedervertreter erweitern Aufsichtsrat<br />
Im Rahmen der Vertreterversammlung <strong>2011</strong> haben<br />
die gewählten Vertreter aller Mitglieder Frau Leonie<br />
Frank als weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat entsandt.<br />
Frau Frank ist in Ludwigsburg als Rechtsanwältin<br />
tätig und in unserer Stadt familiär und beruflich<br />
verwurzelt.<br />
11
Bilanzsumme überspringt<br />
zwei Milliarden<br />
Unser Haus ist so leistungsfähig wie nie zuvor. Wir gehören heute<br />
zu den größten der bundesweit über 1.000 Volks- und Raiffeisenbanken.<br />
In einzelnen Marktfeldern oder Wachstumszahlen sind<br />
wir in Deutschland sogar die Nummer 1.<br />
Die Bilanzsumme erhöhte sich <strong>2011</strong> im Vergleich<br />
zum Vorjahr 2010 um 3,3 % (65 Millionen Euro)<br />
auf 2.025 Millionen Euro. Erstmals in unserer<br />
150-jährigen Unternehmensgeschichte überstieg die<br />
Bilanzsumme damit die Marke von 2 Milliarden Euro.<br />
Außerbilanzielles Geschäft treibt Gesamtvolumen<br />
Das Geschäftsvolumen aus Bilanzsumme, Bürgschaften<br />
und Derivaten mit ihren Nominalbeträgen wuchs im<br />
gleichen Zeitraum um 6,2 % bzw. 140 Millionen Euro<br />
auf 2,4 Milliarden Euro. Das mit unseren Verbundpartnern<br />
realisierte außerbilanzielle Geschäft eingerechnet,<br />
stieg das von uns betreute Privat- und Firmenkunden-<br />
Gesamtvolumen sogar auf 3,28 Milliarden Euro.<br />
Kundenzahlen nochmals gestiegen<br />
Vor allem in den letzten drei Jahren konnten wir auch<br />
ein anhaltendes Wachstum bei unserer Gesamtkundenzahl<br />
verzeichnen. Mit Jahresende <strong>2011</strong> haben wir eine<br />
Zahl von mehr als 116.000 Kunden erreicht. Damit<br />
wurden nicht nur die natürlichen Fluktuationen ausgeglichen,<br />
sondern mehr als 1.000 Kundenbeziehungen<br />
hinzugewonnen.<br />
12<br />
Bilanzsumme Bilanzsumme und Kundenvolumen betreutes Kundenvolumen<br />
wachsen stabil<br />
Mrd. Euro<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
2,91 2,90<br />
1,75<br />
2007<br />
1,88<br />
2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Betreutes Kundenvolumen<br />
Bilanzsumme<br />
3,00<br />
1,93<br />
3,25<br />
1,96<br />
Stabilität dank hoher Eigenkapitalquote<br />
3,28<br />
2,03<br />
Unser bilanzielles Eigenkapital inklusive „Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken“, aber ohne Bilanzgewinn betrug<br />
zum 31. Dezember <strong>2011</strong> gut 102 Millionen Euro und ist<br />
damit gegenüber dem Vorjahr (91,5 Millionen Euro) um<br />
beträchtliche 11,5 % gewachsen. Die Dotierung von<br />
Rücklagen und Reserven wurden weiter erhöht, die<br />
Kernkapitalquote betrug zum Jahresende 12,3 %.
Aktivgeschäft bleibt stabil<br />
Unser Kreditgeschäft ist weiterhin durch gute Marktpotentiale<br />
und eine hohe Eigenkapitalquote gekennzeichnet. Beides garantiert<br />
Sicherheit und Verlässlichkeit – für uns und unsere Kunden.<br />
Das Kundenkreditgeschäft lag Ende <strong>2011</strong> mit 991<br />
Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
Durch Umschichtungen innerhalb unserer Ei-<br />
genanlagen wurde aber eine weitere Reduzierung der<br />
hauseigenen Wertpapieranlagen um 12,3 % (41 Millio-<br />
nen Euro) erreicht. Unsere Forderungen an andere Kre-<br />
ditinstitute erhöhten sich zeitgleich um 17,5 % bezie-<br />
hungsweise 88 Millionen Euro. Der Bestand an liquiden<br />
Mitteln wuchs <strong>2011</strong> um deutliche 19,7 % auf über 52<br />
Millionen Euro.<br />
Baufinanzierungen weiterhin wachsend<br />
Ein Großteil unserer Kundenforderungen resultierte<br />
auch <strong>2011</strong> aus Baufinanzierungen. Das Gesamtvolumen<br />
an Baufinanzierungen nach Tilgung und valutier-<br />
tem Neugeschäft lag zu Jahresende bei 654 Millionen<br />
Euro. Dies entspricht einem Netto-Wachstum von 28<br />
Millionen Euro (4,5 %).<br />
Im gewerblichen Kreditgeschäft konnten wir uns <strong>2011</strong><br />
neu positionieren. Gegen Jahresende waren bereits belebende<br />
Impulse hieraus zu spüren.<br />
13
Weiteres Wachstum bei Geldanlagen<br />
Eine eigenständige Produktwelt, leistungsfähige Partner und kompetente<br />
Mitarbeiter – das ist unsere feste Basis für ein erfolgreiches<br />
Geschäft mit Geldanlagen. Eine Basis, die unseren Kunden und<br />
Mitgliedern je nach Wunsch eine möglichst gute Balance aus<br />
großer Sicherheit und attraktiven Renditechancen bietet.<br />
Bei Wertpapier- und Depotgeschäften herrschten<br />
14<br />
<strong>2011</strong> branchenweit ungünstige Rahmenbedin-<br />
gungen. Trotzdem konnten wir unseren Umsatz<br />
in diesen Bereichen im Vergleich zu 2010 um bemer-<br />
kenswerte 29 % auf 242 Millionen Euro steigern.<br />
Absatz DZ BANK DZ Zertifikate BANK Zertifikate (VobaSpeed) (VobaSpeed)<br />
Mio. Euro<br />
117<br />
120<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
2007<br />
89<br />
2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Volksbank Ludwigsburg eG<br />
Wieder Nummer 1 bei Zertifikaten im Genobereich<br />
Der Absatz von nachfragegerechten Geldanlagen wie<br />
unsere hauseigenen Produkte VobaSpeed und Voba-<br />
Profit stieg sogar um 33 % von 89 auf 119 Millionen<br />
Euro an. Damit war die Volksbank Ludwigsburg <strong>2011</strong><br />
zum nunmehr 6. Mal in Folge, unter allen 1.121 Genossenschaftsbanken<br />
Deutschlands, die Nummer 1.<br />
75<br />
78<br />
119
Geldanlagen zunehmend im Verbundgeschäft<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten er-<br />
höhten sich im Berichtsjahr um 65,6 % (138 Millionen<br />
Euro). Zeitgleich nahmen die bilanziellen Verbindlichkei-<br />
ten gegenüber Privatkunden um 8,8 % (137 Millionen<br />
Euro) ab, da von uns auch <strong>2011</strong> weiter zunehmend au-<br />
ßerbilanzielle Geldanlagen bei Verbundpartnern ange-<br />
boten wurden.<br />
15
Erfolgreiches Provisionsgeschäft<br />
Besonders im Bereich außerbilanzieller Geschäfte mit den<br />
Partnern des genossenschaftlichen Verbundes konnten wir <strong>2011</strong><br />
hervorragende Ergebnisse erzielen.<br />
Unser Provisionsgeschäft verlief in nahezu allen<br />
16<br />
Bereichen sehr erfreulich. Besonders nachge-<br />
fragt waren hierbei klassische Finanzierungsan-<br />
gebote und Problemlösungen im Bereich Gesundheit,<br />
Vorsorge und Sicherheit.<br />
Privatkonsum stärkt Kreditnachfrage<br />
Die Nachfrage an privaten Konsumkrediten stieg in<br />
diesem Zeitraum um 24,3 % an. Ein deutliches Zeichen,<br />
dass viele Verbraucher trotz Staatskrisenstimmung ihre<br />
persönliche Lage zuversichtlich einschätzten und konsumfreudig<br />
blieben.<br />
Auch andere Sparten in diesem Bereich entwickelten<br />
sich <strong>2011</strong> positiv. So setzt heute die überwiegende<br />
Mehrzahl der Kreditkarten-Nutzer auf die entsprechenden<br />
Angebote aus unserem Haus.<br />
Versicherungsgeschäft sehr stark<br />
Zugleich sieht uns eine weiter zunehmende Kundenzahl<br />
als zentraler Partner für alle Versicherungsthemen. Das<br />
Wachstum im Bereich privater Lebens-, Kranken- und<br />
Rentenversicherungen von zusammen +48 % gegenüber<br />
2010 auf ein Neugeschäftsvolumen von nunmehr<br />
40 Millionen Euro zeigt dies eindrucksvoll.
Ausblick auf 2012<br />
Die Aussichten für eine tragfähige wirtschaftliche Entwicklung im<br />
Jahr 2012 haben sich weiter gefestigt. Die Volksbank Ludwigsburg<br />
ist daher zuversichtlich, auch in den nächsten zwei Jahren ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis erwirtschaften zu können und dauerhaft<br />
eine Eigenkapitalverzinsung von über 10 % zu erreichen.<br />
Der Schwerpunkt der mittelfristigen Entwicklung<br />
der Volksbank Ludwigsburg liegt im Ausbau ih-<br />
rer unmittelbaren Kundenbeziehungen. Unab-<br />
hängige Marktforschungsergebnisse bestätigen dem<br />
Haus seit 2006 durchgängig die mit Abstand besten<br />
Kundenzufriedenheitswerte in unserem Markt. Zusam-<br />
men mit dem Eigenanspruch einer Qualitätsführerschaft<br />
bei Beratung und Produktwelt bleiben beide Ansprüche<br />
auch künftig die wichtigste Basis für Wachstum und<br />
Erfolg bei der Volksbank Ludwigsburg.<br />
Erfolgreiche Neupositionierungen in allen Märkten<br />
Nach erfolgreichen Neustrukturierungen der Filial-<br />
und Privatkundenmärkte in den zwei zurückliegenden<br />
Jahren wird im laufenden Jahr 2012 auch der Bereich<br />
Unternehmenskunden seine Neustrukturierung abge-<br />
schlossen haben und mit frischen Ideen und Konzepten<br />
starten. So können wir uns künftig noch besser auf die<br />
Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden einstellen.<br />
17
Historische Bankzentrale bald in<br />
neuem Glanz<br />
Nach dem Rückerwerb der früheren Bankzentrale am Arsenalplatz<br />
zu Jahresanfang <strong>2011</strong> soll das Gebäude im Jahresverlauf 2012<br />
umfassend saniert, umgebaut und mit einer neuen Fassade aus-<br />
gestattet werden.<br />
In den ersten Jahren war die 1862 gegründete Volks-<br />
18<br />
bank Ludwigsburg – damals noch unter ihrem frühe-<br />
ren Namen „Spar- und Vorschußbank“ – noch in an-<br />
gemieteten Räumen untergebracht: zunächst im Haus<br />
des Kassiers in der Wilhelmstraße 15, später in der<br />
Schlossstraße 5. Erst 1923 zog die Volksbank Ludwigsburg,<br />
die nun als „Ludwigsburger Bank firmierte“, in<br />
die frühere Gaststätte „Zur Reichskrone“ am Arsenalplatz<br />
ein, nachdem sie zuvor das Gebäude erworben<br />
hatte.<br />
Im Zuge des Neubaus unserer heutigen Bankzentrale in<br />
der Schwieberdinger Straße wurde das Gebäude am<br />
Arsenalplatz verkauft. Mit dem Rückerwerb des Standortes<br />
ist dieser für unser Haus geschichtlich bedeutende<br />
Standort wieder in unserem Eigentum. Immerhin standen<br />
hier gleich beide früheren Bankzentralen – das<br />
bereits erwähnte, in den 20er Jahren gekaufte und zur<br />
ersten Bankzentrale umgebaute Gebäude und der<br />
spätere Neubau aus den 60er Jahren. Dieser war an<br />
gleicher Stelle entstanden, nachdem die alten Räumlichkeiten<br />
zu eng wurden und auch ein Um- oder Erweiterungsbau<br />
nicht sinnvoll möglich war.<br />
1921<br />
1953
1969<br />
2012<br />
2013<br />
Die zentrale Lage am Arsenalplatz gehört sicherlich zu<br />
den attraktivsten Immobilienstandorten in Ludwigsburg.<br />
Mit dem Erwerb sichern wir dort unseren wichtigen Filialstandort.<br />
Die Investition sieht neben der energetischen Sanierung<br />
des Gebäudes und der Neugestaltung der Fassade auch<br />
die Erweiterung des Stellplatzangebots vor. Die oberen<br />
Stockwerke werden zu modernen Büro- und Wohnräumen<br />
ausgebaut. Hierbei konnten wir uns auf eine bereits<br />
bestehende Baugenehmigung stützen, so dass ein<br />
rascher Baubeginn möglich wurde.<br />
Zum Jahreswechsel 2012/2013 wird das Gebäude mit<br />
seiner markanten Fassadengestaltung den Ludwigsburger<br />
Arsenalplatz mitprägen – wie die beiden früheren<br />
Bankgebäude in den 80 Jahren zuvor.<br />
19
Bericht zur Nachhaltigkeit<br />
(CSR-Report)<br />
20
Unsere Werte und Richtlinien<br />
Fairness, Solidarität und Regionalität – das sind die zentralen Werte<br />
der genossenschaftlichen Idee, die seit der Gründung der heutigen<br />
Volksbank Ludwigsburg vor 150 Jahren unser Handeln bestimmen.<br />
Als Genossenschaftsbank gehören wir den mehr<br />
als 60.000 Mitgliedern, die als Mit-Eigentümer<br />
aktiv an der Zukunft ihrer Bank mitwirken können.<br />
Das macht diese Form des Kreditinstituts einzigartig<br />
gegenüber allen anderen Banken und Sparkassen in<br />
Deutschland.<br />
Impulse für eine nachhaltige Entwicklung<br />
Alle Mitglieder eint der Wunsch, wirtschaftlichen Erfolg<br />
mit sozialer Verantwortung zu verbinden. Im Wissen,<br />
dass ihr Geld unmittelbar in die Zukunft ihrer Region investiert<br />
wird, vertrauen unsere Mitglieder der Volksbank<br />
Ludwigsburg. Damit ermöglichen sie unter anderem<br />
Kredite an heimische Unternehmen, Häuslebauern den<br />
Traum von den eigenen vier Wänden oder Sponsorings<br />
und Spenden an Vereine sowie soziale Einrichtungen.<br />
Durch unsere enge Verankerung in der Region tragen<br />
wir jeden Tag dazu bei, unsere Heimat lebenswert zu<br />
gestalten. So setzen wir Impulse für eine nachhaltige<br />
Entwicklung, von der alle profitieren.<br />
21
Verantwortung für Kunden<br />
Die Zufriedenheit der Kunden ist bei uns das oberste Gebot. Aus<br />
diesem Grund bauen wir unser Beratungs- und Serviceangebot<br />
für Mitglieder und Kunden beständig aus.<br />
Persönlich und nah – das ist unser Leistungsversprechen<br />
an unsere mehr als 116.000 Kunden. Denn<br />
wir sind überzeugt: Eine Bank muss dort sein, wo<br />
die Kunden sind, nicht umgekehrt. Deshalb haben wir<br />
in den vergangenen Jahren – entgegen dem bundesweiten<br />
Trend – weitere Filialen eröffnet.<br />
Außerdem bieten wir unseren Kunden flexible Beratungszeiten<br />
von 8 bis 20 Uhr. Schließlich soll niemand<br />
Urlaub nehmen müssen, um seine Bankgeschäfte zu<br />
erledigen.<br />
Kundenzufriedenheit als Auftrag<br />
Bei einer Regionalbank, die für die Menschen vor Ort da<br />
ist und die neben einem umfassenden Dienstleistungsangebot<br />
in der Fläche auch gesellschaftliche Mitverantwortung<br />
übernimmt, steht der Mensch ganz besonders<br />
im Mittelpunkt. Der für uns entscheidende Gradmesser<br />
ist hierbei die Kundenzufriedenheit. Gut, wenn der Erfolg<br />
dieser Anstrengungen auch von unabhängiger<br />
Seite bestätigt wird.<br />
Der Ludwigsburger Kundenspiegel zeigte bereits mehrfach,<br />
dass wir das beliebteste und mit der höchsten<br />
Kompetenz bewertete Kreditinstitut in Ludwigsburg<br />
sind. Mit einem Zufriedenheitsgrad von 90,7 % im<br />
Durchschnitt aller geprüften Leistungsmerkmale konnten<br />
wir die Spitzenposition früherer Umfragewerte<br />
sogar noch ausbauen.<br />
22<br />
3. Ludwigsburger<br />
K U N D E N S P I E G E L®<br />
Platz 1<br />
BRANC H E N S I E G E R<br />
Untersucht: 7 Geldinstitute<br />
90,7 % Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad<br />
Freundlichkeit: 92,4 % (Platz 1)<br />
Beratungsqualität: 90,1 % (Platz 1)<br />
Preis/Leistungsverhältnis: 89,6 % (Platz 2)<br />
Kundenbefragung 11/2009<br />
N=833 (Geldinstitute) von N=909 (Gesamt)<br />
________________________________________________<br />
MF Consulting Dipl.-Kfm. Marc Loibl<br />
www.kundenspiegel.de Tel: 0991/2708847<br />
Filialnetz steht für Menschennähe<br />
Eine Ausrichtung, die auch in unseren Filialen erlebbar<br />
ist. Hier wurden in den zurückliegenden Jahren Personal<br />
und Kompetenz vor Ort systematisch aufgebaut,<br />
während andere Kreditinstitute auf beratungsfreie<br />
Automatenstandorte setzten. Mit der Eröffnung neuer<br />
Filialen gehen wir hingegen einen ganz anderen Weg.<br />
Wir weiten unser Filialnetz systematisch überall dort<br />
aus, wo steigende Kundenzahlen eine örtliche Präsenz<br />
ermöglichen. So entstanden in den zwei zurückliegenden<br />
Jahren gleich drei neue Filialstandorte im Landkreis,<br />
Ludwigsburg-Oststadt, Freiberg Bahnhof und Pattonville<br />
Zentrum.
Unsere heutigen Filialkonzepte zeigen, wie sehr die Volksbank<br />
Ludwigsburg auf eine leistungsfähige Präsenz vor Ort setzt: Als<br />
Bank von Bürgern für Bürger ist es für uns als Genossenschaftsbank<br />
wichtig, den Menschen ganz nahe zu sein und diese Nähe für den<br />
Kunden auch erlebbar zu machen.<br />
Zentraler Ansatz ist hierbei ein persönlicher und<br />
offener Kundenkontakt. Wir tragen damit unse-<br />
ren Anforderungen an moderne und zeitgemäße<br />
Formen bei Service und Beratung optimal Rechnung.<br />
Holz-Glas-Trennwände sorgen für eine angenehme,<br />
helle Atmosphäre und bilden dennoch genug Sicht-<br />
schutz.<br />
Filialen sind hell und freundlich<br />
Moderne, geräumige SB-Bereiche ergänzen den Vor-<br />
Ort-Service sinnvoll. 24 Stunden rund um die Uhr haben<br />
die Kunden die Möglichkeit, Geld abzuheben oder Kon-<br />
toauszüge auszudrucken. Derartige SB-Leistungen<br />
gehören mittlerweile zum alltäglichen Leben. Dank<br />
Lilli & Werner Winners, Freiberg am Neckar:<br />
„Die Filiale ist ein echtes Schmuckstück – hell, offen und<br />
wohnlich. Hier fühlen sich Kunden zu Recht als König.“<br />
beweglicher Trennwandsysteme ist dieser Bereich wäh-<br />
rend der Öffnungszeiten ein integrierter Bestandteil der<br />
Filialnutzfläche.<br />
Kunden fühlen sich wohl<br />
Gemeinsam mit den bereits modernisierten Filialen in<br />
Bietigheim-Buch, Eberdingen-Hochdorf und Steinheim<br />
bieten natürlich auch die neuen Filialen Freiberg und<br />
Ludwigsburg-Oststadt bereits dieses moderne Konzept.<br />
Dass wir mit dieser Neugestaltung noch mehr Kundennähe<br />
umsetzen, kann jeder Filialbesucher in der Praxis<br />
erleben. Viele Kunden sprechen die Filialteams aktiv an<br />
und geben zu verstehen, dass sie sich in ihrer Bankfiliale<br />
seither noch wohler fühlen.<br />
Werner Borst, Ludwigsburg-Oststadt:<br />
„Ein tolles Ambiente, das mich echt begeistert: Warme<br />
Farbtöne, kräftiges Holz, transparente Glasflächen. Und<br />
dazu eine tolles Team. Hier stimmt einfach alles.“<br />
23
Horrheim<br />
Filialleiter Jürgen Günther (li.) und<br />
Josip Matic<br />
Sachsenheim<br />
Filialleiterin Gerlinde Asmus (re.) und ihr Team<br />
Kleinglattbach<br />
Filialleiterin Nicole Grenz (li.) und<br />
Ulrike Schembera<br />
Vaihingen/Enz<br />
Filialleiter Frank Hanakam (li.) und sein Team<br />
24<br />
Metterzimmern<br />
Filialleiterin Birgit Hägele (li.) und Doris Wurster<br />
Bietigheim-Stadtmitte<br />
Filialleiter Oliver Baumann und sein Team<br />
Bietigheim-Stuttgarter Straße<br />
Filialleiterin Patricia Csanitz (mi.) und ihr Team<br />
Bissingen<br />
Filialleiterin Dagmar Lippisch (mi.) und ihr Team<br />
Bietigheim-Buch<br />
Horrheim<br />
Sachsenheim<br />
Kleinglattbach<br />
Vaihingen/Enz<br />
Hochdorf<br />
Filialleiterin Claudia Steinke (2.v.r.) und ihr Team<br />
Metterzimmern<br />
Bissingen<br />
Hemmingen<br />
Schöckingen<br />
Hirschlanden<br />
SB-Zon<br />
Bietigh<br />
Buc<br />
Hoh<br />
Ludwigsburg<br />
F<br />
Kornwesthe
Großbottwar<br />
Höpfigheim Kleinbottwar<br />
e Hofmeister<br />
Steinheim<br />
eim<br />
h<br />
Murr<br />
Benningen<br />
Rielingshausen<br />
Erdmannhausen<br />
reiberg<br />
eneck<br />
im<br />
Oßweil<br />
Pattonville<br />
Winzerhausen<br />
Marbach<br />
Affalterbach<br />
Neckarweihingen<br />
Poppenweiler<br />
Benningen<br />
Filialleiter Christian Strauß (mi.) und sein Team<br />
Winzerhausen<br />
Filialleiterin Margot Knoll<br />
Kleinbottwar<br />
Filialleiter Alexander Fischer<br />
Murr<br />
Filialleiter Björn Kirste (li.) und sein Team<br />
Rielingshausen<br />
Filialleiterin Ilse Mildenberger (mi.) und ihr Team<br />
Großbottwar<br />
Filialleiterin Claudia Bärwald-Schwarz (li.)<br />
und ihr Team<br />
Höpfigheim<br />
Filialleiter Jürgen Seitz<br />
Steinheim<br />
Filialleiterin Katharina Schröter (li.) und ihr Team<br />
Erdmannhausen<br />
Filialleiter Francesco Riccetti (mi.) und sein Team<br />
25
Hochdorf<br />
Filialleiterin Renate Schwarz (mi.) und ihr Team<br />
Hemmingen<br />
Filialleiter Joachim Sippel (li.) und sein Team<br />
Schöckingen<br />
Filialleiterin Heide-Rose Weinschenk (re.) und<br />
Birgit Sikinger<br />
Hirschlanden<br />
Filialleiter Jörg Balzer und Juliane Riehle<br />
26<br />
Freiberg am Neckar<br />
Filialleiterin Ivana Topic (mi.) und ihr Team<br />
Hoheneck<br />
Filialleiter Daniel Bochert und Gabriele Thiede<br />
Kornwestheim-Bahnhofstraße<br />
Filialleiterin Maria Zeyrek (re.) und ihr Team<br />
Kornwestheim-Rechbergstraße Pattonville<br />
Horrheim<br />
Sachsenheim<br />
Kleinglattbach<br />
Vaihingen/Enz<br />
Hochdorf<br />
Filialleiterin Sandra Lederer (li.) und Susanne König Filialleiterin Birgit Heidenreich (mi.) und ihr Team<br />
Metterzimmern<br />
Bissingen<br />
Hemmingen<br />
Schöckingen<br />
Hirschlanden<br />
SB-Zon<br />
Bietigh<br />
Buc<br />
Hoh<br />
Ludwigsburg<br />
F<br />
Kornwesthe
Großbottwar<br />
Höpfigheim Kleinbottwar<br />
e Hofmeister<br />
Steinheim<br />
eim<br />
h<br />
Murr<br />
Benningen<br />
Rielingshausen<br />
Erdmannhausen<br />
reiberg<br />
eneck<br />
im<br />
Oßweil<br />
Pattonville<br />
Winzerhausen<br />
Marbach<br />
Affalterbach<br />
Neckarweihingen<br />
Poppenweiler<br />
Ludwigsburg-Bankzentrale<br />
Filialleiter Markus Gruber (li.) und sein Team<br />
Marbach<br />
Filialleiter Thomas Ackermann (mi.) und sein Team<br />
Neckarweihingen<br />
Filialleiter Marco Hoffmann und sein Team<br />
Ludwigsburg-Oststadt<br />
Filialleiterin Serpil Mahjoub (li.) und ihr Team<br />
Ludwigsburg-Arsenalplatz<br />
Filialleiter Wolfgang Winkler (mi.) und sein Team<br />
Affalterbach<br />
Filialleiterin Patricia Thienst (li.) und Sina Merkert<br />
Poppenweiler<br />
Filialleiter Bernd Weissinger und sein Team<br />
Oßweil<br />
Filialleiter Roland Vetter (2.v.l.) und sein Team<br />
Ludwigsburg-Marstall-Center<br />
Filialleiter Klaus Wirth (li.) und sein Team<br />
27
Verantwortung für Mitarbeiter<br />
Für 42 Ausbildungsplätze und zur Umsetzung eines breiten Angebots<br />
beruflicher Fortbildungsmaßnahmen ist <strong>2011</strong> unser neu geschaffenes<br />
Aus- und Weiterbildungszentrum entstanden. Bereits im<br />
ersten Jahr konnten hier zusätzlich zur Nachwuchsausbildung enorme<br />
935 Schulungstage für unsere Mitarbeiter angeboten werden.<br />
Diese Zahlen unterstreichen den hohen Stellen-<br />
28<br />
wert, den wir der Aus- und Weiterbildung der<br />
eigenen Mitarbeiter einräumen. Neben fach-<br />
bezogenen Seminaren gehören dazu auch Kurse zur<br />
Weiterentwicklung vieler Kompetenzen und Herange-<br />
hensweisen rund um den Berufsalltag. Im Bereich<br />
Mitarbeiterweiterbildung liegen wir dabei weit über<br />
dem doppelten Bundesschnitt.<br />
Dreigliedriges Ausbildungssystem<br />
Mit der Eröffnung des Neubaus wurde auch unser<br />
neues, völlig eigenständiges, dreigliedriges Ausbil-<br />
dungskonzept umgesetzt. Hier werden unsere 42 Aus-<br />
zubildenden auf den Start in das Berufsleben optimal<br />
vorbereitet. Neben Berufsschule und Berufspraxis am<br />
Arbeitsplatz ergänzen erfahrene Kollegen vom Filiallei-<br />
ter bis zum Bereichsdirektor sowie Experten etwa für<br />
das Wertpapiergeschäft, Versicherungen oder Baufi-<br />
nanzierungen im Rahmen des innerbetrieblichen Unter-<br />
richts durch Vorträge und Workshops gezielt das in The-<br />
orie und Praxis erworbene Wissen. Dieses dreigliedrige<br />
Modell ist ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg<br />
unserer Ausbildung, der sich in den überdurchschnittli-<br />
chen Prüfungsergebnissen unseres Nachwuchses<br />
ausdrückt.<br />
Erfahrene Mitarbeiter übernehmen Patenschaften<br />
Bewährt hat sich auch unser Patenschaftsmodell. Hier<br />
stehen erfahrene Kollegen den Auszubildenden in allen<br />
schulischen und beruflichen, aber auch privaten Fragen<br />
zur Seite. Denn ein fairer, offener und vertrauensvoller<br />
Umgang wird bei uns nicht nur gegenüber den Kunden,<br />
sondern auch den Kolleginnen und Kollegen gepflegt.
Kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis eines<br />
jeden Erfolgs – auch unseres Erfolgs. Sie sichern Tag für Tag die hohe<br />
Service- und Beratungsqualität der Volksbank und setzen sich für die<br />
Wünsche und Interessen unserer Mitglieder und Kunden ein.<br />
Das gilt heute und soll auch in der Zukunft gelten.<br />
Deshalb stellt die Volksbank Ludwigsburg insge-<br />
samt 42 Ausbildungsplätze für motivierte junge<br />
Menschen hier aus der Region zur Verfügung:<br />
Bankkaufmann/-frau,<br />
Finanzassistent/-in und<br />
Bachelor of Arts mit dem Studiengang Bank.<br />
Überdurchschnittliche Ausbildungsquote<br />
Die Ausbildungsquote beträgt beachtliche und weit<br />
überdurchschnittliche 12,5 % – der bundesweite<br />
Schnitt aller Branchen lag 2010 bei 6,0 %. Unsere<br />
Auszubildenden und BA-Studenten arbeiten bereits<br />
während ihrer Ausbildung aktiv in der Bank mit. So<br />
können sie ihr Wissen aus Studium oder Schule direkt<br />
in die Praxis einfließen lassen und erleben. Die Aufga-<br />
benbereiche sind vielschichtig und umfassend: Sie<br />
reichen vom Geld- und Kontoservice in den Filialen<br />
über spannende Beratungen für Privat- und Firmen-<br />
kunden bis hin zu elektronischen Bankdienstleistungen,<br />
Organisation, Informationstechnologie oder Con-<br />
trollingaufgaben.<br />
Auszubildende des Jahrgangs 2009<br />
Auszubildende des Jahrgangs 2010<br />
Auszubildende des Jahrgangs <strong>2011</strong><br />
29
Es hat Vorbildcharakter in vielerlei Hinsicht – auf dem Campus der<br />
Bankzentrale an der Schwieberdinger Straße ist unser neues Kommunikations-<br />
und Bildungszentrum entstanden, das <strong>2011</strong> in Anwesenheit<br />
von Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec eröffnet wurde.<br />
Heute sind hier auf drei Stockwerken 1.000 Quadratmeter<br />
zeitgemäße Büro- und Nutzflächen<br />
entstanden. Perfekt arrondiert das neue Gebäude<br />
das bisherige Gelände unserer Bankzentrale zu einem<br />
umsäumten Campus. Die Büroflächen entstanden<br />
aus einem in den Rohbauzustand zurückversetzten Bau<br />
der 60er Jahre, in dem früher unter anderem die Zulas-<br />
30<br />
sungsstelle des Landkreises Ludwigsburg, später ver-<br />
schiedene kleinere Unternehmen ansässig waren. Er-<br />
gänzt wurden die so erhaltenen Nutzflächen um einen<br />
Treppenhausneubau, der auch alle benötigten Sozial-<br />
räume bietet.<br />
Kommunikations- und Bildungszentrum<br />
auf drei Etagen<br />
Im Erdgeschoss finden sich Räume für Seminare und Fit-<br />
nessangebote, ein Sportgeräteraum und ein Gruppenraum<br />
mit Küche. Sie ermöglichen das betreute Training<br />
und weitere Angebote im Bereich Work-Live-Balance.<br />
Von der Ernährungsberatung im Gemeinschaftsraum<br />
mit Küche bis zum Yoga-Training im Gymnastikraum.<br />
So können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
nach ihrem Arbeitstag entspannen und etwas für die<br />
Gesundheit tun. Mit diesem Fitnessangebot leisten wir<br />
dazu unseren aktiven Beitrag.<br />
Im ersten Obergeschoss liegt unser bankeigenes Ausund<br />
Weiterbildungszentrum mit den Büros der Personalentwicklung<br />
sowie zahlreichen Seminar- und Besprechungsräumen.<br />
Das zweite Stockwerk teilen sich die<br />
Bereiche Kommunikation sowie Vertriebssteuerung. Je<br />
nach Anforderung bietet das Zentrum 4 Fitness-/Work-<br />
Life-Balance-Räume, 8 Schulungs- und Besprechungszimmer<br />
sowie 6 Büroräume mit insgesamt 17 Arbeitsplätzen.
Work-Live-Balance-Angebote für Mitarbeiter<br />
Schon im ersten Jahr erfreuten sich alle angebotenen<br />
Kurse reger Nachfrage. Mit täglich zwei Kursen ist das<br />
Zeitfenster am frühen Abend bereits voll ausgenutzt, und<br />
alle dort angebotenen Kurse waren rasch ausgebucht.<br />
Carola Bauer, Mitarbeiterin<br />
Telefon- und Orderservice:<br />
Milko Hess, Geschäftsführer Reha-Zentrum Hess:<br />
„Hier im Landkreis bietet kaum ein Unternehmen seinen Mitarbeitern ein so<br />
umfassendes Gesundheits- und Fitnessangebot, wie es die Volksbank Ludwigsburg<br />
realisiert hat.“<br />
„Familie und Beruf, da muss man schon mal anpacken. Toll,<br />
wenn der Arbeitgeber aktiv dazu beiträgt, alles in Balance<br />
zu halten. Ich finde das Angebot hier echt klasse.“<br />
Rund 100 von 400 Mitarbeitern haben bereits an einem<br />
der Kurse teilgenommen. Viele Mitarbeiter nutzen außer-<br />
dem die 10 Kardio-Sportgeräte, die werktags von 7-22 Uhr<br />
zugängig sind. Hier arbeiten wir mit einem professionellen<br />
Anbieter im Bereich vorbeugendes Gesundheitstraining,<br />
dem Reha-Zentrum Hess aus Bietigheim, zusammen.<br />
Klaus-Dieter Walther, Direktor Marktbereich 2:<br />
„Gesundheit und Beruf muss kein Widerspruch sein. Ich<br />
nutze gerne das umfassende Sport- und Kursangebot und<br />
freue mich auch über den dort herrschenden Teamgeist –<br />
über alle Abteilungen und Hierarchien hinweg.“<br />
31
Gesellschaftliches Engagement<br />
„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ – dieses Leitmotiv<br />
der Genossenschaften spiegelt sich auch in unseren vielfältigen<br />
Spenden- und Sponsoringaktivitäten wider.<br />
Ob nun Kunst, Kultur, Sport oder soziale Aktivi-<br />
32<br />
täten – mit unserer Förderung übernehmen wir<br />
einen aktiven Part im gesellschaftlichen Leben<br />
unserer Region. Denn als Genossenschaftsbank fühlen<br />
wir uns nicht nur dem finanziellen Wohl unserer Mit-<br />
glieder und Kunden verpflichtet: Als hier tief verwurzel-<br />
tes Unternehmen übernehmen wir auch gesellschaftli-<br />
che Verantwortung für die hier lebenden Menschen.<br />
345.000 Euro für die Region<br />
Allein im vergangenen Jahr haben wir Vereine und<br />
wohltägige Einrichtungen mit insgesamt rund 345.000<br />
Euro unterstützt. Das Geld kam den Ludwigsburger<br />
Schlossfestspielen ebenso zugute wie Kindergärten in<br />
Pattonville, Schulen in Vaihingen oder Sportvereinen<br />
aus Großbottwar.<br />
Scheckübergabe an Dekan Winfried Speck (mi.) und Pfarrer Georg Schützler<br />
zur Sanierung der Ludwigsburger Friedenskirche<br />
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch unsere Musikali-<br />
schen Sommerabende, bei denen wir jungen Musikern<br />
aus unserem Geschäftsgebiet die Möglichkeit geben,<br />
vor einem Publikum ihr musikalisches Können unter Be-<br />
weis zu stellen. Außerdem stellen wir unsere 36 Filialen<br />
immer wieder für Vorträge, Veranstaltungen oder Aus-<br />
stellungen zur Verfügung.<br />
Kurzum: Unsere Förderaktivitäten sind so vielfältig wie<br />
die Region, in der wir leben!
Wir unterstützen die Weihnachtsaktionen der Ludwigsburger<br />
Kreiszeitung, Bietigheimer Zeitung und Marbacher Zeitung. Hierzu<br />
wurden Spenden in Höhe von jeweils 5.000 Euro überreicht.<br />
Dank dieser Aktionen kann vielen Menschen in<br />
unserer Region direkt und unmittelbar geholfen<br />
werden. Deshalb beteiligen wir uns immer wie-<br />
der gerne mit einem namhaften Betrag. Wir sind nicht<br />
nur am finanziellen Wohl der Menschen interessiert,<br />
sondern seit 150 Jahren ein fester Bestandteil dieser<br />
Region. Deshalb ist es uns wichtig, auch diese gesell-<br />
schaftliche Verantwortung zu übernehmen.<br />
Sozialkonzept mit zwei Säulen<br />
Wir setzen im Bereich unserer sozialen Spenden- und<br />
Sponsoringaktivitäten auf zwei Säulen. Zum einen un-<br />
terstützen wir die weihnachtlichen Spendenaktionen<br />
der hiesigen Tageszeitungen. Damit ist in der Fläche ei-<br />
ne breite, mit Blick auf die Bank unabhängige, neutrale<br />
Unterstützung zahlreicher Bürgerprojekte oder einzel-<br />
ner Härtefälle gewährleistet. Die zweite, nicht minder<br />
wichtige Säule ist unser Kindergartenprojekt, in das wir<br />
alle rund 220 Kindergärten unseres Geschäftsgebietes<br />
einbeziehen und mit dem wir es Kindergärten ermöglichen,<br />
besondere Bildungs- oder Förderangebote zu<br />
realisieren.<br />
Scheckübergabe an Manfred Gläser, Verleger der Bietigheimer Zeitung<br />
Scheckübergabe an Ulrike Trampus, Chefredakteurin der Ludwigsburger Kreiszeitung Scheckübergabe an Kai Keller, Verleger der Marbacher Zeitung<br />
33
Die Resonanz war wieder überwältigend: 61 Kindergärten aus der<br />
Region haben sich <strong>2011</strong> an unserer Kindergarten-Initiative „Mit<br />
Schwung in die Schule“ beteiligt.<br />
Mit über 220.000 Euro haben wir seit 2007 Ein-<br />
34<br />
richtungen in der Region unterstützt. Für alle<br />
Beteiligen war es auch dieses Mal beeindru-<br />
ckend, wie viel Liebe und Mühe die Kinder zusammen<br />
mit ihren Erzieherinnen und Erziehern in die Projekte<br />
steckten. Am meisten überzeugte <strong>2011</strong> das Kunstpro-<br />
jekt „Vom Schnulli bis zur Lesebrille“ der Evangelischen<br />
Kindertagesheimat Ludwigsburg. Insgesamt konnten<br />
sich zehn Kindergärten über Preisgelder in Höhe von<br />
insgesamt 17.000 Euro freuen:<br />
1. Preis (5.000 Euro):<br />
Evangelische Kindertagesheimat, Ludwigsburg<br />
2. Preis (3.000 Euro):<br />
Kindergarten Kinderbunt, Ludwigsburg<br />
3. Preis (2.000 Euro):<br />
Kindergarten Steinstraße, Steinheim
Ebenfalls gewonnen hatten: Kindergarten Aurain (Bie-<br />
tigheim-Bissingen), Katholischer Kindergarten Schul-<br />
straße (Ditzingen), Kindergarten Kunterbunt (Erdmann-<br />
hausen), Kindergarten Rosensteinstraße (Kornwestheim),<br />
Evangelischer Kindergarten Egerländer Straße<br />
(Ludwigsburg), Kindergarten Arche Noah (Sachsenheim)<br />
und der Kindergarten Horrheim (Vaihingen). Ihre<br />
Projektideen wurden mit jeweils 1.000 Euro unterstützt.<br />
Projektbewertungen durch Fachleute<br />
Die unabhängige Jury setzte sich aus Frau Prof. Dr.<br />
Edeltraut Röbe, einer bundesweit anerkannten Expertin<br />
auf dem Gebiet der vorschulischen Bildung an der Pädagogischen<br />
Hochschule Ludwigsburg, der Kornwestheimer<br />
Oberbürgermeisterin Ursula Keck, Konrad Seigfried,<br />
Erster Bürgermeister von Ludwigsburg und ausgebildeter<br />
Sozialpädagoge sowie Winfried Speck, dem Dekan der<br />
evangelischen Kirchengemeinde in Ludwigsburg, zusammen.<br />
Mitarbeiter übernehmen Patenschaften<br />
Mit allen teilnehmenden Kindergärten bleiben wir in engem<br />
Kontakt. Mitarbeiter aus den Filialen vor Ort haben<br />
Patenschaften für ihre Kindergärten übernommen und<br />
lassen sich beispielsweise über den Fortgang der Projekte<br />
Kindergärten Kunterbunt und Pusteblume, Marbach<br />
unterrichten. Käthe Kollwitz Kindergarten, Freiberg am Neckar<br />
35
<strong>2011</strong> feierte der TV Vaihingen sein 150-jähriges Bestehen. Thomas Küster (rechts), stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Ludwigsburg und Frank Hanakam (links),<br />
Filialleiter in Vaihingen, übergaben eine Spende an drei Vertreter des Vereins.<br />
Sicher unterwegs im Straßenverkehr: Volksbank Ludwigsburg unterstützt<br />
Jugendverkehrsschule<br />
36<br />
Gut für Breitensport und Jugend<br />
Die Sportvereine in unserer Region können traditionell<br />
auf uns als verlässlichen Partner bauen. Einen besonde-<br />
ren Schwerpunkt legen wir hierbei auf Angebote für<br />
Kinder und Jugendliche. Die guten Ergebnisse der vie-<br />
len Projekte, die so entstanden, zeigen eindrucksvoll,<br />
wie unser Haus die Lebensqualität dieser Region zum<br />
Wohle der Volksbankmitglieder aktiv mitgestaltet. Dies<br />
gilt für die Förderung des einzelnen Sportvereins vor Ort<br />
genauso wie für das Engagement bei großen Vereinen<br />
mit überregionaler Bedeutung, etwa im Bereich Basketball<br />
oder Handball.<br />
Aktiv dabei<br />
Auch unsere Mitarbeiter bewiesen <strong>2011</strong> ihre sportliche<br />
Seite. Das gilt für den Steinheimer mz3athlon genauso<br />
wie für den sportlichen Jahresabschluss beim Bietigheimer<br />
Silvesterlauf, bei dem sich unsere Mitarbeiter der<br />
sportlichen Herausforderungen in der malerischen Altstadt<br />
stellten.<br />
Trikotspende an die A- und B-Jugendmannschaften des SGV Murr überreicht von<br />
Filialleiter Björn Kirste
Spitzensport für die Region<br />
Die Förderung von Mannschaften, die auch überregio-<br />
nal besonders erfolgreich sind, gehört für uns ebenfalls<br />
zum Sportsponsoring, sofern sie wie im Fall des Basket-<br />
ballteams EnBW und der Handballer der SGBBM für die<br />
Region gleich mehrfach Nutzen bringen. Über die reine<br />
Imagearbeit für Stadt und Landkreis hinaus leisten bei-<br />
de Vereine eine hervorragende, regional ausgerichtete<br />
Jugendarbeit und tragen mit ihren sportlichen Erfolgen<br />
zur Auslastung der Ludwigsburger Arena bei, für deren<br />
Bedeutung als Austragungsort von Sport und Kultur<br />
sich auch unser Haus aktiv engagiert.<br />
Alexander Reil, 1. Vorsitzender EnBW Ludwigsburg, Beko Basketball Bundesliga:<br />
„Die EnBW Ludwigsburg als Basketballbundesligist ist hier in der Region Ludwigsburg<br />
tief verwurzelt – genau wie die Volksbank Ludwigsburg. Es ist sehr wichtig, die Volks-<br />
bank als engagierten Partner zur Unterstützung der Jugend- und Nachwuchsarbeit<br />
sowie deren Vorbild, des Bundesligateams, zu haben.“<br />
Claus Stöckle, Vorstand SGBBM:<br />
„Ohne die Unterstützung von Sponsoren wie die Volksbank Ludwigsburg wären unse-<br />
re Erfolge nicht möglich. Basis hierfür sind unsere vielen Gemeinsamkeiten, von der<br />
Bodenständigkeit bis hin zur hohen Bedeutung, die wir der Jugendarbeit beimessen.“<br />
37
Gut für Kunst und Kultur<br />
38<br />
Thomas Wördehoff,<br />
Intendant und Geschäftsführer Ludwigsburger Schlossfestspiele:<br />
„Die Ludwigsburger Schlossfestspiele sind dank ihrer Neugier und künstlerischen<br />
Vielfalt unverwechselbar. All das ist aber nur mit starken Partnern möglich, auf die<br />
man sich verlassen kann. Die Volksbank Ludwigsburg ist seit vielen Jahren ein solch<br />
starker, verlässlicher Partner.“<br />
Auch im zurückliegenden Jahr haben wir in der Region<br />
vielfältige Impulse für Kunst und Kultur setzen können.<br />
Ein zentrales Anliegen ist es hierbei, für unsere Mitglie-<br />
der und Kunden herausragende Kulturangebote erleb-<br />
bar zu machen. So sind wir seit mehreren Jahren aktiver<br />
Förderer der Ludwigsburger Schlossfestspiele, eines der<br />
herausragenden Kulturerlebnisse in unserer Region.<br />
Die sehr beliebte und erfolgreiche Reihe unserer Musi-<br />
kalischen Sommerabende in Zusammenarbeit mit den<br />
regionalen Musikschulen haben wir <strong>2011</strong> ebenfalls fort-<br />
gesetzt. In Bietigheim, Vaihingen/Enz, Kornwestheim<br />
und erstmals Großbottwar begeisterten talentierte<br />
Nachwuchsmusiker das Publikum.<br />
Mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro unterstützen<br />
wir auch in diesem Jahr den Fonds „Jugend – Bildung –<br />
Zukunft“ der Stadt Ludwigsburg, damit ergänzende<br />
kulturelle Angebote an Schulen und Kindertagesein-<br />
richtungen realisiert werden können. Zahlreiche weitere<br />
Ausstellungen, Vorträge und Kleinkunstdarbietungen<br />
konnten wir ebenfalls fördern oder in unseren Filialen<br />
einen ansprechenden Rahmen bieten.<br />
Scheckübergabe an Ersten Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg Konrad Seigfried
Umweltverantwortung<br />
Als regional verwurzeltes Unternehmen mit einer 150-jährigen Bindung<br />
an den Standort liegen uns die Schonung natürlicher Ressourcen,<br />
die Reduzierung von Emissionen, die Senkung des Energieverbrauchs,<br />
der verstärkte Einsatz regenerativer Energien und Rohstoffe<br />
und eine verbesserte Umweltverträglichkeit am Herzen.<br />
Durch ein aktives Hinterfragen, durch permanen-<br />
te hausinterne Verbesserungsprozesse und<br />
durch Aufklärung leisten wir unsere Beiträge,<br />
um Betriebskosten zu senken, Abfälle zu vermeiden<br />
oder zu reduzieren, Energie einzusparen, den Entsor-<br />
gungs- und Wiederaufbereitungsaufwand zu verringern.<br />
Energetische Sanierung Gebäude Ruhrstraße<br />
Mit dem Erwerb eines Bauteils der früheren Zulassungsstelle<br />
an der Ludwigsburger Ruhrstraße konnte <strong>2011</strong><br />
das Gelände der Bankzentrale zu einem Campus arrondiert<br />
werden. Hierbei wurde die vorhandene Bausubstanz<br />
vollständig ausgekernt und mit einem neuen<br />
Treppenhausanbau versehen. Die neu aufgebauten<br />
Fassaden sind mit einer modernen 3-fach-Verglasung<br />
ausgestattet, die Wandelemente wurden um zusätzliche<br />
160 Millimeter gedämmt. Eine hocheffiziente Gastherme<br />
ersetzte alte Elektroheizungen, Bewegungsmelder<br />
steuern heute die gesamte neugestaltete Bürobeleuchtung.<br />
Beispiele, die zeigen, mit welchen Mitteln moderner<br />
Energiespartechnik für das Gebäude nahezu eine Halbierung<br />
des jährlichen Energieausstoßes von früher 160<br />
auf nur noch 85 Tonnen CO erreicht werden konnte.<br />
2<br />
Eine 10.000 Liter umfassende Regenwasserzisterne<br />
erlaubt zudem eine massive Einsparung im Bereich<br />
Frischwasserverbrauch.<br />
39
Regionale Leistungsbilanz in Zahlen<br />
Wir sind eine Bank aus der Region und für die Region. Es ist für uns<br />
daher selbstverständlich, dass das erwirtschaftete Ergebnis unserer<br />
Bank wieder in unser Geschäftsgebiet zurückfließt. Ob als Zinsen für<br />
die Kunden, als Ausschüttung für unsere Mitglieder oder über Abgaben<br />
an die öffentliche Hand.<br />
Mit über 400 Mitarbeitern sind wir ein bedeu-<br />
40<br />
tender Arbeitgeber in der Region. Insgesamt<br />
zahlen wir 2,7 Millionen Euro Steuern – ein<br />
wichtiger Beitrag für die kommunalen Haushalte. Unse-<br />
re Mitarbeiter tragen zudem mit über 3,8 Millionen Euro<br />
zum Steueraufkommen der öffentlichen Hand bei –<br />
und sie unterstützten mit ihrer Kaufkraft von beinahe<br />
14,7 Millionen Euro die heimische Wirtschaft.<br />
Als regional ausgerichtetes Unternehmen vergeben wir<br />
unsere Aufträge bevorzugt an hier ansässige Firmen.<br />
Unser Auftragsvolumen von rund 7,3 Millionen Euro hat<br />
auch im abgelaufenen Jahr wieder die Wirtschaftskraft<br />
hiesiger Unternehmen gestärkt und dort zur Arbeitsplatzsicherheit<br />
beigetragen.<br />
Ein fester Bestandteil unseres genossenschaftlichen<br />
Auftrages als Bank von Menschen für Menschen liegt<br />
auch darin, nachhaltig Kunst und Kultur vor Ort zu<br />
unterstützen. Mit insgesamt 345.631 Euro hat die<br />
Volksbank Ludwigsburg das kulturelle Leben, den<br />
Breitensport und die Jugend im Jahr <strong>2011</strong> gefördert.<br />
Einen entsprechenden Beschluss der Vertreterversammlung<br />
im Juni 2012 vorausgesetzt, können sich unsere<br />
Mitglieder wieder über eine Dividende in Höhe von<br />
5,5 % freuen – damit würden 2,815 Millionen Euro<br />
ausgeschüttet.<br />
Damit summiert sich unsere regionale Leistungsbilanz<br />
für <strong>2011</strong> auf 31,8 Millionen Euro.
gesamtsumme<br />
unserer leistungen<br />
für die region in <strong>2011</strong><br />
31,81 Mio. EUr<br />
Steuerzahlungen der<br />
Volksbank Ludwigsburg<br />
an die öffentliche Hand<br />
2,70 Mio. EUR<br />
Ausschüttungen an unsere<br />
Steuerleistungen<br />
von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Volksbank<br />
Ludwigsburg<br />
3,84 Mio. EUR<br />
Verfügbare Kaufkraft<br />
in der Region durch die<br />
Gehaltszahlungen der<br />
Volksbank Ludwigsburg<br />
14,72 Mio. EUR<br />
Arbeitsbeschaffung und<br />
Kaufkraft für die heimische<br />
Wirtschaft durch Vergabe<br />
von Aufträgen<br />
7,33 Mio. EUR<br />
Mitglieder sowie Spenden für<br />
Vereine und wohltätige<br />
Einrichtungen<br />
3,22 Mio. EUR<br />
41
Berichte zur Jahresbilanz<br />
42
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat nahm im Berichtsjahr die ihm<br />
nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />
obliegenden Aufgaben wahr. Die Überwachung<br />
der Geschäftsführung der Bank erfolgte zeitnah<br />
und kontinuierlich.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des<br />
Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat geprüft. Da-<br />
bei haben sich keine Einwendungen ergeben. Der Auf-<br />
sichtsrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten<br />
Jahresabschluss gebilligt. Der Vorschlag entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Aus-<br />
schüsse des Aufsichtsrats in regelmäßig stattfindenden<br />
Sitzungen zeitnah über die Geschäftsentwicklung, die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über beson-<br />
dere Ereignisse.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember<br />
<strong>2011</strong> mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergi-<br />
schen Genossenschaftsverband e.V., Karlsruhe, geprüft<br />
und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertre-<br />
terversammlung berichtet.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />
31. Dezember <strong>2011</strong> festzustellen sowie über die vorge-<br />
schlagene Verwendung des ausgewiesenen Bilanzge-<br />
winns zu beschließen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbei-<br />
terinnen und Mitarbeitern für ihren besonderen Einsatz<br />
und die erfolgreiche Arbeit.<br />
Satzungsgemäß scheiden nach Ende der Vertreterver-<br />
sammlung am 12. Juni 2012 aus dem Aufsichtsrat die<br />
folgenden Mitglieder aus:<br />
Berthold Buck<br />
Jochen Haller<br />
Werner Mann<br />
Friedrich Wahl<br />
Hans Zeh<br />
Die Wiederwahl der turnusgemäß ausscheidenden<br />
Aufsichtsratsmitglieder ist möglich.<br />
Ludwigsburg, 26. März 2012<br />
Klaus Geißler,<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
43
Jahresabschluss – Kurzfassung<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong> – Aktiva<br />
Barreserve<br />
44<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
a) Kassenbestand 10.474.733,12 10.031<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 41.584.632,81 52.059.365,93 33.460<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 41.584.632,81 (33.460)<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 213.478.813,36 101.971<br />
b) andere Forderungen 376.324.531,98 589.803.345,34 399.836<br />
Forderungen an Kunden 990.661.580,86 990.921<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 571.533.790,02 (570.080)<br />
Kommunalkredite 70.683.794,69 (71.329)<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
bb) von anderen Emittenten 290.860.481,21 330.140<br />
darunter: beleihbar<br />
bei der Deutschen Bundesbank 285.707.886,88 (324.991)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 290.860.481,21 1.189<br />
Nennbetrag 0,00 (1.202)<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3.663.612,85 4.538<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 39.717.292,02 31.713<br />
darunter: an Kreditinstituten 6.283.943,58 (6.284)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 81.090,00 39.798.382,02 81<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 14.000,00 (14)<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 53.000,00 53<br />
Treuhandvermögen 64.270,48 77<br />
darunter: Treuhandkredite 64.270,48 (77)<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten<br />
und Werten 18.000,00 20<br />
Sachanlagen 41.015.993,98 40.182<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 17.333.266,03 15.038<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 12.763,70 709<br />
Summe der Aktiva 2.025.344.062,40 1.959.959
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 347.498.884,86 209.871<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 587.122.127,46 672.501<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 22.566.921,63 609.689.049,09 17.317<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 658.625.460,75 643.680<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 153.531.218,79 812.156.679,54 1.421.845.728,63 225.323<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 110.031.930,56 53.886<br />
Treuhandverbindlichkeiten 64.270,48 77<br />
darunter: Treuhandkredite 64.270,48 (77)<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 3.534.089,30 5.639<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 188.477,08 284<br />
Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 23.071.531,00 22.765<br />
b) Steuerrückstellungen 18.143,40 18<br />
c) andere Rückstellungen 12.385.289,00 35.474.963,40 12.816<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.000.000,00 0<br />
Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 52.384.850,00 51.049<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 27.650.000,00 26.900<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 14.350.000,00 42.000.000,00 13.600<br />
d) Bilanzgewinn 4.320.868,09 98.705.718,09 4.233<br />
Summe der Passiva 2.025.344.062,40 1.959.959<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 30.873.724,43 32.277<br />
Andere Verpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 56.168.832,97 47.019<br />
45
Gewinn- und Verlustrechnung – 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
46<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 50.213.171,79 50.344<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 5.992.155,02 56.205.326,81 7.649<br />
Zinsaufwendungen 23.849.045,84 32.356.280,97 25.950<br />
Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 83.723,45 88<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 666.951,73 562<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 32.727,07 783.402,25 54<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen 2.317,73 2<br />
Provisionserträge 17.804.678,35 16.661<br />
Provisionsaufwendungen 1.765.228,85 16.039.449,50 1.837<br />
Sonstige betriebliche Erträge 2.021.195,75 567<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 17.866.946,72 17.578<br />
ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 3.397.998,56 21.264.945,28 4.030<br />
darunter: für Altersversorgung 290.302,18 (924)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 10.145.471,77 31.410.417,05 10.544<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.289.416,40 2.421<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.278.419,91 2.716<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 7.990.658,79 7.990.658,79 3.294<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />
wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0,00 50<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 7.233.734,05 7.508<br />
Außerordentliche Erträge 8.004.668,06 394<br />
Außerordentliche Aufwendungen 218.090,00 290<br />
Außerordentliches Ergebnis 7.786.578,06 (104)<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.617.187,70 3.310<br />
Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten<br />
„Sonstige betriebliche Aufwendungen“ ausgewiesen 83.148,39 2.700.336,09 70<br />
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.000.000,00<br />
Jahresüberschuss 4.319.976,02 4.231<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 892,07 2<br />
Bilanzgewinn 4.320.868,09 4.233
Mitgliederbewegung<br />
Ludwigsburg, 24. Januar 2012<br />
Volksbank Ludwigsburg eG<br />
Der Vorstand<br />
Karlheinz Unger Thomas Küster Joachim Sandner<br />
Anzahl der Anzahl der Haftsummen<br />
Mitglieder Geschäftsanteile EUR<br />
Anfang <strong>2011</strong> 56.813 1.000.819 50.040.950<br />
Zugang <strong>2011</strong> 4.735 48.354 2.417.700<br />
Abgang <strong>2011</strong> 1.417 28.060 1.403.000<br />
Ende <strong>2011</strong> 60.131 1.021.113 51.055.650<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 1.014.700<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 1.014.700<br />
Höhe des Geschäftsanteils 50<br />
Höhe der Haftsummen 50<br />
Vorschlag für die Gewinnverwendung<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn (Jahresüberschuss unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages) wie folgt zu verwenden:<br />
5,5 % Dividende 2.815.587,99<br />
Einstellung in gesetzliche Rücklage 750.000,00<br />
Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 750.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 5.280,10<br />
Gesamt 4.320.868,09<br />
Dem Jahresabschluss und Lagebericht des Geschäftsjahrs <strong>2011</strong> wurde am 26. März 2012 durch den Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverband der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Die Unterlagen werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />
– entsprechend den gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorschriften – veröffentlicht.<br />
EUR<br />
EUR<br />
47
Die Organe unserer Bank<br />
Vorstand<br />
Karlheinz Unger, Vorsitzender<br />
Thomas Küster, stv. Vorsitzender<br />
Joachim Sandner<br />
Aufsichtsrat<br />
Klaus Geißler, Vorsitzender, Geschäftsführer,<br />
Bietigheim-Bissingen<br />
Kurt Langjahr, stv. Vorsitzender,<br />
Geschäftsführer, Marbach<br />
Hans Buchenroth, Kaufmann, Sachsenheim<br />
Berthold Buck, Stuckateurmeister, Murr<br />
Leonie Frank, Rechtsanwältin, Ludwigsburg<br />
Ute Freitag, Dipl.-Verwaltungswirtin (FH),<br />
Hemmingen<br />
Jochen Haller, Geschäftsführer, Stuttgart<br />
Wilfried Hörmann, Schmiedemeister,<br />
Großbottwar-Winzerhausen<br />
Michael Kerker, Architekt und Geschäftsführer,<br />
Bietigheim-Bissingen<br />
Werner Mann, Schreinermeister,<br />
Steinheim-Kleinbottwar<br />
Hans-Michael Ulrich, Steuerberater, Kornwestheim<br />
Friedrich Wahl, Agrar-Ingenieur, Vaihingen/Enz<br />
Hans Zeh, Elektromeister, Bietigheim-Bissingen<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Bundesverband der Deutschen Volks banken und<br />
Raiffeisenbanken e. V. BVR, Berlin/Bonn<br />
Baden-Württembergischer Genossenschafts<br />
verband e. V., Karlsruhe<br />
48<br />
Karlheinz Unger Thomas Küster<br />
Joachim Sandner<br />
Klaus Geißler (Vorsitzender)<br />
Kurt Langjahr<br />
Leonie Frank<br />
Wilfried Hörmann<br />
Hans-Michael Ulrich<br />
Hans Buchenroth<br />
Ute Freitag<br />
Michael Kerker<br />
Friedrich Wahl<br />
Berthold Buck<br />
Jochen Haller<br />
Werner Mann<br />
Hans Zeh
Der Kundenbeirat unserer Bank<br />
Edwin Beckert (Vorsitzender)<br />
Dr. Michael Allert<br />
Ulrich Hebenstreit<br />
Edeltraud Klotz-Pregenzer<br />
Jürgen Pantle<br />
Luitgard Reiter (stv. Vorsitz.)<br />
Martin Blank<br />
Markus Heyd<br />
Rolf Laitenberger<br />
Günther Seybold<br />
Rolf Ergenzinger<br />
Thomas Hofmeister<br />
Albrecht Lang<br />
Alfred Weiberle<br />
Werner Fritz<br />
Manfred Hörner<br />
Dr. Franz Lang<br />
Brigitte Wohak<br />
Petra Gengenbach<br />
Peter Huber<br />
Klaus Mesinger<br />
Thomas Zeiher<br />
49
36 x in Ihrer Nähe<br />
Affalterbach<br />
Seestraße 4, 71563 Affalterbach<br />
Benningen<br />
Ludwigsburger Straße 45, 71726 Benningen<br />
Bietigheim<br />
Hauptstraße 4, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Stuttgarter Straße 66, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Bietigheim-Buch<br />
Buchstraße 6, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Bietigheim-Metterzimmern<br />
Mozartstraße 1, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Bissingen<br />
Bahnhofstraße 7, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Ditzingen-Hirschlanden<br />
Raiffeisenstraße 2, 71254 Ditzingen<br />
Ditzingen-Schöckingen<br />
Schillerstraße 1, 71254 Ditzingen<br />
Erdmannhausen<br />
Mittelstraße 3, 71729 Erdmannhausen<br />
Großbottwar<br />
Bachstraße 19, 71723 Großbottwar<br />
Freiberg a. N.<br />
Bahnhofstraße 12, 71691 Freiberg a. N.<br />
Großbottwar-Winzerhausen<br />
Raiffeisenstraße 30, 71723 Großbottwar<br />
Hemmingen<br />
Hauptstraße 24, 71282 Hemmingen<br />
Hochdorf/Eberdingen<br />
Hauptstraße 20, 71735 Eberdingen<br />
Kornwestheim<br />
Bahnhofstraße 9, 70806 Kornwestheim<br />
Rechbergstraße 14, 70806 Kornwestheim<br />
Ludwigsburg<br />
Arsenalstraße 2, 71638 Ludwigsburg<br />
Marstall-Center, 71634 Ludwigsburg<br />
Alter Oßweiler Weg 8, 71638 Ludwigsburg<br />
Schwieberdinger Straße 25, 71636 Ludwigsburg<br />
50<br />
Ludwigsburg-Hoheneck<br />
Ludwigsburger Straße 133, 71642 Ludwigsburg<br />
Ludwigsburg-Neckarweihingen<br />
Hauptstraße 20, 71642 Ludwigsburg<br />
Ludwigsburg-Oßweil<br />
Friesenstraße 14, 71640 Ludwigsburg<br />
Ludwigsburg-Poppenweiler<br />
Vordere Straße 15–17, 71642 Ludwigsburg<br />
Marbach<br />
König-Wilhelm-Platz 5, 71672 Marbach<br />
Marbach-Rielingshausen<br />
Hauptstraße 37, 71672 Marbach<br />
Murr<br />
Hindenburgstraße 66, 71711 Murr<br />
Pattonville<br />
John-F.-Kennedy-Allee 47, 71686 Remseck a. N.<br />
Sachsenheim<br />
Bahnhofstraße 4, 74343 Sachsenheim<br />
Steinheim<br />
Höpfigheimer Straße 2, 71711 Steinheim<br />
Steinheim-Höpfigheim<br />
Hauptstraße 60, 71711 Steinheim<br />
Steinheim-Kleinbottwar<br />
Kirchstraße 8, 71711 Steinheim<br />
Vaihingen/Enz<br />
Heilbronner Straße 1/1, 71665 Vaihingen/Enz<br />
Vaihingen/Enz-Horrheim<br />
Mühltorstraße 23, 71665 Vaihingen/Enz<br />
Vaihingen/Enz-Kleinglattbach<br />
Schillerstraße 28, 71665 Vaihingen/Enz<br />
Zusätzliche Stelle mit SB-Service:<br />
Hofmeister-Trendy, Bietigheim-Bissingen
Schwieberdinger Straße 25<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Telefon 07141-131 0<br />
Telefax 07141-7000<br />
www.volksbank-ludwigsburg.de<br />
info@volksbank-ludwigsburg.de