Broschüre 50 Jahre Verkehrsüberwachung - Düsseldorf

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“ Wer nach dem Weg fragt, „ dem wird von den Verkehrsüberwachungskräften geholfen. Auch beim Reifenwechsel haben sie schon unterstützt – sie sind also nicht nur die bösen Knöllchenschreiber Werner Leonhardt, Ordnungsdezernent Bürgerservice 22 Bürgerservice Mitarbeiter beantworten auch Fragen nach dem Weg Bürgerservice/-sprechstunden Die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung werden nicht nur ordnungsbehördlich tätig, sondern sie sind den Bürgern sowie den Gästen der Stadt auch in vielen Fällen behilflich. So erteilen sie beispielsweise Auskünfte über die beste Fahrtroute und den richtigen Weg zu Behörden, Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten. Selbstverständlich helfen sie auch hilfsbedürftigen Menschen, sicher über die Straße zu kommen. Bei Unfällen oder in akuten Notlagen leisten sie Erste Hilfe und alarmieren Polizei, Rettungsdienst oder Notarzt. Bei den mobilen Bürgersprechstunden des Ordnungs- und Servicedienstes stehen auch die Ordnungskräfte der Verkehrsüberwachung als Ansprechpartner zur Verfügung und nehmen Beschwerden über Falschparker oder Raserstrecken an. Dabei kann in den meisten Fällen rasche Abhilfe bewirkt werden. Zudem erfolgt im Rahmen des Bevölkerungsschutzes im Alarmfall der Einsatz der Ordnungskräfte am Gefahrentelefon (Bürgertelefon), um die Bürger zu informieren. Beschwerdemanagement Beschwerden über Falschparker gehören seit jeher zum Alltag der Verkehrsüberwachung und sind ein fester Bestandteil der täglichen Arbeit. So gingen 2007 bei der Verkehrsüberwachung insgesamt 3.877 Beschwerden ein, die einen Kontroll aufwand von 2.547 Stunden erforderten. Dabei stellt das computergestützte Be schwerdemanagement eine sachgerechte Zuordnung aller Beschwerden und deren schnelle Bearbeitung sicher. Auch ist durch die Software die um gehende Ermittlung einer konkreten Beschwerde, die sofortige Erkennbarkeit des jeweiligen Bearbeitungsstandes und eine sichere Fristen- und Erledigungskontrolle gewährleistet. Neben einer übersichtlichen Dokumentation werden die Beschwerden ständig nach örtlichen und zeitlichen Schwer punkten ausgewertet. Dies trägt zu einer wesentlichen Optimierung der Einsatz planung und -steuerung bei. 23
24 Presse Die Öffentlichkeit und die Medien sind unsere steten Begleiter. Norbert Preiwuß, Leiter Verkehrsüberwachung „ “ Presse Die Verkehrsüberwachung in der Öffentlichkeit In der Presse Die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Sie polarisieren gewissermaßen und stellen daher ein gern genommenes Thema in den Medien dar. So wird die Arbeit der Mitarbeiter sowohl von Printmedien, als auch von Radio und Fernsehen gerne begleitet. Das war früher so, als die Rheinische Post titelte „Frauen in Uniform – Hilfspolizisten zur Sicherung des Düsseldorfer Verkehrs“ und hat sich bis heute nicht verändert. Besonders großes überregionales Medieninteresse erregte zum Beispiel die Einführung der Rollerstaffel. Es gab kaum einen Fernsehsender, der die Mitarbeiter auf den Zweirädern nicht mindestens einmal begleitet hat. In „normalen“ Jahren kommt die städtische Verkehrsüberwachung nach eigenen Zählungen auf rund 65 Presseveröffentlichungen. Zum 50-jährigen Bestehen wird sicher wieder die ein oder andere Berichterstattung die Sammlung bereichern. Lob für Hipo: Frau den Reifen gewechselt Düsseldorf – Eigentlich sind unsere Hipos gar nicht so gern gesehen. Aber über den Knöllchenschreiber Adam Powierza ist die Düssel dorfe rin Monika Sonnenberger voll des Lobes. Denn statt ihr ein Knöllchen zu verpassen, hat er ihr spontan den defekten Reifen gewechselt. Die Frau war in Höhe Tonhalle mit dem Wagen liegen geblieben. Powierza half ihr schnell und mit großer Selbstver ständlich keit. Dafür bedankte sie sich jetzt noch einmal in einem Brief an OB Erwin. Express vom 6. Juni 2003 Gefragte städtische Truppe Ob Messe, Karneval oder Marathon – die kommunale Verkehrsüberwachung ist stets dabei. Die Zahl solcher Sondereinsätze ist deutlich gestiegen. Weil es mehr Veranstaltungen gibt – und wegen des Feinstaubs. DÜSSELDORF Knapp 300000 Freunde des Wassersports aus aller Welt kamen nach Düsseldorf allein zur Ausstellung „boot“. Für diejenigen, die im näheren Umkreis des Messegeländes wohnen, bedeuten solche Menschenmassen vor allem eines; zugeparkte Bürgersteige, Garagenzufahrten und Seitenstraßen. Damit der Ärger bei solchen Anlässen nicht zu groß wird, fährt die kommunale Verkehrsüberwachung Sondereinsätze. „Wir hatten jeden Tag zehn Leute nur für die ‘boot’ im Einsatz“, sagt Herbert Windhövel, persönlicher Referent des Verkehrsdezernenten Werner Leonhardt. „Wir wollen einen reibungslosen Ablauf gewährleisten: Die Anwohner sollen nicht zu stark belastet werden und die Messebesucher gut durchkommen“. Die Außenposten Die meisten Mitarbeiter waren als Außenposten im so genannten Blumenviertel rund um die Messe unterwegs, zwei Motorrollerstaffeln kontrollierten die Gegend um Cecilienallee, Kaiserswerther Straße und Karl Arnold-Platz. Ob Bombenfunde, Schulwegesicherung, Messen wie Medica, Pro Wein oder Caravan-Salon, ob Straßenkarneval, Metro-Marathon oder Kö-Lauf – die Sondereinsätze von Leonhardts mobiler Truppe sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Verbrachten die städtischen Ordnungshüter im Jahre 2003 noch 7139 Arbeitsstunden mit solchen Aufgaben außer der Reihe, waren es 2005 bereits 10947 Stunden. Ein Anstieg von mehr als 50 Prozent. Woran liegt das? „Zum einen sind die Veranstaltungen mehr geworden“, sagt Windhövel. „Aber auch die Maßnahmen zur Reduzierung des Feinstaubs haben im vergangenen Jahr enorm Kräfte gebunden“. 892 Einsatzstunden gingen allein für die Feinstaub-Kontrollen an der Corneliusstraße drauf. Sechs Einsatzkräfte waren gebunden, haben entlang der am stärksten belasteten Straße Düsseldorfs in Verbindung mit Feinstaub 1537 Ordnungswidrigkeiten im fließenden Verkehr registriert, 102-mal wurde dort abgeschleppt. Der direkte Weg Doch die Bilanz listet nicht nur die Sondereinsätze auf, sondern bietet immer wieder auch Raum für nette Anekdoten: Zum Beispiel die vom Chefarzt, der auf der Medica einen Vortrag halten sollte und sich heillos verfranst hatte – „den hat eine Rollerpolitesse auf direktem Weg zur Messe geleitet“, erinnert sich Herbert Windhövel an die gute Tat. I N F O „Leos Kavallerie“ Für die Kommunale Verkehrsüberwachung in Düsseldorf arbeiten derzeit 140 Kräfte im Bereich ruhender Verkehr. Seit November 2001 gibt es dort auch die mobile Staffel mit inzwischen 24 Motor rollern. In Anlehnung an ihren obersten Chef, Verkehrsdezernent Werner Leonhardt, wird diese Staffel im Volksmund auch „Leos Kavallerie“ genannt. Rheinische Post vom 7. Februar 2006 Die freundliche Politesse Neulich in Unterbilk: Die Politesse war arg verschnupft – aber nur körperlich. Den Kollegen mache sie in einem wirklich freundlichen Ton darauf aufmerksam, dass er zu einem Drittel im absoluten Halteverbot stehe. Er könne aber ruhig ausladen und auch noch etwas länger dort parken, bis ein anderer Platz frei werde. Dann kam auch noch die Fahrerin des Nachbarautos und fragte besorgt, ob sie mit dem Parkschein alles richtig gemacht habe. Kurzerhand ließ die Dame von der Stadt das Fahrzeug etwas näher an den anderen Nebenmann heransetzen, so dass der Kollege seinen Wagen aus dem verbotenen Drittel rangieren konnte. W. Zetti findet: Angesichts von Parkplatzvernichtung und Knöllchen-Ärger darf es öfter mal so laufen! Westdeutsche Zeitung vom 10. März 2008 25
Seite 1 und 2: Herausgegeben von der Landeshauptst
Seite 3 und 4: 4 Die Verkehrsüberwachung der Land
Seite 5 und 6: Geschichte Berliner Allee um 1965.
Seite 7 und 8: Aufgaben 12 Die Verkehrsüberwachun
Seite 9 und 10: Aufgaben Technik Verbesserungsvorsc
Seite 11: 20 „ “ Die idealen Mitarbeiter

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