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Halloren - Agentur FreyGeist

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4<br />

Schon vor 1400 Jahren kultivierten die Mayas erstmals Kakaobäume in Plantagen und gewannen<br />

aus den fleischigen Früchten die begehrten Kakaobohnen. Aus den in der Sonne gerösteten Bohnen<br />

brauten sie zusammen mit Honig, Vanille und Maismehl ihr Nationalgetränk „Xocolatl“. Der Weg zur<br />

süßen Schokolade war indes noch weit. Das Gebräu, das der Schokolade den Namen gab, war keineswegs<br />

süßes, sondern „würziges Wasser“. (xococ = würzig, atl = Wasser).<br />

Nach Europa gelangte die Kakaobohne vor etwa 500 Jahren durch die Spanier. Zunächst nur in den<br />

Fürstenhöfen bekannt, wurde der mittlerweile süße Kakaotrunk ab 1700 auch von breiteren<br />

Bevölkerungsschichten geschätzt. Die erste feste Ess-Schokolade entfaltete ihren weltweiten Siegeszug<br />

allerdings erst vor einhundertfünfzig Jahren.<br />

Café David - Geiststrasse 1 um 1880<br />

Friedrich David um 1851<br />

200 Jahre <strong>Halloren</strong><br />

1804 August Miethe<br />

Im Jahre 1804 eröffnete der Bäcker<br />

und Konditor Friedrich August Miethe<br />

in Halle/Saale eine kleine Konditorei,<br />

Wurzel der späteren Schokoladenfabrik<br />

„<strong>Halloren</strong>“. Miethe verarbeitete in<br />

seinen Konditorprodukten bereits<br />

Schokolade, ob er sie schon selber<br />

herstellte, kann nicht mehr mit Sicherheit<br />

festgestellt werden.<br />

1851 Friedrich David<br />

1851 übernahm Friedrich David die<br />

Konditorei. Ihm gelang ein beträchtlicher<br />

geschäftlicher Aufschwung. Spätestens<br />

seit 1870 stellte David Schokolade<br />

selber her, das Unternehmen firmierte<br />

nun unter „Firma David<br />

Söhne“. Der große Wurf gelang 1880.<br />

Die von David kreierte „Mignon Praline“<br />

wurde so bekannt, dass sie ab<br />

1890 als Markenzeichen für eine<br />

gesamte Produktpalette herhalten<br />

durfte. Vom Erfolg beflügelt, expan-<br />

Ecke Universitätsring / Geiststrasse<br />

um 1880

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