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ortsgruppen - Tiroler Seniorenbund

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Die Forderungen<br />

im Überblick:<br />

Höhere Pensionen<br />

die Seniorenvertreter khol<br />

und blecha pochten erneut auf<br />

eine Pensionsanpassung, die<br />

sie mittlerweile durchgesetzt<br />

haben: Pensionen bis zu einer<br />

höhe von 2.466 euro monatlich<br />

werden damit um 1,5 Prozent<br />

angehoben. darüber gibt es<br />

einen Fixbetrag von 36,99 euro<br />

monatlich. Für niedrige Pensionen<br />

bis 1.300 euro wird es<br />

eine einmalzahlung geben. die<br />

anwesenden Politiker zeigten<br />

wenig bereitschaft, ohne weiteres<br />

mehr Geld auszugeben:<br />

Finanzminister Pröll erinnerte<br />

daran, dass im Vorjahr fast eine<br />

Milliarde für die Pensionserhöhungen<br />

ausgeschüttet worden<br />

sei und dass man sich in einer<br />

der schwersten krisen befinde:<br />

"Jeder wird seinen beitrag leisten<br />

müssen zur stabilisierung<br />

des landes."<br />

Mehr Achtung<br />

Ganz einig war man sich, dass<br />

mediale Verunglimpfungen der<br />

Pensionisten wie "graue Gefahr"<br />

nicht akzeptiert werden. ein<br />

auseinanderdividieren von<br />

alt und Jung, arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer dürfe es nicht<br />

geben. lGF Jakob Wolf zu diesem<br />

Thema: diese Hetze in<br />

einer Zeit, wo aktive seniorinnen<br />

und Senioren nicht nur<br />

kinder und Enkelkinder finanzi-<br />

dezember 2009 aKTUELLES Seite 3<br />

im Parlament<br />

ell unterstützen, sondern überhaupt<br />

unverzichtbare stütze der<br />

Familien sind – denken wir nur<br />

an betreuung der Enkelkinder<br />

oder Pflege der Angehörigen zu<br />

Hause!<br />

Pflegefonds<br />

Ein weiteres kernthema der<br />

Versammlung war die künftige<br />

Finanzierung des Pflegebereichs.<br />

es wurde in diesem Zusammenhang<br />

betont, dass man Teile<br />

des sozialstaats auf eine steuer-<br />

Finanzierung umstellen müsse.<br />

Gefordert wurde ein steuerfinanzierter<br />

Pflegefonds.<br />

Weniger Steuern<br />

Auch im steuerrecht wünschen<br />

sich die Senioren eine<br />

Besserstellung. unter anderem<br />

angeregt wird eine Gleichstellung<br />

der Pensionisten mit<br />

arbeitnehmern hinsichtlich der<br />

negativsteuer, forderte Helmut<br />

Kritzinger.<br />

Anerkennung als Sozialpartner<br />

das radikalste begehren der<br />

seniorenvertreter war schließlich<br />

das, als echter Sozialpartner<br />

anerkannt zu werden. erst jüngst<br />

hatte es heftige Proteste der<br />

senioren-organisationen gegeben,<br />

nachdem sie einer besprechung<br />

der regierungsspitze mit<br />

den Kammern und dem öGB<br />

nicht beiwohnen hatten dürfen.<br />

die Vertreter der Seniorenvereinigung<br />

sind sich einig: „wir<br />

Liebe Seniorinnen<br />

und Senioren!<br />

In wenigen Tagen geht das Jahr<br />

2009 zu Ende und viele fragen<br />

sich berechtigt, wo denn<br />

dieses Jahr geblieben ist.<br />

das Jahr 2009 wird als das<br />

Jahr der „Finanz- und Weltwirtschaftskrise„<br />

in die<br />

Geschichte eingehen. und<br />

Tatsache ist auch, dass das<br />

kommende Jahr 2010 ein<br />

nicht ganz einfaches werden<br />

wird, ist doch die krise bei<br />

weitem noch nicht überstanden.<br />

Bei den seniorinnen und<br />

Senioren orte ich vor allem<br />

Angst vor einer inflation. und<br />

es ist tatsächlich nicht ausgeschlossen,<br />

dass es inflationäre<br />

Bewegungen geben wird. Viele<br />

Menschen - und auch mich<br />

persönlich - packt manchmal<br />

die wut, wenn man bedenkt,<br />

dass diese krise von „bankmanagern<br />

und spekulanten“<br />

ausgelöst wurde und wir alle<br />

nunmehr dafür gerade zu stehen<br />

haben.<br />

sind der fünfte sozialpartner.<br />

das ist im bundesseniorengesetz<br />

so festgeschrieben. Was<br />

wir fordern, ist die anerkennung<br />

dieses status". Was die Mitwirkung<br />

junger Menschen angeht,<br />

meinten khol und blecha: „der<br />

ich hoffe, die Welt- und eu-<br />

Politik bringt es zustande, dass<br />

es künftig in der Finanzwelt<br />

bessere kontrollen gibt, damit<br />

so etwas nie wieder passieren<br />

wird.<br />

das Jahr 2009 war für tirol<br />

aber auch ein ganz besonderes<br />

Jahr, ein Gedenkjahr.<br />

und der Festumzug in Innsbruck<br />

war ein beeindruckendes<br />

Beispiel dafür, wie viel<br />

Energie aber auch Vielfalt Tirol<br />

zu bieten hat. Wir können zu<br />

recht stolz auf unser land<br />

sein. trotz aller unkenrufe<br />

sollten wir mit Zuversicht in<br />

das Jahr 2010 gehen. denn die<br />

herausforderung der Zukunft<br />

kann nur der bewältigen, der<br />

mit Zuversicht der Zukunft<br />

entgegen geht und nicht mit<br />

Pessimismus.<br />

Als Landesgeschäftsführer<br />

bedanke ich mich bei<br />

allen Funktionärinnen<br />

und Funktionären für die<br />

gute Zusammenarbeit,<br />

wünsche einen besinnlichen<br />

Advent, vor allem<br />

aber Gesundheit und<br />

einen guten Rutsch ins<br />

Jahr 2010.<br />

Jakob wolf,<br />

landesgeschäftsführer<br />

einzige unterschied zwischen<br />

der Seniorenvertretung und der<br />

Jugendvertretung ist die art der<br />

organisation. das kann aber<br />

kein Grund sein, dass nicht beide<br />

Vertretungen an Entscheidungsfindungen<br />

teilhaben können."

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