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Vortrag von Dipl.-Psych. Andrea Fuchshuber - PTK Bayern

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Die StressampelStimulusChronische StressorenCritical life eventsDaily huzzlesOrganismus(Körper+<strong>Psych</strong>e)Reaktion„Konsequenz“Stressampel nach Kaluza, 2004körperlichemotionalkognitivverhaltensbezogen


Stress-Reaktion auf den vier EbenenStress-Signalenach Wagner-Link, 1996


Merkmale StressbegriffStressoren<strong>Psych</strong>eKörperStressreaktionschnell – intensiv – dauerhaft – häufig - vielfältig• Stress ist Reaktion des gesamten Organismus• resultiert aus Auseinandersetzung mitStressoren -> Transaktion• Spezifisches Syndrom = gestörtesGleichgewicht psychophysischerRegulationssysteme• Organismus strebt Anpassung bzw.Wiederherstellung des Gleichgewichts an Entwicklung• Nichtanpassung -> negativ erlebter Stresskognitiv – emotional – hormonell – vegetativ - muskulär


Stressablauf beim Urzeitmenschen1. Orientierung2. Aktivierung3. Anpassung4. Erholung----Positiver Stress----5. Überforderung6. Erschöpfung7. Tod


Stressablauf beim modernen Menschen1. Orientierung2. Aktivierung3. Anpassung4. Erholung----Positiver Stress?----5. Überforderung6. Erschöpfung7. Tod


Wieviel Stress braucht der Mensch?LeistungsfähigkeitIntensität der Anspannung


Aktivierungs- und Erholungsmusterhoch/dickflüssigaktiviert/erregtstärker außengerichtethellwachFunktionsbereicheBlutdruckHerz-/KreislaufMuskelspannungMagen/DarmtätigkeitFett-/Zuckermobilis.BlutgerinnungsfähigkeitNervensystemgeistige ProzesseWachheitsgradSexualitätImmunsystemAktivierung/LeistungsbereitschaftErholung/Wiederherstellungentspannt/nicht schlaffgeringer/dünnflüssigruhig/ausgeglichenstärker innengerichtetentspannte W. bis Schlaf


Präventionsbericht der GKV 2006Herstellung <strong>von</strong> Transparenzder KrankenkassenleistungenBundesweiteDokumentation der Daten allerKassenartenBasis für Weiterentwicklung


Individueller Ansatz StresspräventionIm Jahr 2006 1, 4 Mio. Kursteilnehmer (2006: 1,2 Mio: +17%)Inanspruchnahme vorwiegend durch Frauen undüberdurchschnittlich durch 40 bis 59-Jährige.


Individueller AnsatzLeistungsanbieter in der PräventionHoher Anteil des Kursangebotes fürStressprävention durch externe Anbieter


Setting-AnsatzIm Jahr 2008 1.083 dokumentierte Projekte(2006: 859, +26%)Fokus auf Kindergarten und Schulen (85%)


Inhalte betrieblicher GesundheitsförderungBerücksichtigt wurdenMehrfachnennungen


Handlungsfeld StressbewältigungZiel:Förderung individueller Kompetenzen derBelastungsverarbeitung zur Vermeidungstressbedingter GesundheitsrisikenDrei Hauptwege:Instrumentelles Stressmanagement(Ansatz: Stressoren)Kognitives Stressmanagement(Ansatz: Bewertungsmuster)Palliativ-regenerativesStressmanagement(Ansatz: Ausgleich und Entspannung)


Gestaltung <strong>von</strong> Programmen zurStresspräventionMultimodaleStressbewältigungSelbstmanagement-KompetenzenKognitive UmstrukturierungEntspannungsverfahrenSozial-kommunikativeKompetenzenMaßnahmen zurEntspannungAutogenes Training(Grundstufe)Progressive RelaxationHatha-YogaQi Gong, Tai Chi


Stressmodelle und InterventionenBiologische Stressmodellez.B. Selye (1936)<strong>Psych</strong>ologische Stressmodellez.B. Lazarus & Folkman (1984)Biopsychosoziale Stressmodellez.B. Engel (1977)Ressourcenorientierte Stressmodelle,z.B. Antonovsky (1987)ArbeitsweltbezogeneStressmodelle, z.B. Karasek(1990), Siegrist (1996)Reaktionsorientiertung,Entspannung, SportCoping, Problemlösung, Einstellungsänderung,<strong>Psych</strong>otherapieSystemische Interventionenauf allen drei EbenenAufbau <strong>von</strong> Ressourcen, Sinnhaftigkeit,Ausgleich, GenusstrainingErhöhung des Kontrollspielraums,Variabilität, Wertschätzung undangemessene Gatifikation.


Ansatzmöglichkeiten zur StressbewältigungStressorenOrganismusLangfristige VeränderungAnalysierenBewertenAusschaltenReduzierenVermeidenLangfristige Veränderungen<strong>Psych</strong>ische und körperliche Belastbarkeit erhöhenPositives Gesundheitsverhalten aufbauenBewertungsmuster verändernReaktionKurzfristige ErleichterungKappen der ErregungsspitzenDe-Eskalation


PraxisbeispielPositiver Umgang mit Stress(nach Wagner-Link, 1983)Kurzfristige ErleichterungSpontaneEntspannungWahrnehmungslenkungpositiveSelbstgesprächeAbreaktionLangfristige VeränderungenEntspannungZufriedenheitserlebnissesozialeKontakteFähigkeitenzum SelbstmanagementEinstellungsänderung

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