PFARRFEST – EIN FEIERTAG FÜR DIE GANZE (PFARR)
PFARRFEST – EIN FEIERTAG FÜR DIE GANZE (PFARR)
PFARRFEST – EIN FEIERTAG FÜR DIE GANZE (PFARR)
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Nr. 114 / 26.Jg. Pfingsten 2009<br />
DER <strong>PFARR</strong>GEM<strong>EIN</strong>DE<br />
ST. MICHAEL WALDBRÖL<br />
UND IHRER FILIALEN<br />
Der Heilige Geist sucht seine Heimat<br />
im Herzen jedes Menschen.
„Ein Hauch von Jesus“ 4<br />
Segnung der Osternester 7<br />
Einladung zur Wallfahrt nach Marienthal 7<br />
Leitungswechsel im Kindergarten 8<br />
Willkommensgruß an den neuen Leiter 9<br />
Aus der Pfarrfamilie 11<br />
KreuzStationenWeg in St. Michael Waldbröl 16<br />
Gedanken zur Kirchenmusik in St. Michael 17<br />
Auf den Spuren eines Heiligen 20<br />
Weichenstellung für Pfarrgemeinderatsarbeit 21<br />
Jetzt mitmachen im neuen Pfarrgemeinderat! 24<br />
Renovabis-Pfingstaktion: „Zur Freiheit befreit“ 25<br />
Bald Wahl eines PGR für den Seelsorgebereich 26<br />
Alle Jahre wieder... Pfarrfest in St. Michael 27<br />
Gemeindeversammlungen in Nümbrecht 28<br />
Positive Bilanz bei Baumaßnahmen der Kirche 30<br />
Coffee-Stop: Abschalten und Kaffee trinken 32<br />
Leserbrief 33<br />
Jahreshauptversammlung von St. Cäcilia Waldbröl 34<br />
Kirchenmusik in St. Michael 35<br />
Ulla Reinsch in kfd-Diözesanvorstand berufen 36<br />
Karneval bei 50-plus 37<br />
„Monika Hauser - Nicht aufhören anzufangen“ 38<br />
Der Orgelbauverein dankt 40<br />
Spätschicht für Nachteulen 42<br />
Erfolgreicher Kindergarten-Basar 43<br />
Kinder praktizierten konkrete Hilfe für Bedürftige 44<br />
Kinder suchen Frieden - Sternsingeraktion 45<br />
Kinder vom Kindergarten waren als Sternsinger unterwegs 46<br />
Sternsinger zum Dreikönigstag in Köln 48<br />
Kirche für kleine Leute 50<br />
Musik zum Anfassen im Kindergarten 52<br />
Kinder- und Jugendgruppen in unserer Gemeinde 53<br />
Firmung - ein bleibender Grund / Einladung zur Firmung 54<br />
Osterfreizeit 2009 55<br />
Fünf neue Minis für St. Michael! 57<br />
Schüler auf den Spuren der Jakobspilger 58<br />
Gemüseanbau auf dem Alti Plano in 4000 m Höhe 59<br />
Wollen Sie mitmachen beim fairen Handel ? 60<br />
„Yes we can“ auf bolivianisch! 61<br />
Schule statt Schuften in São Luís – Brasilien 63<br />
Sogar Wildkräuter sammeln kostet Gebühr 64<br />
Neues von Sw. Maria Goretti aus Sao Luis/Brasilien 65<br />
Ökumenisches Bibelgespräch 66<br />
Zwei Abende zum Paulus-Jahr: 67<br />
„Caritas und Diakonie“ 68<br />
Projektgruppe am HGW zu: „Ökumene in Waldbröl“ 69<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe zu Weihnachten 2009: 15.10.2009 Inhalt Heft 114 / Pfingsten 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
auch diesmal ist in den letzten<br />
Monaten in unserer Gemeinde<br />
wieder viel geschehen. Die wunderbaren<br />
Orgelkonzerte, bei denen<br />
jeder einzelne Musiker der<br />
neuen Orgel ganz unterschiedliche<br />
Klänge entlocken konnte<br />
und das bei immer gut gefüllten<br />
Zuhörerreihen. Die Fastenzeit, gefüllt<br />
mit einer Vielzahl von geistlichen<br />
Angeboten und zum Abschluss<br />
das österliche Triduum<br />
mit dem letzten Abendmahl, der<br />
liturgischen Nacht in Nümbrecht,<br />
der Karfreitagsliturgie und der Osternacht,<br />
gefeiert in Waldbröl und<br />
auch wieder in Nümbrecht mit anschließender<br />
Agape. Über 50 Kinder<br />
und Jugendliche haben einige<br />
Tage der Karwoche gemeinsam<br />
in Bergneustadt verlebt und sich<br />
dort auf Ostern vorbereitet. Mit dabei<br />
einige der Kommunionkinder,<br />
die am Weißen Sonntag in Waldbröl<br />
und eine Woche später in<br />
Nümbrecht bei wunderbarem<br />
Wetter die erste heilige Kommunion<br />
empfangen haben. Dazu viele<br />
große und kleine Gruppierungen<br />
in unserer Gemeinde, die sich in<br />
Familienkreisen, Gebetsrunden,<br />
Bibelabenden auf Ostern vorbereitet<br />
haben.<br />
Vieles von dem, was Gemeinde<br />
auszeichnet, findet im<br />
Verborgenen statt. Aber um das<br />
Verborgene ans Licht zu holen,<br />
die Gemeindeaktivitäten<br />
bekannt zu machen, die<br />
sich mit dem Wesentlichen,<br />
nämlich dem Glauben an<br />
Jesus Christus beschäftigen, haben<br />
sich Nümbrechter auf den<br />
Weg gemacht, um genau das<br />
wieder in den Mittelpunkt des<br />
Gemeindelebens zu stellen. Die<br />
Gemeindeversammlungen haben<br />
Bestehendes bekannt gemacht,<br />
neue tolle Ideen erarbeitet, alles<br />
mit dem Ziel, den Glauben für jeden<br />
von uns wieder zu stärken.<br />
Im Herbst stehen die Wahlen<br />
zum Kirchenvorstand und zum<br />
neuen Pfarrgemeinderat sowie<br />
die Neugestaltung der Ortsausschüsse<br />
an. Auch hier brauchen<br />
wir Menschen, die bereit sind,<br />
das Feuer des Glaubens immer<br />
wieder neu zu entfachen, wie es<br />
Pater Lenz in Nümbrecht genannt<br />
hat.<br />
Manchmal genügt ein Zuhören<br />
oder ein kleines Wort. Wir freuen<br />
uns über jede Idee, jedes Engagement<br />
des Einzelnen, damit unser<br />
Glaube in unserer Gemeinde<br />
auch in Zukunft weiter aktiv gelebt<br />
werden kann.<br />
Allen Lesern wünschen wir ein<br />
frohes Pfingstfest und viel Spaß<br />
beim Lesen „unserer“ Lupe.<br />
Im Namen des PGR-Vorstandes<br />
Ihr Rainer Gottschlich
Seelsorge<br />
„Ein Hauch von Jesus“<br />
Gedanken zum Pfingstfest<br />
Liebe Gemeinden im Seelsorgebereich<br />
„An Bröl und Wiehl!“<br />
Am Anfang meiner Gedanken<br />
zum Pfingstfest möchte ich von<br />
einem Bild erzählen, das aus dem<br />
Jahre 2005 stammt und das mir<br />
nicht mehr aus dem Sinn geht.<br />
Es ist die Messe für den toten<br />
Papst Johannes Paul II auf dem<br />
Petersplatz in Rom. Es war sehr<br />
bewegend. Vier Millionen Menschen<br />
waren damals nach Rom<br />
gekommen. Sie waren still in sich<br />
gekehrt, einige weinten.<br />
Hochrangige Politiker und Religionsführer<br />
aus aller Welt waren<br />
anwesend, manche darunter, die<br />
sich sonst für kein Geld in der<br />
Welt getroffen hätten. Vor dem<br />
Altar stand der schlichte Holzsarg<br />
mit dem toten Papst. Auf dem<br />
Sarg lag das Evangelienbuch und<br />
der Wind blätterte in den Seiten.<br />
Der Dekan des Kardinalskollegiums,<br />
der wenige Tage später<br />
selbst Papst wurde,<br />
umschritt den<br />
Sarg mit dem<br />
Rauchfass und<br />
der Wind blätterte<br />
im Evangelium.<br />
Ich erzähle von diesem eindrucksvollen<br />
Bild, weil auch<br />
Pfingsten von einem Windhauch<br />
die Rede ist. An Pfingsten geht<br />
es nicht nur stürmisch und dynamisch<br />
zu, mit Brausen und Sturm,<br />
sondern auch still und leise.<br />
Im Pfingstevangelium heißt es:<br />
„Nachdem Jesus das gesagt hatte,<br />
hauchte er sie an und sprach:<br />
Empfangt den Heiligen Geist!“<br />
Wir sagen schon mal: Ein<br />
„Hauch von Abenteuer“, ein<br />
„Hauch von Freiheit“, ein „Hauch<br />
von Frieden“.<br />
An Pfingsten möchte ich mir<br />
und uns allen einen „Hauch von<br />
Jesus“ wünschen. Für unsere Kirche,<br />
für unsere Gemeinden, für<br />
uns selbst.<br />
Was mag das sein - ein „Hauch<br />
von Jesus“? Nun, einen „Hauch<br />
von Jesus“, den spürten damals<br />
die Jünger, als sie sich nach dem<br />
Tod ihres Meisters ängstlich einschlossen.<br />
Sie erlebten auf einmal,<br />
dass er bei ihnen war, dass<br />
LUPE 114 / Mai 2009
sein Friede sich unter ihnen ausbreitete<br />
und dass die Freude, mit<br />
der er sie einst angesteckt hatte,<br />
wieder zu ihnen zurückkehrte.<br />
Einen „Hauch von Jesus“ – den<br />
spürten auch diejenigen, die mit<br />
den Jüngern damals in Berührung<br />
kamen. Sie erlebten deren zündende<br />
Predigt. Sie merkten: Hier<br />
wird unsere Sprache gesprochen,<br />
hier geht es um uns und unser<br />
Leben, hier hören wir Worte, die<br />
uns helfen und verändern.<br />
Solch einen „Hauch von Jesus“<br />
– den wünsche ich mir auch heute<br />
für uns. Ich wünsche ihn mir<br />
für unser Leben als Mensch und<br />
als Christ. Ich wünsche mir, dass<br />
der Geisthauch auch in meinem<br />
Leben immer wieder neue und<br />
andere Seiten aufschlagen kann.<br />
Ich wünsche mir, dass er uns wieder<br />
neue Freude am Glauben und<br />
an der Kirche schenken kann. Ich<br />
wünsche mir, dass er das, was<br />
müde und tot in mir liegt, wieder<br />
neu lebendig und zu neuer Dynamik<br />
entfachen kann.<br />
Ich wünsche mir aber auch den<br />
langen Atem, den wir heute mehr<br />
denn je brauchen. Begeisterung ist<br />
wunderbar und ermutigend, aber<br />
sie allein kann niemand auf Dauer<br />
tragen. Für die wichtigen, die<br />
entscheidenden Dinge unseres<br />
Lebens brauchen wir Geduld und<br />
einen langen Atem. Gerade in der<br />
schwierigen Umbruchzeit von Kir-<br />
LUPE 114 / Mai 2009<br />
che und Gemeinde ist ein solcher<br />
langer Atem besonders vonnöten.<br />
Darum brauchen wir Menschen,<br />
die mit Freude und einem langen<br />
Atem die Zukunft unserer Gemeinden<br />
gestalten. Wir brauchen<br />
Männer und Frauen, die sich als<br />
Kandidaten für die wichtigen Gremien<br />
einer Gemeinde – für Kirchenvorstand,<br />
Pfarrgemeinderat<br />
und Ortsauschuss – zur Verfügung<br />
stellen. Alle diese Gremien<br />
werden im November dieses Jahres<br />
neu gewählt oder bestimmt.<br />
Ohne das bleibende Engagement<br />
vieler werden wir die Kirche nicht<br />
lebendig erhalten und auch nicht<br />
erneuern können.<br />
Einen „Hauch von Jesus“ – den<br />
wünsche ich mir auch für unsere<br />
Gottesdienste heute. Ich wünsche<br />
mir, dass alle, die mit uns feiern,<br />
zustimmen und sagen: Ja, genauso<br />
ist es! Wenn wir beieinander<br />
sind, dann erleben wir uns wirklich<br />
als Tischgemeinschaft Jesu<br />
und spüren seine Nähe. Wenn<br />
wir miteinander beten und von<br />
ihm reden, dann ist sein Geist gegenwärtig.<br />
Dann ahnen wir, dass<br />
seine Worte wahr sind: „Wo zwei<br />
oder drei in meinem Namen beisammen<br />
sind, da bin ich mitten<br />
unter ihnen.“ Oder wenn wir seine<br />
Geschichten hören, dann gehen<br />
sie uns unter die Haut und wir<br />
entdecken, dass sie uns aufrütteln,<br />
trösten, ermutigen und nachdenklich<br />
machen.<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
Einen „Hauch von Jesus“ wünsche<br />
ich mir auch für unser Miteinanderleben<br />
und Umgehen in<br />
unseren Gemeinden. Ich wünsche<br />
mir, dass viele zustimmen und<br />
sagen: Ja, genauso ist es. Wenn<br />
wir sehen, wie die Christen ihr<br />
Gemeindeleben gestalten, wie sie<br />
miteinander umgehen und wie offen<br />
sie auf andere zugehen, dann<br />
erkennen wir darin etwas von<br />
der Weite Jesu, von seiner Aufgeschlossenheit<br />
und von seiner<br />
Achtung vor jedem Menschen.<br />
Mit diesem „Hauch von Jesus“<br />
würde ich gerne an Pfingsten für<br />
unsere Kirche werben. Aber ich<br />
weiß natürlich auch: Nicht überall,<br />
wo Kirche draufsteht, ist auch<br />
eine solche lebendige und mitreißende<br />
Kirche drin. Oft sind wir<br />
in unseren Gruppen und Kreisen<br />
noch weit weg von einer wirklich<br />
pfingstlichen Kirche. Dennoch<br />
muss dieses Bild von Kirche für<br />
uns Maßstab und Ziel bleiben.<br />
Denn viele wünschen sich diese<br />
Kirche. Auch unser Papst, der<br />
damals den Sarg mit dem Rauchfass<br />
umschritt, während der Wind<br />
im Evangelienbuch blätterte, sagt:<br />
„Wir sehnen uns nach einer Kirche,<br />
in der der Geist waltet, nicht<br />
der Buchstabe; nach einer Kirche,<br />
in der die Weite des Verstehens<br />
die Grenzen sprengt, die die Menschen<br />
gegeneinander aufrichten.“<br />
Ich bin überzeugt: Je mehr sich<br />
an diesem Ziel orientieren, desto<br />
mehr werden wir alle den „Hauch<br />
von Jesus“ in unserer Kirche spüren.<br />
So wünsche ich mir an Pfingsten<br />
eine von Jesus angehauchte,<br />
inspirierte Kirche. Bauen wir an<br />
ihr mit, jeder mit seinen Gaben<br />
und Kräften!<br />
Ihr Pastor Klaus-Peter Jansen<br />
Die entscheidende Frage<br />
für einen Christen lautet<br />
nicht:<br />
Habe ich den Heiligen<br />
Geist?<br />
sondern:<br />
Hat der Heilige Geist<br />
mich?<br />
LUPE 114 / Mai 2009
Segnung der Osternester<br />
Alter Brauch - neu belebt<br />
Zum zweiten Mal hatte Pastor<br />
Jansen zur Segnung der Osternester<br />
eingeladen - und viele Gemeindemitglieder<br />
aller<br />
Altersgruppen waren<br />
am Ostersamstag mit<br />
ihren Osternestern und<br />
Körben voller Ostereier<br />
und Ostergebäck zur<br />
Kirche gekommen. In<br />
einer kurzen Begrüßung<br />
erinnerte Pastor Jansen<br />
daran, dass er diesen<br />
schönen alten aus Polen<br />
stammenden Brauch auf<br />
Bitte von Gemeindemitgliedern im<br />
vergangenen Jahr erstmalig aufgegriffen<br />
hatte.<br />
Nach einer kleinen Andacht<br />
bat er alle Anwesenden mit ihren<br />
Ostergaben an die Grabstelle<br />
Jesu - das Kreuz, das<br />
am Karfreitag nach der<br />
Kreuzverehrung feierlich<br />
im Chorraum abgelegt<br />
worden war - und<br />
segnete dort die Osternester.<br />
Besonders erfreulich<br />
war die große Beteiligung<br />
von Familien mit<br />
ihren Kindern. Bleibt zu<br />
wünschen, dass dieser<br />
Brauch in unserem Gemeindeleben<br />
eine feste Einrichtung wird.<br />
WoCl<br />
Einladung zur Wallfahrt nach Marienthal<br />
Auf verschiedenen Wegen gelangen alle zum gleichen Ziel<br />
Die alljährliche Wallfahrt nach<br />
Marienthal hat in unserer Gemeinde<br />
bereits eine lange Tradition.<br />
Jeweils im August begeben<br />
sich die Angehörigen der Pfarrei<br />
auf den Weg zur Wallfahrtskirche<br />
in Marienthal, die zu einem frühreren<br />
Franziskanerkloster gehört,<br />
dessen Wurzeln bis ins 1 . Jahrhundert<br />
zurück reichen.<br />
Ein Teil bewältigen die rund 25<br />
km oder einen Teil der Strecke zu<br />
Fuß, andere wallfahren mit dem<br />
Fahrrad, wieder andere reisen<br />
mit dem Pkw an und nehmen am<br />
Gottesdienst und der nachmittäglichen<br />
Andacht teil.<br />
Genaue Zeiten werden rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 9<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
Leitungswechsel im Kindergarten<br />
Unsere langjährige Kindergartenleiterin Hildegard Gabriel geht in<br />
den Ruhestand<br />
Insgesamt über 12 Jahre hat<br />
Frau Hildegard Gabriel in unserem<br />
Kindergarten St. Michael<br />
als Gruppenleiterin, davon die<br />
letzten sechs Jahre als verantwortliche<br />
Leiterin dieser Einrichtung<br />
im Dienste der Kinder, der<br />
Eltern und nicht zuletzt im Dienste<br />
unserer Pfarrei gewirkt.<br />
Mit stets hohem persönlichen<br />
Einsatz hat sie diese Aufgaben<br />
wahrgenommen.<br />
In ihrer Arbeit stand die Sorge<br />
um die ihr anvertrauten Kinder<br />
immer im Mittelpunkt unter dem<br />
Bibeltext „...und er stellte ein Kind<br />
in die Mitte“!<br />
Schwerpunkte setzte sie zusammen<br />
mit dem Kindergartenteam<br />
und mit den Eltern insbesondere<br />
in der religionspädagogischen<br />
Ausrichtung unseres<br />
Kindergartens um. Die Fortsetzung<br />
und Weiterentwicklung der<br />
„Kirche für kleine Leute“, die regelmäßigen<br />
Kontakte zwischen<br />
den Bewohnern des CBT-Hauses<br />
und den Kindern sowie die Durchführung<br />
der Sprachfördermaßnahmen<br />
unterstreichen den Stellenwert<br />
unseres Kindergartens im<br />
Leben unserer Pfarrei.<br />
Dass die frühkindliche Erziehung<br />
und Förderung in unserer<br />
Gesellschaft in letzter Zeit einen<br />
besonderen Stellenwert bekommen<br />
hat, auf die immer noch anhaltende<br />
Diskussion um die PISA-<br />
Studie sei verwiesen, und ständig<br />
neue Anforderungen auf die Kindergärten,<br />
ihre Leitungen und das<br />
Personal zugekommen sind, darf<br />
an dieser Stelle und aus diesem<br />
Anlass einmal gewürdigt werden.<br />
Die Erstellung einer Bildungsdokumentation<br />
für jedes Kindergartenkind,<br />
die Teilnahme am<br />
„OPUS“-Netzwerk zur Förderung<br />
der Gesundheit der Kindergartenkinder,<br />
die hierbei notwendige<br />
Zusammenarbeit mit den Kinderärzten,<br />
die Umsetzung des<br />
neuen Kinderbildungsgesetzes<br />
im Lande NRW, die Schaffung<br />
der Aufnahme und Betreuung von<br />
unter Dreijährigen im letzten Jahr,<br />
all das sind Aufgabenbereiche,<br />
10 LUPE 114 / Mai 2009
die dem Management der Leiterin<br />
mit ihrem Team abverlangt wurden,<br />
bzw. weiterhin zur Zufriedenheit<br />
der Kinder und ihrer Eltern zu<br />
erledigen sind.<br />
Nicht immer wird dabei die<br />
Rangfolge in der Arbeitserledigung,<br />
die sich Frau Gabriel selbst<br />
gestellt hat, zu erfüllen gewesen<br />
sein:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
zuerst das Kind<br />
dann die Eltern<br />
danach das Büro und der<br />
Schreibtisch.<br />
Wir wünschen unserer scheidenden<br />
Kindergartenleiterin, dass<br />
sie immer mit voller Zufriedenheit<br />
auf ihr Berufsleben in unserem<br />
katholischen Kindergarten St. Michael<br />
zurück blickt, dass sie oftmals<br />
noch die Anerkennung spüren<br />
wird, die „ihre“ Einrichtung in<br />
unserer Gemeinde hat und dass<br />
sie im beruflichen Ruhestand<br />
noch genügend Aufgaben findet,<br />
die ihrer Einsatzfreude und Kreativität<br />
weiterhin Impulse geben.<br />
Unsere Pfarrgemeinde dankt<br />
ihr im Namen der Kinder, der Eltern<br />
und aller Verantwortlichen,<br />
nicht zuletzt aus dem Pastoralteam<br />
und wünscht Gottes reichen<br />
Segen für die Zukunft.<br />
Klaus-Peter Jansen, Pfarrer<br />
Lorenz Pevec für den KV<br />
Ein herzlicher Willkommensgruß an Meik Stuffertz,<br />
den neuen Leiter unseres Kindergartens<br />
Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />
am 01. August 2009<br />
erfolgt die Übergabe der Leitung<br />
unseres Kindergartens St. Michael<br />
an eine männliche Leitungskraft.<br />
Meik Stuffertz ist als ausgebildeter<br />
Erzieher mit der Zusatzqualifikation<br />
„Fachwirt im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen“ zur Zeit<br />
Leiter eines katholischen Kindergartens<br />
in Lindlar, der leider im<br />
Zuge der Sparmaßnahmen des<br />
Erzbistums geschlossen werden<br />
muss. Herr Stuffertz ist 39 Jahre<br />
alt, verheiratet, hat zwei Kinder<br />
und wohnt in Gummersbach.<br />
Nach Ausschreibung der zu<br />
besetzenden Stelle und dem Be-<br />
werberauswahlverfahren hat der<br />
Vorstand des Kirchengemeindeverbandes<br />
„An Bröl und Wiehl“ im<br />
März beschlossen, Herrn Stuffertz<br />
mit der Leitung des Kindergartens<br />
St. Michael zu betrauen.<br />
Für unsere Einrichtung hier<br />
in Waldbröl ist die Leitung durch<br />
eine „Mannsperson“ kein Neuland,<br />
hat doch Gregor Heidkamp<br />
vor rund zehn Jahren diesen Kindergarten<br />
drei Jahre lang geleitet.<br />
Die Pfarrgemeinde begrüßt<br />
Herrn Stuffertz herzlich und freut<br />
sich mit der Elternschaft auf eine<br />
gute und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />
Pastor Klaus-Peter Jansen<br />
LUPE 114 / Mai 2009 11<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
Neue Impulse für die Erwachsenen-Seelsorge<br />
Professor Pater Hubert Lenz zu Gast in Nümbrecht<br />
Am 09. Mai waren Pater Hubert<br />
Lenz und seine Mitarbeiterin<br />
Frau Kessler von der Projektstelle<br />
„Wege erwachsenen Glaubens“<br />
aus Vallendar zu Gast in Nümbrecht.<br />
Sie berichteten dreißig Interessierten<br />
aus dem gesamten Seelsorgebereich,<br />
wie wichtig es ist,<br />
zu seinem Glauben immer wieder<br />
„Ja“ zu sagen. In einem sehr interessanten<br />
Vortrag erläuterten<br />
beide die Entwicklungen der katholischen<br />
Kirche in den letzten<br />
Jahrzehnten und gingen dabei<br />
nicht nur auf die Auswirkungen<br />
auf das kirchliche Leben ein, sondern<br />
schilderten auch die Hintergründe,<br />
warum es vielen Vereinen<br />
wie z. B. Sportvereinen oder<br />
Feuerwehr derzeit so an Nachwuchs<br />
mangelt: „Ohne die Erwachs__enen<br />
werden wir es nicht<br />
schaffen, dauerhaft Kinder und<br />
Jugendliche in das so wichtige<br />
Gemeindeleben zu integrieren.“<br />
In den letzten Jahrzehnten hat<br />
sich die Kirche im Wesentlichen<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
(Taufe bis Firmung) beschäftigt.<br />
Die Kirche muss lernen, auch<br />
die Erwachsenen in Glaubensfragen<br />
endlich ernst zu nehmen,<br />
denn passende Angebote für Erwachsene<br />
seitens der Kirchen vor<br />
Ort existieren nahezu kaum.<br />
Hier setzt die Projektstelle in<br />
Vallendar an, deren Leiter Pater<br />
Lenz ist. Wir müssen in den Gemeinden<br />
vor Ort wieder Erwachsenenkatechesen<br />
anbieten, denn<br />
nur „wenn in meinem Herzen ein<br />
Feuer für den Glauben entfacht<br />
ist, kann ich diesen auch an andere<br />
weiter geben“.<br />
In kleinen Gruppen wurde<br />
ganz unkompliziert darüber diskutiert,<br />
worin das Fundament unseres<br />
Glaubens bestehe. Bevor<br />
abschließend in der Kirche eine<br />
Messe in einer beeindruckenden<br />
Atmosphäre gefeiert wurde, stellten<br />
beide Gäste die Konzepte<br />
„Das Feuer neu entfachen“ (zündende<br />
Impulse für einen lebendigen<br />
Glauben) und „Wege nach<br />
Emmaus“ (ein gemeindlicher<br />
Glaubensweg) vor. Einige Teilnehmer<br />
haben am Ende ihr Interesse<br />
signalisiert, an einem Glaubenskurs<br />
teilzunehmen.<br />
Voller neuer Ideen werden wir<br />
versuchen, nach den Sommerferien<br />
Kurse für alle Erwachsenen<br />
anzubieten.<br />
Rainer Gottschlich<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.weg-vallendar.de<br />
12 LUPE 114 / Mai 2009
IN <strong>DIE</strong> EWIGKEIT ABBERUFEN WURDEN<br />
November 2008<br />
Lorenz, Jean Joachim Henri,<br />
Nümbrecht (59 J.)<br />
Berger, Karl Gerhard, Waldbröl (86 J.)<br />
Grün, Eugenie, Waldbröl (81 J.)<br />
Berghaus, Walter Wilhelm,<br />
Waldbröl (74 J.)<br />
Dezember 2008<br />
Herrig, Kaspar, Waldbröl (88 J.)<br />
Bunse, Doris Anna, Waldbröl (69 J.)<br />
Kentenich, Peter Josef,<br />
Nümbrecht (82 J.)<br />
Steiger, Heinrich Aloysius,<br />
Nümbrecht (84 J.)<br />
Kaesberg, Klaus-Peter,<br />
Waldbröl (66 J.)<br />
Steven, Kornelia, Nümbrecht (78 J.)<br />
Schmidt, Irene, Waldbröl (80 J.)<br />
Lichtinghagen, Hartmut Ewald,<br />
Waldbröl (67 J.)<br />
Koch, Anna, Waldbröl (77 J.)<br />
Januar 2009<br />
Vor, Frank, Waldbröl (44 J.)<br />
Richter, Michael, Waldbröl (81 J.)<br />
Sauer, Frank Armin, Waldbröl (49 J.)<br />
Rumswinkel, Norbert, Waldbröl (72 J.)<br />
Aus der Pfarrfamilie<br />
Wielpütz, Henriette, Waldbröl (91 J.)<br />
Buschmann, Kristin, Nümbrecht (38 J.)<br />
Hoffmann, Hans Georg,<br />
Nümbrecht (73 J.)<br />
Lorenz, Madeleine Marguerite Louise,<br />
Waldbröl (86 J.)<br />
Februar 2009<br />
Gruschka, Martin Johann,<br />
Nümbrecht (24 J.)<br />
Eiteneuer, Helene Martha, Waldbröl<br />
(82 J.)<br />
März 2009<br />
Hauser, Elsa, Nümbrecht (80 J.)<br />
Krämer, Karl Heinz, Waldbröl (83 J.)<br />
Müller, Wilhelm, Waldbröl (91 J.)<br />
Alzer, Werner, Waldbröl (82 J.)<br />
Jünger, Martha Maria Magdalena,<br />
Bonn (92 J.)<br />
Röhrig, Anna Agnes, Waldbröl (80 J.)<br />
Wallraf, Bernhard, Waldbröl (91 J.)<br />
April<br />
Tmislav Curic, Nümbrecht (58 J.)<br />
LUPE 114 / Mai 2009 13<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN<br />
Nachtrag: August 2008<br />
Rulof, David Elias<br />
November 2008<br />
Schwotzer, Marlon<br />
Janik, Marcel Daniel<br />
Demir, Emilia<br />
Dezember 2008<br />
Bergen, Luisa<br />
Bergen, Sophia<br />
Januar 2009<br />
Latkowski, Ayleen Lory<br />
Februar 2009<br />
Chaudhary, Calvin<br />
Wieczorek, Robin Simon<br />
Aus der Pfarrfamilie<br />
ES SPENDETEN SICH DAS SAKRAMENT DER EHE<br />
März 2009<br />
Holik, Mark Maximilian<br />
Wagener, Amelie Zoe<br />
Burgart, Jolina Fabienne<br />
Bochnia, Julia<br />
Rausch, Marvin<br />
Reuber, Lucas<br />
Horst, Tamina Josefine<br />
Manz, Lucio<br />
Moog, Maurice<br />
Cancar, Paul Noah<br />
April 2009<br />
Schmidt, Sky Noel Joe<br />
Kulik, Michelle<br />
Heider, Annabella<br />
April 2009<br />
Jevgeni Neufeld, wohnhaft in Atlanta USA und Amalia Leinweber wohnhaft in 51545 Waldbröl<br />
Gemeinsam stark<br />
Vielleicht ist es mit der Gemeinschaft der Christen<br />
wie mit einem Tau: Die einzelnen Fäden sind brüchig,<br />
ineinander verwoben aber stark. Und vielleicht<br />
ist dann die Schwäche der Kirchen in der<br />
westlichen Welt ein Zeichen Gottes: Das endlich<br />
zu tun, was er schon lange von uns erwartet: die<br />
Einheit der Christen.<br />
14 LUPE 114 / Mai 2009
IN WALDBRÖL GINGEN AM 19. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION<br />
Araujo Melo, Maya Dili<br />
Bochnia, Julia<br />
Carels, Christina Vivian<br />
Dambrowski, Celine<br />
Donnarumma, Andreina<br />
Grunewald, Justus<br />
Iliev, Leon<br />
Karwacka, Paulina Oliwia<br />
Krause, Malvina Sophie<br />
Krenzler, Melissa<br />
Manefeld, Felix<br />
Morelli, Alexander Peter Michael<br />
Nissen, Maximilian<br />
Philipps, Pius Julius<br />
Poloczek, Julia Bernadette<br />
Poloczek, Anette<br />
Riederle, Anna Maria<br />
Rohleder, Viktoria<br />
Rzepa, Steven Justin<br />
Rzepa, Danny-Angelo<br />
Sawatzky, Ken<br />
Scheuten, Lucas<br />
Schlipf, Franzisco<br />
Schmitz, Hannah Emily<br />
Aus der Pfarrfamilie<br />
Schubert, Annalena Monika<br />
Schwamborn, Jonessen Daniel<br />
Stegemann, Anna Esther Elisabeth<br />
Szewerda, Nicole-Sandra<br />
Wagener, Jonas<br />
Weibeler, Aileen<br />
Wieschollek, Antonia<br />
Wylezoll, Piotr Josef<br />
Zemla, Natalie Magdalena<br />
Zovkic, Carolin<br />
Gesammelt und andächtig ziehen die Kinder in<br />
St. Michael ein.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 15<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
IN NÜMBRECHT GINGEN AM 26. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION<br />
Bauer, Nicolas<br />
Block, Florian<br />
Bojdol, Laura Paulina<br />
Brauckmann, Jasmin<br />
Dalibor, Philipp Niklas<br />
Dietershagen, Ruben<br />
Dörpinghaus, Gina Marie<br />
Dresbach, Marc David<br />
Felix, Lara<br />
Gerke, Lara<br />
Grümer, Dennis<br />
Hadaschik, Lea<br />
Hadaschik, Kira<br />
Holländer, Jonas Robin<br />
Hoppe, Hannah<br />
Horst, Tamine Josefine<br />
Kraus, Melissa Maria<br />
Marchi, Florian Jan<br />
Miebach, Marcel<br />
Moll, Ronya Patricia<br />
Otto, Lena Maria<br />
Rausch, Marvin<br />
Reuber, Lucas<br />
Salerno, Daniel<br />
Aus der Pfarrfamilie<br />
Schalthöfer, Nils<br />
Schindler, Johanna Theresia<br />
Schmidt, Sina Marie<br />
Simon, Melissa<br />
Woermann, Tom Felix<br />
Woermann, Mats David<br />
Zimmer, Elisa Nicole<br />
Zur Erinnerung an ihre Erstkommunion<br />
erhielten alle Kinder eine Plakette, die<br />
das Symbol der Vorbereitungszeit, den<br />
Weinstock und die Reben, zeigt.<br />
1 LUPE 114 / Mai 2009
Bee, Susanne<br />
Bläser, Julia-Marianne<br />
Chrostek, Dominik Jan<br />
Dax, Melanie<br />
Fuchs, Natascha<br />
Funke, Daniel<br />
Gawlinski, Michael<br />
Gawlinski, Sandra Magdalena<br />
Gerhard, Vera Katharina<br />
Gräf, Maurice Mirko<br />
Grigoli, Giusi<br />
Gruschczyk, Caroline Amanda<br />
Hombach, Alexander<br />
Ineza, Orianne Ursula<br />
Licher, Lukas<br />
Marx, Alice<br />
Minnerup, Sebastian<br />
Morelli, Elena Sabrina Marie<br />
Motzny, Dennis<br />
Ost, Isabelle Nadja<br />
Pesch, Lisa Maria<br />
Pietrek, Thomas Michael<br />
Pikos, Andreas Thomas<br />
Przybysz, Patricia<br />
Aus der Pfarrfamilie<br />
DAS SAKRAMENT DER FIRMUNG EMPFINGEN AM 9. DEZEMBER 2008:<br />
Putzig, Jan Niclas<br />
Radilé, Leon Alexander<br />
Repsch, Nadine Adelheid Anny<br />
Schlosser, Angelika<br />
Schneider, Stephan Andreas<br />
Schneider, Aline<br />
Seeberger, Sabrina<br />
Solbach, Christoph<br />
Steiniger, Ann-Kathrin<br />
Teepe, Katharina Margret Ruth<br />
Tomas, Ilijan<br />
Tomas, Antoni<br />
Trintzek, Kathrin<br />
Wagner, Christine<br />
Wessolly, Mateusz Pawel<br />
Zovkic, Dajana<br />
In diesem Jahr wird die Firmung<br />
am 17. November in<br />
St. Michael durch Weihbischof<br />
Dr. Rainer Woelki gespendet<br />
werden.<br />
Weitere Hinweise hierzu<br />
auf S. 54.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 1<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
KreuzStationenWeg in St. Michael Waldbröl<br />
Eindrucksvolle Installation von Kreuzwegstationen<br />
Objekte aus der Projektarbeit<br />
am Hollenberg-Gymnasium sollen<br />
zur Betrachtung und zum Gebet<br />
anregen.<br />
Ein KreuzStationenWeg<br />
war vom<br />
20. März 2009 in der<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
in Waldbröl bis eine<br />
Woche nach Ostern<br />
installiert. Nischen in<br />
der Rückwand des Altarraums<br />
boten Platz<br />
für 5 Stationen. Als<br />
Installation in der Kirche<br />
St. Michael wird<br />
der Charakter der Fasten-<br />
und Osterzeit plastisch veranschaulicht.<br />
Betrachtern wurde<br />
ermöglicht, den Kreuzweg Jesu<br />
auf neue Art nachzuvollziehen,<br />
Parallelen in der heutigen Zeit zu<br />
entdecken und auf das eigene<br />
Leben zu übertragen.<br />
Es wurden verschiedene Gottesdienste<br />
mit Schülern, Jugendgruppen<br />
und Gemeindemitgliedern<br />
angeboten. Die Kirche stand<br />
Besuchern tagsüber offen – Flyer<br />
gaben den Betrachtern Erklärungen.<br />
Im Rahmen der Projektwoche<br />
2009 des Hollenberg Gymnasiums<br />
in Waldbröl ist der KreuzStationenWeg<br />
entstanden. Schüler<br />
der Jahrgangsstufe 11 haben mit<br />
zwei Lehrern des Fachbereichs<br />
katholische Religion dieses Projekt<br />
entworfen. Der<br />
KreuzStationenWeg<br />
wurde zum ersten<br />
Mal Mitte Januar zum<br />
Ende der Projektwoche<br />
2009 im Hollenberg<br />
Gymnasium<br />
präsentiert. Die Projektgruppe<br />
hat die traditionellenKreuzwegstationen<br />
von Jesus<br />
Christus als Vorlage<br />
genommen und 4 Stationen<br />
plastisch und<br />
textlich gestaltet. Kreuze und Modelle<br />
aus Holz und anderen Materialien<br />
stellten die Situationen<br />
der Stationen eindrücklich dar.<br />
Texttafeln vertieften Gedanken<br />
und regten zum Nachdenken an.<br />
Rot-orangene Tücher mit Kerzen<br />
leiteten den Weg von Station zu<br />
Station.<br />
Das Schulprojekt wurde von Michael<br />
Themann und Oliver Brock,<br />
Lehrern am Hollenberg-Gymnasium,<br />
angeboten und begleitet. Drei<br />
Schüler der Jahrgangsstufe 11<br />
haben den KreuzStationenWeg<br />
erarbeitet und umgesetzt. Kaplan<br />
Sebastian Hannig begleitete die<br />
Installation in der Kirche.<br />
WoCll<br />
1 LUPE 114 / Mai 2009
Gedanken zur Kirchenmusik in St. Michael<br />
Interview mit Michael Bischof<br />
Herr Bischof, Sie sind seit ungefähr<br />
zwei Jahren in unserer<br />
Gemeinde und den anderen Gemeinden<br />
des Seelsorgebereichs<br />
„An Bröl und Wiehl“ tätig. Fühlen<br />
Sie sich hier schon ein bisschen<br />
zu Hause?<br />
Ja, schon sehr! Wir - meine<br />
Familie und ich - haben uns gut<br />
eingelebt. In der Gemeinde und<br />
im Seelsorgebereich sind wir mit<br />
offenen Armen empfangen worden.<br />
Die Arbeit macht sehr viel<br />
Freude. Ich habe in diesen zwei<br />
Jahren sehr viele Menschen in<br />
den Chören und in den Gemeinden<br />
kennen gelernt. Ich kann nur<br />
sagen, wir fühlen uns schon wirklich<br />
zu Hause.<br />
Wie klappt das jetzt mit der<br />
neuen Orgel? Man braucht doch<br />
sicher ein bisschen Zeit um sich<br />
auf einem neuen Instrument einzuspielen?<br />
Ja, das ist richtig, aber die neue<br />
Orgel macht es einem Organisten<br />
auch leicht; mit jedem Literaturspiel,<br />
mit jeder Improvisation lernt<br />
man die Orgel ein Stück besser<br />
kennen. Das ist ein Prozess, der<br />
eigentlich noch weiter geht. Motiviert<br />
durch die neue Orgel haben<br />
wir auch eine neue Konzertreihe<br />
in St. Michael.<br />
Mein Ziel ist es, in St. Michael<br />
eine Konzertreihe zu entwickeln,<br />
bei der die Orgel als Soloinstrument,<br />
aber auch in Kombination<br />
mit weiteren Instrumenten und<br />
der menschlichen Stimme in Erscheinung<br />
tritt. Neben eigenen<br />
reinen Orgelkonzerten liegen mir<br />
besonders auch die vielfältigen<br />
Möglichkeiten des Zusammenspiels<br />
(„Orgel +...“) am Herzen.<br />
Ich freue mich auf viele gute<br />
Musikerkollegen, die mit mir die<br />
konzertante Kirchenmusik in St.<br />
Michael gestalten, so z.B. am 2 .<br />
Juni die Kiersper Geigerin Svenja<br />
Kohlmann.<br />
Selbstverständlich laden wir<br />
zu Orgelkonzerten auch Gastorganisten<br />
ein, wie z. B. Prof. Clemens<br />
Ganz, den früheren Domorganisten<br />
in Köln.<br />
Außerdem soll es, was die<br />
neue Orgel betrifft, auch noch<br />
einen weiteren Akzent geben.<br />
Einmal im Monat, jeweils am ersten<br />
Sonntag und in der Vorabendmesse<br />
zu diesem Sonntag,<br />
werde ich nach dem Gottesdienst<br />
noch ein besonderes Orgelstück<br />
spielen. Die Gottesdienstbesucher<br />
sind herzlich eingeladen,<br />
zum Ausklang nach der hl. Messe<br />
dieses Musikstück anzuhören.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 19<br />
Seelsorge
Seelsorge<br />
Sie haben auch einen Kinderchor<br />
ins Leben gerufen. Wann<br />
und wo war das?<br />
Unseren Kinderchor in Wiehl<br />
gibt es seit ungefähr einem dreiviertel<br />
Jahr. Den Kinderchor „Die<br />
Notenhüpfer“ (nicht zu verwechseln<br />
mit dem schon länger bestehenden<br />
weiteren Kinderchor „Die<br />
Notenflitzer“ unter der Leitung<br />
von Frau Kuhlmann)<br />
leite ich<br />
zusammen mit<br />
Frau Deptner,<br />
die ebenfalls in<br />
unserem Seelsorgebereich<br />
als Organistin<br />
tätig ist.<br />
Wie viele<br />
Kinder machen<br />
in dem Chor mit<br />
und wann und<br />
wo proben Sie?<br />
Aus welchen<br />
Orten kommen<br />
denn die Kinder?<br />
Der Kinderchor besteht aus<br />
derzeit 15 Kindern im Alter von<br />
bis 13 Jahren. Die Proben finden<br />
donnerstags von 15:45 h bis<br />
1 :45 h im Pfarrheim in Wiehl<br />
statt. Da wir in Wiehl proben,<br />
kommen die meisten Kinder aus<br />
Wiehl und Umgebung. Einige Kinder<br />
stammen aus Bielstein und<br />
auch aus Nümbrecht (wie unsere<br />
Kinder Hannah und Jonathan).<br />
Und wo und wann findet der<br />
erste Auftritt statt?<br />
In Wiehl haben wir schon häufiger<br />
in Gottesdiensten gesungen.<br />
Wir möchten auch einmal in anderen<br />
Kirchen im Seelsorgebereich<br />
singen, um uns vorzustellen, da<br />
wir ein Kinderchor im Seelsorgebereich<br />
sein wollen, wobei natürlich<br />
die Kinder in Denklingen und<br />
Umgebung bei den<br />
„Notenflitzern“ ihre<br />
Anlaufstelle haben.<br />
Ein erster größerer<br />
Auftritt des Kinderchores<br />
hat bereits<br />
beim Adventskonzert<br />
in St. Michael stattgefunden.<br />
Dort haben<br />
beide Kinderchöre gemeinsam<br />
gesungen.<br />
Eine größere Aufführung<br />
ist geplant:<br />
wir studieren zurzeit<br />
das Kindermusical<br />
„Die Reise nach Jerusalem“<br />
ein. Es soll<br />
am 0 .0 . um 15:00<br />
h in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
in Wiehl aufgeführt werden.<br />
Ich denke, dass Sie auch noch<br />
neue Mitglieder brauchen.<br />
Ja, über Kinder, die bei uns<br />
mitsingen möchten, freuen wir<br />
uns jederzeit sehr.<br />
Herr Bischof, vielen Dank für<br />
das Interview.<br />
HePe<br />
20 LUPE 114 / Mai 2009
Orgelspiel nach den Gottesdiensten<br />
am ersten Sonntag im Monat in St. Michael ( + Vorabendmessen)<br />
Juni:<br />
Choral + Allegro molto Felix Mendelssohn (1 09-1 4 )<br />
aus: Sonate op. 5, „Vater unser“<br />
Juli:<br />
Fuge Maurice Durufle (1902-19 )<br />
aus: „Prelude et Fugue sur le nom dÀlain“ op.<br />
August:<br />
Fanfare<br />
Op.21, Nr.3<br />
September:<br />
Theodore Salome (1 34-1 9 )<br />
Allegro assai Alexandre Guilmant (1 3 -1911)<br />
Finale der 1. Orgelsonate d-moll op. 42<br />
oder:<br />
Toccata<br />
Oktober:<br />
W. Ralph Driffill<br />
Magnificat<br />
Sechs Orgelversetten op. 41/2<br />
November:<br />
Choralbearbeitung<br />
Alexandre Guilmant (1 3 -1911)<br />
„Vater unser im Himmelreich“ Georg Böhm (1<br />
Dezember:<br />
1-1 33)<br />
Choralvorspiel Joh. Seb. Bach (1 5-1 50)<br />
„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 59<br />
Impressionen vom Konzert aller Chöre des Seelsorgebereichs am 14.12.2008<br />
LUPE 114 / Mai 2009 21<br />
Seelsorge
Seelsorgeber.<br />
Auf den Spuren eines Heiligen<br />
Pfarrgemeinde Bielstein lädt zur Bonifatiuswoche ein<br />
Die katholische Kirche in<br />
Bielstein ist wieder eine Woche<br />
lang Mittelpunkt eines Kulturprogramms<br />
für die Pfarrgemeinde<br />
und jeden, der sich durch Musik,<br />
in Gesprächen, einen Vortragsabend<br />
und einen Ausflug nach<br />
Fritzlar mit dem Apostel<br />
der Deutschen, Bischof<br />
Winfried Bonifatius, beschäftigen<br />
möchte. Im<br />
vierten Jahr in Folge<br />
lädt die Pfarrgemeinde<br />
Bielstein Groß und Klein<br />
vom 31. Mai bis 7. Juni<br />
zu einer abwechslungsreichen<br />
Woche rund um<br />
ihren Patron ein.<br />
Die Bonifatiuswoche<br />
steht unter dem Lebensmotto<br />
des Heiligen: Begegnung<br />
des Anderen.<br />
Unter diesem Titel<br />
wird die Bonifatiuswoche<br />
am Sonntag, dem<br />
31. Mai, um 9 Uhr mit<br />
einem Gottesdienst in<br />
der Bielsteiner Kirche<br />
eröffnet.<br />
Am Mittwoch, dem 3. Juni, ist<br />
Bruder Andreas Warler aus dem<br />
Kloster Steinfeld wieder zu Gast<br />
in Bielstein. Seine einzigartige Orgelimprovisation<br />
zu Texten über<br />
das Wirken und Denken des Mis-<br />
sionars versetzte bereits 200<br />
und 200 die Zuhörer in Staunen.<br />
Der Musiker hat auf allen großen<br />
Orgeln weltweit gespielt und<br />
versteht es, der Bielsteiner Orgel<br />
ungeahnte Größe zu verleihen.<br />
„War das unsere Orgel, die wir da<br />
gehört haben“, fragten sich<br />
im vergangenen Jahr viele<br />
Zuhörer. Im Anschluss an<br />
die Orgelimprovisation ist<br />
Gelegenheit zum Austausch<br />
mit dem Organisten.<br />
Der Bonifatius-Kenner<br />
Prof. Dr. Lutz E. von Padberg<br />
spricht am Donnerstag,<br />
dem 4. Juni, über den<br />
Reformer und Missionar<br />
Bonifatius. Der Vortrag mit<br />
anschließender Diskussion<br />
beginnt um 19 Uhr in<br />
der katholischen Kirche in<br />
Bielstein. Der Eintritt ist frei.<br />
Unter dem Titel „Mit anderen<br />
Worten“ steht die<br />
Kirche am Freitag, 5. Juni,<br />
von 17 bis 20.30 Uhr jedem<br />
offen, der singen, beten<br />
und meditieren möchte.<br />
Anschließend lädt die Pfarrgemeinde<br />
um 21 Uhr zu einem<br />
Evensong ein, einem stimmungsvollen<br />
Abendgebet aus der südenglischen<br />
Heimat Bonifatius’.<br />
Angela Altz<br />
22 LUPE 114 / Mai 2009
Weichenstellung für Pfarrgemeinderatsarbeit<br />
Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte im Seelsorgebereich<br />
Der veränderte Wahlmodus<br />
und die neuen Aufgaben und Ziele<br />
des im November 2009 zu wählenden<br />
neuen Pfarrgemeinderats<br />
(PGR) waren Gegenstand einer<br />
Klausurtagung, zu der am Samstag,<br />
dem 14. März 2009 dreißig<br />
Mitglieder der amtierenden Pfarrgemeinderäte<br />
unseres Seelsorgebereichs,<br />
darunter drei Hauptamtliche<br />
und neun Mitglieder des<br />
PGR Waldbröl, im Pfarrheim in<br />
Denklingen zusammen kamen.<br />
Dieses Arbeitstreffen wurde von<br />
Hans-Peter Theodor vom Generalvikariat<br />
Köln moderiert.<br />
Entsprechend der vom Erzbistum<br />
Köln Anfang diesen Jahres<br />
erlassenen neuen PGR-Satzung<br />
wird am 0 ./0 . November diesen<br />
Jahres erstmals nur noch ein<br />
PGR für den gesamten Seelsorgebereich<br />
gewählt.<br />
In einem ersten Schritt wurden<br />
deshalb die Aufgaben des neuen<br />
PGR heraus gearbeitet.<br />
Diesbezüglich heißt es in § 2<br />
der neuen Satzung für Pfarrgemeinderäte:<br />
„Der PGR hat die<br />
Aufgabe, unter Wahrung der spezifischen<br />
Verantwortung des Pfarrers<br />
gemeinsam mit ihm und dem<br />
Pastoralteam das pastorale Wirken<br />
entsprechend den Herausforderungen<br />
im Seelsorgebereich zu<br />
entwickeln und zu gestalten, dass<br />
die Kirche in den Lebensräumen<br />
und Lebenswelten der Menschen<br />
wirksam präsent ist.“<br />
Gemeindespezifisch wurde herausgearbeitet,<br />
ob die Arbeit der<br />
amtierenden Pfarrgemeinderäte<br />
diesem Grundauftrag entspricht<br />
und wie sich dieser Auftrag konkretisiert.<br />
Dabei wurde zusammengestellt,<br />
welche Themen, Aktivitäten<br />
und Projekte dem jeweiligen PGR<br />
in den letzten Jahren wichtig waren,<br />
welche Spaß gemacht haben<br />
und welche demotivierend und<br />
erschwerend für die PGR- Arbeit<br />
waren.<br />
Zunächst galt es dabei, die für<br />
die Teilnehmer in diesem Zusammenhang<br />
neuen Begriffe der Lebensräume<br />
und Lebenswelten zu<br />
definieren. Wenn man Lebenswelt<br />
mit dem Wohnort gleich setzt, so<br />
konnten alle bejahen, dass sie<br />
in der Lebenswelt des jeweiligen<br />
Wohnorts mit ihrer PGR- Arbeit<br />
präsent sind. Im Einzelnen erfolgt<br />
dies durch caritative und katechetische<br />
Arbeit, Feiern wie beispielsweise<br />
Tauferinnerungsfeier,<br />
Suppenessen, Gebete in Advent-<br />
und Fastenzeit oder z.B. die Veranstaltungen<br />
rund um die neue<br />
Orgel in Sankt Michael. Gemein-<br />
LUPE 114 / Mai 2009 23<br />
PGR / KV
PGR / KV<br />
sam wurde überlegt, wen diese<br />
Angebote erreichen. Dabei wurde<br />
deutlich, dass eine langsame<br />
Öffnung stattfindet im Hinblick auf<br />
andere Konfessionen und Religionen,<br />
aber auch bezüglich des<br />
neuen Seelsorgebereichs.<br />
Als problematisch wurde empfunden,<br />
dass es immer schwieriger<br />
wird, Menschen zu motivieren,<br />
in der Kirche mitzuarbeiten.<br />
Die Strukturdebatte in den vergangenen<br />
Monaten und Jahren<br />
kommt genauso erschwerend<br />
hinzu wie der Umstand, dass in<br />
Wiehl und Bielstein der Priester<br />
nicht mehr vor Ort wohnt.<br />
Hans-Peter Theodor empfahl,<br />
die Arbeit der Vergangenheit<br />
nicht negativ zu sehen: alle<br />
PGR-Mitglieder sollten stolz sein<br />
auf das, was sie bisher erreicht<br />
haben und positiv in die Zukunft<br />
blicken. So müssten alle für sich<br />
selbst herausarbeiten, ob es<br />
Menschen gibt, die unsere PGR-<br />
Aktivität als Gewinn sehen. In<br />
diesem Fall werde man selbst bedeutsam<br />
für andere und andere<br />
werden bedeutsam für einen selber.<br />
Vorrangiges Ziel des neuen<br />
PGR sei die Rettung der aktiven<br />
Gemeinde und danach die Arbeit<br />
an konkreten Projekten. Gemeinsames<br />
Ziel muss es sein, Christus<br />
berührbar zu machen: Was<br />
bringt der Glaube an Lebenssinn<br />
für alle Menschen? Wie lauten<br />
die Antworten auf die Fragen der<br />
Menschen, denen wir konkret begegnen?<br />
Diese Fragen und Ziele müsse<br />
– so der Moderator - der PGR<br />
konkretisieren und danach seine<br />
Aktivitäten ausrichten. Im Seelsorgebereich<br />
müsse man dann<br />
herausfinden, ob man an den<br />
gleichen Fragen arbeitet.<br />
Um diese allgemeinen Anforderungen<br />
und Aufgaben konkret<br />
für den Seelsorgebereich auszuarbeiten,<br />
ist vom Erzbistum in §<br />
2 Abs. 2 der PGR-Satzung vorgegeben,<br />
dass der PGR in Zusammenarbeit<br />
mit dem Pfarrer an<br />
der Erarbeitung und Realisierung<br />
eines Pastoralkonzepts mitwirkt.<br />
Darin sollen gemeinsam pastorale<br />
Herausforderungen festgestellt<br />
werden, Handlungsperspektiven<br />
entwickelt und Leitlinien,<br />
Schwerpunkte und Zielsetzungen<br />
benannt werden. Dieses Pastoralkonzept<br />
soll dann regelmäßig<br />
überprüft und fortgeschrieben<br />
werden.<br />
24 LUPE 114 / Mai 2009
Das Konzept beschreibt besonders<br />
Ziele und Umsetzungsschritte<br />
einer missionarischen<br />
Ausrichtung der Pastoral durch<br />
• die ehrfürchtige und lebendige<br />
Feier der Liturgie<br />
• die unverkürzte und angemessene<br />
Glaubensverkündung<br />
• die geisterfüllte und tatkräftige<br />
Caritas.<br />
Die Sorge um Jugend, Ehe<br />
und Familie findet dabei besonders<br />
Berücksichtigung.<br />
Pfarrer Jansen legte einen ersten<br />
Entwurf eines solchen Pastoralkonzeptes<br />
für unseren Seelsorgebereich<br />
vor, der von den Teilnehmern<br />
ausführlich besprochen<br />
wurde.<br />
Im letzten Teil der Klausurtagung<br />
wurden dann strukturelle<br />
Inhalte erörtert. Zunächst wurde<br />
festgelegt, dass die Wahl paritätisch<br />
stattfinden soll, das heißt<br />
alle Pfarreien wählen die gleiche<br />
Anzahl an PGR- Mitgliedern, wobei<br />
Nümbrecht auf Grund seiner<br />
Größe in diesem Fall als eigenständig<br />
gezählt wird. Über die<br />
genaue Anzahl der Mitglieder pro<br />
Gemeinde soll in den einzelnen<br />
Pfarrgemeinderäten gesprochen<br />
werden. Zudem wurde beschlossen,<br />
in jeder Pfarrei Ortsausschüsse<br />
einzurichten. Darüber<br />
hinaus fand ein reger Austausch<br />
über die Bildung von Sachausschüssen<br />
sowohl auf Seelsorge-<br />
bereichs- als auch auf Ebene der<br />
Ortsausschüsse statt.<br />
Abschließend wurde überlegt,<br />
wie die Gemeindemitglieder zu einer<br />
Mitarbeit im neuen PGR oder<br />
in einem der Ortsausschüsse motiviert<br />
und gewonnen werden können.<br />
Der Moderator differenzierte<br />
dergestalt, dass die konzeptionelle<br />
Arbeit auf Ebene des PGR<br />
liege, während die praktische Arbeit<br />
zukünftig vorwiegend in den<br />
Ortsausschüssen stattfinden werde.<br />
Ein besonderer Dank gilt Uwe<br />
Schippers, der den Tag für die<br />
Gemeinde Denklingen alleine<br />
ausrichtete und sich sowohl um<br />
Aufbau als auch um Bewirtung<br />
und Beköstigung gekümmert hat.<br />
Alle Teilnehmer haben sich in<br />
Denklingen sehr willkommen und<br />
wohl gefühlt!<br />
Zudem gilt es Herrn Theodor<br />
für die überzeugende Moderation<br />
dieser Klausurtagung zu danken.<br />
Er verstand es, die sechs Stunden<br />
interessant und lebendig zu<br />
gestalten.<br />
Letztlich gebührt der Dank allen<br />
Anwesenden, die sich an diesem<br />
schönen Tag die Zeit genommen<br />
und sich intensiv mit der Arbeit<br />
des PGR beschäftigt haben.<br />
Sie haben damit wiederum einen<br />
wertvollen Dienst für die Kirche<br />
geleistet.<br />
StBa<br />
LUPE 114 / Mai 2009 25<br />
PGR / KV
PGR / KV<br />
Jetzt mitmachen im neuen Pfarrgemeinderat!<br />
Lust auf Neues?<br />
Möchten Sie, dass es in unseren Gemeinden nach Vorne geht,<br />
dass sie lebendig bleiben, anziehend für die Menschen in der Region?<br />
Möchten Sie, dass unsere Antworten auf die Fragen der Gegenwart<br />
in angemessener Weise erfolgen, dass wir glaubwürdig bleiben<br />
und als Angebot ernst genommen werden?<br />
Dann sind Sie im neuen Pfarrgemeinderat genau richtig. Wenn<br />
am 7. und 8. November ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat erstmals<br />
für unsere vier katholischen Kirchengemeinden St. Michael in<br />
Waldbröl mit Hl. Geist in Nümbrecht, St. Antonius in Denklingen, St.<br />
Mariä Himmelfahrt in Wiehl und St. Bonifatius in Bielstein gewählt<br />
wird, sind neues Denken, Kreativität und Lust an Neuem gefragt.<br />
Der künftige gemeinsame Pfarrgemeinderat wird zusammen mit<br />
Pfarrer Jansen über die ZUKUNFT des Seelsorgebereichs (Kirchengemeinden,<br />
die von einem Pfarrer geleitet werden) beraten.<br />
Es geht unter anderem um die Zukunft in gottesdienstlichen Fragen,<br />
um (neue) Formen der Verkündigung, um die Sorge für die<br />
Bedürftigen, hier bei uns und in der Welt. Es geht darum, wie wir<br />
auf die Bedürfnisse der Kinder, der Jugendlichen, der Familien, der<br />
alten Menschen reagieren wollen.<br />
Freiraum für Konzepte<br />
Mit anderen Worten, wer im neuen Pfarrgemeinderat mitmacht,<br />
wird über die künftige Ausrichtung und die Akzente der Pastoral befinden,<br />
das ist die Sorge um die Menschen im Sinne Christi. Die Arbeit<br />
des neuen Pfarrgemeinderates wird darin bestehen, Konzepte<br />
zu entwickeln, die der Situation und den Möglichkeiten in den einzelnen<br />
Gemeinden entsprechen und von diesen umgesetzt werden<br />
können.<br />
Dies geht nur in engem Kontakt mit den einzelnen Gemeinden.<br />
Das Leben wird dort künftig von Ortsausschüssen koordiniert und<br />
entwickelt. Nichts wird also aufgegeben werden müssen, und alle<br />
Überlegungen im neuen gemeinsamen Pfarrgemeinderat werden<br />
sorgsam mit den örtlichen Möglichkeiten abgestimmt werden. Es<br />
2 LUPE 114 / Mai 2009
muss aber in jedem Fall um unsere Zukunft gehen. Dafür sind unter<br />
den neuen Bedingungen neue Entscheidungen nötig. Und Menschen,<br />
die neue Ideen in dem dafür nötigen Freiraum entfalten und<br />
in praktizierbare Modelle umsetzen möchten.<br />
Unser Seelsorgebereich braucht daher jede(n), der an unserer<br />
kirchlichen Zukunft interessiert ist. Wenn Sie diesen Beitrag lesen<br />
und denken, ich möchte eigentlich etwas dazu beisteuern oder<br />
wüssten jemanden, dann melden Sie sich bei Pfarrer Jansen 02291-<br />
92250 oder lassen Sie sich in ihrem Pfarrbüro mit den jeweiligen<br />
Vorsitzenden der jetzigen Pfarrgemeinderäte oder den Mitgliedern<br />
des Wahlausschusses in Verbindung setzen.<br />
Bernhard Wunder<br />
Barbara Degener<br />
Renovabis-Pfingstaktion: „Zur Freiheit befreit“<br />
2009 ist für die Deutschen ein<br />
besonderes Jahr. Zahlreiche Gedenktage<br />
stehen an, darunter der<br />
zwanzigste Jahrestag des Mauerfalls<br />
am 9. November 19 9. Renovabis<br />
nimmt dieses Ereignis<br />
zum Anlass und erinnert im laufenden<br />
Jahr an den Beginn der<br />
friedlichen Revolutionen im östlichen<br />
Teil Europas.<br />
Die Aktivitäten von Renovabis<br />
im Jahr 2009 stehen unter dem<br />
programmatischen Leitwort „Zur<br />
Freiheit befreit“ (vgl. Brief des<br />
Apostels Paulus an die Galater /<br />
Gal 5,1). Damit unterstreicht die<br />
Solidaritätsaktion die Bedeutung<br />
des Jahres 19 9 als historischen<br />
Wendepunkt in der europäischen<br />
Geschichte. Gleichzeitig lenkt<br />
Renovabis den Blick auf die<br />
zahlreichen Menschen im Osten<br />
Europas, die nicht von der neu<br />
gewonnenen Freiheit profitieren<br />
konnten. Bis heute müssen sie<br />
auf der Schattenseite ihrer Gesellschaften<br />
leben.<br />
Auf eben diese schwierige Situation<br />
der benachteiligten Menschen<br />
in den Ländern des Ostens<br />
macht Renovabis im Rahmen der<br />
Pfingstaktion 2009 aufmerksam<br />
und bittet die Bundesbürger um<br />
tatkräftige Hilfe für ihre Nachbarn<br />
in der östlichen Hälfte Europas.<br />
Die Aktion Renovabis unterstützt<br />
nach dem Ende der totalitären<br />
kommunistischen Systeme<br />
die Christen in Mittel- und Osteuropa<br />
bei ihren Bemühungen um<br />
die Verkündigung des Evangeliums<br />
und bei der Erneuerung der<br />
Gesellschaft in Gerechtigkeit und<br />
Freiheit“.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 2<br />
PGR / KV
PGR / KV<br />
Bald Wahl eines PGR für den Seelsorgebereich<br />
PGR bereitet neue Arbeitsstrukturen vor<br />
Die Wahlperiode ist noch<br />
nicht vorbei und dennoch ist der<br />
Pfarrgemeinderat (PGR) schon<br />
vollkommen mit dem für den gesamten<br />
Seelsorgebereich neu zu<br />
bildenden gemeinsamen PGR<br />
und der diesbezüglichen Wahl im<br />
kommenden November beschäftigt.<br />
Dies liegt vor allem daran, dass<br />
sich die Struktur und Zusammensetzung<br />
völlig ändern wird. Ab<br />
November werden die Pfarrgemeinden<br />
Sankt Michael Waldbröl<br />
und Heilig Geist Nümbrecht keinen<br />
eigenen PGR mehr haben.<br />
Der PGR wird zukünftig vielmehr<br />
auf Seelsorgebereichsebene angesiedelt<br />
werden. Waldbröl wird<br />
ebenso wie Nümbrecht zwei Mitglieder<br />
in diesen PGR wählen.<br />
Daneben können noch weitere<br />
Mitglieder in den PGR berufen<br />
werden. Die Wahl wird paritätisch<br />
stattfinden, d.h. alle Pfarreien des<br />
Seelsorgebereichs wählen die<br />
gleiche Anzahl an Mitgliedern.<br />
Neben diesem PGR auf Seelsorgebereichsebene<br />
wird es<br />
Ortsausschüsse auf der Ebene<br />
der Pfarreien geben. Ob die Mitglieder<br />
für diesen Ortsausschuss<br />
berufen oder gewählt werden und<br />
wie viele Mitglieder der Ortsausschuss<br />
umfassen soll, gilt es in<br />
den kommenden Sitzungen zu<br />
entscheiden.<br />
Auf die neuen Strukturen wurden<br />
die Mitglieder aller Pfarrgemeinderäte<br />
des Seelsorgebereichs<br />
bereits auf einer gemeinsamen<br />
Klausurtagung am Samstag,<br />
dem 14.03.2009 vorbereitet.<br />
(s. Seite 21)<br />
Zudem hat sich der PGR mit<br />
der Ordnung bei der Kommunionausteilung<br />
befasst. Seit einigen<br />
Wochen wurde zunächst<br />
versuchsweise die Kommunion<br />
nur noch im Mittelgang ausgeteilt,<br />
und der Rückweg erfolgte sodann<br />
über die Seitengänge. Nach erfolgtem<br />
Probelauf haben die PGR-<br />
Mitglieder diese Regelung erneut<br />
diskutiert. Die überwiegende Zahl<br />
der Rückmeldungen aus der Gemeinde<br />
war zustimmend. Den<br />
positiven Aspekten der ruhigeren<br />
und würdigeren Kommunionausteilung<br />
und dem wesentlich geordneteren<br />
Ablauf standen als<br />
ein wichtiges Gegenargument<br />
allerdings gegenüber, dass jeder<br />
einmal durch die ganze Bank und<br />
dabei u.U. über mehrere Beine<br />
steigen muss.<br />
Zudem könnte die Neuregelung<br />
im Einzelfall älteren und gehbehinderten<br />
Gemeindemitgliedern<br />
Schwierigkeiten bereiten.<br />
2 LUPE 114 / Mai 2009
Daher wird ab sofort die auf<br />
Seiten der Orgel stehende erste<br />
Bank für gehbehinderte Gottesdienstteilnehmer<br />
reserviert werden.<br />
Sie haben dort die Möglichkeit,<br />
die Kommunion in der Bank<br />
verbleibend zu empfangen.<br />
Der PGR hat ferner die Teilnahme<br />
unserer Pfarrgemeinde an<br />
der Aktion „Pfairrgemeinde“ des<br />
Erzbistums beschlossen. Dabei<br />
verpflichtet sich die Gemeinde,<br />
den Konsum von Kaffee, Tee, Kakao,<br />
Orangensaft, Schokolade,<br />
Rosen, Wein, Baumwolle, Süßig-<br />
keiten etc. so weit wie möglich<br />
auf fair gehandelte Produkte umzustellen.<br />
Ferner gilt es das Pfarrfest zu<br />
planen, das in gewohnter Weise<br />
am . September nach der Hl.<br />
Messe um 10:30 Uhr rund um das<br />
Pfarrheim stattfinden wird.<br />
Im Namen des gesamten Pfarrgemeinderats<br />
lade ich Sie ein, an<br />
diesem Tage unsere Gäste zu<br />
sein und die vielfältigen Gelegenheiten<br />
zur Begegnung und zum<br />
Gespräch zu nutzen.<br />
StBa<br />
Alle Jahre wieder... Pfarrfest in St. Michael<br />
6. September –<br />
<strong><strong>PFARR</strong>FEST</strong> –<br />
<strong>EIN</strong> <strong>FEIERTAG</strong> FÜR <strong>DIE</strong><br />
<strong>GANZE</strong> (<strong>PFARR</strong>)-FAMILIE<br />
VON ST.MICHAEL<br />
Sonntag, 9. September,<br />
rund um das Pfarrheim in Waldbröl<br />
um 10:30 Uhr Hl. Messe<br />
ab 12:00 Uhr Spiele für Kinder und Jugendliche<br />
ganztägig: � Begegnungen, Gespräche<br />
� Infos zu Gemeindeprojekten<br />
� Spiele für Jung und Alt<br />
� Spielparcours<br />
� Eine- Welt- Produkte<br />
� Buch- u. Plattenantiquariat<br />
� Kuchen, Waffeln u.v.a.m.<br />
� Reibekuchen u. Gegrilltes<br />
� Getränke aller Art<br />
Der Erlös ist für die Partnerschaftsprojekte unserer Pfarrei in<br />
Sao Luis / Brasilien und El Alto / Bolivien bestimmt.<br />
Die jährlichen Pfarrfeste haben<br />
in unserer Gemeinde eine<br />
lange Tradition: seit 19 4 - also<br />
seit 35 Jahren - wird die Gemeinde<br />
in jedem Jahr am ersten<br />
Sonntag im September im Anschluss<br />
an den Gottesdienst zu<br />
Begegnung und Gespräch ins<br />
und ums Pfarrheim eingeladen.<br />
Einige Gruppierungen unserer<br />
Gemeinde informieren<br />
über ihre Arbeit, die Projekte<br />
unserer Partner in Südamerika<br />
werden vorgestellt, für Kinder<br />
werden Spiele angeboten - und<br />
für das leibliche Wohl ist wie in<br />
jedem Jahr sehr gut gesorgt.<br />
Nutzen Sie diese Gelegenheit<br />
zur zwanglosen Begegnung<br />
und gehen Sie auf einander zu!<br />
WoCl<br />
LUPE 114 / Mai 2009 29<br />
PGR / KV
PGR / KV<br />
Gemeindeversammlungen in Nümbrecht<br />
Neue Wege zur Aktivierung des Gemeindelebens<br />
Früher war natürlich alles besser:<br />
Das Gemeindeleben reicher,<br />
das Interesse der Leute größer,<br />
das Engagement bereitwilliger,<br />
die Stimmung zufriedener. Da<br />
gab es noch Kapläne, die ... und<br />
Leute, die...<br />
Wer sich heute ehrenamtlich in<br />
und um Gemeinde bemüht, kennt<br />
diese Seufzer wohl zur Genüge<br />
und weiß auch, wie lähmend<br />
eine solche Stimmung sein kann.<br />
Zündende Ideen gedeihen darunter<br />
kaum und große Erwartungen<br />
bringen leider noch keine großen<br />
Teilnehmerzahlen.<br />
Das Gefühl, mit vielen Angeboten<br />
und guten Aktionen dennoch<br />
auf der Stelle zu treten, hatte uns<br />
in zunehmendem Maße auch im<br />
Filialausschuss Nümbrecht erreicht.<br />
Dazu kam das Problem,<br />
ständig mit wenigen vieles organisieren<br />
und bewältigen zu müssen.<br />
Dabei – und auch das war<br />
klar - gab es immer Ideen, Engagement<br />
und Hilfsbereitschaft<br />
in unserer Gemeinde. Nur leider<br />
funktionierte der direkte Draht<br />
nicht mehr so, wie er sollte.<br />
Viele wussten gar nicht, was<br />
im Filialausschuss überlegt wurde,<br />
weil sie in keiner Gruppierung<br />
mitarbeiteten, während die Planenden<br />
meist die Leute anspra-<br />
chen, die bestimmte Dinge schon<br />
immer gemacht hatten. So erlebte<br />
man eben nur, dass ‚alte‘ Helfer<br />
wegfielen und keine neuen mehr<br />
dazu kamen.<br />
Manchmal gibt es aber doch<br />
zündende Ideen, was vielleicht<br />
daran liegen könnte, dass der<br />
Heilige Geist aus bekannten<br />
Gründen in Nümbrecht recht engagiert<br />
ist.<br />
Unsere Idee war, den Filialausschuss<br />
einfach überflüssig zu<br />
machen und viel mehr Verantwortung<br />
wieder in die Gemeinde<br />
zurückzugeben. Es war klar, dass<br />
dies ein Prozess werden würde,<br />
der schrittweise angegangen werden<br />
musste. Aber plötzlich war<br />
sie wieder da, die Aufbruchstimmung,<br />
und die Gedanken sprudelten<br />
nur so.<br />
Nachdem noch rechtzeitig<br />
im Dezember ein erläuternder<br />
und einladender Artikel dazu in<br />
der Lupe erschien, luden wir die<br />
Gemeinde im Januar zur ersten<br />
Vollversammlung ins Pfarrheim<br />
ein. „Eine gute Idee. Das war<br />
aber auch mal an der Zeit“, war<br />
der dazu meistens abgegebene<br />
Kommentar, der uns bestätigte,<br />
auf dem richtigen Weg zu sein.<br />
Am Abend selber kamen mehr<br />
als 40 Teilnehmer, um gemein-<br />
30 LUPE 114 / Mai 2009
sam zu überlegen und zu planen,<br />
wie wir wieder frischen Wind in<br />
unsere Gemeindegruppe bringen<br />
könnten.<br />
Über eine Kartenabfrage wurde<br />
zunächst festgestellt, was es<br />
bereits an guten Aktionen und<br />
Einrichtungen in unserer Gemeinde<br />
gibt, an denen wir festhalten<br />
wollen. Ebenso fragten wir nach<br />
Wünschen und Ideen sowie in<br />
einem weiteren Schritt nach dem<br />
Willen sich für bestimmte Aktionen<br />
auch zu engagieren.<br />
Die Sammlung machte deutlich,<br />
dass es bereits ein sehr<br />
lebhaftes Gemeindeleben und<br />
ein gutes Angebot in Nümbrecht<br />
gibt, das viele auch wahrnehmen.<br />
Aber auch, dass nicht alle<br />
bestehenden Gruppierungen, wie<br />
etwa die Hauskreise, und Veranstaltungen<br />
auch wirklich allen bekannt<br />
sind.<br />
In der nächsten Runde fanden<br />
sich dann Gruppen, die sich<br />
mit dem Thema Wünsche intensiver<br />
auseinandersetzten. Zwei<br />
Schwerpunkte waren in der Kartenabfrage<br />
besonders deutlich<br />
geworden. Ein großer Bedarf<br />
nach Gedankenaustausch über<br />
biblische und aktuelle kirchliche<br />
Themen wurde angemeldet und<br />
darüberhinaus mehrfach Wünsche<br />
nach gruppen- oder altersspezifischen<br />
Angeboten (Männerkreis,<br />
Jugendarbeit, Kindergruppe...)<br />
geäußert.<br />
Die anschließende Gelegenheit<br />
zu Fragen und Anregungen in der<br />
großen Runde wurde ausführlich<br />
genutzt. Dabei wurde insbesondere<br />
der Wunsch nach einer Osternachtfeier<br />
für Nümbrecht angesprochen.<br />
In der Rückmeldung an<br />
Pastor Jansen stießen wir damit<br />
und mit den anderen Themen der<br />
ersten Gemeindeversammlung<br />
auf offene Ohren und Unterstützung.<br />
Um die gute Stimmung auszunutzen<br />
und die vielen angefangenen<br />
Fäden wieder aufzunehmen,<br />
folgte bereits im März<br />
ein zweites Treffen. Nach einem<br />
kurzen geistlichen Impuls wurde<br />
an Gruppentischen zu viert<br />
für ganz konkrete Aktionen nach<br />
Wegen gesucht, diese mit Leben<br />
zu füllen. Am Ende sollten Verantwortliche<br />
und ein erster Termin<br />
feststehen. Nun wird es in<br />
Zukunft in Nümbrecht einmal monatlich<br />
ein ‚Predigtgespräch‘ im<br />
Anschluss an die Sonntagsmesse<br />
geben. Erste Schritte zur Bildung<br />
eines Gesprächskreises zu aktuellen<br />
kirchlichen Themen sind unternommen<br />
worden und ein Ansprechpartner,<br />
der über Termine<br />
und Teilnahmemöglichkeiten innerhalb<br />
der Hauskreise Auskunft<br />
geben kann, ist gefunden.<br />
Über Möglichkeiten Verantwortung<br />
auch für ‚Seelsorge‘ unter-<br />
Fortsetzung auf S. 31 unten<br />
LUPE 114 / Mai 2009 31<br />
PGR / KV
Gruppen<br />
Positive Bilanz bei Baumaßnahmen der Kirche<br />
Bericht aus dem Kirchenvorstand<br />
In zwei Sitzungen im ersten Vierteljahr<br />
2009 befasste sich der Kirchenvorstand<br />
(KV) u.a. mit der Abrechnung<br />
der umfangreichen Baumaßnahmen<br />
des letzten Jahres.<br />
Die kalkulierten Kosten des<br />
Orgelneubaues (rd. 290.000 €)<br />
wurden eingehalten; die umfangreichen<br />
Baumaßnahmen in der<br />
Kirche (Abbruch Orgelbühne,<br />
kompletter Innenanstrich, Neugestaltung<br />
der Beleuchtung im Chor,<br />
bauliche Verbesserung im Bereich<br />
des Nebeneingangs mit Erneuerung<br />
der Windfangtüranlage), die<br />
mit rd. 100.000 € veranschlagt<br />
waren, wurden nur geringfügig<br />
überschritten. Hierzu leistete das<br />
Erzbistum, neben dem Zuschuss<br />
von 40.000 € für die Orgel, noch<br />
einen Zuschuss von 15.200 €.<br />
Besonders erfreut nahm der<br />
KV zur Kenntnis, dass die gesamten<br />
Kosten des Orgelneubaus mit<br />
allen Nebenarbeiten dank des<br />
großartigen Spendeneinganges<br />
beim Orgelbauverein, des Zuschusses<br />
aus Köln und der testamentarischen<br />
Verfügung des<br />
Anfang vergangenen Jahres verstorbenen<br />
Mitgliedes unserer Gemeinde,<br />
Herrn Karl-Heinz Gran,<br />
finanziert werden konnten, ohne<br />
eigene Mittel der Kirchengemeinde<br />
einsetzen zu müssen.<br />
Die Verbesserung der Arbeit<br />
des KV mit rechtzeitiger Information<br />
durch Einsatz der modernen<br />
Kommunikations- und Informationstechnologien<br />
war ebenso Gegenstand<br />
von Erörterungen in den<br />
Sitzungen wie die Kontaktpflege<br />
zu den örtlichen Geldinstituten.<br />
Ein drängendes Problem beschäftigt<br />
den KV auch noch in<br />
der nächsten Zukunft: Die Erneuerung<br />
der Toilette für Kirchenbesucher<br />
neben der Sakristei. Hier<br />
zeichnet sich eine Lösung ab, die<br />
ohne großen Aufwand durch Abtrennung<br />
eines Raumteiles realisiert<br />
werden kann. Eine Verbesserung,<br />
die unseren Kirchenbesuchern<br />
willkommen sein wird.<br />
Die Notwendigkeit von Maßnahmen<br />
an und in der Kirche St.<br />
Michael lässt nicht außer Acht,<br />
dass auch in den Filialgemeinden<br />
bauliche Probleme gelöst werden<br />
müssen. Der Vorplatz an der<br />
Nümbrechter Hl. Geist-Kirche bedurfte<br />
im Treppenbereich und im<br />
Vorfeld der Eingänge zur Kirche<br />
der Überarbeitung. Teilweise sind<br />
diese Arbeiten bereits ausgeführt<br />
worden; ein weiterer Auftrag wird<br />
in Kürze ausgeführt.<br />
Die Neuorganisation der Zusammenarbeit<br />
mit der Zentralren-<br />
32 LUPE 114 / Mai 2009
dantur in Gummersbach bedingt<br />
den Einsatz eines Mitarbeiters<br />
dieser Rendantur an zwei Tagen<br />
in der Woche in unserem Pfarrhaus.<br />
Hierfür ist die funktionsgerechte<br />
Ausstattung eines kleinen<br />
Büroraumes erforderlich, die nach<br />
Preisvergleich in Auftrag gegeben<br />
wurde.<br />
In den nächsten Sitzungen<br />
wird sich der KV auch mit der<br />
Wahl befassen müssen, die für<br />
einen Teil der Mitglieder, die nach<br />
sechsjähriger Tätigkeit entweder<br />
ausscheiden oder auch wieder<br />
gewählt werden können, bedeut-<br />
sam ist.<br />
Fortsetzung von S. 29 Gemeindeversammlungen in Nümbrecht<br />
einander zu übernehmen wurde<br />
heftig diskutiert und ein Interessentenkreis<br />
gefunden, der dieses<br />
Thema weiter verfolgen wird.<br />
Gesucht wird noch der richtige<br />
Platz für eine Austausch- und Informationswand,<br />
die für alle gut<br />
einsichtig und nutzbar sein soll.<br />
Mit dem Besuch von Pater<br />
Lenz am 9. Mai in Nümbrecht<br />
(s.S. 10) wurde ebenfalls der<br />
Wunsch nach einer intensiveren<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
Glauben aufgegriffen. Pater Lenz<br />
zeigte uns neue „Wege Erwachsenen<br />
-Glaubens“ und wies Formen<br />
und Methoden auf, wie wir<br />
diese Auseinandersetzung in unserer<br />
Gemeinde implementieren<br />
Der Termin sollte schon einmal<br />
vorgemerkt werden: . und . November<br />
KV-Wahl - zusammen mit<br />
der PGR-Wahl.<br />
Damen und Herren unserer<br />
Kirchengemeinde, die sich für die<br />
Arbeit im Kirchenvorstand interessieren,<br />
sollten rechtzeitig mit<br />
Mitgliedern des KV oder unserem<br />
Pfarrer Klaus-Peter Jansen Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
können.<br />
Lorenz Pevec<br />
geschäftsführender<br />
Vorsitzender des KV<br />
Natürlich ist es noch viel zu<br />
früh ein Fazit zu ziehen. Wie weit<br />
wir mit unserer Idee kommen werden,<br />
die Aktivitäten der Gemeinde<br />
mit allen gemeinsam zu tragen<br />
und für eine stärker projektbezogene<br />
Arbeit neue Verantwortliche<br />
zu finden, die nicht aus dem Kreis<br />
der ‚langzeitgebundenen‘ und damit<br />
meist ohnehin belasteten Ehrenamtlichen<br />
stammen, wird sich<br />
erweisen. Die Stimmung hat sich<br />
jedenfalls jetzt schon gewandelt.<br />
Es macht wieder mehr Freude<br />
Gemeinde zu entwickeln und viel<br />
mehr Menschen sind in diesen<br />
Prozess eingebunden.<br />
Monika Rudolph<br />
LUPE 114 / Mai 2009 33<br />
Gruppen
PGR / KV<br />
Coffee-Stop: Abschalten und Kaffee trinken<br />
Info-Stände zu MISEREOR und Fairem Handel<br />
Gleich zweimal boten der Sachausschuss<br />
„Partnerschaft mit der<br />
einen Welt“ unserer Pfarrgemeinde<br />
und der Verein Eine-Welt-Aktion<br />
Waldbröl eine Gelegenheit<br />
zum „Coffee-Stop“ an: am 2 .03.<br />
auf dem Vieh- und Krammarkt<br />
und am MISEREOR-Sonntag<br />
nach der hl. Messe vor der Pfarrkirche.<br />
„Coffee-Stop“ – eine Kaffeepause<br />
für einen guten Zweck. Die<br />
Idee dieser bundesweit auf Initiative<br />
vom kirchlichen Hilfswerk<br />
MISEREOR in vielen Städten<br />
organisierten Aktion ist ganz einfach:<br />
es wird Kaffee gekocht und<br />
gegen eine freiwillige Spende an<br />
alle, die gerne eine Pause einlegen<br />
wollen, ausgeschenkt.<br />
Mit dieser Aktion unterstützten<br />
die Kaffeetrinker Menschen in<br />
Afrika, Asien und Südamerika<br />
und bekamen dafür eine Tasse<br />
frischen, heißen Kaffee.<br />
Dabei ergaben sich auch Gespräche<br />
zur Arbeit der kirchlichen<br />
Hilfswerke und zum Engagement<br />
unserer Pfarrei für die Arbeit der<br />
Frei-Alberto-Schule und für das<br />
Mädchenhaus in Sao Luis / Brasilien<br />
sowie die Arbeit von Eva<br />
Pevec in der Diözese El Alto / Bolivien.<br />
Zudem konnten sich die Kaffeegäste<br />
über die Besonderheiten<br />
des fairen Handels informieren,<br />
bei dem den Produzentengruppen<br />
in Asien, Südamerika und<br />
Afrika dank besonderer Handelsbedingungen<br />
eine angemessene<br />
und gerechte Entlohnung für ihre<br />
Arbeit zukommt.<br />
Neben vielen guten und informativen<br />
Gesprächen erbrachte<br />
die Aktion einen Reinerlös von<br />
131 € für die Aktion MISEREOR.<br />
So förderten die Kaffeetrinker die<br />
Projekte kirchlicher Hilfswerke<br />
und die Hilfe zur Selbsthilfe in den<br />
Ländern des Südens.<br />
Schade, dass besonders nach<br />
der hl. Messe trotz langfristiger<br />
und vielfacher Vorankündigung<br />
dieser Aktion nur recht wenige<br />
die Zeit fanden zum Stehen Bleiben,<br />
zum Gespräch und zu einem<br />
Tässchen Kaffee.....<br />
WoCl<br />
34 LUPE 114 / Mai 2009
Leserbrief<br />
Mit der Musik in und nach der hl. Messe und dem Verhalten der<br />
Kirchenbesucher setzt sich einer unserer Leser auseinander:<br />
Liebe Leser der LUPE, 12.01.2009<br />
nach der hl. Messe spielt unser<br />
Organist, nachdem das letzte<br />
Lied gesungen ist, meistens noch<br />
ein besonderes Musikstück gehobener<br />
Klasse zum Lobe Gottes<br />
und zur Erbauung der Gottesdienstbesucher.<br />
Am vergangenen Samstag bei<br />
der Abendmesse war dies nicht<br />
anders. Doch die meisten Kirchenbesucher<br />
verließen, nachdem der<br />
Priester mit seinen Messdienern<br />
während des letzten Liedes aus<br />
der Kirche gegangen war, auch<br />
den Kirchenraum. Dazu gehörte<br />
ich auch, weil das ja so üblich ist.<br />
Als ich so an der Orgel vorbei<br />
ging, an der unser Organist Herr<br />
Bischof noch aus Leibeskräften<br />
die Tasten bearbeitete, dachte ich<br />
bei mir: „Das könnte und müsste<br />
ja eigentlich anders sein.“<br />
Nun haben wir in Herrn Bischof<br />
einen exzellenten Organisten, wir<br />
besitzen eine wundervolle neue<br />
Orgel, womit die schönsten Musikstücke<br />
gespielt werden können,<br />
aber die Musik in der hl. Messe<br />
bekommt immer noch nicht den<br />
ihr zustehenden Stellenwert. Ich<br />
sehe das so, dass die Orgelmusik<br />
doch hauptsächlich die Messfeier<br />
begleiten und verschönern soll,<br />
und dann erst gedacht ist, konzertante<br />
Musik damit zu machen.<br />
Wie erwähnt, spielt der Organist<br />
nach jeder hl. Messe etwas<br />
Besonderes. Um dieser Tatsache<br />
eine besondere Note und<br />
Gewichtigkeit zu geben, wäre es<br />
doch sinnvoll und nahe liegend,<br />
wenn die meisten Kirchenbesucher<br />
zunächst aus Höflichkeit und<br />
mit der Zeit auch aus Interesse an<br />
der Musik sitzen bleiben.<br />
Aus diesem Grunde wende ich<br />
mich mit meinen Gedanken und<br />
meinem Anliegen an Sie und bitte<br />
Sie einfach darüber nachzudenken.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Christian Duisberg<br />
Hier ist eine Lösung in Sicht:<br />
Beachten Sie hierzu die Gedanken<br />
unseres Seelsorgebereichsmusikers<br />
Michael Bischof im Interview auf<br />
S. 17:<br />
An jedem ersten Wochenende im<br />
Monat wird er am Schluss des<br />
Gottesdienstes ein ausgewähltes<br />
Orgelwerk zu Gehör bringen - zum<br />
Lob Gottes und zur Erbauung der<br />
Gemeinde.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 35<br />
PGR / KV
Gruppen<br />
Große Herausforderung mit der Aufführung<br />
des „Messias“ von G. F. Händel<br />
Vorsitzender Peter Klein begrüßte<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
die zahlreich erschienenen<br />
Chormitglieder, Präses Pfarrer<br />
Klaus-Peter Jansen und Chorleiter<br />
Michael Bischof sehr herzlich.<br />
Danach bat er die Chormitglieder<br />
um ein kurzes Gedenken<br />
für die verstorbene frühere<br />
Sängerin Kolumba Reuber und<br />
das verstorbene passive Mitglied<br />
Henriette (Jetta) Wiehlpütz.<br />
Peter Klein bedankte sich beim<br />
Chorleiter für das besondere Engagement<br />
im Zusammenhang mit<br />
der Weihe der neuen Orgel und<br />
den anschließenden Orgelkonzerten.<br />
Außerdem dankte er allen<br />
Sängerinnen, Sängern und Vorstandsmitgliedern<br />
für die geleistete<br />
Arbeit. Die Mitgliederversammlung<br />
dankte herzlich der Schriftführerin<br />
Christiane Klein für ihren<br />
umfangreichen Jahresbericht und<br />
dem Kassierer Wolfgang Aymans<br />
für den sorgfältig erstellten Kassenbericht.<br />
Bei den anschließenden Vorstandswahlen<br />
wurde Vorsitzender<br />
Peter Klein in seinem Amt bestätigt.<br />
Ferner gehören auch weiterhin<br />
zum Vorstand: Christiane<br />
Klein (Schriftführerin), Wolfgang<br />
Aymans (Kassenwart), Adalbert<br />
Gabriel und Eva Wehner (Notenwarte),<br />
Hans-Gerd Heinen, Barbara<br />
Katt und Ortrud Wegerhof<br />
(Beisitzer), Pfarrer Klaus-Peter<br />
Jansen (Präses bzw. Geistlicher<br />
Beirat) und Michael Bischof<br />
(Chorleiter). Auch die beiden Kassenprüfer<br />
Eberhard Conrad und<br />
Gertrud Altwicker wurden in ihrem<br />
Amt bestätigt.<br />
Präses und Pfr. Klaus-Peter<br />
Jansen bedankte sich beim Vorstand,<br />
beim Chorleiter und bei<br />
allen Sängerinnen und Sängern<br />
für ihren großen Einsatz besonders<br />
im Hinblick auf die Orgeleinweihungsfeierlichkeiten<br />
und den<br />
anschließenden Orgelkonzerten<br />
und wünscht sich für die Zukunft<br />
ein intensives Zusammenwachsen<br />
aller Seelsorgebereichschöre<br />
im Pfarrverbund „An Bröl und<br />
Wiehl“.<br />
In diesem Jahr stellt die 1. Aufführung<br />
des „Messias“ von G.F.<br />
Händel am 13. Dezember 2009<br />
in der kath. Pfarrkirche St. Michael<br />
zusammen mit der ev. Kantorei<br />
unter der Leitung der Herren<br />
Kotthaus und Bischof wiederum<br />
eine besondere Herausforderung<br />
an den Chor. Der Chor würde<br />
sich sehr freuen, wenn die Pfarrgemeinde<br />
recht zahlreich dieses<br />
3 LUPE 114 / Mai 2009
schöne Konzert besucht und damit<br />
auch die lebendige und beispielhafte<br />
Ökumene in unserer<br />
Stadt mitträgt.<br />
Außerdem wird der Waldbröler<br />
Kirchenchor bei der Uraufführung<br />
der Vespergesänge zur Lichtfeier<br />
„Adveniat lumen tuum“ von<br />
Thomas Gabriel am Samstag,<br />
den 30.05.2009 um 1 .00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche St. Franziskus<br />
Gummersbach mit vielen Chören<br />
der Dekanate Gummersbach<br />
/ Altenkirchen mitwirken. Mit den<br />
Chören im Seelsorgebereich „An<br />
Bröl und Wiehl“ ist die Aufführung<br />
eines „Evensong“ am 14./15.11.<br />
in Denklingen / Bielstein geplant.<br />
Der diesjährige mehrtägige Chor-<br />
Kirchenmusik in St. Michael<br />
ausflug soll Ende August in die<br />
schöne Bischofsstadt Würzburg<br />
führen. Auch das Cäcilienfest mit<br />
Ehrungen verdienter Mitglieder<br />
am 21. November 2009 wird ein<br />
weiterer Höhepunkt sein.<br />
Zu den Proben, die dienstags<br />
um 20.00 Uhr im Pfarrheim an<br />
der Vennstraße stattfinden, lädt<br />
der Chor neue interessierte jüngere<br />
Sänger(innen) ein, die Freude<br />
am Singen und einer guten<br />
Gemeinschaft haben, damit auch<br />
weiterhin gewährleistet ist, dass<br />
der Chor zur Ehre Gottes und<br />
zur Freude der Menschen singen<br />
kann.<br />
Christiane Klein<br />
28.06. 17.00 „Orgel + Violine“<br />
Violine: Svenja Kohlmann, Orgel: Michael Bischof<br />
Werke von: J.S. Bach, J. Rheinberger,<br />
G.A. Merkel, G.A. Macfarren u.a.<br />
08.08. 17.00 Orgelkonzert<br />
Orgel: Michael Markuszewski, Warschau<br />
29.11. 17.00 Orgelmusik zum Advent<br />
an der Orgel Dr. Dirk van Betteray<br />
13.12. 17.00 G.F. Händel: Messias<br />
St. Cäcilia Waldbröl und die Evangelische Kantorei<br />
Leitung: Michael Bischof<br />
an der Orgel: Martin Kotthaus<br />
LUPE 114 / Mai 2009 3<br />
Gruppen
Gruppen<br />
Ulla Reinsch in kfd-Diözesanvorstand berufen<br />
Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte: Frauen und Gewalt<br />
Ulla Reinsch, Vorstandsmitglied<br />
der kfd-Waldbröl, arbeitet<br />
seit April diesen Jahres auch im<br />
Diözesanvorstand der kfd (Katholische<br />
Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands) mit.<br />
Am Donnerstag, den 2. April<br />
2009 waren rund 120 Frauen aus<br />
der gesamten Erzdiözese Köln<br />
als Vertreterinnen der Dekanate<br />
und Regionen ins Maternushaus<br />
Köln zur Delegiertenversammlung<br />
der kfd zusammen gekommen,<br />
um den Jahresbericht des<br />
Diözesanvorstandes entgegenzunehmen,<br />
eine Satzungsänderung<br />
zu beschließen und Ideen für eine<br />
bundesweite Aktionswoche im<br />
Herbst zum neuen Leitbild der kfd<br />
„Leidenschaftlich glauben und leben“<br />
zu sammeln.<br />
Diözesanvorsitzende Monika<br />
Kurth stellte nach ihrer Begrüßung<br />
der Versammlung zunächst<br />
die beiden Frauen vor, die ab<br />
jetzt den Vorstand bei seinen vielfältigen<br />
Arbeiten als zusätzliche<br />
stellvertretende Diözesanvorsitzende<br />
unterstützen wollen.<br />
Lydia Wallraf-Klünter aus Erftstadt<br />
wird Ansprechpartnerin für<br />
die Dekanate in Euskirchen und<br />
ist zuständig für den „Weltgebetstag<br />
der Frauen“.<br />
Ursula Reinsch<br />
aus Waldbröl ist<br />
Ansprechpartnerin<br />
für den Oberbergischen<br />
Kreis,<br />
für die Gruppierung<br />
der „Berufstätigen<br />
Frauen in<br />
der kfd“ und wird<br />
sich auch auf Diözesanebene<br />
im<br />
Arbeitsschwerpunkt „Frauen und<br />
Gewalt“ engagieren.<br />
Turnusgemäße Neuwahlen für<br />
bis zu sieben Vorstandsmitglieder<br />
finden im April 2010 statt.<br />
kdf-Pressedienst / WoCl<br />
Ein Kind wird gequält.<br />
Schau nicht hin, sagt die Bequemlichkeit.<br />
Schau hin, sagt die Nächstenliebe.<br />
Misch dich nicht ein, sagt die Angst.<br />
Misch dich ein, sagt die Zivilcourage.<br />
Es ist nicht deine Sache, sagt die Feigheit.<br />
Es ist deine und meine Sache, sagt Jesus.<br />
3 LUPE 114 / Mai 2009
Karneval bei 50-plus<br />
Närrische Kopfbedeckung war Pflicht<br />
Mit Alaaf, Helau und „Waldbröl<br />
pass op“ eröffnete Petra Blatz<br />
den karnevalistischen Nachmittag<br />
der kfd-Gruppe 50-plus, die sich<br />
einen Tag vor Weiberfastnacht<br />
zur monatlichen Runde im Pfarrheim<br />
traf.<br />
Allerdings war diesmal eine<br />
Kopfbedeckung Pflicht, wobei<br />
Margarete Monreal einigen Nichtbehüteten<br />
mit ein paar recht ausgefallenen<br />
Exemplaren aushalf.<br />
Damit wurde auch an eine alte<br />
Tradition erinnert: vor Jahren<br />
noch kamen die Damen der kfd<br />
an Karnvevalssonntag mit prächtigen<br />
Kopfbedeckungen zur hl.<br />
Messe....<br />
Mit kleinen Vorträgen und<br />
Schunkelliedern bei Kaffee und<br />
Kuchen vergingen die Stunden<br />
wie im Flug.<br />
Sogar Frau Schmächtig und<br />
Frau Knubbelich trafen sich noch<br />
einmal zum Schwätzchen im<br />
Pfarrheim. So wurden die 50-plus<br />
Damen für die leider abgesagte<br />
kfd Weiberfastnachtssitzung gut<br />
entschädigt. Petra Blatz<br />
LUPE 114 / Mai 2009 39<br />
Gruppen
Gruppen<br />
Eindrucksvolle Lesung in vollem Haus:<br />
„Monika Hauser - Nicht aufhören anzufangen“<br />
Mehr als 100 Interessierte<br />
konnte Ulla Reinsch, die Vorsitzende<br />
der katholischen Frauengemeinschaft<br />
Waldbröl (kfd) am<br />
. Januar 2009 im Pfarrheim in<br />
Waldbröl begrüßen zu einer Lesung<br />
von Chantal Louis, Journalistin<br />
und Emma-Redakteurin,<br />
über das Leben und die Arbeit<br />
der Kölner Frauenärztin und Menschenrechtlerin<br />
Monika Hauser.<br />
In einer anschließenden Diskussion<br />
bestand die Möglichkeit, Monika<br />
Hauser persönlich Fragen zu<br />
stellen und weitere Informationen<br />
über ihre Arbeit und ihre Motiva-<br />
tion für ihren bewundernswerten<br />
und erfolgreichen Einsatz, für den<br />
sie im Dezember 200 den alternativen<br />
Nobelpreis bekam, zu erhalten.<br />
„Nicht aufhören anzufangen“<br />
lautet der Titel des Buches von<br />
Chantal Louis, aus dem sie mehrere<br />
Kapitel auszugsweise vorlas,<br />
und dies ist auch gleichzeitig das<br />
Motto von medica mondiale, einer<br />
von Monika Hauser gegründeten<br />
Organisation, die sich weltweit<br />
um kriegstraumatisierte Frauen<br />
kümmert.<br />
Louis erwähnt u.a. auch die<br />
Schlüsselerlebnisse von Monika<br />
Hauser, die Auslöser für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz für traumatisierte<br />
Frauen in Krisengebieten<br />
waren und weckt durch ihre<br />
Lesung die Neugier auf weitere<br />
Schilderungen aus ihrem Buch.<br />
Sie schlägt einen Bogen von der<br />
Gründung von medica mondiale<br />
1993 in Bosnien, über die Entstehung<br />
und den damit verbundenen<br />
Schwierigkeiten verschiedener Projekte,<br />
zu einem Exkurs des im Oktober<br />
200 angelaufenen Filmes<br />
über die Vergewaltigungen von<br />
Frauen in Berlin am Ende des<br />
zweiten Weltkriegs.<br />
In der anschließenden Diskussionsrunde<br />
wurde Monika Hauser<br />
u.a. nach ihrer persönlichen Motivation<br />
zu dieser Arbeit gefragt.<br />
Sie hatte schon immer ein offenes<br />
Ohr für bestimmte Arten der Lebensgeschichten<br />
von Frauen, die<br />
andere Ärzte einfach nicht beachteten.<br />
Die Wut im Bauch über<br />
menschenverachtende Behand-<br />
40 LUPE 114 / Mai 2009
lung von Frauen in vielfältigen<br />
Situationen veranlasst sie auch<br />
heute noch, immer wieder anzufangen.<br />
Auch an weiteren Informationen<br />
über die Arbeit<br />
und Organisation von medica<br />
mondiale waren die<br />
Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
interessiert. Ziel ist es,<br />
tragfähige Konzepte und<br />
Projekte zu entwickeln, die<br />
den betroffenen Frauen die Möglichkeit<br />
geben, ihre Erlebnisse zu<br />
verarbeiten und ihr Leben selbst<br />
in die Hand zu nehmen.<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit<br />
mit Behörden und Ministerien,<br />
Beschaffung von Finanzmitteln,<br />
Schulung von Mitarbeiterinnen,<br />
Betreuung der angelaufenen<br />
Projekte stehen neben<br />
konkreter Arbeit mit den betroffenen<br />
Frauen.<br />
Projekte von medica mondiale<br />
wurden im Kosovo (1999), in<br />
Albanien (1999), in Afghanistan<br />
(2002) und einigen afrikanischen<br />
Ländern (Liberia 2005) entwickelt.<br />
Das sehr erfolgreiche und inzwischen<br />
selbstständige Bäuerinnenprojekt<br />
aus Bosnien hat<br />
beim Aufbau viel Zeit in Anspruch<br />
genommen. Ein kleiner Junge aus<br />
Bosnien hat sich bei medica mondiale<br />
mit den Worten bedankt:<br />
„Erst habt Ihr die Seele meiner<br />
Mutter geheilt, dann habt Ihr meiner<br />
Mutter eine Kuh geschenkt.“<br />
Diese Worte machen deutlich, in<br />
welcher Reihenfolge die<br />
Hilfe zur Selbsthilfe erfolgen<br />
muss und sie lassen<br />
erahnen, wie viel Zeit dafür<br />
notwendig ist.<br />
Zum Schluss versprach<br />
Monika Hauser: „Nicht<br />
aufhören anzufangen<br />
heißt für uns so weitermachen,<br />
wie wir in den vergangenen<br />
15 Jahren gearbeitet haben.“<br />
Ulla Reinsch versteht diesen<br />
Titel des Buches auch für die<br />
kfd als Aufforderung, sich weiterhin<br />
immer wieder kritischen und<br />
schwierigen Themen zu stellen<br />
und nicht aufzuhören mit dem<br />
Engagement gegen Gewalt an<br />
Frauen.<br />
Ulla Reinsch / Ulla Köster<br />
Sie freuen sich über die gelungene<br />
Veranstaltung: Ulla Reinsch, Monika<br />
Hauser und Chantal Louis (v.l.n.r.)<br />
LUPE 114 / Mai 2009 41<br />
Gruppen
Gruppen<br />
Der Orgelbauverein dankt<br />
Das Ziel ist erreicht: die neue Orgel steht und ist bezahlt<br />
Gut vier Jahre nach seiner<br />
Gründung im Dezember 2004 hat<br />
der Orgelbauverein sein Ziel erreicht:<br />
In der Waldbröler Kirche<br />
Sankt Michael steht eine<br />
neue Orgel, die dank<br />
zahlreicher großer und<br />
kleiner Einzelspenden<br />
und einer zweckgebundenen<br />
testamentarischen<br />
Verfügung nun auch<br />
komplett finanziert ist.<br />
Dies ist angesichts<br />
der angespannten Wirtschaftslage<br />
sicher nicht<br />
selbstverständlich, denn<br />
immerhin geht es um<br />
Beträge von 290.000 €<br />
für die Orgel und weitere<br />
100.000 € für Umbau und Sanierung<br />
des Kirchenraumes.<br />
Zuerst gab es auch innerhalb<br />
des Vereins skeptische Mienen,<br />
als diese Zahlen sich langsam<br />
herauskristallisierten. Wenn auch<br />
der Zuschuss vom Generalvikariat<br />
mit 40.000 € gemessen an den<br />
Gesamtkosten nicht gerade üppig<br />
ausfiel: Wir hatten das große<br />
Glück, dass wir überhaupt noch<br />
einen Zuschuss erhalten haben,<br />
anderen Pfarreien wurde dieses<br />
Glück nicht zuteil.<br />
Intern rechneten alle mit<br />
einem Wirken des Vereins über<br />
knapp zehn Jahre. Doch schon<br />
von Anfang an war das Engagement<br />
groß: Mit viel Enthusiasmus<br />
wurden persönliche Gespräche<br />
geführt, Marktständeorganisiert,Orgelpfeifenpatenschaften<br />
verkauft und Benefizkonzerteveranstaltet.<br />
Eine<br />
ständige Einnahmequelle<br />
waren<br />
die Beiträge der<br />
Mitglieder und die<br />
Erlöse aus dem<br />
Weinverkauf. Immer<br />
wieder wurden<br />
Türkollekten<br />
abgehalten und<br />
Spendenaufrufe gestartet. So hat<br />
auf irgendeine Weise sicher jedes<br />
Gemeindemitglied seinen Beitrag<br />
zum Orgelneubau geleistet, sei<br />
es namentlich oder anonym.<br />
Nun bleibt eine letzte Frage offen:<br />
Ist ein Verein, der seine Aufgabe<br />
erfüllt hat, nicht überflüssig?<br />
Im Prinzip natürlich schon,<br />
aber wir möchten uns neuen<br />
Herausforderungen stellen: Die<br />
Fasen-Orgel soll sich im Oberbergischen<br />
einen guten Namen<br />
machen, das geht aber nur durch<br />
die Veranstaltung von Konzerten<br />
42 LUPE 114 / Mai 2009
mit möglichst bekannten Organisten<br />
und anderen Interpreten.<br />
Diese kirchenmusikalischen Höhepunkte<br />
kosten Geld, also...<br />
Vielleicht steht in der nächsten<br />
Lupe an dieser Stelle schon der<br />
Bericht eines Vereins zur Förderung<br />
der Kirchenmusik an Sankt<br />
Michael?<br />
Den Worten von Frau Barbara Katt möchte ich mich gerne anschließen.<br />
Auch ich möchte zum Abschluss unseres großen Orgelprojektes<br />
noch einmal von Herzen all jenen Dank sagen, die sich für<br />
den Neubau unserer Orgel in irgendeiner Weise eingesetzt und ihn<br />
durch ihre Spende ermöglicht haben.<br />
Einen ganz besonderen Dank schicke ich auch zum Himmel an<br />
Herrn Karl-Heinz Gran. Dank seiner Großzügigkeit konnten wir unsere<br />
neue Orgel komplett finanzieren. Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Pastor Klaus-Peter Jansen<br />
Rückblicke....<br />
Zum Schluss noch einmal ein<br />
herzliches „Dankeschön“ an alle<br />
Spender. Ohne sie hätten wir<br />
noch lange auf ein neues Instrument<br />
warten können!<br />
Barbara Katt<br />
LUPE 114 / Mai 2009 43<br />
Gruppen
Gruppen<br />
Spätschicht für Nachteulen<br />
kfd - St. Michael Waldbröl gestaltete Treffen zur Fastenzeit<br />
Am Donnerstag, dem 2 .3. lud<br />
die kfd zur „Spätschicht für Nachteulen“<br />
in die Kirche St. Michael<br />
ein.<br />
Etwa 30 interessierte Frauen<br />
und Männer folgten der Einladung<br />
und ließen sich darauf ein, das<br />
Thema „Leidenschaftlich glauben<br />
und leben“ von vielen Seiten zu<br />
betrachten. In Texten, Liedern<br />
und im Gespräch, wurden unterschiedlichste<br />
Aspekte der Leidenschaft<br />
und ihre Rolle in unserem<br />
Glauben und Leben angesprochen<br />
und beleuchtet.<br />
Einer der Gesprächs- und Besinnungsimpulse<br />
lautete:<br />
„Gott schenkt Gaben. Zu Leidenschaften<br />
müssen wir sie selbst entwickeln.“<br />
( Marion Gitzel ,*1947 )<br />
Vertieft werden konnten die<br />
Gespräche und Gedanken anschließend<br />
bei einer Tasse Tee<br />
in der Sakristei. Auch dieser Einladung<br />
folgten viele Gemeindemitglieder,<br />
so dass die kfd auch<br />
im nächsten Jahr an diesem Angebot<br />
der Spätschicht in der Fastenzeit<br />
für alle Interessierte der<br />
Gemeinde festhalten möchte.<br />
Ursula Köster<br />
�<br />
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44 LUPE 114 / Mai 2009
Erfolgreicher Kindergarten-Basar<br />
Erlös kommt der Kindergartenausstattung zugute<br />
Am 31. Januar 2009 veranstaltete<br />
der Elternrat des Kindergarten<br />
St. Michael im Pfarrheim<br />
einen Second-Hand-Basar. Neben<br />
gut erhaltener Kinderkleidung<br />
wurden auch Spielzeug, Bücher<br />
und diverse Babyartikel angeboten.<br />
Die Werbung im Vorfeld mit<br />
Anzeigen, Handzetteln und Plakaten<br />
war sehr effektiv gewesen.<br />
In den ersten beiden Stunden war<br />
der Andrang an Käufern riesig. An<br />
der Kasse bildete sich eine lange<br />
Schlange wartender Kundinnen,<br />
die aber alle sehr geduldig waren.<br />
In der Cafeteria konnte man<br />
sich anschließend bei selbstgebackenem<br />
Kuchen, noch warmen<br />
Waffeln und frischem Kaffee stärken.<br />
Auch Kinder waren herzlich<br />
willkommen und wurden, während<br />
die Mütter im großen Saal<br />
stöberten, von den Erzieherinnen<br />
des Kindergartens betreut. Nach<br />
Ende der Verkaufszeit hieß es für<br />
die freiwilligen Helfer, alle nicht<br />
verkauften Sachen wieder zurück<br />
in die Körbe der Verkäufer zu sortieren.<br />
Dies gelang aber relativ<br />
schnell.<br />
Derweil zählten andere Helfer<br />
die Einnahmen und errechneten<br />
den Erlös für den Kindergarten.<br />
Die Summe von rund 500 € kann<br />
sich sehen lassen. Von dem Geld<br />
kann der Elternrat verschiedene<br />
Wünsche an Anschaffungen für<br />
den Kindergarten erfüllen. So soll<br />
zunächst ein Diaprojektor gekauft<br />
werden und zudem ein Dreirad in<br />
Form eines Choppers für den Außenbereich.<br />
Der Rest des Geldes<br />
wird für das kommende Kindergartenjahr<br />
aufbewahrt, um möglicherweise<br />
auf Wünsche des neuen<br />
Leiters eingehen zu können.<br />
So war der Basar rundherum ein<br />
großer Erfolg.<br />
Saskia Plüger-Stegemann<br />
LUPE 114 / Mai 2009 45<br />
Jugend
Jugend<br />
Kinder unseres Kindergartens praktizierten zu<br />
St. Martin wieder konkrete Hilfe für Bedürftige<br />
200 fiel die Martinsfeier in<br />
unserem Kindergarten genau auf<br />
den Namenstag des heiligen Martin.<br />
Bereits<br />
im Vorfeld<br />
des Martinstages<br />
hatten<br />
die Kinder<br />
im Kindergartenbunte<br />
Laternen<br />
g e b a s t e l t ,<br />
M a r t i n s -<br />
lieder geübt<br />
und viel<br />
über das<br />
Leben des<br />
heiligen Martin und den Gedanken<br />
des Teilens erfahren.<br />
Zur Martinsfeier trafen sich<br />
die Kindergartenkinder mit ihren<br />
Eltern, Geschwistern und Großeltern<br />
nach Einbruch der Dunkelheit<br />
im Pfarrheim, da unsere<br />
Kirche wegen des Orgelbaus in<br />
diesem Jahr nicht zur Verfügung<br />
stand. Auch in dieser Atmosphäre<br />
gelang es Diakon Frey jedoch,<br />
einen sehr besinnlichen Gottesdienst<br />
mit Klein und Groß zu feiern.<br />
Bereits während des Gottesdienstes<br />
leuchteten die schönen,<br />
mit Sonnen, Monden und Sternen<br />
verzierten Laternen der Kinder.<br />
Zum Martinslied erfreuten uns<br />
einige Vorschulkinder mit einem<br />
Schattenspiel über die Mantelteilung.<br />
Eine andere Gruppe der<br />
Vorschulkinder führte einen stimmungsvollen<br />
Lichtertanz auf.<br />
Höhepunkt des Gottesdienstes<br />
war auch in diesem Jahr die besondere<br />
Spendenaktion aller Kindergartenkinder,<br />
eine Sammelaktion<br />
des Kindermissionswerkes<br />
„Meins wird Deins – Kinder teilen<br />
zu St. Martin“. Jedes Kind hatte<br />
ein Kleidungsstück von sich mitgebracht,<br />
um es an bedürftige Kinder<br />
zu verschenken. Nachdem die<br />
Kinder das Lied „Ein bisschen so<br />
wie Martin…“ gesungen hatten,<br />
brachten sie gruppenweise ihre<br />
Kleidungsstücke zum Teilen nach<br />
vorne. In diesem Jahr kommen<br />
die Kleider Kindern aus Lesotho<br />
zugute.<br />
Musikalisch begleitet von<br />
Schülern der Musikschule Waldbröl<br />
zogen nach Abschluss des<br />
Gottesdienstes alle zusammen<br />
mit den hell leuchtenden Laternen<br />
zum Kindergarten. Dort angekommen<br />
versammelten sie sich<br />
um das große warme Martinsfeuer,<br />
um den Abend bei leckeren<br />
Weckmännern und Kinderpunsch<br />
gemütlich ausklingen zu lassen.<br />
Kerstin Bertrams<br />
4 LUPE 114 / Mai 2009
Kinder suchen Frieden<br />
378 Sternsinger des SB „An Bröl und Wiehl“ sammelten 41.481 €<br />
Ungeachtet der klirrenden Kälte<br />
zogen zum Jahreswechsel 3<br />
Sternsinger des Seelsorgebereichs<br />
„An Bröl und Wiehl“ mit ihren<br />
Betreuern durch die Straßen<br />
ihrer Heimatorte und überbrachten<br />
den Segensgruß „Christus mansionem<br />
benedicat“ - „Christus segne<br />
dieses Haus“. Dann schrieben<br />
sie die Grußformel „20 + C + M +<br />
B + 09“ über die Türen.<br />
Die Ergebnisse im Einzelnen:<br />
„Kinder suchen Frieden“ hieß<br />
das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen<br />
2009. Das Beispielland<br />
der diesjährigen Aktion ist<br />
Kolumbien. Mit diesem Leitwort<br />
wollten die Sternsinger darauf<br />
aufmerksam machen, dass Mädchen<br />
und Jungen ein Recht darauf<br />
haben, in einer friedlichen<br />
und gewaltlosen Umgebung aufzuwachsen.<br />
WoCl<br />
St. Antonius Denklingen:<br />
58 Sternsinger und 23 Betreuer; 4.604,60 € Sammelergebnis<br />
St. Bonifatius Bielstein:<br />
87 Sternsinger und 25 Betreuer; 8.587,96 € Sammelergebnis<br />
St. Mariä Himmelfahrt Wiehl:<br />
152 Sternsinger und 45 Betreuer; 14.334,91 € Sammelergebnis<br />
St. Michael Waldbröl mit Hl. Geist Nümbrecht<br />
81 Sternsinger und 50 Betreuer; 13.953,56 € Sammelergebnis<br />
Auch im kommenden Jahr werden<br />
sich unsere Kinder und Jugendlichen<br />
wieder an der Sternsingeraktion beteiligen.<br />
Die Vorbereitungen werden kurz<br />
nach den Sommerferien mit einem<br />
Planungstreffen beginnen, zu dem<br />
alle, die als Betreuer mithelfen wollen,<br />
eingeladen sind. Der Termin wird<br />
in den „Mitteilungen für den Seelsorgebereich“<br />
bekannt gegeben.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 4<br />
Jugend
Jugend<br />
Wir Kinder vom Kindergarten St. Michael waren als<br />
Sternsinger unterwegs!<br />
Schon viele Wochen vor den<br />
Weihnachtsferien hing an der<br />
Eingangstür des Kindergartens<br />
ein großes Plakat mit drei schön<br />
gewandeten Sternsingern. Auf<br />
Nachfrage von Frau Gabriel war<br />
ich gerne bereit, in diesem Jahr<br />
als Begleiterin einer Gruppe<br />
von Kingergartenkindern an der<br />
Sternsinger-Aktion teilzunehmen.<br />
Neben meinem Sohn Frederik (4)<br />
plante ich seine Freunde Jan ( ),<br />
Lennart (4) und Lina (4) mitzunehmen,<br />
deren Mütter sofort begeistert<br />
waren.<br />
Diese Begeisterung blieb bei<br />
den Kindern leider zunächst aus:<br />
VERKLEIDEN? SINGEN? Von<br />
Haus zu Haus LAUFEN???<br />
So kam es, dass der morgendliche<br />
Blick auf das Plakat mit den<br />
Sternsingern tagelang die Reaktion<br />
„Das mache ich nicht“ auslöste.<br />
Doch dabei blieb es – zum<br />
Glück – nicht. Als die Kinder erfuhren,<br />
dass sie als Sternsinger<br />
Kindern in Kolumbien helfen, denen<br />
es nicht so gut geht wie ihnen,<br />
als Frau Hellemann mit ihnen<br />
im Kindergarten das Sternsingerlied<br />
einübte und als sie ihre schönen<br />
Kostüme und Kronen sahen,<br />
wollten meine kleinen Sternsinger<br />
doch mitmachen. Fleißig wurden<br />
nun Lied und Gedicht gelernt und<br />
am 2 .12.200 besuchten die<br />
vier kleinen Sternsinger – äußerlich<br />
und innerlich zum Mitmachen<br />
bereit – den Aussendungsgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche St. Michael.<br />
Inmitten der Vielzahl von Königinnen<br />
und Königen fühlten sich<br />
die Kleinen schnell wohl. Gleich<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
zogen die Kinder in schönen Gewändern,<br />
mit Stern und Sammeldose<br />
von Haus zu Haus und überbrachten<br />
den Segensgruß.<br />
Zwei Stunden später waren die<br />
Dosen gut gefüllt, der Jutebeutel<br />
voller Süßigkeiten und die Füße<br />
und Hände steif gefroren. Alle<br />
waren sich einig: Morgen machen<br />
wir weiter!<br />
4 LUPE 114 / Mai 2009
Drei Tage sangen die Kinder<br />
und sagten ihr Gedicht auf. Fast<br />
immer wurden sie freudig empfangen.<br />
Wenn sie an einer Haustür<br />
einmal „nur“ Süßigkeiten<br />
bekamen, erklärten<br />
sie ohne Umschweife,<br />
dass auch<br />
noch Geld für die<br />
armen Kinder in Kolumbien<br />
in die Dose<br />
müsse und hatten<br />
damit stets Erfolg.<br />
An der Sternsinger-Aktion<br />
nahmen<br />
insgesamt sieben<br />
Kinder des Kindergartens nebst<br />
Geschwistern teil, die sich auf<br />
drei Gruppen verteilten. Diesen<br />
drei Gruppen wurde nur ein Sammelbezirk<br />
zugewiesen, so dass<br />
die Anzahl der von den einzelnen<br />
Gruppen zu besuchenden Häuser<br />
überschaubar war. So haben wir<br />
es geschafft, das gesamte Gebiet<br />
an den vier Tagen abzugehen,<br />
ohne länger als drei Stunden<br />
pro Tag unterwegs zu sein. Eine<br />
prima Idee, denn<br />
länger halten die<br />
Kleinen trotz Pausen<br />
und Aufmunterungen<br />
aus dem Jutebeutel<br />
noch nicht<br />
durch.<br />
Nach den Weihnachtsferienwurden<br />
im Kindergarten<br />
Fotos der Aktion<br />
aufgehängt, die die<br />
kleinen Sternsinger stolz betrachteten.<br />
Längst waren auch die Verkleidungsmuffel<br />
Frederik und Jan der<br />
Meinung: Schön, dass wir dabei<br />
waren!<br />
Kerstin Bertrams<br />
LUPE 114 / Mai 2009 49<br />
Jugend
Jugend<br />
Sternsinger zum Dreikönigstag in Köln<br />
Danke-Schön für unermüdlichen Einsatz<br />
Nachdem die Sternsinger auch<br />
in diesem Jahr wieder von Haus<br />
zu Haus gezogen waren und ihren<br />
Segen an die Türen geschrieben<br />
hatten, durften sie als Dankeschön<br />
einen Tag in Köln verbringen.<br />
Bei eisiger Kälte traf sich<br />
die Gruppe aus Sternsingern und<br />
Betreuern am Bahnhof in Schladern.<br />
Leider fuhren die Züge wegen<br />
des kalten Wetters nicht wie<br />
gewohnt, so dass alle Wartenden<br />
ziemlich durchgefroren waren, als<br />
sie endlich im Zug saßen.<br />
In Köln angekommen ging es<br />
geradewegs in den Dom, um dort<br />
am feierlichen Pontifikalamt mit<br />
Kardinal Meisner teilzunehmen.<br />
Die Kinder sowie die Betreuer<br />
waren sehr beeindruckt von der<br />
feierlichen Atmosphäre, auch<br />
wenn der Dom nicht geheizt und<br />
sogar das Weihwasser gefroren<br />
war. Unsere Sternsingergruppe<br />
aus Waldbröl wurde am Ende<br />
des Hochamtes persönlich vom<br />
Kardinal begrüßt und durfte auch<br />
mit den Kölner Sternsingern nach<br />
vorne zum Altar kommen. Einige<br />
Kinder unserer Gruppe erhielten<br />
beim eindrucksvollen Auszug sogar<br />
noch den persönlichen Segen<br />
des Kardinals. Nach dem Hochamt<br />
trafen sich die Waldbröler und<br />
Nümbrechter Sternsinger unter<br />
der Führung von Pastoralreferent<br />
Michael Grüder mit der Gruppe<br />
aus Wiehl mit Kaplan Sebastian<br />
Hannig im Domforum, um dort ein<br />
zweites Frühstück einzunehmen.<br />
Nachdem alle satt und wieder<br />
aufgewärmt waren, machten sich<br />
die beiden Sternsingergruppen<br />
getrennt auf den Weg zum Schokoladenmuseum.<br />
Unterwegs wurde<br />
noch ein Halt in der Kirche Maria<br />
Lyskirchen eingelegt, um dort<br />
die Krippe zu bestaunen. Dabei<br />
handelt es sich um eine so genannte<br />
Milieukrippe, die Szenen<br />
in einem Kölner „Veedel“ zeigt.<br />
Viele „Kölsche Originale“ besuchen<br />
die heilige Familie, die statt<br />
in einem Stall bei Bethlehem in<br />
einem Schuppen neben der Kirche<br />
zu sehen ist. Die Kinder be-<br />
50 LUPE 114 / Mai 2009
staunten diese außergewöhnliche<br />
Krippendarstellung und hatten<br />
beim Entdecken der vielen Einzelheiten<br />
viel Spaß.<br />
Danach ging es ohne Umwege<br />
zum Schokoladenmuseum. Bei einer<br />
interessanten Führung durch<br />
das Museum konnte die Gruppe<br />
viel über die Zusammensetzung<br />
und Herstellung von Schokolade<br />
lernen. Natürlich durfte die köstliche<br />
Schokoladenmasse, die<br />
über den Schokoladenbrunnen<br />
floss, auch probiert werden. Zeit,<br />
um das Museum auf eigene Faust<br />
Wir schwärmen für dich, Jesus<br />
Ich beginne zu schwärmen, wenn<br />
ich etwas Tolles erlebt habe. Allen<br />
will ich meine Entdeckung zeigen.<br />
Oft geht es so, dass die anderen<br />
dann auch haben wollen, was ich<br />
entdeckt habe. Dann haben wir<br />
etwas Starkes gemeinsam.<br />
Genau so war das bei Jesus. Die<br />
Menschenmenge, die Jesus auf<br />
seinem Weg folgte, wurde immer<br />
größer. Die Leute schwärmten<br />
für ihn. Sie wollten immer wieder<br />
seine Geschichten von Gott hören.<br />
Jesus war für sie so etwas<br />
wie der Leitfisch in einem großen<br />
Schwarm: Sie folgten ihm nach.<br />
Sie wurden seine Schüler, seine<br />
Jünger. Sie spürten: Gott ist<br />
ganz nah bei Jesus. Sie spürten:<br />
Wenn ich nah bei Jesus bin, dann<br />
zu erkunden, blieb ebenfalls noch<br />
genügend.<br />
Doch irgendwann musste sich<br />
die Gruppe auch wieder auf den<br />
Heimweg machen. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein, aber immer<br />
noch klirrender Kälte führte<br />
der Weg zum Bahnhof zurück<br />
am Rheinufer entlang. Diesmal<br />
war der Zug auch pünktlich. So<br />
endete dieser schöne und sehr<br />
eindrucksvolle Ausflug am frühen<br />
Abend wieder auf dem Schladerner<br />
Bahnhof.<br />
Saskia Plüger-Stegemann<br />
ist Gott auch bei mir. Sie veränderten<br />
ihr Leben, um wie Jesus<br />
zu werden.<br />
In der Erzählung vom wunderbaren<br />
Fischfang schlug Jesus<br />
seinen ersten Jüngern vor, mit<br />
ihm Menschen zu fischen. Jesus<br />
brauchte Hilfe, weil es so viele<br />
Menschen geworden waren, die<br />
mit ihm zogen. Gemeinsam mit<br />
den Fischern Simon, Jakobus,<br />
Johannes und anderen Aposteln<br />
wollte er noch mehr Menschen zu<br />
Gott führen. Das begriffen diese<br />
Männer und packten mit an, wie<br />
sie es beim Fischfang gelernt hatten.<br />
Sie ließen ihre Fischernetze<br />
liegen und folgten Jesus – ein Leben<br />
lang.<br />
Maria Hofmann<br />
LUPE 114 / Mai 2009 51<br />
Jugend
Jugend<br />
Kirche für kleine Leute<br />
Regelmäßige Gottesdienste für die Kleinsten<br />
Nachdem die „Kirche für kleine<br />
Leute“ zu Beginn des Kindergartenjahres<br />
200 /2009 aus diversen<br />
Gründen zunächst nur unregelmäßig<br />
stattfand, feiern wir diesen<br />
besonderen Gottesdienst seit November<br />
200 wieder regelmäßig<br />
an jedem 4. Sonntag im Monat im<br />
Pfarrheim.<br />
Am 22.11.200 befassten wir<br />
uns mit Engeln. Den Kindern wurden<br />
verschiedene Engelbilder<br />
und Skulpturen gezeigt. Einige<br />
Kinder hatten sogar Bilder und<br />
Bücher mit Engelabbildungen von<br />
zu Hause mitgebracht. Der Gedanke,<br />
dass Schutzengel über sie<br />
wachen, gefiel den Kindern gut.<br />
Die Kinder erfuhren auch, dass<br />
Engel nicht nur himmlische Wesen<br />
sind, sondern dass wir auch<br />
auf Erden immer wieder Engeln<br />
in menschlicher Gestalt begegnen.<br />
Zum Abschluss des Gottesdienstes<br />
durften die Kinder eigene<br />
Engelsbilder ausmalen. Mit<br />
diesen Bildern zogen die Kinder in<br />
die Kirche und legten sie vor den<br />
Altar, um die Gemeinde teilhaben<br />
zu lassen an dem, was sie heute<br />
in ihrem Gottesdienst erfahren<br />
und erlebt hatten.<br />
Am 25.01. fand die „Kirche für<br />
kleine Leute“ zum ersten Mal nach<br />
dem Orgelbau wieder im Pfarr-<br />
heim statt. Nachdem jedes Kindergartenkind<br />
des katholischen<br />
Kindergarten St. Michael eine<br />
persönliche Einladung erhalten<br />
hatte, waren viele Kinder erschienen,<br />
um mehr über „Jesus und<br />
seine ersten Jünger“ zu erfahren.<br />
Ein blaues Tuch in der Mitte des<br />
Stuhlkreises stellte den See Genezareth<br />
dar, den die Kinder mit<br />
Fischen, Seesternen, Steinen und<br />
einem Fischerboot bestückten.<br />
Natürlich durften auch Jesus und<br />
seine ersten Jünger Petrus und<br />
Andreas nicht fehlen.<br />
Zum Abschluss konnten die<br />
Kinder auch dieses Mal wieder etwas<br />
selbst gestalten – sie malten<br />
ein Bild aus, das Jesus und seine<br />
Jünger am See Genezareth zeigt,<br />
und brachten ihre Bilder anschließend<br />
zum Altar in die Pfarrkirche.<br />
Auch zum Kindergottesdienst<br />
mit dem Thema „Du hast uns Deine<br />
Welt geschenkt“ am 22.02.<br />
waren viele Kinder erschienen. In<br />
Kleingruppen durften die Kinder<br />
sich Gottes Geschenk – die Welt<br />
– genau ansehen und auf dem<br />
Globus verschiedene Kontinente<br />
und Länder suchen. Sodann<br />
wurde ein großes Bild von der<br />
Erdkugel in der Mitte des Stuhlkreises<br />
ausgebreitet und mit den<br />
Kindern erarbeitet, welche Tiere<br />
52 LUPE 114 / Mai 2009
auf welchem Kontinent leben.<br />
Jedes Kind durfte ein Tier seiner<br />
Wahl auf dem entsprechenden<br />
Kontinent platzieren. Schließlich<br />
ordneten die Kinder Abbilder verschiedener<br />
Kinder unterschiedlichster<br />
Herkunft ihrem Heimatland<br />
zu und stellten sie um die<br />
Erdkugel herum. Ebenfalls hierhin<br />
gelegt wurden Bilder, die die Kinder<br />
während des Gottesdienstes<br />
von sich selbst gemalt hatten. So<br />
wurde den Kindern veranschaulicht,<br />
dass Gott, der die Erde, die<br />
Tiere und die Menschen erschaffen<br />
hat, alle Kinder liebt.<br />
Am 22.03. hatte die „Kirche<br />
für kleine Leute“ die Geschichte<br />
vom blinden Bartimäus zum Thema.<br />
Damit die Kinder sich eine<br />
Vorstellung davon machen konnten,<br />
wie es ist, wenn es immerzu<br />
Nacht ist, wurden ihnen die<br />
Augen verbunden. Aufmerksam<br />
lauschten sie danach dem Diavortrag<br />
zur Bibelgeschichte. Um<br />
eine große Sonne herum durften<br />
sie zum Abschluss selbst gemalte<br />
Bilder legen, auf denen die Dinge<br />
zu sehen waren, die Bartimäus<br />
besonders erfreuten, nachdem<br />
Jesus ihn geheilt hatte und er sehen<br />
konnte.<br />
Am 2 .04. zeigten wir den Kindern<br />
mit einem Diavortrag, dass<br />
Jesus vom Tode auferstanden ist<br />
und seinen Jüngern auf dem Weg<br />
nach Emmaus begegnet ist. Auch<br />
dieses Mal durften die Kinder sich<br />
ein schönes Bild zum Ausmalen<br />
aussuchen, das sie anschließend<br />
mit in die „große“ Kirche brachten.<br />
Die Kindergartenkinder des<br />
katholischen Kindergarten St. Michael<br />
werden zur Kirche für kleine<br />
Leute persönlich eingeladen.<br />
Aber auch Kinder aus anderen<br />
Kindergärten und ehemalige Kindergartenkinder<br />
sind herzlich eingeladen<br />
an unserem Gottesdienst<br />
teilzunehmen. Wir freuen uns auf<br />
Euch!<br />
Kerstin Bertrams<br />
Die nächsten Termine der Kirche<br />
für kleine Leute in Waldbröl<br />
bis zu den Sommerferien:<br />
- Sonntag, 24.05.<br />
- Sonntag, 2 .0 .<br />
jeweils um 9:15 Uhr im Pfarrheim<br />
Braves Kind...<br />
„Warst du in der Kirche auch<br />
schön brav?“, will die Mutter von<br />
der kleinen Monika wissen.<br />
„Natürlich, Mama, ich habe auch<br />
höflich ,Nein danke’ gesagt, als<br />
mir ein Mann einen Korb voll Geld<br />
angeboten hat.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 53<br />
Jugend
Jugend<br />
Musik zum Anfassen im Kindergarten<br />
Schüler der Bläserklasse der Gesamtschule musizieren für kleine<br />
Leute<br />
Die Kinder des Kindergartens<br />
St. Michael bekamen auch in diesem<br />
Monat wieder Besuch aus<br />
der Gesamtschule<br />
Waldbröl. Die Sieger<br />
des landesweiten<br />
Wettbewerbs<br />
der Bläserklassen<br />
spielten unter<br />
der Leitung ihres<br />
Lehrers Markus<br />
Kanzler ihren jungen<br />
Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern<br />
zunächst einige<br />
Stücke aus ihrem<br />
Repertoire vor.<br />
Dann zeigten und erklärten sie<br />
ihre Instrumente, sprachen über<br />
das Erlernen eines Instrumentes<br />
und erzählten, was sie im Musikunterricht<br />
in der Gesamtschule<br />
machen. Die Kindergartenkinder<br />
lauschten aufmerksam und staunend,<br />
wie schön und beeindruckend<br />
sich gemeinsames Musizieren<br />
anhört.<br />
Anschließend durften die Kleinen<br />
nach Herzenslust selbst alle<br />
Instrumente ausprobieren. Sie ließen<br />
sich faszinieren von der Vielfalt<br />
der Instrumente und den Möglichkeiten,<br />
sie selbst in die Hand<br />
zu nehmen und zu versuchen<br />
etwas von sich hören zu lassen.<br />
Dabei gab es nicht nur Flötentöne<br />
zu hören, sondern eine Menge an<br />
hohen und tiefen, lauten und leisen,<br />
kurzen und langen Tönen erfüllte<br />
bald den Turnraum des Kindergartens.<br />
Einige Mutige trauten<br />
sich sogar an die große Tuba!<br />
Diese regelmäßigen Besuche<br />
finden im Rahmen der seit längerer<br />
Zeit gewachsenen Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Kindergarten<br />
und der Gesamtschule<br />
statt. Sie gehören zum pädagogischen<br />
Konzept beider Einrichtungen<br />
mit dem Ziel, zusätzliche<br />
Erfahrungsmöglichkeiten außerhalb<br />
der jeweiligen Institution zu<br />
schaffen und über die Begegnung<br />
mit anderen Menschen und<br />
Arbeitsfeldern das Lernen auszuweiten<br />
und zu intensivieren.<br />
Dadurch wird die Vielfalt des Lernens<br />
– sowohl der Kindergartenkinder<br />
wie auch der Schülerinnen<br />
und Schüler - anschaulich und<br />
lebendig bereichert. Somit fördert<br />
das gemeinsame Musizieren die<br />
sozialen Fähigkeiten und stärkt<br />
die eigene Persönlichkeit.<br />
Beim nächsten Besuch der<br />
Bläserklasse im Kindergarten soll<br />
eine Gruppe der Bewohner des<br />
CBT-Hauses eingeladen und in<br />
das Projekt miteinbezogen werden.<br />
Margit Wilhelm<br />
54 LUPE 114 / Mai 2009
Kinder- und Jugendgruppen in unserer Gemeinde<br />
Gemeinschaft - Gespräch - Glaube<br />
Für Kinder und Jugendliche haben wir in unseren Gemeinden<br />
verschiedene Angebote und Gruppen:<br />
Jugendgruppe „McKaplan“<br />
ab 14 Jahre, jeden 2. Montag im Monat 1 h in Denklingen<br />
Pfadfinder<br />
alle Altersstufen, jeden Donnerstag ab 1 .30 h in Waldbröl<br />
Jugendgruppe „Freitagsgruppe“<br />
ab 14 Jahre, alle 2 Wochen freitags 1 h in Waldbröl<br />
Mini-Teenies<br />
für junge Messdiener,<br />
alle 2 Wochen freitags ab 1 h in Waldbröl<br />
Ministranten<br />
Treffen und Einsatz zu jeder Zeit<br />
Merken! Kommen! Mitmachen! Freunde mitbringen!<br />
LUPE 114 / Mai 2009 55<br />
Jugend
Jugend<br />
Firmung - ein bleibender Grund<br />
Gedanken zum Sakrament der Firmung<br />
Wir brauchen Boden unter den<br />
Füßen; einen bleibenden Grund.<br />
Die Gewissheit, dass einer zu uns<br />
hält; dass Gemeinschaft uns erhalten<br />
bleibt.<br />
Denn: ohne tiefere Bindunge<br />
verkümmert unser Leben. Wer<br />
vorankommen, ausschreiten und<br />
sich entwickeln will, braucht den<br />
Schutz dessen, der ihm nahe ist<br />
und nahe bleibt – wenn auch vielleicht<br />
nur im Hintergrund. „Bleibt in<br />
mir und ich in euch“ – sagt Jesus<br />
zu seinen Freunden. Und wir begreifen,<br />
hier geht es um unseren<br />
bleibenden Grund.<br />
In der Firmung sagen wir Ja zu diesem Grund.<br />
Ein Ja mit Folgen: Wir bleiben nicht allein. Wir müssen nicht alleine<br />
durch‘s Leben stolpern.<br />
Einladung zum Empfang der Firmung<br />
Alle Jugendlichen unseres Seelsorgebereichs<br />
im Alter von etwa<br />
1 Jahren sind herzlich eingeladen<br />
zur Vorbereitung auf den<br />
Empfang des Firmsakraments,<br />
das Weihbischof Dr. Rainer Woelki<br />
am Dienstag, den 1 . November<br />
um 1 h in St. Michael spenden<br />
wird.<br />
Die Jugendlichen werden sich<br />
ab Anfang Juni wöchentlich treffen:<br />
eine Gruppe ab 9. . jeweils<br />
dienstags 1 .30 - 19.30 h in Wiehl<br />
und eine zweite Gruppe ab 5. .<br />
jeweils freitags von 1 .00 - 1 .00 h<br />
in Waldbröl.<br />
Jede Gruppe wird auch ein gemeinsames<br />
Wochenende gestalten.<br />
Die Jugendlichen der entsprechenden<br />
Altersgruppe sind persönlich<br />
angeschrieben und zur<br />
Teilnahme eingeladen worden.<br />
Wer keine Post erhalten hat<br />
aber gerne weitere Informationen<br />
haben möchte, wende sich umgehend<br />
an das Pfarrbüro.<br />
5 LUPE 114 / Mai 2009
Osterfreizeit 2009<br />
Erlebnisreiche und spannende Tage in Bergneustadt<br />
Vom 5. bis . April waren wir<br />
mit über 40 anderen Kindern aus<br />
dem Seelsorgebereich im Jugendgästehaus<br />
Bergneustadt.<br />
Begleitet wurden wir von: Franz<br />
Köster, Karo, Franziska (Franzi),<br />
Elisabeth (ELI), Alexandra (Alex),<br />
Natascha, Sabrina, Philipp, Markus,<br />
Julia Koll, Marion Fuchs (Köchin)<br />
Erster Tag: Abfahrt war um<br />
15 Uhr am Palmsonntag ab dem<br />
Pfarrheim. Nach<br />
dem Reisesegen<br />
des Kaplans ging<br />
es endlich los. Wir<br />
fuhren in Fahrgemeinschaften<br />
und<br />
waren alle in einer<br />
guten Stimmung.<br />
In Bergneustadt<br />
angekommen, versammelten<br />
wir uns<br />
im Gruppenraum<br />
und die Zimmer<br />
und Betten wurden<br />
eingeteilt und<br />
bezogen. Wir waren mit 13 Mädchen<br />
in einem Zimmer.<br />
Wir erkundeten erst einmal das<br />
Haus und die Gegend. Es gab ein<br />
gemeinsames Kuchenessen im<br />
Gruppenraum und die Einteilung<br />
der Dienste (Tisch- und Küchendienst)<br />
wurde vorgenommen. An-<br />
schließend war Spielen angesagt<br />
(es gab u.a. ein großes Schachbrett<br />
auf dem man Schach und<br />
Dame spielen konnte).<br />
Nach dem Abendessen sangen<br />
wir Lieder. Eigentlich sollte<br />
nach dem Abendgebet Nachtruhe<br />
herrschen…(?)<br />
Zweiter Tag: Nach einer sehr<br />
kurzen Nacht gab es um .30 Uhr<br />
Frühstück. Wir trafen uns danach<br />
auf dem Platz draußen vor dem<br />
Gästehaus. Jetzt<br />
konnten wir uns<br />
Workshops aussuchen:<br />
Eier färben,<br />
Brot backen,<br />
Wandern im Wald,<br />
Sport, Musikinstrumente,Gipsmasken<br />
herstellen.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
durften<br />
wir uns Namenbuttons<br />
machen. Am<br />
Nachmittag wurden<br />
die Workshops gewechselt.<br />
Es gab<br />
wieder leckeren Kuchen.<br />
Fürs Spielen war dann wieder<br />
Zeit und am Abend grillten wir am<br />
Lagerfeuer. Wir aßen Würstchen,<br />
tranken und sangen. Das war super!<br />
Das Abendgebet beendete<br />
den schönen Tag und dann war<br />
Nachtruhe (ihr wisst schon…)!<br />
LUPE 114 / Mai 2009 5<br />
Jugend
Jugend<br />
Dritter Tag: Vormittags machten<br />
wir eine Wald-Rallye (Prinzessin<br />
Franziska und Prinz Philipp<br />
mussten von einem bösen Zauber<br />
erlöst werden). Nach dem Mittagessen<br />
fand die Vorbereitung des<br />
Bunten Abends statt. Zudem bildeten<br />
wir Arbeitsgruppen zur Gottesdienstvorbereitung:<br />
Altartuch<br />
gestalten, Fürbitten formulieren,<br />
Kreuze basteln, Kerzen herstellen,<br />
Bibeltuch, Bibliodrama (Prophet<br />
ermahnt das Volk auf Gott<br />
zu hören). Es wurde wieder Kuchen<br />
gegessen. Dann fand unser<br />
Gottesdienst statt.<br />
Höhepunkt war nach dem<br />
Abendessen der Bunte Abend,<br />
Taizé –<br />
Ein Name, der für viele Menschen<br />
lebendiger Glaube und Begegnung<br />
mit Gott bedeutet. Die<br />
Gebetsform der ökumenischen<br />
Gemeinschaft in Taizé/Frankreich<br />
trifft den Geist der Zeit, vor allem<br />
der Jugendlichen. Die schlichten<br />
und tiefgehenden Gesänge, die<br />
Stille in einer lauten Welt, die klare<br />
Orientierung auf Christus, dem<br />
Licht der Welt: all das bewegt<br />
Menschen, sich regelmäßig zum<br />
Gebet in Gemeinschaft zu treffen.<br />
Wer dies erleben möchte, kann<br />
zum Taizé-Gebet in unserem Dekanat<br />
kommen, vierteljährlich,<br />
samstags, 19:30 Uhr in Denklingen<br />
oder Gummersbach!<br />
Kpl. Hannig<br />
bei dem wir alle sehr viel Spaß<br />
hatten. Dann war wieder Nachtruhe<br />
....<br />
Letzter Tag: Heute hieß es Koffer<br />
packen, Zimmer aufräumen<br />
und sauber machen. Während<br />
wir auf unsere „Taxis“ warteten,<br />
konnten wir noch etwas spielen<br />
und dann ging es wieder ab nach<br />
Hause: müde, aber mit vielen Erinnerungen<br />
an die letzten Tage.<br />
Es war sehr schön. Wir bedanken<br />
uns bei allen Leitern und Erwachsenen,<br />
die die Osterfreizeit<br />
durchgeführt und es mit uns ausgehalten<br />
haben. DANKE!<br />
Anna Klara Schmitz<br />
Viktoria Schmitz<br />
5 LUPE 114 / Mai 2009
Fünf neue Minis für St. Michael<br />
Feierliche Einführung von fünf neuen Ministranten<br />
Nach ausführlicher Vorbereitung<br />
durch die Gruppenleiter<br />
Frank Wieczorek und Stephan<br />
Wichary wurden am Sonntag, den<br />
14. Dezember 200 , fünf Kinder<br />
in die Gemeinschaft der Waldbröler<br />
Messdiener aufgenommen:<br />
Krishanth, Glancy, Bianka, Anna<br />
Klara und Viktoria Charlotte werden<br />
nun regelmäßig ihren wichtigen<br />
Dienst am Altar versehen.<br />
Kaplan Hannig hat zuvor in einer<br />
kurzen Ansprache die Bedeutung<br />
dieses Dienstes im Leben<br />
einer Gemeinde hervorgehoben.<br />
Nach einem Gebet und dem<br />
Segen für die neuen Ministranten<br />
durften sie erstmals die liturgischen<br />
Gewänder anziehen.<br />
Die neuen MINIS(tranten) treffen<br />
sich alle 14 Tage freitags zu<br />
einer Gruppenstunde unter Lei-<br />
Wer bist du, Maria?<br />
tung von Jennifer Peterburs im<br />
Pfarrheim.<br />
In diesen Wochen soll ein neuer<br />
Kurs zur Vorbereitung auf den<br />
Dienst am Altar beginnen. Wer<br />
gerne mitmachen möchte, kann<br />
sich an unseren Küster Frank<br />
Wieczorek oder Kaplan Hannig<br />
wenden.<br />
WoCl<br />
Das junge Mädchen, das Mutter wird – Maienkönigin – Schutzmantelmadonna<br />
– die „neue Eva“, frei von der Erbsünde – die für uns Bittende:<br />
Maria, in welcher Gestalt du uns auch begegnest, du verweist auf den Erlöser,<br />
den du zur Welt gebracht hast. Von dir lernen wir, ihn zu erwarten. Und<br />
dürfen bekennen: Maria, du bist auch unsere Mutter – weil Gott dich uns als<br />
Begleiterin schenkt.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 59<br />
Jugend
Jugend<br />
Schüler auf den Spuren der Jakobspilger<br />
Projekt an der Albert-Schweitzer-Schule Nümbrecht<br />
Auf die Spuren der Jakobspilger<br />
begaben sich die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klasse 5<br />
während der Projekttage vom 31.<br />
März bis zum 2. April.<br />
Am ersten Tag wurden Pilgerstöcke<br />
geschnitzt, auf der Landkarte<br />
die europäischen Pilgerwege<br />
entdeckt und die religiöse<br />
Bedeutung des Pilgerns erläutert.<br />
Dann ging es in zwei Halbtagswanderungen<br />
von Denklingen<br />
nach Drabenderhöhe. Zum Start<br />
der ersten Etappe gab Kaplan<br />
Abitya den Reisesegen und über-<br />
Stichworte zum Sommerlager<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Zeltlager für 9 - 15 jährige<br />
Kosten ca. 160 €; Geschwisterrabatt<br />
Informations- und Anmeldevordrucke<br />
liegen in den Kirche aus<br />
Bitte bald anmelden<br />
Bei mehr Anmeldungen als vorhandene<br />
Plätzen entscheidet<br />
die Reihefolge der Anmeldung!<br />
reichte jedem Kind eine Pilgermuschel.<br />
Am Ziel wurden die Kinder mit<br />
ihren Lehrerinnen Frau Drevermann,<br />
Frau Schneider und Frau<br />
Pepper in der evangelischen<br />
Kirche Drabenderhöhe durch<br />
die Mitarbeiterin Frau Ohler willkommengeheißen.<br />
Mit einem<br />
Abschlussgebet und der Überreichung<br />
einer Bescheinigung endeten<br />
diese Projekttage. Stolz können<br />
die Kinder auf ihre Leistung<br />
sein, denn alle haben diesen Weg<br />
von rund 1 km geschafft.<br />
Petra Winkelmeyer<br />
0 LUPE 114 / Mai 2009
Gemüseanbau und Meerschweinchenhaltung auf<br />
dem Alti Plano in 4000 m Höhe<br />
Bericht über das Leben einer Familie in El Alto<br />
Zum Beispiel: Elena Chino,<br />
34 Jahre, drei Kinder im Alter<br />
von 8 bis 14 Jahre.<br />
Elena Chino ist auf dem Land<br />
groß geworden, in der Provinz<br />
Inquisivi, in einem abgelegenen<br />
Ort des Hochlandes. Vor 10 Jahren<br />
haben sie und ihr Mann jedoch<br />
die Entscheidung getroffen,<br />
in die Migrantenstadt El Alto zu<br />
ziehen, da die Grundversorgung<br />
auf dem Land sehr schlecht ist.<br />
Auslöser jedoch war eine große<br />
Überschwemmung des Dorfes:<br />
der gesamte Karottenanbau der<br />
Familie wurde durch tagelang<br />
anhaltende Regenfälle völlig zerstört.<br />
Daraufhin suchte zunächst<br />
der Mann von Elena Arbeit in El<br />
Alto und nach und nach zog die<br />
Familie hinterher. Am Rande von<br />
El Alto kosteten die Grundstücke<br />
um die 1000 Dollar. Mit Hilfe der<br />
Großfamilie konnten Elena und<br />
ihr Mann sich das Geld für den<br />
Grundstückkauf leihen und mit<br />
der Zeit zurückzahlen. Ihr Mann<br />
arbeitete als Gelegenheitsarbeiter<br />
auf Baustellen, ohne feste Anstellung<br />
und als Tagelöhner.<br />
Und vor drei Jahren erreichte<br />
Elena eine schlimme Nachricht:<br />
Ihr Mann war bei einem Verkehrsunfall<br />
ums Leben gekommen!<br />
Ohne jegliche Versicherung stand<br />
Elena mit ihren drei schulpflichtigen<br />
Kindern alleine da – sie<br />
kämpfte ums einfache Überleben.<br />
Verkaufte als erstes, was sich in<br />
ihrem Haus angesammelt hatte<br />
und sie nicht dringend brauchte:<br />
von Decken über gebrauchte Kleidung<br />
bis zur Puppe ihrer Tochter.<br />
Mit diesem „Kapital“ kaufte sie<br />
Kurzwaren, um sie auf den Märkten<br />
mit Gewinn zu verkaufen…<br />
Dieses Geld reichte gerade für<br />
das Nötigste aus, was natürlich<br />
nicht wirklich reicht: Schule und<br />
Kleidung und Gesundheit wurden<br />
Luxusartikel.<br />
Nun, nach einem Jahr, seit wir<br />
mit Focapaci (kirchliche Einrichtung<br />
zur Förderung der Bürgerbeteiligung)<br />
Elena und elf anderen<br />
Familien Gewächshäuser und<br />
LUPE 114 / Mai 2009 1<br />
Eine Welt
Eine Welt<br />
Meerschweinchen zur Zucht ermöglichten,<br />
fragte ich Elena bei<br />
der Endauswertung: „Und neben<br />
dem Verkauf des Überschusses<br />
von Gemüse und Meerschweinchen,<br />
was arbeitest Du noch, um<br />
Deine Familie zu ernähren?“ Und<br />
die sonst eher schüchterne Elena<br />
schaut mich lachend an, und<br />
aus ihren Augen strahlt Stolz:<br />
„Nichts! Ich lebe davon!“ – Das<br />
habe ich nicht erwartet. Das Gewächshaus<br />
ist 10 m mal 3,20 m<br />
groß, es wachsen bis zu 15 ver-<br />
schiedene Sorten Gemüse darin<br />
und das reicht, um einer Familie<br />
den Lebensunterhalt zu ermöglichen!<br />
Die bei uns in Europa<br />
als Haustiere bekannten Meerschweinchen<br />
dienen in den Anden<br />
den Menschen als wichtiger<br />
Proteinlieferant, Jungtiere werden<br />
verkauft und gleichzeitig bieten<br />
sie frischen Dünger für die Gewächshäuser<br />
an! Elena hat nicht<br />
nur den Lebenskampf gewonnen,<br />
sondern auch ihren Stolz und ihr<br />
Selbstvertrauen. Eva Pevec<br />
Wollen Sie mitmachen -<br />
bei der Entwicklung unserer Gemeinde zu einer<br />
Pfa(i)rgemeinde und auch Waren aus fairem Handel kaufen?<br />
Damit<br />
• unterstützen Sie z.B. die Kleinbauern und Handwerkerinnen<br />
und Handwerker in Afrika, Asien und Südamerika.<br />
• zahlen Sie einen Preis, der über dem Weltmarktpreis liegt und<br />
für ein sicheres Einkommen sorgt.<br />
• helfen Sie, die Arbeitsbedingungen der Produzenten und die<br />
Lage der Frauen zu verbessern.<br />
• leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz: die meisten Lebensmittel<br />
tragen das BIO-Siegel.<br />
Fair-Trade-Produkte finden Sie in verschiedenen<br />
Waldbröler Geschäften. Fragen Sie danach!<br />
Der Eine-Welt-Shop hat sich auf diese Produkte spezialisiert.<br />
Sie finden das Geschäft in der Kaiserstr. 3 b,<br />
gegenüber vom Kaufhaus Woolworth.<br />
Aus den Erlösen des Eine-Welt-Shops konnten insgesamt bisher<br />
80.490 € für Projekte der Waldbröler Kirchengemeinden bereitge-<br />
stellt werden, u.a. auch für die<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Projektarbeit von Eva Pevec im Bistum El Alto<br />
Frei-Alberto-Schule in Sao Luis<br />
Arbeit von Sw. Maria Goretti in Brasilien<br />
2 LUPE 114 / Mai 2009
„Yes we can“ auf bolivianisch!<br />
Hoffnung, Entschlossenheit und Solidaritätsbeweise aus<br />
Deutschland sind Motor im Kampf ums Überleben<br />
Die Nähgruppe „Warmi Fashion“<br />
ist ein zusammengewürfelter<br />
Haufen von sechs motivierten<br />
Frauen und einem Mann,<br />
die ihrem “Von-der-Hand-in-den-<br />
Mund-Leben” einen neuen Horizont<br />
geben wollen. Seit 1½ Jahren<br />
treffen sie sich, damals noch<br />
mit zwei jungen Männern mehr,<br />
Fernando (21) und Miguel (23):<br />
“Wir haben alle Erfahrung im Nähen,<br />
warum versuchen wir nicht<br />
mit Hilfe von Focapaci eine eigene<br />
kleine Nähwerkstatt aufzubauen!”<br />
Im Laufe der Monate hat sich<br />
einiges getan: die Gruppe ist stabil,<br />
hat die Zeit genutzt, um Statuten<br />
mit Zweck und Zielen der<br />
Gruppe zu formulieren, hat ihren<br />
Vorstand gewählt und viele Meinungsverschiedenheiten<br />
auf dem<br />
Weg überwunden. Während ich in<br />
meinem Heimaturlaub in Deutschland<br />
war (Sommer 200 ), machten<br />
sich auch Fernando und Miguel<br />
auf die Reise: ihnen war es zu<br />
unsicher, noch länger auf eine eigene<br />
Werkstatt zu warten und sie<br />
wagten es, in Argentinien ihre Arbeitskraft<br />
anzubieten. Sie nähen<br />
Kleider in riesigen Unternehmen,<br />
die weltweit vermarktet werden.<br />
Wohn- und Arbeitsbedingungen<br />
haben sich in den letzten Jahren<br />
verbessert, weiß Fernando zu sagen,<br />
der an Karneval zurück nach<br />
El Alto kam, um seine Familie zu<br />
besuchen. “Wir Bolivianer sind billige<br />
Arbeitskräfte in Buenos Aires,<br />
wir arbeiten 14 Stunden am Tag,<br />
leben mit mehreren Kollegen in<br />
engen Wohnverhältnissen, gehen<br />
keiner Freizeitaktivität nach. Aber<br />
wir sind nicht mehr illegal. Das<br />
ist gut, wir können zum Arzt gehen,<br />
wenn wir krank werden und<br />
werden nicht mehr aus dem Land<br />
verwiesen. Die Diskriminierung<br />
ist jedoch ziemlich heftig, deshalb<br />
bleiben wir meistens unter uns.”<br />
Fernando ist einer von 1 Million<br />
Bolivianern, die in Argentinien,<br />
zumeist in Buenos Aires, leben<br />
und ihr Glück dort versuchen. Um<br />
einen guten Lohn zu verdienen,<br />
muss man jedoch länger dort<br />
bleiben, bis dahin sind die Devisen<br />
nicht von allzu großer Bedeutung<br />
für die Familien in Bolivien.<br />
Fernando sparte sich etwas zusammen,<br />
um in La Paz studieren<br />
zu können und er entschloss sich,<br />
nach seinem Besuch hier zu bleiben.<br />
Und ich machte mich im September<br />
200 , nach drei Monaten<br />
europäischen Sommer, mit mei-<br />
LUPE 114 / Mai 2009 3<br />
Eine Welt
Eine Welt<br />
ner Familie wieder auf den Weg<br />
nach El Alto, um manchen Familien<br />
mit Hilfe von Focapaci durch<br />
produktive Kleinprojekte das Leben<br />
etwas zu erleichtern.<br />
Die Nähgruppe konnte dank<br />
einer großen Spende zweier Familien<br />
von Sankt Michael vier industrielle<br />
Nähmaschinen kaufen,<br />
eine Overlook und eine Schneidemaschine,<br />
insgesamt im Wert<br />
von 3000 €. Zur Weihnachtszeit<br />
arbeiteten alle Mitglieder glücklich<br />
und voller Enthusiasmus an<br />
Überdecken für Betten, ein gutes<br />
Geschäft im kalten Hochland. Nur<br />
ist die Konkurrenz auch nicht auf<br />
den Kopf gefallen...<br />
In unserer Auswertung und<br />
Projektion für dieses Jahr hat die<br />
Gruppe vereinbart:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wir werden uns spezialisieren.<br />
Wir werden einen sicheren<br />
Markt für unsere Produkte suchen.<br />
Wir werden uns als Kleinunternehmen<br />
registrieren lassen, um<br />
Zugang zu Kleinkrediten zu erhalten.<br />
Drei klare Ziele, an denen wir<br />
nun jeden Mittwochmorgen arbeiten.<br />
Mit Hilfe weiterer Spenden von<br />
Sankt Michael (Einzelspenden,<br />
Kollekte, kfd) und der Bolivienbrücke,<br />
einer kleinen privaten<br />
Organisation aus Jülich) von insgesamt<br />
1400 € wird Warmi Fashion<br />
(warmi heißt auf aymara<br />
„Frau”), Fortbildungen bezahlen<br />
und Material für die Herstellung<br />
eines neuen Produktes kaufen<br />
können. Und erst nach einem<br />
erfolgreichen Verkauf wird jedes<br />
Mitglied der Gruppe den Lohn mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Langwierige Prozesse. Erfolg<br />
nicht gesichert. - Nur Hoffnung,<br />
Entschlossenheit und solidarische<br />
Menschen aus Deutschland sind<br />
Motor in diesem Kleinunternehmen.<br />
Es grüßt Euch aus dem Andenhochland,<br />
wo jetzt die Kartoffelernte,<br />
begleitet mit vielen traditionellen<br />
Riten und Festen, begonnen<br />
hat, mit einem herzlichen<br />
„Vergelt`s Gott“ für die Unterstützung<br />
meiner Arbeit<br />
Eure / Ihre Eva Pevec<br />
mit den Kindern Amaru und Mara<br />
sowie Ehemann Marco.<br />
4 LUPE 114 / Mai 2009
Schule statt Schuften in São Luís – Brasilien<br />
Die Frei-Alberto-Schule und das Albertão<br />
Seit 19 2 bietet die Pfarrschule<br />
„Frei Alberto“ den Kindern aus<br />
den Armenvierteln in São Luís,<br />
Metropole und Hauptstadt des<br />
brasilianischen Bundesstaates<br />
Maranhão, kostenlosen Kindergarten-<br />
und Grundschulunterricht<br />
an. In ihrer Freizeit können die<br />
Kinder im angeschlossenen Erziehungszentrum<br />
„Albertão“ an<br />
Workshops in Kunsterziehung,<br />
Lesepraktik und Freizeitgestaltung<br />
teilnehmen. Abends stehen<br />
dann Alphabetisierungs- und<br />
Grundschulkurse für Jugendliche<br />
und Erwachsene, die bisher noch<br />
keine Schule besucht haben, auf<br />
dem Programm. Der Großteil des<br />
Unterrichts findet in den Räumen<br />
von Schulkapellen der Pfarrei<br />
statt. Das pädagogische Team<br />
der Schule koordiniert aber auch<br />
den Unterricht in zahlreichen Gemeinschaftsschulen<br />
der umliegenden<br />
Region und versorgt die<br />
Schüler dort mit kostenlosem didaktischem<br />
Material.<br />
Ziel dieses Projektes ist es,<br />
Kindern aus sozial schwachen<br />
Familien den erfolgreichen Einstieg<br />
in weiterführende Schulen<br />
zu ermöglichen, um dadurch<br />
den frühzeitigen Abgang von der<br />
Schule und einen damit verbundenen<br />
Einstieg in die Kinderarbeit<br />
zu verhindern. Außerdem können<br />
sich Menschen, die im Kindesalter<br />
keine Ausbildungsmöglichkeit<br />
hatten, nun alphabetisieren lassen,<br />
um mehr Lebensqualität zu<br />
erlangen.<br />
Insgesamt werden in der Frei-<br />
Alberto-Schule 550 Kinder sowie<br />
5 Jugendliche unterrichtet. In<br />
den Gemeinschaftsschulen werden<br />
zusätzlich etwa 15 Schülerinnen<br />
und Schüler erreicht. Das<br />
Freizeitprogramm des „Albertão“<br />
nutzen rund 120 Kinder. Für Lehre,<br />
Betreuung und Verwaltung<br />
der Schule stehen 0 Frauen und<br />
Männer zur Verfügung.<br />
Sie können helfen, Kindern und<br />
Erwachsenen Bildung und somit<br />
Lebensperspektive zu schenken.<br />
Kosten, an denen Sie sich beteiligen<br />
können<br />
Schulspeise pro Schüler<br />
und Jahr:30 €<br />
Kosten für die Einschulung:<br />
12 €<br />
Schulbücher: 34 €<br />
Gehalt einer Lehrperson<br />
pro Monat: 350 €<br />
Weitere Informationen beim<br />
Sachausschuss „Partnerschaft<br />
Eine Welt“ und im Pfarrbüro.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 5<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Eine Welt
Eine Welt<br />
Sogar Wildkräuter sammeln kostet Gebühr<br />
Biopatente lassen Menschen hungern und gefährden die Arten-<br />
vielfalt<br />
In einem Science-Fiction-Roman<br />
wäre das folgende Szenario<br />
gut aufgehoben: Mächtige Konzerne<br />
sichern sich über ganz legale<br />
Patente Rechte auf lebende<br />
Organismen, so genannte Biopatente,<br />
die Marktmacht über die<br />
gesamte Lebensmittelproduktion<br />
auf unserer Erde. Die Natur und<br />
die ursprüngliche Pflanzenvielfalt<br />
sind nicht mehr Gemeingut<br />
der Menschen, sie gehören den<br />
Konzernen. So könnte sich eine<br />
Familie, die Hirse mit selbst gewonnenem<br />
Saatgut anbaut, wie<br />
es ihre Vorfahren Jahrhunderte<br />
lang getan haben, plötzlich Forderungen<br />
nach Patentgebühren<br />
ausgesetzt sehen und deshalb<br />
gerichtlich verfolgt werden. Weil<br />
sie die Gebühr nicht bezahlen<br />
kann, darf die Familie nichts mehr<br />
anbauen und muss hungern. Und<br />
die alte Hirsesorte geht unwiederbringlich<br />
verloren.<br />
Das Szenario ist keine Fiktion,<br />
sondern Wirklichkeit: Und die<br />
biologische Vielfalt auf der Erde<br />
schrumpft rapide - mit fatalen Folgen<br />
für Mensch, Umwelt und Forschung.<br />
Auch das gehört dazu: Wer<br />
mit konventionellem Saatgut zum<br />
Beispiel Brokkoli anbaut, muss<br />
sich plötzlich vorschreiben las-<br />
sen, wo er die Ernte vermarktet.<br />
Und entlang der gesamten Lebensmittelkette<br />
vom Acker bis<br />
zum Teller kassieren Konzerne<br />
Patentgebühren. Die Folge: Die<br />
Lebensmittelpreise steigen. Sogar<br />
wer Wildkräuter sammelt, wird zur<br />
Kasse gebeten. Auch althergebrachte<br />
Heilmethoden von überall<br />
auf der Welt werden patentiert<br />
und verschwinden dann in der<br />
Schublade, damit beispielsweise<br />
Mixturen, die jede Apotheke zusammen<br />
rühren kann, nicht mehr<br />
weiter erforscht und verbreitet<br />
werden können. So sichern sich<br />
die Pharmakonzerne ihren Markt<br />
für entsprechende synthetische<br />
Medikamente.<br />
Tatsächlich beschreibt dieses<br />
Szenario was uns bevorstehen<br />
kann, wenn die Patentierung von<br />
lebenden Organismen, also die<br />
Eintragung von Biopatenten, ungehindert<br />
und kaum beachtet<br />
von der Öffentlichkeit, fortgesetzt<br />
wird.<br />
Doch mittlerweile regt sich<br />
Widerstand. „Wer sich näher mit<br />
dem Thema beschäftigt, ist gegen<br />
die Biopatente und sieht die<br />
Dringlichkeit, dagegen vorzugehen“,<br />
weiß Hermann Schuten<br />
vom Internationalen Ländlichen<br />
Entwicklungsdienst beim Bundes-<br />
LUPE 114 / Mai 2009
Wir können unsere Erde nixhrt auspressen<br />
wie eine Zitrone ....<br />
verband der Katholischen Landvolkbewegung<br />
in Bad Honnef.<br />
Er leitet ein EU-Projekt zur europaweiten<br />
Sensibilisierung für die<br />
Problematik. „Ganz wichtig ist ein<br />
breites gesellschaftliches Bünd-<br />
Neues von Sw. Maria Goretti aus Sao Luis/Brasilien<br />
Mit Schreiben vom 5. März<br />
teilte mir Schwester Maria Goretti<br />
mit, dass ihre langjährige Weggefährtin<br />
Schwester Bonaventura,<br />
Gründerin und ehemalige Leiterin<br />
des Projektes „Traum der Aline“,<br />
zu der auch ich trotz der großen<br />
Distanz und fehlenden persönlichen<br />
Kennenlernens immer einen<br />
guten Kontakt gepflegt habe,<br />
am 2. Januar nach schwerer<br />
Krankheit im Alter von über 0<br />
Jahren verstorben ist.<br />
Schwester Maria Goretti selbst<br />
wurde mit über Jahren aus<br />
dem „Haus des 3. Alters“ (eigentlich<br />
ein Ruhesitz) wieder zurück<br />
LUPE 114 / Mai 2009<br />
nis, um öffentlichen Druck zu erzeugen“,<br />
sagt er und sucht den<br />
Schulterschluss mit dem größten<br />
deutschen Frauenverband, der<br />
Katholischen Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands.<br />
Der kfd- Diözesanverband Münster<br />
ist schon Partner bei der<br />
Umsetzung des Projekts. Der<br />
Kontakt lief über die Katholische<br />
Landfrauenbewegung im Bistum<br />
Münster (KLFB), die Mitglied im<br />
kfd-Diözesanverband ist.<br />
aus: frau und mutter 04/2009<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie unter www.fair-patents.org .<br />
in das Regionalhaus versetzt, wo<br />
nun ein Aspirant (für die Zeit der<br />
Anwartschaft) für Ordensnachwuchs<br />
eingerichtet wurde.<br />
Außerdem ist sie derzeit als<br />
Begleitung einer jungen brasilianischen<br />
Schwester aus dieser<br />
Gruppe im Mutterhaus in Olpe,<br />
da diese Schwester im März in<br />
Deutschland ein Sprachstudium<br />
begonnen hat. Von Mai bis August<br />
wird sie dann Heimaturlaub<br />
und vielleicht auch die Möglichkeit<br />
zum Kontakt mit unserer Gemeinde<br />
haben.<br />
Andreas Hombach<br />
Eine Welt
Eine Welt<br />
Ich bin. - Die sieben Worte Jesu<br />
aus dem Johannes-Evangelium<br />
Ökumenische Bibelwoche der evangelischen Kirchengemeinde,<br />
der Freien evangelischen Gemeinde und unserer<br />
Pfarrei St. Michael<br />
Die Ich-bin-Worte aus dem<br />
Johannesevangelium gehören<br />
zu den bekanntesten Texten des<br />
Neuen Testaments. In bildhaften<br />
Vergleichen von einzigartiger<br />
Sprachkraft laden sie Menschen<br />
zum Glauben an Jesus Christus<br />
ein.<br />
Auf drei ausgewählte „Ich-<br />
Bin-Worte“ Jesu wollen Christen<br />
gemeinsam hören und sich darüber<br />
austauschen in Vortrag, Gespräch,<br />
Meditation und Lied.<br />
Termine und Orte<br />
• Dienstag, den 05. Juni im<br />
Haus der Freien evangelischen<br />
Gemeinde, Tersteegenstraße<br />
• Mittwoch, den 0 . Juni im<br />
Kath. Pfarrheim St. Michael,<br />
Vennstr. a<br />
• Donnerstag. den 0 . Juni im<br />
Ev. Gemeindehaus Waldbröl,<br />
Wiedenhof.<br />
Beginn jeweils um 20 Uhr.<br />
Die Abende sind so gestaltet,<br />
dass Sie mit Gewinn auch nur einen<br />
oder alle drei Treffen besuchen<br />
können.<br />
Die sieben Bibeltexte<br />
Mehr als nur Speisung<br />
Das Brot des Lebens<br />
Joh ,22-59<br />
Sehen lernen<br />
Das Licht der Welt<br />
Joh ,12-20; 9,1- .( -41)<br />
Ausgang, Eingang, Schutz oder<br />
Barriere?<br />
Die Tür zu den Schafen<br />
Joh 10,1-10<br />
Gute Hirten - schlechte Hirten<br />
Der gute Hirt<br />
Joh 10,11-1 .2 -30<br />
Glauben im Angesicht des Todes<br />
Die Auferstehung und das Leben<br />
Joh 11,1 -2<br />
Entwirrte Herzen<br />
Der Weg und die Wahrheit und<br />
das Leben<br />
Joh 14,1-14<br />
Bleiben und Frucht bringen<br />
Der Weinstock<br />
Joh 15,1-1 - 34<br />
Aus diesen sieben Texten wird<br />
für jede Abend je eine Bibelstelle<br />
ausgewählt.<br />
LUPE 114 / Mai 2009
Zwei Abende zum Paulus-Jahr:<br />
„Paulus will mit uns reden – heute.“<br />
Diese Worte wählte Papst Benedikt XVI. bei der Eröffnung des<br />
Paulusjahres im vergangenen Jahr. Die Verkündigung des Evangeliums<br />
bis an die Grenzen der bewohnten Welt war nicht nur die Lebensaufgabe<br />
des Heidenmissionars, sondern ist bleibende Aufgabe der<br />
ganzen Christenheit.<br />
Die Ökumene Waldbröl und das Katholische Bildungswerk laden<br />
ein, mit Prof. Dr. Thomas Söding, Inhaber des Lehrstuhls für Neues<br />
Testament an der katholisch-theologischen Fakultät der Ruhruniversität<br />
Bochum, die ökumenische Aktualität der Botschaft des großen Völkerapostels<br />
Paulus neu zu entdecken.<br />
18. Juni 2009 um 20 Uhr im katholischen Pfarrheim Waldbröl<br />
Paulus und die Frauen -<br />
eine spannende Geschichte<br />
Das Gemeindeleben in den paulinischen Gemeinden, so wie es<br />
sich in der Lektüre der Paulusbriefe darstellt, und die häufige Ansprache<br />
von Frauen als Mitarbeiterinnen bis hinein ins Amt der Gemeindevorsteherin<br />
stehen deutlich im Gegensatz zu der dem Apostel oft unterstellten<br />
Frauenfeindlichkeit. Dennoch finden sich gerade hier Textstellen,<br />
die Frauen (scheinbar?) klar in ihre Grenzen verweisen und<br />
sich bis heute auch im kirchlichen Raum diskriminierend auswirken.<br />
Diesem Widerspruch, seinen Ursachen und Folgen nachzuspüren ist<br />
Anliegen des Vortrags....<br />
Referentin Monika Rudolph, Nümbrecht<br />
2. Juli 2009 um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus Waldbröl<br />
Einheit –<br />
gemeinsam leuchten<br />
wir heller.<br />
LUPE 114 / Mai 2009 9<br />
Ökumene
Ökumene<br />
„Caritas und Diakonie“<br />
dreiteilige Veranstaltungsreihe der Ökumene in Waldbröl<br />
Diakonie oder Caritas –<br />
das ist eigentlich dasselbe:<br />
dabei geht es um alle Formen<br />
der Hilfe für Menschen<br />
in Not, die aus christlicher Motivation<br />
geleistet werden.<br />
„Was ihr einem meiner geringsten<br />
Brüder getan habt, das habt<br />
ihr mir getan“ dieser Ausspruch<br />
von Jesus Christus ist die theologische<br />
Grundlage für diakonisches<br />
oder caritatives Handeln. Um den<br />
theologischen Hintergrund ging<br />
es im ersten Vortrag von Prof.<br />
Haslinger (Uni Paderborn). Die<br />
Geschichte von Diakonie/Caritas<br />
durch die Jahrhunderte erläuterte<br />
Prof. Benad (Bethel/Uni Bielefeld)<br />
in einem zweiten Vortrag.<br />
„Diakonie vor Ort in Waldbröl“<br />
– zu diesem Thema trafen sich<br />
Vertreter verschiedener diakonischer,<br />
caritativer und sozialer<br />
Träger in Waldbröl an einem dritten<br />
Abend im Haus der Freien ev.<br />
Gemeinde.<br />
Moderiert von Pfarrer Thomas<br />
Seibel stellten sie in einem Podiumsgespräch<br />
ihre vielfältigen Aktivitäten<br />
im Bereich der Hilfe für<br />
Menschen in Not vor.<br />
Diakonie in Waldbröl – ein<br />
weites Feld.<br />
Das begriffen die Zuhörer<br />
schnell. Ob es sich um Beratung,<br />
Vermittlung oder um die Unterbringung<br />
von wohnungslosen<br />
Männern und Frauen (Segenborn)<br />
handelt, um die berufliche<br />
Integration von arbeitslosen Jugendlichen,<br />
von Langzeitarbeitslosen<br />
oder um Ein-Euro-Jobber,<br />
um Angebote für Alleinerziehende,<br />
für Familien in Not, für<br />
Schwangere in Konfliktsituationen<br />
(SKFM) oder um Kinder und<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
oder Schulabgänger ohne<br />
Schulabschluss, um Suchtkranke<br />
oder einfach um Rentner an<br />
der unteren Einkommensgrenze,<br />
um Förderangebote, Beratungen<br />
oder Hausaufgabenbetreuung für<br />
Schülerinnen und Schüler oder<br />
um die ambulante Krankenpflege<br />
oder die offene Ganztagsschule,<br />
die vom IB (Internationaler Bund<br />
für Sozialarbeit) teilweise in Kooperation<br />
mit der ev. Kirchengemeinde<br />
getragen wird – der Bedarf<br />
ist vielfältig, aber das Engagement<br />
auch.<br />
Wichtig sei, so betonten alle<br />
Beteiligten, die Vernetzung und<br />
die Kooperation, damit man nicht<br />
aneinander vorbei arbeitet. Deshalb<br />
gebe es seit einigen Jahren<br />
das „Netzwerk Soziales“ – hob<br />
Ulrich Domke hervor. Hier finde<br />
Fortsetzung auf S. 69 unten<br />
0 LUPE 114 / Mai 2009
Projektgruppe am HGW beschäftigte sich mit dem<br />
Thema: „Ökumene in Waldbröl“<br />
In der Woche vom 2 . bis 30<br />
Januar 2009 fand am Hollenberg<br />
Gymnasium in Waldbröl eine Projektwoche<br />
für die gesamte Schule<br />
statt. Unter der Leitung der evangelischen<br />
Religionslehrerin Renate<br />
Pagel und dem katholischen<br />
Religionslehrer Hans Wilhelm<br />
Schmitz entstand die Gruppe<br />
„Christliche Spurensuche in Waldbröl“.<br />
Diese beschäftigte sich mit<br />
ihren neun Mitgliedern von Mittel-<br />
bis Oberstufe beider Konfessionen<br />
nach freier Wahl mit dem<br />
Thema „Ökumene“, da sie auch<br />
selbst eine kleine ökumenische<br />
Gemeinschaft darstellte.<br />
Als Ziel stellten wir uns vor, am<br />
Ende der Woche zum Tag der offenen<br />
Tür des Gymnasiums eine<br />
Präsentation zu erstellen, die informativ<br />
und bewegend die Besucher<br />
über die ökumenischen Pro-<br />
Forsetzung von S. 68 Caritas ...<br />
der Informationsaustausch unter<br />
den Aktiven und die Koordination<br />
der einzelnen Maßnahmen<br />
in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
Waldbröl statt. Diese Initiativen<br />
seien seit langem in Waldbröl verwurzelt<br />
und mit den örtlichen Gegebenheiten<br />
vertraut.<br />
An diesem Abend wurde aber<br />
auch besonders deutlich, dass<br />
jekte aufklärt. Um dies überhaupt<br />
machen zu können recherchierten<br />
wir im Internet und besuchten<br />
am ersten Tag Frau Steiniger im<br />
Pfarrbüro, die uns über die ökumenischen<br />
Projekte, an denen<br />
sich die katholischen Gemeinde<br />
beteiligt, informierte und stellvertretend<br />
die persönliche Sichtweise<br />
der beteiligten Personen nahe<br />
brachte. Die Projekte innerhalb<br />
von Waldbröl finden teilweise<br />
in Form von ökumenischen Gebeten<br />
und Gottesdiensten statt.<br />
Hinzu kommen das gemeinsame<br />
Engagement für den fairen Handel<br />
zugunsten der Menschen in<br />
Afrika, Asien und Südamerika sowie<br />
die direkte Hilfe für die sozialschwachen<br />
Menschen vor Ort.<br />
Diese Angebote schauten wir uns<br />
in den nächsten Tagen genauer<br />
an.<br />
die sozialen Probleme zunehmen<br />
und die Fallzahlen und Aufgaben<br />
angesichts der vielen Verwerfungen<br />
und Veränderungen in<br />
der Gesellschaft und in Zeiten der<br />
Krise wachsen. Hier sei die Politik<br />
gefragt. Viele der genannten<br />
Hilfen seien nur möglich durch<br />
die Mitarbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen.<br />
Jede Mitwirkung ist<br />
willkommen.<br />
Annette Tillmann<br />
LUPE 114 / Mai 2009 1<br />
Ökumene
Ökumene<br />
Zunächst führte uns Pastor<br />
Jochen Gran durch das „Kaufhaus<br />
für Alle“. Das Kaufhaus ist<br />
für alle Menschen die wenig Geld<br />
zu Verfügung haben gedacht, da<br />
sie die gespendeten Waren, von<br />
Kleidung über Elektrogeräte bis<br />
hin zu Möbeln, für wenig Geld erwerben<br />
können. Die Preise sind<br />
hierbei auch nicht festgelegt, sondern<br />
werden von den Mitarbeitern<br />
situationsbezogen festgelegt.<br />
Angrenzend an das Kaufhaus<br />
befindet sich eine Nahrungsmittelausgabe,<br />
die überschüssige<br />
Lebensmittel aus Supermärkten<br />
und anderen Geschäften an<br />
die Bedürftigen verteilt („Tafel“).<br />
Diese müssen hierzu registrierte<br />
Passkärtchen vorweisen um für<br />
2 € eine Tragetasche nach Belieben<br />
füllen zu können. Nachdem<br />
wir uns bei der Schuldnerberatung<br />
über deren Arbeit für Bedürftige<br />
informiert hatten, erkundeten<br />
wir den „Kontaktpunkt“. Dort können<br />
sozialschwache Menschen<br />
essen, Wäsche waschen, und die<br />
Sanitäreinrichtungen benutzen.<br />
Wolfgang Clees von der Eine-<br />
Welt-Aktion Waldbröl e.V. berichtete<br />
bei einem Interview-Termin<br />
in der Schule über die vielfältigen<br />
ökumenischen Aktivitäten zur Förderung<br />
des fairen Handels.<br />
Begonnen hatte all dies mit einer<br />
Aktionswoche im September<br />
19 9, in der die Sorgen und Nöte<br />
der Menschen in der damals noch<br />
so genannten „Dritten Welt“ durch<br />
Vorträge, Ausstellungen, Filme<br />
und einer Podiumsdiskussion vorgestellt<br />
wurden. Seit dieser Zeit<br />
- also seit nunmehr fast dreißig<br />
Jahren - werden Produkte aus<br />
diesen Ländern den Regeln des<br />
fairen Handels entsprechend verkauft<br />
- zunächst an jedem Sonntag<br />
vor den Türen der Walbröler<br />
Gotteshäuser und seit knapp<br />
zwölf Jahren in einem eigenen<br />
Ladenlokal (jetzt Kaiserstr. 3 b).<br />
Die dort ausnahmslos ehrenamtlich<br />
arbeitenden Frauen und<br />
Männer kommen aus allen drei<br />
christlichen Gemeinden der Stadt.<br />
Aus dem Verkaufserlös konnten<br />
in diesen Jahren bisher 80.490 €<br />
für mehrere Kinder- und Frauenprojekte<br />
der Gemeinden in Übersee<br />
bereitgestellt werden.<br />
Am Projekttag präsentierten<br />
wir unsere Eindrücke mit Hilfe einer<br />
Power Point-Präsentation, die<br />
von den Besuchern mit Interesse<br />
angesehen wurde.<br />
Während der Projektwoche<br />
gewannen wir durch unsere Lehrer<br />
auch noch einen Einblick in<br />
Meditationsformen. Aber einer<br />
der größten Gewinne waren die<br />
neuen Freundschaften zwischen<br />
uns Schülern, die durch die gemeinsame<br />
Arbeit entstanden sind<br />
und die schöne Zeit, die wir alle<br />
mit unseren beiden Lehrern zusammen<br />
verbracht haben.<br />
A.K. Steiniger und Chr. Frank<br />
2 LUPE 114 / Mai 2009
Termine im Leben der Pfarrei<br />
31.05.<br />
Geist Nümbrecht<br />
11:00 Festgottesdienst zum Patrozinium von Hl.<br />
anschl. geselliges Beisammensein<br />
02. 06.<br />
meinde<br />
20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Freie Ev. Ge-<br />
03. 06.<br />
bröl<br />
20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Pfarrheim Wald-<br />
04. 06.<br />
deh.<br />
20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Evang. Gemein-<br />
Termine der kfd Waldbröl<br />
03.06. 11.06.<br />
zession<br />
01.07.<br />
18.06.<br />
02.09.<br />
Pfarrh. W.<br />
12.09.<br />
28.06.<br />
07.10.<br />
01.08. -<br />
04.11. (s.S. 58)<br />
19:00Hl. 10:00Hl. Messe, Messe am Monatstreff CBT-Haus, anschl. Fronleichnamspro-<br />
19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
20:00Vortrag: „Paulus will mit uns reden -heute “ (s.S. 67)<br />
19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
17:00„Orgel<br />
Jahresausflug<br />
und Violine“<br />
der kfd<br />
Konzert<br />
Waldbröl<br />
in St. Michael (s.S. 35)<br />
18.00Hl.<br />
13.08.<br />
Messe,<br />
Pfarrsommerlager<br />
Jahreshauptversammlung<br />
an der Steinbachtalsperre<br />
19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
22.11. 08.08. 14.00Basar<br />
17:00Orgelkonzert in St. Michael; M. Markuszewski, War-<br />
Weitere schau Infos zu den Veranstaltungen über den kfd-Vorstand<br />
16.08.<br />
achten!<br />
Pfarrwallfahrt nach Marienthal - Bitte Aushänge be-<br />
28.08. - 30.08. Termine der Freizeit kfd derNümbrecht Freitags-Firmgruppen (s.S. 54)<br />
06.09.<br />
02.06.<br />
rin 16.09. der Mission“<br />
mensein<br />
10.06.<br />
wurden 18.09. -satt“ 10:30Festgottesdienst und<br />
19.00 Frauengemeinschaftsmesse;<br />
anschl. Pfarrfest am Pfarrheim (s.S. 27)<br />
anschl. Keniaabend „Die afrikanische Frau als Träge-<br />
14:30Seniorennachmittag: Gottesdienst u. gesell. Beisam-<br />
09.30 Frauengesprächskreis: „Und alle aßen und<br />
20.09. Freizeit der Dienstags-Firmgruppen (s.S. 54)<br />
30.06. 29.09. 19.00Patrozinium: Dankeabend Ewiges Gebet - Bitte Aushänge beachten!<br />
01.07. 11.10. - 09.30 17.10. Frauengesprächskreis: Ministrantenwallfahrt nach „Unterwegs-Sein“<br />
Rom<br />
22.08. 07.11. -<br />
sorgebereich<br />
01.09.<br />
08.11. Jahresausflug Wahlen nach desAachen Pfarrgemeinderates für den Seel-<br />
19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />
anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Leidenschaftlich<br />
leben und glauben“ – Leitthema der<br />
kfd<br />
06.09. nachFamilientreff der hl. Messe Kuchenverkauf St. Michael für das Kinderhospiz in<br />
Olpe<br />
(offen für alle, insbesondere junge Familien)<br />
09.09.<br />
Regelmäßige Treffen<br />
09.30<br />
am 1. Dienstag<br />
Frauengesprächskreis:<br />
im Monat um 20:00<br />
„Die Beginen<br />
Uhr jeweils<br />
– Frauen<br />
bei<br />
finden<br />
einer Familie. Interessierte und Neueinsteiger sind<br />
ihren<br />
immer<br />
eigenen<br />
willkommen.<br />
Platz“<br />
Ort bitte erfragen bei Ansprechpartnern:<br />
13.09. Pastoralreferent Michael nach derGrüder hl. Messe (02293-901821) Eine - Welt - Stand oder Andreas Hom-<br />
06.10. bach (02291-901211). 19.00 Frauengemeinschaftsmesse,<br />
anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Lieblingsbücher“<br />
LUPE 11.10. 114 / Mai 2009 nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />
3<br />
01.11. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Hospiz in Wiehl
Termine der kfd Waldbröl<br />
03.06. 19:00Hl. Messe, Monatstreff<br />
01.07. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
02.09. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
12.09. Jahresausflug der kfd Waldbröl<br />
07.10. 18.00Hl. Messe, Jahreshauptversammlung<br />
04.11. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />
22.11. 14.00Basar<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen über den kfd-Vorstand<br />
Termine der kfd Nümbrecht<br />
02.06. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse;<br />
anschl. Keniaabend „Die afrikanische Frau als Trägerin<br />
der Mission“<br />
10.06. 09.30 Frauengesprächskreis: „Und alle aßen und<br />
wurden satt“<br />
30.06. 19.00 Dankeabend<br />
01.07. 09.30 Frauengesprächskreis: „Unterwegs-Sein“<br />
22.08. Jahresausflug nach Aachen<br />
01.09. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />
anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Leidenschaftlich<br />
leben und glauben“ – Leitthema der<br />
kfd<br />
06.09. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Kinderhospiz in<br />
Olpe<br />
09.09. 09.30 Frauengesprächskreis: „Die Beginen – Frauen<br />
finden ihren eigenen Platz“<br />
13.09. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />
06.10. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse,<br />
anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Lieblingsbücher“<br />
11.10. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />
01.11. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Hospiz in Wiehl<br />
03.11. 18.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />
anschl. Jahreshauptversammlung<br />
08.11. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />
11.11. 09.30 Frauengesprächskreis: „Sterbephasen“<br />
01.12. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />
4 LUPE 114 / Mai 2009
Chorproben<br />
Kirchenchor Waldbröl: Di wöchentl. 20.00 PfH Waldbr.<br />
Kirchenchor Nümbrecht: Mi wöchentl. 17.00 PfH Nümbrecht<br />
Familienchor „AM HA•ADON“ Nümbrecht<br />
Fr wöchentl. 17:45 Hl. Geist Nümbrecht Chorprobe<br />
jd. 1. So. im Monat 11:00 Hl. Geist Nümbrecht Mitgestaltung<br />
der Familienmesse (moderne geistl.<br />
Lieder)<br />
Ansprechpartnerin: Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28, Nümbrecht,<br />
Männerkreis St. Michael Waldbröl<br />
Der Männerkreis St. Michael Waldbröl trifft sich jeweils am letzten Mittwoch<br />
im Monat um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche zur Männergemeinschaftsmesse.<br />
Soweit keine besondere Veranstaltung vorgesehen ist,<br />
folgt ein zwangloses Beisammensein mit Gesprächen über „Gott und die Welt“<br />
bei einem Dämmerschoppen.<br />
Besondere Vorhaben werden in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich<br />
und auf der Internetseite der Pfarrei angekündigt.<br />
Termine für die Jugend<br />
Gruppenstunden der Pfadfinder im Waldbröler Pfarrheim<br />
Wölflinge 7 - 10 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />
Jungpfadfinder 10 - 13 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />
Pfadfinder 13 - 16 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />
LUPE 114 / Mai 2009 5
Samstag:<br />
Montag:<br />
16:30 h Hl. Messe im Kreiskrankenhaus Waldbröl<br />
09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />
18:00 h Vorabendmesse in St. Michael Waldbröl<br />
Dienstag:<br />
17:15 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl v. d. Vorabendmesse / s.u. 08.30 h jeden letzten Dienstag im Monat Caritas-Messe in St. Mariä Himmelfahrt<br />
18:00 h Vorabendmesse in St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl 14.30 h jeden 1. Dienstag im Monat Seniorenmesse in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
1. u. 3. SA im Monat: St. Bonifatius Bielstein<br />
17:00 h jeden 3. Dienstag im Monat Hl. Messe in Feld<br />
2. u. 4. SA im Monat: St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
5. SA im Monat : -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!<br />
18:15 h Rosenkranzgebet / jeden 1. Dienstag im Monat 18.15 h Stilles Gebet vor dem<br />
Allerheiligsten; Beichtgelegenheit in Hl. Geist Nümbrecht<br />
19:15 h ökumenische Abendfeier in der Evangelischen Kirche Waldbröl<br />
(jeden letzten SA im Monat)<br />
19:00 h Hl. Messe in Hl. Geist Nümbrecht<br />
Sonntag:<br />
Mittwoch:<br />
09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />
08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein; entfällt am letzten Mittwoch im Monat;<br />
09:00 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein<br />
14:30 h Hl. Messe für Senioren in St. Bonifatius Bielstein; nur am letzten MI im Monat<br />
09:30 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl<br />
19:00 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl<br />
(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)<br />
Donnerstag:<br />
09:45 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
07:50 h Schulmesse/ Schulgottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
10:30 h Hl. Messe in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
10:30 h jeden 1. Donnerstag im Monat Gottesdienst in der Seniorenresidenz<br />
11:00 h Hl. Messe in Nümbrecht<br />
am Burgberg in Denklingen<br />
(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)<br />
17:00 h Rosenkranzgebet (im Mai und im Oktober: Rosenkranzandachten)<br />
15:00 h Tauffeier<br />
in St. Antonius Denklingen<br />
- jeden 1.So. im Monat in St. Michael Waldbröl<br />
17:30 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />
- jeden 1.So. im Monat in St. Bonifatius Bielstein<br />
19:00 h Hl. Messe in Maria im Frieden Schönenbach<br />
jeden 2.Donnerstag im Monat Fatima-Feier; Rosenkranzgebet<br />
- jeden 2.So. im Monat in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />
Freitag:<br />
- jeden 3.So. im Monat in Hl. Geist Nümbrecht<br />
08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein<br />
- jeden 4.So. im Monat in St. Antonius Denklingen<br />
10:00 h Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung im Engelsstift / Nümbrecht<br />
18:00 h Hl. Messe in St. Konrad Ziegenhardt / Maria im Frieden Schönenbach<br />
im Wechsel -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!<br />
10:15 h Hl. Messe im CBT-Wohnhaus St. Michael Waldbröl<br />
17:00 h jeden 2. Freitag im Monat: Anbetung, Lobpreis und Segen in St. Mariä H.<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Dienstag<br />
18:15 h Heilig Geist Nümbrecht; jeweils am 1. Dienstag im Monat<br />
Samstag<br />
Donnerstag<br />
17:00 h St. Michael Waldbröl<br />
18:00 h St. Antonius Denklingen (im Anschluss an die Abendmesse)<br />
17:00 h St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl;<br />
jeweils vor der Vorabendmesse<br />
Nicht alles kann in dieser Übersicht festgehalten werden. Beachten Sie deshalb die Angaben in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich sowie die Gottesdienstund<br />
Intentionenübersichten, die in den Schaukästen aushängen und im Internet unter www.st-michael-waldbroel.de, www.kath-kirche-wiehl.de, www.bonifatius-bielstein.de sowie<br />
unter www.seelsorgebereich-an-broel-und-wiehl.de / www.sbabuw.de veröffentlicht werden.<br />
Gottesdienste im Seelsorgebereich „An Bröl und Wiehl“<br />
LUPE 114 / Mai 2009
Ansprechstellen, An-<br />
Pfarrgemeinde mit Filialen<br />
1. Pastoralteam:<br />
schriften,<br />
Telefonnummern<br />
Unsere Pfarrei im Internet:<br />
www.st-michael-waldbroel.de<br />
oder kürzer: www.kkgw.de<br />
Dieses neue Kürzel steht für<br />
Katholische KirchenGemeinde Waldbröl<br />
Es wird auch bei den E-mail-Adressen der<br />
Mitarbeiter verwendet.<br />
Pfarrer: Pastor-Klaus Peter Jansen,<br />
Inselstr. 2, Waldbröl T:92250<br />
klaus-peter.jansen(at)kkgw.de /<br />
pfarrer(at)kkgw.de<br />
Subsidiar Pastor Norbert Kipp, Vennstr. 8, Waldbröl,<br />
T: 6837<br />
norbert.kipp(at)kkgw.de / nk(at)kkgw.de<br />
Kaplan Sebastian Hannig, Vennstr. 8, Waldbröl<br />
T. 0170-1192172 / 02291-9078570<br />
sebastian.hannig(at)kkgw.de / sh(at)kkgw.de<br />
Kaplan Joseph Abitya, Hauptstr. 19,<br />
51580 Reichshof-Denklingen T. 02296-90149<br />
F. 02296-999583 josef.abitya(at)kkgw.de /<br />
ja(at)kkgw.de<br />
Diakon Alexander Frey<br />
Hauptstr. 65, 51674 Wiehl T. 02262- 7074429<br />
alexander.frey(at)kkgw.de / af(at)kkgw.de<br />
Diakon Josef Miebach, Erbelsbusch 1<br />
51570 Windeck-Hurst T/F 02292-922673<br />
josef.miebach(at)kkgw.de<br />
Pastoralreferent Michael Grüder,<br />
Friedhofstr. 2a, Nümbrecht, T: 02293-901821<br />
michael.grueder(at)kkgw.de / mg(at)kkgw.de<br />
2. Krankenhausseelsorge:<br />
Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht:<br />
Pastoralreferentin Kerstin Brokhage<br />
T: 02293-920725 (d)<br />
kerstin.brokhage(at)kkgw.de<br />
LUPE 114 / Mai 2009<br />
Soweit nicht anders angegeben gelten<br />
+für Waldbröl (Wbr):<br />
PLZ 51545, Vorwahl 02291<br />
+für Nümbrecht (Nüm):<br />
PLZ 51588, Vorwahl 02293<br />
Abkürzungen: •Telefon = T •Fax = F<br />
Kreiskrankenhaus Waldbröl:<br />
Andreas Groß, Hömel 43, Nümbrecht,<br />
T. 02293-816561 o. über Krkhs. Wbr<br />
T. 82-2419, andreasgross(at)email.de<br />
3. Kroaten-Seelsorge:<br />
z.Z. vakant<br />
4. Beichte in polnischer Sprache:<br />
z.Z. vakant<br />
5. Pfarramt:<br />
Inselstr. 2, Waldbröl, T: 92250, F: 922525<br />
pfarrbuero(at)kkgw.de<br />
Bürozeiten:<br />
Di–Fr: 09:00 - 12:00 h,<br />
Di 16:00 - 18:00 h,<br />
montags geschlossen<br />
Pfarrsekretärinnen:<br />
Monika Steiniger und Christiane Wichary<br />
Organist und Leiter der Kirchenchöre<br />
St. Michael Waldbröl, Hl. Geist Nümbrecht und<br />
St. Bonifatius Bielstein:<br />
Seelsorgebereichsmusiker Michael Bischof<br />
Spreitger Weg 17, Nümbrecht,<br />
T. 02293-816605 organist(at)kkgw.de /<br />
michael.bischof(at)kkgw.de / mb(at)kkgw.de<br />
Küster:<br />
St. Michael Waldbröl, St. Konrad Ziegenhardt,<br />
Maria im Frieden Schönenbach:<br />
Frank Wieczorek, Odenthalweg 5, Waldbröl<br />
T: 800897<br />
kuester.waldbroel(at)kkgw.de / kw(at)kkgw.de<br />
Hl. Geist Nümbrecht:<br />
Andrea u. Ulrich Reß, Thymianweg 5a, Nümbrecht,<br />
T: 02293-4200,<br />
kuester.nuembrecht(at)kkgw.de / kn(at)kkgw.de<br />
6. Pfarrgemeinderat (PGR):<br />
Vorstand:<br />
Stephanie Baum, Homburgerstr. 47,<br />
Waldbröl, T: 907789,<br />
stephanie.baum(at)kkgw.de / sb(at)kkgw.de
Rainer Gottschlich, Mattheis Kamp 22, Nümbrecht,<br />
T: 02293-909140,<br />
rainer.gottschlich(at)kkgw.de / rg(at)kkgw.de<br />
Andreas Hombach, Niederhausener<br />
Weg 1a, Waldbröl, T: 901211,<br />
andreas.hombach(at)kkgw.de / ah(at)kkgw.de<br />
Christiane Wichary, Am Weidenstrauch 12,<br />
Waldbröl, T: 7650<br />
christiane.wichary(at)kkgw.de / cw(at)kkgw.de<br />
Filialausschuss Hl. Geist Nümbrecht:<br />
Boguslaw Kania, Lupinenweg 4, Nümbrecht,<br />
T: 3785, Mobil: 01512 7030724<br />
boguslaw.kania(at)kkgw.de / bk(at)kkgw.de<br />
Redaktion LUPE: Wolfgang Clees,<br />
Hardenbergstr.19a, Waldbröl, T: 7620,<br />
lupe-redaktion(at)kkgw.de / lupe(at)kkgw.de<br />
SA „Caritas und Soziales“: Beate Conrad,<br />
Bitzenweg 73, Waldbröl, T: 2131,<br />
beate.conrad(at)kkgw.de / bc(at)kkgw.de<br />
Sachausschuss „Jugend“:<br />
Stephan Wichary, Am Weidenstrauch 12<br />
Waldbröl T. 0171-5712772<br />
sa.jugend(at)kkgw.de /<br />
stephan.wichary(at)kkgw.de / sw(at)kkgw.de<br />
Sachausschuss „Liturgie und Weitergabe des<br />
Glaubens“:<br />
Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1<br />
Sachausschuss „Patenschaftsprojekte Eine Welt“:<br />
Andreas Hombach, s. o. sa.pew(at)kkgw.de<br />
Sachausschuss „Pfarrbesuchsdienst“ (PBD):<br />
Vorsitzender u. Adressenverwaltung:<br />
Adalbert Gabriel, Eichendorffweg 23,<br />
Waldbröl, T: 5845,<br />
adalbert.gabriel(at)kkgw.de / ag(at)kkgw.de<br />
Organisation Pfarrbesuchsdienst:<br />
Herbert Peter, Vennstr. 8, Waldbröl, T: 9076111<br />
herbert.peter(at)kkgw.de / hp(at)kkgw.de<br />
Geburtstagsbesuchsdienst Organisation:<br />
Marita und Marianne Bläser, Brölstraße 345,<br />
Waldbröl-Rossenbach, T: 5282<br />
Geburtstagsbesuchsdienst Nümbrecht:<br />
Hans-Jochen Holland-Moritz, Kornblumenweg 1,<br />
Nümbrecht, T: 02293-4159<br />
Anna Nürmberger, Huppichterother Str. 108a,<br />
Nümbrecht, T: 02293-2441<br />
Geburtstagsbesuchsdienst Schönenbach:<br />
Marli Röhrig, Am Schulweg 4, Waldbröl-Schönenbach,<br />
T: 1726<br />
Geburtstagsbesuchsdienst Ziegenhardt:<br />
Marianne Bläser, Brölstraße 345, Waldbröl-<br />
Rossenbach, T: 5282<br />
7. Kirchenvorstand (KV):<br />
Vorsitzender: Pastor Klaus-Peter Jansen, s.Nr. 1<br />
kirchenvorstand(at)kkgw.de / kv(at)kkgw.de<br />
Geschäftsführender Vors.: Lorenz Pevec, Wagnerweg<br />
4, Waldbröl, T: 2678<br />
lorenz.pevec(at)kkgw.de / lp(at)kkgw.de<br />
8. Kirchenchöre: Vorsitzende<br />
St. Michael Waldbröl:<br />
Peter Klein, Ritter-Tilmann-Str. 34,<br />
Waldbröl, T: 1437<br />
chor-waldbroel(at)kkgw.de / chor.w(at)kkgw.de<br />
Hl. Geist Nümbrecht:<br />
Heribert Mengelkamp, Büschelchen 18,<br />
Nümbrecht T: 02293-7426<br />
chor.nuembrecht(at)kkgw.de / chor.n(at)kkgw.<br />
de<br />
9. Frauengemeinschaft Waldbröl:<br />
Vorsitzende: Ulla Reinsch,<br />
Ritter-Tillmann-Str. 2, Waldbröl , T: 2145,<br />
ulla.reinsch(at)kkgw.de / ur(at)kkgw.de<br />
Mutter-Kind-Gruppe: Ulla Reinsch, s.o.<br />
10. Frauengemeinschaft Nümbrecht:<br />
Vors.: Monika Rudolph, Hofgasse 16a,<br />
Nümbrecht, T: 02293-3700,<br />
kfd.nuembrecht(at)kkgw.de /kfd.n(at)kkgw.de<br />
11. Männerkreis Waldbröl:<br />
Ansprechpartner: N.N.; Infos über Pfarrbüro<br />
12. Kommunionhelfer- und<br />
Lektoren-Kreis:<br />
für Waldbröl:<br />
Rosemarie Grunert,<br />
Mühlenberg 9d, Waldbröl, T: 1080<br />
lektoren.waldbroel(at)kkgw.de / lw(at)kkgw.de<br />
für Nümbrecht:<br />
Petra Winkelmeyer,<br />
Huppichterother Str. 25, Nümb. T: 02293-4330<br />
lektoren.nuembrecht(at)kkgw.de / ln(at)kkgw.de<br />
LUPE 114 / Mai 2009
13. Familienmesskreis:<br />
Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1<br />
14. Kirche für Kleine Leute:<br />
Hildegard Gabriel, Eichendorffweg 23<br />
Waldbröl, T: 5845,<br />
hildegard.gabriel(at)kkgw.de / hg(at)kkgw.de<br />
Boguslaw Kania, Lupinenweg 4, Nümbrecht,<br />
T: 3785, Mobil: 01512 7030724<br />
boguslaw.kania(at)kkgw.de / bk(at)kkgw.de<br />
15. Messdiener Waldbröl:<br />
Ltg: Stephan Wichary, Am Weidenstrauch 12<br />
Waldbröl T: 0171-5712772<br />
minis.waldbroel(at)kkgw.de /<br />
minis.w(at)kkgw.de<br />
16. Messdiener Nümbrecht:<br />
Ltg: Petra Winkelmeyer,<br />
Huppichterother Str. 25,<br />
Nümbrecht, T: 02293-4330,<br />
minis.nuembrecht(at)kkgw.de /<br />
minis.n(at)kkgw.de<br />
17. DPSG-Stamm Waldbröl:<br />
Vors.: Ulrich Wieczorek, Humperdinckweg 33,<br />
Waldbröl, T: 808527,<br />
pfadfinder(at)kkgw.de / dpsg(at)kkgw.de<br />
18 Familienkreis St. Michael:<br />
Pastoralreferent Michael Grüder, s. Nr. 1<br />
Andreas Hombach, s. Nr. 6<br />
19. Familienchor AM HA•ADON in<br />
Hl. Geist Nümbrecht:<br />
Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28,<br />
Nümbrecht, T: 02293-938520,<br />
familienchor.nuembrecht(at)kkgw.de /<br />
fam.chor(at) kkgw.de<br />
20. Orgelbau-Verein St. Michael<br />
Waldbröl<br />
Vors.: Burkhard Stahl, Sonnengarten 8a, Wbr, T:<br />
4626, info(at)orgelbauverein-waldbroel.de,<br />
orgenbauverein(at)kkgw.de / obv(at)kkgw.de<br />
Geschäftsführer und Schatzmeister:<br />
Wolfgang Aymans, Weidenfeld 11, Waldbröl,<br />
T:921312, kanzlei(at)aymans.de<br />
www.orgelbauverein-waldbroel.de<br />
21. Pfarrverb. „An Bröl und Wiehl“<br />
Pfarrverbandskonferenz (PVK):<br />
Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.<br />
Kirchengemeinde-Verband (KGV):<br />
Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.<br />
22. Kooperationspfarreien im Pfarrverband<br />
„An Bröl und Wiehl“<br />
Pfarrei Mariä Himmelfahrt<br />
Hauptstr. 65, 51674 Wiehl,<br />
Pfarrbüro: T: 02262-751403, F: -751404<br />
pfarrbuero(at)kath-kirche-wiehl.de<br />
www.kath-kirche-wiehl.de<br />
Pfarrsekretärinnen:<br />
Therese de la Rosa, lldiko Mellau<br />
Bürozeiten: MO + FR 9 - 12 h<br />
MI + DO 15 - 18 h<br />
Pfarrei St. Bonifatius<br />
Florastr. 7, 51674 Bielstein,<br />
Pfarrbüro: T: 02262-70115-0, F: -1<br />
bonifatius.bielstein(at)t-online.de<br />
www.bonifatius-bielstein.de<br />
Pfarrsekretärin: Isolde Vollmer<br />
Bürozeiten: MI, DO + FR 9- 12 h, DI 15- 18 h,<br />
Pfarrei St.Antonius<br />
Hauptstr. 19, 51580 Reichshof-Denklingen,<br />
Pfarrbüro Tel: 02296-991169, F. -999583<br />
pfarramt-denklingen(at)online.de<br />
Pfarrsekretärin: Christiane Wichary<br />
Bürozeiten: MO 8.30 - 12 h, DO 16 - 18.30 h<br />
FR 17 - 18 h<br />
23. Katholischer Kindergarten St.<br />
Michael Waldbröl<br />
Odenthalweg 7, Waldbröl, T: 1244,<br />
Leiterin: Hildegard Gabriel,<br />
Waldbröl, Eichendorffweg 23<br />
hildegard.gabriel(at)kkgw.de / hg(at)kkgw.de<br />
ab 01.08.2009:<br />
Meik Stuffertz, Halstenbachstr. 13<br />
51645 Gummersbach T: 02261-76030<br />
meik.stuffertz(at)kkgw.de / mst[at)kkgw.de<br />
kindergarten(at)kkgw.de / kiga(at)kkgw.de<br />
Überpfarrliche Einrichtungen:<br />
24. <strong>EIN</strong>E-WELT-AKTION Waldbröl<br />
e.V. mit Eine-Welt-Shop,<br />
Kaiserstr. 37b, Waldbröl<br />
Ansprechpartner: Wolfgang Clees,<br />
Hardenbergstr. 19a, Waldbröl,, T: 7620,<br />
ewa-waldbroel(at)gmx.de; www.ewaw.de<br />
LUPE 114 / Mai 2009 9
25. Kreisdekanat Gummersbach:<br />
Kreisdechant Paul Klauke<br />
Moltkestr. 4, 51563 Gummersbach<br />
T 02261-22197 paul.klauke[at]erzbistum-koeln.de<br />
Kreisjugendseelsorger Pfarrer Norbert Fink<br />
Moltkestr. 4, 51563 Gummersbach<br />
T 02261-2043045 norbert.fink[at]erzbistum-koeln.de<br />
kfd-Dekanat Waldbröl (alt):<br />
Teamsprecherin: Ulla Hans, Brölbahnstr. 69,<br />
Waldbröl, 02291-7850<br />
Junger Chor CANTAMOS (ab 16 J.):<br />
Wolfgang Joost, Bitzenweg 13, Waldbröl,<br />
T: 911548, F:911549,<br />
wolfgang.joost(at)chor-cantamos.de<br />
Chorleiter: Markus Reuber, T: 02294-9225,<br />
www.chor-cantamos.de<br />
26. Sozialdienst Katholischer<br />
Frauen und Männer (SKFM):<br />
Dieter Honscheid, Hermann-Löns-Weg 37,<br />
Waldbröl, T: 1293<br />
Kreis der Alleinerziehenden:<br />
Brigitte Courth, Grüner Weg 11, Nümbrecht<br />
T: 02291-9093420, bcourth(at)aol.com<br />
27. CBT-Wohnhaus St. Michael<br />
Dechant-Wolter-Str., Wbr, T: 02291-87-0,<br />
Leiter: Winfried Wassong<br />
st.michael(at)cbt-gmbh.de<br />
Ansprechpartnerin für ehrenamtl. Mitarbeit:<br />
Friederike Schippel, T: 02291-87031<br />
28. Caritas-Kleiderkammer und<br />
Aussiedlerbetreuung<br />
Nümbrecht im Rathaus (hinterer Eingang);<br />
Do 15-18 Uhr;<br />
Ingrid Wirtensohn, Huppichterrother Str. 46,<br />
Nümbrecht, T: 02293-7024<br />
29. Jugendzentrum Nümbrecht:<br />
Leiter: Gerhard Pfeifer, Sozialpäd.,<br />
Hauptstr. 20, Nümbrecht, T: 02293-4640<br />
juzenuembrecht(at)onlinehome.de<br />
www.jugendzentrum-nuembrecht.de<br />
30. Caritas im Oberberg. Kreis,<br />
Talstraße 1, 51643 GM, T: 02261-30610,<br />
info(at)caritas-oberberg.de<br />
Caritas-Pflegestation St. Michael:<br />
Kirchstr. 27, 51597 Morsbach, T: 02294-6477<br />
Ausländer und Asylantenbetreuung:<br />
Caritas Begegnungsstätte, Engelsplatz 8,<br />
51766 Engelskirchen, T: 02263-20400<br />
Aussiedlerbetreuung: T: 02261-30632<br />
esperanza, Beratungsstelle für Schwangere u.<br />
ihre Familien, Talstr. 1, 51645 GM,<br />
T: 02261-306-41/42<br />
Beratungsstellen für Erziehungs-, Ehe-, Familien-<br />
und Lebensfragen:<br />
Kirchen-Gemeindeverband GM, Hömerichstr. 7,<br />
51643 GM, T: 02261-27724 und in +<br />
Waldbröl, Albert-Schweitzer-Weg 1 T: 4068<br />
Frauenhaus: T: 0180-5005532<br />
Hilfe für alte und behinderte Menschen:<br />
siehe Caritas Pflegestation oder<br />
Diakonie-Sozialstation,Oststr. 8b, Waldbröl<br />
T: 6276 oder 3521<br />
Psychosozialer Dienst des Caritas-Verbandes GM,<br />
T. 02261-30634<br />
Schuldnerberatung des Caritas-Verbandes GM,<br />
T.: 02261-30626<br />
31. Katholisches Bildungswerk im<br />
Oberbergischen Kreis<br />
Laurentiusstraße 4-12, 51465 Berg.-Gladbach,<br />
T 02202-9363962<br />
32. Telefon-Seelsorge: gebührenfrei<br />
überkonfessionell T: 0800-1110111;<br />
Kinder- u. Jugendtelefon T: 0800-3330333<br />
33. Kreuzbund – Selbsthilfegruppe<br />
für Suchtkranke u. Angehörige:<br />
Siegfried Hombach, Brölbahnstr. 45, Waldbröl,<br />
T. 2589, siegfried.hombach(at)t-online.de<br />
Sabine Michalke<br />
02291-6677 / 0178-3034505<br />
0 LUPE 114 / Mai 2009
Die kfd Waldbröl - „ Frauentreff Mittendrin“<br />
lädt besonders jüngere Frauen ein:<br />
•<br />
kfd in vier Gängen<br />
Mittwoch, den 1 . September 2009<br />
• 19.30 Uhr<br />
• kath. Pfarrheim Waldbröl, Vennstr.<br />
In kulinarischer, geselliger Runde wollen wir<br />
interessierten Frauen die kfd (Katholische Frauengemeinschaft<br />
Deutschland) vorstellen.<br />
Bitte sprechen Sie uns beim Pfarrfest am Infostand<br />
an.<br />
DRUCKHAUS GM<br />
kfd<br />
Kreatives<br />
Frauen-<br />
Dinner<br />
kfd<br />
kulinarisch<br />
frisch<br />
dynamisch
Dieser Pfarrbrief wurde mit freundlichen Grüßen durch den<br />
Pfarrbesuchsdienst von St. Michael Waldbröl und Filialen überreicht.<br />
IMPRESSUM:<br />
»LUPE« • Informationen • Mitteilungen • Berichte aus der katholischen Pfarrgemeinde<br />
St. Michael Waldbröl und den Filialen Hl. Geist Nümbrecht, Maria im Frieden<br />
Schönenbach und St. Konrad Ziegenhardt.<br />
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Inselstr. 2,<br />
51545 Waldbröl. E-Mail: pfarrbuero@st-michael-waldbroel.de<br />
Redaktion: PGR - SA „Öffentlichkeitsarbeit / Redaktionsgruppe LUPE”,<br />
Email: lupe-redaktion@st-michael-waldbroel.de / lupe@kkgw.de<br />
v.i.S.d.P. Wolfgang Clees (WoCl) Tel. 02291- 20<br />
Redaktionsteam: Stephanie Baum (StBa), Wolfgang Clees (WoCl) Boguslaw Kania (BoKa)<br />
Herbert Peter (HePe), Frank Wieczorek (FrWi).<br />
Satz u. Layout: Wolfgang Clees<br />
Finanzierung: Der Pfarrbrief wird z.T. über Spenden (gegen Spendenquittung), die monat-<br />
liche Kollekte für die LUPE und durch Werbung finanziert. Auflage: 3.500<br />
.Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Kreissparkasse Köln<br />
Konto-Nr: 0341001153, BLZ: 3 0 502 99 Stichwort: “LUPE”<br />
Die Redaktion behält sich die Bearbeitung und Kürzung eingereichter Beiträge vor.<br />
Hinweis auf das Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung besonderer Ereignisse in kirchlichen Publikationsorganen: Die<br />
Betroffenen haben das Recht, der Bekanntmachung besonderer Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle) im<br />
Pfarrbrief oder im Aushang zu widersprechen. Der Widerspruch muss rechtzeitig schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form beim<br />
Pfarrbüro vorliegen (vgl. Amtsblatt des Erzbistums Köln vom 12.12.1995, Nr. 285, Ziff. 3).