Commag 05/2012

Neue Trainings
Photoshop Lightroom, CINEMA 4D und 3ds Max
COMMAG
05 | 12
How-to Interview
Das Cover in der Entstehung erklärt Mike Kuhn, Wolfgang Albert & Thure Kjer

Inhaltsverzeichnis
2
Commag 05-2012
COMMAG
Editorial
Titelthema: Neue Trainings
Virtuelle Heft-CD: Photoshop Lightroom 4-Videos
Tellerrand
Gossip
Team und Impressum
DarkSide
HOW-TO
Das Coverbild in der Entstehung 31
Aquariumspaß für jeden Geldbeutel
Typografie im Web
PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
03
15
72
77
78
82
73
41
43
ACTION-CHECK
Alle Battles und Contests im letzten Monat 47
PORTAL
Community-News
Neue Tutorials & Downloads
Fotorätsel
04
05
76
VORGESTELLT
Panasonic Lumix DMC-TZ31 07
INTERVIEW
Wolfgang Albert und Thure Kjer über CINEMA 4D
Autodesk Certified Instructor Mike Kuhn
18
26

Stefan
Editorial
Wir haben so viele tolle Inhalte und
finden es schade, dass viele User lieber
ihre Mitgliedspunkte sparsam einsetzen
und sich nicht alle neuen Inhalte
anschauen und so entsprechend den
Autoren Feedback geben können.
Das soll jetzt ein Ende haben. Wir haben
seit Anfang Mai unser Punktesystem
um eine entscheidende Funktion
erweitert: Der aktuelle Inhalt, also der,
der auf unserer Startseite ganz oben zu
sehen ist, ist für alle Mitglieder punktefrei
zu haben. Dabei muss man jedoch
schnell sein, weil wir alle paar Stunden
neue Inhalte freischalten. Aktuell haben
wir über 400 Video-Trainings und
200 Downloads sowie 100 Tutorials, die
auf Freischaltung warten. Wir kommen
also kaum hinterher. Darum schalten
wir jeden Tag um die 3 - 4 Inhalte
3 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Neue Punktefreiheiten im Portal
Viele neue Video-Trainings für unterschiedlichste Programme, und für alle Mitglieder gibt es jetzt jeden Tag punktefrei Video-
Trainings/Tutorials und Downloads.
frei. Schaut einfach mehrmals am Tag
vorbei. Es lohnt sich, weil ihr womöglich
fast jedes Mal einen neuen Inhalt
punktefrei vorfindet.
Was gibt es sonst so Neues? Im Monat
Mai gibt es vier neue Trainings:
• Photoshop Lightroom-Training -
Basics & Tricks
• CINEMA 4D-Video-Training - Architektur
Küche
• 3ds Max Video-Training - Basics &
Tricks
• Joomla!-Training - 100 % neue
Inhalte für Joomla! 2.5
Die ersten drei Titel werden in diesem
Commag ausführlich vorgestellt. Das
Joomla-Training ist in der nächsten
Ausgabe dran.
Wie die meisten schon gelesen haben,
gibt es seit wenigen Tagen die Adobe
CS6. Auch wir werden euch selbstverständlich
mit vielen neuen Tutorials
und Video-Trainings zu den neuen
Funktionen von Photoshop & Co. versorgen.
Mein Video zu den Neuerungen
in Illustrator CS6 ist bereits online,
weil in Illustrator die neuen Funktionen
noch überschaubar sind. In Photoshop
sieht es schon um einiges umfangreicher
aus. Matthias wird dazu ein umfassendes
Video-Training aufnehmen,
in dem wirklich jede neue Funktion
von Photoshop CS6 erklärt wird. Vor allem
freue ich mich, dass ein sehr guter
Freund von mir uns Adobe InDesign
CS6 in zahlreichen Video-Trainings
und auch Text-Tutorials näher bringen
möchte. Ich hoffe sehr, dass wir die
ersten Tutorials dazu schon im Juni für
euch freigeben können. Es ist schon
ziemlich arbeitsintensiv, qualitative
Video-Trainings zu erstellen. Warum?
Zuerst muss man sich selbst in die einzelnen
Funktionen einarbeiten, danach
erstellt man ein Text-Dokument, wo
genau das alles drinsteht, was ins Video
einfließen soll. Als Nächstes muss das
Video aufgenommen und geschnitten
werden. Ist das durch, muss es hochgeladen
werden. Aber unser Anspruch
ist es, möglichst auch von den Video-
Trainings Text-Tutorials anzubieten.
Daher werden aus den Videos heraus
Screenshots für die Tutorials erstellt
und mit dem Textdokument zu einem
Tutorial weiterverarbeitet. Abschließend
muss das Tutorial hochgeladen
werden. Es folgt dann noch die lektorische
Korrektur, bis es freigeschaltet
werden kann. Aber nur so können wir
sicherstellen, dass am Ende alle zufrieden
sind: ihr, die Autoren und wir
selbst auch.
Wie ihr seht, strengen wir uns wirklich
sehr für euch an und hoffen auf viele
Kommentare für die Autoren - die
haben es mehr als verdient!
Liebe Grüße
euer Stefan

News
Die Anmeldung zur PETCh hat begonnen
Derzeit läuft die Anmeldung zur PETCh (PSD-Einsteiger-TeamChallenge) - ein großes Battle-
Event extra für Beginner und Einsteiger und eins der Highlights hier im Forum jedes Jahr!
Wer sich ein wenig einbringt, kann dabei jede Menge lernen und vor allem richtig viel Spaß
haben! Die drei Teams werden von unseren Moderatoren kcc, Robostar und ackermaennchen
geleitet, es gibt also tatkräftige Unterstützung. Die Anmeldung läuft noch bis Samstag
(19.05.), die Teams werden dann am Sonntag bekannt gegeben und los geht es ab Montag!
Alle Infos findet ihr hier: PETCh 2012 - Anmeldung.
Adobe Creative Cloud ab sofort verfügbar!
Adobe startet dieses Jahr ein brandneues Konzept: Die Creative Cloud.
Doch was steckt dahinter und was bieten sich für Vorteile gegenüber dem einfachen Kauf
der Creative Suite 6? Die Creative Cloud bietet ihren Mitgliedern alle Produkete der neuen
Creative Suite 6, die Touch-Apps von Adobe, Onlinespeicherplatz zum Online-Austausch und
Web-Hosting-Möglichkeiten an. Außerdem hat man natürlich die Dateien der Cloud überall,
auf jedem Gerät zur Verfügung. Man erhält also nicht nur Zugriff auf die kompletten Inhalte
der Master Collection, sondern kann auch noch von weiteren Features profitieren, allerdings
nur, solange man Cloud-Mitglied bleibt. Die Kosten für diesen Service? Bei einem Jahresabonnement
liegt der monatliche Preis bei 49,99€ und bei 79,99€, wenn man monatsweise
und ohne Bindung an ein Jahr Laufzeit abonniert. Kunden älterer Creative Suites (3 - 5.5) bekommen
im Rahmen eines speziellen Startangebots das Abo für 29,99€ monatlich. Es kann
sich also gerade aufgrund der Zusatz-Features durchaus für den ein oder anderen lohnen,
doch sollte man bedenken, dass man mit Ablauf des Abos leider auch alle CS6-Programme
wieder hergeben muss. Mehr Infos zur Creative Cloud findet ihr auf der Adobe-Website.
4 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Top-Trainings-Empfehlung
Neu im PSD-Tutorials-Shop!
Photoshop Lightroom-Training - Basics & Tricks
Der Adobe Certified Expert Eduardo Da Vinci erklärt für Fotobegeisterte
die digitale Fotoentwicklung.
+ 13,5 Stunden Video-Training für Photoshop Lightroomaktuell
zur neuen Version 4, empfohlen ab Photoshop Lightroom 3
+ Basics und Funktionen, Retuschen und Korrekturen sowie
Effekte und Looks
+ Cover + Label als Datei
mit dabei! Download-
Version kann auf unterschiedlichen
Rechnern
verwendet werden und
ist jederzeit erneut herunterladbar.
Fazit: 13,5 Stunden Video-
Training zu Lightroom -
Know-how pur für Lernende
und Anwender!

Tutorials
Statistik News
Neue Tutorials
Die vier Tutorials des letzten Monats mit den besten Bewertungen
Photoshop-Filter: Scharf- und Weichzeichnen Regal im iBook-Style erstellen
Polaroid - einfach und schick und genau beschrieben
5 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
DirkMetzmacher
Takamine
Digital-Painting-Grundlagen: Wächter der Wälder
Hookler
newart

Downloads
Statistik News
Neue Downloads
Die vier Downloads des letzten Monats mit den besten Bewertungen
Fotos an der Wand Animationen in Adobe Photoshop CS6 erstellen
Holztexturen - monochrom Umsetzung einer kompletten Webseite in HTML5 und CSS3
6 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
UweJacobs
WALECK
medienfux
pascal-bajorat

Testbericht
Panasonic Lumix DMC-TZ31
1/2,33“ High-Sensitivity-MOS-Sensor, 14 MP, 20x-Zoom (24-480mm), Full-HD-Video (1080p50), GPS
Mit der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Praxisbericht) bringt Panasonic das neue
Spitzenmodell seiner Travellerzoom-Kameras auf den Markt. Die Panasonic
Lumix-DMC-TZ31 (Datenblatt) löst das Vorgängermodell Panasonic Lumix-
DMC-TZ22 (Datenblatt) ab und möchte vor allem eine bessere Bildqualität bei
hohen ISO-Werten erreichen. Dies war auch ein größerer Kritikpunkt in unserem
dkamera-Testbericht zur Panasonic Lumix-DMC-TZ22.
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Zu diesem Zweck wurde in der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Datenblatt) ein
High-Sensitivity-MOS-Sensor mit 1/2,33 Zoll verbaut. Wie beim Vorgängermodell
löst dieser 14,0 Megapixel auf. Die ISO-Empfindlichkeit kann zwischen ISO
100 und ISO 3.200 eingestellt werden, die kürzeste Belichtungszeit liegt bei
einer 1/2.000 Sekunde. Das 20-fach-Zoomobjektiv der Panasonic Lumix-DMC-
TZ31 besitzt einen Brennweitenbereich von 24 bis 480 Millimeter. Im Weitwinkelbereich
liegt die Lichtstärke bei F3,3, im Telebereich bei F6,4. Ein optischer
Bildstabilisator soll Verwacklungen verhindern.
Vergleichen Sie die Panasonic Lumix DMC-TZ31 mit der Vorgängerin, der Panasonic
Lumix DMC-TZ22.
Videos kann die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 in Full-HD-Auflösung mit 50
Vollbildern pro Sekunde aufnehmen. Beim Display hat sich im Vergleich zum
Vorgängermodell nichts geändert: Es ist weiterhin 3,0 Zoll groß, löst 460.000
Subpixel auf und besitzt eine Touchscreen-Oberfläche. Auch ein GPS-Empfänger
zur Geo-Positionsbestimmung ist wieder mit an Bord.
Wie sich die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 im Labor und in der Praxis schlägt,
lesen Sie in unserem neuen dkamera-Testbericht zur Panasonic Lumix-DMC-
TZ31.

Testbericht
Das Fazit zur Panasonic Lumix DMC-TZ31
Die Travellerzoom-Serie von Panasonic steht bereits
seit vielen Jahren für kompakte Reisezoom-Kameras
mit großen Brennweitenbereichen und einer leichten
Bedienung. Jedes Jahr bringt Panasonic ein neues
Modell der TZ-Serie auf den Markt. Dieses besitzt
– in aller Regel – einen noch größeren Brennweitenbereich
und mehr Features als das Vorjahresmodell.
2012 ist die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Datenblatt)
das Spitzenmodell der Travellerzoom-Kameras und
soll vor allem durch eine verbesserte Bildqualität im
Vergleich zur Vorgängerin - der Panasonic Lumix-
DMC-TZ22 (Testbericht) - überzeugen.
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Dafür wurde in der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 ein
neuer High-Sensitivity-MOS-Sensor verbaut. Dieser
soll – vor allem bei höheren ISO-Werten – rauschärmere
Bilder ermöglichen. Das Vorgängermodell - die
Panasonic Lumix-DMC-TZ22 - versagte seinerzeit bei
höheren ISO-Werten kläglich.
Der High-Sensitivity-MOS-Sensor ist 1/2,33 Zoll groß
und löst weiterhin 14,0 Megapixel (4.320 x 3.240
Pixel) auf. Die ISO-Empfindlichkeit lässt sich zwischen
ISO 100 und ISO 3.200 einstellen, Auto-ISO-Werte
wählt die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 bis ISO 1.600.
Bei niedrigen ISO-Werten (ISO 100, ISO 200) ist die
Bildqualität (Beispielaufnahmen) in Ordnung, die Detailwiedergabe
bewegt sich im Mittelfeld der Reisezoom-Kameras.
Bei höheren ISO-Werten (ISO 400,
ISO 800) nimmt das Rauschen (Bildqualität) klassenüblich
deutlich zu und die Detailwiedergabe nimmt
sichtbar ab. Der neue High-Sensitivity-MOS-Sensor
kann aber durchaus punkten: Im Vergleich zum
Vorjahresmodell, der Panasonic Lumix-DMC-TZ22, ist
eine deutliche Steigerung erkennbar. Bei hohen ISO-
Werten (ISO 1.600 und darüber) liefern Bildsensoren
dieser Größe bekanntlich äußerst dürftige Ergebnisse,
die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 macht hier keine
Ausnahme.

Testbericht
Auf ISO-Empfindlichkeiten über ISO 400 bzw. ISO 800
sollte daher generell verzichtet werden. Insgesamt bewegt
sich die Bildqualität auf dem Niveau der Reisezoom-Kameras,
das bei der Bildqualität eher schlecht
abschneidende Vorjahresmodell Panasonic Lumix-
DMC-TZ22 kann deutlich hinter sich gelassen werden.
Auch bei der Farbwiedergabe liegt die Panasonic
Lumix-DMC-TZ31 im Mittelfeld. Die durchschnittliche
Farbabweichung ist befriedigend, die Maximalabweichungen
sind in Ordnung. In der Praxis sind keine
störenden Farbstiche feststellbar.
Die Abbildungsleistung der Panasonic Lumix-DMC-
TZ31 ist uneinheitlich. Die Bildschärfe im Zentrum ist
gut, lässt zum Rand hin allerdings sichtbar nach.
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Bei einem derartig großen Brennweitenbereich
müssen gewisse Kompromisse bei der Bildqualität
eingegangen werden. Die Verzeichnung des Objektivs
ist gering und nicht störend. Chromatische Aberrationen
sind vorhanden, fallen aber nicht sonderlich
negativ auf. Für ein 20-fach-Zoomojektiv ist das
Ergebnis aber durchaus zufriedenstellend.
Das Display (Produktfotos) sorgte im Test für gemischte
Gefühle. Es ist zwar sehr hell und damit auch
bei Sonnenschein noch relativ gut ablesbar, löst
aber nur 460.000 Subpixel auf. Für eine High-End-
Kompaktkamera, die nicht mit Features geizt, ist das
allenfalls ein nur ausreichender Wert. Die Konkurrenz
verbaut bei ihren höherwertigen Modellen oftmals
Displays mit 920.000 Subpixel. Diese sind deutlich
schärfer und geben mehr Details wieder. Auf dem
Display der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 können
zwar noch ausreichend viele Details erkannt werden,
für die Bildkontrolle muss allerdings weiter ins Bild
hineingezoomt werden.
Die Touchscreen-Oberfläche ist sicherlich ein nettes
Feature, allerdings ist die Oberfläche nur mittelmäßig
empfindlich und damit nur eingeschränkt brauchbar.
Außerdem besitzt der Touchscreen relativ wenige
Funktionen (Praxisbericht). Nur die Möglichkeit, das
Fokusfeld frei zu verlagern, ist – subjektiv gesehen –
eine nützliche Funktion.
Für eine Reisezoom-Kamera von größerer Bedeutung
ist die „Schnappschusstauglichkeit“. Hier liegt die Panasonic
Lumix-DMC-TZ31 (Geschwindigkeit) in etwa
gleichauf mit vielen anderen Konkurrenten:
Zum Fokussieren werden akzeptable 0,29 Sekunden
benötigt, die Auslöseverzögerung beträgt sogar
nur sehr kurze 0,01 Sekunden. Vom Einschalten der
Digitalkamera bis zum ersten Bild vergehen 2,21 Sekunden.
Dies sind allesamt „schnappschusstaugliche“
Werte. Die Serienbildrate ist für eine Kompaktkamera
mit bis zu zehn Bildern pro Sekunde (bei voller Auflösung)
sehr hoch. Dabei stellt der Autofokus allerdings
nur vor dem ersten Bild scharf. Mit kontinuierlichem
Autofokus sind immerhin noch fünf Bilder pro Sekunde
möglich.
Trotz kleiner Tasten lässt sich die Panasonic Lumix-
DMC-TZ31 (Technik) relativ gut bedienen: Wichtige
Funktionen sind über das Programmwählrad, das
Steuerkreuz oder das Quick-Menü schnell erreichbar.
Zwei frei konfigurierbare Programmmodi runden das

Testbericht
Gesamtpaket ab. Auch die Menüs sind logisch aufgebaut.
Wegen der vielen Einstellmöglichkeiten dauert
es allerdings teilweise etwas länger, die gewünschte
Einstellung zu finden.
Da Panasonic neben einer Voll- und zwei Halbautomatiken
auch einen manuellen Modus integriert hat,
ist man in seiner „fotografischen Freiheit“ kaum beschränkt.
Zahlreiche Szenen- und Kreativmodi laden
zum Ausprobieren ein. Während viele davon eher
eine Spielerei sind, kann vor allem der Panorama-
Modus überzeugen. Dessen Ergebnisse können sich
sehen lassen, sind aber leider relativ gering aufgelöst
(maximal ca. 8.000 x 1.080). Da die Panasonic Lumix-
DMC-TZ31 einen GPS-Empfänger besitzt, können die
Bilder mit Geo-Informationen versehen werden. Bei
freiem Himmel ließ sich die aktuelle Position innerhalb
weniger Minuten ermitteln, zwischen höheren
Gebäuden war – erwartungsgemäß – oft keine Positionsbestimmung
möglich.
Der optische Bildstabilisator arbeitet sehr effektiv.
Dies ist bei einer maximalen Brennweite von 480 Millimeter
auch zwingend notwendig. Im Test konnte
er mindestens zwei Blendenstufen kompensieren.
Auch für das Vorschaubild ist er nicht ganz unwichtig,
denn bei starken Verwacklungen lässt sich der
Bildausschnitt deutlich schwerer festlegen.
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Der Videomodus der Panasonic Lumix-DMC-TZ31
(Beispielaufnahmen) ist „State of the Art“ in der Klasse
der Kompaktkameras. Videos können in Full-HD-Auflösung
mit 1.920 x 1.080 Pixel und 50 Vollbildern pro
Sekunde im – von Camcordern bekannten – AVCHD-
Format aufgenommen werden (1080p50). Daneben
sind auch kleinere Auflösungen – hinunter bis zu SD
(640 x 480 Pixel) – und alternativ 50 Halb- oder 25
Vollbilder möglich.
Die Bildqualität der Videos ist als sehr gut zu bewerten,
Moiré-Effekte treten kaum auf. Ebenso gut
gelöst: Der unschöne Rolling-Shutter-Effekt ist fast
nicht sichtbar. Auch der Ton - aufgenommen über
zwei Stereo-Mikrofone auf der Kameraoberseite -
kann überzeugen.
Das wirklich gelungene Videopaket runden der
schnelle Autofokus und der gute optische Bildstabilisator
ab. Wer nur wenig filmt, aber dabei nicht auf
eine gute Bildqualität oder einen schnellen Autofokus
verzichten will, kann die Panasonic Lumix-DMC-TZ31
bedenkenlos einem „billigen“ Camcorder vorziehen.
Nicht ganz alltägliche Bilder macht der 3D-Modus der
Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Datenblatt). Dabei werden,
während die Digitalkamera von links nach rechts
um circa 10 Zentimeter geschwenkt wird, mehrere

Testbericht
Aufnahmen aufgenommen. Intern werden diese Bilder zu einem 3D-Bild im MPO-
Format zusammengerechnet. Diese Bilder können über die Kamera an einem 3Dtauglichen
Fernseher angesehen werden. An der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 ist
mangels 3D-tauglichem Display aber natürlich keine 3D-Ansicht möglich. Der 3D-
Effekt war im Test sehr gut sichtbar. Der 3D-Modus der Panasonic Lumix-DMC-TZ31
ist natürlich nicht perfekt, denn bewegte Objekte lassen sich mit der Schwenktechnik
nicht als 3D-Bild aufnehmen, es wird also ein statisches Motiv vorausgesetzt.
Außerdem sind im 3D-Modus keine weiteren Einstellungen möglich und die Bilder
besitzen nur eine Auflösung von zwei Megapixel. Trotzdem ist der 3D-Modus für
die ein oder andere 3D-Aufnahme tatsächlich zu gebrauchen.
Insgesamt liefert die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 eine – in weiten Teilen – sehr
überzeugende Leistung ab. Die Bildqualität der Panasonic Lumix DMC-TZ31 bewegt
sich auf klassenüblichem Niveau, wenngleich das nur mittelmäßige Ergebnisse
bedeutet. Bei guten Lichtverhältnissen besitzt sie eine ganz ordentliche Auflösung
und Detailwiedergabe, zum Rand wird das Bild allerdings sichtbar weicher.
Hohe ISO-Werte sollte man, wie bei allen Kompaktkameras mit kleinem Sensor,
möglichst vermeiden. Immerhin liefert die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 bei höheren
ISO-Werten (ab ISO 400) deutlich bessere Ergebnisse als das Vorgängermodell
Panasonic Lumix-DMC-TZ22 ab. Dies ist aber keine Kunst und war dringend erforderlich,
da die TZ22 hier seinerzeit sehr negativ aufgefallen ist.
Die Feature-Liste der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 ist fast unendlich lang: gute Voll-
und Halbautomatiken, ein manueller Modus, zwei konfigurierbare Programmmodi,
unzählige Szenen- und Kreativmodi, ein sehr guter Panorama-Modus und sehr viele
Einstellungsmöglichkeiten. Der Brennweitenbereich des 20-fach-Zoomobjektivs
deckt – trotz kompakter Kamera – 24 bis 480 Millimeter (KB-äquivalent) ab, der Video-
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
modus ist für eine Kompaktkamera absolut
erstklassig. Auch die Geschwindigkeit
der Kamera bietet nur wenig Anlass zur
Kritik: Der Autofokus ist „schnappschusstauglich“
und die Serienbildrate sehr
hoch. Nur mittelmäßig ist das 3,0 Zoll
große Touchscreen-Display. Weder dessen
Auflösung (460.000 Subpixel) noch
die Touch-Funktionen können wirklich
überzeugen; immerhin ist es sehr hell.
Dies sind zwei Punkte, die Panasonic
beim nächsten Modell verbessern kann.
Wer die Panasonic Lumix-DMC-TZ31
(größtenteils) nur bei schönem Wetter
nutzt und auf das letzte Quäntchen
Bildqualität verzichten kann, erhält mit
der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 eine
sehr gute digitale Kompaktkamera.

Testbericht
Panasonic Lumix DMC-TZ31
1/2,33“ High-Sensitivity-MOS-Sensor, 14 MP, 20x-Zoom (24-480mm), Full-HD-Video (1080p50), GPS
+ Klassenübliche Bildqualität
+ 20-fach-Zoomobjektiv mit enorm großem Brennweitenbereich (24 bis
480mm nach KB)
+ Mit 24mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
+ Relativ kleines Kameragehäuse (bezogen auf 20x-Zoom und den hohen Funktionsumfang)
+ Sehr effektiver optischer Bildstabilisator
+ Sehr hohe Bildrate im Serienbildmodus (im Labor: 9,8 Bilder/Sek. für 10 Bilder in Folge)
+ Integrierter GPS-Empfänger für automatische Positionsaufzeichnung vorhanden
+ Die Digitalkamera liegt gut in der Hand
+ Das Kameragehäuse ist ausnahmslos gut verarbeitet
+ Schnappschuss-tauglich: schneller Autofokus, sehr kurze Auslöseverzögerung
+ Gute Voll- und Halbautomatiken
+ Manueller Modus vorhanden
+ Individuell konfigurierbare Aufnahmemodi (C1, C2)
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Direkter Zugriff über Tasten und Wahlräder auf sehr viele Einstellungen
+ Full-HD-Videoaufnahme mit 50 Vollbildern pro Sekunde (1080p50)
+ Hervorragende Bildqualität im Videomodus (siehe unsere zwei Beispielvideos)
+ Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich (verlangsamt und
ziemlich leise)
+ Autofokus und optischer Bildstabilisator arbeiten während der Videoaufnahme
sehr gut
+ Gute Tonqualität im Videomodus (Stereo)
+ Sehr viele Kreativ- und Szenenmodi
+ Sehr guter Panorama-Modus
7 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
+ HDR-Modus für eine bessere
Dynamik
+ Guter Makro-Modus (ab ca.
3cm Motivabstand)
+ Touchscreen (wobei die Umsetzung
und die Reaktion verbessert
werden sollten)
+ Eingeschränkt brauchbarer 3D-Modus vorhanden
+ Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten (getestete Karten -
siehe Technik)
+ Kamera sehr gut für Reisen (Foto und Video) geeignet
- Display mit „nur“ durchschnittlicher Auflösung (460.000 Subpixel)
- Schärfe nimmt zum Rand des Objektives sichtbar ab
- Kein RAW-Bildformat vorhanden
- Tasten eher zu klein (Platz wäre vorhanden gewesen)
- Kein Wechsel in den Wiedergabemodus durch Drücken des Auslösers (wegen
Schiebeschalter)
- Keine Ladeschale mitgeliefert (Akku muss in der Kamera geladen werden)

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Wichtige Infos zu zu aktuellen Digitalkameras:
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14
Tipp
Wenn du lernen willst, wie gute Bilder gemacht werden...
Akt- und Erotikfotografie, Astro- und Himmelsfotografie, Berg- und Gebirgsfotografie, Grundlagen der Fotografie, HDR-Fotografie, How-to - Fotopraxis, Makro- und Nahfotografie,
Naturfotografie, Panoramafotografie, People- und Portraitfotografie, Produktfotografie und Postproduction, Reisefotografie, Sportfotografie, Studiofotografie im
Heimstudio und Unterwasserfotografie
PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Die Fotografie-Workshop-DVD stellt mit ihren 170 Tutorials ein
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Titel
15 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Das neue Video-Training für Photoshop Lightroom 4

Titel
Das neue Photoshop Lightroom-Training - Basics & Tricks
Der Adobe Certified Expert Eduardo Da Vinci erklärt
für Fotobegeisterte die digitale Fotoentwicklung.
• 13,5 Stunden Video-Training
• aktuell für Photoshop Lightroom 4, empfohlen ab
Photoshop Lightroom 3
• Basics und Funktionen, Retuschen und Korrekturen
sowie Effekte und Looks
Du kannst dich auf ein besonderes Training freuen,
das dir die digitale Fotoentwicklung mit Photoshop
Lightroom als Komplettlösung für Fotobegeisterte
praxisnah und verständlich aufzeigt. Dir werden in
folgenden 11 Oberkapiteln die Funktionalität und die
Anwendungen von Photoshop Lightroom von A bis
Z erklärt:
• Das Bibliotheks-Modul
• Das Entwickeln-Modul
• Das Karten-Modul
• Das Buch-Modul
• Das Diashow-Modul
• Das Druck-Modul
• Das Web-Modul
• Lightroom kreativ
• Arbeiten mit Videos
• Porträt-Retusche in Lightroom
• Beauty-Retusche in Lightroom
16 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Die 11 Oberkapitel enthalten insgesamt 109 Einzelvideos,
die dir beliebte Effekte, sinnvolle Korrekturen
und nützliche Tricks aufzeigen. Das Training beinhaltet
unter anderem für dich:
• Standardkorrekturen: Rote Augen und Moiré-
Effekt entfernen, Belichtungs- und Farbkorrekturen,
Rauschreduzierung und Bildreparaturen,
Weichzeichnungen und Schärfungen, ...
• Beliebte Effekte: Körnungseffekte und Retrolooks,
HDR- und Panorama-Erstellung, Dodge &
Burn und Tilt-/Shift-Effekte
• Porträt- und Beautyretusche: Augenpartien korrigieren,
Hautunreinheiten beseitigen, digitales
Make-up und Bildlooks (Vignette, Verlaufsfilter,
...)
Fazit: 13,5 Stunden Video-Training zu Lightroom -
Know-how pur für Lernende und Anwender!
Preis: 29,95 € als Download - kompatibel mit Win,
Mac & iPad
Dein Trainer:
Eduardo Da Vinci ist Adobe Certified Expert und
freiberuflich u.a. als Autor und Software-Trainer für
Adobe-Produkte tätig. Zu seinen Leidenschaften
gehört die Porträt- und die Autofotografie.
In diesen Genres arbeitet er bundesweit für mehrere
Agenturen und ist vor allem für seine markanten,
überschärften Porträts bekannt.

Titel
Das neue Photoshop Lightroom-Training - Basics & Tricks
17 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Wirf einen Blick ins Menü des Trainings und überzeuge dich von der Inhaltsfülle
des neuen Photoshop Lightroom-Trainings. Zum Shop bitte hier klicken.

Titel
18 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Das neue Praxistraining für die Architekturvisualisierung mit CINEMA 4D R13

Titel
Das neue CINEMA 4D-Video-Training - Architektur Küche
Du willst realistische Architekturvisualisierungen in
CINEMA 4D erzeugen? Dann haben wir das richtige
Video-Training für dich:
• 14 Stunden Video-Training für CINEMA 4D R13
• 3D-Visualisierung einer kompletten Küche
• Mit Arbeitsdateien sowie Postwork in Photoshop
Dabei wird in 14 Stunden auf den gesamten 3D-
Workflow, bestehend aus verschiedenen Modellierungstechniken,
der Texturierung, der Beleuchtung
der Szene und dem Rendern mit dem physikalischen
Renderer von CINEMA 4D R13 eingegangen. Zusätzlich
befassen wir uns mit der Bearbeitung des Motivs
in Photoshop, um dem Rendering den letzten Schliff
zu geben. Am Ende dieses Trainings wirst du in der
Lage sein, mit Maxons CINEMA 4D ein hochwertiges
Rendering für den professionellen Einsatz zu erzeugen.
Fazit: 14 Stunden Praxistraining für CINEMA 4D -
direkt am Beispiel einer Küche.
Preis: 24,95 € als Download - kompatibel mit Win,
Mac & iPad
Deine Trainer: Thure Kjer ist Diplom-Kommunikations-Designer
mit Schwerpunkt 3D-Visualisierung.
Nach seiner Tätigkeit in verschiedenen Werbeagen-
19 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
turen hat er sich Anfang 2011 mit SULACO.graphics
selbstständig gemacht. Seit 2012 bietet er zusammen
mit Wolfgang Albert auch Video-Trainings für
CINEMA 4D an.
Wolfgang Albert ist Diplom-Ingenieur mit Schwerpunkt
Datentechnik. Vor Jahren entdeckte er
- durch ein Forum - die wundervolle Welt von 3D.
Seitdem ist er davon fasziniert und bietet seit 2012
zusammen mit SULACO.graphics 3D-Objekte und
Video-Trainings, im Speziellen für CINEMA 4D, an.
Auf den Folgeseiten berichten Thure und Wolfgang
im Interview noch ein wenig über ihre Arbeit mit
CINEMA 4D.
Weitere Infos zum Video-Training gibt es im Shop.

Titel
„Wenn ich mal schätzen sollte, denke ich, dass
jedes Bild mit Postwork um 75% in der Qualität
gesteigert werden kann ...“
In diesem Interview erzählen Wolfgang Albert (Bild links) und Thure Kjer (Bild rechts), wie sie zu
CINEMA 4D gekommen sind, was es mit ihrem neuen Training auf sich hat und welche Tipps sie
Einsteigern geben können.
Hallo Wolfgang, hallo Thure, ihr seid zwar
schon einige Zeit Mitglieder in unserer Community,
aber bisher eher als stille Mitleser unterwegs.
Mögt ihr euch einmal der Community
vorstellen?
Wolfgang: Also, mein Name lautet Wolfgang Albert,
von Beruf bin ich Business Analyst und zum Ausgleich
habe ich mir das Thema 3D ausgesucht - da
kann ich dann meinen Ideen und Fantasien freien
Lauf lassen. Diese werden dann nur noch durch
zufallende Augen (Schlafmangel) oder zu hohe Ziele
gebremst! :)
Ja, du hast recht, ich bin bisher immer ein fleißiger
Mitleser gewesen - ehrlich gesagt habe ich leider
viel zu wenig Zeit für meine Hobbys, daher habe ich
mich eher mit 3D als mit 2D beschäftigt. Aber da ja
auch alles zusammenhängt, kam mir euer Board wie
gerufen zum Lernen. Ich muss mal betonen, dass ihr
hier wirklich sehr schöne Tutorials habt und klasse
User und auch Tutorial-Ersteller!
20 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Thure: Ich bin Thure Kjer, freiberuflicher 3D-Designer
unter SULACO-graphics und seit 2006 Mitglied bei
PSD-Tutorials.de. In eurem Forum bin ich auch eher
einer der Stilleren, nutze aber immer wieder gerne
die Unmengen an Tipps und Tricks aus eurem Forum.
In den kommenden Wochen und Monaten
werden insgesamt 14 Stunden Video-Training
von euch im Portal zur Architekturvisualisierung
einer Küche in CINEMA 4D freigeschaltet.
Wie kam es, dass ihr ein Training für C4D zusammen
aufgenommen habt?
Wolfgang: Das ist eigentlich ganz witzig gewesen.
Da Maxon ja nur alle 2 Jahre ein User-Meeting veranstaltet
und mir das viel zu wenig war, dachte ich, ein
Aufruf über XING wäre eine tolle Möglichkeit, Gleichgesinnte
zu treffen und ausquetschen zu können.
Nachdem doch einige zusagten, waren wir in einer
coolen Bar nur zu dritt! So lernte ich Thure kennen,
und wie der Zufall es wollte, arbeitete er im Ort, wo
ich wohne, und ich arbeitete in der Stadt, wo er
wohnte! So konnten wir ab und zu einen Abstecher
auf dem Heimweg zum anderen machen. Daraus
ergab sich eine Freundschaft und seitdem tauschen
wir immer wieder Gedanken zum Thema 3D aus.
Die Idee zu einem Tutorial kam uns schön öfters in
den Sinn, da wir das
Angebot an deutschsprachigen
CINEMA
4D-Trainings, welche
sich eher an Fortgeschrittene
richten, recht
eingeschränkt fanden.
Aus verschiedenen
Gründen hat sich das
Projekt allerdings immer
wieder verschoben. Und
nun sind wir echt froh,
es endlich fertig bekommen
zu haben.

Titel
Die Videos wurde nun - in Zweitverwer-
tung - auch als Training unter dem Label
„PSD-Tutorials.de“ herausgebracht. Was war
der Grund dafür?
Wolfgang: Wir vertreiben das Video-Training über
unseren eigenen Store http://www.sulaco-graphics.
de/store. Die Zweitlizenz sehen wir als Möglichkeit,
unser Training einem größeren Publikum vorzustellen
und dadurch natürlich auch unseren Bekanntheitsgrad
zu steigern.
21 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Wer ist die Zielgruppe dieses Trainings?
Wolfgang: Als Zielgruppe ist eher der engagierte
Hobbyist oder höher zu sehen. Man sollte schon mit
CINEMA etwas vertraut sein und wissen, wo man
welche Funktion oder welches Werkzeug findet. Wir
zeigen zwar auch in dem einen oder anderen Video,
wie und wo man etwas im Menü findet, aber ein
Großteil wird auch mit den meistbenutzten Shortcuts
abgehandelt, zum Beispiel das Bewegen in
einem Ansichtsfenster oder viel benutzte Werkzeuge
wie das Extrude usw. Mit dem Training wollten wir
mal einen ersten Ausflug wagen, ein komplettes
Projekt durchzuziehen, ohne uns dabei speziell auf
Einsteiger-Trainings zu konzentrieren. Auch war
es uns wichtig, so wenig wie möglich, aber so viel
wie nötig Polygone pro Objekt zu erzeugen. Dazu
kommt noch, dass hinten liegende Objekte nicht
immer volle 100-%-Genauigkeit mitbringen müssen,
solange es keine Nahaufnahmen gibt. Ich denke, das
ist auch gut an den Bildern zu erkennen.
Welche Tipps habt ihr für Einsteiger in CINE-
MA 4D?
Wolfgang: Tja, mein Ratschlag wäre, um schnell
mit CINEMA 4D umgehen zu können - sucht euch
ein Einsteiger-Training, das euch gefällt, arbeitet es
richtig durch. Holt euch Literatur über das Thema 3D
im Allgemeinen und fragt /lest euch durch 3D-Foren
und 3D-Boards. Postet eure Stände und WIPs und
nehmt offen Kritik entgegen. Schaut euch andere
Trainings an, zu den Themen, die euch interessieren
- oft ist es auch gut, sich diese von anderen Trainern
mit anderen Tools anzuschauen. Denn dann müsst
ihr euch Gedanken machen, wie setze ich das am
besten mit CINEMA 4D um. Saugt auf, was ihr bekommen
könnt, und bleibt in der ersten Zeit solange
dran, bis euer Ziel erreicht wurde. Dann aber nicht
nachlassen, sondern sich weitere Ziele setzen.
Weiter hat es schon sehr vielen geholfen, sich Artists
rauszupicken, die diese Art Bilder/Szenen/Objekte
erstellen und durchführen, die man selbst machen

Titel
möchte. Studiert deren Bilder und lest deren Artikel
und wie sie was und warum so gemacht haben. Ich
selbst kann gar nicht mehr zählen, wie viele Trainings
ich mir gekauft und Bücher ich mir angeschafft habe
zu diesem Thema.
Eines der besten Dinge ist natürlich, wenn ihr jemanden
kennt oder an der Hand habt, der schon einiges
sehr gut drauf hat und der euch vieles beibringen
und erklären kann.
Thure: Da kann ich mich Wolfgang nur anschließen
und jedem empfehlen, sich anhand von Videos
einen Einstieg zu verschaffen.
Bei PSD-Tutorials.de gibt es ja jede Menge zu dem
Thema, sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.
Und ansonsten über die Foren austauschen
und viel rumprobieren.
22 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Welche Rolle spielt die Nachbearbeitung mit
Photoshop von in C4D entstandenen Werken in
eurer Arbeit?
Wolfgang: Sehr inspirierend waren für mich die
Werke von Raphael Rau (http://www.silverwing-vfx.
de). Er hat einen sehr coolen Stil, in dem oft kleine
und relativ einfache Objekte (ich hoffe, er möge mir
dies verzeihen) gigantisch aussehen. Die meisten
seiner Arbeiten sehen aus wie aus einem Kinofilm.
Das habe ich mir eine zeitlang angesehen, aber nie
richtig hinbekommen. Also habe ich mir eines Tages
ein Herz gefasst und ihn mal direkt angeschrieben.
Der Zeitpunkt war wohl sehr gut gewählt, denn er
hat auch gleich mit einer 3-seitigen Beschreibung
geantwortet … da war ich echt platt, denn ich rechnete
damit, keine Antwort auf meine bis dahin noch
Anfängerfragen zu erhalten. Das war so unglaublich,
dass ich ihn erneut antriggerte, und dann kam raus,
dass es mehr Sinn machte,
sich mal zu treffen und dass
er mir alles, was Postwork
und Compositing angeht, vor
Ort zeigt.
Ja, so kam es, dass ich ihn
besuchte und er mir die
wunderbare Welt von Postwork
und Compositing näher
brachte. Ich war wie vom Blitz
getroffen, dass eigentlich
erst das Postwork die Szene
erschafft. So wurde mir da erst bewusst - schaut
man in die Profi-Galerien - warum immer und immer
wieder die „üblichen Verdächtigen (Tools)“ in deren
Workflow integriert wurden, wie Adobe Photoshop,
Adobe After Effects, Fusion, Nuke und und und …
Nun verlässt auch bei mir kein Bild mehr ohne zumindest
grundlegendes Postwork den Rechner!
Wenn ich mal schätzen sollte, denke ich, dass jedes
Bild mit Postwork um 75% in der Qualität gesteigert
werden kann. Und wenn man dies dann perfekt
machen möchte, rendert man die Bilder in flauen/
ungesättigten Farben raus und optimiert die gesamte
Szene oder die Animation dann wirklich erst im
Postwork oder im Compositing.
Thure: Auch wenn ich für mich selbst den Anspruch
habe, ein möglichst perfektes Rendering direkt aus

Titel
CINEMA 4D zu erzeugen, finde ich das Postwork unverzichtbar.
So lässt sich einfach noch mehr aus den
Bildern rausholen. Manche Effekte sind so auch viel
einfacher bzw. schneller zu erreichen, als wenn man
es direkt im 3D-Programm würde erzielen wollen.
Und die Multipass-Funktion in C4D bietet da schon
so einiges an Möglichkeiten für die Weiterbearbeitung
in Adobe Photoshop.
23 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Wie habt ihr euch seinerzeit CINEMA 4D
erschlossen? Bücher, Lern-DVDs, Foren...erzählt
mal!
Wolfgang: Also wie oben schon erwähnt, suchte ich
mir zuerst ein kleines gemütliches Forum (das gibt
es leider nicht mehr), in dem ich mich wohlfühlen
konnte. Dort waren die Leute schon weiter im Wissensstand
als ich, aber auch noch keine Highend-3D-
User. Das fand ich gut. Anschließend habe ich an-
gefangen, C4D-Tutorials nachzuvollziehen. Es gab
damals bei Weitem nicht das Angebot, das es heute
gibt. Das Bisschen, was es damals als Wissen gab,
kramte man sich aus Büchern oder durch langwierige
Suche im Netz zusammen. Ich fand die Zeit auch
damals sehr hart, das hat mich auch immer wieder
zur Verzweiflung gebracht. So, dass ich immer wieder
mal eine 3D-Pause eingelegt und mir überlegt habe,
was ich mir da eigentlich antue! :) Aber ich habe
den Weg immer wieder hin zu 3D und CINEMA 4D
gefunden … irgendwie hat es mich doch nie wirklich
losgelassen, von einem Tool bezwungen zu werden!
:) Ich kaufte mir auch als eines der ersten Bücher
das Buch Rustboy (http://www.rustboy.com/), was
mich total faszinierte - vielleicht war es auch dieses,
was mich immer wieder zu 3D zurückkehren ließ?
Thure: Ich bin das erste Mal in meinem Studium
zum Kommunikationsdesigner mit 3D in Berührung
gekommen. Der Kurs war freiwillig und ich hab mir
das einfach mal angeschaut. Das hatte mir ganz gut
gefallen, aber so richtig eingetaucht bin ich erst, als
ich lange Zeit mit der Bahn von Lübeck nach Hamburg
gependelt bin und die Zeit totschlagen musste.
Zuhause habe ich mir dann im Internet freie Tutorials
zusammengesucht. So eine schöne Auswahl wie
heute, zumindest in Form von Videos, gab es da allerdings
noch nicht. Zusätzlich habe ich mir dann noch
ein Training von Arndt von Koenigsmarck gekauft
und durchgearbeitet. Irgendwann bin ich dann über
eine Stellenausschreibung als 3D-Designer in einer

Titel
Werbeagentur gestolpert und habe mein Hobby
zum Beruf gemacht. Und dies habe ich bis jetzt
nicht bereut.
In der aktuellen Version R13 gibt es zahlreiche
Neuerungen. Was gefällt euch am
besten? Und gibt es noch Funktionen, die ihr
in eurem Workflow schmerzlich vermisst?
Wolfgang: Ja, die neue Version gefällt mir schon
sehr gut. Mein Highlight ist die physikalische Kamera
verbunden mit dem neuen physikalischen
Renderer. Natürlich auch die kleinen, neuen
Helferlein, wie man sie unter den Tipps und Tricks
findet.
Da ich mich auch nebenbei mit Modo beschäftige
fehlt mir natürlich im Bereich Modellierung
schon so einiges an Funktionalität, ebenso, dass
die Möglichkeit des Skulptens leider (noch) nicht
gegeben ist … aber mal schauen, was dem lieben
Maxon-Team noch so einfällt! ;)
Thure: Ich bin ebenfalls ein großer Fan des physikalischen
Renderers. Die Darstellung von Tiefen-
und Bewegungsunschärfe ist klasse. Richtig gut
finde ich auch die neue Rigging-Funktion. Die R13
ist schon ein guter Sprung nach vorne.
Ihr plant bereits neue Projekte. Könnt ihr
dazu schon etwas sagen?
24 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Wolfgang: Ja, das ist richtig. Wir planen ein
weiteres Tutorial. Es wird darum gehen, sich
seine eigenen Shader und Texturen möglichst
einfach und schnell aufbauen zu können. Im
Grunde kann man mit wenigen Typen von
Materialien ca. 80 % - 90 % aller erforderlichen
Objekte shaden! Für die Feinheiten kommen
dann noch zusätzliche Texturen mit in den
Shader. Soweit es CINEMA 4D zulässt, versuchen
wir hier, physikalisch korrektes Material
zu erzeugen. Ein Bild für … ich nenne es mal
Inka-Gold siehst du rechts.
Vielen Dank für das Interview!
Zum CINEMA 4D-Video-Training im Shop.

Titel
Und noch mehr Know-how zu CINEMA 4D R13 aus unserem Hause!
Neben dem Video-Training zur Architekturvisualisierung haben wir bereits mit Uli Staiger und Andreas Asanger ein komplettes Training mit 15 Stunden
Videos und über 640 PDF-Seiten Know-how. Neben den neuen Funktionen in R13 wird einmal CINEMA 4D in seinen Basics erklärt und als Praxisbeispiel das
Covermotiv von A bis Z in der Erstellung gezeigt.
Cool: Das CINEMA 4D R13-Training - Basics & Tricks Passende Ergänzung: Referenzkarte für CINEMA 4D
25 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Titel
26 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Das neue Video-Training für 3ds Max

Titel
Das neue 3ds Max-Video-Training - Basics & Tricks
Mike Kuhn, Autodesk Certified Instructor für 3ds Max,
erklärt für Einsteiger und Fortgeschrittene 3ds Max.
• 27 Stunden Video-Training für 3ds Max
• 3ds Max von A bis Z erlernen
• Neue Funktionen der Version 2013 vorgestellt
• Optimaler Praxisbezug mit Trainingsbeispiel
Steampunk-Composing
Du kannst dich auf ein besonderes Praxis-Training
freuen, das dir im ersten Schritt die Grundlagen von
3ds Max vermittelt und im zweiten Schritt die Verschmelzung
von 2D- und 3D-Elementen zu einem
atemberaubenden Compositing im Steampunk-Look
aufzeigt. Mit den Videos dieses Trainings bist du in
der Lage, fotorealistische Werke und hinreißende
3D-Compositings entstehen zu lassen, die Blickwinkel
erlauben, die bisher von keiner Kamera erfasst
werden können.
Das 3ds Max-Video-Training - Basics & Tricks:
Im ersten Teil dieses Trainings beschäftigen wir uns
mit dem Einstieg und den Grundlagen von 3ds Max:
• Einstieg in das Programm
• Übersicht über die Bedieneroberfläche
• Projektorientierte Einführung
• Grundlagen 3D-Modellierung
• Grundlagen Lichter
27 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Im zweiten Teil wird das komplette Fahrzeug modelliert:
• Lernen von unterschiedlichen Modelliertechniken
beim Erstellen der Kleinteile
• Komplette Erstellung des Fahrzeuges
• Jeder einzelne Arbeitsschritt wird beschrieben
In den drei folgenden Teilen wird der Szene durch
Farben, Licht und Animation Leben eingehaucht
und anschließend alles in einem Compositing zusammengeführt.
• Animation: Das Fahren und Lenken des Fahrzeuges
wird durch die Benutzung verschiedener
Animationstechniken erreicht
• Animation: Zusammenspiel des Kolbens, der
Zahnräder und der Antriebskette
• Lichter: Unterschiedliche Beleuchtungsszenarien
für die Szene werden erklärt und erstellt
• Materialien: Texturierung der Szene mit unterschiedlichen
Techniken
• Rendering: Die unterschiedlichen Renderer werden
vorgestellt und erklärt
• Für das Abschlussbild werden alle benötigten
Elemente vorbereitet
• Compositing: Alle vorher gemachten Arbeiten
fließen zusammen in ein Bild
Im letzten Teil werden die neuen Funktionen zur
Version 2013 erklärt!
Dein Trainer: Mike Kuhn, Inhaber von in3.de, hat
sich nach seinem Studium als Industrial Designer
bei Discreet als Application Engineer auf Autodesk
3ds Max spezialisiert und ist mittlerweile der einzige
von Autodesk Certified Instructor (ACI) für 3ds Max
in Deutschland. Neben den Haupttätigkeitsbereichen
Produktion und Schulung ist er international
als Berater und als technischer Redakteur tätig.
Preis: 24,95 € als Download
Fazit: 27 Stunden Power pur für 3ds Max!
Weitere Infos zum Video-Training gibt es im Shop.

Titel
Hallo Mike, vielleicht wird der ein oder andere
Leser dich noch gar nicht kennen. Magst du
dich einmal vorstellen?
Mein Name ist Mike Kuhn und ich bin während des
Studiums zum Produktdesigner mit 3D in Berührung
gekommen. Nach Abschluss des Studiums habe ich
vier Jahre als Application Engineer für discreet, a division
of autodesk gearbeitet und war unter anderem
für die Präsentationen von 3ds Max zuständig. Nachdem
alle europäischen Büros geschlossen wurden,
arbeite ich als Freelancer in den Bereichen Schulung
und Produktion. Vor einiger Zeit habe ich dann noch
die mehrtägige Prüfung zum ACI (Autodesk Certified
Instructor) abgelegt.
Wie sieht der Tagesablauf eines Autodesk
Certified Instructor für 3ds Max aus?
Da ich ja nicht nur als Trainer oder Projektbetreuer
arbeite, sondern auch in wirklichen Produktionen,
ist mein typischer Arbeitstag zum Glück sehr ab-
28 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
„Heute wollen viele in diesen Beruf und somit
haben diejenigen, die besser sind, eine höhere
Chance.“
In diesem Interview berichtet Mike Kuhn von www.in3.de über seine Arbeit mit 3ds Max und hat für
den Leser noch einige Tipps parat.
wechslungsreich. Ich schaue also, dass ich die Kundenprojekte
bestmöglich innerhalb der geforderten
Zeitspanne realisiere oder bin am Vorbereiten einer
kundenzugeschnittenen Schulung. Der Vorteil
dieser dualen Tätigkeit liegt darin, dass ich durch
die Schulungstätigkeit sehr viel über die Software
erfahre, was ich natürlich wieder in der Produktion
anwenden kann. Andersrum begegnen mir auch in
der Produktion Situationen, die ich dann wieder als
Erfahrung in meine Schulungen einfließen lassen
kann.
Welche Rolle spielen 2D-Programme in deiner
Arbeit? Welche nutzt du?

Titel
2D-Programme sind natürlich ein wichtiger Bestandteil
im 3D-Workflow. Sei es nur als Instrument,
um ein schnelles Scribble in der Designphase zu
erstellen, oder auch, um Vektordaten vorzubereiten,
die dann in das 3D-Programm importiert werden.
Texturen gibt es normalerweise in jeder 3D-Szene,
und die müssen irgendwo erstellt und bearbeitet
werden. Auch wäre es sehr zeitaufwendig, eine
Szene so einzurichten, dass das Rendering hinterher
einfach so, ohne Nachbearbeitung, genutzt werden
könnte. So werden die meisten gerenderten Bilder
oder Sequenzen danach noch einmal bearbeitet
oder in einem Compositing zusammengeführt. Mein
Lieblingsprogramm der Bildbearbeitung war Combustion,
welches die Hersteller leider haben sterben
lassen. Jetzt nutze ich viel GIMP und Composite.
Aufmerksame User haben es bereits festgestellt:
Jede Woche
werden Video-Trainings
von dir im Portal zu 3ds
Max freigeschaltet. Was
beinhaltet das komplette
Training und wer
ist die Zielgruppe?
Das gesamte Training
beinhaltet die komplette
Schulung von der Einführung
in das Programm
über verschiedene Tech-
29 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
niken zur Erstellung von Geometrien, verschiedene
Texturierungstechniken, Animation, Beleuchtungskonzepte,
verschiedene Renderingmöglichkeiten
und das anschließende Compositing. In kurzen Worten
gesagt, ist das ein komplettes Projekt als Schulung,
die einen schnell und effektiv auf einen Stand
bringen kann, von dem aus eigene Projekte relativ
problemlos möglich sein sollten. Zur Vorbereitung
habe ich verschiedene Personen nach ihren Wünschen
gefragt und diese Schulung entsprechend
aufgebaut. So wird in diesem Workflow wirklich alles
gezeigt und nichts übersprungen. Selbst Fehler, die
immer mal passieren können, wurden dringelassen
und gezeigt, wie man da wieder rauskommt. Gerade
das war ein Wunsch der Befragten, da einen solch
eine Situation schnell mal in eine Sackgasse führen
kann. Die Zielgruppe sind vorrangig Einsteiger und
Anfänger, jedoch können sicher auch Profis hier und
da noch ein paar Tipps mitnehmen.
Wo liegen die häufigsten Fehler für Einsteiger
in 3ds Max? Welche Tipps hast du für den
blutigen Anfänger?
Fehler gibt es überall und immer. Aber das ist nicht
schlimm, denn Fehler sind zum Lernen da. Ein möglicher
Fehler für Einsteiger könnte sein, zu schnell zu
tief loszulegen, ohne die Grundlagen richtig erlernt
zu haben. Das rächt sich dann meistens später zu irgendeinem
Zeitpunkt, wo man es gerade überhaupt
nicht brauchen kann.

Titel
Und womit sollte sich ein fortgeschrittener
Anwender beschäftigen, um noch das Quäntchen
mehr aus seinen Bildern herauszuholen?
Nach wie vor selbstkritisch sein und trotz Arbeitsdruck
immer mal wieder die neuen Features anschauen,
ob Teile davon den eigenen Workflow noch
optimieren könnten. Die Gedanken frei zu halten, um
auch mal andere als die vorgeschriebenen Wege zu
gehen, um noch effektiver zu sein.
Was kannst du leidenschaftlichen 3D-Designern
empfehlen, wenn sie ihr Hobby zum Beruf
machen wollen?
Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten. Ich weiß aus eigener
Erfahrung von früher, wie stolz man auf seine ersten
Werke sein kann, jedoch sollte man immer selbstkritisch
bleiben und versuchen, sich zu verbessern.
Heute wollen viele in diesen Beruf und somit haben
diejenigen, die besser sind, eine höhere Chance.
Vielen Dank für das Interview!
30 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
31 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Das Cover-How-to: Hot Rod
In diesem How-to erklärt Dennis, wie sein Hot-Rod-Bild für einen Contest auf PSD-Tutorials.de entstanden ist.
Einführung
Am Anfang erschuf ich Himmel und Erde! Nein, Quatsch! Aber ich saß vor
einem leeren Bildschirm und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Ein Auto
hatte ich noch nie gemodellt. Also erst mal ganz viele Tutorials geschaut, um
mir einen Überblick zu verschaffen, wie man ein Auto modelliert und vor
allem, wie und womit man beginnt.
Suche und Begutachten der Tutorials dauerte so
ca. 4 Tage, bis ich einen kleinen Überblick hatte.
Hier ein paar Links von Tutorials, mit denen ich
gearbeitet habe:
CG-Tuts - ein gutes Tutorial, um sich einen guten
Überblick darüber zu verschaffen, wie man ein
Auto modelliert.
Car Body Design - mehrere Tutorials mit verschiedenen
Techniken.
Modelling
Entschieden habe ich mich für Boxmodelling,
da ich dies für dieses Projekt für am einfachsten
hielt. Dazu brauchte ich erst einmal die Automarke
und das Modell! Dazu habe ich ein Hot-Rod-
Foto als Referenz gewählt.
Hierzu habe ich mir einige Blueprints gesucht
und diese als Hintergrund in CINEMA eingefügt
(siehe Bild auf der folgenden Seite).
Da ein Hot Rod ein Custom Car ist, bin ich vom
Original abgewichen und habe Veränderungen
vorgenommen. Das Chassis und der Rahmen
waren meine ersten Anlaufstellen, da dieses, in

How-to
meinen Augen, am meisten Zeit in Anspruch
genommen hat. Danach kam der
Kühlergrill und die Räder mit Achse an die
Reihe. Auch Details wie Spiegel, Sonnenblende,
Griffe, Lenkrad und Sitze habe ich
dann modelliert.
Nachdem der grobe Teil beendet war,
habe ich mich auf Details gestürzt. Zierleisten,
Lampen, Bremsen , Stoßdämpfer,
Lüftung usw., um dem Ganzen Leben
einzuhauchen.
Dann der Motor! Ein Hot Rod hat meist
einen V8-Motor eingebaut. Das hieß, groß,
bullig und stark. Also wieder Referenzbilder
gesucht und danach modelliert. Viel
Arbeit und Zeit hat der Motor in Anspruch
genommen, aber auch hierfür gab es
viele gute und nützliche Tutorials (siehe
Bilder auf der Folgeseite).
Nachdem der Hot Rod fertig war, brauchte
ich eine gute Scene. Ich wollte den
Hot Rod nicht einfach auf eine Plattform
stellen, sondern in eine schöne Scene
einbauen. Gesagt, getan. Nur was für
32 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
33 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
eine? Eine Straße? Ein Hinterhof? Google
sollte helfen ;) Dort findet ihr schöne alte
Bilder. Und ich fand eine schöne alte romantische
Scene, die einer Kombination
mit einem Hot Rod aus der heutigen Zeit
gerecht wird.
Als Erstes modellierte ich die Garage mit
dem Verkaufstand rechts. Ich musste
darauf achten, dass ich nicht zu sehr mit
dem Modellieren ins Detail ging, da der
Hot Rod schon sehr viele Polygone durch
das HyperNURBS zu modellieren hatte.
Also verwendete ich einfache Objekte wie
Würfel und Ebenen. Diese extrudierte und
bevelte ich dann so, wie sie gebraucht
wurden. Genauso habe ich dann den
Vorbau, das Haupthaus und die Mauer
modelliert. Alles recht einfach gehalten,
um die Texturierung im Nachhinein auch
einfach zu gestalten.
Wichtig für mich waren dann die Zapfsäulen.
Auch hier habe ich mir Referenzbilder
gesucht (Referenz Säulen) und die Säulen
mit Boxmodelling, und NURBSmodelling
modelliert. Hier versuchte ich so genau
wie möglich zu modellieren, um das Bild
ein wenig realer zu halten.
34 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
35 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
Lightning
Nachdem die ganze Scene mit all ihren
Details, der richtigen Kameraeinstellung
und dem Positionieren der gesamten
Objekte fertig war, begann ich mit der
Lichteinstellung.
Da das Referenzbild eine Außenscene darstellte,
griff ich natürlich zu einem Physical
Sky Objekt! Stellte ihn mir auf 8:37 Uhr
morgens in Dallas/Texas. Ich brauchte dies,
um ein reales Hauptlicht mit Himmel zu
bekommen (siehe Bild oben)!
Dies war mir aber ein wenig zu dunkel,
also musste ich dem entgegenwirken. Ich
fügte noch ein Three-Point-Lightning ein,
was mehr ins Gelbe leuchten sollte.
Zusammen mit Sky Objekt, Three-Point-
Light, GI und AO ließ ich dann rendern.
Jetzt hatte ich eine reale und für mich
ausreichende Helligkeit im Bild.
36 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
Texturierung
Nun begann der frickeligste Teil.
Viele würden jetzt mit BodyPaint arbeiten.
Ich nicht. Aus dem einfachen Grund:
BodyPaint ist für mich ein verschlossener
Malkasten! :D Ich komm damit einfach
noch nicht klar. Also alle Texturen auf normale
Art aufkleben. Material ausgewählten
Flächen zuweisen und im Textur-Achsebearbeiten-Modus
alles so hinskalieren,
wie man es braucht. Texturen habe ich von
CG-Textures und anderen Textur-Seiten
geholt. Diese dann im Material Editor bearbeitet
und aufgeklebt.
Hier mal die Textureinstellungen für die
Straße und die Farbe für die Zapfsäulen!
Material für Straße: (siehe Bilder der aktuellen
und der folgenden Seite).
Dazu sag ich nur eines … BodyPaint wird
mein nächstes Hauptprojekt!! :D
37 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
38 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
39 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
So … mit allem drum und dran
sieht das Ganze dann so aus wie
auf dem Bild rechts bzw. dem
Commag-Cover.
Hoffe, es hat euch gefallen, wie
ich es beschrieben habe, und
wünsche allen noch Spaß beim
Modellieren.
Bis zum nächsten Contest …
Dennis!
Über sich selbst
„Bin ein handwerklicher Künstler
mit Pinsel, Bleistift und
Maus. Verbaue mich oft im
Detail und versuche, hinter die
Dinge zu schauen. Ansonsten
bin ich nett, hilfsbereit und
manchmal ein wenig stresshektisch.“
Zu Dennis‘ Profil
40 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

How-to
Aquariumspaß für jeden Geldbeutel
In diesem How-to erklärt Talassos, wie das fotografische Einfrieren von Objekten, die ins Wasser fallen, gelingt.
Schon oft gesehen, schon oft probiert, schon oft
gescheitert. Das Einfrieren von Objekten, die ins
Wasser fallen, gehört zu den technisch aufwendigsten
Aufgaben. Ein ebenmäßiger Hintergrund, eine
gleichmäßige Beleuchtung an den richtigen Stellen,
knackscharfe Blasen ohne Schlieren oder Bewegungsunschärfe
… die Liste ist lang und kann nach
und nach abgearbeitet werden.
Angefangen bei der Ausrüstung kann das mal ganz
schnell Unterschiede zwischen Low-Budget und
High End bedeuten.
Grundausrüstung
Ein mind. 40l großes Aquarium, das möglichst hoch
ist, aber nicht zwingend sehr tief, es muss schließlich
ja nur der Gegenstand reinpassen und die Spritzer
unter Kontrolle gehalten werden. Dazu kommt noch
Aluminiumfolie oder alles andere spiegelnde Material,
das das Licht zurückwirft.
Nun hängt der Aufbau ganz vom Geldbeutel ab.
Ich habe hier folgende Blitze benutzt: Studioblitz
Walimex 400W + Funkauslöser, Olympus FL-36R als
Slave und ein Canon Speedlite 430ii + Funkauslöser
(Funkauslöser habe ich für 30€ bei Amazon erhalten;
2 Empfänger, 1 Sender).
41 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Optional geht man davon aus, dass in jeder Fotoausrüstung
mind. 1 guter Kamerablitz enthalten ist.
Hinzu kommen dann 2 starke Dauerlichtquellen
mit ca. 100 Watt und >5600K Farbtemperatur (diese
sind ebenfalls sehr günstig zu erhalten bei eBay; inkl.
Softbox, Stativ, etc.)
Als Objektiv habe ich das preiswerte Canon 50 1.8er
benutzt. Sehr lichtstark und günstig.
Aufbau
Der Hintergrund ist bei mir der Studioblitz + Softbox,
was zusammen einen relativ homogenen Hintergrund
ergibt. Optional geht hier ein dünnes Stofftuch,
weißes Backpapier, o.Ä.
Von unten hat der Olympus FL-36R als Slave geblitzt,
um die untere Hälfte der Objekte zu beleuchten. Als
Slave nur, weil ich keine Funkempfänger mehr hatte.
Hier kann man auch Dauerlicht benutzen, genau wie
beim Hintergrund, ohne die zwei Felder Alufolie links
und rechts.
Von der Seite hat nun der Canon Speedlite 430ii geblitzt.
Von der Seite hat mehrere Gründe: einmal, um
die Spiegelung mit dem Glas zu vermeiden, die später
auf dem Bild zu sehen gewesen wäre, und zum
anderen, damit man einen gewissen Schattenverlauf

How-to
erzeugt, wodurch das Objekt nicht allzu langweilig
völlig hell erstrahlt. An dieser Stelle sollte man dann
den vorhandenen Systemblitz benutzen.
Die Aluminiumfolie um das Aquarium herum sorgt
dafür, dass kein wertvolles Licht verloren geht und
alles in der Mitte gesammelt wird, denn je mehr Licht
ihr habt, desto mehr könnte ihr später die Kameraeinstellungen
trimmen.
EXIFs
Blende 22, Belichtungszeit 1/180s (Blitzsynchronisation),
ISO100, Brennweite 50mm.
Warum so eine hohe Blende? Durch die lichtintensive
Studioblitzanlage habe ich so viel Licht, dass ich
die Blende dazu benutze, nur noch die Helligkeit
anzupassen.
Solltet ihr nun auf Dauerlicht zurückgreifen, solltet
ihr die Einstellungen folgendermaßen anpassen.
Hierbei ist darauf zu achten, dass weder das Objekt
42 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
verschwimmt noch alles zu dunkel wird oder das Bild
zu sehr rauscht.
Also als Erstes könnt ihr den ISO-Wert hochdrehen
auf max. 400. Sollte dies nicht genügen, fahrt ihr
langsam die Blendenzahl herunter. Dies sollte schon
vollends genügen, um genug Licht zu erhalten.
Nachbearbeitung
Hier könnt ihr euch voll auslassen und ggf. die Nachteile
des kleineren Geldbeutels aufholen.
Ihr solltet jedoch sehr bedacht vorgehen und nicht
übertreiben.
Wichtige Werkzeuge sind für mich hierbei:
- Weichzeichner für den Hintergrund
- Tonwertkorrektur und Gradationskurve
- Ebenenmasken
- versch. Stempelwerkzeuge
Ihr könnt auch hingehen und gut gelungene Bläschen
aus anderen Bilder klauen und bei euch einfügen.
Ich hoffe, euch hat die Beschreibung zugesagt und
probiert das bald mal aus. Bin auf die Ergebnisse
gespannt.
Liebe Grüße
Talassos
P.S. Bedenkt die Wasserspritzer! Schützt eure Ausrüstung
und die Umgebung vor Nässe.

How-to
Typografie im Web
In diesem Gastartikel erklärt A. Oelschläger von twago, was du bei der Gestaltung von Texten im Internet beachten solltest.
Die Definition des Begriffs ist spätestens seit dem
Ende der Hochzeit des Buchdrucks umstritten.
Während man früher unter dem Begriff die gesamte
Gestaltung von Druckwerken verstand (also auch
das Vorgehen bei Druckverfahren), beschränkt
sich die Bedeutung heute meist auf die Lehre von
Form, Gestaltung und Entwurf der eigentlichen
Schrift(zeichen) bzw. die Gestaltung eines Layouts.
Offenkundig spielt Typografie somit eine große
Bedeutung in vielen Bereichen unseres Lebens.
Seien es Werbeplakate, die uns tagtäglich begegnen,
oder Verpackungen im Supermarkt: Typografie
ist omnipräsent. Viele Grafikdesigner sind jeden Tag
damit beschäftigt, Schriftbilder zu entwerfen und
für die Leser möglichst optimal zu gestalten. Auch
oder gerade im Internet, wo es hauptsächlich darum
geht, Informationen in Textform zu vermitteln und zu
verbreiten, ist eine sinnvolle Gestaltung und Verwendung
von Schriften von großer Bedeutung.
Doch gerade zu Beginn des Internets wurde die
Typografie im Netz stark vernachlässigt. Durch technische
Einschränkungen der Browser war es oft ein
Ding der Unmöglichkeit, vollständige Kontrolle über
das Schriftbild auf Webseiten zu haben. Lediglich
Schriftarten und –größe waren frei wählbar (blickt
man noch weiter zurück, wurden selbst diese Details
43 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
durch die Einstellungen der Webbrowser bestimmt),
und so war es praktisch unmöglich, sich durch den
Gebrauch unterschiedlicher Schriften von anderen
Webseiten durch ein gutes Design abzusetzen. Um
es gelinde auszudrücken: HTML war zu diesen Zeiten
einfach nicht besonders schön zu lesen. Mittels moderner
Techniken wie zum Beispiel der Verwendung
von CSS (Cascading Style Sheets), einer unmittelbaren
Ergänzung zu HTML, und neuen Generationen
von Webbrowsern ist heute jedoch einiges mehr an
Gestaltungsspielraum gegeben, was es der Typografie
ermöglicht, auch im Web weiter an Bedeutung
zu gewinnen. CSS ist eine Sprache zur Definition von
Formateigenschaften einzelner HTML-Elemente, und
so lassen sich detaillierte Angaben über z.B. Schriftart,
Schriftgröße, Abstände usw. treffen, die in reinem
HTML nicht möglich sind. Sinn und Zweck der Typografie
ist an erster Stelle, sowohl im digitalen als auch

How-to
im analogen Bereich die Lesbarkeit sicherzustellen.
Man sollte auf keinen Fall den Fehler begehen und
die Erscheinung der Wörter über deren Inhalt bzw.
Bedeutung zu stellen. Dies ist nicht der Sinn von
Typografie. Vielmehr geht es darum, das Äußerste
aus dem Potenzial des geschriebenen Wortes herauszuholen.
Typografie ist also nicht mehr und nicht
weniger als das Transportmittel für die geschriebene
Idee und die Sicherstellung der Lesbarkeit das wichtigste
Kriterium.
Aspekte wie die ästhetische Gestaltung eines Layouts
und die zusätzliche Unterstreichung der Be-
44 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
deutung der Worte durch
Form, also die visuelle
Erscheinung, folgen erst
danach. Nichtsdestotrotz
kann die Art und Weise
der Präsentation der Worte
den Inhalt verdeutlichen
und die Wirkung auf den
Leser verstärken und dazu
führen, dass diese sich
besser mit dem Material
identifizieren oder der
Charakter des Beschriebenen
deutlich wird.
Unter diesen Gesichtspunkten
sollten wir also
die Möglichkeiten wahrnehmen,
die uns durch
eine saubere Typografie geboten werden!
Hierfür gilt es einiges zu beachten:
Verwendung von Schriftarten
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass auf einer Seite
nicht zu viele verschiedene Schriftarten verwendet
werden sollten. Obwohl das Angebot der Schriften
mittlerweile sehr groß ist (siehe z.B. Google Fonts),
sollte man hier nicht übertreiben. Zu viele verschiedene
Schriftarten auf einer Seite tragen nur zur
Verwirrung des Lesers bei und helfen nicht. Weder
aus einer Design-Perspektive noch, um die Lesbarkeit
zu verbessern. Weiterhin sollte die Auswahl zwischen
Serifen und serifenlosen Schriften bedacht werden.
Beides bietet Vor- und Nachteile und sehr unterschiedliche
Charaktere, die der zu vermittelnden
Botschaft angepasst werden sollten. Die genaue Erläuterung
sprengt an dieser Stelle den Rahmen, kann
aber einfach im Internet recherchiert werden.
Richtige Wahl der Schriftgröße
Neben der Auswahl der richtigen Schriftart spielt
auch die Schriftgröße eine wichtige Rolle. Hierbei
gibt es, wie bei den vorherigen Punkten auch, kein
„richtig“ oder „falsch“. Beachtet werden sollte aber auf
jeden Fall, dass die Buchstaben nicht zu klein ausfallen.
Momentan beobachtet man häufig den Trend,
dass Schriften mikroskopisch klein gewählt werden,
vermutlich, weil die Webdesigner der Meinung sind,
dass dies besser zu ihrem Design passt. Aber auch
hier gilt: Ist die Schrift nicht lesbar, ist das Ziel verfehlt.
Als Faustregel kann gelten, dass der Textkörper
nicht kleiner als 10 oder 12px sein sollte.
Hierarchien / Überschriften
Zur besseren Strukturierung des Textes ist es sinnvoll,
Überschriften zu setzen und diese durch unterschiedliche
Schriftgrößen deutlich zu machen. Je

How-to
wichtiger die Überschrift, desto größer. Dies erleichtert
dem Leser das schnelle Scannen des Textes und
die Erfassung der wichtigsten Aspekte des Inhalts
und kann im Zweifel das Interesse des Lesers wecken.
Dabei sollte unbedingt auf die konsistente
Verwendung der Schriftgrößen geachtet werden.
Sinnvolles Setzen von Betonungen
Um bestimmte, wichtige Passagen im Text hervorzuheben,
können Betonungen gesetzt werden. Dabei
kann auf unterschiedliche Mittel zurückgegriffen
werden wie: fett, kursiv, unterstrichen, Farbe oder
GROSSBUCHSTABEN. Mit diesen Mitteln sollte allerdings
vorsichtig umgegangen werden. Grundsätzlich
gilt, dass gute Texte ohne diese Hilfsmittel auskommen.
Sind ganze Abschnitte fett oder kursiv geschrieben,
sollte man den Text definitiv noch einmal
überdenken. Unterstreichungen werden z.B. meist
mit Links assoziiert und sollten auch nur in diesem
Kontext verwendet werden.
Schriftfarben und Hintergründe
Bei der Auswahl der Schriftfarbe und des Hintergrundes
gibt es ein Zauberwort: Kontrast. Dieser sollte
für eine gute Lesbarkeit stets groß genug sein. Mit
klassischer schwarzer Schrift oder dunklem Grau auf
weißem Grund oder umgekehrt kann man nicht
viel falsch machen. Pink auf Giftgrün ist da schon
45 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
schwieriger und wird vielen Lesern die Lust am Lesen
nehmen.
Zeilenabstand und Abstände von Buchstaben
und Wörtern
Um zu verhindern, dass der Leser dauernd in den
Zeilen verrutscht, sollte der Abstand entsprechend
groß gewählt werden. Ein Zeilenabstand von mindestens
1.5em ist empfehlenswert. Gleichzeitig sollte
die Zeilenlänge bzw. Spaltenbreite maximal 50-80
Anschläge betragen, so findet der Leser problemlos
zum Anfang der nächsten Zeile zurück. Häufig vernachlässigt
wird auch das Spacing, also die Laufweite
bzw. der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben.
„Negative space“ kann die Aufmerksamkeit
fokussieren und sollte auf jeden Fall in die Gestaltungsüberlegungen
einbezogen werden.
Ausrichtung des Textes
Zu guter Letzt noch einige Hinweise zur Ausrichtung
des Fließtextes: Da wir von links nach rechts schreiben,
ist es durchaus sinnvoll, auch den Text linksbündig
zu formatieren. Andere Formate sind eher
kritisch zu betrachten: Blocktexte neigen gerade im
Web dazu, große Lücken zwischen einzelne Worte
zu reißen, zentrierter Text lässt die Augen driften und
rechtsbündiger Text ist wohl nur in Ausnahmefällen
oder im Arabischen angemessen.
Fazit
Mit CSS hat man auch im Web viele Einflussmöglichkeiten
auf das Schriftbild. Man sollte diese sinnvoll
nutzen, um ein angemessenes und gelungenes Layout
zu schaffen. In diesem Artikel wurden einige Aspekte
vorgestellt, die helfen sollten, in Zukunft bewusster
mit der Thematik umzugehen und Faux pas wie zu
geringe Zeilenabstände oder Kontraste zu vermeiden.
Natürlich kann hier nicht auf jedes Detail eingegangen
werden und angesichts der Tatsache, dass sich einige
Berufsgruppen mit nichts anderem beschäftigen, wäre
dies wohl auch etwas viel verlangt. Nichtsdestotrotz
kann und sollte jeder, der eine Webseite betreibt oder
in irgendeiner Form Inhalte im Web veröffentlicht, diese
grundlegenden Tipps beherzigen und so zu einem
schöneren Web beitragen.
Und niemals vergessen: Die Lesbarkeit steht im Vordergrund
- „Typography exists to honor content“!
Die Autorin
Die Autorin ist bei twago, der
Projektplattform für Grafikdesigner,
Webdesigner und
Freelancer, im Online-Marketing
tätig.

46
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Actioncheck
2D-Einsteiger April 2012
Passend zu unseren „Beginnern“ gab es in diesem Monat auch die Stockauswahl: „Bank, Buddha und Burg“. Einfach war
die Entscheidung wohl nicht, wie dann die ausgewogene Verteilung der Teilnehmer auf die drei Bereiche auch zeigt. 13
Teilnehmern bei dem Buddha standen 8 und 7 Einreichungen bei der Bank und der Burg gegenüber. Allerdings waren die
Stocks allesamt Vorgaben, die relativ leicht freizustellen waren und daher konnten unsere Pixler sich in diesem Monat fast
ausschließlich ihrem eigentlichen Composing widmen, ohne einen Großteil der Zeit mit Freistellübungen zu verbringen.
Beginnen wir mit dem am besten besuchten Contest, dem Buddha. So verschieden, wie hier die Ideen waren, so verschieden waren auch die Bildstile der eingereichten
Werke. Mit eher pastellartigen Farben stellte StoneSour uns sein Siegerbild vor, das eine perfekte Kombination der Farben mit den gezeigten Bildinhalten
bietet. Das dampfend-feuchte Dschungelklima ist hier förmlich spürbar. Bildaufbau, Perspektive und technische Verarbeitung sind hier nahezu perfekt kombiniert
und so gab es am Ende auch mit den 325 erzielten Punkten einen verdienten ersten Platz. Das 3. Mal bereits, ich schätze mal, so langsam geht es für ihn ab in Richtung
der Fortgeschrittenen :-)
47 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Quellen :
lumia hyperactive TomGonzales
Platz 1: StoneSour

Actioncheck
Mit eher frischen, frühlingshaften Farben im Bild von sacora geht es dann weiter
mit den Platzierungen. Hier habe ich erst überlegt, weshalb sie die an der Statue
sitzenden Leute nicht noch wegretuschiert hat, allerdings kann das in Bezug auf
das hinten zu sehende „Liebespaar“ ja auch durchaus gewollt sein, dies auf real
dort vorhandene Personen zu übertragen - also in diesem Fall passend, die Touristen
im Bild zu belassen. 265 Punkte gab es dafür und damit Platz 2.
Platz 3 mussten sich in diesem Monat wieder zwei Pixler teilen. Zum einen Sorella,
die uns hier Mrs. Mandarin vorstellt. Hier dominiert ein einheitlich brauner Farbton,
der durchaus zum Motiv passt. MartinKropf (nächste Seite) dagegen zeigt uns
die Umwandlung der Buddha-Statue in eine geschnitzte Holzfigur. Hier hätte ich
allerdings einen anderen Hintergrund eingebaut - eine alte Werkstatt würde sich
anbieten. Der Himmel passt hier irgendwie weder farblich noch von den örtlichen
Gegebenheiten zum Motiv. Für beide gab es am Ende 202 Punkte und damit
Bronze. Herzlichen Glückwunsch an die Treppchensteher.
Platz 2: sacora
48 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Platz 3: Sorella

Actioncheck
Platz 3: MartinKropf
Platz 5: cpt - 154 Punkte Platz 6: JPausDanderE - 147 Punkte Zur Übersicht
49 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
OK - ich relativiere jetzt mal ein
wenig meine zu Anfang gemachte
Aussage, die Stocks wären diesen
Monat alle einfach freizustellen
gewesen. Das Ornament der Bank
erforderte dann doch ein wenig
„Fummelei“, um es einigermaßen gut
vom Hintergrund gelöst zu bekommen.
Erstaunlich aber auch hier die
Lösungen für dieses kleine Problem:
Einfach die Bank so klein darstellen,
dass Einzelheiten nicht auffallen
(Platz 2), den rechten Rand der Bank
erst gar nicht darstellen (Platz 3) oder
einen Koffer davor stellen (Platz 5) -
sehr fantasiereich :-)
Die Arbeit, das exakt freizustellen, hat
sich dann aber für GreeVa doch gelohnt,
denn mit 202 Punkten hat sie
am Ende die Nase vorn gehabt und
konnte das Feld hinter sich lassen.
Auf diesem Erfolg lässt es sich erst
mal ganz gut auf der Bank ausruhen.
Sehr stimmungsvoll, alles technisch
sauber verarbeitet und ein „goldener
Schnitt“ im Gesamtbild, ganz so, wie
es sich jeder Fotograf wünscht. Herzlichen
Glückwunsch. Platz 1: GreeVa
50 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
q10 scheint so etwas wie eine surrealistische Ader zu haben. Auch in
diesem Contest lieferte sie wieder ein Bild ab, das in das „Unwirkliche“
abdriftet. Das in Blautönen gefertigte Werk zeigt dann die Szenerie vor
der Skyline von Manhattan und versucht, auf die Umweltprobleme hinzuweisen.
161 Punkte konnte Sie damit einsammeln und sich damit den
2. Platz sichern.
Eine ganz andere Richtung schlägt dagegen Artelanas ein, die den Betrachter
in das Reich der Märchen schickt. Eine Szenerie wohl in Anlehnung
an „Alice im Wunderland“, die sehr realistisch rüberkommt. Auffällig
sind für mich hier lediglich noch kleine Schwächen in der Königsklasse
des Composings: dem Schattenwurf :-). Beide sitzen dort in fast identischer
Position und doch ist der Schattenanteil auf beiden Oberarmen
unterschiedlich. Auch der „verlängerte Rücken“ der blonden Alice hätte
etwas mehr Schatten vertragen können. Kleinigkeiten zwar nur, aber
die runden nun mal das Gesamtbild ab bzw. führen dann unbewusst zu
Eindrücken, die das Bild auf den ersten Blick als Photoshop-Composing
kennzeichnen. 149 Punkte gab es am Ende und damit Bronze.
Platz 2: q10 Platz 3: Artelanas
51 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Platz 4: AndraKa - 142 Punkte Platz 5: TomGonzales - 82 Punkte
Platz 6: Kellerwichtel - 71 Punkte Platz 7: Dan_Mercy - 54 Punkte Zur Übersicht
52 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Kommen wir zum letzten Teil
des Einsteiger-Contests, der
Burg. Und die hatte es bei näherem
Hinsehen schon ein wenig
in sich. Burgen haben meist
den Nachteil, etwas erhöht
auf Anhebungen und Hügeln
zu stehen. Dadurch bedingt
ergibt sich bei den meisten
Bildern eine Perspektive, die den
Blick von unten auf das Objekt
beschreibt. Dies muss natürlich
beim Einbau der Burg auch
im übrigen Bild berücksichtigt
werden.
Glänzend gelöst hat dies
mhug01, die das Stockobjekt
hier perfekt in Form und Farbe
in den knorrigen Baum integriert
hat. Überhaupt sind sowohl
Farb- als auch Motivwahl
äußerst gelungen, einzig die
beiden Rehkitze im Vordergrund
hätte ich weggelassen, denn
die passen auch aufgrund der
matten Farben nicht so richtig
ins Bild.
Ein tolles Werk, das hier verdient
gewonnen und mit 137 Punkten
Gold erhalten hat. Platz 1: mhug1
53 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Ich muss zugeben, ich gehöre auch zu den Leuten, für die ein außergewöhnliches Buch-Cover
durchaus Anreiz ist, das Ding mal in die Hand zu nehmen und mir auf der Rückseite zumindest
einmal die Kurzzusammenfassung des Inhaltes durchzulesen. Bei dem von lumia erstellten, fiktiven
Buchcover würde ich das auf jeden Fall machen. Diese kleine grüne Serum-Pfütze am unteren
Buchrand hätte ich sogar wirkungsvoller oben auf das „D“ des Titels gesetzt. So geht dieses
kleine Highlight ein wenig unter. Auf jeden Fall eine ausgefallene Idee, das Bild einer Burg zu
bearbeiten. Mit den erreichten 119 Punkten ist das Composing auch nicht wirklich weit entfernt
vom Siegerbild.
Platz 3 schließlich ging in diesem Monat an gestandeneFrau, die uns hier ein Bild mit dem Titel
„Flucht“ vorstellt. Die Bearbeitung des Frauen-Stockbildes gefällt mir ausgesprochen gut, sieht
man sich als Vergleich einmal das Original an. Auch die Burg wurde sehr gut in das Gesamtbild
integriert. Nicht so gelungen finde ich die verschwommene Struktur des Bodens, was wohl Bodennebel
darstellen soll.
Auch den Titel hätte
ich wohl anders
gewählt, denn nach
„Flucht“ sieht das
nicht gerade aus, so
wie die Hauptdarstellerin
hier in ihrem
Ballkleid gemütlich
dasteht :-)
84 Punkte waren es
dann am Ende und
damit Bronze.
Herzlichen Glückwunsch
noch mal an
alle Treppchensteher
im April. Platz 3: gestandeneFrau Platz 2: lumia
54 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Platz 4: civetta70 - 71 Punkte
55 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Am ersten Platz 4 kann man jetzt
erkennen, was ich mit der eingangs
angesprochenen Perspektive meinte.
Der Betrachter steht hier quasi auf
Augenhöhe mit der Burg und betrachtet
diese frontal von vorne. Dennoch
zeigen die beiden Türmchen links und
rechts der Burg eine Ansicht, wie sie
nur bei einem Blick von unten zu sehen
ist. Das Ergebnis ist dann eben ein Bild,
was „irgendwie“ schief rüberkommt.
Die anderen drei Bilder auf dieser Seite
hingegen tragen diesem Umstand
Rechnung. Hier erfolgt der Blick auf die
Burg korrekt von unten her gesehen.
Platz 4: flou - 71 Punkte
Platz 6: rosenheimer - 38 Punkte Platz 7: ZaskarEos - 20 Punkte
Zur Übersicht

Actioncheck
2D-Fortgeschrittene April 2012
Frühling - Blümchen - Contestzeit ...
Ganz im Zeichen des Frühjahrs stand dann auch Stockvorgabe und Themenwahl im Fortgeschrittenen-Bereich der 2Dler.
Mit etwas verlängerter Pixelzeit kamen
am Ende sieben Einreichungen
zusammen. Wolves, megan
und Naila machten hier die ersten
drei Plätze unter sich aus. „Winner
on points“ war dann Wolves,
der mit seinem Werk 452 Punkte
erreichte. Naila und megan folgten
mit 430 und 423 Punkten auf den
Treppchenplätzen. Glückwunsch
an unser Gewinner-Trio!
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Quelle: drezdany-stocks
Platz 1: Wolves

Actioncheck
Platz 2: Naila Platz 3: megan
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Actioncheck
Platz 5: jackykfm - 208 Punkte
Platz 6: Pixelmixtur - 202 Punkte
58 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Platz 4: Robostar - 289 Punkte Zur Übersicht

Actioncheck
3D-April 2012 - Kompass
Wow! Als ich das erste Mal in das 3D-Votingmodul geschaut habe, dachte ich zuerst an einen Bug - ich musst scrollen, um alle Ergebnisse anzuschauen :-)
Ganze 12 Einreichungen hatten wir, so viele wie schon lange nicht mehr in diesem Bereich. Das hing evtl. diesmal auch damit zusammen, dass „nur“ ein Gegenstand zu modellieren
war und die Restszene des Renderings frei gewählt und erstellt werden durfte. Wünschen wir unseren 3D-Freunden, dass diese rege Beteiligung anhält, denn verdient
hat es dieser Bereich auf jeden Fall. Zur Feier des Tages bekommen unsere 3Dler diesen Monat auch 3 Seiten für ihre Ergebnisse hier im Commag.
Platz 1: SauronsAuge - 158 Punkte
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Platz 2: lamer - 95 Punkte
Platz 3: masterhutzi - 50 Punkte

Actioncheck
60 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Platz 4: kellerwichtel - 48 Punkte
Platz 6: Siedepunkt - 22 Punkte Platz 5: RenderMax - 36 Punkte

Actioncheck
Platz 7: Bon3fac3 - 16 Punkte
Platz 9: QuixGold - 10 Punkte
61 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Platz 7: darkinside - 16 Punkte
Platz 10: renschli - 3 Punkte Zur Übersicht

Actioncheck
63. Fotocontest - Fast perfekt
Runde 63 stand an - und fast perfekt sollte es dann sein, sowohl Contest als auch dessen Themenwahl.
33 Einreichungen gab es dieses Mal, und wie immer war es auch dieses Mal enorm schwer,
seine Stimmen zu verteilen - es waren einfach zu viele gute Bilder am Start.
Mich freut es immer besonders, wenn wir in einem derart großen Teilnehmerfeld Gewinner an der
Spitze haben, die zuvor noch nie auf dem Treppchen gestanden haben. So auch in diesem Monat
mit PhoenixTrust, der alle bekannten Namen hinter sich ließ und mit großem Abstand gewinnen
konnte. Aber auch auf Platz 3 haben wir mit haro10 einen Neuling. Nur -FeliDae- musste sich da
auf Platz 2 dazwischendrängeln, um die Ehre der „Alteingesessenen“ zu verteidigen. Und das übrigens
mit einem wunderschönen Bild in außergewöhnlicher Darstellung.
Glückwunsch der 3er-Truppe auf den Treppchen.
Platz 2: -FeliDae- - 286 Punkte
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Platz 1: PhoenixTrust - 389 Punkte

Actioncheck
Platz 3: haro10 - 280 Punkte Platz 4: Giga_01 - 269 Punkte
Platz 5: ZwenD - 253 Punkte Platz 6: mona_o - 241 Punkte
63 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Platz 7: schokimonster - 231 Punkte Platz 8: lemmi_g - 227 Punkte
Platz 9: Ekhard - 217 Punkte Platz 10: mozart56 - 171 Punkte
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Actioncheck
Platz 11: king24 - 163 Punkte Platz 15: Trommler7 - 130 Punkte
Platz 12 - gugue - 158 Punkte Zur Übersicht Platz 13: d3sign3r - 145 Punkte
Platz 14: Cassis9 - 131 Punkte
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Actioncheck
HDR-Foto-Contest 2/2012 - Fortbewegungsmittel
Reichlich Platz für eigene Fantasie ließ den Teilnehmern das Thema des 2. HDR-Contests in diesem
Jahr. Ob Fahrrad, Schiff oder Dampflok - alles war als Motiv erlaubt, was als Fortbewegungsmittel
dient. Das alles sollte natürlich in HDR-Technik abgelichtet werden. Für alle, die nicht ganz so fit in
diesem Thema sind, sei auf unsere 15-teilige Tutorialreihe verwiesen, die seinerzeit von Jürgen Held
erstellt wurde. Hier wird komplett alles rund um dieses Thema abgehandelt, ohne dass Fragen offenbleiben.
Bewertung: „Äußerst empfehlenswert“.
Den Contest konnte am Ende ganz knapp Zonga gewinnen, dessen Dampflokomotive sich mit ganz
leichtem Vorsprung vor der moderneren Variante der Bahn platzieren konnte, die Picturehunter eingereicht
hatte. Beides Ausnahmebilder, die einen gemeinsamen Sieg verdient gehabt hätten.
66 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Platz 2: Picturehunter - 324 Punkte
Platz 1: Zonga - 329 Punkte

Actioncheck
Platz 3: PeggySue - 283 Punkte Platz 4: Reddy61 - 213 Punkte
Platz 5: istantaneofoto - 202 Punkte Platz 5: Ekhard - 202 Punkte
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Actioncheck
Platz 7: sascha110 - 195 Punkte
Platz 8: HansHansa - 185 Punkte Platz 9: litera - 179 Punkte Zur Übersicht
68 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12

Actioncheck
Smudge-Painting-Contest - Kuh
Auch ein Smudge-Painting-Contest stand im vergangenen Monat einmal wieder auf dem Programm. Bei der Abstimmung über das Ausgangsbild gab es ein Unentschieden,
daher wurden dieses Mal zwei Votingmodule eröffnet, sowohl für das Ausgangsbild einer Violinistin als auch für das Ausgangsbild einer Kuh (und nein, beide haben nichts
miteinander zu tun :-) ). Beginnen wollen wir mit der Kuh. Hier gab es 12 Einreichungen. Gewinnen konnte Caryna. Platz 2 ging an Kujo2010 vor Pixella mit 108 Punkten.
Platz 1: Caryna Platz 2: Kujo2010 Zur Übersicht
Platz 3: Pixella - 108 Punkte Platz 4: Sorella - 91 Punkte Platz 5: civetta70 - 61 Punkte Platz 5: kcc - 61 Punkte
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Actioncheck
Smudge-Painting-Contest - Violistin
Bei der Violinistin hatten wir 8 Einreichungen.
Hier konnte sich Sorella mit 179 Punkten den Sieg holen. Platz 2 ging an Steffi0111 mit 131 Punkten vor Muzi mit 110 Punkten
Platz 1: Sorella Platz 2: Steffi0111
Platz 3: Muzi - 110 Punkte Platz 4: Pixella - 109 Punkte Platz 5: Talitha17 - 103 Punkte Platz 6: AndraKa - 83 Punkte
70 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Zur Übersicht

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Virtuelle Heft-CD
Das Monats-Goodie im Commag - diesmal: vier Videos zu Photoshop Lightroom 4
Wir sind im zweiten Jahr mit der virtuellen Heft-CD. In jeder Ausgabe findet ihr einen Link zum Download von praktischen Goodies. Ob Presets, Arbeitsmaterialien
zu Tutorials aus dem Commag, Texturen-Pakete, Video-Trainings oder PDF-Tutorials: Jeden Monat gibt es schmackhafte Downloads für euch in der virtuellen Heft-
CD. Der Downloadlink enthält das Monats-Goodie bis zum Erscheinen des nächsten Commags. Danach wird der Inhalt aktualisiert!
In unserer sechzehnten virtuellen Heft-CD wollen wir dir ein 4-teiliges Videopaket
für Photoshop Lightroom 4 zum kostenlosen Download zur Verfügung
stellen: Die Themen sind Schärfen, Tilt-/Shift-Effekt, der Korrekturpinsel,
Beauty-Retusche.
Zum Download (64 MB). Viel Spaß damit!
Weitere Videos gibt es übrigens auf dem Photoshop Lightroom-Training.
72 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
(c) shockfactor - fotolia.com

DarkSide
Berichtet aus dem Keller: kcc
Da unsere dunkle Moderatorin
Minaya sich derzeit voll im Prüfungsstress
befindet, werde ich diesen
Monat für euch aus dem DarkSide-
Bereich berichten.
Letzten Monat gab es bereits den 2.
Crossmedia-Contest und einige Neuzugänge.
Für den aktuellen Contest
haben wir uns einen ganz besonderen
Anreiz für euch ausgedacht, aber
lest am besten selbst. Ich bin überzeugt,
dass der ein oder andere dies
zum Anlass nehmen wird, sich auch
endlich für die dunkle Seite von PSD
anzumelden!
73 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Neues aus dem DarkSide-Bereich
Der monatliche Rückblick aus der dunklen Seite von PSD-Tutorials.de - von kcc .
2. DarkSide Crossmedia Contest
Nachdem der 1. Crossover-Contest so
erfolgreich verlaufen ist, wurde abgestimmt,
dies auch für den zweiten
Contest diesen Jahres zu wiederholen.
Beim Crossover sind nicht nur die
klassischen 2D-Compositings, sondern
auch Fotos oder 3D-Modelle zugelassen.
Leider wurden die beiden letzten
Optionen diesmal gar nicht genutzt.
Nichtsdestotrotz hatten wir 7 tolle Einreichungen
zum schwierigen Thema
„Ekstase“ (die Themenidee kam vom
Freund unserer Moderatorin Minaya;
wie er auf diese Idee kam, lassen wir an
dieser Stelle einmal offen ;-) ).
Während sich Platz 1 rechts schnell
rauskristallisierte, gab es einen heißen
Kampf um Platz 2 und 3, und auch
Platz 4 folgte mit nur sehr geringem
Abstand.
Nachtpixler konnte mit seiner feurigen
Geigerin die meisten Stimmen auf sich
vereinigen. Ein sehr schönes Bild, das
vor Leidenschaft nur so glüht. Thema
voll getroffen und super umgesetzt.
Herzlichen Glückwunsch zum verdienten
ersten Platz!
Platz 2 konnte sich einstein64k mit ihren
tanzenden Frauen sichern. Welche
1. Platz nachtpixler mit „Xtasy“
Geister sie heraufbeschwören, darf
sich jeder selbst ausmalen. Nur zwei
Punkte dahinter sicherte sich digiart
mit seiner stimmungsvollen Komposition
den dritten Platz.

DarkSide
2. Platz einstein64k mit „dancing XTC“
Commag-Cover-Crossover-Contest
Diesen Monat haben wir uns etwas ganz
Besonderes für euch ausgedacht - das
Siegerbild darf das Cover der Juni-Ausgabe
des Commags schmücken.
Wie bereits jetzt an der Beteiligung erkennbar,
lockt dieser kleine Zusatzanreiz all die
Kellerbewohner aus ihren Löchern. Zeit ist
noch bis 09.06.12. Thema des Contests ist
„Surreal“ und damit sehr offen gestaltet. Da
sollte doch jeder eine tolle Bildidee haben;
schließlich sind DS-Bilder doch schon von
Natur aus fast immer surreal.
74 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Neuabsteiger
In dieser Rubrik möchte ich die Neuankömmlinge
vorstellen, die sich nach
unten verirrt haben :
Erdi, noN4me, gestandeneFrau und
JPausDanderE.
Vielleicht nimmt der ein oder andere
ja den aktuellen Contest zum Anlass,
sich auch endlich für die dunkle Seite
von PSD zu bewerben. Es sind auch bei
diesem Contest wieder Fotografen und
3. Platz digiartfoto mit „all alone in the night“

DarkSide
3dler herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung ist,
dass ihr bereits Grundkenntnisse in Sachen Bildaufbau
und Perspektive, Licht/Schatten usw. habt. Zum Erlernen
von Photoshop, Fotografie und 3D ist der DarkSide-
Bereich leider ungeeignet; dafür haben wir auf der
hellen Seite einen großen Bereich.
Bild des Monats
Dass sich der 3D-Bereich wunderbar mit dem DarkSide-
Bereich kombinieren lässt, hat Minaya diesen Monat
bewiesen. Ihr Bild ist mit dem 3D-Programm Poser entstanden
und in Photoshop dann noch nachbearbeitet
worden. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Bild des Monats April 2012: Bibox mit „Sacrifice“
75 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Aber auch das Bild von shanie, „angelsdreams“, möchte ich
euch nicht vorenthalten. Dieses wurde nicht nur diesen Monat
zum Bild des Monats nominiert, sondern schlitterte auch
im Ekstase-Contest nur knapp an einem Treppchenplatz
vorbei.
Herzlichen Glückwunsch auch an einstein64k, die sich im
letzten Monat den Titel „Bild des Monats“ sichern konnte. Das
Bild ist im Rahmen des 2. Cross-Over-Contests zum Thema
„Verzweiflung“ entstanden.
Es grüßt euch
eure kcc.
Bild des Monats März 2012: einstein64k mit „DESPAIR“
shanie mit „angelsdreams“

Fotorätsel
55. Fotorätsel
Auch diesen Monat haben wir wieder
ein Fotorätsel für Euch. Viel Spaß dabei.
Lösungsvorschläge bitte wie gewohnt
im Rätsel-Thread im Forum posten.
Lösungen des letzen Fotorätsels:
1. Heimtrainer
2. Flip-Flop
3. Mülleimer
4. Ritterrüstung
5. Sauerstoffmaske
6. Bongos
Wichtiger Aufruf
Das ist das letzte Fotorätsel
von unserem denyo111, der
bis hierher wirklich jeden
Monat ein tolles Fotorätsel für
euch parat hatte. An dieser
Stelle ein großes Dankeschön
an denyo111!Damit es weitergeht,
benötigen wir DICH,
die/der diese Aufgabe übernehmen
möchte. Melde dich
einfach bei Matthias.
76 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
1.
3.
5.
2.
4.
6.
Bildquelle Hintergrundbild: olly - Fotolia.com

Creative Brainstorm
Tom Kriegers
Linktipps des Monats
„Zu wertvoll, um verloren zu gehen...“
• Toms Blog
• Toms Portfolio
• Weitere Links zur Inspiration
77 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
GIANCOLA
DONATO
Immer wieder gerne schaue
ich mir die Bilder solcher
Künstler an, um den Blick
über den Photoshop-Tellerrand
zu erweitern.
Donatos Stärke liegt eindeutig
in der bombastischen
Szenendarstellung, die an
die alten Meister erinnert,
und im feinen Umgang mit
Licht und Materialien.
Color Scheme
Designer
Neben Kuler, der Erweiterungsmöglichkeit
von
Photoshop, habe ich dieses
praktische Fundstück zu
servieren.
Jeder, der mit Farben umgeht
und insbesondere
damit malt, weiß um den
Nutzen dieses paktischen
Farbrädchens.

Gossip
Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser
Kennt jemand von den Ostkindern unter uns „Mach
mit, mach‘s nach, mach‘s besser“? Kennt im Grunde
jeder Ossi, oder? Erstausstrahlung 1964, hat sicher
keiner verpasst bei der damaligen Programmvielfalt.
Ich will jetzt nicht nostalgisch werden, aber der Titel
gefällt mir ganz gut, weswegen ich ihn als Aufhänger
für dieses Gossip einfach mal nutze. Denn darum
geht‘s: Mitmachen, nachmachen, besser machen.
Lernen durch Tutorials und Video-Trainings heißt
vor allem mitmachen und lernen, anschließend
nachmachen und reproduzieren, und wenn es dann
mal sitzt, auch gern adaptieren und besser machen.
Viele unter euch lernen mit unseren Tutorials, was
uns wirklich mit Stolz erfüllt. Und einige von euch
sind mit ihren Fähigkeiten in Segnung wunderbarer
Kreativität schon derart beachtlich weit, dass wir von
euch lernen wollen. Diejenigen unter euch möchte
ich mit diesem Commag ansprechen. Macht mit!
Helft der Community, indem ihr euch einbringt.
Zeigt eure Arbeiten, erklärt sie in der Entstehung,
lasst teilhaben an eurem Know-how. Das ist das
einfache Prinzip unserer Community: Um ein Gleichgewicht
zu haben, gehört zum Nehmen in irgendeiner
Form auch immer ein Geben. Und wenn andere
von euch lernen können, ist es umso besser. Ganz
gleich, ob ihr mal ein Tutorial schreibt oder ein Video
78 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
aufnehmt, im Forum auf Fragen antwortet oder
konstruktiv bei den Contests kommentiert. Es hilft
dem Einzelnen. Wenn dieser Einzelne sein Erlerntes
zurückgibt, potenziert sich das Wissen in unserer
Community um schöne Websites, gelungene Bildbearbeitungen,
inspirierende Composings, etc.
So fragen wir euch auch hin und wieder ganz gezielt
im Forum und lassen euer Know-how bei unseren
Projekten einfließen. Als es um die Aktualisierung unseres
Photoshop Mousepads auf CS6 ging, erhielten
wir unheimlich schnell wertvolle Hilfe. Schnell wart
ihr auch, als es sich um gute Linktipps für Photoshop
Lightroom drehte. Das ist super!
Eine Möglichkeit neben dieser eher unstrukturierten
Form der Teilhabe in der Community ist es, selbst
einmal mit einem kompletten Training bei uns vertreten
zu sein.
Um ein Beispiel zu nennen: Das neue CINEMA 4D-
Training zur Architekturvisualisierung ist im Grunde
ein Userprojekt. Wolfgang Albert und Thure Kjer sind
schon seit einigen Jahren bei uns Mitglied. Bereits im
Januar gab es die ersten E-Mails und Telefonate. Und
sicher sind mehr als ein Dutzend E-Mails zwischen
Wolfgang, Thure und mir gefolgt, bis wir das Training
bis zu seiner jetzigen Form,
wie ihr es hier auf dem Bild
seht, gebracht haben. Ursprünglich
trat Wolfgang an
uns heran, weil er eine Kooperation suchte für sein
C4D-Training, das er mit seinem Partner Thure auf

Gossip
genommen hat. Ich meinte, lass es gleich über uns
machen. Aber Cover und Menü standen schon, also
haben die beiden es erst mal selbst aufgelegt. Ich
konnte sie aber mit einigen Argumenten überzeugen,
weswegen es sinnvoll ist, dieses Video-Training
auch bei uns über unsere Machart in Aufbau und
Struktur aufzuziehen. So kam es zu diesem Training
hier bei uns. Daher meine ich, es wäre vielleicht auch
für den ein oder anderen User unter euch eine sinnvolle
Idee, selbst einmal mit einem Training aufzuwarten.
Wir wollen euer Partner dabei sein!
Unser Bestreben nach der „eierlegenden Wollmilchsau“
bei den DVD-Menüs habe ich ja schon im März-
Commag beschrieben. Das heißt, dass wir jetzt dank
eines eigenprogrammierten Skripts in der Lage sind,
ziemlich schnell ein Menü zu generieren, in dem
die Video-Trainings in einer modernen Optik unter
höchstmöglicher Kompatibilität zu den gängigen
Webbrowsern und Anzeigearten (Tablets, Netbooks,
verschiedene Monitorauflösungen etc.) ausgegeben
werden.
Plant ihr selbst mal eine DVD oder ein Training als
Downloadvariante, sprecht einfach mit uns! Konzentriert
euch auf das, was ihr könnt und halst euch nicht
unnötig die Arbeiten für die Erstellung eines Menüs
und eines Covers auf. Um da erst mal eine ordentliche
Lernkurve durchgemacht zu haben, ist schon
einiges an Zeit vergangen.
79 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
Wer Perspektiven im Schulungsbereich sieht und
in Zukunft auch Leistungen im Bereich Workshops
und Vorträge anbieten möchte, der kann sich gern
bei uns melden. Ein Trainingsprojekt ist sicher eine
schöne Referenz in dieser Hinsicht. Und nicht nur
in diesem Bereich. Auch für alle, die überlegen, den
Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen, kann ein
eigenes Training durchaus ein Türöffner für potenzielle
Kunden sein.
Solltet ihr euch bisher noch nicht wirklich mit diesem
Thema befasst habt, denkt einfach einmal
drüber nach, ob das eine Option für euch ist. Für
uns ist entscheidend, dass ihr es drauf habt, dass
eure Arbeitsergebnisse stimmig sind und die User in
euren Tutorials und Video-Trainings einen Mehrwert
erhalten, den sie für ihr eigenes Wirken und Schaffen
nutzen können.
Und natürlich den Erklärbär solltet ihr mimen können.
Ich kenn das von mir, dass ich anfänglich noch
einige Berührungsängste bei Videoaufnahmen hatte.
Gerade auch die Unsicherheit, wie ihr User das aufnehmt.
Aber offen gesagt ist es heute für mich sogar
ein ziemlich gutes Gefühl, wenn ich mal wieder was
im Kasten habe. Denn den Erfolg von PSD messen
Stefan und ich auch immer danach, dass wir auch
wirklich jeden Tag etwas für euch zum Freischalten
parat haben. Auch wenn uns die Administration des
Portals schon einiges an Arbeit und Zeit abverlangt,
wollen wir dennoch immer am Ball bleiben und
selbst bei den Contents aktiv sein. Das klappt zwar
nicht immer so wie in der Vergangenheit und zwingt
uns auch, bestimmte Themenfelder abzugeben. Wie
etwa beim kommenden Photoshop-CS6-Training.
Das werden Stefan und ich nicht mehr zum Großteil
allein aufarbeiten. Stattdessen werde ich den Teil der
neuen Funktionen in CS6 und ein paar Tutorials zum
Freistellen aufnehmen. Die Hauptinhalte macht ein
anderer. Wir haben aber für euch den Besten gefunden:
Uli Staiger wird ca. 14 Stunden Video-Training
zum Photoshop CS6-Training aufnehmen.
Übrigens, wir planen auch auf Zuruf: Wenn ihr einmal
Themen habt, die ihr unbedingt etwas näher
beleuchtet haben wollt, schreibt sie uns einfach.
Ein Dank an dieser Stelle geht an Alessandro G. und
Michael S. für die Anregung zu einem Video-Training
zum „Responsive Webdesign“. Wir sind bereits dran
und können bald schon liefern.
Ihr seht, es ist immer was im Gange. Aber am meisten
würde es mich freuen, wenn einige von euch
sich sagen, dass ein eigenes Training doch schon
eine feine Sache wäre. Meldet euch einfach bei mir.
Wir besprechen dann gern euer Vorhaben, die Vorgehensweise
sowie die Details, damit am Ende ein
schönes Training für alle dabei herauskommt.
Herzlichst,
euer Matthias

Leserbriefe
Hinweis zum Commag:
Das Commag finanziert sich allein mit der angezeigten
Werbung. Welche Werbung? Richtig, hier
gibt es ja kaum Werbung. Wir sind nämlich ein
ideelles Redaktionsteam und sind glücklich mit
dem, was wir machen. Das Commag, unser Online-
Magazin für Bildbearbeitung, ist daher seit jeher
kostenlos und punktefrei.
Aber: Trotz all unserer Ideale sind wir dennoch offen
für Werbeanzeigen. Am Preis des Magazins ändert
sich dadurch nichts. Es bleibt kostenlos.
Werbung schalten:
Wir veröffentlichen themenrelevante Werbung zu
günstigen Konditionen. Die Werbung darf farbig
sein. Für die Auflösung der Grafik reichen 72 DPI
(Bildschirmanzeige). Neben Textelementen sind
ebenso grafische Werbeangebote willkommen.
Nur sollten diese nicht zu kurvenreich sein, heißt:
Wir schalten nur seriöse Werbung, keine Erotik und
dergleichen. Kontakt siehe Impressum.
80 PSD-Tutorials.de COMMAG 05 | 12
KOMMENTARE +++ KOMMENTARE +++ KOMMENTARE +++ KOMMENTARE
PixelKarl: Herzlichen Dank an die Macher! Das ist mal wieder sehr informativ...
Werd mir das Heft nochmal in Ruhe ‚zu Gemüte führen‘ :)
glueckskaefer: Mein erstes Heft und ich bin positiv überrascht! Besonders die Infos über Fonts
sind für einen Anfänger wie mich sehr hilfreich. Nochmals danke dafür :-) Viele Grüße Manfred
lichtwerker: Wie immer wieder eine toll Ausgabe. Macht weiter so. PSD Tutorials ist meine meist
genutzte Seite im Internet. Und der Commag immer wieder lesenswert.
Felicita: Mal wieder eine tolle Arbeit. :) Ich danke euch für die vielen guten Tipps, die ihr in den
Heften immer präsentiert, die Anregungen und die Plattform für so viel Kreativität.
fcrwe: Danke für die vielen Infos und der virtuellen Heft-CD.
wellsgray: mein erstes heft - hab es erst mal überflogen, da momentan keine zeit mich darin zu
vertiefen. aber bin schon vom überfliegen positiv eingestimmt ;-)
iTopf: Vielen Dank dafür! Es ist mein erstes Heft und finde es super das es kostenlos ist =)
Bei so vielen Infos und Anregungen. Einfach Klasse!
Hanno_Hauser: danke für die vielen und tollen Tips wieder. Ist wieder super gemacht.
chilleen: Echt super, gleich mal Sachen ausprobieren!
Schreibe uns Deine Meinung, Anregung oder Kritik an: leserbriefe@psd-tutorials.de
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