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Natur und Umwelt in Vorarlberg - Vorarlberger Naturschutzrat

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<strong>in</strong> <strong>Vorarlberg</strong>plusm<strong>in</strong>usForderungen <strong>Vorarlberg</strong> muss sicherstellen, dassdie noch vorhandenen natürlichenRetentions- <strong>und</strong> möglichen Über -flutungsräume an allen Gewässern<strong>in</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erhalten werden.Die vorhandenen Räume sollenkartiert <strong>und</strong> durch raumplanerischeMaßnahmen langfristig gesichertwerden. Projekte zum Ausbau der Wasserkraftdürfen nur dann bewilligtwerden, wenn ke<strong>in</strong>e ökologischgravierenden Folgen für die Gewässerentstehen. Ökologisch besonderswertvolle <strong>und</strong> sensible Gewässerabschnittesollten planlich ausgewiesen<strong>und</strong> von weiterer Nutzungdurch Wasserkraft ausgenommenwerden (»no-go areas«).+ Seit 2005 wurden imFrastanzer Ried <strong>und</strong>im Schildried natürlicheRetentionsräume<strong>und</strong> die RetentionsbeckenRüttenen <strong>in</strong>Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Valdunageschaffen, 15 weitereHochwasserrückhalteräumes<strong>in</strong>d <strong>in</strong>Planung bzw. werdenumgesetzt.+ In den letzten Jahrenwurde e<strong>in</strong> SchwerpunktprogrammzurVerbesserung derAkzeptanz von ökologischorientierten Maßnahmenim Rahmender Gewässer<strong>in</strong>standhaltungumgesetzt.Neben der Ausarbeitung<strong>und</strong> Verbreitungvon Handlungsanleitungenwurden auchSchulungen für dieBauhofmitarbeiter derGeme<strong>in</strong>den durchgeführt.- Es fallen immer nochEntscheidungen gegenden Erhalt von vorhandenemRetentionsraum.Auch aufFlächen, die von denletzten Hochwasserbetroffen waren, s<strong>in</strong>dzusätzliche Verbau -ungen entstanden.Dadurch werden neueZwangspunkte für denhochwassersicherenAusbau der Gewässergeschaffen, mit derFolge der Abflussbeschleunigung<strong>und</strong>Erhöhung des Risikosfür die Unterlieger.- Die Schaffung vonNotentlastungsräumenzur Dämpfung vonRhe<strong>in</strong>hochwasserwurde zurückgestellt.Auf die Nutzung dieserPotenziale zum HochwasserschutzimUnteren Rhe<strong>in</strong>tal solltejedoch nicht verzichtetwerden.Umsetzung der Forderungen 2003/200615 Fließgewässer – vorhandeneFlächen für Revitalisierungenerheben <strong>und</strong> durch Widmungoder Kauf sichern. Mehr Mittel für Gewässerentwicklungskonzepte,Akzeptanz verbessern. Entwicklungskonzept Alpenrhe<strong>in</strong>:Planungen zu Pilotstrecke Lustenau<strong>und</strong> Notentlastung von Extremhochwasserbis 2009 Landesweites Revitalisierungsprogrammfür Gewässer bis 2005 Bewertungsmethode ökologischerMehrwert von Revitalisierungen Gewässerschutz: Kriterienkatalogfür neue Nutzungen <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>wasserkraftwerkebis 2004Erfolgt im Rahmen der GewässerentwicklungskonzepteDornbirnerach <strong>und</strong>Ill.Bewusstse<strong>in</strong>sbildung <strong>und</strong> Informationsollte verstärkt werden.Das Thema Notentlastung wurdezurückgestellt, zur Schwall-Sunk-Problematikwurde e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppee<strong>in</strong>gerichtet.E<strong>in</strong>e Maßnahmenliste wurde erstellt.E<strong>in</strong> Entwurf für ökologische Qualitätszieleliegt vor.Kriterien für Kle<strong>in</strong>wasserkraftwerkefehlen.

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