27.11.2012 Aufrufe

Bericht 2009 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern

Bericht 2009 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern

Bericht 2009 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

onen, Antriebslosigkeit, Ernährungsstörungen, Realitätsverlust, Aggressivitätsausbrüche<br />

und vieles an<strong>der</strong>es. Zwar sind wir eine Institution<br />

<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> mit geistigen Behin<strong>der</strong>ungen und Lernbehin<strong>der</strong>ungen, doch<br />

sind häufig die Lernprobleme eher von sekundärer Bedeutung.<br />

Tatsächlich ist das pädagogische und therapeutische Bestreben,<br />

unerwünschte Verhaltensweisen positiv zu verän<strong>der</strong>n, im <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> stark. Eine grosse Zahl von Fachleuten möchten die<br />

Wirksamkeit ihrer professionellen Interventionen beweisen. Die Erfolge<br />

lassen sich auch durchaus sehen.<br />

Fit und gesund<br />

Neben <strong>der</strong> üblichen Ausrichtung auf das einzelne Kind legen wir auch<br />

viel Wert auf die präventive, langfristig ausgelegte Erziehung im Sinne<br />

<strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Ganz im Sinne <strong>der</strong> oft bemühten Weisheit<br />

vom gesunden Geist im gesunden Körper. Die weiteren Beiträge in diesem<br />

Jahresbericht zeugen von den im vergangenen Jahr gestarteten<br />

Aktivitäten in den Bereichen Ernährung und Bewegung. Es ist uns als<br />

Erziehungspersonen bewusst, dass wir grosse Verantwortung da<strong>für</strong><br />

tragen, dass die anvertrauten Kin<strong>der</strong> in je<strong>der</strong> Hinsicht fit und gesund<br />

leben und es möglichst auch bleiben. Die Rezepte sind im Grunde<br />

einfach: häufige Bewegung, regelmässig Gemüse und Früchte essen,<br />

viel (ungesüsst) trinken und möglichst wenig Fett und Zucker zu sich<br />

nehmen. Die Umsetzung ist trotzdem nicht immer problemlos, wie wir<br />

alle aus eigener Erfahrung wissen.<br />

Der Gesamtleiter schreibt<br />

Die Grenzen <strong>der</strong> Machbarkeit<br />

Der Menüplan unserer Küche ist ausgewogen und schmackhaft, die<br />

Sportangebote sind vielfältig und lustbetont. Die zeitlichen Strukturen<br />

setzen die nötige Verbindlichkeit zum Mitmachen. Trotz diesen<br />

grossen Bemühungen, die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen zu "besseren"<br />

Menschen zu erziehen, kommen wir nicht immer zum erwünschten<br />

Ziel. Die Gründe da<strong>für</strong> sind zahlreich, liegen aber meist in <strong>der</strong> fehlenden<br />

Motivation und/o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Unbeeinflussbarkeit gewisser<br />

menschlicher Eigenschaften. Diese Grenze <strong>der</strong> Machbarkeit hat<br />

eine tröstliche Seite. Nicht nur Stärken und Perfektion prägen den<br />

Charakter von Menschen, son<strong>der</strong>n durchaus auch Schwächen und<br />

Makel. So pflegen wir eben eine an<strong>der</strong>e Tugend: die Toleranz.<br />

Matthias jedenfalls werden wir stets in Erinnerung behalten, weil -<br />

immer wenn irgendwo eine Schraube locker ist - ein leiser Verdacht<br />

uns an ihn denken lässt ...<br />

Beson<strong>der</strong>e Tätigkeiten des Gesamtleiters im Jahr <strong>2009</strong><br />

• Mitglied des Vorstandes von Curaviva Schweiz<br />

• Mitarbeit in kantonalen Arbeitsgruppen zur Erarbeitung von<br />

gesetzlichen Grundlagen zu bewegungseinschränkenden Massnahmen.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!