Nr. 42_vom_20.10.2012 - Berliner Abendblatt

was kommT?
Museale DDR
Eine der wichtigsten Lebensgrundlagen
unserer Stadt ist ihre
Vergangenheit.Wieso?Weil in
Berlin derTourismus eine immer
größere Bedeutung erlangt
und weil viele der Gäste auch
die Spuren derTeilung und der
Mauer sehen wollen. In den
Berliner Museen und am Checkpoint
Charlie reagiert man zurzeit
auf das große Interesse und
weckt Erinnerungen, die auch
vielen Berlinern nicht schaden.
In der Friedrichstraße informiert
nicht nur die neue
„Black Box“ über den Kalten
Krieg, auch das große Mauer-
Panorama lässt dieTeilung der
Stadt lebendig werden. In der
Berlinischen Galerie wird gezeigt,
was für eine spannende
und oft auch nicht angepasste
Fotografie im Osten entstand,
und in der Neuen Nationalgalerie
kann man verfolgen, wie
sich die Kunst in Ost undWest
entwickelte.
Am besten für ostdeutsche Erinnerungsfreunde
geeignet ist
hingegen dieAusstellung „Fokus
DDR“ im Deutschen Historischen
Museum. Sie zeigt Objekte,
die zu in der DDR üblichen
Abkürzungen passen – nur sind
die heute meist vergessen.Aber
die m-lWA (marxistisch-leninistischeWeltanschauung)
spielt ja
auch keine Rolle mehr.
Bernhard Michalsky
Oben das Haus
Ausstellung in der Kinderkunstgalerie
Prenzlauer Berg. Am Donnerstag,
1. November, lädt die Klax-
Kinderkunstgalerie um 17 Uhr
zur Eröffnung der Ausstellung
„Und oben das Haus – Schätze
des Klax-Kinderkunstarchivs“
ein. Die Ausstellung ist bis zum
13. Januar 2013 in den Galerieräumen
in der Schönhauser
Allee 58A zu sehen und am
Montag 10–14 Uhr sowie Mittwoch,
Donnerstag und Samstag
13–18 Uhr geöffnet.
In den Ateliers der pädagogischen
Einrichtungen von Klax
entstehen regelmäßig ungeahnte
Schätze voller Farbe und kindlicher
Freude. Hier malen Kinder
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Im Rahmen der Vernissage
können kleine und große Besucher
in einem Mitmachangebot
unter dem Motto „Farbige
Experimente“ die Vielfalt der
Grundfarben entdecken. Außerdem
können während des Ausstellungszeitraumesangemeldete
Kinder- und Jugendgruppen
die Galerie besuchen und auf
Wunsch auch unter fachlicher
Anleitung kreativ werden.
Zudem finden an jedem Samstag
von 14 bis 17 Uhr Kreativnachmittage
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Treffpunkt Bibliothek
Aktionswoche mit interessanten Veranstaltungen für Klein und Groß
Pankow. Bibliotheken sind die
am stärksten genutzten Kulturund
Bildungseinrichtungen in
Deutschland. Jährlich zählen sie
205 Millionen Besucher. Zum
Vergleich: Theater, Orchester
und Festspiele besuchen bundesweit
im Jahr rund 30 Millionen
Menschen. Museen verzeichnen
jährlich etwa 105 Millionen Besuche.
Bei der bundesweiten Aktionswoche
der Bibliotheken vom
24. bis zum 31. Oktober wird
die Bedeutung von Büchereien
als Ort der Bildung hervorgehoben.
Bereits zum fünften Mal
präsentieren sich Bibliotheken
in ganz Deutschland in Kooperation
mit dem Deutschen Bibliotheksverband
(dbv) unter dem
Motto „Treffpunkt Bibliothek“.
Der thematische Schwerpunkt in
diesem Jahr lautet „Horizonte“.
Schirmherr der Aktionswoche
ist Bundespräsident Joachim
Gauck.
Von Astronomie, Mathematik,
Optik, Nautik, Meteorologie und
Geografie bis hin zu Sprachen,
Poesie, Kunst und Musik reichen
die Horizonte, die Bibliotheken
immer wieder erschließen.
Vorgestellt werden ferne
Sehnsuchts-Länder, aber auch
die eigene Heimat, neue Wege
in den Wissenschaften und der
Politik, aber auch lokale Initiativen
mit Kooperationen in der
Nachbarschaft. Mit Lesungen,
Ausstellungen, Workshops, Bibliotheksnächten
und vielen wei-
Neue Zähne für
wenig Geld
■ Wer zum Zahnarzt geht und neue Zähne
braucht, ist oft schockiert, wie hoch die
eigene Zuzahlung bei Zahnersatz ist. Was
die meisten Patienten gar nicht wissen:
Nicht jeder Zahnarzt schreibt die gleiche
Rechnung. Ein Zahnarzt in München hat
eine ganz andere Berechnungsgrundlage
als eine Zahnärztin in Berlin. Von großer
Bedeutung für die Zuzahlung ist, mit
welchem Dentallabor die Zahnarztpraxis
kooperiert. Dort sind die Preisunterschiede
oft enorm. Vor allem, wenn es sich um
Privatleistungen wie Implantate,Vollkeramikkronen
und Inlays handelt. Da lohnt
es sich immer, einen Preisvergleich zu
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20. Oktober 2012 - 22. Jahrgang - Nr. 42
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Die Janusz-Korczak-Bibliothek
in der Berliner Straße
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ein. Am Mittwoch,
24. Oktober, um 10 Uhr können
Kinder im Alter von sieben bis
zwölf Jahren spielerisch entdecken,
was hinter den Geräuschen
in Hörbüchern steckt. Am Freitag,
26. Oktober, und am Montag,
29. Oktober, jeweils um 9.15
Uhr, heißt es „Mama Muh liest“.
In dieser Vorlesestunde für Kinder
bis sechs Jahre erzählt die
Lesekuh, was man alles aus Büchern
lernen kann.
Eine Lesung für Erwachsene
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Prenzlauer Berg. Bei den 12.
Berlin Masters Rhythmische
Sportgymnastik an diesem Wochenende,
20. und 21. Oktober,
in der Max-Schmeling-Halle
(Falkplatz 1) treten 15 Gymnastinnen
aus insgesamt 13 Ländern
gegeneinander an.
Ein Highlight derWettbewerbe
ist die Teilnahme der Olympia-
Zweiten und mehrfachen Weltmeisterin
Daria Dmitrieva aus
Russland (Foto). Die 19-Jährige
führt das Starterfeld in Berlin
an und gilt weltweit als die derzeit
erfolgreichste Gymnastin.
Deutschland wird unter anderem
vertreten durch die deutsche
Meisterin Laura Jung.
„Nach den Olympischen Spielen
dürfen unsere Zuschauer
gespannt sein auf ein interessantes
Starterfeld aus Top-Gymnastinnen
und Newcomern“,
meint Turnierdirektor Jens-Uwe
Kunze. „Wie immer beim Berlin
Masters wird über die Grand
Prix-Wettkämpfe hinaus viel
geboten: Showauftritte einer
russischen Gruppe, die Wahl der
MissTurnier am Samstag und der
Auftritt der deutschen Nationalmannschaft.“
Tickets zum Preis von 8 bis 18
Euro sind für beide Tage noch erhältlich.
Weitere Informationen
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Gymnastik unter www.btfb.de
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um 19.30 Uhr. In „Heimkehr in
ein kaltes Land“ erzählt Autorin
Monika Melchert über die
Schriftstellerin Anna Seghers
und ihre ersten Jahre in Berlin
nach der Rückkehr aus dem Exil.
Alle Veranstaltungen in der Janusz-Korczak-Bibliothek
kosten
keinen Eintritt. Allerdings ist eineAnmeldung
erforderlich unter
derTelefonnummer 47 48 66 77.
Die Aktionswoche „Treffpunkt
Bibliothek“ wird vom
Bundesministerium für Bildung
und Forschung gefördert und
von zahlreichen prominenten
Aktionspaten wie Iris Berben,
Wladimir Kaminer und Marcel
Reich-Ranicki unterstützt. Weitere
Infos unter www.treffpunktbibliothek.de
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Die Berlinische Galerie zeigt
die erste umfassendeAusstellung
über künstlerische
Fotografie in der DDR.
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Zweisprachig
ist das neue Musical für
Kinder mit der Hexe
Huckla in der Backfabrik
seite 3
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Berlin. Wenn man bestimmte
Dinge mit fotografischen Mitteln
ausdrücken will, wird das Ergebnis
manchmal als „künstlerische
Fotografie“ bezeichnet. Die Berlinische
Galerie hat sich nun einen
Bereich gewidmet, in dem
die Darstellung vieler Aspekte
schwierig war und zeigt die erste
umfassende Schau der künstlerischen
Fotografie in der DDR.
Zwei Jahrzehnte nach dem Fall
der Mauer versucht sie, in der
Ausstellung „Geschlossene Gesellschaft“
Traditionslinien und
fotografische Strömungen darzustellen
undVeränderungen in der
Bildsprache und den dargestelltenThemen
sichtbar zu machen.
Bilder von bestens organisierten
Aufmärschen in der DDR
haben die meisten Menschen
schon oft gesehen. Taucht so ein
Motiv in der Ausstellung auf,
passt in der Regel aber irgendein
Detail nicht in die früher so perfekt
kontrollierte sozialistische
Bilderwelt. Da kann ein ungewollter
Zaungast die pathetische
Wirkung des Bildes sabotieren
oder sich ein Teilnehmer falsch
benehmen – die Inszenierungen
sind auf guten Bildern meist irgendwie
gestört. Ähnlich geht
es mit persönlichen Aufnahmen.
Entweder man sieht ihnen das
Bemühen umAnpassung an oder
sie zeigen Dinge, die außerhalb
der gesellschaftlichen Wunschbilder
lagen. Aktaufnahmen von
Frauen seien zum Beispiel „ein
Witz und ein Anachronismus, sie
treffen nicht die Stellung der Frau
in der Gesellschaft“, erklärte die
für ihre Aufnahmen bekannte
Fotografin Tina Bara schon vor
fast 30 Jahren. Nach der Wende
wurde sie übrigens Professorin
für künstlerische Fotografie an
der Hochschule für Grafik und
Buchkunst Leipzig.
Beeinflusst wurden die Bilder
aber von vielen Faktoren, von
den kulturpolitischen Bedingungen,
von regionalen Besonderheiten,
von der genutzten
Fototechnik und von den persönlichen
Ambitionen der Fotografinnen
und Fotografen. Entsprechend
kann man die Werke
auch sortieren, aussuchen und
darstellen, und natürlich will die
Ausstellung in der Berlinischen
Galerie den jeweiligen Charakter
der Aufnahmen, ihre künstlerische
Motivation und ihre Bildsprache
nacherlebbar machen.
Und natürlich erzählen die
Aufnahmen, egal wie man sie
ordnet und einsortiert, viel über
das Alltagsleben in der DDR.
Das liegt zum Beispiel an der
zahlenmäßig umfangreichsten
Strömung der sozial engagierten
Fotografie, um die es im ersten
Kapitel der Ausstellung geht.
nWenn man es nicht besser wüsste, könnte
man die vergangenen Tage in Berlin als
Werbeveranstaltung der Fotoindustrie
verstehen. Vermutlich war dies die Zeit
des Jahres, in der die meisten Fotos an der
Spree geschossen wurden.Vor allem wenn
die Dunkelheit Besitz von der Hauptstadt
ergriffen hatte. Dann wurden tausende
Lichter eingeschaltet. Den ersten Knopf
drückte wieder einmal Berlins Regierender
Klaus Wowereit. Er freute sich, dass
durch die Lichtshow noch ein paar mehr
Touristen in die Stadt gelockt werden.
Auch wenn ihm vermutlich lieber gewesen
wäre, wenn diese ihre Fotoapparate schon
am neuen Flughafen hätten zücken könnten.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Und schließlich:Wo Licht ist, ist eben auch
Schatten. Die Eröffnungsparty indes lies
die Schatten vergessen. Mitten im Zentrum
des Festivals, am Areal rings um den
Potsdamer Platz, versammelten sich die
BERLIN Prenzlauer Berg 20. Oktober 2012
Geschlossene Gesellschaft
Berlinische Galerie zeigt umfassende Schau der künstlerischen Fotografie in der DDR
Zum Beispiel die Familienporträts von Christian Borchert bieten gute Einblicke in den Alltag der DDR. Die Menschen
spielten ihre Rollen und gestalteten ihre Umgebung im Stil der Zeit. Foto: my
Dieses 1983 aufgenommene Foto von Familie W. zeigt eine geradezu perfekte sozialistische Modellfamilie: Der
Vater ist Schutzpolizist, die Mutter Montiererin, drei Kinder, perfekte Schrankwand.
Foto: © SLUB / Deutsche Fotothek Dresden, Berlinische Galerie
Hier will man die Wirklichkeit
möglichst genau abbilden und
damit die realen gesellschaftlichenVerhältnisse
darstellen.
In einem zweiten Bereich
sind Bilder zu sehen, die in den
1950er Jahren an die Bildsprache
der Moderne der 1920er
Jahre anknüpften. Diese Versu-
PromInade
Licht & Wein – Genüsse für die Sinne
Gourmets unter sich: Niko Rechenberg,
Marco Müller, Markus Semmler (v.l.).
Macher und Unterstützer des Lichtspektakels
im Theater in der Spielbank. Allen
voran Oberbeleuchterin Birgit Zander.
Sie hatte zusammen mit ihrem Oberelektriker
Andreas Boehlke die Stadt erstrahlen
lassen und ihre Augen leuchteten bei
der Premiere fast so hell wie Boehlkes
Lampen. „Die Stadt braucht solche Veranstaltungen“,
waren sich auch Kaisers-
Chef Tobias Tuchlenski und Spielbanker
che brachen ab, Mitte der 1970er
Jahre widmeten sich die Fotografen
aber wieder mehr den formalen
und ästhetischen Mitteln
ihres Mediums.
Die im dritten Kapitel vorgestellten
jungen Fotografen hatten
oft mit dem Selbstverständnis
der älteren Generationen gebro-
chen und sahen die DDR mit eher
desillusionierten Blicken und
stellten deshalb oft sich selbst,
ihre Körper und ihre Wahrnehmung
in den Mittelpunkt ihrer
Arbeiten. Je mehr das Ganze deprimiert,
desto wichtiger werden
eben die Nischen – und für die
war die DDR ja berühmt.
Günter Münstermann einig. Beide unterstützen
seit Jahren das Festival of Lights.
Der eine mit dem Raum für die Party, der
andere u.a. mit gutem Wein. Letzteren
kann man bis zum 28. Oktober auf ganz
besondere Weise entdecken. Unter www.
weinentdecker-werden.de präsentiert das
Deutsche Weininstitut unterstützt von
www.nikos.weinwelten.de in verschiedenen
Restaurants besondere Abende und
Menüs vor allem zum Thema Riesling.
„Immerhin kommen zwei Drittel des weltweiten
Rieslings aus Deutschland“, erzählt
Weininstitutschefin Monika Reule. In den
USA ist die Rebsorte besonders beliebt,
dort fanden auch die ersten Weinentdeckerwochen
statt, die nun in Deutschland
angekommen sind. „Wir wollen die Wahrnehmung
unserer Weine auch außerhalb
der Weinanbaugebiete verbessern“, so
Reule. Eine Selbstverständlichkeit für die
Weinfreunde an der Spree. Etwa Niko Re-
Und damit man die Voraussetzungen
für den DDR-Alltag und
die dortige Fotografie auch im
Hinterkopf hat, wurde den drei
Kapiteln ein kurzer Prolog vorangestellt,
der mit zwei Bildserien
von Richard Peter sen. und
Karl-Heinz Mai „einen atmosphärischen
Eindruck der Zeit
vom Ende des Dritten Reiches
1945 bis zur Gründung der DDR
1949“ vermittelt – man sieht Ruinen
ohne Ende.
Doch das Ergebnis der Ausstellung
ist ein ganz anderes.
Hat man sich in der Berlinischen
Galerie alles in Ruhe angesehen,
weiß man, wie genau und wie
pointiert, wie umfassend und tiefgründig,
wie lustig und wie mutig
man Fotos machen und gestalten
kann. Und dass dies offensichtlich
auch hinter einer großen Mauer
bestens funktionierte, wo man
vom Rest derWelt nicht allzu viel
mitbekam. Dass viele Fotografen
lange Zeit nur selten ausstellen
konnten, schadete ihrem Schaffen
auch nicht – die jetzige Ausstellung
ist umso sehenswerter. my
„Geschlossene Gesellschaft.
Künstlerische Fotografie in der
DDR 1949-1989“, Berlinische
Galerie, Alte Jakobstr. 128. Bis
28. Januar 2013 täglich außer
dienstags geöffnet von 10 bis 18
Uhr. Tageskarte: 8/5 Euro, jeden
1. Montag im Monat 4 Euro.
Freier Eintritt bis 18 Jahre.
Zur Ausstellung ist ein reich
bebildertes Standardwerk zur
künstlerisch ambitionierten Fotografie
in der DDR erschienen.
Rahmenprogramm
Montag, 22. Oktober, 14 Uhr
Kuratorenführung durch Jana
Duda, Wissenschaftliche Volontärin
(Teilnahme im Eintrittspreis
enthalten)
Montag, 22. Oktober, 18 Uhr
Film: Karbid und Sauerampfer
(DEFA 1963), Eintritt frei
Montag, 12. November, 18 Uhr
Film: Spur der Steine (DEFA
1966), Eintritt frei
Interessant sind die in der Ausstellung laufenden Filme, in denen die Fotografen über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen berichten. „Mich interessiert der Rand
der Welt, nicht die Mitte“, hat die vor zwei Jahren gestorbene Sibylle Bergemann (li.) einmal erklärt – und das bedeutete gelegentlich Auseinandersetzungen
mit Zensur und Selbstzensur. Auch Gundula Schulze Eldowy zog sich mit ihren ehrlichen Bildern gelegentlich das Missfallen der Behörden zu. Fotos: my
Günter Münstermann, Birgit Zander, Tobias
Tuchlenski (v.l.). Foto: hk
chenberg, der eines der renommiertesten
Weininternetportale betreibt, Marco Müller
vom Restaurant Rutz, der bereits den
Papst bekochen durfte, Peter und Sonja
Frühsamer aus dem gleichnamigen Restaurant
sowie Kochkünstler Markus Semmler
und ganz wichtig Weinhändler Dirk Giesselmann
von Habels Weinkultur. Bis zum
28. kann man testen und mit etwas Glück
eine exklusive Weinreise gewinnen. Schade
eigentlich dass an diesem Wochenende
das Festivallicht schon wieder erlischt. Das
wäre ansonsten ein doppelter Genuss für
die Sinne.
Ihr Honza Klein
honza@abendblatt-berlin.de

20. Oktober 2012 Prenzlauer Berg LOKAL
BERLINER ABENDBLATT
3
Amphibischer Salamander
Prenzlauer Berg. Vom 25. bis
zum 28. Oktober präsentieren
die Botschaft der Republik Litauen
und das litauische Informationszentrum
für Tanz das LitauischeTanz-Wochenende
im „Dock
11“.
Los geht es am Donnerstag,
25. Oktober mit dem Tanzsolo
„Salamandra‘s Dream“ von
Tänzerin Loreta Juodkait und
der litauischen Theaterlegende
Regisseur Valentinas Masalskis.
Darin wird das ThemaWandlung
bis hin zur Erneuerung, sowie die
Suche nach einer Identität in der
Konsumwelt behandelt. Inspiriert
ist das Solo durch den amphibischen
Salamander, welcher im
Mittelalter als Bote der Hölle galt
und als Symbol der Alchemie,
weil er seine verlorenen Gliedmaßen
nachwachsen lassen kann
und Gift produziert. Das Tanz-
Zaubereien in der Backfabrik
Prenzlauer Berg. „Die kleine
Hexe Huckla“, ein zweisprachiges
Musical für Kinder ab fünf
Jahren, ist am 28. Oktober, um
15 Uhr in der Clinker Lounge in
der Saarbrücker Straße 36a zu
sehen.
Die kleine Hexe Huckla ist
durch einen Wirbelsturm versehentlich
in England gelandet. Dabei
spricht sie doch nur Deutsch!
Aber das macht nichts, denn sie
lernt eine andere Hexe namens
Witchy kennen. Seitdem sind die
beiden dicke Freundinnen, und da
sie verschiedene Sprachen sprechen,
lernen sie von- und miteinander
die Sprache desAnderen.
Genauso wie in den beliebten
Bilderbüchern ist das Musical
zweisprachig: Englisch und
deutsch. Verständigungsprobleme
gibt es keine. Die Handlung
Des isch abr saugladd
„Schwabenhatz“ kann lustig sein – etwa bei den Vaganten
Charlottenburg/Prenzlauer Berg.
Heilandzack! Des isch abr schao
saugladd gwä neilich imTheader.
Do sendWelde aufoiandr bralld.
Des Ganze schbield nämlich im
dolerande weldoffene Berlin,
wo viele verschiedene Leid’
zemmahogga. Ond oi Bagaasch
isch bsondersch „beliabd“: de
Schwoba. Ha, ha, des war edzd
oi Widz, gell. Wenn dr Berliner
uf oin Schwoba driffd, dann isch
dees a Subergau, erschd rechd,
wenn der dia Gosch ufmachd.
Abr wenn beid Bardeie si aufoiandr
oilasse, kommd’s zom
kreadive Urgnall. –
So, Schluss jetzt aber mit dem
Gebrabbel. Wo sind wir denn!?
In der Vaganten Bühne, wo das
Stück „Schwabenhatz“ von Ulrike
und Hans Münch (Regie:
Achim E. Ruppel) seine sehr beklatschten
Aufführungen feierte.
In der Revue von zwölf Bildern,
entstanden im Rahmen
eines Autorenwettbewerbs zum
Thema „Schwaben in Berlin“,
zogen die vier ganz wunderbaren
Schauspielerinnen und
Schauspieler Heike Kloss, Mattis
Nolte, Gideon Rapp und Susanne
Theil alle erdenklichen Kli-
Litauisches Tanzwochenende Im „Dock 11“
Die Tanzperformance „taip“ ist am 27. und am 28. Oktober im Dock11 zu
sehen. Foto: Tomas Jundulas
stück wurde zweimal mit dem
höchsten litauischen Theaterpreis
„Goldenes Bühnenkreuz“ für das
beste Debüt und die beste Musik
ausgezeichnet.
Zweisprachiges Musical mit Vera Volten als Hexe Huckla
Hexe Huckla (Vera Volten) tüftelt an ihrer Sprachmaschine. Foto: promo
trägt die Kinder über sprachliche
Schwierigkeiten hinweg. Und
darum geht es im Musical: Hexe
Hier macht Schwaben-Bashing Spaß: (von vorne nach hinten)Heike Kloss,
Susanne Theil, Gideon Rapp und Mattis Nolte. Foto:Vaganten Bühne
schees undVorurteile über dieses
Mysterium genannt Schwabe genüsslich
durch den Kakao.
Mit witzig-spritzigen Songs
unterlegt wurde das recht komplizierte
Wesen aus dem Süden
als Putzteufel, Adam und Eva,
als Visionär, Tüftler, derjenige
mit dem Scheckbuch, als Dichter
und Denker, Geizhalz und auf
der Pirsch präsentiert. Am Ende
Am 26.Oktober ist ein weiteres
Solostück unter dem Titel
„Sibilla“ im Dock 11 zu sehen
– ebenfalls eine Zusammenarbeit
von Juodkait und Masalskis. Das
Huckla hat für den jährlichen Hexenwettbewerb
in England eine
Sprachmaschine erfunden, mit
stand so viel fest: Berlin braucht
Schwaben. Sonst versinkt es im
Chaos. Und die Schwaben brauchen
Berlin zur Erweiterung ihres
Horizonts.
„Berlin ist für jeden da. Zusammen
sind wir wunderbar.“
Heilandzack! Hoffentlich ist die
„Schwabenhatz“ bald wieder auf
einer Berliner Bühne zu sehen.
noet
Musikschule mit Programm
Pankow. 2001 zusammengefügt
aus den Musikschulen Pankow,
Prenzlauer Berg und Weißensee,
mit inzwischen mehr als 4.000
Schülern und 190 Lehrern, feiert
die Musikschule Béla Bartók
nun Jubiläum. Ein besonderer
Höhepunkt des Jubiläumsjahres
stellt die Sonderausstellung
„Zwischentöne“ – Geschichten
aus 65 Jahren öffentlicher Mu-
sikschule in Pankow, Prenzlauer
Berg undWeißensee vom 26. Oktober
bis 31. März im Kultur- und
Bildungszentrum Sebastian Haffner,
Prenzlauer Allee 227/228,
dar. Mit einer feierlichen Veranstaltung
wird die Ausstellung am
Donnerstag, dem 25. Oktober,
um 19 Uhr eröffnet. Die Schau
ist in Zusammenarbeit der Fachbereiche
Museum Pankow und
Musikschule Béla Bartok entstanden.
Weitere Informationen über
dieArbeit der Musikschule sind in
der ebenfalls in diesem Jahr entstandenen
Broschüre „Für mehr
als den gutenTon“ enthalten.
Sie ist als PDF-Dokument auf
der Internetseite http://musikschule-pankow.berlin.de
und an
den Standorten der Musikschule
erhältlich. stü
Tanzstück „Sibilla“ wurde von
den Orakeln aus der griechischen
und römischen Mythologie inspiriert,
welche eine Vermitterrolle
zwischen Göttern und Menschen
zu erfüllen hatten.
In der Tanzperformance „taip“
von Raimonda Gudavii, Mantas
Stabainskas und Audra Molyt
geht es am Samstag, 27. und am
Sonntag, 28. Oktober um das
„Ich“: Zwei Tänzer und eine
Cellistin umkreisen die Thematik
der Ich-Suche, beschäftigten sich
damit, was dieVergangenheit auslösen
kann und finden im Lärm
die Stille.
Alle Vorstellungen beginnen
um 20.30 Uhr.Tickets unter ticket@dock11-berlin.de
oder
unter Telefon 35 12 03 12. Die
Karten kosten zwischen 8 und 10
Euro. Mehr Informationen unter
www.dock11-berlin.de azi
deren Hilfe man mit Tieren sprechen
kann. Doch leider besteht
die Maschine den letzten Test
nicht, sie bleibt im Englischmodus
hängen. Huckla muss den Fehler
beheben und die Maschine von
innen reparieren.
Doch die nur Maus, die als Probant
in der Maschine steckt, hat
die Tür von innen blockiert. Sie
weigert sich herauszukommen.
Sie verlangt bessere Arbeitsbedingungen
und eine faire Bezahlung...Das
stellt Huckla vor ein
Problem.
Tickets gibt es an der Abendkasse
oder im Vorverkauf in der
Buchbox-Buchhandlung in der
Kastanienallee 88 und unter
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zwischen 5 und 8 Euro. Mehr
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Dinnershows
in der Original-Filmkulisse:
29.11. -29.12.2012 31.12.2012
Weihnachten im Nimmerland Silvester im Nimmerland
Verzögerung
beim Bau
Prenzlauer Berg. Wie bereits angekündigt,
sollten ab Oktober
die Straßenbauarbeiten im zweiten
Bauabschnitt der Friedrich-
Engels-Straße zwischen Platanen-
und Nordendstraße beginnen.
Der zirka 600 Meter lange
Straßenabschnitt wird komplett
umgestaltet.
Die ursprünglich ab Mai diesen
Jahres geplanten Arbeiten
der Berliner Wasserbetriebe am
Regenwasserkanal in einem Teilbereich
des zukünftigen dritten
Bauabschnitts, zwischen Kastanienallee
und Nordendstraße,
konnten auf Grund von komplizierten
und zeitaufwändigen
straßenverkehrsbehördlichen
Anordnungen noch nicht weiter
gebaut werden. Da diese
Arbeiten die Voraussetzung für
die anschließenden Bauarbeiten
zwischen Platanen- und Nordendstraße
sind, wird sich der
Beginn der Straßenbauarbeiten
verschieben. pm/azi
Gottesdienst
mit Gast
Pankow. Am Mittwoch, 31. Oktober,
lädt um 19 Uhr die neue
Predigtreihe „Gottesdienst mit
Gast“ in die Hoffnungskirche in
der Elsa-Brändström-Straße ein.
Zu Gast ist Christoph Dieckmann,
Theologe, Schriftsteller
und Autor bei der Wochenzeitschrift
„Die Zeit“.
Bis November wird im Rahmen
dieser Reihe einmal im
Monat eine Persönlichkeit zu
Gast sein, die an einer besonderen
Stelle im öffentlichen Leben
steht. ZumAusklang derArbeitswoche
können hier neue Impulse
für das Wochenende mitgenommen
werden.
Am 23. November um 19 Uhr
ist Ulrike Poppe, Landesbeauftragte
zur Aufarbeitung der Folgen
der kommunistischen Diktatur
in Brandenburg, zu Besuch in
der Kirche. gis
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21.10., 20 Uhr, City of Fear, Fr
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Jahrgang 2012: Werkstatt Schauspiel
Hertha gegen
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Ihre ganzen Gedanken kreisen
um die Vorfälle der vergangenen
Tage. Sind Sie vielleicht schon
mal auf die Idee gekommen, dass sich die
Aufregung unter Umständen gar nicht
lohnt?
Stier 21.4.-20.5.
VomWetter lassen Sie sich weder
beeindrucken noch beeinflussen.
Zum Glück! Denn es stehen ein
paar Überraschungen für Sie an, für deren
Verwirklichung Sie nach draußen müssen.
Zwillinge 21.5.-21.6.
Beruflich werden Sie weniger
gefordert, als Sie ursprünglich
gefürchtet hatten. Es wäre möglich,
dass Sie diese Woche sogar noch die
Zeit zu einem interessanten Meinungsaustausch
finden.
Krebs 22.6.-22.7.
Es ist erstaunlich, wie hoch Sie
sich Ihre Ziele gesteckt haben.
Sie sollten aber nun nicht unvernünftig
sein, und sich in Ihrem Ehrgeiz zu
weit vorwagen. Das kann Ihnen lediglich
schaden.
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Juodkaite, Kartentel.: 35 12 03 12)
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Prenzlauer Berg verdient (Stammzellformation)
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Str. 101, Tel. 9 02 95 38 17, Sa
20.10., 20 Uhr, Aufbruch aus der
Schweigehaft, So 21.10., 20 Uhr,
Trilogie der klassischen Mädchen:
Grete (Claudia Wiedemer), Do
25.10., Fr 26.10., 20 Uhr, Integrare
heißt Erneuern!
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20 Uhr, Improvisationstheater
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frei.wild (Berlin) meets anundpfirsich
(Schweiz), Do 25.10., 20 Uhr,
Superheroes – Nie waren Helden
nötiger! (Die Unverhofften), Fr
26.10., 20 Uhr, Der Freitagskrimi
(Improvisationstheater Schmetterlings)
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Löwe 23.7.-23.8.
Zurzeit sind Ihre Erfolge eher
ideeller Natur, und wenn in Ihrer
Geldbörse Ebbe herrscht, macht
Sie das unzufrieden. Gelassen bleiben!
Denn sehr schnell sieht es wieder anders
aus.
Jungfrau 24.8.-23.9.
In einer neuen Bekanntenrunde
dürften Sie viel Spaß haben.
Beachten Sie aber, dass in dieser
neuen Umgebung völlig andere
Spielregeln herrschen, als Sie es bisher
gewohnt waren.
Waage 24.9.-23.10.
Um Ihrem Alltag zu entfliehen,
schmieden Sie Pläne, die ein
bisschen phantastisch und daher
undurchführbar anmuten. Wie wäre
es, wenn Sie möglichst bald wieder sinnvoller
planten?
Skorpion 24.10.-22.11.
Ihr Geflecht an Beziehungen
wird allmählich unüberschaubar.
Womöglich verfangen Sie
sich selbst bald einmal darin. In
einem solchen Falle dürfte dann ein guter
Rat sehr teuer sein!
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Kater vom Helmholtzplatz – Stadterkundung
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(ab 9 J.),Treff: Museumskasse,Sa
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meinst Du?, tgl. 10 Uhr (außer Sa
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Froschkönig (Puppentheater Ralf
Zimmermann, ab 4 J.), Fr 26.10.,
17 Uhr, Kasper und derTeufel (ab 3
J.)
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Greifswalder Str. 81-84,Tel. 423 43
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Oder, ab 4 J.), Mo 22.10., Di 23.10.,
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Wind im Gummistiefel (TheaterFusion,
ab 2 J.), Mi 24.10., Do 25.10.,
10 Uhr, 10 Jahre TheaterFusion:
Vom Fuchs, der gern ein Freund
sein wollte (TheaterFusion, ab 4 J.)
Theater o.n., Kollwitzstr. 53,Tel.
440 92 14, Mo 22.10., Di 23.10.,
Mi 24.10., 10 Uhr + Sa 20.10., So
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So stehen Ihre Sterne in dieser Woche
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26.10., 22 Uhr, frannzomat (Mainstream
meets Best of 90s), Fr
26.10., 20 Uhr, Lastrel
Fehlersuchbild Wabenrätsel
Auf den ersten Blick sehen beide Bilder gleich aus. Sie
unterscheiden sich aber in genau acht Einzelheiten. Wo
sind diese zu finden?
Länder
Vorderasiens
feuerfestes
Mineral
Vollwertkost
Bienenmännchen
überbackene
Speise
Zukunftstraum
Vorname
Mörikes
die
Weide
abfressen
feuchtheiße
Erdzone
Auflösungen der letzten
Ausgabe:
Fehlersuchbild: Wabenrätsel:
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Schütze 23.11.-21.12.
Manchmal sollten Sie auf Zerstreuung
bedacht sein, weil sich
ansonsten ein Versinken in
Selbstmitleid einzustellen droht. Unwillkürlich!
Machen Sie was, und gehen Sie
unter die Leute.
Steinbock 22.12.-20.1.
Es wird Ihnen höchst ungelegen
kommen, dass sich diese Woche
eine Abreise verzögert. Denn das
wirft Ihren Zeitplan gehörig durcheinander.
Dennoch sollten Sie Ihren Unmut für
sich behalten.
Wassermann 21.1.-19.2.
Sie befinden sich auf dem richtigen
Kurs. Lassen Sie die alten
Probleme hinter sich, und Sie
werden sehen, dass sich vieles von allein
regelt. Schauen Sie unbeirrt nur noch
nach vorn.
Fische 20.2.-20.3.
Gern würden Sie sich über die
Niederlage eines Konkurrenten
freuen, aber irgendwie ist Ihnen
Ihr leichter Sieg nicht ganz geheuer. Und
tatsächlich: es ergibt sich sehr bald eine
Änderung.
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Luft
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5
Entdeckung
Besorgnis
erregend
spanischer
Ausruf
Ackerpferd
Fluss
zum
Dollart
Sohn
Isaaks im
Alten Testament
Lobrede
1
Glück
(ugs.)
7
Kfz.-Z.:
Elfenbeinküste
franz.
Männername
Gummibaum
Vorname
des Komponisten
Strauss
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31 71 91, Sa 20.10., 20 Uhr, Laura
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Sur (Klezmer, russiche und ungarische
Folklore, Jazz, Filmmusik,
Eintritt frei), Do 25.10., 20 Uhr,
Broke Barons of Berlin – Swing Time!
(Eintritt frei), Fr 26.10., 20
Uhr, PianLola: Lola Bolze (Gesang)
& Jorge Idelsohn (Piano)
deutsch-spanisches Chansontheater
über Liebe und Moral (Eintritt
frei)
Café Voland, Wichertstr. 63, Tel.
444 04 22, Sa 20.10., 21 Uhr, Lubow
Godlewskaja (Russische Lieder
und Romanzen), Fr 26.10., 21
Uhr, Trio Scho? (Lieder aus dem
vergangenen Jahrhundert)
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Di 23.10., 21 Uhr, Músicas intermináveis
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Trip-Rock, Ambient Rock, Post-
Rock) / Late Night Venture (Post-
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Mi 24.10., 20 Uhr, Michio
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17:30 Uhr, FS-SunnySundaySalon:
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25.10., 21 Uhr, Strawn Moon
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Mittendrin!
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das GeHeImnIs VOn BerlIn
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2
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kleiner
Junge
(Kosewort)
Schiffstau
Behörde
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W-37
8318-1-2

20. Oktober 2012 Prenzlauer Berg LOKAL
BERLINER ABENDBLATT
5
Pankow. „Willkommen beim
Winzerfest in Pankow“, heißt es
von Freitag, dem 26. Oktober,
bis Sonntag, dem 28. Oktober.
Zu diesem Anlass wird Weingott
Bacchus, der natürlich von
der Weinkönigin begleitet wird,
höchstpersönlich sein Rebenzepter
schwingen. Er sorgt mit prickelnder
Unterhaltung und viel
Spaß für eine Verkostung der besonderen
Art. Am Freitag um 17
und um 19 Uhr, am Samstag um
13, 15, 17 und 19 Uhr sowie am
Sonntag um 13, 15 und 17 Uhr
werden die Weinkennerin und
der Weinkenner von Pankow gesucht.
Für denWettbewerb anmelden
kann man sich unter der Telefonnummer
01 52 33 50 72 67.
Weingüter, Weinhäuser und
Weinkellereien aus den bekanntesten
deutschen Anbaugebieten
stellen sich in Pankow vor. Die
Winzer sind mit Kennertipps
zum Weingenuss dabei: Weingut
Guter Wein und beste Laune
... beim 20. Pankower Winzerfest vom 26. bis 28. Oktober
Weinkönigin und Bacchus heißen die Gäste willkommen. F.: F. Bürger
Koch aus Bechtheim empfiehlt
den lieblichen Dornfelder Saphir
und den trockenen Chardonnay,
Weingut Schmidt-Kunz aus
Windesheim den Spätburgun-
der- Rotwein Classic 2011 sowie
den trockenen Weißburgunder,
ebenfalls von 2011. Weingut
Kessler aus Zornheim ist mit der
Spätburgunder-Auslese, die 24
Interessantes Starterfeld
Berlin Masters Rhythmische Sportgymnastik
Prenzlauer Berg. Die Olympia-
Zweite und mehrfache Weltmeisterin
Daria Dmitrieva aus
Russland steht an der Spitze des
Starterfeldes des zwölften „Berlin
Masters Rhythmische Sportgymnastik“
am Samstag, 20. und
am Sonntag, 21. Oktober in der
Max-Schmeling-Halle. Nachdem
Olympiasiegerin Evgenia
Kanaeva in diesem Jahr keine
Wettkämpfe mehr bestreitet, gilt
die 19-jährige Dmitrieva als die
derzeit erfolgreichste Gymnastin.
Insgesamt haben sich 15 Gymnastinnen
aus 13 Ländern für das
106,0
radioB2.de
Turnier der Grand Prix Serie gemeldet,
unter ihnen die Deutsche
Meisterin Laura Jung. Die deutsche
Olympiateilnehmerin Jana
Berezko-Marggrander hatte sich
vor einigen Wochen einer Blinddarm-Operation
unterziehen
müssen und kann in Berlin nicht
dabei sein.
„Nach den Olympischen Spielen
dürfen unsere Zuschauer gespannt
sein auf ein interessantes
Starterfeld aus Top-Gymnastinnen
und Newcomern“, sagt Turnierdirektor
Jens-Uwe Kunze.
Zusätzlich ist die Jugendeuropa-
meisterschafts-Qualifikation der
Gruppen am Sonntag zu sehen.
Tickets zum Preis von 8 bis 18
Euro sind für beide Tage noch
erhältlich. Am Samstag geht es
um 13 Uhr mit dem Grand Prix
Mehrkampf los. Das Grand Prix
Finale und die JEM-Qualifikation
Gruppen ist am Sonntag zwischen
13 Uhr und 17.30 Uhr zu
sehen. Mehr Infos unter www.
berlin-gymmasters.de. Tickets
gibt es im Internet unter www.
gegenbauer-ticketservice.de und
an der Tageskasse der Max-
Schmeling-Halle pm/azi
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Monate im Holzfass reifte, und
dem Grauen Burgunder, Spätlese,
dabei. Die meisten Güter bieten
nebenWein auch ausgewählte
Sekte und Liköre an. Frischer Federweißer
ist ebenfalls zu haben.
Dazu präsentieren sich weitere
verlockende Angebote. Gaumenfreuden
wie Räucherfisch,
Käse- und Schinkenspezialitäten
aus Österreich, Crêpes, gebrannte
Nüsse, leckerer Mohnstriezel,
sächsischer Christstollen sowie
schmackhafte Spreewald-Gurken
und geräucherte Spree-Wurm-
Knacker sind angekündigt.
DasWinzerfest auf dem Pankower
Marktplatz, Breite Straße, ist
am Freitag von 13 bis 21 Uhr, am
Samstag von 11 bis 21 Uhr und
am Sonntag von 11 bis 19 Uhr
geöffnet. Der Eintritt zum Fest
ist frei.
Weitere Informationen gibt es
unterTelefon 65 76 35 60 und im
Internet unter www.pankowerwinzerfest.de.
pm/stü
Kurz & Knapp
Elterngeldstelle
Prenzlauer Berg. DieTelefonsprechstunde
der Elterngeldstelle
des Jugendamtes Pankow,
BerlinerAllee 252–260,
fällt am Montag, 29. Oktober
von 10 bis 12 Uhr aus.
Sprechstunde
Prenzlauer Berg. Bezirksstadtrat
Torsten Kühne hat
seine Bürgersprechstunde am
Montag, 22. Oktober von
16–18 Uhr, in der Bibliothek
amWasserturm, Prenzlauer
Allee 227-228, Anmeldung
unterTelefon 902956301.
Zieleinlauf in Hoppegarten
Winterpause bis Ostern 2013
Berlin. Ein wenig verhext
scheint es schon zu sein in
Hoppegarten. Da ist an den
Tagen davor und danach eher
mieses Wetter, doch wenn
Gerhard Schöningh zum
Renntag auf der Galopprennbahn
ruft, scheint die
Sonne. So auch an allen zehn
und auch am letzten Renntag
der Saison 2012 am vergangen
Sonntag. Bei herrlichem
Herbstwetter wurde noch
einmal packender Rennsport
geboten. Besonders freute
sich das erstmals aus Bulgarien
angereiste Team. Zwei
Starter,zwei Siege, so die Bilanz.
Besonders für die Stute
Librettista war Jockey Pascal
Werning des Lobes voll. „Sie
ist die beste zweijährige Stute auf
dieser Distanz in Deutschland“,
schwärmte er. „Wir kommen auf
Noch einmal gut gefüllt war die Wiese vor
dem Geläuf. Foto: hk
alle Fälle im nächsten Jahr wieder“,
freute sich Trainer Ivan Ivanov
und lobte „die wunderbare
Anlage“. Lob, das besonders
Eigner Schöningh wohl gern
hört. Hat er es doch in den vergangenen
Jahren geschafft, die
doch etwas im Dornröschenschlaf
liegende Anlage wieder
an die Spitze des deutschen
und internationalen Pferderennsportes
zu führen.
Insgesamt besuchten 2012
etwas mehr als 100.000 Besucher
die Rennen, darunter
auch viele Leser des Berliner
Abendblattes. Auch in der
kommenden Jahr werden wir
sie wieder einladen nach Hoppegarten
zu kommen.
Der erste Startschuss für den
normalen Rennbetrieb fällt Ostern
2013.Am 31. März um 14
Uhr ist die Wartezeit für alle
Freunde des Pferderennsportes
vorbei. Infos: www.hoppegarten.
com. Honza Klein
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Im Takt der Zeit
Was Musiker und Unternehmer voneinander lernen können
Musik liegt in der Luft, wenn am
23. Oktober 2012 der Konzertsaal
der Berliner Universität der Künste
seine Türen öffnet: Hier lädt die
BerlinerVolksbank zu den13. Berlin-Brandenburger
Gesprächen,
bei denen traditionell unternehmerische
Fragen aus einem ungewöhnlichen
Blickwinkel heraus
erörtert werden. Bei den letzten
beiden Veranstaltungen standen
die Themen Kunst und Sport im
Mittelpunkt. „Dieses Mal ist es die
Musik, die uns Anregungen geben
soll, auf ungewohntem Terrain
nach Antworten auf aktuelle Herausforderungen
zusuchen“, sagt
Dr. Holger Hatje, Vorstandsvorsitzender
der Berliner Volksbank.
Moderatorin Kim Fisher führt
mit Witz und Charme durch die
Diskussion, bei der sich alles um
Musik und die Frage dreht, was
Unternehmer und Musiker verbindet
oder wo es Unterschiede gibt.
Bei diesem Thema geht es nicht nur
um die schönen Künste, sondern
um einen Wirtschaftszweig, der
viele Arbeitsplätze schafft und eine
hohe Strahlkraft in andere Bereiche
der Kreativwirtschaft hat. Dies
machen die ersten beiden Gäste
deutlich: Arno Müller, Programmdirektor
und Moderator bei 104.6
RTL, und Tim Renner, Geschäftsführer
von Motor Entertainment,
diskutieren über Musik als Produkt
und die Erfolgschancen von Massenware
gegenüber Nischentiteln.
Im Zwiegespräch mit Kim Fisher
erläutertMelanie Bähr,Geschäftsführerin
von Berlin Partner, die
Rolle von Musikbusiness und Kreativindustrie
als Standortfaktor für
Berlin und Brandenburg.
Zwei Urgesteine der deutschen
Musikbranche runden die illustre
Referentenrunde ab: Schlagerstar
und Entertainer Achim Mentzel
sowie Peter Meyer, seit über 40
Jahren Keyboarder der legendären
Rockband PUHDYS. Mit ihrer
jahrzehntelangen Bühnenerfahrung
können beide einiges darüber
erzählen, wie man sich immer
wieder neu erfindet und sein Publikum
nach all der Zeit noch bestens
unterhält.
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20. Oktober 2012 Prenzlauer Berg BILDUNG & BERUF
BERLINER ABENDBLATT 7
Berlin. Die Sprach- und Kulturbörse
(SKB) an der TU ist
ein selbstverwaltetes Projekt
mit über 100 Mitwirkenden
aus mehr als 40 Ländern. Ihre
beliebten interkulturellen Veranstaltungen
und Sprachkurse
werden jährlich von fast 5.000
Studierenden besucht, dennoch
wurde seit mehr als einem Jahr
die Schließung befürchtet. Jetzt
hat der Akademische Senat der
TU Berlin das Weiterbestehen
der SKB beschlossen.
Bernsteinfischer auf Rügen
Im Herbst spülen die Wellen das Gold der Ostsee an den Strand
n Wenn Finbarr Corrigan früh
am Morgen mit seinem Käscher
in Richtung Ostsee unterwegs ist,
dann wissen die Gäste in Binz:
Es ist Bernsteinwetter! „Wenn
ich am Strand entlang laufe, habe
ich häufig andere Schatzsucher
hinter mir“, erzählt der gebürtige
Engländer, der als „Bernsteinfischer
von Rügen“ bekannt ist.
Wer selbst ein schönes Exemplar
gefunden hat, kann es sich in Corrigans
Bernsteinladen schleifen
und polieren lassen – Tipps zur
Bernsteinsuche gibt es inklusive.
Zum Beispiel: Oktober bis März
ist die beste Zeit für die Suche
nach dem Gold der Ostsee.
Wenn die Ostsee Wellen
schlägt und der Wind den Sand
vor sich hertreibt, ist Schatzsucher-Wetter
in Binz auf Rügen.
Bernsteinfischer Finbarr Corrigan
verrät den Inselbesuchern,
was es für eine erfolgreiche Suche
des Ostsee-Goldes braucht,
nämlich mehrere Tage auflandigen
Wind. Und weil es den im
Herbst undWinter am häufigsten
gibt, ist diese Zeit ideal, um am
Strand – „immer da, wo Holz,
Muscheln und Seetang zusammen
angeschwemmt wurden“
– die kostbaren gelben Steinen
aus fossilem Harz zu finden.
Interkulturelle Vielfalt gesichert
Sprach- und Kulturbörse an der TU ist gerettet
Ab dem 1. November wird die
SKB administrativ in der Zentraleinrichtung
Wissenschaftliche
Weiterbildung und Kooperation
(ZEWK) der TU angesiedelt. Als
Ansprechpartner für die didaktischen
Fragen der SKB ist an der
Fakultät I der Bereich Deutsch
als Fremdsprache zuständig. Ein
strategischer Beirat wird künftig
dieArbeit der SKB begleiten.
Durch diese Änderungen wird
auch der Schwerpunkt desAngebotes
der SKB mehr auf Studie-
Und dann schnell damit zurück
nach Binz in die Paulstraße 1.
Dort hat der gebürtige Engländer
seinen Laden mit einer kleinen
Werkstatt. Die Liebe zu der Binzerin
Yvonne hat ihn hierher verschlagen.
Er sagt: „We travel the
world for the women ...“ Seit er
auf Rügen lebt, treibt es den Mann
mit der irischen Abstammung regelmäßig
früh am Morgen, wenn
kaum ein Tourist unterwegs ist,
zum Strand. Bernsteinfieber! Und
wenn günstige Sturmwinde das
Gold der Ostsee anspülen, macht
er reiche Beute. Die Fundstücke
nimmt er auch schon mal zur
Zwischenlagerung in den Mund.
Im Laden von Finbarr Corrigan kann man größere Fundstücke von ihm
schleifen, polieren und mit einem Aufhänger versehen lassen.
Foto: Kurverwaltung Binz, Danny Gohlke
Hat er dabei schon einmal einen
Bernstein verschluckt? „Ja“, sagt
Finbarr Corrigan, „aber sie kommen
immer wieder raus ...“ Seine
Arbeit erledigt er ohne Stress,
für eine „Tea time“ am Strand ist
immer Zeit, imWinter mussWhisky
in den Tee. „Als Heizung“,
sagt Corrigan augenzwinkernd.
Zuhause in Lancken-Granitz hat
der charmante Engländer seine
ganz eigene Mischung angesetzt:
Wodka mit Bernstein. „Nach circa
sechs Monaten verflüssigt sich
das Bernstein, sähr, sähr lecker“,
erklärt er. Corrigan, der sein
Sprachgemisch ‚Denglisch’ nennt,
rende gerichtet. Die Teilnahme
an dem Programm der SKB ist
begrenzt auf Studierende aus allerWelt
sowie Mitarbeitende und
Angehörige der Berliner Hochschulen.
Ab dem Wintersemester
dürfen Nicht-Studierende das
breite interkulturelle Angebot
der SKB allerdings nicht mehr
nutzen.
Mit der Einschreibung für die
Sprachkurse beginnt die SKB ihr
Wintersemesterprogramm 2012-
2013. Noch bis zum 26. Oktober
ARD-Hauptstadtstudio: Tag der Medienberufe
Berlin. Das ARD-Infocenter lädt
SchülerInnen und SchulabgängerInnen
am nächsten Sonnabend,
dem 27. Oktober, zu einem Informationstag
in dasARD-Hauptstadtstudio
ein.Von 12 bis 18 Uhr
ist das Haus geöffnet für junge
Menschen, die einen beruflichen
Einstieg in die Medienbranche
suchen.
Bei einer Vielzahl von Berufsbildern
und Ausbildungsmöglichkeiten
fällt die Orientierung häufig
schwer: Wie wird man Redakteur
beim Fernsehen? Passt der
Beruf einesToningenieurs zu mir?
Kann man auch ohne Studium in
einer Redaktion arbeiten? Bin ich
den täglichen Herausforderungen
eines Kontrollingenieurs gewachsen?
Der „Tag der Medienberufe“
bietet viele Antworten auf diese
Fragen.
Auf der Bühne stehen MitarbeiterInnendesARD-Hauptstadtstudios
Rede und Antwort. Auf einem
offenen Rundgang durch das
Fernsehstudio, in dem das Magazin
„Bericht aus Berlin“ produziert
und in die „Tagesschau“
geschaltet wird, sind die Arbeitsplätze
von Kameramännern,
Beleuchtern, Programm- und
Kontrollingenieuren oder Bildmischern
zu sehen. Außerdem bieten
zahlreiche Ausbildungsinsti-
tute aus Berlin und Brandenburg
Informationen zu Studiengängen
und sonstigenAusbildungswegen.
Wer seine Bewerbungsunterlagen
bereits zusammengestellt
hat, kann sie gerne mitbringen.
Die Bundesagentur für Arbeit
prüft die Mappen und gibt Hilfestellung
bei der Job- und Ausbildungssuche.
„Tag der Medienberufe“: Sonnabend,
27. Oktober, 12 bis 18
Uhr im ARD-Hauptstadtstudio
Wilhelmstraße 67a, Ecke Reichstagufer.
Der Eintritt ist frei und
man braucht sich nicht anmelden.
Weitere Infos unter www.ard-infocenter.de.
rg
ist ein echtes Original – irischer
Humor und Sangeslust inklusive.
Als Trockenbauer kam er Anfang
der neunziger Jahre auf die Insel
Hiddensee westlich von Rügen.
Dort lernte er seine Frau kennen,
zusammen eröffneten sie in Binz
ihren Bernsteinladen. Hier sichtet
er auch gerne die Funde von
Inselgästen. Sind die Steine groß
genug („Kein Stecknadelkopf!“)
kann man sie von ihm schleifen,
polieren und mit einem Loch und
Aufhänger versehen lassen.
Einen anderen Wunsch schlägt
er den Gästen dagegen immer
wieder ab: Finbarr Corrigan
nimmt keine Begleiter mit.Wegen
der gefährlichen Strömung, der
aufgrund der Wetterlage schlechten
Planbarkeit seiner Touren –
und weil echte Schatzsucher eben
lieber allein unterwegs sind.
Ist das Wasser in den Sommermonaten
warm, stehen die Aussichten
schlecht, auf Bernstein zu
stoßen. Denn nur, wenn das salzige
Meerwasser kalt ist und dadurch
eine große Dichte besitzt,
treibt es den Bernstein nach oben.
Die besten Chancen, Bernstein zu
finden, haben Sammler deshalb
nach Stürmen mit auflandigen
Winden, vor allem im Herbst und
Winter. Dann heißt es früh am
Strand zu sein, denn sobald es
heftig geweht hat, sind dort meist
auch andere Bernsteinsucher unterwegs.
In Binz beginnt für Genießer im
Herbst die Hauptsaison. Bei Spaziergängen
am kilometerlangen
Sandstrand ist man wieder für sich,
und an der Strandpromenade lässt
es sich besonders ungestört entlang
flanieren. Jetzt ist das Ostseebad
der perfekte Ausgangspunkt, um
die Natur ganz beschaulich beim
Wandern oder bei einer Radtour
zu erleben – und mit den Blättern
fallen die Preise.
Weitere Informationen in der
Kurverwaltung, Heinrich-Heine-
Str. 7, 18609 Ostseebad Binz,Tel.
038393-148 148 und unter www.
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ist es möglich, sich für einen der
23 angebotenen Sprachkurse einzuschreiben.
Neben sehr nachgefragten
Sprachen wie Deutsch
und Spanisch werden auch seltenere
Sprachen wie Finnisch, Hindi,
Kroatisch, Persisch, Polnisch
oder Thailändisch unterrichtet.
Die Kurse beginnen am 29. Oktober.
Die Programme von Multi-
Kulti-Café (MKC), Sprach-Café
(SC) und der Exkursion AG werden
im November veröffentlicht.
Infos: www.skb.tu-berlin.de. rg
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