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Kaltleiter-Temperatursensor Typ MINIKA® - drive-electric.hu

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<strong>Kaltleiter</strong>-<strong>Temperatursensor</strong>en1Einbau der <strong>Kaltleiter</strong>-<strong>Temperatursensor</strong>enDer Einbau der <strong>Kaltleiter</strong> kannnur vor dem Imprägnieren derWicklung durch eine Motorenfabrikvorgenommen werden. Einnachträglicher Einbau ist nichtmöglich.Jeder Wicklungsstrang erhält einen<strong>Temperatursensor</strong>. Das bedeutet,dass in eintourigen Motoren3 und in polumschaltbarenMotoren 6 <strong>Temperatursensor</strong>eneingebaut sind. Die Sensorensind in Serienschaltung angeordnetund an separate Klemmen imKlemmenkasten geführt.Die Messkreisleitungen sind alsgetrennte Steuerleitungen zu verlegen.Die Verwendung vonAdern der Speiseleitung desMotors oder anderer Hauptstromleitungenist nicht zulässig. Sindinduktive oder kapazitive Einstreuungendurch parallel liegendeStarkstromleitungen zu erwarten,so sind geschirmte Steuerleitungenzu verwenden.Die maximale Leitungslänge beiKabelquerschnitt 0,5 mm 2 beträgtca. 500 m. Bei größeren entsprechendmehr . Bei Geräten mitKurzschlussüberwac<strong>hu</strong>ng wirdbei einem Leitungswiderstand> 20 Ω ein Kurzschluss am Sensornicht erkannt.die <strong>Temperatursensor</strong>en in die Mitte der Wickelköpfeeinzubetten, so dass sie allseitig vom Wicklungskupferumgeben sind.Zum Einbau der <strong>Temperatursensor</strong>en werden die fertiggeformten Wickelköpfe mit einem Wickelholz in derMitte aufgespreizt. Die <strong>Temperatursensor</strong>en sind parallelzu den Wickeldrähten einzulegen. Dabei ist daraufzu achten, dass die Wicklungsdrähte an den<strong>Temperatursensor</strong>en anliegen. Hohlräume und Lufteinschlüsseverschlechtern den Wärmekontakt undsind durch Anpressen der Wicklungsdrähte an dieSensoren mit Handkraft auf ein Minimum zu verringern.An der Einbaustelle der Sensoren sind die Wicklungsdrähtedes Wicklungskopfes fest zu bandagieren. BeiDrahtstärken über 1 mm 2 sollten die Zwischenräumemit einem mit Quarzmehl gefüllten Harz ausgefülltwerden.Wenn der Motorenhersteller besondere Imprägniermitteloder Tränklacke verwendet, die kein chemischneutrales Verhalten zeigen, oder besondere Arbeitsmethodenanwendet, muß er die Widerstandsfähigkeitder <strong>Temperatursensor</strong>en unter den von ihm verwendetenEinsatzbedingungen selbst erproben.Zur Vermeidung von Störspannungsspitzen durchSchleifenbildung empfehlen wir die Rückführung derAnschlusslitze auf derselben Seite wie die Zuleitung.ZUDer Einbau der <strong>Kaltleiter</strong> solltemöglichst im wärmsten Wickelkopf,also an der Abluftseite derelektrischen Maschine erfolgen.Beim Einbau ist besonders aufeinen guten Wärmekontakt derSensoren mit der Wicklung zuachten. Je inniger die <strong>Kaltleiter</strong>mit der Wicklung verbunden sind,desto besser können sie, vor allembei steilen Temperaturanstiegen,der Wicklungstemperaturfolgen. Aus diesem Grund sindWYXVMontageempfehlung: Zu lange Zuleitungen nicht kürzen,sondern aufrollen und anbinden.Prüfung der eingebauten<strong>Kaltleiter</strong>Bei der Ermittlung der Messwerte ist darauf zu achten,dass die Messergebnisse nicht durch die Eigenerwärmungder Sensoren beeinflusst werden. Wir prüfen inunserer Fertigung die Sensoren auf Durchschlagsfestigkeitund Kaltwiderstand sowie Nennansprechtemperatur.Die <strong>Kaltleiter</strong>-<strong>Temperatursensor</strong>endürfen nur mit einerGleichspannung von max. 2,5 Vauf Durchgang geprüft werden.Deshalb sollen keine Summer(Spannungsspitzen) oder ähnlichesverwendet werden, sondernnur Messinstrumente bzw. Messbrücken.Die Widerstandswerte im Bereichvon -20°C bis NAT -20 Grad dür-fen bei allen Werten die 250 Ohm nicht überschreiten.Die genauen Widerstandswerte innerhalb diesesTemperaturbereiches sind ohne Bedeutung. Der niedrigsteWiderstandswert einwandfreier Sensoren liegtim allgemeinen über 20 Ohm.1.2.6ZIEHL industrie-elektronik GmbH + Co KG, Daimlerstr. 13, D-74523 Schwäb. Hall, Tel.: +49 791 504-0, www.ziehl.com

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