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Vortragsthemen

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DSA – Akademie Metten 2004Kurs M.1 – Faszination Spieltheoriespricht man von gleich verteiltem Wissen. Es gibt jedoch viele Situationen, in denen ein Verhandlungspartnerbesser informiert ist als sein Gegenüber. In diesem Fall spricht man von asymmetrischer Informationsverteilung.Erstes Ziel des Vortrags ist es, Situationen aufzuzeigen, in denen asymmetrische Informationsverteilungvorliegt. Anschließend werden mit Signaling und Screening zwei Strategien vorgestellt, mit denen dieAsymmetrien verringert werden können.Informationsasymmetrien spielen auch in der Personalpolitik von Unternehmen eine Rolle. Im Vortragwird dafür modellhaft analysiert, wie leistungsorientierte Vergütungssysteme ausgestaltet werden können,damit sie ihren Zweck erreichen.Anhand eines weiteren Beispiels aus der Wirtschaft wird abschließend der Unterschied zwischen separierendemund poolendem Gleichgewicht dargestellt. Betrachtet wird dabei eine Situation, bei der einemetablierten Unternehmen in einem Markt Konkurrenz durch einen neuen Anbieter droht. Leider läßt sichvor dem Markteintritt nicht feststellen, ob das Konkurrenzprodukt dem eigenen Produkt überlegen ist -auch wenn der Neuanbieter dies aggressiv behauptet. Lohnt es sich für das etablierte Unternehmen,einen Preiskampf zu beginnen? Oder sollte es sich aus dem Markt zurückziehen? Oder einfach abwarten?Literatur:[Dix99, S. 397- S. 427]Informationsasymmetrien und Anreize.13) Spieltheorie in der Wirtschaft I: Markt und WettbewerbKurzbeschreibung:Handelt es sich bei den Spielern um Unternehmen, so gelangt man in den Bereich der Wettbewerbstheorie.Der Vortrag gibt zunächst anhand einer einfachen Angebots- und Nachfragebetrachtung eineEinführung in den Marktmechanismus. Anschließend werden die für die spieltheoretische Analyse benötigtenBegriffe charakteristische Funktion, Koalition und Kern erläutert, die zur sog. Theorie kooperativerSpiele gehören. Der Vortrag endet mit der Vorstellung des Shapley-Werts. Der Shapley-Wert ist ein eindeutigesLösungskonzept für allgemeine Spiele in charakteristischer Funktionsform. In der Praxis dienter zum Beispiel als Maßeinheit zur gerechten Verteilung von Kosten eines Gemeinschaftsprojektes aufdie beteiligten Unternehmen.Literatur:[Dix99, S. 550 - S. 577][Güt92, S. 215ff.]Markt und Wettbewerb,Kooperative Spiele.14) Spieltheorie in der Wirtschaft II: OligopoltheorieKurzbeschreibung:Ist ein Unternehmen alleiniger Anbieter auf einem Markt, so handelt es sich bei dem Markt um einMonopol. Bei zwei Anbietern spricht man von Duopol, bei einigen wenigen von Oligopol. In einer starkabstrahierten Betrachtung hat jedes Unternehmen nur einen Entscheidungsparameter: Entweder denPreis oder die Menge. Von Preiswettbewerb spricht man, wenn die Unternehmen ihre Preise festlegenund dann, je nach Marktnachfrage, eine bestimmte Menge verkaufen. Mengenwettbewerb bedeutetdagegen, daß die Unternehmen eine bestimmte Menge eines Gutes produzieren und sich aus der insgesamtvon allen Unternehmen angebotenen Menge der Marktpreis ergibt. In Oligopolen beeinflußt dasVerhalten eines Unternehmens nicht nur den eigenen Gewinn, sondern auch den Gewinn der Konkurrenten.Aufbauend auf den im vorangehenden Vortrag gelegten Grundlagen wird in diesem Referat gezeigt,wie Preise, Mengen und Gewinne der Unternehmen voneinander abhängen. Dabei wird besonders dashomogene Duopol betrachtet, in dem zwei Unternehmen mit gleicher Kostenstruktur konkurrieren, undnach optimalen Strategien für den Mengen- und Preiswettbewerb gesucht.Seite 7

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