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Computern im Handwerk

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D ie Grundversorgung mit Breitbandanschlüssen<br />

in den Ballungsräumen<br />

ist gesichert. Allerdings<br />

stoßen auch hier mancherorts die zur<br />

Verfügung stehenden Bandbreiten an<br />

die Belastungsgrenzen. So stellt sich<br />

nicht nur die Frage, zu welcher Tageszeit<br />

die zur Verfügung stehende Bandbreite<br />

gemessen wird, sondern in wessen<br />

Hand der weitere Ausbau der Technologie<br />

und der Geschwindigkeit liegt …<br />

von Elke Neureuther<br />

In Hamburg leben 1,77 Mio. Menschen,<br />

davon sind 1,114 Mio. erwerbstätig.<br />

Hamburg hat 9.000 ansässige IT-Unternehmen,<br />

auch spielen Hamburger Traditionsunternehmen<br />

eine entscheidende Rolle<br />

be<strong>im</strong> elektronischen Handel. Ebenfalls zu<br />

�<br />

den ansässigen Unternehmen zählen etwa<br />

�<br />

15.050 <strong>Handwerk</strong>er aus allen Gewerken.<br />

Diese benötigen Breit- �<br />

bandkapazitäten zum<br />

Ausführen ihrer Geschäfte.<br />

Nach Meinung<br />

der Handelskammer<br />

Hamburg gehört der Stadtstaat „mit<br />

seinem <strong>im</strong> gesamten Stadtgebiet<br />

verfügbaren Breitbandangebot bundesweit<br />

zu den Breitband-Spitzenreitern.“<br />

Als erste Netzanbieter traten<br />

neben der Deutschen Telekom<br />

u.a. die INFO AG auf, die neben<br />

eigenen Netzen und Rechenzentren<br />

auch IT-Dienstleistungen anbietet.<br />

Auf Funksysteme ist die Hamburger<br />

BESCom Elektronik GmbH<br />

spezialisiert. Neben diesen gibt es<br />

noch andere zahlreiche Anbieter<br />

wie HanseNet, Easynet, COLT und<br />

Telefonica.<br />

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�<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe in gesamt Deutschland: 966.580<br />

(Stand 30.06.2009)<br />

�<br />

�<br />

Grundversorgung in Hamburg<br />

gesichert?<br />

Diesen privatwirtschaftlichen Unternehmen<br />

ist die Versorgung mit breitbandigen<br />

Internetanschlüssen laut der Antwort des<br />

Senats vom 5.6. letzten Jahres auf eine<br />

kleine Anfrage des Abgeordneten Bernd<br />

Capeletti allein überlassen. „Diese betrachten<br />

den Stand ihres Netzausbaus und ihrer<br />

Netzausplanung als wettbewerbsrelevanate<br />

Geschäftsgehe<strong>im</strong>nisse und geben detaillierte<br />

Informationen in der Regel nicht zur<br />

Veröffentlichung preis … Die zuständige<br />

Behörde verfügt insofern nicht über einen<br />

detaillierten Überblick darüber, wo es in<br />

Hamburg Restbereiche gibt, in denen<br />

Haushalte keinen breitbandigen Internetanschluß<br />

erhalten können.“ So können<br />

Synergieeffekte, bei der Ausbauplanung<br />

wie in Berlin angedacht, nicht erfolgen, da<br />

keine zentrale Planung und Nutzung von<br />

bereits vorhandenen Kapazitäten wie z.B.<br />

Leerrohren ermöglicht werden kann.<br />

„Nach Angaben der Deutschen Telekom<br />

AG können in Hamburg 99,9% der mit<br />

einem Telekom-Anschluß ausgestatteten<br />

Haushalte bereits heute mit festnetzgebundenen<br />

breitbandigen Internetanschlüssen<br />

von 384 KBit/s – 50 MBit/s versorgt werden.<br />

In vielen Bereichen können die Haushalte<br />

unter verschiedenen Netzstrukturen<br />

und Anbietern wählen ...“ Nach Angaben<br />

der Behörde für Kultur, Sport und Medien<br />

in Hamburg sind die Zwischenziele der<br />

„Schnelle Netze“, Teil 9:<br />

Zwei Stadtstaaten mit guter Versorgung<br />

Bremerhaven Hamburg<br />

& Bremen <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

<strong>im</strong> Stadtstaat Bremen<br />

ca. 4.907<br />

<strong>im</strong> Stadtstaat Hamburg<br />

ca. 15.050<br />

Breitbandstrategie der Bundesregierung<br />

<strong>im</strong> gesamten Gebiet des Stadtstaates erfüllt.<br />

Förderungen sind aus diesem Grund in<br />

Hamburg deshalb nicht erforderlich und<br />

nicht geplant. Neue Marktteilnehmer sind<br />

außerdem dabei, eigene Strukturen zu schaffen<br />

und für eine wachsende Zahl an Nutzern<br />

bis zu 100 Mbit/s anzubieten.<br />

Ausnahmen bestätigen die Regel<br />

Ausnahmen sind der kleinen Anfrage an<br />

den Senat allerdings auch zu entnehmen.<br />

So verfügen eine Reihe von Anschlüssen am<br />

Allermöher Deich weder über DSL noch<br />

VDSL. Nach heutigem Planungstand der<br />

c o m p u t e r n<br />

3/10<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

3/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

3/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Deutschen Telekom csollen o mdiese p u t„innerhalb e r n<br />

von voraussichtlich drei Jahren <strong>im</strong> Zuge<br />

von Netzmodernisierungsmaßnahmen mit<br />

breitbandigen Internetanschlüssen versorgt<br />

werden.“ Auch die Behörde für Kultur,<br />

Sport und Medien hat eine „sehr geringe<br />

Zahl von Ausnahmen … in ländlichen<br />

Bereichen des Stadtstaates“ bestätigt. Allerdings<br />

können diese Gebiete „zu höheren<br />

Kosten“ sowohl via UMTS als auch Satellit<br />

versorgt werden.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

I n t e r n e t<br />

Bremen: Breitband wichtige<br />

Voraussetzung<br />

Auch in Bremen und dem dazugehörigen<br />

Bremerhaven ist eine Grundversorgung<br />

mit Breitbandanschlüssen gewährleistet.<br />

So haben nach Angaben<br />

des Senators<br />

für Wirtschaft und<br />

Häfen „über 95%<br />

der Nutzer von Telekommunikationsdienstleistungen<br />

... in<br />

Bremen und Bremerhaven den Zugang zu<br />

breitbandigen Internetanschlüssen. Dabei<br />

wird das Angebot geprägt durch den Wett-<br />

Angeklickt<br />

Aus unserer Breitband-Serie:<br />

Teil 1 – 0 /09 Bayern<br />

Teil 2 – 0 /09 Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt<br />

Teil 3 – -8/09 Baden-Württemberg, Bayern<br />

Teil – 09/09 Niedersachsen, Thüringen<br />

Teil – 10/09 Nordrhein-Westfalen, Sachsen<br />

Teil – 11/09 Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Teil – 12/09 Hessen, Saarland<br />

Teil 8 – 1-2/10 Berlin, Brandenburg<br />

bewerb einer Vielzahl von Anbietern und<br />

Dienstleistern.“ Auch hier wird die Wichtigkeit<br />

eines Breitbandanschlusses gerade<br />

für Unternehmen gesehen. Die Versorgung<br />

soll so die Nutzung vernetzter Unternehmensstrukturen,<br />

neue Vertriebswege und<br />

die Einbindung neuer Märkte ermöglichen.<br />

„Technologieneutrale Lösungen (z.B. Richtfunk)<br />

erlauben insbesondere in Gewerbegebieten<br />

die Nutzung von Zugängen mit bis<br />

zu 400 Mbit/s durch bremische Unternehmen.“<br />

Eine flächendeckende Versorgung<br />

mit UMTS (HSDPA) steht den Nutzern<br />

außerdem zur Verfügung.

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