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Bedienungsanleitung für
Trafoschaltrelais TSRL
Ursprungsland: BRD
tsrl_bedienungsanleitung-emeko.doc / 19.01.2009 / Seite 1 von 2
EMEKO-
Ingenieur Büro
Das Transformator-Schalt-Relais TSRL dient zum sanften Einschalten von Einphasentransformatoren.
Das TSRL wird zwischen Netzschalter und Trafo geschaltet. Es kann auch als Netzschalter benutzt werden,
wenn es über den Steuereingang betätigt wird. In dieser Applikation ist dann keine Potentialtrennung
vorhanden.
Das TSRL magnetisiert den Transformator vor
jedem Einschalten für kurze Zeit vor. Dies geschieht
mit unipolar wirkenden Spannungspulsen.
(Definierten Spannungszeitflächen.) Die
Stärke der Vormagnetisierung ist für jeden Trafo
gleich und sollte den Umkehrpunkt am Ende der
Hysteresekurve erreichen. Die Breite der dazu
nötigen Spannungspulse muß wegen der unterschiedlichen
Form der Hysteresekurven bei den
Trafotypen wie Paketkerntrafos oder Ringkerntrafos
angepasst werden. Dazu dient ein Potentiometer
im TSRL.
Für dessen Einstellung ist das TSRL-Gehäuse
so zu drehen, dass man nicht wie dargestellt,
die Prägung auf dem Potentiometer ablesen
kann, sondern so, dass man das Typenschild
vom TSRL lesen kann!!
Das Poti für
den Trafotyp steht im nebenstehenden Bild auf 12:30 Uhr
also auf P.
Einstellung der Vormagnetisierung am Trimm-Potentiometer für den Trafotyp:
Achtung der Aufdruck auf dem Typenschild ist Maßgebend und nicht die Prägung auf dem Potentiometer.
Ringkerntrafos: auf die Markierung R bis - 9 Uhr
Paket-Kern-Trafos: auf die Markierung P (werkseitige Einstellung). Die korrekte
Einstellung kann bei Paket-Kern-Trafos zwischen "10- und 14 Uhr" variieren.
Schnittbandkerntrafos: Je nach Luftspaltgröße Potentiometer zwischen Markierung
"P" und "R" stellen.
Ansicht so, dass das Einstellbild „Trafotyp“ auf dem Typenschild lesbar ist.
Einstellhilfe für Poti:
Ein Zeigerinstrument für Wechselstrom in Reihe zum TSRL (z.B. parallel zur geöffneten Sicherung) geschaltet
zeigt, ob ein leer laufender Trafo mit oder ohne Stromstöße eingeschaltet wird. Wenn weder
während noch am Ende der Vormagnetisierung Stromspitzen entstehen, ist das TSRL richtig auf den
Trafo eingestellt (der Zeiger bleibt ruhig). Optimale Einstellung: siehe Einstellanleitung unten
Allgemeiner Sicherheitshinweis:
Das TSRL muss von elektrotechnischem Fachpersonal installiert und in Betrieb genommen werden. Beim
Schalten über den Steuereingang also ohne Netzschalter schaltet der TSRL nicht potentialtrennend, weil
parallel zu Klemme 1 und 2 ein Thyristor mit zusätzlichem Snubber-RC-Glied geschaltet ist. Daher muss
für Arbeiten am angeschlossenen Transformator oder an der sekundärseitigen Last vor dem TSRL freigeschaltet
werden.
Achtung:
Bei Standartversion keine Fremdspannung am Steuereingang (Klemme S1/S2) einspeisen, sondern zum
Einschalten des TSRL sind diese Klemmen zu brücken. Es liegt an S1eine Gleichspannung von +5V mit
einem Ri. von 360 Ohm gegen S2. Die Klemmen S1 und S2 sind bei der Standartversion netzpotentialbehaftet.
Der angeschlossene externe Kontakt bzw. Optokoppler-Transistor muss daher potentialfrei sein

und eine Prüfspannung von 2,5kV aufweisen. Wenn anstelle des Kontaktes eine Drahtbrücke zwischen
Klemme S1 und S2 verwendet wird, muss diese entsprechend isoliert sein.
Einstellungen am Beispiel eines Ringkerntransformators
Falsche Einstellung:
Die Vormagnetisierung ist zu
schwach. Das Potentiometer steht
zu weit links. Die positiven
Magnetisierungs-Stromzipfel sind
zu klein. Ein großer negativer
Einschaltstromstoß wird manchmal
sichtbar.
tsrl_bedienungsanleitung-emeko.doc / 19.01.2009 / Seite 2 von 2
Richtige Einstellung:
Die Vormagnetisierung ist gerade
stark genug. Das Potentiometer
steht richtig. Es ist kein Einschaltstromstoß
sichtbar.
Nicht optimale Einstellung:
Die Vormagnetisierung ist zu
stark. Das Potentiometer steht
etwas zu weit rechts. Positive
Magnetisierungsstromzipfel werden
sichtbar, die aber im Effektivwert
noch unter dem Nennstrom
liegen.
Einstellung im Leerlauf Einstellung mit Last
Einstellung mit Last
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