40 Jahre in Essen - Essener Automobil-Club ev im ADAC

Nachdruck einer Anzeige
aus der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des EAC
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Start zur
Fuchsjagd
am 28.10.1951
Kriegsjahre und Nachkriegszeit
Fast 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges soll auch
daran erinnert werden, daß die Sportbegeisterung, die den
Club mit Leben erfüllt, wiederholt durch gewaltsame äußere
Eingriffe gehemmt wurde, der Wunsch nach einem Überleben
und Weiterleben des Clubs aber niemals untergegangen ist.
1923 führte die Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich
zu einer Beschlagnahmung der Kraftwagen und machte
Clubfahrten ganz unmöglich; der Club wurde erstmals in seinem
Leben getroffen.
Dreimal drohte das Erlöschen des Clubs: 1915, im Ersten
Weltkrieg, wurden Wagen und Reifen beschlagnahmt und von
der Heeresverwaltung sichergestellt, 1933 führte das Auftreten
des NSKK (Nationalsozialistisches Kraftfahr-Korps) zur vorübergehenden
Auflösung des EAC; 1941 machte der Zweite
Weltkrieg eine weitere Existenz des Clubs unmöglich.
Aber der Wille, das Clubleben 1949 wieder aufleben zu
lassen, war stärker und konnte auch durch das Verbot von
Sonntagsfahrten, durch die erschwerte Beschaffung von
Kraftfahrzeugen und Reifen, die ein Sportprogramm noch
nicht wieder zuließen, nicht erschüttert werden.
Der alte Sportgeist erwachte wieder - schließlich bedeutete
das eigene Auto den Gipfel des ersehnten Wohlstandes!
Schon 1951 startete der Club mit großer Begeisterung das erste
Nachkriegsrennen in Essen, die ersten Meisterschaftsläufe
um den großen Grugapreis der Stadt Essen, ein offenes
Rennen für Motorräder, Motorräder mit Seitenwagen,
Sportwagen und Rennwagen der Formel III.
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