ortsgruppen - Tiroler Seniorenbund

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Seite 4 aKTUELLES dezember 2009 Ein erfolgreiches Pilotprojekt startete der Tiroler Seniorenbund in Zusammenarbeit mit Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, dem avomed und der apothekerkammer. „ich bedanke mich für die einmalige Möglichkeit, die lr tilg den Mitgliedern des tiroler seniorenbundes bietet“, sagte landesobmann Helmut kritzinger, „und freue mich, dass so viele Seniorinnen und Senioren dieses angebot nutzen, denn Vorsorge kann lebensrettend sein. dass ein Gesund alt werden Vorsorgemedizin für Senioren Prof. Dr. Monika Lechleitner hat immer ein offenes Ohr für die Senioren. Riesenandrang herrschte auch in Reutte auf die Gesundheitsstraße so exzellentes Gesundheitswesen zur Verfügung steht, ist nicht selbstverständlich“, so Kritzinger. „die Generation der Senioren erinnert sich an schlechtere Zeiten. immer wieder brauchen wir fähige Personen in der Politik, denen der Mensch am herzen liegt. In der leiterin des krankenhauses in hochzirl, Frau Prim. Prof. dr. Monika lechleitner, haben die Seniorinnen und Senioren eine hervorragende expertin, die in einem Patienten nicht nur den „Fall“, sondern vor allem auch den Menschen sieht. und gerade dieses einfühlungsvermögen benötigt ein kranker Mensch“, lobte der Seniorenchef den einsatz von Prim. Prof. lechleitner zum wohle der Senioren. in den vergangenen 1 ½ Monaten wurden Gesundheitstests für senioren in ganz tirol organisiert. Bereits die Auftaktveranstaltung in kufstein am 21. oktober stürmten 120 Interessierte aus den bezirken Kufstein und Kitzbühel. auch bei den weiteren Stationen in Schwaz, Innsbruck, Zams, lienz und reutte informierten sich jeweils zwischen 120 und 200 Personen. Mit stellungnahmen von Primar univ.Prof. dr. hermann Kathrein (schwaz), GF herbert Glantschnig (Zams), Verbandsobmann Bgm. Aurel schmidhofer (reutte), zur regionalen Situation, wurden den Anwesenden die Maßnahmen des landes nähergebracht. Bgm. herbert Marschitz von kufstein machte deutlich, dass durch das verstärkteGesundheitsbewusstsein die Menschen immer älter werden. Bgm. Johannes Hibler von lienz betonte die wichtige Zusammenarbeit von Politik und Bevölkerung auf dem Gesundheitssektor. Vorsorge – ein wichtiger Punkt In den referaten gab lr bernhard Tilg Einblick in das Tiroler Gesundheitswesen, wie die altersmedizin gestärkt und in den krankenhäusern besser platziert werden könne. „die durchschnittliche lebenserwartung hat deutlich zugenommen und liegt in Tirol bei Männern bei 79,3 Jahren und bei Frauen bei 83,7 Jahren. Für die gute lebensqualität und bestmögliche Gesundheit der Senioren, investiert das land Tirol in bedarfsgerechte Im großen Ursulinensaal fanden die Interessierten kaum Platz
medizinische Versorgungseinrichtungen“, erklärte der Gesundheitslandesrat. Tipps für ein gesundes altern Prof. dr. Monika lechleitner wies darauf hin, dass mit zunehmendem alter das auftreten von krankheiten steige, daher das augenmerk auf die Vorsorgemedizin. in ihrem wissenschaftlich fundierten referat zählte sie Faktoren auf, die für den älter werdenden Menschen zu beachten sind. lebensqualität, physische und psychische Gesundheit, soziale Gesundheit, ökonomische Gesundheit und selbsthilfefähigkeit spielen eine große rolle. „die ideale Vorsorge beginnt bereits im kindesalter“, betonte Frau Prof. lechleitner, „aber es ist nie zu spät!“ Wichtig ist die lebenseinstellung. „Altern ist keine Krankheit“, so die Chefin von hochzirl. Für ein gesundes altern sind folgende Punkte zu beachten: körper- dezember 2009 aKTUELLES Seite 5 liche aktivität, ein normales schlafmuster, Gedächtnistraining sowie ein psychosoziales umfeld. Auch hochwertige nahrung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr gehören dazu. strenge diäten bergen die Gefahr einer Mangelernährung bei Senioren in sich und sind abzulehnen. Bei all dem gelte aber der Spruch, so Prof. lechleitner: „Man kann nie gesund genug sein.“ univ.-Prof. dr. edwin Knapp gab einen gut verständlichen Überblick über die Angebote der Gesundheitsstraße des avomed. es gab unter anderem die Möglichkeit blutdruck, blutzucker sowie Cholesterin messen zu lassen. Auch eine diabetiker- und Ernährungsberatung wurde angeboten. Vertreter der Tiroler apothekerkammer halfen bei Fragen zu Neben- und wechselwirkungen von Medikamenten. die Teilnehmer lobten das angebot und diese unkomplizierte Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge. LR Tilg gab den Vorstandsmitgliedern in Kufstein bereitwillig Auskunft. (v. l.) LO-Stv. BO Alois Ennemoser, LR DI Bernhard Tilg, Prof. Dr. Monika Lechleitner, Generaloberin Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler und BO Josef Schlögl LO Helmut Kritzinger (vorne links) freute sich über das große Interesse in Lienz. Obfrau Brigitte Laurer von Jenbach und Stv. Traudl Keuschnigg holten sich ihre Informationen beim Gesundheitslandesrat persönlich.
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