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Stuttgarter<br />
Das<br />
Ballett<br />
Ballett hat in Stuttgart eine traditionsreiche Geschichte, deren<br />
Anfänge am württembergischen Hof im 17.Jahrhundert liegen und die<br />
ihren ersten Höhepunkt im 18. Jahrhundert erreichte: von 1759 bis<br />
1766 wirkte hier der grosse Tanzreformer Jean-Georges Noverre.<br />
Im Jahr 1961 begann mit der Berufung des Choreographen John Cranko<br />
(1927-1973) zum Ballettdirektor eine neue Ära in der Geschichte des<br />
Stuttgarter Balletts. Mit drei legendären Neuschöpfungen ("Romeo &<br />
Julia", "Onegin", "Der Widerspenstigen Zähmung") wurde Cranko zum<br />
genialen Erneuerer des Genres H<strong>and</strong>lungsballett.<br />
Nach seinem allzu frühen Tod trat 1974 Glen Tetley seine Nachfolge<br />
an. Aus dem modernen Tanz kommend, gelang es ihm mit Werken<br />
wie "Voluntaries" oder "Sacre du Printemps" die Tänzer für eine<br />
gänzlich neue Bewegungssprache zu öffnen und ihnen eine aus dem<br />
zeitgenössischen Tanz kommende Ästhetik zu vermitteln.<br />
1976 übernahm Marcia Haydée, Primaballerina und erste Solistin,<br />
die Direktion. Sie weitete das Repertoire der Compagnie mit Werken<br />
europaweit erfolgreicher Choreographen aus und festigte den Ruf<br />
des Stuttgarter Balletts als eine der künstlerisch interessantesten<br />
Ballettcompanys auf dem internationalen Parkett. Ausserdem gelang<br />
ihr mit einer Inszenierung von "Dornröschen" ein grossartiger Erfolg.<br />
Reid Anderson, einst Erster Solist unter John Cranko, schreibt seit<br />
1996 als Ballettintendant die Erfolgsgeschichte der Compagnie weiter.<br />
Das Repertoire umfasst sowohl das Vermächtnis John Crankos,<br />
klassische Meisterwerke als auch zeitgenössische Aufführungen.<br />
Wir freuen uns sehr, heute abend zwei Werke der Hauschoreographen<br />
des Stuttgarter Balletts Christian Spuck und Marco Goecke, sehen<br />
zu dürfen!<br />
www.staatstheater.stuttgart.de<br />
Stuttgarter<br />
Das<br />
Ballett<br />
“Le gr<strong>and</strong> Pas de deux”<br />
Christian Spuck hinreißend komische Persiflage auf die klassische<br />
Tanzkunst Le Gr<strong>and</strong> Pas de deux ist der Höhepunkt einer jeden<br />
Ballettgala: Während der männliche Protagonist ernsthaft bemüht<br />
ist, eine elegante tänzerische Darbietung abzuliefern, scheint sich<br />
seine Partnerin eher für ihre rote H<strong>and</strong>tasche zu interessieren.<br />
Das humoristische Stück zu Rossinis schwungvoller und<br />
eingängiger Musik gehört ins Repertoire der weltweit führenden<br />
Ballettcompanys.<br />
“Äffi”<br />
Marco Goecke choreographierte Äffi zu drei Songs des legendären<br />
amerikanischen Country-Musikers Johnny Cash. Das kraftvolle und<br />
packende Solo begeistert seit seiner Uraufführung 2005 das<br />
Publikum nicht nur beim Stuttgarter Ballett, sondern weltweit.<br />
www.staatstheater.stuttgart.de