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Betriebsanleitung

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5.8 Werkstück-Rückleitungsanschluss<br />

Führen Sie den Anschluss der Rückführungsleitung in die Buchse<br />

an der Vorderseite der Maschine ein und drehen Sie ihn im<br />

Uhrzeigersinn, bis er ordentlich gesichert ist.<br />

Schließen Sie die Erdungsklemme so nahe wie möglich am zu schweißenden<br />

Punkt an das Werkstück an und sorgen Sie dafür, dass eine gute elektrische<br />

Verbindung zum bloßen Metall hergestellt wird.<br />

5.9 Schutzgasanschluss<br />

10. Verbinden Sie den mitgelieferten Gasschlauch mit dem<br />

Gasanschluss auf der Rückseite der Maschine und befestigen<br />

Sie ihn mit einem Schlüssel.<br />

11. Verbinden Sie das andere Ende des Gasschlauches mit<br />

dem Ausgang eines Gasregelventils, welcher den korrekten<br />

Gasstrom für den Schweißprozess sicherstellen kann.<br />

Falls die Gasflasche auf der Rückseite der Maschine aufbewahrt<br />

werden soll, sorgen Sie dafür, dass sie mit der mitgelieferten<br />

haltekette gesichert ist<br />

6.0 Bedienung<br />

1. Schalten Sie die Maschine mit dem Ein-/Aus-Schalter ein, dadurch wird die<br />

grüne LED über dem Spannungswahlschalter eingeschaltet.<br />

2. Drehen Sie den Schalter "SPANNUNGSEINSTELLUNG" von 0 auf eine der<br />

Spannungseinstellungen.<br />

3. Sorgen Sie dafür, dass sich die Zeitschaltuhr für das Punktschweißen in der<br />

Position O (aus) befindet, sofern Sie nicht punktschweißen möchten.<br />

Hinweis: Überprüfen Sie, ob die Antriebsrollen und Teile des<br />

Schweißbrenners für die zu verwendende Drahtgröße und den zu<br />

verwendenden Drahttypgeeignet sind.<br />

4. Der optimale Druck für die Leerlaufrolle unterscheidet sich abhängig vom<br />

Drahttyp, vom Drahtdurchmesser, von den Oberflächenbedingungen, der<br />

Schmierung und Härte. Allgemein gesagt erfordern harte Drähte einen<br />

größeren Druck und weiche oder Aluminiumdrähte weniger Druck, als die<br />

Fabrikeinstellung. Die optimale Einstellung für die Leerlaufrolle kann wie folgt<br />

bestimmt werden:<br />

5. Drücken Sie das Ende der Schweißpistole gegen ein festes Objekt, welches<br />

elektrisch vom Ausgang für das Schweißgerät isoliert ist, und drücken Sie<br />

den Auslöser der Schweißpistole einige Sekunden lang.<br />

6. Verknäult sich der Draht, blockiert oder bricht er an der Antriebsrolle, ist der<br />

Druck der Leerlaufrolle zu groß. Drehen Sie den Einstellknopf 1/2 Umdrehung<br />

heraus und probieren Sie es mit einem neuen Draht. War das einzige<br />

Ergebnis ein Durchrutschen der Antriebsrolle, lösen Sie die Handmutter<br />

am mittleren Anschluss und ziehen Sie die Pistole um ca. 15 cm von der<br />

Stromquelle weg. Im entsprechenden Draht sollte es eine leichte Welligkeit<br />

geben. Gibt es keine Welligkeit, ist der Druck zu niedrig. Ziehen Sie den<br />

Einstellknopf um 1/4 Umdrehung fest, installieren Sie das Pistolenkabel neu<br />

und wiederholen Sie die oben genannten Schritte.<br />

6.1 Zuführung der Drahtelektrode<br />

1.<br />

Beim Auslösen führen die Elektrode und der Antriebsmechanismus<br />

entsprechend dem Werkstück und der Erdung und auch nachdem der<br />

Auslöser losgelassen wurde, noch einige Sekunden lang weiter Stromd.<br />

WARNUNG<br />

Bei der Verwendung des offenen Lichtbogenverfahrens müssen die richtigen<br />

Schutzvorrichtungen für Augen, Kopf und Körper getragen werden.<br />

2. Positionieren Sie den Draht über der Verbindung. Das Ende des Drahts<br />

berührt das Werkstück möglicherweise leicht.<br />

3. Senken Sie das Schweißschutzschild, betätigen Sie den Auslöser und<br />

beginnen Sie zu schweißen. Halten Sie die Schweißpistole so, dass der<br />

Abstand zwischen Kontaktspitze und Werkstück ca. 10 mm beträgt).<br />

4.<br />

5.<br />

Lassen Sie den Auslöser der Schweißpistole los und ziehen Sie die Pistole<br />

vom Werkstück weg, nachdem der Lichtbogen ausgegangen ist, um den<br />

Schweißvorgang zu beenden.<br />

Wenn keine weiteren Schweißarbeiten mehr durchzuführen sind, schließen<br />

Sie das Ventil an der Gasflasche (falls dieses verwendet wird), betätigen kurz<br />

den Auslöser, um den Gasdruck freizusetzen, und schalten die Maschine aus.<br />

6.2 Betriebsart Punktschweißen<br />

Wird verwendet, um Schweißteile in ihrer Position zu befestigen oder um bei<br />

Stichlochschweißungen vor dem manuellen Heftschweißen oder kontinuierlichen<br />

Schweißen dünne Metallblätter zusammenzuhalten. Passen Sie die Zeitschaltuhr<br />

entsprechend an (0 - 10 Sekunden), um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.<br />

Das Schließen des Auslösers startet einen einmaligen Punktschweißzyklus.<br />

Stichlochschweißungen werden ausgeführt, indem man mit einer Stanze ein Loch<br />

mit einem Durchmesser von 5 mm in das obere Blech stanzt und durch das Loch in<br />

das untere Blech lichtbogenschweißt. Stanzen Sie für Punktschweißungen ein Loch<br />

von 5 mm in das obere Blech. Stellen Sie die Zeitschaltuhr für das Punktschweißen<br />

auf ca. 1,2 Sekunden ein und stellen Sie das Verfahren für die zu schweißende<br />

Metalldicke ein. Klemmen Sie die beiden Bleche eng aneinander. Schließen Sie<br />

den Auslöser und halten Sie ihn geschlossen, bis der Lichtbogen ausgeht. Glattere<br />

Schweißnähte erhalten Sie, indem Sie den Schweißdraht während des Schweißens<br />

in kleinen Kreisen bewegen.<br />

6.3 Optimierung der Schweißparameter<br />

HINWEIS Diese Einstellungen sind nur Richtlinien. Die Einstellungen werden<br />

von den Einstellungen für Material und Drahttyp, Verbindungsart, Anbringung,<br />

Position, Schutzgas usw. beeinflusst. Stellen Sie Schweißgutproben her, um<br />

sicherzustellen, dass diese den Spezifikationen entsprechen.<br />

Die Materialdicke bestimmt die Schweißparameter.<br />

1. Rechnen Sie die Materialdicke in die Stromstärke (A) um: (0,25 mm = 1 A)<br />

3,2 mm = 125 A<br />

2. Wählen Sie Drahtgröße<br />

Stromstärkenbereich Drahtquerschnitt<br />

40 - 145 A 0,8 mm<br />

50 - 180 A 1,0 mm<br />

75 - 250 A 1,2 mm<br />

3. Wählen Sie die Drahtgeschwindigkeit (Stromstärke)<br />

Drahtquerschnitt Vorschubgeschwindigkeit<br />

0,8 mm 0,05m/min pro Ampere<br />

1,0 mm 0,04m/min pro Ampere<br />

1,2 mm 0,025m/min pro Ampere<br />

Folglich sollte bei einer Materialdicke von 3,2 mm die Stromstärke 125 A sein. Wenn<br />

Sie einen 1,0-mm-Draht verwenden, dann sollte die Vorschubgeschwindigkeit für<br />

den Draht wie folgt sein:<br />

0,04 X 125= 5m/min<br />

Die Drahtgeschwindigkeit (Stromstärke) steuert den Einbrand.<br />

4. Wählen Sie die Spannung. Die Spannung steuert die Höhe und Breite der<br />

Schweißnaht.<br />

Niedrige Spannung: Der Draht stößt an das Werkstück<br />

Hohe Spannung: Der Lichtbogen ist instabil (Spritzer)<br />

Stellen Sie die Spannung auf einen Wert in der Mitte zwischen hoher<br />

und niedriger Spannung ein.<br />

Nehmen Sie anschließend eine Feineinstellung vor.<br />

www.parweld.com<br />

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