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Bioanorganische Chemie in der Restaurierung - TOBIAS-lib ...

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Die wässrige Rubidiumchloridlösung (code RGS.2) des Herstellers (Amersham)<br />

wurde 1:1 mit Wasser verdünnt und für die folgenden Versuche verwendet<br />

(Stammlösung).<br />

In allen Versuchen wurden „Testplatten“ folgenden Typs verwendet:<br />

Träger: Glasplatte; 1.Schicht: Bleiweiß/Le<strong>in</strong>öl, gleichmäßig verstrichen und<br />

getrocknet;<br />

2.Schicht: Le<strong>in</strong>öl-Standfirnis, gleichmäßig aufgetragen und getrocknet (Alter: 4<br />

Monate). Die Oberfläche aller Testplatten war glatt.<br />

Eichung:<br />

Zu 500 µl e<strong>in</strong>es Gemisches aus 1% Triton-100, 19% Methanol und 80% Wasser<br />

wurden 50 µl <strong>der</strong> 86 Rb-Stammlösung gegeben. 200 µl <strong>der</strong> dotierten Lösung wurden<br />

auf e<strong>in</strong>e Firnisplatte gegeben und auf e<strong>in</strong>er rechteckigen Fläche von 50 cm 2 mit<br />

e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>en Kunsthaarp<strong>in</strong>sel gleichmäßig verteilt.<br />

Nach dem E<strong>in</strong>trocknen <strong>der</strong> Lösung wurde die β-Strahlung <strong>der</strong> Fläche gemessen.<br />

Als Messapparatur diente e<strong>in</strong> TLC - L<strong>in</strong>ear Analyzer (LB 2821) <strong>der</strong> Firma Berthold,<br />

mit dem die Strahlung e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie quer durch die Probefläche registriert werden<br />

konnte. Man erhielt e<strong>in</strong> Profil, welches die Strahlung für jeden Punkt entlang e<strong>in</strong>er<br />

gemessenen Strecke wie<strong>der</strong>gab. Die durch den Detektor ermittelte Strahlungsdichte<br />

<strong>der</strong> Eichfläche betrug (bei Schwankungen um 10%, bed<strong>in</strong>gt durch ungleichmäßiges<br />

Auftragen <strong>der</strong> Lösung): 900 ± 100 Counts/m<strong>in</strong>; (4500 ± 450 Counts bei e<strong>in</strong>er<br />

Messzeit von 5 m<strong>in</strong>).<br />

Dotierung <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>iger:<br />

Es wurde <strong>der</strong> alkalische RbOH/PEG-Re<strong>in</strong>iger gegen e<strong>in</strong>en gleich konzentrierten<br />

ethanolischen (0,59 Mol/L RbOH/Ethanol) und e<strong>in</strong>e wässrige Lösung<br />

(0,59 Mol/L RbOH/Wasser) getestet. Alle drei Lösungen wurden jeweils mit <strong>der</strong> gleichen<br />

Menge 86 Rb (50 µl 86 Rb-Stammlösung + 500 µl zu testen<strong>der</strong> Lösung) dotiert, so dass<br />

die gleiche Konzentration wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Eichlösung vorlag. Auch Art und Größe <strong>der</strong> Fläche<br />

(50 cm 2 ), sowie die Menge <strong>der</strong> aufgetragenen, dotierten Lösungen (200 µl) waren<br />

identisch mit den Bed<strong>in</strong>gungen im Eichversuch. Die Rubidiumkonzentration im<br />

alkalischen Re<strong>in</strong>iger, sowie <strong>in</strong> den alkoholischen und wässrigen Vergleichslösungen<br />

war 0,59 Mol/L.<br />

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