Computern im Handwerk
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Computern im Handwerk
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hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />
Cottbus: Kammer kritisiert die<br />
geplante GEZ-Reform<br />
Neue Rundfunkgebühren treffen auf Unverständnis<br />
Aus politischer Sicht verfolgt die GEZ-Reform den<br />
Nutzen, die Akzeptanz der Rundfunkgebühren in der<br />
Bevölkerung zu erhöhen. Zudem soll die Arbeit der<br />
Gebührenbeauftragten erleichtert werden, da die bisher<br />
notwendigen Kontrollen zur Erfassung der vorhandenen<br />
Geräte hinfällig wären. Z.B. für die Haushalte bedeutet<br />
das neue Modell, daß Befreiungen von der Gebührenpflicht<br />
so gut wie unmöglich wären. Ob die Reform<br />
durchgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Für Dezember<br />
2010 ist der Beschluß geplant ...<br />
Die südbrandenburgischen <strong>Handwerk</strong>er müssen vielleicht<br />
schon bald auf die gewohnte Hintergrundmusik<br />
am Arbeitsplatz verzichten. Denn die Regierung plant<br />
2013 eine Reform der Rundfunkfinanzierung. Das neue<br />
Modell sieht vor, das geräteabhängige Gebührensystem<br />
abzuschaffen und dafür eine Beitragspauschale einzuführen.<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer Cottbus (HWK) sieht in<br />
der Reform eine Benachteiligung kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen. Sollte das neue Modell in Kraft treten,<br />
werden künftig die Rundfunkgebühren pro Haushalt<br />
und Betriebsstätte und nicht mehr pro Gerät erhoben.<br />
Unternehmen würden in Zukunft für jeden Standort<br />
und für jedes Firmenfahrzeug gesondert zahlen. „Die<br />
Reform bringt eine überproportionale Belastung kleiner<br />
Betriebe und Filialunternehmen mit sich, und das kann<br />
nicht der richtige Weg sein“, erläutert Knut Deutscher,<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerk</strong>skammer Cottbus.<br />
Diese Aussage bekräftigt auch eine Beispielrechnung des<br />
Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.<br />
Demnach würde ein Betrieb mit 60 Mitarbeitern, zwölf<br />
Filialen und acht Firmenfahrzeugen jährlich 2.030 Euro<br />
statt wie bisher 423,12 Euro zahlen – eine Erhöhung um<br />
fast 480 Prozent. Wendet man die neue Beitragsregelung<br />
auf ein kleineres Unternehmen mit 20 Mitarbeitern,<br />
vier Filialen und vier Fahrzeugen an, wird klar, daß die<br />
Gebührensätze unverhältnismäßig sind. Wofür bis jetzt<br />
138 Euro anfallen, würde der kleinere Betrieb in Zukunft<br />
936 Euro entrichten – ein Anstieg von fast 700 Prozent.<br />
„Eine derartige Mehrbelastung für die Unternehmen ist<br />
ungerecht. Das neue Modell sollte konsistent sein und<br />
gewährleisten, daß die neuen Finanzierungsbeiträge die<br />
bisherigen Zahlungen nicht übersteigen“, erklärt Knut<br />
Deutscher und betont: „Ich hoffe Wirtschaft und Politik<br />
finden einen gemeinsamen Konsens, der beiden Seiten<br />
entgegenkommt.“<br />
5<br />
8<br />
18<br />
22<br />
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c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
I n h a l t<br />
Angebote: Lieber drei von mir …<br />
Datenaustausch: Einheitliche<br />
26<br />
Schnittstelle in „Labelwin“<br />
Direkt be<strong>im</strong> Kunden: Aufmaß<br />
28<br />
gemacht – Angebot sofort erstellt 28<br />
Farbdesigner.de: Online-Farbgestaltung<br />
für Fassaden und Innenräume 30<br />
Impressum 30<br />
Das neue 1,4 Kilo leichte LIFEBOOK T580 ist ideal für den Einsatz<br />
unterwegs, denn es lässt sich sowohl konventionell per Tastatur und<br />
Touchpad bedienen, als auch komplett per Stift und Touchscreen.<br />
Hierzu muss lediglich das robuste 10,1-Zoll-Display umge klappt werden,<br />
und schon verwandelt sich das Notebook in einen Tablet-PC.<br />
(Siehe auch Seite 4/5)<br />
Abfallnachweis: Baustellenabfälle …<br />
Treiber-Backup: Häufig vernachlässigt<br />
Google: Vorgetäuschte Objektivität 4<br />
Illegal: Personalberatung mit<br />
versteckter Provision 5<br />
Förderkredite für den Aufschwung 6<br />
Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (5):<br />
Chancen für Mehrgeschäft 8<br />
Suchmaschinenmarketing:<br />
Für mehr Leben auf der Webseite 10<br />
eVergabe:<br />
Warum sie <strong>im</strong>mer wichtiger wird … 12<br />
Signaturkarten:<br />
Per Mausklick ins Geschäft kommen 13<br />
Auftrag sucht Firma:<br />
Ausschreibungen gedruckt und online 14<br />
Onlineprintservice.de: Schnell zu<br />
professionellen Visitenkarten 16<br />
Teamarbeit: … mit neuen Horizonten 18<br />
IAA Nutzfahrzeuge hannover:<br />
Nachbericht, Teil 2 22<br />
Kurztest: „Pocket Cinema“ 26<br />
3
11/10<br />
c o m p u t e r n<br />
G G<strong>Handwerk</strong>e.de <strong>Handwerk</strong>e.de<br />
u t zz u u w i s s e n<br />
4<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Abfallnachweis<br />
Entsorgung von<br />
Baustellenabfällen<br />
Für Dachdecker- und Z<strong>im</strong>mererbetriebe<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
könnte in Kürze ein vereinfachtes<br />
Verfahren zur Lagerung<br />
von gefährlichen Baustellenabfällen<br />
rechtskräftig werden.<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer (www.<br />
hwk-koblenz.de) will erreichen,<br />
daß jeder Betrieb eine Gesamtmenge<br />
von max. 20 Tonnen<br />
pro Jahr und Abfallart zum eigenen<br />
Betriebshof bringen und<br />
dort bis zur Abholung lagern<br />
kann. Unter Einhaltung des<br />
vorgeschriebenen Vorgehens<br />
sollte dann kein abfallrechtlicher<br />
Nachweis geführt werden<br />
müssen. Voraussetzung ist u.a.<br />
für jede Abfallcharge ein unterschriebener<br />
Praxisbeleg, die<br />
ordnungsgemäße Verpackung<br />
des Abfalls und ein Übernahmeschein<br />
für die Abholung.<br />
Treiber-Backup<br />
Häufig vernachlässigt ...<br />
Defekte oder fehlende Treiber<br />
können nach einer Neuinstallation<br />
zur Verzweiflung<br />
treiben. Trotzdem werde das<br />
Backup sämtlicher Treiber auf<br />
CD oder USB-Stick häufig<br />
vernachlässigt. Dabei sei es<br />
ähnlich wichtig wie die regelmäßige<br />
Datensicherung, rät<br />
der IT-Infodienst „Windows<br />
Server“ (www.windows-serverpraxis.de).<br />
„Im Ernstfall hat<br />
man dann alle Treiber sofort<br />
zur Hand und sie müssen nicht<br />
erst zeitraubend <strong>im</strong> Internet<br />
gesucht werden. Außerdem läßt<br />
sich mühelos und schnell ein<br />
identisches System auf einem<br />
anderen Computer installieren.“<br />
Für diese Arbeiten werden<br />
das Freeware-Tool „Double<br />
Driver“ empfohlen. Einfach,<br />
schnell und zuverlässig analysiere<br />
es alle Hardwaretreiber<br />
Messen<br />
T e r m i n e<br />
(Auswahl)<br />
16.11. - 19.11.<br />
Basel (CH), Swisstech<br />
16.11. - 20.11.<br />
Basel (CH), PRODEX<br />
17.11. - 19.11.<br />
Hamburg, GET Nord –<br />
Elektro & SHK<br />
18.11. - 20.11.<br />
Leipzig, denkmal<br />
18.11. - 21.11.<br />
Stuttgart, HOBBY +<br />
ELEKTRONIK<br />
23.11. - 25.11.<br />
Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES<br />
24.11. - 28.11.<br />
München, He<strong>im</strong> & <strong>Handwerk</strong><br />
01.12. - 04.12.<br />
Frankfurt/Main, turn & milltec<br />
06.12. - 09.12.<br />
Nürnberg, Berufsbildung 2010<br />
(ohne Gewähr)<br />
und sichert sie als Backup.<br />
Schließlich eignet sich das Tool<br />
auch für die Automatisierung<br />
einer wenig beliebten Aufgabe:<br />
Der Systemdokumentation ...<br />
„Double Driver“ steht <strong>im</strong> Internet<br />
unter zahlreichen Adressen<br />
z.B. über Google zum kostenlosen<br />
Download zur Verfügung.<br />
Alles Google oder<br />
was?<br />
Suchmaschine täuscht<br />
Objektivität vor<br />
So jedenfalls der Bonner Infodienst<br />
„Computerwissen“:<br />
Neun von zehn <strong>Computern</strong>utzern<br />
verwenden Google als<br />
Suchmaschine und glauben, damit<br />
neutral, objektiv und umfassend<br />
informiert zu werden.<br />
„Tatsächlich aber best<strong>im</strong>mt der<br />
Suchdienstanbieter mit der von<br />
ihm best<strong>im</strong>mten Reihenfolge<br />
der gefundenen Seite, was wir<br />
wissen dürfen“, kritisiert der<br />
Lehrerinformationsdienst „Erfolgreich<br />
lehren und lernen<br />
mit neuen Medien“ (www.<br />
erfolgreich-lehren.de). Zudem<br />
können Webseitenbesitzer ihre<br />
Seiten so manipulieren, daß<br />
diese von der Suchmaschine<br />
automatisch auf vordere Plätze<br />
hochgestuft werden, auch<br />
wenn sie relativ bedeutungslos<br />
sind. „Zu dieser Täuschung<br />
des Nutzers kommt noch der<br />
Umstand, daß Google etwa ein<br />
Viertel der tatsächlich existierenden<br />
Webseiten „überhaupt<br />
nicht berücksichtigt.“ Dies<br />
liege nur zum Teil an passwortgeschützten<br />
Zugängen oder<br />
am Urheberrecht, aber eben<br />
auch an den Systemkriterien<br />
der Suchmaschine. Da Suchmaschinen<br />
heute selbst in der<br />
Aus- und Weiterbildung eine<br />
Rolle spielen rät der Fachinformationsdienst,<br />
sich nie auf nur<br />
einen einzigen Anbieter zu verlassen.<br />
Alternativen zu Google<br />
gebe es genügend ...<br />
Siehe hierzu auch unseren Beitrag zu<br />
Suchmaschinen auf Seite 10/11.<br />
Zum<br />
Fujitsu<br />
Notebook<br />
Die LIFEBOOK-Familie von<br />
Fujitsu wird jetzt um eine<br />
besonders flexibel einsetzbare<br />
Variante bereichert. Das Display<br />
des neuen 1,4 Kilo leichten<br />
Convertible-PC LIFEBOOK<br />
T580 läßt sich mit nur einem<br />
Handgriff in beide Richtungen<br />
drehen. Dadurch verwandelt<br />
sich das ultrakompakte Notebook<br />
in Sekundenschnelle in<br />
einen vollwertigen Tablet-PC,<br />
der sich intuitiv per Fingertipp<br />
bedienen lässt. Hierzu wurde<br />
der Rahmen des 10,1-Zoll-<br />
TFT-Displays mit 1366x768<br />
Pixel <strong>im</strong> 16:9-Format mit einem<br />
besonders robusten Klapp-<br />
Drehgelenk ausgestattet.<br />
Natürlich kann der Touchscreen<br />
auch als digitales Zeichenbrett<br />
und für die Handschrifteingabe<br />
eingesetzt werden. Deshalb<br />
verfügt das LIFEBOOK T580<br />
über einen angenehm großen<br />
Dual Digitizer Stift mit integrierter<br />
Taste, der <strong>im</strong> Normalfall<br />
sicher in einem seitlichen<br />
Geräteschacht aufbewahrt werden<br />
kann. In Verbindung mit<br />
dem Betriebssystem Windows 7
Titelbild<br />
LIFEBOOK T580:<br />
und Tablet-PC in einem<br />
von Microsoft erkennt das neue<br />
LIFEBOOK Handschriften<br />
in 26 Sprachen. Das brillante<br />
Display verfügt über einen<br />
innovativen Verschmierschutz,<br />
der wirkungsvoll vor lästigen<br />
Fingerabdrücken bewahrt. Die<br />
kräftige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
sorgt dafür, daß der<br />
Bildschirm selbst bei direkter<br />
Sonneneinstrahlung hell und<br />
gut sichtbar bleibt. Der Ambient<br />
Light Sensor passt dabei<br />
<strong>im</strong>mer automatisch die Helligkeit<br />
des Displays opt<strong>im</strong>al an die<br />
Umgebungs-Lichtverhältnisse<br />
an.<br />
Für den mobilen Einsatz bleibt<br />
auf Wunsch auch die Konnektivität<br />
kompromisslos, denn<br />
optional kann das LIFEBOOK<br />
mit Bluetooth, WLAN, einer<br />
1,3-Megapixel-Webcam und/<br />
oder einem 3G/UMTS-/GPS-<br />
Modul ausgestattet werden. Für<br />
die nötige Performance sorgen<br />
je nach Geräte-Variante ein<br />
Core i3- oder Core i5-Prozessor<br />
von Intel, 2 bis 8 GB RAM<br />
und eine schnelle Harddisk mit<br />
160, 320 oder 500 GB. Für<br />
den Einsatz unter erschwerten<br />
Umweltbedingungen oder für<br />
besonders zeitkritische Anwendungen<br />
gibt es <strong>im</strong> LIFE-<br />
BOOK T580 anstelle einer<br />
Harddisk auch einen SSD-<br />
Speicher mit 64 oder 128 GB.<br />
Als wichtige Schnittstellen hat<br />
das Gerät zwe<strong>im</strong>al USB, einen<br />
SD-Karten-Slot, einen Slot für<br />
SmartCards, Gigabit-Ethernet,<br />
VGA, HDMI, und <strong>im</strong> Displayrahmen<br />
sitzt ein integrierter<br />
Fingerprint-Sensor, der auch<br />
zur User-Identifizierung für<br />
verschiedene Benutzerprofile<br />
einsetzbar ist.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://de.fujitsu.com<br />
B GH-Urteil: Haftung der<br />
Unternehmensberater<br />
in der betrieblichen Altersversorgung<br />
– OLG-München-<br />
Urteil: Finanzhäuser haften für<br />
Kick-Backs an Steuerberater …<br />
von Dr. Johannes Fiala und<br />
Peter A. Schramm*<br />
Vergütungsfrage: Vorne<br />
herum Honorar – hinten<br />
herum Provision<br />
Ein aktuelles Schreiben des<br />
Bundesministeriums der Justiz<br />
weist die Landesjustizverwaltungen<br />
darauf hin, daß<br />
eine Zulassung als Rentenberater<br />
mit einer Tätigkeit<br />
als „Versicherungsvermittler,<br />
Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen“<br />
wegen<br />
Interessenskollision unvereinbar<br />
ist. Auch andere Inhaber<br />
(Teil-)-Erlaubnis zur Rechts-<br />
oder Steuerberatung. Gelegentlich<br />
erhalten auch Betriebsräte<br />
oder Personalleiter einen Teil<br />
der Vermittlungsvergütung,<br />
wie man aus staatsanwaltschaftlichen<br />
Ermittlungsverfahren<br />
erfährt. Natürlich verstoßen<br />
solche Kick-Backs und Provisionsweitergaben<br />
gegen Gesetz<br />
und ständige Rechtsprechung.<br />
Dabei muß nicht mal Geld<br />
fließen, wenn Herr X Versicherungsberater<br />
gegen Honorar<br />
ist, und danach dessen Ehefrau<br />
die Verträge vermittelt – gegen<br />
zusätzliche hohe Provisionen.<br />
Ob der Kunde dann wohl noch<br />
darauf vertrauen darf, daß ihm<br />
der Versicherungsberater zum<br />
preiswerteren aber provisionsfreien<br />
Tarif rät?<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
der Kunde für die Prüfung der<br />
betrieblichen Altersversorgung<br />
(bAV) ein Honorar bezahlen<br />
soll – wenn es jedoch später zur<br />
Vermittlung von Versicherungsprodukten<br />
kommt, wird dieses<br />
Honorar über eine gesetzlich<br />
verbotene „Provisionsabgabe“<br />
quersubventioniert. So bezahlt<br />
der Kunde am Ende doch kein<br />
Honorar für die angeblich<br />
unabhängige Beratung – aber<br />
ein Vielfaches an versteckten<br />
Provisionen.<br />
Nichtigkeitsfrage: Keine<br />
Verantwortung gegenüber<br />
Notar, Steuerberater,<br />
Anwalt als Kunde<br />
Der Bundesgerichtshof (Az.<br />
IX 238/06) hatte bereits am<br />
Illegale Personalberatung: Sachverständige<br />
Honorarberatung mit versteckter Provision<br />
einer Rechtsberatungserlaubnis,<br />
beispielsweise Versicherungsberater,<br />
Anwälte und Steuerberater,<br />
riskieren den Entzug ihrer<br />
Zulassung, wenn sie provisionsorientiert<br />
etwa eine Beratungs-<br />
und Akquisetätigkeit in einer<br />
Unternehmens- und Personalberatungsgesellschaft<br />
ausüben,<br />
oder etwa als Vermögensberater<br />
bzw. Versicherungsmakler tätig<br />
sind. Der Personalberater wird<br />
die zusätzliche Provisionseinnahme<br />
gegenüber dem Kunden<br />
kaum jemals offenlegen.<br />
Kooperationsfrage:<br />
Scheinbare<br />
Unabhängigkeit<br />
Gleichsam eine Vorstufe solcher<br />
„Lösungen aus einer Hand“<br />
sind Kooperationen von Finanzhäusern<br />
nebst Vermittlern<br />
und Beratern mit eingebautem<br />
Kick-Back für Inhaber einer<br />
Zulassungsfrage:<br />
Interessenskollision<br />
vorprogrammiert<br />
In jüngster Zeit ist es Vermittlern<br />
von Bank- bzw. Versicherungsprodukten,insbesondere<br />
Tochterunternehmen von<br />
Finanzhäusern, gelungen, sich<br />
eine Erlaubnis zur Versicherungs-<br />
bzw. Rentenberatung zu<br />
verschaffen. Daß solche Berater<br />
zwei Herren dienen wird umso<br />
offensichtlicher, wenn sie sich<br />
als „unabhängige Sachverständige<br />
in der betrieblichen Altersversorgung“<br />
darstellen. Ähnlich<br />
funktioniert das Modell einiger<br />
Vertriebsgesellschaften und<br />
Pools, wenn diese ihre eigenen<br />
Renten-, Steuer- oder Versicherungsberater<br />
erst einmal zur<br />
vertrieblichen Vertrauenswerbung<br />
bei potentiellen Kunden<br />
vorschicken. Beliebt ist auch ein<br />
Beratungsmodell, bei dem erst<br />
20.03.2008 am Beispiel einer<br />
Steuerberatungsgesellschaft als<br />
Kundin entschieden, daß dieser<br />
kein Schadensersatz zusteht,<br />
weil sie den Verstoß gegen ein<br />
Verbotsgesetz (etwa verbotene<br />
Rechts- oder Steuerberatung)<br />
durch die beauftragte BAV-<br />
Unternehmensberatung erkennen<br />
mußte. Eine prominente<br />
Beratungsfirma hatte „für Versorgung<br />
und Vergütung“ eine<br />
steuerschädliche Unterstützungskasse<br />
eingerichtet. Umgekehrt<br />
also laut BGH: Anderen<br />
Kunden steht durchaus Ersatz<br />
des Vertrauensschadens zu.<br />
Haftungsfrage: Vom Betrugsvorwurf<br />
bis hin zur<br />
Rückabwicklung<br />
Aktuell verurteilte das OLG<br />
M ü n c h e n ( Ur t e i l v o m<br />
02.08.2010, Az.19 U 3319/09)<br />
5
6<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
Illegale Personalberatung<br />
Sachverständige Honorarberatung<br />
mit versteckter<br />
Provision<br />
ein Finanzhaus zur Rückabwicklung,<br />
u.a. mangels Aufklärung<br />
über ihr Geschäftsmodell,<br />
dem Steuerberater für Zuführung<br />
von Anlegern einen Teil<br />
der Vertriebsvergütung zukommen<br />
zu lassen. Dort heißt es:<br />
„Auch der Steuerberater hat sich<br />
– <strong>im</strong> Rahmen des geltenden<br />
Rechts – strikt und ausschließlich<br />
an den Interessen seines<br />
Mandanten zu orientieren.<br />
Wird er vom (künftigen) Vertragspartner<br />
honoriert, besteht<br />
Gefahr für eine unbeeinflußte<br />
Interessenswahrung.“<br />
Berufsfrage: Täuschung<br />
durch „Nachfolgeplaner“<br />
oder „BAV-Unternehmensberater“<br />
Den Berufsbezeichnungen<br />
„Nachfolgeplaner“ oder „BAV-<br />
Unternehmensberater“ steht die<br />
Illegalität bereits auf die Stirn<br />
geschrieben. Denn derartige<br />
Tätigkeiten führen zwangsweise<br />
zur Bearbeitung oft schwieriger<br />
Steuer- und/oder Rechtsfragen,<br />
welche diese Tätigkeiten in<br />
die vorsätzliche sittenwidrige<br />
Kundenschädigung führt,<br />
wie etwa vom Kammergericht<br />
Berlin entschieden (Urteil vom<br />
14.12.2006, Az. 23 U 128/04).<br />
„Angemaßte Kompetenz“ solcher<br />
Hochstapler mit nichtigem<br />
Beratungsangebot mündet<br />
bisweilen <strong>im</strong> Betrugsverdacht.<br />
Verbotsfrage: Nichtige<br />
Beratungsverträge aus<br />
Bank- und Versicherungsvertrieb<br />
Der Verantwortliche aus der<br />
Personalabteilung kann relativ<br />
einfach erkennen, ob er einem<br />
unseriösen Beratungsangebot<br />
auf den Le<strong>im</strong> gegangen ist.<br />
Denn verbotene Rechts- bzw.<br />
Steuerdienstleistungen betreiben<br />
bereits jene Vermittler und<br />
Berater, die „Musterdokumente“<br />
(z.B. Versorgungszusage,<br />
Gründungsunterlagen für Tarngesellschaften<br />
<strong>im</strong> Ausland,<br />
Versorgungsordnungen in der<br />
bAV, usw.) gegenüber Kunden<br />
als angepaßte und personalisierte<br />
Individualvereinbarung<br />
benutzen. Derartige Muster<br />
ohne besonderen Wert stellen<br />
Finanzhäuser als Vertriebsunterstützung<br />
ihren Vermittlern<br />
und Beratern kostenfrei zur<br />
Verfügung. Darüber vor Bezahlung<br />
der Rechnung des<br />
Beraters nachzudenken kann<br />
sich lohnen, denn für nichtige<br />
Beratungsverträge besteht auch<br />
kein Anspruch auf Honorierung,<br />
sehr wohl aber auf Schadensersatz<br />
durch den Berater.<br />
Schadensfrage: Jährlicher<br />
Mittelstandsschaden bis<br />
zu 90 Mrd. Euro<br />
Die Schäden durch fehlende<br />
Trennung zwischen Produktverkauf<br />
und Beratung<br />
beziffern Fachleute auf bis zu 90<br />
Mrd. Euro jährlich. Beratungsfehler<br />
bemerken Unternehmer<br />
vielfach erst anläßlich einer Betriebsprüfung<br />
durch die Finanzverwaltung.<br />
Weiterer Anlaß<br />
kann eine Haftung für falsche<br />
Auswahl von Finanzprodukten<br />
als Arbeitgeber gegenüber Mitarbeitern<br />
sein. Ganz typisch für<br />
den Mittelständler ist die Erfahrung<br />
nach einer Insolvenz des<br />
Betriebs, daß entgegen aller Beteuerungen<br />
des Vermittlers zu<br />
seiner Altersvorsorge nun leider<br />
allenfalls noch das Sozialamt für<br />
den eigenen Lebensunterhalt<br />
aufkommt. Vornehm wird dann<br />
lapidar festgestellt, daß keine<br />
bedarfsgerechte unabhängige<br />
Beratung erfolgt war.<br />
*von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt<br />
(München), MBA Finanzdienstleistungen<br />
(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter<br />
Finanz- und Anlageberater (A.F.A.),<br />
Lehrbeauftragter für Bürgerliches- und<br />
Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann<br />
(www.fiala.de) und Dipl.-Math.<br />
Peter A. Schramm, Sachverständiger<br />
für Versicherungsmathematik (Diethardt),<br />
Aktuar DAV, öffentlich bestellt<br />
und vereidigt von der IHK Frankfurt<br />
am Main für Versicherungsmathematik<br />
in der privaten Krankenversicherung<br />
(www.pkv-gutachter.de).<br />
Die Trendwende in<br />
der Wirtschaft ist geschafft,<br />
es geht wieder aufwärts,<br />
und damit eröffnen<br />
sich für Unternehmen neue<br />
Marktchancen …<br />
Jetzt kommt es darauf an, in<br />
Modernisierung und Innovation<br />
zu investieren, die Anlagen<br />
auf den neuesten Stand der<br />
Technik zu bringen und damit<br />
seine Wettbewerbsfähigkeit<br />
langfristig zu sichern. Dabei ist<br />
gerade der Mittelstand<br />
auf Fremdkapitalangewiesen.<br />
Allerdings haben<br />
etliche Mittelständler<br />
mit ihrer<br />
Finanzlage zu<br />
kämpfen. In der<br />
Krise wurden die<br />
Kapitalreserven in<br />
den Unternehmen<br />
aufgebraucht oder<br />
geschmälert, die<br />
Ratingeinstufungen durch die<br />
Hausbanken sind oft schlechter<br />
ausgefallen, da ihnen die<br />
ungünstigeren Unternehmensbilanzen<br />
aus dem Krisenjahr<br />
2009 zugrunde liegen. Dazu<br />
kommt, daß die Banken neue<br />
Kredite, etwa für Betriebsmittel<br />
aber auch für<br />
Investitionen,<br />
nur vergeben,<br />
wenn diese gut<br />
abgesichert werden.<br />
Das macht<br />
es für manche<br />
Betriebe schwierig,<br />
sich zur Steigerung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit benötigte<br />
Mittel über die Hausbank zu<br />
beschaffen.<br />
Umfassendes<br />
Förderangebot<br />
Erfolgversprechende Investitionen<br />
finanzierbar machen<br />
ist der Anspruch der LfA Förderbank<br />
Bayern. Sie bietet in<br />
Kooperation mit den jeweiligen<br />
Hausbanken passende<br />
Finanzprodukte. Dazu gehören<br />
Förderkredite, mit denen man<br />
betriebliche Vorhaben langfristig<br />
zu günstigen Konditionen<br />
finanzieren kann, öffentliche<br />
Risikoübernahmen in Form<br />
von Haftungsfreistellungen<br />
oder Bürgschaften und Eigenkapital<br />
über die BayBG<br />
Bayerische Beteiligungsgesellschaft,<br />
einem der Förderbank<br />
verbundenen Unternehmen.<br />
Den bayerischen Unternehmen<br />
steht die Förderbank mit einem<br />
klaren, transparenten Angebot<br />
zur Seite, das zuverlässig und<br />
auf Dauer zugänglich ist und<br />
auf jeweils aktuelle Bedarfssituationen<br />
abgest<strong>im</strong>mt ist.<br />
Entsprechend<br />
Ständige persönliche den Entwick-<br />
Beratung bietet die Bank l u n g s p h a s e n<br />
in ihrem Kundencenter in eines Betriebs<br />
München und in ihrer Reprä- hat die Bank ihr<br />
sentanz in Nürnberg …<br />
Angebot nach<br />
Geschäftsfeldern<br />
geordnet,<br />
Gründung, Wachstum, Innovation,<br />
Umweltschutz und<br />
Stabilisierung. Die LfA bietet<br />
Beratung an, welche Finanzierungshilfe<br />
oder welcher Mix<br />
aus Finanzierungshilfen für den<br />
konkreten Bedarf am besten<br />
geeignet ist. So können etwa<br />
bei einer Unternehmensgründung<br />
die Startkredite mit einer<br />
Haftungsfreistellung abgesichert<br />
werden, genauso wie <strong>im</strong>
Wachstum die Investivkredite, mit denen<br />
Investitionsvorhaben bis zu 100 Prozent<br />
finanziert werden können.<br />
Neue und verbesserte<br />
Kreditprodukte<br />
Die LfA Förderbank Bayern paßt ihr Angebot<br />
laufend dem Bedarf der Wirtschaft an,<br />
indem sie neue Produkte entwickelt und<br />
bestehende Produkte verbessert. So hat sie<br />
etwa in jüngster Zeit bei den Startkrediten,<br />
bei den Investivkrediten, be<strong>im</strong> Ökokredit,<br />
<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> – 58 x 81 mm –<br />
05.11.2010<br />
Das Besondere: Der zinsgünstige Förderkredit<br />
wird von der Hausbank in der<br />
Regel als wirtschaftliches Eigenkapital des<br />
Unternehmens anerkannt. Dadurch erhöht<br />
sich die Eigenkapitalquote, und die Firma<br />
erhält leichteren Zugang zu weiteren Finanzierungsmitteln.<br />
Das neue Programm<br />
hilft dem Mittelstand, seinen wachsenden<br />
Finanzbedarf <strong>im</strong> Aufschwung zu decken,<br />
obwohl das Eigenkapitalpolster vieler Mittelständler<br />
in der Krise gelitten hat. All diese<br />
Finanzierungsangebote sind gerade auch für<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebe von Bedeutung.<br />
Förderkredite für den Aufschwung<br />
be<strong>im</strong> Akutkredit und be<strong>im</strong> Universalkredit<br />
flexible Laufzeiten und Tilgungsfreijahre<br />
eingeführt.<br />
Seit 1. August kann der bayerische Mittelstand<br />
auf ein neues Förderangebot zugreifen.<br />
Das ’Kombiprodukt Bürgschaft und<br />
Beteiligung’ versorgt Unternehmen <strong>im</strong> Aufschwung<br />
mit Liquidität und Eigenkapital.<br />
Das Angebot besteht aus einem verbürgten<br />
Kredit sowie einer stillen Beteiligung und ist<br />
eine gemeinsame Initiative von LfA Förderbank<br />
Bayern, Bürgschaftsbank Bayern und<br />
BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft.<br />
Die Bürgschaft n<strong>im</strong>mt der Hausbank einen<br />
Großteil des Kreditrisikos ab und verhilft<br />
Unternehmen auch ohne ausreichende<br />
eigene Sicherheiten zu neuen Darlehen;<br />
die Beteiligung der BayBG verbessert die<br />
Eigenkapitalsituation und damit das Rating<br />
der Firma.<br />
Neu aufgelegt wurde das Förderprogramm<br />
Mittelstandskapital. Dadurch haben kleine<br />
und mittlere Unternehmen in Bayern bessere<br />
Möglichkeiten, ihre Eigenkapitalbasis<br />
zu stärken und Investitionen zu stemmen.<br />
Hohe Darlehensnachfrage<br />
Wie die Zusagezahlen zeigen, wird das<br />
Angebot der Förderbank am Markt stark<br />
nachgefragt. Im ersten Halbjahr 2010 hat<br />
Anzeige<br />
Rechnung per E-Mail<br />
Immer häufiger fordern Unternehmen<br />
von ihren Lieferanten eine elektronische<br />
Rechnung. Denn das Einsparpotenzial<br />
<strong>im</strong> Vergleich zur Papierrechnung ist<br />
enorm. Um den Vorsteuerabzug geltend<br />
zu machen, müssen allerdings einige<br />
steuerrechtliche Aspekte beachtet werden.<br />
Da empfiehlt es sich, mit dem Steuerberater<br />
über Lösungen zum digitalen<br />
Austausch von Rechnungen zu sprechen.<br />
DATEV bietet dazu die passende Software:<br />
Mit wenigen Klicks sind elektronische<br />
Rechnungen auf einfache<br />
und rechtssichere Art<br />
ge prüft, signiert und archiviert.<br />
www.datev.de<br />
<strong>Computern</strong>_<strong>im</strong>_HW_05.11.10.indd 1 30.09.10 16:54<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
die LfA Förderbank Bayern mittelständischen<br />
Unternehmen Darlehen von über<br />
450 Millionen € für Modernisierungsprojekte<br />
zugesagt – 88 Prozent mehr als <strong>im</strong><br />
gleichen Vorjahreszeitraum. Das Geld fließt<br />
in Form zinsgünstiger Kredite an nahezu<br />
1.600 kleine und mittlere Unternehmen,<br />
die damit Investitionen in Höhe von über<br />
einer dreiviertel Milliarde € tätigen wollen.<br />
Am meisten investiert wird in effiziente<br />
Maschinen sowie Produktionsanlagen und<br />
Gebäude auf aktuellem Stand der Technik.<br />
Diese Entwicklung bestätigt, daß die Unternehmen<br />
ihre Zukunftschancen erkennen<br />
und kräftig in den Aufschwung investieren.<br />
Neben den Modernisierungshilfen werden<br />
übrigens auch die weiteren Kreditangebote<br />
deutlich stärker nachgefragt als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />
Die Kreditzusagen der Förderbank zum<br />
30. Juni lagen mit 981 Millionen € um<br />
65 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Risikoübernahmen gefragt<br />
Ähnlich wie bei den Darlehen verläuft<br />
die Entwicklung bei Bürgschaften und<br />
Haftungsfreistellungen; auch sie sind<br />
weiterhin stark gefragt. Sie gleichen einen<br />
Mangel an banküblichen Sicherheiten <strong>im</strong><br />
Mittelstand aus und treiben die Kreditvergabe<br />
an. Hier wurden der Förderbank<br />
neue Möglichkeiten eröffnet durch den<br />
Bayerischen Mittelstandsschirm, den die<br />
Bayerische Staatsregierung Anfang 2009<br />
als Krisenhilfe aufgespannt hat. Mit verbesserten<br />
Risikoübernahmen trug die LfA<br />
Förderbank Bayern dazu bei, daß Firmen<br />
auch bei eigentlich zu geringen Sicherheiten<br />
neue Kredite bekommen.<br />
Das Angebot kommt bei Hausbanken<br />
und Unternehmen hervorragend an – <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr vor allem in Krisenfällen,<br />
in diesem Jahr auch bei dem durch den<br />
Aufschwung erhöhten Kreditbedarf für<br />
Investitionen. Von Januar 2009 bis Ende<br />
Juli 2010 stellten sich rund 3.100 Betriebe<br />
unter den Schutzschirm, wodurch ihnen die<br />
Aufnahme von Neukrediten von mehr als<br />
800 Millionen € möglich wurde. Die Bürgschaften<br />
kommen vor allem kleinen und<br />
mittleren Unternehmen und ihren Arbeitsplätzen<br />
zugute: 76 Prozent der geförderten<br />
Betriebe haben weniger als 50 Mitarbeiter,<br />
7
8<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
I n t e r n e t<br />
Förderkredite<br />
für den Aufschwung<br />
19 Prozent sind Unternehmen<br />
mit 50 bis 250 Mitarbeitern<br />
und nur fünf Prozent gehören<br />
zum größeren Mittelstand. Seit<br />
dem 1. Februar kann auch der<br />
Universalkredit mit einer Haftungsfreistellung<br />
für die durchleitende<br />
Hausbank verbunden<br />
werden, ein Angebot, das allein<br />
in den ersten sechs Monaten<br />
schon über 300 Unternehmen<br />
genutzt haben.<br />
Flächendeckende<br />
Beratung<br />
Da das Förderangebot nur zur<br />
Wirkung kommen kann, wenn<br />
es bekannt ist, führt die Bank<br />
eine kontinuierliche Beratungsarbeit<br />
durch. Sie richtet sich<br />
auf die Endkunden, Gründer<br />
und Unternehmer, genauso<br />
wie auf Multiplikatoren, zum<br />
Beispiel die Firmenbetreuer in<br />
den Banken, die Steuer- und<br />
Unternehmensberater oder die<br />
Berater in den Kammern.<br />
Regelmäßig finden auch die<br />
Informationstage Wirtschaftsförderung<br />
in den Regierungsbezirken<br />
statt. Ganz nah be<strong>im</strong><br />
Kunden ist die Bank mit ihren<br />
mobilen Außenstellen, die<br />
ebenfall regelmäßig persönliche<br />
Beratung vor Ort oder<br />
zumindest in der Nähe des<br />
Firmensitzes anbieten. Ständige<br />
persönliche Beratung bietet die<br />
Bank in ihrem Kundencenter in<br />
München und in ihrer Repräsentanz<br />
in Nürnberg.<br />
Informationen zum<br />
Förderangebot<br />
Das Kundencenter der LfA<br />
Förderbank Bayern ist kostenlos<br />
erreichbar unter der Telefonnummer:<br />
0800 – 21 24 24 0.<br />
Im Internet bietet die Bank Informationen<br />
unter www.lfa.de.<br />
I m Internet finden sich<br />
<strong>im</strong>mer mehr <strong>Handwerk</strong>er,<br />
die Shops in ihre Websites<br />
integriert haben. Dies sind<br />
nicht <strong>im</strong>mer eigene Produkte,<br />
sondern auch Ersatzteile oder<br />
Produkte, die eigentlich gar<br />
nichts mit ihrem <strong>Handwerk</strong> zu<br />
tun haben...<br />
von Kurt Astel<br />
Robert Siegel von der door2solution<br />
software gmbh (www.<br />
door2solution.at): „Voraussetzung<br />
ist die Vernetzung mit<br />
Lieferanten, die in der Lage<br />
sind, konstant (Zeit, Qualität)<br />
zu liefern und die Daten auch<br />
elektronisch aufbereitet zur Verfügung<br />
zu stellen ... Moderne<br />
Technologien<br />
und intelligenteVerfahren<br />
machen<br />
es erst heute<br />
möglich, die PDF-<br />
Ersatzteilkataloge<br />
der Hersteller so<br />
aufzubereiten, daß<br />
diese Daten überhaupt<br />
in einem Shop<br />
für den Anwender<br />
zugänglich gemacht<br />
werden können. Es<br />
ändert sich also etwas<br />
in der Qualität der<br />
Darstellung und es<br />
ändert sich etwas in<br />
der Quantität oder<br />
Content-Tiefe.“<br />
Silvan Dolezalek von Zaunz<br />
Publishing (www.zaunz.de)<br />
findet es durchaus interessant<br />
für <strong>Handwerk</strong>er, Ersatzteile<br />
über das Netz zu verkaufen:<br />
„Zunächst sollte jedoch geklärt<br />
werden, ob man logistisch dazu<br />
in der Lage ist.“ Dolezalek<br />
bedient Kunden aus Handel,<br />
<strong>Handwerk</strong> & Industrie: „So<br />
zählen einige <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
zu unseren Kunden.<br />
Manche Onlineshops verkaufen<br />
sogar ganz andere Produkte als<br />
<strong>im</strong> eigenen Betrieb.“ In Arbeit<br />
ist leg-kuechenshop.de eines<br />
Küchenbauers. Dolezalek: Elek-<br />
troinstallation Bohnert betreibt<br />
den Shop www.elektroverkaufonline.de.“<br />
Nachfolgend zwei konkrete<br />
Shops aus dem echten virtuellen<br />
Leben:<br />
www.wohlfeil.de<br />
1964 gründeten Ernst und<br />
Liselotte Wohlfeil einen <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />
für Blechnerei-<br />
und Installationsarbeiten, den<br />
der Firmengründer zwei Jahre<br />
lang alleine führte ... Im Dezember<br />
1986 übergaben Ernst<br />
und Liselotte Wohlfeil nach<br />
einem ausgefüllten Arbeitsleben<br />
die Firma ohne großes Aufse-<br />
Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (5):<br />
Chancen für Mehrgeschäft<br />
hen an Sohn Joach<strong>im</strong>, der seit<br />
dieser Zeit den Familienbetrieb<br />
weiterführt ...<br />
4 Meister und 23 Monteure<br />
arbeiten derzeit be<strong>im</strong> Kunden<br />
und erfüllen deren Wünsche.<br />
Auch als Ausbildungsbetrieb<br />
hat sich die Firma Wohlfeil<br />
einen Namen gemacht. 14<br />
Auszubildende erlernen einen<br />
Beruf <strong>im</strong> Installateurhandwerk.<br />
Die Firma Wohlfeil ist heute<br />
in diversen Bereichen tätig: Als<br />
Baublechnerei führt man Sanierungen<br />
und Neumontagen<br />
durch. Auch die Runderneuerung<br />
der Be- und Entwässerung<br />
einschließlich der Neuanlagen<br />
in Wohnungen, Eigenhe<strong>im</strong>en<br />
und Industrie gehört zum Programm.<br />
Der Wohlfeil-Kundendienst<br />
prüft und wartet<br />
Gasgeräte mittels moderner<br />
Techniken und führt auch<br />
Klein- und Kleinstreparaturen<br />
aus. Der Rohrreinigungsdienst<br />
umfaßt Wartung und Pflege<br />
der Abwassertechnik, bei der<br />
auch High-Tech-Geräte wie<br />
z.B. CCD-Kameras für spezielle<br />
Aufnahmen zum Einsatz<br />
kommen. Die großzügigen<br />
Ausstellungsräume in Rheinstetten<br />
bieten umfassende Informationen<br />
rund ums Bad und<br />
Armaturenbereich der Küche.<br />
Per Klick kommt<br />
man auch auf den<br />
Online-Shop des<br />
Unternehmens<br />
aus dem Landkreis<br />
Karlsruhe. Unter www.<br />
wohlfeil.de/onlineshop.<br />
php sieht man zwar das Bild<br />
eines Warenkorbs, doch wir<br />
lesen: „In unserem Online-<br />
Shop finden Sie <strong>im</strong>mer<br />
wieder eine Auswahl besonderer<br />
Artikel. Regelmäßiges<br />
Reinschauen lohnt sich!<br />
Sie können diese Produkte<br />
entweder per E-Mail oder<br />
per Telefon bestellen. Wir<br />
informieren Sie vorab über<br />
anfallende Transportkosten.<br />
Es entstehen keine Kosten,<br />
über die Sie nicht vorab informiert<br />
wurden!“<br />
Folgende Produkte standen<br />
bei unserem Online-Besuch<br />
u.a. zur Auswahl: Geberit Einwurfschacht<br />
UP Spülkasten<br />
für WC-Reinigungswürfel:<br />
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung<br />
folgenden Code an<br />
(zzgl. etwaiger Farbwünsche<br />
oder Ausstattungsmerkmale):<br />
OnlineShop01; GROHE<br />
Handbrause: Bitte geben Sie<br />
...: OnlineShop02; PuraVida<br />
Waschtischmischer: Bitte geben<br />
Sie ...: OnlineShop03
Es handelt sich um die eher<br />
defensive Variante eines Online-Shops.<br />
Entweder hat irgendetwas nicht geklappt<br />
oder man traut der Sache noch nicht so<br />
richtig. Wichtig ist es sicherlich, die eingehenden<br />
E-Mail-Bestellungen zeitnah zu<br />
bearbeiten.<br />
www.schreinerei-thomaier.de<br />
Das Unternehmen aus Karlsfeld (Landkreis<br />
Dachau) stellt sich unter „Firmeninfo“ vor.<br />
z Firmenstruktur: 4 Mitarbeiter, alle ausgebildete<br />
Schreiner mit Berufserfahrung,<br />
Sekretärin Frau Ingrid Thomaier, Geschäftsführer<br />
Herr Franz Thomaier<br />
z Arbeitsvorbereitung: Planung und Visualisierung<br />
mittels CAD-Programm<br />
z Fertigungsbereiche Möbel und Innenausbau:<br />
Bau- und Möbeltischlerei für Standardlösungen<br />
und individuelle Sonderanfertigungen<br />
in kleinen und großen Losgrößen<br />
z Fertigungsbereiche Bautischlerei: Fenster<br />
in Holz- und Kunststoffausführung sowie<br />
Türen als Büro-, Objekt-, Schallschutz-,<br />
Brandschutz- und Z<strong>im</strong>mertüren in Norm<br />
und Sondermaß<br />
Ein Klick auf „Shop“ und wir landen<br />
auf www.schreinerei-thomaier.<br />
de/shop/: „Wir fertigen für Sie<br />
Lautsprecherbausätze und Fertiggehäuse<br />
(ohne Technik) nach Angabe<br />
und Vorlage von namhaften<br />
Entwicklern ... Teilweise werden<br />
die Gehäuse von uns komplett neu<br />
designt, aber <strong>im</strong>mer in Absprache<br />
und enger Zusammenarbeit mit<br />
dem entsprechenden Entwickler<br />
... Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />
ein Angebot für Ihr individuelles<br />
Projekt, wenn Sie uns die entsprechende<br />
Anfrage mit Zeichnung zukommen<br />
lassen. Ab sofort (12/09)<br />
bekommen Sie den von uns gefertigten,<br />
exklusiven Einteiler ... in<br />
unserem Shop. Absolut neu der<br />
Bausatz einer Duetta von ADW<br />
in Oval-Form, welcher sicherlich<br />
einer der montagefreundlichsten<br />
Bausätze, mit einzigartiger Optik,<br />
in der Selbstbauszene ist.<br />
Auszüge aus den Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen: Alle Lautsprechergehäuse<br />
und Bausätze sind<br />
ausschließlich Sonderanfertigungen<br />
und vom Umtausch ausge-<br />
Anzeige<br />
schlossen. Die Angebote des Verkäufers sind<br />
freibleibend. Die Lieferung erfolgt durch<br />
ein von dem Verkäufer ausgesuchtes Transportunternehmen.<br />
Die Lieferung erfolgt<br />
grundsätzlich „Parterre“, d.h. hinter die erste<br />
abschließbare Tür.<br />
Alle unserer Lautsprechergehäuse<br />
sind<br />
Einzelanfertigungen.<br />
Daraus resultiert eine<br />
Lieferzeit von 15 bis<br />
25 Arbeitstagen, ohne<br />
Berücksichtigung von<br />
Feiertagen und Betriebsferien.<br />
Andere<br />
Lieferzeiten oder Termine<br />
gelten nur dann,<br />
wenn diese schriftlich<br />
von uns bestätigt wurden.<br />
Je nach Land können<br />
zusätzliche Zollgebühren anfallen. Dies<br />
betrifft alle Länder, die nicht der Europäischen<br />
Union angehören. Insbesondere bei<br />
Versand in die Schweiz können sich durch<br />
die besonderen Zollformalitäten und der<br />
Die maßgeschneiderte Software-<br />
Lösung für die Branchen:<br />
Kl<strong>im</strong>a - Lüftung - Heizung - Sanitär<br />
Kälte - Elektro - Facility Management<br />
Anlagenbau<br />
Ihr Vorteil: Komplette Abwicklung der Geschäftsprozesse<br />
mit einheitlicher Datenbasis.<br />
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Ludwig Erhard-Str. 5 | 56073 Koblenz<br />
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11/10 11/10<br />
i m H @<br />
n d w e r k<br />
H a n I n d dtw tw e e r r n k e e t . d e<br />
11/10 c o m p u t e r n<br />
erforderlichen Einzeleinlieferung i m H @ n d w e r k be<strong>im</strong><br />
Spediteur erheblich 11/10 c o längere m p uLieferzeiten t e r n<br />
i m H @ n d w e r k<br />
ergeben. Alle verwendeten Holzwerkstoffe,<br />
Hölzer I n t tund e r n nFurniere e t<br />
sind ganz oder teilweise<br />
Naturprodukte<br />
oder industriell gefertigte<br />
Materialien, die<br />
Farbdifferenzen und<br />
wachstumsbedingte<br />
Unregelmäßigkeiten<br />
aufweisen können.<br />
Gerade bei Multiplex<br />
/ Sperrholz wird<br />
selbst bei sehr guten<br />
Handelssortierungen<br />
aufgrund des verwendeten<br />
Schälfurniers<br />
vom Hersteller üblicherweise<br />
mit Furnierstücken<br />
an Fehlstellen ausgebessert.<br />
Wir bemühen uns, diese be<strong>im</strong> Zuschnitt<br />
wegfallen zu lassen, was aber materialtypisch<br />
nur bedingt möglich ist.<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Individuell designter<br />
Shop mit automatischem<br />
Online-Bestellsystem. Zahlreiche<br />
Spezialanfertigungen mit integrierter<br />
Stichwortsuche direkt <strong>im</strong><br />
Shop. Erfolgversprechend, da eine<br />
anspruchsvolle Zielgruppe klar<br />
definiert wurde.<br />
Online-Shops<br />
in der Zukunft<br />
Daniel Schnadt von der Gambio<br />
GmbH (www.gambio.de): „Besonders<br />
spannend für die nächste<br />
Zeit wird sicherlich der Bereich<br />
Mobile Commerce.“ Bastian Wetzel<br />
von der Collmex GmbH (www.<br />
collmex.de): „Aktuelle Studien<br />
sprechen dafür, daß E-Commerce<br />
in den kommenden Jahren in<br />
allen Bereichen noch weiter an<br />
Bedeutung gewinnen wird. Bei<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetrieben und Bauunternehmen<br />
ist die Verbreitung von<br />
Shops derzeit sicherlich noch nicht<br />
so groß wie in manchen anderen<br />
Branchen. Gerade dies bietet aber<br />
auch die Chance, sich positiv vom<br />
Mitbewerb abzuheben.“<br />
9
c o m p u t e r n<br />
11/10 11/10<br />
ii m H @ n d w e rr k<br />
10<br />
H a anI nI n d t w e e r r n k e e t . d e<br />
W ie wichtig eine eigene Homepage<br />
für den Geschäftserfolg ist, haben<br />
die meisten Firmen längst erkannt. Doch<br />
was nützt der schönste Internet-Auftritt,<br />
wenn die Besucher ausbleiben? Sobald<br />
eine Webseite <strong>im</strong> Netz steht, tritt sie gegen<br />
milliardenfache Konkurrenz an. Wer<br />
trotzdem gefunden werden will, sollte<br />
deshalb die Werbetrommel rühren. Mit<br />
cleverem Suchmaschinen-Marketing<br />
können sich Unternehmen die nötige<br />
Aufmerksamkeit verschaffen.<br />
Suchmaschinen sind en vogue<br />
Das Marktforschungsinstitut Forsa hat<br />
ermittelt, daß hierzulande jeder Nutzer pro<br />
Woche <strong>im</strong> Schnitt 50 Suchanfragen zu 17<br />
unterschiedlichen Themen <strong>im</strong> Netz stellt.<br />
Lediglich drei Prozent der deutschen Internet-Nutzergreifen<br />
demnach nicht<br />
auf Suchmaschinen<br />
zurück. Neben der<br />
großen Popularität<br />
ist es vor allem die<br />
sogenannte Conversion<br />
Rate (CR), die<br />
Google & Co. zu einem<br />
attraktiven Marketing-<br />
Instrument macht. Die<br />
CR beschreibt den Anteil<br />
derjenigen, die eine<br />
Homepage nicht nur<br />
ansurfen, um sich zu<br />
informieren, sondern dort anschließend<br />
tatsächlich auch Waren oder Dienstleistungen<br />
bestellen.<br />
Nach dem Anklicken von Suchmaschinen-<br />
Ergebnissen sind die Geschäftsaussichten<br />
für Firmen besonders günstig. Der Grund<br />
für hohe CR‘s: Die Anwender interessieren<br />
sich für etwas Best<strong>im</strong>mtes und stöbern<br />
gezielt danach. Betriebe können dank<br />
Suchmaschinen-Marketing somit bei potenziellen<br />
Kunden präsent sein, wenn diese<br />
gerade Bedarf haben... Thomas Plünnecke<br />
von 1&1: „Die angebotenen Links und<br />
Webseiten werden in diesem Fall von den<br />
Internet-Nutzern als Mehrwert wahrgenommen.“<br />
Was ist Suchmaschinen-<br />
Marketing?<br />
Trotz dieser Vorteile betrieb <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr nur ein Drittel der deutschen Unternehmen<br />
aktives Suchmaschinen-Marketing.<br />
Die Firmen, die Suchmaschinen für ihre<br />
Zwecke einspannen, geben jedoch viel Geld<br />
aus. So ist Suchmaschinen-Marketing nach<br />
Angaben des Online-Vermarkterkreises<br />
(OVK) mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden<br />
Euro die zweitwichtigste Säule <strong>im</strong><br />
Online-Marketing – nur mit klassischer<br />
Online-Werbung wie Bannern oder Popup-<br />
Fenstern wird noch mehr umgesetzt.<br />
Aber was genau ist eigentlich Suchmaschinen-Marketing?<br />
Kurz gesagt umfaßt der<br />
Ausdruck alle Marketing-Maßnahmen, mit<br />
denen eine vordere Plazierung bei Suchmaschinen<br />
erreicht werden soll. Unterschieden<br />
werden kann hier wiederum zwischen<br />
Suchmaschinen-<br />
Werbung (engl.<br />
Suchmaschinenmarketing:<br />
Für mehr Leben auf der Website<br />
Search E n g i n e<br />
Advertising, SEA) und Suchmaschinen-<br />
Opt<strong>im</strong>ierung (engl. Search Engine Opt<strong>im</strong>ization,<br />
SEO).<br />
Auch bei den Diensten selbst gibt es Unterschiede.<br />
Zum einen gibt es die sogenannten<br />
Allrounder – neben Google auch Yahoo<br />
oder Bing – die für die Recherche <strong>im</strong> gesamten<br />
World Wide Web zuständig sind.<br />
Darüber hinaus gibt es Webverzeichnisse<br />
wie WEB.DE, die nur Webseiten in ihren<br />
Datenbestand aufnehmen, wenn diese von<br />
Redakteuren als qualitativ ausreichend<br />
eingestuft werden. Eine dritte Art von Suchmaschinen<br />
sind Fachdienste, deren Fokus<br />
auf einem speziellen Aspekt liegt.<br />
Indexbasierte Suche über<br />
Suchroboter<br />
Ihre genaue Arbeitsweise verraten die Betreiber<br />
der Suchmaschinen nicht. Ansonsten<br />
wäre es wohl auch viel zu leicht, die<br />
Dienste zu manipulieren. Generell gehen<br />
die meisten jedoch indexbasiert vor. Softwaregestützte<br />
Suchroboter (Webcrawler)<br />
durchforsten dazu permanent das Internet,<br />
analysieren Webseiten-Inhalte und teilen<br />
der Suchmaschine Informationen mit.<br />
Die Suchmaschine strukturiert die gesammelten<br />
Daten und greift bei der eigentlichen<br />
Anfrage dann auf diese Quelle zurück –<br />
nicht mehr auf das gesamte World Wide<br />
Web. Eine frisch erstellte Webseite taucht<br />
deshalb erst mit einiger Verzögerung <strong>im</strong><br />
Suchmaschinen-Index auf. Die sicherlich<br />
bekannteste Suchmaschine der Welt<br />
ist Google. Um be<strong>im</strong> Branchenpr<strong>im</strong>us<br />
(Marktanteil rund 86%) gelistet<br />
zu werden, sind in der Regel zwei<br />
bis sechs Wochen Geduld nötig.<br />
Wer in eine Suchmaschine aufgenommen<br />
werden möchte, muß<br />
sich bei dieser anmelden. Im Prinzip<br />
reicht ein Eintrag bei den fünf bis<br />
zehn wichtigsten Anbietern<br />
vollkommen aus.<br />
Viele kleinere Dienste rufen<br />
bei Anfragen nämlich ebenfalls<br />
deren geballtes Wissen<br />
ab. Anwender, die nichts<br />
dem Zufall überlassen wollen,<br />
brauchen sich jedoch nicht mühselig<br />
von Hand bei jeder Suchmaschine einzeln<br />
registrieren. Spezielle Software hilft dabei,<br />
die Webseite bei hunderten von Anbietern<br />
korrekt einzutragen.<br />
Suchmaschinen lieben Texte –<br />
Sorgfalt lohnt sich<br />
Für die Suchmaschinen-Opt<strong>im</strong>ierung<br />
(SEO) sollte man wissen, daß Suchmaschinen<br />
Texte lieben. Deshalb ist es ratsam,<br />
Schlagwörter („Keywords“) festzulegen,<br />
unter denen die eigene Webseite <strong>im</strong> Netz<br />
gefunden werden soll. Thomas Plünnecke:<br />
„Die Häufigkeit der gewählten Begriffe auf<br />
der Homepage ist dabei genauso entscheidend<br />
wie deren Verteilung.“ Insofern sollten
neben dem Titel auch sämtliche Unterseiten<br />
und Verzeichnisse aussagekräftig benannt<br />
werden.<br />
Die Keywords werden <strong>im</strong> Quelltext der<br />
Online-Präsenz eingetragen und sind für das<br />
Auge des Surfers unsichtbar. Idealerweise<br />
sollten sie zwischen sechs und zehn Prozent<br />
des Inhalts einer Homepage ausmachen.<br />
Überschritten werden sollte die Obergrenze<br />
nicht. Denn wenn die Keyword-Dichte<br />
zu hoch ist, bewerten Suchmaschinen die<br />
Homepage unter Umständen negativ und<br />
zeigen sie nicht an. Markennamen dürfen<br />
selbstverständlich ebenfalls nicht verletzt<br />
werden. Bei der Auswahl der Schlüsselwörter<br />
sollten sich Gewerbetreibende die Verbraucherbrille<br />
aufsetzen. Denn potentielle<br />
Kunden suchen in der Regel<br />
nach anderen Begriffen als<br />
branchen- oder firmenintern<br />
üblich sind.<br />
Tipp: Einige Anwendungen<br />
wie die Do-It-Yourself-<br />
Homepage von 1&1 bauen<br />
Webseiten automatisch so auf, daß sie von<br />
Anfang an für die Indizierung durch Suchmaschinen<br />
opt<strong>im</strong>iert sind. Einfluß auf die<br />
Suchmaschinen-Position hat darüber hinaus<br />
die Beliebtheit einer Homepage. Wird die<br />
eigene Webseite häufig auf anderen Webseiten<br />
verlinkt, gilt das als Indiz für deren<br />
inhaltliche Relevanz. Die daraus folgende<br />
Konsequenz: Man klettert <strong>im</strong> Ranking.<br />
Unlautere Methoden<br />
werden erkannt<br />
So verlockend es vielleicht erscheinen mag,<br />
sollte hier jedoch tunlichst vermieden<br />
werden, die Verbesserung mit unlauteren<br />
Mitteln herbeizuführen. Bezahlte Verlinkungen<br />
können beispielsweise zur Folge<br />
haben, daß eine Webseite komplett aus<br />
dem Suchmaschinen-Index fliegt. Gleiches<br />
droht übrigens be<strong>im</strong> Plazieren falscher<br />
Schlagwörter, durch die Strukturen oder<br />
Inhalte vorgetäuscht werden, die die<br />
Webseite in Wirklichkeit gar nicht aufweist.<br />
Legale Unterstützung be<strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>ieren der<br />
Website bieten viele Programme an, die<br />
Schwachpunkte wie beispielsweise zu lange<br />
Ladezeiten erkennen und beheben können.<br />
Keyword-Dichte und Verlinkungen sind<br />
allerdings nicht die einzigen Kriterien, nach<br />
… Die angebotenen Links<br />
und Webseiten werden in<br />
diesem Fall von den Internet-Nutzern<br />
als Mehrwert<br />
wahrgenommen …<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
ii m H @ n d w e r k<br />
@<br />
k<br />
H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />
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11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
11/10 c o m p u t e r n<br />
i m H n d w e r k<br />
denen Suchmaschinen eine @ Seite beurteilen.<br />
Die Liste der überprüften I n nParameter t e r n e ewird t<br />
ständig geändert und erweitert, weshalb<br />
niemand eine dauerhafte Top-Position für<br />
best<strong>im</strong>mte Keywords versprechen kann.<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Auf Suchmaschinen werben<br />
Bei der Suchmaschinen-Werbung (SEA)<br />
bezahlen Firmen dafür, daß ihre Homepage<br />
bei best<strong>im</strong>mten Schlagwörtern angezeigt<br />
wird. Diese Anzeige erfolgt getrennt von<br />
den „normalen“ Suchergebnissen. Google<br />
blendet bezahlte Ergebnisse am Kopf und<br />
auf der rechten Hälfte der<br />
Suchergebnisseite ein. Abgerechnet<br />
wird meist nach der<br />
Anzahl der Klicks (Pay bzw.<br />
Cost per Click). Je häufiger<br />
ein bezahltes Suchergebnis<br />
angeklickt wird, desto höher<br />
sind folglich die Kosten. Der<br />
Klickpreis ist variabel – Positionen werden<br />
in Auktionen nach Gebot vergeben. Zusätzlich<br />
kann eine qualitative Einstufung<br />
erfolgen. Deshalb ist es wichtig, Keywords<br />
und Anzeigentext so zu gestalten, daß sie<br />
sowohl für die Suchmaschine als auch für<br />
den Informationssuchenden opt<strong>im</strong>iert sind.<br />
Um kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
SEA zu erleichtern, bietet die 1&1<br />
Internet AG ein Werbe-Paket an. In einem<br />
ersten Schritt untersuchen Experten hier<br />
die Homepage des Kunden und machen<br />
dann beispielsweise Vorschläge für eine<br />
bessere Gestaltung. Anschließend werden<br />
die richtigen Suchbegriffe festgelegt und<br />
ein professioneller Anzeigentext formuliert,<br />
der möglichst genau auf die Bedürfnisse der<br />
jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten ist. Mit<br />
der Lösung von 1&1 können Betriebe auf<br />
Wunsch in ausgewählten Regionen werben,<br />
so daß die Anzeige nur Internet-Nutzern<br />
eingeblendet wird, die auch aus dem direkten<br />
Einzugsgebiet kommen. Außerdem wird<br />
eine feste Besucherzahl garantiert. Thomas<br />
Plünnecke: „Sollte es wirklich passieren,<br />
daß die vereinbarten Klicks einmal nicht<br />
erreicht werden, werden diese als Guthaben<br />
für den Folgemonat angerechnet oder der<br />
Gegenwert erstattet.“<br />
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12<br />
H a anI nI n d t w e e r r n k e e t . d e<br />
D ie EU-Kommission leitet in Form<br />
eines Grünbuchs die Konsultation<br />
zur eVergabe ein. „Interessierte<br />
Kreise“ – das bedeutet <strong>im</strong> EU-Jargon: alle<br />
EU-Bürger – werden aufgefordert, sich zu<br />
äußern, wie die EU die Mitgliedsstaaten<br />
dabei unterstützen kann, den elektronischen<br />
Beschaffungsprozeß zu beschleunigen<br />
und zu erleichtern. Hierbei sollen<br />
Hindernisse bei Einführung der eVergabe<br />
ermittelt werden …<br />
von Kurt Astel<br />
Das bedeutet: Die EU-Kommission geht<br />
davon aus, daß die Technologie zur Durchführung<br />
elektronischer Beschaffung nun<br />
einsatzbereit ist. Jetzt wird bereits<br />
der zweite Schritt getan. Das Thema<br />
heißt Effizienz.Informationen<br />
zum Grünbuch gibt es zur Zeit nur<br />
in englischer Sprache unter http://<br />
ec.europa.eu/internal_market/<br />
consultations/2010/e-procure<br />
ment_en.htm<br />
Da Grünbücher früher oder später<br />
in Gesetze münden, lohnt es sich,<br />
die Sache zu beobachten. Nach<br />
Meinung der Regiogruppe-Bau<br />
Portal GmbH (www.regiogruppebau.de)<br />
hat der Prozeß bei der<br />
Erstellung und Veröffentlichung von Leistungsverzeichnissen<br />
in den letzten Jahren<br />
nur min<strong>im</strong>ale Fortschritte gemacht. Und<br />
das, obwohl der Gemeinsame Ausschuß<br />
Elektronik (GAEB, www.gaeb.de) bereits<br />
seit 2005 <strong>im</strong> Deutschen Vergabe- und<br />
Vertragsausschuß für Bauleistungen (DVA,<br />
Infos unter dva@bmvbs.bund.de) eingegliedert<br />
ist.<br />
Software schwer zu synchronisieren<br />
Doch den meisten <strong>Handwerk</strong>ern und Architekten<br />
ist es noch nicht möglich, in den<br />
Genuß dieser gemeinsamen Sprache aller<br />
am Bau Beteiligten zu kommen. Grund<br />
ist einerseits die mangelnde Kompatibilität<br />
der Programme. Auf der anderen Seite<br />
scheuen auch viele hohe Investitionen für<br />
geeignete Software sowie deren Schulungs-<br />
und Updatekosten. Dabei machen es die<br />
zusätzlichen – allerdings auch verschiedenen<br />
– GAEB-Formate der letzten Jahre nicht<br />
einfacher. Die Crux bleibt, daß ursprünglich<br />
Software für unterschiedliche Gruppen –<br />
<strong>Handwerk</strong>er und Architekten – entwickelt<br />
wurde. Das führt dazu, daß beide Gruppen<br />
versuchen, ihre GEAB-Daten auszutauschen,<br />
was oft aufgrund unterschiedlicher<br />
Formate nicht funktioniert. Die Regiogruppe-Bau<br />
Portal GmbH will die Daten nicht<br />
nur kanalisieren, sondern verbindet ihre<br />
Lösung gleichzeitig mit einem Ausschreibungsportal<br />
für private Bauausschreibungen.<br />
Sie ist sowohl für <strong>Handwerk</strong>er, als auch<br />
für Architekten gedacht.<br />
Diese Software basiert auf der Technologie<br />
SaaS (Software as a Service) und liefert<br />
Anwendungen via Internet direkt zum<br />
Kunden. Vorteile von SaaS: ❚ Niedrige<br />
Einstiegskosten, ❚ Geringe<br />
eVergabe: Warum sie<br />
<strong>im</strong>mer wichtiger wird …<br />
Fixkosten, ❚ Verbesserte Sicherheit, ❚ Plattformunabhängigkeit,<br />
❚ Prozeß- und Kostenopt<strong>im</strong>ierung<br />
bei Architekt und <strong>Handwerk</strong>er<br />
Wird eVergabe letztendlich<br />
wieder regional?<br />
Möglicherweise entpuppt sich der Regio-<br />
Ansatz als interessantes Konzept. Denn alle<br />
bisherigen Ausschreibungsportale sind nur<br />
begrenzt regional, kleinster gemeinsamer<br />
Nenner sind oft die Bundesländer. Die<br />
Regiogruppe Bau denkt darüber nach,<br />
bundesweit regionale Netzwerke zwischen<br />
Architekt, <strong>Handwerk</strong>er und Baustoffzulieferer<br />
aufzubauen. Das Projekt muß also nicht<br />
auf den Raum Rastatt beschränkt bleiben.<br />
Am 1. Juni 2010 startete das Portal mit<br />
seinen Grundfunktionen: GAEB-Dateien<br />
hochladen und freigeben. Seitdem können<br />
Angebote eingestellt, abgegeben, verglichen<br />
und freigegeben werden. Einige Projekte<br />
wurden mittlerweile abgeschlossen, die<br />
Funktionalität wurde weiterentwickelt.<br />
Der Filter für Ausschreibungen ist laut<br />
Geschäftsführer Michael Rossner mit einem<br />
Radius von ca. 50 km Luftlinie definiert.<br />
Das bedeutet, daß alle <strong>im</strong> Portal registrierten<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebe – in diesem Radius<br />
zum Bauvorhaben – eine Mitteilung für ihr<br />
jeweiliges Gewerk über eine Ausschreibung<br />
erhalten, das Leistungsverzeichnis einsehen<br />
und „gegen eine geringe Gebühr“ freischalten<br />
können. Die Bedürfnisse der Architekten<br />
be<strong>im</strong> Ausschreibungsprozeß<br />
wurden in einer<br />
Marktanalyse bei<br />
ca. 30 Architekturbüros<br />
<strong>im</strong> Raum<br />
Karlsruhe definiert.<br />
Denn gerade<br />
bei privaten<br />
Bauvorhaben<br />
ist es für Architekten<br />
oft<br />
mühselig, genügendAngebote<br />
für ihren<br />
Bauherrn<br />
von g u t e n<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetrieben<br />
zu<br />
erhalten.<br />
Andererseits ist es für <strong>Handwerk</strong>er mitunter<br />
schwierig, die begehrten Anfragen bzw.<br />
Leistungsverzeichnisse für regionale, nicht<br />
öffentliche Bauvorhaben zu erhalten. Das<br />
kommt meist daher, daß <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
nicht bei allen ansässigen Architekturbüros<br />
bekannt sind.<br />
Baustoffe direkt vom Hersteller?<br />
Mit von der Portal-Partie sollen irgendwann<br />
auch Baustoffhersteller und Lieferanten<br />
sein. Ihnen wird dann die Möglichkeit<br />
gegeben, ein Angebot für das benötigte<br />
Material unverbindlich zu veröffentlichen.<br />
Die Programmierung könnte sicherstellen,<br />
daß dem Lieferanten sowohl der Name des<br />
ausschreibenden Architekten, als auch die<br />
Identität der <strong>Handwerk</strong>er verborgen bleibt.
So könnte der <strong>Handwerk</strong>er<br />
auf Knopfdruck ein für ihn<br />
verbindliches Angebot direkt<br />
be<strong>im</strong> Hersteller anfordern. Ziel<br />
ist es letztendlich, alle <strong>im</strong> GAEB<br />
definierten Vorgänge <strong>im</strong> Portal<br />
abzubilden. Die Flesch EDV-<br />
Beratung für den Baubetrieb<br />
GmbH (www.flesch-gmbh.de)<br />
in Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr konnte<br />
die Auswahl der Ausschreibungen<br />
– nur über Ausschreibungsp<br />
l a t t f o r m e n<br />
– bei einem<br />
großen Straßenbaukonzern<br />
nicht realisieren.<br />
Vermerke<br />
waren nicht in allen Fällen<br />
in EDV-Form möglich. Geschäftsführer<br />
Dipl. Ing. Harald<br />
Flesch ist trotzdem der Meinung:<br />
„Da der Vorteil für die<br />
ausschreibende Stelle so groß<br />
ist, wird sich das Verfahren der<br />
eVergabe wohl durchsetzen.“<br />
Vielleicht werden hier die kleinen/mittleren<strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
und Bauunternehmen<br />
die Vorreiterrolle spielen. Denn<br />
bei kleineren Bauvolumina ist<br />
der größte gemeinsame Teiler<br />
nicht so groß.<br />
Wilhelm Veenhuis, Geschäftsführer<br />
der Bonner MWM<br />
Software & Beratung GmbH<br />
(www.mwm.de) und gleichzeitig<br />
Leiter des Arbeitskreises „Datenaustausch“<br />
<strong>im</strong> Bundesverband<br />
Bausoftware (www.bvbs.<br />
de) empfiehlt dem <strong>Handwerk</strong>er<br />
eine gute GAEB-fähige Angebotsbearbeitung.<br />
Eine Liste<br />
von Ausschreibungsplattformen<br />
wurde einst unter http://www.<br />
gaeb2000.de/ausschreibung.<br />
html angelegt. Sie ist allerdings<br />
nicht mehr vollständig.<br />
<strong>Handwerk</strong>er zahlt gerne<br />
für Mehrwert<br />
Veenhuis: „Ich mag Plattformen,<br />
auf denen möglichst viele<br />
Informationen kostenlos und<br />
ohne Anmeldung geboten wer-<br />
… Marktanalyse bei ca. 30<br />
Architekturbüros …<br />
den. Wenn der <strong>Handwerk</strong>er/<br />
Bauunternehmer einen Nutzen<br />
in einer Ausschreibung erkennt,<br />
zahlt er auch gerne für die Ausschreibungsunterlagen.<br />
Aber<br />
dazu sollte er schon wissen: Was<br />
ist es für eine Ausschreibung,<br />
welcher Umfang wird angefragt,<br />
wo ist die Baumaßnahme<br />
und wann soll sie durchgeführt<br />
werden?“ Aktuell gibt es Arbeitskreise<br />
<strong>im</strong> GAEB, die sich<br />
Gedanken machen<br />
zum The-<br />
ma „Austausch<br />
von Kopfinformationen<br />
<strong>im</strong><br />
Bereich GAEB-<br />
Daten / Ausschreibungsdatenbanken“<br />
sowie zum Thema<br />
„Suchmaschinen für GAEB-<br />
Dateien“. MWM hat be<strong>im</strong><br />
BVBS die GAEB-Zertifizierung<br />
für MWM-Pisa beantragt.<br />
Wilhelm Veenhuis hofft, daß<br />
es die erste Anwendung in<br />
Deutschland wird, die das<br />
GAEB-Zertifikat für den Bereich<br />
Bauausführung erlangen<br />
wird. Auch MWM-Pisa ist eine<br />
Anwendung für <strong>Handwerk</strong>er/<br />
Bauunternehmer, um GAEB-<br />
Daten von Ausschreibungsplattformen<br />
zu bearbeiten.<br />
Vergessen wird oft, daß <strong>Handwerk</strong>er<br />
selbst auch Beschaffer<br />
sind. Das Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
schreibt auf seiner Homepage<br />
www.ec-net.de zum Thema<br />
„Elektronische Beschaffung<br />
und eVergabe“: „Durch den<br />
Einsatz elektronischer Beschaffungsmöglichkeiten<br />
ergeben<br />
sich für kleine und mittlere<br />
Unternehmen entscheidende<br />
Wettbewerbsvorteile. Kosten<br />
der Einkaufspreise werden<br />
aufgrund enormer Auswahlmöglichkeiten<br />
gesenkt, Beschaffungsprozesse<br />
finden auf<br />
automatisiertem Wege statt<br />
und tragen so zu Kosten- und<br />
Zeitersparnissen für Beschaffer<br />
und Lieferanten bei.“ Das Thema<br />
bleibt spannend.<br />
Bewerbungen bitte elektronisch!<br />
Das gilt bereits<br />
seit Anfang des Jahres für alle<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebe, die an<br />
einer öffentlichen Ausschreibung<br />
des Bundesministeriums<br />
des Innern (BMI) teilnehmen<br />
wollen …<br />
Wie das BMI wickeln <strong>im</strong>mer<br />
mehr öffentliche Auftraggeber<br />
des Bundes, der Länder und<br />
Gemeinden ihre Ausschreibungen<br />
über sogenannte eVergabe-Plattformen<br />
<strong>im</strong> Internet<br />
ab. Tendenz stark steigend.<br />
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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
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Signaturkarten: Per Mausklick<br />
ins Geschäft kommen …<br />
Verwendung für elektronische Signatur;<br />
seit 1.1.2010 ohne E-Signatur<br />
keine Teilnahme an Ausschreibungen<br />
des BMI mehr möglich<br />
Wichtige Voraussetzung, um<br />
als <strong>Handwerk</strong>er von diesem<br />
Potential profitieren zu können,<br />
ist der Einsatz einer elektronischen<br />
Signatur. Sie ist nach EU-<br />
Vorgaben für die Teilnahme an<br />
öffentlichen Online-Ausschreibungen<br />
zwingend erforderlich.<br />
Neben dem<br />
BMI n<strong>im</strong>mt seit Anfang 2010<br />
auch das Beschaffungsamt des<br />
Bundes Angebote auf Ausschreibungen<br />
nur noch elektronisch<br />
entgegen. Doch für<br />
Betriebe kann sich eine Umstellung<br />
auf die elektronischen Vergabeprozesse<br />
durchaus lohnen:<br />
Immerhin geben die öffentliche<br />
Hand und deren Versorgungsunternehmen<br />
jedes Jahr rund<br />
400 Milliarden Euro für die<br />
Beschaffung von Waren und<br />
Dienstleistungen aus. In der EU<br />
sind es sogar 1,8 Billionen Euro.<br />
„Gerade <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> wird die<br />
Auftragsbeschaffung durch die<br />
Teilnahme an elektronischen<br />
Ausschreibungen in den nächsten<br />
Jahren stark an Bedeutung<br />
gewinnen. Für die Betriebe<br />
lohnt es sich daher, schon jetzt<br />
die Chancen der E-Vergabe<br />
mithilfe der elektronischen<br />
Signatur für sich zu nutzen“,<br />
so Dr. Rüdiger Mock-Hecker,<br />
Leiter Geschäftssparte Kartensysteme<br />
des Deutschen Sparkassenverlags.<br />
Nicht nur für Große<br />
Teilnahme an der eVergabe<br />
spart vor allem Zeit und Kosten:<br />
Über spezielle Suchmechanismen<br />
der eVergabe-Plattformen<br />
erhalten sie Einsicht in<br />
alle aktuellen Ausschreibungen<br />
– auch aus den Nachbarkreisen.<br />
Standardisierte Eingabemasken<br />
der eVergabe-Plattformen<br />
helfen zudem, ärgerliche<br />
Formfehler zu vermeiden. Per<br />
Mausklick laden die Betriebe<br />
die Ausschreibungsunterlagen<br />
<strong>im</strong> Internet herunter, signieren<br />
elektronisch und geben<br />
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14<br />
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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
I n t e r n e t<br />
Signaturkarten<br />
Per Mausklick ins<br />
Geschäft kommen<br />
direkt online ihr Angebot ab.<br />
Die Behörden reagieren in der<br />
Praxis zügig auf die Anfragen<br />
via E-Mail, da die elektronische<br />
Bearbeitung auch für sie einfacher<br />
und effizienter ist.<br />
Abfallnachweise künftig<br />
nur noch elektronisch<br />
Schneller und einfacher soll<br />
für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe künftig<br />
auch das Nachweisverfahren<br />
für Sonderabfälle werden: In<br />
Bau-und Ausbaubetrieben,<br />
Schreinereien, Kfz-Werkstätten<br />
oder Metallbetrieben fallen<br />
täglich gefährliche Abfälle an.<br />
Überschreitet die Abfallmenge<br />
die Grenze von zwei Tonnen<br />
pro Jahr, sind die Betriebe verpflichtet,<br />
Abfallnachweise zu<br />
führen. Hierzu mußten bislang<br />
spezielle Formulare in Papierform<br />
ausgefüllt und in einem<br />
Nachweisbuch drei Jahre lang<br />
aufbewahrt werden.<br />
Nachdem Entsorger und Behörden<br />
mit Einführung des<br />
elektronischen Abfallnachweisverfahrens<br />
(eANV) bereits<br />
seit dem 1. April<br />
2010 verpflichtet<br />
sind, den Abfallnachweiselektronisch<br />
mittels<br />
Signaturkarte zu<br />
erbringen, gehört<br />
der Entsorgungsnachweisschein<br />
auf Papier auch für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
ab dem 1. Februar<br />
2011 der Vergangenheit an.<br />
Die Firmen unterschreiben<br />
ihren Online-Nachweisschein<br />
dann rechtswirksam mit der<br />
elektronischen Signatur und<br />
übermitteln ihn übers Internet<br />
direkt an die zuständigen<br />
Behörden. „Dank dieses elektronischen<br />
Verfahrens endet<br />
der Papierkrieg für alle Hand-<br />
Dr. Rüdiger Mock-Hecker, Leiter<br />
Kartensysteme des Deutschen<br />
Sparkassenverlags<br />
werksbetriebe, zusätzlich wird<br />
der Entsorgungsvorgang damit<br />
deutlich schneller<br />
und einfacher“,<br />
so Dr.<br />
Mock-Hecker.<br />
„Wie bei der<br />
eVergabe gilt<br />
jedoch: Wer am<br />
neuen Verfahren teilnehmen<br />
will, braucht die Signaturkarte<br />
mit einem elektronischen Zertifikat.“<br />
Qualifizierte Signatur als<br />
Unterschrift<br />
Die Bundesregierung hat mit<br />
dem Signaturgesetz (SigG),<br />
das auf einer entsprechenden<br />
europäischen Richtlinie beruht,<br />
bereits 2001 den Weg für den<br />
elektronischen Datenaustausch<br />
freigemacht. Die qualifizierte<br />
elektronische Signatur wurde<br />
darin der eigenhändigen Unterschrift<br />
gleichgestellt und<br />
ermöglicht seitdem eine rechtsverbindlicheOnline-Kommunikation<br />
auch mit Behörden.<br />
Technisch basiert die qualifizierte<br />
elektronische Signatur auf<br />
einem digitalen Zertifikat, das<br />
mit einem Personalausweis für<br />
die Online-Kommunikation<br />
vergleichbar ist.<br />
Nur diese auf einem<br />
qualifizierten<br />
Zertifikat basierende<br />
elektronische<br />
Signatur ersetzt<br />
die gesetzliche<br />
Schriftform – und<br />
ist somit nach dem<br />
Signaturgesetz rechtsgültig. Die<br />
Zertifikate, die den Anforderungen<br />
des deutschen Signaturgesetzes<br />
entsprechen, werden<br />
von speziellen Trustcentern<br />
angeboten. Dazu gehört auch<br />
S-TRUST, das Trustcenter des<br />
Deutschen Sparkassenverlags<br />
und Ausgabestelle für digitale<br />
Zertifikate der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe. Auf dem Chip<br />
einer Signaturkarte wird das<br />
… Wie bei der eVergabe<br />
gilt jedoch: Wer am neuen<br />
Verfahren teilnehmen will,<br />
braucht die Signaturkarte<br />
mit einem elektronischen<br />
Zertifikat …<br />
personenbezogene Zertifikat<br />
für die elektronische Signatur<br />
gespeichert. Mit<br />
einem Kartenlesegerät<br />
und<br />
entsprechender<br />
Software kann<br />
jeder <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />
einfach digitale Dokumente<br />
rechtskräftig signieren und<br />
somit an öffentlichen Online-Ausschreibungen<br />
oder am<br />
elektronischen Abfallnachweisverfahren<br />
teilnehmen. Die<br />
Signatur funktioniert denkbar<br />
einfach. Die persönlichen Daten<br />
sind auf einer Chipkarte<br />
gespeichert, und um rechtsverbindlich<br />
zu unterschreiben, gibt<br />
man lediglich seine gehe<strong>im</strong>e<br />
PIN-Nummer ein.<br />
Mehrere Anwendungsbereiche<br />
Neben der eVergabe und dem<br />
eANV können die Betriebe<br />
auch zahlreiche Auftrags-und<br />
Geschäftsprozesse mithilfe der<br />
elektronischen Signatur auf<br />
digitaler Basis abwickeln. Auch<br />
bei der Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />
können<br />
Unternehmen sich über die<br />
elektronische Signatur authentifizieren.<br />
Zusätzlich ermöglicht<br />
die elektronische Signatur,<br />
vertrauliche Personal- und<br />
Kundendaten be<strong>im</strong> Versand via<br />
E-Mail zu verschlüsseln.<br />
In größeren Betrieben erfolgen<br />
etwa interne Freigabeprozesse<br />
per E-Mail mit elektronisch<br />
signiertem PDF-Formular. Sogar<br />
Ausbildungsverträge lassen<br />
sich mittels Signatur rechtsverbindlich<br />
an die IHK übermitteln.<br />
Kurz: Die elektronische<br />
Signatur kann <strong>im</strong> gesamten<br />
Geschäftsverkehr für den Versand,<br />
die Archivierung und<br />
Verwaltung von Dokumenten<br />
genutzt werden, die aus rechtlichen<br />
Gründen zwingend eine<br />
Unterschrift verlangen.<br />
Wie kommt die Ausschreibung<br />
von der<br />
Vergabestelle zu einem nach<br />
Aufträgen suchenden Unternehmen?<br />
Eine Schnittstelle<br />
zwischen beiden ist der Submissions-Anzeiger<br />
…<br />
In seiner Printausgabe werden<br />
deutschlandweit fünf Mal pro<br />
Woche neue öffentliche und<br />
private Ausschreibungen sowie<br />
Informationen zu vergebenen<br />
Aufträgen veröffentlicht. Herausgegeben<br />
wird er von der<br />
Verlag und Druckerei Hintze<br />
GmbH, ein mittelständisches<br />
Unternehmen aus Hamburg.<br />
Online bietet die Ausschreibungs-Datenbank<br />
des Submissions-Anzeigers<br />
(www.<br />
submission.de) eine systemübergreifende<br />
Lösung. Dies<br />
wird durch die Kooperation<br />
mit eVergabesystem-Anbietern<br />
wie cosinex, Healy Hudson,<br />
AI-Administration Intelligence,<br />
ermöglicht. Anstatt den vielen<br />
unübersichtlichen eVergabe-<br />
Systemen ein weiteres hinzuzufügen,<br />
bietet der Submissions-Anzeiger<br />
einen möglichst<br />
qualifizierten Link in die kooperierenden<br />
Vergabesysteme<br />
hinein an.<br />
Ausschreibungen<br />
online finden<br />
Die Datenbank bietet Recherchemöglichkeiten<br />
in nationalen<br />
und EU-weiten Bekanntmachungen<br />
und Submissionsergebnissen<br />
sowie internationalen<br />
Bekanntmachungen aus Dänemark,<br />
den Niederlanden,<br />
Österreich und Polen. Das Angebot<br />
verfügt über Funktionen<br />
wie persönliche Suchprofile und<br />
Zustellservice per E-Mail. Ausschreibungen<br />
werden nach<br />
der Bearbeitung online veröffentlicht.<br />
Bisher wurden<br />
einmal täglich die neuesten<br />
Ausschreibungen in die Datenbank<br />
eingespeist – jetzt haben
Unternehmen die Möglichkeit,<br />
mehrmals täglich neue Ausschreibungen<br />
zu finden um sich<br />
darauf zeitnah zu bewerben.<br />
Der Anwender kann zwischen<br />
unterschiedlichen Abonnements<br />
wählen. Bekanntmachungstexte<br />
direkt per E-Mail,<br />
Unterstützung bei der Erstellung<br />
des persönlichen Suchprofils<br />
und uneingeschränkte<br />
Recherche in der Datenbank<br />
erhält der Nutzer<br />
bei „Online<br />
direkt“.<br />
„Online&more“<br />
enthält neben<br />
der unbegrenzten<br />
Recherche<br />
täglich zusätzlich<br />
den Submissions-Anzeiger<br />
als Druck- oder<br />
PDF-Ausgabe.<br />
Die „Light-Version“ eignet sich,<br />
wenn ausschließlich die Onlinerecherche<br />
genutzt werden<br />
soll. Vorab getestet werden kann<br />
3 Tage über einen Gastzugang.<br />
Gedruckt und<br />
Online-Service<br />
Für jeden, der gerne über die<br />
Bekanntmachungstexte hinaus<br />
mit weiteren Informationen<br />
versorgt sein möchte, kann<br />
das Print-Abonnement des<br />
Submissions-Anzeigers bestellen.<br />
Im E-Print-Abonnement<br />
auch online als PDF-Ausgabe<br />
per E-Mail. Zusätzlich können<br />
Bekanntmachungsmuster heruntergeladen<br />
werden. Messekalender<br />
und Branchenbuch<br />
stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />
Sollten bei Fragen die FAQs<br />
nicht weiterhelfen, kann sich<br />
der Anwender an eine ko-<br />
c o m p u t e r n<br />
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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />
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stenlose Servicehotline wenden.<br />
Für die öffentlichen und<br />
privaten Auftraggeber ist die<br />
bundesweite Veröffentlichung<br />
ihrer Bekanntmachungen<br />
durch einen Mausklick möglich:<br />
Durch Schnittstellen zu<br />
Vergabesystemen werden die<br />
Bekanntmachungstexte an den<br />
Submissions-Anzeiger weitergeleitet.<br />
Auftrag sucht Firma: Ausschreibungen<br />
gedruckt und online<br />
Austausch zum Thema<br />
Ein Forum zu allen Themen<br />
rund um öffentliche Aufträge<br />
steht unter www.bieternetz<br />
werk.de Anwendern aus dem<br />
Baugewerbe, <strong>Handwerk</strong>, Industrie<br />
und Handel, Architekten,<br />
Planern und ausgewählten<br />
Experten offen. Kontakte zu<br />
Gleichgesinnten, anderen Firmen,<br />
Diskussionen mit Experten,<br />
Beiträge in Fachforen,<br />
Erfahrungsaustausch zu Themen<br />
rund um öffentliche und<br />
private Aufträge ist <strong>im</strong> Bieternetzwerk<br />
des Submissions-<br />
Anzeigers möglich. Das Netzwerk<br />
bietet ein geschlossenes<br />
Forum, zu dem Beschaffer laut<br />
Submissions-Anzeiger keinen<br />
Zutritt haben.<br />
Noch Fragen?<br />
www.submission.de<br />
15<br />
D as Technologieunternehmen<br />
Sharp komplettiert<br />
sein Portfolio um<br />
die zwei neuen A4-Netzwerk-<br />
Laserdrucker MX-B380P und<br />
MX-C380P für das deutlich<br />
gehobene Druckvolumen von<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Wenn sich <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
regelmäßig an größeren<br />
Ausschreibungen beteiligen,<br />
dann ist das dafür abzugebende<br />
Angebotsmaterial mit einem<br />
Tintenstrahl-Drucker oder<br />
einem Einsteiger-Laserdrucker<br />
nur sehr bedingt zu bewältigen.<br />
Die Anschaffung eines Hochleistungs-Multifunktionsgeräts<br />
scheidet allerdings für viele aus<br />
Kostengründen aus. Wer auf<br />
die Scan-, Fax- und Kopierfunktionen<br />
bei so einem Gerät<br />
verzichten kann, für den bietet<br />
Sharp jetzt eine Lösung, die<br />
genau in diese Lücke passt.<br />
Der kompakte MX-<br />
B380P ist für den<br />
Netzwerk-Einsatz<br />
in Arbeitsgruppen<br />
konzipiert und bedruckt<br />
38 Seiten pro<br />
Minute bei einer<br />
Auflösung von echten<br />
1.200 x 1.200<br />
dpi. Obwohl der<br />
schicke Schwarz-<br />
weiß-Laserdrucker so kompakt<br />
gebaut ist, dass er auf einem<br />
Schreibtisch Platz hat, bietet er<br />
viele der erweiterten Produktivitätsfunktionen<br />
der Sharp-<br />
Multifunktionsgeräte höherer<br />
Segmente. Serienmäßig lassen<br />
sich doppelseitige Dokumente<br />
drucken und zudem tausende<br />
Dokumente direkt aus der<br />
internen 80-GB-Festplatte abrufen.<br />
In der Grundausstattung<br />
passen in den Sharp 600 Blatt<br />
Papier – auf Wunsch kann er<br />
Zur einfachen interaktiven<br />
Bedienung haben die neuen<br />
Sharp-Drucker ein großes<br />
Farbdisplay<br />
auf bis zu 2.100 Blatt erweitert<br />
werden. Bedruckt werden Papiere<br />
und Kartons mit 55 bis<br />
209 Gramm pro Quadratmeter.<br />
Zusätzlich kann ein platzsparender,<br />
interner Finisher<br />
installiert werden, der die Do-<br />
In der Basisversion mit einem Papierschacht<br />
passt der MX-C380P auch auf<br />
einen Tisch. Optional lässt er sich aber<br />
auch zu einem freistehenden Gerät<br />
mit bis zu vier Papierzuführungen<br />
erweitern.<br />
kumenteautomatisch sortiert, heftet<br />
und versetzt stapelt.<br />
Damit eignet sich<br />
dieser Drucker auch<br />
ideal zur Konfektion<br />
von in mehreren<br />
Exemplaren abzulieferndenAusschreibungsunterlagen.<br />
Mit absolut identischen Abmessungen<br />
und Erweiterungsmöglichkeiten<br />
ist der Hochleistungsdrucker<br />
von Sharp<br />
auch in einer Variante für den<br />
Farbdruck lieferbar. Der MX-<br />
C380P arbeitet dabei ebenfalls<br />
mit 38 Seiten pro Minute und<br />
einer echten Auflösung von<br />
1.200 x 1.200 dpi.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.sharp.de<br />
Anzeige<br />
Sharp erweitert Drucker-Portfolio:<br />
Ideal für hohes Druckvolumen
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
16<br />
H a aIn In n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />
D er neue Onlineprintservice.de<br />
hilft bei der schnellen und bequemen<br />
Erstellung von Visitenkarten in echter<br />
Profiqualität. CiH-Fachautor Peter Pernsteiner<br />
hat für uns dieses Dienstleistungsangebot<br />
intensiv persönlich ausprobiert<br />
und schildert seine Erfahrungen ...<br />
Wer schon einmal auf die Schnelle Visitenkarten<br />
mit Hilfe von vorgestanzten DIN-<br />
A4-Kartons per PC und Tintenstrahldrukker<br />
erstellt hat, kann sicherlich bestätigen,<br />
daß dies durchaus praktikabel ist.<br />
Allerdings hängt das Resultat<br />
sehr vom jeweils vorhandenen<br />
Bürodrucker und vor allem<br />
von der Qualität der Papier-<br />
Einzugsmechanik ab. So kommt es<br />
<strong>im</strong>mer wieder vor, daß der vertikale<br />
Stand der Bedruckung von Kartenbogen<br />
zu Kartenbogen abweicht. Und wenn die<br />
Kartenbögen mit ihren zehn Visitenkarten<br />
nicht exakt gerade eingezogen werden, dann<br />
steht die Schrift auch noch schief – dies mag<br />
zwar für eine private Visitenkarte akzeptabel<br />
sein, <strong>im</strong> Businessbereich sollte aber Wert<br />
auf eine erstklassige Qualität gelegt werden.<br />
Visitenkarten in Profiqualität<br />
Bei etwas mehr verfügbarer Zeit bis zum<br />
ersten Karteneinsatz ist es sinnvoller, sich<br />
professionell gedruckte Visitenkarten zu<br />
bestellen. Diese sind je nach Anbieter<br />
wischbeständig bedruckt und die Schrift<br />
steht absolut gerade exakt an derselben<br />
Stelle – selbst bei 1.000 und mehr georderten<br />
Karten. Ein sehr gutes Beispiel für eine<br />
Visitenkarten-Druckerei ist der Onlineprint<br />
service.de. Diese Dienstleistung auf Basis<br />
der professionellen Digitaldruck-Maschinen<br />
von Cewe Color ist <strong>im</strong> Internet direkt unter<br />
www.onlineprintservice.de erreichbar.<br />
Dort lassen sich Visitenkarten einerseits<br />
auf Basis von selbst hochgeladenen PDF-<br />
Druckvorlagen ordern.<br />
Weniger erfahrene Betriebe<br />
können auch direkt<br />
auf der Web-Oberfläche<br />
interaktiv Visitenkarten<br />
erstellen – dies erfolgt<br />
auf Basis von unzähligen<br />
professionellen Vorlagen<br />
aus einer Design-Galerie.<br />
Diese Galerie läßt sich in<br />
zwei Auswahlfeldern am<br />
rechten Displayrand nach<br />
Grundkriterien vorselektieren.<br />
In einer „Branchensuche“<br />
finden sich unter<br />
anderem die Rubriken Immobilien, <strong>Handwerk</strong><br />
& Technik, Automobile & Transporte<br />
oder Computer & IT. Darunter folgt das alternative<br />
Auswahlfeld „Designsuche“ – hier<br />
sind beispielsweise die Schlagworte Einfach,<br />
Elegant, Retro, Business, Natur, Muster<br />
oder Technik aufgelistet. Nach dieser Selektion<br />
erschienen <strong>im</strong> Display alle dazu passenden<br />
Visitenkartenvorlagen – sowohl für die<br />
Online-Praxistest<br />
11/10<br />
Erstellung von einseitigen Karten, als auch<br />
von doppelseitig bedruckten Karten. Auf<br />
Wunsch läßt sich per Mausklick eingrenzen,<br />
ob nur einseitige oder nur doppelseitige<br />
Kartenvorlagen erscheinen sollen.<br />
Ist ein geeignetes Motiv dabei, muß es<br />
nur noch angeklickt werden und schon<br />
erscheint es gemeinsam mit einer vorausgefüllten<br />
Eingabemaske. In dieser Mustermaske<br />
lassen sich sukzessiv alle Daten<br />
individuell verändern. Dann muß nur noch<br />
das Feld „Eingabe aktualisieren“ angeklickt<br />
werden, und schon erscheinen die geänderten<br />
Daten direkt in der Visitenkartenvorlage.<br />
Natürlich lassen sich die Daten beliebig<br />
oft korrigieren.<br />
Interaktiver<br />
Preisrechner<br />
Entspricht die Visitenkarte<br />
den eigenen Vorstellungen,<br />
kommt der<br />
unter den Vorlagen erscheinende<br />
Preisrechner<br />
mit vier Eingabefenstern<br />
zum Einsatz. Im Auflagefeld<br />
wählt man, ob 20,<br />
60, 100, 200 oder noch<br />
mehr Karten benötigt<br />
werden. Be<strong>im</strong> Feld „Endformat“<br />
steht derzeit nur<br />
das „Scheckkartenformat“ zur Verfügung<br />
– weitere sind aber für die Zukunft durchaus<br />
denkbar. Bei „Druckmedium“ kann<br />
zwischen Kunstdruckpapier und hochweißem<br />
Visitenkartenkarton selektiert werden<br />
– wobei beide Papiersorten 300 Gramm<br />
pro Quadratmeter wiegen. In Abhängigkeit<br />
vom Druckmedium gibt es schließlich bei<br />
„Oberfläche/Endverarbeitung“ zwei oder<br />
vier Möglichkeiten: Be<strong>im</strong> Kunstdruckpapier<br />
kann man zwischen glänzend, matt,<br />
Onlineprintservice.de:<br />
Testurteil: GUT<br />
Schnell zu professionellen Visitenkarten<br />
11/10<br />
Testurteil:<br />
SEHR GUT<br />
UV-lackiert und matt-laminiert wählen.<br />
Und be<strong>im</strong> Visitenkartenkarton stehen matt<br />
und matt-laminiert zur Verfügung.<br />
Bei jeder Änderung von Stückzahl, Papierart<br />
oder Oberfläche erscheint <strong>im</strong> Preisrechner<br />
der aktuelle Preis für den Auftrag. Dieser<br />
Endpreis enthält bereits die Mehrwertsteuer<br />
und die Versandkosten von fünf<br />
Euro. Dabei fällt natürlich sofort auf, daß<br />
kleine Auflagen einen hohen Fixkostenanteil<br />
beinhalten – der Preis pro Karte sinkt<br />
aber bei steigenden Auflagen sehr rasch. So<br />
kosten beispielsweise 60 einseitig bedruckte<br />
Karten 19,90 Euro inkl. Versandkosten und<br />
1000 Karten gerade einmal das Doppelte<br />
(Preisbeispiele siehe Tabelle). Erfreulicherweise<br />
bleibt der Fixkostenanteil auch nahezu<br />
unverändert, wenn anstelle von einseitig<br />
bedruckten Karten doppelseitige Karten<br />
bestellt werden.<br />
Ab in den Warenkorb<br />
Zum Abschluß der Bestellung muß nun<br />
noch das Feld „zur Endkontrolle und Warenkorb“<br />
angeklickt werden. Daraufhin<br />
erscheint die Visitenkarte zum Check noch
einmal mit den persönlichen Daten <strong>im</strong><br />
Großformat auf dem Bildschirm. Bei jetzt<br />
noch entdeckten Schreibfehlern kann jederzeit<br />
zur aktuellen Kreation zurückgesprungen<br />
werden und<br />
wenn alles ok<br />
ist, klickt man<br />
auf das Feld<br />
„weiter zum<br />
Warenkorb“.<br />
Dort erscheint<br />
nun noch einmal<br />
in Kurzform<br />
die aktuelle Bestellung nebst kleinem<br />
Bildchen. Wer möchte, der kann danach<br />
weitere Visitenkarten für Kollegen oder<br />
Mitarbeiter kreieren. Bei den folgenden<br />
Aufträgen werden <strong>im</strong> Preisrechner auch<br />
automatisch die dann nicht mehr zusätzlich<br />
fälligen Versandkosten<br />
herausgerechnet.<br />
Zur Fertigstellung<br />
des Online-Auftrags<br />
muß sich der Anwender<br />
mit seinen<br />
persönlichen Daten,<br />
wie Firmenname,<br />
Ansprechpartner, Anschrift,<br />
eMail-Adresse<br />
und Versandadresse<br />
registrieren – oder falls<br />
er bereits registriert<br />
ist, einfach mit seiner<br />
Mailadresse und<br />
seinem individuellen<br />
Passwort einloggen.<br />
Für die endgültige Beauftragung<br />
der Visitenkarten<br />
ist abschließend noch die Eingabe<br />
der persönlichen Kreditkartendaten erforderlich<br />
– das entsprechende Eingabefenster<br />
bedient sich einer SSL-Verschlüsselung.<br />
Laut dem Sprecher von onlineprintservice.<br />
de ist demnächst auch geplant, daß<br />
Kunden nach einer erstmaligen<br />
Überprüfung ihrer Firmendaten<br />
ganz einfach per Rechnung bestellen<br />
können.<br />
Nach Abschluß der Bestellung<br />
kommt eine eMail-Bestätigung des kompletten<br />
Auftrags, die zur Verifizierung auch<br />
die Vorderseite aller georderten Visitenkarten<br />
in Form von PNG-Dateien enthält.<br />
Die Karten werden daraufhin <strong>im</strong> Cewe<br />
Color-Digitaldruckzentrum in Freiburg<br />
vollautomatisch gedruckt und verpackt.<br />
Preise der Visitenkarten*:<br />
Preisbsp. für die Papierarten 1.000 Karten<br />
einseitig zweiseitig<br />
Kunstdruckpapier glänzend 39,90 56,90<br />
Kunstdruckpapier matt 39,90 56,90<br />
Kunstdruckpapier matt-lam. 61,90 98,90<br />
Kunstdruckpapier UV-lack. 71,90 118,90<br />
Visitenk.-Karton matt 39,90 56,90<br />
Visitenk.-Karton matt-lam. 61,90 98,90<br />
Staffelpreise für Standardkarten auf Kunstdruck<br />
glänzend/matt bzw. in VK-Karton matt<br />
einseitig zweiseitig<br />
20 Stück 14,90 15,90<br />
60 Stück 19,90 21,90<br />
100 Stück 24,90 27,90<br />
200 Stück 27,40 32,90<br />
300 Stück 29,90 37,90<br />
400, 500, 600, 700, 800, 900 … ...<br />
1.000 39,90 56,90<br />
2.000 64,90 94,90<br />
5.000 114,90 174,90<br />
* alle Preisangaben inkl.Versandkosten und inkl. MwSt. – bei<br />
gleichzeitiger Bestellung mehrerer Visitenkarten reduziert sich<br />
der Preis für jede weitere Kartenvariante um 5 Euro.<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
ii m H @ n d w e r k<br />
@<br />
k<br />
H a n I Id n nd wt wt e e r r n k e e t . d e<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Die für diesen 11/10 Test erstellten c o m p uVisitenkarten t e r n<br />
i m H<br />
trafen fünf Arbeitstage nach @ n d w e r k<br />
der Bestellung<br />
per DHL <strong>im</strong> Homeoffice I Iein. n t tSie e r rwaren n e t tsehr<br />
sorgfältig verpackt und das Druckergebnis<br />
der in vier verschieden Endverarbeitungen<br />
bestellten Karten ist absolut überzeugend.<br />
Was die Bearbeitungs- und Versanddauer<br />
angeht, soll dies laut onlineprintservice.de<br />
derzeit in der Regel längstens fünf Werktage<br />
dauern – für die Zukunft soll die Zeitspanne<br />
noch um ein bis zwei Tage verkürzt werden.<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Der neue Onlineprintservice für Visitenkarten<br />
ist dank seiner gut durchdachten<br />
Bedienung eine opt<strong>im</strong>ale Hilfestellung für<br />
kleine Unternehmen,<br />
die mit der Erstellung<br />
von PDF-Druckvorlagen<br />
noch keine Erfahrungen<br />
haben. Durch<br />
die Upload-Fähigkeit<br />
dieser Internetplattform<br />
und die abrufbaren<br />
Vorlagen für<br />
die Layout-Software<br />
InDesign von Adobe<br />
eignet sich der Onlineprintservice.de<br />
aber<br />
auch sehr gut für noch<br />
professionellere Ansprüche.<br />
Für die nahe<br />
Zukunft ist übrigens<br />
laut onlineprintservice.de<br />
geplant, daß<br />
ergänzend zur inter-<br />
aktiven Visitenkarten-Erstellung und<br />
zum bereits vorhandenen Upload-Service<br />
für PDF-Vorlagen von Visitenkarten,<br />
Briefpapier, Briefumschlägen, Flyern und<br />
Prospekten weitere interaktive Ordermöglichkeitengeschaffen<br />
werden sollen.<br />
So ist bereits in<br />
Vorbereitung, daß<br />
es in Zukunft auch<br />
Designvorlagen für<br />
Briefpapier und für<br />
Briefumschläge geben wird, deren Optik<br />
an die jeweils bestellten Visitenkarten<br />
angelehnt wird.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.onlineprintservice.de<br />
17<br />
achtung!<br />
Änderung <strong>im</strong> abfallrecht<br />
kann ihren<br />
Betrieb stoppen.<br />
die Signaturkarte von S-truSt<br />
Entsorgen wird digital.<br />
gehören Sie zu den erzeugern und<br />
Beförderern von gefährlichen<br />
abfällen? dann brauchen Sie ab<br />
dem 01.02.2011 eine Signaturkarte!<br />
S-truSt liefert sie ihnen –<br />
kostengünstig, einfach und<br />
schnell. Bestellen Sie jetzt unter<br />
www.s-trust.de/eanv<br />
S-truSt<br />
deutscher Sparkassen verlag gmbh<br />
am Wallgraben 115<br />
70565 Stuttgart<br />
info@s-trust.de<br />
www.s-trust.de<br />
S -t r u S t – Z e r t i f i Z i e r u n g S d i e n S t l e i S t u n g e n<br />
d e S d e u t S c h e n S P a r k a S S e n v e r l a g e S
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
M<br />
S p e c i a l<br />
enschen bedürfen der Kommunikation.<br />
Ohne sie ist der Mensch<br />
zum Verkümmern verurteilt. Kommunikation<br />
ist die Existenzgrundlage für Zusammenarbeit,<br />
die wiederum die ergiebigste<br />
Quelle für notwendige Innovationen darstellt.<br />
Ohne Innovationen gibt es keinen<br />
wirklichen Fortschritt, der die Geschichte<br />
der Menschheit maßgeblich best<strong>im</strong>mt …<br />
Unsere heutige Arbeitswelt ist <strong>im</strong>mer mehr<br />
auf Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
angewiesen. Eine <strong>im</strong> Jahre 2008 durch<br />
die Forrester Research Group durchge-<br />
führte repräsentative Studie, bei der die<br />
Ermittlung der Wege und Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit in Unternehmen <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt standen, ergab, daß bereits jetzt<br />
93 Prozent der Befragten mindestens einmal<br />
<strong>im</strong> Monat in Teams von zwei oder mehr<br />
Personen zusammenarbeiten. In diesem<br />
Personenkreis ist nahezu die Hälfte der Mitarbeiter<br />
auf eine tägliche Zusammenarbeit<br />
angewiesen. Unter den Bedingungen einer<br />
globalen Wirtschaft wird diese Teamarbeit<br />
unverzichtbar. Die bekannte Aussage von<br />
Sir Francis Bacon (1561-1626) „Wissen<br />
ist Macht“ bedarf der Uminterpretation<br />
in einen neuen Kontext. Wissen wird<br />
sich nur dann noch als ein Machtmittel<br />
erweisen, wenn die Bereitschaft gefördert<br />
und praktiziert wird, Wissen zu teilen.<br />
Teamarbeit, insbesondere die Unterstützung<br />
von Teamwork durch Methoden sowie<br />
Hard- und Softwarelösungen, kann mit<br />
dem einschlägigen Fachterminus „Unified<br />
Communications & Collaborations“<br />
(UC&C) bezeichnet werden.<br />
18<br />
Teamarbeit …<br />
… mit neuen<br />
horizonten<br />
von Prof. Dr. Klaus Kruczynski, Hochschule für Technik,<br />
Wirtschaft und Kultur, Leipzig*<br />
In der deutschen Sprache versteht man<br />
unter dem Begriff der Kollaboration <strong>im</strong>mer<br />
noch die Zusammenarbeit mit einem Feind.<br />
Collaboration meint das Gegenteil: Es geht<br />
um die kollegiale Zusammenarbeit <strong>im</strong><br />
Team, die durch eine gemeinsam akzeptierte<br />
Zielstellung gesteuert wird. Aktuelle Analysen<br />
verweisen mit Nachdruck darauf, daß<br />
die Produktivität durch Einsatz von UC&C<br />
um bis zu 250 Prozent gesteigert werden<br />
kann. Allerdings muß dafür ein hoher Preis<br />
gezahlt werden, weil UC&C nach Aussagen<br />
von Harvard-Forschungsergebnissen die<br />
bislang vertraute Unternehmenskultur gravierend<br />
ändert. Dennoch ist abzusehen, daß<br />
bis zum Jahre 2013 weltweit mit einer Verzehnfachung<br />
der Investitionen für UC&C<br />
auf insgesamt 4,6 Milliarden US-Dollar zu<br />
rechnen ist. Was verbirgt sich hinter dem<br />
aussichtsreichen Potential von UC&C?<br />
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus<br />
für die Unternehmenspraxis?<br />
Komponenten<br />
1.<br />
von<br />
UC&C <strong>im</strong> Überblick<br />
Eine Voraussetzung für den opt<strong>im</strong>alen<br />
Einsatz von kollaborationsfördernden<br />
Team-Technologien <strong>im</strong> Unternehmensumfeld<br />
ist ein hoher<br />
Grad an Konvergenz<br />
verschiedener Bereiche.<br />
Vor allem geht<br />
es dabei um das Zusammenwachsen<br />
der<br />
Informations- mit den<br />
Kommunikationstechnologien.<br />
Dem Internet<br />
kommt hierbei eine<br />
besondere Bedeutung zu, da es alle Formen<br />
von Medien übertragen kann, z. B. Audio-,<br />
Video- oder Textdateien und Kombinationen<br />
anderer Datenformen. Dieser „crossmediale“<br />
Ansatz, d. h. die medienübergrei-<br />
fende Verbreitung von Informationen, rückt<br />
<strong>im</strong>mer weiter in den Vordergrund und wird<br />
zur wichtigsten Grundanforderung eines<br />
Unternehmens für den Einsatz von UC&C.<br />
UC&C tritt nach dem heute verbreiteten<br />
Stand <strong>im</strong> Unternehmen und in seinen<br />
Beziehungen zu Zulieferern (SCM) und<br />
Kunden (CRM) in einer großen Komponentenvielfalt<br />
in Erscheinung. Die in<br />
Anlehnung an die Yankee Group erstellte<br />
Grafik ermöglicht einen ersten Überblick.<br />
Im Interesse einer geeigneten Systematisierung<br />
für die UC&C-Komponenten<br />
sei eine weitere Darstellung angegeben.<br />
Sie verdeutlicht nicht nur die Herkunft<br />
der wesentlichen Bestandteile, sondern<br />
eröffnet bereits damit einen Ausblick auf<br />
die zu erwartenden Entwicklungstrends<br />
für die Organisation und die Nutzung von<br />
Teamarbeit.<br />
Nach einer von Kelton Research <strong>im</strong> Auftrag<br />
von Avanade <strong>im</strong> Juni 2010 veröffentlichten<br />
Studie [vgl. bei www.avanade.com]<br />
geben weltweit 81 Prozent der befragten<br />
IT-Manager an, daß Collaboration der<br />
Schlüsselfaktor zur Absicherung des langfristigenUnternehmenserfolgs<br />
geworden ist.<br />
In Deutschland teilen<br />
nur 53 Prozent der Befragten<br />
diese Meinung.<br />
Offensichtlich gibt es<br />
Vorbehalte gegen das<br />
verfügbare Instrumentarium<br />
von UC&C. Und<br />
noch wichtiger: Möglicherweise<br />
existieren Ängste, sich auf die<br />
notwendige Änderung der Unternehmenskultur<br />
und -philosophie einzulassen, denn<br />
Collaboration bricht starre Unternehmensstrukturen<br />
auf. Bereits an dieser Stelle sei
etont, daß der erfolgreiche UC&C-Einsatz<br />
an die Erfüllung von Mindestanforderungen<br />
gebunden ist, die in Tabelle 1 erläutert<br />
werden.<br />
Sowohl die dem Web 1.0 zuzurechnende<br />
Komponente E-Mail, als auch Groupware-<br />
Lösungen erfreuen sich einer hohen Akzeptanz<br />
und sind aus dem Unternehmensalltag<br />
nicht mehr wegzudenken. Längst hat sich<br />
aber herausgestellt, daß das der E-Mail-<br />
Kommunikation innewohnende Prinzip<br />
der Push-Technologie zu zeitaufwendig ist<br />
und teilweise Sicherheitsprobleme mit sich<br />
bringt. Groupware – häufig zutreffend als<br />
CSCW (computer supported cooperative<br />
work) charakterisiert – ist ein die Teamarbeit<br />
unterstützender Hardware-Software-<br />
Komplex. Teammitglieder erhalten zum<br />
Beispiel die Möglichkeit, gemeinsam auf<br />
Office-Dokumente und Datenbankinhalte<br />
zuzugreifen, über Kalenderfunktionen<br />
und To-do-Listen das Zeitmanagement<br />
transparent zu gestalten und den Informationsfluß<br />
<strong>im</strong> Unternehmen zu verbessern.<br />
Während Microsoft Outlook oder Mozilla<br />
Thunderbird sich als E-Mail-Systeme einen<br />
Namen gemacht haben, hat sich Lotus<br />
Notes von IBM als umfassendes CSCW-<br />
System bewährt. Im Folgenden sollen Soziale<br />
Netzwerke einer näheren Betrachtung<br />
unterzogen werden.<br />
2.<br />
Soziale Netzwerke als dominante<br />
Web-2.0-Anwendung<br />
Die Bezeichnung „Web 2.0“ geht auf T<strong>im</strong><br />
O‘Reilly zurück. Im Jahre 2004 prägte der<br />
engagierte Entwickler von Open-Source-<br />
Software und Verleger irischer Herkunft<br />
gemeinsam mit Dale Dougherty und Craig<br />
Lane in Vorbereitung einer<br />
Konferenz diesen unscharfen<br />
Sammelbegriff, um<br />
nach dem Internet-Desaster<br />
die Aufmerksamkeit erneut<br />
auf vielfältige aktuelle Web-<br />
Entwicklungen zu lenken.<br />
Seitdem reißen die Diskussionen<br />
nicht ab, und neue<br />
Realitäten, die bereits heute<br />
auf Web 3.0 zielen, verändern<br />
die Welt. O’Reilly<br />
führt sieben Merkmale an,<br />
die für das Web 2.0 typisch<br />
sind:<br />
z Web als Plattform,<br />
z Nutzung kollektiver Intelligenz,<br />
z datengetriebene Anwendungen,<br />
z Ende des Software-Lebenszyklus,<br />
z beliebige Kombinierbarkeit von Komponenten<br />
oder ganzen Anwendungen,<br />
z Plattform- und Geräteunabhängigkeit,<br />
z umfassende Anwenderfreundlichkeit und<br />
Einfachheit.<br />
Web 2.0 ist keine neue Technologie, sondern<br />
vielmehr eine neue Nutzungsweise<br />
des Internets, bei der insbesondere soziale<br />
Vernetzungen eine Rolle spielen. Die statische<br />
Präsentation des Web 1.0 wird durch<br />
eine dynamische Interaktion ersetzt. Der<br />
ehemals passive Internet-Nutzer wird in die<br />
Lage versetzt, Inhalte selbst zu erstellen, zu<br />
bearbeiten und zu verteilen. Die Grenzen<br />
zwischen Web-Anbietern und Nutzern von<br />
Webinhalten lösen sich auf. Social Software,<br />
die ohne Programmierkenntnisse genutzt<br />
werden kann, beginnt ihren unaufhaltsamen<br />
Siegeszug. Unter Social Software als<br />
Bestandteil von Web 2.0 werden nach Koch<br />
Dienste verstanden, die das menschliche<br />
Sozialverhalten unterstützen, erweitern und<br />
daraus einen Mehrwert generieren können.<br />
Gronau, Back und Tochtermann definieren<br />
Social-Software-Anwendungen als Teil eines<br />
soziotechnischen Systems zur Unterstützung<br />
menschlicher Kommunikation, Interaktion<br />
und Zusammenarbeit. Dabei nutzen<br />
die Akteure die Potentiale eines Netzwerks<br />
von aktiven Teilnehmern. Das Spektrum<br />
von Social-Software-Anwendungen umfaßt<br />
das Informationsmanagement, das Identitäts-<br />
und Netzwerkmanagement sowie die<br />
Kommunikation. Social Software ermöglicht<br />
das Finden, Bewerten und Verwalten<br />
von Web-Informationen, die sich auf die<br />
eigene Person bzw. die Verwaltung sozialer<br />
Anforderung Charakteristika<br />
Inhalt Der für die Teamarbeit vorgegebene Inhalt steht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Vordergrund, d. h. er muß unabhängig von Medium und Sprache,<br />
Ort und Zeit für Mitarbeiter und Geschäftspartner dort<br />
verfügbar sein, wo er angefordert wird.<br />
Performance Vereinfachung der Zusammenarbeit <strong>im</strong> Team, ständige Verfügbarkeit<br />
aller Teammitglieder, Verkürzung von Reaktions-<br />
und Wartezeiten<br />
Zugriff keine Beschränkung des Informationszugriffs durch den Technikeinsatz,<br />
Unterstützung mobiler Endgeräte<br />
Sicherheit Der Zugriff auf Informationen muß durch ein Berechtigungssystem<br />
und detaillierte Benutzerprofile steuerbar sein.<br />
Administrierbarkeit einfache Administrierbarkeit, Integration vorhandener Technologien,<br />
Verwendung offener Standards und Schnittstellen<br />
Kosten Senkung der Betriebskosten, hoher ROI (return on investment)<br />
Tabelle 1: Mindestanforderungen<br />
c o m p u t e r n<br />
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S p e c i a l<br />
Kontakte mit Netzwerkpartnern beziehen.<br />
Wesentliche Merkmale der Social Software<br />
sind die individuelle Kommunikation, die<br />
Bottom-Up-Implementierung, die freiwillige<br />
Beteiligung, gemeinsam entwickelte<br />
Konventionen bzw. Spielregeln und die<br />
große Anzahl von Nutzern, die keiner Projektbeschränkung<br />
unterliegen. Als typische<br />
Social-Software-Anwendungen gelten u. a.<br />
Blogs, Microblogs, Wikis, Podcasts, Chats<br />
und Social Bookmarks. Werden Social-<br />
Software-Anwendungen in die Geschäftsprozesse<br />
eines Unternehmens integriert, ist<br />
das ohne einen beträchtlichen Wandel der<br />
Unternehmenskultur nicht möglich. Gisiger<br />
verweist dabei auf den Wandel bis zum<br />
„kontrollierten Chaos“ [vgl. Blogs bei www.<br />
aseantic.com]. Da einerseits der Nutzen von<br />
Social Software <strong>im</strong> Unternehmen besonders<br />
hoch ist, andererseits aber die Auswirkungen<br />
auf die Unternehmenskultur gravierend<br />
sind, widmet sich ein spezieller Zweig der<br />
Social Software ihrer unternehmensbezogenen<br />
Anwendung: Enterprise 2.0.<br />
3.<br />
Einführung in Enterprise 2.0<br />
Die Social-Software-Anwendungen des<br />
Web 2.0 bilden die Grundlage für Enterprise<br />
2.0, das Andrew McAfee, Professor<br />
an der Harvard Business School, <strong>im</strong> Jahre<br />
2006 als die Nutzung von Social-Software-<br />
Plattformen innerhalb von oder zwischen<br />
Unternehmen und ihren Partnern oder<br />
Kunden definiert. Wie bereits erläutert,<br />
bieten Social-Software-Anwendungen<br />
ihren Nutzern die Möglichkeit, Kontakte<br />
zu knüpfen und durch computergestützte<br />
Kommunikation zu kooperieren. Enterprise<br />
2.0 setzt an dieser Stelle an<br />
und unterstützt die Mitarbeiter<br />
bei der Vernetzung<br />
und der daraus resultierenden<br />
Möglichkeit zum<br />
Wissensaustausch und zur<br />
Zusammenarbeit <strong>im</strong> Unternehmensinteresse.<br />
Bevor<br />
näher auf die Ziele und den<br />
Nutzen von Enterprise 2.0<br />
eingegangen wird, sollen<br />
<strong>im</strong> Folgenden die sechs<br />
technologischen Komponenten<br />
des Enterprise 2.0<br />
nach McAfee beleuchtet<br />
werden. Sie ergeben sich<br />
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Teamarbeit …<br />
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… i m mit H neuen @ n d w e r k<br />
Horizonten<br />
c o m p u t e r n<br />
S p e c i a l<br />
symbolisch aus dem englischen Wort „Slates“<br />
für Schiefertafeln. SLATES steht für<br />
search, links, authoring, tags, extensions<br />
und signals. Damit eine Web-Plattform für<br />
ein Unternehmen von Nutzen sein kann,<br />
muß der einzelne Mitarbeiter jederzeit<br />
finden können, wonach er sucht. Suchmaschinen<br />
und Navigationstools unterstützen<br />
diese Funktionalität. Links verbessern die<br />
Suchqualität, denn sie geben Auskunft über<br />
Wichtigkeit und Relevanz und führen zu<br />
einer besseren Struktur von<br />
Online-Inhalten. Wikipedia<br />
sowie die große Zahl an<br />
Internetblogs machen deutlich,<br />
daß die Bereitschaft,<br />
eigene Inhalte <strong>im</strong> Netz zu<br />
veröffentlichen, sehr hoch<br />
ist. Authoring beschreibt dieses Phänomen<br />
der freiwilligen Urheberschaft. Kommen<br />
Authoring-Tools innerhalb eines Unternehmens<br />
zum Einsatz, ist der erste Schritt<br />
in Richtung einer dynamischen Online-<br />
Unternehmensplattform getan, die laufend<br />
aktualisiert wird und sich somit zu einer<br />
wertvollen Wissensplattform entwickelt.<br />
Wie das Beispiel Wikipedia zeigt, kann<br />
insbesondere die Gruppenurheberschaft<br />
zu neuen innovativen Inhalten führen.<br />
Tags sind einfache inhaltliche Beschreibungen,<br />
die die Suche nach<br />
best<strong>im</strong>mten Inhalten durch eine<br />
bessere Kategorisierung erleichtern.<br />
Tagging, abgeleitet von „tag“ (engl.<br />
für Etikett), bedeutet, ein Objekt<br />
(Text, Bild, Video u. a.) mit einem<br />
Schlüsselwort (keyword) zu<br />
kennzeichnen. Mit den Extensions<br />
(Erweiterungen) wird das Tagging<br />
ausgebaut, indem gewisse Teile<br />
der inhaltlichen Kategorisierung<br />
automatisiert werden. Algorithmen<br />
unterbreiten den Nutzern dabei<br />
geeignete Vorschläge. Als Beispiel<br />
seien hier die Webofferten von Ama<br />
zon.de genannt, die <strong>im</strong> Anschluß an<br />
eine Suche weitere Kaufvorschläge<br />
zu verwandten Themen anbieten.<br />
Jedoch selbst mit den besten Such-<br />
und Kategorisierungstools können<br />
sich Nutzer aufgrund der Flut von<br />
neuen Inhalten, die täglich ins Netz<br />
20<br />
gestellt werden, überfordert fühlen. Daher<br />
bieten sich Technologien wie RSS-Feeds an,<br />
die ein Signal geben, wenn neue Inhalte ins<br />
Netz gestellt wurden, die für den Nutzer von<br />
Bedeutung sein können.<br />
Die Einführung von Enterprise 2.0 in ein<br />
Unternehmen n<strong>im</strong>mt zwei bis drei Jahre<br />
in Anspruch. Erste Voraussetzung für die<br />
erfolgreiche Nutzung <strong>im</strong> Unternehmen ist<br />
eine klare Zielstellung, in deren Zentrum<br />
die Organisation eines effizienteren Wissensaustausches<br />
zur Schaffung eines kreativen<br />
Innovationspotentials stehen muß. Damit<br />
wird die Zusammenarbeit von Mitarbeitern,<br />
Lieferanten, Kunden und<br />
Partnern signifikant verbessert,<br />
was letztlich die Produktivitätssteigerung<br />
durch<br />
Enterprise 2.0 hervorbringt.<br />
Nach einer <strong>im</strong> September<br />
2009 von McKinsey durchgeführten<br />
globalen Erhebung führt Enterprise<br />
2.0 zu einer<br />
z Beschleunigung des Zugangs zu relevantem<br />
Wissen um 30 %,<br />
z Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />
um 20 %,<br />
z Steigerung der Anzahl erfolgreicher Innovationen<br />
für neue Produkte und Services<br />
um 20 % und<br />
z Zunahme der Kundenzufriedenheit um<br />
20 %.<br />
Unternehmen Wiki Blog Soziales<br />
Netzwerk<br />
ABB x x<br />
Accenture x<br />
BASF x<br />
Bundeswehr x<br />
Cogneon x x<br />
Deutsche Bank x<br />
Fraport x<br />
IBM x<br />
IHK Darmstadt x<br />
Opel x<br />
Rheinmetall x<br />
Robert Bosch x<br />
Siemens x x x<br />
SUN x x x<br />
Swiss Re x<br />
T-Systems x x<br />
Anzahl 11 5 6 1<br />
Tabelle 2<br />
Podcast<br />
Tabelle 2 dokumentiert auf der Grundlage<br />
einer Zusammenstellung durch COGNE-<br />
ON die in Enterprise-2.0-Anwendungen<br />
eingesetzten Medien in ausgewählten Unternehmen<br />
bzw. Institutionen [vgl. dazu<br />
auch www.e20cases.org]. Die Übersicht<br />
zeigt, daß die die durch Enterprise 2.0<br />
vermittelte neue Kultur der Partizipation<br />
in der Unternehmenspraxis vor allem durch<br />
die Medien Wiki, Soziales Netzwerk und<br />
Blog getragen wird. Natürlich ist Enterprise<br />
2.0 kein Allheilmittel gegen auftretende<br />
Krisen und Mitarbeiterfrustration, und<br />
die Akzeptanz <strong>im</strong> Unternehmen ist nicht<br />
von vornherein gegeben. Die meisten Mitarbeiter<br />
fürchten um ihr Wissen, das sie<br />
preisgeben sollen. Andere tun sich schwer<br />
damit, in öffentlichen Foren zu publizieren.<br />
Wieder andere haben ihre Schwellenangst<br />
gegenüber den Online-Medien noch nicht<br />
überwunden. Hindernisse zur Enterprise-<br />
2.0-Nutzung sind auch der Unternehmensseite<br />
anzulasten. Eine aktuelle Cisco-Studie<br />
bringt ans Licht, daß in Deutschland 44%<br />
der befragten Firmen ihren Mitarbeitern<br />
untersagen, am Arbeitsplatz über Facebook<br />
oder Twitter zu kommunizieren. Dennoch<br />
wird an Enterprise 2.0 kein Weg vorbeiführen.<br />
Mitarbeiter müssen durch eine<br />
geschickte Kombination von materiellen<br />
und nichtmateriellen Anreizen motiviert<br />
werden, zur „Weisheit der Vielen“ beizutragen.<br />
Unternehmen müssen Regelungen<br />
schaffen, unter welchen Bedingungen soziale<br />
Netzwerke <strong>im</strong> Unternehmens-Interesse<br />
genutzt werden können.<br />
Virtuelle<br />
4.<br />
Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Kommunikation<br />
Die virtuelle Realität hat längst die Business-<br />
Realität erobert. Sie verbindet virtuelle<br />
Teams in virtuellen Räumen durch eine<br />
einheitliche technische Plattform und<br />
ermöglicht die orts- und zeitübergreifende<br />
synchrone Zusammenarbeit <strong>im</strong> Zeitalter<br />
der Globalisierung. Virtuelle Räume dienen<br />
den Teams dazu, sich virtuell zu treffen. Ziel<br />
ist das effiziente Realisieren gemeinsamer<br />
Aufgaben, indem über Computer und eine<br />
Vielzahl internet- und netzwerkfähiger<br />
Endgeräte, zu denen <strong>im</strong>mer mehr mobile<br />
Ausrüstungen gehören, Informationen<br />
ausgetauscht werden. Dabei können die<br />
Räume nur für eine best<strong>im</strong>mte Nutzergruppe<br />
zugänglich sein oder einen öffentlichen<br />
Charakter haben. Neben der Bereitstellung<br />
der gemeinsam genutzten Kommunikati-
onsmedien ist die opt<strong>im</strong>ale Teamführung<br />
eine entscheidende Voraussetzung für eine<br />
effiziente Zusammenarbeit.<br />
Der Bogen der virtuellen Mult<strong>im</strong>edia-Kommunikation<br />
spannt sich vom integrierten<br />
Audio-, Video- und Web-Conferencing bis<br />
hin zu Telepräsenzsystemen. Letztere brillieren<br />
durch eine überlegene Ausstattungstechnik.<br />
Allein Cisco unterhält weltweit<br />
788 Telepräsenz-Räume. Hochauflösende<br />
Monitore und eine ausgefeilte Audiotechnik<br />
verwandeln den Cyberspace in ein der<br />
Realität nahestehendes Begegnungserlebnis<br />
für die Teammitglieder. Im Unterschied<br />
zur konventionellen Videotechnik sind<br />
jetzt wie bei Face-to-Face-Kontakten auch<br />
Gestik, M<strong>im</strong>ik und Körpersprache in die<br />
Kommunikation einbezogen. Erfahrungen<br />
zeigen, daß sich notwendige Investitionen<br />
allein durch den Wegfall der Reisekosten<br />
rasch amortisieren. Dennoch wäre es ein<br />
fataler Irrtum zu glauben, auf menschliche<br />
Begegnungen in der Geschäftswelt zukünftig<br />
verzichten zu können.<br />
Führende<br />
Anbieter von<br />
UC&C-Lösungen<br />
5.<br />
Gartner sieht drei Anbieter<br />
<strong>im</strong> Leader-Quadranten<br />
seiner aktuellen Produktanalyse<br />
[vgl. dazu<br />
www.gartner.com/tech<br />
nology/media-products/<br />
reprints/microsoft/vol10/<br />
article19/article19.html].<br />
Der magische Quadrant<br />
zeigt weiterhin, daß sich<br />
die von Siemens angebotene Enterprise<br />
Communications Suite in einer vorteilhaften<br />
Position befindet. Im Folgenden werden<br />
die Lösungen von Microsoft, Cisco und<br />
Avaya kurz charakterisiert.<br />
Microsoft<br />
Microsoft ist mit nahezu 93.000 Mitarbeitern<br />
und einem Umsatz von mehr als 58<br />
Milliarden US-Dollar (2009) weltweit der<br />
global führende Hersteller von Betriebssystemen,<br />
Standardsoftware, Serverprodukten<br />
und weiteren Services/Lösungen.<br />
Der Microsoft Unified Communications<br />
Manager basiert auf einer universellen Enterprise<br />
2.0-Lösung. Sie bietet verschiedene<br />
Kommunikationsfunktionen an, die auf<br />
unterschiedliche Server verteilt sind und<br />
die Telefonie integrieren.<br />
Stärken:<br />
z Integration aller Office-Funktionen<br />
z Conferencing mit Option auf 360-Grad-<br />
Raumübertragung<br />
z hochentwickelte mobile Nutzung<br />
z integriertes Content Management System<br />
z freie Schnittstellen zu ERP- und CRM-<br />
Systemen<br />
Schwächen:<br />
z hohe Implementierungskosten durch<br />
Mehrfachlizenzierung<br />
z komplexe Installation durch Einbindung<br />
mehrerer Server<br />
Cisco<br />
Cisco Systems Inc. ist ein klassischer<br />
Anbieter von Netzwerklösungen. Das Unternehmen<br />
beschäftigt weltweit mehr als<br />
65.000 Mitarbeiter, die <strong>im</strong> Jahre 2009 einen<br />
Jahresumsatz von 39<br />
Milliarden US-Dollar<br />
erwirtschaftet haben.<br />
Mit dem OCS Cisco<br />
UC Manager bietet<br />
Cisco seinen Kunden<br />
ein sehr starkes<br />
und gut konzipiertes<br />
UC-Portfolio an. Die<br />
Vorteile der Lösung<br />
befinden sich vor allem<br />
in den Bereichen<br />
Echtzeit-Kommunikation<br />
und Conferencing.<br />
Gartner’s magischer Quadrant für UC&C<br />
Stärken:<br />
z umfassendes Portfolio sowie Presales- und<br />
After-Sales-Services<br />
z sehr gut aufgestellte Telefonie- und Netzwerkinfrastruktur<br />
Schwächen:<br />
z Komplexe Architektur bedingt die kostenpflichtige<br />
Unterstützung durch Cisco-<br />
Experten.<br />
z fehlende strategische Partnerschaften für<br />
Business-Applikationen<br />
Avaya<br />
Avaya ist seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahre<br />
2000 und vor allem seit der Übernahme<br />
von Nortel Networks <strong>im</strong> September 2009<br />
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S p e c i a l<br />
einer der weltweit führenden Anbieter<br />
von Systemen für Unternehmenstelefonie,<br />
Voice Response-Lösungen, Messaging- und<br />
Contact-Center-Lösungen sowie von interaktiven<br />
Sprachportalen. Weltweit sind<br />
mehr als 19.000 Mitarbeiter tätig; 4.500<br />
Vertriebspartner arbeiten für Avaya. Avaya<br />
Unified Communications besteht aus der<br />
SIP (session initiation protocol) - basierten<br />
Plattform Avaya Aura, ergänzt durch one-X-<br />
Zusatz-Module für Messaging und Meeting<br />
Exchange sowie das Contact Center. Diese<br />
Lösung beinhaltet das Session Management,<br />
die Präsenzanzeige, aber auch einen Communication<br />
und System-Manager.<br />
Stärken:<br />
z Vielzahl ausgereifter Module und Zusatzkomponenten<br />
z Migration von IP-Netzwerken auf SIP-<br />
Applikationen<br />
Schwächen:<br />
z unterschiedliche Performance <strong>im</strong> Conferencing-Segment<br />
(dem starken Audio-<br />
Conferencing stehen Defizite <strong>im</strong> Web-<br />
Conferencing gegenüber)<br />
z Bei fehlenden Segmenten ist der Kunde<br />
auf Dienste eines globalen Partners angewiesen<br />
Teamarbeit ist insbesondere unter den Bedingungen<br />
der globalen Wirtschaft zum unmittelbaren<br />
Wertschöpfungsfaktor geworden.<br />
Unternehmen werden gegenüber ihren<br />
Mitbewerbern ins Hintertreffen geraten,<br />
wenn sie darauf verzichten, das der Teamarbeit<br />
innewohnende Innovationspotential<br />
bewußt zu nutzen. Mit Enterprise 2.0 und<br />
der virtuellen Mult<strong>im</strong>edia-Kommunikation<br />
werden der Organisation und Durchführung<br />
der Teamarbeit neue Horizonte<br />
eröffnet. Dorthin vorzudringen ist an die<br />
Bereitschaft geknüpft, in neue Technologien<br />
zu investieren und alte Grundsätze<br />
der Unternehmenskultur aufzugeben oder<br />
zumindest zu überdenken.<br />
* auf der Grundlage zweier Diplomarbeiten <strong>im</strong><br />
Jahre 2010 von Frau Katja Klein und Herrn<br />
Christoph Drescher <strong>im</strong> Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften<br />
der HTWK Leipzig<br />
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22<br />
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Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
D<br />
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ie 63. IAA Nutzfahrzeuge hat unsere<br />
Erwartungen übertroffen. Mit<br />
1.751 Ausstellern aus 43 Ländern ist dies<br />
die IAA mit der zweithöchsten Ausstellerzahl.<br />
Und mit der neuen Rekordmarke<br />
von 272 Weltpremieren hat diese IAA ihre<br />
Position als weltweit wichtigste Leitmesse<br />
für Mobilität, Logistik und Transport weiter<br />
ausgebaut.“ So freute sich Matthias<br />
Wissmann, Präsident des Verbandes der<br />
Automobilindustrie (www.vda.de) auf der<br />
IAA-Abschluß-Pressekonferenz in Hannover<br />
…<br />
von Kurt Astel<br />
Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
Wissmann: „Für die Nutzfahrzeugindustrie<br />
sind die <strong>Handwerk</strong>er besonders<br />
wichtige Kunden.<br />
Für sie wollen wir<br />
das Nutzfahrzeug<br />
so wirtschaftlich wie<br />
möglich machen.<br />
Die hohe Zahl an<br />
Innovationen, die auf der IAA zu sehen<br />
sind, zeigt: Unsere Unternehmen tun alles,<br />
um den Transporter so zu opt<strong>im</strong>ieren, damit<br />
er für den Kunden noch besser wird.“<br />
Nachfolgend wieder einige Beispiele.<br />
1. Citroën<br />
…<br />
Bundesministerin Ursula von der Leyen,<br />
Ministerpräsident David McAllister (3. v. r.),<br />
VDA-Präsident Matthias Wissmann (r.) testen<br />
bei VW den neuen Amarok. Foto: VDA<br />
Seit der IAA sind der Citroën C-Zero<br />
Airdream und der Citroën Berlingo First<br />
Electric bestellbar. Die in Hannover ausgestellten<br />
Modelle gehören zu den ersten<br />
erhältlichen, serienmäßig hergestellten<br />
Elektroautos der neuen Generation von<br />
Citroën (www.citroen-firmenkunden.de).<br />
Auf der Messe haben Citroën und der<br />
ADAC neue Vereinbarungen unterschrieben:<br />
Beide setzen ihre Zusammenarbeit<br />
in Sachen Fahrsicherheit für weitere zwölf<br />
Monate fort. Zu diesem Zweck werden<br />
die Citroën-Modelle Jumper und Jumpy<br />
bereitgestellt. So sollen be<strong>im</strong> ADAC die<br />
Fahrsicherheitslehrgänge <strong>im</strong> Kleintransporterbereich<br />
fortgesetzt werden.<br />
Mit den neuen Motorisierungen fahren<br />
mittlerweile alle Citroën-Nutzfahrzeuge<br />
wahlweise auf Euro-5-Norm. Von Januar<br />
2011 an müssen alle Pkw und leichten<br />
Nutzfahrzeuge bei Erstzulassung neuer<br />
Fahrzeugtypen die Abgasnorm Euro 5 erfüllen.<br />
Weitere IAA-Neuigkeiten von Citroën<br />
in CIH 9/2010 (S. 19) und CiH 10/2010<br />
(S. 25, hier auch in Zusammenhang mit<br />
dem Fahrzeugeinrichter Sort<strong>im</strong>o, www.<br />
sort<strong>im</strong>o.de).<br />
Fiat<br />
Interesse bei Fiat (www.fiatprofessional.<br />
de) weckte insbesondere der Doblò Cargo<br />
(www.doblocargo.de) – die völlig neu<br />
konstruierte „zweite Generation“ des Fiat<br />
Doblò. Der Innenraum bietet bis zu sieben<br />
Personen Platz. Sechs Airbags,<br />
ESP und ABS sind in<br />
allen Modellversionen serienmäßig.<br />
Ins ESP integriert<br />
ist die Berganfahrhilfe „Hill<br />
Holder“. Zur Wahl stehen<br />
drei Turbodiesel mit einer<br />
Leistungsbreite zwischen 66 kW (90 PS)<br />
und 99 kW (135 PS), ein Benziner mit 70<br />
kW (95 PS) und ein 1.4-Liter-Vierventiler,<br />
der wahlweise mit Benzin und Erdgas<br />
betrieben werden kann. Serienmäßig in<br />
allen Modellvarianten ist die Start&Stop-<br />
Automatik, die den Motor bei einem Halt<br />
– z. B. an einer roten Ampel – automatisch<br />
möglichst niedrige Gesamtkosten<br />
für Unterhalt,<br />
Kraftstoffverbrauch,<br />
Leasing, Finanzierung und<br />
Restwerte …<br />
abschaltet. Für den Fiat Ducato mit einem<br />
zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen<br />
steht auch ein Turbodiesel-Triebwerk zur<br />
Verfügung, das die Abgasnorm Euro 5<br />
erfüllt und als sogenanntes „Enhanced<br />
Environment Friendly Vehicle“ (EEV) anerkannt<br />
ist. Der 107 kW (145 PS) leistende,<br />
serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter<br />
sowie elektronisch gesteuerter Abgasrückführung<br />
ausgerüstete Vierzylinder wird<br />
für alle Karosserievarianten (verschiedene<br />
Kasten- und Pritschenwagen) sowie die<br />
Fahrgestelle angeboten. Alle Varianten des<br />
Fiat Ducato Minibus Basisfahrzeugs bieten<br />
ab sofort optional ein noch höheres Lade-<br />
IAA Nutzfahrzeuge Hannover:<br />
Nachbericht, Teil 2<br />
Bundesministerin Ursula von der Leyen, Ministerpräsident<br />
David McAllister, Da<strong>im</strong>ler-Vorstand<br />
Andreas Renschler, VDA-Präsident Matthias<br />
Wissmann (v.l.n.r.). Foto: VDA<br />
Breites Angebot: Citroën. Foto: Citroën<br />
vermögen. Auf Wunsch kann<br />
das zulässige Gesamtgewicht auf 4.250<br />
Kilogramm erhöht werden. Bei seiner Weltpremiere<br />
in Hannover präsentiert sich der<br />
Fiat Ducato Natural Power als Maxi-Hochraumkastenwagen<br />
mit mittlerem Radstand.<br />
Sein 3.0-Liter-Motor leistet <strong>im</strong> Erdgasbetrieb<br />
100 kW (136 PS) und erreicht dabei<br />
ein max<strong>im</strong>ales Drehmoment<br />
von 350 Nm bei 1.500 U/<br />
min. Höchstgeschwindigkeit:<br />
153 km/h.<br />
3. Ford<br />
Ford (www.ford.de/nutzfahrzeuge): Der<br />
Ford Transit feierte seinen 45. Geburtstag.<br />
Er steht als Kastenwagen, Kombi, Bus und<br />
Pritschenwagen/Fahrgestell zur Wahl, ist<br />
wahlweise mit Front- (für das Eintonnen-<br />
Nutzlastsegment), Heck- (für den Zweitonnen-Bereich)<br />
oder Allradantrieb erhältlich.<br />
Angeboten wird er in drei Radständen, mit
verlängertem Rahmen, in drei Dachhöhen<br />
sowie mit acht Motoren. Komplettiert wird<br />
das Modellangebot durch eine ECOnetic-<br />
Variante (siehe CiH 9/2010, S. 20). Hinzu<br />
kommen die beiden Branchenmodelle Ford<br />
Transit Express Line und Ford Transit Service<br />
Line, spezielle Karosserievarianten wie<br />
etwa der Doppelkabinen-Kastenwagen oder<br />
frontgetriebene Vielzweckmodelle.<br />
60 Prozent aller Ford-Transit-Nutzfahrzeuge<br />
dienen als Basis für Spezialversionen, u.a für<br />
eine mobile Werkstatt. Um flexibler auf die<br />
Anforderungen einzelner Branchen reagieren<br />
zu können, hat Ford die Anzahl der<br />
Kooperationspartner unter den Aufbauherstellern<br />
um 30 Prozent auf nunmehr 215<br />
Anbieter erhöht. Deren Angebote stehen<br />
über die Händlerbetriebe von Ford zur<br />
Verfügung. Ford hat für alle Transit-Diesel,<br />
die seit September 2009 produziert werden,<br />
die Service-Intervalle (kleine Inspektion/<br />
Wartung) von 25.000 Kilometer/1 Jahr<br />
auf 30.000 Kilometer/1 Jahr verlängert.<br />
Unverändert bleiben die Service-Intervalle<br />
für alle Ford Transit mit Dieselpartikelfilter<br />
(DPF), dem 147 kW (200 PS) starken<br />
5-Zylinder-TDCi-Turbodiesel sowie mit<br />
Benzinmotor. Das ESP des Transit wurde<br />
um wichtige Regelsysteme erweitert. Hierzu<br />
gehören die aktive Gierwinkel-Kontrolle,<br />
ein Überschlagschutz und der hydraulische<br />
Bremsassistent. Das ESP <strong>im</strong> Ford Transit<br />
arbeitet beladungsabhängig. Das heißt: Die<br />
ESP-Funktionen richten sich am aktuellen<br />
Gesamtgewicht aus. Für <strong>Handwerk</strong>er,<br />
die ihre Transporter mit oft wechselnden<br />
Beladungszuständen fahren, ein wichtiger<br />
Aspekt.<br />
4. Mercedes<br />
Mercedes-Benz (www.mercedes-benz.de)<br />
stellte neben vielen anderen Neuigkeiten<br />
(siehe CiH 10/2010, S. 25, Da<strong>im</strong>ler &<br />
Co.) den neuen Vito aus: neuer Antrieb<br />
mit BlueEFFICIENCY Technologie, mehr<br />
Nutzlast, ein neues Fahrwerk, niedrigere<br />
Innengeräusche und ein aufgewertetes<br />
Cockpit. Für den relativ günstigen<br />
Kraftstoffverbrauch ist u.a. das neue<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
für die Vierzylinder verantwortlich.<br />
Aufgrund seiner<br />
großen Spreizung verstärkt<br />
es die Zugkraft in den unteren<br />
Gängen und senkt<br />
die Drehzahlen. Optional<br />
ist die BlueEFFICIENCY Technologie.<br />
Dieses Maßnahmenpaket umfaßt unter<br />
anderem bedarfsgeregelte Nebenaggregate,<br />
eine ECO-Start-Stop-Einrichtung und<br />
rollwiderstandsopt<strong>im</strong>ierte Reifen.<br />
Mit kräftigen Stoßfängern ist der Vito<br />
ein Praktiker für den rauhen Transporter-<br />
Alltag. Sowohl Vorder- als auch Hinterachse<br />
wurden überarbeitet. Optisch ist die neue<br />
Generation an neuen Scheinwerfern zu erkennen.<br />
Neue Sondermodelle für den Vito<br />
Kombi sind der Vito CREW und der Vito<br />
SHUTTLE. Der Vito CREW zielt auf Anforderungen,<br />
bei denen es insbesondere auf<br />
Robustheit ankommt, etwa <strong>im</strong> Baugewerbe.<br />
Der Vito SHUTTLE ist für anspruchsvolle<br />
Kunden gedacht, die einen sowohl robusten<br />
als auch komfortabel ausgestatteten Trans-<br />
porter suchen. Zur Variante<br />
Vito E-CELL lesen Sie bitte<br />
CiH 9/2010, S. 21.<br />
5. Opel<br />
Neben dem Movano (siehe<br />
CiH 9/2010, S. 21) stellte Opel (www.<br />
opel.de) seine gesamte Nutzfahrzeugpalette<br />
vor. Die mit 66 kW/90 PS verfügbare 2.0<br />
CDTI-Dieselvariante des Vivaro steht auf<br />
Wunsch mit umweltfreundlichem Diesel-<br />
Partikelfilter (DPF) zur Verfügung. Das<br />
… Ins ESP integriert<br />
ist die Berganfahrhilfe<br />
„Hill Holder“ …<br />
…Der Vito CREW zielt auf<br />
Anforderungen, bei denen<br />
es insbesondere auf Robustheit<br />
ankommt, etwa <strong>im</strong><br />
Baugewerbe …<br />
c o m p u t e r n<br />
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Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
obere Ende der Leistungsskala markiert die<br />
107 kW/146 PS starke 2.5 CDTI-Variante.<br />
Als Benziner ist der Vivaro auch mit 2,0-Liter-Motor<br />
und 86 kW/117<br />
PS erhältlich. Als Alternative<br />
zum serienmäßigen<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
steht für die beiden stärksten<br />
Dieselversionen auch das<br />
automatisierte sechsstufige<br />
Schaltgetriebe Easytronic zur Wahl.<br />
Die Karosserievarianten des Opel Vivaro<br />
decken einen breiten Anforderungsbereich<br />
ab. Neben einer Kastenwagenausführung<br />
umfaßt das Modellangebot die Ausführungen<br />
Kastenwagen Doppelkabine und Combi,<br />
jeweils lieferbar in zwei Fahrzeuglängen,<br />
zwei Dachhöhen (Kastenwagen) sowie mit<br />
Fiat, links der Ducato. Foto: Fiat Mercedes Benz Vito auf der IAA. Foto: Da<strong>im</strong>ler AG Eine japanische Studiengruppe informiert sich<br />
bei Opel. Foto: VDA<br />
2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.<br />
Als Basis für maßgeschneiderte<br />
Transportlösungen gibt es ein Plattform-<br />
Fahrgestell, das individuelle Aufbauten<br />
von Spezialfirmen ermöglicht. Die neuen<br />
Lenkräder des Vivaro verfügen über weiterentwickelte<br />
Airbagsysteme sowie – je<br />
nach Ausführung – zusätzlich über integrierte<br />
Bedientasten für die automatische<br />
Geschwindigkeitsregelung.<br />
Der kompakte Combo bietet<br />
mit bis zu 3.200 Litern<br />
Frachtvolumen reichlich<br />
Laderaum. In zwei Diesel-,<br />
einer Benziner- sowie einer<br />
1.6 CNG-Erdgasversion<br />
steht er zur Verfügung. Das zugehörige<br />
Leistungsangebot reicht von 55 kW/75 PS<br />
bis 74 kW/100 PS. Mit 19 kg Erdgas und<br />
einer 14-Liter-Benzinreserve kommt der 69<br />
kW/94 PS starke Combo CNG ecoFLEX<br />
rund 550 Kilometer weit.<br />
23
24<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
IAA Nutzfahrzeuge Hannover<br />
11/10<br />
Nachbericht, Teil 2<br />
i m H @ n d w e r k<br />
6. Peugeot<br />
c o m p u t e r n<br />
Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
Peugeot (www.peugeot.de/nutzfahrzeuge)<br />
schärft mit der Marke Peugeot Professional<br />
(ehemals „Peugeot Fleet“) sein Profil in der<br />
Betreuung von Flotten und Nutzfahrzeug-<br />
Kunden. Derzeit gibt es über 100 Peugeot<br />
Professional Standorte, die sich gezielt um<br />
<strong>Handwerk</strong>er und andere Business-Kunden<br />
kümmern. Um deren Mobilität zu sichern,<br />
steht an den Professional-Standorten ein<br />
umfassendes Angebot an Werkstattersatzfahrzeugen<br />
zur Verfügung.<br />
Peugeot Professional beruht auf fünf Säulen,<br />
die auf der IAA vorgestellt wurden:<br />
z Nach Maß: Die Flottenexperten erstellen<br />
für jeden Kunden eine Bedarfsanalyse. Diese<br />
Die Palette von Peugeot Professional stieß auf großes<br />
Interesse. Foto: Peugeot<br />
ist die Grundlage für die Pkw- und Nutzfahrzeugsempfehlung,<br />
um für den <strong>Handwerk</strong>er<br />
den richtigen und wirtschaftlichen<br />
Fuhrpark zusammenzustellen.<br />
z Wirtschaftlichkeit: Im Blickpunkt stehen<br />
möglichst niedrige Gesamtkosten für<br />
Unterhalt, Kraftstoffverbrauch, Leasing,<br />
Finanzierung und Restwerte.<br />
z Kundennähe: Mit über<br />
800 Peugeot Händler- und<br />
Service-Betrieben, 100 davon<br />
sind Peugeot Professional-Standorte,<br />
ist <strong>im</strong>mer<br />
eine Werkstatt in der Nähe.<br />
z Mobilität: Professional Assistance<br />
sorgt für ein Ersatzfahrzeug<br />
überall in Europa.<br />
Peugeot Rent bietet Mietfahrzeuge – auch<br />
über einen längeren Zeitraum.<br />
z Nachhaltige Entwicklung: Niedrige CO 2 -<br />
Werte, automatischer Hilferuf bei Unfällen<br />
und neue Antriebstechnologien zeigen, daß<br />
… Die Technologie erkennt<br />
nicht nur Fahrzeuge,<br />
sondern auch Fußgänger,<br />
Fahrräder und Verkehrsschilder<br />
und warnt den<br />
Fahrer entsprechend …<br />
Peugeot Wert auf Umwelteffizienz legt.<br />
Weiteres Highlight bei Peugeot: der batteriebetriebene<br />
i0n feierte Weltpremiere (siehe<br />
CiH 10/2010, S. 26)<br />
7. Renault<br />
Renault (www.renault.de und www.renaulttrucks.de)<br />
präsentierte neben dem batteriebetriebenen<br />
Elektrotransporter Kangoo<br />
Rapid Z.E. (Zero Emission) jede Menge<br />
Neuigkeiten (siehe CiH 9/2010, S. 22).<br />
Zudem geht Renault mit dem Kangoo Rapid<br />
Z.E. neue Wege be<strong>im</strong> Vertrieb: Erstmals<br />
trennt der französische Hersteller den Besitz<br />
von Fahrzeug und Batterie. Während die<br />
Kunden den Kangoo Rapid Z.E. konventionell<br />
kaufen oder leasen können, mieten<br />
sie zusätzlich die Lithium-Ionen-Akkus zum<br />
monatlichen Pauschalpreis. Ein speziell<br />
entwickelter Bordcomputer gibt Auskunft<br />
über den Batteriestatus und die verblei-<br />
Der koreanische Importeursverband informiert<br />
sich bei Renault. Foto: VDA<br />
bende Reichweite. Der Elektromotor des<br />
Kangoo Rapid Z.E. leistet 44 kW/60 PS.<br />
Das max<strong>im</strong>ale Drehmoment von 226 Nm<br />
steht antriebsbedingt bereits be<strong>im</strong> Anfahren<br />
zur Verfügung. Wenn der Fahrer bremst<br />
oder vom Beschleunigungspedal geht, wird<br />
durch Rekuperation die freigesetzte Bewegungsenergie<br />
zurückgewonnen und wieder<br />
in die Batterie eingespeist. Präsentiert wurde<br />
auch der neue Renault Master<br />
in verschiedenen aktuellen<br />
Varianten: Kastenwagen,<br />
verschiedene Fahrgestell-<br />
Versionen, Kastenwagen<br />
mit Maxidach. Werkseitig<br />
erhältlich sind Kipper- und<br />
Kofferaufbauten. Der Hinterradantrieb<br />
bietet ein agiles Fahrverhalten<br />
auch unter Volllast oder auf unwegsamem<br />
Gelände. Zudem erlaubt er Varianten mit<br />
Zwillingsbereifung, die eine Anhängelast<br />
von bis zu drei Tonnen ziehen können sowie<br />
eine noch größere Auswahl an Spezialaufbauten.<br />
Die jüngste Generation des Trafic<br />
in der Klasse bis 3,0 Tonnen zulässigem<br />
Gesamtgewicht bietet <strong>im</strong> Innenraum einen<br />
überarbeiteten Instrumententräger. Die<br />
neu gestaltete Armaturentafel bietet eine<br />
Vielzahl von Staufächern. Eine Reihe von<br />
Ausstattungsdetails steigert den Komfort an<br />
Bord. Hierzu zählen das Navigationssystem<br />
Carminat TomTom, der Tempopilot mit<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer, die Kl<strong>im</strong>aanlage<br />
und drei verschiedene Audio-Systeme,<br />
darunter eines mit Bluetooth ® -Schnittstelle.<br />
8. Volkswagen<br />
Neben Highlights wie dem neuen Caddy<br />
(siehe CiH 9/2010, S. 22) und dem<br />
Amarok zeigte Volkswagen (www.vwn.de)<br />
eine besonders sparsame Variante seines<br />
Transporters – den Transporter TDI mit<br />
BlueMotionTechnology und hohem Ein-<br />
VW Transporter auf der IAA. Foto: Volkswagen AG<br />
sparpotential. Realisiert werden konnte<br />
dies auf Basis der effizienten Common-<br />
Rail-Vierzylindermotoren in Verbindung<br />
mit einem Start-Stop-System, Rekuperation<br />
(siehe Renault), rollwiderstandsarmen Reifen<br />
und aerodynamischen Maßnahmen.<br />
Ab Frühjahr 2011 wird dieser sparsame<br />
Transporter ins Modellprogramm von<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge aufgenommen.<br />
Zu den BlueMotionTechnologies zählen alle<br />
Produkte, Basistechnologien und Innovationen,<br />
die signifikant den Kraftstoffverbrauch<br />
und die Emissionen senken. Zur Zeit sind<br />
das die TDI- (aufgeladene Dieseldirekteinspritzer)<br />
und TSI-Motoren (aufgeladene<br />
Benzindirekteinspritzer) sowie die effizienten<br />
Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Sie<br />
werden durch technologische Innovationen<br />
ergänzt. Hierzu zählen Antriebsderivate<br />
wie EcoFuel (Erdgas-Motoren), BiFuel<br />
(Flüssiggas-Motoren), MultiFuel (Ethanol-<br />
Motoren), Hybrid-Systeme und Elektroan-
triebe, ebenso die NO x -Abgasnachbehandlung.<br />
Im ersten Halbjahr 2011 auf den<br />
Markt kommen soll der Amarok SingleCab.<br />
Diese Pickup-Variante mit kurzer Kabine<br />
und langer Ladefläche war bereits auf der<br />
IAA zu sehen. Gegenüber dem<br />
DoubleCab ist die Pritsche um<br />
65 Zent<strong>im</strong>eter länger. Bei einer<br />
unverändert großen Durchladebreite<br />
von 1,22 Metern<br />
zwischen den Radkästen bietet<br />
sich eine 3,57 qm große Ladefläche, auf der<br />
sich dank sechs serienmäßiger Verzurrösen<br />
auch große und sperrige Güter sicher transportieren<br />
lassen.<br />
Angetrieben wird der Amarok SingleCab<br />
vom bekannten 2.0-Liter-TDI- Motor mit<br />
120 kW / 163 PS oder von der erstmals<br />
vorgestellten TDI-Version mit 90 kW /<br />
122 PS. Für die Kraftübertragung stehen<br />
Hinterradantrieb oder der zuschaltbare All-<br />
radantrieb mit Untersetzung zur Wahl. Optional<br />
ist für beide Versionen die Differentialsperre<br />
an der Hinterachse erhältlich. Die<br />
Heavy-Duty-Federung<br />
ermöglicht die max<strong>im</strong>ale<br />
Zuladung von bis zu 1,26<br />
Tonnen.<br />
9.<br />
Weitere IAA-<br />
Neuigkeiten<br />
n C-Informationssysteme<br />
(www.cis-wurzen.de)<br />
stellte logistische Standardsoftware<br />
vor – von<br />
der Auftragserfassung bis<br />
zum Controlling. Die Speziallösung<br />
C-View bietet<br />
Routenopt<strong>im</strong>ierung und<br />
Telematik-Integration.<br />
Die Lösung C-Fakt ist für<br />
kleinere Unternehmen gedacht.<br />
n Couplink (www.<br />
… Gespeicherte Touren<br />
können wieder abgefahren<br />
werden …<br />
couplink.com) präsentierte Telematiksoftware<br />
mit Schüttungsprotokollierung,<br />
Behälteridentifikation, elektronischem Entsorgungsnachweis<br />
u.a. Gespeicherte Touren<br />
können wieder abgefahren werden. n<br />
Dautel (www.dautel.de) zeigte<br />
den neuen Dreiseitenkipper<br />
DK 3 / DK 4. Durchgängig<br />
geschweißter Boden, neue untere<br />
Bordwandkinematik, geschraubte<br />
Zentralverriegelung.<br />
n Eberspaecher (www.eberspaecher.<br />
com) stellte eine neue Wasserheizung für<br />
Nutzfahrzeuge vor. Bis zu Temperaturen<br />
von minus 40 Grad Celsius garantiert sie<br />
warmes Kühlwasser und ermöglicht damit<br />
den problemlosen Kaltstart. Die Drei-<br />
Seiten-Kipper von n Henschel Engineering<br />
(www.henschel-engineering.eu) lassen sich<br />
mit den verschiedenen Transportfahrzeugen<br />
namhafter Hersteller anwenden.<br />
Fiat auf der IAA. Foto: Fiat Messe<strong>im</strong>pressionen. Foto: VDA Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA) am Stand von<br />
Fliegl Fahrzeugbau GmbH. Foto: VDA<br />
n Qualcomm (www.qualcomm.de) präsentierte<br />
die neue Lösung „Remote Tachograph<br />
Download Service“ (RTDS) ein. RTDS ist<br />
<strong>im</strong> Flottenmanage-<br />
Angeklickt<br />
Weitere CiH-Artikel<br />
dieser Reihe<br />
6/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Internet (1), 7-8/09 Nutzfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> Internet (2), 9/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong><br />
Internet (3), 10/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Internet (4)<br />
11/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Crashtest (1), 12/09 Nutzfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> Crashtest (2), 1-2/10 Nutzfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> Crashtest (3): Elchtests, 3/10 Nutzfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> Crashtest (4), 4/10 Fahrzeugbeschriftung,<br />
5-6/10 Fahrzeugeinrichtungen/Ladungssicherung<br />
(1) sowie „Gut für <strong>Handwerk</strong>er: Bei Peugeot<br />
tut sich was“, 7-8/10 Fahrzeugeinrichtungen/<br />
Ladungssicherung (2) sowie TomTom Work Erfahrungsbericht,<br />
9/10 Vorbericht IAA Nutzfahrzeuge<br />
Hannover, 10/10 Nachbericht IAA Nutzfahrzeuge<br />
Hannover (1)<br />
Alle Artikel zum kostenlosen PDF-<br />
Download: www.handwerke.de<br />
mentsystem „Omni-<br />
Express“ integriert.<br />
Per Fernzugriff kann<br />
man sich Daten vom<br />
Massenspeicher des<br />
digitalen Tachografen<br />
herunterladen. Die<br />
Daten sind über einen<br />
authentifizierten Algorithmus<br />
geschützt.<br />
n Kögel (www.koe<br />
gel.com) – nicht zu<br />
verwechseln mit dem<br />
Fahrzeugeinrichter<br />
Kögl (www.koegl.de,<br />
siehe CiH 10/2010,<br />
S. 27) – präsentierte<br />
drei unterschiedliche<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
Varianten eines Pritschenaufliegers. n<br />
meuseburger (www.meuseburger.com)<br />
stellte einen 2-Achs-Baustoff-Anhänger<br />
vor. Mittels eines Lochaußenrahmens kann<br />
hier <strong>im</strong> Abstand von jeweils ca. 100 mm ein<br />
Zurrmittel verwendet werden. Alu-Felgen<br />
erhöhen die Nutzlast des Anhängers. n<br />
Mobileye (www.mobileye.com) präsentierte<br />
sein Fahrerassistenzsystem. Die Technologie<br />
erkennt nicht nur Fahrzeuge, sondern auch<br />
Fußgänger, Fahrräder und Verkehrsschilder<br />
und warnt den Fahrer entsprechend.<br />
n Pr<strong>im</strong>e Design Europe (www.pr<strong>im</strong>ede<br />
signeurope.eu) zeigte moderne Möglichkeiten,<br />
Leitern sicher und ergonomisch auf<br />
den Dächern von Service- und Montagefahrzeugen<br />
mitzuführen. n Soloplan (www.<br />
soloplan.de) präsentierte Tourenplanung<br />
Volkswagen Amarok auf der IAA.<br />
Foto: Volkswagen AG<br />
mit Webanbindung. Auf dem Messestand<br />
sorgte das dreirädrige Elektroauto „SAM“<br />
für Aufmerksamkeit. n TRAGUFIX<br />
(www.tragufix.eu) stellte eigens entwickelte<br />
Kunststoffboxen vor, die an Zahnschienen<br />
aufgehängt werden. Die Boxen sind laut<br />
Hersteller mit max<strong>im</strong>al 30 Kilogramm belastbar<br />
und in verschiedenen Konfektionen<br />
erhältlich.<br />
Der n TÜV Nord (www.tuev-nord.de)<br />
informierte das Kfz-<strong>Handwerk</strong> über neue<br />
Maßnahmen, mit denen man Neukunden<br />
gewinnen kann. Kostenloses Service-Tel.:<br />
0800 80 70 600. Als nach eigenen Angaben<br />
führende hersteller- und bankenunabhängige<br />
Leasinggesellschaft Deutschlands, die<br />
sich ausschließlich auf den Bereich der<br />
Nutzfahrzeuge konzentriert, präsentierte<br />
sich die n UTA Leasing GmbH (www.utaleasing.de)<br />
als „Partner des Mittelstands“.<br />
25
26<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
ii m H @<br />
n d w e r k<br />
Techniken Techniken S o f & t w w<strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong> a r e<br />
Von Beamern für die Hosentasche<br />
dürfen zwar bei<br />
der Lichtausbeute keine Wunder<br />
erwartet werden, dennoch<br />
eröffnen sie faszinerende<br />
Einsatzperspektiven. Mit dem<br />
„Pocket Cinema“ gibt’s be<strong>im</strong><br />
Versandhändler PEARL einen<br />
attraktiven Einstieg in diese<br />
Technologie …<br />
von Peter Pernsteiner<br />
Sie wollen Ihren Kunden kurz<br />
vom Bau-Fortschritt berichten,<br />
ein Laptop ist Ihnen aber zu<br />
unhandlich? Dann probieren<br />
Sie doch einfach mal einen<br />
Mini-Beamer. Mit 190 g Betriebsgewicht<br />
paßt der hier<br />
Kurztest<br />
getestete 27 bis 30 mm flache<br />
und 126 mm kurze „Pocket Cinema“<br />
in fast jede Tasche. Der<br />
bei Pearl für nur 129,90 € (inkl.<br />
MwSt.) lieferbare LED-Beamer<br />
läßt sich ohne Steckdose in<br />
Betrieb nehmen: Einfach eine<br />
weiße Wand suchen oder ein<br />
Papier an die Wand heften, <strong>im</strong><br />
Dateiverzeichnis Fotos oder<br />
Videos selektieren und dann<br />
die Linse per Schieberegler<br />
scharfstellen. Mit 12 Lumen<br />
ist die Lichtstärke zwar nicht<br />
überwältigend, aber in 80 cm<br />
Entfernung kann sich das Bild<br />
mit 50 cm Diagonale durchaus<br />
sehen lassen. Und in halbwegs<br />
abgedunkelten Räumen ist<br />
selbst eine Diagonale mit 1 m<br />
relativ brauchbar. Größere Diagonalen<br />
machen aber angesichts<br />
der VGA-Auflösung (640x480<br />
Pixel) wenig Sinn.<br />
Eine Kurz-Präsentation ist<br />
auch mal aus der hohlen Hand<br />
möglich. Vor längeren Präsentationen<br />
sollte das mitgelieferte<br />
Dreibein-Stativ aufgestellt werden.<br />
Dabei läßt sich der Beamer<br />
per Infrarot bedienen. Obwohl<br />
der Handsender 7 mm flach<br />
und kleiner als eine Kreditkarte<br />
Pfiffig: „Pocket Cinema“<br />
von SceneLights Technology<br />
ist, eröffnen seine 14 Tasten<br />
einen hohen Komfort. Der<br />
Lithium-Ionen-Akku mit 2,1<br />
11/10<br />
Ah Kapazität reichte<br />
<strong>im</strong>merhin für eine<br />
Testurteil: GUT 90 Minuten lange<br />
Dauer-JPG-Fotopräsentation.<br />
Auch 3GP-, AVI-,<br />
11/10 MPG-, RM- und WMV-Videos<br />
Testurteil: ließen sich <strong>im</strong> Test abspielen –<br />
SEHR GUT bei einigen tönte es halbwegs<br />
kräftig aus dem Lautsprecher<br />
oder aus dem ansteckbaren<br />
Headset. Und wer Lust hat,<br />
kann sogar MP3-Musik abspielen.<br />
Der Bordspeicher mit 2 GB<br />
wird per USB-Kabel gefüttert,<br />
alternativ passen ins Gerät auch<br />
microSD-Karten.<br />
Wer Erfahrungen mit einem<br />
Pocketbeamer sammeln möchte,<br />
aber dafür nicht gleich eine<br />
größere Summe investieren<br />
will, der dürfte vom erfreulich<br />
preiswerten Pocket Cinema<br />
von SceneLights Technologies<br />
durchaus begeistert sein.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.pearl.de/handwerk<br />
U m einen Kunden zu<br />
gewinnen, reicht nicht<br />
ein Angebot allein. Mehrere<br />
Varianten lassen eine Wahl<br />
zwischen unterschiedlichen<br />
Ausführungen und Preisen<br />
eines Betriebs …<br />
Vergleichen könnte der Kunde<br />
dann diese, anstatt weitere der<br />
Konkurrenz. Zur Erstellung<br />
der Angebote eignet sich idealerweise<br />
eine Software, die<br />
möglichst viele der ablaufenden<br />
Prozesse in einem<br />
Betrieb<br />
aufnehmen,<br />
verarbeiten<br />
und abbilden<br />
kann. Aber<br />
nicht nur mittelständische<br />
Unternehmen, sondern auch<br />
Kleinbetriebe sollten eine solch<br />
umfassende Software nutzen<br />
können. So zumindest sieht das<br />
Daniel Stähli, Geschäftsführer<br />
der Firma Visoft.net GmbH<br />
in Ingolstadt. Sein Softwarehaus<br />
entwickelt seit 15 Jahren<br />
Branchensoftware für mittelständische<br />
Betriebe. Ab dem<br />
1. Dezember steht eine neue<br />
„All-In-One“ Lösung für kleine<br />
Betriebe zur Verfügung.<br />
Um als Unternehmen erfolgreich<br />
zu sein ist allerdings nicht<br />
nur die passende Software ein<br />
entscheidender Faktor. Mit der<br />
geschickten Anwendung sollten<br />
Aufgaben nicht nur schneller<br />
erledigt werden können, sondern<br />
das Ergebnis auch zufriedenstellen.<br />
So bei Angeboten.<br />
Sie spielen eine wichtige Rolle<br />
für den Erfolg des Betriebs.<br />
Aber nicht jedes abgegebene<br />
Angebot führt zu einem Auftrag.<br />
Dies kann daran liegen,<br />
daß der Kunde die eingeholten<br />
Angebote nur untereinander<br />
über den Preis vergleicht.<br />
Angebote, die Kunden<br />
verstehen<br />
Wenn der <strong>Handwerk</strong>er seine<br />
eigenen Leistungen und die dazugehörigen<br />
Produkte in Fachsprache<br />
beschreibt, erschließen<br />
sich diese dem Kunden nicht<br />
auf Anhieb. So kann der Endkunde<br />
die Vorteile und den<br />
Nutzen einer <strong>Handwerk</strong>sleistung<br />
nicht direkt überblicken.<br />
In der Regel vergleicht er die<br />
Preise der einzelnen Hand-<br />
Angebote: Lieber drei von mir,<br />
als zwei von anderen …<br />
werker und<br />
vergibt den<br />
Auftrag an<br />
den günstigsten.<br />
Wenn<br />
der <strong>Handwerk</strong>er<br />
seine<br />
Leistungen<br />
so beschreibt, dass der Nutzen<br />
von einem potentiellen Auftraggeber<br />
leicht verstanden werden<br />
kann, steigen die Chancen<br />
beauftragt zu werden.<br />
Mit bebilderten Angeboten Kunden begeistern<br />
„Bilder sagen mehr<br />
als tausend Worte“<br />
Die Gestaltung eines Angebots<br />
entscheidet mit über den Erfolg.<br />
Die äußere Form spielt<br />
dabei ebenso eine Rolle wie die<br />
einzeln aufgelisteten Posten für<br />
Leistung und Material. Nach<br />
Erstellen eines Angebots<br />
dem Motto „Bilder sagen mehr<br />
als tausend Worte“ lassen sich<br />
mit diesem neuen Programm<br />
Bilder in das Angebot einfü
gen. Ein Angebot soll be<strong>im</strong><br />
Kunden Lust zum Weiterlesen<br />
auslösen. Es soll die Produkte<br />
so wiedergeben, daß sie auch<br />
von unwissenden Kunden verstanden<br />
werden können. Um<br />
dem Kunden eine Wahl vor<br />
allem hinsichtlich des Preises<br />
zu lassen, werden standardmäßig<br />
3 Vorschläge<br />
erstellt, statt nur<br />
einem. Der Erste<br />
Vorschlag zeigt die<br />
kostengünstigste<br />
Version der Leistung.<br />
Der Zweite<br />
die Standardlösung<br />
und der Dritte die<br />
Exklusiv-Variante.<br />
Einstieg mit Terminüberblick, E-Mails<br />
und Aufgaben<br />
Bietet man dem Kunden auf<br />
diese Weise drei Vorschläge zur<br />
Auswahl besteht die Möglichkeit<br />
in einem Gespräch über<br />
die Zusammenstellung der<br />
Vorschläge zu sprechen als rein<br />
über die Preisgestaltung. Auf<br />
diese Weise, so wünscht sich<br />
Stähli, „entsteht zwischen<br />
dem Kunden und der Firma<br />
eine Bindung, die nicht so<br />
leicht durch einen billigeren<br />
Anbieter zerstört werden<br />
kann.“<br />
Drei zur Auswahl<br />
Die drei Vorschläge lassen sich<br />
noch variieren und ergänzen.<br />
So kann bei der Erstellung des<br />
Angebots gewählt werden, ob<br />
Einzelpreise ausgegeben werden<br />
oder nicht. Man hat die<br />
Möglichkeit, die Differenzpreise<br />
zwischen den Vorschlägen<br />
auszuweisen. Hiermit sieht der<br />
Kunde nicht den Einzelpreis,<br />
c o m p u t e r n<br />
11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S o f t w a r e<br />
sondern den Mehrpreis zwischen<br />
Vorschlag 1 und 2 oder<br />
zwischen 1 und 3. Ähnliches<br />
kann man z.B. be<strong>im</strong> Autokauf<br />
beobachten. Wenn man ein<br />
Auto kaufen möchte erhält man<br />
z.B. als Option den Mehrpreis<br />
zwischen einem<br />
Stoffsitzbezug und<br />
einem Ledersitzbezug.<br />
Der Einzelpreis<br />
eines Ledersitzbezugs<br />
wird dabei<br />
nicht in den Vordergrund<br />
gestellt.<br />
Software <strong>im</strong><br />
Detail<br />
Entwickelt wurde das Programm<br />
für kleine <strong>Handwerk</strong>sbetriebe.<br />
Darin enthalten ist<br />
u.a. eine Adreßverwaltung<br />
(CRM), Angebotsbearbeitung,<br />
Auftragsverwaltung, Rechnungsverwaltung<br />
inkl. offener<br />
Posten und ein Marketingtool.<br />
Über Letzteres lassen sich 3<br />
Angebotsvorschläge mit Bebilderung<br />
erstellen. Das „All-In-<br />
One“-Paket gibt es bis Ende des<br />
Jahres für 1.950 Euro. Vorab<br />
kann die Software via Internet<br />
vorgeführt werden. Ein Mit-<br />
arbeiter des Softwarehauses<br />
zeigt dann die Funktionen des<br />
Programms. Benötigt wird dazu<br />
ein Internetzugang, Telefon<br />
und etwa 30 Minuten. Außerdem<br />
kann zusätzlich bei Bedarf<br />
Zeiterfassung, Fahrzeugortung,<br />
Nachkalkulation und Visualisierung<br />
erworben werden.<br />
Noch Fragen?<br />
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11/10<br />
i m H @ n d w e r k<br />
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Ab sofort können Daten aus der kaufmännischen<br />
Software Labelwin mit<br />
einer einheitlichen Schnittstelle an die<br />
Webshops der Großhändler übergeben<br />
und die Artikel aus dem Webshop übernommen<br />
werden …<br />
Die IDS-Schnittstelle wurde zwischen<br />
dem Verband BVBS (Bundesverband der<br />
Bausoftwarehäuser) und der DG-Haustechnik<br />
(Verband der SHK-Großhändler)<br />
festgelegt. Langfristig werden alle namhaften<br />
Lieferanten diese IDS-Schnittstelle verwenden.<br />
Labelwin unterstützt die IDS Webshop<br />
Anbindung. Sie dient dem Austausch<br />
von Artikelpositionen<br />
(Warenkörben) zwischen<br />
einem Labelwin<br />
Dokument und<br />
den Online-Shops<br />
der Großhändler bzw.<br />
Hersteller sowie dem<br />
Onlineabruf von Artikeldetailinformationen.<br />
So kann der <strong>Handwerk</strong>er über die<br />
Schnittstelle einen Artikel des Großhändlers<br />
mit allen Detailinformationen direkt<br />
aus Labelwin heraus aufrufen. Mit einem<br />
Knopfdruck steht der Artikel mit Bildern,<br />
Explosionszeichnungen, Preisen, Lieferfähigkeit<br />
etc. zur Verfügung. Der Anwender<br />
übern<strong>im</strong>mt darüber hinaus Artikel mit den<br />
aktuellsten Preisen und Texten aus dem<br />
Shop direkt in sein Angebot oder seine Bestellung.<br />
Ein Warenkorb kann aus Labelwin<br />
direkt an den Shop übergeben werden.<br />
Aktueller Artikeldaten-Abgleich<br />
Ein Warenkorb aus Labelwin wird <strong>im</strong><br />
Online-System bearbeitet und über einen<br />
Abgleich wieder in das aktuelle Dokument<br />
übernommen. Doppelte Vorgänge<br />
entfallen. Das ständige Herunterladen von<br />
aktuellen Artikel- und Preisinformationen<br />
entfällt. Mit der IDS-Schnittstelle werden<br />
Artikel tagesaktuell direkt in Labelwin<br />
übernommen. Das erleichtert das Angebots-<br />
und Rechnungswesen. In der Vergangenheit<br />
wurden <strong>im</strong>mer wieder Schnittstellen zu<br />
einzelnen Großhändlersystemen entwickelt.<br />
Es ging darum, den <strong>Handwerk</strong>ern bzw. den<br />
Mitarbeitern <strong>im</strong> Büro die Bestellungen zu<br />
erleichtern, den elektronischen Austausch<br />
von Dokumenten zur Preisanfrage oder<br />
Angeboten zu ermöglichen, zu einzelnen<br />
Artikeln umfangreiche Informationen zur<br />
Verfügung zu stellen und Lieferscheine, offene<br />
Bestellungen etc. aus Labelwin heraus<br />
zu sehen. Dabei mußten Anpassungen auf<br />
ganz unterschiedliche Systeme erfolgen. Der<br />
Verband BVBS hat in einem Arbeitskreis<br />
mit der DG-Haustechnik <strong>im</strong> Frühjahr 2010<br />
diese einheitliche Schnittstelle beschlossen.<br />
Im BVBS ist Label Software nicht nur Mitglied,<br />
sondern Geschäftsführer Gerald Bax<br />
hat aktiv <strong>im</strong> Arbeitskreis mitgearbeitet und<br />
gehört damit zu den beiden Vertretern der<br />
Datenaustausch mit Grosshändlern:<br />
Einheitliche Schnittstelle mit „Labelwin“<br />
Softwarehäuser, welche<br />
die Schnittstelle<br />
aktiv vorangetrieben<br />
haben.<br />
Online auf Lieferbarkeit<br />
prüfen<br />
Ziel war es, einen<br />
einheitlichen Datenaustausch und eine<br />
einheitliche Ansteuerung der Systeme zu<br />
erreichen, um damit den Aufwand und<br />
Arbeitseinsatz der drei Parteien (<strong>Handwerk</strong>,<br />
Softwarehaus, Großhandel/Hersteller) zu<br />
verringern. Die Vorteile einer einheitlichen<br />
Schnittstelle liegen dabei auf der Hand. Die<br />
IDS-Schnittstelle ist branchenübergreifend<br />
allgemein verfügbar, die Nutzung ist jedem<br />
Lieferanten und Softwarehersteller möglich,<br />
ähnlich wie bei Datanorm, Gaeb, UGL/<br />
UGS usw. Der Vorteil von IDS gegenüber<br />
dem Datenaustausch mittels UGL soll darin<br />
bestehen, daß der <strong>Handwerk</strong>er Lieferfähigkeiten,<br />
Preise und weitere Informationen<br />
sofort online bekommt. Er muß nicht auf<br />
eine Antwort, die vielleicht erst Tage später<br />
kommt, warten. IDS ersetzt aber nicht<br />
UGL, da IDS nur einen Austausch von<br />
Positionen mit Artikelnummern regelt. Der<br />
Austausch von Leistungsverzeichnissen, die<br />
noch vom Lieferanten mit Artikelnummern<br />
versehen werden müssen, erfolgt weiterhin<br />
über UGL.<br />
Noch Fragen?<br />
www.label-software.de<br />
Eine Kombination aus Tablet-PC<br />
und Branchensoftware für Maler<br />
und Stuckateure ist das ENACC-System.<br />
Das Leistungsspektrum umfaßt das Erstellen<br />
von Aufmaßen, Angeboten und<br />
Rechnungen, ermöglicht Mitkalkulation,<br />
Erfassung von Mitarbeiterdaten bezüglich<br />
Arbeitsleistung und Einteilung, sowie einer<br />
Bestandspflege verwendeter Materialien<br />
– direkt auf der Baustelle.<br />
Von Markus Fischer<br />
Die Software soll ein sofortiges Arbeiten mit<br />
dem System ohne langwierige Einarbeitung<br />
ermöglichen. Zu bedienen ist der Tablet-PC<br />
mit dem Stift auf einer Touchoberfläche.<br />
Die Menüführung durch das Programm mit<br />
vielen Buttons und vorgefertigten Textmodulen<br />
soll die Anwendung vereinfachen, der<br />
Anteil an reiner Schreibeingabe so gering<br />
wie möglich gehalten werden.<br />
Aufmaßdaten erfassen vor Ort<br />
Begonnen wird mit einem Aufmaß: Wie auf<br />
einem Blatt Papier erstellt der Anwender<br />
eine Zeichnung des entsprechenden Objektes.<br />
Vorgefertigte Formen wie Rechteck,<br />
Giebel, Fenster und Türen sollen hierbei<br />
die Arbeit erleichtern. Im Nu ist die Form<br />
erstellt, sodaß die Maße erfaßt werden<br />
können. Entweder durch manuelle Eingabe,<br />
wenn mit herkömmlichen Mitteln wie<br />
Maßband und Meßlatte gearbeitet wird,<br />
oder über eine Bluetoothschnittstelle anhand<br />
eines dafür opt<strong>im</strong>ierten Lasermeters.<br />
Nach Beenden des Aufmaßes können den<br />
einzelnen Flächen sofort Arbeiten zugeteilt<br />
werden, was anhand des bereits eingepflegten<br />
Leistungs- und Materialkataloges<br />
geschieht. Die hinterlegten Zeiten (bei<br />
Leistungen) und Preise (bei Materialien)<br />
können einmalig oder auch dauerhaft direkt<br />
auf der Baustelle abgeändert werden, mit<br />
den Erfordernissen des Projektes vor Augen.<br />
Angebot direkt mit dem Kunden<br />
besprechen<br />
Ist die Zuordnung der Arbeiten zum Aufmaß<br />
erfolgt, sind es nur ein paar Tips mit<br />
dem Eingabestift bis zum fertigen Angebot.<br />
Mit dem Drucker <strong>im</strong> Transportkoffer kann<br />
direkt vor Ort das Angebot ausgedruckt und<br />
dem Kunden ausgehändigt werden. Ein<br />
Kundengespräch über Art, Dauer und Preis<br />
des Auftrages, das <strong>im</strong> Anschluß erfolgt, bietet<br />
die Möglichkeit, sofort zu reagieren und
mit einem Vergleichsangebot eine Alternative<br />
zu präsentieren. Die Wahl zwischen<br />
verschiedenen Angeboten bietet die Möglichkeit,<br />
bereits jetzt über einen Abschluß zu<br />
verhandeln – nicht per Telefon, sondern in<br />
einem persönlichen Gespräch. Schnelligkeit<br />
ist ein Zeichen von Kompetenz und erspart<br />
lästiges Nacharbeiten. Erneute Besuche am<br />
Objekt vor Ort entfallen, da alle relevanten<br />
Daten erfaßt und sofort überprüft wurden.<br />
ALGIZ XRW<br />
Auch die Weiterbearbeitung<br />
der Daten soll ENACC<br />
erleichtern. Zeiten von Mitarbeitern<br />
können ebenso<br />
erfaßt werden, wie zusätzlich<br />
auftauchende Arbeiten. Die<br />
Rechnungsstellung erfordert<br />
keine weiteren Bürozeiten.<br />
Mit wenigen Tips auf der<br />
Touchoberfläche kann die<br />
Abschlußrechnung erstellt<br />
und ausgedruckt werden.<br />
Anwender Eckardt aus Werthe<strong>im</strong><br />
(l.) und Malermeister Fischer mit<br />
der kompletten Koffer-Lösung<br />
Direkt be<strong>im</strong> Kunden:<br />
Aufmaß gemacht – Angebot sofort erstellt<br />
Auch hier ist das ENACC-System flexibel,<br />
sodaß bis zum Schluß Preise soweit<br />
erforderlich abgeändert werden können.<br />
Die Software läuft auf Tablet-PCs, robuste<br />
Industrierechner, die sich für den Einsatz<br />
auf der Baustelle eignen. Hier können<br />
Geräte gewählt werden, mit denen auch<br />
bei direkter Sonneneinstrahlung gearbeitet<br />
werden kann, <strong>im</strong> Gegensatz zu Laptops, die<br />
hier schnell versagen. Technisch stellen sie<br />
Anz.Algiz XRW(185/100)10-10:Layout 2 20.10.2010 13:44 Uhr Seite 1<br />
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einen vollständigen Ersatz für herkömmliche<br />
Notebooks dar. Auch sie funktionieren<br />
auf Windows-Basis.<br />
Einfache Datensicherung<br />
Eine Besonderheit des Systems ist auch das<br />
Mitschreiben der ENACC-Daten während<br />
der Arbeit auf einer Speicherkarte. Sollte<br />
aufgrund widriger Umstände das Gerät<br />
tatsächlich zerstört werden, sind alle relevanten<br />
Informationen auf dem separaten<br />
Speichermedium gesichert. Alle wichtigen<br />
Einstellungen können vom Anwender selbst<br />
vorgenommen werden, sodaß kein Supportvertrag<br />
nötig ist. Das ENACC-System<br />
soll ein einfach zu bedienendes Werkzeug,<br />
ähnlich eines Meterstabes, sein. Komplikationsloses<br />
Arbeiten für ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis soll das Resultat sein. Mit dem<br />
Arbeiten direkt auf der Baustelle lassen sich<br />
Büroarbeiten reduzieren, bei deutlich geringerer<br />
Fehleranfälligkeit, denn der Anwender<br />
hat das Projekt direkt vor sich.<br />
Noch Fragen?<br />
www.enacc.de<br />
Der Einzige und Einzigartige!<br />
Das robuste Notebook mit beispielloser Performance für den Einsatz <strong>im</strong><br />
technischen Service, auf Baustellen, in der Geodäsie, <strong>im</strong> Rettungs-<br />
und Sicherheitsdienst und in vielen anderen Bereichen.<br />
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nterstützung in der Kundenberatung:<br />
Mit dem<br />
Farbdesigner stellt Brillux<br />
Malern und Stuckateuren ein<br />
Farbgestaltungsprogramm zur<br />
Verfügung, mit dem sich einfach,<br />
schnell und<br />
kostenlos online<br />
professionelle<br />
Farbent würfe erstellen<br />
lassen …<br />
Für mehr Interaktivität<br />
wurde der Farbdesigner<br />
um eine neue Funktion<br />
ergänzt: So können auch<br />
eigene Bilder mit dem<br />
Farbdesigner direkt online<br />
bearbeitet werden.<br />
Zunächst wählt man<br />
aus den Fassaden- und<br />
Innenaufnahmen ein Beispiel Fassaden, Innenräume, Lackaus,<br />
das der Situation be<strong>im</strong> und Holzflächen sowie die<br />
RZ_BS_Smart_<strong>Handwerk</strong>_Anz#18F3CF 08.11.2010 14:14 Uhr Seite 1<br />
Kunden nahekommt. Mithilfe RAL CLASSIC Kollektion sind<br />
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Probedruck<br />
des Objektmanagers läßt es sich<br />
dann individuell gestalten. Zur<br />
Auswahl steht der komplette<br />
Scala Farbraum mit 1.514<br />
Farbtönen. Praxisorientierte<br />
Farbtonauszüge für verschiedene<br />
Anwendungsbereiche wie<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
separat auswählbar. Für kreative<br />
Gestaltungen sind neben den<br />
Creativ Produkten auch die<br />
Brillux MyHome Tapeten und<br />
Teppichbodenkollektionen<br />
integriert. Wem die vorbereiteten<br />
Beispiele nicht individuell<br />
Farbdesigner.de: Online-Farbgestaltung<br />
für Fassaden und Innenräume<br />
genug sind, der kann<br />
auch eigene Bilder bearbeiten.<br />
Hierzu wird<br />
das digitale Foto einfach<br />
per Internet hochgeladen<br />
und dann mit den<br />
Bildbearbeitungswerkzeugen<br />
individuell bearbeitet.<br />
Das Ergebnis<br />
sind fotorealistische Gestaltungsentwürfe,<br />
mit denen<br />
sich Farbgestaltungen opt<strong>im</strong>al<br />
be<strong>im</strong> Kunden visualisieren<br />
lassen. Die Entwürfe können<br />
am Bildschirm präsentiert,<br />
per E-Mail versandt oder für<br />
eine Präsentation vor Ort ausgedruckt<br />
werden. Unter einer<br />
Projektnummer lassen sie<br />
sich dauerhaft speichern. Über<br />
den integrierten Musterservice<br />
können die Scala Farbmuster<br />
einfach per Mausklick angefordert<br />
werden – Echtfarbtöne<br />
zur Ergänzung eines Angebotes<br />
oder zur Präsentation. Der<br />
Farbdesigner kann per Link<br />
auf die eigene Website plaziert<br />
werden. Auf www.brillux.de<br />
stehen hierfür unter „Service/<br />
Marketingunterstützung“ unter<br />
dem Punkt „Website-Inhalte“<br />
eine Auswahl unterschiedlicher<br />
Banner mit verschiedenen<br />
Motiven und Formaten zur<br />
Verfügung, die sich einfach<br />
und kostenlos auf der eigenen<br />
Website einbinden lassen. Dies<br />
erhöht nicht nur Wertigkeit,<br />
sondern auch die Funktionalität<br />
und den Nutzen der eigenen<br />
Website für die Kunden – denn<br />
diese finden hier eine Möglichkeit,<br />
Gestaltungsvarianten<br />
schnell, einfach und kostenlos<br />
auszuprobieren.<br />
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<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> H@ndwerk<br />
gegründet 1984, dient als unab hän -<br />
gi ges Fachmagazin für moderne<br />
Kommunikation den Betrieben der<br />
Bauhaupt- und Nebengewerbe <strong>im</strong><br />
„portionierten“ Wissens- und<br />
Techno logie-Transfer.<br />
Herausgeber: Horst Neureuther<br />
© Copyright: CV München<br />
CV <strong>Computern</strong>-Verlags GmbH<br />
Beethovenplatz 2, 80336 München<br />
Telefon 0 89/54 46 56-0<br />
Telefax 0 89/53 13 27<br />
Postfach 15 06 05, 80044 München<br />
E-Mail: info@cv-verlag.de<br />
redaktion@cv-verlag.de<br />
www.handwerke.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />
Redaktion und redaktionelle<br />
Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />
Kurt Astel<br />
RA Dr. Johannes Fiala<br />
Markus Fischer<br />
Prof. Dr. Klaus Kruczynski<br />
Elke Neureuther<br />
Horst Neureuther (verantw.)<br />
Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />
Anzeigenleitung:<br />
Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />
e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />
Layout:<br />
AD&D Rosenhe<strong>im</strong>, Silvia Romann<br />
Druck:<br />
Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />
Druckauflage: 72.560<br />
Tatsächliche Verbreitung:<br />
72.351 (III/10)<br />
Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />
Erscheinungsweise:<br />
10 x jährlich<br />
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29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />
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Ein Abonnement verlängert sich automa<br />
tisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />
spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />
Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />
ISSN 0931-4679<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
(IVW) Berlin<br />
Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 27 vom 01.01.2010.
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