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PFARRFEST – EIN FEIERTAG FÜR DIE GANZE (PFARR)

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Nr. 114 / 26.Jg. Pfingsten 2009<br />

DER <strong>PFARR</strong>GEM<strong>EIN</strong>DE<br />

ST. MICHAEL WALDBRÖL<br />

UND IHRER FILIALEN<br />

Der Heilige Geist sucht seine Heimat<br />

im Herzen jedes Menschen.


„Ein Hauch von Jesus“ 4<br />

Segnung der Osternester 7<br />

Einladung zur Wallfahrt nach Marienthal 7<br />

Leitungswechsel im Kindergarten 8<br />

Willkommensgruß an den neuen Leiter 9<br />

Aus der Pfarrfamilie 11<br />

KreuzStationenWeg in St. Michael Waldbröl 16<br />

Gedanken zur Kirchenmusik in St. Michael 17<br />

Auf den Spuren eines Heiligen 20<br />

Weichenstellung für Pfarrgemeinderatsarbeit 21<br />

Jetzt mitmachen im neuen Pfarrgemeinderat! 24<br />

Renovabis-Pfingstaktion: „Zur Freiheit befreit“ 25<br />

Bald Wahl eines PGR für den Seelsorgebereich 26<br />

Alle Jahre wieder... Pfarrfest in St. Michael 27<br />

Gemeindeversammlungen in Nümbrecht 28<br />

Positive Bilanz bei Baumaßnahmen der Kirche 30<br />

Coffee-Stop: Abschalten und Kaffee trinken 32<br />

Leserbrief 33<br />

Jahreshauptversammlung von St. Cäcilia Waldbröl 34<br />

Kirchenmusik in St. Michael 35<br />

Ulla Reinsch in kfd-Diözesanvorstand berufen 36<br />

Karneval bei 50-plus 37<br />

„Monika Hauser - Nicht aufhören anzufangen“ 38<br />

Der Orgelbauverein dankt 40<br />

Spätschicht für Nachteulen 42<br />

Erfolgreicher Kindergarten-Basar 43<br />

Kinder praktizierten konkrete Hilfe für Bedürftige 44<br />

Kinder suchen Frieden - Sternsingeraktion 45<br />

Kinder vom Kindergarten waren als Sternsinger unterwegs 46<br />

Sternsinger zum Dreikönigstag in Köln 48<br />

Kirche für kleine Leute 50<br />

Musik zum Anfassen im Kindergarten 52<br />

Kinder- und Jugendgruppen in unserer Gemeinde 53<br />

Firmung - ein bleibender Grund / Einladung zur Firmung 54<br />

Osterfreizeit 2009 55<br />

Fünf neue Minis für St. Michael! 57<br />

Schüler auf den Spuren der Jakobspilger 58<br />

Gemüseanbau auf dem Alti Plano in 4000 m Höhe 59<br />

Wollen Sie mitmachen beim fairen Handel ? 60<br />

„Yes we can“ auf bolivianisch! 61<br />

Schule statt Schuften in São Luís – Brasilien 63<br />

Sogar Wildkräuter sammeln kostet Gebühr 64<br />

Neues von Sw. Maria Goretti aus Sao Luis/Brasilien 65<br />

Ökumenisches Bibelgespräch 66<br />

Zwei Abende zum Paulus-Jahr: 67<br />

„Caritas und Diakonie“ 68<br />

Projektgruppe am HGW zu: „Ökumene in Waldbröl“ 69<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe zu Weihnachten 2009: 15.10.2009 Inhalt Heft 114 / Pfingsten 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

auch diesmal ist in den letzten<br />

Monaten in unserer Gemeinde<br />

wieder viel geschehen. Die wunderbaren<br />

Orgelkonzerte, bei denen<br />

jeder einzelne Musiker der<br />

neuen Orgel ganz unterschiedliche<br />

Klänge entlocken konnte<br />

und das bei immer gut gefüllten<br />

Zuhörerreihen. Die Fastenzeit, gefüllt<br />

mit einer Vielzahl von geistlichen<br />

Angeboten und zum Abschluss<br />

das österliche Triduum<br />

mit dem letzten Abendmahl, der<br />

liturgischen Nacht in Nümbrecht,<br />

der Karfreitagsliturgie und der Osternacht,<br />

gefeiert in Waldbröl und<br />

auch wieder in Nümbrecht mit anschließender<br />

Agape. Über 50 Kinder<br />

und Jugendliche haben einige<br />

Tage der Karwoche gemeinsam<br />

in Bergneustadt verlebt und sich<br />

dort auf Ostern vorbereitet. Mit dabei<br />

einige der Kommunionkinder,<br />

die am Weißen Sonntag in Waldbröl<br />

und eine Woche später in<br />

Nümbrecht bei wunderbarem<br />

Wetter die erste heilige Kommunion<br />

empfangen haben. Dazu viele<br />

große und kleine Gruppierungen<br />

in unserer Gemeinde, die sich in<br />

Familienkreisen, Gebetsrunden,<br />

Bibelabenden auf Ostern vorbereitet<br />

haben.<br />

Vieles von dem, was Gemeinde<br />

auszeichnet, findet im<br />

Verborgenen statt. Aber um das<br />

Verborgene ans Licht zu holen,<br />

die Gemeindeaktivitäten<br />

bekannt zu machen, die<br />

sich mit dem Wesentlichen,<br />

nämlich dem Glauben an<br />

Jesus Christus beschäftigen, haben<br />

sich Nümbrechter auf den<br />

Weg gemacht, um genau das<br />

wieder in den Mittelpunkt des<br />

Gemeindelebens zu stellen. Die<br />

Gemeindeversammlungen haben<br />

Bestehendes bekannt gemacht,<br />

neue tolle Ideen erarbeitet, alles<br />

mit dem Ziel, den Glauben für jeden<br />

von uns wieder zu stärken.<br />

Im Herbst stehen die Wahlen<br />

zum Kirchenvorstand und zum<br />

neuen Pfarrgemeinderat sowie<br />

die Neugestaltung der Ortsausschüsse<br />

an. Auch hier brauchen<br />

wir Menschen, die bereit sind,<br />

das Feuer des Glaubens immer<br />

wieder neu zu entfachen, wie es<br />

Pater Lenz in Nümbrecht genannt<br />

hat.<br />

Manchmal genügt ein Zuhören<br />

oder ein kleines Wort. Wir freuen<br />

uns über jede Idee, jedes Engagement<br />

des Einzelnen, damit unser<br />

Glaube in unserer Gemeinde<br />

auch in Zukunft weiter aktiv gelebt<br />

werden kann.<br />

Allen Lesern wünschen wir ein<br />

frohes Pfingstfest und viel Spaß<br />

beim Lesen „unserer“ Lupe.<br />

Im Namen des PGR-Vorstandes<br />

Ihr Rainer Gottschlich


Seelsorge<br />

„Ein Hauch von Jesus“<br />

Gedanken zum Pfingstfest<br />

Liebe Gemeinden im Seelsorgebereich<br />

„An Bröl und Wiehl!“<br />

Am Anfang meiner Gedanken<br />

zum Pfingstfest möchte ich von<br />

einem Bild erzählen, das aus dem<br />

Jahre 2005 stammt und das mir<br />

nicht mehr aus dem Sinn geht.<br />

Es ist die Messe für den toten<br />

Papst Johannes Paul II auf dem<br />

Petersplatz in Rom. Es war sehr<br />

bewegend. Vier Millionen Menschen<br />

waren damals nach Rom<br />

gekommen. Sie waren still in sich<br />

gekehrt, einige weinten.<br />

Hochrangige Politiker und Religionsführer<br />

aus aller Welt waren<br />

anwesend, manche darunter, die<br />

sich sonst für kein Geld in der<br />

Welt getroffen hätten. Vor dem<br />

Altar stand der schlichte Holzsarg<br />

mit dem toten Papst. Auf dem<br />

Sarg lag das Evangelienbuch und<br />

der Wind blätterte in den Seiten.<br />

Der Dekan des Kardinalskollegiums,<br />

der wenige Tage später<br />

selbst Papst wurde,<br />

umschritt den<br />

Sarg mit dem<br />

Rauchfass und<br />

der Wind blätterte<br />

im Evangelium.<br />

Ich erzähle von diesem eindrucksvollen<br />

Bild, weil auch<br />

Pfingsten von einem Windhauch<br />

die Rede ist. An Pfingsten geht<br />

es nicht nur stürmisch und dynamisch<br />

zu, mit Brausen und Sturm,<br />

sondern auch still und leise.<br />

Im Pfingstevangelium heißt es:<br />

„Nachdem Jesus das gesagt hatte,<br />

hauchte er sie an und sprach:<br />

Empfangt den Heiligen Geist!“<br />

Wir sagen schon mal: Ein<br />

„Hauch von Abenteuer“, ein<br />

„Hauch von Freiheit“, ein „Hauch<br />

von Frieden“.<br />

An Pfingsten möchte ich mir<br />

und uns allen einen „Hauch von<br />

Jesus“ wünschen. Für unsere Kirche,<br />

für unsere Gemeinden, für<br />

uns selbst.<br />

Was mag das sein - ein „Hauch<br />

von Jesus“? Nun, einen „Hauch<br />

von Jesus“, den spürten damals<br />

die Jünger, als sie sich nach dem<br />

Tod ihres Meisters ängstlich einschlossen.<br />

Sie erlebten auf einmal,<br />

dass er bei ihnen war, dass<br />

LUPE 114 / Mai 2009


sein Friede sich unter ihnen ausbreitete<br />

und dass die Freude, mit<br />

der er sie einst angesteckt hatte,<br />

wieder zu ihnen zurückkehrte.<br />

Einen „Hauch von Jesus“ – den<br />

spürten auch diejenigen, die mit<br />

den Jüngern damals in Berührung<br />

kamen. Sie erlebten deren zündende<br />

Predigt. Sie merkten: Hier<br />

wird unsere Sprache gesprochen,<br />

hier geht es um uns und unser<br />

Leben, hier hören wir Worte, die<br />

uns helfen und verändern.<br />

Solch einen „Hauch von Jesus“<br />

– den wünsche ich mir auch heute<br />

für uns. Ich wünsche ihn mir<br />

für unser Leben als Mensch und<br />

als Christ. Ich wünsche mir, dass<br />

der Geisthauch auch in meinem<br />

Leben immer wieder neue und<br />

andere Seiten aufschlagen kann.<br />

Ich wünsche mir, dass er uns wieder<br />

neue Freude am Glauben und<br />

an der Kirche schenken kann. Ich<br />

wünsche mir, dass er das, was<br />

müde und tot in mir liegt, wieder<br />

neu lebendig und zu neuer Dynamik<br />

entfachen kann.<br />

Ich wünsche mir aber auch den<br />

langen Atem, den wir heute mehr<br />

denn je brauchen. Begeisterung ist<br />

wunderbar und ermutigend, aber<br />

sie allein kann niemand auf Dauer<br />

tragen. Für die wichtigen, die<br />

entscheidenden Dinge unseres<br />

Lebens brauchen wir Geduld und<br />

einen langen Atem. Gerade in der<br />

schwierigen Umbruchzeit von Kir-<br />

LUPE 114 / Mai 2009<br />

che und Gemeinde ist ein solcher<br />

langer Atem besonders vonnöten.<br />

Darum brauchen wir Menschen,<br />

die mit Freude und einem langen<br />

Atem die Zukunft unserer Gemeinden<br />

gestalten. Wir brauchen<br />

Männer und Frauen, die sich als<br />

Kandidaten für die wichtigen Gremien<br />

einer Gemeinde – für Kirchenvorstand,<br />

Pfarrgemeinderat<br />

und Ortsauschuss – zur Verfügung<br />

stellen. Alle diese Gremien<br />

werden im November dieses Jahres<br />

neu gewählt oder bestimmt.<br />

Ohne das bleibende Engagement<br />

vieler werden wir die Kirche nicht<br />

lebendig erhalten und auch nicht<br />

erneuern können.<br />

Einen „Hauch von Jesus“ – den<br />

wünsche ich mir auch für unsere<br />

Gottesdienste heute. Ich wünsche<br />

mir, dass alle, die mit uns feiern,<br />

zustimmen und sagen: Ja, genauso<br />

ist es! Wenn wir beieinander<br />

sind, dann erleben wir uns wirklich<br />

als Tischgemeinschaft Jesu<br />

und spüren seine Nähe. Wenn<br />

wir miteinander beten und von<br />

ihm reden, dann ist sein Geist gegenwärtig.<br />

Dann ahnen wir, dass<br />

seine Worte wahr sind: „Wo zwei<br />

oder drei in meinem Namen beisammen<br />

sind, da bin ich mitten<br />

unter ihnen.“ Oder wenn wir seine<br />

Geschichten hören, dann gehen<br />

sie uns unter die Haut und wir<br />

entdecken, dass sie uns aufrütteln,<br />

trösten, ermutigen und nachdenklich<br />

machen.<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

Einen „Hauch von Jesus“ wünsche<br />

ich mir auch für unser Miteinanderleben<br />

und Umgehen in<br />

unseren Gemeinden. Ich wünsche<br />

mir, dass viele zustimmen und<br />

sagen: Ja, genauso ist es. Wenn<br />

wir sehen, wie die Christen ihr<br />

Gemeindeleben gestalten, wie sie<br />

miteinander umgehen und wie offen<br />

sie auf andere zugehen, dann<br />

erkennen wir darin etwas von<br />

der Weite Jesu, von seiner Aufgeschlossenheit<br />

und von seiner<br />

Achtung vor jedem Menschen.<br />

Mit diesem „Hauch von Jesus“<br />

würde ich gerne an Pfingsten für<br />

unsere Kirche werben. Aber ich<br />

weiß natürlich auch: Nicht überall,<br />

wo Kirche draufsteht, ist auch<br />

eine solche lebendige und mitreißende<br />

Kirche drin. Oft sind wir<br />

in unseren Gruppen und Kreisen<br />

noch weit weg von einer wirklich<br />

pfingstlichen Kirche. Dennoch<br />

muss dieses Bild von Kirche für<br />

uns Maßstab und Ziel bleiben.<br />

Denn viele wünschen sich diese<br />

Kirche. Auch unser Papst, der<br />

damals den Sarg mit dem Rauchfass<br />

umschritt, während der Wind<br />

im Evangelienbuch blätterte, sagt:<br />

„Wir sehnen uns nach einer Kirche,<br />

in der der Geist waltet, nicht<br />

der Buchstabe; nach einer Kirche,<br />

in der die Weite des Verstehens<br />

die Grenzen sprengt, die die Menschen<br />

gegeneinander aufrichten.“<br />

Ich bin überzeugt: Je mehr sich<br />

an diesem Ziel orientieren, desto<br />

mehr werden wir alle den „Hauch<br />

von Jesus“ in unserer Kirche spüren.<br />

So wünsche ich mir an Pfingsten<br />

eine von Jesus angehauchte,<br />

inspirierte Kirche. Bauen wir an<br />

ihr mit, jeder mit seinen Gaben<br />

und Kräften!<br />

Ihr Pastor Klaus-Peter Jansen<br />

Die entscheidende Frage<br />

für einen Christen lautet<br />

nicht:<br />

Habe ich den Heiligen<br />

Geist?<br />

sondern:<br />

Hat der Heilige Geist<br />

mich?<br />

LUPE 114 / Mai 2009


Segnung der Osternester<br />

Alter Brauch - neu belebt<br />

Zum zweiten Mal hatte Pastor<br />

Jansen zur Segnung der Osternester<br />

eingeladen - und viele Gemeindemitglieder<br />

aller<br />

Altersgruppen waren<br />

am Ostersamstag mit<br />

ihren Osternestern und<br />

Körben voller Ostereier<br />

und Ostergebäck zur<br />

Kirche gekommen. In<br />

einer kurzen Begrüßung<br />

erinnerte Pastor Jansen<br />

daran, dass er diesen<br />

schönen alten aus Polen<br />

stammenden Brauch auf<br />

Bitte von Gemeindemitgliedern im<br />

vergangenen Jahr erstmalig aufgegriffen<br />

hatte.<br />

Nach einer kleinen Andacht<br />

bat er alle Anwesenden mit ihren<br />

Ostergaben an die Grabstelle<br />

Jesu - das Kreuz, das<br />

am Karfreitag nach der<br />

Kreuzverehrung feierlich<br />

im Chorraum abgelegt<br />

worden war - und<br />

segnete dort die Osternester.<br />

Besonders erfreulich<br />

war die große Beteiligung<br />

von Familien mit<br />

ihren Kindern. Bleibt zu<br />

wünschen, dass dieser<br />

Brauch in unserem Gemeindeleben<br />

eine feste Einrichtung wird.<br />

WoCl<br />

Einladung zur Wallfahrt nach Marienthal<br />

Auf verschiedenen Wegen gelangen alle zum gleichen Ziel<br />

Die alljährliche Wallfahrt nach<br />

Marienthal hat in unserer Gemeinde<br />

bereits eine lange Tradition.<br />

Jeweils im August begeben<br />

sich die Angehörigen der Pfarrei<br />

auf den Weg zur Wallfahrtskirche<br />

in Marienthal, die zu einem frühreren<br />

Franziskanerkloster gehört,<br />

dessen Wurzeln bis ins 1 . Jahrhundert<br />

zurück reichen.<br />

Ein Teil bewältigen die rund 25<br />

km oder einen Teil der Strecke zu<br />

Fuß, andere wallfahren mit dem<br />

Fahrrad, wieder andere reisen<br />

mit dem Pkw an und nehmen am<br />

Gottesdienst und der nachmittäglichen<br />

Andacht teil.<br />

Genaue Zeiten werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 9<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

Leitungswechsel im Kindergarten<br />

Unsere langjährige Kindergartenleiterin Hildegard Gabriel geht in<br />

den Ruhestand<br />

Insgesamt über 12 Jahre hat<br />

Frau Hildegard Gabriel in unserem<br />

Kindergarten St. Michael<br />

als Gruppenleiterin, davon die<br />

letzten sechs Jahre als verantwortliche<br />

Leiterin dieser Einrichtung<br />

im Dienste der Kinder, der<br />

Eltern und nicht zuletzt im Dienste<br />

unserer Pfarrei gewirkt.<br />

Mit stets hohem persönlichen<br />

Einsatz hat sie diese Aufgaben<br />

wahrgenommen.<br />

In ihrer Arbeit stand die Sorge<br />

um die ihr anvertrauten Kinder<br />

immer im Mittelpunkt unter dem<br />

Bibeltext „...und er stellte ein Kind<br />

in die Mitte“!<br />

Schwerpunkte setzte sie zusammen<br />

mit dem Kindergartenteam<br />

und mit den Eltern insbesondere<br />

in der religionspädagogischen<br />

Ausrichtung unseres<br />

Kindergartens um. Die Fortsetzung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

„Kirche für kleine Leute“, die regelmäßigen<br />

Kontakte zwischen<br />

den Bewohnern des CBT-Hauses<br />

und den Kindern sowie die Durchführung<br />

der Sprachfördermaßnahmen<br />

unterstreichen den Stellenwert<br />

unseres Kindergartens im<br />

Leben unserer Pfarrei.<br />

Dass die frühkindliche Erziehung<br />

und Förderung in unserer<br />

Gesellschaft in letzter Zeit einen<br />

besonderen Stellenwert bekommen<br />

hat, auf die immer noch anhaltende<br />

Diskussion um die PISA-<br />

Studie sei verwiesen, und ständig<br />

neue Anforderungen auf die Kindergärten,<br />

ihre Leitungen und das<br />

Personal zugekommen sind, darf<br />

an dieser Stelle und aus diesem<br />

Anlass einmal gewürdigt werden.<br />

Die Erstellung einer Bildungsdokumentation<br />

für jedes Kindergartenkind,<br />

die Teilnahme am<br />

„OPUS“-Netzwerk zur Förderung<br />

der Gesundheit der Kindergartenkinder,<br />

die hierbei notwendige<br />

Zusammenarbeit mit den Kinderärzten,<br />

die Umsetzung des<br />

neuen Kinderbildungsgesetzes<br />

im Lande NRW, die Schaffung<br />

der Aufnahme und Betreuung von<br />

unter Dreijährigen im letzten Jahr,<br />

all das sind Aufgabenbereiche,<br />

10 LUPE 114 / Mai 2009


die dem Management der Leiterin<br />

mit ihrem Team abverlangt wurden,<br />

bzw. weiterhin zur Zufriedenheit<br />

der Kinder und ihrer Eltern zu<br />

erledigen sind.<br />

Nicht immer wird dabei die<br />

Rangfolge in der Arbeitserledigung,<br />

die sich Frau Gabriel selbst<br />

gestellt hat, zu erfüllen gewesen<br />

sein:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

zuerst das Kind<br />

dann die Eltern<br />

danach das Büro und der<br />

Schreibtisch.<br />

Wir wünschen unserer scheidenden<br />

Kindergartenleiterin, dass<br />

sie immer mit voller Zufriedenheit<br />

auf ihr Berufsleben in unserem<br />

katholischen Kindergarten St. Michael<br />

zurück blickt, dass sie oftmals<br />

noch die Anerkennung spüren<br />

wird, die „ihre“ Einrichtung in<br />

unserer Gemeinde hat und dass<br />

sie im beruflichen Ruhestand<br />

noch genügend Aufgaben findet,<br />

die ihrer Einsatzfreude und Kreativität<br />

weiterhin Impulse geben.<br />

Unsere Pfarrgemeinde dankt<br />

ihr im Namen der Kinder, der Eltern<br />

und aller Verantwortlichen,<br />

nicht zuletzt aus dem Pastoralteam<br />

und wünscht Gottes reichen<br />

Segen für die Zukunft.<br />

Klaus-Peter Jansen, Pfarrer<br />

Lorenz Pevec für den KV<br />

Ein herzlicher Willkommensgruß an Meik Stuffertz,<br />

den neuen Leiter unseres Kindergartens<br />

Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />

am 01. August 2009<br />

erfolgt die Übergabe der Leitung<br />

unseres Kindergartens St. Michael<br />

an eine männliche Leitungskraft.<br />

Meik Stuffertz ist als ausgebildeter<br />

Erzieher mit der Zusatzqualifikation<br />

„Fachwirt im Sozial-<br />

und Gesundheitswesen“ zur Zeit<br />

Leiter eines katholischen Kindergartens<br />

in Lindlar, der leider im<br />

Zuge der Sparmaßnahmen des<br />

Erzbistums geschlossen werden<br />

muss. Herr Stuffertz ist 39 Jahre<br />

alt, verheiratet, hat zwei Kinder<br />

und wohnt in Gummersbach.<br />

Nach Ausschreibung der zu<br />

besetzenden Stelle und dem Be-<br />

werberauswahlverfahren hat der<br />

Vorstand des Kirchengemeindeverbandes<br />

„An Bröl und Wiehl“ im<br />

März beschlossen, Herrn Stuffertz<br />

mit der Leitung des Kindergartens<br />

St. Michael zu betrauen.<br />

Für unsere Einrichtung hier<br />

in Waldbröl ist die Leitung durch<br />

eine „Mannsperson“ kein Neuland,<br />

hat doch Gregor Heidkamp<br />

vor rund zehn Jahren diesen Kindergarten<br />

drei Jahre lang geleitet.<br />

Die Pfarrgemeinde begrüßt<br />

Herrn Stuffertz herzlich und freut<br />

sich mit der Elternschaft auf eine<br />

gute und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />

Pastor Klaus-Peter Jansen<br />

LUPE 114 / Mai 2009 11<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

Neue Impulse für die Erwachsenen-Seelsorge<br />

Professor Pater Hubert Lenz zu Gast in Nümbrecht<br />

Am 09. Mai waren Pater Hubert<br />

Lenz und seine Mitarbeiterin<br />

Frau Kessler von der Projektstelle<br />

„Wege erwachsenen Glaubens“<br />

aus Vallendar zu Gast in Nümbrecht.<br />

Sie berichteten dreißig Interessierten<br />

aus dem gesamten Seelsorgebereich,<br />

wie wichtig es ist,<br />

zu seinem Glauben immer wieder<br />

„Ja“ zu sagen. In einem sehr interessanten<br />

Vortrag erläuterten<br />

beide die Entwicklungen der katholischen<br />

Kirche in den letzten<br />

Jahrzehnten und gingen dabei<br />

nicht nur auf die Auswirkungen<br />

auf das kirchliche Leben ein, sondern<br />

schilderten auch die Hintergründe,<br />

warum es vielen Vereinen<br />

wie z. B. Sportvereinen oder<br />

Feuerwehr derzeit so an Nachwuchs<br />

mangelt: „Ohne die Erwachs__enen<br />

werden wir es nicht<br />

schaffen, dauerhaft Kinder und<br />

Jugendliche in das so wichtige<br />

Gemeindeleben zu integrieren.“<br />

In den letzten Jahrzehnten hat<br />

sich die Kirche im Wesentlichen<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

(Taufe bis Firmung) beschäftigt.<br />

Die Kirche muss lernen, auch<br />

die Erwachsenen in Glaubensfragen<br />

endlich ernst zu nehmen,<br />

denn passende Angebote für Erwachsene<br />

seitens der Kirchen vor<br />

Ort existieren nahezu kaum.<br />

Hier setzt die Projektstelle in<br />

Vallendar an, deren Leiter Pater<br />

Lenz ist. Wir müssen in den Gemeinden<br />

vor Ort wieder Erwachsenenkatechesen<br />

anbieten, denn<br />

nur „wenn in meinem Herzen ein<br />

Feuer für den Glauben entfacht<br />

ist, kann ich diesen auch an andere<br />

weiter geben“.<br />

In kleinen Gruppen wurde<br />

ganz unkompliziert darüber diskutiert,<br />

worin das Fundament unseres<br />

Glaubens bestehe. Bevor<br />

abschließend in der Kirche eine<br />

Messe in einer beeindruckenden<br />

Atmosphäre gefeiert wurde, stellten<br />

beide Gäste die Konzepte<br />

„Das Feuer neu entfachen“ (zündende<br />

Impulse für einen lebendigen<br />

Glauben) und „Wege nach<br />

Emmaus“ (ein gemeindlicher<br />

Glaubensweg) vor. Einige Teilnehmer<br />

haben am Ende ihr Interesse<br />

signalisiert, an einem Glaubenskurs<br />

teilzunehmen.<br />

Voller neuer Ideen werden wir<br />

versuchen, nach den Sommerferien<br />

Kurse für alle Erwachsenen<br />

anzubieten.<br />

Rainer Gottschlich<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.weg-vallendar.de<br />

12 LUPE 114 / Mai 2009


IN <strong>DIE</strong> EWIGKEIT ABBERUFEN WURDEN<br />

November 2008<br />

Lorenz, Jean Joachim Henri,<br />

Nümbrecht (59 J.)<br />

Berger, Karl Gerhard, Waldbröl (86 J.)<br />

Grün, Eugenie, Waldbröl (81 J.)<br />

Berghaus, Walter Wilhelm,<br />

Waldbröl (74 J.)<br />

Dezember 2008<br />

Herrig, Kaspar, Waldbröl (88 J.)<br />

Bunse, Doris Anna, Waldbröl (69 J.)<br />

Kentenich, Peter Josef,<br />

Nümbrecht (82 J.)<br />

Steiger, Heinrich Aloysius,<br />

Nümbrecht (84 J.)<br />

Kaesberg, Klaus-Peter,<br />

Waldbröl (66 J.)<br />

Steven, Kornelia, Nümbrecht (78 J.)<br />

Schmidt, Irene, Waldbröl (80 J.)<br />

Lichtinghagen, Hartmut Ewald,<br />

Waldbröl (67 J.)<br />

Koch, Anna, Waldbröl (77 J.)<br />

Januar 2009<br />

Vor, Frank, Waldbröl (44 J.)<br />

Richter, Michael, Waldbröl (81 J.)<br />

Sauer, Frank Armin, Waldbröl (49 J.)<br />

Rumswinkel, Norbert, Waldbröl (72 J.)<br />

Aus der Pfarrfamilie<br />

Wielpütz, Henriette, Waldbröl (91 J.)<br />

Buschmann, Kristin, Nümbrecht (38 J.)<br />

Hoffmann, Hans Georg,<br />

Nümbrecht (73 J.)<br />

Lorenz, Madeleine Marguerite Louise,<br />

Waldbröl (86 J.)<br />

Februar 2009<br />

Gruschka, Martin Johann,<br />

Nümbrecht (24 J.)<br />

Eiteneuer, Helene Martha, Waldbröl<br />

(82 J.)<br />

März 2009<br />

Hauser, Elsa, Nümbrecht (80 J.)<br />

Krämer, Karl Heinz, Waldbröl (83 J.)<br />

Müller, Wilhelm, Waldbröl (91 J.)<br />

Alzer, Werner, Waldbröl (82 J.)<br />

Jünger, Martha Maria Magdalena,<br />

Bonn (92 J.)<br />

Röhrig, Anna Agnes, Waldbröl (80 J.)<br />

Wallraf, Bernhard, Waldbröl (91 J.)<br />

April<br />

Tmislav Curic, Nümbrecht (58 J.)<br />

LUPE 114 / Mai 2009 13<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN<br />

Nachtrag: August 2008<br />

Rulof, David Elias<br />

November 2008<br />

Schwotzer, Marlon<br />

Janik, Marcel Daniel<br />

Demir, Emilia<br />

Dezember 2008<br />

Bergen, Luisa<br />

Bergen, Sophia<br />

Januar 2009<br />

Latkowski, Ayleen Lory<br />

Februar 2009<br />

Chaudhary, Calvin<br />

Wieczorek, Robin Simon<br />

Aus der Pfarrfamilie<br />

ES SPENDETEN SICH DAS SAKRAMENT DER EHE<br />

März 2009<br />

Holik, Mark Maximilian<br />

Wagener, Amelie Zoe<br />

Burgart, Jolina Fabienne<br />

Bochnia, Julia<br />

Rausch, Marvin<br />

Reuber, Lucas<br />

Horst, Tamina Josefine<br />

Manz, Lucio<br />

Moog, Maurice<br />

Cancar, Paul Noah<br />

April 2009<br />

Schmidt, Sky Noel Joe<br />

Kulik, Michelle<br />

Heider, Annabella<br />

April 2009<br />

Jevgeni Neufeld, wohnhaft in Atlanta USA und Amalia Leinweber wohnhaft in 51545 Waldbröl<br />

Gemeinsam stark<br />

Vielleicht ist es mit der Gemeinschaft der Christen<br />

wie mit einem Tau: Die einzelnen Fäden sind brüchig,<br />

ineinander verwoben aber stark. Und vielleicht<br />

ist dann die Schwäche der Kirchen in der<br />

westlichen Welt ein Zeichen Gottes: Das endlich<br />

zu tun, was er schon lange von uns erwartet: die<br />

Einheit der Christen.<br />

14 LUPE 114 / Mai 2009


IN WALDBRÖL GINGEN AM 19. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION<br />

Araujo Melo, Maya Dili<br />

Bochnia, Julia<br />

Carels, Christina Vivian<br />

Dambrowski, Celine<br />

Donnarumma, Andreina<br />

Grunewald, Justus<br />

Iliev, Leon<br />

Karwacka, Paulina Oliwia<br />

Krause, Malvina Sophie<br />

Krenzler, Melissa<br />

Manefeld, Felix<br />

Morelli, Alexander Peter Michael<br />

Nissen, Maximilian<br />

Philipps, Pius Julius<br />

Poloczek, Julia Bernadette<br />

Poloczek, Anette<br />

Riederle, Anna Maria<br />

Rohleder, Viktoria<br />

Rzepa, Steven Justin<br />

Rzepa, Danny-Angelo<br />

Sawatzky, Ken<br />

Scheuten, Lucas<br />

Schlipf, Franzisco<br />

Schmitz, Hannah Emily<br />

Aus der Pfarrfamilie<br />

Schubert, Annalena Monika<br />

Schwamborn, Jonessen Daniel<br />

Stegemann, Anna Esther Elisabeth<br />

Szewerda, Nicole-Sandra<br />

Wagener, Jonas<br />

Weibeler, Aileen<br />

Wieschollek, Antonia<br />

Wylezoll, Piotr Josef<br />

Zemla, Natalie Magdalena<br />

Zovkic, Carolin<br />

Gesammelt und andächtig ziehen die Kinder in<br />

St. Michael ein.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 15<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

IN NÜMBRECHT GINGEN AM 26. APRIL ZUR ERSTEN HL. KOMMUNION<br />

Bauer, Nicolas<br />

Block, Florian<br />

Bojdol, Laura Paulina<br />

Brauckmann, Jasmin<br />

Dalibor, Philipp Niklas<br />

Dietershagen, Ruben<br />

Dörpinghaus, Gina Marie<br />

Dresbach, Marc David<br />

Felix, Lara<br />

Gerke, Lara<br />

Grümer, Dennis<br />

Hadaschik, Lea<br />

Hadaschik, Kira<br />

Holländer, Jonas Robin<br />

Hoppe, Hannah<br />

Horst, Tamine Josefine<br />

Kraus, Melissa Maria<br />

Marchi, Florian Jan<br />

Miebach, Marcel<br />

Moll, Ronya Patricia<br />

Otto, Lena Maria<br />

Rausch, Marvin<br />

Reuber, Lucas<br />

Salerno, Daniel<br />

Aus der Pfarrfamilie<br />

Schalthöfer, Nils<br />

Schindler, Johanna Theresia<br />

Schmidt, Sina Marie<br />

Simon, Melissa<br />

Woermann, Tom Felix<br />

Woermann, Mats David<br />

Zimmer, Elisa Nicole<br />

Zur Erinnerung an ihre Erstkommunion<br />

erhielten alle Kinder eine Plakette, die<br />

das Symbol der Vorbereitungszeit, den<br />

Weinstock und die Reben, zeigt.<br />

1 LUPE 114 / Mai 2009


Bee, Susanne<br />

Bläser, Julia-Marianne<br />

Chrostek, Dominik Jan<br />

Dax, Melanie<br />

Fuchs, Natascha<br />

Funke, Daniel<br />

Gawlinski, Michael<br />

Gawlinski, Sandra Magdalena<br />

Gerhard, Vera Katharina<br />

Gräf, Maurice Mirko<br />

Grigoli, Giusi<br />

Gruschczyk, Caroline Amanda<br />

Hombach, Alexander<br />

Ineza, Orianne Ursula<br />

Licher, Lukas<br />

Marx, Alice<br />

Minnerup, Sebastian<br />

Morelli, Elena Sabrina Marie<br />

Motzny, Dennis<br />

Ost, Isabelle Nadja<br />

Pesch, Lisa Maria<br />

Pietrek, Thomas Michael<br />

Pikos, Andreas Thomas<br />

Przybysz, Patricia<br />

Aus der Pfarrfamilie<br />

DAS SAKRAMENT DER FIRMUNG EMPFINGEN AM 9. DEZEMBER 2008:<br />

Putzig, Jan Niclas<br />

Radilé, Leon Alexander<br />

Repsch, Nadine Adelheid Anny<br />

Schlosser, Angelika<br />

Schneider, Stephan Andreas<br />

Schneider, Aline<br />

Seeberger, Sabrina<br />

Solbach, Christoph<br />

Steiniger, Ann-Kathrin<br />

Teepe, Katharina Margret Ruth<br />

Tomas, Ilijan<br />

Tomas, Antoni<br />

Trintzek, Kathrin<br />

Wagner, Christine<br />

Wessolly, Mateusz Pawel<br />

Zovkic, Dajana<br />

In diesem Jahr wird die Firmung<br />

am 17. November in<br />

St. Michael durch Weihbischof<br />

Dr. Rainer Woelki gespendet<br />

werden.<br />

Weitere Hinweise hierzu<br />

auf S. 54.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 1<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

KreuzStationenWeg in St. Michael Waldbröl<br />

Eindrucksvolle Installation von Kreuzwegstationen<br />

Objekte aus der Projektarbeit<br />

am Hollenberg-Gymnasium sollen<br />

zur Betrachtung und zum Gebet<br />

anregen.<br />

Ein KreuzStationenWeg<br />

war vom<br />

20. März 2009 in der<br />

Pfarrkirche St. Michael<br />

in Waldbröl bis eine<br />

Woche nach Ostern<br />

installiert. Nischen in<br />

der Rückwand des Altarraums<br />

boten Platz<br />

für 5 Stationen. Als<br />

Installation in der Kirche<br />

St. Michael wird<br />

der Charakter der Fasten-<br />

und Osterzeit plastisch veranschaulicht.<br />

Betrachtern wurde<br />

ermöglicht, den Kreuzweg Jesu<br />

auf neue Art nachzuvollziehen,<br />

Parallelen in der heutigen Zeit zu<br />

entdecken und auf das eigene<br />

Leben zu übertragen.<br />

Es wurden verschiedene Gottesdienste<br />

mit Schülern, Jugendgruppen<br />

und Gemeindemitgliedern<br />

angeboten. Die Kirche stand<br />

Besuchern tagsüber offen – Flyer<br />

gaben den Betrachtern Erklärungen.<br />

Im Rahmen der Projektwoche<br />

2009 des Hollenberg Gymnasiums<br />

in Waldbröl ist der KreuzStationenWeg<br />

entstanden. Schüler<br />

der Jahrgangsstufe 11 haben mit<br />

zwei Lehrern des Fachbereichs<br />

katholische Religion dieses Projekt<br />

entworfen. Der<br />

KreuzStationenWeg<br />

wurde zum ersten<br />

Mal Mitte Januar zum<br />

Ende der Projektwoche<br />

2009 im Hollenberg<br />

Gymnasium<br />

präsentiert. Die Projektgruppe<br />

hat die traditionellenKreuzwegstationen<br />

von Jesus<br />

Christus als Vorlage<br />

genommen und 4 Stationen<br />

plastisch und<br />

textlich gestaltet. Kreuze und Modelle<br />

aus Holz und anderen Materialien<br />

stellten die Situationen<br />

der Stationen eindrücklich dar.<br />

Texttafeln vertieften Gedanken<br />

und regten zum Nachdenken an.<br />

Rot-orangene Tücher mit Kerzen<br />

leiteten den Weg von Station zu<br />

Station.<br />

Das Schulprojekt wurde von Michael<br />

Themann und Oliver Brock,<br />

Lehrern am Hollenberg-Gymnasium,<br />

angeboten und begleitet. Drei<br />

Schüler der Jahrgangsstufe 11<br />

haben den KreuzStationenWeg<br />

erarbeitet und umgesetzt. Kaplan<br />

Sebastian Hannig begleitete die<br />

Installation in der Kirche.<br />

WoCll<br />

1 LUPE 114 / Mai 2009


Gedanken zur Kirchenmusik in St. Michael<br />

Interview mit Michael Bischof<br />

Herr Bischof, Sie sind seit ungefähr<br />

zwei Jahren in unserer<br />

Gemeinde und den anderen Gemeinden<br />

des Seelsorgebereichs<br />

„An Bröl und Wiehl“ tätig. Fühlen<br />

Sie sich hier schon ein bisschen<br />

zu Hause?<br />

Ja, schon sehr! Wir - meine<br />

Familie und ich - haben uns gut<br />

eingelebt. In der Gemeinde und<br />

im Seelsorgebereich sind wir mit<br />

offenen Armen empfangen worden.<br />

Die Arbeit macht sehr viel<br />

Freude. Ich habe in diesen zwei<br />

Jahren sehr viele Menschen in<br />

den Chören und in den Gemeinden<br />

kennen gelernt. Ich kann nur<br />

sagen, wir fühlen uns schon wirklich<br />

zu Hause.<br />

Wie klappt das jetzt mit der<br />

neuen Orgel? Man braucht doch<br />

sicher ein bisschen Zeit um sich<br />

auf einem neuen Instrument einzuspielen?<br />

Ja, das ist richtig, aber die neue<br />

Orgel macht es einem Organisten<br />

auch leicht; mit jedem Literaturspiel,<br />

mit jeder Improvisation lernt<br />

man die Orgel ein Stück besser<br />

kennen. Das ist ein Prozess, der<br />

eigentlich noch weiter geht. Motiviert<br />

durch die neue Orgel haben<br />

wir auch eine neue Konzertreihe<br />

in St. Michael.<br />

Mein Ziel ist es, in St. Michael<br />

eine Konzertreihe zu entwickeln,<br />

bei der die Orgel als Soloinstrument,<br />

aber auch in Kombination<br />

mit weiteren Instrumenten und<br />

der menschlichen Stimme in Erscheinung<br />

tritt. Neben eigenen<br />

reinen Orgelkonzerten liegen mir<br />

besonders auch die vielfältigen<br />

Möglichkeiten des Zusammenspiels<br />

(„Orgel +...“) am Herzen.<br />

Ich freue mich auf viele gute<br />

Musikerkollegen, die mit mir die<br />

konzertante Kirchenmusik in St.<br />

Michael gestalten, so z.B. am 2 .<br />

Juni die Kiersper Geigerin Svenja<br />

Kohlmann.<br />

Selbstverständlich laden wir<br />

zu Orgelkonzerten auch Gastorganisten<br />

ein, wie z. B. Prof. Clemens<br />

Ganz, den früheren Domorganisten<br />

in Köln.<br />

Außerdem soll es, was die<br />

neue Orgel betrifft, auch noch<br />

einen weiteren Akzent geben.<br />

Einmal im Monat, jeweils am ersten<br />

Sonntag und in der Vorabendmesse<br />

zu diesem Sonntag,<br />

werde ich nach dem Gottesdienst<br />

noch ein besonderes Orgelstück<br />

spielen. Die Gottesdienstbesucher<br />

sind herzlich eingeladen,<br />

zum Ausklang nach der hl. Messe<br />

dieses Musikstück anzuhören.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 19<br />

Seelsorge


Seelsorge<br />

Sie haben auch einen Kinderchor<br />

ins Leben gerufen. Wann<br />

und wo war das?<br />

Unseren Kinderchor in Wiehl<br />

gibt es seit ungefähr einem dreiviertel<br />

Jahr. Den Kinderchor „Die<br />

Notenhüpfer“ (nicht zu verwechseln<br />

mit dem schon länger bestehenden<br />

weiteren Kinderchor „Die<br />

Notenflitzer“ unter der Leitung<br />

von Frau Kuhlmann)<br />

leite ich<br />

zusammen mit<br />

Frau Deptner,<br />

die ebenfalls in<br />

unserem Seelsorgebereich<br />

als Organistin<br />

tätig ist.<br />

Wie viele<br />

Kinder machen<br />

in dem Chor mit<br />

und wann und<br />

wo proben Sie?<br />

Aus welchen<br />

Orten kommen<br />

denn die Kinder?<br />

Der Kinderchor besteht aus<br />

derzeit 15 Kindern im Alter von<br />

bis 13 Jahren. Die Proben finden<br />

donnerstags von 15:45 h bis<br />

1 :45 h im Pfarrheim in Wiehl<br />

statt. Da wir in Wiehl proben,<br />

kommen die meisten Kinder aus<br />

Wiehl und Umgebung. Einige Kinder<br />

stammen aus Bielstein und<br />

auch aus Nümbrecht (wie unsere<br />

Kinder Hannah und Jonathan).<br />

Und wo und wann findet der<br />

erste Auftritt statt?<br />

In Wiehl haben wir schon häufiger<br />

in Gottesdiensten gesungen.<br />

Wir möchten auch einmal in anderen<br />

Kirchen im Seelsorgebereich<br />

singen, um uns vorzustellen, da<br />

wir ein Kinderchor im Seelsorgebereich<br />

sein wollen, wobei natürlich<br />

die Kinder in Denklingen und<br />

Umgebung bei den<br />

„Notenflitzern“ ihre<br />

Anlaufstelle haben.<br />

Ein erster größerer<br />

Auftritt des Kinderchores<br />

hat bereits<br />

beim Adventskonzert<br />

in St. Michael stattgefunden.<br />

Dort haben<br />

beide Kinderchöre gemeinsam<br />

gesungen.<br />

Eine größere Aufführung<br />

ist geplant:<br />

wir studieren zurzeit<br />

das Kindermusical<br />

„Die Reise nach Jerusalem“<br />

ein. Es soll<br />

am 0 .0 . um 15:00<br />

h in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

in Wiehl aufgeführt werden.<br />

Ich denke, dass Sie auch noch<br />

neue Mitglieder brauchen.<br />

Ja, über Kinder, die bei uns<br />

mitsingen möchten, freuen wir<br />

uns jederzeit sehr.<br />

Herr Bischof, vielen Dank für<br />

das Interview.<br />

HePe<br />

20 LUPE 114 / Mai 2009


Orgelspiel nach den Gottesdiensten<br />

am ersten Sonntag im Monat in St. Michael ( + Vorabendmessen)<br />

Juni:<br />

Choral + Allegro molto Felix Mendelssohn (1 09-1 4 )<br />

aus: Sonate op. 5, „Vater unser“<br />

Juli:<br />

Fuge Maurice Durufle (1902-19 )<br />

aus: „Prelude et Fugue sur le nom dÀlain“ op.<br />

August:<br />

Fanfare<br />

Op.21, Nr.3<br />

September:<br />

Theodore Salome (1 34-1 9 )<br />

Allegro assai Alexandre Guilmant (1 3 -1911)<br />

Finale der 1. Orgelsonate d-moll op. 42<br />

oder:<br />

Toccata<br />

Oktober:<br />

W. Ralph Driffill<br />

Magnificat<br />

Sechs Orgelversetten op. 41/2<br />

November:<br />

Choralbearbeitung<br />

Alexandre Guilmant (1 3 -1911)<br />

„Vater unser im Himmelreich“ Georg Böhm (1<br />

Dezember:<br />

1-1 33)<br />

Choralvorspiel Joh. Seb. Bach (1 5-1 50)<br />

„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 59<br />

Impressionen vom Konzert aller Chöre des Seelsorgebereichs am 14.12.2008<br />

LUPE 114 / Mai 2009 21<br />

Seelsorge


Seelsorgeber.<br />

Auf den Spuren eines Heiligen<br />

Pfarrgemeinde Bielstein lädt zur Bonifatiuswoche ein<br />

Die katholische Kirche in<br />

Bielstein ist wieder eine Woche<br />

lang Mittelpunkt eines Kulturprogramms<br />

für die Pfarrgemeinde<br />

und jeden, der sich durch Musik,<br />

in Gesprächen, einen Vortragsabend<br />

und einen Ausflug nach<br />

Fritzlar mit dem Apostel<br />

der Deutschen, Bischof<br />

Winfried Bonifatius, beschäftigen<br />

möchte. Im<br />

vierten Jahr in Folge<br />

lädt die Pfarrgemeinde<br />

Bielstein Groß und Klein<br />

vom 31. Mai bis 7. Juni<br />

zu einer abwechslungsreichen<br />

Woche rund um<br />

ihren Patron ein.<br />

Die Bonifatiuswoche<br />

steht unter dem Lebensmotto<br />

des Heiligen: Begegnung<br />

des Anderen.<br />

Unter diesem Titel<br />

wird die Bonifatiuswoche<br />

am Sonntag, dem<br />

31. Mai, um 9 Uhr mit<br />

einem Gottesdienst in<br />

der Bielsteiner Kirche<br />

eröffnet.<br />

Am Mittwoch, dem 3. Juni, ist<br />

Bruder Andreas Warler aus dem<br />

Kloster Steinfeld wieder zu Gast<br />

in Bielstein. Seine einzigartige Orgelimprovisation<br />

zu Texten über<br />

das Wirken und Denken des Mis-<br />

sionars versetzte bereits 200<br />

und 200 die Zuhörer in Staunen.<br />

Der Musiker hat auf allen großen<br />

Orgeln weltweit gespielt und<br />

versteht es, der Bielsteiner Orgel<br />

ungeahnte Größe zu verleihen.<br />

„War das unsere Orgel, die wir da<br />

gehört haben“, fragten sich<br />

im vergangenen Jahr viele<br />

Zuhörer. Im Anschluss an<br />

die Orgelimprovisation ist<br />

Gelegenheit zum Austausch<br />

mit dem Organisten.<br />

Der Bonifatius-Kenner<br />

Prof. Dr. Lutz E. von Padberg<br />

spricht am Donnerstag,<br />

dem 4. Juni, über den<br />

Reformer und Missionar<br />

Bonifatius. Der Vortrag mit<br />

anschließender Diskussion<br />

beginnt um 19 Uhr in<br />

der katholischen Kirche in<br />

Bielstein. Der Eintritt ist frei.<br />

Unter dem Titel „Mit anderen<br />

Worten“ steht die<br />

Kirche am Freitag, 5. Juni,<br />

von 17 bis 20.30 Uhr jedem<br />

offen, der singen, beten<br />

und meditieren möchte.<br />

Anschließend lädt die Pfarrgemeinde<br />

um 21 Uhr zu einem<br />

Evensong ein, einem stimmungsvollen<br />

Abendgebet aus der südenglischen<br />

Heimat Bonifatius’.<br />

Angela Altz<br />

22 LUPE 114 / Mai 2009


Weichenstellung für Pfarrgemeinderatsarbeit<br />

Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte im Seelsorgebereich<br />

Der veränderte Wahlmodus<br />

und die neuen Aufgaben und Ziele<br />

des im November 2009 zu wählenden<br />

neuen Pfarrgemeinderats<br />

(PGR) waren Gegenstand einer<br />

Klausurtagung, zu der am Samstag,<br />

dem 14. März 2009 dreißig<br />

Mitglieder der amtierenden Pfarrgemeinderäte<br />

unseres Seelsorgebereichs,<br />

darunter drei Hauptamtliche<br />

und neun Mitglieder des<br />

PGR Waldbröl, im Pfarrheim in<br />

Denklingen zusammen kamen.<br />

Dieses Arbeitstreffen wurde von<br />

Hans-Peter Theodor vom Generalvikariat<br />

Köln moderiert.<br />

Entsprechend der vom Erzbistum<br />

Köln Anfang diesen Jahres<br />

erlassenen neuen PGR-Satzung<br />

wird am 0 ./0 . November diesen<br />

Jahres erstmals nur noch ein<br />

PGR für den gesamten Seelsorgebereich<br />

gewählt.<br />

In einem ersten Schritt wurden<br />

deshalb die Aufgaben des neuen<br />

PGR heraus gearbeitet.<br />

Diesbezüglich heißt es in § 2<br />

der neuen Satzung für Pfarrgemeinderäte:<br />

„Der PGR hat die<br />

Aufgabe, unter Wahrung der spezifischen<br />

Verantwortung des Pfarrers<br />

gemeinsam mit ihm und dem<br />

Pastoralteam das pastorale Wirken<br />

entsprechend den Herausforderungen<br />

im Seelsorgebereich zu<br />

entwickeln und zu gestalten, dass<br />

die Kirche in den Lebensräumen<br />

und Lebenswelten der Menschen<br />

wirksam präsent ist.“<br />

Gemeindespezifisch wurde herausgearbeitet,<br />

ob die Arbeit der<br />

amtierenden Pfarrgemeinderäte<br />

diesem Grundauftrag entspricht<br />

und wie sich dieser Auftrag konkretisiert.<br />

Dabei wurde zusammengestellt,<br />

welche Themen, Aktivitäten<br />

und Projekte dem jeweiligen PGR<br />

in den letzten Jahren wichtig waren,<br />

welche Spaß gemacht haben<br />

und welche demotivierend und<br />

erschwerend für die PGR- Arbeit<br />

waren.<br />

Zunächst galt es dabei, die für<br />

die Teilnehmer in diesem Zusammenhang<br />

neuen Begriffe der Lebensräume<br />

und Lebenswelten zu<br />

definieren. Wenn man Lebenswelt<br />

mit dem Wohnort gleich setzt, so<br />

konnten alle bejahen, dass sie<br />

in der Lebenswelt des jeweiligen<br />

Wohnorts mit ihrer PGR- Arbeit<br />

präsent sind. Im Einzelnen erfolgt<br />

dies durch caritative und katechetische<br />

Arbeit, Feiern wie beispielsweise<br />

Tauferinnerungsfeier,<br />

Suppenessen, Gebete in Advent-<br />

und Fastenzeit oder z.B. die Veranstaltungen<br />

rund um die neue<br />

Orgel in Sankt Michael. Gemein-<br />

LUPE 114 / Mai 2009 23<br />

PGR / KV


PGR / KV<br />

sam wurde überlegt, wen diese<br />

Angebote erreichen. Dabei wurde<br />

deutlich, dass eine langsame<br />

Öffnung stattfindet im Hinblick auf<br />

andere Konfessionen und Religionen,<br />

aber auch bezüglich des<br />

neuen Seelsorgebereichs.<br />

Als problematisch wurde empfunden,<br />

dass es immer schwieriger<br />

wird, Menschen zu motivieren,<br />

in der Kirche mitzuarbeiten.<br />

Die Strukturdebatte in den vergangenen<br />

Monaten und Jahren<br />

kommt genauso erschwerend<br />

hinzu wie der Umstand, dass in<br />

Wiehl und Bielstein der Priester<br />

nicht mehr vor Ort wohnt.<br />

Hans-Peter Theodor empfahl,<br />

die Arbeit der Vergangenheit<br />

nicht negativ zu sehen: alle<br />

PGR-Mitglieder sollten stolz sein<br />

auf das, was sie bisher erreicht<br />

haben und positiv in die Zukunft<br />

blicken. So müssten alle für sich<br />

selbst herausarbeiten, ob es<br />

Menschen gibt, die unsere PGR-<br />

Aktivität als Gewinn sehen. In<br />

diesem Fall werde man selbst bedeutsam<br />

für andere und andere<br />

werden bedeutsam für einen selber.<br />

Vorrangiges Ziel des neuen<br />

PGR sei die Rettung der aktiven<br />

Gemeinde und danach die Arbeit<br />

an konkreten Projekten. Gemeinsames<br />

Ziel muss es sein, Christus<br />

berührbar zu machen: Was<br />

bringt der Glaube an Lebenssinn<br />

für alle Menschen? Wie lauten<br />

die Antworten auf die Fragen der<br />

Menschen, denen wir konkret begegnen?<br />

Diese Fragen und Ziele müsse<br />

– so der Moderator - der PGR<br />

konkretisieren und danach seine<br />

Aktivitäten ausrichten. Im Seelsorgebereich<br />

müsse man dann<br />

herausfinden, ob man an den<br />

gleichen Fragen arbeitet.<br />

Um diese allgemeinen Anforderungen<br />

und Aufgaben konkret<br />

für den Seelsorgebereich auszuarbeiten,<br />

ist vom Erzbistum in §<br />

2 Abs. 2 der PGR-Satzung vorgegeben,<br />

dass der PGR in Zusammenarbeit<br />

mit dem Pfarrer an<br />

der Erarbeitung und Realisierung<br />

eines Pastoralkonzepts mitwirkt.<br />

Darin sollen gemeinsam pastorale<br />

Herausforderungen festgestellt<br />

werden, Handlungsperspektiven<br />

entwickelt und Leitlinien,<br />

Schwerpunkte und Zielsetzungen<br />

benannt werden. Dieses Pastoralkonzept<br />

soll dann regelmäßig<br />

überprüft und fortgeschrieben<br />

werden.<br />

24 LUPE 114 / Mai 2009


Das Konzept beschreibt besonders<br />

Ziele und Umsetzungsschritte<br />

einer missionarischen<br />

Ausrichtung der Pastoral durch<br />

• die ehrfürchtige und lebendige<br />

Feier der Liturgie<br />

• die unverkürzte und angemessene<br />

Glaubensverkündung<br />

• die geisterfüllte und tatkräftige<br />

Caritas.<br />

Die Sorge um Jugend, Ehe<br />

und Familie findet dabei besonders<br />

Berücksichtigung.<br />

Pfarrer Jansen legte einen ersten<br />

Entwurf eines solchen Pastoralkonzeptes<br />

für unseren Seelsorgebereich<br />

vor, der von den Teilnehmern<br />

ausführlich besprochen<br />

wurde.<br />

Im letzten Teil der Klausurtagung<br />

wurden dann strukturelle<br />

Inhalte erörtert. Zunächst wurde<br />

festgelegt, dass die Wahl paritätisch<br />

stattfinden soll, das heißt<br />

alle Pfarreien wählen die gleiche<br />

Anzahl an PGR- Mitgliedern, wobei<br />

Nümbrecht auf Grund seiner<br />

Größe in diesem Fall als eigenständig<br />

gezählt wird. Über die<br />

genaue Anzahl der Mitglieder pro<br />

Gemeinde soll in den einzelnen<br />

Pfarrgemeinderäten gesprochen<br />

werden. Zudem wurde beschlossen,<br />

in jeder Pfarrei Ortsausschüsse<br />

einzurichten. Darüber<br />

hinaus fand ein reger Austausch<br />

über die Bildung von Sachausschüssen<br />

sowohl auf Seelsorge-<br />

bereichs- als auch auf Ebene der<br />

Ortsausschüsse statt.<br />

Abschließend wurde überlegt,<br />

wie die Gemeindemitglieder zu einer<br />

Mitarbeit im neuen PGR oder<br />

in einem der Ortsausschüsse motiviert<br />

und gewonnen werden können.<br />

Der Moderator differenzierte<br />

dergestalt, dass die konzeptionelle<br />

Arbeit auf Ebene des PGR<br />

liege, während die praktische Arbeit<br />

zukünftig vorwiegend in den<br />

Ortsausschüssen stattfinden werde.<br />

Ein besonderer Dank gilt Uwe<br />

Schippers, der den Tag für die<br />

Gemeinde Denklingen alleine<br />

ausrichtete und sich sowohl um<br />

Aufbau als auch um Bewirtung<br />

und Beköstigung gekümmert hat.<br />

Alle Teilnehmer haben sich in<br />

Denklingen sehr willkommen und<br />

wohl gefühlt!<br />

Zudem gilt es Herrn Theodor<br />

für die überzeugende Moderation<br />

dieser Klausurtagung zu danken.<br />

Er verstand es, die sechs Stunden<br />

interessant und lebendig zu<br />

gestalten.<br />

Letztlich gebührt der Dank allen<br />

Anwesenden, die sich an diesem<br />

schönen Tag die Zeit genommen<br />

und sich intensiv mit der Arbeit<br />

des PGR beschäftigt haben.<br />

Sie haben damit wiederum einen<br />

wertvollen Dienst für die Kirche<br />

geleistet.<br />

StBa<br />

LUPE 114 / Mai 2009 25<br />

PGR / KV


PGR / KV<br />

Jetzt mitmachen im neuen Pfarrgemeinderat!<br />

Lust auf Neues?<br />

Möchten Sie, dass es in unseren Gemeinden nach Vorne geht,<br />

dass sie lebendig bleiben, anziehend für die Menschen in der Region?<br />

Möchten Sie, dass unsere Antworten auf die Fragen der Gegenwart<br />

in angemessener Weise erfolgen, dass wir glaubwürdig bleiben<br />

und als Angebot ernst genommen werden?<br />

Dann sind Sie im neuen Pfarrgemeinderat genau richtig. Wenn<br />

am 7. und 8. November ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat erstmals<br />

für unsere vier katholischen Kirchengemeinden St. Michael in<br />

Waldbröl mit Hl. Geist in Nümbrecht, St. Antonius in Denklingen, St.<br />

Mariä Himmelfahrt in Wiehl und St. Bonifatius in Bielstein gewählt<br />

wird, sind neues Denken, Kreativität und Lust an Neuem gefragt.<br />

Der künftige gemeinsame Pfarrgemeinderat wird zusammen mit<br />

Pfarrer Jansen über die ZUKUNFT des Seelsorgebereichs (Kirchengemeinden,<br />

die von einem Pfarrer geleitet werden) beraten.<br />

Es geht unter anderem um die Zukunft in gottesdienstlichen Fragen,<br />

um (neue) Formen der Verkündigung, um die Sorge für die<br />

Bedürftigen, hier bei uns und in der Welt. Es geht darum, wie wir<br />

auf die Bedürfnisse der Kinder, der Jugendlichen, der Familien, der<br />

alten Menschen reagieren wollen.<br />

Freiraum für Konzepte<br />

Mit anderen Worten, wer im neuen Pfarrgemeinderat mitmacht,<br />

wird über die künftige Ausrichtung und die Akzente der Pastoral befinden,<br />

das ist die Sorge um die Menschen im Sinne Christi. Die Arbeit<br />

des neuen Pfarrgemeinderates wird darin bestehen, Konzepte<br />

zu entwickeln, die der Situation und den Möglichkeiten in den einzelnen<br />

Gemeinden entsprechen und von diesen umgesetzt werden<br />

können.<br />

Dies geht nur in engem Kontakt mit den einzelnen Gemeinden.<br />

Das Leben wird dort künftig von Ortsausschüssen koordiniert und<br />

entwickelt. Nichts wird also aufgegeben werden müssen, und alle<br />

Überlegungen im neuen gemeinsamen Pfarrgemeinderat werden<br />

sorgsam mit den örtlichen Möglichkeiten abgestimmt werden. Es<br />

2 LUPE 114 / Mai 2009


muss aber in jedem Fall um unsere Zukunft gehen. Dafür sind unter<br />

den neuen Bedingungen neue Entscheidungen nötig. Und Menschen,<br />

die neue Ideen in dem dafür nötigen Freiraum entfalten und<br />

in praktizierbare Modelle umsetzen möchten.<br />

Unser Seelsorgebereich braucht daher jede(n), der an unserer<br />

kirchlichen Zukunft interessiert ist. Wenn Sie diesen Beitrag lesen<br />

und denken, ich möchte eigentlich etwas dazu beisteuern oder<br />

wüssten jemanden, dann melden Sie sich bei Pfarrer Jansen 02291-<br />

92250 oder lassen Sie sich in ihrem Pfarrbüro mit den jeweiligen<br />

Vorsitzenden der jetzigen Pfarrgemeinderäte oder den Mitgliedern<br />

des Wahlausschusses in Verbindung setzen.<br />

Bernhard Wunder<br />

Barbara Degener<br />

Renovabis-Pfingstaktion: „Zur Freiheit befreit“<br />

2009 ist für die Deutschen ein<br />

besonderes Jahr. Zahlreiche Gedenktage<br />

stehen an, darunter der<br />

zwanzigste Jahrestag des Mauerfalls<br />

am 9. November 19 9. Renovabis<br />

nimmt dieses Ereignis<br />

zum Anlass und erinnert im laufenden<br />

Jahr an den Beginn der<br />

friedlichen Revolutionen im östlichen<br />

Teil Europas.<br />

Die Aktivitäten von Renovabis<br />

im Jahr 2009 stehen unter dem<br />

programmatischen Leitwort „Zur<br />

Freiheit befreit“ (vgl. Brief des<br />

Apostels Paulus an die Galater /<br />

Gal 5,1). Damit unterstreicht die<br />

Solidaritätsaktion die Bedeutung<br />

des Jahres 19 9 als historischen<br />

Wendepunkt in der europäischen<br />

Geschichte. Gleichzeitig lenkt<br />

Renovabis den Blick auf die<br />

zahlreichen Menschen im Osten<br />

Europas, die nicht von der neu<br />

gewonnenen Freiheit profitieren<br />

konnten. Bis heute müssen sie<br />

auf der Schattenseite ihrer Gesellschaften<br />

leben.<br />

Auf eben diese schwierige Situation<br />

der benachteiligten Menschen<br />

in den Ländern des Ostens<br />

macht Renovabis im Rahmen der<br />

Pfingstaktion 2009 aufmerksam<br />

und bittet die Bundesbürger um<br />

tatkräftige Hilfe für ihre Nachbarn<br />

in der östlichen Hälfte Europas.<br />

Die Aktion Renovabis unterstützt<br />

nach dem Ende der totalitären<br />

kommunistischen Systeme<br />

die Christen in Mittel- und Osteuropa<br />

bei ihren Bemühungen um<br />

die Verkündigung des Evangeliums<br />

und bei der Erneuerung der<br />

Gesellschaft in Gerechtigkeit und<br />

Freiheit“.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 2<br />

PGR / KV


PGR / KV<br />

Bald Wahl eines PGR für den Seelsorgebereich<br />

PGR bereitet neue Arbeitsstrukturen vor<br />

Die Wahlperiode ist noch<br />

nicht vorbei und dennoch ist der<br />

Pfarrgemeinderat (PGR) schon<br />

vollkommen mit dem für den gesamten<br />

Seelsorgebereich neu zu<br />

bildenden gemeinsamen PGR<br />

und der diesbezüglichen Wahl im<br />

kommenden November beschäftigt.<br />

Dies liegt vor allem daran, dass<br />

sich die Struktur und Zusammensetzung<br />

völlig ändern wird. Ab<br />

November werden die Pfarrgemeinden<br />

Sankt Michael Waldbröl<br />

und Heilig Geist Nümbrecht keinen<br />

eigenen PGR mehr haben.<br />

Der PGR wird zukünftig vielmehr<br />

auf Seelsorgebereichsebene angesiedelt<br />

werden. Waldbröl wird<br />

ebenso wie Nümbrecht zwei Mitglieder<br />

in diesen PGR wählen.<br />

Daneben können noch weitere<br />

Mitglieder in den PGR berufen<br />

werden. Die Wahl wird paritätisch<br />

stattfinden, d.h. alle Pfarreien des<br />

Seelsorgebereichs wählen die<br />

gleiche Anzahl an Mitgliedern.<br />

Neben diesem PGR auf Seelsorgebereichsebene<br />

wird es<br />

Ortsausschüsse auf der Ebene<br />

der Pfarreien geben. Ob die Mitglieder<br />

für diesen Ortsausschuss<br />

berufen oder gewählt werden und<br />

wie viele Mitglieder der Ortsausschuss<br />

umfassen soll, gilt es in<br />

den kommenden Sitzungen zu<br />

entscheiden.<br />

Auf die neuen Strukturen wurden<br />

die Mitglieder aller Pfarrgemeinderäte<br />

des Seelsorgebereichs<br />

bereits auf einer gemeinsamen<br />

Klausurtagung am Samstag,<br />

dem 14.03.2009 vorbereitet.<br />

(s. Seite 21)<br />

Zudem hat sich der PGR mit<br />

der Ordnung bei der Kommunionausteilung<br />

befasst. Seit einigen<br />

Wochen wurde zunächst<br />

versuchsweise die Kommunion<br />

nur noch im Mittelgang ausgeteilt,<br />

und der Rückweg erfolgte sodann<br />

über die Seitengänge. Nach erfolgtem<br />

Probelauf haben die PGR-<br />

Mitglieder diese Regelung erneut<br />

diskutiert. Die überwiegende Zahl<br />

der Rückmeldungen aus der Gemeinde<br />

war zustimmend. Den<br />

positiven Aspekten der ruhigeren<br />

und würdigeren Kommunionausteilung<br />

und dem wesentlich geordneteren<br />

Ablauf standen als<br />

ein wichtiges Gegenargument<br />

allerdings gegenüber, dass jeder<br />

einmal durch die ganze Bank und<br />

dabei u.U. über mehrere Beine<br />

steigen muss.<br />

Zudem könnte die Neuregelung<br />

im Einzelfall älteren und gehbehinderten<br />

Gemeindemitgliedern<br />

Schwierigkeiten bereiten.<br />

2 LUPE 114 / Mai 2009


Daher wird ab sofort die auf<br />

Seiten der Orgel stehende erste<br />

Bank für gehbehinderte Gottesdienstteilnehmer<br />

reserviert werden.<br />

Sie haben dort die Möglichkeit,<br />

die Kommunion in der Bank<br />

verbleibend zu empfangen.<br />

Der PGR hat ferner die Teilnahme<br />

unserer Pfarrgemeinde an<br />

der Aktion „Pfairrgemeinde“ des<br />

Erzbistums beschlossen. Dabei<br />

verpflichtet sich die Gemeinde,<br />

den Konsum von Kaffee, Tee, Kakao,<br />

Orangensaft, Schokolade,<br />

Rosen, Wein, Baumwolle, Süßig-<br />

keiten etc. so weit wie möglich<br />

auf fair gehandelte Produkte umzustellen.<br />

Ferner gilt es das Pfarrfest zu<br />

planen, das in gewohnter Weise<br />

am . September nach der Hl.<br />

Messe um 10:30 Uhr rund um das<br />

Pfarrheim stattfinden wird.<br />

Im Namen des gesamten Pfarrgemeinderats<br />

lade ich Sie ein, an<br />

diesem Tage unsere Gäste zu<br />

sein und die vielfältigen Gelegenheiten<br />

zur Begegnung und zum<br />

Gespräch zu nutzen.<br />

StBa<br />

Alle Jahre wieder... Pfarrfest in St. Michael<br />

6. September –<br />

<strong><strong>PFARR</strong>FEST</strong> –<br />

<strong>EIN</strong> <strong>FEIERTAG</strong> FÜR <strong>DIE</strong><br />

<strong>GANZE</strong> (<strong>PFARR</strong>)-FAMILIE<br />

VON ST.MICHAEL<br />

Sonntag, 9. September,<br />

rund um das Pfarrheim in Waldbröl<br />

um 10:30 Uhr Hl. Messe<br />

ab 12:00 Uhr Spiele für Kinder und Jugendliche<br />

ganztägig: � Begegnungen, Gespräche<br />

� Infos zu Gemeindeprojekten<br />

� Spiele für Jung und Alt<br />

� Spielparcours<br />

� Eine- Welt- Produkte<br />

� Buch- u. Plattenantiquariat<br />

� Kuchen, Waffeln u.v.a.m.<br />

� Reibekuchen u. Gegrilltes<br />

� Getränke aller Art<br />

Der Erlös ist für die Partnerschaftsprojekte unserer Pfarrei in<br />

Sao Luis / Brasilien und El Alto / Bolivien bestimmt.<br />

Die jährlichen Pfarrfeste haben<br />

in unserer Gemeinde eine<br />

lange Tradition: seit 19 4 - also<br />

seit 35 Jahren - wird die Gemeinde<br />

in jedem Jahr am ersten<br />

Sonntag im September im Anschluss<br />

an den Gottesdienst zu<br />

Begegnung und Gespräch ins<br />

und ums Pfarrheim eingeladen.<br />

Einige Gruppierungen unserer<br />

Gemeinde informieren<br />

über ihre Arbeit, die Projekte<br />

unserer Partner in Südamerika<br />

werden vorgestellt, für Kinder<br />

werden Spiele angeboten - und<br />

für das leibliche Wohl ist wie in<br />

jedem Jahr sehr gut gesorgt.<br />

Nutzen Sie diese Gelegenheit<br />

zur zwanglosen Begegnung<br />

und gehen Sie auf einander zu!<br />

WoCl<br />

LUPE 114 / Mai 2009 29<br />

PGR / KV


PGR / KV<br />

Gemeindeversammlungen in Nümbrecht<br />

Neue Wege zur Aktivierung des Gemeindelebens<br />

Früher war natürlich alles besser:<br />

Das Gemeindeleben reicher,<br />

das Interesse der Leute größer,<br />

das Engagement bereitwilliger,<br />

die Stimmung zufriedener. Da<br />

gab es noch Kapläne, die ... und<br />

Leute, die...<br />

Wer sich heute ehrenamtlich in<br />

und um Gemeinde bemüht, kennt<br />

diese Seufzer wohl zur Genüge<br />

und weiß auch, wie lähmend<br />

eine solche Stimmung sein kann.<br />

Zündende Ideen gedeihen darunter<br />

kaum und große Erwartungen<br />

bringen leider noch keine großen<br />

Teilnehmerzahlen.<br />

Das Gefühl, mit vielen Angeboten<br />

und guten Aktionen dennoch<br />

auf der Stelle zu treten, hatte uns<br />

in zunehmendem Maße auch im<br />

Filialausschuss Nümbrecht erreicht.<br />

Dazu kam das Problem,<br />

ständig mit wenigen vieles organisieren<br />

und bewältigen zu müssen.<br />

Dabei – und auch das war<br />

klar - gab es immer Ideen, Engagement<br />

und Hilfsbereitschaft<br />

in unserer Gemeinde. Nur leider<br />

funktionierte der direkte Draht<br />

nicht mehr so, wie er sollte.<br />

Viele wussten gar nicht, was<br />

im Filialausschuss überlegt wurde,<br />

weil sie in keiner Gruppierung<br />

mitarbeiteten, während die Planenden<br />

meist die Leute anspra-<br />

chen, die bestimmte Dinge schon<br />

immer gemacht hatten. So erlebte<br />

man eben nur, dass ‚alte‘ Helfer<br />

wegfielen und keine neuen mehr<br />

dazu kamen.<br />

Manchmal gibt es aber doch<br />

zündende Ideen, was vielleicht<br />

daran liegen könnte, dass der<br />

Heilige Geist aus bekannten<br />

Gründen in Nümbrecht recht engagiert<br />

ist.<br />

Unsere Idee war, den Filialausschuss<br />

einfach überflüssig zu<br />

machen und viel mehr Verantwortung<br />

wieder in die Gemeinde<br />

zurückzugeben. Es war klar, dass<br />

dies ein Prozess werden würde,<br />

der schrittweise angegangen werden<br />

musste. Aber plötzlich war<br />

sie wieder da, die Aufbruchstimmung,<br />

und die Gedanken sprudelten<br />

nur so.<br />

Nachdem noch rechtzeitig<br />

im Dezember ein erläuternder<br />

und einladender Artikel dazu in<br />

der Lupe erschien, luden wir die<br />

Gemeinde im Januar zur ersten<br />

Vollversammlung ins Pfarrheim<br />

ein. „Eine gute Idee. Das war<br />

aber auch mal an der Zeit“, war<br />

der dazu meistens abgegebene<br />

Kommentar, der uns bestätigte,<br />

auf dem richtigen Weg zu sein.<br />

Am Abend selber kamen mehr<br />

als 40 Teilnehmer, um gemein-<br />

30 LUPE 114 / Mai 2009


sam zu überlegen und zu planen,<br />

wie wir wieder frischen Wind in<br />

unsere Gemeindegruppe bringen<br />

könnten.<br />

Über eine Kartenabfrage wurde<br />

zunächst festgestellt, was es<br />

bereits an guten Aktionen und<br />

Einrichtungen in unserer Gemeinde<br />

gibt, an denen wir festhalten<br />

wollen. Ebenso fragten wir nach<br />

Wünschen und Ideen sowie in<br />

einem weiteren Schritt nach dem<br />

Willen sich für bestimmte Aktionen<br />

auch zu engagieren.<br />

Die Sammlung machte deutlich,<br />

dass es bereits ein sehr<br />

lebhaftes Gemeindeleben und<br />

ein gutes Angebot in Nümbrecht<br />

gibt, das viele auch wahrnehmen.<br />

Aber auch, dass nicht alle<br />

bestehenden Gruppierungen, wie<br />

etwa die Hauskreise, und Veranstaltungen<br />

auch wirklich allen bekannt<br />

sind.<br />

In der nächsten Runde fanden<br />

sich dann Gruppen, die sich<br />

mit dem Thema Wünsche intensiver<br />

auseinandersetzten. Zwei<br />

Schwerpunkte waren in der Kartenabfrage<br />

besonders deutlich<br />

geworden. Ein großer Bedarf<br />

nach Gedankenaustausch über<br />

biblische und aktuelle kirchliche<br />

Themen wurde angemeldet und<br />

darüberhinaus mehrfach Wünsche<br />

nach gruppen- oder altersspezifischen<br />

Angeboten (Männerkreis,<br />

Jugendarbeit, Kindergruppe...)<br />

geäußert.<br />

Die anschließende Gelegenheit<br />

zu Fragen und Anregungen in der<br />

großen Runde wurde ausführlich<br />

genutzt. Dabei wurde insbesondere<br />

der Wunsch nach einer Osternachtfeier<br />

für Nümbrecht angesprochen.<br />

In der Rückmeldung an<br />

Pastor Jansen stießen wir damit<br />

und mit den anderen Themen der<br />

ersten Gemeindeversammlung<br />

auf offene Ohren und Unterstützung.<br />

Um die gute Stimmung auszunutzen<br />

und die vielen angefangenen<br />

Fäden wieder aufzunehmen,<br />

folgte bereits im März<br />

ein zweites Treffen. Nach einem<br />

kurzen geistlichen Impuls wurde<br />

an Gruppentischen zu viert<br />

für ganz konkrete Aktionen nach<br />

Wegen gesucht, diese mit Leben<br />

zu füllen. Am Ende sollten Verantwortliche<br />

und ein erster Termin<br />

feststehen. Nun wird es in<br />

Zukunft in Nümbrecht einmal monatlich<br />

ein ‚Predigtgespräch‘ im<br />

Anschluss an die Sonntagsmesse<br />

geben. Erste Schritte zur Bildung<br />

eines Gesprächskreises zu aktuellen<br />

kirchlichen Themen sind unternommen<br />

worden und ein Ansprechpartner,<br />

der über Termine<br />

und Teilnahmemöglichkeiten innerhalb<br />

der Hauskreise Auskunft<br />

geben kann, ist gefunden.<br />

Über Möglichkeiten Verantwortung<br />

auch für ‚Seelsorge‘ unter-<br />

Fortsetzung auf S. 31 unten<br />

LUPE 114 / Mai 2009 31<br />

PGR / KV


Gruppen<br />

Positive Bilanz bei Baumaßnahmen der Kirche<br />

Bericht aus dem Kirchenvorstand<br />

In zwei Sitzungen im ersten Vierteljahr<br />

2009 befasste sich der Kirchenvorstand<br />

(KV) u.a. mit der Abrechnung<br />

der umfangreichen Baumaßnahmen<br />

des letzten Jahres.<br />

Die kalkulierten Kosten des<br />

Orgelneubaues (rd. 290.000 €)<br />

wurden eingehalten; die umfangreichen<br />

Baumaßnahmen in der<br />

Kirche (Abbruch Orgelbühne,<br />

kompletter Innenanstrich, Neugestaltung<br />

der Beleuchtung im Chor,<br />

bauliche Verbesserung im Bereich<br />

des Nebeneingangs mit Erneuerung<br />

der Windfangtüranlage), die<br />

mit rd. 100.000 € veranschlagt<br />

waren, wurden nur geringfügig<br />

überschritten. Hierzu leistete das<br />

Erzbistum, neben dem Zuschuss<br />

von 40.000 € für die Orgel, noch<br />

einen Zuschuss von 15.200 €.<br />

Besonders erfreut nahm der<br />

KV zur Kenntnis, dass die gesamten<br />

Kosten des Orgelneubaus mit<br />

allen Nebenarbeiten dank des<br />

großartigen Spendeneinganges<br />

beim Orgelbauverein, des Zuschusses<br />

aus Köln und der testamentarischen<br />

Verfügung des<br />

Anfang vergangenen Jahres verstorbenen<br />

Mitgliedes unserer Gemeinde,<br />

Herrn Karl-Heinz Gran,<br />

finanziert werden konnten, ohne<br />

eigene Mittel der Kirchengemeinde<br />

einsetzen zu müssen.<br />

Die Verbesserung der Arbeit<br />

des KV mit rechtzeitiger Information<br />

durch Einsatz der modernen<br />

Kommunikations- und Informationstechnologien<br />

war ebenso Gegenstand<br />

von Erörterungen in den<br />

Sitzungen wie die Kontaktpflege<br />

zu den örtlichen Geldinstituten.<br />

Ein drängendes Problem beschäftigt<br />

den KV auch noch in<br />

der nächsten Zukunft: Die Erneuerung<br />

der Toilette für Kirchenbesucher<br />

neben der Sakristei. Hier<br />

zeichnet sich eine Lösung ab, die<br />

ohne großen Aufwand durch Abtrennung<br />

eines Raumteiles realisiert<br />

werden kann. Eine Verbesserung,<br />

die unseren Kirchenbesuchern<br />

willkommen sein wird.<br />

Die Notwendigkeit von Maßnahmen<br />

an und in der Kirche St.<br />

Michael lässt nicht außer Acht,<br />

dass auch in den Filialgemeinden<br />

bauliche Probleme gelöst werden<br />

müssen. Der Vorplatz an der<br />

Nümbrechter Hl. Geist-Kirche bedurfte<br />

im Treppenbereich und im<br />

Vorfeld der Eingänge zur Kirche<br />

der Überarbeitung. Teilweise sind<br />

diese Arbeiten bereits ausgeführt<br />

worden; ein weiterer Auftrag wird<br />

in Kürze ausgeführt.<br />

Die Neuorganisation der Zusammenarbeit<br />

mit der Zentralren-<br />

32 LUPE 114 / Mai 2009


dantur in Gummersbach bedingt<br />

den Einsatz eines Mitarbeiters<br />

dieser Rendantur an zwei Tagen<br />

in der Woche in unserem Pfarrhaus.<br />

Hierfür ist die funktionsgerechte<br />

Ausstattung eines kleinen<br />

Büroraumes erforderlich, die nach<br />

Preisvergleich in Auftrag gegeben<br />

wurde.<br />

In den nächsten Sitzungen<br />

wird sich der KV auch mit der<br />

Wahl befassen müssen, die für<br />

einen Teil der Mitglieder, die nach<br />

sechsjähriger Tätigkeit entweder<br />

ausscheiden oder auch wieder<br />

gewählt werden können, bedeut-<br />

sam ist.<br />

Fortsetzung von S. 29 Gemeindeversammlungen in Nümbrecht<br />

einander zu übernehmen wurde<br />

heftig diskutiert und ein Interessentenkreis<br />

gefunden, der dieses<br />

Thema weiter verfolgen wird.<br />

Gesucht wird noch der richtige<br />

Platz für eine Austausch- und Informationswand,<br />

die für alle gut<br />

einsichtig und nutzbar sein soll.<br />

Mit dem Besuch von Pater<br />

Lenz am 9. Mai in Nümbrecht<br />

(s.S. 10) wurde ebenfalls der<br />

Wunsch nach einer intensiveren<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Glauben aufgegriffen. Pater Lenz<br />

zeigte uns neue „Wege Erwachsenen<br />

-Glaubens“ und wies Formen<br />

und Methoden auf, wie wir<br />

diese Auseinandersetzung in unserer<br />

Gemeinde implementieren<br />

Der Termin sollte schon einmal<br />

vorgemerkt werden: . und . November<br />

KV-Wahl - zusammen mit<br />

der PGR-Wahl.<br />

Damen und Herren unserer<br />

Kirchengemeinde, die sich für die<br />

Arbeit im Kirchenvorstand interessieren,<br />

sollten rechtzeitig mit<br />

Mitgliedern des KV oder unserem<br />

Pfarrer Klaus-Peter Jansen Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

können.<br />

Lorenz Pevec<br />

geschäftsführender<br />

Vorsitzender des KV<br />

Natürlich ist es noch viel zu<br />

früh ein Fazit zu ziehen. Wie weit<br />

wir mit unserer Idee kommen werden,<br />

die Aktivitäten der Gemeinde<br />

mit allen gemeinsam zu tragen<br />

und für eine stärker projektbezogene<br />

Arbeit neue Verantwortliche<br />

zu finden, die nicht aus dem Kreis<br />

der ‚langzeitgebundenen‘ und damit<br />

meist ohnehin belasteten Ehrenamtlichen<br />

stammen, wird sich<br />

erweisen. Die Stimmung hat sich<br />

jedenfalls jetzt schon gewandelt.<br />

Es macht wieder mehr Freude<br />

Gemeinde zu entwickeln und viel<br />

mehr Menschen sind in diesen<br />

Prozess eingebunden.<br />

Monika Rudolph<br />

LUPE 114 / Mai 2009 33<br />

Gruppen


PGR / KV<br />

Coffee-Stop: Abschalten und Kaffee trinken<br />

Info-Stände zu MISEREOR und Fairem Handel<br />

Gleich zweimal boten der Sachausschuss<br />

„Partnerschaft mit der<br />

einen Welt“ unserer Pfarrgemeinde<br />

und der Verein Eine-Welt-Aktion<br />

Waldbröl eine Gelegenheit<br />

zum „Coffee-Stop“ an: am 2 .03.<br />

auf dem Vieh- und Krammarkt<br />

und am MISEREOR-Sonntag<br />

nach der hl. Messe vor der Pfarrkirche.<br />

„Coffee-Stop“ – eine Kaffeepause<br />

für einen guten Zweck. Die<br />

Idee dieser bundesweit auf Initiative<br />

vom kirchlichen Hilfswerk<br />

MISEREOR in vielen Städten<br />

organisierten Aktion ist ganz einfach:<br />

es wird Kaffee gekocht und<br />

gegen eine freiwillige Spende an<br />

alle, die gerne eine Pause einlegen<br />

wollen, ausgeschenkt.<br />

Mit dieser Aktion unterstützten<br />

die Kaffeetrinker Menschen in<br />

Afrika, Asien und Südamerika<br />

und bekamen dafür eine Tasse<br />

frischen, heißen Kaffee.<br />

Dabei ergaben sich auch Gespräche<br />

zur Arbeit der kirchlichen<br />

Hilfswerke und zum Engagement<br />

unserer Pfarrei für die Arbeit der<br />

Frei-Alberto-Schule und für das<br />

Mädchenhaus in Sao Luis / Brasilien<br />

sowie die Arbeit von Eva<br />

Pevec in der Diözese El Alto / Bolivien.<br />

Zudem konnten sich die Kaffeegäste<br />

über die Besonderheiten<br />

des fairen Handels informieren,<br />

bei dem den Produzentengruppen<br />

in Asien, Südamerika und<br />

Afrika dank besonderer Handelsbedingungen<br />

eine angemessene<br />

und gerechte Entlohnung für ihre<br />

Arbeit zukommt.<br />

Neben vielen guten und informativen<br />

Gesprächen erbrachte<br />

die Aktion einen Reinerlös von<br />

131 € für die Aktion MISEREOR.<br />

So förderten die Kaffeetrinker die<br />

Projekte kirchlicher Hilfswerke<br />

und die Hilfe zur Selbsthilfe in den<br />

Ländern des Südens.<br />

Schade, dass besonders nach<br />

der hl. Messe trotz langfristiger<br />

und vielfacher Vorankündigung<br />

dieser Aktion nur recht wenige<br />

die Zeit fanden zum Stehen Bleiben,<br />

zum Gespräch und zu einem<br />

Tässchen Kaffee.....<br />

WoCl<br />

34 LUPE 114 / Mai 2009


Leserbrief<br />

Mit der Musik in und nach der hl. Messe und dem Verhalten der<br />

Kirchenbesucher setzt sich einer unserer Leser auseinander:<br />

Liebe Leser der LUPE, 12.01.2009<br />

nach der hl. Messe spielt unser<br />

Organist, nachdem das letzte<br />

Lied gesungen ist, meistens noch<br />

ein besonderes Musikstück gehobener<br />

Klasse zum Lobe Gottes<br />

und zur Erbauung der Gottesdienstbesucher.<br />

Am vergangenen Samstag bei<br />

der Abendmesse war dies nicht<br />

anders. Doch die meisten Kirchenbesucher<br />

verließen, nachdem der<br />

Priester mit seinen Messdienern<br />

während des letzten Liedes aus<br />

der Kirche gegangen war, auch<br />

den Kirchenraum. Dazu gehörte<br />

ich auch, weil das ja so üblich ist.<br />

Als ich so an der Orgel vorbei<br />

ging, an der unser Organist Herr<br />

Bischof noch aus Leibeskräften<br />

die Tasten bearbeitete, dachte ich<br />

bei mir: „Das könnte und müsste<br />

ja eigentlich anders sein.“<br />

Nun haben wir in Herrn Bischof<br />

einen exzellenten Organisten, wir<br />

besitzen eine wundervolle neue<br />

Orgel, womit die schönsten Musikstücke<br />

gespielt werden können,<br />

aber die Musik in der hl. Messe<br />

bekommt immer noch nicht den<br />

ihr zustehenden Stellenwert. Ich<br />

sehe das so, dass die Orgelmusik<br />

doch hauptsächlich die Messfeier<br />

begleiten und verschönern soll,<br />

und dann erst gedacht ist, konzertante<br />

Musik damit zu machen.<br />

Wie erwähnt, spielt der Organist<br />

nach jeder hl. Messe etwas<br />

Besonderes. Um dieser Tatsache<br />

eine besondere Note und<br />

Gewichtigkeit zu geben, wäre es<br />

doch sinnvoll und nahe liegend,<br />

wenn die meisten Kirchenbesucher<br />

zunächst aus Höflichkeit und<br />

mit der Zeit auch aus Interesse an<br />

der Musik sitzen bleiben.<br />

Aus diesem Grunde wende ich<br />

mich mit meinen Gedanken und<br />

meinem Anliegen an Sie und bitte<br />

Sie einfach darüber nachzudenken.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Christian Duisberg<br />

Hier ist eine Lösung in Sicht:<br />

Beachten Sie hierzu die Gedanken<br />

unseres Seelsorgebereichsmusikers<br />

Michael Bischof im Interview auf<br />

S. 17:<br />

An jedem ersten Wochenende im<br />

Monat wird er am Schluss des<br />

Gottesdienstes ein ausgewähltes<br />

Orgelwerk zu Gehör bringen - zum<br />

Lob Gottes und zur Erbauung der<br />

Gemeinde.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 35<br />

PGR / KV


Gruppen<br />

Große Herausforderung mit der Aufführung<br />

des „Messias“ von G. F. Händel<br />

Vorsitzender Peter Klein begrüßte<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

die zahlreich erschienenen<br />

Chormitglieder, Präses Pfarrer<br />

Klaus-Peter Jansen und Chorleiter<br />

Michael Bischof sehr herzlich.<br />

Danach bat er die Chormitglieder<br />

um ein kurzes Gedenken<br />

für die verstorbene frühere<br />

Sängerin Kolumba Reuber und<br />

das verstorbene passive Mitglied<br />

Henriette (Jetta) Wiehlpütz.<br />

Peter Klein bedankte sich beim<br />

Chorleiter für das besondere Engagement<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Weihe der neuen Orgel und<br />

den anschließenden Orgelkonzerten.<br />

Außerdem dankte er allen<br />

Sängerinnen, Sängern und Vorstandsmitgliedern<br />

für die geleistete<br />

Arbeit. Die Mitgliederversammlung<br />

dankte herzlich der Schriftführerin<br />

Christiane Klein für ihren<br />

umfangreichen Jahresbericht und<br />

dem Kassierer Wolfgang Aymans<br />

für den sorgfältig erstellten Kassenbericht.<br />

Bei den anschließenden Vorstandswahlen<br />

wurde Vorsitzender<br />

Peter Klein in seinem Amt bestätigt.<br />

Ferner gehören auch weiterhin<br />

zum Vorstand: Christiane<br />

Klein (Schriftführerin), Wolfgang<br />

Aymans (Kassenwart), Adalbert<br />

Gabriel und Eva Wehner (Notenwarte),<br />

Hans-Gerd Heinen, Barbara<br />

Katt und Ortrud Wegerhof<br />

(Beisitzer), Pfarrer Klaus-Peter<br />

Jansen (Präses bzw. Geistlicher<br />

Beirat) und Michael Bischof<br />

(Chorleiter). Auch die beiden Kassenprüfer<br />

Eberhard Conrad und<br />

Gertrud Altwicker wurden in ihrem<br />

Amt bestätigt.<br />

Präses und Pfr. Klaus-Peter<br />

Jansen bedankte sich beim Vorstand,<br />

beim Chorleiter und bei<br />

allen Sängerinnen und Sängern<br />

für ihren großen Einsatz besonders<br />

im Hinblick auf die Orgeleinweihungsfeierlichkeiten<br />

und den<br />

anschließenden Orgelkonzerten<br />

und wünscht sich für die Zukunft<br />

ein intensives Zusammenwachsen<br />

aller Seelsorgebereichschöre<br />

im Pfarrverbund „An Bröl und<br />

Wiehl“.<br />

In diesem Jahr stellt die 1. Aufführung<br />

des „Messias“ von G.F.<br />

Händel am 13. Dezember 2009<br />

in der kath. Pfarrkirche St. Michael<br />

zusammen mit der ev. Kantorei<br />

unter der Leitung der Herren<br />

Kotthaus und Bischof wiederum<br />

eine besondere Herausforderung<br />

an den Chor. Der Chor würde<br />

sich sehr freuen, wenn die Pfarrgemeinde<br />

recht zahlreich dieses<br />

3 LUPE 114 / Mai 2009


schöne Konzert besucht und damit<br />

auch die lebendige und beispielhafte<br />

Ökumene in unserer<br />

Stadt mitträgt.<br />

Außerdem wird der Waldbröler<br />

Kirchenchor bei der Uraufführung<br />

der Vespergesänge zur Lichtfeier<br />

„Adveniat lumen tuum“ von<br />

Thomas Gabriel am Samstag,<br />

den 30.05.2009 um 1 .00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche St. Franziskus<br />

Gummersbach mit vielen Chören<br />

der Dekanate Gummersbach<br />

/ Altenkirchen mitwirken. Mit den<br />

Chören im Seelsorgebereich „An<br />

Bröl und Wiehl“ ist die Aufführung<br />

eines „Evensong“ am 14./15.11.<br />

in Denklingen / Bielstein geplant.<br />

Der diesjährige mehrtägige Chor-<br />

Kirchenmusik in St. Michael<br />

ausflug soll Ende August in die<br />

schöne Bischofsstadt Würzburg<br />

führen. Auch das Cäcilienfest mit<br />

Ehrungen verdienter Mitglieder<br />

am 21. November 2009 wird ein<br />

weiterer Höhepunkt sein.<br />

Zu den Proben, die dienstags<br />

um 20.00 Uhr im Pfarrheim an<br />

der Vennstraße stattfinden, lädt<br />

der Chor neue interessierte jüngere<br />

Sänger(innen) ein, die Freude<br />

am Singen und einer guten<br />

Gemeinschaft haben, damit auch<br />

weiterhin gewährleistet ist, dass<br />

der Chor zur Ehre Gottes und<br />

zur Freude der Menschen singen<br />

kann.<br />

Christiane Klein<br />

28.06. 17.00 „Orgel + Violine“<br />

Violine: Svenja Kohlmann, Orgel: Michael Bischof<br />

Werke von: J.S. Bach, J. Rheinberger,<br />

G.A. Merkel, G.A. Macfarren u.a.<br />

08.08. 17.00 Orgelkonzert<br />

Orgel: Michael Markuszewski, Warschau<br />

29.11. 17.00 Orgelmusik zum Advent<br />

an der Orgel Dr. Dirk van Betteray<br />

13.12. 17.00 G.F. Händel: Messias<br />

St. Cäcilia Waldbröl und die Evangelische Kantorei<br />

Leitung: Michael Bischof<br />

an der Orgel: Martin Kotthaus<br />

LUPE 114 / Mai 2009 3<br />

Gruppen


Gruppen<br />

Ulla Reinsch in kfd-Diözesanvorstand berufen<br />

Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte: Frauen und Gewalt<br />

Ulla Reinsch, Vorstandsmitglied<br />

der kfd-Waldbröl, arbeitet<br />

seit April diesen Jahres auch im<br />

Diözesanvorstand der kfd (Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands) mit.<br />

Am Donnerstag, den 2. April<br />

2009 waren rund 120 Frauen aus<br />

der gesamten Erzdiözese Köln<br />

als Vertreterinnen der Dekanate<br />

und Regionen ins Maternushaus<br />

Köln zur Delegiertenversammlung<br />

der kfd zusammen gekommen,<br />

um den Jahresbericht des<br />

Diözesanvorstandes entgegenzunehmen,<br />

eine Satzungsänderung<br />

zu beschließen und Ideen für eine<br />

bundesweite Aktionswoche im<br />

Herbst zum neuen Leitbild der kfd<br />

„Leidenschaftlich glauben und leben“<br />

zu sammeln.<br />

Diözesanvorsitzende Monika<br />

Kurth stellte nach ihrer Begrüßung<br />

der Versammlung zunächst<br />

die beiden Frauen vor, die ab<br />

jetzt den Vorstand bei seinen vielfältigen<br />

Arbeiten als zusätzliche<br />

stellvertretende Diözesanvorsitzende<br />

unterstützen wollen.<br />

Lydia Wallraf-Klünter aus Erftstadt<br />

wird Ansprechpartnerin für<br />

die Dekanate in Euskirchen und<br />

ist zuständig für den „Weltgebetstag<br />

der Frauen“.<br />

Ursula Reinsch<br />

aus Waldbröl ist<br />

Ansprechpartnerin<br />

für den Oberbergischen<br />

Kreis,<br />

für die Gruppierung<br />

der „Berufstätigen<br />

Frauen in<br />

der kfd“ und wird<br />

sich auch auf Diözesanebene<br />

im<br />

Arbeitsschwerpunkt „Frauen und<br />

Gewalt“ engagieren.<br />

Turnusgemäße Neuwahlen für<br />

bis zu sieben Vorstandsmitglieder<br />

finden im April 2010 statt.<br />

kdf-Pressedienst / WoCl<br />

Ein Kind wird gequält.<br />

Schau nicht hin, sagt die Bequemlichkeit.<br />

Schau hin, sagt die Nächstenliebe.<br />

Misch dich nicht ein, sagt die Angst.<br />

Misch dich ein, sagt die Zivilcourage.<br />

Es ist nicht deine Sache, sagt die Feigheit.<br />

Es ist deine und meine Sache, sagt Jesus.<br />

3 LUPE 114 / Mai 2009


Karneval bei 50-plus<br />

Närrische Kopfbedeckung war Pflicht<br />

Mit Alaaf, Helau und „Waldbröl<br />

pass op“ eröffnete Petra Blatz<br />

den karnevalistischen Nachmittag<br />

der kfd-Gruppe 50-plus, die sich<br />

einen Tag vor Weiberfastnacht<br />

zur monatlichen Runde im Pfarrheim<br />

traf.<br />

Allerdings war diesmal eine<br />

Kopfbedeckung Pflicht, wobei<br />

Margarete Monreal einigen Nichtbehüteten<br />

mit ein paar recht ausgefallenen<br />

Exemplaren aushalf.<br />

Damit wurde auch an eine alte<br />

Tradition erinnert: vor Jahren<br />

noch kamen die Damen der kfd<br />

an Karnvevalssonntag mit prächtigen<br />

Kopfbedeckungen zur hl.<br />

Messe....<br />

Mit kleinen Vorträgen und<br />

Schunkelliedern bei Kaffee und<br />

Kuchen vergingen die Stunden<br />

wie im Flug.<br />

Sogar Frau Schmächtig und<br />

Frau Knubbelich trafen sich noch<br />

einmal zum Schwätzchen im<br />

Pfarrheim. So wurden die 50-plus<br />

Damen für die leider abgesagte<br />

kfd Weiberfastnachtssitzung gut<br />

entschädigt. Petra Blatz<br />

LUPE 114 / Mai 2009 39<br />

Gruppen


Gruppen<br />

Eindrucksvolle Lesung in vollem Haus:<br />

„Monika Hauser - Nicht aufhören anzufangen“<br />

Mehr als 100 Interessierte<br />

konnte Ulla Reinsch, die Vorsitzende<br />

der katholischen Frauengemeinschaft<br />

Waldbröl (kfd) am<br />

. Januar 2009 im Pfarrheim in<br />

Waldbröl begrüßen zu einer Lesung<br />

von Chantal Louis, Journalistin<br />

und Emma-Redakteurin,<br />

über das Leben und die Arbeit<br />

der Kölner Frauenärztin und Menschenrechtlerin<br />

Monika Hauser.<br />

In einer anschließenden Diskussion<br />

bestand die Möglichkeit, Monika<br />

Hauser persönlich Fragen zu<br />

stellen und weitere Informationen<br />

über ihre Arbeit und ihre Motiva-<br />

tion für ihren bewundernswerten<br />

und erfolgreichen Einsatz, für den<br />

sie im Dezember 200 den alternativen<br />

Nobelpreis bekam, zu erhalten.<br />

„Nicht aufhören anzufangen“<br />

lautet der Titel des Buches von<br />

Chantal Louis, aus dem sie mehrere<br />

Kapitel auszugsweise vorlas,<br />

und dies ist auch gleichzeitig das<br />

Motto von medica mondiale, einer<br />

von Monika Hauser gegründeten<br />

Organisation, die sich weltweit<br />

um kriegstraumatisierte Frauen<br />

kümmert.<br />

Louis erwähnt u.a. auch die<br />

Schlüsselerlebnisse von Monika<br />

Hauser, die Auslöser für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz für traumatisierte<br />

Frauen in Krisengebieten<br />

waren und weckt durch ihre<br />

Lesung die Neugier auf weitere<br />

Schilderungen aus ihrem Buch.<br />

Sie schlägt einen Bogen von der<br />

Gründung von medica mondiale<br />

1993 in Bosnien, über die Entstehung<br />

und den damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten verschiedener Projekte,<br />

zu einem Exkurs des im Oktober<br />

200 angelaufenen Filmes<br />

über die Vergewaltigungen von<br />

Frauen in Berlin am Ende des<br />

zweiten Weltkriegs.<br />

In der anschließenden Diskussionsrunde<br />

wurde Monika Hauser<br />

u.a. nach ihrer persönlichen Motivation<br />

zu dieser Arbeit gefragt.<br />

Sie hatte schon immer ein offenes<br />

Ohr für bestimmte Arten der Lebensgeschichten<br />

von Frauen, die<br />

andere Ärzte einfach nicht beachteten.<br />

Die Wut im Bauch über<br />

menschenverachtende Behand-<br />

40 LUPE 114 / Mai 2009


lung von Frauen in vielfältigen<br />

Situationen veranlasst sie auch<br />

heute noch, immer wieder anzufangen.<br />

Auch an weiteren Informationen<br />

über die Arbeit<br />

und Organisation von medica<br />

mondiale waren die<br />

Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

interessiert. Ziel ist es,<br />

tragfähige Konzepte und<br />

Projekte zu entwickeln, die<br />

den betroffenen Frauen die Möglichkeit<br />

geben, ihre Erlebnisse zu<br />

verarbeiten und ihr Leben selbst<br />

in die Hand zu nehmen.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit<br />

mit Behörden und Ministerien,<br />

Beschaffung von Finanzmitteln,<br />

Schulung von Mitarbeiterinnen,<br />

Betreuung der angelaufenen<br />

Projekte stehen neben<br />

konkreter Arbeit mit den betroffenen<br />

Frauen.<br />

Projekte von medica mondiale<br />

wurden im Kosovo (1999), in<br />

Albanien (1999), in Afghanistan<br />

(2002) und einigen afrikanischen<br />

Ländern (Liberia 2005) entwickelt.<br />

Das sehr erfolgreiche und inzwischen<br />

selbstständige Bäuerinnenprojekt<br />

aus Bosnien hat<br />

beim Aufbau viel Zeit in Anspruch<br />

genommen. Ein kleiner Junge aus<br />

Bosnien hat sich bei medica mondiale<br />

mit den Worten bedankt:<br />

„Erst habt Ihr die Seele meiner<br />

Mutter geheilt, dann habt Ihr meiner<br />

Mutter eine Kuh geschenkt.“<br />

Diese Worte machen deutlich, in<br />

welcher Reihenfolge die<br />

Hilfe zur Selbsthilfe erfolgen<br />

muss und sie lassen<br />

erahnen, wie viel Zeit dafür<br />

notwendig ist.<br />

Zum Schluss versprach<br />

Monika Hauser: „Nicht<br />

aufhören anzufangen<br />

heißt für uns so weitermachen,<br />

wie wir in den vergangenen<br />

15 Jahren gearbeitet haben.“<br />

Ulla Reinsch versteht diesen<br />

Titel des Buches auch für die<br />

kfd als Aufforderung, sich weiterhin<br />

immer wieder kritischen und<br />

schwierigen Themen zu stellen<br />

und nicht aufzuhören mit dem<br />

Engagement gegen Gewalt an<br />

Frauen.<br />

Ulla Reinsch / Ulla Köster<br />

Sie freuen sich über die gelungene<br />

Veranstaltung: Ulla Reinsch, Monika<br />

Hauser und Chantal Louis (v.l.n.r.)<br />

LUPE 114 / Mai 2009 41<br />

Gruppen


Gruppen<br />

Der Orgelbauverein dankt<br />

Das Ziel ist erreicht: die neue Orgel steht und ist bezahlt<br />

Gut vier Jahre nach seiner<br />

Gründung im Dezember 2004 hat<br />

der Orgelbauverein sein Ziel erreicht:<br />

In der Waldbröler Kirche<br />

Sankt Michael steht eine<br />

neue Orgel, die dank<br />

zahlreicher großer und<br />

kleiner Einzelspenden<br />

und einer zweckgebundenen<br />

testamentarischen<br />

Verfügung nun auch<br />

komplett finanziert ist.<br />

Dies ist angesichts<br />

der angespannten Wirtschaftslage<br />

sicher nicht<br />

selbstverständlich, denn<br />

immerhin geht es um<br />

Beträge von 290.000 €<br />

für die Orgel und weitere<br />

100.000 € für Umbau und Sanierung<br />

des Kirchenraumes.<br />

Zuerst gab es auch innerhalb<br />

des Vereins skeptische Mienen,<br />

als diese Zahlen sich langsam<br />

herauskristallisierten. Wenn auch<br />

der Zuschuss vom Generalvikariat<br />

mit 40.000 € gemessen an den<br />

Gesamtkosten nicht gerade üppig<br />

ausfiel: Wir hatten das große<br />

Glück, dass wir überhaupt noch<br />

einen Zuschuss erhalten haben,<br />

anderen Pfarreien wurde dieses<br />

Glück nicht zuteil.<br />

Intern rechneten alle mit<br />

einem Wirken des Vereins über<br />

knapp zehn Jahre. Doch schon<br />

von Anfang an war das Engagement<br />

groß: Mit viel Enthusiasmus<br />

wurden persönliche Gespräche<br />

geführt, Marktständeorganisiert,Orgelpfeifenpatenschaften<br />

verkauft und Benefizkonzerteveranstaltet.<br />

Eine<br />

ständige Einnahmequelle<br />

waren<br />

die Beiträge der<br />

Mitglieder und die<br />

Erlöse aus dem<br />

Weinverkauf. Immer<br />

wieder wurden<br />

Türkollekten<br />

abgehalten und<br />

Spendenaufrufe gestartet. So hat<br />

auf irgendeine Weise sicher jedes<br />

Gemeindemitglied seinen Beitrag<br />

zum Orgelneubau geleistet, sei<br />

es namentlich oder anonym.<br />

Nun bleibt eine letzte Frage offen:<br />

Ist ein Verein, der seine Aufgabe<br />

erfüllt hat, nicht überflüssig?<br />

Im Prinzip natürlich schon,<br />

aber wir möchten uns neuen<br />

Herausforderungen stellen: Die<br />

Fasen-Orgel soll sich im Oberbergischen<br />

einen guten Namen<br />

machen, das geht aber nur durch<br />

die Veranstaltung von Konzerten<br />

42 LUPE 114 / Mai 2009


mit möglichst bekannten Organisten<br />

und anderen Interpreten.<br />

Diese kirchenmusikalischen Höhepunkte<br />

kosten Geld, also...<br />

Vielleicht steht in der nächsten<br />

Lupe an dieser Stelle schon der<br />

Bericht eines Vereins zur Förderung<br />

der Kirchenmusik an Sankt<br />

Michael?<br />

Den Worten von Frau Barbara Katt möchte ich mich gerne anschließen.<br />

Auch ich möchte zum Abschluss unseres großen Orgelprojektes<br />

noch einmal von Herzen all jenen Dank sagen, die sich für<br />

den Neubau unserer Orgel in irgendeiner Weise eingesetzt und ihn<br />

durch ihre Spende ermöglicht haben.<br />

Einen ganz besonderen Dank schicke ich auch zum Himmel an<br />

Herrn Karl-Heinz Gran. Dank seiner Großzügigkeit konnten wir unsere<br />

neue Orgel komplett finanzieren. Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Pastor Klaus-Peter Jansen<br />

Rückblicke....<br />

Zum Schluss noch einmal ein<br />

herzliches „Dankeschön“ an alle<br />

Spender. Ohne sie hätten wir<br />

noch lange auf ein neues Instrument<br />

warten können!<br />

Barbara Katt<br />

LUPE 114 / Mai 2009 43<br />

Gruppen


Gruppen<br />

Spätschicht für Nachteulen<br />

kfd - St. Michael Waldbröl gestaltete Treffen zur Fastenzeit<br />

Am Donnerstag, dem 2 .3. lud<br />

die kfd zur „Spätschicht für Nachteulen“<br />

in die Kirche St. Michael<br />

ein.<br />

Etwa 30 interessierte Frauen<br />

und Männer folgten der Einladung<br />

und ließen sich darauf ein, das<br />

Thema „Leidenschaftlich glauben<br />

und leben“ von vielen Seiten zu<br />

betrachten. In Texten, Liedern<br />

und im Gespräch, wurden unterschiedlichste<br />

Aspekte der Leidenschaft<br />

und ihre Rolle in unserem<br />

Glauben und Leben angesprochen<br />

und beleuchtet.<br />

Einer der Gesprächs- und Besinnungsimpulse<br />

lautete:<br />

„Gott schenkt Gaben. Zu Leidenschaften<br />

müssen wir sie selbst entwickeln.“<br />

( Marion Gitzel ,*1947 )<br />

Vertieft werden konnten die<br />

Gespräche und Gedanken anschließend<br />

bei einer Tasse Tee<br />

in der Sakristei. Auch dieser Einladung<br />

folgten viele Gemeindemitglieder,<br />

so dass die kfd auch<br />

im nächsten Jahr an diesem Angebot<br />

der Spätschicht in der Fastenzeit<br />

für alle Interessierte der<br />

Gemeinde festhalten möchte.<br />

Ursula Köster<br />

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44 LUPE 114 / Mai 2009


Erfolgreicher Kindergarten-Basar<br />

Erlös kommt der Kindergartenausstattung zugute<br />

Am 31. Januar 2009 veranstaltete<br />

der Elternrat des Kindergarten<br />

St. Michael im Pfarrheim<br />

einen Second-Hand-Basar. Neben<br />

gut erhaltener Kinderkleidung<br />

wurden auch Spielzeug, Bücher<br />

und diverse Babyartikel angeboten.<br />

Die Werbung im Vorfeld mit<br />

Anzeigen, Handzetteln und Plakaten<br />

war sehr effektiv gewesen.<br />

In den ersten beiden Stunden war<br />

der Andrang an Käufern riesig. An<br />

der Kasse bildete sich eine lange<br />

Schlange wartender Kundinnen,<br />

die aber alle sehr geduldig waren.<br />

In der Cafeteria konnte man<br />

sich anschließend bei selbstgebackenem<br />

Kuchen, noch warmen<br />

Waffeln und frischem Kaffee stärken.<br />

Auch Kinder waren herzlich<br />

willkommen und wurden, während<br />

die Mütter im großen Saal<br />

stöberten, von den Erzieherinnen<br />

des Kindergartens betreut. Nach<br />

Ende der Verkaufszeit hieß es für<br />

die freiwilligen Helfer, alle nicht<br />

verkauften Sachen wieder zurück<br />

in die Körbe der Verkäufer zu sortieren.<br />

Dies gelang aber relativ<br />

schnell.<br />

Derweil zählten andere Helfer<br />

die Einnahmen und errechneten<br />

den Erlös für den Kindergarten.<br />

Die Summe von rund 500 € kann<br />

sich sehen lassen. Von dem Geld<br />

kann der Elternrat verschiedene<br />

Wünsche an Anschaffungen für<br />

den Kindergarten erfüllen. So soll<br />

zunächst ein Diaprojektor gekauft<br />

werden und zudem ein Dreirad in<br />

Form eines Choppers für den Außenbereich.<br />

Der Rest des Geldes<br />

wird für das kommende Kindergartenjahr<br />

aufbewahrt, um möglicherweise<br />

auf Wünsche des neuen<br />

Leiters eingehen zu können.<br />

So war der Basar rundherum ein<br />

großer Erfolg.<br />

Saskia Plüger-Stegemann<br />

LUPE 114 / Mai 2009 45<br />

Jugend


Jugend<br />

Kinder unseres Kindergartens praktizierten zu<br />

St. Martin wieder konkrete Hilfe für Bedürftige<br />

200 fiel die Martinsfeier in<br />

unserem Kindergarten genau auf<br />

den Namenstag des heiligen Martin.<br />

Bereits<br />

im Vorfeld<br />

des Martinstages<br />

hatten<br />

die Kinder<br />

im Kindergartenbunte<br />

Laternen<br />

g e b a s t e l t ,<br />

M a r t i n s -<br />

lieder geübt<br />

und viel<br />

über das<br />

Leben des<br />

heiligen Martin und den Gedanken<br />

des Teilens erfahren.<br />

Zur Martinsfeier trafen sich<br />

die Kindergartenkinder mit ihren<br />

Eltern, Geschwistern und Großeltern<br />

nach Einbruch der Dunkelheit<br />

im Pfarrheim, da unsere<br />

Kirche wegen des Orgelbaus in<br />

diesem Jahr nicht zur Verfügung<br />

stand. Auch in dieser Atmosphäre<br />

gelang es Diakon Frey jedoch,<br />

einen sehr besinnlichen Gottesdienst<br />

mit Klein und Groß zu feiern.<br />

Bereits während des Gottesdienstes<br />

leuchteten die schönen,<br />

mit Sonnen, Monden und Sternen<br />

verzierten Laternen der Kinder.<br />

Zum Martinslied erfreuten uns<br />

einige Vorschulkinder mit einem<br />

Schattenspiel über die Mantelteilung.<br />

Eine andere Gruppe der<br />

Vorschulkinder führte einen stimmungsvollen<br />

Lichtertanz auf.<br />

Höhepunkt des Gottesdienstes<br />

war auch in diesem Jahr die besondere<br />

Spendenaktion aller Kindergartenkinder,<br />

eine Sammelaktion<br />

des Kindermissionswerkes<br />

„Meins wird Deins – Kinder teilen<br />

zu St. Martin“. Jedes Kind hatte<br />

ein Kleidungsstück von sich mitgebracht,<br />

um es an bedürftige Kinder<br />

zu verschenken. Nachdem die<br />

Kinder das Lied „Ein bisschen so<br />

wie Martin…“ gesungen hatten,<br />

brachten sie gruppenweise ihre<br />

Kleidungsstücke zum Teilen nach<br />

vorne. In diesem Jahr kommen<br />

die Kleider Kindern aus Lesotho<br />

zugute.<br />

Musikalisch begleitet von<br />

Schülern der Musikschule Waldbröl<br />

zogen nach Abschluss des<br />

Gottesdienstes alle zusammen<br />

mit den hell leuchtenden Laternen<br />

zum Kindergarten. Dort angekommen<br />

versammelten sie sich<br />

um das große warme Martinsfeuer,<br />

um den Abend bei leckeren<br />

Weckmännern und Kinderpunsch<br />

gemütlich ausklingen zu lassen.<br />

Kerstin Bertrams<br />

4 LUPE 114 / Mai 2009


Kinder suchen Frieden<br />

378 Sternsinger des SB „An Bröl und Wiehl“ sammelten 41.481 €<br />

Ungeachtet der klirrenden Kälte<br />

zogen zum Jahreswechsel 3<br />

Sternsinger des Seelsorgebereichs<br />

„An Bröl und Wiehl“ mit ihren<br />

Betreuern durch die Straßen<br />

ihrer Heimatorte und überbrachten<br />

den Segensgruß „Christus mansionem<br />

benedicat“ - „Christus segne<br />

dieses Haus“. Dann schrieben<br />

sie die Grußformel „20 + C + M +<br />

B + 09“ über die Türen.<br />

Die Ergebnisse im Einzelnen:<br />

„Kinder suchen Frieden“ hieß<br />

das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen<br />

2009. Das Beispielland<br />

der diesjährigen Aktion ist<br />

Kolumbien. Mit diesem Leitwort<br />

wollten die Sternsinger darauf<br />

aufmerksam machen, dass Mädchen<br />

und Jungen ein Recht darauf<br />

haben, in einer friedlichen<br />

und gewaltlosen Umgebung aufzuwachsen.<br />

WoCl<br />

St. Antonius Denklingen:<br />

58 Sternsinger und 23 Betreuer; 4.604,60 € Sammelergebnis<br />

St. Bonifatius Bielstein:<br />

87 Sternsinger und 25 Betreuer; 8.587,96 € Sammelergebnis<br />

St. Mariä Himmelfahrt Wiehl:<br />

152 Sternsinger und 45 Betreuer; 14.334,91 € Sammelergebnis<br />

St. Michael Waldbröl mit Hl. Geist Nümbrecht<br />

81 Sternsinger und 50 Betreuer; 13.953,56 € Sammelergebnis<br />

Auch im kommenden Jahr werden<br />

sich unsere Kinder und Jugendlichen<br />

wieder an der Sternsingeraktion beteiligen.<br />

Die Vorbereitungen werden kurz<br />

nach den Sommerferien mit einem<br />

Planungstreffen beginnen, zu dem<br />

alle, die als Betreuer mithelfen wollen,<br />

eingeladen sind. Der Termin wird<br />

in den „Mitteilungen für den Seelsorgebereich“<br />

bekannt gegeben.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 4<br />

Jugend


Jugend<br />

Wir Kinder vom Kindergarten St. Michael waren als<br />

Sternsinger unterwegs!<br />

Schon viele Wochen vor den<br />

Weihnachtsferien hing an der<br />

Eingangstür des Kindergartens<br />

ein großes Plakat mit drei schön<br />

gewandeten Sternsingern. Auf<br />

Nachfrage von Frau Gabriel war<br />

ich gerne bereit, in diesem Jahr<br />

als Begleiterin einer Gruppe<br />

von Kingergartenkindern an der<br />

Sternsinger-Aktion teilzunehmen.<br />

Neben meinem Sohn Frederik (4)<br />

plante ich seine Freunde Jan ( ),<br />

Lennart (4) und Lina (4) mitzunehmen,<br />

deren Mütter sofort begeistert<br />

waren.<br />

Diese Begeisterung blieb bei<br />

den Kindern leider zunächst aus:<br />

VERKLEIDEN? SINGEN? Von<br />

Haus zu Haus LAUFEN???<br />

So kam es, dass der morgendliche<br />

Blick auf das Plakat mit den<br />

Sternsingern tagelang die Reaktion<br />

„Das mache ich nicht“ auslöste.<br />

Doch dabei blieb es – zum<br />

Glück – nicht. Als die Kinder erfuhren,<br />

dass sie als Sternsinger<br />

Kindern in Kolumbien helfen, denen<br />

es nicht so gut geht wie ihnen,<br />

als Frau Hellemann mit ihnen<br />

im Kindergarten das Sternsingerlied<br />

einübte und als sie ihre schönen<br />

Kostüme und Kronen sahen,<br />

wollten meine kleinen Sternsinger<br />

doch mitmachen. Fleißig wurden<br />

nun Lied und Gedicht gelernt und<br />

am 2 .12.200 besuchten die<br />

vier kleinen Sternsinger – äußerlich<br />

und innerlich zum Mitmachen<br />

bereit – den Aussendungsgottesdienst<br />

in der Pfarrkirche St. Michael.<br />

Inmitten der Vielzahl von Königinnen<br />

und Königen fühlten sich<br />

die Kleinen schnell wohl. Gleich<br />

im Anschluss an den Gottesdienst<br />

zogen die Kinder in schönen Gewändern,<br />

mit Stern und Sammeldose<br />

von Haus zu Haus und überbrachten<br />

den Segensgruß.<br />

Zwei Stunden später waren die<br />

Dosen gut gefüllt, der Jutebeutel<br />

voller Süßigkeiten und die Füße<br />

und Hände steif gefroren. Alle<br />

waren sich einig: Morgen machen<br />

wir weiter!<br />

4 LUPE 114 / Mai 2009


Drei Tage sangen die Kinder<br />

und sagten ihr Gedicht auf. Fast<br />

immer wurden sie freudig empfangen.<br />

Wenn sie an einer Haustür<br />

einmal „nur“ Süßigkeiten<br />

bekamen, erklärten<br />

sie ohne Umschweife,<br />

dass auch<br />

noch Geld für die<br />

armen Kinder in Kolumbien<br />

in die Dose<br />

müsse und hatten<br />

damit stets Erfolg.<br />

An der Sternsinger-Aktion<br />

nahmen<br />

insgesamt sieben<br />

Kinder des Kindergartens nebst<br />

Geschwistern teil, die sich auf<br />

drei Gruppen verteilten. Diesen<br />

drei Gruppen wurde nur ein Sammelbezirk<br />

zugewiesen, so dass<br />

die Anzahl der von den einzelnen<br />

Gruppen zu besuchenden Häuser<br />

überschaubar war. So haben wir<br />

es geschafft, das gesamte Gebiet<br />

an den vier Tagen abzugehen,<br />

ohne länger als drei Stunden<br />

pro Tag unterwegs zu sein. Eine<br />

prima Idee, denn<br />

länger halten die<br />

Kleinen trotz Pausen<br />

und Aufmunterungen<br />

aus dem Jutebeutel<br />

noch nicht<br />

durch.<br />

Nach den Weihnachtsferienwurden<br />

im Kindergarten<br />

Fotos der Aktion<br />

aufgehängt, die die<br />

kleinen Sternsinger stolz betrachteten.<br />

Längst waren auch die Verkleidungsmuffel<br />

Frederik und Jan der<br />

Meinung: Schön, dass wir dabei<br />

waren!<br />

Kerstin Bertrams<br />

LUPE 114 / Mai 2009 49<br />

Jugend


Jugend<br />

Sternsinger zum Dreikönigstag in Köln<br />

Danke-Schön für unermüdlichen Einsatz<br />

Nachdem die Sternsinger auch<br />

in diesem Jahr wieder von Haus<br />

zu Haus gezogen waren und ihren<br />

Segen an die Türen geschrieben<br />

hatten, durften sie als Dankeschön<br />

einen Tag in Köln verbringen.<br />

Bei eisiger Kälte traf sich<br />

die Gruppe aus Sternsingern und<br />

Betreuern am Bahnhof in Schladern.<br />

Leider fuhren die Züge wegen<br />

des kalten Wetters nicht wie<br />

gewohnt, so dass alle Wartenden<br />

ziemlich durchgefroren waren, als<br />

sie endlich im Zug saßen.<br />

In Köln angekommen ging es<br />

geradewegs in den Dom, um dort<br />

am feierlichen Pontifikalamt mit<br />

Kardinal Meisner teilzunehmen.<br />

Die Kinder sowie die Betreuer<br />

waren sehr beeindruckt von der<br />

feierlichen Atmosphäre, auch<br />

wenn der Dom nicht geheizt und<br />

sogar das Weihwasser gefroren<br />

war. Unsere Sternsingergruppe<br />

aus Waldbröl wurde am Ende<br />

des Hochamtes persönlich vom<br />

Kardinal begrüßt und durfte auch<br />

mit den Kölner Sternsingern nach<br />

vorne zum Altar kommen. Einige<br />

Kinder unserer Gruppe erhielten<br />

beim eindrucksvollen Auszug sogar<br />

noch den persönlichen Segen<br />

des Kardinals. Nach dem Hochamt<br />

trafen sich die Waldbröler und<br />

Nümbrechter Sternsinger unter<br />

der Führung von Pastoralreferent<br />

Michael Grüder mit der Gruppe<br />

aus Wiehl mit Kaplan Sebastian<br />

Hannig im Domforum, um dort ein<br />

zweites Frühstück einzunehmen.<br />

Nachdem alle satt und wieder<br />

aufgewärmt waren, machten sich<br />

die beiden Sternsingergruppen<br />

getrennt auf den Weg zum Schokoladenmuseum.<br />

Unterwegs wurde<br />

noch ein Halt in der Kirche Maria<br />

Lyskirchen eingelegt, um dort<br />

die Krippe zu bestaunen. Dabei<br />

handelt es sich um eine so genannte<br />

Milieukrippe, die Szenen<br />

in einem Kölner „Veedel“ zeigt.<br />

Viele „Kölsche Originale“ besuchen<br />

die heilige Familie, die statt<br />

in einem Stall bei Bethlehem in<br />

einem Schuppen neben der Kirche<br />

zu sehen ist. Die Kinder be-<br />

50 LUPE 114 / Mai 2009


staunten diese außergewöhnliche<br />

Krippendarstellung und hatten<br />

beim Entdecken der vielen Einzelheiten<br />

viel Spaß.<br />

Danach ging es ohne Umwege<br />

zum Schokoladenmuseum. Bei einer<br />

interessanten Führung durch<br />

das Museum konnte die Gruppe<br />

viel über die Zusammensetzung<br />

und Herstellung von Schokolade<br />

lernen. Natürlich durfte die köstliche<br />

Schokoladenmasse, die<br />

über den Schokoladenbrunnen<br />

floss, auch probiert werden. Zeit,<br />

um das Museum auf eigene Faust<br />

Wir schwärmen für dich, Jesus<br />

Ich beginne zu schwärmen, wenn<br />

ich etwas Tolles erlebt habe. Allen<br />

will ich meine Entdeckung zeigen.<br />

Oft geht es so, dass die anderen<br />

dann auch haben wollen, was ich<br />

entdeckt habe. Dann haben wir<br />

etwas Starkes gemeinsam.<br />

Genau so war das bei Jesus. Die<br />

Menschenmenge, die Jesus auf<br />

seinem Weg folgte, wurde immer<br />

größer. Die Leute schwärmten<br />

für ihn. Sie wollten immer wieder<br />

seine Geschichten von Gott hören.<br />

Jesus war für sie so etwas<br />

wie der Leitfisch in einem großen<br />

Schwarm: Sie folgten ihm nach.<br />

Sie wurden seine Schüler, seine<br />

Jünger. Sie spürten: Gott ist<br />

ganz nah bei Jesus. Sie spürten:<br />

Wenn ich nah bei Jesus bin, dann<br />

zu erkunden, blieb ebenfalls noch<br />

genügend.<br />

Doch irgendwann musste sich<br />

die Gruppe auch wieder auf den<br />

Heimweg machen. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein, aber immer<br />

noch klirrender Kälte führte<br />

der Weg zum Bahnhof zurück<br />

am Rheinufer entlang. Diesmal<br />

war der Zug auch pünktlich. So<br />

endete dieser schöne und sehr<br />

eindrucksvolle Ausflug am frühen<br />

Abend wieder auf dem Schladerner<br />

Bahnhof.<br />

Saskia Plüger-Stegemann<br />

ist Gott auch bei mir. Sie veränderten<br />

ihr Leben, um wie Jesus<br />

zu werden.<br />

In der Erzählung vom wunderbaren<br />

Fischfang schlug Jesus<br />

seinen ersten Jüngern vor, mit<br />

ihm Menschen zu fischen. Jesus<br />

brauchte Hilfe, weil es so viele<br />

Menschen geworden waren, die<br />

mit ihm zogen. Gemeinsam mit<br />

den Fischern Simon, Jakobus,<br />

Johannes und anderen Aposteln<br />

wollte er noch mehr Menschen zu<br />

Gott führen. Das begriffen diese<br />

Männer und packten mit an, wie<br />

sie es beim Fischfang gelernt hatten.<br />

Sie ließen ihre Fischernetze<br />

liegen und folgten Jesus – ein Leben<br />

lang.<br />

Maria Hofmann<br />

LUPE 114 / Mai 2009 51<br />

Jugend


Jugend<br />

Kirche für kleine Leute<br />

Regelmäßige Gottesdienste für die Kleinsten<br />

Nachdem die „Kirche für kleine<br />

Leute“ zu Beginn des Kindergartenjahres<br />

200 /2009 aus diversen<br />

Gründen zunächst nur unregelmäßig<br />

stattfand, feiern wir diesen<br />

besonderen Gottesdienst seit November<br />

200 wieder regelmäßig<br />

an jedem 4. Sonntag im Monat im<br />

Pfarrheim.<br />

Am 22.11.200 befassten wir<br />

uns mit Engeln. Den Kindern wurden<br />

verschiedene Engelbilder<br />

und Skulpturen gezeigt. Einige<br />

Kinder hatten sogar Bilder und<br />

Bücher mit Engelabbildungen von<br />

zu Hause mitgebracht. Der Gedanke,<br />

dass Schutzengel über sie<br />

wachen, gefiel den Kindern gut.<br />

Die Kinder erfuhren auch, dass<br />

Engel nicht nur himmlische Wesen<br />

sind, sondern dass wir auch<br />

auf Erden immer wieder Engeln<br />

in menschlicher Gestalt begegnen.<br />

Zum Abschluss des Gottesdienstes<br />

durften die Kinder eigene<br />

Engelsbilder ausmalen. Mit<br />

diesen Bildern zogen die Kinder in<br />

die Kirche und legten sie vor den<br />

Altar, um die Gemeinde teilhaben<br />

zu lassen an dem, was sie heute<br />

in ihrem Gottesdienst erfahren<br />

und erlebt hatten.<br />

Am 25.01. fand die „Kirche für<br />

kleine Leute“ zum ersten Mal nach<br />

dem Orgelbau wieder im Pfarr-<br />

heim statt. Nachdem jedes Kindergartenkind<br />

des katholischen<br />

Kindergarten St. Michael eine<br />

persönliche Einladung erhalten<br />

hatte, waren viele Kinder erschienen,<br />

um mehr über „Jesus und<br />

seine ersten Jünger“ zu erfahren.<br />

Ein blaues Tuch in der Mitte des<br />

Stuhlkreises stellte den See Genezareth<br />

dar, den die Kinder mit<br />

Fischen, Seesternen, Steinen und<br />

einem Fischerboot bestückten.<br />

Natürlich durften auch Jesus und<br />

seine ersten Jünger Petrus und<br />

Andreas nicht fehlen.<br />

Zum Abschluss konnten die<br />

Kinder auch dieses Mal wieder etwas<br />

selbst gestalten – sie malten<br />

ein Bild aus, das Jesus und seine<br />

Jünger am See Genezareth zeigt,<br />

und brachten ihre Bilder anschließend<br />

zum Altar in die Pfarrkirche.<br />

Auch zum Kindergottesdienst<br />

mit dem Thema „Du hast uns Deine<br />

Welt geschenkt“ am 22.02.<br />

waren viele Kinder erschienen. In<br />

Kleingruppen durften die Kinder<br />

sich Gottes Geschenk – die Welt<br />

– genau ansehen und auf dem<br />

Globus verschiedene Kontinente<br />

und Länder suchen. Sodann<br />

wurde ein großes Bild von der<br />

Erdkugel in der Mitte des Stuhlkreises<br />

ausgebreitet und mit den<br />

Kindern erarbeitet, welche Tiere<br />

52 LUPE 114 / Mai 2009


auf welchem Kontinent leben.<br />

Jedes Kind durfte ein Tier seiner<br />

Wahl auf dem entsprechenden<br />

Kontinent platzieren. Schließlich<br />

ordneten die Kinder Abbilder verschiedener<br />

Kinder unterschiedlichster<br />

Herkunft ihrem Heimatland<br />

zu und stellten sie um die<br />

Erdkugel herum. Ebenfalls hierhin<br />

gelegt wurden Bilder, die die Kinder<br />

während des Gottesdienstes<br />

von sich selbst gemalt hatten. So<br />

wurde den Kindern veranschaulicht,<br />

dass Gott, der die Erde, die<br />

Tiere und die Menschen erschaffen<br />

hat, alle Kinder liebt.<br />

Am 22.03. hatte die „Kirche<br />

für kleine Leute“ die Geschichte<br />

vom blinden Bartimäus zum Thema.<br />

Damit die Kinder sich eine<br />

Vorstellung davon machen konnten,<br />

wie es ist, wenn es immerzu<br />

Nacht ist, wurden ihnen die<br />

Augen verbunden. Aufmerksam<br />

lauschten sie danach dem Diavortrag<br />

zur Bibelgeschichte. Um<br />

eine große Sonne herum durften<br />

sie zum Abschluss selbst gemalte<br />

Bilder legen, auf denen die Dinge<br />

zu sehen waren, die Bartimäus<br />

besonders erfreuten, nachdem<br />

Jesus ihn geheilt hatte und er sehen<br />

konnte.<br />

Am 2 .04. zeigten wir den Kindern<br />

mit einem Diavortrag, dass<br />

Jesus vom Tode auferstanden ist<br />

und seinen Jüngern auf dem Weg<br />

nach Emmaus begegnet ist. Auch<br />

dieses Mal durften die Kinder sich<br />

ein schönes Bild zum Ausmalen<br />

aussuchen, das sie anschließend<br />

mit in die „große“ Kirche brachten.<br />

Die Kindergartenkinder des<br />

katholischen Kindergarten St. Michael<br />

werden zur Kirche für kleine<br />

Leute persönlich eingeladen.<br />

Aber auch Kinder aus anderen<br />

Kindergärten und ehemalige Kindergartenkinder<br />

sind herzlich eingeladen<br />

an unserem Gottesdienst<br />

teilzunehmen. Wir freuen uns auf<br />

Euch!<br />

Kerstin Bertrams<br />

Die nächsten Termine der Kirche<br />

für kleine Leute in Waldbröl<br />

bis zu den Sommerferien:<br />

- Sonntag, 24.05.<br />

- Sonntag, 2 .0 .<br />

jeweils um 9:15 Uhr im Pfarrheim<br />

Braves Kind...<br />

„Warst du in der Kirche auch<br />

schön brav?“, will die Mutter von<br />

der kleinen Monika wissen.<br />

„Natürlich, Mama, ich habe auch<br />

höflich ,Nein danke’ gesagt, als<br />

mir ein Mann einen Korb voll Geld<br />

angeboten hat.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 53<br />

Jugend


Jugend<br />

Musik zum Anfassen im Kindergarten<br />

Schüler der Bläserklasse der Gesamtschule musizieren für kleine<br />

Leute<br />

Die Kinder des Kindergartens<br />

St. Michael bekamen auch in diesem<br />

Monat wieder Besuch aus<br />

der Gesamtschule<br />

Waldbröl. Die Sieger<br />

des landesweiten<br />

Wettbewerbs<br />

der Bläserklassen<br />

spielten unter<br />

der Leitung ihres<br />

Lehrers Markus<br />

Kanzler ihren jungen<br />

Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern<br />

zunächst einige<br />

Stücke aus ihrem<br />

Repertoire vor.<br />

Dann zeigten und erklärten sie<br />

ihre Instrumente, sprachen über<br />

das Erlernen eines Instrumentes<br />

und erzählten, was sie im Musikunterricht<br />

in der Gesamtschule<br />

machen. Die Kindergartenkinder<br />

lauschten aufmerksam und staunend,<br />

wie schön und beeindruckend<br />

sich gemeinsames Musizieren<br />

anhört.<br />

Anschließend durften die Kleinen<br />

nach Herzenslust selbst alle<br />

Instrumente ausprobieren. Sie ließen<br />

sich faszinieren von der Vielfalt<br />

der Instrumente und den Möglichkeiten,<br />

sie selbst in die Hand<br />

zu nehmen und zu versuchen<br />

etwas von sich hören zu lassen.<br />

Dabei gab es nicht nur Flötentöne<br />

zu hören, sondern eine Menge an<br />

hohen und tiefen, lauten und leisen,<br />

kurzen und langen Tönen erfüllte<br />

bald den Turnraum des Kindergartens.<br />

Einige Mutige trauten<br />

sich sogar an die große Tuba!<br />

Diese regelmäßigen Besuche<br />

finden im Rahmen der seit längerer<br />

Zeit gewachsenen Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Kindergarten<br />

und der Gesamtschule<br />

statt. Sie gehören zum pädagogischen<br />

Konzept beider Einrichtungen<br />

mit dem Ziel, zusätzliche<br />

Erfahrungsmöglichkeiten außerhalb<br />

der jeweiligen Institution zu<br />

schaffen und über die Begegnung<br />

mit anderen Menschen und<br />

Arbeitsfeldern das Lernen auszuweiten<br />

und zu intensivieren.<br />

Dadurch wird die Vielfalt des Lernens<br />

– sowohl der Kindergartenkinder<br />

wie auch der Schülerinnen<br />

und Schüler - anschaulich und<br />

lebendig bereichert. Somit fördert<br />

das gemeinsame Musizieren die<br />

sozialen Fähigkeiten und stärkt<br />

die eigene Persönlichkeit.<br />

Beim nächsten Besuch der<br />

Bläserklasse im Kindergarten soll<br />

eine Gruppe der Bewohner des<br />

CBT-Hauses eingeladen und in<br />

das Projekt miteinbezogen werden.<br />

Margit Wilhelm<br />

54 LUPE 114 / Mai 2009


Kinder- und Jugendgruppen in unserer Gemeinde<br />

Gemeinschaft - Gespräch - Glaube<br />

Für Kinder und Jugendliche haben wir in unseren Gemeinden<br />

verschiedene Angebote und Gruppen:<br />

Jugendgruppe „McKaplan“<br />

ab 14 Jahre, jeden 2. Montag im Monat 1 h in Denklingen<br />

Pfadfinder<br />

alle Altersstufen, jeden Donnerstag ab 1 .30 h in Waldbröl<br />

Jugendgruppe „Freitagsgruppe“<br />

ab 14 Jahre, alle 2 Wochen freitags 1 h in Waldbröl<br />

Mini-Teenies<br />

für junge Messdiener,<br />

alle 2 Wochen freitags ab 1 h in Waldbröl<br />

Ministranten<br />

Treffen und Einsatz zu jeder Zeit<br />

Merken! Kommen! Mitmachen! Freunde mitbringen!<br />

LUPE 114 / Mai 2009 55<br />

Jugend


Jugend<br />

Firmung - ein bleibender Grund<br />

Gedanken zum Sakrament der Firmung<br />

Wir brauchen Boden unter den<br />

Füßen; einen bleibenden Grund.<br />

Die Gewissheit, dass einer zu uns<br />

hält; dass Gemeinschaft uns erhalten<br />

bleibt.<br />

Denn: ohne tiefere Bindunge<br />

verkümmert unser Leben. Wer<br />

vorankommen, ausschreiten und<br />

sich entwickeln will, braucht den<br />

Schutz dessen, der ihm nahe ist<br />

und nahe bleibt – wenn auch vielleicht<br />

nur im Hintergrund. „Bleibt in<br />

mir und ich in euch“ – sagt Jesus<br />

zu seinen Freunden. Und wir begreifen,<br />

hier geht es um unseren<br />

bleibenden Grund.<br />

In der Firmung sagen wir Ja zu diesem Grund.<br />

Ein Ja mit Folgen: Wir bleiben nicht allein. Wir müssen nicht alleine<br />

durch‘s Leben stolpern.<br />

Einladung zum Empfang der Firmung<br />

Alle Jugendlichen unseres Seelsorgebereichs<br />

im Alter von etwa<br />

1 Jahren sind herzlich eingeladen<br />

zur Vorbereitung auf den<br />

Empfang des Firmsakraments,<br />

das Weihbischof Dr. Rainer Woelki<br />

am Dienstag, den 1 . November<br />

um 1 h in St. Michael spenden<br />

wird.<br />

Die Jugendlichen werden sich<br />

ab Anfang Juni wöchentlich treffen:<br />

eine Gruppe ab 9. . jeweils<br />

dienstags 1 .30 - 19.30 h in Wiehl<br />

und eine zweite Gruppe ab 5. .<br />

jeweils freitags von 1 .00 - 1 .00 h<br />

in Waldbröl.<br />

Jede Gruppe wird auch ein gemeinsames<br />

Wochenende gestalten.<br />

Die Jugendlichen der entsprechenden<br />

Altersgruppe sind persönlich<br />

angeschrieben und zur<br />

Teilnahme eingeladen worden.<br />

Wer keine Post erhalten hat<br />

aber gerne weitere Informationen<br />

haben möchte, wende sich umgehend<br />

an das Pfarrbüro.<br />

5 LUPE 114 / Mai 2009


Osterfreizeit 2009<br />

Erlebnisreiche und spannende Tage in Bergneustadt<br />

Vom 5. bis . April waren wir<br />

mit über 40 anderen Kindern aus<br />

dem Seelsorgebereich im Jugendgästehaus<br />

Bergneustadt.<br />

Begleitet wurden wir von: Franz<br />

Köster, Karo, Franziska (Franzi),<br />

Elisabeth (ELI), Alexandra (Alex),<br />

Natascha, Sabrina, Philipp, Markus,<br />

Julia Koll, Marion Fuchs (Köchin)<br />

Erster Tag: Abfahrt war um<br />

15 Uhr am Palmsonntag ab dem<br />

Pfarrheim. Nach<br />

dem Reisesegen<br />

des Kaplans ging<br />

es endlich los. Wir<br />

fuhren in Fahrgemeinschaften<br />

und<br />

waren alle in einer<br />

guten Stimmung.<br />

In Bergneustadt<br />

angekommen, versammelten<br />

wir uns<br />

im Gruppenraum<br />

und die Zimmer<br />

und Betten wurden<br />

eingeteilt und<br />

bezogen. Wir waren mit 13 Mädchen<br />

in einem Zimmer.<br />

Wir erkundeten erst einmal das<br />

Haus und die Gegend. Es gab ein<br />

gemeinsames Kuchenessen im<br />

Gruppenraum und die Einteilung<br />

der Dienste (Tisch- und Küchendienst)<br />

wurde vorgenommen. An-<br />

schließend war Spielen angesagt<br />

(es gab u.a. ein großes Schachbrett<br />

auf dem man Schach und<br />

Dame spielen konnte).<br />

Nach dem Abendessen sangen<br />

wir Lieder. Eigentlich sollte<br />

nach dem Abendgebet Nachtruhe<br />

herrschen…(?)<br />

Zweiter Tag: Nach einer sehr<br />

kurzen Nacht gab es um .30 Uhr<br />

Frühstück. Wir trafen uns danach<br />

auf dem Platz draußen vor dem<br />

Gästehaus. Jetzt<br />

konnten wir uns<br />

Workshops aussuchen:<br />

Eier färben,<br />

Brot backen,<br />

Wandern im Wald,<br />

Sport, Musikinstrumente,Gipsmasken<br />

herstellen.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

durften<br />

wir uns Namenbuttons<br />

machen. Am<br />

Nachmittag wurden<br />

die Workshops gewechselt.<br />

Es gab<br />

wieder leckeren Kuchen.<br />

Fürs Spielen war dann wieder<br />

Zeit und am Abend grillten wir am<br />

Lagerfeuer. Wir aßen Würstchen,<br />

tranken und sangen. Das war super!<br />

Das Abendgebet beendete<br />

den schönen Tag und dann war<br />

Nachtruhe (ihr wisst schon…)!<br />

LUPE 114 / Mai 2009 5<br />

Jugend


Jugend<br />

Dritter Tag: Vormittags machten<br />

wir eine Wald-Rallye (Prinzessin<br />

Franziska und Prinz Philipp<br />

mussten von einem bösen Zauber<br />

erlöst werden). Nach dem Mittagessen<br />

fand die Vorbereitung des<br />

Bunten Abends statt. Zudem bildeten<br />

wir Arbeitsgruppen zur Gottesdienstvorbereitung:<br />

Altartuch<br />

gestalten, Fürbitten formulieren,<br />

Kreuze basteln, Kerzen herstellen,<br />

Bibeltuch, Bibliodrama (Prophet<br />

ermahnt das Volk auf Gott<br />

zu hören). Es wurde wieder Kuchen<br />

gegessen. Dann fand unser<br />

Gottesdienst statt.<br />

Höhepunkt war nach dem<br />

Abendessen der Bunte Abend,<br />

Taizé –<br />

Ein Name, der für viele Menschen<br />

lebendiger Glaube und Begegnung<br />

mit Gott bedeutet. Die<br />

Gebetsform der ökumenischen<br />

Gemeinschaft in Taizé/Frankreich<br />

trifft den Geist der Zeit, vor allem<br />

der Jugendlichen. Die schlichten<br />

und tiefgehenden Gesänge, die<br />

Stille in einer lauten Welt, die klare<br />

Orientierung auf Christus, dem<br />

Licht der Welt: all das bewegt<br />

Menschen, sich regelmäßig zum<br />

Gebet in Gemeinschaft zu treffen.<br />

Wer dies erleben möchte, kann<br />

zum Taizé-Gebet in unserem Dekanat<br />

kommen, vierteljährlich,<br />

samstags, 19:30 Uhr in Denklingen<br />

oder Gummersbach!<br />

Kpl. Hannig<br />

bei dem wir alle sehr viel Spaß<br />

hatten. Dann war wieder Nachtruhe<br />

....<br />

Letzter Tag: Heute hieß es Koffer<br />

packen, Zimmer aufräumen<br />

und sauber machen. Während<br />

wir auf unsere „Taxis“ warteten,<br />

konnten wir noch etwas spielen<br />

und dann ging es wieder ab nach<br />

Hause: müde, aber mit vielen Erinnerungen<br />

an die letzten Tage.<br />

Es war sehr schön. Wir bedanken<br />

uns bei allen Leitern und Erwachsenen,<br />

die die Osterfreizeit<br />

durchgeführt und es mit uns ausgehalten<br />

haben. DANKE!<br />

Anna Klara Schmitz<br />

Viktoria Schmitz<br />

5 LUPE 114 / Mai 2009


Fünf neue Minis für St. Michael<br />

Feierliche Einführung von fünf neuen Ministranten<br />

Nach ausführlicher Vorbereitung<br />

durch die Gruppenleiter<br />

Frank Wieczorek und Stephan<br />

Wichary wurden am Sonntag, den<br />

14. Dezember 200 , fünf Kinder<br />

in die Gemeinschaft der Waldbröler<br />

Messdiener aufgenommen:<br />

Krishanth, Glancy, Bianka, Anna<br />

Klara und Viktoria Charlotte werden<br />

nun regelmäßig ihren wichtigen<br />

Dienst am Altar versehen.<br />

Kaplan Hannig hat zuvor in einer<br />

kurzen Ansprache die Bedeutung<br />

dieses Dienstes im Leben<br />

einer Gemeinde hervorgehoben.<br />

Nach einem Gebet und dem<br />

Segen für die neuen Ministranten<br />

durften sie erstmals die liturgischen<br />

Gewänder anziehen.<br />

Die neuen MINIS(tranten) treffen<br />

sich alle 14 Tage freitags zu<br />

einer Gruppenstunde unter Lei-<br />

Wer bist du, Maria?<br />

tung von Jennifer Peterburs im<br />

Pfarrheim.<br />

In diesen Wochen soll ein neuer<br />

Kurs zur Vorbereitung auf den<br />

Dienst am Altar beginnen. Wer<br />

gerne mitmachen möchte, kann<br />

sich an unseren Küster Frank<br />

Wieczorek oder Kaplan Hannig<br />

wenden.<br />

WoCl<br />

Das junge Mädchen, das Mutter wird – Maienkönigin – Schutzmantelmadonna<br />

– die „neue Eva“, frei von der Erbsünde – die für uns Bittende:<br />

Maria, in welcher Gestalt du uns auch begegnest, du verweist auf den Erlöser,<br />

den du zur Welt gebracht hast. Von dir lernen wir, ihn zu erwarten. Und<br />

dürfen bekennen: Maria, du bist auch unsere Mutter – weil Gott dich uns als<br />

Begleiterin schenkt.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 59<br />

Jugend


Jugend<br />

Schüler auf den Spuren der Jakobspilger<br />

Projekt an der Albert-Schweitzer-Schule Nümbrecht<br />

Auf die Spuren der Jakobspilger<br />

begaben sich die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klasse 5<br />

während der Projekttage vom 31.<br />

März bis zum 2. April.<br />

Am ersten Tag wurden Pilgerstöcke<br />

geschnitzt, auf der Landkarte<br />

die europäischen Pilgerwege<br />

entdeckt und die religiöse<br />

Bedeutung des Pilgerns erläutert.<br />

Dann ging es in zwei Halbtagswanderungen<br />

von Denklingen<br />

nach Drabenderhöhe. Zum Start<br />

der ersten Etappe gab Kaplan<br />

Abitya den Reisesegen und über-<br />

Stichworte zum Sommerlager<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Zeltlager für 9 - 15 jährige<br />

Kosten ca. 160 €; Geschwisterrabatt<br />

Informations- und Anmeldevordrucke<br />

liegen in den Kirche aus<br />

Bitte bald anmelden<br />

Bei mehr Anmeldungen als vorhandene<br />

Plätzen entscheidet<br />

die Reihefolge der Anmeldung!<br />

reichte jedem Kind eine Pilgermuschel.<br />

Am Ziel wurden die Kinder mit<br />

ihren Lehrerinnen Frau Drevermann,<br />

Frau Schneider und Frau<br />

Pepper in der evangelischen<br />

Kirche Drabenderhöhe durch<br />

die Mitarbeiterin Frau Ohler willkommengeheißen.<br />

Mit einem<br />

Abschlussgebet und der Überreichung<br />

einer Bescheinigung endeten<br />

diese Projekttage. Stolz können<br />

die Kinder auf ihre Leistung<br />

sein, denn alle haben diesen Weg<br />

von rund 1 km geschafft.<br />

Petra Winkelmeyer<br />

0 LUPE 114 / Mai 2009


Gemüseanbau und Meerschweinchenhaltung auf<br />

dem Alti Plano in 4000 m Höhe<br />

Bericht über das Leben einer Familie in El Alto<br />

Zum Beispiel: Elena Chino,<br />

34 Jahre, drei Kinder im Alter<br />

von 8 bis 14 Jahre.<br />

Elena Chino ist auf dem Land<br />

groß geworden, in der Provinz<br />

Inquisivi, in einem abgelegenen<br />

Ort des Hochlandes. Vor 10 Jahren<br />

haben sie und ihr Mann jedoch<br />

die Entscheidung getroffen,<br />

in die Migrantenstadt El Alto zu<br />

ziehen, da die Grundversorgung<br />

auf dem Land sehr schlecht ist.<br />

Auslöser jedoch war eine große<br />

Überschwemmung des Dorfes:<br />

der gesamte Karottenanbau der<br />

Familie wurde durch tagelang<br />

anhaltende Regenfälle völlig zerstört.<br />

Daraufhin suchte zunächst<br />

der Mann von Elena Arbeit in El<br />

Alto und nach und nach zog die<br />

Familie hinterher. Am Rande von<br />

El Alto kosteten die Grundstücke<br />

um die 1000 Dollar. Mit Hilfe der<br />

Großfamilie konnten Elena und<br />

ihr Mann sich das Geld für den<br />

Grundstückkauf leihen und mit<br />

der Zeit zurückzahlen. Ihr Mann<br />

arbeitete als Gelegenheitsarbeiter<br />

auf Baustellen, ohne feste Anstellung<br />

und als Tagelöhner.<br />

Und vor drei Jahren erreichte<br />

Elena eine schlimme Nachricht:<br />

Ihr Mann war bei einem Verkehrsunfall<br />

ums Leben gekommen!<br />

Ohne jegliche Versicherung stand<br />

Elena mit ihren drei schulpflichtigen<br />

Kindern alleine da – sie<br />

kämpfte ums einfache Überleben.<br />

Verkaufte als erstes, was sich in<br />

ihrem Haus angesammelt hatte<br />

und sie nicht dringend brauchte:<br />

von Decken über gebrauchte Kleidung<br />

bis zur Puppe ihrer Tochter.<br />

Mit diesem „Kapital“ kaufte sie<br />

Kurzwaren, um sie auf den Märkten<br />

mit Gewinn zu verkaufen…<br />

Dieses Geld reichte gerade für<br />

das Nötigste aus, was natürlich<br />

nicht wirklich reicht: Schule und<br />

Kleidung und Gesundheit wurden<br />

Luxusartikel.<br />

Nun, nach einem Jahr, seit wir<br />

mit Focapaci (kirchliche Einrichtung<br />

zur Förderung der Bürgerbeteiligung)<br />

Elena und elf anderen<br />

Familien Gewächshäuser und<br />

LUPE 114 / Mai 2009 1<br />

Eine Welt


Eine Welt<br />

Meerschweinchen zur Zucht ermöglichten,<br />

fragte ich Elena bei<br />

der Endauswertung: „Und neben<br />

dem Verkauf des Überschusses<br />

von Gemüse und Meerschweinchen,<br />

was arbeitest Du noch, um<br />

Deine Familie zu ernähren?“ Und<br />

die sonst eher schüchterne Elena<br />

schaut mich lachend an, und<br />

aus ihren Augen strahlt Stolz:<br />

„Nichts! Ich lebe davon!“ – Das<br />

habe ich nicht erwartet. Das Gewächshaus<br />

ist 10 m mal 3,20 m<br />

groß, es wachsen bis zu 15 ver-<br />

schiedene Sorten Gemüse darin<br />

und das reicht, um einer Familie<br />

den Lebensunterhalt zu ermöglichen!<br />

Die bei uns in Europa<br />

als Haustiere bekannten Meerschweinchen<br />

dienen in den Anden<br />

den Menschen als wichtiger<br />

Proteinlieferant, Jungtiere werden<br />

verkauft und gleichzeitig bieten<br />

sie frischen Dünger für die Gewächshäuser<br />

an! Elena hat nicht<br />

nur den Lebenskampf gewonnen,<br />

sondern auch ihren Stolz und ihr<br />

Selbstvertrauen. Eva Pevec<br />

Wollen Sie mitmachen -<br />

bei der Entwicklung unserer Gemeinde zu einer<br />

Pfa(i)rgemeinde und auch Waren aus fairem Handel kaufen?<br />

Damit<br />

• unterstützen Sie z.B. die Kleinbauern und Handwerkerinnen<br />

und Handwerker in Afrika, Asien und Südamerika.<br />

• zahlen Sie einen Preis, der über dem Weltmarktpreis liegt und<br />

für ein sicheres Einkommen sorgt.<br />

• helfen Sie, die Arbeitsbedingungen der Produzenten und die<br />

Lage der Frauen zu verbessern.<br />

• leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz: die meisten Lebensmittel<br />

tragen das BIO-Siegel.<br />

Fair-Trade-Produkte finden Sie in verschiedenen<br />

Waldbröler Geschäften. Fragen Sie danach!<br />

Der Eine-Welt-Shop hat sich auf diese Produkte spezialisiert.<br />

Sie finden das Geschäft in der Kaiserstr. 3 b,<br />

gegenüber vom Kaufhaus Woolworth.<br />

Aus den Erlösen des Eine-Welt-Shops konnten insgesamt bisher<br />

80.490 € für Projekte der Waldbröler Kirchengemeinden bereitge-<br />

stellt werden, u.a. auch für die<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Projektarbeit von Eva Pevec im Bistum El Alto<br />

Frei-Alberto-Schule in Sao Luis<br />

Arbeit von Sw. Maria Goretti in Brasilien<br />

2 LUPE 114 / Mai 2009


„Yes we can“ auf bolivianisch!<br />

Hoffnung, Entschlossenheit und Solidaritätsbeweise aus<br />

Deutschland sind Motor im Kampf ums Überleben<br />

Die Nähgruppe „Warmi Fashion“<br />

ist ein zusammengewürfelter<br />

Haufen von sechs motivierten<br />

Frauen und einem Mann,<br />

die ihrem “Von-der-Hand-in-den-<br />

Mund-Leben” einen neuen Horizont<br />

geben wollen. Seit 1½ Jahren<br />

treffen sie sich, damals noch<br />

mit zwei jungen Männern mehr,<br />

Fernando (21) und Miguel (23):<br />

“Wir haben alle Erfahrung im Nähen,<br />

warum versuchen wir nicht<br />

mit Hilfe von Focapaci eine eigene<br />

kleine Nähwerkstatt aufzubauen!”<br />

Im Laufe der Monate hat sich<br />

einiges getan: die Gruppe ist stabil,<br />

hat die Zeit genutzt, um Statuten<br />

mit Zweck und Zielen der<br />

Gruppe zu formulieren, hat ihren<br />

Vorstand gewählt und viele Meinungsverschiedenheiten<br />

auf dem<br />

Weg überwunden. Während ich in<br />

meinem Heimaturlaub in Deutschland<br />

war (Sommer 200 ), machten<br />

sich auch Fernando und Miguel<br />

auf die Reise: ihnen war es zu<br />

unsicher, noch länger auf eine eigene<br />

Werkstatt zu warten und sie<br />

wagten es, in Argentinien ihre Arbeitskraft<br />

anzubieten. Sie nähen<br />

Kleider in riesigen Unternehmen,<br />

die weltweit vermarktet werden.<br />

Wohn- und Arbeitsbedingungen<br />

haben sich in den letzten Jahren<br />

verbessert, weiß Fernando zu sagen,<br />

der an Karneval zurück nach<br />

El Alto kam, um seine Familie zu<br />

besuchen. “Wir Bolivianer sind billige<br />

Arbeitskräfte in Buenos Aires,<br />

wir arbeiten 14 Stunden am Tag,<br />

leben mit mehreren Kollegen in<br />

engen Wohnverhältnissen, gehen<br />

keiner Freizeitaktivität nach. Aber<br />

wir sind nicht mehr illegal. Das<br />

ist gut, wir können zum Arzt gehen,<br />

wenn wir krank werden und<br />

werden nicht mehr aus dem Land<br />

verwiesen. Die Diskriminierung<br />

ist jedoch ziemlich heftig, deshalb<br />

bleiben wir meistens unter uns.”<br />

Fernando ist einer von 1 Million<br />

Bolivianern, die in Argentinien,<br />

zumeist in Buenos Aires, leben<br />

und ihr Glück dort versuchen. Um<br />

einen guten Lohn zu verdienen,<br />

muss man jedoch länger dort<br />

bleiben, bis dahin sind die Devisen<br />

nicht von allzu großer Bedeutung<br />

für die Familien in Bolivien.<br />

Fernando sparte sich etwas zusammen,<br />

um in La Paz studieren<br />

zu können und er entschloss sich,<br />

nach seinem Besuch hier zu bleiben.<br />

Und ich machte mich im September<br />

200 , nach drei Monaten<br />

europäischen Sommer, mit mei-<br />

LUPE 114 / Mai 2009 3<br />

Eine Welt


Eine Welt<br />

ner Familie wieder auf den Weg<br />

nach El Alto, um manchen Familien<br />

mit Hilfe von Focapaci durch<br />

produktive Kleinprojekte das Leben<br />

etwas zu erleichtern.<br />

Die Nähgruppe konnte dank<br />

einer großen Spende zweier Familien<br />

von Sankt Michael vier industrielle<br />

Nähmaschinen kaufen,<br />

eine Overlook und eine Schneidemaschine,<br />

insgesamt im Wert<br />

von 3000 €. Zur Weihnachtszeit<br />

arbeiteten alle Mitglieder glücklich<br />

und voller Enthusiasmus an<br />

Überdecken für Betten, ein gutes<br />

Geschäft im kalten Hochland. Nur<br />

ist die Konkurrenz auch nicht auf<br />

den Kopf gefallen...<br />

In unserer Auswertung und<br />

Projektion für dieses Jahr hat die<br />

Gruppe vereinbart:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Wir werden uns spezialisieren.<br />

Wir werden einen sicheren<br />

Markt für unsere Produkte suchen.<br />

Wir werden uns als Kleinunternehmen<br />

registrieren lassen, um<br />

Zugang zu Kleinkrediten zu erhalten.<br />

Drei klare Ziele, an denen wir<br />

nun jeden Mittwochmorgen arbeiten.<br />

Mit Hilfe weiterer Spenden von<br />

Sankt Michael (Einzelspenden,<br />

Kollekte, kfd) und der Bolivienbrücke,<br />

einer kleinen privaten<br />

Organisation aus Jülich) von insgesamt<br />

1400 € wird Warmi Fashion<br />

(warmi heißt auf aymara<br />

„Frau”), Fortbildungen bezahlen<br />

und Material für die Herstellung<br />

eines neuen Produktes kaufen<br />

können. Und erst nach einem<br />

erfolgreichen Verkauf wird jedes<br />

Mitglied der Gruppe den Lohn mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Langwierige Prozesse. Erfolg<br />

nicht gesichert. - Nur Hoffnung,<br />

Entschlossenheit und solidarische<br />

Menschen aus Deutschland sind<br />

Motor in diesem Kleinunternehmen.<br />

Es grüßt Euch aus dem Andenhochland,<br />

wo jetzt die Kartoffelernte,<br />

begleitet mit vielen traditionellen<br />

Riten und Festen, begonnen<br />

hat, mit einem herzlichen<br />

„Vergelt`s Gott“ für die Unterstützung<br />

meiner Arbeit<br />

Eure / Ihre Eva Pevec<br />

mit den Kindern Amaru und Mara<br />

sowie Ehemann Marco.<br />

4 LUPE 114 / Mai 2009


Schule statt Schuften in São Luís – Brasilien<br />

Die Frei-Alberto-Schule und das Albertão<br />

Seit 19 2 bietet die Pfarrschule<br />

„Frei Alberto“ den Kindern aus<br />

den Armenvierteln in São Luís,<br />

Metropole und Hauptstadt des<br />

brasilianischen Bundesstaates<br />

Maranhão, kostenlosen Kindergarten-<br />

und Grundschulunterricht<br />

an. In ihrer Freizeit können die<br />

Kinder im angeschlossenen Erziehungszentrum<br />

„Albertão“ an<br />

Workshops in Kunsterziehung,<br />

Lesepraktik und Freizeitgestaltung<br />

teilnehmen. Abends stehen<br />

dann Alphabetisierungs- und<br />

Grundschulkurse für Jugendliche<br />

und Erwachsene, die bisher noch<br />

keine Schule besucht haben, auf<br />

dem Programm. Der Großteil des<br />

Unterrichts findet in den Räumen<br />

von Schulkapellen der Pfarrei<br />

statt. Das pädagogische Team<br />

der Schule koordiniert aber auch<br />

den Unterricht in zahlreichen Gemeinschaftsschulen<br />

der umliegenden<br />

Region und versorgt die<br />

Schüler dort mit kostenlosem didaktischem<br />

Material.<br />

Ziel dieses Projektes ist es,<br />

Kindern aus sozial schwachen<br />

Familien den erfolgreichen Einstieg<br />

in weiterführende Schulen<br />

zu ermöglichen, um dadurch<br />

den frühzeitigen Abgang von der<br />

Schule und einen damit verbundenen<br />

Einstieg in die Kinderarbeit<br />

zu verhindern. Außerdem können<br />

sich Menschen, die im Kindesalter<br />

keine Ausbildungsmöglichkeit<br />

hatten, nun alphabetisieren lassen,<br />

um mehr Lebensqualität zu<br />

erlangen.<br />

Insgesamt werden in der Frei-<br />

Alberto-Schule 550 Kinder sowie<br />

5 Jugendliche unterrichtet. In<br />

den Gemeinschaftsschulen werden<br />

zusätzlich etwa 15 Schülerinnen<br />

und Schüler erreicht. Das<br />

Freizeitprogramm des „Albertão“<br />

nutzen rund 120 Kinder. Für Lehre,<br />

Betreuung und Verwaltung<br />

der Schule stehen 0 Frauen und<br />

Männer zur Verfügung.<br />

Sie können helfen, Kindern und<br />

Erwachsenen Bildung und somit<br />

Lebensperspektive zu schenken.<br />

Kosten, an denen Sie sich beteiligen<br />

können<br />

Schulspeise pro Schüler<br />

und Jahr:30 €<br />

Kosten für die Einschulung:<br />

12 €<br />

Schulbücher: 34 €<br />

Gehalt einer Lehrperson<br />

pro Monat: 350 €<br />

Weitere Informationen beim<br />

Sachausschuss „Partnerschaft<br />

Eine Welt“ und im Pfarrbüro.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 5<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Eine Welt


Eine Welt<br />

Sogar Wildkräuter sammeln kostet Gebühr<br />

Biopatente lassen Menschen hungern und gefährden die Arten-<br />

vielfalt<br />

In einem Science-Fiction-Roman<br />

wäre das folgende Szenario<br />

gut aufgehoben: Mächtige Konzerne<br />

sichern sich über ganz legale<br />

Patente Rechte auf lebende<br />

Organismen, so genannte Biopatente,<br />

die Marktmacht über die<br />

gesamte Lebensmittelproduktion<br />

auf unserer Erde. Die Natur und<br />

die ursprüngliche Pflanzenvielfalt<br />

sind nicht mehr Gemeingut<br />

der Menschen, sie gehören den<br />

Konzernen. So könnte sich eine<br />

Familie, die Hirse mit selbst gewonnenem<br />

Saatgut anbaut, wie<br />

es ihre Vorfahren Jahrhunderte<br />

lang getan haben, plötzlich Forderungen<br />

nach Patentgebühren<br />

ausgesetzt sehen und deshalb<br />

gerichtlich verfolgt werden. Weil<br />

sie die Gebühr nicht bezahlen<br />

kann, darf die Familie nichts mehr<br />

anbauen und muss hungern. Und<br />

die alte Hirsesorte geht unwiederbringlich<br />

verloren.<br />

Das Szenario ist keine Fiktion,<br />

sondern Wirklichkeit: Und die<br />

biologische Vielfalt auf der Erde<br />

schrumpft rapide - mit fatalen Folgen<br />

für Mensch, Umwelt und Forschung.<br />

Auch das gehört dazu: Wer<br />

mit konventionellem Saatgut zum<br />

Beispiel Brokkoli anbaut, muss<br />

sich plötzlich vorschreiben las-<br />

sen, wo er die Ernte vermarktet.<br />

Und entlang der gesamten Lebensmittelkette<br />

vom Acker bis<br />

zum Teller kassieren Konzerne<br />

Patentgebühren. Die Folge: Die<br />

Lebensmittelpreise steigen. Sogar<br />

wer Wildkräuter sammelt, wird zur<br />

Kasse gebeten. Auch althergebrachte<br />

Heilmethoden von überall<br />

auf der Welt werden patentiert<br />

und verschwinden dann in der<br />

Schublade, damit beispielsweise<br />

Mixturen, die jede Apotheke zusammen<br />

rühren kann, nicht mehr<br />

weiter erforscht und verbreitet<br />

werden können. So sichern sich<br />

die Pharmakonzerne ihren Markt<br />

für entsprechende synthetische<br />

Medikamente.<br />

Tatsächlich beschreibt dieses<br />

Szenario was uns bevorstehen<br />

kann, wenn die Patentierung von<br />

lebenden Organismen, also die<br />

Eintragung von Biopatenten, ungehindert<br />

und kaum beachtet<br />

von der Öffentlichkeit, fortgesetzt<br />

wird.<br />

Doch mittlerweile regt sich<br />

Widerstand. „Wer sich näher mit<br />

dem Thema beschäftigt, ist gegen<br />

die Biopatente und sieht die<br />

Dringlichkeit, dagegen vorzugehen“,<br />

weiß Hermann Schuten<br />

vom Internationalen Ländlichen<br />

Entwicklungsdienst beim Bundes-<br />

LUPE 114 / Mai 2009


Wir können unsere Erde nixhrt auspressen<br />

wie eine Zitrone ....<br />

verband der Katholischen Landvolkbewegung<br />

in Bad Honnef.<br />

Er leitet ein EU-Projekt zur europaweiten<br />

Sensibilisierung für die<br />

Problematik. „Ganz wichtig ist ein<br />

breites gesellschaftliches Bünd-<br />

Neues von Sw. Maria Goretti aus Sao Luis/Brasilien<br />

Mit Schreiben vom 5. März<br />

teilte mir Schwester Maria Goretti<br />

mit, dass ihre langjährige Weggefährtin<br />

Schwester Bonaventura,<br />

Gründerin und ehemalige Leiterin<br />

des Projektes „Traum der Aline“,<br />

zu der auch ich trotz der großen<br />

Distanz und fehlenden persönlichen<br />

Kennenlernens immer einen<br />

guten Kontakt gepflegt habe,<br />

am 2. Januar nach schwerer<br />

Krankheit im Alter von über 0<br />

Jahren verstorben ist.<br />

Schwester Maria Goretti selbst<br />

wurde mit über Jahren aus<br />

dem „Haus des 3. Alters“ (eigentlich<br />

ein Ruhesitz) wieder zurück<br />

LUPE 114 / Mai 2009<br />

nis, um öffentlichen Druck zu erzeugen“,<br />

sagt er und sucht den<br />

Schulterschluss mit dem größten<br />

deutschen Frauenverband, der<br />

Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands.<br />

Der kfd- Diözesanverband Münster<br />

ist schon Partner bei der<br />

Umsetzung des Projekts. Der<br />

Kontakt lief über die Katholische<br />

Landfrauenbewegung im Bistum<br />

Münster (KLFB), die Mitglied im<br />

kfd-Diözesanverband ist.<br />

aus: frau und mutter 04/2009<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie unter www.fair-patents.org .<br />

in das Regionalhaus versetzt, wo<br />

nun ein Aspirant (für die Zeit der<br />

Anwartschaft) für Ordensnachwuchs<br />

eingerichtet wurde.<br />

Außerdem ist sie derzeit als<br />

Begleitung einer jungen brasilianischen<br />

Schwester aus dieser<br />

Gruppe im Mutterhaus in Olpe,<br />

da diese Schwester im März in<br />

Deutschland ein Sprachstudium<br />

begonnen hat. Von Mai bis August<br />

wird sie dann Heimaturlaub<br />

und vielleicht auch die Möglichkeit<br />

zum Kontakt mit unserer Gemeinde<br />

haben.<br />

Andreas Hombach<br />

Eine Welt


Eine Welt<br />

Ich bin. - Die sieben Worte Jesu<br />

aus dem Johannes-Evangelium<br />

Ökumenische Bibelwoche der evangelischen Kirchengemeinde,<br />

der Freien evangelischen Gemeinde und unserer<br />

Pfarrei St. Michael<br />

Die Ich-bin-Worte aus dem<br />

Johannesevangelium gehören<br />

zu den bekanntesten Texten des<br />

Neuen Testaments. In bildhaften<br />

Vergleichen von einzigartiger<br />

Sprachkraft laden sie Menschen<br />

zum Glauben an Jesus Christus<br />

ein.<br />

Auf drei ausgewählte „Ich-<br />

Bin-Worte“ Jesu wollen Christen<br />

gemeinsam hören und sich darüber<br />

austauschen in Vortrag, Gespräch,<br />

Meditation und Lied.<br />

Termine und Orte<br />

• Dienstag, den 05. Juni im<br />

Haus der Freien evangelischen<br />

Gemeinde, Tersteegenstraße<br />

• Mittwoch, den 0 . Juni im<br />

Kath. Pfarrheim St. Michael,<br />

Vennstr. a<br />

• Donnerstag. den 0 . Juni im<br />

Ev. Gemeindehaus Waldbröl,<br />

Wiedenhof.<br />

Beginn jeweils um 20 Uhr.<br />

Die Abende sind so gestaltet,<br />

dass Sie mit Gewinn auch nur einen<br />

oder alle drei Treffen besuchen<br />

können.<br />

Die sieben Bibeltexte<br />

Mehr als nur Speisung<br />

Das Brot des Lebens<br />

Joh ,22-59<br />

Sehen lernen<br />

Das Licht der Welt<br />

Joh ,12-20; 9,1- .( -41)<br />

Ausgang, Eingang, Schutz oder<br />

Barriere?<br />

Die Tür zu den Schafen<br />

Joh 10,1-10<br />

Gute Hirten - schlechte Hirten<br />

Der gute Hirt<br />

Joh 10,11-1 .2 -30<br />

Glauben im Angesicht des Todes<br />

Die Auferstehung und das Leben<br />

Joh 11,1 -2<br />

Entwirrte Herzen<br />

Der Weg und die Wahrheit und<br />

das Leben<br />

Joh 14,1-14<br />

Bleiben und Frucht bringen<br />

Der Weinstock<br />

Joh 15,1-1 - 34<br />

Aus diesen sieben Texten wird<br />

für jede Abend je eine Bibelstelle<br />

ausgewählt.<br />

LUPE 114 / Mai 2009


Zwei Abende zum Paulus-Jahr:<br />

„Paulus will mit uns reden – heute.“<br />

Diese Worte wählte Papst Benedikt XVI. bei der Eröffnung des<br />

Paulusjahres im vergangenen Jahr. Die Verkündigung des Evangeliums<br />

bis an die Grenzen der bewohnten Welt war nicht nur die Lebensaufgabe<br />

des Heidenmissionars, sondern ist bleibende Aufgabe der<br />

ganzen Christenheit.<br />

Die Ökumene Waldbröl und das Katholische Bildungswerk laden<br />

ein, mit Prof. Dr. Thomas Söding, Inhaber des Lehrstuhls für Neues<br />

Testament an der katholisch-theologischen Fakultät der Ruhruniversität<br />

Bochum, die ökumenische Aktualität der Botschaft des großen Völkerapostels<br />

Paulus neu zu entdecken.<br />

18. Juni 2009 um 20 Uhr im katholischen Pfarrheim Waldbröl<br />

Paulus und die Frauen -<br />

eine spannende Geschichte<br />

Das Gemeindeleben in den paulinischen Gemeinden, so wie es<br />

sich in der Lektüre der Paulusbriefe darstellt, und die häufige Ansprache<br />

von Frauen als Mitarbeiterinnen bis hinein ins Amt der Gemeindevorsteherin<br />

stehen deutlich im Gegensatz zu der dem Apostel oft unterstellten<br />

Frauenfeindlichkeit. Dennoch finden sich gerade hier Textstellen,<br />

die Frauen (scheinbar?) klar in ihre Grenzen verweisen und<br />

sich bis heute auch im kirchlichen Raum diskriminierend auswirken.<br />

Diesem Widerspruch, seinen Ursachen und Folgen nachzuspüren ist<br />

Anliegen des Vortrags....<br />

Referentin Monika Rudolph, Nümbrecht<br />

2. Juli 2009 um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus Waldbröl<br />

Einheit –<br />

gemeinsam leuchten<br />

wir heller.<br />

LUPE 114 / Mai 2009 9<br />

Ökumene


Ökumene<br />

„Caritas und Diakonie“<br />

dreiteilige Veranstaltungsreihe der Ökumene in Waldbröl<br />

Diakonie oder Caritas –<br />

das ist eigentlich dasselbe:<br />

dabei geht es um alle Formen<br />

der Hilfe für Menschen<br />

in Not, die aus christlicher Motivation<br />

geleistet werden.<br />

„Was ihr einem meiner geringsten<br />

Brüder getan habt, das habt<br />

ihr mir getan“ dieser Ausspruch<br />

von Jesus Christus ist die theologische<br />

Grundlage für diakonisches<br />

oder caritatives Handeln. Um den<br />

theologischen Hintergrund ging<br />

es im ersten Vortrag von Prof.<br />

Haslinger (Uni Paderborn). Die<br />

Geschichte von Diakonie/Caritas<br />

durch die Jahrhunderte erläuterte<br />

Prof. Benad (Bethel/Uni Bielefeld)<br />

in einem zweiten Vortrag.<br />

„Diakonie vor Ort in Waldbröl“<br />

– zu diesem Thema trafen sich<br />

Vertreter verschiedener diakonischer,<br />

caritativer und sozialer<br />

Träger in Waldbröl an einem dritten<br />

Abend im Haus der Freien ev.<br />

Gemeinde.<br />

Moderiert von Pfarrer Thomas<br />

Seibel stellten sie in einem Podiumsgespräch<br />

ihre vielfältigen Aktivitäten<br />

im Bereich der Hilfe für<br />

Menschen in Not vor.<br />

Diakonie in Waldbröl – ein<br />

weites Feld.<br />

Das begriffen die Zuhörer<br />

schnell. Ob es sich um Beratung,<br />

Vermittlung oder um die Unterbringung<br />

von wohnungslosen<br />

Männern und Frauen (Segenborn)<br />

handelt, um die berufliche<br />

Integration von arbeitslosen Jugendlichen,<br />

von Langzeitarbeitslosen<br />

oder um Ein-Euro-Jobber,<br />

um Angebote für Alleinerziehende,<br />

für Familien in Not, für<br />

Schwangere in Konfliktsituationen<br />

(SKFM) oder um Kinder und<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

oder Schulabgänger ohne<br />

Schulabschluss, um Suchtkranke<br />

oder einfach um Rentner an<br />

der unteren Einkommensgrenze,<br />

um Förderangebote, Beratungen<br />

oder Hausaufgabenbetreuung für<br />

Schülerinnen und Schüler oder<br />

um die ambulante Krankenpflege<br />

oder die offene Ganztagsschule,<br />

die vom IB (Internationaler Bund<br />

für Sozialarbeit) teilweise in Kooperation<br />

mit der ev. Kirchengemeinde<br />

getragen wird – der Bedarf<br />

ist vielfältig, aber das Engagement<br />

auch.<br />

Wichtig sei, so betonten alle<br />

Beteiligten, die Vernetzung und<br />

die Kooperation, damit man nicht<br />

aneinander vorbei arbeitet. Deshalb<br />

gebe es seit einigen Jahren<br />

das „Netzwerk Soziales“ – hob<br />

Ulrich Domke hervor. Hier finde<br />

Fortsetzung auf S. 69 unten<br />

0 LUPE 114 / Mai 2009


Projektgruppe am HGW beschäftigte sich mit dem<br />

Thema: „Ökumene in Waldbröl“<br />

In der Woche vom 2 . bis 30<br />

Januar 2009 fand am Hollenberg<br />

Gymnasium in Waldbröl eine Projektwoche<br />

für die gesamte Schule<br />

statt. Unter der Leitung der evangelischen<br />

Religionslehrerin Renate<br />

Pagel und dem katholischen<br />

Religionslehrer Hans Wilhelm<br />

Schmitz entstand die Gruppe<br />

„Christliche Spurensuche in Waldbröl“.<br />

Diese beschäftigte sich mit<br />

ihren neun Mitgliedern von Mittel-<br />

bis Oberstufe beider Konfessionen<br />

nach freier Wahl mit dem<br />

Thema „Ökumene“, da sie auch<br />

selbst eine kleine ökumenische<br />

Gemeinschaft darstellte.<br />

Als Ziel stellten wir uns vor, am<br />

Ende der Woche zum Tag der offenen<br />

Tür des Gymnasiums eine<br />

Präsentation zu erstellen, die informativ<br />

und bewegend die Besucher<br />

über die ökumenischen Pro-<br />

Forsetzung von S. 68 Caritas ...<br />

der Informationsaustausch unter<br />

den Aktiven und die Koordination<br />

der einzelnen Maßnahmen<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Waldbröl statt. Diese Initiativen<br />

seien seit langem in Waldbröl verwurzelt<br />

und mit den örtlichen Gegebenheiten<br />

vertraut.<br />

An diesem Abend wurde aber<br />

auch besonders deutlich, dass<br />

jekte aufklärt. Um dies überhaupt<br />

machen zu können recherchierten<br />

wir im Internet und besuchten<br />

am ersten Tag Frau Steiniger im<br />

Pfarrbüro, die uns über die ökumenischen<br />

Projekte, an denen<br />

sich die katholischen Gemeinde<br />

beteiligt, informierte und stellvertretend<br />

die persönliche Sichtweise<br />

der beteiligten Personen nahe<br />

brachte. Die Projekte innerhalb<br />

von Waldbröl finden teilweise<br />

in Form von ökumenischen Gebeten<br />

und Gottesdiensten statt.<br />

Hinzu kommen das gemeinsame<br />

Engagement für den fairen Handel<br />

zugunsten der Menschen in<br />

Afrika, Asien und Südamerika sowie<br />

die direkte Hilfe für die sozialschwachen<br />

Menschen vor Ort.<br />

Diese Angebote schauten wir uns<br />

in den nächsten Tagen genauer<br />

an.<br />

die sozialen Probleme zunehmen<br />

und die Fallzahlen und Aufgaben<br />

angesichts der vielen Verwerfungen<br />

und Veränderungen in<br />

der Gesellschaft und in Zeiten der<br />

Krise wachsen. Hier sei die Politik<br />

gefragt. Viele der genannten<br />

Hilfen seien nur möglich durch<br />

die Mitarbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen.<br />

Jede Mitwirkung ist<br />

willkommen.<br />

Annette Tillmann<br />

LUPE 114 / Mai 2009 1<br />

Ökumene


Ökumene<br />

Zunächst führte uns Pastor<br />

Jochen Gran durch das „Kaufhaus<br />

für Alle“. Das Kaufhaus ist<br />

für alle Menschen die wenig Geld<br />

zu Verfügung haben gedacht, da<br />

sie die gespendeten Waren, von<br />

Kleidung über Elektrogeräte bis<br />

hin zu Möbeln, für wenig Geld erwerben<br />

können. Die Preise sind<br />

hierbei auch nicht festgelegt, sondern<br />

werden von den Mitarbeitern<br />

situationsbezogen festgelegt.<br />

Angrenzend an das Kaufhaus<br />

befindet sich eine Nahrungsmittelausgabe,<br />

die überschüssige<br />

Lebensmittel aus Supermärkten<br />

und anderen Geschäften an<br />

die Bedürftigen verteilt („Tafel“).<br />

Diese müssen hierzu registrierte<br />

Passkärtchen vorweisen um für<br />

2 € eine Tragetasche nach Belieben<br />

füllen zu können. Nachdem<br />

wir uns bei der Schuldnerberatung<br />

über deren Arbeit für Bedürftige<br />

informiert hatten, erkundeten<br />

wir den „Kontaktpunkt“. Dort können<br />

sozialschwache Menschen<br />

essen, Wäsche waschen, und die<br />

Sanitäreinrichtungen benutzen.<br />

Wolfgang Clees von der Eine-<br />

Welt-Aktion Waldbröl e.V. berichtete<br />

bei einem Interview-Termin<br />

in der Schule über die vielfältigen<br />

ökumenischen Aktivitäten zur Förderung<br />

des fairen Handels.<br />

Begonnen hatte all dies mit einer<br />

Aktionswoche im September<br />

19 9, in der die Sorgen und Nöte<br />

der Menschen in der damals noch<br />

so genannten „Dritten Welt“ durch<br />

Vorträge, Ausstellungen, Filme<br />

und einer Podiumsdiskussion vorgestellt<br />

wurden. Seit dieser Zeit<br />

- also seit nunmehr fast dreißig<br />

Jahren - werden Produkte aus<br />

diesen Ländern den Regeln des<br />

fairen Handels entsprechend verkauft<br />

- zunächst an jedem Sonntag<br />

vor den Türen der Walbröler<br />

Gotteshäuser und seit knapp<br />

zwölf Jahren in einem eigenen<br />

Ladenlokal (jetzt Kaiserstr. 3 b).<br />

Die dort ausnahmslos ehrenamtlich<br />

arbeitenden Frauen und<br />

Männer kommen aus allen drei<br />

christlichen Gemeinden der Stadt.<br />

Aus dem Verkaufserlös konnten<br />

in diesen Jahren bisher 80.490 €<br />

für mehrere Kinder- und Frauenprojekte<br />

der Gemeinden in Übersee<br />

bereitgestellt werden.<br />

Am Projekttag präsentierten<br />

wir unsere Eindrücke mit Hilfe einer<br />

Power Point-Präsentation, die<br />

von den Besuchern mit Interesse<br />

angesehen wurde.<br />

Während der Projektwoche<br />

gewannen wir durch unsere Lehrer<br />

auch noch einen Einblick in<br />

Meditationsformen. Aber einer<br />

der größten Gewinne waren die<br />

neuen Freundschaften zwischen<br />

uns Schülern, die durch die gemeinsame<br />

Arbeit entstanden sind<br />

und die schöne Zeit, die wir alle<br />

mit unseren beiden Lehrern zusammen<br />

verbracht haben.<br />

A.K. Steiniger und Chr. Frank<br />

2 LUPE 114 / Mai 2009


Termine im Leben der Pfarrei<br />

31.05.<br />

Geist Nümbrecht<br />

11:00 Festgottesdienst zum Patrozinium von Hl.<br />

anschl. geselliges Beisammensein<br />

02. 06.<br />

meinde<br />

20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Freie Ev. Ge-<br />

03. 06.<br />

bröl<br />

20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Pfarrheim Wald-<br />

04. 06.<br />

deh.<br />

20:00Ökumenischer Bibelabend; (s.S. 66) ; Evang. Gemein-<br />

Termine der kfd Waldbröl<br />

03.06. 11.06.<br />

zession<br />

01.07.<br />

18.06.<br />

02.09.<br />

Pfarrh. W.<br />

12.09.<br />

28.06.<br />

07.10.<br />

01.08. -<br />

04.11. (s.S. 58)<br />

19:00Hl. 10:00Hl. Messe, Messe am Monatstreff CBT-Haus, anschl. Fronleichnamspro-<br />

19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

20:00Vortrag: „Paulus will mit uns reden -heute “ (s.S. 67)<br />

19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

17:00„Orgel<br />

Jahresausflug<br />

und Violine“<br />

der kfd<br />

Konzert<br />

Waldbröl<br />

in St. Michael (s.S. 35)<br />

18.00Hl.<br />

13.08.<br />

Messe,<br />

Pfarrsommerlager<br />

Jahreshauptversammlung<br />

an der Steinbachtalsperre<br />

19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

22.11. 08.08. 14.00Basar<br />

17:00Orgelkonzert in St. Michael; M. Markuszewski, War-<br />

Weitere schau Infos zu den Veranstaltungen über den kfd-Vorstand<br />

16.08.<br />

achten!<br />

Pfarrwallfahrt nach Marienthal - Bitte Aushänge be-<br />

28.08. - 30.08. Termine der Freizeit kfd derNümbrecht Freitags-Firmgruppen (s.S. 54)<br />

06.09.<br />

02.06.<br />

rin 16.09. der Mission“<br />

mensein<br />

10.06.<br />

wurden 18.09. -satt“ 10:30Festgottesdienst und<br />

19.00 Frauengemeinschaftsmesse;<br />

anschl. Pfarrfest am Pfarrheim (s.S. 27)<br />

anschl. Keniaabend „Die afrikanische Frau als Träge-<br />

14:30Seniorennachmittag: Gottesdienst u. gesell. Beisam-<br />

09.30 Frauengesprächskreis: „Und alle aßen und<br />

20.09. Freizeit der Dienstags-Firmgruppen (s.S. 54)<br />

30.06. 29.09. 19.00Patrozinium: Dankeabend Ewiges Gebet - Bitte Aushänge beachten!<br />

01.07. 11.10. - 09.30 17.10. Frauengesprächskreis: Ministrantenwallfahrt nach „Unterwegs-Sein“<br />

Rom<br />

22.08. 07.11. -<br />

sorgebereich<br />

01.09.<br />

08.11. Jahresausflug Wahlen nach desAachen Pfarrgemeinderates für den Seel-<br />

19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />

anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Leidenschaftlich<br />

leben und glauben“ – Leitthema der<br />

kfd<br />

06.09. nachFamilientreff der hl. Messe Kuchenverkauf St. Michael für das Kinderhospiz in<br />

Olpe<br />

(offen für alle, insbesondere junge Familien)<br />

09.09.<br />

Regelmäßige Treffen<br />

09.30<br />

am 1. Dienstag<br />

Frauengesprächskreis:<br />

im Monat um 20:00<br />

„Die Beginen<br />

Uhr jeweils<br />

– Frauen<br />

bei<br />

finden<br />

einer Familie. Interessierte und Neueinsteiger sind<br />

ihren<br />

immer<br />

eigenen<br />

willkommen.<br />

Platz“<br />

Ort bitte erfragen bei Ansprechpartnern:<br />

13.09. Pastoralreferent Michael nach derGrüder hl. Messe (02293-901821) Eine - Welt - Stand oder Andreas Hom-<br />

06.10. bach (02291-901211). 19.00 Frauengemeinschaftsmesse,<br />

anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Lieblingsbücher“<br />

LUPE 11.10. 114 / Mai 2009 nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />

3<br />

01.11. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Hospiz in Wiehl


Termine der kfd Waldbröl<br />

03.06. 19:00Hl. Messe, Monatstreff<br />

01.07. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

02.09. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

12.09. Jahresausflug der kfd Waldbröl<br />

07.10. 18.00Hl. Messe, Jahreshauptversammlung<br />

04.11. 19.00Hl. Messe, Monatstreff<br />

22.11. 14.00Basar<br />

Weitere Infos zu den Veranstaltungen über den kfd-Vorstand<br />

Termine der kfd Nümbrecht<br />

02.06. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse;<br />

anschl. Keniaabend „Die afrikanische Frau als Trägerin<br />

der Mission“<br />

10.06. 09.30 Frauengesprächskreis: „Und alle aßen und<br />

wurden satt“<br />

30.06. 19.00 Dankeabend<br />

01.07. 09.30 Frauengesprächskreis: „Unterwegs-Sein“<br />

22.08. Jahresausflug nach Aachen<br />

01.09. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />

anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Leidenschaftlich<br />

leben und glauben“ – Leitthema der<br />

kfd<br />

06.09. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Kinderhospiz in<br />

Olpe<br />

09.09. 09.30 Frauengesprächskreis: „Die Beginen – Frauen<br />

finden ihren eigenen Platz“<br />

13.09. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />

06.10. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse,<br />

anschl. Mitarbeiterinnenrunde: „Lieblingsbücher“<br />

11.10. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />

01.11. nach der hl. Messe Kuchenverkauf für das Hospiz in Wiehl<br />

03.11. 18.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />

anschl. Jahreshauptversammlung<br />

08.11. nach der hl. Messe Eine - Welt - Stand<br />

11.11. 09.30 Frauengesprächskreis: „Sterbephasen“<br />

01.12. 19.00 Frauengemeinschaftsmesse<br />

4 LUPE 114 / Mai 2009


Chorproben<br />

Kirchenchor Waldbröl: Di wöchentl. 20.00 PfH Waldbr.<br />

Kirchenchor Nümbrecht: Mi wöchentl. 17.00 PfH Nümbrecht<br />

Familienchor „AM HA•ADON“ Nümbrecht<br />

Fr wöchentl. 17:45 Hl. Geist Nümbrecht Chorprobe<br />

jd. 1. So. im Monat 11:00 Hl. Geist Nümbrecht Mitgestaltung<br />

der Familienmesse (moderne geistl.<br />

Lieder)<br />

Ansprechpartnerin: Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28, Nümbrecht,<br />

Männerkreis St. Michael Waldbröl<br />

Der Männerkreis St. Michael Waldbröl trifft sich jeweils am letzten Mittwoch<br />

im Monat um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche zur Männergemeinschaftsmesse.<br />

Soweit keine besondere Veranstaltung vorgesehen ist,<br />

folgt ein zwangloses Beisammensein mit Gesprächen über „Gott und die Welt“<br />

bei einem Dämmerschoppen.<br />

Besondere Vorhaben werden in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich<br />

und auf der Internetseite der Pfarrei angekündigt.<br />

Termine für die Jugend<br />

Gruppenstunden der Pfadfinder im Waldbröler Pfarrheim<br />

Wölflinge 7 - 10 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />

Jungpfadfinder 10 - 13 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />

Pfadfinder 13 - 16 Jahre donnerstags 17:30-19:00 h<br />

LUPE 114 / Mai 2009 5


Samstag:<br />

Montag:<br />

16:30 h Hl. Messe im Kreiskrankenhaus Waldbröl<br />

09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />

18:00 h Vorabendmesse in St. Michael Waldbröl<br />

Dienstag:<br />

17:15 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl v. d. Vorabendmesse / s.u. 08.30 h jeden letzten Dienstag im Monat Caritas-Messe in St. Mariä Himmelfahrt<br />

18:00 h Vorabendmesse in St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl 14.30 h jeden 1. Dienstag im Monat Seniorenmesse in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

1. u. 3. SA im Monat: St. Bonifatius Bielstein<br />

17:00 h jeden 3. Dienstag im Monat Hl. Messe in Feld<br />

2. u. 4. SA im Monat: St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

5. SA im Monat : -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!<br />

18:15 h Rosenkranzgebet / jeden 1. Dienstag im Monat 18.15 h Stilles Gebet vor dem<br />

Allerheiligsten; Beichtgelegenheit in Hl. Geist Nümbrecht<br />

19:15 h ökumenische Abendfeier in der Evangelischen Kirche Waldbröl<br />

(jeden letzten SA im Monat)<br />

19:00 h Hl. Messe in Hl. Geist Nümbrecht<br />

Sonntag:<br />

Mittwoch:<br />

09:00 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />

08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein; entfällt am letzten Mittwoch im Monat;<br />

09:00 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein<br />

14:30 h Hl. Messe für Senioren in St. Bonifatius Bielstein; nur am letzten MI im Monat<br />

09:30 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl<br />

19:00 h Hl. Messe in St. Michael Waldbröl<br />

(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)<br />

Donnerstag:<br />

09:45 h Rosenkranzgebet in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

07:50 h Schulmesse/ Schulgottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

10:30 h Hl. Messe in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

10:30 h jeden 1. Donnerstag im Monat Gottesdienst in der Seniorenresidenz<br />

11:00 h Hl. Messe in Nümbrecht<br />

am Burgberg in Denklingen<br />

(jeden 1.Sonntag im Monat als Familienmesse)<br />

17:00 h Rosenkranzgebet (im Mai und im Oktober: Rosenkranzandachten)<br />

15:00 h Tauffeier<br />

in St. Antonius Denklingen<br />

- jeden 1.So. im Monat in St. Michael Waldbröl<br />

17:30 h Hl. Messe in St. Antonius Denklingen<br />

- jeden 1.So. im Monat in St. Bonifatius Bielstein<br />

19:00 h Hl. Messe in Maria im Frieden Schönenbach<br />

jeden 2.Donnerstag im Monat Fatima-Feier; Rosenkranzgebet<br />

- jeden 2.So. im Monat in St. Mariä Himmelfahrt Wiehl<br />

Freitag:<br />

- jeden 3.So. im Monat in Hl. Geist Nümbrecht<br />

08:30 h Hl. Messe in St. Bonifatius Bielstein<br />

- jeden 4.So. im Monat in St. Antonius Denklingen<br />

10:00 h Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung im Engelsstift / Nümbrecht<br />

18:00 h Hl. Messe in St. Konrad Ziegenhardt / Maria im Frieden Schönenbach<br />

im Wechsel -> Mitteilungen für den Seelsorgebereich beachten!<br />

10:15 h Hl. Messe im CBT-Wohnhaus St. Michael Waldbröl<br />

17:00 h jeden 2. Freitag im Monat: Anbetung, Lobpreis und Segen in St. Mariä H.<br />

Beichtgelegenheiten:<br />

Dienstag<br />

18:15 h Heilig Geist Nümbrecht; jeweils am 1. Dienstag im Monat<br />

Samstag<br />

Donnerstag<br />

17:00 h St. Michael Waldbröl<br />

18:00 h St. Antonius Denklingen (im Anschluss an die Abendmesse)<br />

17:00 h St. Bonifatius Bielstein / St. Mariä Himmelfahrt Wiehl;<br />

jeweils vor der Vorabendmesse<br />

Nicht alles kann in dieser Übersicht festgehalten werden. Beachten Sie deshalb die Angaben in den wöchentlichen Mitteilungen für den Seelsorgebereich sowie die Gottesdienstund<br />

Intentionenübersichten, die in den Schaukästen aushängen und im Internet unter www.st-michael-waldbroel.de, www.kath-kirche-wiehl.de, www.bonifatius-bielstein.de sowie<br />

unter www.seelsorgebereich-an-broel-und-wiehl.de / www.sbabuw.de veröffentlicht werden.<br />

Gottesdienste im Seelsorgebereich „An Bröl und Wiehl“<br />

LUPE 114 / Mai 2009


Ansprechstellen, An-<br />

Pfarrgemeinde mit Filialen<br />

1. Pastoralteam:<br />

schriften,<br />

Telefonnummern<br />

Unsere Pfarrei im Internet:<br />

www.st-michael-waldbroel.de<br />

oder kürzer: www.kkgw.de<br />

Dieses neue Kürzel steht für<br />

Katholische KirchenGemeinde Waldbröl<br />

Es wird auch bei den E-mail-Adressen der<br />

Mitarbeiter verwendet.<br />

Pfarrer: Pastor-Klaus Peter Jansen,<br />

Inselstr. 2, Waldbröl T:92250<br />

klaus-peter.jansen(at)kkgw.de /<br />

pfarrer(at)kkgw.de<br />

Subsidiar Pastor Norbert Kipp, Vennstr. 8, Waldbröl,<br />

T: 6837<br />

norbert.kipp(at)kkgw.de / nk(at)kkgw.de<br />

Kaplan Sebastian Hannig, Vennstr. 8, Waldbröl<br />

T. 0170-1192172 / 02291-9078570<br />

sebastian.hannig(at)kkgw.de / sh(at)kkgw.de<br />

Kaplan Joseph Abitya, Hauptstr. 19,<br />

51580 Reichshof-Denklingen T. 02296-90149<br />

F. 02296-999583 josef.abitya(at)kkgw.de /<br />

ja(at)kkgw.de<br />

Diakon Alexander Frey<br />

Hauptstr. 65, 51674 Wiehl T. 02262- 7074429<br />

alexander.frey(at)kkgw.de / af(at)kkgw.de<br />

Diakon Josef Miebach, Erbelsbusch 1<br />

51570 Windeck-Hurst T/F 02292-922673<br />

josef.miebach(at)kkgw.de<br />

Pastoralreferent Michael Grüder,<br />

Friedhofstr. 2a, Nümbrecht, T: 02293-901821<br />

michael.grueder(at)kkgw.de / mg(at)kkgw.de<br />

2. Krankenhausseelsorge:<br />

Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht:<br />

Pastoralreferentin Kerstin Brokhage<br />

T: 02293-920725 (d)<br />

kerstin.brokhage(at)kkgw.de<br />

LUPE 114 / Mai 2009<br />

Soweit nicht anders angegeben gelten<br />

+für Waldbröl (Wbr):<br />

PLZ 51545, Vorwahl 02291<br />

+für Nümbrecht (Nüm):<br />

PLZ 51588, Vorwahl 02293<br />

Abkürzungen: •Telefon = T •Fax = F<br />

Kreiskrankenhaus Waldbröl:<br />

Andreas Groß, Hömel 43, Nümbrecht,<br />

T. 02293-816561 o. über Krkhs. Wbr<br />

T. 82-2419, andreasgross(at)email.de<br />

3. Kroaten-Seelsorge:<br />

z.Z. vakant<br />

4. Beichte in polnischer Sprache:<br />

z.Z. vakant<br />

5. Pfarramt:<br />

Inselstr. 2, Waldbröl, T: 92250, F: 922525<br />

pfarrbuero(at)kkgw.de<br />

Bürozeiten:<br />

Di–Fr: 09:00 - 12:00 h,<br />

Di 16:00 - 18:00 h,<br />

montags geschlossen<br />

Pfarrsekretärinnen:<br />

Monika Steiniger und Christiane Wichary<br />

Organist und Leiter der Kirchenchöre<br />

St. Michael Waldbröl, Hl. Geist Nümbrecht und<br />

St. Bonifatius Bielstein:<br />

Seelsorgebereichsmusiker Michael Bischof<br />

Spreitger Weg 17, Nümbrecht,<br />

T. 02293-816605 organist(at)kkgw.de /<br />

michael.bischof(at)kkgw.de / mb(at)kkgw.de<br />

Küster:<br />

St. Michael Waldbröl, St. Konrad Ziegenhardt,<br />

Maria im Frieden Schönenbach:<br />

Frank Wieczorek, Odenthalweg 5, Waldbröl<br />

T: 800897<br />

kuester.waldbroel(at)kkgw.de / kw(at)kkgw.de<br />

Hl. Geist Nümbrecht:<br />

Andrea u. Ulrich Reß, Thymianweg 5a, Nümbrecht,<br />

T: 02293-4200,<br />

kuester.nuembrecht(at)kkgw.de / kn(at)kkgw.de<br />

6. Pfarrgemeinderat (PGR):<br />

Vorstand:<br />

Stephanie Baum, Homburgerstr. 47,<br />

Waldbröl, T: 907789,<br />

stephanie.baum(at)kkgw.de / sb(at)kkgw.de


Rainer Gottschlich, Mattheis Kamp 22, Nümbrecht,<br />

T: 02293-909140,<br />

rainer.gottschlich(at)kkgw.de / rg(at)kkgw.de<br />

Andreas Hombach, Niederhausener<br />

Weg 1a, Waldbröl, T: 901211,<br />

andreas.hombach(at)kkgw.de / ah(at)kkgw.de<br />

Christiane Wichary, Am Weidenstrauch 12,<br />

Waldbröl, T: 7650<br />

christiane.wichary(at)kkgw.de / cw(at)kkgw.de<br />

Filialausschuss Hl. Geist Nümbrecht:<br />

Boguslaw Kania, Lupinenweg 4, Nümbrecht,<br />

T: 3785, Mobil: 01512 7030724<br />

boguslaw.kania(at)kkgw.de / bk(at)kkgw.de<br />

Redaktion LUPE: Wolfgang Clees,<br />

Hardenbergstr.19a, Waldbröl, T: 7620,<br />

lupe-redaktion(at)kkgw.de / lupe(at)kkgw.de<br />

SA „Caritas und Soziales“: Beate Conrad,<br />

Bitzenweg 73, Waldbröl, T: 2131,<br />

beate.conrad(at)kkgw.de / bc(at)kkgw.de<br />

Sachausschuss „Jugend“:<br />

Stephan Wichary, Am Weidenstrauch 12<br />

Waldbröl T. 0171-5712772<br />

sa.jugend(at)kkgw.de /<br />

stephan.wichary(at)kkgw.de / sw(at)kkgw.de<br />

Sachausschuss „Liturgie und Weitergabe des<br />

Glaubens“:<br />

Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1<br />

Sachausschuss „Patenschaftsprojekte Eine Welt“:<br />

Andreas Hombach, s. o. sa.pew(at)kkgw.de<br />

Sachausschuss „Pfarrbesuchsdienst“ (PBD):<br />

Vorsitzender u. Adressenverwaltung:<br />

Adalbert Gabriel, Eichendorffweg 23,<br />

Waldbröl, T: 5845,<br />

adalbert.gabriel(at)kkgw.de / ag(at)kkgw.de<br />

Organisation Pfarrbesuchsdienst:<br />

Herbert Peter, Vennstr. 8, Waldbröl, T: 9076111<br />

herbert.peter(at)kkgw.de / hp(at)kkgw.de<br />

Geburtstagsbesuchsdienst Organisation:<br />

Marita und Marianne Bläser, Brölstraße 345,<br />

Waldbröl-Rossenbach, T: 5282<br />

Geburtstagsbesuchsdienst Nümbrecht:<br />

Hans-Jochen Holland-Moritz, Kornblumenweg 1,<br />

Nümbrecht, T: 02293-4159<br />

Anna Nürmberger, Huppichterother Str. 108a,<br />

Nümbrecht, T: 02293-2441<br />

Geburtstagsbesuchsdienst Schönenbach:<br />

Marli Röhrig, Am Schulweg 4, Waldbröl-Schönenbach,<br />

T: 1726<br />

Geburtstagsbesuchsdienst Ziegenhardt:<br />

Marianne Bläser, Brölstraße 345, Waldbröl-<br />

Rossenbach, T: 5282<br />

7. Kirchenvorstand (KV):<br />

Vorsitzender: Pastor Klaus-Peter Jansen, s.Nr. 1<br />

kirchenvorstand(at)kkgw.de / kv(at)kkgw.de<br />

Geschäftsführender Vors.: Lorenz Pevec, Wagnerweg<br />

4, Waldbröl, T: 2678<br />

lorenz.pevec(at)kkgw.de / lp(at)kkgw.de<br />

8. Kirchenchöre: Vorsitzende<br />

St. Michael Waldbröl:<br />

Peter Klein, Ritter-Tilmann-Str. 34,<br />

Waldbröl, T: 1437<br />

chor-waldbroel(at)kkgw.de / chor.w(at)kkgw.de<br />

Hl. Geist Nümbrecht:<br />

Heribert Mengelkamp, Büschelchen 18,<br />

Nümbrecht T: 02293-7426<br />

chor.nuembrecht(at)kkgw.de / chor.n(at)kkgw.<br />

de<br />

9. Frauengemeinschaft Waldbröl:<br />

Vorsitzende: Ulla Reinsch,<br />

Ritter-Tillmann-Str. 2, Waldbröl , T: 2145,<br />

ulla.reinsch(at)kkgw.de / ur(at)kkgw.de<br />

Mutter-Kind-Gruppe: Ulla Reinsch, s.o.<br />

10. Frauengemeinschaft Nümbrecht:<br />

Vors.: Monika Rudolph, Hofgasse 16a,<br />

Nümbrecht, T: 02293-3700,<br />

kfd.nuembrecht(at)kkgw.de /kfd.n(at)kkgw.de<br />

11. Männerkreis Waldbröl:<br />

Ansprechpartner: N.N.; Infos über Pfarrbüro<br />

12. Kommunionhelfer- und<br />

Lektoren-Kreis:<br />

für Waldbröl:<br />

Rosemarie Grunert,<br />

Mühlenberg 9d, Waldbröl, T: 1080<br />

lektoren.waldbroel(at)kkgw.de / lw(at)kkgw.de<br />

für Nümbrecht:<br />

Petra Winkelmeyer,<br />

Huppichterother Str. 25, Nümb. T: 02293-4330<br />

lektoren.nuembrecht(at)kkgw.de / ln(at)kkgw.de<br />

LUPE 114 / Mai 2009


13. Familienmesskreis:<br />

Pastor Klaus-Peter Jansen, s. Nr. 1<br />

14. Kirche für Kleine Leute:<br />

Hildegard Gabriel, Eichendorffweg 23<br />

Waldbröl, T: 5845,<br />

hildegard.gabriel(at)kkgw.de / hg(at)kkgw.de<br />

Boguslaw Kania, Lupinenweg 4, Nümbrecht,<br />

T: 3785, Mobil: 01512 7030724<br />

boguslaw.kania(at)kkgw.de / bk(at)kkgw.de<br />

15. Messdiener Waldbröl:<br />

Ltg: Stephan Wichary, Am Weidenstrauch 12<br />

Waldbröl T: 0171-5712772<br />

minis.waldbroel(at)kkgw.de /<br />

minis.w(at)kkgw.de<br />

16. Messdiener Nümbrecht:<br />

Ltg: Petra Winkelmeyer,<br />

Huppichterother Str. 25,<br />

Nümbrecht, T: 02293-4330,<br />

minis.nuembrecht(at)kkgw.de /<br />

minis.n(at)kkgw.de<br />

17. DPSG-Stamm Waldbröl:<br />

Vors.: Ulrich Wieczorek, Humperdinckweg 33,<br />

Waldbröl, T: 808527,<br />

pfadfinder(at)kkgw.de / dpsg(at)kkgw.de<br />

18 Familienkreis St. Michael:<br />

Pastoralreferent Michael Grüder, s. Nr. 1<br />

Andreas Hombach, s. Nr. 6<br />

19. Familienchor AM HA•ADON in<br />

Hl. Geist Nümbrecht:<br />

Inge Schumacher, Am Pfaffenberg 28,<br />

Nümbrecht, T: 02293-938520,<br />

familienchor.nuembrecht(at)kkgw.de /<br />

fam.chor(at) kkgw.de<br />

20. Orgelbau-Verein St. Michael<br />

Waldbröl<br />

Vors.: Burkhard Stahl, Sonnengarten 8a, Wbr, T:<br />

4626, info(at)orgelbauverein-waldbroel.de,<br />

orgenbauverein(at)kkgw.de / obv(at)kkgw.de<br />

Geschäftsführer und Schatzmeister:<br />

Wolfgang Aymans, Weidenfeld 11, Waldbröl,<br />

T:921312, kanzlei(at)aymans.de<br />

www.orgelbauverein-waldbroel.de<br />

21. Pfarrverb. „An Bröl und Wiehl“<br />

Pfarrverbandskonferenz (PVK):<br />

Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.<br />

Kirchengemeinde-Verband (KGV):<br />

Vorsitzender: Pastor K.-P. Jansen, s. Nr. 1.<br />

22. Kooperationspfarreien im Pfarrverband<br />

„An Bröl und Wiehl“<br />

Pfarrei Mariä Himmelfahrt<br />

Hauptstr. 65, 51674 Wiehl,<br />

Pfarrbüro: T: 02262-751403, F: -751404<br />

pfarrbuero(at)kath-kirche-wiehl.de<br />

www.kath-kirche-wiehl.de<br />

Pfarrsekretärinnen:<br />

Therese de la Rosa, lldiko Mellau<br />

Bürozeiten: MO + FR 9 - 12 h<br />

MI + DO 15 - 18 h<br />

Pfarrei St. Bonifatius<br />

Florastr. 7, 51674 Bielstein,<br />

Pfarrbüro: T: 02262-70115-0, F: -1<br />

bonifatius.bielstein(at)t-online.de<br />

www.bonifatius-bielstein.de<br />

Pfarrsekretärin: Isolde Vollmer<br />

Bürozeiten: MI, DO + FR 9- 12 h, DI 15- 18 h,<br />

Pfarrei St.Antonius<br />

Hauptstr. 19, 51580 Reichshof-Denklingen,<br />

Pfarrbüro Tel: 02296-991169, F. -999583<br />

pfarramt-denklingen(at)online.de<br />

Pfarrsekretärin: Christiane Wichary<br />

Bürozeiten: MO 8.30 - 12 h, DO 16 - 18.30 h<br />

FR 17 - 18 h<br />

23. Katholischer Kindergarten St.<br />

Michael Waldbröl<br />

Odenthalweg 7, Waldbröl, T: 1244,<br />

Leiterin: Hildegard Gabriel,<br />

Waldbröl, Eichendorffweg 23<br />

hildegard.gabriel(at)kkgw.de / hg(at)kkgw.de<br />

ab 01.08.2009:<br />

Meik Stuffertz, Halstenbachstr. 13<br />

51645 Gummersbach T: 02261-76030<br />

meik.stuffertz(at)kkgw.de / mst[at)kkgw.de<br />

kindergarten(at)kkgw.de / kiga(at)kkgw.de<br />

Überpfarrliche Einrichtungen:<br />

24. <strong>EIN</strong>E-WELT-AKTION Waldbröl<br />

e.V. mit Eine-Welt-Shop,<br />

Kaiserstr. 37b, Waldbröl<br />

Ansprechpartner: Wolfgang Clees,<br />

Hardenbergstr. 19a, Waldbröl,, T: 7620,<br />

ewa-waldbroel(at)gmx.de; www.ewaw.de<br />

LUPE 114 / Mai 2009 9


25. Kreisdekanat Gummersbach:<br />

Kreisdechant Paul Klauke<br />

Moltkestr. 4, 51563 Gummersbach<br />

T 02261-22197 paul.klauke[at]erzbistum-koeln.de<br />

Kreisjugendseelsorger Pfarrer Norbert Fink<br />

Moltkestr. 4, 51563 Gummersbach<br />

T 02261-2043045 norbert.fink[at]erzbistum-koeln.de<br />

kfd-Dekanat Waldbröl (alt):<br />

Teamsprecherin: Ulla Hans, Brölbahnstr. 69,<br />

Waldbröl, 02291-7850<br />

Junger Chor CANTAMOS (ab 16 J.):<br />

Wolfgang Joost, Bitzenweg 13, Waldbröl,<br />

T: 911548, F:911549,<br />

wolfgang.joost(at)chor-cantamos.de<br />

Chorleiter: Markus Reuber, T: 02294-9225,<br />

www.chor-cantamos.de<br />

26. Sozialdienst Katholischer<br />

Frauen und Männer (SKFM):<br />

Dieter Honscheid, Hermann-Löns-Weg 37,<br />

Waldbröl, T: 1293<br />

Kreis der Alleinerziehenden:<br />

Brigitte Courth, Grüner Weg 11, Nümbrecht<br />

T: 02291-9093420, bcourth(at)aol.com<br />

27. CBT-Wohnhaus St. Michael<br />

Dechant-Wolter-Str., Wbr, T: 02291-87-0,<br />

Leiter: Winfried Wassong<br />

st.michael(at)cbt-gmbh.de<br />

Ansprechpartnerin für ehrenamtl. Mitarbeit:<br />

Friederike Schippel, T: 02291-87031<br />

28. Caritas-Kleiderkammer und<br />

Aussiedlerbetreuung<br />

Nümbrecht im Rathaus (hinterer Eingang);<br />

Do 15-18 Uhr;<br />

Ingrid Wirtensohn, Huppichterrother Str. 46,<br />

Nümbrecht, T: 02293-7024<br />

29. Jugendzentrum Nümbrecht:<br />

Leiter: Gerhard Pfeifer, Sozialpäd.,<br />

Hauptstr. 20, Nümbrecht, T: 02293-4640<br />

juzenuembrecht(at)onlinehome.de<br />

www.jugendzentrum-nuembrecht.de<br />

30. Caritas im Oberberg. Kreis,<br />

Talstraße 1, 51643 GM, T: 02261-30610,<br />

info(at)caritas-oberberg.de<br />

Caritas-Pflegestation St. Michael:<br />

Kirchstr. 27, 51597 Morsbach, T: 02294-6477<br />

Ausländer und Asylantenbetreuung:<br />

Caritas Begegnungsstätte, Engelsplatz 8,<br />

51766 Engelskirchen, T: 02263-20400<br />

Aussiedlerbetreuung: T: 02261-30632<br />

esperanza, Beratungsstelle für Schwangere u.<br />

ihre Familien, Talstr. 1, 51645 GM,<br />

T: 02261-306-41/42<br />

Beratungsstellen für Erziehungs-, Ehe-, Familien-<br />

und Lebensfragen:<br />

Kirchen-Gemeindeverband GM, Hömerichstr. 7,<br />

51643 GM, T: 02261-27724 und in +<br />

Waldbröl, Albert-Schweitzer-Weg 1 T: 4068<br />

Frauenhaus: T: 0180-5005532<br />

Hilfe für alte und behinderte Menschen:<br />

siehe Caritas Pflegestation oder<br />

Diakonie-Sozialstation,Oststr. 8b, Waldbröl<br />

T: 6276 oder 3521<br />

Psychosozialer Dienst des Caritas-Verbandes GM,<br />

T. 02261-30634<br />

Schuldnerberatung des Caritas-Verbandes GM,<br />

T.: 02261-30626<br />

31. Katholisches Bildungswerk im<br />

Oberbergischen Kreis<br />

Laurentiusstraße 4-12, 51465 Berg.-Gladbach,<br />

T 02202-9363962<br />

32. Telefon-Seelsorge: gebührenfrei<br />

überkonfessionell T: 0800-1110111;<br />

Kinder- u. Jugendtelefon T: 0800-3330333<br />

33. Kreuzbund – Selbsthilfegruppe<br />

für Suchtkranke u. Angehörige:<br />

Siegfried Hombach, Brölbahnstr. 45, Waldbröl,<br />

T. 2589, siegfried.hombach(at)t-online.de<br />

Sabine Michalke<br />

02291-6677 / 0178-3034505<br />

0 LUPE 114 / Mai 2009


Die kfd Waldbröl - „ Frauentreff Mittendrin“<br />

lädt besonders jüngere Frauen ein:<br />

•<br />

kfd in vier Gängen<br />

Mittwoch, den 1 . September 2009<br />

• 19.30 Uhr<br />

• kath. Pfarrheim Waldbröl, Vennstr.<br />

In kulinarischer, geselliger Runde wollen wir<br />

interessierten Frauen die kfd (Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschland) vorstellen.<br />

Bitte sprechen Sie uns beim Pfarrfest am Infostand<br />

an.<br />

DRUCKHAUS GM<br />

kfd<br />

Kreatives<br />

Frauen-<br />

Dinner<br />

kfd<br />

kulinarisch<br />

frisch<br />

dynamisch


Dieser Pfarrbrief wurde mit freundlichen Grüßen durch den<br />

Pfarrbesuchsdienst von St. Michael Waldbröl und Filialen überreicht.<br />

IMPRESSUM:<br />

»LUPE« • Informationen • Mitteilungen • Berichte aus der katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Michael Waldbröl und den Filialen Hl. Geist Nümbrecht, Maria im Frieden<br />

Schönenbach und St. Konrad Ziegenhardt.<br />

Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Inselstr. 2,<br />

51545 Waldbröl. E-Mail: pfarrbuero@st-michael-waldbroel.de<br />

Redaktion: PGR - SA „Öffentlichkeitsarbeit / Redaktionsgruppe LUPE”,<br />

Email: lupe-redaktion@st-michael-waldbroel.de / lupe@kkgw.de<br />

v.i.S.d.P. Wolfgang Clees (WoCl) Tel. 02291- 20<br />

Redaktionsteam: Stephanie Baum (StBa), Wolfgang Clees (WoCl) Boguslaw Kania (BoKa)<br />

Herbert Peter (HePe), Frank Wieczorek (FrWi).<br />

Satz u. Layout: Wolfgang Clees<br />

Finanzierung: Der Pfarrbrief wird z.T. über Spenden (gegen Spendenquittung), die monat-<br />

liche Kollekte für die LUPE und durch Werbung finanziert. Auflage: 3.500<br />

.Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Michael Waldbröl, Kreissparkasse Köln<br />

Konto-Nr: 0341001153, BLZ: 3 0 502 99 Stichwort: “LUPE”<br />

Die Redaktion behält sich die Bearbeitung und Kürzung eingereichter Beiträge vor.<br />

Hinweis auf das Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung besonderer Ereignisse in kirchlichen Publikationsorganen: Die<br />

Betroffenen haben das Recht, der Bekanntmachung besonderer Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle) im<br />

Pfarrbrief oder im Aushang zu widersprechen. Der Widerspruch muss rechtzeitig schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form beim<br />

Pfarrbüro vorliegen (vgl. Amtsblatt des Erzbistums Köln vom 12.12.1995, Nr. 285, Ziff. 3).

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