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da ist musik drin - Evangelische Brenzkirchengemeinde Weil der Stadt

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VeranstaltungenIch war fremd – ihr habt mich aufgenommen…Von Lisa Schürmann, Deutsches WGT-Komitee e.V.„Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“Anne-Lise Hammann Jeannot, © WGT e.V.Zum Weltgebetstag am 1. März 2013La France – ein Land von rund 62 Mio. elegant gekleideten,freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnenund -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei Akkordeon<strong>musik</strong>unterm Eiffelturm genießen. Soweit <strong>da</strong>sKlischee. Dass Frankreich allerdings sehr viel mehr<strong>ist</strong> als Paris, Haute Couture, Rotwein und Baguette,<strong>da</strong>s wissen alle, die sich näher mit unserem Nachbarlandbefasst haben. Im Jahr 2013 kommt <strong>der</strong>Weltgebetstag (WGT) von Chr<strong>ist</strong>innen aus unseremNachbarland.In Frankreich <strong>ist</strong> die Mehrheit <strong>der</strong> Bevölkerung römisch-katholisch.Das Land gilt als Modell für einenlaiz<strong>ist</strong>ischen Staat, in <strong>der</strong> Verfassung <strong>ist</strong> die strikteTrennung zwischen Staat und Religion verankert.Schwer haben es die Zugezogenen, me<strong>ist</strong> aus denehemaligen Kolonien in Nord- und Westafrikastammend, von denen viele am Rande <strong>der</strong> Großstädte,in <strong>der</strong> „banlieue“, leben. Ihr Anteil an <strong>der</strong> Bevölkerunglag 2005 bei 8,1 %. Geschätzte 200.000bis 400.000 Illegale („sans-papiers“- Menschenohne Papiere) leben in Frankreich.Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen undplötzlich „fremd“ zu sein? Diese Frage stellten sichzwölf Französinnen aus sechs chr<strong>ist</strong>lichen Konfessionen.Ihr Gottesdienst zum WGT 2013, überschriebenmit dem Bibelzitat „Ich war fremd und ihr habtmich aufgenommen“ (Mt 25,35), fragt: Wie könnenwir „Fremde“ bei uns willkommen heißen? Mutigkonfrontiert uns dieser Weltgebetstag so auch mitden gesellschaftlichen Bedingungen in unserer„Festung Europa“, in <strong>der</strong> oft nicht gilt, wozu JesusChr<strong>ist</strong>us aufruft: „Ich war fremd und ihr habt michaufgenommen“.Die weltweiten Gottesdienste am Freitag, den 1.März 2013, können <strong>da</strong>zu ein Gegengewicht sein:Die WGT-Bewegung <strong>ist</strong> soli<strong>da</strong>risch und heißt jedeund jeden willkommen! Ein spürbares Zeichen <strong>da</strong>fürwird auch mit <strong>der</strong> Kollekte gesetzt, die FrauenundMädchenprojekte auf <strong>der</strong> ganzen Welt unterstützt.In Frankreich und Deutschland werden soProjekte für Frauen mit „Migrationshintergrund“geför<strong>der</strong>t, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen.Der Gottesdienst in <strong>Weil</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> wird wie immerökumenisch vorbereitet und findet dieses Jahr in<strong>der</strong> katholischen Kirche statt.Fastenaktion „7 Wochen Ohne“Seit 30 Jahren lädt die Aktion ein, die Zeit zwischenAschermittwoch und Ostersonntag bewusst zuerleben und zu gestalten. „7 Wochen Ohne“ – <strong>da</strong>sheißt: eingeschliffene Gewohnheiten zu durchbrechen,die Routine des Alltags zu hinterfragen, seinemLeben möglicherweise eine neue Wendungzu geben o<strong>der</strong> auch nur wie<strong>der</strong>zuentdecken, woraufes ankommt. In Kirchengemeinden, Schulenund Vereinen haben sich in dem Vierteljahrhun<strong>der</strong>tTausende Fastengruppen gebildet. 2013heißt <strong>da</strong>s Motto: „Riskier was, Mensch!Sieben Wochen ohne Vorsicht“.8

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