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Bewegungskunst Raesfeld eV - Meinald Thielsch

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Zurück im Minchuko stellten wir fest, dass es keinen Balkon gibt wo<br />

man die verschwitzten Sachen aufhängen kann. Das ist äußerst<br />

unpraktisch wenn man nur einen Gi mitgenommen hat und am<br />

nächsten Morgen gerne einen trockenen anziehen würde. Also<br />

irgendwo aufhängen und das Beste hoffen. Dann noch duschen und<br />

ab ins Bett. In der Nacht hat es dann geregnet und es gab für einige<br />

in der Nacht für andere dann am nächsten Morgen eine weitere<br />

Überraschung. Um zur Toilette zur gelangen musste man durch<br />

einen „Fluss“ waten. Wie sich später herausstellte gab es einen<br />

Rohrbruch oder eine Verstopfung und das Regenwasser kam dann<br />

innen hoch und überschwemmte den Flur vor der Toilette.<br />

Sensei Bernaschewice als Organisator war sehr unzufrieden und<br />

kümmerte sich um eine Veränderung der Situation. Er erreichte das,<br />

indem er ein anderes Minchuko ausfindig machte, das sich in<br />

unmittelbarer Nähe befand. Wir zogen dann am Nachmittag des<br />

dritten Tages dorthin um. Die Räume und auch die Gesamtsituation<br />

waren ungefähr so wie wir es bisher auch gewohnt waren. Nun<br />

kehrte dann langsam auch wieder das Gefühl von Routine ein.<br />

Damit ist übrigens nicht gemeint, dass es langweilig oder trist war.<br />

Es geht darum, dass bestimmte Abläufe u.ä. bekannt sind und man<br />

sich voll auf das Training konzentrieren kann. Schließlich ist es in<br />

erster Linie eine Trainingsreise bei der man etwas lernen möchte<br />

und nicht eine Urlaubsreise bei der man etwas erleben möchte.<br />

Nichtsdestotrotz gehören natürlich auch solche Erfahrungen dazu.<br />

Schließlich kann man so in einigen<br />

Jahren dann unter Freunden<br />

erzählen „Weißt du noch damals...?“<br />

Wir haben natürlich neben diesen<br />

Herausforderungen auch viel<br />

trainiert und gelernt. Die Rückreise<br />

verlief ganz problemlos, obwohl sich<br />

zum Schluss mein Koffer in seine<br />

Bestandteile anfing aufzulösen. Es<br />

waren wohl doch zu viele Waffen<br />

darin, bzw. dadurch sein Gewicht zu<br />

hoch.

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