Fachschulen 2015 - Bundesverband evangelischer ...
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� Fachstelle Jugendarbeit,<br />
� Jugend- und Freizeiteinrichtung,<br />
� Jugendhilfe Nidda,<br />
� Jugendwerkstatt Herrnhaag,<br />
� Polizeidirektion Wetteraukreis,<br />
� JobKOMM (AG im Sinne des § 44b SGB II des Wetteraukreis und der<br />
Agentur für Arbeit Gießen).<br />
Leitgedanke ist Gesundheitsprävention im weitesten Sinne sowie Gewaltprävention.<br />
Als Leitschiene der Kooperation wurde die fiktive Person ”Fritz” entwickelt, der mit 19<br />
Jahren delinquent wird. Anhand seiner fiktiven Entwicklung lassen sich die Aufgaben<br />
und Arbeitsweisen der einzelnen Institutionen deutlich machen und die Notwendigkeit<br />
einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den erkennbaren Problemen für Erzieher/-innen,<br />
Sozialarbeiter/-innen, Lehrer/-innen u.a. zum Thema zu machen.<br />
Ziele des Projekts FRITZ sind:<br />
� die präventive Arbeit unterschiedlicher Stellen zu fördern und zu vernetzen,<br />
� das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in die Phase der<br />
beruflichen Ausbildung der angehenden ErzieherInnen zu entwickeln und zu<br />
integrieren<br />
� den Studierenden die Arbeitsweise der Institutionen bekannter und transparenter<br />
zu machen, Schwellenangst abzubauen und spätere Kooperation zu<br />
fördern<br />
� die Institutionen untereinander bekannt zu machen und so eine zielgerichtete<br />
Prävention zu ermöglichen<br />
� personenunabhängige Vernetzungsstrukturen in der kommunalen Gesundheitsförderung<br />
aufzubauen<br />
Durchführung des Projekts an der Wingertschule<br />
Das Projekt „Hilfe für FRITZ“ wird im Rahmen des Wahlpflichtfachunterrichts der<br />
Fachschule in der Oberstufe durchgeführt. Folgende Fächer sind involviert: a) Sozialpädagogische<br />
Arbeit mit Kindern im Elementarbereich; b) Sozialpädagogische Arbeit<br />
mit Schulkindern und Jugendlichen; c) Sozialpädagogische Arbeit in der Jugendhilfe.<br />
Um eine Projektorientierung zu ermöglichen, werden die Kurse halbjährig mit einem<br />
Sechs-Stunden-Block wöchentlich angeboten.<br />
Nach einer Einführungsphase befassen sich die Studierenden in 15 Kleingruppen mit<br />
insgesamt jeweils einer der Einrichtungen/Institutionen, die im Falle FRITZ für ihn<br />
selbst oder seine Familie hätte Hilfestellung geben können.<br />
Abschluss des Projekts ist eine zweitägige Präsentation, in der jede Gruppe vor<br />
schulischem und Fachpublikum ausführlich die Arbeit der Einrichtung vorstellt, mit der<br />
sie sich eingehender befasst hat, und erläutert, was diese im Fall FRITZ hätte beitragen<br />
können. Darüber hinaus finden insgesamt drei Fallkonferenzen (fiktive Hilfeplangespräche)<br />
im Sinne eines Rollenspiels statt, an denen ebenfalls Studierende als<br />
Vertreter „ihrer“ Einrichtung teilnehmen (zusätzlich wird meist noch die Rolle von<br />
FRITZ, seiner Mutter oder anderer Beteiligter besetzt), in denen beraten wird, wie<br />
Hilfe für FRITZ in die Wege geleitet werden könnte.<br />
Ausführlicher dazu: http://www.hilfe-fuer-fritz.de<br />
sonja.jochmann@kbbn.bad-nauheim.schulverwaltung.hessen.de<br />
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