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Computern im Handwerk

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hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />

Cottbus: Kammer kritisiert die<br />

geplante GEZ-Reform<br />

Neue Rundfunkgebühren treffen auf Unverständnis<br />

Aus politischer Sicht verfolgt die GEZ-Reform den<br />

Nutzen, die Akzeptanz der Rundfunkgebühren in der<br />

Bevölkerung zu erhöhen. Zudem soll die Arbeit der<br />

Gebührenbeauftragten erleichtert werden, da die bisher<br />

notwendigen Kontrollen zur Erfassung der vorhandenen<br />

Geräte hinfällig wären. Z.B. für die Haushalte bedeutet<br />

das neue Modell, daß Befreiungen von der Gebührenpflicht<br />

so gut wie unmöglich wären. Ob die Reform<br />

durchgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Für Dezember<br />

2010 ist der Beschluß geplant ...<br />

Die südbrandenburgischen <strong>Handwerk</strong>er müssen vielleicht<br />

schon bald auf die gewohnte Hintergrundmusik<br />

am Arbeitsplatz verzichten. Denn die Regierung plant<br />

2013 eine Reform der Rundfunkfinanzierung. Das neue<br />

Modell sieht vor, das geräteabhängige Gebührensystem<br />

abzuschaffen und dafür eine Beitragspauschale einzuführen.<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer Cottbus (HWK) sieht in<br />

der Reform eine Benachteiligung kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen. Sollte das neue Modell in Kraft treten,<br />

werden künftig die Rundfunkgebühren pro Haushalt<br />

und Betriebsstätte und nicht mehr pro Gerät erhoben.<br />

Unternehmen würden in Zukunft für jeden Standort<br />

und für jedes Firmenfahrzeug gesondert zahlen. „Die<br />

Reform bringt eine überproportionale Belastung kleiner<br />

Betriebe und Filialunternehmen mit sich, und das kann<br />

nicht der richtige Weg sein“, erläutert Knut Deutscher,<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerk</strong>skammer Cottbus.<br />

Diese Aussage bekräftigt auch eine Beispielrechnung des<br />

Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.<br />

Demnach würde ein Betrieb mit 60 Mitarbeitern, zwölf<br />

Filialen und acht Firmenfahrzeugen jährlich 2.030 Euro<br />

statt wie bisher 423,12 Euro zahlen – eine Erhöhung um<br />

fast 480 Prozent. Wendet man die neue Beitragsregelung<br />

auf ein kleineres Unternehmen mit 20 Mitarbeitern,<br />

vier Filialen und vier Fahrzeugen an, wird klar, daß die<br />

Gebührensätze unverhältnismäßig sind. Wofür bis jetzt<br />

138 Euro anfallen, würde der kleinere Betrieb in Zukunft<br />

936 Euro entrichten – ein Anstieg von fast 700 Prozent.<br />

„Eine derartige Mehrbelastung für die Unternehmen ist<br />

ungerecht. Das neue Modell sollte konsistent sein und<br />

gewährleisten, daß die neuen Finanzierungsbeiträge die<br />

bisherigen Zahlungen nicht übersteigen“, erklärt Knut<br />

Deutscher und betont: „Ich hoffe Wirtschaft und Politik<br />

finden einen gemeinsamen Konsens, der beiden Seiten<br />

entgegenkommt.“<br />

5<br />

8<br />

18<br />

22<br />

26<br />

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11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

I n h a l t<br />

Angebote: Lieber drei von mir …<br />

Datenaustausch: Einheitliche<br />

26<br />

Schnittstelle in „Labelwin“<br />

Direkt be<strong>im</strong> Kunden: Aufmaß<br />

28<br />

gemacht – Angebot sofort erstellt 28<br />

Farbdesigner.de: Online-Farbgestaltung<br />

für Fassaden und Innenräume 30<br />

Impressum 30<br />

Das neue 1,4 Kilo leichte LIFEBOOK T580 ist ideal für den Einsatz<br />

unterwegs, denn es lässt sich sowohl konventionell per Tastatur und<br />

Touchpad bedienen, als auch komplett per Stift und Touchscreen.<br />

Hierzu muss lediglich das robuste 10,1-Zoll-Display umge klappt werden,<br />

und schon verwandelt sich das Notebook in einen Tablet-PC.<br />

(Siehe auch Seite 4/5)<br />

Abfallnachweis: Baustellenabfälle …<br />

Treiber-Backup: Häufig vernachlässigt<br />

Google: Vorgetäuschte Objektivität 4<br />

Illegal: Personalberatung mit<br />

versteckter Provision 5<br />

Förderkredite für den Aufschwung 6<br />

Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (5):<br />

Chancen für Mehrgeschäft 8<br />

Suchmaschinenmarketing:<br />

Für mehr Leben auf der Webseite 10<br />

eVergabe:<br />

Warum sie <strong>im</strong>mer wichtiger wird … 12<br />

Signaturkarten:<br />

Per Mausklick ins Geschäft kommen 13<br />

Auftrag sucht Firma:<br />

Ausschreibungen gedruckt und online 14<br />

Onlineprintservice.de: Schnell zu<br />

professionellen Visitenkarten 16<br />

Teamarbeit: … mit neuen Horizonten 18<br />

IAA Nutzfahrzeuge hannover:<br />

Nachbericht, Teil 2 22<br />

Kurztest: „Pocket Cinema“ 26<br />

3


11/10<br />

c o m p u t e r n<br />

G G<strong>Handwerk</strong>e.de <strong>Handwerk</strong>e.de<br />

u t zz u u w i s s e n<br />

4<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Abfallnachweis<br />

Entsorgung von<br />

Baustellenabfällen<br />

Für Dachdecker- und Z<strong>im</strong>mererbetriebe<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

könnte in Kürze ein vereinfachtes<br />

Verfahren zur Lagerung<br />

von gefährlichen Baustellenabfällen<br />

rechtskräftig werden.<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer (www.<br />

hwk-koblenz.de) will erreichen,<br />

daß jeder Betrieb eine Gesamtmenge<br />

von max. 20 Tonnen<br />

pro Jahr und Abfallart zum eigenen<br />

Betriebshof bringen und<br />

dort bis zur Abholung lagern<br />

kann. Unter Einhaltung des<br />

vorgeschriebenen Vorgehens<br />

sollte dann kein abfallrechtlicher<br />

Nachweis geführt werden<br />

müssen. Voraussetzung ist u.a.<br />

für jede Abfallcharge ein unterschriebener<br />

Praxisbeleg, die<br />

ordnungsgemäße Verpackung<br />

des Abfalls und ein Übernahmeschein<br />

für die Abholung.<br />

Treiber-Backup<br />

Häufig vernachlässigt ...<br />

Defekte oder fehlende Treiber<br />

können nach einer Neuinstallation<br />

zur Verzweiflung<br />

treiben. Trotzdem werde das<br />

Backup sämtlicher Treiber auf<br />

CD oder USB-Stick häufig<br />

vernachlässigt. Dabei sei es<br />

ähnlich wichtig wie die regelmäßige<br />

Datensicherung, rät<br />

der IT-Infodienst „Windows<br />

Server“ (www.windows-serverpraxis.de).<br />

„Im Ernstfall hat<br />

man dann alle Treiber sofort<br />

zur Hand und sie müssen nicht<br />

erst zeitraubend <strong>im</strong> Internet<br />

gesucht werden. Außerdem läßt<br />

sich mühelos und schnell ein<br />

identisches System auf einem<br />

anderen Computer installieren.“<br />

Für diese Arbeiten werden<br />

das Freeware-Tool „Double<br />

Driver“ empfohlen. Einfach,<br />

schnell und zuverlässig analysiere<br />

es alle Hardwaretreiber<br />

Messen<br />

T e r m i n e<br />

(Auswahl)<br />

16.11. - 19.11.<br />

Basel (CH), Swisstech<br />

16.11. - 20.11.<br />

Basel (CH), PRODEX<br />

17.11. - 19.11.<br />

Hamburg, GET Nord –<br />

Elektro & SHK<br />

18.11. - 20.11.<br />

Leipzig, denkmal<br />

18.11. - 21.11.<br />

Stuttgart, HOBBY +<br />

ELEKTRONIK<br />

23.11. - 25.11.<br />

Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES<br />

24.11. - 28.11.<br />

München, He<strong>im</strong> & <strong>Handwerk</strong><br />

01.12. - 04.12.<br />

Frankfurt/Main, turn & milltec<br />

06.12. - 09.12.<br />

Nürnberg, Berufsbildung 2010<br />

(ohne Gewähr)<br />

und sichert sie als Backup.<br />

Schließlich eignet sich das Tool<br />

auch für die Automatisierung<br />

einer wenig beliebten Aufgabe:<br />

Der Systemdokumentation ...<br />

„Double Driver“ steht <strong>im</strong> Internet<br />

unter zahlreichen Adressen<br />

z.B. über Google zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung.<br />

Alles Google oder<br />

was?<br />

Suchmaschine täuscht<br />

Objektivität vor<br />

So jedenfalls der Bonner Infodienst<br />

„Computerwissen“:<br />

Neun von zehn <strong>Computern</strong>utzern<br />

verwenden Google als<br />

Suchmaschine und glauben, damit<br />

neutral, objektiv und umfassend<br />

informiert zu werden.<br />

„Tatsächlich aber best<strong>im</strong>mt der<br />

Suchdienstanbieter mit der von<br />

ihm best<strong>im</strong>mten Reihenfolge<br />

der gefundenen Seite, was wir<br />

wissen dürfen“, kritisiert der<br />

Lehrerinformationsdienst „Erfolgreich<br />

lehren und lernen<br />

mit neuen Medien“ (www.<br />

erfolgreich-lehren.de). Zudem<br />

können Webseitenbesitzer ihre<br />

Seiten so manipulieren, daß<br />

diese von der Suchmaschine<br />

automatisch auf vordere Plätze<br />

hochgestuft werden, auch<br />

wenn sie relativ bedeutungslos<br />

sind. „Zu dieser Täuschung<br />

des Nutzers kommt noch der<br />

Umstand, daß Google etwa ein<br />

Viertel der tatsächlich existierenden<br />

Webseiten „überhaupt<br />

nicht berücksichtigt.“ Dies<br />

liege nur zum Teil an passwortgeschützten<br />

Zugängen oder<br />

am Urheberrecht, aber eben<br />

auch an den Systemkriterien<br />

der Suchmaschine. Da Suchmaschinen<br />

heute selbst in der<br />

Aus- und Weiterbildung eine<br />

Rolle spielen rät der Fachinformationsdienst,<br />

sich nie auf nur<br />

einen einzigen Anbieter zu verlassen.<br />

Alternativen zu Google<br />

gebe es genügend ...<br />

Siehe hierzu auch unseren Beitrag zu<br />

Suchmaschinen auf Seite 10/11.<br />

Zum<br />

Fujitsu<br />

Notebook<br />

Die LIFEBOOK-Familie von<br />

Fujitsu wird jetzt um eine<br />

besonders flexibel einsetzbare<br />

Variante bereichert. Das Display<br />

des neuen 1,4 Kilo leichten<br />

Convertible-PC LIFEBOOK<br />

T580 läßt sich mit nur einem<br />

Handgriff in beide Richtungen<br />

drehen. Dadurch verwandelt<br />

sich das ultrakompakte Notebook<br />

in Sekundenschnelle in<br />

einen vollwertigen Tablet-PC,<br />

der sich intuitiv per Fingertipp<br />

bedienen lässt. Hierzu wurde<br />

der Rahmen des 10,1-Zoll-<br />

TFT-Displays mit 1366x768<br />

Pixel <strong>im</strong> 16:9-Format mit einem<br />

besonders robusten Klapp-<br />

Drehgelenk ausgestattet.<br />

Natürlich kann der Touchscreen<br />

auch als digitales Zeichenbrett<br />

und für die Handschrifteingabe<br />

eingesetzt werden. Deshalb<br />

verfügt das LIFEBOOK T580<br />

über einen angenehm großen<br />

Dual Digitizer Stift mit integrierter<br />

Taste, der <strong>im</strong> Normalfall<br />

sicher in einem seitlichen<br />

Geräteschacht aufbewahrt werden<br />

kann. In Verbindung mit<br />

dem Betriebssystem Windows 7


Titelbild<br />

LIFEBOOK T580:<br />

und Tablet-PC in einem<br />

von Microsoft erkennt das neue<br />

LIFEBOOK Handschriften<br />

in 26 Sprachen. Das brillante<br />

Display verfügt über einen<br />

innovativen Verschmierschutz,<br />

der wirkungsvoll vor lästigen<br />

Fingerabdrücken bewahrt. Die<br />

kräftige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

sorgt dafür, daß der<br />

Bildschirm selbst bei direkter<br />

Sonneneinstrahlung hell und<br />

gut sichtbar bleibt. Der Ambient<br />

Light Sensor passt dabei<br />

<strong>im</strong>mer automatisch die Helligkeit<br />

des Displays opt<strong>im</strong>al an die<br />

Umgebungs-Lichtverhältnisse<br />

an.<br />

Für den mobilen Einsatz bleibt<br />

auf Wunsch auch die Konnektivität<br />

kompromisslos, denn<br />

optional kann das LIFEBOOK<br />

mit Bluetooth, WLAN, einer<br />

1,3-Megapixel-Webcam und/<br />

oder einem 3G/UMTS-/GPS-<br />

Modul ausgestattet werden. Für<br />

die nötige Performance sorgen<br />

je nach Geräte-Variante ein<br />

Core i3- oder Core i5-Prozessor<br />

von Intel, 2 bis 8 GB RAM<br />

und eine schnelle Harddisk mit<br />

160, 320 oder 500 GB. Für<br />

den Einsatz unter erschwerten<br />

Umweltbedingungen oder für<br />

besonders zeitkritische Anwendungen<br />

gibt es <strong>im</strong> LIFE-<br />

BOOK T580 anstelle einer<br />

Harddisk auch einen SSD-<br />

Speicher mit 64 oder 128 GB.<br />

Als wichtige Schnittstellen hat<br />

das Gerät zwe<strong>im</strong>al USB, einen<br />

SD-Karten-Slot, einen Slot für<br />

SmartCards, Gigabit-Ethernet,<br />

VGA, HDMI, und <strong>im</strong> Displayrahmen<br />

sitzt ein integrierter<br />

Fingerprint-Sensor, der auch<br />

zur User-Identifizierung für<br />

verschiedene Benutzerprofile<br />

einsetzbar ist.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://de.fujitsu.com<br />

B GH-Urteil: Haftung der<br />

Unternehmensberater<br />

in der betrieblichen Altersversorgung<br />

– OLG-München-<br />

Urteil: Finanzhäuser haften für<br />

Kick-Backs an Steuerberater …<br />

von Dr. Johannes Fiala und<br />

Peter A. Schramm*<br />

Vergütungsfrage: Vorne<br />

herum Honorar – hinten<br />

herum Provision<br />

Ein aktuelles Schreiben des<br />

Bundesministeriums der Justiz<br />

weist die Landesjustizverwaltungen<br />

darauf hin, daß<br />

eine Zulassung als Rentenberater<br />

mit einer Tätigkeit<br />

als „Versicherungsvermittler,<br />

Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen“<br />

wegen<br />

Interessenskollision unvereinbar<br />

ist. Auch andere Inhaber<br />

(Teil-)-Erlaubnis zur Rechts-<br />

oder Steuerberatung. Gelegentlich<br />

erhalten auch Betriebsräte<br />

oder Personalleiter einen Teil<br />

der Vermittlungsvergütung,<br />

wie man aus staatsanwaltschaftlichen<br />

Ermittlungsverfahren<br />

erfährt. Natürlich verstoßen<br />

solche Kick-Backs und Provisionsweitergaben<br />

gegen Gesetz<br />

und ständige Rechtsprechung.<br />

Dabei muß nicht mal Geld<br />

fließen, wenn Herr X Versicherungsberater<br />

gegen Honorar<br />

ist, und danach dessen Ehefrau<br />

die Verträge vermittelt – gegen<br />

zusätzliche hohe Provisionen.<br />

Ob der Kunde dann wohl noch<br />

darauf vertrauen darf, daß ihm<br />

der Versicherungsberater zum<br />

preiswerteren aber provisionsfreien<br />

Tarif rät?<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

der Kunde für die Prüfung der<br />

betrieblichen Altersversorgung<br />

(bAV) ein Honorar bezahlen<br />

soll – wenn es jedoch später zur<br />

Vermittlung von Versicherungsprodukten<br />

kommt, wird dieses<br />

Honorar über eine gesetzlich<br />

verbotene „Provisionsabgabe“<br />

quersubventioniert. So bezahlt<br />

der Kunde am Ende doch kein<br />

Honorar für die angeblich<br />

unabhängige Beratung – aber<br />

ein Vielfaches an versteckten<br />

Provisionen.<br />

Nichtigkeitsfrage: Keine<br />

Verantwortung gegenüber<br />

Notar, Steuerberater,<br />

Anwalt als Kunde<br />

Der Bundesgerichtshof (Az.<br />

IX 238/06) hatte bereits am<br />

Illegale Personalberatung: Sachverständige<br />

Honorarberatung mit versteckter Provision<br />

einer Rechtsberatungserlaubnis,<br />

beispielsweise Versicherungsberater,<br />

Anwälte und Steuerberater,<br />

riskieren den Entzug ihrer<br />

Zulassung, wenn sie provisionsorientiert<br />

etwa eine Beratungs-<br />

und Akquisetätigkeit in einer<br />

Unternehmens- und Personalberatungsgesellschaft<br />

ausüben,<br />

oder etwa als Vermögensberater<br />

bzw. Versicherungsmakler tätig<br />

sind. Der Personalberater wird<br />

die zusätzliche Provisionseinnahme<br />

gegenüber dem Kunden<br />

kaum jemals offenlegen.<br />

Kooperationsfrage:<br />

Scheinbare<br />

Unabhängigkeit<br />

Gleichsam eine Vorstufe solcher<br />

„Lösungen aus einer Hand“<br />

sind Kooperationen von Finanzhäusern<br />

nebst Vermittlern<br />

und Beratern mit eingebautem<br />

Kick-Back für Inhaber einer<br />

Zulassungsfrage:<br />

Interessenskollision<br />

vorprogrammiert<br />

In jüngster Zeit ist es Vermittlern<br />

von Bank- bzw. Versicherungsprodukten,insbesondere<br />

Tochterunternehmen von<br />

Finanzhäusern, gelungen, sich<br />

eine Erlaubnis zur Versicherungs-<br />

bzw. Rentenberatung zu<br />

verschaffen. Daß solche Berater<br />

zwei Herren dienen wird umso<br />

offensichtlicher, wenn sie sich<br />

als „unabhängige Sachverständige<br />

in der betrieblichen Altersversorgung“<br />

darstellen. Ähnlich<br />

funktioniert das Modell einiger<br />

Vertriebsgesellschaften und<br />

Pools, wenn diese ihre eigenen<br />

Renten-, Steuer- oder Versicherungsberater<br />

erst einmal zur<br />

vertrieblichen Vertrauenswerbung<br />

bei potentiellen Kunden<br />

vorschicken. Beliebt ist auch ein<br />

Beratungsmodell, bei dem erst<br />

20.03.2008 am Beispiel einer<br />

Steuerberatungsgesellschaft als<br />

Kundin entschieden, daß dieser<br />

kein Schadensersatz zusteht,<br />

weil sie den Verstoß gegen ein<br />

Verbotsgesetz (etwa verbotene<br />

Rechts- oder Steuerberatung)<br />

durch die beauftragte BAV-<br />

Unternehmensberatung erkennen<br />

mußte. Eine prominente<br />

Beratungsfirma hatte „für Versorgung<br />

und Vergütung“ eine<br />

steuerschädliche Unterstützungskasse<br />

eingerichtet. Umgekehrt<br />

also laut BGH: Anderen<br />

Kunden steht durchaus Ersatz<br />

des Vertrauensschadens zu.<br />

Haftungsfrage: Vom Betrugsvorwurf<br />

bis hin zur<br />

Rückabwicklung<br />

Aktuell verurteilte das OLG<br />

M ü n c h e n ( Ur t e i l v o m<br />

02.08.2010, Az.19 U 3319/09)<br />

5


6<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

Illegale Personalberatung<br />

Sachverständige Honorarberatung<br />

mit versteckter<br />

Provision<br />

ein Finanzhaus zur Rückabwicklung,<br />

u.a. mangels Aufklärung<br />

über ihr Geschäftsmodell,<br />

dem Steuerberater für Zuführung<br />

von Anlegern einen Teil<br />

der Vertriebsvergütung zukommen<br />

zu lassen. Dort heißt es:<br />

„Auch der Steuerberater hat sich<br />

– <strong>im</strong> Rahmen des geltenden<br />

Rechts – strikt und ausschließlich<br />

an den Interessen seines<br />

Mandanten zu orientieren.<br />

Wird er vom (künftigen) Vertragspartner<br />

honoriert, besteht<br />

Gefahr für eine unbeeinflußte<br />

Interessenswahrung.“<br />

Berufsfrage: Täuschung<br />

durch „Nachfolgeplaner“<br />

oder „BAV-Unternehmensberater“<br />

Den Berufsbezeichnungen<br />

„Nachfolgeplaner“ oder „BAV-<br />

Unternehmensberater“ steht die<br />

Illegalität bereits auf die Stirn<br />

geschrieben. Denn derartige<br />

Tätigkeiten führen zwangsweise<br />

zur Bearbeitung oft schwieriger<br />

Steuer- und/oder Rechtsfragen,<br />

welche diese Tätigkeiten in<br />

die vorsätzliche sittenwidrige<br />

Kundenschädigung führt,<br />

wie etwa vom Kammergericht<br />

Berlin entschieden (Urteil vom<br />

14.12.2006, Az. 23 U 128/04).<br />

„Angemaßte Kompetenz“ solcher<br />

Hochstapler mit nichtigem<br />

Beratungsangebot mündet<br />

bisweilen <strong>im</strong> Betrugsverdacht.<br />

Verbotsfrage: Nichtige<br />

Beratungsverträge aus<br />

Bank- und Versicherungsvertrieb<br />

Der Verantwortliche aus der<br />

Personalabteilung kann relativ<br />

einfach erkennen, ob er einem<br />

unseriösen Beratungsangebot<br />

auf den Le<strong>im</strong> gegangen ist.<br />

Denn verbotene Rechts- bzw.<br />

Steuerdienstleistungen betreiben<br />

bereits jene Vermittler und<br />

Berater, die „Musterdokumente“<br />

(z.B. Versorgungszusage,<br />

Gründungsunterlagen für Tarngesellschaften<br />

<strong>im</strong> Ausland,<br />

Versorgungsordnungen in der<br />

bAV, usw.) gegenüber Kunden<br />

als angepaßte und personalisierte<br />

Individualvereinbarung<br />

benutzen. Derartige Muster<br />

ohne besonderen Wert stellen<br />

Finanzhäuser als Vertriebsunterstützung<br />

ihren Vermittlern<br />

und Beratern kostenfrei zur<br />

Verfügung. Darüber vor Bezahlung<br />

der Rechnung des<br />

Beraters nachzudenken kann<br />

sich lohnen, denn für nichtige<br />

Beratungsverträge besteht auch<br />

kein Anspruch auf Honorierung,<br />

sehr wohl aber auf Schadensersatz<br />

durch den Berater.<br />

Schadensfrage: Jährlicher<br />

Mittelstandsschaden bis<br />

zu 90 Mrd. Euro<br />

Die Schäden durch fehlende<br />

Trennung zwischen Produktverkauf<br />

und Beratung<br />

beziffern Fachleute auf bis zu 90<br />

Mrd. Euro jährlich. Beratungsfehler<br />

bemerken Unternehmer<br />

vielfach erst anläßlich einer Betriebsprüfung<br />

durch die Finanzverwaltung.<br />

Weiterer Anlaß<br />

kann eine Haftung für falsche<br />

Auswahl von Finanzprodukten<br />

als Arbeitgeber gegenüber Mitarbeitern<br />

sein. Ganz typisch für<br />

den Mittelständler ist die Erfahrung<br />

nach einer Insolvenz des<br />

Betriebs, daß entgegen aller Beteuerungen<br />

des Vermittlers zu<br />

seiner Altersvorsorge nun leider<br />

allenfalls noch das Sozialamt für<br />

den eigenen Lebensunterhalt<br />

aufkommt. Vornehm wird dann<br />

lapidar festgestellt, daß keine<br />

bedarfsgerechte unabhängige<br />

Beratung erfolgt war.<br />

*von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt<br />

(München), MBA Finanzdienstleistungen<br />

(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter<br />

Finanz- und Anlageberater (A.F.A.),<br />

Lehrbeauftragter für Bürgerliches- und<br />

Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann<br />

(www.fiala.de) und Dipl.-Math.<br />

Peter A. Schramm, Sachverständiger<br />

für Versicherungsmathematik (Diethardt),<br />

Aktuar DAV, öffentlich bestellt<br />

und vereidigt von der IHK Frankfurt<br />

am Main für Versicherungsmathematik<br />

in der privaten Krankenversicherung<br />

(www.pkv-gutachter.de).<br />

Die Trendwende in<br />

der Wirtschaft ist geschafft,<br />

es geht wieder aufwärts,<br />

und damit eröffnen<br />

sich für Unternehmen neue<br />

Marktchancen …<br />

Jetzt kommt es darauf an, in<br />

Modernisierung und Innovation<br />

zu investieren, die Anlagen<br />

auf den neuesten Stand der<br />

Technik zu bringen und damit<br />

seine Wettbewerbsfähigkeit<br />

langfristig zu sichern. Dabei ist<br />

gerade der Mittelstand<br />

auf Fremdkapitalangewiesen.<br />

Allerdings haben<br />

etliche Mittelständler<br />

mit ihrer<br />

Finanzlage zu<br />

kämpfen. In der<br />

Krise wurden die<br />

Kapitalreserven in<br />

den Unternehmen<br />

aufgebraucht oder<br />

geschmälert, die<br />

Ratingeinstufungen durch die<br />

Hausbanken sind oft schlechter<br />

ausgefallen, da ihnen die<br />

ungünstigeren Unternehmensbilanzen<br />

aus dem Krisenjahr<br />

2009 zugrunde liegen. Dazu<br />

kommt, daß die Banken neue<br />

Kredite, etwa für Betriebsmittel<br />

aber auch für<br />

Investitionen,<br />

nur vergeben,<br />

wenn diese gut<br />

abgesichert werden.<br />

Das macht<br />

es für manche<br />

Betriebe schwierig,<br />

sich zur Steigerung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit benötigte<br />

Mittel über die Hausbank zu<br />

beschaffen.<br />

Umfassendes<br />

Förderangebot<br />

Erfolgversprechende Investitionen<br />

finanzierbar machen<br />

ist der Anspruch der LfA Förderbank<br />

Bayern. Sie bietet in<br />

Kooperation mit den jeweiligen<br />

Hausbanken passende<br />

Finanzprodukte. Dazu gehören<br />

Förderkredite, mit denen man<br />

betriebliche Vorhaben langfristig<br />

zu günstigen Konditionen<br />

finanzieren kann, öffentliche<br />

Risikoübernahmen in Form<br />

von Haftungsfreistellungen<br />

oder Bürgschaften und Eigenkapital<br />

über die BayBG<br />

Bayerische Beteiligungsgesellschaft,<br />

einem der Förderbank<br />

verbundenen Unternehmen.<br />

Den bayerischen Unternehmen<br />

steht die Förderbank mit einem<br />

klaren, transparenten Angebot<br />

zur Seite, das zuverlässig und<br />

auf Dauer zugänglich ist und<br />

auf jeweils aktuelle Bedarfssituationen<br />

abgest<strong>im</strong>mt ist.<br />

Entsprechend<br />

Ständige persönliche den Entwick-<br />

Beratung bietet die Bank l u n g s p h a s e n<br />

in ihrem Kundencenter in eines Betriebs<br />

München und in ihrer Reprä- hat die Bank ihr<br />

sentanz in Nürnberg …<br />

Angebot nach<br />

Geschäftsfeldern<br />

geordnet,<br />

Gründung, Wachstum, Innovation,<br />

Umweltschutz und<br />

Stabilisierung. Die LfA bietet<br />

Beratung an, welche Finanzierungshilfe<br />

oder welcher Mix<br />

aus Finanzierungshilfen für den<br />

konkreten Bedarf am besten<br />

geeignet ist. So können etwa<br />

bei einer Unternehmensgründung<br />

die Startkredite mit einer<br />

Haftungsfreistellung abgesichert<br />

werden, genauso wie <strong>im</strong>


Wachstum die Investivkredite, mit denen<br />

Investitionsvorhaben bis zu 100 Prozent<br />

finanziert werden können.<br />

Neue und verbesserte<br />

Kreditprodukte<br />

Die LfA Förderbank Bayern paßt ihr Angebot<br />

laufend dem Bedarf der Wirtschaft an,<br />

indem sie neue Produkte entwickelt und<br />

bestehende Produkte verbessert. So hat sie<br />

etwa in jüngster Zeit bei den Startkrediten,<br />

bei den Investivkrediten, be<strong>im</strong> Ökokredit,<br />

<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> – 58 x 81 mm –<br />

05.11.2010<br />

Das Besondere: Der zinsgünstige Förderkredit<br />

wird von der Hausbank in der<br />

Regel als wirtschaftliches Eigenkapital des<br />

Unternehmens anerkannt. Dadurch erhöht<br />

sich die Eigenkapitalquote, und die Firma<br />

erhält leichteren Zugang zu weiteren Finanzierungsmitteln.<br />

Das neue Programm<br />

hilft dem Mittelstand, seinen wachsenden<br />

Finanzbedarf <strong>im</strong> Aufschwung zu decken,<br />

obwohl das Eigenkapitalpolster vieler Mittelständler<br />

in der Krise gelitten hat. All diese<br />

Finanzierungsangebote sind gerade auch für<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe von Bedeutung.<br />

Förderkredite für den Aufschwung<br />

be<strong>im</strong> Akutkredit und be<strong>im</strong> Universalkredit<br />

flexible Laufzeiten und Tilgungsfreijahre<br />

eingeführt.<br />

Seit 1. August kann der bayerische Mittelstand<br />

auf ein neues Förderangebot zugreifen.<br />

Das ’Kombiprodukt Bürgschaft und<br />

Beteiligung’ versorgt Unternehmen <strong>im</strong> Aufschwung<br />

mit Liquidität und Eigenkapital.<br />

Das Angebot besteht aus einem verbürgten<br />

Kredit sowie einer stillen Beteiligung und ist<br />

eine gemeinsame Initiative von LfA Förderbank<br />

Bayern, Bürgschaftsbank Bayern und<br />

BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft.<br />

Die Bürgschaft n<strong>im</strong>mt der Hausbank einen<br />

Großteil des Kreditrisikos ab und verhilft<br />

Unternehmen auch ohne ausreichende<br />

eigene Sicherheiten zu neuen Darlehen;<br />

die Beteiligung der BayBG verbessert die<br />

Eigenkapitalsituation und damit das Rating<br />

der Firma.<br />

Neu aufgelegt wurde das Förderprogramm<br />

Mittelstandskapital. Dadurch haben kleine<br />

und mittlere Unternehmen in Bayern bessere<br />

Möglichkeiten, ihre Eigenkapitalbasis<br />

zu stärken und Investitionen zu stemmen.<br />

Hohe Darlehensnachfrage<br />

Wie die Zusagezahlen zeigen, wird das<br />

Angebot der Förderbank am Markt stark<br />

nachgefragt. Im ersten Halbjahr 2010 hat<br />

Anzeige<br />

Rechnung per E-Mail<br />

Immer häufiger fordern Unternehmen<br />

von ihren Lieferanten eine elektronische<br />

Rechnung. Denn das Einsparpotenzial<br />

<strong>im</strong> Vergleich zur Papierrechnung ist<br />

enorm. Um den Vorsteuerabzug geltend<br />

zu machen, müssen allerdings einige<br />

steuerrechtliche Aspekte beachtet werden.<br />

Da empfiehlt es sich, mit dem Steuerberater<br />

über Lösungen zum digitalen<br />

Austausch von Rechnungen zu sprechen.<br />

DATEV bietet dazu die passende Software:<br />

Mit wenigen Klicks sind elektronische<br />

Rechnungen auf einfache<br />

und rechtssichere Art<br />

ge prüft, signiert und archiviert.<br />

www.datev.de<br />

<strong>Computern</strong>_<strong>im</strong>_HW_05.11.10.indd 1 30.09.10 16:54<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

die LfA Förderbank Bayern mittelständischen<br />

Unternehmen Darlehen von über<br />

450 Millionen € für Modernisierungsprojekte<br />

zugesagt – 88 Prozent mehr als <strong>im</strong><br />

gleichen Vorjahreszeitraum. Das Geld fließt<br />

in Form zinsgünstiger Kredite an nahezu<br />

1.600 kleine und mittlere Unternehmen,<br />

die damit Investitionen in Höhe von über<br />

einer dreiviertel Milliarde € tätigen wollen.<br />

Am meisten investiert wird in effiziente<br />

Maschinen sowie Produktionsanlagen und<br />

Gebäude auf aktuellem Stand der Technik.<br />

Diese Entwicklung bestätigt, daß die Unternehmen<br />

ihre Zukunftschancen erkennen<br />

und kräftig in den Aufschwung investieren.<br />

Neben den Modernisierungshilfen werden<br />

übrigens auch die weiteren Kreditangebote<br />

deutlich stärker nachgefragt als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Die Kreditzusagen der Förderbank zum<br />

30. Juni lagen mit 981 Millionen € um<br />

65 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Risikoübernahmen gefragt<br />

Ähnlich wie bei den Darlehen verläuft<br />

die Entwicklung bei Bürgschaften und<br />

Haftungsfreistellungen; auch sie sind<br />

weiterhin stark gefragt. Sie gleichen einen<br />

Mangel an banküblichen Sicherheiten <strong>im</strong><br />

Mittelstand aus und treiben die Kreditvergabe<br />

an. Hier wurden der Förderbank<br />

neue Möglichkeiten eröffnet durch den<br />

Bayerischen Mittelstandsschirm, den die<br />

Bayerische Staatsregierung Anfang 2009<br />

als Krisenhilfe aufgespannt hat. Mit verbesserten<br />

Risikoübernahmen trug die LfA<br />

Förderbank Bayern dazu bei, daß Firmen<br />

auch bei eigentlich zu geringen Sicherheiten<br />

neue Kredite bekommen.<br />

Das Angebot kommt bei Hausbanken<br />

und Unternehmen hervorragend an – <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr vor allem in Krisenfällen,<br />

in diesem Jahr auch bei dem durch den<br />

Aufschwung erhöhten Kreditbedarf für<br />

Investitionen. Von Januar 2009 bis Ende<br />

Juli 2010 stellten sich rund 3.100 Betriebe<br />

unter den Schutzschirm, wodurch ihnen die<br />

Aufnahme von Neukrediten von mehr als<br />

800 Millionen € möglich wurde. Die Bürgschaften<br />

kommen vor allem kleinen und<br />

mittleren Unternehmen und ihren Arbeitsplätzen<br />

zugute: 76 Prozent der geförderten<br />

Betriebe haben weniger als 50 Mitarbeiter,<br />

7


8<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

I n t e r n e t<br />

Förderkredite<br />

für den Aufschwung<br />

19 Prozent sind Unternehmen<br />

mit 50 bis 250 Mitarbeitern<br />

und nur fünf Prozent gehören<br />

zum größeren Mittelstand. Seit<br />

dem 1. Februar kann auch der<br />

Universalkredit mit einer Haftungsfreistellung<br />

für die durchleitende<br />

Hausbank verbunden<br />

werden, ein Angebot, das allein<br />

in den ersten sechs Monaten<br />

schon über 300 Unternehmen<br />

genutzt haben.<br />

Flächendeckende<br />

Beratung<br />

Da das Förderangebot nur zur<br />

Wirkung kommen kann, wenn<br />

es bekannt ist, führt die Bank<br />

eine kontinuierliche Beratungsarbeit<br />

durch. Sie richtet sich<br />

auf die Endkunden, Gründer<br />

und Unternehmer, genauso<br />

wie auf Multiplikatoren, zum<br />

Beispiel die Firmenbetreuer in<br />

den Banken, die Steuer- und<br />

Unternehmensberater oder die<br />

Berater in den Kammern.<br />

Regelmäßig finden auch die<br />

Informationstage Wirtschaftsförderung<br />

in den Regierungsbezirken<br />

statt. Ganz nah be<strong>im</strong><br />

Kunden ist die Bank mit ihren<br />

mobilen Außenstellen, die<br />

ebenfall regelmäßig persönliche<br />

Beratung vor Ort oder<br />

zumindest in der Nähe des<br />

Firmensitzes anbieten. Ständige<br />

persönliche Beratung bietet die<br />

Bank in ihrem Kundencenter in<br />

München und in ihrer Repräsentanz<br />

in Nürnberg.<br />

Informationen zum<br />

Förderangebot<br />

Das Kundencenter der LfA<br />

Förderbank Bayern ist kostenlos<br />

erreichbar unter der Telefonnummer:<br />

0800 – 21 24 24 0.<br />

Im Internet bietet die Bank Informationen<br />

unter www.lfa.de.<br />

I m Internet finden sich<br />

<strong>im</strong>mer mehr <strong>Handwerk</strong>er,<br />

die Shops in ihre Websites<br />

integriert haben. Dies sind<br />

nicht <strong>im</strong>mer eigene Produkte,<br />

sondern auch Ersatzteile oder<br />

Produkte, die eigentlich gar<br />

nichts mit ihrem <strong>Handwerk</strong> zu<br />

tun haben...<br />

von Kurt Astel<br />

Robert Siegel von der door2solution<br />

software gmbh (www.<br />

door2solution.at): „Voraussetzung<br />

ist die Vernetzung mit<br />

Lieferanten, die in der Lage<br />

sind, konstant (Zeit, Qualität)<br />

zu liefern und die Daten auch<br />

elektronisch aufbereitet zur Verfügung<br />

zu stellen ... Moderne<br />

Technologien<br />

und intelligenteVerfahren<br />

machen<br />

es erst heute<br />

möglich, die PDF-<br />

Ersatzteilkataloge<br />

der Hersteller so<br />

aufzubereiten, daß<br />

diese Daten überhaupt<br />

in einem Shop<br />

für den Anwender<br />

zugänglich gemacht<br />

werden können. Es<br />

ändert sich also etwas<br />

in der Qualität der<br />

Darstellung und es<br />

ändert sich etwas in<br />

der Quantität oder<br />

Content-Tiefe.“<br />

Silvan Dolezalek von Zaunz<br />

Publishing (www.zaunz.de)<br />

findet es durchaus interessant<br />

für <strong>Handwerk</strong>er, Ersatzteile<br />

über das Netz zu verkaufen:<br />

„Zunächst sollte jedoch geklärt<br />

werden, ob man logistisch dazu<br />

in der Lage ist.“ Dolezalek<br />

bedient Kunden aus Handel,<br />

<strong>Handwerk</strong> & Industrie: „So<br />

zählen einige <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

zu unseren Kunden.<br />

Manche Onlineshops verkaufen<br />

sogar ganz andere Produkte als<br />

<strong>im</strong> eigenen Betrieb.“ In Arbeit<br />

ist leg-kuechenshop.de eines<br />

Küchenbauers. Dolezalek: Elek-<br />

troinstallation Bohnert betreibt<br />

den Shop www.elektroverkaufonline.de.“<br />

Nachfolgend zwei konkrete<br />

Shops aus dem echten virtuellen<br />

Leben:<br />

www.wohlfeil.de<br />

1964 gründeten Ernst und<br />

Liselotte Wohlfeil einen <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

für Blechnerei-<br />

und Installationsarbeiten, den<br />

der Firmengründer zwei Jahre<br />

lang alleine führte ... Im Dezember<br />

1986 übergaben Ernst<br />

und Liselotte Wohlfeil nach<br />

einem ausgefüllten Arbeitsleben<br />

die Firma ohne großes Aufse-<br />

Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (5):<br />

Chancen für Mehrgeschäft<br />

hen an Sohn Joach<strong>im</strong>, der seit<br />

dieser Zeit den Familienbetrieb<br />

weiterführt ...<br />

4 Meister und 23 Monteure<br />

arbeiten derzeit be<strong>im</strong> Kunden<br />

und erfüllen deren Wünsche.<br />

Auch als Ausbildungsbetrieb<br />

hat sich die Firma Wohlfeil<br />

einen Namen gemacht. 14<br />

Auszubildende erlernen einen<br />

Beruf <strong>im</strong> Installateurhandwerk.<br />

Die Firma Wohlfeil ist heute<br />

in diversen Bereichen tätig: Als<br />

Baublechnerei führt man Sanierungen<br />

und Neumontagen<br />

durch. Auch die Runderneuerung<br />

der Be- und Entwässerung<br />

einschließlich der Neuanlagen<br />

in Wohnungen, Eigenhe<strong>im</strong>en<br />

und Industrie gehört zum Programm.<br />

Der Wohlfeil-Kundendienst<br />

prüft und wartet<br />

Gasgeräte mittels moderner<br />

Techniken und führt auch<br />

Klein- und Kleinstreparaturen<br />

aus. Der Rohrreinigungsdienst<br />

umfaßt Wartung und Pflege<br />

der Abwassertechnik, bei der<br />

auch High-Tech-Geräte wie<br />

z.B. CCD-Kameras für spezielle<br />

Aufnahmen zum Einsatz<br />

kommen. Die großzügigen<br />

Ausstellungsräume in Rheinstetten<br />

bieten umfassende Informationen<br />

rund ums Bad und<br />

Armaturenbereich der Küche.<br />

Per Klick kommt<br />

man auch auf den<br />

Online-Shop des<br />

Unternehmens<br />

aus dem Landkreis<br />

Karlsruhe. Unter www.<br />

wohlfeil.de/onlineshop.<br />

php sieht man zwar das Bild<br />

eines Warenkorbs, doch wir<br />

lesen: „In unserem Online-<br />

Shop finden Sie <strong>im</strong>mer<br />

wieder eine Auswahl besonderer<br />

Artikel. Regelmäßiges<br />

Reinschauen lohnt sich!<br />

Sie können diese Produkte<br />

entweder per E-Mail oder<br />

per Telefon bestellen. Wir<br />

informieren Sie vorab über<br />

anfallende Transportkosten.<br />

Es entstehen keine Kosten,<br />

über die Sie nicht vorab informiert<br />

wurden!“<br />

Folgende Produkte standen<br />

bei unserem Online-Besuch<br />

u.a. zur Auswahl: Geberit Einwurfschacht<br />

UP Spülkasten<br />

für WC-Reinigungswürfel:<br />

Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung<br />

folgenden Code an<br />

(zzgl. etwaiger Farbwünsche<br />

oder Ausstattungsmerkmale):<br />

OnlineShop01; GROHE<br />

Handbrause: Bitte geben Sie<br />

...: OnlineShop02; PuraVida<br />

Waschtischmischer: Bitte geben<br />

Sie ...: OnlineShop03


Es handelt sich um die eher<br />

defensive Variante eines Online-Shops.<br />

Entweder hat irgendetwas nicht geklappt<br />

oder man traut der Sache noch nicht so<br />

richtig. Wichtig ist es sicherlich, die eingehenden<br />

E-Mail-Bestellungen zeitnah zu<br />

bearbeiten.<br />

www.schreinerei-thomaier.de<br />

Das Unternehmen aus Karlsfeld (Landkreis<br />

Dachau) stellt sich unter „Firmeninfo“ vor.<br />

z Firmenstruktur: 4 Mitarbeiter, alle ausgebildete<br />

Schreiner mit Berufserfahrung,<br />

Sekretärin Frau Ingrid Thomaier, Geschäftsführer<br />

Herr Franz Thomaier<br />

z Arbeitsvorbereitung: Planung und Visualisierung<br />

mittels CAD-Programm<br />

z Fertigungsbereiche Möbel und Innenausbau:<br />

Bau- und Möbeltischlerei für Standardlösungen<br />

und individuelle Sonderanfertigungen<br />

in kleinen und großen Losgrößen<br />

z Fertigungsbereiche Bautischlerei: Fenster<br />

in Holz- und Kunststoffausführung sowie<br />

Türen als Büro-, Objekt-, Schallschutz-,<br />

Brandschutz- und Z<strong>im</strong>mertüren in Norm<br />

und Sondermaß<br />

Ein Klick auf „Shop“ und wir landen<br />

auf www.schreinerei-thomaier.<br />

de/shop/: „Wir fertigen für Sie<br />

Lautsprecherbausätze und Fertiggehäuse<br />

(ohne Technik) nach Angabe<br />

und Vorlage von namhaften<br />

Entwicklern ... Teilweise werden<br />

die Gehäuse von uns komplett neu<br />

designt, aber <strong>im</strong>mer in Absprache<br />

und enger Zusammenarbeit mit<br />

dem entsprechenden Entwickler<br />

... Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />

ein Angebot für Ihr individuelles<br />

Projekt, wenn Sie uns die entsprechende<br />

Anfrage mit Zeichnung zukommen<br />

lassen. Ab sofort (12/09)<br />

bekommen Sie den von uns gefertigten,<br />

exklusiven Einteiler ... in<br />

unserem Shop. Absolut neu der<br />

Bausatz einer Duetta von ADW<br />

in Oval-Form, welcher sicherlich<br />

einer der montagefreundlichsten<br />

Bausätze, mit einzigartiger Optik,<br />

in der Selbstbauszene ist.<br />

Auszüge aus den Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen: Alle Lautsprechergehäuse<br />

und Bausätze sind<br />

ausschließlich Sonderanfertigungen<br />

und vom Umtausch ausge-<br />

Anzeige<br />

schlossen. Die Angebote des Verkäufers sind<br />

freibleibend. Die Lieferung erfolgt durch<br />

ein von dem Verkäufer ausgesuchtes Transportunternehmen.<br />

Die Lieferung erfolgt<br />

grundsätzlich „Parterre“, d.h. hinter die erste<br />

abschließbare Tür.<br />

Alle unserer Lautsprechergehäuse<br />

sind<br />

Einzelanfertigungen.<br />

Daraus resultiert eine<br />

Lieferzeit von 15 bis<br />

25 Arbeitstagen, ohne<br />

Berücksichtigung von<br />

Feiertagen und Betriebsferien.<br />

Andere<br />

Lieferzeiten oder Termine<br />

gelten nur dann,<br />

wenn diese schriftlich<br />

von uns bestätigt wurden.<br />

Je nach Land können<br />

zusätzliche Zollgebühren anfallen. Dies<br />

betrifft alle Länder, die nicht der Europäischen<br />

Union angehören. Insbesondere bei<br />

Versand in die Schweiz können sich durch<br />

die besonderen Zollformalitäten und der<br />

Die maßgeschneiderte Software-<br />

Lösung für die Branchen:<br />

Kl<strong>im</strong>a - Lüftung - Heizung - Sanitär<br />

Kälte - Elektro - Facility Management<br />

Anlagenbau<br />

Ihr Vorteil: Komplette Abwicklung der Geschäftsprozesse<br />

mit einheitlicher Datenbasis.<br />

HP Mid-market Solutions GmbH<br />

Ludwig Erhard-Str. 5 | 56073 Koblenz<br />

Tel.: +49 261/8099-0 | Fax: +49 261/8099-121<br />

E-Mail: easytec@hp-midmarket.de | www.hp-midmarket.de<br />

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11/10 11/10<br />

i m H @<br />

n d w e r k<br />

H a n I n d dtw tw e e r r n k e e t . d e<br />

11/10 c o m p u t e r n<br />

erforderlichen Einzeleinlieferung i m H @ n d w e r k be<strong>im</strong><br />

Spediteur erheblich 11/10 c o längere m p uLieferzeiten t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

ergeben. Alle verwendeten Holzwerkstoffe,<br />

Hölzer I n t tund e r n nFurniere e t<br />

sind ganz oder teilweise<br />

Naturprodukte<br />

oder industriell gefertigte<br />

Materialien, die<br />

Farbdifferenzen und<br />

wachstumsbedingte<br />

Unregelmäßigkeiten<br />

aufweisen können.<br />

Gerade bei Multiplex<br />

/ Sperrholz wird<br />

selbst bei sehr guten<br />

Handelssortierungen<br />

aufgrund des verwendeten<br />

Schälfurniers<br />

vom Hersteller üblicherweise<br />

mit Furnierstücken<br />

an Fehlstellen ausgebessert.<br />

Wir bemühen uns, diese be<strong>im</strong> Zuschnitt<br />

wegfallen zu lassen, was aber materialtypisch<br />

nur bedingt möglich ist.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Individuell designter<br />

Shop mit automatischem<br />

Online-Bestellsystem. Zahlreiche<br />

Spezialanfertigungen mit integrierter<br />

Stichwortsuche direkt <strong>im</strong><br />

Shop. Erfolgversprechend, da eine<br />

anspruchsvolle Zielgruppe klar<br />

definiert wurde.<br />

Online-Shops<br />

in der Zukunft<br />

Daniel Schnadt von der Gambio<br />

GmbH (www.gambio.de): „Besonders<br />

spannend für die nächste<br />

Zeit wird sicherlich der Bereich<br />

Mobile Commerce.“ Bastian Wetzel<br />

von der Collmex GmbH (www.<br />

collmex.de): „Aktuelle Studien<br />

sprechen dafür, daß E-Commerce<br />

in den kommenden Jahren in<br />

allen Bereichen noch weiter an<br />

Bedeutung gewinnen wird. Bei<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetrieben und Bauunternehmen<br />

ist die Verbreitung von<br />

Shops derzeit sicherlich noch nicht<br />

so groß wie in manchen anderen<br />

Branchen. Gerade dies bietet aber<br />

auch die Chance, sich positiv vom<br />

Mitbewerb abzuheben.“<br />

9


c o m p u t e r n<br />

11/10 11/10<br />

ii m H @ n d w e rr k<br />

10<br />

H a anI nI n d t w e e r r n k e e t . d e<br />

W ie wichtig eine eigene Homepage<br />

für den Geschäftserfolg ist, haben<br />

die meisten Firmen längst erkannt. Doch<br />

was nützt der schönste Internet-Auftritt,<br />

wenn die Besucher ausbleiben? Sobald<br />

eine Webseite <strong>im</strong> Netz steht, tritt sie gegen<br />

milliardenfache Konkurrenz an. Wer<br />

trotzdem gefunden werden will, sollte<br />

deshalb die Werbetrommel rühren. Mit<br />

cleverem Suchmaschinen-Marketing<br />

können sich Unternehmen die nötige<br />

Aufmerksamkeit verschaffen.<br />

Suchmaschinen sind en vogue<br />

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat<br />

ermittelt, daß hierzulande jeder Nutzer pro<br />

Woche <strong>im</strong> Schnitt 50 Suchanfragen zu 17<br />

unterschiedlichen Themen <strong>im</strong> Netz stellt.<br />

Lediglich drei Prozent der deutschen Internet-Nutzergreifen<br />

demnach nicht<br />

auf Suchmaschinen<br />

zurück. Neben der<br />

großen Popularität<br />

ist es vor allem die<br />

sogenannte Conversion<br />

Rate (CR), die<br />

Google & Co. zu einem<br />

attraktiven Marketing-<br />

Instrument macht. Die<br />

CR beschreibt den Anteil<br />

derjenigen, die eine<br />

Homepage nicht nur<br />

ansurfen, um sich zu<br />

informieren, sondern dort anschließend<br />

tatsächlich auch Waren oder Dienstleistungen<br />

bestellen.<br />

Nach dem Anklicken von Suchmaschinen-<br />

Ergebnissen sind die Geschäftsaussichten<br />

für Firmen besonders günstig. Der Grund<br />

für hohe CR‘s: Die Anwender interessieren<br />

sich für etwas Best<strong>im</strong>mtes und stöbern<br />

gezielt danach. Betriebe können dank<br />

Suchmaschinen-Marketing somit bei potenziellen<br />

Kunden präsent sein, wenn diese<br />

gerade Bedarf haben... Thomas Plünnecke<br />

von 1&1: „Die angebotenen Links und<br />

Webseiten werden in diesem Fall von den<br />

Internet-Nutzern als Mehrwert wahrgenommen.“<br />

Was ist Suchmaschinen-<br />

Marketing?<br />

Trotz dieser Vorteile betrieb <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr nur ein Drittel der deutschen Unternehmen<br />

aktives Suchmaschinen-Marketing.<br />

Die Firmen, die Suchmaschinen für ihre<br />

Zwecke einspannen, geben jedoch viel Geld<br />

aus. So ist Suchmaschinen-Marketing nach<br />

Angaben des Online-Vermarkterkreises<br />

(OVK) mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden<br />

Euro die zweitwichtigste Säule <strong>im</strong><br />

Online-Marketing – nur mit klassischer<br />

Online-Werbung wie Bannern oder Popup-<br />

Fenstern wird noch mehr umgesetzt.<br />

Aber was genau ist eigentlich Suchmaschinen-Marketing?<br />

Kurz gesagt umfaßt der<br />

Ausdruck alle Marketing-Maßnahmen, mit<br />

denen eine vordere Plazierung bei Suchmaschinen<br />

erreicht werden soll. Unterschieden<br />

werden kann hier wiederum zwischen<br />

Suchmaschinen-<br />

Werbung (engl.<br />

Suchmaschinenmarketing:<br />

Für mehr Leben auf der Website<br />

Search E n g i n e<br />

Advertising, SEA) und Suchmaschinen-<br />

Opt<strong>im</strong>ierung (engl. Search Engine Opt<strong>im</strong>ization,<br />

SEO).<br />

Auch bei den Diensten selbst gibt es Unterschiede.<br />

Zum einen gibt es die sogenannten<br />

Allrounder – neben Google auch Yahoo<br />

oder Bing – die für die Recherche <strong>im</strong> gesamten<br />

World Wide Web zuständig sind.<br />

Darüber hinaus gibt es Webverzeichnisse<br />

wie WEB.DE, die nur Webseiten in ihren<br />

Datenbestand aufnehmen, wenn diese von<br />

Redakteuren als qualitativ ausreichend<br />

eingestuft werden. Eine dritte Art von Suchmaschinen<br />

sind Fachdienste, deren Fokus<br />

auf einem speziellen Aspekt liegt.<br />

Indexbasierte Suche über<br />

Suchroboter<br />

Ihre genaue Arbeitsweise verraten die Betreiber<br />

der Suchmaschinen nicht. Ansonsten<br />

wäre es wohl auch viel zu leicht, die<br />

Dienste zu manipulieren. Generell gehen<br />

die meisten jedoch indexbasiert vor. Softwaregestützte<br />

Suchroboter (Webcrawler)<br />

durchforsten dazu permanent das Internet,<br />

analysieren Webseiten-Inhalte und teilen<br />

der Suchmaschine Informationen mit.<br />

Die Suchmaschine strukturiert die gesammelten<br />

Daten und greift bei der eigentlichen<br />

Anfrage dann auf diese Quelle zurück –<br />

nicht mehr auf das gesamte World Wide<br />

Web. Eine frisch erstellte Webseite taucht<br />

deshalb erst mit einiger Verzögerung <strong>im</strong><br />

Suchmaschinen-Index auf. Die sicherlich<br />

bekannteste Suchmaschine der Welt<br />

ist Google. Um be<strong>im</strong> Branchenpr<strong>im</strong>us<br />

(Marktanteil rund 86%) gelistet<br />

zu werden, sind in der Regel zwei<br />

bis sechs Wochen Geduld nötig.<br />

Wer in eine Suchmaschine aufgenommen<br />

werden möchte, muß<br />

sich bei dieser anmelden. Im Prinzip<br />

reicht ein Eintrag bei den fünf bis<br />

zehn wichtigsten Anbietern<br />

vollkommen aus.<br />

Viele kleinere Dienste rufen<br />

bei Anfragen nämlich ebenfalls<br />

deren geballtes Wissen<br />

ab. Anwender, die nichts<br />

dem Zufall überlassen wollen,<br />

brauchen sich jedoch nicht mühselig<br />

von Hand bei jeder Suchmaschine einzeln<br />

registrieren. Spezielle Software hilft dabei,<br />

die Webseite bei hunderten von Anbietern<br />

korrekt einzutragen.<br />

Suchmaschinen lieben Texte –<br />

Sorgfalt lohnt sich<br />

Für die Suchmaschinen-Opt<strong>im</strong>ierung<br />

(SEO) sollte man wissen, daß Suchmaschinen<br />

Texte lieben. Deshalb ist es ratsam,<br />

Schlagwörter („Keywords“) festzulegen,<br />

unter denen die eigene Webseite <strong>im</strong> Netz<br />

gefunden werden soll. Thomas Plünnecke:<br />

„Die Häufigkeit der gewählten Begriffe auf<br />

der Homepage ist dabei genauso entscheidend<br />

wie deren Verteilung.“ Insofern sollten


neben dem Titel auch sämtliche Unterseiten<br />

und Verzeichnisse aussagekräftig benannt<br />

werden.<br />

Die Keywords werden <strong>im</strong> Quelltext der<br />

Online-Präsenz eingetragen und sind für das<br />

Auge des Surfers unsichtbar. Idealerweise<br />

sollten sie zwischen sechs und zehn Prozent<br />

des Inhalts einer Homepage ausmachen.<br />

Überschritten werden sollte die Obergrenze<br />

nicht. Denn wenn die Keyword-Dichte<br />

zu hoch ist, bewerten Suchmaschinen die<br />

Homepage unter Umständen negativ und<br />

zeigen sie nicht an. Markennamen dürfen<br />

selbstverständlich ebenfalls nicht verletzt<br />

werden. Bei der Auswahl der Schlüsselwörter<br />

sollten sich Gewerbetreibende die Verbraucherbrille<br />

aufsetzen. Denn potentielle<br />

Kunden suchen in der Regel<br />

nach anderen Begriffen als<br />

branchen- oder firmenintern<br />

üblich sind.<br />

Tipp: Einige Anwendungen<br />

wie die Do-It-Yourself-<br />

Homepage von 1&1 bauen<br />

Webseiten automatisch so auf, daß sie von<br />

Anfang an für die Indizierung durch Suchmaschinen<br />

opt<strong>im</strong>iert sind. Einfluß auf die<br />

Suchmaschinen-Position hat darüber hinaus<br />

die Beliebtheit einer Homepage. Wird die<br />

eigene Webseite häufig auf anderen Webseiten<br />

verlinkt, gilt das als Indiz für deren<br />

inhaltliche Relevanz. Die daraus folgende<br />

Konsequenz: Man klettert <strong>im</strong> Ranking.<br />

Unlautere Methoden<br />

werden erkannt<br />

So verlockend es vielleicht erscheinen mag,<br />

sollte hier jedoch tunlichst vermieden<br />

werden, die Verbesserung mit unlauteren<br />

Mitteln herbeizuführen. Bezahlte Verlinkungen<br />

können beispielsweise zur Folge<br />

haben, daß eine Webseite komplett aus<br />

dem Suchmaschinen-Index fliegt. Gleiches<br />

droht übrigens be<strong>im</strong> Plazieren falscher<br />

Schlagwörter, durch die Strukturen oder<br />

Inhalte vorgetäuscht werden, die die<br />

Webseite in Wirklichkeit gar nicht aufweist.<br />

Legale Unterstützung be<strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>ieren der<br />

Website bieten viele Programme an, die<br />

Schwachpunkte wie beispielsweise zu lange<br />

Ladezeiten erkennen und beheben können.<br />

Keyword-Dichte und Verlinkungen sind<br />

allerdings nicht die einzigen Kriterien, nach<br />

… Die angebotenen Links<br />

und Webseiten werden in<br />

diesem Fall von den Internet-Nutzern<br />

als Mehrwert<br />

wahrgenommen …<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

@<br />

k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

11/10 c o m p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

denen Suchmaschinen eine @ Seite beurteilen.<br />

Die Liste der überprüften I n nParameter t e r n e ewird t<br />

ständig geändert und erweitert, weshalb<br />

niemand eine dauerhafte Top-Position für<br />

best<strong>im</strong>mte Keywords versprechen kann.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Auf Suchmaschinen werben<br />

Bei der Suchmaschinen-Werbung (SEA)<br />

bezahlen Firmen dafür, daß ihre Homepage<br />

bei best<strong>im</strong>mten Schlagwörtern angezeigt<br />

wird. Diese Anzeige erfolgt getrennt von<br />

den „normalen“ Suchergebnissen. Google<br />

blendet bezahlte Ergebnisse am Kopf und<br />

auf der rechten Hälfte der<br />

Suchergebnisseite ein. Abgerechnet<br />

wird meist nach der<br />

Anzahl der Klicks (Pay bzw.<br />

Cost per Click). Je häufiger<br />

ein bezahltes Suchergebnis<br />

angeklickt wird, desto höher<br />

sind folglich die Kosten. Der<br />

Klickpreis ist variabel – Positionen werden<br />

in Auktionen nach Gebot vergeben. Zusätzlich<br />

kann eine qualitative Einstufung<br />

erfolgen. Deshalb ist es wichtig, Keywords<br />

und Anzeigentext so zu gestalten, daß sie<br />

sowohl für die Suchmaschine als auch für<br />

den Informationssuchenden opt<strong>im</strong>iert sind.<br />

Um kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

SEA zu erleichtern, bietet die 1&1<br />

Internet AG ein Werbe-Paket an. In einem<br />

ersten Schritt untersuchen Experten hier<br />

die Homepage des Kunden und machen<br />

dann beispielsweise Vorschläge für eine<br />

bessere Gestaltung. Anschließend werden<br />

die richtigen Suchbegriffe festgelegt und<br />

ein professioneller Anzeigentext formuliert,<br />

der möglichst genau auf die Bedürfnisse der<br />

jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten ist. Mit<br />

der Lösung von 1&1 können Betriebe auf<br />

Wunsch in ausgewählten Regionen werben,<br />

so daß die Anzeige nur Internet-Nutzern<br />

eingeblendet wird, die auch aus dem direkten<br />

Einzugsgebiet kommen. Außerdem wird<br />

eine feste Besucherzahl garantiert. Thomas<br />

Plünnecke: „Sollte es wirklich passieren,<br />

daß die vereinbarten Klicks einmal nicht<br />

erreicht werden, werden diese als Guthaben<br />

für den Folgemonat angerechnet oder der<br />

Gegenwert erstattet.“<br />

11<br />

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effizienten Zeiterfassung und Zutrittssteuerung<br />

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c o m p u t e r n<br />

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ii m H @ n d w e rr k<br />

12<br />

H a anI nI n d t w e e r r n k e e t . d e<br />

D ie EU-Kommission leitet in Form<br />

eines Grünbuchs die Konsultation<br />

zur eVergabe ein. „Interessierte<br />

Kreise“ – das bedeutet <strong>im</strong> EU-Jargon: alle<br />

EU-Bürger – werden aufgefordert, sich zu<br />

äußern, wie die EU die Mitgliedsstaaten<br />

dabei unterstützen kann, den elektronischen<br />

Beschaffungsprozeß zu beschleunigen<br />

und zu erleichtern. Hierbei sollen<br />

Hindernisse bei Einführung der eVergabe<br />

ermittelt werden …<br />

von Kurt Astel<br />

Das bedeutet: Die EU-Kommission geht<br />

davon aus, daß die Technologie zur Durchführung<br />

elektronischer Beschaffung nun<br />

einsatzbereit ist. Jetzt wird bereits<br />

der zweite Schritt getan. Das Thema<br />

heißt Effizienz.Informationen<br />

zum Grünbuch gibt es zur Zeit nur<br />

in englischer Sprache unter http://<br />

ec.europa.eu/internal_market/<br />

consultations/2010/e-procure<br />

ment_en.htm<br />

Da Grünbücher früher oder später<br />

in Gesetze münden, lohnt es sich,<br />

die Sache zu beobachten. Nach<br />

Meinung der Regiogruppe-Bau<br />

Portal GmbH (www.regiogruppebau.de)<br />

hat der Prozeß bei der<br />

Erstellung und Veröffentlichung von Leistungsverzeichnissen<br />

in den letzten Jahren<br />

nur min<strong>im</strong>ale Fortschritte gemacht. Und<br />

das, obwohl der Gemeinsame Ausschuß<br />

Elektronik (GAEB, www.gaeb.de) bereits<br />

seit 2005 <strong>im</strong> Deutschen Vergabe- und<br />

Vertragsausschuß für Bauleistungen (DVA,<br />

Infos unter dva@bmvbs.bund.de) eingegliedert<br />

ist.<br />

Software schwer zu synchronisieren<br />

Doch den meisten <strong>Handwerk</strong>ern und Architekten<br />

ist es noch nicht möglich, in den<br />

Genuß dieser gemeinsamen Sprache aller<br />

am Bau Beteiligten zu kommen. Grund<br />

ist einerseits die mangelnde Kompatibilität<br />

der Programme. Auf der anderen Seite<br />

scheuen auch viele hohe Investitionen für<br />

geeignete Software sowie deren Schulungs-<br />

und Updatekosten. Dabei machen es die<br />

zusätzlichen – allerdings auch verschiedenen<br />

– GAEB-Formate der letzten Jahre nicht<br />

einfacher. Die Crux bleibt, daß ursprünglich<br />

Software für unterschiedliche Gruppen –<br />

<strong>Handwerk</strong>er und Architekten – entwickelt<br />

wurde. Das führt dazu, daß beide Gruppen<br />

versuchen, ihre GEAB-Daten auszutauschen,<br />

was oft aufgrund unterschiedlicher<br />

Formate nicht funktioniert. Die Regiogruppe-Bau<br />

Portal GmbH will die Daten nicht<br />

nur kanalisieren, sondern verbindet ihre<br />

Lösung gleichzeitig mit einem Ausschreibungsportal<br />

für private Bauausschreibungen.<br />

Sie ist sowohl für <strong>Handwerk</strong>er, als auch<br />

für Architekten gedacht.<br />

Diese Software basiert auf der Technologie<br />

SaaS (Software as a Service) und liefert<br />

Anwendungen via Internet direkt zum<br />

Kunden. Vorteile von SaaS: ❚ Niedrige<br />

Einstiegskosten, ❚ Geringe<br />

eVergabe: Warum sie<br />

<strong>im</strong>mer wichtiger wird …<br />

Fixkosten, ❚ Verbesserte Sicherheit, ❚ Plattformunabhängigkeit,<br />

❚ Prozeß- und Kostenopt<strong>im</strong>ierung<br />

bei Architekt und <strong>Handwerk</strong>er<br />

Wird eVergabe letztendlich<br />

wieder regional?<br />

Möglicherweise entpuppt sich der Regio-<br />

Ansatz als interessantes Konzept. Denn alle<br />

bisherigen Ausschreibungsportale sind nur<br />

begrenzt regional, kleinster gemeinsamer<br />

Nenner sind oft die Bundesländer. Die<br />

Regiogruppe Bau denkt darüber nach,<br />

bundesweit regionale Netzwerke zwischen<br />

Architekt, <strong>Handwerk</strong>er und Baustoffzulieferer<br />

aufzubauen. Das Projekt muß also nicht<br />

auf den Raum Rastatt beschränkt bleiben.<br />

Am 1. Juni 2010 startete das Portal mit<br />

seinen Grundfunktionen: GAEB-Dateien<br />

hochladen und freigeben. Seitdem können<br />

Angebote eingestellt, abgegeben, verglichen<br />

und freigegeben werden. Einige Projekte<br />

wurden mittlerweile abgeschlossen, die<br />

Funktionalität wurde weiterentwickelt.<br />

Der Filter für Ausschreibungen ist laut<br />

Geschäftsführer Michael Rossner mit einem<br />

Radius von ca. 50 km Luftlinie definiert.<br />

Das bedeutet, daß alle <strong>im</strong> Portal registrierten<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe – in diesem Radius<br />

zum Bauvorhaben – eine Mitteilung für ihr<br />

jeweiliges Gewerk über eine Ausschreibung<br />

erhalten, das Leistungsverzeichnis einsehen<br />

und „gegen eine geringe Gebühr“ freischalten<br />

können. Die Bedürfnisse der Architekten<br />

be<strong>im</strong> Ausschreibungsprozeß<br />

wurden in einer<br />

Marktanalyse bei<br />

ca. 30 Architekturbüros<br />

<strong>im</strong> Raum<br />

Karlsruhe definiert.<br />

Denn gerade<br />

bei privaten<br />

Bauvorhaben<br />

ist es für Architekten<br />

oft<br />

mühselig, genügendAngebote<br />

für ihren<br />

Bauherrn<br />

von g u t e n<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetrieben<br />

zu<br />

erhalten.<br />

Andererseits ist es für <strong>Handwerk</strong>er mitunter<br />

schwierig, die begehrten Anfragen bzw.<br />

Leistungsverzeichnisse für regionale, nicht<br />

öffentliche Bauvorhaben zu erhalten. Das<br />

kommt meist daher, daß <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

nicht bei allen ansässigen Architekturbüros<br />

bekannt sind.<br />

Baustoffe direkt vom Hersteller?<br />

Mit von der Portal-Partie sollen irgendwann<br />

auch Baustoffhersteller und Lieferanten<br />

sein. Ihnen wird dann die Möglichkeit<br />

gegeben, ein Angebot für das benötigte<br />

Material unverbindlich zu veröffentlichen.<br />

Die Programmierung könnte sicherstellen,<br />

daß dem Lieferanten sowohl der Name des<br />

ausschreibenden Architekten, als auch die<br />

Identität der <strong>Handwerk</strong>er verborgen bleibt.


So könnte der <strong>Handwerk</strong>er<br />

auf Knopfdruck ein für ihn<br />

verbindliches Angebot direkt<br />

be<strong>im</strong> Hersteller anfordern. Ziel<br />

ist es letztendlich, alle <strong>im</strong> GAEB<br />

definierten Vorgänge <strong>im</strong> Portal<br />

abzubilden. Die Flesch EDV-<br />

Beratung für den Baubetrieb<br />

GmbH (www.flesch-gmbh.de)<br />

in Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr konnte<br />

die Auswahl der Ausschreibungen<br />

– nur über Ausschreibungsp<br />

l a t t f o r m e n<br />

– bei einem<br />

großen Straßenbaukonzern<br />

nicht realisieren.<br />

Vermerke<br />

waren nicht in allen Fällen<br />

in EDV-Form möglich. Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Harald<br />

Flesch ist trotzdem der Meinung:<br />

„Da der Vorteil für die<br />

ausschreibende Stelle so groß<br />

ist, wird sich das Verfahren der<br />

eVergabe wohl durchsetzen.“<br />

Vielleicht werden hier die kleinen/mittleren<strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

und Bauunternehmen<br />

die Vorreiterrolle spielen. Denn<br />

bei kleineren Bauvolumina ist<br />

der größte gemeinsame Teiler<br />

nicht so groß.<br />

Wilhelm Veenhuis, Geschäftsführer<br />

der Bonner MWM<br />

Software & Beratung GmbH<br />

(www.mwm.de) und gleichzeitig<br />

Leiter des Arbeitskreises „Datenaustausch“<br />

<strong>im</strong> Bundesverband<br />

Bausoftware (www.bvbs.<br />

de) empfiehlt dem <strong>Handwerk</strong>er<br />

eine gute GAEB-fähige Angebotsbearbeitung.<br />

Eine Liste<br />

von Ausschreibungsplattformen<br />

wurde einst unter http://www.<br />

gaeb2000.de/ausschreibung.<br />

html angelegt. Sie ist allerdings<br />

nicht mehr vollständig.<br />

<strong>Handwerk</strong>er zahlt gerne<br />

für Mehrwert<br />

Veenhuis: „Ich mag Plattformen,<br />

auf denen möglichst viele<br />

Informationen kostenlos und<br />

ohne Anmeldung geboten wer-<br />

… Marktanalyse bei ca. 30<br />

Architekturbüros …<br />

den. Wenn der <strong>Handwerk</strong>er/<br />

Bauunternehmer einen Nutzen<br />

in einer Ausschreibung erkennt,<br />

zahlt er auch gerne für die Ausschreibungsunterlagen.<br />

Aber<br />

dazu sollte er schon wissen: Was<br />

ist es für eine Ausschreibung,<br />

welcher Umfang wird angefragt,<br />

wo ist die Baumaßnahme<br />

und wann soll sie durchgeführt<br />

werden?“ Aktuell gibt es Arbeitskreise<br />

<strong>im</strong> GAEB, die sich<br />

Gedanken machen<br />

zum The-<br />

ma „Austausch<br />

von Kopfinformationen<br />

<strong>im</strong><br />

Bereich GAEB-<br />

Daten / Ausschreibungsdatenbanken“<br />

sowie zum Thema<br />

„Suchmaschinen für GAEB-<br />

Dateien“. MWM hat be<strong>im</strong><br />

BVBS die GAEB-Zertifizierung<br />

für MWM-Pisa beantragt.<br />

Wilhelm Veenhuis hofft, daß<br />

es die erste Anwendung in<br />

Deutschland wird, die das<br />

GAEB-Zertifikat für den Bereich<br />

Bauausführung erlangen<br />

wird. Auch MWM-Pisa ist eine<br />

Anwendung für <strong>Handwerk</strong>er/<br />

Bauunternehmer, um GAEB-<br />

Daten von Ausschreibungsplattformen<br />

zu bearbeiten.<br />

Vergessen wird oft, daß <strong>Handwerk</strong>er<br />

selbst auch Beschaffer<br />

sind. Das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

schreibt auf seiner Homepage<br />

www.ec-net.de zum Thema<br />

„Elektronische Beschaffung<br />

und eVergabe“: „Durch den<br />

Einsatz elektronischer Beschaffungsmöglichkeiten<br />

ergeben<br />

sich für kleine und mittlere<br />

Unternehmen entscheidende<br />

Wettbewerbsvorteile. Kosten<br />

der Einkaufspreise werden<br />

aufgrund enormer Auswahlmöglichkeiten<br />

gesenkt, Beschaffungsprozesse<br />

finden auf<br />

automatisiertem Wege statt<br />

und tragen so zu Kosten- und<br />

Zeitersparnissen für Beschaffer<br />

und Lieferanten bei.“ Das Thema<br />

bleibt spannend.<br />

Bewerbungen bitte elektronisch!<br />

Das gilt bereits<br />

seit Anfang des Jahres für alle<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe, die an<br />

einer öffentlichen Ausschreibung<br />

des Bundesministeriums<br />

des Innern (BMI) teilnehmen<br />

wollen …<br />

Wie das BMI wickeln <strong>im</strong>mer<br />

mehr öffentliche Auftraggeber<br />

des Bundes, der Länder und<br />

Gemeinden ihre Ausschreibungen<br />

über sogenannte eVergabe-Plattformen<br />

<strong>im</strong> Internet<br />

ab. Tendenz stark steigend.<br />

c o m p u t e r n<br />

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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

I n t e r n e t<br />

Signaturkarten: Per Mausklick<br />

ins Geschäft kommen …<br />

Verwendung für elektronische Signatur;<br />

seit 1.1.2010 ohne E-Signatur<br />

keine Teilnahme an Ausschreibungen<br />

des BMI mehr möglich<br />

Wichtige Voraussetzung, um<br />

als <strong>Handwerk</strong>er von diesem<br />

Potential profitieren zu können,<br />

ist der Einsatz einer elektronischen<br />

Signatur. Sie ist nach EU-<br />

Vorgaben für die Teilnahme an<br />

öffentlichen Online-Ausschreibungen<br />

zwingend erforderlich.<br />

Neben dem<br />

BMI n<strong>im</strong>mt seit Anfang 2010<br />

auch das Beschaffungsamt des<br />

Bundes Angebote auf Ausschreibungen<br />

nur noch elektronisch<br />

entgegen. Doch für<br />

Betriebe kann sich eine Umstellung<br />

auf die elektronischen Vergabeprozesse<br />

durchaus lohnen:<br />

Immerhin geben die öffentliche<br />

Hand und deren Versorgungsunternehmen<br />

jedes Jahr rund<br />

400 Milliarden Euro für die<br />

Beschaffung von Waren und<br />

Dienstleistungen aus. In der EU<br />

sind es sogar 1,8 Billionen Euro.<br />

„Gerade <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> wird die<br />

Auftragsbeschaffung durch die<br />

Teilnahme an elektronischen<br />

Ausschreibungen in den nächsten<br />

Jahren stark an Bedeutung<br />

gewinnen. Für die Betriebe<br />

lohnt es sich daher, schon jetzt<br />

die Chancen der E-Vergabe<br />

mithilfe der elektronischen<br />

Signatur für sich zu nutzen“,<br />

so Dr. Rüdiger Mock-Hecker,<br />

Leiter Geschäftssparte Kartensysteme<br />

des Deutschen Sparkassenverlags.<br />

Nicht nur für Große<br />

Teilnahme an der eVergabe<br />

spart vor allem Zeit und Kosten:<br />

Über spezielle Suchmechanismen<br />

der eVergabe-Plattformen<br />

erhalten sie Einsicht in<br />

alle aktuellen Ausschreibungen<br />

– auch aus den Nachbarkreisen.<br />

Standardisierte Eingabemasken<br />

der eVergabe-Plattformen<br />

helfen zudem, ärgerliche<br />

Formfehler zu vermeiden. Per<br />

Mausklick laden die Betriebe<br />

die Ausschreibungsunterlagen<br />

<strong>im</strong> Internet herunter, signieren<br />

elektronisch und geben<br />

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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

I n t e r n e t<br />

Signaturkarten<br />

Per Mausklick ins<br />

Geschäft kommen<br />

direkt online ihr Angebot ab.<br />

Die Behörden reagieren in der<br />

Praxis zügig auf die Anfragen<br />

via E-Mail, da die elektronische<br />

Bearbeitung auch für sie einfacher<br />

und effizienter ist.<br />

Abfallnachweise künftig<br />

nur noch elektronisch<br />

Schneller und einfacher soll<br />

für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe künftig<br />

auch das Nachweisverfahren<br />

für Sonderabfälle werden: In<br />

Bau-und Ausbaubetrieben,<br />

Schreinereien, Kfz-Werkstätten<br />

oder Metallbetrieben fallen<br />

täglich gefährliche Abfälle an.<br />

Überschreitet die Abfallmenge<br />

die Grenze von zwei Tonnen<br />

pro Jahr, sind die Betriebe verpflichtet,<br />

Abfallnachweise zu<br />

führen. Hierzu mußten bislang<br />

spezielle Formulare in Papierform<br />

ausgefüllt und in einem<br />

Nachweisbuch drei Jahre lang<br />

aufbewahrt werden.<br />

Nachdem Entsorger und Behörden<br />

mit Einführung des<br />

elektronischen Abfallnachweisverfahrens<br />

(eANV) bereits<br />

seit dem 1. April<br />

2010 verpflichtet<br />

sind, den Abfallnachweiselektronisch<br />

mittels<br />

Signaturkarte zu<br />

erbringen, gehört<br />

der Entsorgungsnachweisschein<br />

auf Papier auch für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

ab dem 1. Februar<br />

2011 der Vergangenheit an.<br />

Die Firmen unterschreiben<br />

ihren Online-Nachweisschein<br />

dann rechtswirksam mit der<br />

elektronischen Signatur und<br />

übermitteln ihn übers Internet<br />

direkt an die zuständigen<br />

Behörden. „Dank dieses elektronischen<br />

Verfahrens endet<br />

der Papierkrieg für alle Hand-<br />

Dr. Rüdiger Mock-Hecker, Leiter<br />

Kartensysteme des Deutschen<br />

Sparkassenverlags<br />

werksbetriebe, zusätzlich wird<br />

der Entsorgungsvorgang damit<br />

deutlich schneller<br />

und einfacher“,<br />

so Dr.<br />

Mock-Hecker.<br />

„Wie bei der<br />

eVergabe gilt<br />

jedoch: Wer am<br />

neuen Verfahren teilnehmen<br />

will, braucht die Signaturkarte<br />

mit einem elektronischen Zertifikat.“<br />

Qualifizierte Signatur als<br />

Unterschrift<br />

Die Bundesregierung hat mit<br />

dem Signaturgesetz (SigG),<br />

das auf einer entsprechenden<br />

europäischen Richtlinie beruht,<br />

bereits 2001 den Weg für den<br />

elektronischen Datenaustausch<br />

freigemacht. Die qualifizierte<br />

elektronische Signatur wurde<br />

darin der eigenhändigen Unterschrift<br />

gleichgestellt und<br />

ermöglicht seitdem eine rechtsverbindlicheOnline-Kommunikation<br />

auch mit Behörden.<br />

Technisch basiert die qualifizierte<br />

elektronische Signatur auf<br />

einem digitalen Zertifikat, das<br />

mit einem Personalausweis für<br />

die Online-Kommunikation<br />

vergleichbar ist.<br />

Nur diese auf einem<br />

qualifizierten<br />

Zertifikat basierende<br />

elektronische<br />

Signatur ersetzt<br />

die gesetzliche<br />

Schriftform – und<br />

ist somit nach dem<br />

Signaturgesetz rechtsgültig. Die<br />

Zertifikate, die den Anforderungen<br />

des deutschen Signaturgesetzes<br />

entsprechen, werden<br />

von speziellen Trustcentern<br />

angeboten. Dazu gehört auch<br />

S-TRUST, das Trustcenter des<br />

Deutschen Sparkassenverlags<br />

und Ausgabestelle für digitale<br />

Zertifikate der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe. Auf dem Chip<br />

einer Signaturkarte wird das<br />

… Wie bei der eVergabe<br />

gilt jedoch: Wer am neuen<br />

Verfahren teilnehmen will,<br />

braucht die Signaturkarte<br />

mit einem elektronischen<br />

Zertifikat …<br />

personenbezogene Zertifikat<br />

für die elektronische Signatur<br />

gespeichert. Mit<br />

einem Kartenlesegerät<br />

und<br />

entsprechender<br />

Software kann<br />

jeder <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

einfach digitale Dokumente<br />

rechtskräftig signieren und<br />

somit an öffentlichen Online-Ausschreibungen<br />

oder am<br />

elektronischen Abfallnachweisverfahren<br />

teilnehmen. Die<br />

Signatur funktioniert denkbar<br />

einfach. Die persönlichen Daten<br />

sind auf einer Chipkarte<br />

gespeichert, und um rechtsverbindlich<br />

zu unterschreiben, gibt<br />

man lediglich seine gehe<strong>im</strong>e<br />

PIN-Nummer ein.<br />

Mehrere Anwendungsbereiche<br />

Neben der eVergabe und dem<br />

eANV können die Betriebe<br />

auch zahlreiche Auftrags-und<br />

Geschäftsprozesse mithilfe der<br />

elektronischen Signatur auf<br />

digitaler Basis abwickeln. Auch<br />

bei der Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />

können<br />

Unternehmen sich über die<br />

elektronische Signatur authentifizieren.<br />

Zusätzlich ermöglicht<br />

die elektronische Signatur,<br />

vertrauliche Personal- und<br />

Kundendaten be<strong>im</strong> Versand via<br />

E-Mail zu verschlüsseln.<br />

In größeren Betrieben erfolgen<br />

etwa interne Freigabeprozesse<br />

per E-Mail mit elektronisch<br />

signiertem PDF-Formular. Sogar<br />

Ausbildungsverträge lassen<br />

sich mittels Signatur rechtsverbindlich<br />

an die IHK übermitteln.<br />

Kurz: Die elektronische<br />

Signatur kann <strong>im</strong> gesamten<br />

Geschäftsverkehr für den Versand,<br />

die Archivierung und<br />

Verwaltung von Dokumenten<br />

genutzt werden, die aus rechtlichen<br />

Gründen zwingend eine<br />

Unterschrift verlangen.<br />

Wie kommt die Ausschreibung<br />

von der<br />

Vergabestelle zu einem nach<br />

Aufträgen suchenden Unternehmen?<br />

Eine Schnittstelle<br />

zwischen beiden ist der Submissions-Anzeiger<br />

…<br />

In seiner Printausgabe werden<br />

deutschlandweit fünf Mal pro<br />

Woche neue öffentliche und<br />

private Ausschreibungen sowie<br />

Informationen zu vergebenen<br />

Aufträgen veröffentlicht. Herausgegeben<br />

wird er von der<br />

Verlag und Druckerei Hintze<br />

GmbH, ein mittelständisches<br />

Unternehmen aus Hamburg.<br />

Online bietet die Ausschreibungs-Datenbank<br />

des Submissions-Anzeigers<br />

(www.<br />

submission.de) eine systemübergreifende<br />

Lösung. Dies<br />

wird durch die Kooperation<br />

mit eVergabesystem-Anbietern<br />

wie cosinex, Healy Hudson,<br />

AI-Administration Intelligence,<br />

ermöglicht. Anstatt den vielen<br />

unübersichtlichen eVergabe-<br />

Systemen ein weiteres hinzuzufügen,<br />

bietet der Submissions-Anzeiger<br />

einen möglichst<br />

qualifizierten Link in die kooperierenden<br />

Vergabesysteme<br />

hinein an.<br />

Ausschreibungen<br />

online finden<br />

Die Datenbank bietet Recherchemöglichkeiten<br />

in nationalen<br />

und EU-weiten Bekanntmachungen<br />

und Submissionsergebnissen<br />

sowie internationalen<br />

Bekanntmachungen aus Dänemark,<br />

den Niederlanden,<br />

Österreich und Polen. Das Angebot<br />

verfügt über Funktionen<br />

wie persönliche Suchprofile und<br />

Zustellservice per E-Mail. Ausschreibungen<br />

werden nach<br />

der Bearbeitung online veröffentlicht.<br />

Bisher wurden<br />

einmal täglich die neuesten<br />

Ausschreibungen in die Datenbank<br />

eingespeist – jetzt haben


Unternehmen die Möglichkeit,<br />

mehrmals täglich neue Ausschreibungen<br />

zu finden um sich<br />

darauf zeitnah zu bewerben.<br />

Der Anwender kann zwischen<br />

unterschiedlichen Abonnements<br />

wählen. Bekanntmachungstexte<br />

direkt per E-Mail,<br />

Unterstützung bei der Erstellung<br />

des persönlichen Suchprofils<br />

und uneingeschränkte<br />

Recherche in der Datenbank<br />

erhält der Nutzer<br />

bei „Online<br />

direkt“.<br />

„Online&more“<br />

enthält neben<br />

der unbegrenzten<br />

Recherche<br />

täglich zusätzlich<br />

den Submissions-Anzeiger<br />

als Druck- oder<br />

PDF-Ausgabe.<br />

Die „Light-Version“ eignet sich,<br />

wenn ausschließlich die Onlinerecherche<br />

genutzt werden<br />

soll. Vorab getestet werden kann<br />

3 Tage über einen Gastzugang.<br />

Gedruckt und<br />

Online-Service<br />

Für jeden, der gerne über die<br />

Bekanntmachungstexte hinaus<br />

mit weiteren Informationen<br />

versorgt sein möchte, kann<br />

das Print-Abonnement des<br />

Submissions-Anzeigers bestellen.<br />

Im E-Print-Abonnement<br />

auch online als PDF-Ausgabe<br />

per E-Mail. Zusätzlich können<br />

Bekanntmachungsmuster heruntergeladen<br />

werden. Messekalender<br />

und Branchenbuch<br />

stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />

Sollten bei Fragen die FAQs<br />

nicht weiterhelfen, kann sich<br />

der Anwender an eine ko-<br />

c o m p u t e r n<br />

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<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

I n t e r n e t<br />

stenlose Servicehotline wenden.<br />

Für die öffentlichen und<br />

privaten Auftraggeber ist die<br />

bundesweite Veröffentlichung<br />

ihrer Bekanntmachungen<br />

durch einen Mausklick möglich:<br />

Durch Schnittstellen zu<br />

Vergabesystemen werden die<br />

Bekanntmachungstexte an den<br />

Submissions-Anzeiger weitergeleitet.<br />

Auftrag sucht Firma: Ausschreibungen<br />

gedruckt und online<br />

Austausch zum Thema<br />

Ein Forum zu allen Themen<br />

rund um öffentliche Aufträge<br />

steht unter www.bieternetz<br />

werk.de Anwendern aus dem<br />

Baugewerbe, <strong>Handwerk</strong>, Industrie<br />

und Handel, Architekten,<br />

Planern und ausgewählten<br />

Experten offen. Kontakte zu<br />

Gleichgesinnten, anderen Firmen,<br />

Diskussionen mit Experten,<br />

Beiträge in Fachforen,<br />

Erfahrungsaustausch zu Themen<br />

rund um öffentliche und<br />

private Aufträge ist <strong>im</strong> Bieternetzwerk<br />

des Submissions-<br />

Anzeigers möglich. Das Netzwerk<br />

bietet ein geschlossenes<br />

Forum, zu dem Beschaffer laut<br />

Submissions-Anzeiger keinen<br />

Zutritt haben.<br />

Noch Fragen?<br />

www.submission.de<br />

15<br />

D as Technologieunternehmen<br />

Sharp komplettiert<br />

sein Portfolio um<br />

die zwei neuen A4-Netzwerk-<br />

Laserdrucker MX-B380P und<br />

MX-C380P für das deutlich<br />

gehobene Druckvolumen von<br />

Arbeitsgruppen.<br />

Wenn sich <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

regelmäßig an größeren<br />

Ausschreibungen beteiligen,<br />

dann ist das dafür abzugebende<br />

Angebotsmaterial mit einem<br />

Tintenstrahl-Drucker oder<br />

einem Einsteiger-Laserdrucker<br />

nur sehr bedingt zu bewältigen.<br />

Die Anschaffung eines Hochleistungs-Multifunktionsgeräts<br />

scheidet allerdings für viele aus<br />

Kostengründen aus. Wer auf<br />

die Scan-, Fax- und Kopierfunktionen<br />

bei so einem Gerät<br />

verzichten kann, für den bietet<br />

Sharp jetzt eine Lösung, die<br />

genau in diese Lücke passt.<br />

Der kompakte MX-<br />

B380P ist für den<br />

Netzwerk-Einsatz<br />

in Arbeitsgruppen<br />

konzipiert und bedruckt<br />

38 Seiten pro<br />

Minute bei einer<br />

Auflösung von echten<br />

1.200 x 1.200<br />

dpi. Obwohl der<br />

schicke Schwarz-<br />

weiß-Laserdrucker so kompakt<br />

gebaut ist, dass er auf einem<br />

Schreibtisch Platz hat, bietet er<br />

viele der erweiterten Produktivitätsfunktionen<br />

der Sharp-<br />

Multifunktionsgeräte höherer<br />

Segmente. Serienmäßig lassen<br />

sich doppelseitige Dokumente<br />

drucken und zudem tausende<br />

Dokumente direkt aus der<br />

internen 80-GB-Festplatte abrufen.<br />

In der Grundausstattung<br />

passen in den Sharp 600 Blatt<br />

Papier – auf Wunsch kann er<br />

Zur einfachen interaktiven<br />

Bedienung haben die neuen<br />

Sharp-Drucker ein großes<br />

Farbdisplay<br />

auf bis zu 2.100 Blatt erweitert<br />

werden. Bedruckt werden Papiere<br />

und Kartons mit 55 bis<br />

209 Gramm pro Quadratmeter.<br />

Zusätzlich kann ein platzsparender,<br />

interner Finisher<br />

installiert werden, der die Do-<br />

In der Basisversion mit einem Papierschacht<br />

passt der MX-C380P auch auf<br />

einen Tisch. Optional lässt er sich aber<br />

auch zu einem freistehenden Gerät<br />

mit bis zu vier Papierzuführungen<br />

erweitern.<br />

kumenteautomatisch sortiert, heftet<br />

und versetzt stapelt.<br />

Damit eignet sich<br />

dieser Drucker auch<br />

ideal zur Konfektion<br />

von in mehreren<br />

Exemplaren abzulieferndenAusschreibungsunterlagen.<br />

Mit absolut identischen Abmessungen<br />

und Erweiterungsmöglichkeiten<br />

ist der Hochleistungsdrucker<br />

von Sharp<br />

auch in einer Variante für den<br />

Farbdruck lieferbar. Der MX-<br />

C380P arbeitet dabei ebenfalls<br />

mit 38 Seiten pro Minute und<br />

einer echten Auflösung von<br />

1.200 x 1.200 dpi.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.sharp.de<br />

Anzeige<br />

Sharp erweitert Drucker-Portfolio:<br />

Ideal für hohes Druckvolumen


c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

16<br />

H a aIn In n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />

D er neue Onlineprintservice.de<br />

hilft bei der schnellen und bequemen<br />

Erstellung von Visitenkarten in echter<br />

Profiqualität. CiH-Fachautor Peter Pernsteiner<br />

hat für uns dieses Dienstleistungsangebot<br />

intensiv persönlich ausprobiert<br />

und schildert seine Erfahrungen ...<br />

Wer schon einmal auf die Schnelle Visitenkarten<br />

mit Hilfe von vorgestanzten DIN-<br />

A4-Kartons per PC und Tintenstrahldrukker<br />

erstellt hat, kann sicherlich bestätigen,<br />

daß dies durchaus praktikabel ist.<br />

Allerdings hängt das Resultat<br />

sehr vom jeweils vorhandenen<br />

Bürodrucker und vor allem<br />

von der Qualität der Papier-<br />

Einzugsmechanik ab. So kommt es<br />

<strong>im</strong>mer wieder vor, daß der vertikale<br />

Stand der Bedruckung von Kartenbogen<br />

zu Kartenbogen abweicht. Und wenn die<br />

Kartenbögen mit ihren zehn Visitenkarten<br />

nicht exakt gerade eingezogen werden, dann<br />

steht die Schrift auch noch schief – dies mag<br />

zwar für eine private Visitenkarte akzeptabel<br />

sein, <strong>im</strong> Businessbereich sollte aber Wert<br />

auf eine erstklassige Qualität gelegt werden.<br />

Visitenkarten in Profiqualität<br />

Bei etwas mehr verfügbarer Zeit bis zum<br />

ersten Karteneinsatz ist es sinnvoller, sich<br />

professionell gedruckte Visitenkarten zu<br />

bestellen. Diese sind je nach Anbieter<br />

wischbeständig bedruckt und die Schrift<br />

steht absolut gerade exakt an derselben<br />

Stelle – selbst bei 1.000 und mehr georderten<br />

Karten. Ein sehr gutes Beispiel für eine<br />

Visitenkarten-Druckerei ist der Onlineprint<br />

service.de. Diese Dienstleistung auf Basis<br />

der professionellen Digitaldruck-Maschinen<br />

von Cewe Color ist <strong>im</strong> Internet direkt unter<br />

www.onlineprintservice.de erreichbar.<br />

Dort lassen sich Visitenkarten einerseits<br />

auf Basis von selbst hochgeladenen PDF-<br />

Druckvorlagen ordern.<br />

Weniger erfahrene Betriebe<br />

können auch direkt<br />

auf der Web-Oberfläche<br />

interaktiv Visitenkarten<br />

erstellen – dies erfolgt<br />

auf Basis von unzähligen<br />

professionellen Vorlagen<br />

aus einer Design-Galerie.<br />

Diese Galerie läßt sich in<br />

zwei Auswahlfeldern am<br />

rechten Displayrand nach<br />

Grundkriterien vorselektieren.<br />

In einer „Branchensuche“<br />

finden sich unter<br />

anderem die Rubriken Immobilien, <strong>Handwerk</strong><br />

& Technik, Automobile & Transporte<br />

oder Computer & IT. Darunter folgt das alternative<br />

Auswahlfeld „Designsuche“ – hier<br />

sind beispielsweise die Schlagworte Einfach,<br />

Elegant, Retro, Business, Natur, Muster<br />

oder Technik aufgelistet. Nach dieser Selektion<br />

erschienen <strong>im</strong> Display alle dazu passenden<br />

Visitenkartenvorlagen – sowohl für die<br />

Online-Praxistest<br />

11/10<br />

Erstellung von einseitigen Karten, als auch<br />

von doppelseitig bedruckten Karten. Auf<br />

Wunsch läßt sich per Mausklick eingrenzen,<br />

ob nur einseitige oder nur doppelseitige<br />

Kartenvorlagen erscheinen sollen.<br />

Ist ein geeignetes Motiv dabei, muß es<br />

nur noch angeklickt werden und schon<br />

erscheint es gemeinsam mit einer vorausgefüllten<br />

Eingabemaske. In dieser Mustermaske<br />

lassen sich sukzessiv alle Daten<br />

individuell verändern. Dann muß nur noch<br />

das Feld „Eingabe aktualisieren“ angeklickt<br />

werden, und schon erscheinen die geänderten<br />

Daten direkt in der Visitenkartenvorlage.<br />

Natürlich lassen sich die Daten beliebig<br />

oft korrigieren.<br />

Interaktiver<br />

Preisrechner<br />

Entspricht die Visitenkarte<br />

den eigenen Vorstellungen,<br />

kommt der<br />

unter den Vorlagen erscheinende<br />

Preisrechner<br />

mit vier Eingabefenstern<br />

zum Einsatz. Im Auflagefeld<br />

wählt man, ob 20,<br />

60, 100, 200 oder noch<br />

mehr Karten benötigt<br />

werden. Be<strong>im</strong> Feld „Endformat“<br />

steht derzeit nur<br />

das „Scheckkartenformat“ zur Verfügung<br />

– weitere sind aber für die Zukunft durchaus<br />

denkbar. Bei „Druckmedium“ kann<br />

zwischen Kunstdruckpapier und hochweißem<br />

Visitenkartenkarton selektiert werden<br />

– wobei beide Papiersorten 300 Gramm<br />

pro Quadratmeter wiegen. In Abhängigkeit<br />

vom Druckmedium gibt es schließlich bei<br />

„Oberfläche/Endverarbeitung“ zwei oder<br />

vier Möglichkeiten: Be<strong>im</strong> Kunstdruckpapier<br />

kann man zwischen glänzend, matt,<br />

Onlineprintservice.de:<br />

Testurteil: GUT<br />

Schnell zu professionellen Visitenkarten<br />

11/10<br />

Testurteil:<br />

SEHR GUT<br />

UV-lackiert und matt-laminiert wählen.<br />

Und be<strong>im</strong> Visitenkartenkarton stehen matt<br />

und matt-laminiert zur Verfügung.<br />

Bei jeder Änderung von Stückzahl, Papierart<br />

oder Oberfläche erscheint <strong>im</strong> Preisrechner<br />

der aktuelle Preis für den Auftrag. Dieser<br />

Endpreis enthält bereits die Mehrwertsteuer<br />

und die Versandkosten von fünf<br />

Euro. Dabei fällt natürlich sofort auf, daß<br />

kleine Auflagen einen hohen Fixkostenanteil<br />

beinhalten – der Preis pro Karte sinkt<br />

aber bei steigenden Auflagen sehr rasch. So<br />

kosten beispielsweise 60 einseitig bedruckte<br />

Karten 19,90 Euro inkl. Versandkosten und<br />

1000 Karten gerade einmal das Doppelte<br />

(Preisbeispiele siehe Tabelle). Erfreulicherweise<br />

bleibt der Fixkostenanteil auch nahezu<br />

unverändert, wenn anstelle von einseitig<br />

bedruckten Karten doppelseitige Karten<br />

bestellt werden.<br />

Ab in den Warenkorb<br />

Zum Abschluß der Bestellung muß nun<br />

noch das Feld „zur Endkontrolle und Warenkorb“<br />

angeklickt werden. Daraufhin<br />

erscheint die Visitenkarte zum Check noch


einmal mit den persönlichen Daten <strong>im</strong><br />

Großformat auf dem Bildschirm. Bei jetzt<br />

noch entdeckten Schreibfehlern kann jederzeit<br />

zur aktuellen Kreation zurückgesprungen<br />

werden und<br />

wenn alles ok<br />

ist, klickt man<br />

auf das Feld<br />

„weiter zum<br />

Warenkorb“.<br />

Dort erscheint<br />

nun noch einmal<br />

in Kurzform<br />

die aktuelle Bestellung nebst kleinem<br />

Bildchen. Wer möchte, der kann danach<br />

weitere Visitenkarten für Kollegen oder<br />

Mitarbeiter kreieren. Bei den folgenden<br />

Aufträgen werden <strong>im</strong> Preisrechner auch<br />

automatisch die dann nicht mehr zusätzlich<br />

fälligen Versandkosten<br />

herausgerechnet.<br />

Zur Fertigstellung<br />

des Online-Auftrags<br />

muß sich der Anwender<br />

mit seinen<br />

persönlichen Daten,<br />

wie Firmenname,<br />

Ansprechpartner, Anschrift,<br />

eMail-Adresse<br />

und Versandadresse<br />

registrieren – oder falls<br />

er bereits registriert<br />

ist, einfach mit seiner<br />

Mailadresse und<br />

seinem individuellen<br />

Passwort einloggen.<br />

Für die endgültige Beauftragung<br />

der Visitenkarten<br />

ist abschließend noch die Eingabe<br />

der persönlichen Kreditkartendaten erforderlich<br />

– das entsprechende Eingabefenster<br />

bedient sich einer SSL-Verschlüsselung.<br />

Laut dem Sprecher von onlineprintservice.<br />

de ist demnächst auch geplant, daß<br />

Kunden nach einer erstmaligen<br />

Überprüfung ihrer Firmendaten<br />

ganz einfach per Rechnung bestellen<br />

können.<br />

Nach Abschluß der Bestellung<br />

kommt eine eMail-Bestätigung des kompletten<br />

Auftrags, die zur Verifizierung auch<br />

die Vorderseite aller georderten Visitenkarten<br />

in Form von PNG-Dateien enthält.<br />

Die Karten werden daraufhin <strong>im</strong> Cewe<br />

Color-Digitaldruckzentrum in Freiburg<br />

vollautomatisch gedruckt und verpackt.<br />

Preise der Visitenkarten*:<br />

Preisbsp. für die Papierarten 1.000 Karten<br />

einseitig zweiseitig<br />

Kunstdruckpapier glänzend 39,90 56,90<br />

Kunstdruckpapier matt 39,90 56,90<br />

Kunstdruckpapier matt-lam. 61,90 98,90<br />

Kunstdruckpapier UV-lack. 71,90 118,90<br />

Visitenk.-Karton matt 39,90 56,90<br />

Visitenk.-Karton matt-lam. 61,90 98,90<br />

Staffelpreise für Standardkarten auf Kunstdruck<br />

glänzend/matt bzw. in VK-Karton matt<br />

einseitig zweiseitig<br />

20 Stück 14,90 15,90<br />

60 Stück 19,90 21,90<br />

100 Stück 24,90 27,90<br />

200 Stück 27,40 32,90<br />

300 Stück 29,90 37,90<br />

400, 500, 600, 700, 800, 900 … ...<br />

1.000 39,90 56,90<br />

2.000 64,90 94,90<br />

5.000 114,90 174,90<br />

* alle Preisangaben inkl.Versandkosten und inkl. MwSt. – bei<br />

gleichzeitiger Bestellung mehrerer Visitenkarten reduziert sich<br />

der Preis für jede weitere Kartenvariante um 5 Euro.<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

@<br />

k<br />

H a n I Id n nd wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Die für diesen 11/10 Test erstellten c o m p uVisitenkarten t e r n<br />

i m H<br />

trafen fünf Arbeitstage nach @ n d w e r k<br />

der Bestellung<br />

per DHL <strong>im</strong> Homeoffice I Iein. n t tSie e r rwaren n e t tsehr<br />

sorgfältig verpackt und das Druckergebnis<br />

der in vier verschieden Endverarbeitungen<br />

bestellten Karten ist absolut überzeugend.<br />

Was die Bearbeitungs- und Versanddauer<br />

angeht, soll dies laut onlineprintservice.de<br />

derzeit in der Regel längstens fünf Werktage<br />

dauern – für die Zukunft soll die Zeitspanne<br />

noch um ein bis zwei Tage verkürzt werden.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Der neue Onlineprintservice für Visitenkarten<br />

ist dank seiner gut durchdachten<br />

Bedienung eine opt<strong>im</strong>ale Hilfestellung für<br />

kleine Unternehmen,<br />

die mit der Erstellung<br />

von PDF-Druckvorlagen<br />

noch keine Erfahrungen<br />

haben. Durch<br />

die Upload-Fähigkeit<br />

dieser Internetplattform<br />

und die abrufbaren<br />

Vorlagen für<br />

die Layout-Software<br />

InDesign von Adobe<br />

eignet sich der Onlineprintservice.de<br />

aber<br />

auch sehr gut für noch<br />

professionellere Ansprüche.<br />

Für die nahe<br />

Zukunft ist übrigens<br />

laut onlineprintservice.de<br />

geplant, daß<br />

ergänzend zur inter-<br />

aktiven Visitenkarten-Erstellung und<br />

zum bereits vorhandenen Upload-Service<br />

für PDF-Vorlagen von Visitenkarten,<br />

Briefpapier, Briefumschlägen, Flyern und<br />

Prospekten weitere interaktive Ordermöglichkeitengeschaffen<br />

werden sollen.<br />

So ist bereits in<br />

Vorbereitung, daß<br />

es in Zukunft auch<br />

Designvorlagen für<br />

Briefpapier und für<br />

Briefumschläge geben wird, deren Optik<br />

an die jeweils bestellten Visitenkarten<br />

angelehnt wird.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.onlineprintservice.de<br />

17<br />

achtung!<br />

Änderung <strong>im</strong> abfallrecht<br />

kann ihren<br />

Betrieb stoppen.<br />

die Signaturkarte von S-truSt<br />

Entsorgen wird digital.<br />

gehören Sie zu den erzeugern und<br />

Beförderern von gefährlichen<br />

abfällen? dann brauchen Sie ab<br />

dem 01.02.2011 eine Signaturkarte!<br />

S-truSt liefert sie ihnen –<br />

kostengünstig, einfach und<br />

schnell. Bestellen Sie jetzt unter<br />

www.s-trust.de/eanv<br />

S-truSt<br />

deutscher Sparkassen verlag gmbh<br />

am Wallgraben 115<br />

70565 Stuttgart<br />

info@s-trust.de<br />

www.s-trust.de<br />

S -t r u S t – Z e r t i f i Z i e r u n g S d i e n S t l e i S t u n g e n<br />

d e S d e u t S c h e n S P a r k a S S e n v e r l a g e S


c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

M<br />

S p e c i a l<br />

enschen bedürfen der Kommunikation.<br />

Ohne sie ist der Mensch<br />

zum Verkümmern verurteilt. Kommunikation<br />

ist die Existenzgrundlage für Zusammenarbeit,<br />

die wiederum die ergiebigste<br />

Quelle für notwendige Innovationen darstellt.<br />

Ohne Innovationen gibt es keinen<br />

wirklichen Fortschritt, der die Geschichte<br />

der Menschheit maßgeblich best<strong>im</strong>mt …<br />

Unsere heutige Arbeitswelt ist <strong>im</strong>mer mehr<br />

auf Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

angewiesen. Eine <strong>im</strong> Jahre 2008 durch<br />

die Forrester Research Group durchge-<br />

führte repräsentative Studie, bei der die<br />

Ermittlung der Wege und Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit in Unternehmen <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt standen, ergab, daß bereits jetzt<br />

93 Prozent der Befragten mindestens einmal<br />

<strong>im</strong> Monat in Teams von zwei oder mehr<br />

Personen zusammenarbeiten. In diesem<br />

Personenkreis ist nahezu die Hälfte der Mitarbeiter<br />

auf eine tägliche Zusammenarbeit<br />

angewiesen. Unter den Bedingungen einer<br />

globalen Wirtschaft wird diese Teamarbeit<br />

unverzichtbar. Die bekannte Aussage von<br />

Sir Francis Bacon (1561-1626) „Wissen<br />

ist Macht“ bedarf der Uminterpretation<br />

in einen neuen Kontext. Wissen wird<br />

sich nur dann noch als ein Machtmittel<br />

erweisen, wenn die Bereitschaft gefördert<br />

und praktiziert wird, Wissen zu teilen.<br />

Teamarbeit, insbesondere die Unterstützung<br />

von Teamwork durch Methoden sowie<br />

Hard- und Softwarelösungen, kann mit<br />

dem einschlägigen Fachterminus „Unified<br />

Communications & Collaborations“<br />

(UC&C) bezeichnet werden.<br />

18<br />

Teamarbeit …<br />

… mit neuen<br />

horizonten<br />

von Prof. Dr. Klaus Kruczynski, Hochschule für Technik,<br />

Wirtschaft und Kultur, Leipzig*<br />

In der deutschen Sprache versteht man<br />

unter dem Begriff der Kollaboration <strong>im</strong>mer<br />

noch die Zusammenarbeit mit einem Feind.<br />

Collaboration meint das Gegenteil: Es geht<br />

um die kollegiale Zusammenarbeit <strong>im</strong><br />

Team, die durch eine gemeinsam akzeptierte<br />

Zielstellung gesteuert wird. Aktuelle Analysen<br />

verweisen mit Nachdruck darauf, daß<br />

die Produktivität durch Einsatz von UC&C<br />

um bis zu 250 Prozent gesteigert werden<br />

kann. Allerdings muß dafür ein hoher Preis<br />

gezahlt werden, weil UC&C nach Aussagen<br />

von Harvard-Forschungsergebnissen die<br />

bislang vertraute Unternehmenskultur gravierend<br />

ändert. Dennoch ist abzusehen, daß<br />

bis zum Jahre 2013 weltweit mit einer Verzehnfachung<br />

der Investitionen für UC&C<br />

auf insgesamt 4,6 Milliarden US-Dollar zu<br />

rechnen ist. Was verbirgt sich hinter dem<br />

aussichtsreichen Potential von UC&C?<br />

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus<br />

für die Unternehmenspraxis?<br />

Komponenten<br />

1.<br />

von<br />

UC&C <strong>im</strong> Überblick<br />

Eine Voraussetzung für den opt<strong>im</strong>alen<br />

Einsatz von kollaborationsfördernden<br />

Team-Technologien <strong>im</strong> Unternehmensumfeld<br />

ist ein hoher<br />

Grad an Konvergenz<br />

verschiedener Bereiche.<br />

Vor allem geht<br />

es dabei um das Zusammenwachsen<br />

der<br />

Informations- mit den<br />

Kommunikationstechnologien.<br />

Dem Internet<br />

kommt hierbei eine<br />

besondere Bedeutung zu, da es alle Formen<br />

von Medien übertragen kann, z. B. Audio-,<br />

Video- oder Textdateien und Kombinationen<br />

anderer Datenformen. Dieser „crossmediale“<br />

Ansatz, d. h. die medienübergrei-<br />

fende Verbreitung von Informationen, rückt<br />

<strong>im</strong>mer weiter in den Vordergrund und wird<br />

zur wichtigsten Grundanforderung eines<br />

Unternehmens für den Einsatz von UC&C.<br />

UC&C tritt nach dem heute verbreiteten<br />

Stand <strong>im</strong> Unternehmen und in seinen<br />

Beziehungen zu Zulieferern (SCM) und<br />

Kunden (CRM) in einer großen Komponentenvielfalt<br />

in Erscheinung. Die in<br />

Anlehnung an die Yankee Group erstellte<br />

Grafik ermöglicht einen ersten Überblick.<br />

Im Interesse einer geeigneten Systematisierung<br />

für die UC&C-Komponenten<br />

sei eine weitere Darstellung angegeben.<br />

Sie verdeutlicht nicht nur die Herkunft<br />

der wesentlichen Bestandteile, sondern<br />

eröffnet bereits damit einen Ausblick auf<br />

die zu erwartenden Entwicklungstrends<br />

für die Organisation und die Nutzung von<br />

Teamarbeit.<br />

Nach einer von Kelton Research <strong>im</strong> Auftrag<br />

von Avanade <strong>im</strong> Juni 2010 veröffentlichten<br />

Studie [vgl. bei www.avanade.com]<br />

geben weltweit 81 Prozent der befragten<br />

IT-Manager an, daß Collaboration der<br />

Schlüsselfaktor zur Absicherung des langfristigenUnternehmenserfolgs<br />

geworden ist.<br />

In Deutschland teilen<br />

nur 53 Prozent der Befragten<br />

diese Meinung.<br />

Offensichtlich gibt es<br />

Vorbehalte gegen das<br />

verfügbare Instrumentarium<br />

von UC&C. Und<br />

noch wichtiger: Möglicherweise<br />

existieren Ängste, sich auf die<br />

notwendige Änderung der Unternehmenskultur<br />

und -philosophie einzulassen, denn<br />

Collaboration bricht starre Unternehmensstrukturen<br />

auf. Bereits an dieser Stelle sei


etont, daß der erfolgreiche UC&C-Einsatz<br />

an die Erfüllung von Mindestanforderungen<br />

gebunden ist, die in Tabelle 1 erläutert<br />

werden.<br />

Sowohl die dem Web 1.0 zuzurechnende<br />

Komponente E-Mail, als auch Groupware-<br />

Lösungen erfreuen sich einer hohen Akzeptanz<br />

und sind aus dem Unternehmensalltag<br />

nicht mehr wegzudenken. Längst hat sich<br />

aber herausgestellt, daß das der E-Mail-<br />

Kommunikation innewohnende Prinzip<br />

der Push-Technologie zu zeitaufwendig ist<br />

und teilweise Sicherheitsprobleme mit sich<br />

bringt. Groupware – häufig zutreffend als<br />

CSCW (computer supported cooperative<br />

work) charakterisiert – ist ein die Teamarbeit<br />

unterstützender Hardware-Software-<br />

Komplex. Teammitglieder erhalten zum<br />

Beispiel die Möglichkeit, gemeinsam auf<br />

Office-Dokumente und Datenbankinhalte<br />

zuzugreifen, über Kalenderfunktionen<br />

und To-do-Listen das Zeitmanagement<br />

transparent zu gestalten und den Informationsfluß<br />

<strong>im</strong> Unternehmen zu verbessern.<br />

Während Microsoft Outlook oder Mozilla<br />

Thunderbird sich als E-Mail-Systeme einen<br />

Namen gemacht haben, hat sich Lotus<br />

Notes von IBM als umfassendes CSCW-<br />

System bewährt. Im Folgenden sollen Soziale<br />

Netzwerke einer näheren Betrachtung<br />

unterzogen werden.<br />

2.<br />

Soziale Netzwerke als dominante<br />

Web-2.0-Anwendung<br />

Die Bezeichnung „Web 2.0“ geht auf T<strong>im</strong><br />

O‘Reilly zurück. Im Jahre 2004 prägte der<br />

engagierte Entwickler von Open-Source-<br />

Software und Verleger irischer Herkunft<br />

gemeinsam mit Dale Dougherty und Craig<br />

Lane in Vorbereitung einer<br />

Konferenz diesen unscharfen<br />

Sammelbegriff, um<br />

nach dem Internet-Desaster<br />

die Aufmerksamkeit erneut<br />

auf vielfältige aktuelle Web-<br />

Entwicklungen zu lenken.<br />

Seitdem reißen die Diskussionen<br />

nicht ab, und neue<br />

Realitäten, die bereits heute<br />

auf Web 3.0 zielen, verändern<br />

die Welt. O’Reilly<br />

führt sieben Merkmale an,<br />

die für das Web 2.0 typisch<br />

sind:<br />

z Web als Plattform,<br />

z Nutzung kollektiver Intelligenz,<br />

z datengetriebene Anwendungen,<br />

z Ende des Software-Lebenszyklus,<br />

z beliebige Kombinierbarkeit von Komponenten<br />

oder ganzen Anwendungen,<br />

z Plattform- und Geräteunabhängigkeit,<br />

z umfassende Anwenderfreundlichkeit und<br />

Einfachheit.<br />

Web 2.0 ist keine neue Technologie, sondern<br />

vielmehr eine neue Nutzungsweise<br />

des Internets, bei der insbesondere soziale<br />

Vernetzungen eine Rolle spielen. Die statische<br />

Präsentation des Web 1.0 wird durch<br />

eine dynamische Interaktion ersetzt. Der<br />

ehemals passive Internet-Nutzer wird in die<br />

Lage versetzt, Inhalte selbst zu erstellen, zu<br />

bearbeiten und zu verteilen. Die Grenzen<br />

zwischen Web-Anbietern und Nutzern von<br />

Webinhalten lösen sich auf. Social Software,<br />

die ohne Programmierkenntnisse genutzt<br />

werden kann, beginnt ihren unaufhaltsamen<br />

Siegeszug. Unter Social Software als<br />

Bestandteil von Web 2.0 werden nach Koch<br />

Dienste verstanden, die das menschliche<br />

Sozialverhalten unterstützen, erweitern und<br />

daraus einen Mehrwert generieren können.<br />

Gronau, Back und Tochtermann definieren<br />

Social-Software-Anwendungen als Teil eines<br />

soziotechnischen Systems zur Unterstützung<br />

menschlicher Kommunikation, Interaktion<br />

und Zusammenarbeit. Dabei nutzen<br />

die Akteure die Potentiale eines Netzwerks<br />

von aktiven Teilnehmern. Das Spektrum<br />

von Social-Software-Anwendungen umfaßt<br />

das Informationsmanagement, das Identitäts-<br />

und Netzwerkmanagement sowie die<br />

Kommunikation. Social Software ermöglicht<br />

das Finden, Bewerten und Verwalten<br />

von Web-Informationen, die sich auf die<br />

eigene Person bzw. die Verwaltung sozialer<br />

Anforderung Charakteristika<br />

Inhalt Der für die Teamarbeit vorgegebene Inhalt steht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Vordergrund, d. h. er muß unabhängig von Medium und Sprache,<br />

Ort und Zeit für Mitarbeiter und Geschäftspartner dort<br />

verfügbar sein, wo er angefordert wird.<br />

Performance Vereinfachung der Zusammenarbeit <strong>im</strong> Team, ständige Verfügbarkeit<br />

aller Teammitglieder, Verkürzung von Reaktions-<br />

und Wartezeiten<br />

Zugriff keine Beschränkung des Informationszugriffs durch den Technikeinsatz,<br />

Unterstützung mobiler Endgeräte<br />

Sicherheit Der Zugriff auf Informationen muß durch ein Berechtigungssystem<br />

und detaillierte Benutzerprofile steuerbar sein.<br />

Administrierbarkeit einfache Administrierbarkeit, Integration vorhandener Technologien,<br />

Verwendung offener Standards und Schnittstellen<br />

Kosten Senkung der Betriebskosten, hoher ROI (return on investment)<br />

Tabelle 1: Mindestanforderungen<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Kontakte mit Netzwerkpartnern beziehen.<br />

Wesentliche Merkmale der Social Software<br />

sind die individuelle Kommunikation, die<br />

Bottom-Up-Implementierung, die freiwillige<br />

Beteiligung, gemeinsam entwickelte<br />

Konventionen bzw. Spielregeln und die<br />

große Anzahl von Nutzern, die keiner Projektbeschränkung<br />

unterliegen. Als typische<br />

Social-Software-Anwendungen gelten u. a.<br />

Blogs, Microblogs, Wikis, Podcasts, Chats<br />

und Social Bookmarks. Werden Social-<br />

Software-Anwendungen in die Geschäftsprozesse<br />

eines Unternehmens integriert, ist<br />

das ohne einen beträchtlichen Wandel der<br />

Unternehmenskultur nicht möglich. Gisiger<br />

verweist dabei auf den Wandel bis zum<br />

„kontrollierten Chaos“ [vgl. Blogs bei www.<br />

aseantic.com]. Da einerseits der Nutzen von<br />

Social Software <strong>im</strong> Unternehmen besonders<br />

hoch ist, andererseits aber die Auswirkungen<br />

auf die Unternehmenskultur gravierend<br />

sind, widmet sich ein spezieller Zweig der<br />

Social Software ihrer unternehmensbezogenen<br />

Anwendung: Enterprise 2.0.<br />

3.<br />

Einführung in Enterprise 2.0<br />

Die Social-Software-Anwendungen des<br />

Web 2.0 bilden die Grundlage für Enterprise<br />

2.0, das Andrew McAfee, Professor<br />

an der Harvard Business School, <strong>im</strong> Jahre<br />

2006 als die Nutzung von Social-Software-<br />

Plattformen innerhalb von oder zwischen<br />

Unternehmen und ihren Partnern oder<br />

Kunden definiert. Wie bereits erläutert,<br />

bieten Social-Software-Anwendungen<br />

ihren Nutzern die Möglichkeit, Kontakte<br />

zu knüpfen und durch computergestützte<br />

Kommunikation zu kooperieren. Enterprise<br />

2.0 setzt an dieser Stelle an<br />

und unterstützt die Mitarbeiter<br />

bei der Vernetzung<br />

und der daraus resultierenden<br />

Möglichkeit zum<br />

Wissensaustausch und zur<br />

Zusammenarbeit <strong>im</strong> Unternehmensinteresse.<br />

Bevor<br />

näher auf die Ziele und den<br />

Nutzen von Enterprise 2.0<br />

eingegangen wird, sollen<br />

<strong>im</strong> Folgenden die sechs<br />

technologischen Komponenten<br />

des Enterprise 2.0<br />

nach McAfee beleuchtet<br />

werden. Sie ergeben sich<br />

19


c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Teamarbeit …<br />

11/10<br />

… i m mit H neuen @ n d w e r k<br />

Horizonten<br />

c o m p u t e r n<br />

S p e c i a l<br />

symbolisch aus dem englischen Wort „Slates“<br />

für Schiefertafeln. SLATES steht für<br />

search, links, authoring, tags, extensions<br />

und signals. Damit eine Web-Plattform für<br />

ein Unternehmen von Nutzen sein kann,<br />

muß der einzelne Mitarbeiter jederzeit<br />

finden können, wonach er sucht. Suchmaschinen<br />

und Navigationstools unterstützen<br />

diese Funktionalität. Links verbessern die<br />

Suchqualität, denn sie geben Auskunft über<br />

Wichtigkeit und Relevanz und führen zu<br />

einer besseren Struktur von<br />

Online-Inhalten. Wikipedia<br />

sowie die große Zahl an<br />

Internetblogs machen deutlich,<br />

daß die Bereitschaft,<br />

eigene Inhalte <strong>im</strong> Netz zu<br />

veröffentlichen, sehr hoch<br />

ist. Authoring beschreibt dieses Phänomen<br />

der freiwilligen Urheberschaft. Kommen<br />

Authoring-Tools innerhalb eines Unternehmens<br />

zum Einsatz, ist der erste Schritt<br />

in Richtung einer dynamischen Online-<br />

Unternehmensplattform getan, die laufend<br />

aktualisiert wird und sich somit zu einer<br />

wertvollen Wissensplattform entwickelt.<br />

Wie das Beispiel Wikipedia zeigt, kann<br />

insbesondere die Gruppenurheberschaft<br />

zu neuen innovativen Inhalten führen.<br />

Tags sind einfache inhaltliche Beschreibungen,<br />

die die Suche nach<br />

best<strong>im</strong>mten Inhalten durch eine<br />

bessere Kategorisierung erleichtern.<br />

Tagging, abgeleitet von „tag“ (engl.<br />

für Etikett), bedeutet, ein Objekt<br />

(Text, Bild, Video u. a.) mit einem<br />

Schlüsselwort (keyword) zu<br />

kennzeichnen. Mit den Extensions<br />

(Erweiterungen) wird das Tagging<br />

ausgebaut, indem gewisse Teile<br />

der inhaltlichen Kategorisierung<br />

automatisiert werden. Algorithmen<br />

unterbreiten den Nutzern dabei<br />

geeignete Vorschläge. Als Beispiel<br />

seien hier die Webofferten von Ama<br />

zon.de genannt, die <strong>im</strong> Anschluß an<br />

eine Suche weitere Kaufvorschläge<br />

zu verwandten Themen anbieten.<br />

Jedoch selbst mit den besten Such-<br />

und Kategorisierungstools können<br />

sich Nutzer aufgrund der Flut von<br />

neuen Inhalten, die täglich ins Netz<br />

20<br />

gestellt werden, überfordert fühlen. Daher<br />

bieten sich Technologien wie RSS-Feeds an,<br />

die ein Signal geben, wenn neue Inhalte ins<br />

Netz gestellt wurden, die für den Nutzer von<br />

Bedeutung sein können.<br />

Die Einführung von Enterprise 2.0 in ein<br />

Unternehmen n<strong>im</strong>mt zwei bis drei Jahre<br />

in Anspruch. Erste Voraussetzung für die<br />

erfolgreiche Nutzung <strong>im</strong> Unternehmen ist<br />

eine klare Zielstellung, in deren Zentrum<br />

die Organisation eines effizienteren Wissensaustausches<br />

zur Schaffung eines kreativen<br />

Innovationspotentials stehen muß. Damit<br />

wird die Zusammenarbeit von Mitarbeitern,<br />

Lieferanten, Kunden und<br />

Partnern signifikant verbessert,<br />

was letztlich die Produktivitätssteigerung<br />

durch<br />

Enterprise 2.0 hervorbringt.<br />

Nach einer <strong>im</strong> September<br />

2009 von McKinsey durchgeführten<br />

globalen Erhebung führt Enterprise<br />

2.0 zu einer<br />

z Beschleunigung des Zugangs zu relevantem<br />

Wissen um 30 %,<br />

z Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

um 20 %,<br />

z Steigerung der Anzahl erfolgreicher Innovationen<br />

für neue Produkte und Services<br />

um 20 % und<br />

z Zunahme der Kundenzufriedenheit um<br />

20 %.<br />

Unternehmen Wiki Blog Soziales<br />

Netzwerk<br />

ABB x x<br />

Accenture x<br />

BASF x<br />

Bundeswehr x<br />

Cogneon x x<br />

Deutsche Bank x<br />

Fraport x<br />

IBM x<br />

IHK Darmstadt x<br />

Opel x<br />

Rheinmetall x<br />

Robert Bosch x<br />

Siemens x x x<br />

SUN x x x<br />

Swiss Re x<br />

T-Systems x x<br />

Anzahl 11 5 6 1<br />

Tabelle 2<br />

Podcast<br />

Tabelle 2 dokumentiert auf der Grundlage<br />

einer Zusammenstellung durch COGNE-<br />

ON die in Enterprise-2.0-Anwendungen<br />

eingesetzten Medien in ausgewählten Unternehmen<br />

bzw. Institutionen [vgl. dazu<br />

auch www.e20cases.org]. Die Übersicht<br />

zeigt, daß die die durch Enterprise 2.0<br />

vermittelte neue Kultur der Partizipation<br />

in der Unternehmenspraxis vor allem durch<br />

die Medien Wiki, Soziales Netzwerk und<br />

Blog getragen wird. Natürlich ist Enterprise<br />

2.0 kein Allheilmittel gegen auftretende<br />

Krisen und Mitarbeiterfrustration, und<br />

die Akzeptanz <strong>im</strong> Unternehmen ist nicht<br />

von vornherein gegeben. Die meisten Mitarbeiter<br />

fürchten um ihr Wissen, das sie<br />

preisgeben sollen. Andere tun sich schwer<br />

damit, in öffentlichen Foren zu publizieren.<br />

Wieder andere haben ihre Schwellenangst<br />

gegenüber den Online-Medien noch nicht<br />

überwunden. Hindernisse zur Enterprise-<br />

2.0-Nutzung sind auch der Unternehmensseite<br />

anzulasten. Eine aktuelle Cisco-Studie<br />

bringt ans Licht, daß in Deutschland 44%<br />

der befragten Firmen ihren Mitarbeitern<br />

untersagen, am Arbeitsplatz über Facebook<br />

oder Twitter zu kommunizieren. Dennoch<br />

wird an Enterprise 2.0 kein Weg vorbeiführen.<br />

Mitarbeiter müssen durch eine<br />

geschickte Kombination von materiellen<br />

und nichtmateriellen Anreizen motiviert<br />

werden, zur „Weisheit der Vielen“ beizutragen.<br />

Unternehmen müssen Regelungen<br />

schaffen, unter welchen Bedingungen soziale<br />

Netzwerke <strong>im</strong> Unternehmens-Interesse<br />

genutzt werden können.<br />

Virtuelle<br />

4.<br />

Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Kommunikation<br />

Die virtuelle Realität hat längst die Business-<br />

Realität erobert. Sie verbindet virtuelle<br />

Teams in virtuellen Räumen durch eine<br />

einheitliche technische Plattform und<br />

ermöglicht die orts- und zeitübergreifende<br />

synchrone Zusammenarbeit <strong>im</strong> Zeitalter<br />

der Globalisierung. Virtuelle Räume dienen<br />

den Teams dazu, sich virtuell zu treffen. Ziel<br />

ist das effiziente Realisieren gemeinsamer<br />

Aufgaben, indem über Computer und eine<br />

Vielzahl internet- und netzwerkfähiger<br />

Endgeräte, zu denen <strong>im</strong>mer mehr mobile<br />

Ausrüstungen gehören, Informationen<br />

ausgetauscht werden. Dabei können die<br />

Räume nur für eine best<strong>im</strong>mte Nutzergruppe<br />

zugänglich sein oder einen öffentlichen<br />

Charakter haben. Neben der Bereitstellung<br />

der gemeinsam genutzten Kommunikati-


onsmedien ist die opt<strong>im</strong>ale Teamführung<br />

eine entscheidende Voraussetzung für eine<br />

effiziente Zusammenarbeit.<br />

Der Bogen der virtuellen Mult<strong>im</strong>edia-Kommunikation<br />

spannt sich vom integrierten<br />

Audio-, Video- und Web-Conferencing bis<br />

hin zu Telepräsenzsystemen. Letztere brillieren<br />

durch eine überlegene Ausstattungstechnik.<br />

Allein Cisco unterhält weltweit<br />

788 Telepräsenz-Räume. Hochauflösende<br />

Monitore und eine ausgefeilte Audiotechnik<br />

verwandeln den Cyberspace in ein der<br />

Realität nahestehendes Begegnungserlebnis<br />

für die Teammitglieder. Im Unterschied<br />

zur konventionellen Videotechnik sind<br />

jetzt wie bei Face-to-Face-Kontakten auch<br />

Gestik, M<strong>im</strong>ik und Körpersprache in die<br />

Kommunikation einbezogen. Erfahrungen<br />

zeigen, daß sich notwendige Investitionen<br />

allein durch den Wegfall der Reisekosten<br />

rasch amortisieren. Dennoch wäre es ein<br />

fataler Irrtum zu glauben, auf menschliche<br />

Begegnungen in der Geschäftswelt zukünftig<br />

verzichten zu können.<br />

Führende<br />

Anbieter von<br />

UC&C-Lösungen<br />

5.<br />

Gartner sieht drei Anbieter<br />

<strong>im</strong> Leader-Quadranten<br />

seiner aktuellen Produktanalyse<br />

[vgl. dazu<br />

www.gartner.com/tech<br />

nology/media-products/<br />

reprints/microsoft/vol10/<br />

article19/article19.html].<br />

Der magische Quadrant<br />

zeigt weiterhin, daß sich<br />

die von Siemens angebotene Enterprise<br />

Communications Suite in einer vorteilhaften<br />

Position befindet. Im Folgenden werden<br />

die Lösungen von Microsoft, Cisco und<br />

Avaya kurz charakterisiert.<br />

Microsoft<br />

Microsoft ist mit nahezu 93.000 Mitarbeitern<br />

und einem Umsatz von mehr als 58<br />

Milliarden US-Dollar (2009) weltweit der<br />

global führende Hersteller von Betriebssystemen,<br />

Standardsoftware, Serverprodukten<br />

und weiteren Services/Lösungen.<br />

Der Microsoft Unified Communications<br />

Manager basiert auf einer universellen Enterprise<br />

2.0-Lösung. Sie bietet verschiedene<br />

Kommunikationsfunktionen an, die auf<br />

unterschiedliche Server verteilt sind und<br />

die Telefonie integrieren.<br />

Stärken:<br />

z Integration aller Office-Funktionen<br />

z Conferencing mit Option auf 360-Grad-<br />

Raumübertragung<br />

z hochentwickelte mobile Nutzung<br />

z integriertes Content Management System<br />

z freie Schnittstellen zu ERP- und CRM-<br />

Systemen<br />

Schwächen:<br />

z hohe Implementierungskosten durch<br />

Mehrfachlizenzierung<br />

z komplexe Installation durch Einbindung<br />

mehrerer Server<br />

Cisco<br />

Cisco Systems Inc. ist ein klassischer<br />

Anbieter von Netzwerklösungen. Das Unternehmen<br />

beschäftigt weltweit mehr als<br />

65.000 Mitarbeiter, die <strong>im</strong> Jahre 2009 einen<br />

Jahresumsatz von 39<br />

Milliarden US-Dollar<br />

erwirtschaftet haben.<br />

Mit dem OCS Cisco<br />

UC Manager bietet<br />

Cisco seinen Kunden<br />

ein sehr starkes<br />

und gut konzipiertes<br />

UC-Portfolio an. Die<br />

Vorteile der Lösung<br />

befinden sich vor allem<br />

in den Bereichen<br />

Echtzeit-Kommunikation<br />

und Conferencing.<br />

Gartner’s magischer Quadrant für UC&C<br />

Stärken:<br />

z umfassendes Portfolio sowie Presales- und<br />

After-Sales-Services<br />

z sehr gut aufgestellte Telefonie- und Netzwerkinfrastruktur<br />

Schwächen:<br />

z Komplexe Architektur bedingt die kostenpflichtige<br />

Unterstützung durch Cisco-<br />

Experten.<br />

z fehlende strategische Partnerschaften für<br />

Business-Applikationen<br />

Avaya<br />

Avaya ist seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahre<br />

2000 und vor allem seit der Übernahme<br />

von Nortel Networks <strong>im</strong> September 2009<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

einer der weltweit führenden Anbieter<br />

von Systemen für Unternehmenstelefonie,<br />

Voice Response-Lösungen, Messaging- und<br />

Contact-Center-Lösungen sowie von interaktiven<br />

Sprachportalen. Weltweit sind<br />

mehr als 19.000 Mitarbeiter tätig; 4.500<br />

Vertriebspartner arbeiten für Avaya. Avaya<br />

Unified Communications besteht aus der<br />

SIP (session initiation protocol) - basierten<br />

Plattform Avaya Aura, ergänzt durch one-X-<br />

Zusatz-Module für Messaging und Meeting<br />

Exchange sowie das Contact Center. Diese<br />

Lösung beinhaltet das Session Management,<br />

die Präsenzanzeige, aber auch einen Communication<br />

und System-Manager.<br />

Stärken:<br />

z Vielzahl ausgereifter Module und Zusatzkomponenten<br />

z Migration von IP-Netzwerken auf SIP-<br />

Applikationen<br />

Schwächen:<br />

z unterschiedliche Performance <strong>im</strong> Conferencing-Segment<br />

(dem starken Audio-<br />

Conferencing stehen Defizite <strong>im</strong> Web-<br />

Conferencing gegenüber)<br />

z Bei fehlenden Segmenten ist der Kunde<br />

auf Dienste eines globalen Partners angewiesen<br />

Teamarbeit ist insbesondere unter den Bedingungen<br />

der globalen Wirtschaft zum unmittelbaren<br />

Wertschöpfungsfaktor geworden.<br />

Unternehmen werden gegenüber ihren<br />

Mitbewerbern ins Hintertreffen geraten,<br />

wenn sie darauf verzichten, das der Teamarbeit<br />

innewohnende Innovationspotential<br />

bewußt zu nutzen. Mit Enterprise 2.0 und<br />

der virtuellen Mult<strong>im</strong>edia-Kommunikation<br />

werden der Organisation und Durchführung<br />

der Teamarbeit neue Horizonte<br />

eröffnet. Dorthin vorzudringen ist an die<br />

Bereitschaft geknüpft, in neue Technologien<br />

zu investieren und alte Grundsätze<br />

der Unternehmenskultur aufzugeben oder<br />

zumindest zu überdenken.<br />

* auf der Grundlage zweier Diplomarbeiten <strong>im</strong><br />

Jahre 2010 von Frau Katja Klein und Herrn<br />

Christoph Drescher <strong>im</strong> Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften<br />

der HTWK Leipzig<br />

21


22<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

D<br />

11/10 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

ie 63. IAA Nutzfahrzeuge hat unsere<br />

Erwartungen übertroffen. Mit<br />

1.751 Ausstellern aus 43 Ländern ist dies<br />

die IAA mit der zweithöchsten Ausstellerzahl.<br />

Und mit der neuen Rekordmarke<br />

von 272 Weltpremieren hat diese IAA ihre<br />

Position als weltweit wichtigste Leitmesse<br />

für Mobilität, Logistik und Transport weiter<br />

ausgebaut.“ So freute sich Matthias<br />

Wissmann, Präsident des Verbandes der<br />

Automobilindustrie (www.vda.de) auf der<br />

IAA-Abschluß-Pressekonferenz in Hannover<br />

…<br />

von Kurt Astel<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Wissmann: „Für die Nutzfahrzeugindustrie<br />

sind die <strong>Handwerk</strong>er besonders<br />

wichtige Kunden.<br />

Für sie wollen wir<br />

das Nutzfahrzeug<br />

so wirtschaftlich wie<br />

möglich machen.<br />

Die hohe Zahl an<br />

Innovationen, die auf der IAA zu sehen<br />

sind, zeigt: Unsere Unternehmen tun alles,<br />

um den Transporter so zu opt<strong>im</strong>ieren, damit<br />

er für den Kunden noch besser wird.“<br />

Nachfolgend wieder einige Beispiele.<br />

1. Citroën<br />

…<br />

Bundesministerin Ursula von der Leyen,<br />

Ministerpräsident David McAllister (3. v. r.),<br />

VDA-Präsident Matthias Wissmann (r.) testen<br />

bei VW den neuen Amarok. Foto: VDA<br />

Seit der IAA sind der Citroën C-Zero<br />

Airdream und der Citroën Berlingo First<br />

Electric bestellbar. Die in Hannover ausgestellten<br />

Modelle gehören zu den ersten<br />

erhältlichen, serienmäßig hergestellten<br />

Elektroautos der neuen Generation von<br />

Citroën (www.citroen-firmenkunden.de).<br />

Auf der Messe haben Citroën und der<br />

ADAC neue Vereinbarungen unterschrieben:<br />

Beide setzen ihre Zusammenarbeit<br />

in Sachen Fahrsicherheit für weitere zwölf<br />

Monate fort. Zu diesem Zweck werden<br />

die Citroën-Modelle Jumper und Jumpy<br />

bereitgestellt. So sollen be<strong>im</strong> ADAC die<br />

Fahrsicherheitslehrgänge <strong>im</strong> Kleintransporterbereich<br />

fortgesetzt werden.<br />

Mit den neuen Motorisierungen fahren<br />

mittlerweile alle Citroën-Nutzfahrzeuge<br />

wahlweise auf Euro-5-Norm. Von Januar<br />

2011 an müssen alle Pkw und leichten<br />

Nutzfahrzeuge bei Erstzulassung neuer<br />

Fahrzeugtypen die Abgasnorm Euro 5 erfüllen.<br />

Weitere IAA-Neuigkeiten von Citroën<br />

in CIH 9/2010 (S. 19) und CiH 10/2010<br />

(S. 25, hier auch in Zusammenhang mit<br />

dem Fahrzeugeinrichter Sort<strong>im</strong>o, www.<br />

sort<strong>im</strong>o.de).<br />

Fiat<br />

Interesse bei Fiat (www.fiatprofessional.<br />

de) weckte insbesondere der Doblò Cargo<br />

(www.doblocargo.de) – die völlig neu<br />

konstruierte „zweite Generation“ des Fiat<br />

Doblò. Der Innenraum bietet bis zu sieben<br />

Personen Platz. Sechs Airbags,<br />

ESP und ABS sind in<br />

allen Modellversionen serienmäßig.<br />

Ins ESP integriert<br />

ist die Berganfahrhilfe „Hill<br />

Holder“. Zur Wahl stehen<br />

drei Turbodiesel mit einer<br />

Leistungsbreite zwischen 66 kW (90 PS)<br />

und 99 kW (135 PS), ein Benziner mit 70<br />

kW (95 PS) und ein 1.4-Liter-Vierventiler,<br />

der wahlweise mit Benzin und Erdgas<br />

betrieben werden kann. Serienmäßig in<br />

allen Modellvarianten ist die Start&Stop-<br />

Automatik, die den Motor bei einem Halt<br />

– z. B. an einer roten Ampel – automatisch<br />

möglichst niedrige Gesamtkosten<br />

für Unterhalt,<br />

Kraftstoffverbrauch,<br />

Leasing, Finanzierung und<br />

Restwerte …<br />

abschaltet. Für den Fiat Ducato mit einem<br />

zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen<br />

steht auch ein Turbodiesel-Triebwerk zur<br />

Verfügung, das die Abgasnorm Euro 5<br />

erfüllt und als sogenanntes „Enhanced<br />

Environment Friendly Vehicle“ (EEV) anerkannt<br />

ist. Der 107 kW (145 PS) leistende,<br />

serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter<br />

sowie elektronisch gesteuerter Abgasrückführung<br />

ausgerüstete Vierzylinder wird<br />

für alle Karosserievarianten (verschiedene<br />

Kasten- und Pritschenwagen) sowie die<br />

Fahrgestelle angeboten. Alle Varianten des<br />

Fiat Ducato Minibus Basisfahrzeugs bieten<br />

ab sofort optional ein noch höheres Lade-<br />

IAA Nutzfahrzeuge Hannover:<br />

Nachbericht, Teil 2<br />

Bundesministerin Ursula von der Leyen, Ministerpräsident<br />

David McAllister, Da<strong>im</strong>ler-Vorstand<br />

Andreas Renschler, VDA-Präsident Matthias<br />

Wissmann (v.l.n.r.). Foto: VDA<br />

Breites Angebot: Citroën. Foto: Citroën<br />

vermögen. Auf Wunsch kann<br />

das zulässige Gesamtgewicht auf 4.250<br />

Kilogramm erhöht werden. Bei seiner Weltpremiere<br />

in Hannover präsentiert sich der<br />

Fiat Ducato Natural Power als Maxi-Hochraumkastenwagen<br />

mit mittlerem Radstand.<br />

Sein 3.0-Liter-Motor leistet <strong>im</strong> Erdgasbetrieb<br />

100 kW (136 PS) und erreicht dabei<br />

ein max<strong>im</strong>ales Drehmoment<br />

von 350 Nm bei 1.500 U/<br />

min. Höchstgeschwindigkeit:<br />

153 km/h.<br />

3. Ford<br />

Ford (www.ford.de/nutzfahrzeuge): Der<br />

Ford Transit feierte seinen 45. Geburtstag.<br />

Er steht als Kastenwagen, Kombi, Bus und<br />

Pritschenwagen/Fahrgestell zur Wahl, ist<br />

wahlweise mit Front- (für das Eintonnen-<br />

Nutzlastsegment), Heck- (für den Zweitonnen-Bereich)<br />

oder Allradantrieb erhältlich.<br />

Angeboten wird er in drei Radständen, mit


verlängertem Rahmen, in drei Dachhöhen<br />

sowie mit acht Motoren. Komplettiert wird<br />

das Modellangebot durch eine ECOnetic-<br />

Variante (siehe CiH 9/2010, S. 20). Hinzu<br />

kommen die beiden Branchenmodelle Ford<br />

Transit Express Line und Ford Transit Service<br />

Line, spezielle Karosserievarianten wie<br />

etwa der Doppelkabinen-Kastenwagen oder<br />

frontgetriebene Vielzweckmodelle.<br />

60 Prozent aller Ford-Transit-Nutzfahrzeuge<br />

dienen als Basis für Spezialversionen, u.a für<br />

eine mobile Werkstatt. Um flexibler auf die<br />

Anforderungen einzelner Branchen reagieren<br />

zu können, hat Ford die Anzahl der<br />

Kooperationspartner unter den Aufbauherstellern<br />

um 30 Prozent auf nunmehr 215<br />

Anbieter erhöht. Deren Angebote stehen<br />

über die Händlerbetriebe von Ford zur<br />

Verfügung. Ford hat für alle Transit-Diesel,<br />

die seit September 2009 produziert werden,<br />

die Service-Intervalle (kleine Inspektion/<br />

Wartung) von 25.000 Kilometer/1 Jahr<br />

auf 30.000 Kilometer/1 Jahr verlängert.<br />

Unverändert bleiben die Service-Intervalle<br />

für alle Ford Transit mit Dieselpartikelfilter<br />

(DPF), dem 147 kW (200 PS) starken<br />

5-Zylinder-TDCi-Turbodiesel sowie mit<br />

Benzinmotor. Das ESP des Transit wurde<br />

um wichtige Regelsysteme erweitert. Hierzu<br />

gehören die aktive Gierwinkel-Kontrolle,<br />

ein Überschlagschutz und der hydraulische<br />

Bremsassistent. Das ESP <strong>im</strong> Ford Transit<br />

arbeitet beladungsabhängig. Das heißt: Die<br />

ESP-Funktionen richten sich am aktuellen<br />

Gesamtgewicht aus. Für <strong>Handwerk</strong>er,<br />

die ihre Transporter mit oft wechselnden<br />

Beladungszuständen fahren, ein wichtiger<br />

Aspekt.<br />

4. Mercedes<br />

Mercedes-Benz (www.mercedes-benz.de)<br />

stellte neben vielen anderen Neuigkeiten<br />

(siehe CiH 10/2010, S. 25, Da<strong>im</strong>ler &<br />

Co.) den neuen Vito aus: neuer Antrieb<br />

mit BlueEFFICIENCY Technologie, mehr<br />

Nutzlast, ein neues Fahrwerk, niedrigere<br />

Innengeräusche und ein aufgewertetes<br />

Cockpit. Für den relativ günstigen<br />

Kraftstoffverbrauch ist u.a. das neue<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

für die Vierzylinder verantwortlich.<br />

Aufgrund seiner<br />

großen Spreizung verstärkt<br />

es die Zugkraft in den unteren<br />

Gängen und senkt<br />

die Drehzahlen. Optional<br />

ist die BlueEFFICIENCY Technologie.<br />

Dieses Maßnahmenpaket umfaßt unter<br />

anderem bedarfsgeregelte Nebenaggregate,<br />

eine ECO-Start-Stop-Einrichtung und<br />

rollwiderstandsopt<strong>im</strong>ierte Reifen.<br />

Mit kräftigen Stoßfängern ist der Vito<br />

ein Praktiker für den rauhen Transporter-<br />

Alltag. Sowohl Vorder- als auch Hinterachse<br />

wurden überarbeitet. Optisch ist die neue<br />

Generation an neuen Scheinwerfern zu erkennen.<br />

Neue Sondermodelle für den Vito<br />

Kombi sind der Vito CREW und der Vito<br />

SHUTTLE. Der Vito CREW zielt auf Anforderungen,<br />

bei denen es insbesondere auf<br />

Robustheit ankommt, etwa <strong>im</strong> Baugewerbe.<br />

Der Vito SHUTTLE ist für anspruchsvolle<br />

Kunden gedacht, die einen sowohl robusten<br />

als auch komfortabel ausgestatteten Trans-<br />

porter suchen. Zur Variante<br />

Vito E-CELL lesen Sie bitte<br />

CiH 9/2010, S. 21.<br />

5. Opel<br />

Neben dem Movano (siehe<br />

CiH 9/2010, S. 21) stellte Opel (www.<br />

opel.de) seine gesamte Nutzfahrzeugpalette<br />

vor. Die mit 66 kW/90 PS verfügbare 2.0<br />

CDTI-Dieselvariante des Vivaro steht auf<br />

Wunsch mit umweltfreundlichem Diesel-<br />

Partikelfilter (DPF) zur Verfügung. Das<br />

… Ins ESP integriert<br />

ist die Berganfahrhilfe<br />

„Hill Holder“ …<br />

…Der Vito CREW zielt auf<br />

Anforderungen, bei denen<br />

es insbesondere auf Robustheit<br />

ankommt, etwa <strong>im</strong><br />

Baugewerbe …<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

obere Ende der Leistungsskala markiert die<br />

107 kW/146 PS starke 2.5 CDTI-Variante.<br />

Als Benziner ist der Vivaro auch mit 2,0-Liter-Motor<br />

und 86 kW/117<br />

PS erhältlich. Als Alternative<br />

zum serienmäßigen<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

steht für die beiden stärksten<br />

Dieselversionen auch das<br />

automatisierte sechsstufige<br />

Schaltgetriebe Easytronic zur Wahl.<br />

Die Karosserievarianten des Opel Vivaro<br />

decken einen breiten Anforderungsbereich<br />

ab. Neben einer Kastenwagenausführung<br />

umfaßt das Modellangebot die Ausführungen<br />

Kastenwagen Doppelkabine und Combi,<br />

jeweils lieferbar in zwei Fahrzeuglängen,<br />

zwei Dachhöhen (Kastenwagen) sowie mit<br />

Fiat, links der Ducato. Foto: Fiat Mercedes Benz Vito auf der IAA. Foto: Da<strong>im</strong>ler AG Eine japanische Studiengruppe informiert sich<br />

bei Opel. Foto: VDA<br />

2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.<br />

Als Basis für maßgeschneiderte<br />

Transportlösungen gibt es ein Plattform-<br />

Fahrgestell, das individuelle Aufbauten<br />

von Spezialfirmen ermöglicht. Die neuen<br />

Lenkräder des Vivaro verfügen über weiterentwickelte<br />

Airbagsysteme sowie – je<br />

nach Ausführung – zusätzlich über integrierte<br />

Bedientasten für die automatische<br />

Geschwindigkeitsregelung.<br />

Der kompakte Combo bietet<br />

mit bis zu 3.200 Litern<br />

Frachtvolumen reichlich<br />

Laderaum. In zwei Diesel-,<br />

einer Benziner- sowie einer<br />

1.6 CNG-Erdgasversion<br />

steht er zur Verfügung. Das zugehörige<br />

Leistungsangebot reicht von 55 kW/75 PS<br />

bis 74 kW/100 PS. Mit 19 kg Erdgas und<br />

einer 14-Liter-Benzinreserve kommt der 69<br />

kW/94 PS starke Combo CNG ecoFLEX<br />

rund 550 Kilometer weit.<br />

23


24<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

IAA Nutzfahrzeuge Hannover<br />

11/10<br />

Nachbericht, Teil 2<br />

i m H @ n d w e r k<br />

6. Peugeot<br />

c o m p u t e r n<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Peugeot (www.peugeot.de/nutzfahrzeuge)<br />

schärft mit der Marke Peugeot Professional<br />

(ehemals „Peugeot Fleet“) sein Profil in der<br />

Betreuung von Flotten und Nutzfahrzeug-<br />

Kunden. Derzeit gibt es über 100 Peugeot<br />

Professional Standorte, die sich gezielt um<br />

<strong>Handwerk</strong>er und andere Business-Kunden<br />

kümmern. Um deren Mobilität zu sichern,<br />

steht an den Professional-Standorten ein<br />

umfassendes Angebot an Werkstattersatzfahrzeugen<br />

zur Verfügung.<br />

Peugeot Professional beruht auf fünf Säulen,<br />

die auf der IAA vorgestellt wurden:<br />

z Nach Maß: Die Flottenexperten erstellen<br />

für jeden Kunden eine Bedarfsanalyse. Diese<br />

Die Palette von Peugeot Professional stieß auf großes<br />

Interesse. Foto: Peugeot<br />

ist die Grundlage für die Pkw- und Nutzfahrzeugsempfehlung,<br />

um für den <strong>Handwerk</strong>er<br />

den richtigen und wirtschaftlichen<br />

Fuhrpark zusammenzustellen.<br />

z Wirtschaftlichkeit: Im Blickpunkt stehen<br />

möglichst niedrige Gesamtkosten für<br />

Unterhalt, Kraftstoffverbrauch, Leasing,<br />

Finanzierung und Restwerte.<br />

z Kundennähe: Mit über<br />

800 Peugeot Händler- und<br />

Service-Betrieben, 100 davon<br />

sind Peugeot Professional-Standorte,<br />

ist <strong>im</strong>mer<br />

eine Werkstatt in der Nähe.<br />

z Mobilität: Professional Assistance<br />

sorgt für ein Ersatzfahrzeug<br />

überall in Europa.<br />

Peugeot Rent bietet Mietfahrzeuge – auch<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

z Nachhaltige Entwicklung: Niedrige CO 2 -<br />

Werte, automatischer Hilferuf bei Unfällen<br />

und neue Antriebstechnologien zeigen, daß<br />

… Die Technologie erkennt<br />

nicht nur Fahrzeuge,<br />

sondern auch Fußgänger,<br />

Fahrräder und Verkehrsschilder<br />

und warnt den<br />

Fahrer entsprechend …<br />

Peugeot Wert auf Umwelteffizienz legt.<br />

Weiteres Highlight bei Peugeot: der batteriebetriebene<br />

i0n feierte Weltpremiere (siehe<br />

CiH 10/2010, S. 26)<br />

7. Renault<br />

Renault (www.renault.de und www.renaulttrucks.de)<br />

präsentierte neben dem batteriebetriebenen<br />

Elektrotransporter Kangoo<br />

Rapid Z.E. (Zero Emission) jede Menge<br />

Neuigkeiten (siehe CiH 9/2010, S. 22).<br />

Zudem geht Renault mit dem Kangoo Rapid<br />

Z.E. neue Wege be<strong>im</strong> Vertrieb: Erstmals<br />

trennt der französische Hersteller den Besitz<br />

von Fahrzeug und Batterie. Während die<br />

Kunden den Kangoo Rapid Z.E. konventionell<br />

kaufen oder leasen können, mieten<br />

sie zusätzlich die Lithium-Ionen-Akkus zum<br />

monatlichen Pauschalpreis. Ein speziell<br />

entwickelter Bordcomputer gibt Auskunft<br />

über den Batteriestatus und die verblei-<br />

Der koreanische Importeursverband informiert<br />

sich bei Renault. Foto: VDA<br />

bende Reichweite. Der Elektromotor des<br />

Kangoo Rapid Z.E. leistet 44 kW/60 PS.<br />

Das max<strong>im</strong>ale Drehmoment von 226 Nm<br />

steht antriebsbedingt bereits be<strong>im</strong> Anfahren<br />

zur Verfügung. Wenn der Fahrer bremst<br />

oder vom Beschleunigungspedal geht, wird<br />

durch Rekuperation die freigesetzte Bewegungsenergie<br />

zurückgewonnen und wieder<br />

in die Batterie eingespeist. Präsentiert wurde<br />

auch der neue Renault Master<br />

in verschiedenen aktuellen<br />

Varianten: Kastenwagen,<br />

verschiedene Fahrgestell-<br />

Versionen, Kastenwagen<br />

mit Maxidach. Werkseitig<br />

erhältlich sind Kipper- und<br />

Kofferaufbauten. Der Hinterradantrieb<br />

bietet ein agiles Fahrverhalten<br />

auch unter Volllast oder auf unwegsamem<br />

Gelände. Zudem erlaubt er Varianten mit<br />

Zwillingsbereifung, die eine Anhängelast<br />

von bis zu drei Tonnen ziehen können sowie<br />

eine noch größere Auswahl an Spezialaufbauten.<br />

Die jüngste Generation des Trafic<br />

in der Klasse bis 3,0 Tonnen zulässigem<br />

Gesamtgewicht bietet <strong>im</strong> Innenraum einen<br />

überarbeiteten Instrumententräger. Die<br />

neu gestaltete Armaturentafel bietet eine<br />

Vielzahl von Staufächern. Eine Reihe von<br />

Ausstattungsdetails steigert den Komfort an<br />

Bord. Hierzu zählen das Navigationssystem<br />

Carminat TomTom, der Tempopilot mit<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer, die Kl<strong>im</strong>aanlage<br />

und drei verschiedene Audio-Systeme,<br />

darunter eines mit Bluetooth ® -Schnittstelle.<br />

8. Volkswagen<br />

Neben Highlights wie dem neuen Caddy<br />

(siehe CiH 9/2010, S. 22) und dem<br />

Amarok zeigte Volkswagen (www.vwn.de)<br />

eine besonders sparsame Variante seines<br />

Transporters – den Transporter TDI mit<br />

BlueMotionTechnology und hohem Ein-<br />

VW Transporter auf der IAA. Foto: Volkswagen AG<br />

sparpotential. Realisiert werden konnte<br />

dies auf Basis der effizienten Common-<br />

Rail-Vierzylindermotoren in Verbindung<br />

mit einem Start-Stop-System, Rekuperation<br />

(siehe Renault), rollwiderstandsarmen Reifen<br />

und aerodynamischen Maßnahmen.<br />

Ab Frühjahr 2011 wird dieser sparsame<br />

Transporter ins Modellprogramm von<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge aufgenommen.<br />

Zu den BlueMotionTechnologies zählen alle<br />

Produkte, Basistechnologien und Innovationen,<br />

die signifikant den Kraftstoffverbrauch<br />

und die Emissionen senken. Zur Zeit sind<br />

das die TDI- (aufgeladene Dieseldirekteinspritzer)<br />

und TSI-Motoren (aufgeladene<br />

Benzindirekteinspritzer) sowie die effizienten<br />

Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Sie<br />

werden durch technologische Innovationen<br />

ergänzt. Hierzu zählen Antriebsderivate<br />

wie EcoFuel (Erdgas-Motoren), BiFuel<br />

(Flüssiggas-Motoren), MultiFuel (Ethanol-<br />

Motoren), Hybrid-Systeme und Elektroan-


triebe, ebenso die NO x -Abgasnachbehandlung.<br />

Im ersten Halbjahr 2011 auf den<br />

Markt kommen soll der Amarok SingleCab.<br />

Diese Pickup-Variante mit kurzer Kabine<br />

und langer Ladefläche war bereits auf der<br />

IAA zu sehen. Gegenüber dem<br />

DoubleCab ist die Pritsche um<br />

65 Zent<strong>im</strong>eter länger. Bei einer<br />

unverändert großen Durchladebreite<br />

von 1,22 Metern<br />

zwischen den Radkästen bietet<br />

sich eine 3,57 qm große Ladefläche, auf der<br />

sich dank sechs serienmäßiger Verzurrösen<br />

auch große und sperrige Güter sicher transportieren<br />

lassen.<br />

Angetrieben wird der Amarok SingleCab<br />

vom bekannten 2.0-Liter-TDI- Motor mit<br />

120 kW / 163 PS oder von der erstmals<br />

vorgestellten TDI-Version mit 90 kW /<br />

122 PS. Für die Kraftübertragung stehen<br />

Hinterradantrieb oder der zuschaltbare All-<br />

radantrieb mit Untersetzung zur Wahl. Optional<br />

ist für beide Versionen die Differentialsperre<br />

an der Hinterachse erhältlich. Die<br />

Heavy-Duty-Federung<br />

ermöglicht die max<strong>im</strong>ale<br />

Zuladung von bis zu 1,26<br />

Tonnen.<br />

9.<br />

Weitere IAA-<br />

Neuigkeiten<br />

n C-Informationssysteme<br />

(www.cis-wurzen.de)<br />

stellte logistische Standardsoftware<br />

vor – von<br />

der Auftragserfassung bis<br />

zum Controlling. Die Speziallösung<br />

C-View bietet<br />

Routenopt<strong>im</strong>ierung und<br />

Telematik-Integration.<br />

Die Lösung C-Fakt ist für<br />

kleinere Unternehmen gedacht.<br />

n Couplink (www.<br />

… Gespeicherte Touren<br />

können wieder abgefahren<br />

werden …<br />

couplink.com) präsentierte Telematiksoftware<br />

mit Schüttungsprotokollierung,<br />

Behälteridentifikation, elektronischem Entsorgungsnachweis<br />

u.a. Gespeicherte Touren<br />

können wieder abgefahren werden. n<br />

Dautel (www.dautel.de) zeigte<br />

den neuen Dreiseitenkipper<br />

DK 3 / DK 4. Durchgängig<br />

geschweißter Boden, neue untere<br />

Bordwandkinematik, geschraubte<br />

Zentralverriegelung.<br />

n Eberspaecher (www.eberspaecher.<br />

com) stellte eine neue Wasserheizung für<br />

Nutzfahrzeuge vor. Bis zu Temperaturen<br />

von minus 40 Grad Celsius garantiert sie<br />

warmes Kühlwasser und ermöglicht damit<br />

den problemlosen Kaltstart. Die Drei-<br />

Seiten-Kipper von n Henschel Engineering<br />

(www.henschel-engineering.eu) lassen sich<br />

mit den verschiedenen Transportfahrzeugen<br />

namhafter Hersteller anwenden.<br />

Fiat auf der IAA. Foto: Fiat Messe<strong>im</strong>pressionen. Foto: VDA Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />

der Automobilindustrie (VDA) am Stand von<br />

Fliegl Fahrzeugbau GmbH. Foto: VDA<br />

n Qualcomm (www.qualcomm.de) präsentierte<br />

die neue Lösung „Remote Tachograph<br />

Download Service“ (RTDS) ein. RTDS ist<br />

<strong>im</strong> Flottenmanage-<br />

Angeklickt<br />

Weitere CiH-Artikel<br />

dieser Reihe<br />

6/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Internet (1), 7-8/09 Nutzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Internet (2), 9/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong><br />

Internet (3), 10/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Internet (4)<br />

11/09 Nutzfahrzeuge <strong>im</strong> Crashtest (1), 12/09 Nutzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Crashtest (2), 1-2/10 Nutzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Crashtest (3): Elchtests, 3/10 Nutzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Crashtest (4), 4/10 Fahrzeugbeschriftung,<br />

5-6/10 Fahrzeugeinrichtungen/Ladungssicherung<br />

(1) sowie „Gut für <strong>Handwerk</strong>er: Bei Peugeot<br />

tut sich was“, 7-8/10 Fahrzeugeinrichtungen/<br />

Ladungssicherung (2) sowie TomTom Work Erfahrungsbericht,<br />

9/10 Vorbericht IAA Nutzfahrzeuge<br />

Hannover, 10/10 Nachbericht IAA Nutzfahrzeuge<br />

Hannover (1)<br />

Alle Artikel zum kostenlosen PDF-<br />

Download: www.handwerke.de<br />

mentsystem „Omni-<br />

Express“ integriert.<br />

Per Fernzugriff kann<br />

man sich Daten vom<br />

Massenspeicher des<br />

digitalen Tachografen<br />

herunterladen. Die<br />

Daten sind über einen<br />

authentifizierten Algorithmus<br />

geschützt.<br />

n Kögel (www.koe<br />

gel.com) – nicht zu<br />

verwechseln mit dem<br />

Fahrzeugeinrichter<br />

Kögl (www.koegl.de,<br />

siehe CiH 10/2010,<br />

S. 27) – präsentierte<br />

drei unterschiedliche<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Varianten eines Pritschenaufliegers. n<br />

meuseburger (www.meuseburger.com)<br />

stellte einen 2-Achs-Baustoff-Anhänger<br />

vor. Mittels eines Lochaußenrahmens kann<br />

hier <strong>im</strong> Abstand von jeweils ca. 100 mm ein<br />

Zurrmittel verwendet werden. Alu-Felgen<br />

erhöhen die Nutzlast des Anhängers. n<br />

Mobileye (www.mobileye.com) präsentierte<br />

sein Fahrerassistenzsystem. Die Technologie<br />

erkennt nicht nur Fahrzeuge, sondern auch<br />

Fußgänger, Fahrräder und Verkehrsschilder<br />

und warnt den Fahrer entsprechend.<br />

n Pr<strong>im</strong>e Design Europe (www.pr<strong>im</strong>ede<br />

signeurope.eu) zeigte moderne Möglichkeiten,<br />

Leitern sicher und ergonomisch auf<br />

den Dächern von Service- und Montagefahrzeugen<br />

mitzuführen. n Soloplan (www.<br />

soloplan.de) präsentierte Tourenplanung<br />

Volkswagen Amarok auf der IAA.<br />

Foto: Volkswagen AG<br />

mit Webanbindung. Auf dem Messestand<br />

sorgte das dreirädrige Elektroauto „SAM“<br />

für Aufmerksamkeit. n TRAGUFIX<br />

(www.tragufix.eu) stellte eigens entwickelte<br />

Kunststoffboxen vor, die an Zahnschienen<br />

aufgehängt werden. Die Boxen sind laut<br />

Hersteller mit max<strong>im</strong>al 30 Kilogramm belastbar<br />

und in verschiedenen Konfektionen<br />

erhältlich.<br />

Der n TÜV Nord (www.tuev-nord.de)<br />

informierte das Kfz-<strong>Handwerk</strong> über neue<br />

Maßnahmen, mit denen man Neukunden<br />

gewinnen kann. Kostenloses Service-Tel.:<br />

0800 80 70 600. Als nach eigenen Angaben<br />

führende hersteller- und bankenunabhängige<br />

Leasinggesellschaft Deutschlands, die<br />

sich ausschließlich auf den Bereich der<br />

Nutzfahrzeuge konzentriert, präsentierte<br />

sich die n UTA Leasing GmbH (www.utaleasing.de)<br />

als „Partner des Mittelstands“.<br />

25


26<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

ii m H @<br />

n d w e r k<br />

Techniken Techniken S o f & t w w<strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong> a r e<br />

Von Beamern für die Hosentasche<br />

dürfen zwar bei<br />

der Lichtausbeute keine Wunder<br />

erwartet werden, dennoch<br />

eröffnen sie faszinerende<br />

Einsatzperspektiven. Mit dem<br />

„Pocket Cinema“ gibt’s be<strong>im</strong><br />

Versandhändler PEARL einen<br />

attraktiven Einstieg in diese<br />

Technologie …<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Sie wollen Ihren Kunden kurz<br />

vom Bau-Fortschritt berichten,<br />

ein Laptop ist Ihnen aber zu<br />

unhandlich? Dann probieren<br />

Sie doch einfach mal einen<br />

Mini-Beamer. Mit 190 g Betriebsgewicht<br />

paßt der hier<br />

Kurztest<br />

getestete 27 bis 30 mm flache<br />

und 126 mm kurze „Pocket Cinema“<br />

in fast jede Tasche. Der<br />

bei Pearl für nur 129,90 € (inkl.<br />

MwSt.) lieferbare LED-Beamer<br />

läßt sich ohne Steckdose in<br />

Betrieb nehmen: Einfach eine<br />

weiße Wand suchen oder ein<br />

Papier an die Wand heften, <strong>im</strong><br />

Dateiverzeichnis Fotos oder<br />

Videos selektieren und dann<br />

die Linse per Schieberegler<br />

scharfstellen. Mit 12 Lumen<br />

ist die Lichtstärke zwar nicht<br />

überwältigend, aber in 80 cm<br />

Entfernung kann sich das Bild<br />

mit 50 cm Diagonale durchaus<br />

sehen lassen. Und in halbwegs<br />

abgedunkelten Räumen ist<br />

selbst eine Diagonale mit 1 m<br />

relativ brauchbar. Größere Diagonalen<br />

machen aber angesichts<br />

der VGA-Auflösung (640x480<br />

Pixel) wenig Sinn.<br />

Eine Kurz-Präsentation ist<br />

auch mal aus der hohlen Hand<br />

möglich. Vor längeren Präsentationen<br />

sollte das mitgelieferte<br />

Dreibein-Stativ aufgestellt werden.<br />

Dabei läßt sich der Beamer<br />

per Infrarot bedienen. Obwohl<br />

der Handsender 7 mm flach<br />

und kleiner als eine Kreditkarte<br />

Pfiffig: „Pocket Cinema“<br />

von SceneLights Technology<br />

ist, eröffnen seine 14 Tasten<br />

einen hohen Komfort. Der<br />

Lithium-Ionen-Akku mit 2,1<br />

11/10<br />

Ah Kapazität reichte<br />

<strong>im</strong>merhin für eine<br />

Testurteil: GUT 90 Minuten lange<br />

Dauer-JPG-Fotopräsentation.<br />

Auch 3GP-, AVI-,<br />

11/10 MPG-, RM- und WMV-Videos<br />

Testurteil: ließen sich <strong>im</strong> Test abspielen –<br />

SEHR GUT bei einigen tönte es halbwegs<br />

kräftig aus dem Lautsprecher<br />

oder aus dem ansteckbaren<br />

Headset. Und wer Lust hat,<br />

kann sogar MP3-Musik abspielen.<br />

Der Bordspeicher mit 2 GB<br />

wird per USB-Kabel gefüttert,<br />

alternativ passen ins Gerät auch<br />

microSD-Karten.<br />

Wer Erfahrungen mit einem<br />

Pocketbeamer sammeln möchte,<br />

aber dafür nicht gleich eine<br />

größere Summe investieren<br />

will, der dürfte vom erfreulich<br />

preiswerten Pocket Cinema<br />

von SceneLights Technologies<br />

durchaus begeistert sein.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.pearl.de/handwerk<br />

U m einen Kunden zu<br />

gewinnen, reicht nicht<br />

ein Angebot allein. Mehrere<br />

Varianten lassen eine Wahl<br />

zwischen unterschiedlichen<br />

Ausführungen und Preisen<br />

eines Betriebs …<br />

Vergleichen könnte der Kunde<br />

dann diese, anstatt weitere der<br />

Konkurrenz. Zur Erstellung<br />

der Angebote eignet sich idealerweise<br />

eine Software, die<br />

möglichst viele der ablaufenden<br />

Prozesse in einem<br />

Betrieb<br />

aufnehmen,<br />

verarbeiten<br />

und abbilden<br />

kann. Aber<br />

nicht nur mittelständische<br />

Unternehmen, sondern auch<br />

Kleinbetriebe sollten eine solch<br />

umfassende Software nutzen<br />

können. So zumindest sieht das<br />

Daniel Stähli, Geschäftsführer<br />

der Firma Visoft.net GmbH<br />

in Ingolstadt. Sein Softwarehaus<br />

entwickelt seit 15 Jahren<br />

Branchensoftware für mittelständische<br />

Betriebe. Ab dem<br />

1. Dezember steht eine neue<br />

„All-In-One“ Lösung für kleine<br />

Betriebe zur Verfügung.<br />

Um als Unternehmen erfolgreich<br />

zu sein ist allerdings nicht<br />

nur die passende Software ein<br />

entscheidender Faktor. Mit der<br />

geschickten Anwendung sollten<br />

Aufgaben nicht nur schneller<br />

erledigt werden können, sondern<br />

das Ergebnis auch zufriedenstellen.<br />

So bei Angeboten.<br />

Sie spielen eine wichtige Rolle<br />

für den Erfolg des Betriebs.<br />

Aber nicht jedes abgegebene<br />

Angebot führt zu einem Auftrag.<br />

Dies kann daran liegen,<br />

daß der Kunde die eingeholten<br />

Angebote nur untereinander<br />

über den Preis vergleicht.<br />

Angebote, die Kunden<br />

verstehen<br />

Wenn der <strong>Handwerk</strong>er seine<br />

eigenen Leistungen und die dazugehörigen<br />

Produkte in Fachsprache<br />

beschreibt, erschließen<br />

sich diese dem Kunden nicht<br />

auf Anhieb. So kann der Endkunde<br />

die Vorteile und den<br />

Nutzen einer <strong>Handwerk</strong>sleistung<br />

nicht direkt überblicken.<br />

In der Regel vergleicht er die<br />

Preise der einzelnen Hand-<br />

Angebote: Lieber drei von mir,<br />

als zwei von anderen …<br />

werker und<br />

vergibt den<br />

Auftrag an<br />

den günstigsten.<br />

Wenn<br />

der <strong>Handwerk</strong>er<br />

seine<br />

Leistungen<br />

so beschreibt, dass der Nutzen<br />

von einem potentiellen Auftraggeber<br />

leicht verstanden werden<br />

kann, steigen die Chancen<br />

beauftragt zu werden.<br />

Mit bebilderten Angeboten Kunden begeistern<br />

„Bilder sagen mehr<br />

als tausend Worte“<br />

Die Gestaltung eines Angebots<br />

entscheidet mit über den Erfolg.<br />

Die äußere Form spielt<br />

dabei ebenso eine Rolle wie die<br />

einzeln aufgelisteten Posten für<br />

Leistung und Material. Nach<br />

Erstellen eines Angebots<br />

dem Motto „Bilder sagen mehr<br />

als tausend Worte“ lassen sich<br />

mit diesem neuen Programm<br />

Bilder in das Angebot einfü


gen. Ein Angebot soll be<strong>im</strong><br />

Kunden Lust zum Weiterlesen<br />

auslösen. Es soll die Produkte<br />

so wiedergeben, daß sie auch<br />

von unwissenden Kunden verstanden<br />

werden können. Um<br />

dem Kunden eine Wahl vor<br />

allem hinsichtlich des Preises<br />

zu lassen, werden standardmäßig<br />

3 Vorschläge<br />

erstellt, statt nur<br />

einem. Der Erste<br />

Vorschlag zeigt die<br />

kostengünstigste<br />

Version der Leistung.<br />

Der Zweite<br />

die Standardlösung<br />

und der Dritte die<br />

Exklusiv-Variante.<br />

Einstieg mit Terminüberblick, E-Mails<br />

und Aufgaben<br />

Bietet man dem Kunden auf<br />

diese Weise drei Vorschläge zur<br />

Auswahl besteht die Möglichkeit<br />

in einem Gespräch über<br />

die Zusammenstellung der<br />

Vorschläge zu sprechen als rein<br />

über die Preisgestaltung. Auf<br />

diese Weise, so wünscht sich<br />

Stähli, „entsteht zwischen<br />

dem Kunden und der Firma<br />

eine Bindung, die nicht so<br />

leicht durch einen billigeren<br />

Anbieter zerstört werden<br />

kann.“<br />

Drei zur Auswahl<br />

Die drei Vorschläge lassen sich<br />

noch variieren und ergänzen.<br />

So kann bei der Erstellung des<br />

Angebots gewählt werden, ob<br />

Einzelpreise ausgegeben werden<br />

oder nicht. Man hat die<br />

Möglichkeit, die Differenzpreise<br />

zwischen den Vorschlägen<br />

auszuweisen. Hiermit sieht der<br />

Kunde nicht den Einzelpreis,<br />

c o m p u t e r n<br />

11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

sondern den Mehrpreis zwischen<br />

Vorschlag 1 und 2 oder<br />

zwischen 1 und 3. Ähnliches<br />

kann man z.B. be<strong>im</strong> Autokauf<br />

beobachten. Wenn man ein<br />

Auto kaufen möchte erhält man<br />

z.B. als Option den Mehrpreis<br />

zwischen einem<br />

Stoffsitzbezug und<br />

einem Ledersitzbezug.<br />

Der Einzelpreis<br />

eines Ledersitzbezugs<br />

wird dabei<br />

nicht in den Vordergrund<br />

gestellt.<br />

Software <strong>im</strong><br />

Detail<br />

Entwickelt wurde das Programm<br />

für kleine <strong>Handwerk</strong>sbetriebe.<br />

Darin enthalten ist<br />

u.a. eine Adreßverwaltung<br />

(CRM), Angebotsbearbeitung,<br />

Auftragsverwaltung, Rechnungsverwaltung<br />

inkl. offener<br />

Posten und ein Marketingtool.<br />

Über Letzteres lassen sich 3<br />

Angebotsvorschläge mit Bebilderung<br />

erstellen. Das „All-In-<br />

One“-Paket gibt es bis Ende des<br />

Jahres für 1.950 Euro. Vorab<br />

kann die Software via Internet<br />

vorgeführt werden. Ein Mit-<br />

arbeiter des Softwarehauses<br />

zeigt dann die Funktionen des<br />

Programms. Benötigt wird dazu<br />

ein Internetzugang, Telefon<br />

und etwa 30 Minuten. Außerdem<br />

kann zusätzlich bei Bedarf<br />

Zeiterfassung, Fahrzeugortung,<br />

Nachkalkulation und Visualisierung<br />

erworben werden.<br />

Noch Fragen?<br />

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11/10<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

Ab sofort können Daten aus der kaufmännischen<br />

Software Labelwin mit<br />

einer einheitlichen Schnittstelle an die<br />

Webshops der Großhändler übergeben<br />

und die Artikel aus dem Webshop übernommen<br />

werden …<br />

Die IDS-Schnittstelle wurde zwischen<br />

dem Verband BVBS (Bundesverband der<br />

Bausoftwarehäuser) und der DG-Haustechnik<br />

(Verband der SHK-Großhändler)<br />

festgelegt. Langfristig werden alle namhaften<br />

Lieferanten diese IDS-Schnittstelle verwenden.<br />

Labelwin unterstützt die IDS Webshop<br />

Anbindung. Sie dient dem Austausch<br />

von Artikelpositionen<br />

(Warenkörben) zwischen<br />

einem Labelwin<br />

Dokument und<br />

den Online-Shops<br />

der Großhändler bzw.<br />

Hersteller sowie dem<br />

Onlineabruf von Artikeldetailinformationen.<br />

So kann der <strong>Handwerk</strong>er über die<br />

Schnittstelle einen Artikel des Großhändlers<br />

mit allen Detailinformationen direkt<br />

aus Labelwin heraus aufrufen. Mit einem<br />

Knopfdruck steht der Artikel mit Bildern,<br />

Explosionszeichnungen, Preisen, Lieferfähigkeit<br />

etc. zur Verfügung. Der Anwender<br />

übern<strong>im</strong>mt darüber hinaus Artikel mit den<br />

aktuellsten Preisen und Texten aus dem<br />

Shop direkt in sein Angebot oder seine Bestellung.<br />

Ein Warenkorb kann aus Labelwin<br />

direkt an den Shop übergeben werden.<br />

Aktueller Artikeldaten-Abgleich<br />

Ein Warenkorb aus Labelwin wird <strong>im</strong><br />

Online-System bearbeitet und über einen<br />

Abgleich wieder in das aktuelle Dokument<br />

übernommen. Doppelte Vorgänge<br />

entfallen. Das ständige Herunterladen von<br />

aktuellen Artikel- und Preisinformationen<br />

entfällt. Mit der IDS-Schnittstelle werden<br />

Artikel tagesaktuell direkt in Labelwin<br />

übernommen. Das erleichtert das Angebots-<br />

und Rechnungswesen. In der Vergangenheit<br />

wurden <strong>im</strong>mer wieder Schnittstellen zu<br />

einzelnen Großhändlersystemen entwickelt.<br />

Es ging darum, den <strong>Handwerk</strong>ern bzw. den<br />

Mitarbeitern <strong>im</strong> Büro die Bestellungen zu<br />

erleichtern, den elektronischen Austausch<br />

von Dokumenten zur Preisanfrage oder<br />

Angeboten zu ermöglichen, zu einzelnen<br />

Artikeln umfangreiche Informationen zur<br />

Verfügung zu stellen und Lieferscheine, offene<br />

Bestellungen etc. aus Labelwin heraus<br />

zu sehen. Dabei mußten Anpassungen auf<br />

ganz unterschiedliche Systeme erfolgen. Der<br />

Verband BVBS hat in einem Arbeitskreis<br />

mit der DG-Haustechnik <strong>im</strong> Frühjahr 2010<br />

diese einheitliche Schnittstelle beschlossen.<br />

Im BVBS ist Label Software nicht nur Mitglied,<br />

sondern Geschäftsführer Gerald Bax<br />

hat aktiv <strong>im</strong> Arbeitskreis mitgearbeitet und<br />

gehört damit zu den beiden Vertretern der<br />

Datenaustausch mit Grosshändlern:<br />

Einheitliche Schnittstelle mit „Labelwin“<br />

Softwarehäuser, welche<br />

die Schnittstelle<br />

aktiv vorangetrieben<br />

haben.<br />

Online auf Lieferbarkeit<br />

prüfen<br />

Ziel war es, einen<br />

einheitlichen Datenaustausch und eine<br />

einheitliche Ansteuerung der Systeme zu<br />

erreichen, um damit den Aufwand und<br />

Arbeitseinsatz der drei Parteien (<strong>Handwerk</strong>,<br />

Softwarehaus, Großhandel/Hersteller) zu<br />

verringern. Die Vorteile einer einheitlichen<br />

Schnittstelle liegen dabei auf der Hand. Die<br />

IDS-Schnittstelle ist branchenübergreifend<br />

allgemein verfügbar, die Nutzung ist jedem<br />

Lieferanten und Softwarehersteller möglich,<br />

ähnlich wie bei Datanorm, Gaeb, UGL/<br />

UGS usw. Der Vorteil von IDS gegenüber<br />

dem Datenaustausch mittels UGL soll darin<br />

bestehen, daß der <strong>Handwerk</strong>er Lieferfähigkeiten,<br />

Preise und weitere Informationen<br />

sofort online bekommt. Er muß nicht auf<br />

eine Antwort, die vielleicht erst Tage später<br />

kommt, warten. IDS ersetzt aber nicht<br />

UGL, da IDS nur einen Austausch von<br />

Positionen mit Artikelnummern regelt. Der<br />

Austausch von Leistungsverzeichnissen, die<br />

noch vom Lieferanten mit Artikelnummern<br />

versehen werden müssen, erfolgt weiterhin<br />

über UGL.<br />

Noch Fragen?<br />

www.label-software.de<br />

Eine Kombination aus Tablet-PC<br />

und Branchensoftware für Maler<br />

und Stuckateure ist das ENACC-System.<br />

Das Leistungsspektrum umfaßt das Erstellen<br />

von Aufmaßen, Angeboten und<br />

Rechnungen, ermöglicht Mitkalkulation,<br />

Erfassung von Mitarbeiterdaten bezüglich<br />

Arbeitsleistung und Einteilung, sowie einer<br />

Bestandspflege verwendeter Materialien<br />

– direkt auf der Baustelle.<br />

Von Markus Fischer<br />

Die Software soll ein sofortiges Arbeiten mit<br />

dem System ohne langwierige Einarbeitung<br />

ermöglichen. Zu bedienen ist der Tablet-PC<br />

mit dem Stift auf einer Touchoberfläche.<br />

Die Menüführung durch das Programm mit<br />

vielen Buttons und vorgefertigten Textmodulen<br />

soll die Anwendung vereinfachen, der<br />

Anteil an reiner Schreibeingabe so gering<br />

wie möglich gehalten werden.<br />

Aufmaßdaten erfassen vor Ort<br />

Begonnen wird mit einem Aufmaß: Wie auf<br />

einem Blatt Papier erstellt der Anwender<br />

eine Zeichnung des entsprechenden Objektes.<br />

Vorgefertigte Formen wie Rechteck,<br />

Giebel, Fenster und Türen sollen hierbei<br />

die Arbeit erleichtern. Im Nu ist die Form<br />

erstellt, sodaß die Maße erfaßt werden<br />

können. Entweder durch manuelle Eingabe,<br />

wenn mit herkömmlichen Mitteln wie<br />

Maßband und Meßlatte gearbeitet wird,<br />

oder über eine Bluetoothschnittstelle anhand<br />

eines dafür opt<strong>im</strong>ierten Lasermeters.<br />

Nach Beenden des Aufmaßes können den<br />

einzelnen Flächen sofort Arbeiten zugeteilt<br />

werden, was anhand des bereits eingepflegten<br />

Leistungs- und Materialkataloges<br />

geschieht. Die hinterlegten Zeiten (bei<br />

Leistungen) und Preise (bei Materialien)<br />

können einmalig oder auch dauerhaft direkt<br />

auf der Baustelle abgeändert werden, mit<br />

den Erfordernissen des Projektes vor Augen.<br />

Angebot direkt mit dem Kunden<br />

besprechen<br />

Ist die Zuordnung der Arbeiten zum Aufmaß<br />

erfolgt, sind es nur ein paar Tips mit<br />

dem Eingabestift bis zum fertigen Angebot.<br />

Mit dem Drucker <strong>im</strong> Transportkoffer kann<br />

direkt vor Ort das Angebot ausgedruckt und<br />

dem Kunden ausgehändigt werden. Ein<br />

Kundengespräch über Art, Dauer und Preis<br />

des Auftrages, das <strong>im</strong> Anschluß erfolgt, bietet<br />

die Möglichkeit, sofort zu reagieren und


mit einem Vergleichsangebot eine Alternative<br />

zu präsentieren. Die Wahl zwischen<br />

verschiedenen Angeboten bietet die Möglichkeit,<br />

bereits jetzt über einen Abschluß zu<br />

verhandeln – nicht per Telefon, sondern in<br />

einem persönlichen Gespräch. Schnelligkeit<br />

ist ein Zeichen von Kompetenz und erspart<br />

lästiges Nacharbeiten. Erneute Besuche am<br />

Objekt vor Ort entfallen, da alle relevanten<br />

Daten erfaßt und sofort überprüft wurden.<br />

ALGIZ XRW<br />

Auch die Weiterbearbeitung<br />

der Daten soll ENACC<br />

erleichtern. Zeiten von Mitarbeitern<br />

können ebenso<br />

erfaßt werden, wie zusätzlich<br />

auftauchende Arbeiten. Die<br />

Rechnungsstellung erfordert<br />

keine weiteren Bürozeiten.<br />

Mit wenigen Tips auf der<br />

Touchoberfläche kann die<br />

Abschlußrechnung erstellt<br />

und ausgedruckt werden.<br />

Anwender Eckardt aus Werthe<strong>im</strong><br />

(l.) und Malermeister Fischer mit<br />

der kompletten Koffer-Lösung<br />

Direkt be<strong>im</strong> Kunden:<br />

Aufmaß gemacht – Angebot sofort erstellt<br />

Auch hier ist das ENACC-System flexibel,<br />

sodaß bis zum Schluß Preise soweit<br />

erforderlich abgeändert werden können.<br />

Die Software läuft auf Tablet-PCs, robuste<br />

Industrierechner, die sich für den Einsatz<br />

auf der Baustelle eignen. Hier können<br />

Geräte gewählt werden, mit denen auch<br />

bei direkter Sonneneinstrahlung gearbeitet<br />

werden kann, <strong>im</strong> Gegensatz zu Laptops, die<br />

hier schnell versagen. Technisch stellen sie<br />

Anz.Algiz XRW(185/100)10-10:Layout 2 20.10.2010 13:44 Uhr Seite 1<br />

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einen vollständigen Ersatz für herkömmliche<br />

Notebooks dar. Auch sie funktionieren<br />

auf Windows-Basis.<br />

Einfache Datensicherung<br />

Eine Besonderheit des Systems ist auch das<br />

Mitschreiben der ENACC-Daten während<br />

der Arbeit auf einer Speicherkarte. Sollte<br />

aufgrund widriger Umstände das Gerät<br />

tatsächlich zerstört werden, sind alle relevanten<br />

Informationen auf dem separaten<br />

Speichermedium gesichert. Alle wichtigen<br />

Einstellungen können vom Anwender selbst<br />

vorgenommen werden, sodaß kein Supportvertrag<br />

nötig ist. Das ENACC-System<br />

soll ein einfach zu bedienendes Werkzeug,<br />

ähnlich eines Meterstabes, sein. Komplikationsloses<br />

Arbeiten für ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis soll das Resultat sein. Mit dem<br />

Arbeiten direkt auf der Baustelle lassen sich<br />

Büroarbeiten reduzieren, bei deutlich geringerer<br />

Fehleranfälligkeit, denn der Anwender<br />

hat das Projekt direkt vor sich.<br />

Noch Fragen?<br />

www.enacc.de<br />

Der Einzige und Einzigartige!<br />

Das robuste Notebook mit beispielloser Performance für den Einsatz <strong>im</strong><br />

technischen Service, auf Baustellen, in der Geodäsie, <strong>im</strong> Rettungs-<br />

und Sicherheitsdienst und in vielen anderen Bereichen.<br />

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• Integriertes WLAN 802.11 b/g/n und Bluetooth 2.0 + EDR<br />

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• Schutzart IP65<br />

• Erweiterter Temperaturbereich, –21°C bis +70°C<br />

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nterstützung in der Kundenberatung:<br />

Mit dem<br />

Farbdesigner stellt Brillux<br />

Malern und Stuckateuren ein<br />

Farbgestaltungsprogramm zur<br />

Verfügung, mit dem sich einfach,<br />

schnell und<br />

kostenlos online<br />

professionelle<br />

Farbent würfe erstellen<br />

lassen …<br />

Für mehr Interaktivität<br />

wurde der Farbdesigner<br />

um eine neue Funktion<br />

ergänzt: So können auch<br />

eigene Bilder mit dem<br />

Farbdesigner direkt online<br />

bearbeitet werden.<br />

Zunächst wählt man<br />

aus den Fassaden- und<br />

Innenaufnahmen ein Beispiel Fassaden, Innenräume, Lackaus,<br />

das der Situation be<strong>im</strong> und Holzflächen sowie die<br />

RZ_BS_Smart_<strong>Handwerk</strong>_Anz#18F3CF 08.11.2010 14:14 Uhr Seite 1<br />

Kunden nahekommt. Mithilfe RAL CLASSIC Kollektion sind<br />

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Probedruck<br />

des Objektmanagers läßt es sich<br />

dann individuell gestalten. Zur<br />

Auswahl steht der komplette<br />

Scala Farbraum mit 1.514<br />

Farbtönen. Praxisorientierte<br />

Farbtonauszüge für verschiedene<br />

Anwendungsbereiche wie<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

separat auswählbar. Für kreative<br />

Gestaltungen sind neben den<br />

Creativ Produkten auch die<br />

Brillux MyHome Tapeten und<br />

Teppichbodenkollektionen<br />

integriert. Wem die vorbereiteten<br />

Beispiele nicht individuell<br />

Farbdesigner.de: Online-Farbgestaltung<br />

für Fassaden und Innenräume<br />

genug sind, der kann<br />

auch eigene Bilder bearbeiten.<br />

Hierzu wird<br />

das digitale Foto einfach<br />

per Internet hochgeladen<br />

und dann mit den<br />

Bildbearbeitungswerkzeugen<br />

individuell bearbeitet.<br />

Das Ergebnis<br />

sind fotorealistische Gestaltungsentwürfe,<br />

mit denen<br />

sich Farbgestaltungen opt<strong>im</strong>al<br />

be<strong>im</strong> Kunden visualisieren<br />

lassen. Die Entwürfe können<br />

am Bildschirm präsentiert,<br />

per E-Mail versandt oder für<br />

eine Präsentation vor Ort ausgedruckt<br />

werden. Unter einer<br />

Projektnummer lassen sie<br />

sich dauerhaft speichern. Über<br />

den integrierten Musterservice<br />

können die Scala Farbmuster<br />

einfach per Mausklick angefordert<br />

werden – Echtfarbtöne<br />

zur Ergänzung eines Angebotes<br />

oder zur Präsentation. Der<br />

Farbdesigner kann per Link<br />

auf die eigene Website plaziert<br />

werden. Auf www.brillux.de<br />

stehen hierfür unter „Service/<br />

Marketingunterstützung“ unter<br />

dem Punkt „Website-Inhalte“<br />

eine Auswahl unterschiedlicher<br />

Banner mit verschiedenen<br />

Motiven und Formaten zur<br />

Verfügung, die sich einfach<br />

und kostenlos auf der eigenen<br />

Website einbinden lassen. Dies<br />

erhöht nicht nur Wertigkeit,<br />

sondern auch die Funktionalität<br />

und den Nutzen der eigenen<br />

Website für die Kunden – denn<br />

diese finden hier eine Möglichkeit,<br />

Gestaltungsvarianten<br />

schnell, einfach und kostenlos<br />

auszuprobieren.<br />

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<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> H@ndwerk<br />

gegründet 1984, dient als unab hän -<br />

gi ges Fachmagazin für moderne<br />

Kommunikation den Betrieben der<br />

Bauhaupt- und Nebengewerbe <strong>im</strong><br />

„portionierten“ Wissens- und<br />

Techno logie-Transfer.<br />

Herausgeber: Horst Neureuther<br />

© Copyright: CV München<br />

CV <strong>Computern</strong>-Verlags GmbH<br />

Beethovenplatz 2, 80336 München<br />

Telefon 0 89/54 46 56-0<br />

Telefax 0 89/53 13 27<br />

Postfach 15 06 05, 80044 München<br />

E-Mail: info@cv-verlag.de<br />

redaktion@cv-verlag.de<br />

www.handwerke.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />

Redaktion und redaktionelle<br />

Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />

Kurt Astel<br />

RA Dr. Johannes Fiala<br />

Markus Fischer<br />

Prof. Dr. Klaus Kruczynski<br />

Elke Neureuther<br />

Horst Neureuther (verantw.)<br />

Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />

Anzeigenleitung:<br />

Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />

e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />

Layout:<br />

AD&D Rosenhe<strong>im</strong>, Silvia Romann<br />

Druck:<br />

Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />

Druckauflage: 72.560<br />

Tatsächliche Verbreitung:<br />

72.351 (III/10)<br />

Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />

Erscheinungsweise:<br />

10 x jährlich<br />

Abo-Preis:<br />

29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />

Einzelpreis: 2,90 €<br />

Ein Abonnement verlängert sich automa<br />

tisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />

spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />

ISSN 0931-4679<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

(IVW) Berlin<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 27 vom 01.01.2010.


Foto: © panthermedia.net/Kati Neudert<br />

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