Praxiszeitung - Praxiszentrum Innere Medizin in Emmendingen und ...
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Schulungsangebote<br />
Diabetikerschulung<br />
In Deutschland gibt es zurzeit ca. 6-7-<br />
Millionen Diabetiker <strong>und</strong> jährlich nimmt<br />
diese Zahl zu. Viele Menschen wissen<br />
gar nicht, dass sie bereits an Diabetes<br />
erkrankt s<strong>in</strong>d.<br />
Bei der Diagnosestellung hat der gestörte<br />
Zuckerstoffwechsel nicht selten schon<br />
nachhaltige Schäden an Augen, Nieren,<br />
Herz oder Nerven h<strong>in</strong>terlassen. „Diabetes<br />
tut nicht weh“ <strong>und</strong> wird deshalb nicht als<br />
Bedrohung wahrgenommen. Die Folgen<br />
s<strong>in</strong>d jedoch fatal. Etwa 75% der<br />
Diabetiker erleiden e<strong>in</strong>en Herz<strong>in</strong>farkt<br />
oder e<strong>in</strong>en Schlaganfall. Die Krankheit ist<br />
für ca. 30.000 Amputationen<br />
verantwortlich <strong>und</strong> sie ist die häufigste<br />
Ursache für e<strong>in</strong> chronisches<br />
Nierenversagen <strong>und</strong> damit für e<strong>in</strong>e<br />
lebenslange Dialyse.<br />
Da es bis heute nicht möglich ist, diese<br />
Stoffwechselstörung ursächlich zu<br />
behandeln, liegt der Schwerpunkt der<br />
Behandlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten<br />
Blutzuckere<strong>in</strong>stellung mit Hilfe von<br />
Medikamenten, Insul<strong>in</strong>gaben,<br />
angepasster Ernährung <strong>und</strong><br />
ausreichender Bewegung.<br />
Die Vorraussetzung für e<strong>in</strong>e gute<br />
Mischung aus diesen<br />
Behandlungsoptionen ist e<strong>in</strong><br />
ausreichendes Wissen um den Diabetes<br />
mellitus. Dies haben wir uns zum Ziel<br />
gesetzt <strong>und</strong> bieten als Schulungsgruppe<br />
im Verb<strong>und</strong> mit dem Diabetenetz<br />
Breisgau regelmäßig Schulungen für alle<br />
Diabetestypen an. In Kle<strong>in</strong>gruppen von<br />
ca. 6 - 8 Personen werden Informationen<br />
über die Entstehung des Diabetes<br />
mellitus, der angepassten Ernährung, der<br />
Bewegung <strong>und</strong> der E<strong>in</strong>satz<br />
medikamentöser Therapien <strong>in</strong>klusive der<br />
Gabe von Insul<strong>in</strong> vermittelt.<br />
Das Schulungs-Team besteht aus Ärzten,<br />
Diabetesberater<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> -<br />
assistent<strong>in</strong>nen, sowie speziell<br />
ausgebildetem Praxispersonal. Unser<br />
Kursangebot f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Nachmittags- <strong>und</strong><br />
Abendkursen statt <strong>und</strong> umfasst je nach<br />
14<br />
Schulungsaufwand 4 - 10<br />
Doppelst<strong>und</strong>en.<br />
Die Begeisterung aller Teilnehmer <strong>und</strong><br />
der bisherige Erfolg zeigen uns, dass wir<br />
hiermit auf dem richtigen Weg s<strong>in</strong>d.<br />
Bei entsprechendem Interesse können<br />
Sie weitere Informationen bei Fr.<br />
Schumacher unter der Telefon Nr. 07641<br />
/ 95476 0 erhalten.<br />
Hypertonieschulung<br />
Im Rahmen des DMP Koronare<br />
Herzerkrankung <strong>und</strong> des DMP Diabetes<br />
mellitus werden die Kosten für e<strong>in</strong>e 4<br />
St<strong>und</strong>en dauernde Schulung zur<br />
Hochdruckerkrankung von der<br />
Krankenkasse übernommen.<br />
Die Kosten für diese Schulung betragen<br />
€ 100.- für Patienten, die nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
solchen Programm e<strong>in</strong>geschrieben s<strong>in</strong>d.<br />
In vielen Fällen werden die Kosten für<br />
diese Schulung von den Kassen<br />
zurückerstattet, wenn Sie e<strong>in</strong>e von uns<br />
erstellte Besche<strong>in</strong>igung vorlegen, Fragen<br />
Sie ihre Krankenkasse. Dieser sollten Sie<br />
mitteilen, dass wir das zertifizierte<br />
Programm „HBSP“ anbieten <strong>und</strong> bei der<br />
Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung als<br />
Schulungszentrum zugelassen s<strong>in</strong>d.<br />
In dieser Schulung erlernen <strong>und</strong> üben Sie<br />
die korrekte Blutdruckmessung. Sie<br />
lernen es, Blutdruckprotokolle zu führen,<br />
die es dem Arzt ermöglichen, die<br />
Medikamente an Ihr Blutdruckverhalten<br />
anzupassen. Außerdem lernen Sie die<br />
behandelbaren Ursachen der<br />
Blutdruckerkrankung kennen sowie die<br />
Wirkungen aber auch die<br />
Nebenwirkungen der Medikamente.<br />
Ambulante kardiale<br />
Prävention <strong>und</strong><br />
Rehabilitation<br />
Herr Dr. Ritter, der von der Ausbildung<br />
her auch Rehabilitationsmediz<strong>in</strong>er ist, hat<br />
e<strong>in</strong>e ambulante Rehabilitation von<br />
Herzkranken e<strong>in</strong>gerichtet. Sollte bei<br />
Ihnen e<strong>in</strong>e Aufdehnungsbehandlung<br />
notwendig se<strong>in</strong>, wird es häufig s<strong>in</strong>nvoll<br />
© PZI Emmend<strong>in</strong>gen