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Nr. 4 2005 - Gewerbeverein Todtenhausen-Kutenhausen eV

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Anzeigen heimischer FachbetriebeGewerbezeitung | 1. + 2. Quartal <strong>2005</strong>


INHALTDorfgemeinschaftsfest <strong>Todtenhausen</strong> .......................................... 2Backgruppe <strong>Todtenhausen</strong> ........................................................ 3Frühstücken in der Bäckerei Schlomann ....................................... 4Goldener Meisterbrief für Herbert Schlomann ................................ 5Fußballer erhalten neuen Sportplatz ........................................... 6Terminkalender ...................................................................... 10Wat man vospreckt, dat holt man ok! ......................................... 12Renovierung der Friedhofskapelle in <strong>Kutenhausen</strong> .......................... 13Fahrradtour der Siedlergemeinschaft <strong>Todtenhausen</strong> ......................... 15Leserbriefe ........................................................................... 16Wie tötet man einen Verein? .................................................... 18Rätselecke ........................................................................... 19Mitglieder des <strong>Gewerbeverein</strong>s .................................................. 20IMPRESSUMHerausgeber: <strong>Gewerbeverein</strong> <strong>Todtenhausen</strong>-<strong>Kutenhausen</strong> e.V.Redaktion: Anette + Bernd Osthoff, Marita Wiese, Matthias BeckerLayout: Lcom | Hans LuckfielAnzeigen: Wiese-Werbung | Burkhard WieseAuflage: 2500 Stck | Erscheinungsweise 1/4 jährlichWeb:Mail:www.gvtk.deinfo@gvtk.de1


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>DORFGEMEINSCHAFTSFEST TODTENHAUSENBei strahlendem Sonnenschein am Wahl-Sonntag fand am 18. 09.<strong>2005</strong>.das Todtenhauser Dorgemeinschaftsfest statt, für das sich die Hauptschule<strong>Todtenhausen</strong> mächtig heraus geputzt hatte. Unter dem Motto„<strong>Todtenhausen</strong> macht Schule“ wurde das Fest ein voller Erfolg. Begonnenwurde mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Pastor HorstFißmer, musikalisch begleitet vom Posaunenchor. Viele kleine und großeKünstler gaben sich die Ehre, vor einem großen Publikum ihre Talentedarzubieten. Etwa 25 Stände der örtlichen Vereine stellten sich vor.An manchen Ständen wurden auch kulinarische Leckerbissen angeboten.2


BACKGRUPPE TODTENHAUSENAuf dem Hof „Marks“ (bei Käthe und Heinrich Klöpper) steht ein Backhaus,das schon über 125 Jahre auf dem „Buckel“ hat. Liebevoll restauriertim Jahre 1988 ist es zu einem Schmuckstück im Ortskern geworden.Genutzt wird das Backhaus von Käthe und Heinrich Klöpper undihrer Backgemeinschaft, zu der ca. 10 Frauen gehören, zum Backen vonleckeren Platenkuchen, Broten und anderen Spezialitäten. Die Backterminewerden von Käthe Klöpper am Backhaus ausgehängt, damit jederBescheid weiß. In einer großen Knetmaschine wird dann am Backtagder Teig angerührt und anschließend von den Backfrauen auf die Blecheverteilt. Hierbei kommt auch „Löckermoaker“ Gustav Daniek zum Einsatz.Mit einer Eierpappe drückt er die Butterlöcher in den Teig, so dassdie Frauen anschließend nur noch die Butter und den Zucker auf demTeig verteilen müssen. Während des Backens gibt es dann für die Backgruppeeine Sektpause und einen ausgiebigen Klönschnack. Genießenkann man diese Leckereien aus dem Backhaus auch auf dem einmal imJahr stattfindenden Mühlentag an Valentins Mühle. Der Besuch lohntsich auf jeden Fall.3


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>FRÜHSTÜCKEN IN DER BÄCKEREI SCHLOMANNSeit kurzen kann man in der traditionsreichen Bäckerei Schlomann nichtnur alles für das Frühstück zu Hause kaufen, sondern gleich dort eingemütliches Frühstück einnehmen. Möglich machen das die neu eingerichteteSitzecke und - für den schnellen Verzehr- die Stehtische.Insgesamt sind so acht Sitzplätze entstanden. Wer etwas Zeit mitbringt,kann zwischen verschiedenen Frühstücksgedecken auswählen.Egal, ob man eher zu den „Süßen“ oder zu den „Herzhaften“ gehört,Christel Koch und ihre Mitarbeiterinnen servieren das Gewünschte.Beliebt ist die Bäckerei Schlomann mit ihren frischen Brötchen aberauch bei den „Schnellen“. Nur kurz eine Tasse Kaffee trinken und einBrötchen dazu genießen - das geht schnell an einem der drei Stehtische.Christiane Schlomann hofft, dass in Zukunft noch mehr Radfahrerihr Angebot annehmen werden, da der Radweg genau hinter ihremHaus herführt. Das wird sicherlich bald geschehen, spätestens dann,wenn sich auch außerhalb von <strong>Kutenhausen</strong> herumgesprochen hat, wielecker der Schlomann’sche Pflaumenkuchen ist. Der wird hier noch auftraditionelle Art gebacken. Natürlich bietet der Lebensmittelladen auchnoch sein großes Sortiment für den täglichen Einkauf. Die Kaffeeeckeist nun neu hinzu gekommen.Christiane Schlomann (re.) und ihre Mitarbeiterin Christel Koch wünschensich, dass die neue Kaffeeecke auch von Kutenhausern gut angenommenwerden wird.4


HERBERT SCHLOMANN ERHÄLT GOLDENEN MEISTERBRIEFSeit 50 Jahren ist Herbert SchlomannBesitzer des Meisterbriefes im Bäckerhandwerk.Obermeister Markus Redekervon der Bäckerinnung Minden-Lübbeckestellvertretend für die HandwerkskammerBielefeld überreichte den Goldenen Meisterbriefan den Bäckermeister. Eigentlichist Herbert Schlomann seit 1996 im Ruhestand.Damals übergab er seinen Betrieban Sohn Dieter. Aber von Ruhe undStillstand kann keine Rede sein. Dreimalin der Woche fährt der 74jährige diebeiden Filialen der Bäckerei Schlomannab und viermal die Woche geht es mitdem Brotwagen über Land.Begonnen hat alles im April 1945. Indiesen unruhigen Zeiten begann HerbertSchlomann, der eigentlich Bauer werdenwollte, die Bäckerlehre im elterlichen Betriebin <strong>Kutenhausen</strong>. Seine Gesellenzeit verbrachte er dann im Cafe’ Meyer inBückeburg, bevor er ab 1950 wieder im elterlichen Betrieb arbeitete. Von 1954bis 1955 bereitete er sich in Abendkursen auf die Meisterprüfung vor, die eram 03. Februar 1955 absolvierte. Im April 1973 übernahm er den Betrieb vomVater und eröffnete 16 Jahre später, 1989, die erste Filiale an der Hermannstraßeund 1995 die zweite Filiale in der Leuthenstraße.„Es ist selten, einen Goldenen Meisterbrief an Jemanden zu übergeben, dessenBetrieb noch in familiärer Hand ist“, stellt Obermeister Markus Redeker fest.Die Chancen, dass die Bäckerei Schlomann mit über 30 Angestellten weiter infamiliärer Hand bleibt, stehen gut: eines der sieben Enkelkinder von HerbertSchlomann hat vor kurzem die Gesellenprüfung im Bäckerhandwerk bestanden.5


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>FUßBALLER ERHALTEN NEUEN SPORTPLATZ MIT WALDBODENNormalerweise ist ein Sportplatz-Neubau eine mehr oder wenigerunspektakuläre Angelegenheit. Doch das, was derzeit auf dem Nebengeländedes Kutenhauser Sportplatzes entsteht, dürfte für kreisweitesAufsehen unter den Fußball-Klubs sorgen.Der Sportverein SV <strong>Kutenhausen</strong>-<strong>Todtenhausen</strong> baut seit Mitte Augusteinen dringend benötigten Trainingsplatz für seine insgesamt 30 amSpielbetrieb teilnehmenden Mannschaften.Auf der Suche nach einem passenden Belag gingen die Vereins-Verantwortlichendabei einen völlig neuen Weg. Statt Naturrasens, eines Tennisplatzes(besser bekannt als Aschenplatz) oder eines teuren Kunstrasenplatzeswählte man eine vierte Variante aus: einen Sportplatz mitRicoten-Belag, einer Mischung aus gekörnter Kiefernrinde und Ziegelsplitt.„Man läuft darauf wie auf einem Waldboden. Das ist ein sehr angenehmesGefühl für Fußballer“, beschreibt SVKT-Vorsitzender FriedrichRodenberg seine erste Begegnung mit dem ungewöhnlichen Belag.6


Mit einer Delegation machte sich der Vereins-Vorsitzende vor rund einemJahr auf den Weg nach Emsdetten, um den bisher wohl einzigenSportplatz dieser Art in Nordrhein-Westfalen zu testen. In Süddeutschlandsind diese nach einem Schweizer Patent angelegten Sportplätzebereits gang und gäbe, in Ostwestfalen wird nach vorliegenden Informationender Waldboden-Platz der erste sein.Die vielen Vorteile, die dieser Sportplatz bietet, drängen die wenigenNachteile in den Hintergrund. Der Waldboden-Platz ist sofort nach derFertigstellung bespielbar (ein Naturrasenplatz müsste erst eine geraumeZeit liegen). Er kann zu jeder Jahreszeit genutzt werden und schontdurch seine Elastizität die Gelenke der Sportler. „Wenn man hinfällt,dann fällt man weich“, erklärt Friedrich Rodenberg eine weitere angenehmeBesonderheit des Platzes. Hautabschürfungen wie man sie sichauf einem Aschenplatz zuzieht bleiben aus.Weiterer positiver Aspekt: der Platz ist trittfest, das Ballverhalten entsprichtdem eines Naturrasenplatzes. Erneuert werden muss der zweiZentimeter dicke Ricoten-Belag nach der Fertigstellung alle fünf bis siebenJahre. Ansonsten ist die Pflege des Platzes relativ einfach. Nach derBenutzung muss die Oberfläche ähnlich einem Tennisplatz abgezogenwerden und bei einer längeren Trockenperiode im Sommer genau wie einNaturrasen- oder Aschenplatz gewässert werden.Einziger bisheriger Nachteil ist, dass der Waldboden-Sportplatz nur fürden Trainingsbetrieb, nicht aber für den Spielbetrieb zugelassen ist.Doch das nimmt man bei den SVKT-Verantwortlichen gerne in Kauf: „Wirlegen den Platz ja schließlich zu Trainingszwecken an, damit unserebeiden Rasenplätze geschont werden. Wir wollen aber nach der Fertigstellungeine Verbands-Kommission bitten, den Sportplatz zu begutachtenund möglicherweise doch für den Spielbetrieb zuzulassen“, sagtFriedrich Rodenberg. Die Chancen darauf dürften nicht einmal schlechtstehen, denn in Süddeutschland werden darauf bereits Punktspiele ausgetragen.Finanziert wird die rund 200 000 Euro teure Investition zu gut dreiVierteln aus Landes- und kommunalen Mitteln. Der Verein bringt nebenvielen Arbeitsstunden an Eigenleistung rund 30 000 Euro auf. Nebendem Vereinssport wird dort auch künftig Schulsport möglich sein. Aufgrundder ganzjährigen Nutzung werden so die Belegungszeiten der7


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>Sporthallen entlastet. Derzeit arbeiten noch die Baumaschinen einesMindener Landschafts- und Gartenbaubetriebes (dieser baut den Platzin Kooperation mit einer Firma aus dem Münsterland) das knapp 10 000Quadratmeter große Areal. Sie ziehen im Abstand von etwa sieben MeternFurchen für die Entwässerung (Drainagerohre, plus Split und Kies).Mitte September folgen dann in den weiteren Bauabschnitten (eineFlutlichtanlage steht bereits) die Errichtung eines Ballfangzaunes, bevordann als finaler Schritt der Waldbodenbelag aufgetragen wird.Für den ersten Trainingstag soll dann Anfang Oktober grünes Licht gegebenwerden. „Ohne die große Unterstützung von öffentlicher Seite,aber auch von den umliegenden Nachbarn, wäre ein solches Projektnicht realisierbar gewesen“, dankt der SVKT-Vorsitzende FriedrichRodenberg im Namen der Vereinsmitglieder und seiner Vorstands-Kollegenallen Beteiligten. Man kann stolz darauf sein, dass das nun fastzwanzig Jahre alte leidige Thema „dritter Sportplatz für SVKT“ bald derVergangenheit angehört.NEUE ZUSTELLERIN DER GEWERBEZEITUNGFrau Anita Lachmann aus Minden konnten wir über eine Anzeige imMindenener Tageblatt als neue Zustellerin der Gewerbezeitung einstellen.Frau Lachmann, gebürtig aus <strong>Todtenhausen</strong>, wird vierteljährlich unsereGewerbezeitung an die Einwohner von <strong>Todtenhausen</strong> und<strong>Kutenhausen</strong> verteilen.8


ANZEIGEN HEIMISCHER FACHBETRIEBE9


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>TERMINKALENDER FÜR KUTENHAUSENMonat Oktober:02. 10. 05 Erntedankfest in der Christuskirche15. 10. 05 CDU, Grenzwallbegehung „Provinz Preußen,Königreich Hannover16. 10. 05 Christuskirche, Konzert mit Jan Carbareku. d. „Hilliard Ensemble“29. 10. 05 Schützenverein, Königsball im Heimathaus31. 10. 05 SVKT HelferfeteMonat November:06. 11. 05 Forum Christuskirche bis 16. 11. 0511. 11. 05 Kindergarten Laternenfest12. 11. 05 Schützenverein, KnobelnMonat Dezember:04. 12. 05 SVKT Adventsfeier der Wandergruppe11. 12. 05 Adventskonzert Posaunenchor und örtlicher Chöre17. 12. 05 Heimatverein und Ortsvorsteher Seniorenfeier10


TERMINKALENDER FÜR TODTENHAUSENMonat Oktober:02. 10. 05 II. Kompanie, Preisskat und Knobeln30. 09. 05 Kantorei, Konzert- und Begegnungsreise Michigan, USA16. 10. 05 Siedlergemeinschaft, Wandern und Stippgrützeessen im DGH16. 10. 05 Kirche, Konzert mit Jan Carbarek u. d. „Hilliard Ensemble“21. 10. 05 I. Kompanie, Herbst-Kompanieversammlung31. 10. 05 SVKT, Helferfete im DGHMonat November:01. 11. 05 Gemischter Chor, Knobeln im DGH04. 11. 05 Siedlergemeinschaft, Skat und Knobeln bei Uphoff06. 11. 05 Kirche, Veranstaltungsreihe „Forum Christuskirche“ bis 16. 11. 0512. 11. 05 Bataillon, Grünkohlausflug19. 11. 05 I. Kompanie, Skat und Knobeln24. 11. 05 DRK, Blutspende in der HS25. 11. 05 Mühlengruppe, Adventsbeleuchtung Valentins Mühle26. 11. 05 <strong>Gewerbeverein</strong> <strong>Todtenhausen</strong>/<strong>Kutenhausen</strong> ,Weihnachtsmarkt bis 27. 11. 0527. 11. 05 Siedlergemeinschaft, Weihnachtskaffeetrinken im DGHMonat Dezember:03. 12. 05 Löschgruppe, Senioren-Adventskaffeetrinken03. 12. 05 II. Kompanie, Stippgrützeessen und Klönabend02. 12. 05 Kantorei, Tookula-Advents-Wochenende bis 04. 12. 0510. 12. 05 Schützenverein, Weihnachtsfeier DGH11. 12. 05 Kirche/Posaunenchor, Adventskonzert11. 12. 05 Schützenverein, Weihnachts-Glückschießen im Schießstand16. 12. 05 Gemischter Chor, Weihnachtsfeier im DGH11


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>WAT MAN VOSPRECKT, DAT HOLT MAN OK!Dao was maol en Pärhannelsmann, dei gümmer gue Geschäfte maokethadde un daobie en rieken Keerl wuorn was. Aower hei was ein Gizhals.Nu was hei einmaol up ne Hannelsreise aower See, dat Geschäft wasgaut affelopen, un hei güng mit sick sülmst un deiWelt taufrie weer up dat Fährschipp, ümme sick aowersetten taulaoten. Ünnerwäges kämm en groten Sturm up, un dat Waoter güng intWille. Dat Fährschipp güng up un daol, et scheen, äs moste etafsacken. Dei Kapitän latt all dei Schwimmwesten klaor maoken.Dei Hannelsmann stund kriedewitt an dei Reeling un beede einVaoterunser aowert annere. Aower dei Sturm latt nich nao, nee, heiwuort immer leeger. Dao beede dei Hannelsmann:“ Leiwer Gott, wennDu mie nich ünnergaohn lest, denn will ick en Pärd an deiKärken giäben!“ Kott un gaut, dei Sturm latt mit dei Tiet nao, un deiFähre kämm sicher an Land.As dat so gaht, et düer usen Hannelsmann all bole leed, datt hei usenHärgott dat Pärd taueseggt har, aower dat Gewiäten latt ührne keineRuh, hei güng taun Pastor un votellde ührne die Geschichte.„Ja“, säer dei Pastor, „wenn Du dän Härgott dat vospraoken hest, dennmöst Du dat ok hoalen! Maoke et man so: Voköpe en Pärd un giff miedat Geld.“ „Is gaut“ säer dei Hannelsmann un güng nao Hus.Am annern Dag was Pärmarkt, un dei Hannelsmann güng hen. Heischnappede sick en guet Pärd un namm ne Gaos ünnern Arm. Bolekämm dei iärste Euer un fraogede, wat dat Pärd denn kosten scholl.„Dat Pärd kostet fufzig Mark“ säer hei.Dei Euer keek ührne grot an un säer:„Will Gie mie upteihen?“„Nee, goar nich“, was dei Antwurt, „dat hett olles seine Richtigkeit!Dei Saoke is so: wer dat Pärd kofft, dei mott ok die Goas mitköpen, undei kostet dusend Mark.“Dei Euer aowerlär sick dat un schloag tau. Dän annern Dag güng deiHannelsmann nao sienen Pastor un lär ührn dei fufzig Mark mit’n surenGesicht up’n Disk.12


Nu maokede dei Pastor grote Ogen un säer:“Wat schall dat bedüen? Will Gie mie odder usen Härgott taun Narrenhaolen?”„Gaor nich“, säer dei annere un keek dän Pastor weihmödig an, „aoweret hett so doch siene Richtigkeit. Gie küönt man drieste naofraogen,ick hebbe wirklich bloß fufzig Mark kriägen för dat Pärd. Ick hebbeollerdings ne Gaos daobiegiäben for dusend Mark, aower dat hett jaonicks mit dat Pärd tau dauen. Wie hebbet jao nich seggt, datt ick datGeld för dei Gaos ok no afliäwern scholl, nee bloß för dat Pärd. Hier iset!“ Daomit güng hei af. Dei Pastor hett lange still säten un dat Geldbekiäken. Dann stünt hei up. Dat Lachen stund ührne naohe.RENOVIERUNG DER FRIEDHOFSKAPELLE IN KUTENHAUSENZur Zeit wird die Renovierung der Friedhofskapelle <strong>Kutenhausen</strong>vom „Bautrupp“ des Heimatvereins <strong>Kutenhausen</strong> durchgeführt.Ein neuer Außenanstrich erfolgte bereits. Dachrenovierung, sowieHeizung, Elektro und Fußbodenbelag mit Fliesen werden demnächstdurchgeführt. Bisher wurden ca. 250 freiwillige Stunden geleistet.Materialkosten werden von der Stadt Minden übernommen. Elektro-Schmidt hat die Elektrik neu verlegt, sowie Heizkonvektoren eingebaut.Der Heimatverein selbst hat die Fliesenarbeiten ausgeführt und auch dasMaterial selbst bezahlt.13


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>ANZEIGEN HEIMISCHER FACHBETRIEBE14


FAHRRADTOUR DER SIEDLERGEMEINSCHAFT TODTENHAUSENAm 24. Juli um 9:30 Uhr startete die diesjährige Fahrradtour derSiedlergemeinschaft <strong>Todtenhausen</strong>. Los ging es samt Fahrrad auf demRaddampfer „Wappen von Minden“ vom Schiffsanleger an der Schachtschleusedes Mittellandkanals in Richtung Sachsenhagen, wo wir nacheiner 2 ½ stündigen sonnigen Schifffahrt pünktlich anlegten. Nachdemjeder von den 34 Radlern seinen Drahtesel wieder in Empfang genommenhatte, wurde erst einmal eine Mittagspause eingelegt. Jeder hattesein Lunchpaket mitgenommen um sich für den Rückweg der ca. 4Stunden dauerte noch zu stärken.Nach einer guten ½ Stunde hieß es dann aufsatteln um in RichtungMinden aufzubrechen. Unsere Fahrt führte uns auf den Spuren WilhelmBuschs durch den Schaumburger Wald nach Wiedensahl, dort nahm unsdas Verpflegungsfahrzeug welches uns den gesamten Weg begleitete inEmpfang und von zwei guten Feen wurden gekühlte Getränke verteilt.Nach dieser Erfrischung ging es weiter in Richtung Petershagen überRosenhagen, Gorspen-Vahlsen, Ilserheide, Lahde und Jössen, wo unswieder das Verpflegungsfahrzeug versorgte.Auf der L 770 überquerten wir die Weser in Petershagen um dann durchden Heisterholzer Forst unserem Zielpunkt am Schinkenkamp näher zukommen. Bei Familie Strakeljahn fand dann die diesjährige Radtour ihrenAbschluss mit leckeremKuchen undeiner guten Tasse Kaffee.Alle Teilnehmer wareneiner Meinung, wiedereinmal eine gelungen<strong>eV</strong>eranstaltung derSiedlergemeinschaft<strong>Todtenhausen</strong>.15


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>LESERBRIEFESchildbürgerstreich auf der Kutenhauser Straße?An einem schönen Sommermorgen im Juli <strong>2005</strong> auf dem gewohnten Weg zurArbeit staunte ich nicht schlecht, als ich die Kutenhauser Str. Stadteinwärtsbefuhr und plötzlich auf Höhe der Straße „Am Königsacker“ einen Polizeiwagenund mehrere Personen und Autos (privat und von der Stadt Minden)sah, die doch etwas heftiger Gestikulierten.Was war geschehen? Ein paar Tage zuvor musste man auf der rechten Seiteder Kutenhauser Str. Stadteinwärts einen Fußgängerweg in Windeseile errichtethaben. Die weiße Farbe und die Fahrbahnbegrenzungspfähle weisendarauf hin. Man hat einfach die Kutenhauser Str. ab dem Abzweig „Am Königsacker“bis hinter die Einfahrt zum Gym 80 (Bushaltestelle), um einen ca.1,00 m enger gemacht. Damit konnte keiner rechnen, denn zu der Zeit wargab es noch kein Verkehrsschild, das auf diesen Engpass hindeutete. Somitkam es an diesem Morgen zu einem Unfall. Ein Autofahrer hatte die rotweißeBarke nicht gesehen und war dagegen gefahren.Es ist schon schwierig, wenn ein LKW und ein PKW sich begegnen. Aber wennzur gleichen Zeit zwei LKW‘s aufeinander zufahren, kommt es zum Chaos, vor16


allem im Winter. Ein Ausweichen bei Schnee und Eis wird dann wohl sehrschwer sein, wenn nicht sogar unmöglich. Hier werden noch so mancheBegrenzungspfähle dran glauben müssen. Hoffentlich werden nie Fußgänger,die diesen Weg benutzen, angefahren.Hat man daran wohl beim Erstellen dieses Fußgängerweges gedacht? Wärees nicht ratsamer gewesen einen Fußgängerüberweg herzustellen? Ich mussmich immer sehr wundern über die „Menge von Fußgängern“ die diesenWeg beschreiten!Da jedoch ein Gewerbegebiet besteht und dort tagtäglich schwere LKW‘s zumBe- und Entladen zu und von den Betrieben fahren, werden wir sehen dasdiese Regelung nicht gerade gelungen ist.Allein beim Ein- und Abbiegen der LKW‘s geht es so eng zu, dass so mancherAußenspiegel dran glauben muss.Meiner Meinung nach wäre das Geld besser an anderer Stelle angebracht gewesen,siehe unter anderen die Straße „Am Königsacker“. Aber warten wir esab, was uns noch alles so beschert wird!Leserbrief von Marita Wiese17


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>FÜR SIE GELESENWie tötet man einen Verein? - Zehn Gebote für Miesmacher1. Bleibe grundsätzlich jeder Versammlung fern. Läßt sich Dein Erscheinennicht vermeiden, dann komme zu spät.2. Wenn Du schon zu einer Versammlung gehst, dann finde Fehler in derArbeit der Vorstandsmitglieder, vorwiegend in der des Vorsitzenden.3. Lasse Dich nie für Amt oder Ausschuß benennen oder wählen. Es istviel leichter zu kritisieren als irgend etwas selbst zu tun. Sei jedoch stetsbeleidigt, wenn Du für ein Amt nicht benannt wirst.4. Wenn Dich der Vorsitzende bittet, Deine Meinung zu einer wichtigenAngelegenheit zu äußern, dann sage ihm, dass Du dazu nichts zu sagenhast. Später erzähle jedem, was eigentlich hätte getan werden müssen.5. Mach nichts selbst. Wenn andere Mitglieder Gemeinschaftsarbeitenverrichten, dann grolle und erkläre öffentlich, dass der Verein von einerClique beherrscht wird.6. Höre grundsätzlich nicht zu und sage später, dass Dir niemand etwasgesagt hat.7. Stimme für alles und tue das Gegenteil.8. Stimme mit allem überein, was während der Versammlung gesagt wird,und erkläre Dich nach dem Schlusswort damit nicht einverstanden.9. Beanspruche alle Annehmlichkeiten, die Du durch die Vereinszugehörigkeiterlangen kannst, doch trage selbst nichts dazu bei.10. Wenn Du gebeten wirst, Deinen Beitrag zu entrichten, dann empöreDich über solche Impertinenz.Ergebnis:Wenn Du diese Punkte beherzigst, kannst Du gewiß sein, dass wir dieAuflösung unseres Vereins bald beschließen werden. Soweit aus demWilmersdorfer Wochenblatt. ........und wenn Du das nicht willst, danntu das Gegenteil. Danke dafür, Dein Vorstand.18


RÄTSELECKEAus den Silben al – bar – ca – del – dung – ein – er – fach – fal – geb– gel – halb – haup – haus – haut – ki – la – le – leu – lo – los –mund – na – nen – nis – o – per – pri – rat – schleich – se – son – tar– tro – un – ter – ter – wan – weg – wie – zi –sind Wörter der folgenden doppelsinnigen Bedeutung zu bilden:1. Geh leise fort! 2. span. „bravo“ für ital. Insel, 3. Kopfmensch, 4.weniger als die Hälfte, 5. schlagender Eisenstift, 6. Melodie über einGewicht, 7. Lotterieschein mit Resultat, 8. poetisches Löwenmaul, 9.mobiles Nachtlokal, 10. betagtes Flächenmaß, 11. der Mist eines franz.Artikels, 12. Zusammenleger einer Zitrusfrucht, 13. einzelnes Regalteil,14. Denkspielgebäude.Bei richtiger Lösung ergeben die Anfangsbuchstaben etwas Musikalisches.Die Auflösung können Sie in der nächsten Ausgabe vergleichen.AUFLÖSUNG aus der letzten Ausgabe III. Quartal <strong>2005</strong>Welche Zahl steht für das J?Lösung: 105(A + 3 = B), (B + 5 = C)(C + 7 = D), (D + 9 = E)(E + 11 = F), (F + 13 = G)(G + 15 = H), (H + 17 = I)(I + 19 = J), (J = 105)Kleiner Speisezettel:Lösung: Reis, Auster, Suelze, Mehl,Karotte, Quark, Brot, Schmalz, Suppe,Butter = Lösungswort: SauerkrautVernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit(George Bernard Shaw)19


Gewerbezeitung | 4. Quartal <strong>2005</strong>MITGLIEDER DES GEWERBEVEREINSTODTENHAUSEN-KUTENHAUSEN E.V.Betina Burchert-FleischhauerDoris Beckemeier, VersicherungsbüroHeinrich Beckemeier, LandwirtM. Becker, ComputerInge Berane, Fa. StockmannBE-ReisenKlaus Berg, Fernseh KruseHeidi Böhne SunenergyDieter Borgmann, KutschfahrtenBredemeyer, FahrräderFB DämmtechnikFr. Wilh. Diestelhorst, Driften-ApothekeErna Driftmann, Gaststätte UphoffM. Flache, BlumenMario Gehring, Fahrräder & MehrGEWE Selecta GmbH & Co. KGBirgit GiesekingGieseking, DrogerieMarion Glitsch, Gastst. BauernstübchenWilh. Gräper BaugeschäftHarke & WoltersF. Hormann, FäkalienabfuhrBirgit Horstmann, Ihr FrisörJanssen Insektenschutz + BauelementeBernd Jordan, ArchitektLutz Jordan, ElektrofachbetriebPetra Kähler, Elektro SchmidtReiner KeilKlaus Kepp, Fiduz VersicherungskontorSven Kiel, ReinigungHeiko Kolkmann, Fa. HeikamS. Kropa, Calpam-TankstelleGabriela Kruhl, Frisör KruhlKürzels Neue ApothekeLcom Luckfiel - ConsultingH. Meyer, Fa. Lessmann InstallateurMeyke GmbH, FormwerkzeugAugust Niemann, BaugeschäftJürgen Niemann, Holz-NiemannNiemann-TextilhausDirk Niemann, VersicherungsbüroAnnette OsthoffBernd Osthoff, MöbeltischlereiAndreas Potthoff, FleischereiU. Rabe, Versicherungen/ImmobilienHanna Reitmeyer, Mobiler PflegedienstReitemeyer, Creative Hilfe am BauUdo Rodenberg, WintergärtenGerhard RohlfingRöthemeier Handelsgesellsch., LebensmittelJutta Ruhe, Jutta‘s LadenDieter Schlomann, BäckereiHans-Dietmar Schöne, Dipl. Ing.R. Schoop, MalerDetlev Schroeder, Ing. Büro KFZ-Sachverst.Fliesen-Schwarzwald GmbHH. Schwier, Gaststätte GraßhoffIngo Schwier, EntsorgungsfachbetriebPetra SchwierSparkasse Minden-LübbeckeMaria SzczodrowskiVolksbank Minden, Hille, PortaBurkhard Wiese, WerbedruckereiMarita Wiese, SchreibbüroMarco Weber, Getränke WeberThomas WirtzHeidi Wolters; Heidis‘Second Hand20


Anzeigen heimischer FachbetriebeGewerbezeitung | 1. + 2. Quartal <strong>2005</strong>


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