Evang. - Harburg
Evang. - Harburg
Evang. - Harburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
(Schwaben), Schlossstrasse 1, Rathaus, Zimmer 19, in<br />
der Zeit vom 28.03.2006 bis 10.04.2006 je einschließlich<br />
öffentlich zur Einsicht aus. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass mit dem Ende der Auslegungsfrist der Bescheid<br />
gegenüber den übrigen Betroffenen als zugestellt gilt.<br />
<strong>Harburg</strong>, den 08.03.2006<br />
Kilian, 1.Bürgermeister<br />
● Bauausschusssitzung<br />
Die nächste Bauausschusssitzung findet am Dienstag,<br />
04. April 2006, 14.00 Uhr, im kleinen Sitzungszimmer<br />
des Rathauses statt. Bauanträge sind bis Freitag, 31.03.<br />
2006 im städt. Bauamt einzureichen.<br />
Verspätet eingegangene Anträge können aufgrund der<br />
notwendigen Überprüfungsarbeiten nicht mehr bearbeitet<br />
werden.<br />
● Zugestimmte Bauanträge<br />
Nachstehend aufgeführten Bauvorhaben hat die Stadt<br />
<strong>Harburg</strong> nicht widersprochen. Die jeweiligen Antragsteller<br />
erklärten sich mit der öffentlichen Bekanntgabe<br />
einverstanden:<br />
– Bauantrag von Herrn Stumpf Jürgen, Ronheim 38,<br />
86655 <strong>Harburg</strong><br />
hier: Bau eines Holzschuppens auf Fl.-Nr. 46/1 der<br />
Gem. Ronheim<br />
– Bauantrag von Frau Hertle Velinka, ST Großsorheim,<br />
Dorfstr. 11, 86655 <strong>Harburg</strong><br />
hier: Anbau eines Geräteschuppens, Umbau eines<br />
Nebengebäudes, Neubau einer Gaube auf Fl.-Nr. 83<br />
der Gem. Großsorheim<br />
– Bauantrag von Herrn Tatzel Roland, ST Mauren,<br />
Obere Reismühle 6, 86655 <strong>Harburg</strong><br />
hier: Dachgeschossausbau auf Fl.-Nr. 2389/3 der<br />
Gem. Mauren<br />
Aus dem Stadtrat<br />
Der Beitrag ist aus der Sicht und dem Verständnis eines Zuhörers<br />
verfasst und kann deshalb weder vollständig noch ein verbindliches<br />
Protokoll der Sitzung sein<br />
● Öffentliche Stadtratssitzung<br />
am 9. März 2006<br />
Zum Bau einer Schallschutzwand am Planetenkühler<br />
des Drehofens 7 unterrichtete der Immissionsschutzbeauftragte<br />
des Märkerwerks, Ingenieur Rainer Zwick, und<br />
Geschäftsführer Dr. Klaus Bock. Der Schallschutz für<br />
den Drehofen und die Klinkerverladung zwischen 6 und<br />
22 Uhr soll 40 Meter lang und 20 Meter hoch werden.<br />
Dadurch könne eine Reduzierung des Lärms im Bereich<br />
der Stadelhofsiedlung auf 41 dBA reduziert werden, an<br />
der Ziegelhütte von 42 auf 37 dBA sinken und in Brünsee<br />
von 44 auf 39 dBA sinken. Ein Bürger habe gegen<br />
das Vorhaben schriftlich Einwände erhoben und führt u.<br />
a. an, dass schon der Ladeverkehr über die Brücke, die<br />
die Bahnlinie überspannt zunehme. Er meint weiter,<br />
dass eine einmalige Schallmessung wenig aussage, da<br />
verschiedene Windrichtungen auch die Richtung des<br />
Lärms beeinflussen können. Der Vertreter des Märkerwerks<br />
führte hierzu aus, dass immer wieder Messungen<br />
durchgeführt würden und zudem die Firma sich freiwillig<br />
verpflichte, die Schallschutzmaßnahme zu errichten. Bei<br />
dieser handle es sich um keine Mauer, sondern um eine<br />
2<br />
Konstruktion mit „Betonfingern“ und Metallgittern. Diese<br />
Vorrichtung absorbiere den Lärm, so Zwick. Einstimmig<br />
erachtete der Stadtrat die Maßnahme, die heuer noch<br />
begonnen werden soll, als positiv und stimmte zu.<br />
Auch die Sanierung der Steinernen Brücke wird bald in<br />
Angriff genommen. Der Auftrag für die Steinmetzarbeiten<br />
wurde an die Nördlinger Firma St. Georgs-Bauhütte<br />
(Angebotspreis 155.226,- € vergeben und den Zuschlag<br />
für die Mauerwerksarbeiten erhielt die Firma Dreikant<br />
aus Weimar (Angebotspreis 893.053,- €). Die Beträge<br />
bewegen sich alle im Rahmen der Kostenschätzung. Die<br />
Straßenbelagsarbeiten sind noch zu vergeben. Die Kosten<br />
von insgesamt 1,6 Millionen können wohl gehalten<br />
werden. Die Zuschüsse von etwa 1,3 Millionen € sind<br />
zugesagt und die Bauzeit wird 2006 und 2007 sein. Die<br />
Planungsfirma Bartel und Maus stellt den Leiter der<br />
Maßnahme, Ingenieur Alexander Leupold.<br />
Bezüglich der Planung des <strong>Harburg</strong>er Kulturherbstes<br />
habe der Finanzausschuss beantragt, das Thema auf<br />
die Tagesordnung der Stadtratssitzung zu setzen, damit<br />
die Organisatoren Sicherheit für Planung und Verträge<br />
haben. Alle Fraktionen haben sich für Sparsamkeit ausgesprochen<br />
und von allen Seiten wurde der engagierte<br />
und unentgeltliche Einsatz des Kulturherbstteams lobend<br />
erwähnt. Wenn auch verschiedene Einsparungsmöglichkeiten<br />
diskutiert wurden, sprach sich der Stadtrat<br />
einstimmig dafür aus, dass der Kulturherbst so beibehalten<br />
wird wie bisher. Der Arbeitskreis habe bereits von<br />
sich aus erwogen, die Anzahl der Veranstaltungen etwas<br />
zurücknehmen, um alle Beteiligten etwas zu entlasten,<br />
war zu erfahren.<br />
Einen Bauantrag wollen die Jugendlichen der Landjugend<br />
Schrattenhofen für den Umbau ihres „Häuschen“<br />
stellen. Der Stadtrat diskutierte, ob dieser Bauantrag<br />
durch die Stadt, die Eigentümerin ist, zu stellen ist. Das<br />
Gremium sprach sich mehrheitlich (gegen zwei Stimmen)<br />
für den Bauantrag aus. Eine Zuschusszusage<br />
wurde mit dieser Entscheidung nicht verknüpft. Die Jugendlichen<br />
hoffen aber auf eine Zuwendung in Höhe der<br />
Kosten, die der Stadt durch den Abriss des Gebäudes<br />
(4,12 m mal 10,23 m) entstehen würden. Rückenwind<br />
haben die Jugendlichen durch eine Unterschriftenaktion<br />
im Dorf. Viele Schrattenhofener wollen bei den Umbauarbeiten<br />
helfen.<br />
In Hoppingen und Ebermergen ist es Alltag, das Pendler<br />
manchmal bis zu einer Stunden am Bahnhof bzw. der<br />
Haltestelle stehen und nicht wissen, ob der Zug noch<br />
kommt, weil Durchsagen mangels Lautsprecher nicht<br />
möglich sind, so Bernhard Röthinger. Deshalb habe die<br />
CSU-Fraktion den Antrag gestellt, eine Resolution an die<br />
Deutsche Bahn zu richten. Die Resolution will zudem der<br />
Bahn klarmachen, dass die drohende Verschlechterung<br />
der Anbindung durch die Streichung von ICE-<br />
Verbindungen nicht widerstandslos hingenommen werden<br />
kann. „Im Interesse der betroffenen Bürger und der<br />
Stärkung beziehungsweise Entwicklung unserer Region<br />
wird ein gleichwertiger Ersatz für die weggefallenen<br />
Bahnverbindungen gefordert“, heißt es im Text. Einstimmig<br />
beauftragte der Stadtrat Bürgermeister Wolfgang<br />
Kilian, die Resolution dem Vertreter der Deutschen<br />
Bahn in Bayern und dem Präsidenten des Bayerischen<br />
Landtages schriftlich mitzuteilen. (Red.)