17.08.2012 Aufrufe

1 c o m p u t e r n

1 c o m p u t e r n

1 c o m p u t e r n

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

CV Computern-Verlags GmbH<br />

Postfach 150605 • München<br />

h t t p : / / w w w. h a n d w e r k e . d e<br />

11<br />

2009<br />

B 31417<br />

ISSN 0931-4679<br />

november 2009 25. Jahrgang<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

f a c h m a g a z i n f ü r d a s<br />

b a u h a u p t - u n d b a u n e b e n g e w e r b e<br />

handwerke.de<br />

www.panasonic.de<br />

➔<br />

i n t e r n e t<br />

z Breitbandanschluss: Eigeninitiative gefragt<br />

z Branchen-Homepages: Schnell erstellt …<br />

➔<br />

h a r dwa r e<br />

z Praxistests: Tintenstrahl-Drucker …<br />

z IP-TK-System: Kompakte Lösung für KMUs …<br />

➔<br />

s pecial<br />

z Nutzfahrzeuge: … im Crashtest, Teil 1<br />

z Fuhrpark-Management: Systeme im Vergleich<br />

➔<br />

s o f t wa r e<br />

z Buchführung: Für Kleinunternehmen<br />

z News: Mobiler Kundendienst und<br />

Bausoftware<br />

1<br />

s p e c i a l :<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge<br />

im Crashtest<br />

Crashtest


Ihrem Steuer-<br />

berater können Sie<br />

uneingeschränkt VERTRAUEN Sie ihm auch, wenn es<br />

um die Zukunft Ihres Unter-<br />

nehmens geht.<br />

Ihr Steuerberater kennt Ihr Unternehmen<br />

genau, mit allen Zahlen und Abläufen. Dank<br />

seiner Expertise können Sie sich jederzeit<br />

auf seinen Rat verlassen. Setzen Sie auf<br />

seine Dienstleistungen: ob bei der Analyse<br />

der Erfolgs- und Finanzlage, bei Investitionen<br />

oder bei der Personalwirtschaft. Informieren<br />

Sie sich – auch zur DATEV-Software für Unternehmen<br />

– bei Ihrem Steuerberater oder<br />

unter der Telefonnummer 0800 0119131.<br />

www.datev.de/vertrauen


hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Bayerns Wirtschaftsminister Zeil<br />

zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz:<br />

„Gute Nachrichten für Bürger und Mittelstand ...“<br />

Martin Zeil begrüßt aktuell die am 9. Nov. vom Bundeskabinett<br />

im Rahmen eines Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<br />

beschlossenen Steuersenkungen:<br />

„Dieses steuerpolitische Sofortprogramm ist der<br />

überfällige Einstieg in eine Politik, die Bürgern und<br />

Unternehmen mehr Freiheit verschafft und positive<br />

Leistungsanreize setzt. Hervorzuheben sind hier vor allem<br />

die Korrekturen an der Unternehmenssteuerreform.<br />

Der Gesetzesentwurf trägt dazu bei, Unternehmen und<br />

Arbeitsplätze zu erhalten und unsere wirtschaftliche<br />

Zukunft zu sichern.“<br />

Zeil warnt zugleich davor, die im Koalitionsvertrag<br />

zwischen CDU, CSU und FDP vereinbarten weiteren<br />

Schritte, insbesondere die große Steuerstrukturreform,<br />

bereits jetzt wieder zu zerreden.<br />

Entlastungen für Bürger und Wirtschaft führten zu<br />

mehr Beschäftigung und zu mehr Wachstum. Ohne<br />

Wachstum sei weder das Ziel solider Haushalte, noch<br />

ein hohes Niveau an sozialer Sicherung zu halten.<br />

„Was im Koalitionsvertrag vereinbart ist, muß auch<br />

umgesetzt werden. Der Einstieg in ein einfacheres,<br />

gerechteres und niedrigeres Steuersystem mit einem<br />

Stufentarif sowie eine mittelstandsfreundliche Erbschaftssteuerreform<br />

darf nicht in endlose Beratungen<br />

von Kommissionen verschoben werden. Er muß so zeitnah<br />

wie möglich erfolgen“, erklärt Zeil abschließend.<br />

******<br />

Mal was in eigener Sache:<br />

Unser Fachmagazin ist nunmehr 25 Jahre „jung“ und<br />

wir danken allen, die in diesem Vierteljahrhundert uns<br />

unterstützt, den Erfolg möglich gemacht haben und uns<br />

die Treue gehalten haben ....<br />

5<br />

6<br />

10<br />

18<br />

26<br />

Handwerke.de<br />

Internet<br />

Hardware<br />

Special<br />

Software<br />

Titelbild/Anzeige<br />

Panasonic Deutschland<br />

22525 Hamburg<br />

Telefon: 040/8549-0<br />

www.panasonic.de<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

I n h a l t<br />

ZDH & Microsoft:<br />

Mehr IT-Qualifizierung im Handwerk<br />

Telekommunikation:<br />

Netzausbau von O2 … 4<br />

Verkannte Experten neu entdeckt: ALG<br />

II-Empfänger sind besser als ihr Ruf 5<br />

Breitband in ländlichen Regionen<br />

(Teil 6): Eigeninitiative ist gefragt … 6<br />

Branchen-Homepages für<br />

Handwerker: Schnell erstellt … 8<br />

Praxistest Lexmark Platinum Pro905:<br />

Attraktiver Business-Komfort … 10<br />

Unified Communications System (Cisco):<br />

Kompakte Kommunikationsplattform 12<br />

Praxistest Kodak ESP 5250:<br />

Kostengünstiger Tintenstrahldrucker 14<br />

Nutzfahrzeug-Serie (5):<br />

Crashtest, Teil 1 18<br />

Fuhrpark-Management: GPS-basierende<br />

Systeme im Vergleich 22<br />

Lexware: Buchführungs-Software für<br />

Klein(st)unternehmen 26<br />

Mobiler Kundendienst: Handwerkerbüro<br />

als zentrale Schaltstelle 30<br />

Bausoftware:<br />

Immer ein Ohr am Markt 30<br />

Impressum 21<br />

LED-TVs versprechen eine neue Bildschirm-Technologie. Ist das<br />

wirklich so? Nein! Für Ihr Verständnis: Ein Plasma-TV hat ein<br />

Plasma-Display. Ein LCD-TV hat ein LCD-Display. Demnach müsste<br />

ein LED-TV ein LED-Display haben. Hat er aber nicht! Ein LED-TV<br />

hat auch nur ein LCD-Display und nutzt lediglich LED-Lampen statt<br />

Leuchstoffröhren und ist somit das Gleiche in Grün. Wussten Sie<br />

das schon? Panasonic baut Plasma-TVs – und die funktionieren<br />

vollkommen anders, denn bei ihnen leuchtet jedes Pixel selbst ...<br />

(Siehe auch Seite 4)


11/09<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

G GHandwerke.de Handwerke.de<br />

u t zz u u w i s s e n<br />

ZDH & Microsoft<br />

Mehr IT-Qualifizierung<br />

im Handwerk<br />

Neue kostenfreie Online-Lernplattform<br />

soll individuelle<br />

Beschäftigungsfähigkeit und<br />

wirtschaftliches Wachstum im<br />

Mittelstand fördern...<br />

Der Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) und<br />

Microsoft Deutschland stellten<br />

bei Redaktionsschluß ein<br />

spezielles Zukunftspaket vor:<br />

Online-Lernplattform ergänzt<br />

die Angebote der Qualifizierungsinitiative<br />

IT-Fitness, die<br />

Microsoft-Gründer Bill Gates<br />

und ZDH-Generalsekretär<br />

Hanns-Eberhard Schleyer mit<br />

weiteren Partnern im November<br />

2006 ins Leben gerufen<br />

haben.<br />

Das modulare Weiterbildungsangebot<br />

legt die Grundlage<br />

für eine weltweit anerkannte<br />

Zertifizierung. Die Nutzung<br />

der Lernplattform steht Anfängern<br />

und fortgeschrittenen<br />

Anwendern ohne Registrierung<br />

kostenfrei unter http://www.<br />

it-fitness.de/lernplattform zur<br />

Verfügung.<br />

Telekommunikation<br />

Netzausbau von O2 ...<br />

Schnell mit 28 MBit/s: Das<br />

Mobilfunknetz von Telefonica<br />

O2 Germany wird jetzt noch<br />

schneller. Seit 3. November ermöglicht<br />

ein großer Live-Test im<br />

Westen von München auf rund<br />

50 Quadratkilometern<br />

sowie im Zentrum der<br />

Millionenstadt (rund<br />

um den Marienplatz)<br />

rasante Download-Datenraten<br />

von bis zu 28<br />

MBit/s. Am Härtetest<br />

der neuen Technologie,<br />

mit dem Kürzel<br />

HSPA+ können zahlreiche<br />

Bestandskunden mit Hilfe<br />

eines neuen USB-Datensticks<br />

vom Systemlieferanten Huawei<br />

zwei Monate lang gratis teilnehmen.<br />

HSPA+ kann auch in<br />

Gewerbegebieten mit fehlender<br />

DSL-Versorgung zum Einsatz<br />

kommen – der Spatenstich für<br />

das erste Netz ist in Diedorf bei<br />

Augsburg bereits erfolgt ...<br />

Messen<br />

T e r m i n e<br />

(Auswahl)<br />

20.11. - 22.11.<br />

St. Gallen (CH),<br />

Nutzfahrzeug-Salon<br />

24.11. - 26.11.<br />

Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES<br />

25.11. - 26.11.<br />

Münster, business online<br />

25.11. - 29.11.<br />

Bern (CH), Hausbau + Energie<br />

25.11. - 29.11.<br />

München, Heim + Handwerk<br />

01.12. - 04.12.<br />

Stuttgart, BLECHexpo<br />

Stuttgart, SCHWEISStec<br />

02.12. - 04.12.<br />

Frankfurt/M., turntec:<br />

Drehteile+Frästechnik<br />

(ohne Gewähr)<br />

Zum Titelbild<br />

Plasma-Technologie von Panasonic:<br />

Jedes Pixel leuchtet selbst<br />

Immer mehr FlatTV-Hersteller<br />

vermarkten jetzt LED-Fernseher.<br />

Allerdings haben diese<br />

Geräte vom Grundprinzip her<br />

keine neue Bilddarstellungs-<br />

Technologie, sondern nutzen<br />

wie bisher ein Flüssigkristall-<br />

Panel (LCD), das von hinten<br />

beleuchtet wird. Neu ist an<br />

den „LED-Fernsehern“, dass<br />

sie dafür anstelle von Kaltkathoden-Leuchten<br />

(CCFL-Lampen)<br />

jetzt Leuchtdioden (LEDs)<br />

als Hintergrundbeleuchtung<br />

verwenden. Je nach Hersteller<br />

werden diese LEDs als Array<br />

hinter dem Display angebracht<br />

(Direct-LED-Backlight) oder<br />

bei besonders flachen Geräten<br />

in den Display-Rahmen integriert<br />

(Edge-LED-Backlight).<br />

Beide Prinzipien ändern aber<br />

nichts daran, dass LCD-Fernseher<br />

nach wie vor Schwachstellen<br />

bei der Bilddarstellung, wie<br />

z.B. deutliche Einschränkungen<br />

beim Betrachtungswinkel mit<br />

sich bringen, wenn man nicht<br />

nur frontal aufs Display guckt.<br />

Mehr als 6 Millionen<br />

Leuchtelemente<br />

Bei Plasma-Fernsehern<br />

ist das vollkommen anders,<br />

denn hier wird das<br />

Licht direkt abgestrahlt<br />

– von jedem Bildpunkt<br />

einzeln und in individueller<br />

Helligkeit – in<br />

Summe mehr als 6 Millionen<br />

(1920 horizontal<br />

x 1080 vertikal x<br />

3 Farbelemente). Bei<br />

den aktuellen Plasma-<br />

Fernsehern TX-P42V10E und<br />

TX-P50V10E aus der neuesten<br />

Plasma-Generation von Panasonic<br />

kann jedes Pixel einzeln<br />

mit einem natürlichen Kontrastverhältnis<br />

von 40.000:1<br />

angesteuert werden (dynamisches<br />

Kontrastverhältnis mehr<br />

als 2.000.000:1). Zudem lassen<br />

sich mehr als 232 Milliarden<br />

Farben darstellen.<br />

Außerdem haben die Plasma-<br />

Fernseher der V10-Serie eine<br />

extrem schnelle Pixel-Reaktionszeit<br />

von nur 0,001 ms. In<br />

Kombination mit der 600 Hz<br />

Intelligent Frame Creation<br />

Pro-Technologie lassen sich<br />

schnellste Bewegungsabläufe<br />

und Bildschwenks gestochen<br />

scharf und ruckfrei fließend<br />

darstellen. Schließlich ist die<br />

aktuelle Plasma-Technologie<br />

auf bis zu 100.000 Betriebsstunden<br />

ausgelegt (selbst bei 10<br />

Stunden pro Tag sind das mehr<br />

als 27 Jahre).<br />

Und zu guter letzt sind beide<br />

Geräte trotz attraktivem Preis<br />

(UVP 1.699 € bzw. 2.099 €)<br />

ausgesprochen komfortabel.<br />

So verfügen sie nicht nur über<br />

einen DVB-T- und Kabel-Tuner,<br />

sondern haben auch einen<br />

eingebauten HDTV-Sat-Receiver.<br />

Zudem haben sie einen<br />

SD-Karten-Slot zur direkten<br />

Darstellung von Digitalfotos<br />

und Videos, und per Ethernet-<br />

Kabel können sie sowohl auf<br />

ein DLNA-kompatibles Heimnetzwerk<br />

zugreifen als auch auf<br />

ausgewählte Internet-Inhalte.<br />

Weitere Infos:<br />

www.panasonic.de


D as<br />

Fotos: Bundesagentur für Arbeit<br />

Handwerk ist eine<br />

der Branchen Deutschlands,<br />

in der auch in der angespannten<br />

Konjunkturlage<br />

Arbeitsplätze entstehen.<br />

Doch der Bedarf an Fachkräften<br />

kann offensichtlich<br />

nicht ohne weiteres gedeckt<br />

werden (siehe CiH 9/2009).<br />

Von Kurt Astel<br />

Das ist verwunderlich. Denn es<br />

gibt erhebliche Vermittlungspotentiale,<br />

insbesondere im<br />

Bereich von ALG II. Der vermeintliche<br />

„Makel Hartz IV“<br />

– und die damit verbundenen<br />

Vorurteile gegenüber Arbeitsu-<br />

chenden aus der Grundsicherung<br />

– erschweren allerdings<br />

den Vermittlungsprozeß.<br />

„Wir haben in der Grundsicherung<br />

viele motivierte und<br />

engagierte Fachkräfte. Über<br />

40 Prozent unserer Kunden<br />

sind weniger als sechs Monate<br />

arbeitslos, 60 Prozent haben<br />

einen Berufsabschluß. 80.000<br />

Menschen im SGB II kommen<br />

aus Sozial- und Gesundheitsberufen<br />

oder möchten in diesen<br />

Berufen arbeiten, über 200.000<br />

Arbeitslose haben eine handwerkliche<br />

Berufsqualifikation.<br />

Wir könnten den Unternehmen<br />

sofort qualifizierte Vermittlungsangebote<br />

unterbreiten,“<br />

so Heinrich Alt, Vorstandsmitglied<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit.<br />

Hartz-IV-Empfänger<br />

sind größtenteils gut<br />

1. ausgebildet<br />

Das Angebot könnte die Nach-<br />

�<br />

frage selbst dann noch decken,<br />

wenn � sie doppelt so hoch läge<br />

wie die Anzahl der gemeldeten<br />

Stellen. Die Mehrheit der<br />

291.000 Hartz-IV-Empfänger,<br />

die in den Branchen Handwerk<br />

und Gesundheit eine Anstellung<br />

sucht, ist gut ausgebildet.<br />

Von den 211.500 Menschen,<br />

die einen handwerklichen Job<br />

anstreben, verfügen 118.300<br />

über einen Berufsabschluß<br />

– 4.000 von ihnen sogar über<br />

einen Fach- oder Hochschulabschluß.<br />

Was steckt<br />

2.<br />

hinter<br />

„Hartz IV“?<br />

Der Begriff „Hartz IV“ gehört<br />

seit einigen Jahren zum festen<br />

Wortschatz der Deutschen. Gemeint<br />

ist die „Grundsicherung<br />

für Arbeitsuchende“ nach dem<br />

SGB II (Zweites Buch Sozialgesetzbuch),<br />

oder auch Arbeitslosengeld<br />

II (ALG II) genannt.<br />

Diese staatliche Leistung wurde<br />

zum 1. Januar 2005 eingeführt<br />

und ersetzt die ehemalige Arbeitslosen-<br />

und Sozialhilfe.<br />

Anspruch auf Leistungen nach<br />

dem SGB II haben Personen,<br />

die das 15. Lebensjahr vollendet<br />

und das 65. Lebensjahr<br />

noch nicht erreicht haben,<br />

erwerbsfähig und hilfebedürftig<br />

sind – und ihren gewöhnlichen<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Aufenthalt in der Bundesrepublik<br />

Deutschland haben. Das<br />

heißt: Nicht nur Arbeitslose<br />

erhalten ALG II, sondern auch<br />

jene, die ihren Lebensunterhalt<br />

nicht aus eigenen Mitteln und<br />

Kräften bestreiten können. Im<br />

Jahr 2008 war rund die Hälfte<br />

der „Hartz-IV-Empfänger“<br />

erwerbstätig, 8% davon gingen<br />

einer selbständigen Arbeit nach.<br />

Die Bezieher von Leistungen<br />

nach dem SGB II sind nicht<br />

zwangsläufig Langzeitarbeitslose<br />

wie oft fälschlicherweise angenommen<br />

wird. Insbesondere<br />

Verkannte Experten neu entdeckt:<br />

Empfänger von ALG II sind besser als ihr Ruf …<br />

junge Menschen können ALG<br />

II erhalten, wenn sie aufgrund<br />

ihrer kurzen Erwerbsbiografie<br />

keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld<br />

I erwerben konnten.<br />

Die Grundsicherung für Arbeitsuchende<br />

umfaßt nicht<br />

nur Leistungen zur Sicherung<br />

des Lebensunterhalts. Sie soll<br />

vorrangig dazu beitragen, die<br />

Hilfsbedürftigkeit zu beenden<br />

oder zu verringern. Diese Aufgabe<br />

wird durch die Agenturen<br />

für Arbeit, Arbeitsgemeinschaften<br />

(eine Kooperation aus<br />

Arbeitsagentur und Kommune)<br />

oder durch die Kommune<br />

in Eigenregie umgesetzt. Im<br />

Rahmen der Vermittlung können<br />

Unternehmen eine Reihe<br />

von Unterstützungsangeboten<br />

und finanziellen Förderungen<br />

erhalten, wenn sie einen<br />

�PN<br />

Software<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

������������<br />

�<br />

�����������������<br />

�<br />

����������������<br />

�<br />

Kunden, Lieferanten Mitarbeiter,<br />

Artikel, Artikelsets, Rabattgruppen,<br />

Warengruppen, Preislisten,<br />

Angebote, Aufträge, Lieferscheine,<br />

Rechnungen, Gutschriften,<br />

Arbeitsberichte, Aufmserfassung,<br />

Formeln, Bestellungen,<br />

Kalender/Terminverwaltung,<br />

Aufgabenverwaltung, Word-<br />

Briefverwaltung (MS-Word<br />

erforderlich), Rechnungsjournal,<br />

diverse Auswertungen.<br />

Schnittstellen: Word, Excel<br />

(Aufmassblätter), Datanorm,<br />

Eldanorm, ZVEH, Ugs (z.B.<br />

Bildpreisliste Digis), UGL<br />

(Bestellungen, Preisanfragen usw.),<br />

Outlook 2000/2003/2008 (Adressen,<br />

Termine, Aufgaben, alle<br />

Druckdokumente als eMail-Anlage)<br />

Verwaltung offener Posten,<br />

Zahlungen, OP-Listen,<br />

Zahlungserinnerung, Mahnungen,<br />

direkter Zugriff auf Rechnungen,<br />

Kontrollfunktionen, Mahngebühr,<br />

Projektübersicht Titel- und<br />

Gewerkeverwaltung, detaillierte<br />

Vorkalkulation mit Material und<br />

Lohn, Hinterlegung<br />

Kundenspezifischer Stundensätze,<br />

Nachkalkulation, Ermittlung des<br />

Deckungsbeitrages,<br />

Lieferantenrechnungen mit<br />

Zahlungsüberwachung,<br />

Stundenerfassung mit diversen<br />

Auswertungen, GAEB-Schnittstelle<br />

u.v.m., Projekt Ressourcenplanung,<br />

Vertragsadressen, Objektadressen,<br />

Anlagedaten, Fälligkeiten der<br />

Wartungen, Fälligkeiten der<br />

Rechnungen, automatisches<br />

erstellen von Wartungsberichten<br />

gemäß Vertragsdaten, automatisches<br />

erstellen von Anschreiben, erstellen<br />

der Rechnungen aus<br />

Wartungsberichten, Übergabe von<br />

Ausgangsrechnungen an<br />

Finanzbuchhaltungsprogramme.<br />

Wareneingang, Warenausgang, Soll-<br />

/Ist- Bestand, Bestell-/Lagermengen,<br />

Barcode-Druck, Einlesen von<br />

Barcode– Etiketten, Integration von<br />

EDV Kassensystemen, Zugriff auf<br />

Zentraldaten, Auswertungen,<br />

Barcodeerfassung Maschinen und<br />

Werkzeuge, Maschinen und<br />

Werkzeuge Ausgabe, Auswertungen<br />

wer hat welches Gerät, Mobile<br />

Kundendienstverwaltung ohne<br />

Zettelwirtschaft auf modernen Tablet<br />

Pc`s oder Notebooks, Anbindung an<br />

die Wohnungswirtschaft, Integration<br />

Mareon u.v.m.<br />

�<br />

������<br />

����������<br />

�������<br />

�<br />

�����������������<br />

�<br />

�����������������������<br />

��������������������<br />

�������������������


c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Verkannte Experten neu entdeckt<br />

Empfänger von ALG II<br />

sind besser als ihr Ruf<br />

„Hartz-IV-Empfänger“ einstellen.<br />

Unterstützung<br />

3.<br />

lohnt<br />

sich doppelt<br />

Es lohnt sich für Firmen, auch<br />

Bewerber einzustellen, die<br />

Leistungen nach dem SGB<br />

II beziehen. Im Volksmund:<br />

Hartz-IV-Empfänger. Denn<br />

diese Menschen sind motiviert,<br />

können zupacken, und<br />

der Arbeitgeber erhält unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

einen Zuschuß zum Lohn, der<br />

die geminderte Leistungsfähigkeit<br />

ausgleichen soll.<br />

Eingliederungszuschuß<br />

Der Eingliederungszuschuß<br />

kann bis zur Hälfte des Arbeitsentgelts<br />

ausmachen. Für Bewerber,<br />

die jünger als 25 Jahre und<br />

bereits seit mindestens sechs<br />

Monaten arbeitslos sind, kann<br />

der Zuschuß bis zu 12 Monate<br />

lang gezahlt werden. Es werden<br />

zwischen 25 und 50% des<br />

Arbeitsentgelts gezahlt. Dabei<br />

kann maximal ein Lohn von<br />

1000 € bezuschußt werden. Bei<br />

Bewerbern, die das 50. Lebensjahr<br />

bereits vollendet haben,<br />

kann der Zuschuß zwischen 30<br />

und 50% des Arbeitsentgelts<br />

ausmachen und bis zu 36 Monate<br />

lang gezahlt werden. Bei<br />

behinderten Menschen kann<br />

der Förderumfang sowohl in<br />

der Höhe als auch in der Dauer<br />

noch erweitert werden.<br />

Beschäftigungszuschuß<br />

Wenn ein Bewerber mehrere<br />

besonders schwere Vermittlungshemmnisse<br />

aufweist, kann<br />

der Arbeitgeber einen Beschäftigungszuschuß<br />

erhalten. Die<br />

Höhe der Förderung ist wie bei<br />

den Eingliederungszuschüssen<br />

abhängig vom Leistungsvermögen<br />

des Hartz-IV-Empfängers.<br />

Je weniger der Arbeitnehmer<br />

leisten kann, desto mehr Förderung<br />

erhält das Unternehmen<br />

für seine Anstellung, maximal<br />

jedoch 75% des Lohnes. Nach<br />

zwei Jahren der Förderung<br />

können die Zuschüsse unbefristet<br />

verlängert werden – wenn<br />

weiterhin nicht zu erwarten ist,<br />

daß der ehemalige Hartz-IV-<br />

Empfänger Chancen auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt hat.<br />

Weitere Förderungsmöglichkeiten<br />

Darüber hinaus hat die Grundsicherungsstelle<br />

in bestimmten<br />

Fällen auch die Möglichkeit,<br />

die Aus- und Fortbildung von<br />

Langzeitarbeitslosen im Betrieb<br />

zu bezuschussen. Arbeitgeber<br />

können sich unter<br />

der bundesweiten<br />

Servicerufnummer<br />

01801/664466 oder<br />

im Internet unter<br />

www.arbeitsagentur.<br />

de über konkrete<br />

Förderungsmöglichkeiten<br />

informieren.<br />

4.<br />

Noch einige<br />

Fakten<br />

z In den technischen<br />

Handwerksberufen<br />

ist die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung deutlich<br />

angewachsen (z.B. Mechaniker<br />

aller Fachrichtungen).<br />

z Relativ konstante Beschäftigtenzahlen<br />

in den dienstleistungsnahenHandwerksberufen<br />

(Elektroinstallateure u.a.)<br />

z Besonders lange dauert die<br />

Suche nach geeigneten Feinmechanikern,<br />

Elektronikern<br />

und Elektroinstallateuren. Im<br />

Schnitt dauert es über 90 Tage,<br />

bis die Stelle besetzt werden<br />

kann (Vakanzzeit).<br />

z Über 200.000 Arbeitslose<br />

kommen aus handwerklichen<br />

Berufen. Jeder Zehnte ist jünger<br />

als 25 Jahre.<br />

z Die Kampagne „Hilfreiche<br />

Hände“ der Bundesagentur für<br />

Arbeit (www.arbeitsagentur.<br />

Heinrich Alt, Vorstandsmitglied<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit.<br />

de) soll Arbeitgeber bewegen,<br />

Bewerbungen von SGB II-<br />

Kunden nicht sofort auf den<br />

Stapel „Absagen“ zu legen. Die<br />

Kampagne will erreichen, daß<br />

Arbeitgeber genauer hinsehen<br />

(zweiter Blick – erste Wahl).<br />

5.<br />

Vorurteile verhindern<br />

Lösungsfindungen<br />

Menschen, die nach verzweifelter<br />

Suche eine Jobchance<br />

erhielten, sind oft die besten<br />

und treuesten Mitarbeiter.<br />

Doch warum bekommen sie<br />

so wenig Chancen? Das hat<br />

meist mit Vorurteilen zu tun.<br />

Jeder Mensch hat Vorurteile.<br />

Sie begleiten unseren Alltag.<br />

Zur Orientierung in unserer<br />

Umwelt müssen wir<br />

Kategorien bilden,<br />

um die Informationen<br />

zu filtern und<br />

zu ordnen. Das ist<br />

durchaus nützlich.<br />

Ohne Vorurteile<br />

kämen Menschen<br />

vor lauter Nachdenken<br />

und Prüfen<br />

nicht zum Handeln.<br />

Ständig herzensgut<br />

und vorurteilsfrei<br />

zu sein, kann sich<br />

kein Handwerker<br />

leisten. Spätestens beim Mahnwesen<br />

würde er böse Überraschungen<br />

erleben.<br />

Doch bei konkreten Problemstellungen<br />

kann sich das Nachdenken<br />

und Prüfen durchaus<br />

lohnen. Denn letztendlich ist<br />

ein Vorurteil – betrachten wir<br />

es einmal mathematisch – nur<br />

ein Zwischenergebnis. Unterm<br />

Strich zählt das Endergebnis.<br />

Wissenschaftler haben herausgefunden,<br />

daß Vorurteile<br />

gegenüber Personen am besten<br />

durch gemeinsame Tätigkeiten<br />

überwunden werden. Und<br />

genau dies wird im Handwerk<br />

gemacht. Hier hat die Praxis<br />

Vorrang – und sie ist für viele<br />

Überraschungen gut. Versuch<br />

macht klug.<br />

Im kürzlich geschlossenen<br />

Koalitionsvertrag zwischen<br />

CDU, CSU und FDP<br />

wurde unter dem Punkt<br />

„Ländliche Räume“ festgehalten,<br />

daß „die flächendeckende<br />

Versorgung mit<br />

Infrastruktur für ein schnelles<br />

Internet ... massiv vorangetrieben“<br />

wird …<br />

von Elke Neureuther<br />

Dies kann auch die Gemeinden<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

freuen, denn nach Angaben<br />

des Ministeriums für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern besteht „in mehr<br />

als den in der Drucksache<br />

des Deutschen Bundestags<br />

vom 08.09.09 genannten 57<br />

Gemeinden ein Versorgungsdefizit<br />

mit Zugängen zu einer<br />

Breitbandinfrastruktur mit<br />

einer Datenrate von mind. 1<br />

MBit/s“.<br />

Die Breitbandinitiative Mecklenburg-Vorpommern<br />

wurde<br />

vor 2 Jahren gestartet. Allerdings<br />

sind im gesamten Landesgebiet<br />

noch „unterversorgte<br />

Gebiete bekannt“. Deshalb<br />

wurde im Oktober 2008 eine<br />

Koordinierungsstelle Breitband<br />

(ansässig beim Zweckverband<br />

Elektronische Verwaltung in M-<br />

V: www.ego-mv.de) geschaffen.<br />

Zu den Aufgaben gehört die<br />

Begleitung der „Gemeinden bei<br />

der Erfüllung der Zuwendungsvoraussetzungen,<br />

der Antragstellung<br />

und Umsetzung von<br />

Vorhaben. Sie informiert dabei<br />

auch über geeignete Breitbandtechnologien,<br />

deren Anbieter<br />

und führt Bedarfserhebungen<br />

im ländlichen Raum durch.“<br />

Förderungen und Bewilligungsstellen<br />

Gefördert werden Gemeinden<br />

nach den Bestimmungen<br />

der Gemeinschaftsaufgabe Regionale<br />

Wirtschaftsförderung<br />

(GRW) und der Verbesserung


der Agrarstruktur und des Küstenschutzes<br />

(GAK). Nach den GAK-Förderungssätzen<br />

werden 90% des Betrags zur Schließung der<br />

Wirtschaftlichkeitslücke an die Gemeinden<br />

gewährt, allerdings dürfen die „projektbezogenen<br />

öffentlichen Ausgaben den Betrag<br />

von 200.000 € nicht überschreiten“. Die<br />

Bewilligungsstelle für die GAK Förderung<br />

ist das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt<br />

und Verbraucherschutz. Für die GRW<br />

Förderung zuständig ist als Projektträger<br />

des Ministeriums für Wirtschaft Arbeit und<br />

Tourismus das „Landesförderinstitut M-V“,<br />

ein „rechtlich unselbständiger Bereich der<br />

NORD/LB Norddeutsche Landesbank<br />

Girozentrale“.<br />

Beratung<br />

aber keine<br />

Leerrohrförderung<br />

Zusätzlich finanziert<br />

das Land Stellen<br />

bei der Koordinierungsstelle<br />

Breitband, die die<br />

Gemeinden beraten.<br />

Deshalb<br />

„werden darüber<br />

hinausgehende<br />

Beratungsleistungen<br />

nur nachrangig<br />

gefördert. Auf<br />

eine Förderung<br />

der Verlegung von<br />

Leerrohren wird<br />

wegen noch unge-<br />

klärter beihilferechtlicher Voraussetzungen<br />

bisher verzichtet.“ Nach Angaben des<br />

Landwirtschaftsministeriums M-V hat<br />

„seit April 2009 das Land für 44 Projekte<br />

Zuwendungen in einer Gesamthöhe von<br />

rd. 1,3 Mio. € auf der Grundlage der<br />

GAK-Fördergrundsätze gewährt. Im November<br />

2009 wird das erste Projekt, auf<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

Funktechnologie ibasierend, m H @ n dbetriebsbereit w e r k<br />

übergeben.“ 11/09 Bei der cEntscheidung o m p u t eüber r n die<br />

i m H @ n d w e r k<br />

verwendete Technik soll nach Angaben des<br />

Landwirtschaftsministeriums I n t tM-V e r n n„je e enach t<br />

lokaler Besonderheit die zweckmäßigste<br />

und zugleich wirtschaftlichste Technologie“<br />

gewählt werden. „Um dies zu Erreichen ist<br />

es weniger relevant, am Markt verfügbare<br />

Technologien kurzfristig weiterzuentwikkeln.<br />

Vielmehr kommt es darauf an, alternative<br />

Technologien bekannterzumachen<br />

und die Akzeptanz für diese Technologien<br />

zu erhöhen. Vordergründig geht es dabei<br />

um Funk- und Satellitenbreitbandtech-<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Breitband in ländlichen Regionen, Teil :<br />

Eigeninitiative der Gemeinden ist gefragt<br />

Angeklickt<br />

Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 49.378<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 24.689<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Aus unserer Breitband-Serie:<br />

Teil 1 – 0 /09 Bayern<br />

Teil 2 – 0 /09 Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt<br />

Teil 3 – -8/09 Baden-Württemberg, Bayern<br />

Teil – 09/09 Niedersachsen, Thüringen<br />

Teil – 10/09 Nordrhein-Westfalen, Sachsen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 19.924<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 15.768<br />

Handwerksbetriebe in gesamt Deutschland: 978.698<br />

(Stand 31.12.2008)<br />

nologien.“ Allerdings „rücken alternative<br />

Technologien insbesondere dann, wenn die<br />

Deutsche Telekom AG nicht bereit ist zu<br />

investieren oder gegenüber Drittanbietern<br />

unwirtschaftlichere Angebote unterbreitet,<br />

stärker in den Fokus der Gemeinden.“<br />

Flächendeckend bis 2012<br />

In Rheinland-Pfalz sind laut einer Drucksache<br />

des Deutschen Bundestags vom<br />

08.09.09 101 Gemeinden nicht mit Breitbandanschlüssen<br />

über 1 Mbit/s versorgt.<br />

Deshalb hat die Landesregierung<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K


8<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

I n t e r n e t<br />

Breitband in ländlichen Regionen<br />

Eigeninitiative der<br />

Gemeinden ist gefragt<br />

Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 49.378<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 24.689<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 19.924<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 15.768<br />

Handwerksbetriebe in gesamt Deutschland: 978.698<br />

(Stand 31.12.2008)<br />

Rheinland-Pfalz 2008 einen<br />

8-Punktemaßnahmenplan beschlossen.<br />

Dieser beinhaltet die<br />

Einrichtung einer „Geschäftsstelle<br />

der Breitband-Initiative<br />

Rheinland-Pfalz im Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau<br />

mit einem Breitbandbeauftragten.“<br />

Zu den Aufgaben<br />

gehören u.a. die Initiierung,Koordination<br />

und Umsetzung<br />

aller Maßnahmen.<br />

Außerdem wurden<br />

die Erstellung eines<br />

zentralen Internetauftritts<br />

(www.breit<br />

band-initiative-rlp.<br />

de), die Fortsetzung<br />

der Workshopreihe<br />

„Breitbanddialog“<br />

zur Unterstützung<br />

regionaler Initiativen<br />

und Förderung von<br />

Netzwerken, sowie<br />

die Erstellung eines<br />

nationalen Datenkatasters<br />

mit telekommunikationsrelevantenInformationen<br />

beschlossen. Laut dem<br />

Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und<br />

Weinbau Rheinland-Pfalz „besteht<br />

das Ziel der Herstellung<br />

flächendeckender Breitbandverfügbarkeit<br />

bis 2012. Bislang<br />

konnten rund 150 Gemeinden<br />

für die Errichtung aktiver oder<br />

passiver Infrastrukturen finanziell<br />

unterstützt werden.<br />

Bei etwa 230 Gemeinden war<br />

eine Breitbanderschließung<br />

ohne öffentlichen Mitteleinsatz<br />

möglich.“<br />

16 Millionen Euro<br />

Förderungen<br />

Gemeinden, die eine „Un- oder<br />

Unterversorgungslage aufweisen“,<br />

können grundsätzlich<br />

Förderungen beantragen. Gefördert<br />

wird im Rahmen der<br />

„Gemeinschaftsaufgabe zur<br />

Verbesserung der Agrarstrukturausbau<br />

und Küstenschutz“<br />

(GAK) mit insgesamt 10 Mio.<br />

€. Pro Gemeinde können bis<br />

zu 90% der Wirtschaftlichkeitslücke<br />

gefördert werden.<br />

Außerdem „wurde im Rahmen<br />

des Konjunkturprogramms II<br />

die Unterstützung des Ausbaus<br />

Mindestanforderungen relevanter Internet­Anwendungen, © Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg­Vorpommern<br />

mit passiven Breitband-Infrastrukturen<br />

(Leerrohre) in unterversorgten<br />

Regionen im ländlichen<br />

Raum um bis zu 6 Mio. €<br />

ausgeweitet. Je nach Finanzkraft<br />

der Gemeinden können zwischen<br />

60% und 90% der förderfähigen<br />

Kosten gewährt werden.“<br />

Anträge müssen von den<br />

Kommunen bei der Aufsichts-<br />

und Dienstleistungsdirektion<br />

Breitband-News<br />

Laut Bayerns Wirtschaftsminister Martin<br />

Zeil hat „die Verbesserung des Programms<br />

und die Verdoppelung der Förderbeträge<br />

den Breitbandausbau in Bayern<br />

stark beschleunigt. Über 7,2 Mio.<br />

Euro Zuschüsse wurden für den Breitbandausbau<br />

im Freistaat bereits bewilligt“,<br />

so Zeil. Die Breitbandberater des<br />

Wirtschaftsministeriums haben bereits<br />

1 500 Beratungen bei 770 Gemeinden<br />

und Landkreisen vor Ort durchgeführt,<br />

zusätzlich wurden Planungsarbeiten in<br />

über 650 Gemeinden gefördert.<br />

(ADD) in Trier eingereicht<br />

werden. Nachgewiesen werden<br />

muß u.a. eine unzureichende<br />

Breitbandversorgung (private<br />

Anschlüsse: weniger als 1 Mbit/<br />

s Downstream), der Bedarf aufgeschlüsselt<br />

nach privaten und<br />

gewerblichen Nutzern und das<br />

Ergebnis eines nicht förmlichen<br />

Interessensbekundungsverfahrens<br />

bei in Frage kommenden<br />

Breitbandanbietern. Bis zur<br />

Bewilligung einer Förderung<br />

„verbleibt das Finanzierungsrisiko<br />

beim Antragsteller.“<br />

Technologie:<br />

auf den Mix<br />

kommt es an<br />

E i n e s c h n e l l e<br />

flächendeckendeBreitbanderschließung,<br />

so<br />

die Meinung des<br />

WirtschaftsministeriumsRheinland-Pfalz,<br />

wird<br />

nur durch einen<br />

sinnvollen Technologiemixrealisierbar<br />

sein. Schon<br />

heute sind unterschiedliche<br />

Technologien im Einsatz, die<br />

eine breitbandige Versorgung<br />

einer Vielzahl an Kommunen<br />

gewährleisten. Die Entscheidung<br />

für eine bestimmte Breitbandtechnologie<br />

ist meist von<br />

der Finanzkraft, der Topografie<br />

und der gewünschten Bandbreite<br />

bestimmt.<br />

Großprojekt im<br />

Landkreis<br />

In den nächsten 24 Monaten<br />

soll im Landkreis Kursel ein<br />

Großprojekt realisiert werden:<br />

„Insgesamt werden 76 Gemeinden<br />

in 4 Teilprojekten mit<br />

Breitband-Internetzugängen<br />

erschlossen. Für die Umsetzung<br />

erhalten die Gemeinden<br />

eine Förderung in Höhe von<br />

rund 600.00 Euro“.<br />

M it<br />

dem neuen Angebot<br />

der 1&1 Internet<br />

AG (www.1und1.de)<br />

können kleine und mittlere<br />

Handwerksbetriebe ohne<br />

Vorkenntnisse in wenigen<br />

Minuten einen professionellen<br />

Internet-Auftritt erstellen.<br />

Dazu stehen über<br />

100 branchenspezifische Inhaltsvorlagen<br />

zur Verfügung<br />

– von A wie Apotheke bis Z<br />

wie Zahnarzt …<br />

von Kurt Astel<br />

Handwerksbetriebe und andere<br />

Firmen können das Angebot<br />

30 Tage kostenlos testen und<br />

ihre individualisierte Homepage<br />

mit allen Funktionen<br />

kostenlos online stellen. Es<br />

gibt laut Anbieter keine Einrichtungsgebühr.<br />

Eine Domain<br />

und 10 E-Mail-Postfächer sind<br />

inklusive. Wird innerhalb der<br />

30 Tage nicht gekündigt, gilt<br />

ab Tag 31 folgendes: 9,99 €<br />

pro Monat, 12 Monate Mindestvertragslaufzeit,<br />

4 Wochen<br />

Kündigungsfrist. Die Vorgehensweise<br />

beim Einrichten der<br />

Homepage ist einfach: Der<br />

Handwerker gibt online seine<br />

Firmendaten ein. Diese werden<br />

genutzt, um in wenigen Schritten<br />

eine fertige Homepage zu<br />

erstellen. Dabei sind für jede<br />

Branche die jeweils typischen<br />

Rubriken bereits eingerichtet<br />

– passende Bilder sowie Basistexte<br />

inklusive. Die Inhalte<br />

der einzelnen Seiten können<br />

direkt online im Browser (also<br />

z. B. Windows Internet Explorer,<br />

Mozilla Firefox) bearbeitet<br />

werden. Spezielle Software oder<br />

„Homepage-Baukästen“ sind<br />

nicht mehr nötig.<br />

„Der Entwicklung der 1&1<br />

Branchen-Homepage sind umfangreiche<br />

Marktstudien vorausgegangen“,<br />

erläutert Robert<br />

Hoffmann, Vorstandssprecher<br />

der 1&1 Internet AG. „Dabei<br />

hat sich herausgestellt, daß viele<br />

‚klassische’ Webhosting-Tarife<br />

an den Anforderungen und


Bedürfnissen von kleinen mittelständischen<br />

Firmen vorbeigehen.“<br />

1.<br />

Der Wunsch …<br />

Das Forschungsinstitut TNS Infratest befragte<br />

für 1&1 rund 1000 IT-Entscheider<br />

aus Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern,<br />

von denen bereits 56 Prozent über eine eigene<br />

Website verfügen. Fast 80 Prozent der<br />

Kleinunternehmen, die noch nicht über einen<br />

Internet-Auftritt verfügen, haben prinzipiell<br />

Interesse an einer Firmen-Homepage.<br />

Als größte Barrieren<br />

für die eigene Website<br />

nannten die Befragten<br />

Zeitmangel<br />

(43 Prozent), mangelnde<br />

Kenntnisse<br />

(12 Prozent) und<br />

zu komplizierte und<br />

nicht bedürfnisgerechte<br />

Angebote (8<br />

Prozent). 70 Prozent<br />

aller befragten<br />

Firmen ohne<br />

Internet-Auftritt<br />

wünschen sich vorrangig<br />

Lösungen,<br />

die auf Homepage-<br />

Vorlagen basieren. Nur 17 Prozent würden<br />

sich für eine vollständig offene Lösung<br />

entscheiden.<br />

2.<br />

Die Lösung …<br />

Bei der Entwicklung der 1&1 Branchen-<br />

Homepage hat man die Ergebnisse der<br />

Marktstudie in den Mittelpunkt gestellt.<br />

So wurden von spezialisierten Design-Agenturen<br />

individuelle Vorlagen für über 100<br />

Branchen erstellt. Anwender<br />

können die Inhalte ihrer Homepage<br />

nach einer Anmeldung<br />

so einfach wie ein Word-Dokument<br />

direkt auf der jeweiligen<br />

Seite bearbeiten. Der Umweg<br />

über externe Homepage-Baukästen<br />

oder Web-Editoren entfällt<br />

völlig.Die Daten werden<br />

in den Hochsicherheits-Rechenzentren von<br />

1&1 gespeichert, so daß sich für den Unternehmer<br />

aufwendige Datensicherungen<br />

erübrigen. Eine einmal erstellte Homepage<br />

läßt sich von jedem Internet-Rechner weltweit<br />

bearbeiten – die Adresse der Homepage<br />

und das zugehörige Paßwort genügen. Auch<br />

mit den für Hosting-Angeboten bislang<br />

üblichen komplexen Feature-Tabellen mache<br />

die 1&1 Branchen-Homepage Schluß,<br />

erläutert Robert Hoffmann. „Unsere<br />

Marktforschung hat ergeben, daß diese oft<br />

seitenlangen Listen viele Firmeninhaber<br />

überfordern. Deshalb haben wir für die<br />

1&1 Branchen-Homepage einen radikal<br />

anderen Ansatz gewählt: Die Anzahl der<br />

Branchen-Homepages für Handwerker:<br />

Schnell erstellt …<br />

erstellbaren Seiten, der Speicherplatz und<br />

das Übertragungsvolumen sind unbegrenzt.<br />

Ein kleines Unternehmen soll sich über<br />

diese technischen Details keine Gedanken<br />

mehr machen müssen.“<br />

3.<br />

Service ohne „Baukasten“<br />

Bei der Auswahl der integrierten Funktionen<br />

konnte 1&1 auf die Ergebnisse<br />

der Marktstudien zurückgreifen. „Inter-<br />

Anwender können die Inhalte<br />

ihrer Homepage nach<br />

einer Anmeldung so einfach<br />

wie ein Word-Dokument direkt<br />

auf der jeweiligen Seite<br />

bearbeiten …<br />

Robert Hoffmann, Vorstandssprecher<br />

der 1&1 Internet AG<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

essanterweise haben c o unsere m p uBefragungen t e r n<br />

ergeben, daß Firmen branchenübergreifend<br />

die gleichen Geschäftsprozesse für ihren<br />

Internet-Auftritt wünschen. Deswegen<br />

haben wir Formulare für Kontaktanfragen,<br />

Terminwünsche, Angebotsanforderungen<br />

oder Produktkataloge ebenso integriert wie<br />

einen Lageplan – der automatisch über die<br />

bei der Einrichtung eingegebene Adresse<br />

erzeugt wird.“<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

I n t e r n e t<br />

Den Erfolg ihres Internet-Auftritts können<br />

die Nutzer der 1&1 Branchen-Homepage<br />

mit der 1&1 WebStatistik überprüfen. Auch<br />

Module zur Suchmaschinenoptimierung<br />

sind integriert. Daneben lassen sich RSS-<br />

Feeds, Fotoalben, Videos oder Flash-Animationen<br />

integrieren. Und Profis können auf<br />

Wunsch auch eigenen HTML-Code in ihrer<br />

Firmen-Homepage verwenden. „Die 1&1<br />

Branchen-Homepage bedeutet einen Paradigmenwechsel<br />

für das Hosting-Geschäft<br />

von 1&1“, erklärt Vorstandssprecher Robert<br />

Hoffmann. „Statt nackter Features wollen<br />

wir unseren Kunden künftig verstärkt komplette<br />

Lösungspakete mit hohem Nutzwert<br />

und niedrigen Einstiegshürden anbieten. So<br />

haben wir für 2009 zusätzliche Module zur<br />

1&1 Branchen-Homepage ebenso geplant<br />

wie weitere Lösungspakete, etwa im Bereich<br />

E-Business.“ Die 1&1 Branchen-Homepage<br />

ergänzt als eigenständige Produktlinie die<br />

bisherigen 1&1 Webhosting-Tarife, die<br />

weiterhin angeboten werden.<br />

4.<br />

Was haben andere schon<br />

damit gemacht?<br />

Hier einige der bisherigen Referenzen der<br />

1&1-Branchen-Homepage aus dem Bauhaupt-<br />

und Baunebengewerbe:<br />

http://ahlemer-bau.de/<br />

Wir helfen Ihnen dabei, Ihren Erfolg zu<br />

planen! Überzeugen Sie sich selbst.<br />

http://baehrle-abbruch.de/<br />

Wir sind ein kleines aber leistungsstarkes<br />

Unternehmen ...<br />

http://krea-spezialbautechnik.com/ Der<br />

starke Partner für Firmen aus dem Spezialtiefbau<br />

und Landschaftsbau<br />

http://lange-hg.de/<br />

Entwurf, Planung und Realisierung von<br />

individuellen Möbeln und Innenausbauten<br />

in Massivholz und Holzwerkstoffen<br />

http://atek-dienstleistungen.de/ Wir<br />

9


10<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H I a n r t d e rw rw n a e r t e<br />

Branchen-Homepages:<br />

Schnell erstellt …<br />

bieten ein breites Spektrum<br />

an Angeboten und Leistungen<br />

zum Thema Abbruch und<br />

Abriß.<br />

http://mmm-bau.de/<br />

Unser Unternehmen wurde im<br />

Jahr 1982 von Maurermeister<br />

Gerhard Müller als Einzelunternehmen<br />

im Privathandwerk<br />

(Hochbau) gegründet.<br />

http://mw-dachtechnik.de/<br />

M&W Dachtechnik - Ihr kompetenter<br />

Partner in NRW<br />

http://holzbau-schnaitter.de<br />

Wir sind ein traditioneller<br />

Handwerksbetrieb, der seine<br />

langjährige Erfahrung zum<br />

Nutzen der Kunden einbringt.<br />

http://hoffmannbedachungen.<br />

de/ Sie planen einen Neu-<br />

oder Umbau, eine Sanierung<br />

Ihres Flachdaches oder hätten<br />

gerne eine neue Dachrinne?<br />

Dann sind Sie bei uns genau<br />

richtig!<br />

http://waske-elektrotechnik.<br />

com/ Elektro und Fernsehtechnik<br />

Meisterbetrieb. Unser<br />

Aufgabenbereich ist vielfältig<br />

und spannend.<br />

http://elektrotechnischernotdienst.de/<br />

Wir sind ein<br />

moderner und zuverlässiger<br />

Fachbetrieb für Elektroinstallationen.<br />

http://elektrovogt.org/<br />

Elektro Vogt - Ihr Elektroinstallateur<br />

in Horgenzell<br />

http://knechtgmbh.de/<br />

Wir installieren alle Anlagen<br />

im Bereich von Gas, Wasser,<br />

Solartechnik, Elektrik und<br />

Entsorgung.<br />

http://menke-haustechnik.de/<br />

Ihr Fachbetrieb für Sanitär,<br />

Elektro, Lüftungs-, Heizungstechnik,<br />

Erneuerbare Energien<br />

und Klimatechnik aus<br />

Voltlage<br />

http://uwe-behnisch.de/<br />

Installateur- und Klempnermeister<br />

http://suetthoff.de/<br />

Als Meisterbetrieb mit langjähriger<br />

Erfahrung sind wir der<br />

kompetente Partner rund um<br />

Ihre Haustechnik. Unser Team<br />

sorgt dafür, daß aus Ihren Räumen<br />

eine Wohlfühloase wird.<br />

http://nickels-bensheim.de/<br />

Nickels Heizung Sanitär Solar<br />

– Ihr Fachbetrieb für Sanitär,<br />

Heizung und Klima<br />

http://gralka.de/<br />

Willkommen bei Klaus Gralka<br />

Malerbetrieb & Gerüstbau<br />

http://emering-stuckateurmei<br />

ster.de/ Ihr Meisterbetrieb aus<br />

Dudenhofen<br />

http://kreativeraumgestal<br />

tung.de/ Willkommen beim<br />

Malerbetrieb Wolfgang Gräfer<br />

http://schlosserei-wendt.de/<br />

Ihr zuverlässiger Partner in<br />

Braunschweig<br />

http://schreiner-hofer.de<br />

Unsere Schreinerei zeichnet sich<br />

durch Tradition und ehrliches<br />

Handwerk aus.<br />

Weitere Referenzen sind auf<br />

der Homepage www.1und1.de<br />

unter „Branchen-Homepage“<br />

einzusehen. Tip der Redaktion:<br />

Nehmen Sie per E-Mail oder<br />

Online-Formular Kontakt zu<br />

einem Handwerker auf und<br />

fragen Sie nach dessen Erfahrungen.<br />

F ür gehobene Büro-Ansprüche<br />

hat Lexmark den<br />

neuen Tintenstrahl-Allrounder<br />

Platinum Pro905 entwikkelt.<br />

Der komfortable USB/<br />

LAN/WLAN-Tischdrucker mit<br />

Scanner, Fax und Kopierfunktion<br />

kann sogar direkt und<br />

ohne PC auf Internet-Inhalte<br />

zugreifen. Zudem ist zumindest<br />

die schwarze Tinte ungewöhnlich<br />

preiswert ...<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Bereits auf den ersten Blick<br />

wird offensichtlich, daß der seit<br />

kurzem für 399 € (UVP inkl.<br />

MWSt.) lieferbare Platinum<br />

Pro905 weit mehr bietet als so<br />

manch anderes Tintenstrahl-4in-1-Gerät.<br />

Mit zwei Kassetten<br />

ausgestattet, kann man bequem<br />

vom PC aus neben Normalpapier<br />

auch Briefumschläge, Fotopapier<br />

etc. bedrucken. Zudem<br />

hat er eine Duplex-Einheit für<br />

beidseitigen Druck. Das komfortable<br />

Bedienpanel enthält<br />

eine konventionelle Ein-Aus-<br />

Taste, situationsabhängig bis<br />

zu fünf riesige leuchtende Sensortasten<br />

sowie einen brillanten<br />

Farb-Touchscreen.<br />

Interaktive Bedienung<br />

Durch eine aktive Fläche von<br />

95x54 mm (WQVGA-Auflösung<br />

mit 240x400 Pixel)<br />

eröffnet das Display eine simple<br />

interaktive Bedienung per<br />

Fingertip. So lassen sich verschiedensteKomfort-Funktionen<br />

schnell und einfach<br />

selektieren. Wählt man z.B.<br />

die Grundfunktion „Kopieren“<br />

aus, erscheinen zunächst<br />

großflächige<br />

Auswahlfenster für<br />

die Kopien-Anzahl<br />

und die Umschal-<br />

tung zwischen Farbe<br />

und Schwarzweiß<br />

sowie ein Feld<br />

für weitere Optionen. Tippt<br />

man auf dieses, lassen sich 15<br />

Kopieroptionen auswählen.<br />

Entscheidet man sich z.B. für<br />

„Größe ändern“, erscheinen<br />

acht sehr gut visualisierte Auswahlfelder<br />

für die gängigen<br />

Vergrößerungs- und Verkleinerungsfaktoren.<br />

Ebenfalls<br />

sehr praktisch ist die Option<br />

„Vorschau“.<br />

Das interaktive Display bringt<br />

noch viel mehr Komfort. Eine<br />

der wichtigsten neuen Grundfunktionen<br />

ist der Menüpunkt<br />

„Smart Solutions“. Ab Werk<br />

gibt es zwei abrufbare Komfortfunktionen<br />

(Ausweis doppelseitig<br />

auf ein Blatt kopieren und<br />

Fotonachdruck für hochwertige<br />

Kopien von Fotos) die individuell<br />

oder kundenspezifisch<br />

über das Internet (https://smart<br />

solutions.lexmark.com/ssds)<br />

erweitert werden können. Viele<br />

der Download-Funktionen sind<br />

kostenlos. Für diesen Testbericht<br />

wurde z.B. der Internet-<br />

Abruf von RSS-Feeds installiert<br />

und auf „FOCUS Online“ konfiguriert.<br />

Wird diese Funktion<br />

per Fingertip aufgerufen, dann<br />

holt sich der Drucker automatisch<br />

aus dem Internet die<br />

neuesten RSS-Schlagzeilen der<br />

Focus-Redaktion plus Bilder<br />

auf das Display. Bei Interesse<br />

kann man per Touchscreen den<br />

Browser im PC starten und dort<br />

automatisch den dazugehörigen<br />

Beitrag sehen.<br />

Neuer Druckkopf und vier<br />

separate Tintenpatronen<br />

Im Platinum Pro905 setzt Lexmark<br />

die neue patentierte Tintenstrahl-Technologie<br />

„Vizix“<br />

Die Bedienung des Platium Pro905 ist gut durchdacht.<br />

Sie erfolgt interaktiv über einen großen Touchscreen und<br />

situationsabhängig daneben erscheinende Sensorflächen.<br />

ein. Anstelle von Tintenpatronen<br />

mit Druckkopf wurden<br />

beide Komponenten getrennt.


Der wartungsfreieHochleistungs-Druckkopf<br />

wird mit<br />

vier Wechsel-<br />

Tintenpatronen<br />

bestückt. Die<br />

drei Farbpatronen (Cyan, Magenta und<br />

Gelb) kosten in der XL-Variante je 16,99 €.<br />

Die Schwarz-Druckpatrone, die den Ansprüchen<br />

im Büroeinsatz voll gerecht wird,<br />

kostet als XL-Variante (Gewicht voll 39 g)<br />

lediglich 4,99 € – sie soll nach ISO/IEC<br />

24711 für 510 Seiten reichen, also Tintenkosten<br />

von weniger als einem Cent pro Seite<br />

verursachen.<br />

Praxistest<br />

Eine der vielen faszinierenden Smart Solutions ist der<br />

direkte Abruf von RSS-Nachrichten aus dem Internet.<br />

Der Lexmark hat im Entwurfsmodus eine<br />

Geschwindigkeit von bis zu 33 Seiten/Minute.<br />

Die Anbindung zum PC erfolgt per<br />

USB, Ethern<br />

e t o d e r<br />

WLAN. Zur<br />

Installation<br />

Hier sieht man beispielsweise die Kopier- der Druk-<br />

Grundfunktionen ...<br />

kersoftware<br />

gibt’s eine CD-ROM für die Windows-<br />

Betriebssysteme 2000 (ab SP4), XP (ab<br />

SP3) und Vista<br />

(ab SP1) sowie für<br />

Macintosh-Rechner<br />

(PowerPC<br />

OS-X ab Version<br />

10.3.9 oder Intel<br />

OS-X ab Version<br />

10.4.4). Unter support.lexmark.com sind<br />

Druckertreiber für Windows 7 sowie für<br />

Linux (Ubuntu, OpenSUSE und Fedora)<br />

... und die komfortabel selektierbaren Vergrößerungs-<br />

und Verkleinerungsoptionen.<br />

zum Download verfügbar.<br />

Für den Redaktionstest<br />

wurde das Gerät über<br />

Ethernet an einem Rechner<br />

mit Windows 2000<br />

Professional betrieben. Vor<br />

der Treiber-Installation<br />

muß der Kunde in einer Lizenzvereinbarung<br />

zustimmen, daß er nur von Lexmark her-<br />

gestellte Originalpatronen zur einmaligen<br />

�����<br />

Verwendung einsetzt. Die Druckertreiber<br />

und die mitgelieferte ����������� Software benötigen ���<br />

etwa 500 MB auf der Harddisk, können<br />

aber leider nur auf der Laufwerk-Partition C<br />

installiert werden. �����<br />

Auf der CD-ROM �����������<br />

gibt es eine aus- ��������<br />

Attraktiver Business-Komfort von Lexmark:<br />

4-in-1 Tintenstrahldrucker Platinum Pro905<br />

Der 4-in-1-<br />

Drucker von Lexmark<br />

hat bereits<br />

serienmäßig zwei<br />

Papierzuführungen<br />

für jeweils<br />

150 Blatt und<br />

wird über ein<br />

großes Panel mit<br />

Sensortasten und<br />

Farb-Touchscreen<br />

bedient.<br />

führlichbebilderte und mit<br />

Filmsequenzen<br />

animierte<br />

A n w e i s u n g<br />

zur Drucker-<br />

Inbetriebnahme.<br />

Vom PC<br />

aus lassen sich<br />

komfortabel<br />

Fotos und Dokumente scannen.<br />

Fotos lassen sich als<br />

BMP-, GIF-, JPG-, PDF- oder PNG-<br />

Datei abspeichern. Dokumente können<br />

per mitgelieferter OCR-Software Abbyy-<br />

FineReader verarbeitet und<br />

in Texte oder PDFs umgewandelt<br />

werden.<br />

Direkt-Scan auf ein<br />

Speichermedium<br />

Auch am Drucker selbst kann<br />

man bequem scannen – das<br />

Dokument kann an<br />

den PC übertragen<br />

werden, direkt vom<br />

Drucker per E-Mail<br />

verschickt werden<br />

oder auf einem ins<br />

Gerät geschobenen<br />

Speichermedium abgelegt<br />

werden. Für Speichermedien<br />

gibt’s einen USB-Anschluß<br />

Hersteller und<br />

Modell<br />

Preis (inkl. MwSt.)<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a r d w a r e<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

und einen kombinierten Slot für MMC-,<br />

SD-, MS- und xD-Karten. H a aBei r d dder w wAbspei a r e<br />

cherung kann man sogar ein mehrseitiges<br />

PDF erzeugen – entweder einzeln auf der<br />

Glasplatte oder direkt per Stapeleinzug.<br />

Von Speichermedien kann man direkt<br />

Fotos drucken – dabei ist das Display zur<br />

Auswahl sehr praktisch. Die Druckqualität<br />

auf Fotopapier ist sehr gut, aber auch der<br />

Ausdruck von normalen Dokumenten<br />

oder Kopien im Entwurfsmodus ist gut.<br />

Schließlich muß noch erwähnt werden, daß<br />

der Platinum Pro905 beim Stromverbrauch<br />

sehr genügsam ist. Im Normaleinsatz mit<br />

beleuchtetem Display benötigte das Gerät<br />

10,5 Watt, im Standby-Schlafmodus trotz<br />

Fax- und Netzwerk-Betriebsbereitschaft<br />

sogar nur 5,5 Watt.<br />

Der Platinum Pro905 ist zwar in der<br />

Anschaffung teurer als einige andere Geräte,<br />

bietet dafür aber<br />

einen ungewöhnlich<br />

hohen Komfort mit<br />

faszinierenden Einsatzperspektiven<br />

und<br />

eröffnet dank großem<br />

Touchscreen eine<br />

vorbildlich einfache<br />

Bedienung. Zudem<br />

zeichnet er sich durch<br />

Detailaufnahme Druckkopf<br />

und Tinten<br />

äußerst günstige Betriebskosten für den<br />

Druck von Schwarzweiß-Seiten aus.<br />

Lexmark Platinum Pro905<br />

Drucker/Scanner/Kopierer/Faxgerät<br />

Euro 399,–<br />

Technische Daten: Internet: www.lexmark.de<br />

Tintenpatronen Cyan, Gelb, Magenta (je 16,99 €), Schwarz (4,99 €)<br />

Grundabmessungen (B x T x H) 465 x 392 x 307 mm<br />

Platzbed./Drucker 465 x 660 x 560 mm<br />

Gewicht ca. 12,5 kg<br />

Druckgeschwindigk. bis zu 33 Seiten pro Minute (je nach Druckqualität)<br />

Druck-Auflösung 2400x1200 dpi (S/W), 4800 x 1200 dpi (Farbe)<br />

Scan-Auflösung 1200 x 4800 dpi<br />

Kopier-Verkl./Vergr. 25 % bis 400 %<br />

Papier-Schacht 2 x je 150 Blatt<br />

Anschl./Sp.-medien USB und Kombislot für MMC/SD/MS/xD<br />

Comp.-Schnittst. USB, Ethernet, WLAN (802.11b/g/n)<br />

Betriebssysteme Microsoft ab Windows 2000, MAC ab OS X, Linux<br />

Besonderheiten Duplex-Einrichtung für den doppelseitigen Druck,<br />

Stapeleinzug (50 Blatt), 5 Jahre Garantie (nach<br />

Regist.), WQVGA-Farb-LCD-Touchscr. (95x54 mm),<br />

individualisierbare Funkt., dir. Internetzugriff<br />

11


12<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a r d w a r e<br />

DerUmstiegvoneinerkonventionellenTelekommunikations-Infrastruktur<br />

auf eine IP-basierte Plattform bringt<br />

für kleine und mittlere Unternehmen<br />

eine deutliche Steigerung der Produktivität.<br />

In Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

scheuen sich aber viele Unternehmen<br />

vor hohen Investitionen und haben zudem<br />

das Problem, daß ihre Hausbank<br />

bei der Finanzierung nicht mitspielt. Das<br />

Beispiel einer neuen Unified Communications-Kompaktlösung<br />

von Cisco zeigt,<br />

daß es auch anders geht …<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Immer mehr kleine Unternehmen haben<br />

keine Lust mehr, IT-Geräte oder Software zu<br />

kaufen, nur weil diese technische Neuheiten<br />

sind. Und auch im Mittelstand beobachtet<br />

Guido Sommer von Cisco nach einer längeren<br />

Phase der IT-Euphorie einen deutlichen<br />

Trend zu mehr Skepsis und Zurückhaltung<br />

bei der Investition in neue IT-Infrastruktur.<br />

Dies bringt aber auch den Vorteil, daß heute<br />

die Chefs kleinerer Unternehmen direkt<br />

fragen, was ihnen diese Investition bringt<br />

und wann sie einen Nutzen spüren. Gleichzeitig<br />

eröffnet sich IT-Herstellern wie Cisco<br />

die Chance, die Mehrwerte ihrer Lösungen<br />

darzustellen und zu demonstrieren, was<br />

Technologien wie Unified Communications,<br />

also die Integration unterschiedlicher<br />

Kommunikationskanäle wie E-Mail, Fest-<br />

und Mobiltelefon, Instant Messaging und<br />

Video, wirklich bieten.<br />

Außerdem ist für Mittelständler die<br />

Datensicherheit ein zentrales Thema.<br />

Gerade angesichts der Anbindung<br />

mobiler Mitarbeiter und Kollegen aus dem<br />

Home-Office ans Firmennetz haben viele<br />

Security-Bedenken. Das ist eines der Ergebnisse<br />

einer Befragung deutscher KMUs<br />

durch das E-Commerce-Center (ECC)<br />

Handel Köln. Darüber hinaus beklagen sich<br />

Unternehmen zunehmend über das steigende<br />

Kommunikationsvolumen, die erhöhten<br />

Ansprüche der Kunden, die Anforderun-<br />

gen an die Mitarbeiterproduktivität<br />

und eine immer<br />

komplexere Vernetzung mit<br />

Partnern, Dienstleistern<br />

und Kunden. Studien<br />

belegen zudem, daß<br />

die Kommunikationsstruktur zunehmend<br />

organisatorische Probleme mit sich bringt.<br />

So gibt es viele Mitarbeiter, die 100 oder<br />

mehr E-Mails pro Tag erhalten und sich<br />

dadurch nicht mehr ungestört auf eine<br />

Aufgabe konzentrieren können. Außerdem<br />

arbeitet jedes Unternehmen durchschnittlich<br />

mit mehr als fünf Endgeräten und mehr<br />

als vier Softwareanwendungen. Besonders<br />

gravierend ist auch, daß man in 49 Prozent<br />

aller Fälle mehrere Anläufe benötigt, um<br />

einen Kollegen erfolgreich zu kontaktieren.<br />

Zudem verzögern sich jede Woche<br />

22 Prozent aller Projekte wegen schlechter<br />

Erreichbarkeit.<br />

Unified Communications System:<br />

Kompakte Kommunikationsplattform für KMU‘s<br />

Das All In One System UC 540 ist kompakt<br />

gebaut und wird optional auch mit einem<br />

integrierten WLAN-Accesspoint geliefert.<br />

Komfortables Smart Business<br />

Communications System<br />

Genau an dieser Stelle setzt das Smart Business<br />

Communications System 1.6 (SBCS)<br />

von Cisco an. Das All In One System vereint<br />

die unterschiedlichen Kommunikationsformen<br />

wie Sprach-, Daten und Videokommunikation<br />

auf einer sicheren Plattform<br />

und macht sie von überall zugänglich.<br />

Unternehmen suchen ja nach Wegen, um<br />

über neue Kommunikationstechnologien<br />

Prozesse und Workflows zu verbessern. Die<br />

Erreichbarkeit unter einer einzigen Tele-<br />

fonnummer, Find Me<br />

Follow Me Funktion,<br />

Präsenzinformationen<br />

verfügbarer Personen,<br />

Ad Hoc Konferenzen,<br />

sowie die Einbindung<br />

Das All-In-One System von Cisco vereint unterschiedlichste<br />

Kommunikationsformen wie Sprach-, Daten und<br />

Videokommunikation auf einer sicheren Plattform.<br />

von Office Anwendungen sind hier nur<br />

einige Anwendungsbeispiele. Die leistungsfähigeNetzwerk-Kommunikationsplattform<br />

SBCS für Unified Communications<br />

unterstützt je nach Systemvariante bis zu 64<br />

Telefone. Das neue Modell der neuen Cisco<br />

Unified Communications 500-Serie ist die<br />

Desktop-Plattform UC 540. Trotz äußerst<br />

kompakter Abmessungen (6,7x26,7x28,1<br />

cm) hat dieses System bereits in der Grundausstattung<br />

einen LAN-Switch mit<br />

acht Power over Ethernet-Ports<br />

und kann auch nachträglich auf<br />

bis zu 32 Benutzer erweitert<br />

werden. Serienmäßig<br />

enthält es neben der<br />

Telefon-Anrufverwaltung<br />

a u c h<br />

eine komfortable Voicemail-Lösung mit<br />

automatisierter Rufannahme und Weitervermittlungsfunktion<br />

sowie eine integrierte<br />

Firewall gegen unberechtigten Datenzugriff<br />

durch Dritte. Über ein VPN-Gateway können<br />

externe Mitarbeiter virtuell ins System<br />

eingebunden werden.<br />

Als Clients können IP-Telefone, Computer-<br />

Arbeitsplätze, Videotelefone, Audio-Konferenz-Systeme<br />

und sogar fernsteuerbare<br />

IP-Kameras eingebunden werden. Wer alte<br />

Telefone oder ein Faxgerät anschließen<br />

will, kann das Analog-Gateway ATA 186<br />

mit zwei Voice-Ports und unabhängiger<br />

Rufnummernverwaltung erwerben. Eben-


falls verfügbar sind Leitungsinterfaces für<br />

den Anschluß des Systems ans analoge<br />

Telefonnetz oder ans ISDN – so läßt sich<br />

mit wenig Aufwand unter anderem eine<br />

Backup-Lösung für die Sprachkommunikation<br />

oder eine Migrations-Vernetzung mit<br />

einer größeren konventionellen TK-Anlage<br />

realisieren. Optional ist in der UC 540 auch<br />

ein WLAN-Accesspoint integrierbar – wahlweise<br />

für 8 bzw. 16 drahtlose Benutzer.<br />

Ideal für Vieltelefonierer<br />

Wer viel telefoniert, möchte meist am<br />

Schreibtisch ein „konventionelles“ Tischtelefon<br />

nutzen. Daran angelehnt bietet Cisco<br />

die verschiedensten IP-Telefone – darunter<br />

seit kurzem die neue SPA 500-Serie. Für<br />

den normalen Büroeinsatz gibt es fünf<br />

Tischtelefone (SPA 501 bis SPA 509) mit<br />

Monochrom-Grafikdisplay (128x64 Pixel),<br />

Freisprecheinrichtung und Breitband-<br />

Audio-Übertragung, die je nach Variante<br />

einen Zugriff auf bis zu 12 Rufnummern<br />

ermöglichen und bis zu 4 SIP-Registrierungen<br />

unterstützen. Das<br />

komfortabelste Tischtelefon<br />

ist das SPA 525, das<br />

zusätzlich zur Power over<br />

Ethernet-Schnittstelle ein<br />

integriertes WLAN-Interface<br />

hat. Es verfügt es<br />

über ein 8,1 cm großes<br />

beleuchtetes QVGA-Display<br />

mit 320x240 Pixeln<br />

und ist über Softkeys interaktiv bedienbar.<br />

Das Display zeigt auch Digitalfotos oder<br />

hilft bei der Auswahl von MP3-Musik<br />

aus einem USB-Stick. Darüber hinaus ist<br />

sogar die Anzeige von RSS-Feeds aus dem<br />

Internet möglich – so lassen sich aktuelle<br />

Nachrichten von Focus-Online abrufen<br />

und durchblättern. Außerdem erlaubt das<br />

WLAN-Tischtelefon auch den gezielten<br />

Zugriff auf bis zu fünf Telefonleitungen. Die<br />

Breitband-Audio-Sprachkommunikation<br />

kann nicht nur per Hörer oder über den<br />

kräftigen Freisprechlautsprecher erfolgen,<br />

sondern auch über ein anschließbares Stereo-Headset<br />

oder drahtlos per Bluetooth-<br />

Headset.<br />

Cisco bietet mit der neuen SPA 500-Serie ein<br />

umfassendes Angebot an Systemapparaten.<br />

Eine praktische Ergänzung für die Telefonvermittlung<br />

oder für Vieltelefonierer ist<br />

das Telefon-Erweiterungsmodul SPA 500S,<br />

das an alle Apparate der SPA 500-Familie<br />

anschließbar ist. Die Beistell-Einheit hat<br />

32 programmierbare Zielwahltasten mit<br />

Beschriftungsfenster sowie 32 farbige LEDs,<br />

die z.B. den aktuellen Belegt-Zustand anzeigen.<br />

Darüber hinaus bietet Cisco auch noch<br />

das Software-Telefon IP Communicator<br />

– am Arbeitsplatz-PC oder am Laptop im<br />

Home-Office wird es als exaktes Abbild<br />

eines Komfort-IP-Tischtelefons von Cisco<br />

visualisiert. Die Anbindung erfolgt per<br />

Internet und Cisco VPN Client.<br />

Zur einfachen Konfiguration, Implementierung<br />

und Administration aller Komponenten<br />

der Small Business Pro Familie und<br />

aller Cisco Small Business Communication<br />

Systeme gibt es den Cisco Configuration<br />

Assistant. Die PC-basierte Anwendung mit<br />

grafischer Benutzeroberfläche ist speziell<br />

auf Netzwerke in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen mit bis zu 100 Benutzern<br />

Guido Sommer von zugeschnitten. Nach der Im-<br />

Cisco weiß, daß für plementierung des Netzwerks<br />

Mittelständler bei lassen sich Netzwerkkonfigu-<br />

der Anschaffung<br />

einer neuen IT- rationseinstellungensynchro- Infrastruktur die nisieren, Tools zur Fehlerbe-<br />

Weiternutzung behebung bereitstellen sowie<br />

stehender Lösungen<br />

sehr wichtig ist. der Status aller Cisco Geräte<br />

im Unternehmensnetzwerk<br />

in Echtzeit darstellen. Mit all diesen Funktionen<br />

läßt sich die Zeit, die ein Systemadministrator<br />

für die Implementierung und<br />

Konfigurierung des Netzwerks aufbringen<br />

muß, erheblich reduzieren.<br />

Alternative für den Systemkauf<br />

Die Desktop-Kommunikationsplattform<br />

UC 540 ist eine komfortable Basis zur Optimierung<br />

der Unternehmenskommunikation<br />

in kleinen und mittleren Unternehmen.<br />

Trotz attraktivem Preis-Leistungsverhältnis<br />

dieser und zahlreicher weiterer Lösungen<br />

von Cisco ist derzeit aber deren Finanzierung<br />

für viele Unternehmen ein echtes<br />

Problem. Insbesondere kleine und mittelständische<br />

Unternehmen leiden unter ihren<br />

knappen Budgets und unter den<br />

Restriktionen ihrer Hausbanken.<br />

Solche Beschränkungen<br />

bedeuten zudem, daß Gelder<br />

für Investitionen selbst dann<br />

nicht zur Verfügung stehen, wenn<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a r d w a r e<br />

diese dringend 11/09 gebraucht c o mwerden. p u tCisco e r n hat<br />

i m H @ n d w e r k<br />

hierfür eine sehr interessante Lösung parat<br />

– die 0%-Finanzierung. H HMit a adem r d deinfachen w a r e<br />

Finanzierungsprogramm EasyLease von<br />

Cisco sind neue Netzwerk- und Kommunikationslösungen<br />

für Mittelständler sofort<br />

zugänglich und jederzeit erschwinglich.<br />

Die zinslose Finanzierung Cisco Capital<br />

Easy-Lease hat eine Laufzeit von 36 Monaten<br />

und erlaubt<br />

die Anschaffung<br />

neuer Kommunikationslösungen<br />

mit geringen monatlichen<br />

Raten,<br />

die sich in jedes<br />

Budget einplanen<br />

lassen. Die Kapitalrendite der Unternehmen<br />

verbessert sich durch die zinslose<br />

Finanzierung zusätzlich.<br />

Das Cisco-Konzept garantiert außerdem<br />

hohe Flexibilität, weil der EasyLease-Vertrag<br />

jederzeit ergänzt werden kann. Das macht<br />

Upgrades auf die jeweils neueste Cisco-<br />

Kommunikationstechnologie ohne weitere<br />

Kapitalinvestitionen möglich. Diese können<br />

die Beschaffung zusätzlicher Hardware, ein<br />

Software-Update oder auch schlicht weitere<br />

Supportleistungen sein. Auch die Angebote<br />

und Produkte anderer Hersteller als Cisco<br />

lassen sich mit dem Easy-Lease-Programm<br />

mitfinanzieren. Im Allgemeinen sind bis<br />

zu 30 Prozent Fremdprodukte der mögliche<br />

Standard. Bei bestimmten Projekten<br />

kann der Anteil auch höher liegen. Das<br />

Finanzierungsprogramm wird zunächst für<br />

Vertragsabschlüsse bis zum 31. Juli 2010<br />

angeboten und ist bereits ab einem Finanzierungsbedarf<br />

von 1000 € verfügbar – die<br />

Obergrenze liegt bei 250.000 €. Pro Monat<br />

muß man mit einer Zahlung von ca. 2,8%<br />

rechnen, also rund 28 € pro 1000 € Finanzierungsbedarf.<br />

Und am Ende der Laufzeit<br />

kann die gesamte Ausstattung ganz einfach<br />

gegen eine Gebühr erworben werden.<br />

Weitere Kontakte<br />

Weitere Informationen zu dieser Finanzierung<br />

gibt es bei den Cisco-Partnern sowie<br />

auf www.cisco.com/go/capital_europe oder<br />

unter www.cisco.de/mittelstand. Einen<br />

geeigneten nahegelegenen Cisco-System-<br />

Partner findet man unter http://tools.cisco.<br />

com/WWChannels/LOCATR/openBasicSearch.<br />

13


Zur Bedienung<br />

hat der<br />

ESP 5250 ein<br />

Schwenkdisplay<br />

mit einer aktiven<br />

Fläche von<br />

48x35,5 mm.<br />

14<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a r d w a r e<br />

Mit dem neuen ESP 5250 bietet<br />

Kodak ein preiswertes 3-in-1-Einsteigergerät<br />

für den Homeoffice-Einsatz,<br />

mit niedrigen Betriebskosten und<br />

zudem flexibel einsetzbar …<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Wer im Homeoffice nur gelegentlich etwas<br />

drucken, scannen oder kopieren muß, für<br />

den lohnt sich kein Laserdrucker. Die meisten<br />

Tintenstrahldrucker – insbesondere<br />

im Einsteiger-Preissegment – haben aber<br />

den Nachteil, daß sie mit relativ teuren<br />

Tintenpatronen bestückt werden müssen.<br />

Genau hier setzt Kodak mit dem 3in-1-Gerät<br />

ESP 5250 an.<br />

Obwohl das Kombigerät<br />

nur einen UVP von 149 €<br />

Praxistest<br />

(inkl. MWSt.) hat, kann es wie<br />

das Vorgängermodell ESP 5 mit<br />

den sehr günstigen von Kodak<br />

entwickelten Pigment-Tintenpatronen<br />

bestückt werden.<br />

In den wartungsfreien<br />

Hochleistungsdruckkopf<br />

passen eine<br />

schwarze Patrone<br />

und eine 5-Farb-<br />

Patrone. Sie ist auf<br />

den Einsatz mit<br />

mikroporösem<br />

Fotopapier optimiert,<br />

bedruckt aber auch Normalpapier<br />

sehr gut. Die 19,5 bis 24 mm breite schwarze<br />

Patrone wiegt voll 32 g (leer 17 g) und<br />

kostet 9,99 €. Laut Kodak reicht sie für<br />

mehr als 440 Schwarzweiß-Seiten (2,25<br />

Cent pro Seite). Die 64-<br />

69 mm breite Fünffarb-<br />

Patrone (109 g voll bzw.<br />

ca. 76 g leer) kostet 14,99<br />

€ und soll für knapp 200<br />

A4-Farbseiten oder für<br />

den Druck von 160 Fotos<br />

im Format 10x15 cm<br />

reichen.<br />

Der 6,2 kg schwere Tischdrucker<br />

kann wie schon das<br />

Vorgängermodell bequem<br />

per USB-Kabel an den<br />

PC angeschlossen werden,<br />

Hersteller und<br />

Modell<br />

Preis (inkl. MwSt.)<br />

verfügt jetzt aber zusätzlich über ein<br />

WLAN-Modul zur flexiblen drahtlosen<br />

PC-Anbindung. Die Anmeldung<br />

am WLAN kann auf Wunsch sogar<br />

per Push-Button-Konfiguration<br />

(WPS-Verbindung) erfolgen. Die Installation<br />

der mitgelieferten Software<br />

erwies sich im Praxistest auf einem PC mit<br />

Windows XP als sehr schnell und problemlos<br />

– das einfach bedienbare Programm<br />

„Kodak AiO Home Center“ verfügt über die<br />

vier Bearbeitungs-Optionen Bilder drucken,<br />

Bilder bearbeiten, Bilder und Dokumente<br />

scannen sowie erweitertes Kopieren. So<br />

�����<br />

����������� ���<br />

�����<br />

�����������<br />

Die schwarze Tintenpatrone gibt’s<br />

für 9,99 €, die 5-Farb-Patrone<br />

kostet 14,99 €.<br />

Günstiger �������� Einstieg von Kodak:<br />

3-in-1 Tintenstrahldrucker ESP 5250<br />

kann man eine<br />

Vorlage scannen<br />

und mit wenigen Mausklicks<br />

in 90-Grad-Schritten<br />

drehen, individuell schärfen,<br />

in der Helligkeit anpassen und/oder einen<br />

Ausschnitt auswählen. Dann läßt sich der<br />

Scan drucken, per E-Mail versenden, mit<br />

einem anderen PC-Programm öffnen oder<br />

als Datei abspeichern (wahlweise im PDF-,<br />

RTF-, JPG-, BMP-, TIF- oder PNG-Format).<br />

Rechts an der Gerätefront ist ein Slot für<br />

MMC-, SD- und MS-Speichermedien.<br />

Wird eine Speicherkarte mit Digitalfotos<br />

erkannt, kann man bequem per Display<br />

Kodak ESP 5250<br />

Drucker/Scanner/Kopierer<br />

Euro 149,–<br />

Technische Daten: Internet: www.kodak.de<br />

Tintenpatronen 5-Farb-Patrone (14,99 €), Schwarz (9,99 €)<br />

Grundabmessungen (B x T x H)423 x 300 x 180-243 mm<br />

Platzbedarf 424 x 567 x 455 mm<br />

Gewicht 6,2 kg<br />

Druckgeschwindigkeit bis zu 30 Seiten pro Minute (je nach Druckqualität)<br />

Druck-Auflösung 9600 dpi (opt. Option f. Farbfotos in hoher Aufl.)<br />

Scan-Auflösung 1200 dpi bei 24 Bit<br />

Kopier-Verkl./Vergr. 25 % bis 400 %<br />

Papier-Schacht 100 Blatt Normalpapier oder 20 Blatt Fotopapier<br />

Anschl. für Sp.-medien Kombislot für MMC/SD/MS<br />

Comp.-Schnittstellen USB, WLAN (802.11b/g)<br />

Betriebssysteme MS Windows (ab XP-Home), Mac (ab OS 10.4.8)<br />

Besonderheiten Schwenkbares Farb-LC-Display (48x35,5 mm)<br />

und Navigationswippe<br />

zwischen den<br />

Bilder blättern und<br />

gewünschte Fotos<br />

m a rkieren. Au f<br />

Wunsch lassen sich<br />

auch Ausschnitts-<br />

vergrößerungen bis zum Zoomfaktor 5<br />

(in 0,25er-Schritten) anfertigen. Dabei<br />

kann man den Ausschnitt per Naviwippe<br />

verschieben und im Gegensatz zum Vorgängermodell<br />

lassen sich jetzt auch hochformatige<br />

Bildausschnitte festlegen. Wie<br />

bisher wird die Qualität des<br />

verwendeten Kodak-Fotopapiers<br />

im Drucker mit Hilfe<br />

der Streifenkennungen<br />

auf der Papierrückseite<br />

automatisch<br />

erkannt. Der<br />

D r u c k e r<br />

paßt dann<br />

automatisch<br />

die Tintendosierung<br />

entsprechend an. Zum<br />

Glück sind die von<br />

Kodak empfohlenen<br />

mikroporösen<br />

Fotopapiere sofort nach der<br />

Bedruckung wischfest und weitestgehend<br />

wasserfest. Das Display ist zwar mit einer<br />

aktiven Fläche von 48x35,5 mm deutlich<br />

kleiner als beim Vorgängermodell, läßt sich<br />

aber immer noch sehr gut ablesen und kann<br />

auch individuell nach oben geschwenkt<br />

werden. Wenn der Drucker eingeschaltet<br />

wird, dauert es ca. 30 Sekunden bis zur Betriebsbereitschaft.<br />

Die Standby-Leistungsaufnahme<br />

beträgt bei aktiviertem WLAN<br />

und laufendem Display 7 Watt – nach einer<br />

in 30 Minuten-Schritten voreinstellbaren<br />

Zeitspanne zwischen ein und vier Stunden<br />

schaltet der Drucker in den Sparmodus<br />

ohne Displaybeleuchtung; er benötigt<br />

dann 6,6 Watt. Beim Betrieb ohne WLAN<br />

reduziert sich die Leistungsaufnahme auf 6<br />

bzw. 5,6 Watt.<br />

Wer keine großen Mengen drucken muß,<br />

aber auch mal auf die Schnelle ein paar<br />

Fotos in sehr guter Qualität zu einem erfreulich<br />

niedrigen Preis drucken möchte,<br />

sollte den sparsamen ESP 5250 von Kodak<br />

in die engere Wahl einbeziehen.


C eWe Color bietet die innovative<br />

kostenlose CEWE FOTOBUCH-Software<br />

jetzt auch in einer neuen Version<br />

für PCs mit Windows 7.<br />

Seit wenigen Wochen schlagen<br />

Microsoft und CeWe Color gemeinsam<br />

neue Wege ein. Mit dem<br />

leistungsfähigen Fotoservice für das<br />

neue Betriebssystem Windows 7<br />

kommen bahnbrechende<br />

Innovationen. Nachdem<br />

bereits Windows Vista mit<br />

einer Applikation von CeWe<br />

Color versehen war, rückt<br />

nun der mehrfach prämierte<br />

branchenweite Bestseller CEWE FOTO-<br />

BUCH noch stärker in den Fokus.<br />

Intuitive Gestaltung per<br />

Multi-Touch-Bildschirm<br />

Der global größte Software-<br />

Hersteller und Europas marktführender<br />

Fotodienstleister<br />

setzen mit der neuen Software<br />

neue Standards für die Gestaltung<br />

digitaler Fotoprodukte.<br />

Neben einer Integration in die neue<br />

Taskbar von Windows 7 bietet die<br />

Applikation die Möglichkeit, über<br />

einen Multi-Touch-Bildschirm Fotobücher<br />

intuitiv und bequem per<br />

Fingernavigation zu gestalten: So<br />

können die Fotos mit ausgesuchten<br />

Layouts, zahlreichen Rahmen und<br />

Hintergrundvorlagen verschönert<br />

werden. Aufnahmen können gekippt,<br />

überlappt, einzeln verschoben<br />

und mit Texten versehen werden.<br />

Was immer die Gestaltungslust<br />

verlangt, die Software hält Lösungen<br />

bereit – und das intuitiv und ohne<br />

Aufwand.<br />

Millionenfach beliebt<br />

Gerade die Innovationen des CEWE<br />

FOTOBUCHs haben CeWe Color zum<br />

Pionier und Themenführer für<br />

personalisierte Fotoprodukte<br />

gemacht. Laut Bundesverband<br />

der Photogroßlaboratorien<br />

(BGL) hat der deutschlandweite<br />

Absatz zwischen 2006 und 2008 einen<br />

Sprung von 1,3 Millionen auf über 4,4<br />

Millionen Fotobücher gemacht. Treiben-<br />

des Produkt war und ist dabei das CEWE<br />

FOTOBUCH, dessen Absatz sich im selben<br />

Zeitraum mehr als verfünffacht hat – von<br />

500.000 in 2006 auf über 2,6 Millionen<br />

in 2008. Ein Ende des positiven Trends<br />

ist trotz Wirtschaftskrise nicht in<br />

Sicht. So rechnet CeWe Color für<br />

dieses Jahr mit einer Steigerung auf<br />

3,5 Millionen CEWE FOTOBÜ-<br />

CHER. Dieser Erfolg geht auf den<br />

beispiellosen Technologiewandel<br />

in der Fotobranche zurück<br />

und ist vor allem getragen<br />

durch den Siegeszug der Digitalkamera.<br />

CeWe Color hat<br />

sich diesem<br />

Wandel wie kein anderes<br />

Unternehmen<br />

der Branche gestellt<br />

und seine umfassendeUmstrukturierung<br />

in<br />

CEWE FOTOBUCH-Software:<br />

Innovativ und preisgekrönt<br />

diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen.<br />

Schon 1997 hat das Unternehmen als<br />

erster Fotofinisher weltweit eine digitale<br />

Auftragsannahmestation in einem Ladengeschäft<br />

aufgestellt sowie eine Internetseite zur<br />

Auftragsannahme eingerichtet. Inzwischen<br />

betreibt CeWe Color an seinen 13 Produktionsstandorten<br />

in Europa fast<br />

50 Digitaldruckmaschinen und<br />

liefert seine Fotoprodukte in 24<br />

europäische Länder. Insgesamt<br />

hat CeWe Color seit Ende der<br />

90er Jahre über 250 Millionen Euro in<br />

die Transformation zum Digitalanbieter<br />

investiert.<br />

Anzeige<br />

Liebling der Juroren<br />

Beweis für die erfolgreiche Bewältigung der<br />

digitalen Anforderungen sind die zahlreichen<br />

Testsiege von CeWe Color. Allein in<br />

diesem Jahr ging nach bedeutenden Auszeichnungen,<br />

wie dem kürzlich verliehenen<br />

Testsieg der Stiftung Warentest und dem<br />

Finaleinzug beim Druck&Medien Award<br />

2009, auch der international renommierte<br />

EISA Award 2009/2010 an das CEWE<br />

FOTOBUCH. Garant für die Auszeichnungen<br />

sind immer wieder die Vorzüge der<br />

Software sowie die hochwertige Qualität der<br />

Verarbeitung.<br />

Die Software hat<br />

sich aber nicht<br />

nur in der Windows-Weltetabliert,<br />

sondern<br />

auch bei den Apple-Nutzern.<br />

Vor<br />

wenigen Wochen<br />

wurde das CEWE FOTOBUCH vom<br />

unabhängigen Computermagazin Macwelt<br />

zum Testsieger unter acht Fotobuch-Anbietern<br />

gekürt. Wie bereits bei vorherigen Tests<br />

der Windows-Version, lobt die Redaktion<br />

auch hier die vielfältigen Features und praktischen<br />

Gestaltungshilfen. Daneben überzeugte<br />

auch das große Einzelhandelsnetz<br />

von CeWe Color, der schnelle Lieferservice<br />

und die Qualität des gedruckten CEWE<br />

FOTOBUCHS.<br />

Weitere Infos: www.cewecolor.de<br />

Kostenlose Download-Software:<br />

www.cewe-fotobuch.de


In 5 Minuten ist Ihre Fir<br />

– und im Internet!<br />

Mit wenigen Maus-<br />

klicks – schnell und<br />

einfach online!<br />

Wählen Sie Ihre Branche aus,<br />

defi nieren Sie Ihren Farbwunsch,<br />

geben Sie Ihre Firmendaten ein –<br />

fertig! 1&1 Branchen-Homepage<br />

übernimmt automatisch Ihre Infor-<br />

mationen und integriert integriert Sie Sie an<br />

den richtigen Stellen der<br />

Homepage. Und das Beste<br />

ist: Typische Texte und<br />

Bilder für für Ihre Branche<br />

sind schon drin!<br />

Fertige Lösungen für über<br />

100 Branchen!<br />

Sie können ändern wann und was Sie wollen<br />

– einfach und bequem online übers Internet!<br />

Ohne Software, ohne Programmierkenntnisse: Rufen Sie einfach Ihre 1&1 Branchen-<br />

Homepage unter Ihrer individuellen Internet-Adresse auf, geben Sie Ihr Passwort ein<br />

– und schon können Sie ändern, was Sie wollen. Schritt für Schritt, so einfach wie mit<br />

„Word“. Dabei haben Sie das Ergebnis immer gleich vor Augen. Und wenn Ihnen etwas<br />

nicht gefällt, können Sie es sofort rückgängig machen. Probieren Sie es aus!<br />

Beratung und Bestellung: 0180 5 001 535<br />

Klick,<br />

schon schon ist ist Ihre Ihre<br />

Homepage<br />

Homepage<br />

fertig!<br />

Grundaufbau ändern –<br />

kinderleicht!<br />

Schreinerei<br />

Markward & Sohn<br />

Angebote – blitzschnell<br />

aktualisiert!<br />

14 ct/Min. Dt. Festnetz,<br />

Mobilfunkpreise ggf. abweichend<br />

Angebot<br />

des Monats:<br />

Dielenboden<br />

ab 29, 99 €/qm<br />

(sonst 42, 99 €/qm)


men-Homepage fertig<br />

Text bearbeiten<br />

Bild bearbeiten<br />

Wir, die Möbelschreinerei Markward &<br />

Sohn aus Bielefeld, sind ein seit seit 1973 1973<br />

bestehendes Familienunternehmen<br />

und auf die Herstellung von Möbeln<br />

spezialisiert. Durch unsere langjährige<br />

Erfahrung<br />

Eigene Texte – einfach<br />

drüberschreiben!<br />

Schreinerei<br />

Markward & Sohn<br />

Lageplan – mit zwei Klicks<br />

aktiv!<br />

Hauptgrafi k wechseln –<br />

sekundenschnell!<br />

Suchmaschinen-Optimierung<br />

– automatisch!<br />

Eigene Bilder –<br />

bequem per<br />

Mausklick!<br />

Oder gleich bestellen unter: www.1und1.info<br />

1&1 Branchen-<br />

Homepage Basic:<br />

� hochwertige Homepage-<br />

Vorlagen für viele Branchen<br />

� einfach online individualisierbar<br />

� ohne Software-Download<br />

� so einfach wie „Word“<br />

� beliebige Seitenanzahl,<br />

beliebige Datenmenge<br />

� eigene Internet-Adresse inkl.<br />

(Wahl aus .de, .com, .biz, .info)<br />

� passende E-Mail-Adressen inkl.<br />

� Telefon-Hotline an 7 Tagen/<br />

Woche rund um die Uhr für<br />

nur 14 ct/Min. (aus dem dt. Festnetz,<br />

Mobilfunkpreis ggf. abweichend)<br />

Erst kostenlos ausprobieren, danach<br />

12 Monate Mindestvertrags laufzeit,<br />

4 Wochen Kündigungsfrist.<br />

Komplett für nur<br />

9, 99<br />

€/Monat<br />

,inkl.<br />

,inkl. inkl. MwSt.<br />

– Jetzt kostenlos<br />

ausprobieren!


c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

Hi m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

andwerker müssen oft schnell zu<br />

ihren Kunden. Die meisten halten<br />

ihr Fahrzeug für sicher und sich selbst<br />

für sichere Fahrer, zumal wenn sie sich<br />

an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

halten. Dabei unterschätzen<br />

sie die fulminanten Kräfte, die<br />

bei einem Tritt aufs Gas- oder Bremspedal<br />

freigesetzt werden. Die Ergebnisse<br />

können verheerend sein. Umso wichtiger<br />

ist ein sicheres Fahrzeug …<br />

von Kurt Astel<br />

Doch da sieht es mau aus. Die GTÜ (www.<br />

gtue.de), Deutschlands größte amtlich<br />

anerkannte Kfz-Überwachungsorganisation<br />

freiberuflicher Kfz-Sachverständiger,<br />

schreibt auf ihrer Homepage: „Transporter<br />

und leichte Nutzfahrzeuge schneiden<br />

in der aktuellen GTÜ-Mängelstatistik<br />

durchweg schlechter ab als ihre schweren<br />

Brummi-Kollegen. Vor allem überdurchschnittlich<br />

viele Mängel<br />

an Bremsanlagen, Elektrik<br />

und Beleuchtung mußten<br />

die Prüfingenieure bei der<br />

Untersuchung dieser Fahrzeuge<br />

feststellen.“ Dabei<br />

muß man berücksichtigen,<br />

daß beispielsweise ein drei Jahre altes Nutzfahrzeug<br />

im Vergleich zum Pkw in der Regel<br />

mehr als doppelt so viele Kilometer zurückgelegt<br />

hat. Auch der ADAC (www.adac.de)<br />

weist darauf hin, daß es mit der aktiven und<br />

passiven Sicherheit von Kleintransportern<br />

nicht zum Besten steht. Unfallgeschehen<br />

und ADAC-Unfallforschung beweisen das.<br />

Dies wurde u.a. anhand von Crashtests<br />

festgestellt.<br />

18<br />

Quelle: ADAC<br />

Wie funktionieren Crashtests?<br />

Ein Crashtest findet in einer speziellen Versuchsanlage<br />

statt. Das Fahrzeug wird durch<br />

ein Schleppseil auf die jeweilige Versuchsgeschwindigkeit<br />

beschleunigt und trifft am<br />

Ende der Strecke auf das Hindernis. Am<br />

häufigsten sind die „Schlittenversuche“.<br />

Hier wird nur die Rohkarosserie mit den<br />

zu prüfenden Komponenten auf einen<br />

Schlitten montiert und am Ende der Strecke<br />

durch eine entsprechende Vorrichtung „definiert<br />

verzögert“. Schlitten und Karosserie<br />

werden bei dem Anprall nicht zerstört.<br />

Crashtests mit<br />

dem Gesamtfahrzeugwerden<br />

schon in der<br />

Prototypenphase<br />

durchgeführt.<br />

Sie dienen der<br />

Strukturabsicherung<br />

des Fahrzeugs.<br />

Bei seitlichen Anprallversuchen<br />

kann ein stehendes Hindernis auf einem<br />

rollfähigen Wagen befestigt werden und<br />

gegen das stehende Fahrzeug beschleunigt<br />

werden. Mit Hilfe von Spurführungssystemen<br />

können Crashtests auch außerhalb von<br />

festen Versuchsanlagen an jedem beliebigen<br />

Ort durchgeführt werden. Dabei werden die<br />

Fahrzeuge aus eigener Motorkraft angetrieben.<br />

Mögliche Testarten sind Blockanprall,<br />

Anprall gegen Hindernis, Schutzplanken-<br />

Anprall, Fahrzeug-Fahrzeug-Crash. Je nach<br />

Versuchsaufbau können die verschiedensten<br />

Crashsituationen erzielt werden. Zur<br />

Simulation von Fahrzeuginsassen werden<br />

sogenannte „Dummys“ eingesetzt. „Dum-<br />

my“ stammt aus dem Englischen und heißt<br />

„Attrappe“. Mit lebensgroßen Puppen<br />

simuliert man die Auswirkungen von Verkehrsunfällen<br />

auf den menschlichen Körper.<br />

Dazu sind die Dummys mit zahlreichen<br />

Sensoren ausgerüstet, die die Belastungen<br />

während eines Crashtests messen. Es gibt<br />

Dummys, die männliche oder weibliche<br />

Körper simulieren, außerdem Ausführungen<br />

für verschiedene Körpergrößen bzw.<br />

Altersstufen.<br />

Risiko Schleudergefahr<br />

Untersuchungen der ADAC-Unfallforschung<br />

haben gezeigt: Transporter-Unfälle<br />

beginnen vielfach mit Schleuder-Situationen.<br />

Diese enden oft mit einem Überschlag,<br />

einem Anprall gegen einen Baum oder auch<br />

einer Kollision mit dem Gegenverkehr.<br />

Hauptursachen für die Schleudergefahr der<br />

Kleintransporter sind der hohe Schwerpunkt<br />

und die oft hohe Zuladung. Wenn der Verkehr<br />

rasches Ausweichen erfordert, kann es<br />

schnell zu kritischen Situationen kommen.<br />

Nicht unerheblich<br />

ist hier der Einfluß<br />

der Ladung. Sind<br />

die Güter im Gepäckraum<br />

schlecht<br />

oder gar nicht gesichert,<br />

können sie<br />

frei über die Ladeflä-<br />

Quelle: ADAC<br />

che rutschen. Dabei<br />

verändert sich ständig der Schwerpunkt<br />

des Fahrzeuges: Das kann den Kleintransporter<br />

unbeherrschbar machen und selbst<br />

das Anti-Schleuder-System ESP an seine<br />

Grenzen bringen. Daß dieses Fahrerassistenzsystem<br />

dringend notwendig ist, haben<br />

Fahrversuche deutlich gezeigt. Ohne ESP<br />

konnte der Ausweichparcours maximal mit<br />

Tempo 54 sicher durchfahren werden. Bei<br />

höheren Geschwindigkeiten stieg die Kippund<br />

Schleudergefahr erheblich. Ganz anders<br />

die Versuche mit ESP. Durch den schnellen<br />

und rigorosen Eingriff des Programms wurde<br />

der Kleintransporter sofort stabilisiert<br />

und stark verzögert.<br />

Risiko Crash<br />

Wie sicher Insassen im Fahrerhaus eines<br />

Transporters aufgehoben sind, hat der<br />

ADAC in einem Crashtest gegen eine<br />

deformierbare Barriere mit 64 km/h und<br />

40 Prozent Überdeckung untersucht. Die<br />

Strukturen des Kleintransporters wurden<br />

dabei hoch belastet. Positiv wirkt besonders<br />

der Airbag, der den Kopf abfängt und die<br />

Belastungen in Grenzen hält. Fuß- und<br />

Beinregion sowie die Brust weisen allerdings<br />

ein höheres Verletzungsrisiko auf. Deformationen<br />

in den Bereichen Armaturenbrett,<br />

Fußraum und Pedale führten zu einer sehr<br />

hohen Einklemmgefahr. Dieses Crashergebnis<br />

deckt sich mit der Auswertung von<br />

realen Unfällen durch die ADAC-Unfallforschung.<br />

Zusätzlich sorgt das massive Eindringen<br />

der Lenksäule in den Innenraum<br />

für eine potentielle Verletzungsgefahr in<br />

der Brustregion des Fahrers. Zudem können<br />

die weit in den Fußraum eindringenden<br />

und sich verhärtenden Pedale schwere Verletzungen<br />

an Füßen und Unterschenkeln<br />

hervorrufen.Während des Aufpralls wurde<br />

der Tank undicht. Weil ein Flansch des<br />

Einfüllstutzens herausgerissen wurde, floß<br />

fast der gesamte Kraftstoff aus. Da sich der<br />

Diesel genau über das heiße Auspuffrohr ergoß,<br />

bestand so ein erhebliches Brandrisiko.<br />

Dies ließe sich durch einfache Maßnahmen


wie etwa einen flexiblen Tankeinfüllstutzen<br />

oder Sollbruchstellen im oberen Bereich<br />

leicht verbessern.<br />

Risiko Auffahrunfall<br />

Ein weiterer Problembereich sind Auffahrunfälle<br />

mit Transportern. Diese sind<br />

häufig an Stau-Enden auf Autobahnen zu<br />

beobachten. Hier sind neben dem Fahrer<br />

des Kleintransporters die Insassen von PKW<br />

am Stauende stark gefährdet. Der ADAC<br />

hat diese Situation mittels eines Heck-Aufprallversuchs<br />

mit Tempo 60 nachgestellt.<br />

Die Ergebnisse waren katastrophal. Während<br />

sich der Transporter lediglich etwas<br />

Nutzfahrzeuge im Crashtest, Teil 1<br />

im Motorraum verformte, rissen beim<br />

Pkw die Schweißnähte an Schweller und<br />

Dach auf. Der Fahrersitz verformte und<br />

verdrehte sich massiv. Die Kopfstützenhalterung<br />

wurde durch den sich rückwärts<br />

bewegenden Fahrer deformiert und der<br />

komplette Sitzrahmen stark beschädigt. Das<br />

Verletzungsrisiko für mögliche Insassen,<br />

insbesondere im Bereich der Wirbelsäule,<br />

wäre extrem hoch.<br />

Doch auch die Nacken-Belastungen der<br />

Dummys (Versuchspuppen) auf der Rückbank<br />

lassen erhebliche Verletzungen befürchten.<br />

Für Beine und Brust der Testfahrer<br />

bestand ebenso höchste Verletzungsgefahr.<br />

Solche Unfälle können durch einen Bremsassistenten<br />

vermieden werden. Fast alle<br />

Hersteller bieten ihre aktuellen Transporter-<br />

Modelle mit dieser Technik an. Bei einer<br />

Ausgangs-Geschwindigkeit von 100 km/h<br />

kann so in Notsituationen der Bremsweg<br />

um bis zu zwölf Meter verkürzt werden.<br />

Wenn ein Transport mit Bremsassistent<br />

bereits zum Stehen gekommen ist, rauscht<br />

ein Modell ohne dieses Sicherheitsextra<br />

noch mit einer Rest-Geschwindigkeit von<br />

Tempo 60 in ein Hindernis.<br />

Eine weitere Verbesserung bietet die automatische<br />

Notbremse, die bei Unterschreiten<br />

des Mindest-Abstandes zum Vordermann<br />

nach einem Warnton automatisch eine<br />

Notbremsung einleitet. Selbst wenn sich<br />

dadurch Kollisionen nicht immer vermeiden<br />

lassen (insbesondere bei rutschiger<br />

Straße), so verringern sich doch die Aufprallgeschwindigkeiten<br />

drastisch – das<br />

Verletzungsrisiko sinkt.<br />

ADAC fordert Verbesserungen<br />

Die Zulassungszahlen von Kleintransportern<br />

bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht<br />

nehmen seit Jahren stetig zu. Das<br />

bleibt nicht ohne Folgen: Allein 2005<br />

haben sich in Deutschland 14.569<br />

Verkehrsunfälle mit Verletzungsfolgen<br />

ereignet, an denen diese Fahrzeuge beteiligt<br />

waren. So kamen 300 Menschen<br />

zu Tode, 3.000 wurden schwer verletzt.<br />

Diese Zahlen lassen sich aus Sicht des<br />

ADAC durch technische Maßnahmen<br />

verringern. Fahrerassistenzsysteme sind<br />

die effektivste Lösung des Problems.<br />

Daher fordert der ADAC: ❚ serienmä-<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

ßige Ausrüstung aller Transporter mit dem<br />

Anti-Schleuder-System ESP ❚ serienmäßige<br />

Ausrüstung mit Bremsassistenten ❚ Einführung<br />

der automatischen Notbremse ❚<br />

Einführung des Spurhalteassistenten.<br />

Beim Insassenschutz der Transporter<br />

deckte der ADAC-Crashtest Schwächen<br />

auf. Die Stabilität des Fußraumes muß<br />

erhöht werden, damit sich dieser während<br />

eines Unfalls nicht zu stark verformt oder<br />

sogar aufreißt. Es muß vermieden werden,<br />

daß sich die Insassen an gefährlichen und<br />

scharfkantigen Öffnungen im Bodenblech<br />

einklemmen oder verletzen.<br />

Der ADAC fordert<br />

daher ergänzend: eine<br />

weitere Verbesserung der<br />

passiven Sicherheit – vor<br />

allem im Bereich von Lenksäule,<br />

Fußraum und Pedalerie.<br />

DEKRA forscht ebenso<br />

Auch die DEKRA (www.dekra.<br />

de) hat in Sachen Crashtests<br />

reichhaltige Erfahrungen. Im<br />

Crash Test Center Neumünster<br />

(www.crashtestcenter.de) läßt<br />

man LKW, PKW, Busse, Transporter<br />

u.a. wahlweise auf starre,<br />

deformierbare oder bewegliche<br />

Hindernisse prallen. Auftraggeber<br />

sind vorwiegend Fahrzeugher-<br />

Der Kia Sorento hält sich im Vergleich recht gut<br />

steller und Systemlieferanten.<br />

Versuche werden auch im Rahmen von<br />

fremd- und eigenfinanzierten Forschungsprojekten<br />

durchgeführt. In elektronischen<br />

Systemen wie Notbremsassistent, Abstandsregelung<br />

und Spurassistent sieht auch die<br />

DEKRA das größte Sicherheitspotential für<br />

die Zukunft. Durch die flächendeckende<br />

Ausrüstung von Nutzfahrzeugen mit dem<br />

elektronischen Stabilitätsprogramm ESP<br />

Quelle: DEKRA<br />

19


c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

S p e c i a l<br />

Nutzfahrzeuge im Crashtest, Teil 1<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

könnten bis zu acht Prozent der schweren<br />

Unfälle mit Personenschaden vermieden<br />

oder zumindest die Unfallfolgen gemildert<br />

werden.<br />

Kein Platz mehr für die Beine des Fahrers nach dem Aufprall<br />

Quelle: ADAC<br />

gibt verschiedene Crashtest-Programme:<br />

in den USA den „US NCAP“, in Japan<br />

den „J-NCAP“ – in Europa ist der „Euro<br />

NCAP“ relevant. Seit über 10 Jahren sind<br />

die Anforderungen von Euro NCAP quasi<br />

faktisch verbindliche Vorgabe für die Automobilindustrie<br />

in Europa.<br />

20<br />

Crashtests in Europa<br />

Ohne Crashtest wird kein Fahrzeug für<br />

den Straßenverkehr freigegeben. Hochgeschwindigkeitskameras<br />

filmen in speziellen<br />

Versuchsanlagen Extremsituationen, die<br />

der Handwerker im Idealfall nie erlebt. Es<br />

Euro NCAP: neues Bewertungssystem<br />

Seit Januar 2009 gilt beim Euro NCAP<br />

ein neues Bewertungssystem. Es ist in vier<br />

Bereiche gegliedert, die unterschiedlich<br />

gewichtet werden: Insassenschutz Erwachsene<br />

(50%), Insassenschutz Kinder (20%),<br />

Fußgängerschutz (20%) und Sicherheitssysteme<br />

(10%). Die Gesamtergebnisse von<br />

älteren und aktuellen Tests sind daher nur<br />

bedingt vergleichbar. Allerdings sind viele<br />

Nutzfahrzeugmodelle das letzte Mal vor<br />

einigen Jahren getestet worden.<br />

Beispiel Kia Sorento (www.kia.de)<br />

Der Sorento (geplanter Marktstart: November<br />

2009) ist bereits das dritte neue<br />

Kia-Modell, das die Höchstwertung im<br />

„Euro NCAP“ erhielt: 5 Sterne. Der völ-<br />

lig neu konzipierte<br />

SUV erhielt hohe<br />

Wertungen für<br />

den Insassenschutz<br />

(Erwachsene: 87%;<br />

Kinder: 84%) und<br />

die Sicherheitssysteme<br />

(71%). Damit<br />

zählt er zu den<br />

sichersten Fahrzeugen<br />

seiner Klasse. Auch Knautschzonen sind relativ<br />

Das Crossover-Modell Kia Soul absolvierte<br />

den Crashtest im Mai 2009 ebenso mit der<br />

Höchstwertung wie 2007 der Kompaktwagen<br />

Kia cee’d. Benny Oeyen, Marketing<br />

Director von Kia Motors Europe: „Unsere<br />

Ingenieure im koreanischen Namyang – wo<br />

Kia eines der weltweit modernsten Forschungs-<br />

und Entwicklungszentren betreibt<br />

– haben den modernen SUV so konzipiert,<br />

daß er in realistischen Unfallszenarien ein<br />

Höchstmaß an Insassenschutz bietet.“<br />

Der neue Sorento verfügt in Deutschland<br />

serienmäßig über ein elektronisches Stabilitätsprogramm<br />

(ESC), das mit einer<br />

Traktionskontrolle (TCS) und<br />

einem Bremsassistenten (BAS)<br />

kombiniert ist. Ebenfalls Standard<br />

sind eine Berganfahrhilfe<br />

(HAC) und eine Bergabfahrhilfe<br />

(DBC). Die Basis für die hohe<br />

passive Sicherheit bildet die<br />

selbsttragende Karosserie. Sie<br />

ist in zentralen Bereichen aus<br />

hochfestem Stahl und bietet<br />

den Insassen bei einem Frontal-,<br />

Seiten- oder Heckaufprall sowie<br />

bei einem Überschlag optimalen<br />

Schutz. Hinzu kommen effektive Rückhaltesysteme:<br />

Serienmäßig verfügt der neue<br />

Sorento über Front- und Seitenairbags<br />

vorn sowie Kopfairbags vorn und hinten.<br />

An den Vordersitzen befinden sich neben<br />

Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern<br />

standardmäßig aktive Kopfstützen. Und<br />

zur sicheren Kindersitz-Beförderung sind<br />

die äußeren Plätze der zweiten Sitzreihe mit<br />

ISOFIX-Halterungen ausgerüstet.<br />

Der neue Kia Sorento – Die Euro-NCAP-<br />

Wertungen im Einzelnen: ❚ Insassenschutz<br />

Erwachsene 87% (31,184 von 36 Punkten)<br />

❚ Insassenschutz Kinder 84% (41,0 von 49<br />

Punkten) ❚ Fußgängerschutz 44% (15,9 von<br />

36 Punkten) ❚ Sicherheitssysteme 71% (5,0<br />

von 7 Punkten) ❚ Gesamtergebnis 5 Sterne<br />

(Höchstwertung).<br />

Quelle: ADAC<br />

Höchstwertung: 5 Sterne im „Euro NCAP“<br />

Interessantes aus<br />

Österreich<br />

Der Österreichische<br />

Automobil-, Motorrad-<br />

und Touring<br />

Club ÖAMTC (www.<br />

oeamtc.at) hat 2008<br />

einen Vergleichstest<br />

von Kleinbussen<br />

durchgeführt, „weil<br />

immer wieder Mitglieder nach der Sicherheit<br />

von diesen Fahrzeugen, wie z. B. dem<br />

T5 von VW, fragten“. Als Kontrahent des T5<br />

wurde der Renault Trafic ausgesucht. Dieser<br />

ist baugleich mit dem Opel Vivaro und dem<br />

Nissan Primastar. Die durchgeführten Tests<br />

stellen einen harten Frontalaufprall dar,<br />

bei dem es zu einer Kollision mit einem<br />

gleich schweren Fahrzeug kommt. Beide<br />

Hersteller haben die Testsanforderungen<br />

laut ÖAMTC erfolgreich absolviert: „Es gab<br />

in beiden Fahrzeugen keine hohe Gesamtverletzungsschwere<br />

für die Frontinsassen.<br />

Das Verletzungsniveau der Insassen hinten<br />

ist, bis auf die hohen Kniebelastungen,<br />

Quelle: Kia<br />

niedrig. Die Knieverletzungen treten bei<br />

beiden Fahrzeugen deshalb auf, weil sich<br />

der Insasse auf der letzten Sitzreihe an den<br />

Metallverstrebungen der Vordersitzbank<br />

schwer verletzt.“<br />

Während VW laut ÖAMTC noch Verbesserungspotential<br />

an der Stabilität der<br />

Fahrgastzelle hat, sollte Renault einen serienmäßigen<br />

Beifahrerairbag anbieten, um<br />

die Brustbelastungen zu reduzieren. Beide<br />

Hersteller sollten die Knieaufprallzonen<br />

für Frontinsassen entschärfen und Gurthöheneinstellung<br />

auf den hinteren Sitzplätzen<br />

ermöglichen. Wenn auch Insassen auf der<br />

zweiten Sitzreihe sehr sicher sind, bewertete<br />

der ÖAMTC die dritte Sitzreihe in beiden<br />

Fahrzeugen eher kritisch, da sich die Insassen<br />

an der vorderen Sitzbank schwere


Beinverletzungen zuziehen<br />

können. Die Baugleichheit von<br />

Renault Trafic, Opel Vivaro<br />

und Nissan Primastar wurde<br />

unserer Redaktion von Nissan<br />

bestätigt, die Baugleichheit von<br />

Renault Trafic und Opel Vivaro<br />

bestätigte auch Opel.<br />

Selbst nach Crashtest-<br />

Ergebnissen surfen<br />

Auf der Homepage von Euro<br />

NCAP (www.euroncap.com)<br />

gibt es eine Datenbank in<br />

englischer Sprache, die sämtliche<br />

Crashtest-Ergebnisse<br />

transparent auflistet. Auch der<br />

ADAC hat unter http://www1.<br />

adac.de/Tests/Crash_Tests/default.asp<br />

eine beeindruckende<br />

Crashtest-Datenbank eingestellt<br />

– in deutscher Sprache.<br />

Unsere ersten Vergleiche der<br />

beiden Datenbanken förderten<br />

deckungsgleiche Ergebnisse<br />

zutage.<br />

Daher eine kleine Nachfrage<br />

beim ADAC-Sicherheitsexperten<br />

Hubert Paulus. Sie ergab,<br />

daß der ADAC nur Euro-<br />

NCAP-Crashtestergebnisse<br />

veröffentlicht, die mit Linkslenkerfahrzeugen<br />

durchgeführt<br />

wurden. In der Euro-NCAP-<br />

Datenbank finden sich auch<br />

Ergebnisse von Rechtslenkern.<br />

Nach den Erfahrungen des<br />

ADAC können die Ergebnisse<br />

nicht immer 1:1 übertragen<br />

werden, da die Motoraggregate<br />

immer gleich eingebaut sind<br />

und nur die Lenkanlage versetzt<br />

wird. Dadurch kann<br />

es insbesondere bei quer<br />

eingebautem Motor beim<br />

Frontcrash unterschiedliche<br />

Ergebnisse geben.<br />

Beispiel Toyota RAV4<br />

(www.toyota.de, Modell<br />

ab 2006)<br />

In der ADAC-Datenbank<br />

sind wir auf ein Fahrzeug<br />

gestoßen, das wir in unserer<br />

Nutzfahrzeug-Serie bislang<br />

noch nicht behandelt hatten.<br />

Daher hier das Ergebnis: 32 von<br />

maximal 37 Punkten. Fazit des<br />

ADAC: „Der Mittelklasse-Geländewagen<br />

Toyota RAV4 bietet<br />

dank guter Sicherheitsausstattung,<br />

wie Front-, Seiten- und<br />

Vorhangairbags sowie Knieairbag<br />

für Fahrer und Gurtstraffer<br />

inkl. Kraftbegrenzer vorne, einen<br />

noch guten Insassenschutz.<br />

Die Kniebelastungen beim<br />

Fahrer sind aber trotz Knieairbag<br />

erhöht. Mit insgesamt<br />

32 Punkten (Frontalcrash:<br />

12; Seitencrash/Pfahlaufprall:<br />

18; Gurtwarner<br />

für Fahrer<br />

und Beifahrer:<br />

2) erzielt er<br />

bei der Insassensicherheit<br />

4 Sterne. Das<br />

Ergebnis gilt<br />

für Fahrzeuge<br />

ab Produktion<br />

Mai 2006 (ab<br />

FgNr.: JTMBA31V005012623<br />

oder ...V306022220), da Toyota<br />

ab diesem Zeitpunkt eine<br />

Modifizierung am Frontairbagsystem<br />

vorgenommen hat. Das<br />

serienmäßige ESP inkl. Bremsassistent<br />

erhöht die Fahrsicherheit.<br />

Der Fußgängerschutz<br />

erzielt akzeptable 3 von 4 Sternen.<br />

Die Kindersicherheit ist<br />

mit 4 von 5 Sternen gut.“<br />

Crashtests der Zukunft<br />

Entwickler werden sich bald<br />

auf noch komplexere Vorga-<br />

Angeklickt<br />

In den letzten vier Ausgaben von „Computern<br />

im Handwerk“ wurden die Online-Angebote<br />

etlicher Nutzfahrzeug-Hersteller unter<br />

die Lupe genommen:<br />

CiH 6/2009: Citroen, Fiat, Ford, Nissan,<br />

Opel, Renault, VW<br />

CiH 7-8/2009: Mercedes-Benz, Honda,<br />

Iveco, Toyota<br />

CiH 9/2009: Peugeot, Dacia, Isuzu, Kia,<br />

Mitsubishi, Skoda<br />

CiH 10/2009: Geländewagen und Pick-Up‘s<br />

ben einstellen müssen, um im<br />

Crashtest gute Noten zu erlangen.<br />

Noch haben Fahrzeughersteller<br />

bis 2012 Zeit, sich auf<br />

ein neues Euro NCAP Rating<br />

System einzustellen. Nach dieser<br />

Übergangsfrist müssen sie<br />

ihre Produkte so entwickeln,<br />

daß sie Prüfkriterien einhalten,<br />

die sich von Jahr zu Jahr ändern<br />

können. Das seit Anfang 2009<br />

gültige neue Euro-NCAP-<br />

Rating vergibt nicht mehr für<br />

jeweils drei Prüfdisziplinen<br />

Bewertungssterne, sondern<br />

bewertet die Erfüllung in vier<br />

Bereichen. Das Prüfverfahren<br />

Quelle: ADAC<br />

wurde auf eine neue Basis<br />

gestellt. So gibt es künftig in<br />

den Kategorien Insassenschutz,<br />

Kindersicherheit und Fußgängerschutz<br />

nicht mehr getrennte<br />

Sterne-Bewertungen, sondern<br />

für alle Kriterien eine Gesamtbeurteilung,<br />

die Sicherheits-<br />

und auch Assistenzsysteme<br />

einschließt. Damit soll der<br />

Käufer ein leicht verständliches<br />

Testergebnis erhalten.<br />

Da sich die Testkriterien immer<br />

wieder ändern werden und die<br />

Anforderungen steigen, bekommen<br />

die Ergebnisse einen<br />

Jahresstempel, der für mehr<br />

Transparenz sorgen soll. Ein<br />

Fünf-Sterne-Ergebnis von<br />

2009 ist dann nicht mehr<br />

mit dem von 2010 gleichzusetzen.<br />

In Teil 2 unserer Crashtest-<br />

Serie lesen Sie Ergebnisse anderer<br />

Nutzfahrzeugmodelle<br />

sowie weitere Hintergrundinformationen.<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

i m p r e s s u m<br />

Computern im H@ndwerk<br />

gegründet 1984, dient als unabhängiges<br />

Fachmagazin für moderne<br />

Kommunikation den Betrieben der<br />

Bauhaupt- und Nebengewerbe im<br />

„portionierten“ Wissens- und<br />

Technologie-Transfer.<br />

Herausgeber: Horst Neureuther<br />

© Copyright: CV München<br />

CV Computern-Verlags GmbH<br />

Beethovenplatz 2, 80336 München<br />

Telefon 0 89/54 46 56-0<br />

Telefax 0 89/53 13 27<br />

Postfach 15 06 05, 80044 München<br />

E-Mail: info@cv-verlag.de<br />

redaktion@cv-verlag.de<br />

www.handwerke.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />

Redaktion und redaktionelle<br />

Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />

Kurt Astel<br />

Dipl.-Ing. (Arch.) Marian Behaneck<br />

Elke Neureuther<br />

Horst Neureuther (verantw.)<br />

Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />

Ernst W. Speidel<br />

Elke H. Zobel<br />

Anzeigenleitung:<br />

Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />

e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />

Anzeigenvertretung:<br />

Medienmarketing Sanders<br />

Kirchenweinbergstr. 77<br />

71672 Marbach<br />

Layout:<br />

AD&D Rosenheim, Silvia Romann<br />

Druck:<br />

Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />

Druckauflage: 72.560<br />

Tatsächliche Verbreitung:<br />

72.321 (III/09)<br />

Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Abo-Preis:<br />

29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />

Einzelpreis:<br />

2,90 €<br />

Ein Abonnement verlängert sich automatisch<br />

um ein Jahr, wenn es nicht<br />

spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />

ISSN 0931-4679<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

(IVW) Berlin<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 26 vom 01.01.2009.<br />

21


c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

NachdeminderletztenCIH-Ausgabe<br />

mobile Navigationssysteme vorgestellt<br />

wurden, geht dieser Artikel von<br />

CiH-Fachautor Marian Behaneck auf<br />

eine interessante Ergänzung, respektive<br />

Alternative ein: GPS-basierende<br />

Flottenmanagement-Systeme koordinieren<br />

Mitarbeiter und Fahrzeuge,<br />

optimieren Wege, Zeiten und Kosten ...<br />

Handwerksunternehmen mit mehreren<br />

Kundendienstfahrzeugen kennen das:<br />

Wenn es „brennt“ und eilig ist, weiß man<br />

auf Anhieb nicht, wo sich Mitarbeiter und<br />

Fahrzeuge gerade befinden. Um beweglich<br />

zu bleiben und in dringenden Fällen schneller<br />

reagieren zu können, bieten Management-Systeme<br />

für Fahrzeugflotten einen<br />

besseren Überblick über den Einsatz ihrer<br />

Fahrzeuge. Fragen wie „Wo befinden sich<br />

die Mitarbeiter gerade?“ oder „Wer ist wann<br />

GPS-basierende Flottenmanagement-Systeme koordinieren<br />

Mitarbeiter und Fahrzeuge, optimieren Wege,<br />

Zeiten und Kosten (MobilZeit)<br />

Produktname<br />

Anbieter<br />

Funktionen: Ortung / Kommunikation /<br />

Navigation / Fahrtenbuch / Sonst.<br />

Weitere Funktionen: Diebstahlschutz /<br />

Fernüberwach. / Fahrzeugdaten / Sonst.<br />

Echtzeit-Anzeige: Position / Route / Fahr- /<br />

Standzeit / Auftragstatus / Sonst.<br />

Software: Zeiterfass. / Routenpl. / Berichte<br />

/ Rechnungsw. / Controlling / Sonst.<br />

Schnittstellen: zu Branchensoftw. / Sonst.<br />

Hardware: LCD- / Touch-Screen / Freisprecheinrichtung<br />

/ Sprachsteuerung<br />

Smartph. / PDA / spez. Hardw. / Maße B x<br />

H x T / Gewicht / ggf. Schutzklasse<br />

Navig.: Inkl. / Option. / Anz. Länder<br />

Service: Einbau / Telefon- / Online-Support<br />

Preis System: (inkl. MwSt.)<br />

für 5 Fahrzeuge / Leasing möglich<br />

22<br />

für den nächsten Auftrag frei?“ lassen sich<br />

in Echtzeit beantworten. Das schafft mehr<br />

Transparenz, spart Zeit, reduziert Betriebskosten<br />

und verbessert den Kundenservice.<br />

Von der Tabellenkalkulation<br />

zur GPS-Lösung<br />

Für den Begriff „Flottenmanagement“<br />

gibt es keine feste Definition und so gibt<br />

es sowohl bei den Herstellern, Anbietern<br />

und Dienstleistern<br />

als auch bei<br />

den Anwendern<br />

unterschiedliche<br />

Lösungsansätze:<br />

Noch immer verwenden<br />

viele Unternehmen<br />

für die<br />

Verwaltung ihres<br />

Fuhrparks als MinimallösungStandardsoftware<br />

wie<br />

Datenbank- oder<br />

Tabellenkalkulationsprogramme.<br />

Ein effizientes<br />

Fuhrparkmanagement<br />

ist damit<br />

jedoch kaum realisierbar<br />

– schon gar nicht der koordinierte<br />

Einsatz von Mitarbeitern und Fahrzeugen.<br />

Auf die Verwaltung von Fahrzeugflotten<br />

spezialisierte Softwarelösungen beinhalten<br />

Carlo Fuhrparkmanager<br />

Soloplan GmbH<br />

www.soloplan.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

Lenkzeitverwaltung<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / k.A. / k.A. /<br />

(HTC Touch pro)<br />

■ / ■ / k.A.<br />

■ / ■ / ■<br />

Telematikdienst 5,- je<br />

Fahrzeug u. Monat / ■<br />

zumindest die Fuhrparkverwaltung und das<br />

Controlling. Damit lassen sich Reparaturen,<br />

Wartungstermine, Verträge, Verbrauchsdaten,<br />

Betriebskosten etc. verwalten und<br />

auswerten sowie Soll/Ist-Vergleiche durchführen.<br />

Ob Reifenkosten, Spritverbrauch,<br />

Abweichungen bei Werkstattabrechnungen<br />

– für den Fuhrparkmanager zählt jeder<br />

Kostenfaktor. Flottenmanagement-Systeme<br />

decken Kostenfresser auf und optimieren<br />

den Fuhrparkbetrieb. Teilweise offerieren<br />

Fuhrpark-Management:<br />

GPS-basierende Systeme im Vergleich<br />

C-Track<br />

DigiCore Deutschl. GmbH<br />

www.digicoredeutschland.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Emissionen,<br />

Auftragsmanagem.<br />

■ / ■ / ■ / Dienst-/Privat-<br />

Schalter, Fahrer-ID<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Fahrverh.,<br />

Beginn/-ende …<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Bearb.<br />

in Back-Office-Progr.<br />

■ offene Datenbank<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 160 x 60 x 30<br />

mm / 233 g<br />

■ / ■ / (Europa)<br />

■ / ■ / ■<br />

k. A. / ■ (Vollamortisation)<br />

■ Kriterium erfüllt ■ Kriterium nicht erfüllt k.A.: keine Angabe a.A.: auf Anfrage<br />

Alle Angaben beruhen auf Herstellerinformationen, Stand: November 2009<br />

„Ja wo sind sie denn?“… (Virtic)<br />

auch Leasinggeber für geleaste Fahrzeuge<br />

webbasierte Software-Werkzeuge, die ebenfalls<br />

Verwaltungs- und Kontrollfunktionen<br />

enthalten (Beispiele: www.deutsche-lea<br />

Datcom<br />

Datcom Telematik GmbH<br />

www.datcom.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ diverse Schnittstellen<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / DATCOM ab<br />

135 x 39 x 36 mm<br />

■ / ■ / 33, opt.: Truck<br />

■ / ■ / ■<br />

ab ca. 600,- (System modular<br />

erweiterbar) / ■<br />

EcoFleet<br />

R.O.N.A. Systems<br />

www.rona.at<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Tourenführ.<br />

Sammel/Verteilerverkehr<br />

■ / ■ / ■ / (RFID-Geräte/<br />

Behälterreg., Standort-Vis.<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Fahrtrichtung<br />

+ Stehzeit-Dauer<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Sichere<br />

Lohnzeit-Auswertung<br />

XML, SQL; Telematikintegr.<br />

■ / ■ / ■ / ■ GPS-Datalogger,<br />

-Blackbox<br />

Alle Geräte werden im<br />

Fahrzeug fix eingebaut<br />

■ / ■ / (Mitteleuropa)<br />

■ / ■ / ■ Fuhrparkanalyse<br />

1 bis 3,- pro Tag/Fahrzeug


sing.com: FIT, www.arval.de:<br />

FleetCom online, www.xfleet.<br />

de: xFleet, www.sixt-leasing.<br />

de: FleetControl). Eine weitere<br />

Kategorie bilden GPS-basierende<br />

Lösungen, die zusätzlichen<br />

Nutzen bieten: Mit Hilfe des<br />

satellitengestützten Navigationssystems<br />

zur weltweiten<br />

Positionsbestimmung können<br />

für die Verwaltung und den<br />

Einsatz des Firmenfuhrparks<br />

zuständige Mitarbeiter zu jedem<br />

Zeitpunkt feststellen, wo<br />

sich die einzelnen Fahrzeuge<br />

zum aktuellen Zeitpunkt befinden<br />

und welches Fahrzeug dem<br />

neuen Einsatzort am nächsten<br />

liegt. Dazu wird das Fahrzeug<br />

mit der handlichen Hardware<br />

(GPS-Logger) ausgerüstet, welche<br />

über das Fahrzeug mit<br />

Strom versorgt wird. Diese mit<br />

einem GPS- und Mobilfunkmodul<br />

ausgestattete Systemkomponente<br />

braucht keine<br />

externe Antenne und läßt sich<br />

so problemlos ins Fahrzeug<br />

integrieren. Über die integrierte<br />

GPS-Fahrzeugortung werden<br />

im bestimmten Zeitintervall<br />

die geographischen Positions-<br />

und andere Fahrzeugdaten<br />

protokolliert und in Echtzeit<br />

per Mobilfunk an die Firmenzentrale<br />

übermittelt, wo sie mit<br />

Hilfe der Disponierungs-Software<br />

grafisch angezeigt werden.<br />

Econdat<br />

Ing. J. Hainzl GmbH<br />

www.mobildat.at<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ (baudat, SAP, Navison )<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / k.A. / k.A. /<br />

k.A. (Blackboxen)<br />

■ / ■ / k.A.<br />

■ / ■ / ■<br />

a.A. / ■<br />

Fahrzeugortung und<br />

Navigation<br />

Syka-Soft GmbH&Co.KG<br />

www.sykasoft.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Abrechnung<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ k.A. / zu TomTom Work<br />

■ / ■ / ■ / ■ (TomTom<br />

Go 7000 oder 9000)<br />

■ / ■ / ■ / 127 x 85 x 25<br />

mm / 218 g / k.A.<br />

■ / ■ / (Europa)<br />

■ / ■ / ■<br />

2374,- / ■<br />

Eine integrierte oder optionale<br />

Wegstreckenplanung optimiert<br />

Wege und Routen, womit<br />

Fahrzeiten und -kosten gesenkt<br />

werden können. Zwar werden<br />

Flottenmanagement-Systeme<br />

hauptsächlich in Firmen mit einem<br />

größeren Fahrzeugbestand<br />

(10 und mehr), also bei Speditionen,<br />

Taxidiensten, Autovermietungen<br />

etc. eingesetzt. Aber<br />

auch kleine und mittlere Handwerksbetriebe,<br />

die selten über<br />

mehr als 5 oder 10 Fahrzeuge<br />

verfügen, können insbesondere<br />

von Internet-basierenden Lösungen<br />

profitieren…<br />

Fahrzeuge und Mitarbeiter<br />

effizient koordinieren<br />

Müssen mehrere Fahrzeuge<br />

koordiniert oder Routen flexibel<br />

geplant werden, sind<br />

Flottenmanagement-Systeme<br />

mit integrierter Ortungs-,<br />

Kommunikations- und Navigationsfunktion<br />

gegenüber Standardprogrammen,<br />

respektive<br />

mobilen Navigationsgeräten<br />

die bessere Lösung. Sie steuern<br />

und koordinieren mehrere<br />

PKWs oder LKWs von einer<br />

zentralen Stelle aus, mit dem<br />

Ziel, den Einsatz der Fahrzeuge<br />

abzustimmen und mit Hilfe<br />

berechneter Routenvorschläge<br />

und Visualisierungen Wege,<br />

GPSauge<br />

GPSoverIP GmbH<br />

www.GPSauge.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Auftr.versand,<br />

Barcode …<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / km,<br />

Geschw., Nachrichten …<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Fahrtenbuch,<br />

Arbeitszeit …<br />

■ k.A. / Valid. Schnittst.<br />

■ / ■ / ■ / ■ Versiegelung,<br />

sicherer Strom<br />

■ / ■ / ■ / 74 x 41 x 22<br />

mm / 350g / k.A.<br />

■ / ■ / D-A-CH Westeur.<br />

■ / ■ / ■<br />

3995,- / ■<br />

Zeiten und Kosten zu optimieren.<br />

Aufträge oder Nachrichten<br />

werden per mobiler Kommunikationstechnik<br />

(GSM, GPRS,<br />

UMTS etc.) an den Fahrer<br />

übermittelt. Das Display des<br />

Eingabegerätes nutzt der Fahrer<br />

gleichzeitig für die Routenplanung<br />

und Navigation. Per<br />

Freisprecheinrichtung kann er<br />

bequem mit der Zentrale kom-<br />

Labelwin<br />

Label-Software GmbH<br />

www.label-software.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ Label-Software /<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / k.A. / k.A. / k.A.<br />

■ / ■ / k.A.<br />

■ / ■ / ■<br />

a.A. / ■<br />

Unterwegs<br />

umdisponieren<br />

ist<br />

M!Trace<br />

Sycada Deutschland GmbH<br />

www.sycada.com<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Arbeitszeiterfassung<br />

■ / ■ / ■ / Betriebszeitenerf.,<br />

Wartungsmanagement<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Sensorenwerte<br />

graphisch/Tabelle<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Disposition,<br />

Auftragsmanagement<br />

■ XML, flexibler Webservice<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 64x24x64 o.<br />

106 x27x55 / ca. 180 g / k.A.<br />

■ / ■ / 41 Länder Europas<br />

■ / ■ / ■<br />

ab 500,- / ■<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

immer kompliziert<br />

gewesen. Jetzt ist es<br />

ein Kinderspiel.<br />

„Durch das internetbasierte<br />

WEBFLEET können nun von<br />

der Zentrale aus die Fahrzeuge<br />

schnell lokalisiert werden,<br />

wodurch Spontaneinsätze<br />

effektiver ausführbar sind.<br />

[ ... ] WEBFLEET ist klasse! Es ist einfach und selbsterklärend. Die<br />

Geräte waren wirklich einfach zu installieren und lassen sich auch<br />

leicht ergänzen. Die zeitgenaue Abrechnung und Kostenkontrolle<br />

der einzelnen Tagesstationen im Vergleich zu den Arbeitszetteln der<br />

Mitarbeiter spiegeln sich in der Weiterberechnung an den Kunden<br />

wider.“<br />

Silke Sperling, Junior Chefin, Heinz Sperling GmbH, Reparatur-<br />

und Wartung Sanitär/Heizung, Essen<br />

munizieren. Umgekehrt werden<br />

aktuelle Fahrzeug- oder Maschinendaten<br />

meist in Echtzeit an<br />

die Zentrale weitergeleitet: die<br />

aktuelle Position und Route,<br />

Fahr-, Stand- und Pausenzeiten,<br />

Auftragsstatus etc. Durch<br />

Staus oder technische Probleme<br />

bedingte Verzögerungen bekommt<br />

der Disponent sofort<br />

mit, so daß er rechtzeitig rea-<br />

MobileFleetManager<br />

MobileObjects AG<br />

www.mobileObjects.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ (SAGE HWP )<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / Hardw. mit<br />

Windows mobile<br />

■ / ■ / (D-A-CH & EU)<br />

■ / ■ / ■<br />

ab 27,- / Monat / Fahrzeug<br />

ohne Hardware / ■<br />

23


c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Fuhrpark-Management<br />

11/09<br />

GPS-basierende i m H @ n d w Systeme e r k<br />

im Vergleich<br />

c o m p u t e r n<br />

S p e c i a l<br />

gieren kann. Die meisten der für Disponent<br />

und Fahrer lästigen Rückfragen entfallen,<br />

da alle Informationen ständig aktuell am<br />

Bildschirm zu sehen sind. Über Text- und<br />

Datenmasken werden Nachrichten und<br />

Aufträge zwischen Fahrzeug und Zentrale<br />

verschickt und auf einem Display im Fahrzeugcockpit<br />

bzw. am PC-Monitor im Büro<br />

angezeigt und bestätigt. Damit lassen sich<br />

Übermittlungsfehler minimieren. Auswertungen<br />

ermöglichen die automatische Erstellung<br />

von Fahrtenbüchern und Reports,<br />

Tages-, Wochen- oder Monatsberichten,<br />

was die Verwaltung und Kontrolle von Fahrzeugflotten<br />

effizienter macht. Detaillierte<br />

Protokolle ermöglichen eine exakte Ko-<br />

Zur Hardware im Fahrzeug gehören das GPS-Modul und<br />

ein Eingabe- bzw. Navigationsgerät (TomTom Work)<br />

stenstellenzuteilung, auf deren Grundlage<br />

präziser kalkuliert werden kann. Das elektronische<br />

Fahrtenbuch erübrigt das lästige,<br />

zeitintensive Übertragen handgeschriebener<br />

Fahrtenbücher oder Arbeitsberichte. Da<br />

die Position eines Fahrzeugs bis auf wenige<br />

Meter genau jederzeit online festgestellt<br />

Mobilzeit T2<br />

MobilZeit GmbH<br />

www.mobilzeit.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Zeiterfassung,<br />

GPS/GPRS<br />

■ / ■ / ■ / Laserscan,<br />

RFID-Transponderleser<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ / Zeiterfass.,<br />

Fuhrparkmanagem.<br />

■ (unterschiedlichste)<br />

■ / ■ / ■ / ■ /Laserscanner/RFID<br />

■ / ■ / ■ / 145 x 15 x 70<br />

mm / 150g / IP 65<br />

■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■<br />

ab 7.040,- inkl. Einbau,<br />

Softw. + Schulung / ■<br />

24<br />

Praxis O-28<br />

Praxis EDV<br />

www.praxis-edv.de<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

Telematik (FMS)<br />

■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

Dispo, Schwerlastransp.<br />

■ k.A. / XML zur ERP<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 170x130x25<br />

mm / 750 g / IP 65<br />

■ / ■ / (24 Länder)<br />

■ / ■ / ■<br />

ab 350,-/Gerät, Miete ab<br />

29,- je Fahrz. monatl.<br />

werden kann, eignen<br />

sich GSP-basierende<br />

Lösungen auch als<br />

Diebstahlsicherung,<br />

weshalb einige Versicherungen<br />

ermäßigte<br />

Tarife für Fahrzeuge<br />

mit Ortungssystem<br />

offerieren. Darüber<br />

hinaus können Flottenmanagement-Sy-<br />

steme das Fahrverhalten im Hinblick auf<br />

Höchstgeschwindigkeiten, Bremsverhalten<br />

und Leerlaufzeiten dokumentieren, was<br />

Treibstoffkosten und den CO 2 -Ausstoß<br />

reduzieren hilft. Immerhin fallen rund ein<br />

Viertel der Gesamtkosten eines Fuhrparks<br />

auf Kraftstoffkosten. Im Flottenmanagement-System<br />

enthaltene Routenplaner<br />

und Navigationsgeräte können Strecken<br />

optimieren und den Fahrer ohne Umwege<br />

zum Ziel führen. Alles in allem können<br />

GPS-basierende Flottenmanagement-Systeme<br />

Schätzungen zufolge Fahrzeugkosten<br />

und den Arbeitsaufwand um 5-10 Prozent<br />

verringern.<br />

Welche Funktionen sind wichtig?<br />

Im Folgenden werden einige Flottenmanagement-Systeme,<br />

die über eine GPS-Ortungs-<br />

und Navigationsfunktion verfügen,<br />

tabellarisch verglichen. Auf diese Merkmale<br />

und Funktionen sollte man bei der Auswahl<br />

besonders achten: Verfügt das Programm<br />

über eine Echtzeit-Ortungs-, Kommunikations-,<br />

Navigations- und Fahrtenbuch-<br />

Funktion? Nur wenn der Disponent alle<br />

TomTom Work Active<br />

TomTom Work<br />

www.tomtomwork.com<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Arbeitszeit,<br />

Status, Aufträge...<br />

■ / ■ / ■ / ■ / indiv. Anford.<br />

ü. Schnittstellen<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ Status,<br />

Aufträge, Arbeitszeit …<br />

■ / ■ / ■ / ■ / ■ /<br />

auf allen Betriebssyst.<br />

■ (z.B. Labelwin, Sage,<br />

kwp-bnWin.net)<br />

■ / ■ / ■ / ■ (GO 7000)<br />

■ / ■ / ■ / TomTom LINK<br />

300: 85x67x24/95/IP 20<br />

■ / ■ / (Länder: 42)<br />

■ / ■ / ■<br />

4.300,- / ■ (Compact-<br />

Lösung ca. 2.100,- inkl.<br />

MwSt für 5 Fahrzeuge)<br />

GPS-gestütze Echtzeit-Systeme bieten kontinuierliche,<br />

bis auf wenige Meter genaue Fahrzeugortung (DigiCore)<br />

Fahrzeuge kontinuierlich<br />

orten,<br />

mit den Fahrern<br />

unkompliziert<br />

kommunizieren<br />

kann und der<br />

Fahrer vom Navigationssystem<br />

ohne Umwege<br />

zum Kunden<br />

geführt wird, ist<br />

eine schnelle und<br />

flexible Reaktion<br />

auf Anfragen und<br />

Änderungen der<br />

ursprünglichen<br />

Routenplanung<br />

möglich. Weitere<br />

sinnvolle Funktionen<br />

können<br />

ein integriertes Auftrags-<br />

oder Wartungsmanagement<br />

oder eine Personalzeiterfassung<br />

sein. Zu<br />

den aus (bau-)spezifischer<br />

Sicht sinnvollen<br />

Funktionen, insbesondere<br />

bei teuren<br />

Baustellen- und Spezialfahrzeugen,<br />

zählen<br />

der Diebstahlschutz, die Fernüberwachung<br />

oder die zentrale Abfrage von Fahrzeug- und<br />

Maschinendaten. Will man schnell auf Kundenanfragen<br />

reagieren und den Einsatz von<br />

Mitarbeitern und Fahrzeugen optimieren,<br />

ist eine Echtzeit-Anzeige der Position, Route,<br />

von Fahr- und Standzeiten sowie dem<br />

aktuellen Auftragsstatus wichtig. Die zum<br />

System gehörende Auswertungssoftware<br />

sollte folgende Anforderungen erfüllen: die<br />

Erfassung von Mitarbeiterzeiten, die Planung<br />

von Routen sowie die Erstellung von<br />

Berichten (Fahrtkosten, Kilometer/Mitarbeiter,<br />

Fahrverhalten etc.) und die Übergabe<br />

von Daten an das Rechnungswesen. Wichtig<br />

ist eine Controlling-Funktion, die Soll/Ist-<br />

Vergleiche anstellt und dem Fuhrpark-Verantwortlichen<br />

mit Grafiken, Schaubildern<br />

und Tabellen mit einem Blick anzeigt,<br />

ob alle Daten noch im „grünen Bereich“<br />

liegen. Einige Lösungen verfügen über<br />

direkte Schnittstellen zu Branchenlösungen<br />

aus dem Bauhandwerkbereich. Die in die<br />

In der Zentrale angezeigt werden Fahrtrichtung, Geschwindigkeit,<br />

Entfernung – Einsatzort, Standzeiten etc. (Sykasoft)<br />

Fahrzeuge einzubauende Hardware sollte<br />

über ein LC-Display (evtl. als Touchscreen),<br />

eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie<br />

möglichst auch über eine die Fahrsicherheit<br />

unterstützende Sprachsteuerung verfügen.<br />

Welche Hardware (Smartphone, PDA oder<br />

spezielle Hardware) verwendet wird, ist von<br />

System zu System unterschiedlich. Achten<br />

sollte man auf Abmessungen, Gewicht und


Weiterführende Informationen<br />

❚ Weitere Infos:*<br />

www.autoflotte.de, Flottenmanagement- Magazin; www.flotte.de, Flottenmanagement-Magazin;<br />

www.fuhrpark.de, Flottenmanagement-Magazin<br />

❚ Weitere Anbieter:*<br />

www.baumaschinenortung.de, www.bury.com, www.connect2mobile.<br />

de, www.datafox.de, www.digi-zeiterfassung.de, www.disoft-solutions.<br />

de, www.ezzm.de, www.falk.de, www.fleetboard.info, www.fleetexpert.de,<br />

www.fleettec.de, www.fwd-online.de, www.hiepler.com, www.ortung-kfz.de,<br />

www.logifleet.ch, www.mcortung.de, www.mobiworx.de, www.time-aftertime.de,<br />

www.yellowfox.de, www.zmi.de, www.zuercher-hs.de<br />

* Auswahl<br />

eventuelle Schutzklassen (Stoß-<br />

und Feuchtigkeitsschutz). Für<br />

die integrierte oder optionale<br />

Navigationsfunktion sind die<br />

Aktualität des Kartenmaterials<br />

und die Anzahl der Länder<br />

wichtig. Auch der Service-Aspekt<br />

spielt eine Rolle: Ist der<br />

Einbau und die Verkabelung<br />

inklusive und kann sich der Anwender<br />

bei Problemen auf einen<br />

funktionierenden Telefon- und<br />

Online-Support verlassen?<br />

Beim Preis für das System<br />

(für 5 Fahrzeuge) sollte<br />

man unbedingt schriftlich<br />

festhalten, welche Komponenten<br />

und Leistungen<br />

im Paket enthalten und<br />

welche gegebenenfalls zusätzlich<br />

erworben werden<br />

müssen. Auch auf die Betriebskosten<br />

des Systems sollte<br />

man achten: Außer den Kosten<br />

für die Mobilfunkverbindung<br />

sollten keine laufenden Kosten,<br />

keine Internetportalgebühren<br />

etc. anfallen. Ganz wichtig ist<br />

auch, ob das System an den<br />

Fuhrpark angepaßt, sprich:<br />

problemlos nachträglich erweitert<br />

und angepaßt werden<br />

kann. Beim Leasing stellt sich<br />

die Frage, ob das System nach<br />

Ablauf des Leasingvertrages<br />

vollständig in den Besitz des<br />

Kunden übergeht und ob dabei<br />

zusätzliche Kosten entstehen.<br />

Darauf sollte man<br />

zusätzlich achten<br />

Welche Lösung sich für wen<br />

eignet, hängt auch vom Fuhrpark-Konzept<br />

und der Finanzierungsform<br />

ab (Kauf, Leasing,<br />

gemischt). Für Leasingfahrzeuge<br />

offerieren Leasinggeber<br />

teilweise webbasierte Software-Werkzeuge<br />

(siehe oben),<br />

die in der Regel jedoch nur<br />

Verwaltungs- und Controllingfunktionen,<br />

aber beispielsweise<br />

keine Echtzeitortung bieten.<br />

Bei gekauften Fahrzeugen oder<br />

Spezialfahrzeugen sind von<br />

Software-Herstellern angebotene,<br />

unabhängige Flottenmanagement-Systeme<br />

die einzige<br />

Alternative. Mittlerweile bietet<br />

LC- Tastatur, Display und teilweise auch eine<br />

Freisprech-Funktion erlauben eine problemlose<br />

Kommunikation mit der Zentrale (MobilZeit)<br />

der Markt eine Vielzahl von<br />

Systemen (siehe auch Tabelle<br />

und „Weitere Anbieter“). Insbesondere<br />

von Zeitmanagement-Anbietern<br />

offerierte Lösungen,<br />

bei denen Fahr- und<br />

Betriebsdaten nicht in Echtzeit<br />

per Mobilfunk an die Zentrale<br />

übermittelt, sondern lediglich<br />

per Datenlogger aufgezeichnet<br />

und später an den Bürorechner<br />

angeschlossen und ausgewertet<br />

werden, sind übrigens für das<br />

Controlling, aber nicht für<br />

die Steuerung und das Disponieren<br />

des Fahrzeugfuhrparks<br />

konzipiert. Moderne GPS- und<br />

Mobilkommunikationstechnik<br />

ermöglicht es insbesondere<br />

Bau- und Handwerksunternehmen<br />

mit Spezialfahrzeugen,<br />

ihren wertvollen Fuhrpark vor<br />

Diebstahl, Unterschlagung oder<br />

Mißbrauch zu schützen. Zwar<br />

ermöglicht die GPS-Positionsbestimmung<br />

ein jederzeitiges<br />

Auffinden des Fahrzeugs. Ein<br />

Diebstahlsicherungs-System<br />

ist jedoch nur dann sinnvoll,<br />

wenn der Eigentümer sofort<br />

automatisch per Anruf, SMS<br />

oder E-Mail informiert wird,<br />

sobald das Fahrzeug eine definierte<br />

Zone („Geo-Fence“)<br />

verläßt. Wird die Fahrzeugbatterie<br />

abgeklemmt, sollte das<br />

möglichst an einer versteckten<br />

Stelle angebrachte Modul mit<br />

Hilfe einer eingebauten Pufferbatterie<br />

weitersenden. Wichtig<br />

im Hinblick auf einen durchgängigen<br />

„Workflow“ innerhalb<br />

des Unternehmens sind ferner<br />

Schnittstellen, respektive eine<br />

Verknüpfung mit vorhandener<br />

Branchensoftware. So sollten<br />

beispielsweise Adreßdaten aus<br />

der Kundendatenverwaltung<br />

für die Navigation oder Routenplanung<br />

übernommen werden,<br />

andernfalls ist eine erneute<br />

Erfassung nötig. Ist bereits ein<br />

mobiles Zeiterfassungs-System<br />

für die Erfassung der Mitar-<br />

11/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

sind immer dann<br />

am höchsten,<br />

wenn Ihre Fahrzeuge<br />

S p e c i a l<br />

beiterzeiten vorhanden, sollten<br />

auch hier ein problemloser<br />

Datenabgleich bzw. eine Übernahme<br />

möglich sein. Welche<br />

Softwarelösung man für seinen<br />

Fuhrpark wählt, sollte man sich<br />

vorher gut überlegen. Bei Basis-<br />

Wichtiger Bestandteil ist eine integrierte Kommunikationsfunktion<br />

(Netzwerk Software)<br />

preisen, die sich im vierstelligen<br />

Bereich bewegen, kann eine<br />

Fehlentscheidung schnell teuer<br />

werden – erst recht, wenn sich<br />

das System nicht ohne Weiteres<br />

parallel zur Entwicklung des<br />

Die<br />

Benzinpreise<br />

stehen.<br />

„Wir nutzen die Lösung von<br />

TomTom WORK für eine<br />

bessere Fahrzeugkontrolle<br />

und eine schnelle Auftragsübermittlung an die Fahrer. TomTom<br />

WORK verschafft uns leicht einen Überblick über die Einhaltung<br />

vereinbarter Anlieferzeiten in den Filialen und die Standzeiten<br />

der Fahrzeuge an den jeweiligen Standorten. Außerdem erhalten<br />

wir Informationen über eventuelle Störungen der Transporte. Wir<br />

gehen davon aus, dass bei einzelnen Fahrzeugen mehrere Tausend<br />

Kilometer im Jahr eingespart werden können.“<br />

Hans-Georg von dem Bussche, Logistikleiter Budnikowsky GmbH<br />

& Co KG, Führendes Drogeriemarktunternehmen mit 110 Standorten<br />

in der Region Hamburg<br />

25


26<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

Fuhrpark-Management<br />

GPS-basierende Systeme<br />

im Vergleich<br />

Fuhrparks anpassen oder erweitern<br />

läßt und die Hardware aus<br />

den Fahrzeugen wieder entfernt<br />

werden muß. Deshalb sollte<br />

man sich bei der Auswahl Zeit<br />

lassen und vorher elementare<br />

Fragen klären: Was erwarte ich?<br />

Was muß die Lösung sofort<br />

Eine tabellarische Übersicht über Mitarbeiter<br />

und Fahrzeuge erleichtert die Disposition<br />

(Sykasoft)<br />

leisten, was kann später ergänzt<br />

werden? Sind Schnittstellen zu<br />

vorhandener Branchensoftware<br />

erforderlich etc.? Ein Pflichtenheft<br />

leistet da gute Dienste:<br />

Erfüllt eine Lösung einen oder<br />

mehrere dieser Punkte nicht, ist<br />

sie aus dem Rennen.<br />

So läßt sich die Vielzahl<br />

der Lösungen auf<br />

relativ einfache Weise<br />

eingrenzen. Bleiben<br />

danach 2 oder 3 Produkte<br />

übrig, fällt es<br />

leichter, „die Richtige“<br />

zu finden.<br />

Damit die Flottensteuerung<br />

zu einer<br />

Win­Win­Situation<br />

auf beiden Seiten führt<br />

– für Unternehmer und Mitarbeiter<br />

– ist eine vorbereitende<br />

Aufklärung enorm wichtig.<br />

Andernfalls besteht die Gefahr,<br />

daß Mitarbeiter das System<br />

ausschließlich als Kontrolle<br />

empfinden und nicht erkennen,<br />

daß es auch für sie auch einfacher<br />

und transparenter wird. Da<br />

mit GPS­Geräten ausgestattete<br />

Firmenfahrzeuge auch für die<br />

Überwachung des Verhaltens<br />

oder der Leistungen von Ar­<br />

beitnehmern genutzt werden<br />

können, hat bei der Entscheidung<br />

darüber der Betriebsrat<br />

ein Mitbestimmungsrecht, das<br />

er vor Gericht einklagen kann.<br />

Auch wenn kein Betriebsrat<br />

vorhanden ist, sollten Mitarbeiter<br />

über die Vorteile von<br />

GPS­basierenden Systemen<br />

für das Unternehmen informiert,<br />

die Einführung mit den<br />

Mitarbeitern abgestimmt und<br />

gegebenenfalls der Arbeitsvertrag<br />

um einen entsprechenden<br />

Passus ergänzt werden.<br />

Auch für Handwerksbetriebe,<br />

die einen prompten Kundenservice<br />

bieten möchten, deren<br />

Fuhrpark aber weniger als 5<br />

oder 10 Fahrzeuge umfaßt, sind<br />

GPS­basierende Systeme interessant.<br />

Welche Lösung für welchen<br />

Betrieb und Fuhrpark die<br />

richtige Wahl ist, läßt sich nur<br />

individuell beantworten. Zu<br />

den Abhängigkeiten zählen das<br />

Flottenkonzept, die gewünschten<br />

Funktionen, aber auch<br />

die im Unternehmen bereits<br />

Die in die Fahrzeuge einzubauenden GPS-Module<br />

haben z.T. nur die Größe einer Zigarettenschachtel<br />

(Sycada)<br />

vorhandene Branchen­ bzw.<br />

ERP­Software (Schnittstellen).<br />

Da auch die Installation, der<br />

Einbau und die Verkabelung<br />

der Hardware in die einzelnen<br />

Fahrzeuge Aufwand bedeutet,<br />

sollte man vorher intensiv<br />

prüfen, welche Lösung „die<br />

Richtige“ ist. Der tabellarische<br />

Produktvergleich, die obige<br />

Checkliste sowie die Linkhinweise<br />

bieten Hilfen bei der<br />

Auswahl.<br />

V iele Unternehmen müssen<br />

ihren Kunden zusätzlich<br />

zum Rechnungsbetrag<br />

auch Umsatzsteuer in Rechnung<br />

stellen und anschließend<br />

an das Finanzamt abführen.<br />

Mit dieser Aussage<br />

holt die Buchführungssoftware<br />

Büro Easy von Lexware<br />

ihre Anwender bei der Einrichtung<br />

des Systems ab …<br />

von Elke H. Zobel<br />

und Ernst W. Speidel<br />

Lexware: Buchführungs-Software<br />

in Klein(st)unternehmen<br />

Nicht umsonst lautet der Untertitel<br />

des Handbuchs „Die Jederkanns­Version“:<br />

Mit ihr sollen<br />

auch computer­ und bürounerfahrene<br />

Neuunternehmer ohne<br />

eine persönliche Einweisung<br />

durch ein Branchen­Softwarehaus<br />

ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen<br />

und aufrechterhalten<br />

können. Für die Anschaffung<br />

reicht das Restgeld des letzten<br />

Meister­Bafögs oder das Innenleben<br />

eines normal angefütterten<br />

Sparschweins. Denn die<br />

Die Software läßt sich<br />

videogestützt einrichten.<br />

Software gibt es für unter 100<br />

Euro beim Software­Discounter<br />

um die Ecke.<br />

Das Programm ist keine spezielle<br />

Handwerkerlösung, sondern<br />

wendet sich an Unternehmen<br />

und Selbstständige der unterschiedlichsten<br />

Branchen. Es ist<br />

mandantenfähig, aber nur als<br />

Einzelplatzlösung zu haben.<br />

Man kann also zum Beispiel<br />

die Tischlerwerkstatt des Vaters,<br />

den mobilen Pflegedienst der<br />

Mutter, den PC­Reparaturservice<br />

der Tochter und das<br />

Schreib­ und Kopierbüro ihres<br />

Freundes damit gleichzeitig<br />

verwalten, aber nicht auf mehreren<br />

vernetzten Rechnern. Zudem<br />

fehlen logischerweise die<br />

meisten branchenspezifischen<br />

Funktionen. Projektbezogenes<br />

Arbeiten, GAEB­Anbindung,<br />

Architekten­ und Baustellenadressen<br />

und ähnliche Besonderheiten<br />

sucht man also<br />

vergeblich.<br />

Auch eine Mitarbeiterverwaltung<br />

ist in der von uns getesteten<br />

Standard­Variante nicht<br />

vorgesehen, aber in<br />

der Plus­Version laut<br />

Ein Aktivierungsassistent hilft beim<br />

Aktivieren der Software.


Anbieter mit enthalten. Vor<br />

allem Ich­AGs dürften daher<br />

von diesem Programm profitieren;<br />

tatsächlich arbeiten damit<br />

nach Auskunft der Pressestelle<br />

des Softwarehauses Betriebe mit<br />

zwei bis fünf, in der Plus­Ver­<br />

Maske für das Anlegen eines neuen Artikels.<br />

sion zehn bis 15 Beschäftigten.<br />

Gesellschaftsformen bis hin<br />

zur Aktiengesellschaft werden<br />

jedoch trotzdem zur Auswahl<br />

angeboten.<br />

Systemvoraussetzungen<br />

und<br />

Testkonfiguration<br />

1<br />

Für die Software braucht man<br />

laut Anbieter einen IBMkompatiblen<br />

Computer mit<br />

(mindestens) einem Pentium<br />

Prozessor ab 600 MHz oder<br />

ein vergleichbares System. Der<br />

Arbeitsspeicher sollte mindestens<br />

512 MB betragen, das<br />

Betriebssystem Windows XP ab<br />

SP 2, Vista SP1 Home, Business<br />

oder Ultimate 32/64 sein. Der<br />

Aus einer Liste ausgewählte Artikelpreise<br />

kann man gemeinsam ändern.<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

Microsoft­Internet Explorer ab<br />

Version 6.0 ist auf der DVD enthalten.<br />

Benötigt wird dafür ein<br />

zusätzlicher Festplattenspeicher<br />

von 35 MB. Die<br />

Software ist laut Anbieter<br />

kompatibel zum Internet­Browser<br />

Mozilla.<br />

Vorhanden sein sollte<br />

außerdem ein Internet­<br />

Zugang. Eine windowskompatible<br />

Soundkarte<br />

wird empfohlen. Wir<br />

testeten auf zwei Systemen:<br />

Eines davon war unsere stationäre<br />

Testmaschine – IBM­kompatibel,<br />

Intel­Pentium 4­CPU<br />

mit 2,4 GHz / 1,25 GB RAM,<br />

Microsoft Windows XP Home<br />

Edition –, das andere unser<br />

Notebook­Testgerät, ebenfalls<br />

IBM­kompatibel, ausgestattet<br />

mit einem AMD Adlon 64<br />

X2­Dualcore­Prozessor mit 1,7<br />

GHz Taktung, 2 GB Arbeitsspeicher<br />

und dem Betriebssystem<br />

Microsoft Windows Vista<br />

Home Premium.<br />

Installation,<br />

Erststart, Aktivierung<br />

und Einrichtung<br />

2<br />

Vor der Installation überprüft<br />

die Software die Systemvoraussetzungen<br />

und meldet gegebenenfalls<br />

unzureichende<br />

oder falsche Einstellungen.<br />

Das war bei uns nicht der Fall,<br />

aber auf unserem XP­System<br />

wurden wir von der Installationssoftware<br />

aufgefordert,<br />

je eine Installations­CD (1<br />

beziehungsweise 2) einzulegen.<br />

Vorhanden ist allerdings nur<br />

eine Installations­DVD, die<br />

wir aus dem Laufwerk nehmen<br />

und wieder einlegen mußten,<br />

um die Installation fortsetzen<br />

zu können. Der Installationsvorgang<br />

auf dem Laptop verlief<br />

ohne Besonderheiten.<br />

Fortsetzung auf S. 28<br />

27<br />

D er BERTL-Best Award<br />

der Business Research<br />

& Test Laboratories<br />

für leistungsstarke A4<br />

Netzwerk-Farb-MFPs geht<br />

dieses Jahr an die Sharp<br />

Multifunktions-Systeme<br />

MX-C381 und MX-C311 …<br />

Die Auszeichnung basiert auf<br />

umfangreichen Leistungschecks<br />

bezüglich Druckqualität, Bedienbarkeit,<br />

Produktivität,<br />

Netzwerk­ und Sicherheitseigenschaften.<br />

Die unabhängigen<br />

Analysten waren<br />

auch von der<br />

Langlebigkeit der<br />

Geräte­Komponenten<br />

und deren positivem<br />

Betriebskosten­Effekt<br />

überzeugt. Zudem sicherten<br />

sich die Systeme den Award<br />

für das beste Preis­Leistungs­<br />

Verhältnis.<br />

In der Kategorie „Best Workgroup<br />

Mono A4 MFP“ gewinnt<br />

das Monochrom­System MX­B<br />

381. Bereits das sechste Jahr<br />

in Folge wurde Sharp für das<br />

sicherste MFP­Line­up geehrt.<br />

Auch die innovativen Lösungsangebote<br />

für die Systemintegration<br />

und das Geräte­Management<br />

wurden von der<br />

Jury preisgekrönt<br />

– sie hebt die weiterentwikkelte<br />

offene Systemarchitektur<br />

ebenso hervor, wie die Management­Software<br />

„Printer Administration<br />

Utility“ PAU 5.0 zur<br />

Fern­Überwachung und ­Konfiguration.<br />

Das PAU 5.0 erhielt<br />

heuer auch bei den Awards der<br />

Buyers Laboratory Inc. eine<br />

Auszeichnung – und zwar in<br />

der Kategorie „Outstanding<br />

Network Device Management<br />

Solution“. Der „Pick of the<br />

Year“ der BLI für leistungsstarke<br />

MFPs ging an die A3­Serien<br />

Anzeige<br />

MX­4101N und MX­5001N,<br />

deren große Touchscreens und<br />

einschiebbare Tastaturen auch<br />

bei Bedienbarkeit und Konnektivität<br />

überzeugten. Unter<br />

den MFPs für mittelgroße Arbeitsgruppen<br />

wurden der MX­<br />

2600N und der MX­3100N die<br />

besten ihrer Klasse. Eine weitere<br />

Auszeichnung ging an das kompakte<br />

Komfort­A4­Farb­System<br />

MX­C311.<br />

Keiichi Katsuta, Präsident des<br />

Geschäftsbereichs Sharp Information<br />

Systems Europe, fühlt<br />

sich durch das herausragendeAbschneiden<br />

in den wichtigsten<br />

Branchen­Awards nicht<br />

nur geehrt, sondern in<br />

Netzwerk-Multifunktionsprinter<br />

von Sharp: Die besten ihrer Klasse<br />

die Pflicht genommen:<br />

„Unser Ziel ist es, heute und<br />

in Zukunft maßgeschneiderte<br />

Problemlösungen zu entwikkeln,<br />

die sich leicht in bestehende<br />

Strukturen integrieren<br />

lassen und über die unsere<br />

Kunden ihre Produktivität und<br />

Wirtschaftlichkeit deutlich<br />

steigern können.“ Darüber<br />

hinaus ist für Sharp auch der<br />

Umweltschutz ein zentrales<br />

Thema. So tragen die neuen<br />

A3­Weiß­Multifunktionssysteme<br />

MX­M363N und MX­<br />

M503N (siehe Bild) ab sofort<br />

das Umweltzeichen „Der Blaue<br />

Engel“.<br />

Weitere Infos: www.sharp.de


28<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

Lexware:<br />

Buchführungs-Software<br />

in Klein(st)unternehmen<br />

Da die Software sich vor allem an Nutzer<br />

richtet, die kein kaufmännisches Hintergrundwissen<br />

mitbringen, andererseits aber<br />

keine professionelle Einweisung vorgesehen<br />

ist, werden beim ersten Start die Einstellungsdaten<br />

in einem so genannten „Interview“<br />

abgefragt. Das ist eine auf Wunsch<br />

videogestützt ablaufende Nutzerführung,<br />

bei der ein Sprecher Schritt für Schritt er­<br />

Neue Artikel lassen sich auch erstellen, indem man<br />

schon vorhandene kopiert und entsprechend ändert.<br />

klärt, was zu tun ist und<br />

warum es gegebenenfalls<br />

getan werden sollte.<br />

Das Programm nimmt<br />

aufgrund der gewählten<br />

Häkchen im Hintergrund<br />

entsprechende<br />

Einstellungen vor. Für<br />

Leute, die lieber lesen<br />

oder keine Lautsprecher<br />

installiert haben, gibt es die Einführung<br />

auch als Textversion.<br />

Einzelnen Artikeln kann man<br />

Unterartikel zuordnen.<br />

Wenn man eine bestimmte Branche<br />

wählt, werden automatisch die Vorlagen<br />

für diese Branche eingeschaltet. Sollen<br />

alle Funktionen zur Verfügung stehen,<br />

wählt man nach der Empfehlung<br />

des Anbieters<br />

die Branche „Dienstleistungsgewerbe,Gastronomiegewerbe,<br />

Sonstige<br />

Freiberufler“ oder „Sonstige<br />

Gewerbebetriebe“.<br />

Auch Handwerksunternehmen<br />

lassen sich ausdrücklich<br />

einrichten.<br />

Die Software stellt drei<br />

verschiedene Kontenrahmen zur Wahl:<br />

Der softwareeigene Kontenrahmen nach<br />

DATEV­Norm bietet, auf die Bedürfnisse<br />

von Kleinunternehmern zugeschnitten, eine<br />

Liste der gebräuchlichsten Konten aus dem<br />

Einige abrufbare Firmeneinstellungen.<br />

Standardkontorahmen SKR 03. Die Standardkontenrahmen<br />

SKR 03 und SKR 04<br />

enthalten umfangreichere Kontenlisten, die<br />

allerdings die Kontenstruktur komplizierter<br />

machen. Hat man sich für einen Kontenrahmen<br />

entschieden, kann man seine<br />

Wahl zwar nicht mehr ändern, jedoch<br />

Konten hinzufügen, bearbeiten,<br />

ausblenden oder löschen.<br />

Programmeinrichtung<br />

und Funktionalität<br />

3<br />

Schon während des Einrichtungs­<br />

Interviews lassen sich Stammdaten<br />

anlegen und die zugehörigen Einstellungen<br />

treffen. Einige Einstellungen<br />

sind allerdings zusätzlich sinnvoll:<br />

Man sollte die Nummernkreise<br />

definieren und die Kontenrahmen<br />

prüfen. Wer darüber hinaus Klassen<br />

verwenden will, um Buchungen zu<br />

kategorisieren, schafft sich<br />

damit die Möglichkeit, Ausgaben<br />

und Einnahmen nach<br />

Abteilungen, Zweigstellen oder<br />

Standorten zu klassifizieren,<br />

private Vermögensgegenstände<br />

auszusondern oder ähnliches<br />

mehr.<br />

Bauunternehmen zum Beispiel<br />

können ihre Aufwendungen<br />

und Erlöse in Klassen für Gewerbe­ und<br />

Wohnbauten kategorisieren, bäuerliche<br />

Betriebe Klassen für jedes einzelne Erzeugnis<br />

anlegen, Pflegedienste die Pflegeklassen<br />

klassifizieren. Am Ende jeder Buchungsperiode<br />

kann das Bauunternehmen dann<br />

gesonderte Berichte für Gewerbe­ und<br />

Wohnbauten erstellen,<br />

der Bauernhof<br />

für die einzelnen<br />

landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnisse und der<br />

Pflegedienst für die<br />

Pflegeklasse.<br />

Anpassen lassen sich<br />

außerdem die Zahlungsbedingungen.<br />

Man kann definieren,<br />

wann eine Kunden­ oder Lieferantenrechnung<br />

zur Zahlung fällig ist, bis zu welchem<br />

Zeitpunkt nach Rechnungsstellung ein<br />

Skonto vereinbart wurde und ab wann die<br />

Rechnung überfällig ist und damit ange­<br />

mahnt werden kann. Zahlungsbedingungen<br />

können sowohl den Ausgangsrechnungen<br />

an die Kunden als auch den Eingangsrechnungen<br />

der Lieferanten zugeordnet<br />

werden.<br />

Das Startbild nach der Einrichtung des Programms.<br />

Eine Besonderheit der neuen Version ist<br />

die Kontosuche, bei der einem ein passendes<br />

Konto vorgeschlagen wird, wenn man<br />

ein entsprechendes Schlagwort eingibt. So<br />

führt zum Beispiel die Eingabe des Schlagwortes<br />

„Druckerpatrone“ zum Konto 4930<br />

(Bürobedarf). Fehlt ein passendes Konto,<br />

kann man es neu anlegen und/oder den<br />

Anbieter direkt aus dem Programm heraus<br />

informieren, daß nichts Passendes gefunden<br />

wurde, sodaß die Kontosuche entsprechend<br />

erweitert werden kann.<br />

Wichtig für die Zielgruppe dürfte die<br />

Chefübersicht sein, die den Anwendern<br />

maßgebliche Unternehmenszahlen im<br />

Überblick zeigt. Weitere Funktionen sind<br />

das Mahncenter, eine Funktion, die auch<br />

in Kleinunternehmen automatisch darauf<br />

hinweist, welchen Kunden eine Mahnung<br />

geschickt werden muß und in welcher<br />

Mahnstufe sich dieser Kunde jeweils befindet.<br />

Ein Newsletter­Generator hilft dabei,<br />

Stammkunden über neue Angebote zu<br />

informieren.<br />

Handbuch und Schnittstellen<br />

4<br />

Das Erfassen von Angeboten oder Bestellanfragen<br />

wird Neuanwendern mit einer<br />

Schritt­für­Schritt­Erklärung im Handbuch<br />

erleichtert: Anhand einer Beispielfirma<br />

werden typische Szenarien rund um Verkauf<br />

und Einkauf geschildert. Einige dieser<br />

Szenarien haben wir mit der Rezensions­


software nachvollzogen.<br />

Dabei stellten wir fest,<br />

daß an manchen Stellen<br />

das Handbuch nicht<br />

ganz zur Software zu<br />

passen scheint – einige<br />

dort abgebildete Bildschirmmasken<br />

sahen in<br />

unserer Version anders<br />

aus, was buchführungsungewohnte<br />

Bediener<br />

verunsichern dürfte.<br />

Nicht ganz zum Zielgruppenkonzept passend<br />

erschien es uns, daß beim Versuch,<br />

einen Beleg zu buchen, zwar ein Aufwandskonto<br />

vorgegeben wurde, das Erlöskonto<br />

aber zunächst ohne Erklärung ausgewählt<br />

werden mußte. Zwar meldet sich das<br />

Programm bei allzu groben Schnitzern<br />

bei der Kontozuordnung, aber eben erst<br />

nach dieser Zuordnung. Wer jedoch nicht<br />

weiß, was Debitoren und Kreditoren sind,<br />

dürfte mit Begriff und Auswahl von<br />

Erlöskonten ohne Hilfe ebenfalls<br />

überfordert sein.<br />

Die Software bietet die Anbindung<br />

an unterschiedliche Office­Programme,<br />

und zwar lobenswerterweise nicht nur an<br />

die Produkte von Microsoft, sondern auch<br />

an diejenigen von Open Office. Bestellungen,<br />

Auftragsbestätigungen, Lieferscheine,<br />

Gutschriften, Angebote und Rechnungen,<br />

aber auch Mahnschreiben lassen sich in den<br />

Anzeige<br />

Die Chefübersicht wird nach Aussage des<br />

Softwarehauses „besonders gern und oft von<br />

den typischen Anwendern genutzt“.<br />

unterstützten Fremdprogrammen<br />

öffnen,<br />

bearbeiten und ausdrucken.<br />

Dokumente<br />

kann man aus der Software<br />

heraus auch per<br />

E­Mail versenden.<br />

Die Software kann<br />

Adreßdaten aus Outlook<br />

synchronisieren.<br />

Zumindest gelang uns<br />

das mit dem Notebook,<br />

auf dem MS­Outlook 2007 installiert<br />

war. Ein Import der Adreßdaten aus<br />

Outlook 2002 auf unserem XP­Rechner<br />

glückte uns dagegen nur über den Umweg<br />

eines Exportes in eine Textdatei, die dann<br />

von Büro Easy eingelesen werden konnte<br />

– Outlook 2002 wurde vom Programm<br />

nicht gefunden, ist auch nicht auf der Liste<br />

der unterstützten Programme aufgeführt.<br />

Wenn die Kontosuche für ein Schlagwort nicht das<br />

passende Konto findet, bietet sie automatisch die<br />

Möglichkeit, dieses Schlagwort aus der Software<br />

heraus an Lexware zu schicken, damit es künftig<br />

berücksichtigt werden kann.<br />

Eher versteckt und wenig bis gar nicht<br />

dokumentiert sind die sogenannten „Steuerberaterfunktionen“.<br />

In diesem Programmbereich<br />

lassen sich zum Beispiel korrigierende<br />

Journalbuchungen durchführen. Die fehlende<br />

Dokumentation ist nach Auskunft der<br />

Pressestelle Absicht: Die Unternehmen der<br />

Gas, Wasser, Surfen!<br />

Mehr Zeit fürs Wesentliche.<br />

De De De De De De De Dem mm mm In In In Inst st st s al al al al aaaa la la lla late te te te teuuuurrrr u<br />

… … … … … ist is is is is ist<br />

t t t tt ni ni ni ni ni nichts chts chts chts cht htt<br />

zu zu<br />

z schwwör ör ör. ör. ör<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

Zielgruppe arbeiteten in der Regel mit Steu­<br />

erberatern zusammen und würden durch<br />

Hinweise auf die Korrekturmöglichkeiten<br />

bei Journalbuchungen eher verwirrt als<br />

unterstützt. Die Zusammenarbeit mit dem<br />

Steuerberater wird durch die Möglichkeit<br />

von DATEV­Exporten erleichtert; durch<br />

Exporte von iif­Dateien ist unter anderem<br />

auch eine Zusammenarbeit mit dem Lexware­Programm<br />

Lohn + Gehalt möglich.<br />

Eine direkte Schnittstelle dazu existiert aber<br />

nicht. Dafür kann die Software außer mit<br />

dem Steuerberater auch mit dem Finanzamt<br />

und den Banken direkt kommunizieren:<br />

Der Zahlungsverkehr läßt sich online abwickeln,<br />

und aus den erfaßten Einnahmen<br />

und Ausgaben werden alle steuerlich relevanten<br />

Daten genutzt, um automatisch die<br />

Umsatzsteuer zu berechnen. Umsatzsteuer­<br />

Voranmeldungen lassen sich per ELSTER<br />

online ans Finanzamt schicken (was wir<br />

allerdings nicht getestet haben).<br />

Die Software wird als 42­Tage­Version<br />

ausgeliefert und muß in diesem Zeitraum<br />

per Internet oder Telefon aktiviert<br />

werden, da sie sich sonst nicht mehr starten<br />

läßt. Ein Aktivierungsassistent hilft bei<br />

dieser Aktion.<br />

Noch Fragen?<br />

www.lexware.de<br />

polaris one – sympathisch 29einfach.<br />

Ein Produkt aus dem Hause PDS Programm + Datenservice GmbH • Telefon 04261 - 855 302 • www.polaris-one.de .<br />

29<br />

Branchenlösung Haustechnik<br />

Rundumpaket ab 99,- € / Monat inkl. Servicevertrag


30<br />

c o m p u t e r n<br />

11/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

MoBiler KundendienSt<br />

Das Handwerkerbüro<br />

als zentrale Schaltstelle<br />

News<br />

Die Software PN Handwerk ist eine Branchensoftware<br />

mit Schwerpunkt Haus­ und<br />

Elektrotechnik. Sie umfaßt die Bereiche<br />

Projektwesen, Kundendienst, Wartungsservice,<br />

Lagerwirtschaft und Warenwirtschaft.<br />

Durch die modulare Bauweise läßt sich<br />

die Software leicht an die Anforderungen<br />

eines Betriebes anpassen. Eingesetzt werden<br />

kann sie als Einzelplatz­, Client Server oder<br />

Terminal Server Lösung. Der Anwender<br />

kann bei der Datenbanktechnik zwischen<br />

MS­Access oder MYSQL wählen. Auf<br />

Wunsch ist auch die direkte Anbindung<br />

örtlich getrennter Betriebsstätten möglich.<br />

Nach dem Start der Software findet der<br />

Anwender bis zu 8 Zentralbuttons, über die<br />

die wesentlichen Programmbereiche direkt<br />

Der Terminkalender zeigt an, welcher Mitarbeiter<br />

wann einen Auftrag erledigen kann.<br />

angesprochen werden. Außerdem wird man<br />

auf offen Aufgaben, Lieferantenrechnungen<br />

oder Termine hingewiesen. Neben der einfachen<br />

Erstellung von Angeboten bis Rechnungen<br />

ist ein Schwerpunkt die Erfassung<br />

und Verwaltung von Kundendienst, Service<br />

und Wartungsaufträgen. Darüber hinaus<br />

stehen Module im Bereich Lagerwirtschaft,<br />

Warenwirtschaft, Maschinenverwaltung<br />

und Debitoren/Kreditoren­Management<br />

zur Verfügung.<br />

Mobilität im Service: Eine schnelle Aufnahme<br />

von Störungsmeldungen innerhalb<br />

der Software und damit gleichzeitige Auftragserfassung<br />

ist Standard. Dabei kann<br />

sofort über den netzwerkfähigen Kalender<br />

geprüft werden, welcher Mitarbeiter für<br />

die Bearbeitung qualifiziert ist und wann<br />

er disponiert werden kann. Je nach Version<br />

kann dem Mitarbeiter ein Arbeitsbericht<br />

erstellt und auf sein mobiles Endgerät übertragen<br />

werden. Die Mobilvariante von PN<br />

Handwerk bietet eine zentrale Übersicht<br />

der offenen Aufträge mit Terminvorgabe<br />

und hinterlegten Arbeitshinweisen. Der gewünschte<br />

Auftrag wird durch den Monteur<br />

eröffnet, der Arbeitsbeginn gebucht und<br />

dann die erbrachten Leistungen ausgewählt.<br />

Durch Unterschrift des Kunden und des<br />

Monteurs auf dem Mobilgerät wird der Auftrag<br />

abgeschlossen und steht zur weiteren<br />

Bearbeitung zur Verfügung. Unter „Wartung“<br />

kann nun im Büro eine Rechnung<br />

erstellt, die Kalkulation eingesehen und die<br />

Kunden mit oder ohne Wartungsvertrag<br />

verwaltet werden.<br />

Projekte und Daten: Angebote, Fotos etc.,<br />

lassen sich projektbezogen speichern und<br />

stehen so jeder Zeit nach dem Aufrufen des<br />

Projekts zur Verfügung. Manuelle Angebote<br />

sind genauso möglich, wie Daten eines<br />

Leistungsverzeichnisses über die GAEB<br />

Schnittstelle einzulesen. Weitere Schnittstellen<br />

stehen zur Verfügung z.B. Datanorm,<br />

Datanorm Online, UGS, UGL, GC Easy<br />

Online, MS Excel, MS Outlook, MS Word,<br />

XML, Open Office, PHW intern, MARE­<br />

ON, Datev ...<br />

Noch Fragen? www.pn-software.de<br />

BauSoftware<br />

Immer ein Ohr am Markt<br />

Wer als Branchensoftwarespezialist bestehen<br />

will, muß seine Programme stets top­aktuell<br />

halten. Denn nicht nur die Baubranche<br />

unterliegt permanent einem strukturellen<br />

Wandel, sondern auch die Informationstechnologie<br />

bringt stetig Veränderungen. So<br />

nahm die Nemetschek Bausoftware GmbH<br />

im vergangenen Jahr für die Produktfamilie<br />

Bau für Windows das Thema „Die öffentliche<br />

Hand als Auftraggeber“ als einen<br />

ihrer Entwicklungsschwerpunkte. Unter<br />

dem Eindruck der damals beschlossenen<br />

Konjunkturpakete wurde überdacht, wie<br />

den Anwendern die Auftragsgewinnung<br />

und ­abwicklung möglichst effizient gestaltet<br />

werden kann, und dies mit der<br />

Version 2009 umgesetzt. Vor kurzem ist<br />

nun die Bau für Windows Version 2010<br />

erschienen. Auf die permanente Weiterentwicklung<br />

der Benutzerfreundlichkeit<br />

wurde bei Nemetschek Bausoftware schon<br />

immer großen Wert gelegt. So wurden auch<br />

diesmal Elemente der Bedienoberfläche<br />

weiter verbessert und modernisiert, neue<br />

Summierungs­ und Gruppierungsmöglichkeiten<br />

in die Tabellen eingebaut und einige<br />

Bildschirmmasken neu geordnet. Darüber<br />

hinaus bringt Version 2010 auch umfangreiche<br />

Erweiterungen in den einzelnen<br />

Sachgebieten. Adressenstamm, integrierte<br />

Textverarbeitung, Projektverwaltung und<br />

Dokumentenablage wurden so überarbeitet<br />

und erweitert, daß die Bereiche „Kundenbeziehungsmanagement“<br />

(CRM) und<br />

„Subunternehmerverwaltung“ nun optimal<br />

abgedeckt werden – gerade eine von den<br />

Bau für Windows-Buchungsmaske<br />

Bauhandwerks­Kunden häufig gewünschte<br />

Programmerweiterung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war der Ausbau<br />

des Bausteins „Lager“. Hier wurde vor allem<br />

die Integration zur Kalkulation und zum<br />

Einkauf optimiert. Automatisch überprüfen,<br />

welche kalkulierten Materialien eines<br />

Projekts auf Lager liegen, diese für den<br />

Auftrag reservieren, alle anderen Materialien<br />

automatisiert bestellen und jederzeit auf<br />

Knopfdruck prüfen, ob alle für das Projekt<br />

erforderlichen Artikel mittlerweile bereitstehen<br />

– das ist nur eine der neuen Funktionen,<br />

die die Baustellenlogistik deutlich<br />

voranbringen. Nicht nur Betriebsstätten,<br />

Arbeitskräfte, Geräte, etc. müssen mobil<br />

sein, auch die Software soll unabhängig<br />

vom Büro einsetzbar sein. Das in Version<br />

2010 neu verfügbare Modul „Bautagebuch“<br />

kommt dieser Anforderung nach.<br />

Im baukaufmännischen Bereich lagen<br />

die Entwicklungsschwerpunkte auf der<br />

Optimierung der Buchungsmaske, dem<br />

einheitlichen Euro­Zahlungsverkehr SEPA<br />

und und dem neuen Modul „digitaler<br />

Kontoauszug“. Weitere Informationen über<br />

Bau für Windows gibt es unter http://www.<br />

bausoftware.de/de/produkte/bauen.nsf/<br />

baufuerwindows/uebersicht.html


185x123_Computern_i_Handw.indd 1 09.11.2009 15:23:47 Uhr<br />

Hochbau.<br />

Ausbau.<br />

Tiefbau.<br />

DEUBAU 2010:<br />

Die Leitmesse für<br />

nachhaltiges Bauen.<br />

Willkommen in Essen<br />

12.– 16. Januar 2010<br />

www.deubau.de<br />

Der Anspruch „Nachhaltiges Bauen“ bietet ungeahnte Potenziale für alle Beteiligten – vom<br />

Architekten über Immobilienbetreiber bis zum Handwerker.<br />

Als Forum der gesamten Bauwirtschaft ist die DEUBAU der ideale Ort, sich umfassend zu<br />

informieren und neue Kontakte zu knüpfen – denn hier präsentieren Anbieter aller Bereiche<br />

des Bauens zukunftsweisende Lösungen unter einem Dach! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Pizza alla Chef ...<br />

... Buchhaltung alla Marktführer.<br />

Warum über 1 Million Unternehmer ihre Buchhaltung mit Lexware erledigen?<br />

Um sich auf ihren Erfolg zu konzentrieren. Mehr unter www.lexware.de<br />

Alles in Ordnung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!