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Fit For BusinEss onlinE - Volksbank Wien AG

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JPY und CHFFluchtwährungauf der Flucht?Seit Jahrzehnten erfahren die Volkswirtschaftender Schweiz und Japans inpolitischen wie auch wirtschaftlichenKrisenzeiten erhebliche Kapitalzuflüsse.Dann kam die Finanzkrise. Wie geht esnun weiter? Eine Analyse von GeorgBoder, Treasury <strong>Volksbank</strong>en.Die Schweiz kämpft um ihre WirtschaftSeit September 2011 stemmt sich die Schweizer Notenbank(SNB) mit einer massiven Interventionspolitikgegen die Aufwertung des Franken. Im Zugeder beginnenden Eurokrise wertete der CHF raschbis auf knapp oberhalb der Parität zum Euro auf.Die unabhängige Notenbank sah die Stabilität derWirtschaft gefährdet und bietet seitdem allenFinanz institutionen, die mit der SNB eine Kontobeziehungunterhalten, den Kauf von Euros inunbegrenzter Höhe zum Mindestkurs von 1,20 an.Das stoppte zwar die Aufwertung, provozierte abermassive, von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommeneProbleme. Wo veranlagt die SNB die im Rahmender Interventionen aufgekauften Devisen? Undwenn es Staatsanleihen sind, wie sicher sind diese?Welche Auswirkungen hat die Liquiditätsschwemmein CHF? Führen bereits gehandelte „Negativzinsen“zur Deflation? Da ein Ende der Krise imEuroraum nicht absehbar ist, rechnen wenige Expertenmit einer raschen Korrektur des Währungspaarsin Richtung 1,40.Japan: Alternder ExportweltmeisterNachdem der Nikkei 1989 seinen Höchststand von38.957 erreichte, beweist der heutige Wert vonknapp 14.000: Japan hat massive Probleme. Eineüberalterte (das Durchschnittsalter liegt bei 45 Jahren)und saturierte Bevölkerung lebt von Impulsender Weltwirtschaft. Die Verschuldung des Staatesliegt bei rund 235 % des Bruttoinlandsproduktes(vgl. Österreich: 73 %) und das Investitionsverhaltender Japaner ist durch Vorsicht geprägt. Nun trittder neue Ministerpräsident Shinzo Abe mit eineroffensiven Geldpolitik die Flucht nach vorne an.Gemeinsam mit dem neuen Präsidenten der Bankof Japan (BoJ) Kuroda weitet er die Geldmengemassiv aus, um vordergründig das Inflationszielvon 2 % zu erreichen. Diese geldentwertende Technikist jedoch gleichzeitig der unausgesprocheneVersuch, den Yen im Außenwert zum USD und Eurozu schwächen und damit im Export wieder erfolgreichzu werden. Experten befürchten einen Währungskrieg,der kurzfristig für Japan Entlastungbietet, die Strukturdefizite der Binnenwirtschaftaber nicht lösen kann.FinanzenResearchDie Zukunftdes EuroWie geht es weiter mit dem Euro?Welche möglichen Folgen sind aus heutigerSicht zu erwarten? Ein Kommentarvon Uta Pock, Leiterin Research in derÖsterreichischen <strong>Volksbank</strong>en­<strong>AG</strong>.Während die reale WirtschaftsleistungÖsterreichs und Deutschlands trotzder Rezession von 2009 in den letztensechs Jahren jeweils um durchschnittlich1,2 % zunahm, ging jene Griechenlandsim Durchschnitt um 2,4 % pro Jahr zurück. AuchItalien, Portugal, Irland und Spanien wiesen negativeJahresraten auf. Die Slowakei hingegen bewiesmit einem durchschnittlichen Jahreszuwachs von3,5 %, dass der Euro an sich kaum das Problemdieser Länder gewesen sein kann. Vielmehr zeigtensich dort im Windschatten eines vergleichsweiseniedrigen Zinsniveaus ausufernde Staatsausgaben,zunehmende Lohnstückkosten, Überinvestitionenin unproduktive Sektoren bzw. in Immobilien.UrsachenforschungWie konnte es dazukommen? Die Antwortliegt in der Architektur derEurozone mit einer einheitlichenGeldpolitik beinur schwachen Standardsfür die Wirtschafts­ undFiskalpolitik (Maastricht­Kriterien). In einem mühevollenProzess wird nunversucht, diese Standards zu verbessern. Im Fiskalpakthaben sich die Länder zu einer verantwortungsvollenHaushaltspolitik verpflichtet. Im Rahmendes „europäischen Semesters“ werden wirtschaftlicheUngleichgewichte untersucht und entsprechendeGegenmaßnahmen eingeleitet. Zudemwurde mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus(ESM) die Möglichkeit von Überbrückungsfinanzierungengeschaffen. Um den noch unter denSpätfolgen der Finanzkrise leidenden Kreditmarktfunktionsfähig zu halten, „druckt“ die EuropäischeZentralbank Geld, indem sie Banken großzügig refinanziertund ihren Zinssatz auf das Rekordtief vonDie Währung selbst ist nichtdas Thema. Entscheidend sindMaßnahmen, welche nachhaltigzur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeitbeitragen.0,5 % gesenkt hat. Wenn alles gut geht, nähern sichdie „Peripheriestaaten“ dem wettbewerbsfähigerenZentrum der Eurozone wieder an und die EZB kanndiese geldpolitische Lockerung – die auch Bank ofEngland, Fed und Bank of Japan praktizieren –schrittweise wieder zurücknehmen.Erste <strong>For</strong>tschritte im KonvergenzprozessBeispielsweise nehmen die Lohnstückkosten inder Euro­Peripherie seit 2008 jährlich weniger zu alsim Durchschnitt der Industriestaaten. Gleich zeitiglässt die gesellschaftliche Akzeptanz von Sparmaßnahmennach, was u.a. die Wahlen in Frankreich2012 und Italien 2013 zeigten. Für den weiteren <strong>For</strong>tgangsind folgende Szenarien denkbar:• Konvergenz in die richtige Richtung.Der Prozess wird fortgesetzt. Die Anpassungsrezessionwird mit einem halbwegsrobusten späteren Wachstumspfad belohnt.• Divergenz.Einzelne Empfängerländer können oderwollen Auflagen nicht mehr erfüllen undverlassen die Eurozone. Die Rezessionintensiviert sich, erst nach einem deutlichenBIP­Rückgang kommt es in denverbleibenden Ländern zur Erholung.• Konvergenz in die falsche Richtung.Der Sparkurs verliert auch in den Geberländernan Rückhalt und wird sukzessiveausgehöhlt. Für alleLänder verteuert sichdie Refinanzierungund sie verlieren aninternationalerWettbewerbsfähigkeit.So geht der Export alseinziger Wachstumsmotorverloren, esbeginnt eine längerePhase schwacher bisrückläufiger wirtschaftlicher Aktivität.Derzeit am wahrscheinlichsten erscheint eineKombination aus den Szenarien 1 und 3. Die wirtschaftlicheKonvergenz setzt sich fort, verläuft aberäußerst langsam. Die Peripherie wäre ohne die Unterstützungsmechanismennoch schwä cher, für diebetreffenden Staaten ist ein Austritt daher unattraktiv.Um vom vergleichsweise stabilen Wechselkursund dem unbegrenzten Marktzugang innerhalb Europasauch weiterhin zu profitieren, muss auch inLändern wie Österreich die Wettbewerbsfähigkeitweiter aktiv gepflegt werden. Der Euro, also dieWährung selbst, ist nicht das Thema.FoToS: GETTY IM<strong>AG</strong>ES/ART WoLFE, GETTY IM<strong>AG</strong>ES/ DANIEL LAFLoR, oCEAN/CoRBISHannes Jagerhofer, Eigentümer undGeschäftsführer der ACTS Group, ist mehrals der bekannte Event-Profi. Seine internationaleUnternehmensgruppe entwickeltsich ständig weiter. Der <strong>Volksbank</strong>vertraut er seit mehr als 15 Jahren.Am Anfang war die tolle Idee, die leider niemandfinanzieren wollte. „Meine damaligeHausbank winkte ab, als ich ihr dendamals ersten Beach Volleyball Grand Slam vorstellte.Die <strong>Volksbank</strong> aber glaubte an mich – und ausdiesem Vertrauen heraus ist eine Partnerschaft entstanden,die bis heute anhält“, meint Jagerhofer. Die<strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> und die <strong>Volksbank</strong> Kärnten sinddie wichtigsten Bankpartner der ACTS Group.Hannes Jagerhofer ist Gründer, Eigentümer, kreativerKopf und Herz. Er ist immer und überall, hatalles im Blick und weiß auch immer, wie es seinenLeuten geht. Als wandelnder „Kreativling“ arbeiteter auf tausend Baustellen gleichzeitig, entwickeltpermanent neue Ideen und Konzepte, hat einen hohenQualitätsanspruch und denBlick für das Wesentliche. „DerHannes lässt bei der Qualitätkeine Kompromisse zu, dasgrenzt schon an Fanatismus“,sagt ein langjähriger Kundeüber Jagerhofer, „aber dasbrauchst du auch, damit du ineiner so hart umkämpftenBranche erfolgreich bist!“ Auchheute ist Jagerhofer, der sichvor rund 20 Jahren selbständiggemacht hat, von der Idee biszur Umsetzung in alle Projekteinvolviert: „Nichts freut michmehr als eine SMS von einemzufriedenen Kunden nach einergelungenen Veranstaltung, inder etwas steht wie: ,Vielen Dank für diesen einzigartigenEvent. Das hat neue Maßstäbe gesetzt unduns viele positive Emotionen für unsere neue Markegebracht.‘ Das ist mein Ziel!“agentur­Gruppe von WeltrangEigentlich wollte der gebürtige Kärntner ja Arztwerden. Aber als er in jungen Jahren sein Organisationstalenterkannte und mit den legendären Clubbingsin den <strong>Wien</strong>er Sofiensälen und im TechnischenMuseum erste Anerkennung fand, war derWeg zum Unternehmer eingeschlagen. In mehr als20 Jahren hat Jagerhofer die Agentur-Gruppe aufgebaut,unzählige Kunden und große Marken betreutund beraten und nebenher auch erfolgreiche Eigenproduktionenwie die Reisesuchmaschine checkfelix.com,den seit Jahren laufenden FIVB BeachVolleyball Grand Slam in Kärnten, die Incentive-Event-Reihe „Cart City Circuit“ und den HelicopterShuttle Service in Florida auf die Beine gestellt. Sein„Baby“, wie er es nennt, ist die YPD-Challenge, beider bereits seit mehreren Jahren die coolsten Praktikaund Ferialjobs in Österreichs besten Unternehmenim Rahmen eines spannenden Wettbewerbs anSchüler und Studenten vergeben werden. Das zeigt,FokusUnternehmerporträt„Die Bank muss dieBranche verstehen“Hannes Jagerhofer: „Man braucht einensoliden Bankpartner.“wie vielseitig die Firmengruppe, die in ihren Ursprüngen„nur“ eine Event-Agentur war, heute ist.Irgendwie bekam alles rasch eine Eigendynamik.„Unsere Kunden übergaben unserer Kreativ-Agenturimmer mehr Bereiche ihrer Außenkommunikationund auch unsere zahlreichen Eigenproduktionen tatenihr Übriges dazu. Wir sind längst zu einer breitaufgestellten Marketing-Agentur geworden. Mit derzunehmenden Vielfalt unseres Leistungsportfolioshat sich auch unsere Firmenstruktur vergrößert“,betont Jagerhofer stolz. Zur ACTS Group gehörenACTS Communication, die sich auf den Offline-Sektorkonzentriert, und interACTS, die das Online-Portfolio abdeckt. ACTS Sportveranstaltungen wiederumzeichnet für die Abwicklung des FIVB BeachVolleyball Grand Slam verantwortlich.Vertrauen verbindetDie <strong>Volksbank</strong>en in <strong>Wien</strong> und Kärnten habenJagerhofer auf allen seinen Wegen verlässlich undpartnerschaftlich begleitet. „Das Internet hat die Geschäftsweltrevolutioniert“, meint Jagerhofer. „Eswar noch nie so einfach, global von Österreich austätig zu sein. Aber man braucht dazu einen solidenPartner, der gemeinsam miteinem gewisse Dinge realisiertund auch finanzielleMittel zur Verfügung stellt,wenn es nötig ist. Für michsind das die <strong>Volksbank</strong>en.“ InZeiten immer schlechter werdenderZahlungsmoral – „inden USA ist das noch vielschlimmer als in Europa!“– sei das Verständnis fürdie Geschäftsidee enormwichtig. „Manche Kundenzahlen erst nach einem Jahr.Da darf die Bank keine Panikbekommen und muss dieBranche ver stehen.“Mut zu neuen WegenUnd worin liegt für Hannes Jagerhofer selbstsein Erfolgsgeheimnis? Er muss nicht lange nachdenken:„Das Bekenntnis zu innovativen Konzepten,die Orientierung an den Bedürfnissen des Marktes,der Sinn für außergewöhnliche Inszenierungen,die Lust am Querdenken, der Wille, Unmöglichesmöglich zu machen, die Überzeugung, dass sichwahre Qualität im Detail beweist, und das Ziel,jedes Produkt, das unser Haus verlässt, zu einemeinzigartigen Gesamterlebnis zu machen, prägenunsere Arbeit.“ Gleich ob Event-Inszenierungen,Website-Konzepte, Sponsoring- und Sportvermarktungs-Aktionen,innovative Marketing- und PR-Linienfür den Offline-Bereich oder gewinnbringendeeCommerce-Strategien – die Philosophie ist stets diegleiche. „Menschen zu überzeugen, dass neue Wegezu beschreiten zwar ein erhebliches Maß an Mut bedeutet,aber gleichzeitig auch die einzige Möglichkeitist, sich in der heutigen Zeit des Informationsflussesbemerkbar zu machen und Interesse zuwecken, um letztendlich Kunden zu gewinnen – dassehen wir als unsere Herausforderung“, lächeltJagerhofer. Und das ist kein leeres Versprechen,sondern gelebte Überzeugung.<strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong>IndividuelleLösungen für jedenKommerzkundenDie <strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> <strong>AG</strong> kann als Regionalbankim Raum <strong>Wien</strong> besonders auf Klein- und Mittelbetriebevor Ort und deren Bedürfnisseeingehen. Die Kommerzkundenbetreuer der<strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> <strong>AG</strong> fokussieren sich daher auf bedarfsorientierteBeratung und individuelle Lösungen:Die laufende individuelle und am jeweiligen Kundenbedarforientierte Kundenbetreuung steht im Vordergrund.Die Zufriedenheitunserer Kunden gilt alsoberste Prämisse. Für sämtlicheAnliegen und Fragenrund um Ihren Betrieb stehenwir Ihnen mit Ihrem persönlichenKundenbetreuerzur Seite.„Standardlösungen gibtes bei unseren Kommerzkundennicht. Wir eruierenden Bedarf jedes einzelnenKunden und erstellen eineProk. Thomas Rhein,AbteilungsleitungKommerzkundenindividuelle Lösung“, so <strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> <strong>AG</strong>Prok. Thomas Rhein, AbteilungsleitungKommerzkunden <strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> <strong>AG</strong>.Wir stehen für:• Partnerschaft: Das partnerschaftliche Verhältniszum Kunden ist bei allen Kundenverbindungenzentrales Anliegen. Unsere Kundenkönnen somit bei wirtschaftlichen, betrieblichenoder konjunkturellen Herausforderungenauf unsere Unterstützung zählen und uns alsvertrauten und zuverlässigen Partner erleben.• Kontinuität: Um eine kundenorientierteServicierung bestmöglich zu gewährleisten,steht Kontinuität in der Kundenbetreuung imVordergrund. Bestehende, funktionierendePartnerschaften werden gepflegt und weiterausgebaut.• Flexibilität: Durch unsere straffe Vertriebsorganisationprofitieren Sie von einer flachenHierarchie und kurzen Entscheidungswegen.Unsere laufende, kundenorientierte Betreuungermöglicht es, auf die stetig verändertenMarktsituationen gemeinsam mit unserenKunden zu reagieren und maßgeschneiderteLösungen anbieten zu können.• Regionale Präsenz: Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> <strong>AG</strong> isteine regionale Universalbank. Das Filialnetz von28 Filialen erstreckt sich über ganz <strong>Wien</strong> sowiein Niederösterreich von Pressbaum und Purkersdorfbis nach Gerasdorf und Klosterneuburg.• Förderung von KMUs mit der Wissensoffensive:Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wien</strong> bietet mit derWissens offensive „<strong>Fit</strong> for Business“ undinteressanten Kundenveranstaltungen Entscheidungsträgernvon Klein- und Mittelbetriebendie Möglichkeit, sich über aktuelleThemen zu informieren. Aus unterschiedlichenWirtschaftsbereichen referieren externeund interne Experten.VolKsbanK <strong>Wien</strong> aGSchottengasse 10, 1010 <strong>Wien</strong>Tel.: +43/1/40137-7337, Fax: +43/1/40137-87337thomas.rhein@volksbankwien.atwww.volksbankwien.at67

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